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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS WITH A RECEPTACLE FOR DOUGH PIECES, FOR EXAMPLE FOR LEAVENING THE LATTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/042072
Kind Code:
A1
Abstract:
Apparatus for accommodating pieces of dough, in particular for leavening the latter, in the form of a mould with a base and a side wall made from plastic, which side wall is provided with side ribs which are connected to one another and at least partially with ventilation slots, openings or other apertures which are arranged between said side ribs.

Inventors:
BIRNBAUM WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/055155
Publication Date:
April 19, 2007
Filing Date:
October 11, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BIRNBAUM WOLFGANG (DE)
International Classes:
A21B3/13; A21C13/00
Foreign References:
DE9210256U11992-10-08
DE8405177U11984-09-06
DE8305722U11983-07-07
DE926362C1955-04-14
DE8620833U11987-02-12
CH408825A1966-03-15
Other References:
See also references of EP 1937076A1
Attorney, Agent or Firm:
GÖTZ, Georg (Königstrasse 70 Am Literaturhaus, Nürnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Teiglingen, insbesondere für deren Gärung, ausgebildet als Form (1 ) mit einem Boden (3) und einer Seitenwandung (2) aus Kunststoff, welche mit miteinander verbundenen Seitenrippen (4,4a) und zumindest teilweise mit dazwischen angeordneten Lüftungsschlitzen, Durchgängen oder sonstigen Durchbrechungen (5) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrippen (4,4a) auf der Außenseite der Form (1 ) im Bereich der von ihnen begrenzten Durchbrechungen (5) derart kurvenförmig und/oder derart gekrümmt ausgebildet sind, dass eine an die Kurve beziehungsweise Krümmung einer Seitenrippe (4,4a) gelegte Außentangente (10) in ihrer Verlängerung mit der Ebene des Bodens (3) einen Tangenten-Winkel (11 ) größer als Null einschließt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentangente (10) einen spitzen und nach außen geneigten Tangentenwinkel (11 ) größer als

5° und/oder kleiner als 85° mit der Bodenebene (3a) einschließt.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrippen (4,4a) durch vorzugsweise zum Boden (3) verlaufende Verbindungs-Stege (6) miteinander verbunden sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Verbindungs-Stege (6) und/oder in einem oberen Rand- oder öffnungsbereich der Form (1 ) an deren Seitenwandung (2) eine oder mehrere Stapeleinrichtungen zum platzsparenden Stapeln der Form (1 ) in Kontakt mit anderen Formen oder sonstigen Gegenständen vorgesehen sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinrichtung als Nase (12) oder sonstiger Vorsprung und/oder als Kehlung (13) jeweils an der Außenseite der Form (1 ) ausgebildet sind.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Seitenrippen (4,4a,4b) derart

kurvenförmig (15) und/oder derart gekrümmt und/oder derart geneigt_ausgebildet sind, dass eine an die Innenseite gelegte Innentangente (26a, 26b) mit einer quer oder senkrecht zum Boden (3) verlaufenden Bodennormalen (25) einen Entformungswinkel (27a,27b) einschließt, der bei den näher dem Formboden (3) gelegenen Seitenrippen (4a) größer als bei den näher einer Formoberkante oder einem oberen öffnungsrand gelegenen Seitenrippe (4b) ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Entformungswinkel (27a,27b) der Innentangente (26a,26b) mit der Bodennormalen (25) bei den Seitenrippe (4a) näher dem Formboden (3) zwischen 20° und 26°, beispielsweise 23° beträgt und bei den Seitenrippen (4b) näher der Formoberkante zwischen 14° und 20°, beispielsweise 17° beträgt.

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) der Form (1 ) aus Bodenrippen (28) gebildet ist, zwischen denen zumindest teilweise Durchbrechungen angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenrippen (28) am Formboden (3) durch Fuß-Stege (30,30a) verbunden sind, vorzugsweise in Form eines Sechssterns oder sonstigen Sterns, wobei die Fuß- Stege (30,30a) von der Unterseite der Bodenrippe (30,30a) nach außen unter Bildung eines oder mehrerer Formenfüße vorspringen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außen- oder Unterseite des Formenbodens (3) ein vorspringender Fußring ausgebildet ist, der Durchbrechungen oder Bodenlüftungsschlitze (29) für Abluft aus der Form (1 ) aufweist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , gekennzeichnet durch an der

Bodenaußen- oder -Unterseite vorspringende Aufstandsstege.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenrippen (28) ganz oder teilweise auf ihren Innenseiten mit Riefen, Rillen oder sonstigen Vertiefungen versehen sind.

