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Title:
AQUATIC FITNESS DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/066826
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a sporting device (1), preferably in a swimming pool (2), comprising a pull-up bar (4) or additionally a platform (10), which pull-up bar and platform can be height-adjusted at any time by means of a button (6) or trigger (29) or by voice command or an algorithm for automatically moving the pull-up bar (4) in a reciprocating manner, by means of a controller (16), in order to thereby activate a working cylinder (9, 9a) and, after the training, fold the pull-up bars (4) and the platform (10) down to a point at which the pull-up bars and the platform are practically parallel with the wall (23) of the swimming pool (2), wherein the pull-up bars (4) having the integrated rungs (34) can be used as a ladder, or a device (41) for accommodating a wheelchair (43) can be attached to the pull-up bar (4).

Inventors:
MUELLER PETER A (CH)
Application Number:
PCT/CH2014/000160
Publication Date:
May 14, 2015
Filing Date:
November 05, 2014
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER PETER A (CH)
International Classes:
A63B69/12
Domestic Patent References:
WO2006122574A12006-11-23
Foreign References:
US5868649A1999-02-09
JP2009056235A2009-03-19
CA2009816A11991-08-12
US4149712A1979-04-17
US4875673A1989-10-24
FR2840197A12003-12-05
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Claims:
Patentansprüche

1. Sportgerät (1)

dadurch gekennzeichnet,

dass das Sportgerät (1) eine Konsole (3) und ein Rohr (3a) und mindestens eine drehgelagerte, Klimmstangen (4) aufweist, mit mindestens einem Wirkzylinder (9,9a) und mittels eines mechanischen, elektrischen, fernbedienten Auslösers der Klimmstangen (4) vor oder während der Ausführung der Übungen, höhenverstellbar ist und nach dem Training abklappbar sich an die Wand (23) in die Parkposition P klappen lässt und die Klimmstange (4) mindestens zwei der Elemente aufweist, die sind, eine Klimmstange (4), Griffe (5), drehbare Griffe (5), festmontierte Sprossen (34), verschiebbare Sprossen (35), Controller (16) Taster (6), Mikrofon (7), Auslöser (29), Lautsprecher (7a), Kraftsensors (18),

Wegsensor, Öse (24) und der Wirkzylinder (9,9a) im Wasser (W) oder am Schwimmbadrand (2a) angebracht ist und dass das Sportgerät (1) eine mittels eines direkt wirkenden Wirkzylinders (9) oder einer zwischengeschalteten Seilrolle (45) und Hebeseil (46) drehgelagerte höhenverstellbare Klimmstange (4) aufweist und optional mit der Plattform (10) mittels eines Seils (14) verbunden ist.

2. Sportgerät (1) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

dass an der Konsole (3) das Rohr (3a) und den Wirkzylinder (9.9a) angebracht sind und das Rohr (3a) einen Handlauf (35), ein Befestigungsstutzen (50), eine Führungsstange (48) darstellt.

3. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass das Sportgerät (1) im zugeklappten Zustand in der Parkposition P mittels der Sprossen (34) an den Klimmstangen (4) eine Leiter darstellt.

4. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (5) drehbar und in der gewünschten Stellung arretierbar und entweder L-, S- oder T förmig geformt sind oder jede andere Form für andere Sportübungen aufweisen kann.

5. Sportgerät (1 ) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass die Plattform (10) waagrecht höhenverstellbar und mittels des Scharniers (12) klappbar und fixierbar ist und mittels der Führungssicherung (11a) in der Höhe sperre und die Hubverstellung des Hubs (H1) der Plattform (10) mittels der Stangenführung (1 1), dem Seil (14) und mit der Öse (24) an der Klimastange (4) erfolgt.

6. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass an den Griffen (5) oder an Stelle dieser eine Vorrichtung (41) angebracht ist, welche eine Gabel (41 c) zur Aufnahme eines Rollstuhls (43) oder eines Sitzes (52) dient und dieser wie die Gabel (41 c) klappbar ist oder dass die Gabeln (41 c) mittels der Steuerseile (42) zwangsgesteuert geklappt werden.

7. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wirkzylinder (9) ein hydraulischer oder elektrischer mit Spindeltrieb mit Strom aus einer verlegten Stromleitung oder einem Akku bezieht oder eine Gasfeder (9a) darstellt und die Gasfeder (9a) sperrbar ist oder der Wirkzylinder (9,9a) oder die Gasfeder (9a) einen Faltenbalg (32) mit einem Filter (33) aufweisen können.

8. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass das Auslöseventil (27) mit dem Umschalter (31) verbunden ist oder dass die Gasfeder (9a) mit einem verstellbaren Dämpfungszylinder gekoppelt ist.

9. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftsensors (18) oder ein Hubsensor am Sportgerät (1) angebracht ist und mittels des Controilers (16) das Display (19) den Wert anzeigt und im Modus „automatic" den vorgesehenen Hebe- oder Senkvorgang der Klimmstange (4) für den Start die gespeicherte Position des Griffs (5) über der Wasserlinie (WL) ausführt oder selbsttätig mittels des Algorithmus den Trainingsablauf bezüglich des Hubs (H), der Zeitdauer, der Hubgeschwindigkeit, der Zwischenpausen der Hubbewegungen taktet oder die entsprechenden Hübe (H) für Negativübungen bei Einschaltung automatisch ausführt. 10. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass das absolvierte Trainingsprogramm mittels Funk an ein ausgelagertes technisches Gerät übertragbar ist oder dass das Display (19) die Informationen zusätzlich sprachlich oder audiomässig ausgibt oder eine Webcam das Training aufnimmt, mittels Funk an einen Dritten sendet, welcher das Training in Echtzeit mittels Ohrhöhrer oder Lautsprecher an den Trainierenden kommentiert.

