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Title:
APPLICATION SYSTEM FOR APPLYING A COATING AGENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/067357
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an application system for applying a coating agent onto a component, in particular for applying a sealant onto a motor vehicle body part, comprising a material supply for providing the coating agent to be applied, a temperature control device (15-18) for controlling the temperature of the coating agent, an applicator (7) for applying the coating agent, and a coating agent line (10) between the material supply and the applicator (7). The temperature control device (15-18) controls the temperature of the coating agent in the coating agent line (10) downstream of the material supply (30).

Inventors:
RADEMACHER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/002939
Publication Date:
May 14, 2015
Filing Date:
November 03, 2014
Export Citation:
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Assignee:
DUERR SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
B05C11/10; F28D7/00; F28F13/02; B05B13/04; F28D21/00
Foreign References:
US5363907A1994-11-15
US20120125016A12012-05-24
US4890573A1990-01-02
US4932353A1990-06-12
US20060289560A12006-12-28
DE102010041706A12012-04-05
DE102008000451A12009-09-03
DE69736098T22006-10-05
Attorney, Agent or Firm:
BEIER, Ralph (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Applikationsanlage zur Applikation eines Beschichtungsmittels auf ein Bauteil, insbesondere zur Applikation eines Abdichtmittels auf ein Kraftfahrzeugkarosseriebauteil, mit a) einer Materialversorgung (30) zur Bereitstellung des zu applizierenden Beschichtungsmittels,

b) einer Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31, 32) zum Temperieren des Beschichtungsmittels, insbesondere zum Kühlen und/oder Erwärmen des Beschichtungsmittels, c) einem Applikator (7) zum Applizieren des Beschichtungs- mittels, und

d) einer Beschichtungsmittelleitung (10; 19; 24) zwischen der Materialversorgung (30) und dem Applikator (7), dadurch gekennzeichnet,

e) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) das Beschichtungsmittel in der Beschichtungsmittelleitung (10; 19; 24) stromabwärts hinter der Materialversorgung (30) temperiert.

2. Applikationsanlage nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Beschichtungsmittelleitung (26) mindestens auf einem Teil ihrer Länge in einem mindestens teilweise geschlossenen Aufnahmeraum (27) verläuft, insbesondere in einer Energieführungskette (11, 12) oder in einem Schutzschlauch (13), und

b) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) einen vorzugsweise flüssigen oder gasförmigen Wärmeträger durch den Aufnahmeraum (17) der Beschichtungsmittelleitung (26) leitet, um das Beschichtungsmittel zu temperieren.

3. Applikationsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) eine Wärmeträgerleitung (16, 18; 25; 31, 32) aufweist, und

b) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) einen flüssigen oder gasförmigen Wärmeträger durch die Wärmeträgerleitung (16, 18; 25; 28; 31, 32) leitet, um das Beschichtungsmittel zu temperieren.

4. Applikationsanlage nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet

a) dass die Wärmeträgerleitung (28) mindestens auf einem

Teil ihrer Länge durch den Aufnahmeraum (27) für die Beschichtungsmittelleitung (26) hindurch verläuft, und b) dass die Wärmeträgerleitung (28) in ihrer Wandung Bohrungen (29) aufweist, so dass der durch die Wärmeträgerleitung (28) strömende Wärmeträger durch die Bohrungen (29) hindurch nach außen in den Aufnahmeraum (27) für die Beschichtungsmittelleitung (26) austritt, um das Beschichtungsmittel zu temperieren, und/oder c) dass der Wärmeträger durch Öffnungen in der Wandung des Aufnahmeraums (27) nach außen aus dem Aufnahmeraum (27) austritt .

5. Applikationsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (29) in der Wärmeträgerleitung (28) innerhalb des Aufnahmeraums (27) der Beschichtungsmittelleitung (26) über die Länge der Wärmeträgerleitung (28) verteilt angeordnet sind, um die Beschichtungsmittelleitung (26) über ihre Länge gleichmäßig zu temperieren.

6. Applikationsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmittelleitung (24) mindestens auf einem Teil ihrer Länge von der Wärmeträgerleitung (25) benachbart ist.

7. Applikationsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeträgerleitung (25) die Beschichtungsmittelleitung (24) außen umgibt, insbesondere spiralförmig.

