Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR PRESSING TUBULAR PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/002737
Kind Code:
A1
Abstract:
Apparatus for pressing tubular parts, particularly for pressing or clamping pipe adaptors against rigid or flexible pipes and sleeves. There is provided a plurality of clamping jaws (2), which are spring actuated, radially displaceable and connected to an annular piston (15). The piston (15) is hydraulically displaced towards the clamping jaws (2) and returns to its rest position. The surface (25) of the piston which effects the return of the piston (15) represents only a fraction of the surface of the piston (18) which provides for the forward stroke of the piston (15). The end of the piston (15) adjacent to the clamping jaws (2) meshes in an annular hydraulic cylinder (17), the whole of the cross-section of the piston (15), larger at that one end, forming the surface (18) of the piston which provides for it forward stroke.

Inventors:
SAUDER KARL (CH)
Application Number:
PCT/EP1983/000024
Publication Date:
August 18, 1983
Filing Date:
February 01, 1983
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SAUDER KARL
International Classes:
B21D39/04; (IPC1-7): B21D39/04
Foreign References:
US3977065A1976-08-31
FR2229479A11974-12-13
US2999405A1961-09-12
FR1548265A1968-12-06
DE2613240A11977-10-06
DE2612345A11976-11-04
GB2033281A1980-05-21
DE2707993A11977-08-25
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Vorrichtung zum Verpressen rohrförmiger Teile, insbeson¬ dere zum Aufpressen oder Andrücken von Rohrverbindungs¬ stücken auf Rohre, Hülsen oder Schläuche, bestehend aus mehreren, in radialer Richtung verstellbaren, federbe lasteten Klemmbacken und einem auf die Klemmbacken ein¬ wirkenden, im Querschnitt ringförmigen Kolben ausgestal¬ tet ist, der an dem den Klemmbacken zugewandten Endbe¬ reich an seiner Innenseite kegelförmig erweitert ist, wo¬ bei die Klemmbacken mit ihren radial außenliegenden Be grenzungsflachen mit korrespondierendem Neigungswinkel an der kegelförmigen Erweiterung anliegen, und wobei der Kol ben hydraulisch in Richtung der Klemmbacken verschiebbar in seine Ruhestellung rückführbar ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die wirksame Kolbenfläche (25) für die Rückstellung des doppelt v/irkenden Kolbens (15) nur einen Bruchteil der Kolbenfläche (18) für den Vorschub desselbe beträgt, daß das den Klemmbacken (2) abgewandte Ende des Kolbens (15) in einen ringförmigen Hydraulikzylinder (17) eingreift und daß die v/irksame Kolbenflache (18) für den Vorschub des Kolbens (15) a^i freien, den Klemmbacken (2) abgewandten Ende desselben ausgebildet ist und parallel zum Boden (19) des ringförmigen Zylinders (17) verläuft, v/obei der Kolben an seinem die wirksame Kolbenfläche (18) für den Vorschub bildenden Ende die größte Querschnitts fläche aufv/eist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Zylinder (17) von einer äußeren Zylinder¬ hülse (20) und einem koaxial eingesetzten Rohrstück (21) gebildet ist, v/obei an dem eingesetzten Rohrstück (21) einstückig der Zylinderboden (19) anschließt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kolben (15) an. seinem den Klemmbacken (2) abgewandten Ende zumindest an seiner Außenbegrenzung einen umlaufenden Bund (22) größeren Durchmessers aufv/eist v/obei die äußere Begrenzung (23) des Zylinders (17) zu¬ mindest über den Verschiebebereich des Bundes (22) einen dem Außendurchmesser des Bundes (22) entsprechend ver¬ größertem Innendurchmesser aufv/eist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die der v/irksamen Kolbenfläche (18) für den Vorschub des Kolbens (15) abgewandte Begrenzung des Bundes (22) die wirksame Kolbenfläche (25) für die Rück¬ stellung des Kolbens (15) bildet, v/obei der ringförmige Zylinderraum (31) von der Kolbenaußenfläche (24), der inneren Begrenzung (23) der äußeren Zylinderhülse (20), der Kolbenfläche (25) und der Endfläche des erweiterten Bereiches mit größerem Durchmesser gebildet v/ird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand des Zylinderbodens (19) und am äußeren Randbereich der für den Vorschub v/irksamen Kolbenfläche (18) je¬ weils eine nutartige Vertiefung oder Abschrägung (33? 32) vorgesehen sind, welche bei Ruhestellung des Kol¬ bens (15) gemeinsam einen umlaufenden Ringkanal bilden, v/obei die Zuführleitung (34) für das Druckmedium im Be¬ reich des Ringkanals einmündet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß achεgleich zum Kolben (15) sm anderen Freien Ende der äußeren Zy linderhülse (20) ein Konusring (14) fest eingesetzt ist, dessen Innenbegrenzung (12) zum Kolben hin kegelförmig erweitert ist, wobei sich die Außenbegrenzungen der Klemm backen in an sich bekannter V/eise in Achsrichtung gesehen nach beiden Enden hin kegelförmig verjüngen.
7. Vorrichtun nach Anspruch 1 und einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Rohrstück (21) und dem Zylinderboden (19) gebildete Bauteil (36) und der Konusring (14) an den beiden Enden der äußeren Zylinderhülse (20) durch in Nuten (37) in der Zylinderhülse (20) eingreifende SperrRinge (37') an der Zylinderhülse (20) fixiert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die SperrRinge (37') einen Lförmigen Querschnitt aufv/eisen, wobei der eine Schenkel an der Innenwandung der Zylinderhülse (20) anliegt und der andere Schenkel in die Nut (37) an derselben eingreift. 9« Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch' ge¬ kennzeichnet, daß die SperrRinge (37') in deren U fangsrichtung einmal oder mehrfach durchtrennt sind, wo¬ bei die Trennflächen der SperrRinge (37') in einem spitzen Winkel zu einer Rs.
9. dialebene des SperrRinges (37') verlaufen.
10. Voirichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9? dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Bauteil (36) und der Konusring (14) an ihren äußeren Randbereichen vorzugsweise über eine Länge, die dem an der Zylinderhülse (20) anliegenden Schenkel des SperrRinges (37') entspricht, um die Dicke dieses Schenkels abgesetzt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschiebebereich des Kolbens (15) in an sich be¬ kannter Weise verstellbare Schalteinrichtung zum Umschal ten eines Hydraulikventils (51) eingreift. OvϊPI .
12. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Vorratstank des Hydrau¬ likmediums luftdicht abgeschlossen und an eine Druck¬ luftleitung anschließbar ist. OMPI.
Description:
VORRICHTUNGZUMVERPRESSENROHRFORMIGERTEILE

