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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS AND METHOD FOR CLEANING OBJECTS WITH DRY ICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/097715
Kind Code:
A1
Abstract:
An apparatus (1) for cleaning objects, comprising a transporting device (2), which transports the objects (10) to be cleaned along a predetermined transporting path (P), comprising a first cleaning device (4), which applies a first flowable medium to the objects (10) for cleaning them, comprising a second cleaning device (6), which is arranged downstream of the first cleaning device (4) in the transporting direction of the objects (10) and applies a second flowable medium to the objects for cleaning them. According to the invention, at least one cleaning device (4, 6) is suitable and intended for applying dry ice to the objects (10) to be cleaned.

Inventors:
KOCAK MURAT (DE)
KOCAK MURAT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079778
Publication Date:
June 15, 2017
Filing Date:
December 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KOCAK MURAT (DE)
International Classes:
B08B3/04; B08B3/10; B08B7/00; B08B7/02; B08B9/08
Domestic Patent References:
WO2015172182A12015-11-19
Foreign References:
DE19916345A12000-10-26
DE19709621A11998-09-17
US5651834A1997-07-29
CH698563A22009-08-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis

Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Reinigen von Objekten, mit einer Transporteinrichtung (2), welche die zu reinigenden Objekte (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads (P) transportiert, mit einer ersten Reinigungseinrichtung (4), welche die Objekte (10) zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt, mit einer zweiten Reinigungseinrichtung (6), welche in der Transportrichtung der Objekte (10) nach der ersten Reinigungseinrichtung (4) angeordnet ist, und welche die Objekte (10) zu deren Reinigung mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eine Reinigungseinrichtung (4, 6) dazu geeignet und bestimmt, die zu reinigenden Objekte (10) mit Trockeneis zu beaufschlagen.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) ein Reservoir (42) zur Aufbewahrung von Trockeneis aufweist.

3. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Fördereinrichtung (44) zur stückweisen Förderung von Trockeneis aufweist.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Einrichtung zur Erzeugung von Druckluft (46) aufweist.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Mischkammer (48) aufweist, in welche die Fördereinrichtung (44) das Trockeneis fördert und die Druckluft eingeleitet wird.

6. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung wenigstens eine Dreheinrichtung (8) aufweist, welche die zu reinigenden Objekte (10) während ihres Transports und insbesondere auch während ihrer Reinigung bezüglich einer Längsrichtung der Objekte (10) relativ zu wenigstens einer Reinigungseinrichtung (4, 6) dreht.

7. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Transporteinrichtung (2) ein erstes Seitenführungsmittel (22) aufweist, sowie ein zweites Seitenführungsmittel (24) und das zu reinigende Objekt (10) während des Transports zwischen diesen beiden Seitenführungsmitteln (22, 24) angeordnet sind.

8. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine dritte Reinigungseinrichtung (14) aufweist, welche die zu reinigenden Objekte (10) zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen Reinigungsmedium beaufschlagt.

9. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Reinigungselement wenigstens einer Reinigungseinrichtung unterhalb des zu reinigenden Objekts (10) angeordnet ist.

10. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) zum Reinigen von Objekten (10) insbesondere auch dazu geeignet und bestimmt ist, Etiketten und/oder Kleberrückstände, insbesondere Kleberrückstände der Etiketten, von den Objekten (10) zu entfernen.

1 1 . Verfahren (1 ) zum Reinigen von Objekten (10), wobei die Objekte (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads (P) transportiert und die Objekte (10) zu ihrer Reinigung mittels einer ersten Reinigungseinrichtung (4) mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt werden und mittels einer zweiten Reinigungseinrichtung (6) mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zu reinigenden Objekte (10) von mindestens einer Reinigungseinrichtung mit Trockeneis beaufschlagt werden.

12. Verfahren (1 ) nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verfahren (1 ) zum Reinigen von Objekten (10) insbesondere auch dazu geeignet und bestimmt ist, Etiketten und/oder Kleberrückstände, insbesondere Kleberrückstände der Etiketten, von den Objekten (10) zu entfernen.

13. Verfahren (1 ) nach Anspruch 1 1 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zu reinigenden Objekte (10) und insbesondere die Etiketten und/oder Kleberrückstände vor der Beaufschlagung mit dem Trockeneis mit einem weiteren Medium beaufschlagt werden.

14. Verfahren (1 ) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Etiketten und/oder Kleberrückstände mit dem weiteren Medium vorbehandelt und/oder vorgereinigt werden.

15. Verfahren (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei den zu reinigenden Objekten (10) insbesondere um Kunststoffflaschen oder Glasflaschen handelt.

16. Verfahren (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eine Reinigungseinrichtung (4, 6) eine Düse aufweist, welche das fließfähige Medium und insbesondere das Trockeneis auf die Objekte (10) aufbringt, wobei diese Düse auch in einen Innenraum der Objekte (10) einführbar ist.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis. Vorrichtungen zum Reinigen von Objekten sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt, wobei oftmals bei derartigen Vorrichtungen jedoch das Problem auftritt, dass der Reinigungsvorgang entweder relativ aufwendig ist oder noch keine ausreichende Reinigungsqualität der Objekte erreicht wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Ver- fahren zur Verfügung zu stellen, welche eine effizientere Reinigung der zu reinigenden Objekte ermöglichen. Bei diesen Objekten kann es sich dabei insbesondere, aber nicht ausschließlich, um Objekte handeln, die an der Oberfläche wenigstens eine Öffnung aufweisen, insbesondere zylindrische Gebilde, Behältnisse, Werkteile, Motorblöcke, Kugellager, Schwungscheiben oder Getränkekisten.

