Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
APPLICATOR WITHOUT BRISTLES OR PROJECTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/233044
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an applicator (1) for applying a paste-like or flowable substance with an applicator element (2), said applicator substantially consisting of a number of rods (4) which are united, preferably integrally fused to one another, at a proximal end (PE) of the applicator element (2), extend from there separately from one another to a distal end (DE) of the applicator element (2), where they are again united, preferably integrally fused to one another, wherein each rod (4) has a helix-like profile between the proximal (PE) and the distal end (DE), characterised in that the rods (4) have no outwardly projecting bristles or projections.

Inventors:
VON JAN ERIKA (DE)
DI MAURO MARGHERITA (IT)
Application Number:
PCT/EP2023/065010
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
June 05, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GEKA GMBH (DE)
International Classes:
A46B9/02; A45D34/04; A45D40/26; A46B9/00; A46B15/00
Domestic Patent References:
WO2021123335A12021-06-24
Attorney, Agent or Firm:
MISSELHORN, Martin (DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz mit einem Applikatororgan (2) , im Wesentlichen bestehend aus einer Anzahl von Stäben (4) , die an einem proximalen Ende (PE) des Applikatororgans (2) vereint, vorzugsweise integral miteinander verschmolzen sind, sich von dort aus getrennt voneinander bis zu einem distalen Ende (DE) des Applikatororgans (2) erstrecken, wo sie wieder vereint, vorzugsweise integral miteinander verschmolzen sind, wobei jeder Stab (4) zwischen dem proximalen (PE) und dem distalen Ende (DE) einen helixartigen Verlauf besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (4) keine nach außen ragenden Borsten oder Vorsprünge aufweisen.

2. Applikator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (4) am distalen Ende (DE) innenseitig einen Korb (6) bilden, in dem Substanz gespeichert werden kann, jedenfalls dann, wenn das Applikatororgan (2) mit dem distalen Ende (DE) vertikal nach unten zeigend gehalten wird .

3. Applikator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (4) am proximalen Ende (PE) in einer Scheibe (5) enden, die rundum radial nach außen als Tropfenfänger absteht, der die Tendenz verringert, dass Substanz einen sich eventuell anschließenden Stiel (3) entlangläuft .

4. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (4) vollständig oder auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge einen im Wesentlichen runden Querschnitt besitzen.

5. Applikator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar benachbarte Stäbe (4) am distalen Ende im Nahbereich unmittelbar vor ihrer

Vereinigung einen immer enger werdenden V-förmigen Spalt (7) bilden, der bereichsweise so eng wird, dass die hier auf der Innenseite des Applikatororgans (2) gespeicherte Substanz die Spalte (7) nicht überwinden kann, solange das Applikatororgan (2) nicht verformt wird.

6. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz mit einem Applikatororgan (2) bevorzugt aber nicht nur nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die das Applikatororgan (2) bildende Struktur aus flächigen, bevorzugt dünnwandigen und daher deformierbaren, bevorzugt gewölbt ausgebildeten Flächenabschnitten (9) mit Durchbrüchen (12) besteht, die im Bereich des distalen Endes (DE) eine Tasche (8) bilden, in der Substanz gespeichert werden kann.

7. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die das Applikatororgan (2) bildende Struktur am distalen Ende (DE) des Applikatororgans (2) innenseitig einen Korb (6) oder eine Tasche (8) bildet, in dem/der Substanz gespeichert werden kann, jedenfalls dann, wenn das Applikatororgan (2) mit dem distalen Ende (DE) vertikal nach unten zeigend gehalten wird.

8. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (8) an blattfederartig elastischen Trägern (11) , die sich bevorzugt am proximalen Ende (PE) des Applikatororgans (2) vereinen, am proximalen Ende (PE) des Applikatororgans (2) beweglich aufgehängt ist.

9. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) eine löffelartige Gestaltung aufweist.

10. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz bevorzugt aber nicht ausschließlich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (1) als Flachapplikator aus mehr als zwei im Wesentlichen parallel mit Abstand zueinander angeordneten Strukturschichten (13) besteht, wobei jede Strukturschicht (13) Durchbrüche (14) besitzt, die unter bestimmten Umständen Durchgang von Substanz zulässt .

11. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen der fließfähigen Substanz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar benachbarte Strukturschichten (13) so gering voneinander beabstandet sind, dass sie aufgrund von Kapillarwirkung Substanz zwischen sich halten.

12. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen der fließfähigen Substanz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) sich von seinem proximalen Ende (PE) zu seinem distalen Ende (DE) hin dreiecksartig zuspitzt, wobei die mehreren Strukturschichten (13) im Bereich der Dreiecksspitze vorzugsweise durch eine gemeinsame Querstange (15) miteinander verbunden sind.

13. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Strukturschicht (13) aus sie außenseitig berandenden Stäben (16) besteht, die einen Freiraum zwischen sich einschließen, der teilweise durch eine Stabstruktur aus bevorzugt filigraneren Stäben (17) ausgefüllt wird, sodass die Strukturschicht (13) eine Anzahl von Durchlassöffnungen in Form von Durchbrüchen (14) aufweist, die aber bevorzugt jeweils so klein sind, dass die Substanz zumindest im Wesentlichen von einem Durchtritt durch diese Durchlassöffnungen (14) abgehalten wird, solange die Strukturschicht (13) keine ihr extern auf gezwungenen Verformungen unterliegt. . Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz, bevorzugt aber nicht ausschließlich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) aus einer Stange (19) besteht, die eine Anzahl von nicht kreisförmigen Ringen (20) trägt, wobei die Ringe (20) so an der Stange (19) befestigt sind, dass jeder Ring (20) auf einer Seite der Stange (19) mit einem kleineren Ringabschnitt (22) von ihr absteht und auf der anderen Seite der Stange mit einem größeren Ringabschnitt (21) von ihr absteht. . Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (20) elliptisch, oval, pflaumen- oder bevorzugt mandelförmig ausgebildet sind. . Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Ringe (20) um eine im Regelfall von der Stange (19) aus gesehen radial verlaufende Mittelinie (M) pendelt, vorzugsweise um bis zu plus minus 25° besser um bis zu plus minus 15°. . Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (20) alternierend pendeln, vorzugsweise so, dass innerhalb des Rapports auf einen Ring (20) , der symmetrisch zur Mittellinie (M) liegt, ein Ring (20) folgt, der zur einen Seite gegenüber der Mittelinie (M) geneigt ist, während auf diesen ein Ring (20) folgt der zur anderen Seite der Mittelinie (M) geneigt ist, auf den vorzugsweise wieder ein Ring (20) folgt, der symmetrisch zur Mittelinie (M) geneigt ist. . Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsdurchmesser der den Ring (20) bildenden Struktur mit zunehmender Entfernung des Rings (20) von der ihn tragenden Stange (19) abnimmt und idealerweise im Scheitelpunkt des Rings (20) sein Minimum hat . . Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz bevorzugt aber nicht nur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) aus mehreren eine Siebstruktur bildenden Feldern (24) besteht, die gemeinsam, wenn der Applikator (1) in einer entsprechenden Verdrehposition gehalten wird, eine Schale (23) bilden, die Substanz auch unter dem Einfluss der Schwerkraft halten kann, wobei die Siebstruktur derart feine lichte Öffnungen (25) aufweist, dass die Substanz aufgrund ihrer Oberflächenspannung nicht von sich aus ganz oder im Wesentlichen durch die feinen lichten Öffnungen (25) hindurch nach außen gelangen kann.

20. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Feld (24) aus zwei sich im Wesentlichen entlang der Längsachse erstreckenden Hauptrippen (26) besteht die vorzugsweise zick-zack-förmig durch Querrippen (27) miteinander verbunden sind, wobei sich zwei unmittelbar benachbarte Felder (24) vorzugsweise eine gemeinsame Hauptrippe (26) teilen.

21. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (23) aus mindestens 3 winkelig zueinander angeordneten Feldern (24) besteht.

22. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (23) insgesamt eine Bootsform aufweist, bevorzugt mit einem spitzeren Bug und einem demgegenüber stumpferen Heck.

23. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) mindestens ein zusätzliches Feld (28) besitzt, das die Öffnung (29) der Schale (23) zumindest teilweise verschließt .

24. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen der fließfähigen Substanz nach dem Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zusätzliche Feld (28) aus mindestens zwei sich entlang der Längsachse erstreckenden Hauptrippen (30) besteht, die vorzugsweise leiterartig durch gerade Querrippen (31) miteinander verbunden sind, wobei es idealerweise so ist, dass die Substanz leichter durch die Verrippung des zusätzlichen Feldes (28) hindurchtreten kann, als durch die Verrippung der die Schale (23) bildenden Felder (24) .

25. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz, bevorzugt aber nicht nur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) ein äußerlich glatt flächiger Hohlkörper mit einer tropfenförmigen, einer mandelförmigen, einer pflaumenförmigen oder einer zeppelinförmigen Gestalt ist, dessen Wandung (32) eine Vielzahl von bevorzugt kreisförmigen oder polygonalen Löchern (33) aufweist und der dadurch so weit geschwächt ist, dass er unter den bei der Applikation bestimmungsgemäß auftretenden Kräften mehr als nur unwesentlich verformt werden kann.

26. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt der Löcher (33) so gering ist, dass die im Inneren des Applikatororgans (2) gespeicherte Masse den Applikator (1) nur mit mehr als nicht unerheblicher zeitlicher Verzögerung verlassen kann, solange der Applikator (1) nicht unter dem Einfluss der bei der Applikation auftretenden Kräfte verformt wird.

27. Applikator (1) zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz, nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatororgan (2) an seinem distalen Ende (DE) einen kegelartigen Bereich (34) hat, der von Durchbrüchen und/oder Löchern (33) frei ist.

Description:
APPLIKATOR OHNE BORSTEN ODER VORSPRÜNGE

Die Erfindung betrifft einen Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz mit einem Applikatororgan nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

TECHNISCHER HINTERGRUND

Applikatoren werden zum Aufträgen von Make-up oder anderen Substanzen (im Folgenden „pastöse oder fließfähige Substanz" genannt) wie Arzneimitteln auf Haut, Haare oder Schleimhäute, z. B. im Naseninneren, verwendet. Sie werden zunächst in die zu applizierende Substanz getaucht. Dabei nehmen sie meist mit ihren Borsten oder ihrer äußeren Umfangsfläche einen Teil der aufzutragenden Substanz auf. Wenn der Applikator dann aus der Substanz herausgezogen wird, muss er die aufgenommene Substanz speichern, bis sie mit rotierenden und streichenden Bewegungen auf die gewünschte Stelle aufgetragen wird.

STAND DER TECHNIK

Damit ein herkömmlicher Applikator die zu applizierende Substanz aufnehmen und speichern kann, ist seine äußere Umfangsfläche in der Regel befleckt. Dadurch erhält der Applikator eine Textur, in deren Vertiefungen die aufzutragende Substanz in Abhängigkeit von ihrer Viskosität und Oberflächen- bzw. Grenzflächenspannung gespeichert wird. Dieser Beflockungsprozess ist jedoch relativ komplex und zeitaufwändig. Um einen Applikator zu beflecken, muss die zu befleckende Oberfläche zunächst mit einer Klebstoff schicht versehen werden. Dann werden die Flockfasern auf den nassen Klebstoff aufgebracht und der Klebstoff muss aushärten. Darüber hinaus können befleckte Applikatoren in der Regel nur Substanzen mit einer relativ hohen Viskosität aufnehmen. Außerdem sind die durch die Beflockung erzeugten Vertiefungen in der Regel relativ schwach . Dementsprechend kann nur ein dünner Substanz film auf gesaugt werden . Auch die Abgabe der Substanz bei Deformation des Applikators gestaltet sich oftmals als schwierig .

