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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR APPLYING SUBSTANCES TO A WEB OF MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/007387
Kind Code:
A2
Abstract:
In an arrangement for applying substances to a web of material (4), a doctor blade (9, 13) is pressed magnetically against the material or a stencil (5) by means of a working magnet and rests in the working position against a profiled strip (6). A least one retaining magnet (7) arranged in the profiled strip (6) maintains the doctor blade (9, 13) in rolling or sliding contact with the profiled strip (6) when the working magnet is switched off and raises the profiled strip (6) from the surface of the web (4, 5) or the stencil.

Inventors:
ZIMMER JOHANNES (AT)
Application Number:
PCT/AT1990/000002
Publication Date:
July 12, 1990
Filing Date:
January 05, 1990
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMER JOHANNES (AT)
International Classes:
B05B5/14; B05C1/08; B05C1/02; B41F15/42; B41F15/46; H01F41/14; (IPC1-7): B05C1/08; B41F15/42
Foreign References:
EP0297528A11989-01-04
EP0277265A21988-08-10
CH469563A1969-03-15
Other References:
See also references of EP 0408704A1
Attorney, Agent or Firm:
Puchberger, Rolf (Postfach 55, Wien, AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Anordnung zum Auftragen von Substanzen auf bahnförmiges Material (4), wobei eine Rakel (9, 13) mittels eines Arbeitsmagneten magnetisch an das Material oder eine Schablone (5) angepreßt ist, und in Arbeits¬ stellung an einer ProfiUeiste (6) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilleiste (6) mindestens ein Haltemagnet (7) angeord¬ net ist, der die Rakel (9, 13) bei abgeschaltetem Arbeitsmagneten rollend oder gleitend an die ProfiUeiste (6) festhält und diese von der Auftragungsfläche (4, 5) bzw. Schablone abhebt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmag¬ net (7) in der ProfiUeiste (6) ein Permanentmagnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (9, 13) als Rolle oder als Streichstab ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Anlagefläche (8, 11) der Profilleiste (6) vorzugs¬ weise gerillt ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Oberfläche der Rollrakel oder des Streichstabes strukturiert ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die ProfiUeiste (6) verschwenkbar ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in der ProfiUeiste (6) eine Ausnehmung (31) vorgesehen ist, oder dieseeine käfigartige Halterung (16) aufweist, worin eine Rakel (9, 13) angeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil leiste (6) an ihrer rückwärtigen Seite eine käfigartige Halterung (16) trägt, in der eine Rakel (9, 13) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß oberhalb der Ausnehmung (31) zumindest ein weiterer Mag 5 net (30) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Ausnehmung (31) nach Art eines Gleitlagers ausgebil¬ det ist und einen Großteil der Oberfläche der Rakelrolle (9, 13) umfaßt.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Rakel als Rolle ausgebildet und durch eine Verstif tung drehfest fixiert ist.
12. 15 12.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Farbraum (32) vor der ProfiUeiste (6) durch eine Zu¬ satzleiste (33) begrenzt ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn 20 zeichnet, daß die Ausnehmung (31, 22) mehr als die Hälfte der Umfangs fl che einer Rolle oder eines Rundstabes größeren Durchmessers umfaßt, wohingegen Rollen bzw. Streichrakelelemente geringeren Durchmessers als die Schlitzbreite nur durch einen oder mehrere Haltemagnete (7) gehalten wird. 25.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mittels Arbeits und Haltemagnet (7) die Rakel in Ar¬ beitsfunktion an zwei Flächen magnetisch anliegend gehalten ist.
16. 30 15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß durch Verschwenken der ProfiUeiste (6) die Rakel (9) an der einen Seite (8) der Profilleiste (6) oder die Rakel (13) an der gegenüberliegenden Seite (11) der Profilleiste (6) in Arbeits¬ bzw.
17. Ruhestellung bringbar ist.
18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Arbeitsmagnet ein breites Magnetfeld besitzt und die Rakeln (9 bzw. 13) zu beiden Seiten der ProfiUeiste (6) in Arbeits¬ bzw. Ruhestellung sind.
