Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS AND METHOD FOR CONTROLLING A TEMPERATURE CONTROL UNIT IN A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177992
Kind Code:
A1
Abstract:
An apparatus for controlling a temperature control unit (1) in a motor vehicle (2) includes a control device (3) which is effectively connected to the temperature control unit (1). The control device (3) is interconnected to a technical appliance (4) in the household of a user and is capable of controlling the temperature control unit (1) in accordance with a state of the technical appliance (4).

Inventors:
GEHRES SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/057610
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 26, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60H1/00; B60H1/22
Domestic Patent References:
WO2012001497A12012-01-05
WO2015185172A12015-12-10
Foreign References:
US20160207417A12016-07-21
EP2284026A12011-02-16
US20130079978A12013-03-28
DE102012002758A12013-08-14
DE102013112679A12015-05-21
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Vorrichtung zur Steuerung einer Temperiereinrichtung (1 ) in einem Kraftfahrzeug (2), mit einer Steuereinrichtung (3), die mit der Temperiereinrichtung (1 ) in Wirkverbindung steht,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuereinrichtung (3) mit einem technischen Gerät (4) aus dem Haushalt eines Nutzers vernetzt ist und in der Lage ist, die Temperiereinrichtung (1 ) in Abhängigkeit eines Zustands des technischen Geräts (4) zu steuern.

Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das technische Gerät (4) ein Mobiltelefon, ein Tablet oder eine Smartuhr ist, wobei die Steuereinrichtung (3) die Temperiereinrichtung (1 ) in Abhängigkeit einer an dem Mobiltelefon, dem Tablet oder der Smartuhr eingestellten Weckzeit steuert.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das technische Gerät (4) ein Toaster, eine Kaffeemaschine, eine elektrische Zahnbürste, ein Festnetztelefon oder ein Wecker ist, wobei die Steuereinrichtung (3) die Temperiereinrichtung (1 ) in Abhängigkeit des Betriebs des technischen Geräts (4) steuert.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das technische Gerät (4) eine Dusche, eine Toilettenspülung oder ein Wasserhahn ist, wobei die Steuereinrichtung (3) die Temperiereinrichtung (1 ) in Abhängigkeit des Betriebs des technischen Geräts (4) steuert. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das technische Gerät (4) in ein Bussystem (6) eines Gebäudes (5) integriert ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Temperiereinrichtung (1 ) eine Standheizung und/oder eine Standklimaanlage ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuereinrichtung (3) mit dem technischen Gerät (4) mittels WLAN und/oder einem Mobilfunknetz vernetzt ist.

Verfahren zur Steuerung einer Temperiereinrichtung (1 ) in einem Kraftfahrzeug, wobei die Temperiereinrichtung (1 ) mittels einer Steuereinrichtung (3) in Abhängigkeit eines Zustands eines mit der Steuereinrichtung (3) vernetzten technischen Geräts (4) aus dem Haushalt eines Nutzers gesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Temperiereinrichtung (1 ) in Abhängigkeit einer Temperatur und/oder einer Feuchtigkeit innerhalb oder in der unmittelbaren Umgebung außerhalb des Kraftfahrzeugs (2) gesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Temperiereinrichtung (1 ) in Abhängigkeit einer Entfernung einer das technische Gerät (4) mitführenden Person von dem Kraftfahrzeug (2) gesteuert wird.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Temperiereinrichtung in einem Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer Temperiereinrich- tung in einem Kraftfahrzeug, mit einer Steuereinrichtung, die mit der Temperiereinrichtung in Wirkverbindung steht, sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Temperiereinrichtung in einem Kraftfahrzeug.

Aus der DE 10 2012 002 758 A1 sind ein Verfahren und ein System zum Einstellen eines Kraftfahrzeugs aus der Ferne bekannt, bei dem von einem mobil oder stationär in einem Gebäude installierten Endgerät Parameter zu dem Kraftfahrzeug übertragen werden.

In der DE 10 2013 1 12 679 A1 ist ein Verfahren zum Kontrollieren einer Funktion eines Kraftfahrzeugs beschrieben, bei dem ein Nutzmodul außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Des Weiteren sind Kommunikati- onsmodule vorgesehen, wobei die Funktion in Abhängigkeit einer Änderung einer Position des Nutzmoduls relativ zu einem Aufbewahrungsort durchgeführt wird.

Ein Steuergerät zum Fernsteuern eines Kraftfahrzeugs während einer Parkphase ist in der WO 2015/185172 A1 beschrieben. In Abhängigkeit von einem Aufweckbefehl, der von einem Steuerserver ausgegeben wird, kann beispielsweise eine Standheizung des Kraftfahrzeugs programmiert werden.