Im Allgemeinen kann festgehalten werden, dass es bisher noch keine brauchbaren Applikatoren gibt , die Masse in sich speichern und wieder abgeben sobald sie aufgrund ihrer Deformation bestimmungsgemäß verformt wird .

DIE ZUGRUNDE LIEGENDE AUFGABE

Im Lichte des zuvor gesagten ist es die Aufgabe einen Applikator anzugeben, in welchem Masse gespeichert werden kann und wiederum bei Deformation bestimmungsgemäß abgegeben wird .

EINE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG

Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst .

Zu diesem Zweck wird ein Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließ fähigen Substanz mit einem Applikatororgan vorgeschlagen, welcher im Wesentlichen aus einer Anzahl von Stäben besteht , die an einem proximalen Ende des Applikatororgans vereint , vorzugsweise integral miteinander verschmol zen sind, sich von dort aus getrennt voneinander bis zu einem distalen Ende des Applikatororgans erstrecken, wo sie wieder vereint , vorzugsweise integral miteinander verschmol zen sind, wobei j eder Stab zwischen dem proximalen und dem distalen Ende einen helixartigen Verlauf besitzt . Das „proximale Ende" meint hier erfindungsgemäß das gri f f- oder stielseitige Ende des Applikatororgans . Der erfindungsgemäße Applikator zeichnet sich dadurch aus, dass die angesprochenen Stäbe keine nach außen ragenden Borsten oder Vorsprünge aufweisen.

Die Substanz, für die der Applikator vorgesehen ist, hat die Form einer fließfähigen kosmetischen oder pharmazeutischen Substanz, vor allem in Form eines Serums. Eyeliner, Concealer, Tinte und Gesichtsöl können optional enthalten sein. Die Substanz hat vorzugsweise eine niedrige Viskosität, z. B. im Bereich bis zu 1.000 mPas . Idealerweise hat sie eine Viskosität von 0,2 bis 150 mPas, im Optimalfall von 0,5 bis 75 mPas . In bestimmten anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität zwischen 4.000 mPas und 15.000 mPas . In wieder anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität bei 0,2 bis 10.000 mPa, im optimalen Fall bei 0,5 bis 2.000 mPa.

Das Applikatororgan dient dazu, die Substanz aufzunehmen, wobei sich diese Substanz zwischen den Stäben ansammeln kann und dort verbleibt, bis der Anwender das Applikatororgan auf die aufzutragende Fläche aufbringt. Dort verformt sich das Applikatororgan bestimmungsgemäß derart, dass die Oberflächenspannung der zwischen den Stäben bevorzugt als Film angesammelten Substanz durchbrochen wird. Die Substanz wird somit in bestimmungsgemäßen Mengen freigesetzt, die zur Anwendung gebraucht werden. Mit dem Applikatororgan kann diese freigegebenen Substanz dann auf der aufzubringenden Fläche verteilt werden.

BEVORZUGTE WE I TE RB I LDUNGSMÖGL I CHKE I TEN

Eine bevorzugte Aus führungs form des Applikators besteht darin, dass die Stäbe am distalen Ende innenseitig einen Korb bilden, in dem Substanz gespeichert werden kann, jedenfalls dann, wenn das Applikatororgan mit dem distalen Ende vertikal nach unten zeigend gehalten wird . So kann eine sichere Speicherung der Substanz im Applikatororgan gewährleistet werden, die erste bei Deformation des Applikatororgans freigesetzt wird .

Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt , wenn die Stäbe am proximalen Ende in einer Scheibe enden, die rundum radial nach außen als Tropfenfänger absteht , der die Tendenz verringert , dass Substanz einen sich eventuell anschließenden Stiel entlangläuft . Nach der Freigabe der Substanz aus dem Applikatororgan oder auch nach dem Eintunken des Appliaktororgans in die Substanz , kann es dazu kommen, dass überschüssige , nicht vom Applikatororgan aufnehmbare , Substanz das Applikatororgan in Richtung Stiel hinabtropft und/oder hinabläuft . Um eine bequeme und sichere Applikation zu erreichen, ist es deshalb zweckmäßig, diese überschüssige Substanz von der Gri f f fläche des Applikators fernzuhalten .

Des Weiteren ist es besonders bevorzugt , wenn die Stäbe vollständig oder auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge einen im Wesentlichen runden Querschnitt besitzen . Dies hat einerseits fertigungstechnische Vorteile und führt andererseits dazu, dass sich die Substanz besser zwischen den Stäben speichern lässt .

Weiterhin ist es besonders bevorzugt , wenn unmittelbar benachbarte Stäbe am distalen Ende im Nahbereich unmittelbar vor ihrer Vereinigung einen immer enger werdenden V- förmigen Spalt bilden, der bereichsweise so eng wird, dass die hier auf der Innenseite des Applikatororgans gespeicherte Substanz die Spalte nicht überwinden kann, solange das Applikatororgan nicht verformt wird . Dies führt wiederum zu einem bevorzugten Speicher- und/oder Abgabeverhalten des Applikatororgans . Der angesprochene „Nahbereich" meint bevorzugt einen Abstand von höchsten 20 mm, besonders bevorzugt höchstens 10 mm, zum Ort der Vereinigung der Stäbe am distalen Ende.

EINE WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Applikator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.

Hierzu wird ein Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz mit einem Applikatororgan vorgeschlagen, wobei die das Applikatororgan bildende Struktur aus flächigen, bevorzugt dünnwandigen und daher deformierbaren, bevorzugt gewölbt ausgebildeten Flächenabschnitten mit Durchbrüchen besteht, die im Bereich des distalen Endes eine Tasche bilden, in der Substanz gespeichert werden kann.