Dabei können nicht nur die Objekte im Ganzen gereinigt werden, sondern insbesondere auch Teile von diesen Objekten. Bevorzugt werden insbesondere die Wandungen im Bereich der Öffnung gereinigt, wie dies beispielsweise bei Mundstücken von Trinkbehältnissen oder dergleichen nötig ist.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Objekte entlang eines vorgegebenen Transportpfades transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Reinigungseinrichtung auf, welche die Objekte zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen (Reinigungs)medium beaufschlagt. Weiterhin weist die Vorrichtung eine zweite Reinigungseinrichtung auf, welche in der Transportrichtung der Objekte nach der ersten Reinigungseinrichtung angeordnet ist und welche die Objekte zu deren Reinigung mit einem fließfähigen Medium beaufschlagt.

Dabei wäre auch denkbar, auf die erste Reinigungseinrichtung zu verzichten und nur eine Reinigung über die zweite Reinigungseinrichtung vorzunehmen. Die Anmelderin behält sich vor, auch eine entsprechende Vorrichtung mit nur einer Reinigungseinrichtung als erfindungswesentlich zu beanspruchen.

Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Reinigungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, die zu reinigenden Objekte mit festem Kohlenstoffdioxid, sogenanntem Trockeneis, zu beaufschlagen. Vorteilhaft handelt es sich bei dieser Reinigungseinrichtung in der Transportrichtung der zu reinigenden Objekte um zumindest die zweite, bevorzugt die letzte Reinigungseinrichtung, welche das zu reinigende Objekt durchläuft. Unter der Eignung der Reinigungseinrichtung zum Beaufschlagen der zu reinigenden Objekte mit Trockeneis wird verstanden, dass insbesondere diejenigen Spendeorgane, die in direkten Kontakt mit dem Reinigungsmedium gelangen, wie beispielsweise Düsen und dergleichen, hinsichtlich ihrer Materialauswahl so ausgelegt sind, dass sie auch die Beaufschlagung mit einem so kalten Medium wie Trockeneis erlauben.

Vorteilhaft weist die Vorrichtung ein Behältnis, insbesondere ein Reservoir auf, in dem Trockeneis aufbewahrt werden kann. Das in dem Behältnis aufbewahrte Trockeneis liegt insbesondere in Form von Trockeneispellets vor. Bevorzugt ist das Behältnis gegenüber der Umgebung thermisch abgeschirmt, um eine frühzeitige Sublimation des festen Kohlenstoffdio- xids zu verhindern.

An dem Trockeneisreservoir ist bevorzugt eine Fördereinrichtung zur Förderung von Trockeneis, insbesondere von Trockeneispellets, angeordnet. Bei der Fördereinrichtung handelt es sich vorteilhaft um einen Schneckenförderer, der insbesondere einen Schneckentrog, eine Förderschnecke und eine Antriebseinheit aufweist. Die Fördereinrichtung ist dabei bevorzugt so ausgestaltet, dass die Trockeneispellets stückweise von dem Trockeneisreservoir zu einer Mischkammer gefördert werden. Vorteilhaft weist die Vorrichtung außerdem eine Einrichtung zur Drucklufterzeugung auf. Die Drucklufterzeugungseinrichtung ist dabei insbesondere dergestalt angeordnet, dass die Druckluft in die Mischkammer eingeleitet wird. Der Druckluftstrahl weist bevorzugt einen so hohen Druck auf, dass die in der Mischkammer befindlichen Trockeneispellets in Richtung des Druckluftstrahls mitbewegt und insbesondere beschleunigt werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Düse auf, mit welcher der Druckluftstrahl, nachdem er die Mischkammer durchquert hat und mit Trockeneispellets angereichert wurde, auf das zu reinigende Objekt gelenkt wird. Durch den Aufprall der Trockeneispellets auf Verschmutzungen des zu reinigenden Objekts werden die Verschmutzun- gen schlagartig abgekühlt und bekommen Risse. In die dadurch entstandenen Risse in den Verschmutzungen können weitere Trockeneispellets eindringen. Aufgrund der Umgebungstemperatur und des Umgebungsdrucks sublimieren die Trockeneispellets beim Auftreffen auf das zu reinigende Objekt. Das Kohlenstoffdioxid vergrößert bei der Sublimation sein Volumen um ein Vielfaches und sprengt auf diese Weise die Verschmutzungen von der Oberflä- che des zu reinigenden Objekts ab.

Bei der Drucklufterzeugungseinrichtung kann es sich insbesondere um einen Kompressor handeln. Vorteilhaft wird ein Kompressor sowohl als Drucklufterzeugungseinrichtung verwendet, als auch zur Beaufschlagung der Düsen der Reinigungseinrichtung. Bevorzugt han- delt es sich dabei um den gleichen Kompressor.

Vorteilhaft unterscheiden sich das erste Reinigungsmedium und das zweite Reinigungsmedium in wenigstens einer Eigenschaft. Dabei wäre es möglich, dass es sich hierbei um physikalisch oder chemisch unterschiedliche Medien handelt. Es wäre jedoch auch denkbar, dass sich die Reinigungsmedien durch eine weitere physikalische Eigenschaft, wie etwa eine Temperatur unterscheiden. So wäre es beispielsweise möglich, dass zunächst eine Vorreinigung durch ein Waschen der Objekte mit einer warmen Flüssigkeit erfolgt, bevor anschließend die Reinigung mit Trockeneis erfolgt. Zusätzlich kann ggfs. noch ein weiteres Spülen mit einer klaren Flüssigkeit vorgenommen werden. Vorteilhaft weist die Vorrichtung wenigstens eine Dreheinrichtung auf, welche die zu reinigenden Objekte während des Transports und insbesondere auch während ihrer Reinigung bezüglich einer Längsrichtung der Objekte relativ zu wenigstens einer Reinigungseinrichtung dreht.

Es wird daher vorgeschlagen, dass die Reinigungseinrichtung einerseits die zu reinigenden Objekte transportiert, andererseits jedoch auch eine Relativdrehung zwischen den Objekten und wenigstens einer Reinigungseinrichtung ermöglicht. Unter der Längsrichtung des Ob- jekts wird dabei eine Richtung verstanden, welche insbesondere senkrecht zu einer Öffnung in der Oberfläche des Objekts steht. Bei beispielsweise einem aufrecht stehenden Behältnis handelt es sich hierbei um eine vertikale Richtung.