1 1. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass die Plattform (10) mittels des Scharniers (12) klappbar und fixierbar ist und mittels der Führungssicherung (11 a) in der Höhe fixierbar ist und die

Hubverstellung mittels der Stangenführung (1 1) erfolgt.

12. Sportgerät (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

dass das Sportgerät (1 ) mittels zumindest eines Bolzens (20) und einer

Fussstütze (22) am Rand eines Schwimmbades (2) angebracht ist und einfach wieder entfernbar ist und sich auch an Land zusammen mit einem Hilfsgestell verwenden lässt und dass der Wirkzylinder (9) mittels des Zylinderhebers (36) einen zusätzlichen Hub generiert.

Description:
Aqua Fitnessgerät

Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung um in einem Schwimmbad an einem Gerät Kraftübungen absolvieren zu können mittels jederzeit verstellbaren Klimmstangen und einer optionalen Steuerung oder das Gerät auch als Hebemittel für Rollstühle oder gehbehinderte Personen nutzen zu können, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik

Fitnessgeräte für den Schwimmbadbereich sind fast so zahlreich in der Technikvielfalt wie die welche Zuhause oder in einem Studio im Einsatz sind. Solche Geräte sollen die

Aktivierung der wichtigsten Muskeln für den aufrechten Gang, der Beine und Arme abdecken, entweder für den Muskelzuwachs oder der Muskelerhaltung, ebenso für die Geschmeidigkeit der Gelenke und Sehnen dienen. Auch gibt es eine grosse Anzahl von Geräten für ganz spezifische Muskelpartien, wie z.B. Hals-, Finger-, Blasenmuskulatur. Im Weiteren lässt sich mit solchen Fitnessgeräten die Ausdauer oder die maximale Leistung eines Körpers trainieren und verbessern.

Für den allgemeinen Sport, Reha und Schonung der Gelenke sind Übungen im Wasser mittels Aquageräte besonders prädestiniert, da der menschliche Körper in diesem Medium nur rund 10% gegenüber dem Landgang wiegt.

Geräte welche in einem Schwimmbad einfach eingehängt werden können sind bekannt wie beschrieben in Patent US 5.868.649 oder mit wenigen Handgriffen in den Pool eintauchbar, wie beschrieben in JP2009056235 (A) oder mit wenig Aufwand am Rand des Pools montier- bar wie beschrieben in Patent CA 2009816 oder in der Höhe justierbar wie beschrieben in Patent US 4.149.712 bis hin zu einfach montierbaren Geräten zu Übungen im Wasser mit entsprechenden Fusshalterungen, wie beschrieben in Patent US 4.487.56.73

Es sind verschiedene Krangeräte bekannt um eine Person ins und wieder aus dem Wasser zu hieven, wie z.B. dargelegt im Patent WO 2006122574 pder FR 2 840 197. Darstellung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Aquafitnessgerät, welches mit kaum Aufwand in einem Schwimmbad montierbar ist und mehrere Sportprogramme ermöglicht, zusammenklappbar ist und damit wenig Platz beansprucht, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.

In vielen Patentschriften wird darauf hingewiesen, wie der Körperauftrieb ideal für die Übungen genutzt werden kann. Das Patent CA 2009816 zeigt auf, dass, wenn der Sportler müde wird, dieser die Übungen nicht mehr vollständig auszuführen hat und sich etwas nach unten gehen lassen kann und auf diese Weise mehr Auftrieb generiert wird und dieser damit z. B. noch weitere Klimmzüge ausführen kann. Das Patent US 4.149.712 weist auf eine verstellbare Reckstange hin, welche eine korrekte Justage für Personen dient, insbesondere für Patienten, als auch zur Höhenjustage für Kinder.

Die Erfindung weist diese Vorteile ebenfalls auf, aber das Zentrale an diesem Aquafitgerät ist, dass es ermöglicht, jede Übung über die ganze Trainingseinheit immer korrekt auszuführen, d.h. beim Klimmzug den ganzen Armhub zu nutzen, sodass in einer Position die Arme gestreckt sind, in der anderen Position die Klimmstange praktisch mit dem Kinn zu berühren und mit dem bestmöglichen„maximalen" Körpergewicht zu trainieren. Erst wenn die Übung mit einem solchen grossen Hub nicht mehr möglich ist, kann die Klimmstange, ohne diese loslassen zu müssen, etwas gesenkt werden, sodass der Körperauftrieb zusätzlich wirkt und damit weitere Wiederholungen von Klimmzügen möglich sind, bis auch das nicht mehr geht und wiederum die Klimmstange weiter abgesenkt wird und so fort, bis zur völligen Erschöpfung der Muskeln. Damit ist die Übung ideal ausgereizt und die

Muskulatur maximal gefordert worden.

Im Therapiebereich würde der Therapeut ausserhalb des Schwimmbeckens dafür achten, dass der Patient in der Reha nicht über- aber auch nicht unterfordert wird und kann z.B. mittels einer Fernbedienung die Höhe über der Wasserlinie der Klimmstange, resp. der Handgriffe des Aquafitgeräts, jederzeit entsprechend justieren.

