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Patent Searching and Data


Title:
APPLICATION DEVICE AND APPLICATION METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/219588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an application device and to an application method for applying a coating agent (e.g. primer), for preparation for a subsequent adhesive bonding operation, to a component surface of a component (1), namely to a surface of a keder strip (1), of a motor-vehicle body component or of an add-on part of a motor-vehicle body component, said application device having a coating-agent nozzle (9) for applying the coating agent to the component surface of the component (1) that is to be coated. According to the invention, the application device blows a gas, in particular compressed air, on the coated component surface after the application of the coating agent in order to distribute the coating agent uniformly on the component surface.

Inventors:
KORAICH TAHA (DE)
NISSAN DANIEL (DE)
RADEMACHER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/061390
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
May 03, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DUERR SYSTEMS AG (DE)
International Classes:
B05C11/06
Foreign References:
US20090104355A12009-04-23
EP0379912A21990-08-01
US8297219B22012-10-30
CN103817045A2014-05-28
DE3703870A11988-08-18
Attorney, Agent or Firm:
V. BEZOLD & PARTNER PATENTANWÄLTE - PARTG MBB (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Applikationseinrichtung zur Applikation eines Beschichtungsmittels, insbesondere eines Primers zur Vorbereitung eines anschließenden Klebevorgangs, auf eine Bauteiloberfläche eines Bauteils (1), nämlich auf eine Oberfläche einer Kederleiste (1), eines Kraftfahrzeugkarosseriebauteils oder eines Anbauteils eines Kraftfahrzeugkarosseriebauteils, mit

a) einer Beschichtungsmitteldüse (9) zur Applikation des Beschichtungsmittels auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche des Bauteils (1),

dadurch gekennzeichnet,

b) dass die Applikationseinrichtung nach der Applikation des Beschichtungsmittels ein Gas, insbesondere Druckluft, auf die beschichtete Bauteiloberfläche bläst, um das Beschich- tungsmittel auf der Bauteiloberfläche zu verteilen.

2. Applikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikationseinrichtung zusätzlich zu der Beschichtungsmitteldüse (9) eine Blasdüse (10) aufweist, um das Gas auf das Beschichtungsmittel auf der Bauteiloberfläche zu blasen, so dass das Beschichtungs- mittel auf der Bauteiloberfläche verteilt wird.

3. Applikationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) gemeinsam an einem Applikator (8) montiert sind, und/oder

b) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) parallel zueinander ausgerichtet sind, und/oder

c) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und/oder die Blasdüse (10) als Nadeldüse ausgebildet sind.

4. Applikationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Nadeldüsen (9, 10) eine Wandstärke und einen Außenquerschnitt aufweisen, die hinreichend groß sind, um im Betrieb ein Verbiegen oder Abbrechen der Nadeldüsen (9, 10) aufgrund des Berührungskontakts mit dem zu beschichtenden Bauteil (1) zu verhindern, und/oder b) dass die Wandstärke der Nadeldüsen (9, 10) größer ist als 0,5mm, 0,75mm, 1mm oder 2mm, und/oder

c) dass der Außenquerschnitt der Nadeldüsen (9, 10) größer ist als 1mm2, 2mm2, 5mm2, 7mm2, 10mm2, 20mm2, und/oder

d) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) einen Innenquerschnitt aufweist, der so groß ist, dass das Beschichtungsmittel nur in den erforderlichen geringen Mengen abgegeben wird, und/oder

e) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) einen Innenquerschnitt aufweist, der so groß ist, dass das Beschichtungsmittel nicht als kontinuierlicher Beschichtungsmittelstrahl abgegeben wird, sondern nur intermittierend in Form von Tropfen, und/oder

f) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) einen Innenquerschnitt aufweist, der so groß ist, dass als Beschichtungsmittel auch Schwarzprimer mit Füllstoffen appliziert werden kann, und/oder

g) dass der Innenquerschnitt der Beschichtungsmitteldüse größer ist als 1mm2, 2mm2, 5mm2 oder 7mm2.

5. Applikationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einem mehrachsigen Applikationsroboter (2), insbesondere mit einer seriellen Roboterkinematik, insbesondere mit mindestens fünf, sechs, sieben oder mehr beweglichen Achsen, wobei der Applikationsroboter (2) den Applikator (8) in einer bestimmten Applikationsrichtung über die zu beschichtende Bauteiloberfläche führt.

6. Applikationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

a) dass der Applikator (8) einen Beschichtungsmittelanschluss (11) aufweist zur Zuführung des zu applizierenden Beschichtungsmittels, wobei der Beschichtungsmittelanschluss (11) mit der Beschichtungsmitteldüse (9) verbunden ist und an eine Beschichtungsmittelquelle anschließbar ist, und/oder

b) dass der Applikator (8) einen Druckluftanschluss (12) aufweist zur Zuführung von Druckluft, wobei der Druckluftanschluss (12) mit der Blasdüse (10) verbunden ist und an eine Druckluftquelle anschließbar ist, und/oder

c) dass der Applikator (8) einen Spülmittelanschluss (13) aufweist zum Spülen der Beschichtungsmitteldüse (9) mit einem Spülmittel, insbesondere mit Stickstoff, wobei der Spülmittelanschluss (13) mit der Beschichtungsmitteldüse (9) verbunden ist, und an eine Spülmittelquelle anschließbar ist.

7. Applikationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmitteldüse (9) das Beschichtungsmittel nicht als kontinuierlichen Beschichtungsmittelstrahl ausgibt, sondern intermittierend in Form von Tropfen.

8. Applikationsverfahren zur Applikation eines Beschichtungsmittels, insbesondere eines Primers, auf eine Bauteiloberfläche eines Bauteils (1), nämlich auf eine Oberfläche einer Keder- leiste (1), eines Kraftfahrzeugkarosseriebauteils oder eines Anbauteils eines Kraftfahrzeugkarosseriebauteils, insbesondere mittels einer Applikationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den folgenden Schritten:

a) Applizieren des Beschichtungsmittels auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche des Bauteils (1) mittels einer Beschichtungsmitteldüse (9),

gekennzeichnet durch folgenden Schritt:

b) Anblasen des Beschichtungsmittels auf der Bauteiloberfläche mit einem Gasstrahl, insbesondere einem Luftstrahl, aus einer Blasdüse (10) zur Verteilung des applizierten Beschichtungsmittels auf der Bauteiloberfläche des Bauteils (1).

Applikationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) gemeinsam an einem Applikator (8) montiert sind und mit dem Applikator (8) gemeinsam in einer bestimmten Applikationsrichtung über die zu beschichtende Bauteiloberfläche des Bauteils (1) bewegt werden, insbesondere mittels eines mehrachsigen Applikationsroboters (2) mit einer seriellen Roboterkinematik,

dass die Beschichtungsmitteldüse (9) an dem Applikator (8) bezüglich der Applikationsrichtung vorauseilend montiert ist, während die Blasdüse (10) an dem Applikator (8) bezüglich der Applikationsrichtung nacheilend montiert ist.

Applikationsverfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,

dass die Beschichtungsmitteldüse (9) das Beschichtungsmittel nicht als kontinuierlichen Beschichtungsmittelstrahl ausgibt, sondern intermittierend in Form von Tropfen, und/oder

dass die Beschichtungsmitteldüse (9) so ausgebildet ist, dass das Beschichtungsmittel nicht zerstäubt wird, so dass keine Verschmutzungsgefahr durch Overspray des zerstäub ten Materials besteht und keine Absaugung erforderlich ist.

11. Applikationsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch folgenden Schritt nach einem Applikationsvorgang:

Spülen der Beschichtungsmitteldüse (9) mit einem Spülmittel, insbesondere mit Stickstoff, um ein Zusetzen der Beschichtungsmitteldüse (9) zu vermeiden.

12. Applikationsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, a) dass das zu beschichtende Bauteil (1) eine Kederleiste (1) ist,

b) dass die zu beschichtende Bauteiloberfläche eine Oberfläche der Kederleiste (1) ist, c) dass die Kederleiste (1) einen Längsschlitz aufweist,

d) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) durch den Längsschlitz in die Kederleiste (1) eingeführt wird, um das Beschichtungsmittel auf die zu beschichtende Oberfläche der Kederleiste (1) zu applizieren, und

e) dass die Blasdüse (10) durch den Längsschlitz in die Kederleiste (1) eingeführt wird, um das auf die Oberfläche der Kederleiste (1) applizierte Beschichtungsmittel anzublasen und damit zu verteilen.

13. Applikationsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Kederleiste (1) zwei Lippen (15, 16) aufweist, die von einer Innenwand der Kederleiste (1) abstehen und die Kederleiste (1) in eine innere Kammer (17) und eine äußere Kammer (18) unterteilen,

b) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) in die innere Kammer (17) der Kederleiste (1) eingeführt werden,

c) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) entlang der Kederleiste (1) bewegt werden und dabei das Beschichtungsmittel in die innere Kammer (17) der Kederleiste (1) applizieren und anblasen,

d) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) in der äußeren Kammer (18) der Kederleiste (1) positioniert werden,

e) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) entlang der Kederleiste (1) bewegt werden und dabei das Beschichtungsmittel in die äußere Kammer (18) der Kederleiste (1) applizieren und anblasen,

f) dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) außerhalb der äußeren Kammer (18) der Kederleiste (1) an der äußeren Lippe (15) der Kederleiste (1) positioniert werden, dass die Beschichtungsmitteldüse (9) und die Blasdüse (10) entlang der Kederleiste (1) bewegt werden und dabei das Beschichtungsmittel auf die äußere Lippe (15) der Kederleiste (1) applizieren und anblasen.

Description:
BESCHREIBUNG

APPLIKATIONSEINRICHTUNG UND APPLIKATIONSVERFAHREN

Die Erfindung betrifft eine Applikationseinrichtung und ein entsprechendes Applikationsverfahren zur Applikation eines Beschichtungsmittels (z.B. Primer) auf eine Bauteiloberfläche eines Bauteils (z.B. Kederleiste).

Im Bereich des Klebens von Bauteilen ist es sehr häufig erforderlich, die zu verklebenden Bauteile vor dem Klebstoffauftrag an den entsprechenden Stellen mit einem Primer vorzubehandeln. Hierbei wird eine sehr dünne Schicht des flüssigen Primers auf die Bauteiloberfläche aufgetragen. Beispielsweise kann der Primer mit einem Filz aufgetragen werden, der mit dem Primer getränkt ist und über die Bauteiloberfläche gewischt wird. Dabei hinterlässt der primergetränkte Filz die gewünschte dünne Schicht des Primers auf der Bauteiloberfläche.

Alternativ besteht die Möglichkeit, den Primer mittels eines Pinsels auf die Bauteiloberfläche auf- zutragen.

Ferner kann der Primer auch mittels einer Beschichtungsmitteldüse aufgesprüht werden. Hierbei kommt als Beschichtungsmitteldüse eine Nadeldüse zum Einsatz, durch die der Primer nicht zerstäubt wird, da eine Zerstäubung insbesondere bei sogenannten Schwarzprimern zu unerwünsch- ten Verschmutzungen durch Overspray neben der eigentlichen Primerspur führen könnte und außerdem eine Absaugung erforderlich machen würde. Darüber hinaus soll die Nadeldüse einen möglichst kleinen Volumenstrom erlauben, um eine Überdosierung des Primers zu vermeiden. Voraussetzung für das Sprühen von Primern ist jedoch die Verwendung von sogenannten Klarpri- mern, die keine Feststoffe (Füllstoffe) enthalten, da derartige Feststoffe die Nadeldüse schnell zusetzen würden. Ferner muss die Strahlenergie so bemessen sein, dass es einerseits nicht zum Spritzen des Primers beim Auftreffen auf die Bauteiloberfläche kommt, und andererseits auch ein möglichst gutes Verlaufen des Primers im Sinne einer möglichst geringen und gleichmäßigen Schichtdicke erreicht wird. Die vorstehend beschriebenen bekannten Arten der Primerapplikation (Filzauftrag, Pinselauftrag, Sprühauftrag) sind jeweils mit spezifischen Nachteilen beschrieben, die nachfolgend kurz beschrieben werden.