Durch die so beschriebene Drehung der Objekte kann eine vollumfängliche Reinigung der Objekte erreicht werden. Insbesondere weist wenigstens eine Reinigungseinrichtung eine Beaufschlagungseinrichtung auf, welche einen Bereich des Objekts mit dem fließfähigen Medium beaufschlagt, insbesondere einen Bereich der Innenwandung des Objekts und/oder einen Bereich der Außenwandung des Objekts, aber auch ggfs. Ränder des Objekts. So können sich beispielsweise bei Objekten, die ein Mundstück aufweisen, besonders im Be- reich dieses Mundstücks Verschmutzungen befinden, die im Stand der Technik teilweise nur schwer entfernt werden können.

Vorteilhaft dreht die Dreheinrichtung dabei das Objekt selbst bezüglich seiner Längsachse. Es wäre jedoch auch möglich, dass eine Dreheinrichtung vorgesehen ist, welche anstelle dessen die Reinigungseinrichtung dreht. So könnte beispielsweise die Reinigungseinrichtung Düsenelemente aufweisen, die an einem drehbaren Träger angeordnet sind. Dabei könnten mehrere Düsen an einem rotierenden Träger angeordnet sein. Auch könnten mehrere derartige Düsenträger vorgesehen sein. Es wäre auch denkbar, dass die Düsenelemente an einem schwenkbaren Träger angeordnet sind. Es wäre auch möglich, die Düsenelemente an einem Träger anzuordnen, der gezielt an eine bestimme Stelle des zu reinigenden Objekts bewegt werden kann. Auf diese Weise können besonders schwer zu reinigende Stellen einer besonders intensiven und effektiven Reinigung unterzogen werden. Auch könnte die Reinigungseinrichtung einen oder mehrere Sprühköpfe aufweisen, welche ein Reinigungsmedium in unterschiedlichen Richtungen ausgeben oder welche wiederum drehbare Sprühköpfe aufweisen.

Weiterhin wäre es auch denkbar, dass die Reinigungseinrichtung ein Element aufweist, wel- ches auch in einer Längsrichtung der zu reinigenden Objekte bewegbar ist. So könnte beispielsweise zum Zwecke der Reinigung auch ein Reinigungskopf durch einen Öffnung in der Oberfläche des Objekts in einen Innenraum des Objekts eingeführt werden oder auch entlang einer Außenoberfläche des zu reinigenden Objekts entlang geführt werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem Transportpfad um einen linearen Transportpfad, d. h., die zu reinigenden Objekte werden entlang einer geraden Richtung transportiert. Es wäre jedoch auch möglich, dass es sich bei dem Transportpfad um einen kreis- oder kreissegmentförmigen Transportpfad handelt und so die Reinigungseinrichtung beispielsweise als Rundläufer ausgebildet ist.

Vorteilhaft weist die Vorrichtung ein Gehäuse auf, welches diesen Transportpfad wenigstens abschnittsweise umgibt. In diesem Gehäuse können dabei auch Elemente der Reinigungseinrichtungen angeordnet sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung auch ein Reservoir für ein Reinigungsmedium, wie beispielsweise für Abwasser auf. Weiterhin können Filterelemente vorgesehen sein, welche zum Reinigen des Reinigungsmediums, wie beispielsweise eines Spülwassers dienen. Daneben wäre es auch denkbar, dass ein oder mehrere Kreisläufe für Reinigungsmedien vorgesehen sind. So wäre es beispielsweise auch möglich, dass ein Klarspülwasser nach dem Spülen der Objekte nochmals für einen Vorreinigungsvorgang verwendet wird. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung auch eine Aufbereitungseinrichtung für die Reinigungsmedien auf, wie beispielsweise eine Aufbereitungseinrichtung für ein Spülwasser und dergleichen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Heizeinrichtung zur Erwärmung wenigstens eines fließfähigen Mediums auf. So kann beispielsweise ein Heizstab oder dergleichen vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die Vorrichtung auch unabhängig von einem Warmwasseranschluss betrieben werden. Weiterhin weist die Vorrichtung wenigstens eine Pumpeneinrichtung zum Fördern wenigstens eines fließfähigen Medi- ums auf. Bevorzugt ist die Vorrichtung bewegbar ausgebildet, beispielsweise auf Rädern angeordnet, so dass sie auch mobil eingesetzt werden kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Transporteinrichtung ein erstes Seitenführungsmittel auf, sowie ein zweites Seitenführungsmittel und das zu reinigende Objekt ist während des Transports zwischen dem ersten Seitenführungsmittel und dem zweiten Seitenführungsmittel angeordnet. So wäre es beispielsweise möglich, dass es sich bei den Seitenführungsmitteln um umlaufende Transportbänder handelt, welche das zu reinigende Objekt zwischen sich aufnehmen und auf diese Weise transportieren. Vorteilhaft wird damit das Objekt an einem Außenumfang gegriffen. Dabei weist bevorzugt das Seitenführungsmittel eine Breite auf, welche geringer ist, als eine Längsausdehnung des zu reinigenden Objekts. Bevorzugt ist diese Breite wenigstens eines Seitenführungsmittels und bevorzugt beider Seitenführungsmittel auch geringer als die Hälfte der Längsausdehnung des zu reinigenden Objekts.

Auf diese Weise ist es möglich, dass auch Objekte zwischen diesen beiden Seitenführungsmitteln gedreht werden, welche Ausbuchtungen aufweisen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Seitenführungsmittel das Objekt hängend greifen, insbesondere in einer umgedrehten Position mit der Öffnung in der Oberfläche des Objekts nach unten und dabei bevorzugt oberhalb einer eventuellen Ausbuchtung. Auf diese Weise behindert auch bei einer Drehung die Ausbuchtung eben diese Drehung des Objekts nicht.

