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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR GENERATING SHAFT INFORMATION ITEMS IN AN ELEVATOR INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/065911
Kind Code:
A1
Abstract:
An apparatus for generating shaft information items in an elevator installation comprises an information transducer and a holder. The holder comprises a first limb, a back and a second limb, wherein the first limb comprises a first section and a second section, and wherein the second limb comprises elements for accommodating the information transducer. The second section of the first limb, in a use state, is positioned substantially between the first section of the first limb and the second limb.

Inventors:
ALUISETTI MARCO (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/069928
Publication Date:
May 24, 2012
Filing Date:
November 11, 2011
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
ALUISETTI MARCO (CH)
International Classes:
B66B1/50; B66B7/02
Foreign References:
EP0982257A12000-03-01
EP0982257A12000-03-01
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage, umfassend: einen Informationsgeber (6); und einen Halter (2), welcher einen ersten Schenkel (3), einen Rücken (5) und einen zweiten Schenkel (4) umfasst, wobei der erste Schenkel (3) einen ersten Abschnitt (3.1 ) und einen zweiten Abschnitt (3.2) umfasst, und wobei der zweite Schenkel (4) Elemente (4.1 , 4.2) zur Aufnahme des Informationsgebers (6) umfasst; wobei der zweite Abschnitt (3.2) des ersten Schenkels (3) in einem Verwen- dungszustand im Wesentlichen zwischen dem ersten Abschnitt (3.1 ) des ersten Schenkels (3) und dem zweiten Schenkel (4) zu liegen kommt.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei der erste Schenkel (3) einen Biegeabschnitt (3.3) umfasst, welcher zwischen dem ersten Abschnitt (3.1 ) und dem zweiten Abschnitt (3.2) liegt, so dass der zweite Abschnitt (3.2) biegbar mit dem ersten Abschnitt (3.1 ) verbunden ist.

3. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Informationsgeber ein Magnet (6) umfasst.

4. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1 ) weiterhin eine Feder (7) umfasst, welche zwischen dem ersten Abschnitt (3.1 ) und dem zweiten Abschnitt (3.2) angeordnet ist und dadurch den zweiten Abschnitt (3.2) mit einer Kraft beaufschlagt, welche den zweiten Abschnitt (3.2) gegen den zweiten Schenkel (4) drückt.

5. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 4, wobei der erste Abschnitt (3.1 ) und der zweite Abschnitt (3.2) Federhalteelemente (9.1 , 9.2) aufweisen, welche die Feder (7) in einer Gebrauchssituation der Vorrichtung (1 ) in Relation zum ersten Abschnitt (3.1 ) und zweiten Abschnitt (3.2) in einer vordefinierten Position halten.

6. Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei eine Federkonstate der Feder (7) in einem Bereich zwischen 2 N/mm und 30 N/mm liegt. 7. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Schenkel (4) einen ersten Arm (4.1 ) und einen zweiten Arm (4.2) umfasst, wobei der erste Arm (4.1 ) und der zweite Arm (4.2) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, so dass der Informationsgeber (6) zwischen dem ersten Arm (4.1 ) und dem zweiten Arm (4.2) einklemmbar ist.

8. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 7, wobei der zweite Abschnitt (3.2) des ersten Schenkels (3) zwischen dem ersten Arm (4.1 ) und dem zweiten Arm (4.2) des zweiten Schenkels (4) durchschwenkbar ist. 9. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 8, wobei der zweite Abschnitt (3.2) seitlich angeordnete Einrastelemente (1 1 .1 , 1 1 .2) umfasst, welche den zweiten Abschnitt (3.2) daran hindern, aus einer Position im Wesentlichen zwischen dem ersten Abschnitt (3.1 ) und dem zweiten Schenkel (4) in eine Position im Wesentlichen in einer Verlängerung des ersten Abschnitts (3.1 ) zurückzu- schwenken.

10. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halter (2) als Spritzgussteil ausgestaltet ist und/oder zumindest teilweise aus Polypropylen besteht.

1 1 . Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1 ) an einem Gegenstand (10.1 ) mit einer Dicke zwischen 2 mm und 10 mm klemmbar ist. 12. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1 ) einen dritten Schenkel (8) umfasst, welcher Elemente zur Aufnahme eines zweiten Informationsgebers (6) umfasst.

13. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 12, wobei der dritte Schenkel (8) und der zweite Schenkel (4) auf einer im Wesentlichen gleichen Höhe am Rücken (5) angeordnet sind, so dass ein erster Informationsgeber (6) angeordnet im zweiten Schenkel (4) und ein zweiter Informationsgeber angeordnet im dritten Schenkel (8) im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, wobei der Rücken (5) im Wesentlichen auf einer Ebene zwischen dem ersten Informati- onsgeber (6) und dem zweiten Informationsgeber liegt.

14. Aufzugsanlage mit einer Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1 ) an einem Halteschenkel (10.1 ) einer Führungsschiene (10) angeordnet ist.

15. Aufzugsanlage nach Anspruch 14, wobei pro Stockwerk zumindest eine Vorrichtung (1 ) angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage.

In einem Aufzugsschacht angeordnete Magnete dienen zusammen mit an einer Aufzugskabine angeordneten Magnetschaltern der Erzeugung von Schachtinformationen. Bei einem Verfahren der Aufzugskabine im Aufzugsschacht schaltet der Magnet den üblicherweise als bistabiler Schalter ausgebildete Magnetschalter von einem Schaltzustand in einen anderen Schaltzustand. Dadurch wird für eine Aufzugssteuerung eine momentane Position der Aufzugskabine im Aufzugsschacht anhand der Position des betreffenden Magneten bestimmt. Die beispielsweise in einem Stockwerkbereich angeordneten Magnete sind üblicherwei- se an Befestigungsmitteln angeordnet. Dabei sind die Magnete entlang der Führungsschienen verschiebbar.

EP 0 982 257 A2 offenbart eine Schachtmagneteinrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage. Ein Halter umfassend einen Fuss- teil, einen Rückenteil und einen Frontteil, ist zur Aufnahme eines Magneten ausgestaltet. Durch eine Federeigenschaft des Rückenteils wird der Fussteil und der Frontteil des Halters gegen die Führungsschiene gedrückt, so dass der Halter an der Führungsschiene befestigt werden kann. Dieser Halter weist jedoch den Nachteil auf, dass ein Halter für genau eine bestimmte Dicke von Führungsschie- nen eingesetzt werden kann. Somit kann dieser Halter nicht für verschiedenartig ausgestaltete Führungsschienen eingesetzt werden. Zudem ist eine Haltekraft des Halters beschränkt.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ei- ne Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage bereit zu stellen, welche an Führungsschienen mit unterschiedlicher Dicke eingesetzt werden kann. Zudem soll die Vorrichtung einfach herzustellen sein, sowie eine einfache Installation erlauben. Des Weiteren soll die Vorrichtung eine sichere Fixierung mit einer genügend hohen Haltekraft gewährleisten, sowie auf einfache Art und Weise an einer Führungsschiene verschiebbar sein. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage, umfassend einen Informationsgeber und einen Halter, der Halter umfassend einen ersten Schenkel, einen Rücken und einen zweiten Schenkel, wobei der erste Schenkel einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfasst, und wobei der zweite Schenkel Elemente zur Aufnahme des Informationsgebers umfasst. Der zweite Abschnitt des ersten Schenkels kommt in einem Verwendungszustand im Wesentlichen zwischen dem ersten Abschnitt des ersten Schenkels und dem zweiten Schenkel zu liegen.