8. Applikationsanlage nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Beschichtungsmittelleitung (19) doppelwandig ist mit einer Innenwand (20) und einer Außenwand (21), b) dass das Beschichtungsmittel innerhalb der Innenwand

(20) strömt, und

c) dass die Wärmeträgerleitung zwischen der Innenwand (20) und der Außenwand (21) der Beschichtungsmittelleitung (19) verläuft.

Applikationsanlage nach einem der vorhergehenden Ansehe, dadurch gekennzeichnet,

dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31, 32) eine Kühlanlage (15) aufweist zum Abkühlen des Wär meträgers, insbesondere mit einem Kühlkompressor, und/oder

dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31, 32) eine Düse aufweist, durch die der gasförmige Wärme träger geleitet wird, insbesondere aus einem Druckluftnetz der Applikationsanlage, wobei der Wärmeträger expandiert wird und sich dadurch abkühlt, und/oder dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31, 32) ein Peltier-Element aufweist, das die Beschichtungsmittelleitung entlang ihrer Länge kühlt, und/oder d) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31, 32) einen elektrisch betriebenen Heizschlauch aufweist, der ein Bestandteil der Beschichtungsmittellei- tung ist, so dass das Beschichtungsmittel beim Durchströmen des Heizschlauchs erwärmt wird.

10. Applikationsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Peltier-Element über eine Länge von mindestens 20cm, 50cm oder Im der Beschichtungsmittelleitung erstreckt .

11. Applikationsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

a) dass der Applikator (7) von einem mehrachsigen Applika tionsroboter (1) geführt wird,

b) dass der Applikationsroboter (1) einen proximalen Robo terarm (4) und einen distalen Roboterarm (5) aufweist, und

c) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) das Beschichtungsmittel zumindest bis zu dem dista len Roboterarm (5) des Applikationsroboters (1) temperiert .

12. Applikationsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

a) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) ein Temperiergerät (15) aufweist, das einen temperierten flüssigen Wärmeträger liefert, und

b) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) einen Wärmetauscher (17) aufweist, der eingangssei tig mit dem Temperiergerät (15) verbunden ist und aus- gangsseitig einen temperierten gasförmigen Wärmeträger zur Temperierung des Beschichtungsmittels liefert.

13. Applikationsanlage nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet: ,

a) dass der Applikator (7) von einem mehrachsigen Applikationsroboter (1) geführt wird,

b) dass der Applikationsroboter (1) auf einem Wagen (8) angeordnet ist, der entlang einer Schiene (9) verfahrbar ist, und

c) dass der Wärmetauscher (7) auf dem Wagen (8) mitfahrend angeordnet ist .

14. Applikationsanlage nach Anspruch 13,

gekennzeichnet durch

a) eine erste Energieführungskette (11) stromaufwärts vor dem verschiebbaren Wagen (8), wobei die erste Energie- führungskette (1)

al) den Wärmetauscher (7) auf dem Wagen (8) mit dem

flüssigen Wärmeträger versorgt und

a2) einen Leitungsabschnitt der Beschichtungsmittellei- tung (10) führt und

a3) den gasförmigen Wärmeträger von dem Wärmetauscher

(7) zurückführt, um den Leitungsabschnitt der Be- schichtungsmittelleitung (10) in der ersten Energieführungskette (11) zu temperieren, und b) eine zweite Energieführungskette (12) stromabwärts hin- ter dem verschiebbaren Wagen (8), wobei die zweite

Energieführungskette (12)

bl) einen Leitungsabschnitt der Beschichtungsmittellei- tung (10) zwischen dem Wagen (8) und dem Applikator (7) führt, und

b2) den gasförmigen Wärmeträger von dem Wärmetauscher

(7) weiterleitet, um den Leitungsabschnitt der Be- schichtungsmittelleitung (10) in der zweiten Energieführungskette (12) zu temperieren.

15. Applikationsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, a) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) die Beschichtungsmittelleitung (10; 19; 24) über eine Leitungslänge von mindestens 50cm, Im, 2m oder 5m temperiert, und/oder

b) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) die Beschichtungsmittelleitung (10; 19; 24) über eine Leitungslänge von mindestens 10%, 20%, 50%, 70% oder 90% ihrer Gesamtlänge temperiert, und/oder c) dass die Temperiereinrichtung (15-18; 25; 28, 29; 31,

32) die Beschichtungsmittelleitung (10; 19; 24) zumindest in ihrem stromabwärts gelegenen Fünftel, Viertel oder Drittel ihrer Gesamtlänge temperiert.