Bevorzugt ist die Transporteinrichtung derart ausgebildet, dass sie die Objekte in einer geneigten Position transportiert, d.h. einer geneigten Position gegenüber einer üblichen (insbe- sondere horizontalen) Standposition. Bevorzugt kann dabei die Öffnung in der Oberfläche des Objekts während dieses Transports (gegenüber einer horizontalen Ebene) in einem Winkel geneigt sein, der zwischen 2° und 50°, bevorzugt zwischen 5° und 45°, bevorzugt zwischen 10° und 40° und besonders bevorzugt zwischen 10° und 30° liegt. Durch eine derartige Neigung kann ein Abfließen von Reinigungsmedien und/oder Verschmutzungen er- leichtert werden. Dabei wäre es möglich, dass die beiden erwähnten Seitenführungsmittel ebenfalls schräg angeordnet sind und/oder in vertikaler Richtung zueinander versetzt sind. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vor den Seitenführungsmitteln bzw. vor der Transporteinrichtung eine Absteilfläche angeordnet, auf welcher das zu reinigende Objekt angeordnet werden kann. So können die zu reinigenden Objekte zwischen die genannten Seitenführungsmittel eingeschoben werden und so durch die Vorrichtung transportiert werden. Bevorzugt weisen die Seitenführungsmittel Antriebsmittel wie etwa Elektromotoren auf.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Einteileinrich- tung auf, welche zwischen den zu reinigenden Objekten, insbesondere während des Reinigungsvorgangs einen vorbestimmten Abstand erzeugt. Auf diese Weise ist der unten genauer beschriebene getaktete Betrieb möglich. Bei diesen Einteilmitteln kann es sich beispielsweise um Einteilschnecken handeln, welche einen Soll-Abstand zwischen den Objekten erzeugen. Auch wäre es möglich, dass die Transporteinrichtung selbst getaktet betrieben wird und auf diese Weise dafür gesorgt wird, dass die zu reinigenden Objekte in definierten Abständen durch die Vorrichtung transportiert werden. So könnte die Vorrichtung beispielsweise eine Zulaufschiene aufweisen, bzw. eine Staustrecke, in der zunächst die Objekte Stück an Stück zugeführt werden, um dann anschließend von der Transporteinrichtung vereinzelt und insbesondere mit einem vorbestimmten Abstand zueinander transportiert zu werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine Beaufschlagungseinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, Etiketten der Behältnisse mit Trockeneis zu beaufschlagen. Bei dieser Ausgestaltung werden insbesondere Etiketten und/oder Klebstoffreste von den Behältnissen entfernt. Diese Baufschlagungseinrich- tung kann dabei eine oder mehrere Düsen aufweisen, welche auf die besagten Behältnisse und insbesondere deren Etiketten oder die entsprechenden Klebstoffreste richtbar sind.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, Etiketten der Behältnisse zu erfassen. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Behältnisse vor der Beaufschlagung mit dem Trockeneis ausgerichtet werden, so dass das Trockeneis gezielt auf bestimmte Bereiche der Etiketten, z.B. auf Etikettenanfänge gerichtet wird. Auf diese Weise können die Etiketten leichter abgeblasen werden. Bevorzugt sind entlang der Längsrichtung der Behältnisse meh- rere Beaufschlagungseinrichtungen vorgesehen, um die Etiketten gezielter von den Behältnissen entfernen zu können.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die oben erwähnten Seitenführungs- mittel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in der Transportrichtung der zu reinigenden Objekte antreibbar. Durch diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. die resultierende Relativgeschwindigkeit kann auch eine Drehung der Objekte erreicht werden.

Vorteilhaft transportiert die Transporteinrichtung die zu reinigenden Objekte mit einem defi- nierten Abstand zueinander. So ist es möglich, dass sich ein erstes zu reinigendes Objekt im Bereich einer ersten Reinigungseinrichtung befindet und ein nachfolgendes bzw. vorausgehendes Objekt im Bereich einer zweiten Reinigungseinrichtung. Auf diese Weise ist insbesondere auch ein getakteter Betrieb möglich, bei dem die zu reinigenden Objekte getaktet von einer Reinigungsstation zur nächsten Reinigungsstation transportiert werden. Weiterhin wäre es auch möglich, dass die Seitenführungsmittel auch in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind. So wäre es möglich, dass die zu reinigenden Objekte durch die Seitenführungsmittel gedreht werden, jedoch während dieser Drehung nicht in der Transportrichtung transportiert werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es auch möglich, dass mehrere dieser Transporteinrichtungen, die jeweils Seitenführungsmittel aufweisen, nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Durchsatz der Anlage erhöht werden. Auch wäre es möglich, dass mehrere derartiger Seitenführungsmittel übereinander angeordnet sind. Diese Vorgehensweise hätte den Vorteil, dass mit einem Antrieb mehrere übereinander angeord- nete Seitenführungsmittel angetrieben werden können, beispielsweise durch Verwendung entsprechender längerer Antriebswellen.

Es wäre weiterhin auch möglich, dass ein Seitenführungsmittel wenigstens zeitweise, ggfs. jedoch auch vollständig steht bzw. stationär angeordnet ist. In diesem Falle wird durch die Bewegung des anderen Seitenführungsmittels sowohl ein Transport des zu reinigenden Objekts, als auch eine Drehung dieses Objekts erreicht.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ermöglicht die Transporteinrichtung einen getakteten Transport der zu reinigenden Objekte. Wie oben erwähnt, kann auf diese Weise ein zu reinigendes Objekt von einer ersten Reinigungseinrichtung zu einer zweiten Reinigungseinrichtung transportiert werden und im Bereich dieser Reinigungseinrichtung jeweils gereinigt werden. Bei einer weiteren Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass die Reinigungseinrichtungen Bürstenelemente und dergleichen aufweisen, welche insbesondere in einem Innenraum der zu reinigenden Objekte einführbar sind.