19. Anordnung zum Auftragen von Substanzen auf bahnförmiges Material (4), wobei eine Rakel (9, 13) mittels eines Arbeitsmagneten magnetisch an das Material oder eine Schablone (5) angepreßt ist, und in Arbeit¬ steilung an einer ProfiUeiste (6) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich vor dem Rakelelement (9) angeordnete, in ihrer Distanz zur Auftragungsfläche (4) bzw. Schablone (5) veränderbare und in ihrer Länge sich mindestens über die Auftragungsbreite erstreckende ProfiUeiste (6) vorhanden ist, welche das Räkelelernent (9) in dem dem Auftragungsbereich gegenüberliegenden Bereich überbrückt und abdich tend mit einer ProfiUeiste (43) bzw. Anliege und Dichtleiste (44) verbunden ist bzw. daran anliegt, und daß das Rakelelement im Betriebs¬ zustand an einer der beiden Profilleisten (43, 44) abdichtend anliegt, sodaß das Durchdringen von Auftragungssubstanz aus dem in Bewegungsrich¬ tung (3) gesehen, vor dem Rakelelement befindlichen Auftragsbereich (45, 47), an dessen Ende das Rakelelement anliegt, in das in Bewegungs¬ richtung (3) gesehen, hinter dem Rakelelement (9) befindliche Bereich, verhindert wird.
20. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil leiste (43) über einen Querträger (42) mit der Maschine verbunden und an beiden Maschinenseiten höheneinstellbar, d.h. ortslageveränderbar gegenüber der Auftragungsebene gelagert ist.
21. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Profilleiste (43, 6) schwenkbar gelagert bzw. so verschiebbar ist, daß das Rakelelement (9) abdichtend an einer der beiden einander gegenüberliegenden Flächen der Profilleisten (43, 6) zum Anliegen ge¬ bracht werden kann.
22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß daß in dem Bewegungsfreiräum (52) der Profilleiste (6) ein Einschubprofil angeordnet ist.
23. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Profilleiste (6) austauschbar ist.
24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Rakelelement (9) eine Rakelrolle ist.
25. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Rakelelement ein Rundstab oder ein beliebig anders profilierter Stab ist.
26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Profilstab eine elastische Kante hat bzw. eine Klinge trägt.
27. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in einer der Profilleisten (43, 6) eine Haftmagnetleiste (7) bzw. eine Reihe von Haftmagneten angeordnet sind, die das Rakel¬ element (9) vor und nach dem Auftragungsbetriebszsutand an der Anliege¬ fläche anliegend halten, wobei das Rakelelement (9) von der Auftrags ebene distanziert sein kann.
28. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Rakelelement selbst magnetisch. z.B. permanentmagne¬ tisch, ausgebildet ist, wobei magnetisierbare Teile anstelle von Ar beitsdruck und Haltekraft erzeugenden Magneten vorgesehen sind.
29. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Rakelelement biegeschlaff ausgebildet ist, z.B. durch Einschnitte.
30. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwei nicht drehbare ProfiIstäbe einander berührend und allenfalls miteinander verbunden, übereinander!iegend angeordnet sind.
31. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß neben dem Rakelelement und mit diesem verbunden zusätz¬ lich ein ProifIstab angeordnet ist und daß jedes dieser beiden Elemente an einer der Wandungen anliegt.
32. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwei schmale Rakelelemente nebeneinanderliegend und beide magnetisch anpreßbar vorgesehen sind.
33. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß drei unterschiedlich bewirkte Ortslageveränderungen bzw. bei einer möglichen Verschwenkung bzw. Verschiebung vier Ortslagever¬ änderungen vorgesehen sind.
34. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Profilleiste (20) eine elastische Arbeitskante (21) aufweist, die bei Änderung der Arbeitskraft verformbar ist und daß bei Veränderung auch der die Farbauftragungswirkung beeinflussende Farbkeil in diesem durch die Anpreßkraft verformten elastischen Bereich in seiner Querschnittsform bzw. in seinem Öffnungswinkel oder in seinem Substanz¬ fassungsvolumen veränderbar ist.
35. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sie zwei, allenfalls auch während des Auftragungsvorgan ges veränderbare, einander überlagernde bzw. miteinander kombinierbare Substanzstaudruckbereiche besitzt, und zwar einen Bereich unterhalb der Staufläche (52, 36) und einen unterhalb des Rakelelementes im Be¬ reich vor dessen Anlegezone.
Description:
Anordnung zum Auftragen von Substanzen auf bahnföππiges Material

