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Title:
APPARATUS AND METHOD FOR REGISTERING AND MONITORING AUTONOMOUS VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/145209
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for registering and monitoring autonomous vehicles (10), wherein a data record comprising details pertaining to hardware components (12) and/or software components (14) of the autonomous vehicle (10) is transmitted to a central device (100). The data record is received and stored by the central device (100), and confirmation is sent to the autonomous vehicle (10). Following receipt of the confirmation, the autonomous driving function is unlocked. Further, an identifier is transmitted by the autonomous vehicle (10), and the data record stored for this identifier in the central device (100), or details decoded from the identifier, is/are compared against information pertaining to defective hardware components (12) and software components (14). If a defective hardware component (12) or software component (14) is detected, a signal for initiating an action is transmitted to the autonomous vehicle (10). Further aspects of the invention relate to an autonomous vehicle (10), a central device (100) and computer program products that are configured to carry out the method.

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Inventors:
EWERT MARLON RAMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/051094
Publication Date:
August 01, 2019
Filing Date:
January 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G06F11/22; B60W50/02; B60W50/04; G05D1/00; G06F11/30; G07C5/00; G07C5/08
Domestic Patent References:
WO2001090892A12001-11-29
Foreign References:
DE102015010203A12017-02-09
EP2458564A22012-05-30
DE102004049297A12006-04-27
US20060156129A12006-07-13
DE102008061304A12009-07-09
Other References:
ANONYMOUS: "Ihr Autopilot ist da", 14 October 2015 (2015-10-14), XP055578388, Retrieved from the Internet [retrieved on 20190408]
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Registrieren und Überwachen autonomer Fahrzeuge (10), welche mindestens eine Hardwarekomponente (12) und/oder mindestens eine Softwarekomponente (14) für das Bereitstellen einer autonomen Fahrfunktion aufweisen, umfassend die Schritte:

a. Übertragen eines Datensatzes an eine zentrale Einrichtung (100), wobei der Datensatz Angaben zu der mindestens einen

Hardwarekomponente (12) und/oder der mindestens einen Softwarekomponente (14) des autonomen Fahrzeugs (10) enthält, b. Empfangen des Datensatzes und Speichern des Datensatzes

zusammen mit einem dem autonomen Fahrzeug (10) zugeordneten Identifikator durch die zentrale Einrichtung (100),

c. Senden einer Bestätigung über die erfolgreiche Speicherung an das autonome Fahrzeug (10) durch die zentrale Einrichtung (100), d. Empfangen und Speichern der Bestätigung durch das autonome Fahrzeug (10),

e. Freischaltung der durch die mindestens eine Hardwarekomponente (12) und/oder mindestens eine Softwarekomponente (14) bereitgestellten autonomen Fahrfunktion in Abhängigkeit der gespeicherten Bestätigung durch das autonome Fahrzeug (10), f.Aussenden des gespeicherten eindeutigen, dem autonomen Fahrzeug

(10) zugeordneten Identifikators durch das autonome Fahrzeug (10), g. Empfangen des ausgesendeten eindeutigen, dem autonomen

Fahrzeug (10) zugeordneten Identifikators,

h. Abgleichen des zu diesem Identifikator in der zentralen Einrichtung (100) gespeicherten Datensatzes oder von aus dem Identifikator dekodierten Angaben mit Informationen zu fehlerhaften

Hardwarekomponenten (12) und/oder Softwarekomponenten (14), i. Übermitteln eines Signals an das autonome Fahrzeug (10) zum Einleiten einer Aktion, falls bei dem Abgleich gemäß Schritt h) eine fehlerhafte Hardwarekomponente (12) und/oder Softwarekomponente (14) ermittelt wurde,

j. Empfangen des Signals und Ausführen der geforderten Aktion durch das autonome Fahrzeug (10).

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Angaben im Datensatz ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Fahrzeugtyp, Fahrzeugvariante, Softwaretyp, Softwareversion, Hardwaretyp,

Hardwareversion, Angaben zu bereitgestellten autonomen

Fahrfunktionen, Fahrgestellnummer und Kombinationen mehrerer dieser Angaben.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Datensatz als eine Angabe einen eindeutigen, dem autonomen

Fahrzeug (10) zugeordneten Identifikator umfasst.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die zentrale Einrichtung (100) aus dem gemäß Schritt b) empfangen Datensatz ein eindeutiger, dem autonomen Fahrzeug (10) zugeordneter Identifikator generiert wird, als Teil der Bestätigung gemäß Schritt c) an das autonome Fahrzeug (10) gesendet und gemäß Schritt d) durch das autonome Fahrzeug (10) gespeichert wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der

eindeutige dem autonomen Fahrzeug (10) zugeordnete Identifikator ausgewählte Angaben aus dem Datensatz in kodierter Form umfasst.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktion ausgewählt ist aus Überführen des autonomen

Fahrzeugs (10) in einen sicheren Zustand, Stilllegen des autonomen Fahrzeugs (10), Deaktivieren der autonomen Fahrfunktion, Übermitteln einer aktualisierter Softwarekomponente (14), Ausgeben einer

Benachrichtigung und Kombinationen mehrerer dieser Aktionen.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen des Datensatzes gemäß Schritt a) nach Fertigstellung des autonomen Fahrzeugs (10), nach Kauf des autonomen Fahrzeugs (10), nach Austausch einer

Hardwarekomponente (12) und/oder nach Aktualisierung einer Softwarekomponente (14) erfolgt.