Die Primerapplikation mittels eines Filzes eignet sich zwar gut für das Auftragen eines Primers auf im Wesentlichen ebene Bauteiloberflächen, was auch für den Primerauftrag mittels eines Pinsels gilt. Diese Arten der Primerapplikation mittels eines Filzes bzw. eines Pinsels stoßen jedoch an Einsatzgrenzen, wenn komplexe Bauteilkonturen zu beschichten sind, oder wenn die zu beschichtende Bauteiloberfläche für einen Filz bzw. einen Pinsel nicht einfach zugänglich ist. Ein Beispiel für solche Bauteile sind Kederleisten, wie sie im Bereich der Automobilindustrie zur Abdeckung und Versiegelung von Stehfalzen eingesetzt werden. Hierbei kommt es vor, dass die Kederleiste vor der Applikation des Klebstoffes auf der Innenseite der Kederleiste mit einem Primer zu beschichten ist. Dieser Bereich im Inneren der Kederleiste ist jedoch nur über einen kleinen Spalt in der Kederleiste zugänglich. Grundsätzlich wäre es zwar möglich, an den Stirnseiten der Kederleiste mit einem primergetränkten Filz in den Innenbereich der Kederleiste einzufahren und anschlie- ßend mit dem Filz wieder aus der Kederleiste auszufahren, so dass der primergetränkte Filz durch die Kederleiste durchgezogen würde. Allerdings besteht hierbei eine große Gefahr, dass sich der Filz beim Durchziehen durch die Kederleiste aufgrund der dabei auftretenden Reibungskräfte in der Kederleiste von dem Führungswerkzeug ablöst und dann in der Kederleiste verbleibt. Ferner wäre ein Filz mit sehr engen Maßtoleranzen erforderlich, die an die Maße der Kederleiste ange- passt werden müssten, sowie mit sehr konstanten Materialeigenschaften. Diese Anforderungen würden den Filz stark verteuern, was äußerst nachteilig ist, da die Filze beim Primerauftrag als Verbrauchsmaterial anzusehen sind. Gleiches gilt auch für den Primerauftrag mittels eines Pinsels oder einer Bürste. Bei einem alternativ möglichen Primerauftrag mittels einer Nadeldüse besteht dagegen das Problem, dass die Nadeldüse beim Einsatz von sogenannten Schwarzprimern sehr schnell verstopfen würde, da Schwarzprimer Füllstoffe enthalten. Darüber hinaus kann der aufgesprühte Primer bei stark gewölbten Bauteiloberflächen auf der Bauteiloberfläche nicht in der gewünschten Form zu einer dünnen Schicht verlaufen, so dass mit einer lokalen Überdosierung des Primers auf der Bau- teiloberfläche zu rechnen ist, während andere Oberflächenbereiche der Bauteiloberfläche gar nicht mit dem Primer benetzt werden.

Ferner ist aus DE 37 03 870 AI eine Applikationseinrichtung bekannt, die zur Sprühbeschichtung von Mündungsöffnungen von Gefäßen mit Silan dient, um Anhaftungen von Flüssigkeiten an der Mündungsöffnung zu vermeiden. Diese bekannte Applikationseinrichtung ist jedoch aus verschie- denen Gründen fernliegend. Zum einen ist diese Applikationseinrichtung nämlich nicht zur Applikation von Primern geeignet. Zum anderen ist diese Applikationseinrichtung aber auch nicht geeignet zur Beschichtung einer Kederleiste oder eines Kraftfahrzeugkarosseriebauteils. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Primerapplikation zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Applikationseinrichtung und ein entsprechendes Applikationsverfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die Erfindung sieht zunächst vor, dass das Beschichtungsmittel (z.B. Primer) mittels einer Be- schichtungsmitteldüse auf die Bauteiloberfläche des Bauteils (z.B. Kederleiste) aufgebracht wird. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, dass das auf die Bauteiloberfläche aufgebrachte Beschichtungsmittel anschließend mit einem Gas (z.B. Druckluft) angeblasen wird, um das Beschichtungsmittel auf der Bauteiloberfläche möglichst gleichmäßig zu verteilen.