Für einen gesunden Sportler wird dieser die optimale Höhe der Klimmstange eigenständig über der Wasserlinie setzen wollen und mittels eines Tasters am Griff, kann er während des Trainings jederzeit die Höhe der Klimmstange justieren oder kann mittels Spracherkennung und einem Mikrofon an der Klimmstange und einem Controller an der Schwimmbadwand entsprechende Befehle für„Auf, Ab, Stopp" sprechen oder den Modus Automatik aufrufen, welcher die Klimmstange selbsttätig auf und ab bewegt, gemäss einem vorprogrammierten Muster, der Sportler dabei versucht seinen Oberkörper, z.B. bis zum Bauchnabel, aus dem Wasser zu halten und mit den Armen den Hub der Klimmstange zu kompensieren. Mittels Wortbefehl oder Tastendruck kann auch hier der Hubweg reduziert werden, sodass der Sportler im nächsten Schritt z.B. bis zur Brust im Wasser ist und damit die Klimmzüge etwas „leichter" absolviert werden können. Ein weiteres Programm dient den Negativübungen, indem die Klimmstange die Trainingsperson mit z.B. angewinkelten Armen aus dem Wasser hebt, die Person dann langsam die Arme in die gestreckte Position gehen lässt, danach die Klimmstange wieder die angewinkelten Arme„abholt", mit der Person immobil hoch fährt und die Person wieder gegen die Schwerkraft den Körper nur langsam nach unten gehen lässt. Mittels eines Algorithmus können die Wiederholungen begrenzt oder das Hochziehen des Körpers der Person von Mal zu Mal verkleinert werden.

Selbstverständlich lassen sich an der Klimmstange andere Übungen durchführen, wie z.B. Dips oder Beinvorstrecken an der Barre. An der Barre heisst, dass die Klimmstange soweit nach unten gefahren wird, dass der Sportler nicht am Griff zieht, sondern sich über der Klimmstange befindet und der Griff nach unten gedrückt wird. Wenn das Trainingsprogramm zu Ende ist, kann mittels Knopfdruck der Wirkzylinder, welcher ein hydraulischer oder ein elektrischer mit Spindelantrieb oder eine Gasfeder ist, nach unten gefahren werden, sodass die Klimmstange praktisch parallel zur Schwimmbadwand zur Ruhe kommt und damit wenig Platz im Schwimmbad benötigt, resp. mittels Sprossen an der Klimmstange zugleich eine ideale Leiter darstellt.

Im Weiteren kann eine Plattform montiert werden, welche ebenfalls klappbar ist, ansonsten horizontal hochgeklappt und in der Winkelstellung fixierbar, als auch in der Höhe verstellbar und arretierbar ist. Die Höhensperre kann eine Klemme sein oder ein Seil, welches sich von der Klimmstange zur Plattform erstreckt und damit die Höhe sichert und jederzeit wieder verstellbar ist. Die Plattform dient für entsprechend einfache Übungen wie sit-ups, aber es lässt sich darauf auch ein Rudergerät montieren. Eine Umlenkrolle dient dazu, dass auch Armübungen in Zug- und Druckrichtung gemacht werden können.

Das Gerät weist den weiteren Vorteil auf, im Falle dieses in einem Aussenschwimmbad zum Einsatz kommt und die Anlage im Winter nicht genutzt wird, dass das Gerät auf einen

Adapter montiert und im Hause weiterverwendet werden kann, d.h. das ganze Jahr über als Sportgerät dient. Im Weiteren kann mittels eines Hebers ein verkürzter und damit preisgünstiger Hubzylinder verwendet werden, welcher in der ersten Stellung die Parkposition der Klimmstangen sichert, als auch eine erste Stufen höhe um Sportübungen zu absolvieren, sowie eine zweite Stellung, bei der die Klimmstange weit höher positioniert werden kann.

Zudem ermöglicht die Klimmstange, resp. die verwendete Kinematik mittels eines drehbar gelagerten Adapters mit einer Doppelgabel einen Rollstuhl aufzunehmen und einfach als auch elegant ins Wasser abzusenken und wieder hochzufahren, wobei der Rollstuhl durch einen einfachen Verschluss während des Vorgangs mit dem Adapter resp. der Klimmstange verbunden ist.

Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruchs erreicht.

Kern der Erfindung ist, mittels eines Aquafitgerätes vorzugsweise in einem Schwimmbad, eine jederzeit höhenverstellbare Klimmstange oder auch eine Plattform mittels eines Taster oder Sprachbefehls oder einen Algorithmus zu nutzen und bei Nichtgebrauch, die Klimmstange und die Plattform nach unten bis praktisch parallel zur Schwimmbadwand zu klappen und auf diese Art wenig Platz im Schwimmbad zu beanspruchen, resp. diese als Leiter dient, oder als Hebemittel zur Wasserung eines Rollstuhls oder dass das Aquafitgerät sich leicht abbauen lässt und im Hause oder Studio weiterverwendet werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines teilgetauchten Aquafitgerätes am Rande eines Schwimmbades mit der Konsole, mit der daran montierten Klimmstange und dem zweifach verstellbaren und arretierbaren Wirkzylinder und an der vertikalen Strebe der Konsole eine klappbare und höhenverstellbare Plattform montiert ist, sowie ein Seil die Plattform mit der Klimmstange verbindet. Das Hydraulikaggregat, der Controller und der Transformator sind an der Konsole festgemacht

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines teilgetauchten Aquafitgerätes am Rande eines Schwimmbades mit der Konsole, mit der daran montierten Klimmstange und dem Antrieb für die Höhenverstellung, als auch der Vorrichtung zur Aufnahme eines Rollstuhls