Die Substanz, für die der Applikator vorgesehen ist, hat die Form einer fließfähigen kosmetischen oder pharmazeutischen Substanz, vor allem in Form eines Serums. Eyeliner, Concealer, Tinte und Gesichtsöl können optional enthalten sein. Die Substanz hat vorzugsweise eine niedrige Viskosität, z. B. im Bereich bis zu 1.000 mPas . Idealerweise hat sie eine Viskosität von 0,2 bis 150 mPas, im Optimalfall von 0,5 bis 75 mPas . In bestimmten anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität zwischen 4.000 mPas und 15.000 mPas . In wieder anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität bei 0,2 bis 10.000 mPa, im optimalen Fall bei 0,5 bis 2.000 mPa.

Das Applikatororgan dient dazu, die Substanz aufzunehmen, wobei sich diese im Applikatororgan ansammeln kann und dort verbleibt, bis der Anwender das Applikatororgan auf die aufzutragende Fläche aufbringt. Dort verformt sich das Applikatororgan bestimmungsgemäß derart, dass die Oberflächenspannung der in den Durchbrüchen bevorzugt als Film und zwischen den Flächenabschnitten angesammelten Substanz durchbrochen wird . Die Substanz wird somit in bestimmungsgemäßen Mengen freigesetzt , die zur Anwendung gebraucht werden . Mit dem Applikatororgan kann diese freigegebenen Substanz dann auf der auf zubringenden Fläche verteilt werden .

WEITERE BEVORZUGTE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN

Eine bevorzugte Aus führungs form des Applikators besteht darin, dass die das Applikatororgan bildende Struktur am distalen Ende des Applikatororgans innenseitig einen Korb oder eine Tasche bildet , in dem/der Substanz gespeichert werden kann, j edenfalls dann, wenn das Applikatororgan mit dem distalen Ende vertikal nach unten zeigend gehalten wird . So kann eine sichere Speicherung der Substanz im Applikatororgan gewährleistet werden, die erste bei Deformation des Applikatororgans freigesetzt wird .

Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt , wenn die Tasche an blattfederartig elastischen Trägern, die sich bevorzugt am proximalen Ende des Applikatororgans vereinen, am proximalen Ende des Applikatororgans beweglich auf gehängt ist . Diese elastischen Träger bilden sich bevorzugt durch die Anordnung der angesprochenen Durchbrüche in den Flächenabschnitten aus und führen zu einer gewünschten Verformbarkeit des Applikatororgans .

Weiterhin ist es besonders bevorzugt , wenn das Applikatororgan eine löf felartige Gestaltung aufweist . So wird die Aufbringung der Substanz auf bestimmte , vor allem gewölbte , Körperpartien wie beispielsweise den Wangen, erleichtert . Zudem wird ein flächiges Verteilen der Substanz erleichtert . EINE WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Applikator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Hierzu wird ein Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz vorgeschlagen, wobei der Applikator als Flachapplikator aus mehr als zwei im Wesentlichen parallel mit Abstand zueinander angeordneten Strukturschichten besteht, wobei jede Strukturschicht Durchbrüche besitzt, die unter bestimmten Umständen Durchgang von Substanz zulässt.

Die Substanz, für die der Applikator vorgesehen ist, hat die Form einer fließfähigen kosmetischen oder pharmazeutischen Substanz, vor allem in Form eines Serums. Eyeliner, Concealer, Tinte und Gesichtsöl können optional enthalten sein. Die Substanz hat vorzugsweise eine niedrige Viskosität, z. B. im Bereich bis zu 1.000 mPas . Idealerweise hat sie eine Viskosität von 0,2 bis 150 mPas, im Optimalfall von 0,5 bis 75 mPas . In bestimmten anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität zwischen 4.000 mPas und 15.000 mPas . In wieder anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität bei 0,2 bis 10.000 mPa, im optimalen Fall bei 0,5 bis 2.000 mPa.

Das Applikatororgan dient dazu, die Substanz aufzunehmen, wobei sich diese im Applikatororgan ansammeln kann und dort verbleibt, bis der Anwender das Applikatororgan auf die aufzutragende Fläche aufbringt. Dort verformt sich das Applikatororgan bestimmungsgemäß derart, dass die Oberflächenspannung der in den Durchbrüchen bevorzugt als Film und/oder zwischen den Strukturschichten angesammelten Substanz durchbrochen wird. Die Substanz wird somit in bestimmungsgemäßen Mengen freigesetzt, die zur Anwendung gebraucht werden. Mit dem Applikatororgan kann diese freigegebenen Substanz dann auf der auf zubringenden Fläche verteilt werden .

WEITERE BEVORZUGTE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN

Eine bevorzugte Aus führungs form des Applikators besteht darin, dass unmittelbar benachbarte Strukturschichten so gering voneinander beabstandet sind, dass sie aufgrund von Kapillarwirkung Substanz zwischen sich halten . So kann eine größere Menge an Substanz im Applikatororgan gespeichert werden .

Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt , wenn das Applikatororgan sich von seinem proximalen Ende zu seinem distalen Ende hin dreiecksartig zuspitzt , wobei die mehreren Strukturschichten im Bereich der Dreiecksspitze vorzugsweise durch eine gemeinsame Querstange miteinander verbunden sind . Dies erleichtert wiederum das Aufträgen der Substanz auf bestimmte Körperstellen, wobei die Dreiecksspitze mit der verstärkenden Querstange zudem ein filigraneres Aufträgen und Verteilen der Substanz ermöglicht . Wird das Dreieck j edoch mit seiner Dreiecks fläche auf die Haut aufgelegt , wird ein flächiges Verteilen der Substanz erleichtert .

Des Weiteren ist es besonders bevorzugt , wenn j ede Strukturschicht aus sie außenseitig berandenden Stäben besteht , die einen Freiraum zwischen sich einschließen, der teilweise durch eine Stabstruktur aus bevorzugt filigraneren Stäben ausgefüllt wird, sodass die Strukturschicht eine Anzahl von Durchlassöf fnungen in Form von Durchbrüchen aufweist , die aber bevorzugt j eweils so klein sind, dass die Substanz zumindest im Wesentlichen von einem Durchtritt durch diese Durchlassöf fnungen abgehalten wird, solange die Strukturschicht keine ihr extern auf gezwungenen Verformungen unterliegt. Die Durchlassöffnungen stellen somit bevorzugt die schon angesprochenen Durchbrüche der Strukturschichten dar. Diese Durchbrüche werden somit implizit durch die Stabstruktur ausgebildet. In diesen Durchbrüchen bzw. den Durchlassöffnungen kann sich die Substanz dann bevorzugt als Film ansammeln.