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Auftragen von Substanzen auf bahnförmiges Material, wobei eine Rakel mittels eines Arbeits- magneten magnetisch an das Material oder eine Schablone angepreßt ist und in Arbeitsstellung an einer Profilleiste anliegt. Es ist bereits bekannt, gegenüber einer Rakelrolle einen Magnettisch oder eine Magnetwalze anzuordnen, der bzw. die die aus magnetisierba- re Material bestehende Rollrakel an die Warenbahn bzw. eine Schablo- ne anpreßt und bei Weiterbewegung der Schablone bzw. der Warenbahn ein vor der Rollrakel liegendes Material in die Warenbahn einbringt. Um ein Auswandern der Rollrakel zu verhindern, hat man auch bereits vorgeschlagen, hinter der Rollrakel eine Stützleiste anzuordnen; dies ist insbesondere bei Rollräkeln mit kleinem Durchmesser von Interesse, da dadurch verhindert werden kann, daß die aufzutragende Substanz über den oberen Bereich der Rollrakel fließt und so auch hinter der Rollrakel zur Warenbahn gelangt. Bei einer anderen Ausfüh¬ rungsform wird eine sogenannte Farbstauleiste, in Bewegungsrichtung der Warenbahn gesehen, vor der Rollrakel angeordnet und diese Farb- stauleiste beeinflußt je nach Dimension und Ortslage, d.h. Entfernung zur Auftragungsebene, den Auftragungsvorgang.

Ein Nachteil dieses Standes der Technik liegt darin, daß bei einer Betriebsunterbrechung das Rakelelement und die Profilleiste getrennt gehandhabt werden müssen, was einen größeren Arbeitsaufwand erfordert und daß bei Verwendung von Rakelrollen, bei denen das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge sehr groß ist, die Gefahr besteht, daß die Rakelrollen verbogen werden und dann nicht mehr einsetzbar sind. Je kleiner der Durchmesser und je größer die Länge, d.h. also bei großen Arbeitsbreiten, desto größer ist die Gefahr der Verbie- gung und desto vorsichtiger müssen daher die Rakelrollen behandelt werden. Die Erfindung möchte nun diesen Nachteil des Standes der Technik beseitigen und eine Anordnung schaffen, die als Funktions¬ einheit gehandhabt werden kann und bei der die Gefahr der Verbiegung von Rakelrollen mit kleinem Durchmesser weitgehendst vermieden wird.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilleiste min-

destens ein Haltemagnet angeordnet ist, der die Rakel bei abgeschal¬ tetem Arbeitsmagneten rollend oder gleitend an der Profi11eiste fest¬ hält und diese von der Auftragungsfläche bzw. Schablone abhebt.

Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Rakelelement und Profi1- leiste als Funktionseinheit zu handhaben. Es ist ferner nicht mehr er¬ forderlich, bei einer Produktionsunterbrechung entweder die Schablo¬ nenbewegung zu unterbrechen, oder aber die Rakelelemente aus den Schab¬ lonen zu entfernen, sondern dadurch, daß das Rakelelement bei Produk- tionsunterbrechung gehoben wird, können die Schablonen weitergedreht werden, ohne daß diese nachteilige Folgen hätte. Außerdem tritt eine Selbstpositionierung der ProfiUeiste und damit des Rakelelementes ein und es ist nun möglich, die verschiedensten Arten von Rakelelementen einzusetzen und auch wahlweise mit Rollrakeln der verschiedensten Durch- messer zu arbeiten.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Die Fig.l und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrich¬ tung. Fig.3 zeigt ein Detail, insbesondere zur Ausrührungsform nach Fig. 1. Fig. und 5 bis 8 sind weitere Ausführungsfoππen der Erfindung, desgleichen die Fig. 9 bis 14.

Fig.l zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 in einfachster Bau¬ form. Über einem ebenen Magnettisch 2, über den in Bewegungsrichtung 3 eine Warenbahn 4 geführt wird, ist eine ProfiUeiste 6 schwenkbar angeordnet. Im Abstand vom unteren Ende der ProfiUeiste 6 ist eine Haftmagnetleiste 7 oder es sind gegebenenfalls mehrere in Reihe an¬ geordnete Haftmagneten eingesetzt.Vorzugsweise sind die Haftmagnet¬ leiste 7 oder die Reihe von Haftmagneten vollständig vom Material der Profilleiste 6 umgeben. Die ProfiUeiste 6 ist an einem als Ma- terialZuführung ausgebildeten Rohr 10 befestigt und die Verschwen- kung kann um die Achse 12 des Rohres erfolgen. Wie man aus der Zeich¬ nung erkennen kann, endet die ProfiUeiste 6 vor einer Schablone 5 bzw. im Abstand zur Warenbahn 4. Zusätzlich zu der Verschwenkbarkeit kann auch eine Höheneinstellbarkeit gegeben sein, um eine Anpassung an verschiedene Materialdicken oder Rollendurchmesser zu gewährlei-

sten. An der, in Bewegungsrichtung vorderen Fläche 8 der Profillei¬ ste 6 liegt eine Rollrakel 9, die in Betriebszustand von dem Mag¬ nettisch 2 an die Schablone 5 bzw. an die Warenbahn 4 angepreßt wird. Wird der Arbeitsmagnet im Magnettisch 2 abgeschaltet, so tritt 5 die Haftmagnetleiste 7 in Funktion und die Rollrakel 9 wird von der Schablone 5 bzw. Warenbahn 4 abgehoben und in diesem abgehobenen Zu¬ stand von der Haftmagnetleiste 7 an der Fläche 8 gehalten, d.h.,die Rakelrolle 9 ist sowohl im Betriebszustand (volle Linien) als auch im ausgeschalteten Zustand (strichliert gezeichnet) an die Fläche 8 angepreßt, und zwar unabhängig wie groß der Durchmesser der Rollra¬ kel ist, so daß dieser Durchmesser bis hinab zu 3 mm gewählt werden kann. Je kleiner der Durchmesser bzw. geringer das Gewicht, umso fester und sicherer wird das Rakelelement 9 gehalten, und zwar auch beim Waschen des Gerätes. Zusätzlich ist in Fig.l auch auf der in Bewegungsrichtung 3 rückwärtigen Seite 11 ein Rakelelement 13 vorge¬ sehen, so daß die Einrichtung auch als Stau- oder Dichtleiste verwen¬ det werden kann. Dadurch daß die ProfiUeiste 6 verschwenkbar ist, kann während des Betriebszustandes der Substanzstauwinkel vor der Rakelrolle 9 und damit das Auftragsergebnis verändert werden.