8. Computerprogramm, das die durch das autonome Fahrzeug (10)

auszuführenden Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausführt, wenn es auf einem Computer abläuft.

9. Computerprogramm, das die durch die zentrale Einrichtung (100)

auszuführenden Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausführt, wenn es auf einem Computer abläuft.

10. Autonomes Fahrzeug (10) umfassend mindestens eine

Hardwarekomponente (12) mit mindestens einer darin gespeicherter Softwarekomponente (14), welche zur Ausführung einer autonomen Fahrfunktion eingerichtet sind, und Kommunikationsmittel (16) zur Kommunikation mit einer zentralen Einrichtung (100), dadurch gekennzeichnet, dass das autonome Fahrzeug (10) eingerichtet ist, a) einen Datensatz an eine zentrale Einrichtung (100) zu übertragen, wobei der Datensatz Angaben zu der mindestens einen

Hardwarekomponente (12) und/oder der mindestens einen

Softwarekomponente (14) des autonomen Fahrzeugs (10) enthält, b) eine Bestätigung der zentralen Einrichtung (100) zu empfangen und zu speichern,

c) eine autonome Fahrfunktion abhängig von der Bestätigung

freizuschalten,

d) einen gespeicherten eindeutigen, dem autonomen Fahrzeug (10) zugeordneten Identifikator auszusenden, und

e) in Abhängigkeit eines empfangenen Signals eine geforderte Aktion auszuführen.

11. Zentrale Einrichtung (100) umfassend eine

Datenverarbeitungseinrichtung (102) sowie eine

Kommunikationseinrichtung (104) zur Kommunikation mit autonomen Fahrzeugen (10), dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale

Einrichtung (100) eingerichtet ist,

a. einen durch ein autonomes Fahrzeug (10) übertragenen Datensatz mit Angaben zu mindestens einer Hardwarekomponente (12) und/oder mindestens einer Softwarekomponente (14), welche für das Ausführen einer autonomen Fahrfunktion eingerichtet sind, zu empfangen und zu speichern,

b. eine Bestätigung zur Freischaltung einer autonomen Fahrfunktion an das autonome Fahrzeug (10) zu senden

c. einen durch das autonome Fahrzeug (10) ausgesendeten Identifikator zu empfangen,

d. Angaben zu einem dem empfangenen Identifikator entsprechenden Datensatz oder aus dem empfangenen Identifikator dekodierte Angaben mit Informationen zu fehlerhaften Hardwarekomponenten (12) und/oder Softwarekomponenten (14) abzugleichen und, e. ein Signal an das autonome Fahrzeug (10) zum Einleiten einer Aktion zu übermitteln, falls bei dem Abgleich eine fehlerhafte

Hardwarekomponente (12) und/oder Softwarekomponente (14) ermittelt wurde.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Registrieren und Überwachen autonomer Fahrzeuge

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Registrieren und Überwachen autonomer Fahrzeuge, wobei ein Datensatz umfassend Angaben zu

Hardwarekomponenten und Softwarekomponenten des autonomen Fahrzeugs an eine zentrale Einrichtung übertragen wird. Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein autonomes Fahrzeug, eine zentrale Einrichtung sowie

Computerprogrammprodukte, welche zur Ausführung des Verfahrens eingerichtet sind.

Moderne Fahrzeuge sind zunehmend mit Fahrassistenzsystemen ausgestattet, die einen Fahrer bei der Ausübung verschiedener Fahrmanöver unterstützen sollen. Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik Entwicklungen bekannt, mit denen Fahrzeuge vollständig autonom betrieben werden, wobei keine Eingriffe eines Fahrers in die Steuerung des Fahrzeugs erforderlich sind. Zudem sind hochautomatisierte Fahrzeuge bekannt, bei denen das Fahrzeug einzelne Fahrmanöver automatisch durchführt, wobei dabei sowohl eine Längsführung als auch eine Querführung des Fahrzeugs übernommen werden. Diese Systeme werden gegebenenfalls von einem Fahrer beaufsichtigt oder übergeben bei Erkennen einer für das automatisierte Fahren ungeeigneten Situation die Kontrolle zurück an den Fahrer des Fahrzeugs.