Description:
BESCHREIBUNG Applikationsanlage zur Applikation eines Beschichtungsmittel

Die Erfindung betrifft eine Applikationsanlage zur Applikati on eines Beschichtungsmittels auf ein Bauteil, insbesondere zur Applikation eines Abdichtmittels auf ein Kraftfahrzeugka rosseriebauteil .

Beim Abdichten von Kraftfahrzeugkarosseriebauteilen kommen üblicherweise sogenannte PVC-Plastisole (PVC: Polyvinylchlorid) zum Einsatz. Die Applikation dieser PVC-Plastisole er- folgt mittels eines Applikators, wobei verschiedene Sprühver fahren angewendet werden können.

Zur Erreichung einer guten Beschichtungsqualität ist es hier bei wichtig, dass die Materialtemperatur möglichst konstant ist. Hierzu werden im Stand der Technik Temperiereinrichtungen eingesetzt, welche die Materialtemperatur der PVC-Plasti sole auf einen vorgegebenen Sollwert regeln, der bei den meisten PVC-Plastisolen unterhalb von +30°C liegt, so dass die zu applizierenden PVC-Plastisole in der Regel herunterge kühlt werden müssen. Hierbei ist zu erwähnen, dass die tempe rierten PVC-Plastisole nach ihrer Temperierung noch eine Be- schichtungsmittelleitung bis zu dem jeweiligen Applikator passieren müssen, so dass die Temperatur der PVC-Plastisole an dem Applikator aus verschiedenen Gründen von dem vorgege- benen Sollwert abweichen kann.

Zum einen weicht die Umgebungstemperatur der Beschichtungs- mittelleitung in der Regel mehr oder weniger stark von dem vorgegebenen Sollwert ab, was zu einer entsprechenden Erwär- mung bzw. Abkühlung des Beschichtungsmittels in der Beschich ¬ tungsmittelleitung führt. So können die Umgebungstemperaturen beispielsweise im Sommer +40°C betragen, was zu einer ent ¬ sprechenden Erwärmung des Beschichtungsmittels in der Be- Schichtungsmittelleitung führt. Die tatsächliche Temperatur des applizierten Beschichtungsmittels schwankt also in Abhängigkeit von der jeweiligen Umgebungstemperatur, was sowohl den Unterschied zwischen Tag und Nacht als auch den Unterschied zwischen Sommer und Winter betrifft.

Zum anderen findet in den bekannten Applikationsanlagen üblicherweise kein kontinuierlicher Materialfluss statt. So kann das Beschichtungsmittel beispielsweise zwischen der Beschich- tung von zwei aufeinanderfolgenden Kraftfahrzeugkarosserie- bauteilen in der Beschichtungsmittelleitung stillstehen und nimmt dann relativ schnell die Umgebungstemperatur an.

Zur Vermeidung einer derartigen Temperaturänderung innerhalb der Beschichtungsmittelleitung aufgrund der von dem Sollwert abweichenden Umgebungstemperatur ist es aus dem Stand der

Technik bekannt, die Beschichtungsmittelleitung thermisch zu isolieren, was jedoch das Problem nur teilweise löst.

Ferner ist zum Stand der Technik hinzuweisen auf DE 10 2010 041 706 AI, DE 10 2008 000 451 AI und DE 697 36 098 T2. Diese Druckschriften betreffen jedoch nicht das Gebiet der Be- schichtungstechnik, sondern beschreiben Papierverarbeitungsanlagen . Der Erfindung liegt derzeit die Aufgabe zugrunde, eine entsprechend verbesserte Applikationsanlage zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Applikationsanlage gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, dass die Temperiereinrichtung das Beschichtungsmittel zumindest auch stromabwärts hinter der Materialversorgung temperiert und nicht nur am Eingang der Beschichtungsmittelleitung .

Die erfindungsgemäße Applikationsanlage weist zunächst in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik eine Materialversorgung auf, welche das zu applizierende Beschichtungsmittel (z.B. ein Abdichtmittel) bereitstellt. In einem bevorzugten

Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die Applikationsanlage zur Applikation eines Abdichtmittels (z.B. PVC-Plastisole ) auf ein Karosseriebauteil (z.B. ein Kraftfahrzeugkarosseriebauteil) . Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des zu appli- zierenden Beschichtungsmittels nicht auf Abdichtmittel beschränkt, sondern auch in Verbindung mit anderen Beschich- tungsmitteln realisierbar, wie beispielsweise Lacke, Klebstoffe, Konservierungsmittel (z.B. Konservierungswachs) oder Dämmstoffe .