Vorteilhaft beaufschlagt eine Reinigungseinrichtung, welche stromaufwärts und insbesonde- re unmittelbar stromaufwärts bezüglich der Reinigungseinrichtung angeordnet ist, welche die zu reinigenden Objekte mit dem Trockeneis beaufschlagt, die Objekte mit einem gekühlten Medium, beispielsweise mit kühlem Wasser. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Temperaturgradient zwischen dem ersten fließfähigen Medium und dem Trockeneis nicht allzu hoch ist, und daher kann die Gefahr einer Beschädigung des Materials der zu reinigen- den Objekte vermieden bzw. verringert werden.

Vorteilhaft werden die zu reinigenden Objekte mit wenigstens drei fließfähigen Medien beaufschlagt, besonders bevorzugt zumindest mit Wasser einer ersten Temperatur, mit Wasser einer zweiten von der ersten Temperatur abweichenden Temperatur und mit Trockeneis.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine dritte Reinigungseinrichtung auf, welche die Objekte zu deren Reinigung mit einem dritten fließfähigen Reinigungsmedium beaufschlägt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung auch eine Trocknungseinrichtung zum Reinigen der Objekte auf. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Lufttrocknung handeln.

Bei einer weiteren Ausführungsform transportiert die Transporteinrichtung die zu reinigenden Objekte entlang eines geradlinigen Transportpfads. Vorteilhaft transportiert die Transporteinrichtung die Objekte auch entlang eines horizontalen Transportpfads.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein Reinigungselement wenigstens einer Reinigungseinrichtung während des Reinigungsvorgangs unterhalb des zu reinigenden Objekts angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die zu reinigenden Objekte oberhalb der jeweiligen Reinigungseinrichtungen und insbesondere oberhalb der Reinigungsdüsen gefördert werden. Bei dieser Ausgestaltung werden die Objekte bevorzugt kopfüber mit der Öffnung in der Oberfläche der Objekte nach unten transpor- tiert.

Vorteilhaft handelt es sich bei den Objekten um Behältnisse, welche eine Mündung bzw. einen oberen Umfangsrand aufweisen, dessen Querschnitt nicht erheblich kleiner ist, als ein sich hieran anschließender Grundkörper der Behältnisse. Bevorzugt können dabei bei- spielsweise die Objekte einen im Wesentlichen zylinderförmigen Innenquerschnitt aufweisen.

Es wäre jedoch auch möglich, dass Reinigungselemente sowohl unterhalb der Objekte oder deren Transportpfad angeordnet sind, als auch beispielsweise seitlich hiervon. Auf diese Weise ist es möglich, dass das zu reinigende Objekt sowohl innen als auch außen gereinigt wird. Weiterhin ist es bevorzugt auch möglich, dass einzelne Reinigungselemente auch auf einen Rand der Objekte ausgerichtet sind, da hier im Gebrauch oftmals erhebliche Verschmutzungen, die besonders schwer zu entfernen sind, auftreten können. Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Vorrichtung zum Reinigen von Objekten insbesondere auch dazu geeignet und bestimmt, Etiketten und/oder Kleberrückstände, insbesondere Kleberrückstände der Etiketten, von den Objekten zu entfernen. Insbesondere ist die Vorrichtung demnach auch dazu geeignet und bestimmt, die Etiketten und/oder Kleberrückstände zu deren Entfernung mit Trockeneis zu beaufschlagen.

In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den zu reinigenden Objekten vorteilhaft um Kunststoffflaschen und/oder Glasflaschen, wobei unter deren Reinigung auch das Entfernen von Etiketten und/oder Kleberrückständen, insbesondere Kleberrückständen der Etiketten, verstanden wird.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis gerichtet, wobei die Objekte entlang eines vorgegebenen Transportpfades transportiert werden und die Objekte zu ihrer Reinigung mittels einer ersten Reinigungseinrich- tung mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt werden und mittels einer insbesondere nachfolgenden zweiten Reinigungseinrichtung mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt werden. Erfindungsgemäß wird das zu reinigende Objekt von wenigstens einer Reinigungseinrichtung mit Trockeneis beaufschlagt.

Bevorzugt wird das zu reinigende Objekt mit wenigstens zwei unterschiedlichen fließfähigen Medien beaufschlagt, welche hinsichtlich einander eine Temperaturdifferenz von wenigstens 20°, bevorzugt von wenigstens 40°, bevorzugt von wenigstens 50° und besonders bevorzugt von wenigstens 60° und besonders bevorzugt von wenigstens 80° aufweisen.

Vorteilhaft wird das zu reinigende Objekt mittels der zweiten Reinigungseinrichtung mit Trockeneis beaufschlagt. Bevorzugt werden dazu Trockeneispellets mithilfe einer Fördereinrich- tung zu einer Mischkammer gefördert. In dieser trifft ein Druckluftstrahl auf die Trockeneispellets und beschleunigt diese. Der mit den Trockeneispellets angereicherte Druckluftstrahl wird auf das zu reinigende Objekt gestrahlt. Die Trockeneispellets kühlen die Verschmutzungen auf dem zu reinigenden Objekt schlagartig ab, dringen in die dadurch entstehenden Risse ein und sublimieren. Auf diese Weise werden die Verschmutzungen von der Oberfläche des zu reinigenden Objekts abgesprengt.

Bevorzugt wird das zu reinigende Objekt von der ersten Reinigungseinrichtung mit einem warmen fließfähigen Medium vorgereinigt. Vorteilhaft werden die Objekte wenigstens zeitweise während des Reinigungsvorgangs gegenüber wenigstens einer Reinigungseinrichtung bezüglich ihrer Längsrichtung gedreht. Es wird daher auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass während des Reinigens ein Drehen der zu reinigenden Objekte (und/oder eine Drehung der Reinigungseinrichtung) vorgenommen wird. Auf diese Weise ist es wiederum möglich, die Wandung der zu reinigenden Objek- te vollständig zu reinigen.