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Aquafitgerätes am Rande eines Schwimmbades mit der Konsole, mit der daran montierten Klimmstange mit Sprossen und dem Antrieb für die Höhenverstellung eine schematische dreidimensionale Ansicht eines Aquafitgerätes am Rande eines Schwimmbades mit der Konsole, mit der daran montierten Klimmstange mit verstellbaren Sprossen und dem Antrieb für die Höhenverstellung

Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt. Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines teilgetauchten Sportgerätes 1 am

Rande eines Schwimmbades 2 mit der Konsole 3, welche ein Satz Klimmstangen

4 mit deren Griffen 5, dem Taster 6, dem Mikrofon 7 aufweist und mittels des Drehlagers 8 drehgelagert ist, sowie der Wirkzylinder 9, als auch am vertikalen Rohr 3a der Konsole 3 eine klappbare und höhenverstellbare Plattform 10 mit einer Stangenführung 11 und einem arretierbaren Scharnier 12 und einer

Seilumlenkrolle 13 montiert ist, sowie ein Seil 14, welches die Plattform 10 mit der

Klimmstange 4 verbindet. Das Hydraulikaggregat 5 ist an der Konsole 3 festgemacht und beinhaltet den Controller 16 und den Transformator 17.

Um ein optimales Training im Therapie- oder im Sportbereich zu ermöglichen, ist es zwingend, dass sich das Sportgerät 1 dem menschlichen Körper anpasst damit im Wasserbereich der Körper als Gewichtsfaktor eingesetzt werden kann. Dies wird erreicht, indem z.B. die Klimmstangen 4 höhenverstellbar ist und damit die Armlänge der Trainingsperson einbezieht, als auch, um welchen Betrag die Trainingsperson aus dem Wasser W ausgetaucht sein soll. Der menschliche Körper wiegt im Wasser W rund 10% seines Eigengewichtes und logischerweise komplett aus dem Wasser W dann 100% seines Eigengewichtes. Die Rate der Eintauchtiefe des Körpers entspricht der Gewichtsänderung des Körpers und dessen Kraftaufwand: führt die Trainingsperson Klimmzüge an der Klimmstangen 4 aus und ist gänzlich aus dem Wasser W ausgetaucht und damit voll über der Wasserlinie WL, lasten 100% des Körpergewichtes auf den Griffen 5. Die

Klimmstangen 4 hat somit das gesamte Gewicht der Trainingsperson zu tragen. Lässt sich die Trainingsperson bis zum Bauchnabel unter die Wasserlinie WL absenken, so reduziert sich die Last entsprechend an der Klimmstangen 4, die Trainingsperson kann somit einfacher ihr Klimmzugprogramm absolvieren, wobei bei jedem Zug nach oben das Körpergewicht wieder erhöht wird und erst beim maximalen Armstrecken das Körpergewicht wieder die geringste Last aufweist da in dieser Stellung die grösstmögliche Auftriebskraft auf den Körper wirkt.

Dieser Umstand kann in der Therapie wie im Sport für Fitnessübungen präzise ausgenützt werden, indem am Wirkzylinder 9 ein Kraftsensor 18 eingebaut und dieser mit dem Controller 6 verbunden ist, der die Werte auf dem Display 19 anzeigt Die Trainingsperson kann somit eigenständig das Ausgangsgewicht festlegen, indem sie sich an den Griffen 5 hält und sich mittels des Tasters 6 am Griff 5 hochfahren lässt. Das zeigt nun die Erhöhung des Trainingsgewichts an, welches letztlich das Gewicht des Körpers abzüglich des Auftriebsteils des Körpers der noch unter der Wasserlinie WL entspricht. Die Übungen können damit präzise ausgeführt werden und am Punkt wo die Kraft nicht mehr reicht um noch mehr Klimmzüge zu absolvieren, kann die Trainingsperson mittels des Tasters 6 die Klimmstangen 4 etwas weiter nach unten fahren lassen, damit reduziert sich sofort die Last am Griff 5 und es lassen sich weitere Klimmzüge machen, bis schliesslich zum totalen Versagen der Muskelkraft. Ist das Sportgerät 1 mit dem Kraftsensor 18 und dem Controller 16 verbunden, können die Werte gespeichert werden und beim nächsten Training kann der Controller 16 den Befehl ausgeben die Klimmstangen 4 soweit nach oben hochzufahren, dass die Trainingsperson genau die gewünsch- te oder etwas höhere Last im Training zu absolvieren hat. Dies kann mittels einer

Software in den Controller 16 eingelesen werden, wobei die Trainingsperson zudem die Möglichkeit hat, die Parameter zu ändern oder einen entsprechenden Trainingsmodus festzulegen. Statt eines Kraftsensors 18 ist auch ein Hubsensor denkbar, welcher aber nicht die smarten Trainingsdaten, nämlich direkt den Kraftzuwachs, vermittelt. Selbstverständlich lassen sich die Trainingsdaten mittels eines Funkstandards auf den PC oder das Smartphone übertragen. Mittels eines Multiplikators kann die Kraftrate der Übungsserie oder der Kalorienverbrauch errechnet werden. Das Display 19 kann nebst der Zahlen- und Buchstabendarstellung auch die Informationen audiomässig ausgeben. Dies ist vorteilhaft wenn die Trainingsperson die Übungen mit dem Rücken zur Wand 23 absolviert und damit keinen Blickkontakt zum Display 19 hat. Eine Audioausgabe hat zudem den Vorteil, Motivationen sprachlich mitzuteilen oder einen bestimmten Trainings-Takt vorzugeben. Der Lautsprecher 7a kann z.B. auch über der Wasserlinie WL befestigt sein und die Schallwellen werden durch die Klimmstange 4, welches als Rohr ausgebildet ist, geführt und die Klimmstange 4 weist an einer Stelle eine