Des Weiteren ist es beispielsweise bei dem unter der Modellbezeichnung A3 e-tron bekannten Fahrzeug der Anmelderin möglich, die Standheizung über eine App eines mobilen Endgeräts zu steuern. Diese App übernimmt dabei die Funktion der ansonsten vorhandenen Funkfernbedienung, die seit vielen Jahren zur Steuerung von Standheizungen verwendet wird. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung einer Temperiereinrichtung zu schaffen, die dem Nutzer des Kraftfahrzeugs einen höheren Nutzwert bieten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Erfindungsgemäß kann durch die Vernetzung der mit der Temperiereinrichtung in Wirkverbindung stehenden Steuereinrichtung mit dem technischen Gerät aus dem Haushalt eines Nutzers die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit eines Zustands dieses technischen Geräts gesteuert werden.

Dadurch ergeben sich vollkommen neue Möglichkeiten zur Steuerung der Temperiereinrichtung des Kraftfahrzeugs, was dem Nutzer einen erheblichen Mehrwert bieten kann.

Der Nutzer des Kraftfahrzeugs, der auch gleichzeitig Nutzer des technischen Geräts ist, kann auf diese Weise die Steuerung der Temperiereinrichtung in Abhängigkeit eines beliebigen vernetzbaren Geräts aus seinem Haushalt vornehmen, wodurch die Temperiereinrichtung beispielsweise in Abhängigkeit eines bestimmten Ablaufs im Haushalt des Nutzers eingeschaltet werden kann. Dadurch kann die Temperiereinrichtung maximal flexibel an den Kunden angepasst werden. In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das technische Gerät ein Mobiltelefon, ein Tablet oder eine Smartuhr ist, wobei die Steuereinrichtung die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit einer an dem Mobiltelefon, dem Tablet oder der Smartuhr eingestellten Weckzeit steuert. Durch diese Steuerung der Temperiereinrichtung in Ab- hängigkeit der Weckzeit wird bei einem bestimmten Ablauf vor dem Verlassen des Hauses ein rechtzeitiges Einschalten der Temperiereinrichtung des Kraftfahrzeugs gewährleistet. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das technische Gerät ein Toaster, eine Kaffeemaschine, eine elektrische Zahnbürste, ein Festnetztelefon oder ein Wecker ist, wobei die Steuereinrichtung die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit des Betriebs des technischen Geräts steuert. Auch dies ermöglicht, einen bestimmten Ablauf im Haushalt des Nutzers vorausgesetzt, eine vom Nutzer gewünschte zeitliche Steuerung der Temperiereinrichtung.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das technische Gerät eine Dusche, eine Toilettenspülung oder ein Wasserhahn ist, wobei die Steuerein- richtung die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit des Betriebs des technischen Geräts steuert. Auch auf diese Weise lässt sich eine gewünschte Steuerung der Temperiereinrichtung des Kraftfahrzeugs erreichen, beispielsweise wenn nach dem Einschalten der Dusche eine bestimmte Zeit bis zum Verlassen des Hauses vergeht. Eine einfache Integration der Funktion zur Steuerung der Temperiereinrichtung in eine Gebäudestruktur ergibt sich, wenn das technische Gerät in ein Bussystem eines Gebäudes integriert ist. In ein solches Bussystem können die unterschiedlichsten technischen Geräte integriert sein und es lässt sich auf diese Weise eine sehr einfache Steuerung der Temperiereinrichtung bzw. der Steuereinrichtung derselben über das jeweilige technische Gerät bzw. über das Bussystem erreichen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich besonders sinnvoll nutzen, wenn die Temperiereinrichtung eine Standheizung und/oder eine Standklimaanlage ist. Um eine gleichermaßen sichere wie einfache Kopplung der Steuereinrichtung mit dem technischen Gerät zu erreichen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung mit dem technischen Gerät mittels WLAN und/oder einem Mobilfunknetz vernetzt ist. Ein Verfahren zur Steuerung einer Temperiereinrichtung ist in Anspruch 8 angegeben.

Durch die Steuerung der Temperiereinrichtung mittels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Zustands des mit der Steuereinrichtung vernetzten tech- nischen Geräts kann sich eine für den Nutzer der Temperiereinrichtung des Kraftfahrzeugs besonders einfache Steuerung ergeben, die ihm einen wesentlich höheren Nutzwert bietet als bekannte Lösungen.