14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite einer, mehrerer oder aller Seiten- und/oder Bodenrippen (4,4a,4b,28) vorzugsweise ringartig umlaufende, in das Forminnere vorspringende Rückhalte-Sockel, treppen- oder sägezahnartige Oberflächenprofilierungen oder sonstige Rückhalte-Erhebungen (22) und/oder

Riefen, Rillen oder sonstige Vertiefungen ausgebildet sind, die vorzugsweise parallel zur Bodenebene (3a) und/oder einer Aufnahme-öffnungsebene verlaufen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (22) einen im wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein an das Innere (8) der Form (1 ) angrenzender Schenkel (23) des dreieckförmigen Querschnitts gegenüber der Bodennormalen (25) nach außen geneigt ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seitenrippe mehrere, beispielsweise zwei, Erhebungen (22) vorzugsweise in der oberen Seitenrippen-Hälfte ausgebildet sind.

18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch gekennzeichnet, dass die Form (1 ) aus einem geschäumten und/oder porösen Kunststoff oder Kunstoffverbund mit mehreren Material- und/oder Stoffkomponenten hergestellt ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kunststoff oder Kunststoffverbund Zuschlagsstoffe wie beispielsweise Holz, Zellstoff und/oder Homspäne zugefügt sind.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff geschäumtes Polypropylen oder geschäumtes Polyurethan ist.

21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (1 ) aus einem Kunststoff heller, Temperatur reflektierender Farbe, vorzugsweise Hellblau, helles Elfenbein etwa gemäß RAL 1015 und/oder Weißgrün etwa gemäß RAL 6019, hergestellt ist.

22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit im oder am Boden (3) ausgebildeten Halterungs- und/oder Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungs- und/oder Befestigungsmittel ein Einsteckloch und/oder eine Führungssnut (31 ) mit einem Querschnittsprofil in Schwalbenschwanzform aufweisen, und das Einsteckloch und/oder die

Führungssnut (31 ) an der Außen- oder Unterseite des Bodens (3) ausgebildet ist.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwalbenschwanz-Führungsnut (31 ) in einer Halterungsleiste oder einem Fußsteg (30a) baulich integriert ausgeführt ist, die beziehungsweise der an der

Boden-Unterseite oder -Außenseite fixiert ist.

24. Vorrichtung nach Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (31 ) auf ihrer Nutbasisseite (36), welche ihrer Längsöffnung gegenüberliegt, mit einer Abstufung (33) zwecks Hintergreifen durch einen Klipp oder Schnapphaken (34) eines Drittgegenstandes, beispielsweise Formenträger, versehen ist.

25. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Form (1 ) länglich mit zwei längeren Längs- und zwei kürzeren Schmalseiten (41 ,43) gestaltet und aus einer Mehrzahl separat hergestelter Einzelstücke (37,38,42) zusammengesetzt ist, die miteinander verbindbar ausgebildet sind, und die

Einzelstücke (37,38,42) in Relation zueinander derart abgestufte oder aufeinander abgestimmte Abmessungen aufweisen, dass je nach Hinzufügen oder Weglassen von mindestens einem Einzelstück (37,38,42) die Form (1 ) in ihrer Länge, Breite und/oder ihrem Durchmesser vergrößer- oder verkleinerbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Zwischen-Einzelstück (38a, 38m) das sich zwischen den Längsseiten (41 ) von einer der Schmalseiten (43) zur anderen über die gesamte Länge der Form (1 ) erstreckt.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch zwei oder mehr, zwischen den Längsseiten (41 ) angeordnete Zwischen-Einzelstücke (38a, 38m) die derart in Längsrichtung aneinander reihbar sind, dass sie sich gemeinsam von einer der Schmalseiten (43) zur anderen über die gesamte Länge der Form

(1 ) erstrecken.

27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüber liegenden Längsseiten der Form (1 ) jeweils durch mehrere unterschiedliche, aber gleichartig ausgeführte Rand-Einzelstücke (42) realisiert sind.

28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zweier Einzelstücke (37,38,42) mittels einer manuell betätigbaren Verschlusseinrichtung (39,40) lös- und arretier- oder festlegbar ausgebildet ist.

Description:

Vorrichtung mit Aufnahmeform für Teiglinge beispielsweise zu deren Gärung

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Aufnahmeform für Teiglinge insbesondere zu deren Gärung.

[0002] Gattungsgemäße Vorrichtungen sind beispielsweise als Brotform- Gärkörbe aus Kunststoff (DE-U-92 10 256.5) bzw. Kunststoff-Brotformbehälter (DE-U- 84 05 177.9) bekannt.