Zur Bereitstellung automatisierter Fahrfunktionen, welche beispielsweise ein Fahrzeug dauerhaft oder zeitweilig in allen oder in bestimmten

Verkehrssituationen führt, umfassen die Fahrzeuge Hardwarekomponenten wie einen Computer und Softwarekomponenten. Aus Sicherheitsgründen ist es wünschenswert, die eingesetzten Hardwarekomponenten und

Softwarekomponenten eindeutig identifizieren zu können. Aus DE 10 2008 061 304 Al ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum

Übertragen von Fahrzeugrelevanten Informationen an ein anderes Fahrzeug oder an Infrastruktur bekannt. Zur Übertragung der Informationen werden verschiedene Verfahren zur drahtlosen Kommunikation verwendet, welche beispielsweise WLAN und einen zur Übertagung von Zugangsberechtigungen verwendeten Funkstandard umfassen. Die übertragenen Informationen können beispielsweise eine Fahrzeugposition, eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer sowie eventuell vorliegende Warnmeldungen umfassen.

Nachteilig an den bekannten Verfahren ist, dass eine Überwachung der für das Bereitstellen von automatisierten Fahrfunktionen erforderlichen Komponenten nicht erfolgt.

Offenbarung der Erfindung

Es wird ein Verfahren zum Registrieren und Überwachen autonomer Fahrzeuge vorgeschlagen. Die autonomen Fahrzeuge weisen mindestens eine

Hardwarekomponente und/oder mindestens eine Softwarekomponente für das Bereitstellen einer autonomen Fahrfunktion auf. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, in einem ersten Schritt a) einen Datensatz an eine zentrale

Einrichtung zu übertragen, wobei der Datensatz Angaben zu der mindestens einen Hardwarekomponente und/oder zu der mindestens einen

Softwarekomponente des autonomen Fahrzeugs enthält. In einem

nachfolgenden Schritt b) wird der Datensatz durch die zentrale Einrichtung empfangen und zusammen mit einem dem Fahrzeug zugeordneten Identifikator gespeichert. Anschließend erfolgt durch die zentrale Einrichtung in einem Schritt c) des Verfahrens ein Senden einer Bestätigung über die erfolgreiche

Speicherung an das autonome Fahrzeug. In einem weiteren Schritt d) wird die Bestätigung durch das autonome Fahrzeug empfangen und gespeichert. In einem nachfolgenden Schritt e) wird durch das autonome Fahrzeug eine durch die mindestens eine Hardwarekomponente und/oder durch die mindestens eine Softwarekomponente bereitgestellte autonome Fahrfunktion in Abhängigkeit der gespeicherten Bestätigung freigeschaltet. Im Betrieb des autonomen Fahrzeugs erfolgt dann als Schritt f) des Verfahrens ein Aussenden des dem autonomen Fahrzeug zugeordneten Identifikators durch das autonome Fahrzeug. Dabei können gegebenenfalls weitere Daten wie z.B. eine Fahrzeugposition zusätzlich ausgesendet werden. Der ausgesendete dem autonomen Fahrzeug zugeordnete Identifikator wird in einem Schritt g) des Verfahrens empfangen. Im nachfolgenden Schritt h) erfolgt ein Abgleichen des zu diesem Identifikator in der zentralen Einrichtung gespeicherten Datensatzes oder von aus dem Identifikator dekodierten Angaben mit Informationen zu fehlerhaften Hardwarekomponenten und/oder Softwarekomponenten. Wird bei dem Abgleich eine fehlerhafte Hardwarekomponente oder Softwarekomponenten festgestellt, so wird in einem sich anschließenden Schritt i) ein Signal zum Einleiten einer Aktion an das autonome Fahrzeug übermittelt. Das Signal wird anschließend in einem Schritt j) des Verfahrens durch das autonome Fahrzeug empfangen und das autonome Fahrzeug führt die durch das Signal geforderte Aktion aus.

Das Verfahren oder bestimmte Schritte des Verfahrens können einmalig ausgeführt werden oder periodisch oder ausgelöst von bestimmten Ereignissen wiederholt ausgeführt werden. Beispielsweise werden die Schritte a) bis e) zur Registrierung des autonomen Fahrzeugs einmalig oder ausgelöst von bestimmten Ereignissen wiederholt ausgeführt. Das Aussenden des Identifikators gemäß Schritt f) erfolgt bevorzugt periodisch, also regelmäßig wiederholt, während des Betriebs des autonomen Fahrzeugs, nachdem die Schritte a) bis e) zumindest einmalig durchlaufen wurden. Das autonome Fahrzeug ist im Betrieb bevorzugt fortlaufend empfangsbereit, so dass der Schritt j) nach einem zumindest einmaligen durchlaufen der Schritte a) bis e) in Reaktion auf ein empfangenes Signal ausgeführt werden kann. Die zentrale Einrichtung ist bevorzugt eingerichtet, mit einer Vielzahl von autonomen Fahrzeugen in

Verbindung zu stehen, so dass die von der zentralen Einrichtung

auszuführenden Schritte entsprechend wiederholt in Reaktion auf einen gemäß Schritt b) empfangenen Datensatz bzw. in Reaktion auf einen empfangen Identifikator gemäß Schritt g) ausgeführt werden.