Die erfindungsgemäße Applikationseinrichtung weist also zunächst eine Beschichtungsmitteldüse auf, um das Beschichtungsmittel auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche zu applizieren, was an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die bereits vorstehend erwähnte erfindungsgemäße Anblasung des Beschichtungsmittels auf der Bauteiloberfläche erfolgt vorzugsweise durch eine separate Blasdüse, die das Beschichtungsmittel anbläst. Bei der Beschichtungsmitteldüse einerseits und bei der Blasdüse andererseits handelt es sich also vorzugsweise um separate Bauteile der erfindungsgemäßen Applikationseinrichtung. Die Erfindung beansprucht jedoch grundsätzlich auch Schutz für eine alternativ mögliche Ausfüh- rungsform, bei der die Beschichtungsmitteldüse abwechselnd das Beschichtungsmittel und das Gas zum Anblasen des Beschichtungsmittels auf der Bauteiloberfläche abgibt. Vorzugsweise handelt es sich jedoch bei der Beschichtungsmitteldüse und der Blasdüse um getrennte Bauteile.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Beschichtungsmitteldüse und die Blasdüse vorzugsweise ge- meinsam an einem Applikator montiert sind. Dies bedeutet vorzugsweise, dass die Beschichtungsmitteldüse und die Blasdüse eine vorgegebene und konstante relative Position und Ausrichtung haben. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Beschichtungsmitteldüse und die Blasdüse vorzugsweise in Applikationsrichtung hintereinander ausgerichtet sind, wobei die Beschichtungsmitteldüse und/oder die Blasdüse als Nadeldüse ausgebildet sein können. Die Nadeldüsen der Be- schichtungsmitteldüse und der Blasdüse sind hierbei mit ihren Längsachsen vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet. Alternativ ist es auch möglich, dass die beiden Düsen in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind, so dass z.B. die Blasmitteldüse in Richtung der Beschichtungsmitteldüse bläst. Bei der Einführung der Beschichtungsmitteldüse und der Blasdüse in eine Kederleiste besteht aufgrund des Berührungskontakts zwischen der Beschichtungsmitteldüse bzw. der Blasdüse einerseits und der Kederleiste andererseits die Gefahr, dass die Beschichtungsmitteldüse bzw. die Blasdüse verbogen werden oder sogar abbrechen. Bei der erfindungsgemäßen Applikationseinrichtung weisen die Nadeldüsen von Blasdüse und Beschichtungsmitteldüse deshalb vorzugsweise eine relativ große Wandstärke und einen relativ großen Außenquerschnitt auf, um eine hinreichende Stabilität zu erreichen, die verhindert, dass die Beschichtungsmitteldüse bzw. die Blasdüse verbiegt oder gar abbricht. Die Wandstärke der Nadeldüsen ist deshalb vorzugsweise größer als 0,5mm, 0,75mm, 1mm oder 2mm. Der Außenquerschnitt der Nadeldüsen ist dagegen vorzugsweise größer als 1mm 2 , 2mm 2 , 5mm 2 , 7mm 2 , 10mm 2 oder 20mm 2 .

Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Beschichtungsmitteldüse vorzugsweise einen relativ großen Innenquerschnitt aufweist, damit auch Schwarzprimer mit Füllstoffen appliziert werden können, ohne dass die Gefahr eines Zusetzens der Beschichtungsmitteldüse besteht. Andererseits führt der relativ große Innenquerschnitt der Beschichtungsmitteldüse dazu, dass das Beschichtungsmit- tel in der Regel nicht als kontinuierlicher Beschichtungsmittelstrahl abgegeben werden kann, sondern nur intermittierend in Form von Tropfen, was wiederum die Gefahr lokaler Überdosierung des Beschichtungsmittels in sich birgt. Dem wird jedoch durch das erfindungsgemäße Anblasen des Beschichtungsmittels auf der Bauteiloberfläche entgegengewirkt. Der Innenquerschnitt der Beschichtungsmitteldüse ist deshalb vorzugsweise größer als 1mm 2 , 2mm 2 , 5mm 2 oder 7mm 2 .

Die erfindungsgemäße Applikationseinrichtung weist vorzugsweise auch einen mehrachsigen Applikationsroboter auf, um den Applikator mit der Beschichtungsmitteldüse und der Blasdüse über die Bauteiloberfläche zu führen. Vorzugsweise hat dieser Applikationsroboter eine serielle Roboterkinematik, die beispielsweise fünf, sechs, sieben oder mehr bewegliche Achsen aufweisen kann. Derartige Applikationsroboter sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt und müssen deshalb nicht näher beschrieben werden. Ferner eignet sich der Applikator auch für eine Handapplikation.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass der Applikator vorzugsweise einen Beschichtungsmittelanschluss aufweist, um das zu applizierende Beschichtungsmittel zuzuführen, wobei der Beschichtungsmit- telanschluss in dem Applikator mit der Beschichtungsmitteldüse verbunden ist, beispielsweise über eine Ventilanordnung.

Darüber hinaus weist der Applikator vorzugsweise einen Druckluftanschluss auf, um Druckluft zum Anblasen des Beschichtungsmittels zuzuführen, wobei der Druckluftanschluss in dem Applikator mit der Blasdüse verbunden ist, beispielsweise über eine Ventilanordnung.

Alternativ kann an den Druckluftanschluss statt der Druckluft z.B. auch Stickstoff als Medium angeschlossen werden.