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpressen rohr- A förmiger Teile, insbesondere zum Aufpressen oder Andrücken von Rohrverbindungsstücken auf Rohre, Hülsen oder Schläuche, bestehend εus mehreren, in radialer Richtung verstellbaren, 5 federbelasteten Klemmbacken und einem auf die Klemmbacken einwirkenden, im Querschnitt ringförmigen Kolben ausgestal¬ tet ist, der an dem den Klemmbacken zugewandten Endbereich an seiner Innenseite kegelförmig erweitert ist, wobei die Klemmbacken mit ihren radial außenliegenden Begrenzungs- 10 flächen mit korrespondierendem Neigungswinkel an der kegel¬ förmigen Erweiterung anliegen, und wobei der Kolben hydrau¬ lisch in Richtung der Klemmbacken verschiebbar in seine Ruhestellung rückführbar ist.

Es sind bereits einige Ausführungsformen solcher Vorrichtun- 15 gen bekannt geworden. Im besonderen wird eine solche Vor¬ richtung zum Aufpressen von Rohrverbindungsstücken auf die Enden von Hydraulikschläuchen eingesetzt. Solche Rohrver¬ bindungsstücke bestehen in- der Regel aus zwei -koaxial zu¬ einander angeordneten rohrförmigen Abschnitten, welche an 20 ihrem einen Ende miteinander verbunden sind und die Rohr¬ verbindungsteile, z.B. Gewindeabschnitte, tragen. Zwischen den beiden rohrförmigen Teilen verbleibt ein ringförmiger Spalt, wobei in diesen Spalt das Ende eines Schlauches ein¬ geschoben wird. Diese aufgesteckten Rohrverbindungsstücke 25 v/erden dann zwischen die Klemmbacken der Vorrichtung ein¬ geschoben und radial verpreßt, so daß das Ende des einge- setzten Schlauches fest zwischen den beiden rohrförmigen Abschnitten eingeklemmt wird.

Bei einer solchen bekannten Vorrichtung sind mehrere Klemm- 30 backen um eine Achse herum angeordnet und innerhalb eines Aufpreßelementes gelegen, das eine sich konisch verjüngen¬ de Innenfläche aufweist. Es wird hier ein zylindrischer Hy¬ draulikkolben vorgesehen, um das Aufpreßelement gegen die

O PI

Klemmbacken zu verschieben, wobei durch diese Verschiebung und die aneinander anliegenden kegelförmigen Flächen die Klemmbacken in radialer Richtung gegeneinander bewegt wer¬ den. Die zwischen den Klemmbacken eingesetzte Schlauchver- bindung wird dadurch gepreßt. Es sind ferner Keßeinrichtun- genvorhanden, die anzeigen, ob der gewünschte End-Außeh- durchmesser erreicht worden ist. Zu diesem Zweck muß die rießeinrichtung von der Bedienungsperson beobachtet werden, um den Betrieb der Vorrichtung in diesem Koment anzuhalten. Bei einer derartigen Vorrichtung müssen Hydraulikzylinder relativ großer Bauart verwendet werden, um den notwendigen Anpreßdruck zu erreichen. Falls nur ein niedriger Betriebs¬ druck zur Verfügung steht, ergeben sich noch weit schwerere Konstruktionsprobleme, da die Vorrichtung dann zu sperrig wird.