Bei der autonomen Fahrfunktion handelt es sich beispielsweise um

Fahrfunktionen, welche das autonome Fahrzeug in bestimmten Verkehrssituationen steuern, wobei dazu bevorzugt sowohl die Längsführung, also das Beschleunigen und Abbremsen des Fahrzeugs, als auch die

Querführung, also das Lenken des Fahrzeugs, übernommen wird. Derartige Verkehrssituationen können beispielsweise das Einparken oder das Ausparken des Fahrzeugs, das Durchfahren einer Baustelle, das Fahren auf einer Autobahn und das Fahren in einem Stau umfassen. Des Weiteren kann die autonome Fahrfunktion eingerichtet sein, das Fahrzeug vollständig ohne Aufsicht durch einen Fahrer zu führen. Die autonome Fahrfunktion kann beispielsweise in Form einer künstlichen Intelligenz ausgeführt sein, welche in Form von

Softwarekomponenten und/oder Hardwarekomponenten vorliegt.

Die Übertragung des Datensatzes an die zentrale Einrichtung sowie das

Empfangen der Bestätigung bzw. eines Signals zum Einleiten einer Aktion erfolgt bevorzugt über eine drahtlose Datenverbindung. Hierzu können verschiedene Techniken zur Übertragung von Daten eingesetzt werden, welche beispielsweise unter der Bezeichnung Car-to-lnfrastructure (C2I) bekannt sind. Die Übertragung kann auch über drahtlose Kommunikationsmittel wie Mobilfunkverbindungen, beispielsweise LTE, UMTS oder GSM, sowie WLAN oder dergleichen erfolgen.

Bei der zentralen Einrichtung kann es sich insbesondere um eine zentrale Computereinrichtung wie einen Server, insbesondere einen Cloudserver, handeln, welche mit dem autonomen Fahrzeug kommunizieren kann. Hierzu kann die zentrale Einrichtung beispielsweise mit entsprechenden

Infrastrukturelementen verbunden sein, welche die drahtlose Kommunikation mit dem autonomen Fahrzeug erlauben. Des Weiteren ist es denkbar, dass das autonome Fahrzeug über eine drahtlose Internetverbindung verfügt und über das Internet mit der zentralen Einrichtung kommuniziert.

Bevorzugt sind die Angaben im Datensatz ausgewählt aus der Gruppe umfassend Fahrzeugtyp, Fahrzeugvariante, Softwaretyp, Softwareversion, Hardwaretyp, Hardwareversion, Angaben zu bereitgestellten autonomen

Fahrfunktionen, Fahrgestellnummer und Kombinationen mehrerer dieser Angaben. Ist die autonome Fahrfunktion in Form einer künstlichen Intelligenz realisiert, so umfassen die Angaben im Datensatz entsprechend insbesondere Angaben zu dem Typ und der Version der mindestens einen Softwarekomponente sowie gegebenenfalls dem Typ und der Version der mindestens einen

Hardwarekomponente, welche die künstliche Intelligenz bereitstellen.

Bevorzugt umfasst der Datensatz als eine Angabe einen dem autonomen Fahrzeug zugeordneten Identifikator. Dieser ist ein für das autonome Fahrzeug eindeutiges Kennzeichen und wird beispielsweise bei der Herstellung des Fahrzeugs vergeben und dauerhaft im autonomen Fahrzeug gespeichert, beispielsweise in einem nicht-flüchtigen Speicher einer Hardwarekomponente oder in einem Steuergerät des autonomen Fahrzeugs.

Alternativ hierzu wird durch die zentrale Einrichtung aus den Angaben im gemäß Schritt b) empfangen Datensatz ein eindeutiger dem autonomen Fahrzeug zugeordneter Identifikator generiert. Dieser Identifikator wird anschließend als Teil der Bestätigung gemäß Schritt c) an das autonome Fahrzeug gesendet und gemäß Schritt d) durch das autonome Fahrzeug gespeichert. Diese Erzeugung des Identifikators muss nur einmalig durchlaufen werden. Bevorzugt wird der empfangene Identifikator in einem dem autonomen Fahrzeug zugeordneten nicht-flüchtigen Speicher abgelegt, beispielsweise in einem Speicher eines Steuergeräts oder einer Hardwarekomponente des autonomen Fahrzeugs.

Der auf diese Weise erzeugte eindeutige Identifikator umfasst bevorzugt ausgewählte Angaben aus dem Datensatz in kodierter Form. Diese Angaben können insbesondere ausgewählt sein aus einer Hardwareversion und einer Softwareversion mindestens einer Hardwarekomponente und/oder mindestens einer Softwarekomponente des autonomen Fahrzeugs. Auf diese Weise kann beispielswiese eine Identifikation der verwendeten Softwareversion einer Softwarekomponente allein unter Verwendung einer empfangenen Identifikation erfolgen, ohne dass ein Abgleich mit dem gespeicherten Datensatz erfolgen muss.