Vorteilhaft werden die zu reinigenden Objekte während des Reinigungsvorgangs getaktet transportiert, d. h. der Transport der Objekte wird zumindest einmal unterbrochen, insbesondere um während dieses Stillstandes des zu reinigenden Objekts einen Reinigungsvorgang an dem Objekt durchzuführen. Unter einem Stillstand des Objekts wird hierbei jedoch primär ein Stillstand in der Transportrichtung verstanden, was bedeutet, dass das zu reinigende Objekt, selbst wenn es in der Transportrichtung stillsteht oder im Wesentlichen stillsteht noch um seine Längsachse gedreht werden kann. Mit anderen Worten wird dabei wenigstens zeitweise während des Reinigungsvorgangs des zu reinigenden Objekts dieses nur um seine Längsrichtung gedreht, nicht jedoch gleichzeitig in der Transportrichtung fortbewegt bzw. transportiert.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die zu reinigenden Objekte durch die Transporteinrichtung vereinzelt transportiert. Dies bedeutet, dass zwischen den zu reinigenden Objekten ein vorgegebener Abstand liegt. Vorteilhaft liegt dieser Abstand zwischen den Objekten zwischen 10 cm und 80 cm, bevorzugt zwischen 20 cm und 60 cm und besonders bevorzugt zwischen 30 cm und 50 cm. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren, werden die zu reinigenden Objekte während ihres Transports an einer Umfangswandung der Objekte gegriffen.

Bei einem weiteren besonders bevorzugten Verfahren ist das Verfahren zum Reinigen von Objekten insbesondere auch dazu geeignet und bestimmt, Etiketten und/oder Kleberrückstände, insbesondere Kleberrückstände der Etiketten, von den Objekten zu entfernen. Vor- teilhaft wird bei einem derartigen Verfahren das Trockeneis gezielt auf die Stellen des Objekts aufgebracht an denen sich Etiketten und/oder Kleberrückstände befinden.

Bevorzugter Weise werden die zu reinigenden Objekte und insbesondere die Etiketten und/oder Kleberrückstände vor der Beaufschlagung mit dem Trockeneis mit einem weiteren Medium beaufschlagt. Insbesondere dient die Beaufschlagung mit dem weiteren Medium dazu, die Etiketten und/oder Kleberrückstände vorzufeuchten, wodurch ein einfacheres Lösen der Etiketten und/oder Kleberrückstände von den Objekten erreicht wird. Vorteilhaft handelt es sich bei dem weiteren Medium um Wasser und bevorzugt um warmes Wasser mit einer Temperatur zwischen 15° und 50°, bevorzugt zwischen 18° und 45° und besonders bevorzugt zwischen 20° und 40°. Insbesondere weist dieses weitere Medium dabei eine Temperatur auf, welche wesentlich höher ist als die Temperatur des Trockeneises. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang allerdings auch, die zu reinigenden Objekte vor der Beaufschlagung mit dem Trockeneis in ein Tauchbad zu tauchen oder mit warmen Wasser abzu- spritzen. Bevorzugt werden die Etiketten und/oder Kleberrückstände daher mit diesem weiteren Medium vorbehandelt und/oder vorgereinigt.

In einem weiteren bevorzugten Verfahren handelt es sich bei den zu reinigenden Objekten insbesondere um Kunststoffflaschen oder Glasflaschen.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren weist wenigstens eine Reinigungseinrichtung eine Düse auf, welche das fließfähige Medium und insbesondere das Trockeneis auf die Objekte aufbringt. Bevorzugt kann diese Düse auch in einen Innenraum der Objekte einge- führt werden. Durch ein derartiges Verfahren wird zudem ermöglicht, dass auch der Innenraum und die Innenwände der Objekte gereinigt werden können. Eine Düse ist zudem vorteilhaft, da hierdurch das fließfähige Medium sehr gezielt auf bestimmte Bereiche des zu reinigenden Objekts gerichtet oder gelenkt werden kann. Bevorzugt werden die zu reinigenden Objekte und insbesondere die Flaschen während der Reinigung bzw. während der Beaufschlagung mit dem Trockeneis gedreht, bevorzugt bezüglich einer Längsrichtung der Objekte.

Vorteilhaft ist eine dritte Reinigungseinrichtung vorgesehen, welche stromaufwärts bezüglich derjenigen Reinigungseinrichtung angeordnet ist, welche die zu reinigenden Objekte mit dem Trockeneis beaufschlägt. Bevorzugt werden die Objekte durch diese dritte Reinigungseinrichtung mit einem fließfähigen Medium beaufschlagt, bei dem es sich bevorzugt um ein kühles Medium und insbesondere um kühles Wasser handelt. Dadurch wird erreicht, dass der Temperaturunterschied zwischen den zu reinigenden Objekten und dem Trockeneis redu- ziert wird und nicht allzu hoch ist, so dass Beschädigungen im Material der Objekte verhindert werden können. Denkbar wäre dabei bevorzugt auch, dass die zu reinigenden Objekte vor der Beaufschlagung mit dem Trockeneis durch einen Kühltunnel geführt werden. Bevorzugt kondensiert das durch die dritte Reinigungseinrichtung aufgebrachte fleißfähige Medium auf den Objekten.

In einem bevorzugten Verfahren werden die Objekte demnach zur Reinigung mit wenigstens drei Medien beaufschlagt. Bevorzugt werden die Objekte demnach in einem ersten Verfahrensschritt mit einem Medium einer ersten Temperatur, bevorzugt mit warmen Wasser vorgereinigt, in einem weiteren Schritt mit einem Medium einer zweiten Temperatur, bevorzugt mit einem kühlem Wasser abgekühlt und anschließend mit dem Trockeneis beaufschlagt. Die Beaufschlagung mit dem Trockeneis kann dabei bevorzugt mehrmals durchgeführt werden, insbesondere bis die zu reinigenden Objekte einer gründlichen und zufriedenstellenden Reinigung unterzogen wurden.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen von

Objekten mit Trockeneis;

Figur 2 eine Frontansicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung;

Figur 3 eine Ansicht entlang der Linie A-A aus Figur 1 ;

Figur 4 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung; und

Figur 6 schematische Darstellung einer Trockeneisproduktion.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zum Reinigen von Objekten mit Trockeneis 10. Diese Objekte 10 können dabei von einem Benutzer 20 zugeführt werden und anschließend über eine hier nur teilweise dargestellte Transporteinrichtung 2 entlang des Transportpfades P durch die Vorrichtung 1 gefördert werden. Die Vorrichtung 1 weist eine erste Reinigungseinrichtung 4 auf, eine zweite Reinigungseinrichtung 6, eine dritte Reinigungseinrichtung 14 und eine vierte Reinigungseinrichtung 16.