Es ist auch schon versucht werden, einen axial zur Kle m- backenachse ausgerichteten, großflächigen Kolben vorzu¬ sehen. Bei einer derartigen Ausführung ist jedoch diE Vor¬ richtung nur von einer Seite her zugänglich, so daß nur Endrohrverbindungsstücke aufgepießt werden können. Eine Muf enverbindung einer Schlauchleitung kann beispiels¬ weise mit einer derartigen Anordnung nicht durchgeführt werden. Außerdem sind bei.-dieser Anordnung eine Vielzahl von federbelasteten Spindeln erforderlich, um das Betäti- gungsorgan für die Klemmbacken wiederu in die Ruhestel¬ lung zurückzuziehen. Dies bedingt wiederum eine aufwen¬ dige und kosi∑pielige Konstruktion. Wenn diese Spindeln mit den Federn nicht angeordnet sind, besteht nur die Möglichkeit, eine Rückstellung durch das Eigengewicht des Betätigungsorgans und die federbelasteten Klemmbacken zu erreichen. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird dadurch we¬ sentlich herabgesetzt und außerdem sind dadurch Störungen im Arbeitsablauf gegeben.

OMH tfa IPO

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, bei welcher die Klemmbacken durch direkt radiale Einwirkung eines Druck¬ mediums betätigt werden, ergeben sich Schwierigkeiten, da keinesfalls der notwendige Anpreßdruck erreicht wer- den kann. Es müßte dazu durch das Druckmedium ein Druck aufgebaut werden, welcher nur mit einem überdimensionalen Aufbau der Vorrichtung zu bewältigen wäre.

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist in einem zylin¬ drischen Gehäuse mit einem Anschlagbund ein Kolben verschieb- bar gelagert, welcher ebenfalls mit einem Anschlagbund ver¬ sehen ist, welcher nach außen hin gerichtet wird. Zwischen der Außenfläche des Kolbens, der Innenfläche des Zylinders und den beiden einander zugewandten Begrenzungsflächen der Anschlagbunde wird ein Zylinderraum geschaffen, welcher hydraulisch beaufschlagt werden kann. Auch bei einer der¬ artigen Anordnung ergeben sich Platzprobleme und somit entsprechend große Bauarten, da praktisch die eigentliche Kolben-Zylinder-Einheit seitlich außerhalb des als Kolben ausgebildeten Betätigungsteils für die Klemmbacken ausge- führt v/erden muß. Außerdem ist bei einer solchen bekannten Ausführung als nachteilig zu werten, daß eine Vielzahl von Federnvorgesehen v/erden muß, um nach einem Verpressen das Betätigungsorgan, also den- olben, in seine Ruhestellung zurückzuführen. Einerseits bedeutet dies einen entsprechen- den Materialaufwand und Platzaufwand, so daß die Konstruktion aufwendig wird und andererseits muß dadurch stets beim Ver¬ pressen diese zusätzliche Federkraft überwunden werden.

Weiters ist eine Verpreßvorrichtung bekannt, welche von einem doppelt wirkenden Kolben betätigt wird. Die Preßvor- richtung wird also durch hydraulische Kraft sowohl nach vorne, als auch nach rückwärts bewegt. Dabei ist ein inneres und ein äußeres zylindrisches Element vorgesehen, wobei zv/iεchen diesen beiden Elementen zwei ringförmige Kammern ge-

bildet werden. Das innere Element wirkt dabei als hy¬ draulischer Zylinder und das äußere Element als hydrau¬ lischer Kolben. Um hier für das Verpressen einen aus¬ reichenden Druck aufbauen zu können, ist eine entsprechend große Kolbenfläche erforderlich. Es muß dazu ein ent¬ sprechend großer, nach innen vorspringender Bund vorgesehen werden, um die notwendige Kolbenfläche zu erzielen. Da aber dieser Kolben zugleich eine Zylinderwandung bilden muß, ist eine große Dimension!erung zumindest im ubergangsbe- reich zwisehen dieser äußeren Wandung und den nach innen vorspringenden Bund notwendig. Außerdem ist auch eine relativ dicke Bauweise für den Zylinder erforderlich, da der vorspringende Bund für sich die enormen Kräfte auf¬ nehmen muß. Es ist keine Möglichkeit gegeben, eine Ab- Stützung von einer gegenüberliegenden Wandung her zu er¬ reichen, da dieser Bund frei auskragend ist.

Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welche einen einfachen und vo Platzbedarf her kleinen Aufbau ermöglicht.

Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die wirksame Kolbenfläche für die Rückstellung des doppelt " wirkenden Kolbens nur einen Bruchteil der Kolbenfläche für den Vor¬ schub desselben betragt, daß das den Klemmbacken abgewandte Ende des Kolbens in einen ringförmigen Hydraulikzylinder eingreift und daß die wirksame Kolbenfläche für den Vor¬ schub des Kolbens am freien, den Klemmbacken abgewandten Ende desselben ausgebildet ist und parallel zum Boden des ringförmigen Zylinders verläuft, wobei der Kolben an seinem die wirksame Kolbenfläche für den Vorschub bildenden Ende die größte aufweist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird insofern schon ein

wesentlicher Vorteil erreicht, als die wirksame Kolben¬ fläche für die hydraulische Rückstellung des Kolbens nur einen Bruchteil der Kolbenfläche für den Vorschub des¬ selben beträgt. Dadurch ist eine Abstimmung auf die er- forderlichen Kräfte gegeben, da _ &. beim Preßvorgang eine wesentlich größere Kolbenfläche zur Verfügung stehen muß, als beim Rückführen des Kolbens in die Ruhestellung.

Erst durch die Möglichkeit, daß der Kolben in einem ring¬ förmigen Hydraulikzylinder geführt ist,- und die wirksame Kolbenfläche für den Vorschub des Kolbens am freien, dem Klemmbacken abgewandten Ende desselben ausgebildet ist, werden in konstruktiver Hinsicht wesentliche Verbesserungen erzielt. Der Zylinderboden ist dadurch praktisch von zwei Hülsen, also von der ringförmigen Zylinderbegrenzung ge- tragen, wobei dadurch die Möglichkeit besteht, sowohl den inneren, als auch den äußeren Ring des Zylinders wesentlich kleiner zu dimensionieren. Beim Kolbenquerschnitt wirkt sich dies besonders günstig aus, da hier praktisch der ge¬ samte Querschnitt des ringförmigen Kolbens für die Auf- bringung der Kraft herangezogen v/erden kann, was eben nur dann gelingt, wenn diese wirksame Kolbenflache vom Ende des Kolbens gebildet ist. Da für die Rückstellung des Kolbens nur eine sehr kleine Kolbenfläche erforderlich ist, bedeutet eine entsprechende Absetzung des Kolbens im ent- sprechenden Bereich kaum eine QuerSchnittsSchwächung, so daß also voll die Kräfte durch den Kolben in axialer Richtung übertragen werden können, ohne daß es Gefahren für ein Abscheren oder ein Verbiegen von vorstehenden Teilen ergeben könnte.

Außerdem ist als wesentlicher Vorteil einer solchen Anordnung zu werten, daß sämtliche Führungsflächen zv/ischen dem Kolben und dem Zylinder nach außen hin abgedeckt sind, also nicht für mechanische Beschädigungen zugänglich sind.

Weitere erfindungs emäße Merkmale und besondere Vorteile v/erden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeich¬ nungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfin¬ dungsgemäße Vorrichtung in Schrägsicht; Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Verpressen; Fig. 3 schematisch dargestellt eine verstellbare Einrichtung zum Umschalten eines Hydraulikventils bei Erreichen eines bestimmten Verpreßdurchmessers.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesent- liehen aus einem Zylinderkδrper 1 , in welchem die Klemm¬ backen 2 und die Betätigungsorgane für dieselben unter¬ gebracht sind, sowie einem diesen Zylinderkörper 1 tragen¬ den Gehäuse 3- Im Gehäuse ist ein Hydraulikventil unter¬ gebracht, über welches die Zufuhr des Druckmediums zu dem Betätigungsorgan geregelt werden kann. Der notwendige Druck kann über eine Handpumpe 4- oder entsprechende Außenanschlüs¬ se erreicht v/erden. Ferner ist eine Einstellvorrichtung 5 mit einem Einstellknopf 6 und einer Maßskala vorgesehen. Mit dieser Einrichtung kann, wie noch eingehend erläutert wird, der gewünschte Enddurchmesser des zu verpressenden

Teiles eingestellt werden. Ferner ist ein Betätigungεgriff 7 vorgesehen, über welchen das Hydraulikventil umgeschaltet werden kann. Wie schon aus_ dieser Fig. 1 ersichtlich, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer sehr kleinen, je- doch kompakten Bauweise gefertigt werden, so daß eine der¬ artige Vorrichtung sowohl zum stationären Einsatz als auch zu einem individuellen Einsatz in jedem Betrieb, an jedem Ort und an jeder Stelle geeignet ist. Anstelle eines Fremd¬ anschlusses und zusätzlich zu einer Handpumpe kann auch eine elektrisch betätigbare Pumpe im Gehäuse 3 unterge¬ bracht v/erden, um den notwendigen Druck aufzubauen.