In einer Ausführungsvariante des Verfahrens kann vorgesehen sein, bereits im Rahmen der Registrierung eines autonomen Fahrzeugs, also dem Durchlaufen der Schrite a) bis e) des Verfahrens einen Abgleich der Angaben im

übermitelten Datensatz mit Informationen zu fehlerhaften Hardware- und/oder Softwarekomponenten durchzuführen. Entsprechend kann vorgesehen sein, die Bestätigung über die erfolgte Speicherung des Datensatzes in der zentralen Einrichtung nur dann zu senden bzw. das Freischalten der autonomen

Fahrfunktion gemäß Schrit e) nur dann zu erlauben, wenn keine fehlerhafte Hardware- oder Softwarekomponente erkannt wurde.

Das Aussenden des Identifikators kann beispielsweise periodisch in festen Zeitabständen erfolgen, beispielsweise einmal am Tag, oder einmal pro Stunde. Des Weiteren kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das autonome Fahrzeug seinen eindeutigen Identifikator immer dann aussendet, wenn das autonome Fahrzeug Informationen mit Einrichtungen der Verkehrsinfrastruktur austauscht.

Der ausgesendete Identifikator kann durch die zentrale Einrichtung selbst oder durch andere Einrichtungen wie durch eine Infrastrukturkomponente wie ein Kommunikationsnetzwerk oder einem Verkehrsleitsystem empfangen werden. Der empfange Identifikator kann für den folgenden Abgleich an die zentrale Einrichtung weitergeleitet werden. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn die Infrastrukturkomponente teil eines Kommunikationsnetzwerks wie eines

Mobilfunknetzes ist. Alternativ dazu, insbesondere dann, wenn der Identifikator ausgewählte Angaben in kodierter Form enthält, kann der Abgleich mit

Informationen zu fehlerhaften Hardware- und/oder Softwarekomponenten sowie das Übermiteln eines Signals zum Einleiten einer Aktion auch von einer anderen Einrichtung ohne Mitwirkung der zentralen Einrichtung ausgeführt werden.

Beispielsweise kann der Abgleich und das Übermiteln des Signals von der Infrastrukturkomponente erfolgen, welche den Identifikator empfangen hat.

Bei einer Infrastrukturkomponente kann es sich beispielsweise um

Verkehrsleitsysteme handeln, welche autonomen Fahrzeugen Verkehrsrelevante Daten zur Verfügung stellen.

Bevorzugt ist die nach dem Erkennen einer fehlerhaften Hardwarekomponente oder Softwarekomponente auszulösende Aktion ausgewählt aus Überführen des autonomen Fahrzeugs in einen sicheren Zustand, Stilllegen des autonomen Fahrzeugs, Deaktivieren der autonomen Fahrfunktion, Übermitteln aktualisierter Softwarekomponenten, Ausgeben einer Benachrichtigung und Kombinationen mehrerer dieser Aktionen.

Das Überführen des Fahrzeugs in einen sicheren Zustand kann beispielsweise umfassen, dass das Fahrzeug autonom eine sichere Halteposition ansteuert, wobei nach Ankunft an der sicheren Position die autonome Fahrfunktion deaktiviert wird. Eine Weiterfahrt des autonomen Fahrzeugs kann dann unter manueller Steuerung durch einen Fahrer erfolgen.

Vor dem Übermitteln aktualisierter Softwarekomponenten wird das Fahrzeug bevorzugt zunächst in einen sicheren Zustand versetzt.

Bevorzugt erfolgt das Übertragen des Datensatzes gemäß Schritt a) nach Fertigstellung des autonomen Fahrzeugs, nach Kauf des autonomen Fahrzeugs, nach Austausch einer Hardwarekomponente und/oder nach Aktualisierung einer Softwarekomponente.

Wird beispielsweise erkannt, dass die zur Bereitstellung einer autonomen Fahrfunktion verwendete Softwarekomponente fehlerhaft ist, da diese in bestimmten Verkehrssituationen nicht korrekt funktioniert, so kann durch