Lautsprecheröffnung auf, sodass dies vom Trainierenden gut verstanden wird und zugleich auch als Unterwasserlautsprecher dienen kann.

icht gezeigt ist eine Webcam, mit welcher sich das Training zusätzlich aufzeichnen lässt und die Trainingsperson nach dem Training die korrekten Ausführungen der Übungen optisch kontrollieren oder diese auch mit einem Trainer im Internet besprechen kann.

Statt eines Tasters 6 können die Befehle für ein„Up-Down-Stop" mittels Sprache erfolgen. Hierfür ist an der Klimmstangen 4 ein Mikrofon 7 angebracht, welches die Stimme aufnimmt und im Controller 16 die Sprachbefehle ausführt.

Selbstverständlich kann im Modus„automatic", welches ein entsprechendes Programm ausführt, wie z.B., dass die Trainingsperson mit dem Körper eine bestimmte Position über der Wasserlinie WL wählt und die Klimmstangen 4 mit einem vorgewählten Hub H hoch und tief fährt, mit einer vorgewählten

Geschwindigkeit, wobei die Trainingsperson versucht den Körper statisch genau über eine bestimmte Höhe über der Wasserlinie WL zu halten, indem diese die Arme entsprechend kontraktiert und expandiert. Mittels des Tasters 6 oder per Spracheingabe am Mikrofon 7 lassen sich jederzeit korrigierende Werte eingeben. Die Griffe 5 lassen sich radial drehen, sodass die Trainingsperson diese nahe beinander oder gespreizt haben kann und die Griffe 5 sich in Längs- oder

Querrichtung fassen lassen und L-förmig sind. Das nach Aussen- oder nach Innendrehen der Griffe 5 erlaubt auch Platz zwischen den Klimmstangen 4, sodass auch Barrenübungen gemacht werden können, d.h. die Klimmstangen 4 müssen ohnehin einen Abstand zueinander haben, welche in etwa der Schulterbreite einer

Trainingsperson entspricht.

Denkbar ist auch eine Drehlagerung der Klimmstange 4 um die Hochachse, sodass die Klimmstange 4 nicht weiter parallel zueinanderstehen, sondern auch V- förmig zueinander.

Für Höchstleistung ist es auch denkbar, dass die Trainingsperson zusätzlich ein mit Wasser gefüllten Rucksack schultert. Zwar braucht das Stück bei

Nichtgebrauch wenig Platz, aber sobald der Körper mit dem Rucksack unter die Wasserline WL gerät, wirkt der Rucksack nicht mehr. Hierfür müsste die

Trainingsperson auf normale Gewichte zurückgreifen, die ein spezifisches Gewicht von über 1 aufweisen.

Das Sportgerät 1 wird mittels der Konsole 3 am Rand des Schwimmbades 2 festgemacht, entweder fest verankert oder steckbar mittels der Bolzen 20 in einem dafür vorgesehenen Fixierloch 21. Damit ist das Sportgerät 1 jederzeit wieder leicht entfern bar. Weil die Kräfte stets nach unten gerichtet sind, kann die Konsole 3 mittels der Fussstütze 22 einfach an die Wand 23 des Schwimmbades 2 abgestützt werden.

Die Konsole 3, welche mindestens im vorderen Bereich ein Rohr 3a aufweist und vertikal ausgebildet ist, kann daran eine Plattform 10 angebracht werden und mittels der Stangenführung 1 , welche ringförmig ausgebildet ist oder auch

Laufräder aufweisen kann, ist diese höhenverstellbar und mittels des verriegelbaren Scharniers 12 in der horizontalen Lage fixierbar und kann nach Gebrauch auch wieder an die Wand 23, gemäss Pfeil K, geklappt werden. Die automatische Positionshaltung ist hier nicht gezeigt und kann ein Schnapper oder eine Feder sein. Die Stangensicherung 11 a hält die Plattform 10 in der gewünschten Position fest. Mittels des Seils 14, welches an der Klimmstangen 4 und an der Plattform 10 festgemacht ist, und vorteilhaft ein hochfestes PE Kunststoffseil wie z.B. der Marke Dyneema ' darstellt, welches weder korrodiert und höhere Zugkräfte ermöglicht als ein Stahlseil und äusserst weich und flexibel ist. damit auch hohe Lasten getragen werden können, lässt sich mittels der verstellbaren Klimmstangen 4 per Tastendruck, Sprachausgabe oder Fernbedienung die Plattform 10 hoch oder nach unten fahren, wobei hierfür die Stangensicherung 1 a entfällt.

Für entsprechende Therapieanwendungen kann die Plattform 10 z.B. bis zum Rand des Schwimmbades 2 hochgefahren werden und so eine Person über der Wasserlinie WL auf die Plattform 10 begehen oder gefahren und danach zu

Wasser lassen werden. Die Person kann auch mittels eines Gurtes oder einer anderen vorteilhaften Stütze mit der Öse 24 verbunden werden und entsprechend der Therapie so auf die gewünschte Eintauchtiefe ins Wasser W hinuntergelassen werden.