[0003] Die gattungsgemäßen Fundstellen reflektieren ein beachtliches Bedürfnis, eine unter hygienischen Gesichtspunkten optimierte Teig- Aufnahmevorrichtung zu schaffen. Zur Abhilfe wird auf die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung verwiesen, wonach vorgeschlagen wird, den Formboden und die Formseitenwände aus Kunststoff herzustellen, was eine vorteilhafte Optimierung unter hygienischen Gesichtspunkten ergeben soll.

[0004] Aus dem vorbekannten Firmenprospekt „RINGOPLAST - Kunststoffartikel für Bäcker und Konditoren,, bzw. der eingangs genannten Fundstelle DE-U-92 10 256.5 sind Kunststoff-Brotformen bekannt, bei denen die Seitenwände mit horizontalen Luftschlitzen zur Vermeidung eines Verklebens der Teigmasse mit der Forminnenwandung und einer angerauten Innenfläche für eine gute Haftung der Ausstaubung beziehungsweise Bemehlung gestaltet sind. Mit der horizontalen Ausrichtung der Luftschlitze ist allerdings der Nachteil verbunden, dass sich Abluft mit darin enthaltener Feuchtigkeit aus dem Formeninneren bzw. aus der Teigmasse nicht effektiv wegtransportieren lässt. Zur Abhilfe wird im Rahmen einer optionalen Erfindungsausbildung vorgeschlagen, dass die Seitenrippen auf der Außenseite der Form im Bereich der von ihnen begrenzten Durchbrechungen derart kurvenförmig und/oder gekrümmt ausgebildet sind, dass eine an die Kurve bzw. Krümmung einer Seitenrippe angelegte Außentangente derart geneigt ist, dass sie mit der Ebene des (Formen-)Bodens einen Winkel größer als Null einschließt. Dieser kann beispielsweise zwischen 5° und 85° liegen. Mit dieser Ausgestaltung lassen sich Abluftwege schaffen, die gegenüber der Bodenebene schräg nach oben gerichtet sind. Mit einer derart gestalteten Außenseite der Seitenrippen lässt sich eine günstige Stellung für Thermik

und Feuchtigkeit erzielen: Die beim Schwitzen beispielsweise eines Brotteiglings im Gärprozess auftretende Feuchtigkeit nebst innewohnender Wärme kann leichter und effektiver aus der erfindungsgemäßen Aufnahme- beziehungsweise Vorrichtungsform abwandern beziehungsweise entweichen. Dadurch werden Feuchtigkeitsstau innerhalb der Teiglings-Aufnahmeform und die Tendenz des Teiglings zum Kleben an der Form- Innenwandung vermindert.

[0005] Nachdem aufgrund der Lüftungsschlitze die Seitenrippen der erfindungsgemäßen Vorrichtungsform Abstände voneinander aufweisen, stellt sich die Anforderung nach einer ausreichenden Stabilisierung des Verbunds der Seitenrippen. Dem wird mit einer besonderen Ausbildung der Erfindung begegnet, wonach die Seitenrippen durch vorzugsweise zum Boden verlaufende Verbindungsstege miteinander verbunden sind.

[0006] Im Zusammenhang mit den genannten Verbindungsstegen ist der Weg zu einer weiteren optionalen, vorteilhaften Ausbildung eröffnet, nach welcher im oberen Bereich der Verbindungsstege Stapeleinrichtungen zum Platz sparenden Stapeln der Form beispielsweise auf anderen Formen oder sonstigen Gegenständen vorgesehen sind. Damit lässt sich eine Lagerhaltung der erfindungsgemäßen Formen verbilligen.

[0007] Zur Erleichterung des Entformens bzw. Entnehmens der Teiglinge sind nach einer optionalen Ausgestaltung die Innenseiten der Seitenrippen gegenüber der Bodenebene derart gegebenenfalls kurvenförmig gekrümmt und/oder geneigt verlaufend gestaltet, dass eine an die Innenseite gelegte Tangente mit einer quer oder senkrecht zum Boden verlaufenden Bodennormalen einen Winkel einschließt, der sich vom Bereich des Formbodens ausgehend mit zunehmender Nähe zur Formoberkante bzw. zum öffnungsrand verkleinert. Damit wird die öffnungsweite der Seitenrippen in Richtung zur oberen Aufnahmeöffnung zwar immer noch vergrößert, wobei aber im unteren Bodenbereich bereits eine überproportionale Ausbauchung bzw. Aufweitung des Durchmessers oder der lichten Weite aufgrund der dort verstärkten Neigung der Innenwandung nach außen erzielt wird. So lässt sich eine Ausrundung bzw. ein gerundeter übergang zwischen dem Boden und den Seitenwänden der Form unter Vermeidung kantiger Ausprägungen schaffen, was das Entnehmen des Teiglings

erleichtert.