In einem Ausführungsbeispiel umfasst der erste Schenkel einen Biegeabschnitt, welcher zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt liegt, so dass der zweite Abschnitt biegbar mit dem ersten Abschnitt verbunden ist. Dieser Biegeabschnitt hat den Vorteil, dass der Halter einstückig ausgebildet werden kann. Der Biegeabschnitt kann demnach aus demselben Material wie der erste Schenkel, der Rücken und der zweite Schenkel ausgebildet sein. Dadurch wird die Her- Stellung vereinfacht und die Herstellungskosten können tief gehalten werden. In einer alternativen Ausführungsform ist zwischen dem ersten Abschnitt des ersten Schenkels und dem zweiten Abschnitt des ersten Schenkels ein Gelenk angeordnet. In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Informationsgeber einen Magnet. Magnete haben den Vorteil, dass sie kostengünstig sind und einen robusten Schalter zusammen mit einem Magnetschalter ausbilden. Zudem erhöht ein Magnet die Haltekraft der Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen an einer Führungsschiene, weil sich der Magnet zusätzlich an die Führungs- schiene heftet. In einer alternativen Ausführungsform können andere Informationsgeber, wie beispielsweise RFID - Chips, eingesetzt werden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung weiterhin eine Feder, welche zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist und dadurch den zweiten Abschnitt mit einer Kraft beaufschlagt, welche den zweiten Abschnitt gegen den zweiten Schenkel drückt. Durch den Einsatz ei- ner solchen Feder wird die Haltekraft der Vorrichtung an einer Führungsschiene weiter erhöht.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt Federhalteelemente auf, welche die Feder in einer Gebrauchssituation der Vorrichtung in Relation zum ersten Abschnitt und zum zweiten Abschnitt in einer vordefinierten Position halten. Dadurch wird ein Einlegen der Feder in den Halter vereinfacht und es wird verhindert, dass die Feder ihre vordefinierte Position im Halter verlässt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt eine Federkonstante der Feder in einem Bereich zwischen 2 N/mm und 30 N/mm.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst der zweite Schenkel einen ersten Arm und einen zweiten Arm, wobei der erste Arm und der zweite Arm im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, so dass der Informationsgeber zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm einklemmbar ist.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der zweite Abschnitt des ersten Schenkels zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm des zweiten Schenkels durchschwenkbar. Dies hat den Vorteil, dass eine Dimensionierung des zweiten Abschnitts des ersten Schenkels nicht auf einen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel beschränkt ist, sondern im Wesentlichen auf eine Abmessung des ersten Abschnitts des ersten Schenkels beschränkt ist.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst der zweite Abschnitt seitlich angeordnete Einrastelemente, welche den zweiten Abschnitt daran hindern, aus ei- ner Position im Wesentlichen zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Schenkel in eine Position im Wesentlichen in einer Verlängerung des ersten Abschnitts zurückzuschwenken. Dies hat den Vorteil, dass der zweite Abschnitt vor dem Anbringen an eine Führungsschiene bereits in seine Verwendungsposition zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Schenkel gebracht werden kann, ohne dass er zurückschwenkt. Dadurch können die Halter vorbereitet werden, was eine einfachere Montage erlaubt. Zudem kann dank dieser Einrastele- mente bereits die Feder zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des ersten Schenkels vormontiert werden, bevor der Halter an eine Führungsschiene montiert wird.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Halter als Spritzgussteil ausgestal- tet und/oder besteht zumindest teilweise aus Polypropylen. Dies hat den Vorteil, dass der Halter kostengünstig und auf einfache Art und Weise hergestellt werden kann.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung an einen Gegenstand mit einer Dicke zwischen 2 mm und 10 mm klemmbar.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung einen dritten Schenkel, welcher Elemente zur Aufnahme eines zweiten Informationsgebers umfasst. Durch einen zweiten Informationsgeber, welcher vorzugsweise in einer anderen vertikalen Bahn als der erste Informationsgeber angeordnet ist, können weitere Funktionen festgelegt werden. Beispielsweise kann der zweite Informationsgeber als Signal für die Türöffnung verwendet werden.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der dritte Schenkel und der zweite Schenkel auf einer im Wesentlichen gleichen Höhe am Rücken angeordnet, so dass ein erster Informationsgeber angeordnet im zweiten Schenkel und ein zweiter Informationsgeber angeordnet im dritten Schenkel im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, wobei der Rücken im Wesentlichen auf einer Ebene zwischen dem ersten Informationsgeber und dem zweiten Informationsgeber liegt. Dadurch wird erreicht, dass der erste Informationsgeber und der zweite Informationsgeber in einem Verwendungszustand in unterschiedlichen vertikalen Bahnen angeordnet sind. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Aufzugsanlage mit einer Vorrichtung wie vorgängig beschrieben, wobei die Vorrichtung an einem Halteschenkel einer Führungsschiene angeordnet ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist pro Stockwerk zumindest eine Vorrichtung angeordnet.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert:

Es zeigen:

Fig. 1A eine beispielhafte Ausführungsform eines Halters in Seitenansicht;

Fig. 1 B eine beispielhafte Ausführungsform eines Halters in Rückansicht; Fig. 1 C eine beispielhafte Ausführungsform eines Halters in Draufsicht;

Fig. 1 D eine beispielhafte Ausführungsform eines Halters in räumlicher Darstellung; Fig. 2 eine beispielhafte Ausführungsform eines Halters mit eingesetzter Feder in Seitenansicht;

Fig. 3 eine beispielhafte Ausführungsform eines Halters mit einem dritten

Schenkel in räumlicher Darstellung;

Fig. 4A eine beispielhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformation an einer Führungsschiene in Seitenansicht; und Fig. 4B eine beispielhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen an einer Führungsschiene in räum licher Darstellung. In den Figuren 1A bis 1 D ist ein Halter 2 aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Der Halter 2 umfasst einen Rücken 5, einen ersten Schenkel 3 und einen zweiten Schenkel 4. Der Halter 2 ist dabei einstückig ausgebildet.