Es ist vorteilhaft bei hohen Einsatzkräften und hohen Übersetzungsverhältnisse zwischen der Position des Griffs 5 zum Angriffspunk des Wirkzylinders 9 an der Klimmstange 4, dies mittels Hydraulik zu tun. Der hydraulische Wirkzylinder 9 wird vom einem 12 oder 24 V mobilen Hydraulikaggregat 15 gespiesen, welches sich am Rand des Schwimmbades 2 zusammen mit dem Controller 16 und dem

Transformator 17, der Wechselstrom in Gleichstrom wandelt, befindet. Selbstverständlich kann dies auch mittels eines elektrischen Spindelantriebes erfolgen, nur kann dieser nicht die rasche Bewegung eines hydraulischen Wirkzylinders 9 leisten Mittels der Haltevorrichtung 25 an der Plattform 10 können weitere Muskelaufbaugeräte angebracht werden, wie z.B. ein einfaches Rudergerät oder an der

Stangenführung 11 kann eine Seilumlenkrolle 13 angebracht werden, wobei sich ein Seil 14 von der Klimmstangen 4 um die Seilumlenkrolle 13 führen lässt und am

Ende des Seils 14, sich z.B. ein Haltegriff für die Hände oder eine Fussschlaufe angebracht ist, sodass die Trainingsperson auch mit den Armen entsprechende Übungen absolvieren kann und mit dem Rücken zur Wand 23, auch gezielte Übungen mittels Drücken mit den Armen oder den Beinen möglich ist.

An der Klimmstangen 4 befinden sich zudem ein oder mehrere Stifte 26. welche es ermöglichen den Wirkzylinder 9 in verschiedenen Positionen mit der Klimmstange 4 zu halten und ist für einen Wirkzylinder 9 mit Gasfederfunktion mit geringerer Hebekraft gedacht oder als Anbringungsort für weitere Seilumlenkrollen 13.

Eine preiswerte Lösung um den Hub H der Klimmstangen 4 zu verstellen, ist ein Wirkzylinder 9 in Form einer Gasfeder 9a mit blockierbarer Gasfederfunktion, bei welcher das Auslöseventil 27 mittels des Bowdenzugs 28 oder mittels einer ölgefüllten Auslöseleitung und mittels eines mechanischen Auslösers 29 anstelle des Tasters 6 erfolgt. Eine solche Gasfeder 9a welche eine Druckfeder darstellt, drückt damit die Kolbenstange 30 immer nach aussen und der Kolbenstangeweg wird mittels des Auslöseventils 27 geöffnet oder gesperrt. Um mit dieser preiswerteren Lösung auch pro aktive Trainingsbewegungen zu ermöglichen, kann der Auslöser 29 mittels des Umschalters 31 auf permanent offen geschalten werden, d.h. das Auslöseventil 27 bleibt offen, es erfolgt damit keine Sperrung des Hubs H. Die Gasfeder 9a kann ein hier nicht gezeigten einstellbaren Dämpfungszylinder beigestellt werden, d.h. der Gasdruck zur Ausschiebekraft des Kolbenstanges 30 kann gering sein, dafür ist die Dämpfungsrate des Dämpfungszylinders variierbar. Damit kann z.B. ein Beinpressen mit der Klimmstangen 4, an der das Seil 14 mittels der Seilumlenkrolle 13 mit der Fussschlaufe verbunden ist, als auch die Trainingsperson mit dem Rücken zur Wand 23 auf der Plattform 10 sitzt, damit ein Beinpresstraining ausüben, wobei die Hubgeschwindigkeit der eingesetzten Beinkraft von der einstellbaren Dämpfungsrate eingeschränkt wird und damit eine zusätzliche Ausschiebekraft der Gasfeder 9a suggeriert. Anders als bei den üblichen Beinpressen wirkt bei der Kontraktion der Beine eine evtl. geringere Kraft auf die Beinmuskulatur weil nur die Ausschubkraft der Gasfeder 9a wirkt, der Dämpfungszylinder keine Arbeitskraft leistet, im Gegenteil, beim Ausfahren des Kolbenstanges 29 kaum eine Dämpfungsrate erwünscht ist. Wird das Sportgerät 1 in einem Schwimmbad 2 mit Chlor desinfiziertem Wasser W betrieben, so ist es ratsam den Wirkzylinder 9, welcher auch ein elektrischer mit Spindelantrieb oder eine Gasfeder 9a sein kann, mit einem Faltenbalg 32 auszurüsten, an welchem ein hydrophober Filter 33 angebracht ist, wie z.B. einer von der Fa. Gore der die Luft durchlässt, nicht aber das Wasser W. Damit ist sichergestellt, dass der Ölfilm an der Kolbenstange 30 nicht weggewaschen wird und Letztere auch nicht korrodiert. Über den Faltenbalg 32 kann zusätzlich eine Glocke gestülpt werden, sodass aus Unachtsamkeit nicht auch der elastische Kunststoff beschädigt wird.

Eine einfache Lösung wäre anstelle eines Wirkzylinders 9 eine gelochte Fixier- stange anzubringen und so manuell mittels eines Pins die Klimmstangen 4 mit dem gewünschten Loch zu verbinden oder die weiter unten beschriebene Variante mittels eines Zylinderhebers 36, um auf diese Weise die Höhe des Griffs 5 entsprechend über der Wasserlinie WL zu positionieren und bei Kräfteverlust, die Höhe der Klimmstange über der Wasserlinie WL manuell zu ändern.