EINE WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Applikator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.

Hierzu wird ein Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz vorgeschlagen, wobei das Applikatororgan aus einer Stange besteht, die eine Anzahl von nicht kreisförmigen Ringen trägt, wobei die Ringe so an der Stange befestigt sind, dass jeder Ring auf einer Seite der Stange mit einem kleineren Ringabschnitt von ihr absteht und auf der anderen Seite der Stange mit einem größeren Ringabschnitt von ihr absteht.

Die Substanz, für die der Applikator vorgesehen ist, hat die Form einer fließfähigen kosmetischen oder pharmazeutischen Substanz, wobei der Applikator bevorzugt für das Aufbringen von Substanz auf Augenbrauen, Wimpern und/oder Haare verwendet wird. Eyeliner, Concealer, Tinte und Gesichtsöl können optional enthalten sein. Die Substanz hat vorzugsweise eine niedrige Viskosität, z. B. im Bereich bis zu 1.000 mPas . Idealerweise hat sie eine Viskosität von 0,2 bis 150 mPas, im Optimalfall von 0,5 bis 75 mPas . In bestimmten anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität zwischen 4.000 mPas und 15.000 mPas . In wieder anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität bei 0,2 bis 10.000 mPa, im optimalen Fall bei 0, 5 bis 2.000 mPa . Das Applikatororgan dient dazu, die Substanz auf zunehmen, wobei sich diese im Applikatororgan ansammeln kann und dort verbleibt , bis der Anwender das Applikatororgan auf die auf zutragende Fläche aufbringt . Dort verformt sich das Applikatororgan bestimmungsgemäß derart , dass die Oberflächenspannung der in den Ringen bevorzugt als Film und/oder zwischen den Ringen angesammelten Substanz durchbrochen wird . Die Substanz wird somit in bestimmungsgemäßen Mengen freigesetzt , die zur Anwendung gebraucht werden . Mit dem Applikatororgan kann diese freigegebenen Substanz dann auf der auf zubringenden Fläche verteilt werden .

Die Ringe bieten hier zudem die Möglichkeit , die Augenbrauen, Wimpern und/oder Haare entsprechend zu formen, da diese vor allem in den Zwischenräumen zwischen den Ringen bei einer Streich- und/oder Drehbewegung des Applikators entsprechend mitgenommen werden .

WEITERE BEVORZUGTE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN

Eine bevorzugte Aus führungs form des Applikators besteht darin, dass die Ausrichtung der Ringe um eine im Regel fall von der Stange aus gesehen radial verlaufende Mittelinie pendelt , vorzugsweise um bis zu plus minus 25 ° besser um bis zu plus minus 15 ° . So kann ein besseres Auf trageverhalten der Substanz erreicht werden .

Darüber hinaus ist es bevorzugt , wenn die Ringe alternierend pendeln, vorzugsweise so , dass innerhalb des Rapports auf einen Ring, der symmetrisch zur Mittellinie liegt , ein Ring folgt , der zur einen Seite gegenüber der Mittelinie geneigt ist , während auf diesen ein Ring folgt der zur anderen Seite der Mittelinie geneigt ist, auf den vorzugsweise wieder ein

Ring folgt, der symmetrisch zur Mittelinie geneigt ist. Ein

„Rapport" ist hierbei die kleinste, in sich geschlossene Einheit, aus der ein Muster besteht. Durch die Wiederholung und das Aneinandersetzen der Einheit ergibt sich dann das entsprechende Muster, im erfindungsgemäßen Fall eben die Abfolge der Ringe mit alternierender Neigung.

EINE WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Applikator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 19.

Hierzu wird ein Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz vorgeschlagen, wobei das Applikatororgan aus mehreren eine Siebstruktur bildenden Feldern besteht, die gemeinsam, wenn der Applikator in einer entsprechenden Verdrehposition gehalten wird, eine Schale bilden, die Substanz auch unter dem Einfluss der Schwerkraft halten kann, wobei die Siebstruktur derart feine lichte Öffnungen aufweist, dass die Substanz aufgrund ihrer Oberflächenspannung nicht von sich aus ganz oder im Wesentlichen durch die feinen lichten Öffnungen hindurch nach außen gelangen kann.

Die Substanz, für die der Applikator vorgesehen ist, hat die Form einer fließfähigen kosmetischen oder pharmazeutischen Substanz, vor allem in Form eines Öls. Eyeliner, Concealer oder Tinte können optional enthalten sein. Die Substanz hat vorzugsweise eine niedrige Viskosität, z. B. im Bereich bis zu 1.000 mPas . Idealerweise hat sie eine Viskosität von 0,2 bis 150 mPas, im Optimalfall von 0,5 bis 75 mPas . In bestimmten anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität zwischen 4.000 mPas und 15.000 mPas . In wieder anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität bei 0 , 2 bis 10 . 000 mPa, im optimalen Fall bei 0 , 5 bis 2 . 000 mPa .

Das Applikatororgan dient dazu, die Substanz auf zunehmen, wobei sich diese im Applikatororgan ansammeln kann und dort verbleibt , bis der Anwender das Applikatororgan auf die auf zutragende Fläche aufbringt . Dort verformt sich das Applikatororgan bestimmungsgemäß derart , dass die Oberflächenspannung der in den Öf fnungen bevorzugt als Film und/oder in der Schale angesammelten Substanz durchbrochen wird . Die Substanz wird somit in bestimmungsgemäßen Mengen freigesetzt , die zur Anwendung gebraucht werden . Mit dem Applikatororgan kann diese freigegebenen Substanz dann auf der auf zubringenden Fläche verteilt werden .