Der Rücken 5 ist sowohl mit dem ersten Schenkel 3 wie auch mit dem zweiten Schenkel 4 verbunden. Auf eine den Schenkeln 3, 4 abgewandten Seite weist der Rücken 5 längsgerichtete Verstrebungen auf. Diese Verstrebungen erhöhen die Stabilität des Rückens 5. Durch die erhöhte Stabilität ist der Rücken 5 in der La- ge, erhöhte Kräfte von den Schenkeln 3, 4 aufzunehmen, ohne sich zu verbiegen.

Der erste Schenkel 3 weist einen ersten Abschnitt 3.1 und einen zweiten Abschnitt 3.2 auf. Zwischen dem ersten Abschnitt 3.1 und dem zweiten Abschnitt 3.2 ist ein Biegeabschnitt 3.3 angeordnet. Der erste Abschnitt 3.1 ist, wie der Rücken 5, mit Verstrebungen verwindungssteif ausgestaltet. Der zweite Abschnitt 3.2 ist durch seine räumliche Struktur ebenfalls verwindungssteif ausgebildet. Der Biegeabschnitt 3.3 ist als flaches Verbindungsstück zwischen dem ersten Abschnitt 3.1 und dem zweiten Abschnitt 3.2 ausgebildet. Dadurch ist der zweite Abschnitt 3.2 nach oben und nach unten hin um den Biegeabschnitt 3.3 biegbar, jedoch nicht seitwärts. In den Figuren 1A bis 1 D ist der erste Schenkel in einem Zustand, in welchem der Halter 2 produziert wird. In einem Vewendungszustand ist der erste Schenkel 3 gebogen, so dass der zweite Abschnitt 3.2 zwischen dem ersten Abschnitt 3.1 und dem zweiten Schenkel 4 zu liegen kommt (siehe dazu Figuren 2, 4A und 4B). Ein Pfeil in Figur 1 D gibt an, in welche Richtung der zweite Abschnitt 3.2 des ersten Schenkels 3 gebogen werden kann, um den Halter 2 für eine Verwendung vorzubereiten.

Der erste Schenkel 3 weist Federhalteelemente 9.1 , 9.2 zur Anordnung einer Fe- der auf. Dabei ist ein erstes Federhalteelement 9.1 am ersten Abschnitt 3.1 angeordnet und ein zweites Federhalteelement 9.2 ist am zweiten Abschnitt 3.2 angeordnet. In einem Verwendungszustand ist das erste Federhalteelement 9.1 im Wesentlichen gegenüber dem zweiten Federhalteelement 9.2 angeordnet, so dass eine Feder von den Federhalteelementen 9.1 , 9.2 festgehalten werden kann.

Der zweite Schenkel 4 umfasst einen ersten Arm 4.1 und einen zweiten Arm 4.2. Der erste Arm 4.1 und der zweite Arm 4.2 sind dabei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Der erste Arm 4.1 und der zweite Arm 4.2 sind beide mit dem Rücken 5 verbunden. Zwischen dem ersten Arm 4.1 und dem zweiten Arm 4.2 ist ein Informationsgeber aufnehmbar. Der erste Arm 4.1 und der zweite Arm 4.2 weisen Einbuchtungen auf, so dass ein kreisförmiger Informationsgeber von den Armen 4.1 , 4.2 aufgenommen werden kann.

Der erste Schenkel 3 und der zweite Schenkel 4 sind so dimensioniert, dass der zweite Abschnitt 3.2 des ersten Schenkels 3 zwischen den Armen 4.1 , 4.2 des zweiten Schenkels durchschwenkbar ist. Dies wird insbesondere aus Figur 1 C ersichtlich. Der zweite Abschnitt 3.2 des ersten Schenkels 3 weist Einrastelemente 1 1 .1 , 1 1 .2 auf. Diese Einrastelemente 1 1 .1 , 1 1 .2 stehen seitlich vom zweiten Abschnitt 3.2 hervor. Dadurch wird erreicht, dass der zweite Abschnitt 3.2 nach einem Durchschwenken zwischen den Armen 4.1 , 4.2 an einem Zurückschwenken in die ursprüngliche Position, wie sie in den Figuren 1 A bis 1 D gezeigt ist, gehindert wird. Wie aus Figur 1 D ersichtlich ist, sind die Einrastelemente 1 1 .1 , 1 1 .2 derart ausgestaltet, dass sie beim Durchschwenken des zweiten Abschnitts 3.2 zwischen den Armen 4.1 , 4.2 eingeklappt werden, wobei sie bei einer entge- gengesetzten Bewegung des zweiten Abschnittes 3.2 zwischen den Armen 4.1 , 4.2 hindurch nicht eingeklappt werden und dadurch den zweiten Abschnitt 3.2 an einem Zurückschwenken hindern.