Übermitteln eines entsprechenden Signals an das autonome Fahrzeug die betreffende autonome Fahrfunktion deaktiviert werden. Im Anschluss kann als weitere Aktion eine Aktualisierung der Softwarekomponente vorgenommen werden. Nach Abschluss der Aktualisierung wird gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren eine erneute Registrierung der Hardware- und Softwarekomponenten durchgeführt, indem das Verfahren beginnend von Schritt a) an ausgeführt wird. Entsprechend wird ein Datensatz, der unter anderem Angaben zu der aktualisierten Softwarekomponente enthält an die zentrale Einrichtung übermittelt. Nach dem Empfang einer entsprechenden Bestätigung durch die zentrale Einrichtung kann dann die autonome Fahrfunktion wieder freigeschaltet werden. Wird beispielsweise eine fehlerhafte Hardwarekomponente erkannt, kann das autonome Fahrzeug zunächst in einen sicheren Zustand überführt werden. Anschließend kann ein Austausch der entsprechenden Hardwarekomponente in einer Werkstatt veranlasst werden. Nach Abschluss des Austauschs der fehlerhaften Hardwarekomponente wird gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren eine erneute Registrierung der Hardware- und/oder Softwarekomponenten durchgeführt, indem das Verfahren beginnend von Schritt a) an ausgeführt wird. Entsprechend wird ein Datensatz, der unter anderem Angaben zu der aktualisierten Hardware- und/oder Softwarekomponente enthält an die zentrale Einrichtung übermittelt. Nach dem Empfang einer entsprechenden Bestätigung durch die zentrale Einrichtung kann dann die autonome Fahrfunktion wieder freigeschaltet werden.

Beim Freischalten der autonomen Fahrfunktion wird die Bestätigung der zentralen Einrichtung bevorzugt geprüft um sicherzustellen, dass die Bestätigung tatsächlich von der zentralen Einrichtung stammt. Nur bei einer korrekten Bestätigung erfolgt die Freischaltung.

Bevorzugt ist eine Schnittstelle zwischen der zentralen Einrichtung und einem oder mehreren Verzeichnisdiensten vorgesehen. Die Verzeichnisdienste stellen Angaben zu fehlerhaften sowie fehlerfreien bzw. erlaubten

Hardwarekomponenten und/oder Softwarekomponenten zur Verfügung. Bei dem Verzeichnisdienst kann es sich beispielsweise um einen von einer Behörde oder einer Zulassungsstelle bereitgestellten Dienst handeln, welcher der zentralen Einrichtung die entsprechenden Angaben übermittelt. Des Weiteren kann es sich bei dem Verzeichnisdienst um einen von einem Zulieferer oder Hersteller einer Hardwarekomponente und/oder Softwarekomponente bereitgestellten Dienst handeln, welcher die entsprechenden Angaben an die zentrale Einrichtung übermittelt. Ebenfalls ist es möglich, dass der Hersteller des autonomen

Fahrzeugs einen solchen Verzeichnisdienst zur Verfügung stellt. Über die Schnittstelle können die Angaben in einem Speicher der zentralen Einrichtung hinterlegt werden und/oder die zentrale Einrichtung kann aktuelle Angaben aus dem jeweiligen Verzeichnisdienst abrufen. Auf diese Weise ist es beispielweise möglich, dass ein autonomes Fahrzeug mit einer fehlerhaften Hardware- und/oder Softwarekomponente von einer behördlichen Stelle deaktiviert werden kann oder dass eine behördliche Stelle eine veraltete Software aktualisieren kann.

Erfindungsgemäß werden weiterhin Computerprogramme vorgeschlagen, gemäß denen jeweils die durch das autonome Fahrzeug und die durch die zentrale Einrichtung auszuführenden Schritte der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt werden, wenn das Computerprogramm auf einer programmierbaren Computereinrichtung ausgeführt wird. Die Computerprogramme können auf einem maschinenlesbaren Speichermedium gespeichert werden, etwa auf einem permanenten oder wiederbeschreibbaren Speichermedium oder in Zuordnung zu einer Computereinrichtung oder auf einer entfernbaren CD-Rom, DVD, Blu-Ray Disc oder einem USB-Stick. Zusätzlich oder alternativ können die

Computerprogramme auf einer Computereinrichtung wie etwa auf einem Server zum Herunterladen bereitgestellt werden, z.B. über ein Datennetzwerk wie das Internet oder eine Kommunikationsverbindung wie etwa eine Telefonleitung oder eine drahtlose Verbindung.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, ein autonomes Fahrzeug bereitzustellen. Das autonome Fahrzeug ist zur Durchführung der hierin beschriebenen

Verfahren ausgebildet und/oder eingerichtet. Dementsprechend gelten im Rahmen der Verfahren beschriebene Merkmale für das autonome Fahrzeug und umgekehrt gelten im Rahmen des autonomen Fahrzeugs beschriebene

Merkmale für die Verfahren.