Darüber hinaus weist die Erfindung in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik einen Applikator auf, um das Beschichtungsmittel zu applizieren. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei dem Applikator um einen Dü- senapplikator mit einer Applikationsdüse, wie er von der Anmelderin unter der Produktbezeichnung "EcoGun Sealing 3D" vertrieben wird. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des Typs des Applikators nicht auf diesen Applikatortyp beschränkt, sondern auch mit anderen Typen von Applikatoren re- alisierbar, wie beispielsweise Rotationszerstäuber (z.B. Glockenzerstäuber, Scheibenzerstäuber) , Ultraschallzerstäuber, Airmix-Geräte und Airless-Geräte, um nur einige Beispiele zu nennen . Zwischen der Materialversorgung und dem Applikator verläuft hierbei eine Beschichtungsmittelleitung, welche den Applikator mit dem zu applizierenden Beschichtungsmittel versorgt. Die erfindungsgemäße Temperiereinrichtung temperiert das Beschichtungsmittel in der Beschichtungsmittelleitung stromabwärts hinter der Materialversorgung. Dadurch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Applikationsanlage von der eingangs beschriebenen bekannten Applikationsanlage, bei der die Tem- periereinrichtung das Beschichtungsmittel lediglich im Bereich der Materialversorgung temperiert, so dass die Temperatur des Beschichtungsmittels dann beim Durchströmen der Beschichtungsmittelleitung noch durch die Umgebungstemperatur beeinflusst werden kann.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Beschichtungsmittelleitung zwischen der Materialversorgung und dem Applikator mindestens auf einem Teil ihrer Länge in einem mindestens teilweise geschlossenen Aufnahme- räum, wobei es sich beispielsweise um eine Energieführungskette oder einen Schutzschlauch handeln kann. Die Temperiereinrichtung leitet dabei vorzugsweise einen Wärmeträger (z.B. Luft) durch den Aufnahmeraum der Beschichtungsmitteleitung, um das Beschichtungsmittel zu temperieren.

Hierbei ist zu erwähnen, dass der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff einer Energieführungskette auch als E- Kette, Schleppkette oder Energiekette bezeichnet werden kann und nicht beschränkt ist auf Ausführungsformen, bei denen tatsächlich Energie übertragen wird. Vielmehr handelt es sich bei einer Energieführungskette im Sinne der Erfindung vorzugsweise um eine flexible Leitungsführung zur Aufnahme von Schläuchen (z.B. für Druckluft, Beschichtungsmittel) und/oder elektrischen Leitungen (z.B. zur Stromversorgung oder zur Signalübertragung) , wobei die Energieführungskette vorzugsweise ein ortsfestes Ende und ein verschiebbares Ende aufweist und entlang einer Führung abrollen kann. Darüber hinaus kann die Einleitung des Wärmeträgers (z.B.

Luft) in den Aufnahmeraum (z.B. Energieführungskette, Schutzschlauch) der Beschichtungsmittelleitung auch den Vorteil bieten, dass in dem Aufnahmeraum ein Überdruck erzeugt wird, wodurch ein mögliches Eindringen von Schmutz (z.B. Overspray) in den Aufnahmeraum verhindert oder zumindest behindert wird.

In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Temperiereinrichtung eine Wärmeträgerleitung auf, durch die im Betrieb ein flüssiger oder gasförmiger Wärmeträger (z.B. Luft, Wasser) geleitet wird, um das Beschichtungsmittel zu temperieren.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem Aufnahmeraum (z.B. Energieführungskette, Schutzschlauch) für die Beschichtungsmittelleitung kann die Wärmeträgerleitung mindestens auf einem Teil ihrer Länge durch den Aufnahmeraum hindurch verlaufen. Hierbei können in der Wandung der Wärmeträgerleitung Bohrungen angeordnet sein, so dass der durch die Wärmeträgerleitung strömende Wärmeträger durch die Bohrungen hindurch nach außen in den Aufnahmeraum für die Beschichtungsmittelleitung austritt, um das Beschichtungsmittel zu temperieren.

Die Bohrungen in der Wärmeträgerleitung sind hierbei vorzugs- weise zumindest innerhalb des Aufnahmeraums (z.B. Energieführungskette, Schutzschlauch) der Beschichtungsmittelleitung über die Länge der Wärmeträgerleitung gleichmäßig verteilt angeordnet, um die Beschichtungsmittelleitung zumindest innerhalb des Aufnahmeraums über ihre Länge gleichmäßig zu tem- perieren . Beispielsweise können die Bohrungen in der Wärmeträgerleitung in axialer Richtung äquidistant angeordnet sein .