Der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann im wesentlichen dem Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2 entnommen v/erden. Es sind mehrere annähernd

sektorför ig aneinander anschließende Klemmbacken 2 vorge¬ sehen, wobei s_n den Innenbegrenzungen dieser Klemmbacken verschiedene Einsätze, je nach demgewünschten Enddurch¬ messerbereich befestigt werden können. Diese Klemmbacken 2 sind in radialer Richtung verstellbar und gegeneinander federbelastet, wobei jeweils zwischen zwei Klemmbacken 2 Federn 8 in entsprechende Bohrungen 9 eingesetzt sind. An ihren Außenbegrenzungen sind die Klemmbacken mit nach den beiden Enden hin ab allenten Kegelmantelflächen 10 und 11 ausgeführt. Die Kegelmantelfläche 11 stützt sich dabei an einer kegelförmigen Erweiterung 12 eines Konusringes 14 und die Kegelmantelfläche 10 an einer kegelförmigen Erweiterung 13 des Kolbens 15- Der Kolben 1 wirkt als Betätigungsorgan für die Klemmbacken 2, so daß bei einer Verschiebung des Kolbens 15 in Pfeilrichtung 16 die Klemmbacken 2 in radia¬ ler Richtung gegeneinander geschoben werden und auch in axialer Richtung geringfügig bewegt werden, da sie eine gleichmäßige Relativbewegung sowohl zum Kolben 15 als auch zum Konusring 14 ausführen.

Der Kolben 15 ist ringförmig ausgebildet und beim gezeigten Ausführungsbeispiel in einen ringförmigen Hydraulikzylinder eingesetzt. Die wirksame Kolbenfläche 18 für den Vorschub des Kolbens 15 ist am freien, den Klemmbacken 2 abgewandten Ende des Kolbens 1 ausgebildet und verläuft parallel zum Boden 19 des ringförmigen Hydraulikzylinders 17« Es kann dadurch die gesamte Querschnittsfläche des Kolbens 15 ausge¬ nützt werden ohne daß zusätzliche Anschlagstege oder ein entsprechender großer Anschlagbund zur Bildung einer Kolben¬ fläche vorgesehen werden müßte. Die wirksame Kolbenfläche 18 ist also am Bereich der größten Querschnittsfläche des Kolbens 15 angebracht, so daß auch die baulichen Abmessungen des Kolbens 15 sehr klein gehal¬ ten werden können.

Der ringförmig ausgebildete Hydraulikzylinder 1 kann eben-

O PI

falls sehr einfach aufgebaut v/erden. Dieser wird von einer äußeren Zylinderhülse 20 sowie einem koaxial eingesetzten Rohrstück gebildet, v/obei an dem eingesetzten Rohrstück 21 der Zylinderboden 19 einstückig anschließt. Es ist dadurch eine sehr einfache Fertigung mit Drehteilen möglich.

Der Kolben v/eist an seinem der Kolbenfläche 18 zugewandten Ende einen umlaufenden Bund 22 mit gegenüber dem restli¬ chen Bereich des Kolbens 15 größeren Außendurchmesser auf. Die äußere Begrenzung 23 des Hydraulikzylinders 17 ist zu- mindest über den Verschiebebereich des Bundes 22 mit einem dem Außendurchmesser des Bundes 22 entsprechend vergrößer¬ ten Innendurchmesser ausgeführt. Es v/ird dadurch ein ring¬ förmiger Zylinderraum geschaffen, v/elcher einerseits durch die innere Begrenzung 23 der äußeren Zylinderhülse 20 und andererseits der Kolbenaußenfläche 24 eingeschlossen ist.

Die der Kolbenfläche 18 abgewandte Begrenzung des Bundes 22 bildet eine Kolbenfläche 25, v/elche nur einen Bruchteil der Kolbenfläche 18 beträgt. Es kann durch diese sehr einfache erfindungsgemäße Maßnahme nicht nur eine hydraulische Ver- pressung erfolgen, sondern auch ein hydraulisches Rückfüh¬ ren des Kolbens 15 in seine Ruhestellung.