Diese Reinigungseinrichtungen sind jeweils nur schematisch dargestellt, wobei insbesondere die Sprüh- bzw. Beaufschlagungsabschnitte sichtbar sind. Durch die erste Reinigungseinrichtung 4 werden die Objekte 10 mit einer warmen Flüssigkeit, beispielsweise mit Warmwasser beaufschlagt. Durch die zweite Reinigungseinrichtung 6 erfolgt eine Beaufschlagung mit kaltem Wasser. Durch die Reinigungseinrichtung 14 erfolgt ein Spülen mit Frischwasser. Durch die Reinigungseinrichtung 16 erfolgt noch eine Beaufschlagung mit Trockeneis. Damit kann durch die vierte Reinigungseinrichtung auch ein Trocknen der Objekte 10 erfolgen. Das Bezugszeichen 54 kennzeichnet eine Absteilfläche, auf der der Benutzer ein zu reinigendes Objekt 10 abstellen kann, um dieses der Reinigungsvorrichtung 1 zuzuführen. Es wäre dabei möglich, dass diese Absteilfläche derart geneigt ist, dass das Objekt 10 durch die Wirkung der Schwerkraft dem Reinigungsvorgang zugeführt wird. Das Bezugszeichen 30 bezieht sich auf ein Gehäuse der Vorrichtung 1 , in dem insbesondere auch die einzelnen Kreisläufe bzw. die Beaufschlagungseinrichtungen angeordnet sind. Dieses Gehäuse kann beispielsweise mittels eines Deckels 34 geöffnet werden, so dass der Benutzer 20 Zugang zu der Vorrichtung 1 enthält und beispielsweise auch im Fehlerfalle eingreifen kann. Diese Reinigungseinrichtungen 4, 6, 14 und 16 weisen bevorzugt jeweils Beaufschlagungseinrichtungen wie Düsen auf, welche die zu reinigenden Objekte 10 mit den Reinigungsmedien beaufschlagen. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet grob schematisch eine Dreheinrichtung, welche eine Drehung der zu reinigenden Objekte 10 um ihre jeweilige Längsachse L bewirkt. Dabei kann die Drehung, wie unten genau erläutert, durch unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten zweier Seitenführungsbänder erreicht werden. Diese Seitenführungsbänder sind hier jedoch auch Bestandteile der Transporteinrichtung 2.

Es wäre jedoch auch denkbar, dass Dreheinrichtungen vorhanden sind, welche das Objekt 10 an dessen Boden greifen und so drehen können. Das Bezugszeichen 32 bezieht sich auf eine erste Pumpeneinrichtung, welche zum Fördern beispielsweise von Warmwasser für die entsprechende Warmwasserreinigung dient. Das Bezugszeichen 34 kennzeichnet eine zweite Pumpeneinrichtung, welche zum Fördern von Kaltwasser dient. Die Bezugszeichen 26 und 28 kennzeichnen Antriebseinrichtungen, welche beispielsweise die Seitenführungsbänder zum Transportieren der zu reinigenden Objek- te 10 antreiben.

Figur 2 zeigt eine Seitendarstellung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier wieder die Ablage 54, auf weiche das zu reinigende Objekt 10 abgestellt werden kann. Diese Ablage ist hier schräg gegenüber einer horizontalen Ebene, das heißt das Objekt 10 wird schräg auf die Vorrichtung abgestellt. Wie erwähnt kann durch diese Schräge ein Abfließen von Medien leichter bewerkstelligt werden. Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet wiederum den Antrieb für die beiden Seitenführungsbänder 22 und 24. Das Bezugszeichen 52 kennzeichnet einen Niveauschalter, der beispielsweise ein Flüssigkeitsniveau der Vorrichtung erfassen kann. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob in Reservoirs für die Reinigungsmedien noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist.

Weiterhin können in dem Anfangsbereich der Vorrichtung Lichtschrankenschalter vorgesehen sein, die das Vorhandensein eines zu reinigenden Objekts erfassen wobei anschließend entsprechend dieses Objekt in die Vorrichtung transportiert werden kann. Das Bezugszeichen S kennzeichnet schematisch die Aufschlagungsbereiche, bzw. Flüssigkeitsstrahlen, mit denen die Objekte 10 beaufschlagt werden.

Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie AA. Bei dieser Darstellung sind auch die beiden Seitenführungsbänder 22 und 24 vorgesehen, welche hier als umlaufende Transportbänder ausgestaltet sind, und welche die Objekte 10 an den Außenumfang greifen um diese so zu fördern.

Als Bezugszeichen 58 kennzeichnet eine Filtereinrichtung wie insbesondere einen Grobfilter, der zum Herausfiltern von groben Schmutzpartikeln (z.B. aus den zu reinigenden Objekten herausfallenden Partikeln) geeignet ist. Diese Schmutzpartikel sollen entsprechend nicht in einem Flüssigkeitskreislauf gelangen. Das Bezugszeichen 36 kennzeichnet eine Stoppereinrichtung, welche jeweils aktiviert werden kann, um so den getakteten Transport der Objekte 10 bzw. einen Transport mit einem vorgegebenen Abstand zwischen den Objekten 10 zu erzeugen.