Ferner weist der erfindungsgemäße Applikator vorzugsweise einen Spülmittelanschluss auf, um Spülmittel zuzuführen, beispielsweise Stickstoff, wobei der Spülmittelanschluss in dem Applikator mit der Beschichtungsmitteldüse verbunden ist, beispielsweise über eine steuerbare Ventilanordnung.

Neben der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Applikationseinrichtung umfasst die Erfindung auch ein entsprechendes Applikationsverfahren, wobei sich die wesentlichen Schritte des erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens bereits aus der vorstehenden Beschreibung der Applikationseinrichtung ergeben und deshalb nicht separat beschrieben werden müssen.

Allerdings ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Beschichtungsmitteldüse und die Blasdüse vorzugsweise gemeinsam in einer bestimmten Applikationseinrichtung über die zu beschichtende Bauteiloberfläche des Bauteils bewegt werden, beispielsweise mittels des mehrachsigen Applikationsroboters. Hierbei ist die Beschichtungsmitteldüse an dem Applikator bezüglich der Applikati- onsrichtung vorauseilend montiert, während die Blasdüse an dem Applikator bezüglich der Applikationsrichtung nacheilend montiert ist. Dies ist sinnvoll, damit die Blasdüse bei der nacheilenden Bewegung die Blasluft auf das bereits applizierte Beschichtungsmittel blasen kann.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Beschichtungsmitteldüse nach einem Beschichtungsvorgang vorzugsweise mit einem Spülmittel (z.B. Stickstoff) gespült wird, um ein Zusetzen der Beschichtungsmitteldüse zu vermeiden.

Es wurde bereits eingangs erwähnt, dass sich die Erfindung besonders eignet für die Applikation eines Primers auf eine Kederleiste. Derartige Kederleisten weisen üblicherweise einen Längsschlitz auf, in den im montierten Zustand ein zu versiegelnder Stehfalz hinein ragt. Bei der Primerapplika- tion kann die Beschichtungsmitteldüse dann zusammen mit der Blasdüse durch den Längsschlitz in die Kederleiste eingeführt werden, um das Beschichtungsmittel in der Kederleiste zu applizieren und mit der Blasluft anzublasen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Kederleiste zwei Lippen auf, die von einer Innenwand der Kederleiste abstehen und die Kederleiste in eine innere Kammer und eine äußere Kammer unterteilen. Hierbei werden die Blasdüse und die Beschichtungsmitteldüse nacheinander in die innere Kammer und die äußere Kammer eingeführt, um dort Beschichtungsmittel zu applizieren und durch Anblasen möglichst gleichmäßig zu verteilen. Die Applikation des Beschichtungsmittels und das Anblasen erfolgt hierbei während der Bewegung der Beschichtungsmitteldüse und der Blasdüse entlang der Kederleiste. Darüber hinaus kann dann auch noch die Außenseite der äußeren Lippe der Kederleiste in gleicher Weise beschichtet werden.

Ferner ist zu erwähnen, dass die Erfindung hinsichtlich des zu applizierenden Beschichtungsmit- tels nicht auf Primer beschränkt ist. Vielmehr eignet sich die Erfindung auch zur Applikation anderer Typen von Beschichtungsmitteln, wie beispielsweise von Klebstoff, Dämmstoff und Dichtmittel, um nur einige Beispiele zu nennen.

Darüber hinaus ist die Erfindung hinsichtlich des zu beschichtenden Bauteils nicht auf Kederleisten beschränkt. Vielmehr eignet sich die Erfindung auch zur Beschichtung von anderen Typen von Bauteilen, wie beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosseriebauteilen und Anbauteilen dafür.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbei- spiels der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines mehrachsigen Applikationsroboters mit einem

Applikator zur Primerapplikation an einer Kederleiste,

Figur 2 schematische Darstellung des Applikators aus Figur 1,

Figur 3 eine Querschnittsansicht durch eine Kederleiste mit dem Applikator bei der Primerapplikation in der inneren Kammer der Kederleiste, Figur 4 eine Querschnittsansicht der Kederleiste gemäß Figur 3 bei der Primerapplikation in der äußeren Kammer der Kederleiste, sowie

Figur 5 das erfindungsgemäße Applikationsverfahren in Form eines Flussdiagrammes. Die Zeichnungen zeigen eine erfindungsgemäße Applikationseinrichtung zur Primerapplikation an einer Kederleiste 1, die zur Versiegelung von Stehfalzen im Automobilbau eingesetzt werden kann. Vor der eigentlichen Verklebung der Kederleiste 1 mit dem nicht dargestellten Stehfalz müssen die zu verklebenden Bauteiloberflächen der Kederleiste 1 mit einem Primer (z.B.