[0008] Zur Begünstigung des Gärverhaltens der Teiglinge und zur weiteren Erleichterung des Entformungsvorgangs ist nach einer optionalen Erfindungsausbildung vorgesehen, dass der Boden der Form aus Bodenrippen beispielsweise in einer Flechtstruktur oder parallelen Struktur gebildet ist, zwischen welchen zumindest teilweise Durchbrechungen als Lüftungsschlitze oder dergleichen angeordnet sind. Einem Vakuumverhalten, zu welchem naturgemäß im Formeninneren mit aufgenommenem, gärenden Teigling eine Tendenz besteht, wird entgegengewirkt. Indem die Bodenrippen wegen der Lüftungsschlitze oder sonstigen Durchbrechungen abschnittsweise Abstände voneinander aufweisen, sind zur Verbindung der Bodenrippen untereinander Fuß-Stege zweckmäßig. Diese können beispielsweise in Form eines Sechssterns oder sonstigen Sterns angeordnet sein und von der Unterseite der Seitenrippen nach außen bzw. unten unter Bildung eines oder mehrerer Formenfüße vorspringen. Beispielsweise lässt sich ein Formenfuß in Ringform gestalten, wobei es aber im Rahmen der Erfindung vorteilhaft ist, auch diesen mit Durchbrechungen zum Formboden zur Herbeiführung einer Belüftung der Teiglinge von unten auch auf glatten Standflächen zu versehen.

[0009] Für die Innenflächenstruktur der Form ist ein besonderer Rauheitsgrad anzustreben, damit Mehl als Trennmittel für Teiglinge optimal auf der Innenwandungsoberfläche der Form haften bleibt. Dem dient eine Erfindungsausbildung, wonach auf der Form-Innenseite einer, mehrerer oder aller Seiten- oder Bodenrippen Riefen, Rillen oder sonstige Vertiefungen und/oder Erhöhungen ausgebildet sind, die im Falle der Seitenwandungen parallel zur Bodenebene und/oder einer Aufnahme-öffnungsebene verlaufen. Die Riefen oder Rillen können zur Bildung eines sägezahnähnlichen Geamt-Profils auf der Innenseite der Seitenwandung ausgestaltet sein, wobei sich Mehl auf horizontal oder schräg nach oben weisenden oder horizontal beziehungsweise bodenparallel verlaufenden Auflageflächen der Sägezahn-Stufen ablagern kann. Alternativ kann für Mehlablagerung auch eine treppenförmige Oberflächenprofilierung dienen.

[0010] Alternativ oder zusätzlich zu den Riefen oder Rillen oder sonstigen

Vertiefungen können zur Verstärkung der Mehl-Rückhaltefunktion Rückhalte-Sockel oder sonstige Rückhalte-Erhebungen auf der Innenseite einer, mehrerer oder aller Seitenrippen ausgebildet sein. Diese können auf der Innenseite vorzugsweise ringartig umlaufen oder in Umfangsrichtung stellen- oder abschnittsweise als eine Reihe mit diskreten Einzelsockeln angeordnet sein. Dabei wird zweckmäßig mit der Grenzfläche zur Seitenrippe ein im Wesentlichen dreiecksförmiger Querschnitt gebildet. Ein weiterer Vorteil der Mehlrückhaltesockel auf der Innenseite der Seitenwände besteht - neben der Begünstigung der Mehlablagerung - in der Bildung von Mehlkonturen auf dem Teigling, beispielsweise Brotteigling, wodurch sich die Teiglingsentformung weiter optimieren lässt. Der letzte Gesichtspunkt lässt sich mit einer weiteren Ausbildung der Erfindung fördern, indem ein in das Innere der Form gerichteter Schenkel des dreiecksförmigen Querschnitts des Rückhalte-Sockels gegenüber der Bodennormalen nach außen zur angrenzenden Seitenwandung hin geneigt ist. Damit wird gleichsam eine entformungsgünstig verlaufende Rampe nach schräg oben und außen erzielt.