Es ist durchaus möglich, auch im Bereich der Innenbegren¬ zung 26 des Kolbens 15 einen nach innen abragenden Bund 27 vorzusehen, um dadurch eine relativ kurze Führungsfläche für den Kolben 15 innerhalb des Hydraulikzylinders 17 zu erreichen. Im Bereich dieser Bunde 22 und 27 v/erden Dicht¬ ringe 28 bzw. sonstige Dichtungselemente eingesetzt. Ein weiterer Dichtring 29 ist am Übergangsbereich zwischen der Innenbegrenzung 23 mit größerem Durchmesser und der Innen- begrenzung 30 mit kleinerem Durchmesser vorgesehen. Dieser Dichtring 2 bewirkt eine Abdichtung beim Rückführen des Kolbens 15 in die Ruhestellung. Durch den so gebildeten Zy¬ linderraum _Y\ ergibt sich keine Schwächung der Zylinderhül¬ se 20 oder des Kolbens 15, dieser Zylinderraum 31 genügt

aber voll aus, um ein ordnungsgemäßes Zurückführen des Kolbens 15 zu ermöglichen.

Am äußeren Rand des Bodens 19 des Hydraulikzylinders 17 und gegebenenfalls auch am äußeren Rand der Kolbenfläche 18 sind nut rtige Vertiefungen oder Abschrägungen vorge¬ sehen, welche bei der Ruhestellung des Kolbens 15 geneLn- sam einen umlaufenden Ringkanal bilden. In diesen Ring¬ kanal mündet die Zuführleitung 3- für das Druckmedium ein, so daß auch dann, wenn die Kolbenfläche 18 direkt auf dem Boden 19 aufliegt, das Druckmedium eindringen kann und die Bewegung des Kolbens 15 in Pfeilrichtung 16 hervorruft.

Die Zuführleitung 35 für das Druckmedium zum Rückstellen des Kolbens 15 mündet nahe des zylinderseitigen Dichtringes 29 in den ringförmigen Zylinderraum 3^ » so daß auch bei ganz ausgef hrenem Kolben 15 eine ordnungsgemäße Zuführung für das Druckmedium möglich ist.

Einen besonderen Vorteil in konstruktiver Hinsicht bringt die erfindungsgemäße Ausgestaltung noch insofern, als keine besonders dimensionierten Versehraubungen erforderlich sind. Bei Verschraubungen müßte die äußere Zylinderhülse einen we¬ sentlich größeren Querschnitt aufv/eisen und auch die anderen Teile müßten entsprechend größer dimensioniert werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, den Konusring 14 bzw. den das Rohrstück 21 und den Boden 19 bildenden Bauteil 36 ohne eine Verschraubung gegenseitig zu verbinden. Es werden hier in der Zylinderhülse Nuten 37 vorgesehen, in welche Sperr-Ringe 37' eingreifen. Diese Sperr-Ringe v/eisen einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der eine Schenkel an der Irmenwandung der Zylinderhülse 20 anliegt und der andere Schenkel in die Nut 37 an derselben eingreift. Um diese Sperr-Ringe 37' in die Nuten 37 ein¬ bringen zu können, sind diese in deren Umfan.gsricb.tung ge¬ sehen einmal oder mehrfach durchtrennt. Insbesondere dann,

O PI

WIP

wenn nur eine Trennstelle vorgesehen ist, verlaufen die Trennflächen der Sperr-Ringe in einem spitzen Winkel zu einer Radialebene des Sperr-Ringes 37' . um dadurch ein Ein¬ führen zu ermöglichen. Ferner ist noch vorgesehen, daß der Bauteil 36 und der Konusring 14 an ihren äußeren Randberei¬ chen vorzugsweise über eine Länge, die dem an der Zylinder¬ hülse anliegenden Schenkel des Sperr-Ringes 37' ents richt, um die Dicke dieses Schenkels abgesetzt sind.

Im Endzustand sind also die beiden Schenkel des Sperr-Ringes 37' zwischen der Zylinderhülse 20 und dem Konusring 14 bzw. dem Bauteil 36 eingespannt, so daß bei einer Belastung nur Scherkräfte auftreten können, jedoch keine Biegekräfte, wie dies beispielsweise beim Einsetzen eines Seegerringes der Fall wäre. Ferner kann bei einer derartigen Ausführung ein ebener Abschluß sämtlicher miteinander zu verbindender Tei¬ le ermöglicht werden und außerdem sind die Belastungsgren¬ zen sehr hoch. Selbstverständlich kann eine derartige Mon¬ tage mit den erfindungsgemäßen Sperr-Ringen 37* nur dann erfolgen, wenn die zu arretierenden Bauteile (Konsuring 14 und Bauteil 36) vorerst entsprechend weit in eine Zylinder¬ hülse 20 hineingeschoben werden können, damit der Sperr- Ring 57' i die Nut 37 eingelegt werden kann. Anschließend v/ird dann der entsprechende Bauteil wiederum nach außen ge¬ zogen, bis dieser am Sperr-Ring 37' anliegt. Durch diese Maßnahmen ist eine weit stärker belastbare Verbindung ge¬ schaffen, wie dies durch einzelne Schrauben möglich wäre. Es ist dadurch eine Konstruktion mit sehr kleinen Dimensio¬ nen möglich.