Schwarzprimer) beschichtet werden, um anschließend eine möglichst gute Klebewirkung zu errei- chen.

Zur Primerapplikation weist die erfindungsgemäße Applikationseinrichtung einen mehrachsigen Applikationsroboter 2 auf, der weitgehend herkömmlich ausgebildet sein kann und deshalb nachfolgend nur kurz beschrieben wird.

So weist der Applikationsroboter 2 zunächst eine Roboterbasis 3 auf, die wahlweise ortsfest montiert ist oder entlang einer Verfahrschiene verfahren werden kann.

Die Roboterbasis 3 trägt ein drehbares Roboterglied 4, das relativ zu der Roboterbasis 3 um eine vertikale Drehachse drehbar ist.

An dem drehbaren Roboterglied 4 ist ein proximaler Roboterarm 5 schwenkbar angebracht, wobei der proximale Roboterarm 5 entsprechend der üblichen Terminologie auf dem Gebiet der Robotertechnik auch als„Arm 1" bezeichnet wird. Der proximale Roboterarm 5 ist hierbei relativ zu dem drehbaren Roboterglied 4 um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar.

Am distalen Ende des proximalen Roboterarms 5 ist ein distaler Roboterarm 6 schwenkbar angebracht, wobei der distale Roboterarm 6 entsprechend der üblichen Terminologie auf dem Gebiet der Robotertechnik auch als„Arm 2" bezeichnet wird. Der distale Roboterarm 6 ist hierbei relativ zu dem proximalen Roboterarm 5 um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar.

Am distalen Ende des distalen Roboterarms 6 ist wiederum eine mehrachsige Roboterhandachse 7 angebracht, wobei der Aufbau und die Funktionsweise der Roboterhandachse 7 aus dem Stand der Technik bekannt ist. An der Roboterhandachse 7 ist schließlich ein Applikator 8 angebracht, der detailliert in Figur 2 dargestellt ist, wobei auch diese Zeichnung nur eine vereinfachte Darstellung ist.

So weist der Applikator 8 zunächst eine Primerdüse 9 und eine Blasdüse 10 auf, die beide als Na- deldüsen ausgebildet und parallel zueinander ausgerichtet sind.

Die Primerdüse 9 dient hierbei zur Applikation eines Primers (z.B. Schwarzprimer), während die Blasdüse 10 Druckluft auf die zunächst noch ungleichmäßige Primerschicht auf der Bauteiloberfläche bläst, um den Primer möglichst gleichmäßig auf der Bauteiloberfläche zu verteilen.

Wichtig ist hierbei, dass die Primerdüse 9 bezüglich der Applikationsrichtung (Bewegungsrichtung bei der Applikation) der Blasdüse 10 vorauseilend angeordnet ist. Dies ist wichtig, damit die Blasdüse 10 das bereits aufgebrachte Primermaterial auf der Bauteiloberfläche anblasen kann, um das Primermaterial auf der Bauteiloberfläche möglichst gleichmäßig zu verteilen.

Die Zuführung des Primers erfolgt hierbei über einen Primeranschluss 11, der über eine entsprechende Leitungsverbindung mit einer Primerquelle verbunden ist.

Darüber hinaus weist der Applikator 8 einen Druckluftanschluss 12 auf, um Druckluft für den Be- trieb der Blasdüse 10 zuzuführen. Der Druckluftanschluss 12 des Applikators 8 ist ebenfalls über eine entsprechende Leitungsverbindung mit einer geeigneten Druckluftquelle verbunden.

Schließlich weist der Applikator 8 noch einen Spülmittelanschluss 13 auf, um Spülmittel für die Spülung der Blasdüse 9 zuzuführen. Der Spülmittelanschluss 13 ist ebenfalls über eine geeignete Leitungsverbindung mit einer Spülmittelquelle verbunden, die als Spülmittel beispielsweise Stickstoff zuführen kann.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Querschnittsansicht durch die Kederleiste 1 während der Applikation des Primers.