Ist das Trainingsprogramm beendet, so lässt sich die Klimmstangen 4 nach unten in die Parkposition P fahren, sodass sie praktisch parallel zur Wand 23 des Schwimmbades 2 ist. Die Klimmstangen 4 können mittels Sprossen 34 zusätzlich miteinander verbunden sein, sodass nach dem Abklappen der Klimmstangen 4 das Sportgerät 1 eine platzsparende Leiter darstellt und das Rohr 3a den Handlauf 35 darstellt.

Im Weiteren kann mittels des Zylinderhebers 36 ein verkürzter und damit preisgünstiger Wirkzylinder 9 verwendet werden, welcher in der unteren Stellung die Parkposition P der Klimmstange 4 sichert, als auch eine erste Sportübungs- Stufenhöhe erlaubt, sowie eine obere Stellung, bei der die Klimmstange 4 entsprechend höher positioniert werden kann. Der Zylinderheber 36 weist eine Sperre 37 auf, welcher mittels eines Hebelarms 38 gelöst werden kann, sodass sich der Zylinderheber 36 bewegen lässt. Am Wirkzylinder 9 oder dessen Umfeld und unter der Wasserlinie WL befindet sich ein Auftriebskörper 39, der dafür sorgt, dass das Gewicht zum manuellen Heben des Wirkzylinders 9 bis zur oberen Stellung mittels des Zylinderhebers 36 resp. zum manuellen Hochziehen der Klimmstangen 4, nicht so schwer fällt.

Die Positionierung des Drehlagers 8 über dem Schwimmbad 2, am Schwimmbadrand 2a, ist bewusst so gewählt, damit die Klimmstange 4 zu einer gekröpften Form gezwungen wird, denn beim Hochfahren der Klimmstange 4 wäre der Griff 5 gegenüber der Wasserlinie WL zu tief und es müsste ein weit grösserer Hub H, d.h. mehr Winkelstellung gefahren werden.

Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines teilgetauchten Sportgerätes 1 am

Rande eines Schwimmbades 2 mit dem Rohr 3a, dem Antrieb 40 für die Höhenverstellung der Klimmstangen 4 und der Vorrichtung 41 mit dem Adapter 41 a, dem Klappgelenk 41b und der Gabel 41 c, dem Steuerseil 42, letztlich Mittel zur sicheren Aufnahme eines Rollstuhls 43.

Anstelle der Griffe 5 oder zusätzlich dazu, lässt sich an den Klimmstangen 4 eine Vorrichtung 41 anbringen, welche es ermöglicht einen Rollstuhl 43 oder eine separate Sitzgelegenheit und ähnliches anzubringen und damit eine Person M ins

Wasser zu lassen und wieder an Land zu bringen.

Diese Vorrichtung 41 ist sehr einfach gestaltet, indem diese mittels des Adapters 41 a und der Gabel 41 c den Rollstuhl 43 aufnimmt, ähnlich einem Gabelstapler, nur dass der Rollstuhl 43 sich am Rand des Schwimmbades 2 befindet und der Antrieb 40 - welcher ein hydraulischer oder elektrischer Drehantrieb oder ein Wirkzylinder sein kann und der einen Zahnriemen oder eine Seilrolle wie in Fig 3 beschrieben antreibt, damit die Klimmstangen 4 über den Rand des Schwimmbades 2 ausfährt, sodass die Person M mit dem Rollstuhl 43 mittels eines dort angebrachten und hier nicht gezeigten simplen Aufnehmers, z.B. ein U-Profil unter der Armlehne, in die Gabel 41 einfahren kann und mittels einer Sicherungsklammer 41 d der Rollstuhl 43 dann in form- oder reibschlüssiger Wirkverbindung mit dem Sportgerät 1 ist. Mittels des Tasters 6 am Adapter 41a kann die Person M oder eine Drittperson mit z.B. einer Funkverbindung, den Rollstuhl 43 zum Wasser W schwenken, d.h. nach unten fahren. Mit einer solchen Kinematik lässt sich auch ein Randstein oder sonst eine Erhöhung am Rand des Schwimmbades 2 einfach umfahren. Ein Steuerseil 42 verbindet die Gabel 41 c z.B. mit dem Gehäuse des Antriebs 40, sodass in der Aufnahmeposition des Rollstuhls 43 am Rand des Schwimmbades 2 das Steuerseil 42 gespannt ist um die Gabel 41 c in der korrekten Stellung zu haben. Während der Schwenkoperation wird das Steuerseil 42 automatisch entspannt und wird erst wieder in der Parkposition P der Klimmstangen 4 gespannt. Beim nach unten schwenken der Klimmstange 4, werden die Gabeln 41 c mittels der Klappgelenke 41 b aufgrund der wiederum Verkürzung des Steuerseils 42 zwangsmässig nach oben schwenken und letztlich liegen die Gabeln 41 c praktisch an der Wand 23 des Schwimmbades 2 an, somit benötigt die Vorrichtung 41 kaum Platz im Schwimmbad 2. An den Klappgelenken 41 b lassen sich zur Unterstützung zusätzlich auch noch Federelemente anbringen. zeigt eine schematische Seitenansicht eines Sportgerätes 1 am Schwimmbadrand 2a mit der Konsole 3, mit der daran montierten Klimmstange 4 mit Sprossen 34 und dem Wirkzylinder 9 für die Höhenverstellung.