Wenn dabei die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit einer Temperatur und/oder einer Feuchtigkeit innerhalb oder in der unmittelbaren Umgebung außerhalb des Kraftfahrzeugs gesteuert wird, so ergibt sich eine Möglichkeit zur Energieeinsparung, da beispielsweise bei einer geringen Feuchtigkeit oder einer relativ hohen Temperatur die Temperiereinrichtung möglicherweise trotz des an sich vorhandenen Einschaltsignals seitens der Steuereinrichtung nicht in Betrieb genommen wird. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit einer Entfernung einer das technische Gerät mitführenden Person von dem Kraftfahrzeug gesteuert wird. Eine solche Vorgehensweise kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn sich ein Nutzer seinem Fahrzeug nähert und es absehbar ist, dass er dasselbe betreten wird.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 Eine sehr schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zur Steuerung einer Temperiereinrichtung in einem

Kraftfahrzeug. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Steuerung einer Temperiereinrichtung 1 , die in einem Kraftfahrzeug 2 eingebaut ist. Bei der Temperiereinrichtung 1 kann es sich beispielsweise um eine Standheizung und/oder eine Standklimaanlage handeln. Demnach ist es mit der Temperiereinrichtung 1 möglich, die Temperatur und in einem gewissen Umfang auch die Luftfeuchtigkeit und ähnliche Parameter innerhalb des Kraftfahrzeugs 2 zu beeinflussen. Die Temperiereinrichtung 1 kann dabei sowohl im Falle einer Standheizung als auch im Falle einer Standklimaanlage von an sich bekannter Bauart sein, weshalb nachfolgend nicht näher darauf eingegangen wird. Die Temperier- einrichtung 1 kann elektrisch und/oder mit Kraftstoff betrieben werden.

Die Vorrichtung weist eine Steuereinrichtung 3 auf, die mit der Temperiereinrichtung 1 in Wirkverbindung steht. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinrichtung 3 durch eine entsprechende elektrische Leitung mit der Temperiereinrichtung 1 verbunden, es wäre jedoch auch eine drahtlose Verbindung der Steuereinrichtung 3 mit der Temperiereinrichtung 1 möglich.

Die Steuereinrichtung 3 ist des Weiteren mit einem technischen Gerät 4 aus dem Haushalt eines Nutzers vernetzt. Unter dem Haushalt eines Nutzers werden im vorliegenden Fall die sich in einem Gebäude 5 befindenden Geräte, Anordnungen und dergleichen verstanden. Mit anderen Worten, der Haushalt des Nutzers wird durch das Gebäude 5 definiert. Hierbei kann es sich um ein privates Wohngebäude, ein Bürogebäude oder ein anderes geeignetes Gebäude handeln. Der Begriff "Haushalt" umfasst demnach auch solche technischen Geräte 4, die sich in einem Büro- oder einem ähnlichen Gebäude befinden und auf die der Nutzer zumindest zeitweise Zugriff hat. Die Vernetzung der Steuereinrichtung 3 mit dem technischen Gerät 4 kann beispielsweise mittels WLAN und/oder einem Mobilfunknetz erfolgen. Selbstverständlich sind auch andere Übertragungs- bzw. Verbindungstechnologien einsetzbar. Die Steuereinrichtung 3 ist im vorliegenden Fall innerhalb des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet. Gegebenenfalls kann sich die Steuereinrichtung 3 auch außerhalb des Kraftfahrzeugs 2 befinden, beispielsweise innerhalb des Gebäudes 5.

Wie nachfolgend beschrieben, ist die Steuereinrichtung 3 in der Lage, die Temperiereinrichtung 1 in Abhängigkeit eines Zustands des technischen Geräts 4 zu steuern. Dadurch kann ein intelligenter und für den Nutzer hilfreicher Betrieb der Temperiereinrichtung 1 erreicht werden.

Bei dem technischen Gerät 4 kann es sich beispielweise um ein Mobiltelefon, ein Tablet oder eine Smartuhr handeln und die Steuereinrichtung 3 kann die Temperiereinrichtung 1 in Abhängigkeit einer an dem Mobiltelefon, dem Tablet oder der Smartuhr eingestellten Weckzeit steuern. Dadurch wird, wenn der Nutzer einen bestimmten Tagesablauf hat, die Temperiereinrichtung 1 so rechtzeitig gestartet, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem der Nutzer das Kraftfahrzeug 2 betritt, die Temperiereinrichtung 1 innerhalb des Kraftfahrzeugs 2 die gewünschte Temperatur bzw. das gewünschte Klima eingestellt hat.

Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei dem technischen Gerät 4 um einen Toaster, eine Kaffeemaschine, eine elektrische Zahnbürste oder einen Wecker handeln und die Steuereinrichtung 3 kann die Temperiereinrichtung 1 in Abhängigkeit des Betriebs des technischen Geräts 4 steuern. Eine ähnli- che Funktionsweise kann sich auch ergeben, wenn das technische Gerät 4 eine Dusche, eine Toilettenspülung oder ein Wasserhahn ist. Auch hier steuert die Steuereinrichtung 3 die Temperiereinrichtung 1 in Abhängigkeit des Betriebs des technischen Geräts 4 und es kann eine Anpassung des Ein- oder Ausschaltens der Temperiereinrichtung 1 an eine Inbetriebnahme oder gegebenenfalls ein Abstellen des technischen Geräts 4 erfolgen.