Aus diesen Querschnittsansichten ist zunächst ersichtlich, dass die Kederleiste 1 zur mechanischen Verstärkung ein eingegossenes Aluminiumprofil 14 aufweist.

Darüber hinaus ist aus den Querschnittsansichten ersichtlich, dass die Kederleiste 1 zwei Lippen 15, 16 aufweist, die von der Innenwand der Kederleiste 1 abstehen und in der Kederleiste 1 eine innere Kammer 17 und eine äußere Kammer 18 abtrennen.

Figur 3 zeigt hierbei die Primerapplikation in der inneren Kammer 17 der Kederleiste 1. Hierbei ist die Primerdüse 9 zusammen mit der in dieser Darstellung nicht sichtbaren Blasdüse 10 in die inne- re Kammer 17 eingeführt, um den Primer dort zu applizieren bzw. mit Druckluft anzublasen. Der Applikator 8 wird hierbei mit der Primerdüse 9 und der Blasdüse 10 rechtwinklig zur Zeichenebene entlang der Kederleiste 1 bewegt, wobei der Primer appliziert und mit Druckluft angeblasen wird. Figur 4 zeigt dagegen die Primerapplikation in der äußeren Kammer 18 der Kederleiste 1. Hierbei ist die Primerdüse 9 zusammen mit der nicht dargestellten Blasdüse 10 so weit herausgezogen, dass sich die Mündungsöffnungen der Primerdüse 9 und der Blasdüse 10 in der äußeren Kammer 18 befinden, damit der Primer dort appliziert bzw. angeblasen werden kann. Im Folgenden wird nun das Flussdiagramm gemäß Figur 5 beschrieben, welches den Ablauf des erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens erläutert.

In einem ersten Schritt Sl wird zunächst der Applikator 8 mit der Primerdüse 9 und der Blasdüse 10 durch einen Einführschlitz der Kederleiste 1 in die innere Kammer 17 der Kederleiste 1 eingeführt.

Anschließend wird in einem Schritt S2 die Tropfenapplikation und die Blasluft angeschaltet.

Dabei wird der Applikator 8 bereits in einem Schritt S3 entlang der Kederleiste 1 bewegt, so dass Tropfen entlang der Kederleiste 1 appliziert und von der Blasluft gleichmäßig verteilt werden.

Anschließend wird der Applikator 8 dann in einem Schritt S4 teilweise aus der Kederleiste 1 herausgezogen, so dass die Primerdüse 9 und die Blasdüse 10 in die äußere Kammer 18 der Kederleiste 1 münden.

Der Applikator 8 wird dann in einem Schritt S5 wieder entlang der Kederleiste 1 bewegt und zwar vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung. Dabei appliziert der Applikator 8 wieder Tropfen des Primers in die äußere Kammer 18, die durch Anblasen gleichmäßig verteilt werden. Im nächsten Schritt S6 wird der Applikator 8 dann aus der Kederleiste 1 ganz herausgezogen, so dass die Primerdüse 9 und die Blasdüse 10 auf die äußere Lippe 15 der Kederleiste 1 gerichtet sind.

Im nächsten Schritt S7 wird der Applikator 8 dann wieder entlang der Kederleiste 1 bewegt, wobei Tropfen des Primers appliziert und durch Anblasen gleichmäßig verteilt werden.

In einem Schritt S8 werden dann die Tropfenapplikation und die Blasluft abgeschaltet.

Schließlich wird der Applikator 8 dann in einem Schritt S9 von der Kederleiste 1 entfernt und in einem Schritt S10 ist vorgesehen, dass die Primerdüse 9 des Applikators 8 mit Stickstoff gespült wird, um ein Zusetzen der Primerdüse 9 zu verhindern.

Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den jeweils in Bezug genommenen Ansprüchen. Die Erfindung umfasst also verschiedene Erfindungsaspekte, die unabhängig voneinander Schutz genießen.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Kederleiste

2 Applikationsroboter

3 Roboterbasis

4 Drehbares Roboterglied

5 Proximaler Roboterarm

6 Distaler Roboterarm

7 Roboterhandachse

8 Applikator

9 Primerdüse

10 Blasdüse

11 Primeranschluss

12 Druckluftanschluss

13 Spülmittelanschluss

14 Aluminiumprofil der Kederleiste

15 Innere Lippe der Kederleiste

16 Äußere Lippe der Kederleiste

17 Innere Kammer der Kederleiste

18 Äußere Kammer der Kederleiste