Weiterhin besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die Beschichtungsmittelleitung mindestens auf einem Teil ihrer Länge von der Wärmeträgerleitung benachbart ist, um einen guten Wärmekontakt zwischen der Beschichtungsmittelleitung einerseits und der Wärmeträgerleitung andererseits zu erreichen. Vorzugsweise umgibt die Wärmeträgerleitung hierzu die Beschichtungsmittelleitung außen, insbesondere spiralförmig. Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich, dass die Beschichtungsmittelleitung die Wärmeträgerleitung außen umgibt, was jedoch in der Praxis weniger üblich ist.

Weiterhin besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die Beschichtungsmittelleitung doppelwandig ist und eine Innenwand und eine Außenwand aufweist. Die Beschichtungsmittelleitung weist also zwei getrennte Leitungsquerschnitte auf, nämlich einen Leitungsquerschnitt innerhalb der Innenwand und einen Leitungsquerschnitt zwischen Innenwand und Außenwand der Beschichtungsmittelleitung. Das Beschichtungsmittel strömt dann in dem einen Leitungsquerschnitt, während der Wärmeträger in dem anderen Leitungsquerschnitt strömt. Vorzugsweise strömt das Beschichtungsmittel hierbei innerhalb der Innenwand, während der Wärmeträger zwischen Innenwand und Außenwand strömt.

Bei einer solchen doppelwandigen Beschichtungsmittelleitung können Beschichtungsmittel und Wärmeträger in derselben Richtung strömen. Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass das Beschichtungsmittel und der Wärmeträger in entgegengesetzten Richtungen strömen. Ferner ist zu erwähnen, dass der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff des Temperierens allgemein zu verstehen ist und sowohl ein Abkühlen als auch ein Erwärmen des Beschich- tungsmittels umfasst.

In einer Variante der Erfindung weist die Temperiereinrichtung eine Kühlanlage zum Abkühlen des Wärmeträgers auf, wobei die Kühlanlage beispielsweise einen herkömmlichen Kühlkompressor aufweisen kann.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die Temperiereinrichtung eine Düse aufweist, durch die der gasförmige Wärmeträger geleitet wird, insbesondere aus einem Druckluftnetz der Applikationsanlage, wobei der Wärmeträger expandiert wird und sich dadurch abkühlt.

Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der erforderlichen Kühlleistung besteht in der Verwendung eines Peltier- Elements, wobei sich das Peltier-Element vorzugsweise in Form einer Begleitkühlung über zumindest einen Leitungsabschnitt der Beschichtungsmittelleitung in axialer Richtung erstreckt.

Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass die Temperiereinrichtung einen elektrisch betriebenen Heizschlauch aufweist, der ein Bestandteil der Beschichtungsmittelleitung ist, so dass das Beschichtungsmittel beim Durchströmen des Heiz- schlauchs erwärmt werden kann.

In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Applikationsgerät von einem mehrachsigen Applikationsroboter geführt. Derartige Applikationsroboter sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt und weisen üblicherweise eine serielle Roboterkinematik mit einem proximalen Roboterarm ("Arm 1") und einem distalen Roboterarm ("Arm 2") auf, wobei der Applikator an dem distalen Roboterarm ("Arm 2") angebracht ist, beispielsweise mittels einer mehrachsigen Roboterhandachse. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Temperiereinrichtung das Beschichtungsmittel zumindest bis zu dem distalen Roboterarm des Applikationsroboters temperiert, so dass die verbleibende Leitungslänge bis zu dem Applikator nur noch zu geringen Temperaturänderungen führt.

In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Temperiereinrichtung ein Temperiergerät auf, das einen temperierten flüssigen Wärmeträger liefert. Der temperierte flüssige Wärmeträger (z.B. Wasser) wird dann einem Wärmetauscher (z.B. Spiralrohrwärmetauscher) zugeführt, der ausgangs- seitig einen temperierten gasförmigen Wärmeträger (z.B. Luft) zur Temperierung des Beschichtungsmittels liefert. Das zu temperierende Beschichtungsmittel wird hierbei also durch den gasförmigen Wärmeträger (z.B. Luft) temperiert, der seinerseits über den Wärmetauscher von dem flüssigen Wärmetauscher (z.B. Wasser) temperiert wird.