Zusätzlich ist es möglich, wie dies in Fig.2 gezeigt ist, gleichzei- tig an der vorderen Fläche 8 als auch an der rückwärtigen Fläche 11 je eine Rakelrolle 9 bzw. 13 vorzusehen. Durch geringfügige Verschwen- kung kann entweder die Rollrakel 9 oder aber die Rollrakel 13 über die Mitte des Magnettisches 2 gebracht werden und in Betriebszustand an die Schablone 5 bzw. Warenbahn 4 angepreßt werden. Das nicht einge¬ setzte Rakelelement 9 bzw. 13 wird durch die Haftmagnetleiste 7 von der Schablone 5 bzw. der Warenbahn 4 abgehoben und in diesem abgeho¬ benen Zustand gehalten. Zusätzlich ist in die ProfiUeiste 6 noch eine Breitenverteilungseinrichtung 15 eingearbeitet, d.h. Kanäle, die sich verzweigen und deren Durchmesser immer geringer wird, wobei dann die Substanz über den Austritt 14 in den Bereich vor der Profilleiste 6 kommt. Wird ein Rakelelement 13 an der rückwärtigen Seite 11 der Profilleiste 6 verwendet, so kann zusätzlich noch eine Anschlagshal- terung 16 vorhanden sein. Dies ist in Fig.l strichliert angedeutet, wohingegen Fig.3 ein derartiges Ausführungsbeispiel näher zeigt. Um ein besseres Anliegen bzw. Aufrollen des Rakelelementes 13 zu errei¬ chen, ist der Endteil der ProfiUeiste 6 als Nase 17 ausgebildet und mit einer Rundung versehen.

Es ist in diesem Ausführungsbeispiel (Fig.2) möglich, die mit der Rolle 9 aufgetragene Substanz mit der Rolle 13 nochmals zusätzlich einzupressen, oder, falls die Rolle 13 als Streichstab ähnlich Fig.4 oder 8 ausgebildet ist, zu verstreichen.

Die Fig.4 zeigt eine weitere vorteilhafte Anordnung, die durch die vorliegende Erfindung ermöglicht wird. Es ist nämlich durch die Er¬ findung möglich, auch nichtdrehende, runde und/oder andersartig pro¬ filierte, verbiegungsempfindliche Rakelelemente zu verwenden, was der Auftragungstechnik neue Möglichkeiten erschließt. Nach dem bis¬ herigen Stand der Technik war es unmöglich, Streichstäbe lose einzu¬ legen und zu verwenden. Wie man aus der Fig.4 erkennen kann, ist an der ProfiUeiste 6 ein Träger 18 befestigt. Diese Befestigung kann mechanisch, z.B. durch eine Schraube ' oder aber auch durch den Haft- magneten 7 erfolgen.In den Träger 18 ist ein Stab 19 eingesetzt, der das eigentliche Rakelelement 9 drehfest, aber in vertikaler Richtung beweglich trägt.Im Betriebszustand wird das aus agnetisierbarem Ma¬ terial bestehende Rakelelement nach unten gezogen und an die Waren¬ bahn 4 bzw.-die Schablone 5 angepreßt. Bei ausgeschaltetem Betrieb hebt die Haftmagnetleiste das Rakelelement 9 in die strichlierte, d.h. abgehobene,Stellung.

Das drehbehinderte Stillsetzen von Rundstäben ist eine erfinderische Maßnahme, die einen überraschenden Effekt bewirkt. Das Stillsetzen der Rolle, d.h. also die funktionelle Umwandlung einer Rollrakel in einen Streichrundstab, hat je nach Substanz eine meßbare Veränderung , der Auftragungsmenge zur Folge, so daß die technologisch hochwertige Rollrakelauftragungstechnik dadurch noch flexibler und variations¬ reicher in der Anwendbarkeit wird, ohne daß hiefür ein nennenswerter Kostenaufwand entsteht. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Rakelelement als Streichstab auszubilden, der an der Fläche 8 glei¬ tend gehoben und gesenkt wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen runden ProfiIstab mit vorzugsweise sehr geringem Durchmesser drehfest mit einem ProfiIstab rechteckigen Querschnittes zu verbin- den, der in einer Halterung lose angeordnet und gegen Abkippen ge¬ sichert ist.

Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform.Hier ist an der Profilleiste 6 noch ein Profilkörper 20 angebracht. Dieser trägt eine Rakelklinge 21, die an die Schablone 5 bzw. die Warenbahn 4 gepreßt wird. Ferner ist in dem Profilkörper 20 eine Kehlung 22 vorhanden, die den Aufnah- meraum für eine Rakelrolle 9 bildet. In diesen Raum wird die Substanz über Durchbrüche 23 eingebracht. Durch die Rakelklinge 21 aus Stahl oder Kunststoff kann die Auftragsmenge und -qualität gesteuert werden. Diese Einrichtung ist besonders für dünnflüssige Substanzen und für geringe Mengen vorteilhaft. Durch Wahl des Durchmessers der Rollrakel 9 kann man den wirksamen Austrittsschlitz für die Substanz zur Schab¬ lone 5 bzw. zur Warenbahn 4 einstellen. Der Austrittsschlitz ist mit 24 bezeichnet.

Eine weitere Ausführungsform ist in Fig.6 dargestellt. Hier sind zwei Haftmagnetleisten bzw. Reihen von Haftmagneten 7 und 25 vorhanden. Durch die Wahl einer zweiten Reihe von Haftmagneten oder einer zwei¬ ten Haftmagnetleiste 25 kann in einer Kehlung 26 auch auf der rück¬ wärtigen Seite 11 der ProfiUeiste 6 ein Rakelelement 13 gehalten wer¬ den. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die einzelnen Haftmagnete schmäler als bei den Ausführungsformen der Fig.l und 2 gemacht werden und damit näher an den entsprechenden Anliegeflächen 8 bzw. 11 vorge¬ sehen werden. Dadurch kommen die Magnete besser zur Wirkung. Ferner ist es möglich, die Anliegeflächen im Anliegebereich des Rakelelemen¬ tes 9 bzw. 13 auch gewölbt auszubilden. Bei dieser Ausführungsform ist neben der Hauptzufuhr 27 noch ein Breitenverteilungsrohr 28 vorhanden, . das mittig angespeist wird und die Substanz über die Austritte 14 ab¬ gibt. Bei einem Ausbau wird die ProfiUeiste um 180° verschwenkt, so daß dann Substanzreste in die Rinne 29 abfließen können.

Fig.7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist in die ProfiUeiste 6 eine Ausnehmung 31 eingearbeitet, in der sich ebenfalls eine Rakel 13 befindet. Der Haltemagnet 7 zwischen der Ausnehmung 31 und der vorderen Fläche 8 bewirkt, daß sowohl die Rakel an der Fläche 8 als auch die Rakel in der Ausnehmung 31 bei Abschalten des Arbeits- magneten an die jeweils benachbarte Fläche angepreßt und von der Schab¬ lone 5 bzw. der Warenbahn 4 abgehoben wird. Die Ausnehmung 31 kann

auch gleitlagerähnlich ausgebildet sein. Zusätzlich kann oberhalb der Ausnehmung 31 noch ein zweiter Haftmagnet 30 vorhanden sein, der dann noch zusätzlich auf die Rakel 13 einwirkt. Auch hier ist es selbstverständlich möglich, wenn zwei Rakeln vorhanden sind, nämlich 9 und 13, jeweils eine dieser Rakeln in Ruhestellung zu brin¬ gen, was durch Verschwenken oder Verschieben der ProfiUeiste 6 er¬ folgen kann. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, eine Rol¬ lenfixierung vorzunehmen, so daß dann ein Streichrundstab vorhanden ist. Auch das Einsetzen von Profilstäben mit sonstigen Profilen oder einer Streichklinge ist möglich.

Fig.8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die ProfiUeiste 6 mit einer Zusatzleiste 33 versehen ist, die an ihrem unteren Ende eine Klinge 34 trägt und so einen Farbraum 32 begrenzt. In dem Farbraum ist eine drehfixierte Rundstabrakel 35 vorgesehen.