Soll der Wirkzylinder 9 nicht im Wasser W angebracht sein, so bietet sich eine Lösung mit einem Seilantrieb 44 am Schwimmbadrand 2a an, indem die Klimmstange 4 mit einer Seilrolle 45 verbunden und die Seilrolle 45 an der Konsole 3 drehgelagert angebracht ist An der Seilrolle 45 befindet sich ein umschlingtes Hebeseil 46, welches an der Gegenseite mit dem Schlitten 47 verbunden ist. Der Schlitten 47 ist mittels der Führungsstange 48 geführt, welches Teil des Handlaufs 35, resp. Rohrs 3a ist und im Hebebereich gerade geformt ist, während die anderen Abschnitte des Rohrs 3 unter dem Gesichtspunkt eines optimierten Handlaufs 35 oder aus optischen Gründen entsprechend gebogen sein können. Fährt die Kolbenstange 49 des Wirkzylinders 9 aus, so drückt dieser den geführten Schlitten 47 hoch und zieht so das Hebeseil 46 mit nach und damit dreht sich die Seilrolle 45 und hebt die Klimmstange 4 mit dem Griff 5 hoch. Fährt die Kolbenstange 49 wieder zurück, senkt sich die Klimmstange 4 aufgrund der Schwerkraft und das Hebeseil 46 bleibt weiterhin zwischen Schlitten 47 und Seilrolle 45 straff. Eine hier nicht gezeigte Schenkelfeder begünstigt das Senken der Klimmstange 4 und das feste Anliegen gegen die Wand 23. Fig. 4 zeigt eine schematische dreidimensionale Ansicht eines Sportgerätes 1 am

Schwimmbadrand 2a mit der Konsole 3, mit der daran montierten Klimmstange 4 mit verstellbaren Sprossen 34 und dem Seilantrieb 44 für die Höhenverstellung der Klimmstange 4.

Um den Wirkzylinder 9 am Schwimmbadrand 2a zu halten, ist dieser an der

Konsole 3 drehgelagert montiert, wo auch das Rohr 3a fixiert ist, wobei das Rohr 3a auch als Handlauf 35, als Befestigungsstutzen 50 und auch als Führungsstange 48 in einem dient.

Aus sicherheits- und optischen Gründen ist der Seilantrieb 44 mittels der

Abdeckung 51 umhüllt. Selbstverständlich kann am gegenüberliegenden Rohr 3a ein zweiter Seilantrieb 44 angebracht sein und kann mittels elektronischen Massnahmen oder eines Mengenteilers, den beiden Wirkzylindern 9 einen synchronen Lauf geben. Im Weiteren ist unter der Sprosse 34a ein Verbindungsrohr zwischen den beiden Klimmstangen 4 angebracht, welches ebenfalls zur Synchronisation des Hubs und der Form- und Positionsstabilität der beiden Klimmstangen 4 beiträgt. Statt eines zweiten Wirkzylinders 9 unter der Abdeckung 51 kann dort auch die Hydraulikpumpe für den Wirkzylinder 9 oder und der Transformator für den Strom und der Controller untergebracht sein. Nicht gezeigt ist hier die

Möglichkeit eines Akkuversorgung, indem an oder in der Abdeckung 51 sich eine Halterung befindet, welche einen austauschbaren Akku aufnimmt und das

Sportgerät 1 von Stromleitungen unabhängig macht.

Damit der Sportler genügend Raum für sein Training in Form von Barrenstützen, Latzüge, Klimmzüge und dergleichen absolvieren zu können belassen wird, lassen sich die Sprossen 34 bis knapp zur feststehenden Sprosse 34a gemäss Pfeil V verschieben. Dies erfolgt manuell oder automatisch, indem diese beim Heben der

Klimmstange 4 über die horizontale Position selbständig nach unten zur feststehenden Sprosse 34 rutschen und so den entsprechenden Freiraum generieren und lassen sich in der zusammengeschobenen Position festmachen. Auch lässt sich anstelle der Sprossen 34 entsprechende Treppenstufen integrieren und im abgeklappten Zustand, welches den Normalfall darstellt, sind die einzelnen Treppenstufen nicht nur untereinander, sondern auch versetzt angebracht.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen

Ausführungsbeispiele beschränkt. Bezugszeichenliste

1 Sportgerät

2 Schwimmbad

2a Schwimbadrand

3 Konsole

3a Rohr

4 Klimmstange

5 Griff

6 Taster

7 Mikrofon

8 Drehlager

9 Wirkzylinder

9a Gasfeder

10 Plattform

11 Stangenführung

1 1a Führungssicherung

12 Scharnier

13 Seilumlenkrolle

14 Seil

15 Hydraulikaggregat

16 Controller

17 Transformator

18 Kraftsensor

19 Display

20 Bolzen

21 Fixierloch

22 Fussstütze

23 Wand

24 Öse

25 Haltevorrichtung

26 Stift

27 Auslöseveniil

28 Bowdenzug

29 Auslöser

30 Kolbenstange

31 Umschalter

32 Faltenbalg

33 Filter

34 Sprosse 35 Handlauf

36 Zylinderheber

37 Sperre

38 Hebelarm

39 Auftriebskörper

40 Antrieb

41 Vorrichtung

41a Adapter

41b Klappgelenk

41 c Gabel

41d Sicherungsklammer

42 Steuerseil

43 Rollstuhl

44 Seilantrieb

45 Seilrolle

46 Hebeseil

47 Schlitten

48 Führungsstange

49 Kolbenstange

50 Befestigungsstutzen

51 Abdeckung

P Parkstellung

Person

WL Wasserlinie

W Wasser

H Hub

K Klappweg Plattform 10

V Verschieben Sprossen 34