Der vorstehend erwähnte Applikationsroboter kann auf einem Wagen angeordnet sein, der entlang einer Schiene ("Achse 7") verfahrbar ist. Die Schiene erstreckt sich hierbei vorzugsweise parallel neben einer Bearbeitungsstraße (z.B. Lackierstraße) , auf der die zu beschichtenden Bauteile durch die Applikationsanlage gefördert werden. Der vorstehend erwähnte Wärmetauscher wird dann vorzugsweise nicht stationär angeordnet, sondern ist auf dem Wagen mitfahrend angebracht. Dies bietet den Vorteil, dass die maximalen Strömungsstrecken des gasförmigen Wärmeträgers relativ kurz gehalten werden können, so dass der gasförmige Wärmeträger seine Temperatur bei der Temperierung nur geringfügig ändert. Dies ist wichtig, weil ein gasförmiger Wärmeträger im Gegensatz zu einem flüssigen Wärmeträger nur eine relativ geringe Wärmekapazität aufweist und deshalb bereits nach relativ kurzem Wärmekontakt mit dem Beschichtungsmittel seine Temperatur ändert.

Bei der vorstehend beschriebenen Erfindungsvariante mit einem verfahrbaren Wagen sind vorzugsweise mindestens zwei Energieführungsketten vorgesehen, nämlich eine erste Energieführungskette zur Versorgung des verschiebbaren Wagens mit dem Applikationsroboter und eine zweite Energieführungskette zwischen dem Wagen und dem Applikator.

Die erste Energieführungskette zur Versorgung des verschiebbaren Wagens enthält dann vorzugsweise die Wärmeträgerleitung für den flüssigen Wärmeträger (z.B. Wasser) und die Beschich- tungsmittelleitung, wobei von dem Wagen mit dem Wärmetauscher ausgehend der gasförmige Wärmeträger (z.B. Luft) in die erste Energieführungskette eingeleitet wird, um die Beschichtungs- mittelleitung auf diesem Leitungsabschnitt zu temperieren.

Die zweite Energieführungskette zwischen dem verschiebbaren Wagen und dem Applikator enthält dann einen weiteren Leitungsabschnitt der Beschichtungsmittelleitung, wobei von dem Wagen mit dem Wärmetauscher ausgehend der gasförmige Wärmeträger (z.B. Luft) in die zweite Energieführungskette eingeleitet wird, um die Beschichtungsmittelleitung auch innerhalb der zweiten Energieführungskette zu temperieren.

Die Strömungsrichtungen des gasförmigen Wärmeträgers sind also in den beiden Energieführungsketten vorzugsweise entgegengesetzt. So strömt der gasförmige Wärmeträger (z.B. Luft) in dem proximalen Roboterarm ("Arm 1") vorzugsweise entgegen der Strömungsrichtung des Beschichtungsmittels . In dem distalen Roboterarm ("Arm 2") strömt der gasförmige Wärmeträger dagegen vorzugsweise in der gleichen Richtung wie das Beschichtungsmittel . Aus der vorstehenden Beschreibung ist bereits ersichtlich, dass der Wärmeträger beispielsweise flüssig oder gasförmig sein kann, wobei sich insbesondere Luft und Wasser als Wärme- träger anbieten.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass sich die Erfindung auch dadurch vom Stand der Technik unterscheidet, dass die Temperiereinrichtung nicht punktuell auf die Beschichtungsmittel- temperatur einwirkt, sondern über eine bestimmte Leitungslänge hinweg, wobei diese temperierte Leitungslänge der Be- schichtungsmittelleitung vorzugsweise mindestens 50cm, Im, 2m oder 5m lang ist und vorzugsweise mindestens 10%, 20%, 50%, 70% oder sogar 90% der Gesamtlänge der Beschichtungsmittel- leitung umfasst.