[0011] Gemäß einer anderen optionalen Ausbildung ist die Form aus einem geschäumten und/oder porösen Kunststoff oder Kunststoffverbund mit mehreren Material- und/oder Stoffkomponenten hergestellt. Dem können noch Zuschlagsstoffe wie z. B. Holz, Zellstoff und/oder Homspäne hinzugefügt sein. Mit der Verwendung von geschäumtem und/oder porösem Kunststoff wird der Effekt einer verstärkten Wärmedämmung und eines besseren Feuchtigkeits-Rückstauverhaltens der Form gegenüber dem Teigling erzielt. Damit gehen ein geringerer Feuchtigkeitsniederschlag an der Form-Innenwandung und damit eine Verminderung der Tendenz zum Kleben einher. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von geschäumtem und/oder porösem Kunststoff besteht in einer stärkeren Reflexion von Wärme zurück zum Teigling. Für diesen wird so der Effekt eines gleichmäßigeren Gärverhaltens gewonnen. Als zweckmäßiges Kunststoffmaterial kommt beispielsweise Polypropylen in Betracht, was einer Herstellung mittels Spritzguss entgegen kommt. Alternativ ist auch Polyurethanschaum zweckmäßig.

[0012] Um für den in der Form befindlichen Teigling ein gleichmäßiges Gärverhalten zu begünstigen, wird gemäß einer optionalen Erfindungsausbildung ein Kunststoff mit heller und damit Temperatur reflektierender Farbe verwendet. Der damit

erzielbare Vorteil kommt besonders bei Gärunterbrechungstechnik zur Geltung. Ein weiterer Vorteil besteht in der verbesserten Schmutzerkennung, was wiederum hilft, hohen Hygieneanforderungen besser gerecht zu werden. Mit dem Kunststoff mit heller, Wärme reflektierender Farbe lässt sich der weitere Vorteil erzielen, dass die Tendenz zur Kondenswasserbildung an der Seitenwand-Innenseite der Form eingeschränkt wird, weil ja mit der reflektierenden Wärmestrahlung gleichzeitig Feuchtigkeit in das Forminnere auf den Teigling zurückgeworfen wird. Als zweckmäßige Farbbeispiele haben sich Farben wie hellblau, helles Elfenbein etwa gemäß RAL 1015 und/oder weißgrün etwa gemäß RAL 6019 erwiesen.

[0013] Es ist anzustreben, die erfindungsgemäße, formgebende

Teiglingsaufnahmevorrichtung an Formenträgern der industriellen

Teiglingsverarbeitung befestigen zu können. Dazu sind als äußere

Befestigungsmöglichkeit Bodensteg- oder Bodenrandverlängerungen in Verbindung mit Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln denkbar.

[0014] Gemäß einer vorteilhaften Erfindungsausbildung sind im oder am Formboden Halterungs- und/oder Befestigungsmittel vorgesehen, welche mit einem Einsteckloch und/oder einer Führungsnut beispielsweise zum Eingriff durch die Formenträger realisiert sein können. Zweckmäßig ist die Führungsnut mit einem Querschnittsprofil in Schwalbenschwanzform gestaltet. Eine Anbringung dieser Halterungs- und/oder Befestigungsmittel an der Außen- oder Unterseite des Formbodens erscheint praktikabel.

[0015] Den genannten Halterungs- oder Befestigungsmittel können komplementäre Halterungsmittel auf den Formenträgern zugeordnet sein. Im Falle der Einstecklöcher oder Schwalbenschwanznuten sind zur Festlegung bzw. Arretierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beziehungsweise Form Klipps beziehungsweise Schnapphaken oder sonstige Einrastmittel besonders geeignet, die sich ohne besonderes Werkzeug einfach und kostengünstig als separate Einzelteile fertigen lassen. Die genannten Halterungssysteme eignen sich auch zur schnellen Aufnahme auf Transportbändern beispielsweise für Reinigungszwecke oder automatische Teiglings-Belegesysteme. Das genannte Befestigungssystem erleichtert vorteilhaft den

Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Waschstraßen.

[0016] Das oben angesprochene Querschnittsprofil in Schwalbenschwanzform ergibt den Vorteil, dass insbesondere in Verbindung mit Klipp-Arretierung die Notwendigkeit der Betätigung bzw. des Lösens von Schrauben beim Anbringen an Formenträger entfällt. Damit wird auch der Nachteil an sich bekannter Befestigungssysteme vermieden, dass sich Schraubenköpfe häufig auf dem Teigling abbilden.

[0017] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Form mehrteilig sein und aus mehreren zusammengesetzten Teilen bzw. separat hergestellten Einzelstücken bestehen kann. Mittels Nut- und Federverbindungen oder dergleichen lassen sich die Einzelstücke dauerhaft verbinden, wobei Rast- oder Schnapphaken-Mechanismen oder Klipps zur Festlegung bzw. Arretierung beitragen können. Gleichzeitig ist damit auch eine Lösbarkeit der Verbindung gewährleistet, indem beispielsweise Federklipps beziehungsweise -haken verstellt oder ausgelenkt werden.