Bei der vorliegenden Erfindung greift ferner in den Ver- Schiebebereich des Kolbens 15 eine verstellbare Schaltein¬ richtung zum Umschalten eines Eydraulikventils ein. Dadurch ist es möglich, abhängig von dem Schließzustand der Klemm¬ backen 2 und somit in exakt berechenbarer Stellung des

Kolbens 15 feine Ventilu schaltung vorzunehmen, damit die Vorrichtung selbsttätig arbeitet. Bis zum erforderlichen Verpreßdurchmesser v/ird also die Kolbenfläche 18 beauf¬ schlagt, v/orauf nach einem vorher einstellbaren Verschiebe- weg des Kolbens 15 ein Umschalten des Hydraulikventils er¬ folgt, so daß dann der Ringraum 31 beaufschlagt v/ird und eine Rückführung des Kolbens 15 in die Ruhestellung her¬ vorruft.

Bei einem besonderen Ausführungsbei_piel ist vorgesehen, daß in den Verschiebebereich des Kolbens 15 eine Steuer¬ stange 38 eingreift, welche mit einem Anschlag 40' in Wirkverbindung bringbar ist, welcher in seinem Abstand vom kle mbackenseitigen Kolbenende einstellbar ist. In kon¬ struktiv einfacher Weise ist diese Steuerstange 38 in einer Bohrung 39 des feststehenden Konusringes 14 ver¬ schiebbar geführt. Die Umschaltung kann durch eine mechani¬ sche Übertragung oder auch durch elektrische Schaltmittel erfolgen. Eine einfache Ausführungs or kann der Fig. 3 entnommen werden. Mittels eines Einstellknop es 6, wel- eher an einem Gev/indebolzen 40 angeordnet ist, kann der Anschlag 40' für die Steuerstange 38 in axialer Richtung verstellt werden, so daß je nach gewünschtem Enddurchmes¬ ser der Kolben 15 früher oder später an das freie Ende der Steuerstange 38 anstößt und somit der Anschlag 40'verscho- " ben. wird. Es ist auch möglich, eine Skala 41 vorzusehen mit einem entsprechenden Anzeigeelement, um dadurch von außen sichtbar die Verstellung vorzunehmen. In diesem Zusammen¬ hang ist es auch zweckmäßig, wenn eine Feineinstellung mög¬ lich ist, welche in Abhängigkeit von der Gewindesteigung des Gev/indebolzens 40 geregelt v/erden kann, so daß beispielswei¬ se bei einer entsprechenden Gewindesteigung erreicht v/ird, daß bei einer Umdrehung des Einstellknopfes der Verpre߬ durchmesser um 1 mm geändert wird.

Der Fig. 3 kann eine mechanische Übertragung dieser Umschal-

QMPI

tung entnommen werden. Bei Bev/egung der Steuerstange 38 wird ein Steuerelement 43 mit einer schrägen Auflauffläche 44 nach dem Anstoßen des freien Endes des iόlbens 15 in Pfeil¬ richtung 45 bev/egt. Durch die Abschrägung 46 an einer Be- 5 tätigungεstange 47 kann diese in Pfeilrichtung 48 sich ver¬ schieben. Diese Betatigungsstange 47 steht mit dem Betätigung griff 7 bzw. der daran anschließenden Verbindungsstange 49 in Wirkverbindung. Diese Verbindungsstange 4 führt zu einem Hebel 50, welcher die Umschaltung des Hydraulikven-

10 tils 5 bewirkt. Die Betätigungsstange 47 greift in eine

Ausnehmung 60 an dem Bolzen 52 der Verbindungsstange 49 ein und arretiert somit diese Verbindungsstange 49 in einer Stellung, in welcher das Hydraulikventil 5"1 auf die Stel¬ lung Vorschub für den Kolben 15 geschaltet ist. Nach

15 einem entsprechenden Zurückführen der Betatigungsstange 47 in Pfeilrichtung 48 v/ird der Bolzen 2 freigegeben, so daß durch das gegebenen alls federbelastete Hydraulikventil 5 und/oder eine Feder 61 der Hebel 50 und somit auch die Ver¬ bindungsstange 49 in Pfeilrichtung 5^- bev/egt wird.

20 Sobald der Betätigungsgriff wiederum entgegen der Pfeil¬ richtung 5- für einen neuen Arbeitsvorgang gedrückt oder beispielsveise von einem Magnet gezogen v/ird, kann die Be¬ tätigungsstange 47 wiederum in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückkehren, so daß die Verbindungsstange 49 bzw. der

25. Bolzen 5 derselben wiederum fixiert wird. Da-durch werden infolge Einwirkung der Feder 62 der Gewindebolzen 40 und somit der Anschlag 40' wieder in ihre in Fig, 3 dargestell¬ te Lage gebracht. Die Betätigungsstange 47 v/ird dadurch wie¬ der verriegelt. Selbstverständlich könnte auch die Steuer-

30 stange 35 entsprechend federbelastet ausgeführt sein, so daß diese jeweils in ihrer Ruhestellung am Anschlag 40' an¬ liegt.