Der Nutzer kann also beispielsweise an seinem Mobiltelefon, Tablet, Smartuhr oder Wecker eine Weckzeit einstellen, in deren Abhängigkeit dann zu einem späteren Zeitpunkt die Steuereinrichtung 3 die Temperiereinrichtung 1 in Betrieb nimmt, so dass zu dem gewünschten Zeitpunkt eine gewünschte Temperatur bzw. ein gewünschtes Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs 2 herrscht. Hierbei wird selbstverständlich die Zeit, welche die Temperiereinrichtung 1 benötigt, um die gewünschte Temperatur bzw. das gewünschte Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs 2 einzustellen, mitberechnet. Des Weiteren kann der Nutzer gegebenenfalls den zeitlichen Abstand zwischen dem Wecksignal und dem Betreten des Kraftfahrzeugs 2 einstellen. Diese zeitliche Einstellung kann auch für die anderen Ausführungsformen des technischen Geräts 4 gelten, die oben beschrieben wurden. In der beispielhaften Darstellung von Fig. 1 sind mehrere technische Geräte 4 vorgesehen, die gegebenenfalls alle mit der Steuereinrichtung 3 vernetzt sein können. Die technischen Geräte 4 sind dabei in ein sehr schematisch angedeutetes Bussystem 6 des Gebäudes 5 integriert bzw. an dasselbe angeschlossen. Das Bussystem 6 kann eine nicht dargestellte Steuereinrich- tung aufweisen, die stellvertretend für einen Teil der technischen Geräte 4 oder für alle technischen Geräte 4 mit der Steuereinrichtung 3 kommuniziert.

Die Temperiereinrichtung kann in Abhängigkeit einer Temperatur und/oder einer Feuchtigkeit innerhalb oder in unmittelbarer Umgebung außerhalb des Kraftfahrzeugs 2 gesteuert werden. Auch eine Einstellung der Temperierein- richtung 1 im Hinblick auf einen optimalen Energieverbrauch ist möglich. Es ist auch möglich, die Temperiereinrichtung 1 in Abhängigkeit einer Entfernung einer das technische Gerät 4 mitführenden Person von dem Kraftfahrzeug 2 zu steuern. In diesem Fall muss sich das technische Gerät 4 also nicht unbedingt innerhalb des Gebäudes 5 befinden. Beispielsweise könnte sich eine solche Anwendung beim Träger einer Smartuhr ergeben, wenn dieser sein Kraftfahrzeug 2 parkt und zum Joggen oder Radfahren geht oder sich aus einem anderen Grund von dem Kraftfahrzeug 2 entfernt. Dann könnte die Steuereinrichtung 3 dafür sorgen, dass die Temperiereinrichtung 1 ein entsprechendes Klima bzw. eine entsprechende Temperatur im Innen- räum des Kraftfahrzeugs 2 erzeugt. Dabei könnte das in solchen Smartuhren meist vorhandene GPS genutzt werden. Selbstverständlich kann dies auch beim Einkaufen oder bei anderen Gelegenheiten eingesetzt werden.

Die Steuereinrichtung 3 kann auch mittels einer App oder einer anderen ge- eigneten Software gesteuert werden, die sich auf einem mobilen Endgerät, beispielsweise auf dem oben beschriebenen Smartphone, befinden kann.

Des Weiteren ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass der Nutzer von extern, beispielsweise über die genannte App, eine bestimmte Innenraumtemperatur und/oder eine bestimmte Luftfeuchtigkeit des Innenraums des Kraftfahrzeugs 2 einstellen kann. Gegebenenfalls lässt sich dies auch in Abhängigkeit einer Wetterprognose oder eines bestimmten Datums steuern, da es beispielsweise im Sommer nicht unbedingt notwendig sein muss, das Kraftfahrzeug vorzuheizen.

Vorstellbar ist außerdem, dass die Steuereinrichtung 3 in Abhängigkeit des Nutzerverhaltens eine gewisse Lernfunktion aufweist. Beispielsweise könnte die Steuereinrichtung 3 die Temperiereinrichtung 1 früher als an sich geplant in Betrieb nehmen, wenn festgestellt wird, dass der Nutzer das Kraftfahrzeug 2 früher betritt als eingegeben bzw. als berechnet und die Temperatur bzw. das Klima im Innenraum des Kraftfahrzeugs 2 daher noch nicht das ge- wünschte Niveau erreicht hat.