WEITERE BEVORZUGTE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN

Eine besonders bevorzugte Aus führungs form besteht darin, dass das Applikatororgan mindestens ein zusätzliches Feld besitzt , das die Öf fnung der Schale zumindest teilweise verschließt .

Zudem ist es besonders bevorzugt , wenn das mindestens eine zusätzliche Feld aus mindestens zwei sich entlang der Längsachse erstreckenden Hauptrippen besteht , die vorzugsweise leiterartig durch gerade Querrippen miteinander verbunden sind, wobei es idealerweise so ist , dass die Substanz leichter durch die Verrippung des zusätzlichen Feldes hindurchtreten kann, als durch die Verrippung der die Schale bildenden Felder . So bildet sowohl die Schale als auch das mindestens eine zusätzliche Feld diverse Öf fnungen auf , in denen sich die Substanz ansammeln kann bzw . durch diese durchtreten kann . Dadurch, dass die Substanz leichter durch die Öf fnungen des mindestens einen zusätzlichen Feldes treten kann, bietet sich hier für den Anwender die Möglichkeit j e nach Haltung bzw . Drehung des Applikatororgans eine eigene Dosierung der freigegeben Substanz vorzunehmen.

EINE WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Applikator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 25.

Hierzu wird ein Applikator zum Aufträgen einer pastösen oder fließfähigen Substanz vorgeschlagen, wobei das Applikatororgan ein äußerlich glatt flächiger Hohlkörper mit einer tropfenförmigen, einer mandelförmigen, einer pflaumenförmigen oder einer zeppelinförmigen Gestalt ist, dessen Wandung eine Vielzahl von bevorzugt kreisförmigen oder polygonalen Löchern aufweist und der dadurch so weit geschwächt ist, dass er unter den bei der Applikation bestimmungsgemäß auftretenden Kräften mehr als nur unwesentlich verformt werden kann.

Die Substanz, für die der Applikator vorgesehen ist, hat die Form einer fließfähigen kosmetischen oder pharmazeutischen Substanz, vor allem in Form eines Öls. Eyeliner, Concealer oder Tinte können optional enthalten sein. Die Substanz hat vorzugsweise eine niedrige Viskosität, z. B. im Bereich bis zu 1.000 mPas . Idealerweise hat sie eine Viskosität von 0,2 bis 150 mPas, im Optimalfall von 0,5 bis 75 mPas . In bestimmten anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität zwischen 4.000 mPas und 15.000 mPas . In wieder anderen Anwendungsbereichen liegt die Viskosität bei 0,2 bis 10.000 mPa, im optimalen Fall bei 0,5 bis 2.000 mPa.

Das Applikatororgan dient dazu, die Substanz aufzunehmen, wobei sich diese im Applikatororgan ansammeln kann und dort verbleibt, bis der Anwender das Applikatororgan auf die aufzutragende Fläche aufbringt. Dort verformt sich das Applikatororgan bestimmungsgemäß derart , dass die Oberflächenspannung der in den Löchern bevorzugt als Film und/oder in dem Hohlkörper angesammelten Substanz durchbrochen wird . Die Substanz wird somit in bestimmungsgemäßen Mengen freigesetzt , die zur Anwendung gebraucht werden . Mit dem Applikatororgan kann diese freigegebenen Substanz dann auf der auf zubringenden Fläche verteilt werden .

WEITERE BEVORZUGTE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN

Eine bevorzugte Aus führungs form des Applikators besteht darin, dass der lichte Querschnitt der Löcherso gering ist , dass die im Inneren des Applikatororgans gespeicherte Masse den Applikator nur mit mehr als nicht unerheblicher zeitlicher Verzögerung verlassen kann, solange der Applikator nicht unter dem Einfluss der bei der Applikation auftretenden Kräfte verformt wird . So kann ein bevorzugtes Applikationsverhalten erreicht werden .

Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt , wenn das Applikatororgan an seinem distalen Ende einen kegelartigen Bereich hat , der von Durchbrüchen und/oder Löchern frei ist . Dieser kegelartige Bereich kann als zusätzlicher Speicher für Substanz genutzt werden .

FIGURENLISTE

Beispiel für erste Ausführungsform

Die Fig . 1 zeigt eine erste bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Draufsicht .

Die Fig . 2 zeigt die erste bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in dreidimensionaler Ansicht . Die Fig . 3 zeigt die erste bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Frontansicht .

Beispiel für zweite Ausführungsform

Die Fig . 4 zeigt eine zweite bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Draufsicht .

Die Fig . 5 zeigt die zweite bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in dreidimensionaler Ansicht .

Die Fig . 6 zeigt die zweite bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Seitenansicht .

Die Fig . 7 zeigt die zweite bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Frontansicht .

Beispiel für dritte Ausführungsform

Die Fig . 8 zeigt eine dritte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Draufsicht .

Die Fig . 9 zeigt die dritte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in dreidimensionaler Ansicht .

Die Fig . 10 zeigt die dritte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Seitenansicht .

Die Fig . 11 zeigt die dritte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Frontansicht . Beispiel für vierte Ausführungsform

Die Fig . 12 zeigt eine vierte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Seitenansicht .

Die Fig . 13 zeigt die vierte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in dreidimensionaler Ansicht .

Die Fig . 14 zeigt die vierte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Draufsicht .

Die Fig . 15 zeigt die vierte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Frontansicht .

Beispiel für fünfte Ausführungsform

Die Fig . 16 zeigt eine fünfte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Draufsicht .

Die Fig . 17 zeigt die fünfte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in dreidimensionaler Ansicht .

Die Fig . 18 zeigt die fünfte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Seitenansicht .

Die Fig . 19 zeigt die fünfte bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Frontansicht .

Beispiel für sechste Ausführungsform

Die Fig . 20 zeigt eine sechste bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in der Draufsicht . Die Fig . 21 zeigt die sechste bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in dreidimensionaler Ansicht .