Ein besonderer Vorteil der erfindungs emä en Ausgestaltung

OMPI

liegt noch in der relativ kurzen Baulänge der Vorrichtung, welche eben durch die besondere Ausgestaltung des doppelt¬ wirkenden Kolbens erreicht wird. Es fallen dadurch wesent¬ liche notv/endige Baulängen weg, die beispielsweise durch Federn gegeben sind, die eine Rückführung eines Kolbens be¬ wirken sollen. Die Rückführung kann aber in erfindungsge¬ mäß einfacher Weise ebenfalls hydraulisch erfolgen, so daß diese zusätzlichen Bauteile wegfallen können.

Anstelle der Anordnung eines ringförmigen Zylinders wäre es auch denkbar, das innere Rohrstück 21 des Bauteiles 36 wegzulassen, wobei dann ein entsprechendes Rohrstück 21 fest mit dem Kolben 15 verbunden wäre bzw. einstückig mit diesem ausgestaltet v/äre. Eine solche Verlängerung des Kol¬ bens müßte dann den Boden 19 des Bauteiles 36 entsprechend in Achsrichtung des Kolbens überragen, da bei einer solchen Ausführung das einenTeil des Kolbens 15 bildende Rohrstück 21 die innere Zylinderwandung bilden muß. Es ist dann noch eine entsprechende Abdichtung zwischen dem restlichen Bau¬ teil 36 und dem mit dem Kolben 15 verbundenen bzw. einstük- kigen Rohrstück 21 vorzusehen. Wesentlich günstiger ist je¬ doch die in der vorstehenden Beschreibung erläuterte Aus¬ gestaltung, bei welcher sämtliche besonders bearbeiteten Teile der Vorrichtung abgedeckt und daher gegen Beschädi¬ gung geschützt sind.

Einen besonderen Vorteil bietet die erfindungsgemäße Vor¬ richtung noch darin, daß der Kolben 15 relativ leicht be¬ v/egt werden kann, solange noch keine Pressung einer Rohr¬ verbindung erfolgt. Dies geht eben dadurch sehr einfach, v/eil keine besonderen Gegenkräfte vorhanden sind. Dadurch ist es möglich gev/orden, den Vorratstank für das Druckmedium, v/elches in der Regel Öl sein wird, luftdicht abzuschließen, o daß ein Druck innerhalb des Vorratstankes aufgebaut wer¬ den kann. Es genügt dabei, wenn in dem freien Raum des Vor-

, V/IFO

ratstankes Druckluft eingeführt v/ird, so daß das eigent¬ liche Druckmedium vorbela.stet ist. Es besteht daher die Mög¬ lichkeit, ohne Betätigung einer Pumpe _ s Druckmedium allein durch den im Vorratstank aufgebauten Druck über die Zu- führleitung 3 - zuzuführen, so daß der Kolben 15 bis zu jener Ausgangslage, bei v/elcher er an die zu verpressen¬ den Teile zur Anlage kommt, in einem Schnellgang vorge¬ schoben wird. Der Arbeitsablauf kann dadurch wesentlich beschleunigt werden, so daß es auch keiner zusätzlichen Maßnahmen zur Verringerung des Kolbenweges je-nach Größe der zu verpressenden Teile bedarf. Durch diesen schnellen Vorwärtsgang, welcher nur durch die Leichtgängigkeit der erfindungsgemäßen Ausführung möglich ist, entfallen hier also zusätzliche Mittel, die die Rückstellbewegung des Kol- bens begrenzen sollen.

Es ist gerade dem Schnitt nach Fig. 2 zu entnehmen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung praktisch störungsunan- fällig ist und somit auch v/artungsfrei. Diejenigen Teile, bei denen die Gefahr einer Beschädigung gegeben wäre, sind zur Gänze abgedeckt bzw. von außen beim Einschieben der zu verpressenden Teile nicht zugänglich. Es ist somit auch eine einfachste Handhabung dieser Vorrichtung möglich. Die Kon¬ struktion ist einfach und.-trotz erreichbarer hoher Drücke in einer relativ kleinen Dimension ausführbar, so daß die Vorrichtung sehr leicht v/ird und dadurch auch lel cht trans¬ portabel. Durch den einfachen konstruktiven Aufbau ergibt sich selbstverständlich auch ein preisgünstiger Aufbau.

OMPI