Ferner ist noch zu erwähnen, dass die Temperiereinrichtung die Beschichtungsmittelleitung vorzugsweise zumindest in ihrem stromabwärts gelegenen Fünftel, Viertel oder Drittel ih- rer Gesamtlänge temperiert, damit auf dem verbleibenden Leitungsabschnitt der Beschichtungsmittelleitung möglichst geringe Temperaturänderungen auftreten können.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Ap- plikationsanlage zur Applikation eines Abdichtmittels auf Kraftfahrzeugkarosseriebauteile,

Figur 2 eine Querschnittsansicht durch eine doppelwandige

Beschichtungsmittelleitung, Figur 3 eine Seitenansicht einer Beschichtungsmittelleitung mit einer spiralförmigen Umwicklung mit einer Wär- meträgerleitung,

Figur 4 eine schematische Darstellung eines Aufnahmeraums

(z.B. Energieführungskette) für eine Beschichtungsmittelleitung, wobei ein gasförmiger Wärmeträger in den Aufnahmeraum eingeleitet wird, sowie

Figur 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer erfindungsgemäßen Applikationsanlage mit zwei Energieführungsketten und einem dazwischen angeordneten Wärmetauscher .

Figur 1 zeigt eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Applikationsanläge zur Applikation von Abdichtmittel (z.B. PVC-Plastisol) auf ein Kraftfahrzeugkarosseriebauteil . Hierzu weist die Applikationsanlage einen mehrachsigen Applikationsroboter 1 mit einer Roboterbasis 2, einem drehbaren Roboterteil 3, einem proximalen Roboterarm 4 ("Arm 1"), einem distalen Roboterarm 5 ("Arm 2"), einer Roboterhandachse 6 und einem Applikator 7 auf. Bei dem Applikator 7 handelt es sich vorzugsweise um die sogenannte "EcoGun Sealing 3D", die von der Anmelderin vertrieben wird, jedoch sind im Rahmen der Erfindung auch andere Applikatortypen einsetzbar.

Die Roboterbasis 2 des Applikationsroboters 1 ist auf einem Wagen 8 montiert, wobei der Wagen 8 entlang einer Schiene 9 in Pfeilrichtung verfahrbar ist. Die Schiene 9 ist hierbei seitlich neben einer Förderstraße angeordnet und verläuft parallel zu der Förderstraße, wobei auf der Förderstraße die zu bearbeitenden Kraftfahrzeugkarosseriebauteile durch die Applikationsanlage gefördert werden.

Die Zuführung des zu applizierenden Abdichtmittels erfolgt über eine Hinleitung 10, die durch eine Energieführungskette 11, eine Energieführungskette 12 und einen Schutzschlauch 13 zu dem Applikator 7 geführt ist.

Von dem Applikator 7 verläuft eine Rückleitung 14 zurück zu einer Materialversorgung 30, so dass die Hinleitung 10 in Verbindung mit der Rückleitung 12 eine Materialzirkulation von der Materialversorgung 30 bis zu dem Applikator 7 ermöglicht . Darüber hinaus weist die Applikationsanlage ein Temperiergerät 15 auf, das temperiertes Wasser bereitstellt, das über eine Hinleitung 16 zu einem Wärmetauscher 17 auf dem Wagen 8 gefördert wird. Von dem Wärmetauscher 17 geht eine Rückleitung 18 zurück zu dem Temperiergerät 15, was eine Material- Zirkulation des temperierten Wassers zwischen dem Temperiergerät 15 und dem Wärmetauscher 17 ermöglicht.

Der Wärmetauscher 17 temperiert als Wärmeträger Umgebungsluft, die dann zum einen in die Energieführungskette 11 und zum anderen in die Energieführungskette 12 eingeblasen wird, um die dort verlaufende Hinleitung 10 für das Beschichtungs- mittel zu temperieren. Darüber hinaus wird die von dem Wärmetauscher 17 ausgehende temperierte Luft auch in den Schutzschlauch 13 eingeblasen, um die dort verlaufende Hinlei- tung 10 für das Abdichtmittel ebenfalls zu temperieren.

Hierbei ist zu erwähnen, dass die beiden Energieführungsketten 11, 12 weitgehend geschlossen ausgebildet sind, so dass die Innentemperatur innerhalb der Energieführungsketten 11, 12 im Wesentlichen durch die Lufttemperatur der von dem Wärmetauscher 17 temperierten und eingeblasenen Luft bestimmt wird . Der Wärmetauscher 17 ist auf dem verschiebbaren Wagen 8 angeordnet, damit der Abstand zwischen dem Wärmetauscher 17 und den lufttemperierten Leitungsabschnitten der Hinleitung 10 für das Beschichtungsmittel möglichst gering ist. Dies ist wichtig, weil die Wärmekapazität von Luft als Wärmeträger nur relativ klein ist, so dass die Temperierungswirkung der als Wärmeträger eingesetzten Luft nur über eine relativ kurze Distanz ausreichend groß ist.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Hinlei- tung 10 für das Beschichtungsmittel also nahezu über ihre gesamte Leitungslänge zwischen der Materialversorgung 30 bis zu dem Applikator 7 temperiert, so dass das von dem Applikator 7 applizierte Abdichtmittel die vorgeschriebene Temperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur einhält.

Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer Variante einer erfindungsgemäßen Beschichtungsmittelleitung 19 mit einer Innenwand 20 und einer Außenwand 21. Innerhalb der Innenwand 20 befindet sich ein Leitungsquerschnitt 22, durch den im Be- trieb das zu applizierende Beschichtungsmittel strömt. Zwischen der Innenwand 20 und der Außenwand 21 befindet sich dagegen ein Leitungsquerschnitt 23, durch den im Betrieb ein flüssiger oder gasförmiger Wärmeträger (z.B. Luft, Wasser) strömt, um das Beschichtungsmittel in dem inneren Leitungs- querschnitt 22 zu temperieren.

Figur 3 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beschichtungsmittelleitung 24, die außen spiralförmig von einer Wärmeträgerleitung 25 umwickelt ist, um das Beschichtungsmittel in der Beschichtungsmittelleitung 24 zu temperieren .

Ferner zeigt Figur 4 eine schematische Darstellung einer Be- Schichtungsmittelleitung 26, die auf einem Teil ihrer Leitungslänge durch einen Aufnahmeraum 27 (z.B. Energieführungskette, Schutzschlauch) verläuft.

Darüber hinaus verläuft durch den Aufnahmeraum 27 auch eine Wärmeträgerleitung 28, die innerhalb des Aufnahmeraums 27 mehrere äquidistant angeordnete Bohrungen 29 aufweist, durch die ein gasförmiger Wärmeträger (z.B. Luft) in den Aufnahmeraum 27 austritt, um das Innere des Aufnahmeraums 27 zu temperieren. Darüber hinaus wird durch die austretende Luft auch ein Überdruck in dem Aufnahmeraum 27 erzeugt, wodurch eine

Verschmutzung des Inneren des Aufnahmeraums 27 beispielsweise durch Oberspray weitgehend verhindert wird. Die über die Bohrungen 29 austretende temperierte Luft erzeugt also in dem Aufnahmeraum 27 ein definiertes Raumklima, um das Beschich- tungsmittel in der Beschichtungsmittelleitung 26 zu temperieren .

Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1, so dass zur Vermeidung von Wiederho- lungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei für entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.

Aus dieser schematischen Darstellung ist ersichtlich, dass von dem Wärmetauscher 17 temperierte Luft über Wärmeträgerleitungen 31, 32 in die Energieführungsketten 11, 12 eingeleitet wird, um die dort verlaufende Hinleitung 10 für das Beschichtungsmittel zu temperieren. Die Wärmeträgerleitungen 31, 32 können innerhalb der Energieführungsketten 11, 12 je- weils Bohrungen aufweisen, aus denen die temperierte Luft in den Innenraum der jeweiligen Energieführungskette 11, 12 austreten kann, um den Innenraum der Energieführungsketten zu temperieren .

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen be ¬ vorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen. Die Anmeldungsunterlagen enthalten also die Merkmale der Unteransprüche auch ohne die Merkmale des Hauptanspruchs.

Bezugszeichenliste :

1 Applikationsroboter

2 Roboterbasis

3 Drehbares Roboterglied

4 Proximaler Roboterarm

5 Distaler Roboterarm

6 Roboterhandachse

7 Applikator

8 Wagen

9 Schiene

10 Hinleitung für Abdichtmittel

11 Energieführungskette

12 Energieführungskette

13 Schutzschlauch

14 Rückleitung für Abdichtmittel

15 Temperiergerät

16 Hinleitung für Wasser

17 Wärmetauscher

18 Rückleitung für Wasser

19 Beschichtungsmittelleitung

20 Innenwand der Beschichtungsmittelleitung

21 Außenwand der Beschichtungsmittelleitung

22 Leitungsquerschnitt für Beschxchtungsmittel

23 Leitungsquerschnitt für Wärmeträger

24 Beschichtungsmittelleitung

25 Wärmeträgerleitung

26 Beschichtungsmittelleitung

27 Aufnahmeraum

28 Wärmeträgerleitung

29 Bohrungen

30 Materialversorgung

31 Wärmeträgerleitung

32 Wärmeträgerleitung

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