Das Bezugszeichen 56 kennzeichnet eine Heizeinrichtung wie beispielsweise einen Heizstab, der zur Erwärmung des Warmwassers dient. Auf diese Weise kann, wie oben erwähnt, die Maschine auch unabhängig von Warmwasseranschlüssen betrieben werden.

In einer weiteren Ausgestaltung wäre es auch möglich, dass die Vorrichtung über Flüssigkeitsreservoirs verfügt, sodass sie auch vollständig ohne Wasseranschluss (bei Vorhandensein eines Stromanschlusses) für eine bestimmte Zeit bedient werden kann. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung auch einen Ablass für Abwasser aufweisen. Daneben könnte die Vorrichtung auch ein Reservoir für Trockeneis aufweisen, um die zu reinigenden Objekte zu deren Reinigung aber auch zu deren Kühlung mit Trockeneis zu beaufschlagen. Dieses Reservoir kann dabei bevorzugt gegenüber einer Umgebung isoliert sein.

Figur 4 zeigt eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier auch Öffnungseinrichtungen 62, 64, um die Vorrichtung beispielsweise zu Reinigungszwecken zu öffnen. Daneben sind auch wieder die vier Reinigungseinrichtungen 4,6, 14 und 16 vorgesehen. Diese können, wie oben erwähnt, die Objekte 10 umfänglich aber insbesondere auch von innen her reinigen. Die beiden Seitenführungseinrichtungen 22 und 24 nehmen, wie oben erwähnt, die zu reinigenden Objekte zwischen sich auf und fördern sie so durch die Vorrichtung 1 . Das Bezugszeichen 72 kennzeichnet eine Einrichtung zur Frischwasserspülung. Dabei ist es möglich, dass Frischwasser über einen Anschluss zugeführt wird.

Man erkennt weiterhin innerhalb des Gehäuses zwischen den beiden Seitenführungseinrichtungen 22 und 24 stangenartige Körper 76, die sich parallel zu den Transportfahrt P der Objekte 10 erstrecken. Diese stangenartigen Körper 76, die auch in Figur 5 gezeigt sind, können beispielsweise dazu dienen, um die zu reinigenden Objekte zu halten, falls diese nicht zuordnungsgemäß von den Seitenführungseinrichtungen 22 und 24 gegriffen werden. Daneben können diese stangenartigen Körper auch selbst hohl sein bzw. Austrittsöffnungen aufweisen, über welche ein Reinigungsmedium austreten und damit insbesondere von unten her die Objekte 10 beaufschlagen kann. Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier, dass zwischen den einzelnen Reinigungszonen, welche durch die oben erwähnten Reinigungseinrichtungen 4, 6,14 und 16 gebildet werden, jeweils Wandelemente 74 vorhanden sein können, welche im Wesentlichen nur den Durchtritt der zu reinigenden Objekte 10 erlauben. Auf diese Weise kann eine Abgrenzung zwischen den einzelnen Reinigungsbe- reichen erfolgen.

Weiterhin kann die Vorrichtung eine (nicht gezeigte) CIP (Cleaning in place) Einrichtung aufweisen, welche eine Reinigung der Einrichtung selbst ermöglicht. Zu diesem Zweck können im Inneren des Gehäuses weitere Düsen angeordnet sein, welche beispielsweise eine Be- aufschlagung von Wandungsbereichen oder Bereichen der Transporteinrichtung zu deren Reinigung ermöglichen. Auf diese Weise wird insbesondre auch eine selbsttätige Reinigung der Vorrichtung möglich. Unterhalb des Transportpfades der zu reinigenden Objekte kann weiterhin eine Auffangeinrichtung zum Auffangen von Flüssigkeiten sein bzw. auch wieder eine Zuführung zu den beiden Pumpen 32 und 34. Auf diese Weise können Reinigungsmittelkreisläufe geschaffen werden. Dabei können unterhalb des Transportpfades auch mehrere Auffangeinrichtungen für die unterschiedlichen Reinigungsmedien vorhanden sein, welche insbesondere vonei- nander abgegrenzt sind.

Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Trockeneisproduktion (40) für die erfindungswesentliche zweite Reinigungseinrichtung 6. Die Vorrichtung zur Trockeneisproduktion 40 weist ein Behältnis 42, insbesondere ein Reservoir auf, in dem Trockeneis aufbewahrt werden kann. Das Bezugszeichen 44 kennzeichnet eine Fördereinrichtung zur Förderung von Trockeneis, insbesondere von Trockeneispellets. Die Fördereinrichtung 44 ist an dem Trockeneisreservoir 42 angeordnet und fördert die Trockeneispellets zu einer Mischkammer, die mit dem Bezugszeichen 48 gekennzeichnet ist. Man erkennt weiter eine Drucklufterzeugungseinrichtung 46. Die von der Drucklufterzeugungseinrichtung 46 erzeugte Druckluft wird über eine Druckluftzuführung 50 ebenfalls in die Mischkammer 48 geleitet und trifft dort auf die Trockeneispellets.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombina- tion gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können. Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

Transporteinrichtung

erste Reinigungseinrichtung zweite Reinigungseinrichtung

Dreheinrichtung

10 zu reinigendes Objekt

14 dritte Reinigungseinrichtung

16 vierte Reinigungseinrichtung

0 Benutzer

2, 24 Seitenführungseinrichtungen, Seitenbänder 6,28 Antriebseinrichtung

30 Gehäuse

32 erste Pumpeneinrichtung

34 zweite Pumpeneinrichtung

36 Stoppereinrichtung

0 Vorrichtung zur Trockeneisproduktion 2 Trockeneisreservoir

44 Fördereinrichtung

46 Drucklufterzeugungseinrichtung

48 Mischkammer

50 Druckluftzuführung

54 Ablage

56 Heizeinrichtung

58 Filter

62,64 Öffnungseinrichtung

72 Einrichtung zur Frischwasserspülung

76 stangenartiger Körper

P Transportpfad

L Längsrichtung der zu reinigenden Objekte