[0018] Aus der eingangs angesprochenen Veröffentlichung DE-U-84 05 177 ist es bekannt, durch Einfügen eines Zwischen-Einzelstücks eine vorher runde Brotform in eine oval-längliche Brotform zu verlängern. Dem gegenüber fehlt es aber an der Möglichkeit, die runde oder oval-längliche Brotform auch verbreitern zu können. Abhilfe lässt sich mittels einer besonderen Erfindungsausbildung schaffen, wonach ein Zwischen-Einzelstück zwischen den längeren, gegenüberliegenden Breitseiten der Aufnahmeform eingefügt wird und sich von einer der kürzeren Schmalseiten zur anderen und damit über die gesamte Länge der Form erstreckt.

[0019] Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmalskombinationen und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen mit jeweils schematischer Darstellung in:

Figur 1 eine durch den Boden geschnittene Ansicht auf eine Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 1a einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 zur

Verdeutlichung des Querschnitts einer Seitenrippe,

Figur 2 eine Unteransicht gemäß Richtung Il in Figur 1 ,

Figur 2a eine Schnittansicht gemäß Linie IIa - IIa in Figur 2

Figur2b eine Schnittansicht gemäß Linie IIb - IIb in Figur 2a

Figuren 3 und 4 jeweils in Draufsicht Möglichkeiten zur Veränderung der Form in Länge und Breite

[0020] Gemäß Figur 1 ist die erfindungsgemäße Teiglings- Aufnahmevorrichtung als eine schalenartige, nach oben offene Form 1 mit einer

Seitenwandung 2 und einem Boden 3 gestaltet. Die Seitenwandung 2 ist aus einer

Mehrzahl nach unten abgestuft verbundener Seitenrippen 4 gebildet, zwischen welchen als Lüftungsschlitze dienende Durchbrechungen 5 ausgebildet sind. Der

Verbindung der Seitenrippen dienen nach unten zum Boden 3 verlaufende Verbindungsstege 6. Zur Stabilisierung in Umfangsrichtung umgibt ein Umfangssteg 6b als Rand die zum Forminneren führende öffnung der Form 1.

[0021] Wie auch aus Figur 1a ersichtlich, weisen die Seitenrippen 4 jeweils einen in ihrer näher zum Boden 3 liegenden Hälfte gelegenen, konvex nach außen zur Außenumgebung gewölbten Bogen- oder Krümmungsabschnitt 7 auf, der in einer zum Forminneren 8 oder zum Boden 3 weisenden Spitze 9 endet. Eine von dieser Spitze 9 ausgehende Außentangente 10 an den Kurvenabschnitt 7 markiert einen nach schräg oben führenden Abluftweg für warme, Feuchtigkeit enthaltende Luft aus dem Forminneren 8. Wie leicht aus Figur 1 erkennbar, bildet die (verlängerte) Außentangente 10 mit einer in den Boden 3 fallenden Ebene 3a einen Winkel 11 größer Null. Ein brauchbarer, beispielhafter Bereich für diesen Tangentenwinkel 11 könnte zwischen 5° und 15°, aber auch außerhalb dieses Bereichs liegen.

[0022] Gemäß Figur 1 sind die Verbindungsstege 6 im Bereich des öffnungsrandes der Form 1 jeweils mit der Funktion einer Stapelnase 12 versehen, indem auf der Außenseite des Verbindungsstegs 6 im genannten Randbereich eine Kehlung 13 bzw. eine konkave Vertiefung ausgebildet ist. Mit besonderem Vorteil ist die Kehlung 13 bzw. der von ihr umgebene Aufnahmeraum komplementär zu einer konvexen Wölbung 14 am freien Ende des Verbindungsstegs 6 im Bereich des öffnungsrandes geformt, um zum Zwecke des Aufeinanderstapelns mehrerer Formen 1 die konvexe Wölbung 14 in den Aufnahmeraum der Kehlung 13 formschlüssig einrücken und arretieren zu können. So lässt sich eine Brotform über ihre Stapelnase 12 auf dem freien Stegende 6a einer gleichartigen, darunter liegenden Form 1 absetzen, wobei aufgrund der Entfernung zwischen der Stapelnase 12 und dem freien Stegende 6a für die von oben aufgesetzte Form genug Luft bzw. Abstand zum Austrocknen während der Lagerung verbleibt. So sorgen die Stapelnasen dafür, dass ein Zwischenraum zwischen aufeinander gestapelten Formen entsteht, und dadurch die Formen besser auslüften können.