Die Fig . 22 zeigt die sechste bevorzugte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Applikators in Frontansicht .

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Beispiel für erste Ausführungsform

Zunächst zeigen die Fig . 1 bis 3 ein Beispiel für eine erste Aus führungs form des Applikators 1 , wobei in Fig . 1 die Längsachse L des Applikators eingezeichnet ist . Der Applikator 1 umfasst hierbei einen Stiel 3 mit einer Scheibe 5 und ein an diese Scheibe 5 anschließendes Applikatororgan 2 . Das Applikatororgan 2 verfügt hierbei über ein proximales Ende PE ( zum Stiel hingewandtes Ende ) und ein distales Ende DE (vom Stiel abgewandtes Endes ) .

Das Applikatororgan 2 umfasst hierbei eine Anzahl an helixartig angeordnete Stäbe 4 , die sich j eweils am distalen Ende DE und am proximalen Ende PE vereinen . Kurz vor der Vereinigung der Stäbe 4 am distalen Ende DE bildet sich zwischen den Stäben 4 ein V- förmiger Spalt 7 aus . Durch diese Anordnung der Stäbe 4 ergibt sich ein Korb 6 , welcher sich im Inneren des Applikatororgans 6 ausbildet .

Die Stäbe 4 weisen bevorzugt einen kreisrunden Querschnitt . Zudem sind die Stäbe 4 bevorzugt so helixartig verdreht , dass j eder Stab 4 einen ersten Abschnitt aufweist , der vom distalen Ende DE aus in nahezu allen Teilen eine Krümmung mit einem betragsmäßigen Anstellwinkel von 2 ° bis 10 ° gegenüber der

Längsachse L aufweist . Dieser erste Abschnitt geht dann in einen zweiten Abschnitt mit gegenteiliger Krümmung über, welche bevorzugt einen betragsmäßigen Anstellwinkel von 10 ° bis 30 ° gegenüber der Längsachs L aufweist . In einem dritten Abschnitt geht der Stab 4 bevorzugt mit einer Gegenkrümmung ist das proximale Ende PE über .

Der Applikator 1 ist im Allgemeinen bevorzugt aus Kunststof f , mittels additiver Fertigung hergestellt und dabei integral als Einteil ausgeführt .

Beispiel für zweite Ausführungsform

Die Fig . 4 bis 7 zeigen ein Beispiel für eine zweite Aus führungs form des Applikators 1 , wobei in Fig . 4 die Längsachse L des Applikators eingezeichnet ist . Der Applikator 1 in löf felartiger Gestalt umfasst hierbei einen Stiel 3 und ein an diesen Stiel anschließendes Applikatororgan 2 . Das Applikatororgan 2 verfügt hierbei über ein proximales Ende PE ( zum Stiel hingewandtes Ende ) und ein distales Ende DE (vom Stiel abgewandtes Endes ) .

Das Applikatororgan 2 umfasst hierbei bevorzugt zwei gewölbten Flächenabschnitte 9 , die integral aufeinander liegen . Die Flächenabschnitte 9 weisen hierbei bevorzugt komplementäre Durchbrüche 12 auf . Im Bereich des distalen Endes DE sind bevorzugt keine Durchbrüche vorgesehen, weshalb sich hier eine Tasche 8 ausbildet . Durch die Durchbrüche 12 der Flächenabschnitte 9 bilden sich Stege aus , die als blattfederartig elastische Träger 11 der Tasche wirken .

Der Applikator 1 ist im Allgemeinen bevorzugt aus Kunststof f , mittels additiver Fertigung hergestellt und dabei integral als Einteil ausgeführt . Beispiel für dritte Ausführungsform

Die Fig . 8 bis 11 zeigen ein Beispiel für eine dritte Aus führungs form des Applikators 1 , wobei in Fig . 8 die Längsachse L des Applikators eingezeichnet ist . Der Applikator 1 in Gestalt eines Flachapplikators umfasst hierbei einen Stiel 3 und ein an diesen Stiel anschließendes Applikatororgan 2 . Das Applikatororgan 2 verfügt hierbei über ein proximales Ende PE ( zum Stiel hingewandtes Ende ) und ein distales Ende DE (vom Stiel abgewandtes Endes ) und ist in dreieckiger Querschnitts form ausgebildet .

Das Applikatororgan 2 umfasst hierbei mehrere , übereinander angeordnete Strukturschichten 13 . Dies Strukturschichten umfassen berandende Stäbe 16 , die in einer Dreiecks form angeordnet sind . Innerhalb dieser berandenden Stäbe 16 bilden filigrane Stäbe 17 eine Stabstruktur 18 aus , die diverse Durchbrüche 14 aufweisen, die als Durchlassöf fnungen fungieren . An der Dreiecksspitze des Applikatororgans 2 verbindet eine Querstange 15 die mehreren Strukturschichten 13 miteinander .

Die Stabstruktur 18 ist bevorzugt so ausgeführt , dass sich im Inneren der berandenden Stäbe 16 eine dreieckige Form aus filigranen Stäben 17 ausbildet , die über weitere filigrane Stäbe 17 mit den berandenden Stäben 16 verbunden sind .

Der Applikator 1 ist im Allgemeinen bevorzugt aus Kunststof f , mittels additiver Fertigung hergestellt und dabei integral als Einteil ausgeführt . Beispiel für vierte Ausführungsform

Die Fig . 12 bis 15 zeigen ein Beispiel für eine vierte Aus führungs form des Applikators 1 , wobei in Fig . 12 die Längsachse L des Applikators eingezeichnet ist . Der Applikator 1 umfasst hierbei einen Stiel 3 und ein an diesen Stiel anschließendes Applikatororgan 2 . Das Applikatororgan 2 verfügt hierbei über ein proximales Ende PE ( zum Stiel hingewandtes Ende ) und ein distales Ende DE (vom Stiel abgewandtes Endes ) .