Das autonome Fahrzeug umfasst mindestens eine Hardwarekomponente mit mindestens einer darin gespeicherter Softwarekomponente, welche zur

Ausführung einer autonomen Fahrfunktion eingerichtet sind, und

Kommunikationsmittel zur Kommunikation mit einer zentralen Einrichtung. Das autonome Fahrzeug ist eingerichtet, einen Datensatz an eine zentrale

Einrichtung zu übertragen, wobei der Datensatz Angaben zu der mindestens einen Hardwarekomponente und/oder der mindestens einen

Softwarekomponente des autonomen Fahrzeugs enthält. Ferner ist das autonome Fahrzeug eingerichtet, eine Bestätigung der zentralen Einrichtung zu empfangen und zu speichern sowie eine autonome Fahrfunktion abhängig von der Bestätigung freizuschalten. Des Weiteren ist das autonome Fahrzeug eingerichtet, einen eindeutigen, dem autonomen Fahrzeug zugeordneten Identifikator auszusenden, und in Abhängigkeit eines empfangenen Signals eine geforderte Aktion auszuführen.

Bei der mindestens einen Hardwarekomponente handelt es sich insbesondere um einen Computer, wobei Softwarekomponenten bevorzugt in einer diesem Computer zugeordneten Speichereinrichtung abgelegt sind. Des Weiteren können die Hardwarekomponenten beispielsweise Sensoren umfassen, welche zur Erfassung von Daten über die Umgebung des Fahrzeugs verwendet werden.

Die Kommunikationsmittel sind beispielsweise für eine drahtlose

Datenübertragung mittels Mobilfunk wie LTE, UMTS oder GSM oder zur drahtlosen Datenübertragung über WLAN eingerichtet.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, eine zentrale Einrichtung zur Verwendung im Rahmen eines der beschriebenen Verfahren bereitzustellen. Im Rahmen der Verfahren beschriebene Merkmale gelten daher auch für die zentrale Einrichtung und umgekehrt gelten im Rahmen der zentralen Einrichtung beschriebene Merkmale für die Verfahren.

Die zentrale Einrichtung umfasst eine Datenverarbeitungseinrichtung sowie eine Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit autonomen Fahrzeugen. Die zentrale Einrichtung ist eingerichtet, einen durch ein autonomes Fahrzeug übertragenen Datensatz mit Angaben zu mindestens einer Hardwarekomponente und/oder mindestens einer Softwarekomponente, welche für das Ausführen einer autonomen Fahrfunktion eingerichtet sind, zu empfangen und zu speichern, eine Bestätigung zur Freischaltung einer autonomen Fahrfunktion an das autonome Fahrzeug zu senden, einen durch das autonome Fahrzeug ausgesendeten Identifikator zu empfangen, die Angaben aus einem dem empfangenen

Identifikator entsprechenden Datensatz oder aus dem empfangenen Identifikator dekodierte Angaben mit Informationen zu fehlerhaften Hardwarekomponenten und/oder Softwarekomponenten abzugleichen und ein Signal an das autonome Fahrzeug zum Einleiten einer Aktion zu übermitteln, falls bei dem Abgleich eine fehlerhafte Hardwarekomponente und/oder Softwarekomponente ermittelt wurde. Bevorzugt ist die zentrale Einrichtung des Weiteren eingerichtet, aus den Angaben im durch das autonome Fahrzeug übertragenen Datensatz einen eindeutigen dem autonomen Fahrzeug zugeordneter Identifikator zu generieren. Dieser Identifikator wird anschließend als Teil der Bestätigung an das autonome Fahrzeug gesendet.

Bevorzugt ist verfügt die zentrale Einrichtung über eine Schnittstelle, welche zur Verbindung mit einem oder mehreren Verzeichnisdiensten eingerichtet ist, wobei die Verzeichnisdienste Angaben zu fehlerhaften und fehlerfreien bzw. erlaubten Hardwarekomponenten und/oder Softwarekomponenten zur Verfügung stellen. Über die Schnittstelle können die Angaben in einem Speicher der zentralen Einrichtung hinterlegt werden und/oder die zentrale Einrichtung kann aktuelle Angaben aus dem jeweiligen Verzeichnisdienst abrufen.

Bei der zentralen Einrichtung kann es sich insbesondere um eine zentrale Computereinrichtung wie einen Server, insbesondere einen Cloudserver, handeln, wobei der Computer bzw. der Server als Datenverarbeitungseinrichtung dient und mit einer Kommunikationseinrichtung, welche mit dem autonomen Fahrzeug kommunizieren kann, verbunden ist. Hierzu kann der Computer bzw. der Server mit entsprechenden Infrastrukturelementen verbunden sein, welche die drahtlose Kommunikation mit dem autonomen Fahrzeug erlauben. Des Weiteren ist es denkbar, dass der Computer bzw. der Server über das Internet mit dem autonomen Fahrzeug kommuniziert.

Vorteile der Erfindung

Das vorgeschlagene Verfahren erlaubt es, die zur Bereitstellung einer autonomen Fahrfunktion erforderlichen Hardware- und Softwarekomponenten zentral zu registrieren, so dass eine einfache Überwachung autonomer

Fahrzeuge durchgeführt werden kann. Die zur Bereitstellung der autonomen Fahrfunktion erforderlichen Hardware- und Softwarekomponenten werden beispielsweise nach der Fertigstellung des Fahrzeugs, insbesondere am

Bandende in einer Fabrik, in der zentralen Einrichtung registriert.