[0023] Gemäß Figur 1a setzt sich das Querschnittsprofil einer einzelnen Seitenrippe 4 aus einer Innenkurve 15 und einer Außenkurve 16 zusammen, deren konkave Krümmungen einander zugewandt sind und sich in der bereits genannten unteren Spitze 9 und einer zweiten bzw. oberen Spitze 17 treffen. Die Außenkurve 16 umfasst auch den genannten Krümmungsabschnitt 7. Auf der Außenseite bzw. Außenkurve 16 der Seitenrippe 4 sind vorspringende Griffnasen 18 jeweils mit einer etwa bodenparallelen Aufstandsfläche 19 ausgebildet. Die Griffnasen 18 können gleichartig auch an den Außenseiten der nach unten verlaufenden Verbindungsstege 6 ausgebildet sein. Auf der Innenseite bzw. Innenkurve 15 der Seitenrippe 4 ist die Außenfläche mittels eines Sägezahnprofils 20 aufgeraut, welches in Richtung Formöffnung weisende Mehl-Ablageflächen 21 bildet. Alternativ lässt sich die Oberflächenprofilierung auch treppenförmig ausgestalten. Ebenfalls zum Zurückhalten von Mehl dienen Mehlrückhaltesockel 22, die jeweils mit zwei Dreiecksschenkeln 23, 24 gebildet und dem Bereich der oberen Spitze 17 näher liegend auf die Innenseite 15 der Seitenrippe 4 angebracht sind. Zweckmäßig ist eine Herstellung der Mehlrückhaltesockel 22 mit der (sonstigen) Seitenrippe 4 als ein einziges Stück beispielsweise im Kunststoff-Spritzgussverfahren. Der innere bzw. untere

g

Dreiecksschenkel 23 ist gegenüber einer Bodennormalen 25 (vgl. Figur 1 ) nach außen mit einem Schrägwinkel geneigt, um die Entformung des Teiglings zu begünstigen bzw. nicht zu behindern. Zweckmäßig sind die Mehlrückhaltesockel 22 kontinuierlich um die Bodennormale 25 umlaufend ausgebildet, können aber auch als in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Einzelsockel ausgeführt sein. Wenn die Abstände nicht zu groß sind, wird gleichwohl immer noch eine ausreichende Mehlrutschsicherung auf der Seitenwand-Innenseite erreicht.

[0024] Gemäß Figur 1 bildet eine untere Innentangente 26a, die von der Spitze 9 einer zum Boden 3 nächstliegenden Seitenrippe 4a ausgeht und dort an deren

Innenkurve 15 angelegt ist, mit der Bodennormalen 25 einen ersten bzw. unteren

Entformungswinkel 27a. Dieser ist größer als ein analog gebildeter, oberer

Entformungswinkel 27b, der zwischen einer oberen Innentangente 26b, angelegt an die

Innenkurve 15 einer näher zum öffnungsrand gelegenen Seitenrippe 4b, und der Bodennormalen 25 gebildet ist. Ein praktikabler Wert für den unteren

Entformungswinkel 27a wäre beispielsweise 23°, für den oberen Entformungswinkel

27b 17°.

[0025] Gemäß Figur 1 in Verbindung mit der Unteransicht der Figur 2 ist auch der Boden 3 lamellenartig strukturiert, und zwar aus einer Vielzahl kreisringartig und zueinander konzentrisch verlaufender Bodenrippen 28, zwischen denen ebenfalls

Abstände voneinander zur Bildung von im Beispiel kreisförmigen

Bodenlüftungsschlitzen 29 vorgesehen sind. Der Bodenstabilisierung dienen mehrere

Fußstege 30, 30a, die mit der jeweiligen Unterseite der Bodenrippen 28 verbunden sind.

[0026] Aus der Unteransicht der Figur 2 in Verbindung mit den Schnittdarstellungen gemäß Figur 2a, 2b ist das Befestigungssystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Haltern beispielsweise auf in der Backindustrie eingesetzte Formenträger ersichtlich. Dazu ist einer 30a der Fußstege 30, 30a verstärkt bzw. mit gegenüber den anderen erhöhter Breite ausgeführt. In seiner Längsrichtung wird der verbreiterte Fußsteg 30a von einer Führungsnut 31 mit querschnittlichem Schwalbenschwanzprofil durchsetzt, welche am Eingang zur Bildung

einer zentrierenden Schlupföffnung über Keilwinkel 31a verbreitert ist. Die beiden gegenüberliegenden, keilförmigen Innenflanken 32 der Schwalbenschwanz- Führungsnut 31 enden an einer Abstufung 33, welche von einem federnden Klipp bzw. Schnapphaken 34 hintergriffen werden kann. Letztere kann Teil des genannten Formenträgers sein. Der Schnapphaken 34 wird in die Führungsnut 31 eingeführt, wobei zunächst das Hakenende 35 von der Nutbasis 36 nach unten gedrückt wird und nach Erreichen der End-Abstufung 33 nach oben federn und letztere zur Festlegung hintergreifen kann. Zum manuellen Lösen dieser Einschnapp- bzw. Einrastbefestigung kann eine (nicht gezeichnete) Aussparung an der Seitenwandung des Fußstegs 30a vorgesehen sein.