Das Applikatororgan 2 umfasst hierbei ein bevorzugt zentrale Stange 19 , die bevorzugt koaxial zu dem Stiel 3 angeordnet ist und sich direkt an den Stiel 3 anschließt . Die Stange 19 trägt hierbei mehrere in sich geschlossene Ringe 20 , die entlang der Längsachse der Stange 19 angeordnet sind und die die Stange 19 umgrei fen . Hierbei sind die Ringe 20 bevorzugt so an der Stange 19 angebracht , dass diese j eweils vertikal auf die Längsachse L mit einem j eweils größeren Ringabschnitt 21 und einem kleineren Ringabschnitt 22 abstehen .

Zudem ist es bevorzugt so , dass die Ringe 20 alternierend um eine von der Stange 19 aus gesehen radial verlaufende Mittelinie M pendeln, vorzugsweise um bis zu plus minus 25 ° besser um bis zu plus minus 15 ° . Dies zeigt Fig . 15 anschaulich . Es ist oftmals bevorzugt , dass ein Ring 20 mit einem positiven Anstellwinkel gegenüber der Mittellinie M von einem Ring 20 mit negativem Anstellwinkel gefolgt wird, der wiederum von einem Ring 20 ohne Anstellwinkel gefolgt wird, wobei diese Reihe bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Stange 19 so weiter läuft . Der Applikator 1 ist im Allgemeinen bevorzugt aus Kunststof f , mittels additiver Fertigung hergestellt und dabei integral als Einteil ausgeführt .

Beispiel für fünfte Ausführungsform

Die Fig . 16 bis 19 zeigen ein Beispiel für eine fünfte Aus führungs form des Applikators 1 , wobei in Fig . 16 die Längsachse L des Applikators eingezeichnet ist . Der Applikator 1 umfasst hierbei einen Stiel 3 mit einer Scheibe 5 und ein an diese Scheibe 5 anschließendes Applikatororgan 2 . Das Applikatororgan 2 verfügt hierbei über ein proximales Ende PE ( zum Stiel hingewandtes Ende ) und ein distales Ende DE (vom Stiel abgewandtes Endes ) .

Das Applikatororgan 2 umfasst hierbei mehrere Felder 24 , die eine Schale 23 ausbilden, indem diese Felder 24 winkelig zueinander angeordnet sind . Die Felder 23 bestehen bevorzugt aus zwei Hauptrippen 26 , die sich im Wesentlichen entlang der Längsachse L erstrecken . Diese Hauptrippen 26 werden bevorzugt mit Querrippen 27 miteinander verbunden, wobei diese Querrippen 27 bevorzugt einen zick- zack- förmigen Verlauf zeigen . So entsteht die angesprochene Siebstruktur mit mehreren feinen, lichten Öf fnungen 25 . Die sich so ausbildende Schale 23 hat bevorzugt eine Boots form mit einem spitzeren Bug und einem dem gegenüber stumpferen Heck .

Eine derartige imaginäre Schale 23 verfügt über eine Schalenöf fnung 29 , die bevorzugt mittels mindestens eines zusätzlichen Feldes 28 teilweise verschlossen wird . Dieses zusätzliche Feld 28 besteht hierbei bevorzugt wiederum aus Hauptrippen 30 , die von Querrippen 31 miteinander verbunden werden . Diese Querrippen 31 sind hierbei j edoch bevorzugt gerade und nicht zick- zack- förmig angeordnet . So entsteht auch in diesem zusätzlichen Feld 28 eine Siebstruktur mit Öf fnungen .

Der Applikator 1 ist im Allgemeinen bevorzugt aus Kunststof f , mittels additiver Fertigung hergestellt und dabei integral als Einteil ausgeführt .

Beispiel für sechste Ausführungsform

Die Fig . 20 bis 21 zeigen ein Beispiel für eine sechste Aus führungs form des Applikators 1 , wobei in Fig . 20 die Längsachse L des Applikators eingezeichnet ist . Der Applikator 1 umfasst hierbei einen Stiel 3 mit einer Scheibe 5 und ein an diese Scheibe 5 anschließendes Applikatororgan 2 . Das Applikatororgan 2 verfügt hierbei über ein proximales Ende PE ( zum Stiel hingewandtes Ende ) und ein distales Ende DE (vom Stiel abgewandtes Endes ) .

Das Applikatororgan 2 umfasst hierbei eine Wandung 32 , die eine Tropfenform ausbildet , wodurch ein glatt flächiger Hohlkörper entsteht . Die Wandung 32 wird hierbei über ihren gesamten Umfang durch mehrere Löcher 33 durchbrochen . Die Spitze des Applikatororgans 2 an seinem distalen Ende DE bildet bevorzugt einen kegelartigen Bereich ohne Löcher aus .

Der Applikator 1 ist im Allgemeinen bevorzugt aus Kunststof f , mittels additiver Fertigung hergestellt und dabei integral als Einteil ausgeführt . BEZUGSZEICHENLISTE

1 Applikator

2 Applikatororgan

3 Stiel

4 Stab

5 Scheibe

6 Korb

7 Spalt (V- förmig)

8 Tasche

9 Flächenabschnitt

10 nicht vergeben

11 Träger

12 Durchbruch des Flächenabschnitts

13 Strukturschicht

14 Durchbruch der Strukturschicht/ Durchlassöf fnung

15 Querstange

16 Berandende Stäbe

17 Filigrane Stäbe

18 Stabstruktur

19 Stange

20 Ring

21 Größerer Ringabschnitt

22 Kleinerer Ringabschnitt

23 Schale

24 Feld ( Siebstruktur bildend)

25 Öf fnung

26 Hauptrippe

27 Querrippe

28 Zusätzliches Feld

29 Schalenöf fnung

30 Hauptrippe des zusätzlichen Feldes

31 Querrippe des zusätzlichen Feldes

32 Wandung 33 Loch

34 Kegelartiger Bereich L Längsachse

DE Distales Ende

PE Proximales Ende

M Mittellinie