Vorteilhafterweise erfolgt erst nach dieser Registrierung die Freischaltung der autonomen Fahrfunktion, so dass diese Registrierung nicht umgangen werden kann.

Nach der Registrierung ist eine Überwachung des autonomen Fahrzeugs möglich durch Empfangen und Auswerten des durch das Fahrzeug

ausgesendeten Identifikators. Wird dabei festgestellt, dass das Fahrzeug eine als fehlerhaft bekannte Hardware- oder Softwarekomponente aufweist, können sofort Aktionen als Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Beispielsweise kann die autonome Fahrfunktion aus Sicherheitsgründen so lange deaktiviert werden, bis die fehlerhafte Hardware- und/oder Softwarekomponente ausgetauscht bzw. aktualisiert wurde.

Durch die vorherige Registrierung des autonomen Fahrzeugs ist es bei der nachfolgenden Überwachung ausreichend, lediglich den Identifikator zu übertragen. Die detaillierten Datensätze müssen nicht wiederholt übertragen werden, was Bandbreite für die Datenübertragung einspart.

Vorteilhafterweise wird die Registrierung des autonomen Fahrzeugs nach Austausch bzw. Aktualisierung einer Hardware- oder Softwarekomponente wiederholt, so dass der zentralen Einrichtung zu jeder Zeit bekannt ist, welche autonomen Fahrzeuge mit welchen Hardware- und Softwarekomponenten betrieben werden. Die Verkehrssicherheit wird dadurch vorteilhafterweise erhöht.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur stellt den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar. Es zeigt

Figur 1 ein autonomes Fahrzeug sowie eine zentrale Einrichtung.

Ausführungsformen der Erfindung

Figur 1 zeigt ein autonomes Fahrzeug 10, welches für das Bereitstellen einer autonomen Fahrfunktion eine als Computer ausgestaltete Hardwarekomponente 12 aufweist. Der Computer speichert eine für das Bereitstellen der autonomen Fahrfunktion erforderliche Softwarekomponente 14.

Für das Ausführen von autonomen Fahrmanövern ist die Hardwarekomponente 12 mit weiteren System im autonomen Fahrzeug 10 verbunden, was in der Figur 1 durch eine Verbindung zu einer Lenkeinheit 20 und einer Verbindung zu einer Brems- und Beschleunigungseinrichtung 22 symbolisiert wird. Das autonome Fahrzeug 10 verfügt zudem über Kommunikationsmittel 16, welche für eine Kommunikation mit einer zentralen Einrichtung 100 eingerichtet sind.

Die zentrale Einrichtung 100 umfasst eine Datenverarbeitungseinrichtung 102 sowie eine Kommunikationseinrichtung 104, welche zur Kommunikation mit dem autonomen Fahrzeug 10 eingerichtet ist.

Nach Fertigstellung des autonomen Fahrzeugs 10 sendet dieses unter

Verwendung der Kommunikationsmittel 16 einen Datensatz an die zentrale Einrichtung 100, welcher beispielsweise Angaben zum Typ und Version der verwendeten Hardwarekomponente 12 und der Softwarekomponente 14 umfasst. Der Datensatz umfasst in einer Ausführungsform zudem einen

Identifikator, der das autonome Fahrzeug 10 eindeutig kennzeichnet.

Der Datensatz wird durch die zentrale Einrichtung 100 empfangen und in der Datenverarbeitungseinrichtung 102 in Zuordnung zu dem Identifikator abgespeichert. Daraufhin sendet die zentrale Einrichtung 100 eine Bestätigung an das autonome Fahrzeug 10, welches diese Bestätigung abspeichert und daraufhin die autonome Fahrfunktion freischaltet.

Im Anschluss kann die autonome Fahrfunktion im Betrieb des autonomen Fahrzeugs 10 verwendet werden, wobei das autonome Fahrzeug 10 seinen Identifikator aussendet. Das Aussenden kann periodisch erfolgen, beispielsweise einmal am Tag oder bei jedem Fahrzeugneustart. Der Identifikator wird durch die zentrale Einrichtung 100 empfangen und der in Zuordnung zu dem Identifikator abgespeicherte Datensatz wird abgerufen. Anschließend werden die im abgerufenen Datensatz enthaltenen Angaben mit Informationen über fehlerhafte Hardwarekomponenten 12 und/oder Softwarekomponenten 14 verglichen. Wird eine fehlerhafte Hardwarekomponente 12 oder eine fehlerhafte Softwarekomponente 14 festgestellt, so wird durch die zentrale Einrichtung 100 ein Signal an das autonome Fahrzeug 10 übermittelt, welches das autonome Fahrzeug 10 anweist, als Aktion die autonome Fahrfunktion zu deaktivieren.

Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist innerhalb des durch die Ansprüche angegebenen Bereichs eine Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.