Der Halter 2 ist als Spritzgussteil ausgestaltet. Er besteht zumindest teilweise aus Polypropylen. In Figur 2 ist ein Halter 2 mit einer eingesetzten Feder 7 dargestellt. Im Unterschied zu dem in den Figuren 1 A bis 1 D gezeigten Halter ist der Halter in Figur 2 in einem Verwendungszustand dargestellt. Der zweite Abschnitt 3.2 ist um den Biegeabschnitt 3.3 gebogen und liegt im Wesentlichen zwischen dem ersten Ab- schnitt 3.1 und dem zweiten Schenkel 4. Die Einrastelemente 1 1 .1 , 1 1 .2 hindern den zweiten Abschnitt 3.2 daran, zurück in seine ursprüngliche Position zu schwenken. Die Federhalteelemente 9.1 , 9.2 halten die Feder 7 an ihrer vordefinierten Stelle zwischen dem ersten Abschnitt 3.1 und dem zweiten Abschnitt 3.2. Sowohl der Biegeabschnitt 3.3 wie auch die Feder 7 bewirken, dass der zweite Abschnitt 3.2 gegen den zweiten Schenkel 4 gedrückt wird. Wird nun ein Gegenstand zwischen den zweiten Abschnitt 3.2 und den zweiten Schenkel 4 geschoben, dann wird der zweite Abschnitt 3.2 weiter gegen den zweiten Abschnitt 3.1 gedrückt und die Feder 7 wird weiter zusammengestaucht. Der zweite Abschnitt 3.2 wird dadurch gegen den eingeschobenen Gegenstand gedrückt, so dass der Halter 2 am eingeschobenen Gegenstand fixiert ist.

In Figur 3 ist ein Halter 2 mit einem dritten Schenkel 8 dargestellt. Der dritte Schenkel 8 ist, wie der erste Schenkel 3 und der zweite Schenkel 4 am Rücken 5 angeordnet. Dabei sind der dritte Schenkel 8 und der zweite Schenkel 4 im We- sentlichen auf gleicher Höhe am Rücken 5 angeordnet. Der dritte Schenkel 8 ist jedoch in entgegengesetzter Richtung in Bezug auf den zweiten Schenkel 4 am Rücken 5 angeordnet. Der dritte Schenkel 8 weist Mittel zur Aufnahme eines Informationsgebers auf. Dabei sind der zweite Schenkel 4 und der dritte Schenkel 8 derart ausgebildet, dass darin eingesetzte Informationsgeber im Wesentlichen nebeneinander zu liegen kommen. Wird der Halter 2 seitlich an eine senkrechte Führungsschiene geklemmt, dann liegen die im zweiten Schenkel 4 und im dritten Schenkel 8 aufgenommen Informationsgeber nebeneinander und befinden sich in jeweils verschiedenen senkrechten Bahnen. In Figur 4A ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformationen in einer Aufzugsanlage dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Halter 2 und einen darin eingesetzten Informationsgeber 6. Der Informationsgeber 6 ist als zylinder- förmiger Magnet ausgebildet. Die Vorrichtung 1 ist an einer Führungsschiene 10 angebracht. Die Führungsschiene 10 weist einen Halteschenkel 10.1 und einen Führungsschenkel 10.2 auf. Am Führungsschenkel 10.2 greifen Führungsschuhe einer Aufzugskabine (nicht dargestellt) ein. Die Vorrichtung 1 ist an einem der Halteschenkel 10.1 der Führungsschiene 10 angeordnet. Dabei ist der Informationsgeber 6 derart ausgerichtet, dass er in Richtung des Führungsschenkels 10.2 und damit der Aufzugskabine ausgerichtet ist.

In Figur 4B ist wiederum eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schachtinformatio- nen an einer Führungsschiene 10 angeordnet. Aus dieser perspektivischen Darstellung wird ersichtlich, dass die Vorrichtung 1 auf einfache Art und Weise entlang des Halteschenkels 10.1 der Führungsschiene 10 nach oben bzw. nach unten verschoben werden kann. Dadurch kann der Informationsgeber 6 auf die dafür vorgesehene Höhe in der Aufzugsanlage verschoben werden.