[0027] Bei der mehrteiligen Ausführung der Aufnahmeform 1 gemäß Figur 3 wird zur lösbaren Verbindung der Einzelstücke 37 und Zwischen-Einzelstücke 38 ebenfalls vom Prinzip der federnden Klipp- bzw. Schnapphakenbefestigung Gebrauch gemacht. Dazu sind an den Außenseiten der Einzelstücke 37, 38 federnde Einschnappvorsprünge 39 ausgebildet, denen an gegenüberliegend zugeordneten Seiten benachbarter (Zwischen-)Einzelstücke 37, 38 komplementär geformte Einrastbohrungen 40 zugeordnet sind. Damit lassen sich die Zwischen-Einzelstücke 38 zur Verlängerung der Form miteinander und mit dem jeweiligen (äußeren) außen bogenförmigen (End-)Einzelstück 37 verrasten. Zum Lösen können (nicht gezeichnete) Aussparungen vorgesehen sein, um die Einschnappvorsprünge 39 in den komplementären Einrastbohrungen 40 manuell zurückzuverstellen, bis ein Hintergreifen einer Abstufung der Einrastbohrung 40 durch den Einschnapp-Vorsprung 39 beseitigt ist.

[0028] Gemäß Figur 4 lässt sich eine erfindungsgemäße, ursprünglich kreisrunde Form aus vier rundlich geformten Einzelstücken 37 nicht nur in eine Richtung verlängern, sondern auch (gleichzeitig) verbreitern. Mit den vier Einzelstücken 37, die gemäß Figur 4 am äußeren Rand rundlich oder kreisartig gebogen sind, ließe sich allein eine etwa kreisrunde Form bereits zusammensetzen. Zweck beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist es jedoch, die Form in wenigstens zwei unterschiedliche, zueinander orthogonale Richtungen erweitern zu können. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass einerseits die längeren Längsseiten 41 am

jeweiligen Ende von den außen gerundeten Einzelstücken 37 und dazwischen durch zwei Rand-Einzelstücke 42 zusammengesetzt sind. Analog zur Figur 3 (siehe dortige Zwischen-Einzelstücke 38) besitzen auch die Rand-Einzelstücke 42 unterschiedliche Längen. Die Verbreiterung der kürzeren Schmalseiten 43 gelingt durch zwei jeweils außen angeordnete Zwischen-Einzelstücke 38a, die sich zwischen zwei außen gerundeten Einzelstücken 37 befinden. Zur Bildung des Bodens der Form 1 sind die beiden äußeren Zwischen-Einzelstücke 38a über zwei jeweils angefügte und aneinander gereihte Mittel-Einzelstücke 38m zu einer Gesamtreihe verbunden. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, alle Zwischen-Einzelstücke 38a, 38m oder Rand- Einzelstücke 42 jeweils als ein einziges Zwischen- bzw. Rand-Einzelstück auszuführen und zur Verbreiterung einzusetzen.

Bezugszeichenliste

1 Form

2 Seitenwandung

3 Boden

3a Bodenebene

4, 4a, 4b Seitenrippe

5 Lüftungsschlitze bzw. Durchbrechung

6 Verbindungsstege

6a freies Stegende

6b Umfangssteg

7 Krümmungsabschnitt

8 Forminnere

9 untere Spitze der Seitenrippe 4

10 Außentangente

11 Tangenten-Winkel

12 Stapelnase

13 Kehlung

14 konvexe Wölbung

15 Innenkurve

16 Außenkurve

17 Spitze

18 Griffnasen

19 Aufstandsfläche

20 Sägezahnprofil

21 Mehl-Ablagefläche

22 Mehlrückhaltesockel

23 Dreiecksschenkel

24 Dreiecksschenkel

25 Bodennormale

26a untere Innentangente

26b obere Innentangente

27a unterer Entforumungswinkel

27b oberer Entformungswinkel

28 Bodenrippe

29 Bodenlüftungsschlitze

30, 30a Fußsteg

31 Führungsnut

31a Keilwinkel

32 Innenflanken

33 Abstufung

34 Klipp bzw. Schnapphaken

35 Hakenende

36 Nutbasis

37 Einzelstück

38, 38a, 38m Zwischen-Einzelstücke

39 Einschnapp-Vorsprung

40 Einrastbohrung

41 Längsseiten

42 Rand-Einzelstücke

43 Schmalseiten