Wenn das Rakelelement z.B. die Rakelrolle 13 an der rückwärtigen Flä¬ che 11 der ProfiUeiste 6 anliegt, kann die untere Fläche 36 der Pro¬ fiUeiste 6 als Staufläche eingesetzt werden. Dies ist insbesondere in Fig.3 deutlich zu sehen. Auf das in dem Raum zwischen der Stauflä¬ che 36 und der Schablone 5 bzw. der Warenbahn 4 befindliche aufzutra¬ gende Material wird durch diese Staufläche ein Druck ausgeübt, der den Auftragungsvorgang unterstützt. Die Wirkung der Staufläche 36 wird um¬ so stärker, je näher die ProfiUeiste 6 gegenüber der Auftragungsfläche bzw.Schablone angestellt wird. Durch die Verschwenkbarkeit der Profil-, leiste 6 kann während des Betriebszustandes der Substanzstaubwinkel vor dem Rakelelement, d.h. die Fläche 36 und damit das Auftragsergeb¬ nis,verändert werden, da durch diesen Substanzstauwinkel der auf das Material ausgeübte Druck gesteuert werden kann und somit die pro Flä- cheneinheit aufgetragene Materialmenge kontrolliert werden kann.

Da es nach der Erfindung möglich ist, je nach Schwenkposition der Pro¬ filleiste 6 mit dem vorderen Rakelelement 9,das an der Fläche 8 anliegt, oder mit dem Rakelelement 13, das an der Fläche 11 anliegt, zu arbeiten, ergibt sich der große Vorteil, daß man im ersteren Falle das Material sparsam auftragen und im letzteren Falle reichlich auftragen kann. Man

erhäl t so durch die Erfindung in einfacher Weise eine Vielzahl von Mögl ichkei ten, den Auftragungsvorgang wi l l kürl ich zu beeinflussen, und zwar einerseits dadurch, daß man die Profi l leiste 6 sowohl als Halteleiste für ein Rakelelement als auch als Stau- und Dichtleiste einsetzen kann, und andererseits mit der Profil leiste in einfacher Wei se die verschiedenartigsten Rakelelemente eingesetzt werden kön¬ nen, wobei bei Verwendung der Profi Ueiste 6 al s Stauleiste in ein¬ facher Weise durch Änderung des Stauwinkels bzw. des Abstandes der Profil leiste zur Schablone 5 und Auftragungsfläche die Auftragungs- menge noch weiter gesteuert werden kann.

Wenn man das Magnetfeld im Magnettisch 2 breit macht, so kann der Magnet im Magnettisch 2 auf die Rakelelemente 9 und 13 zu beiden Sei¬ ten der ProfiUeiste 6 einwirken und es besteht dann die Möglichkeit, die Rakelelemente 9 und 13 zu beiden Seiten der Profilleiste 6 in Arbeits- oder Ruhestellung zu halten.

Die Erfindung hat neben den Vorteilen, verschiedene Arten von Rakeln einzusetzen, auch noch den Vorteil , daß durch das Heben der Rakel bei Produktionsunterbrechung die Schablonen weitergedreht werden können , außerdem tritt eine Selbstpositionierung der ProfiUeiste 6 und damit der Rakel ein. Man kann wahlweise mit Rollrakeln der ver¬ schiedensten Durchmesser arbeiten und die Reinigung und Handhabung erfolgt praktisch wie bei einem "einteil igen" Gerät.

Fig. 9 zeigt einen. Gesamtquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Auf¬ tragungseinrichtung 1 in einer einfachen, mit wenigen Bauteilen kon¬ struierten Ausführungsform. An einer zeichnerisch nicht dargestellten Auftragungsmaschine ist an beiden Maschinenseiten höhenverstellbar und allenfalls auch schwenkbar, ein stabiler Querträger oder Trag¬ holm 42 mit rechteckigem Querschnitt gelagert. Im Bereich der Auftragungsbreite der Maschine sind an diesem Querträger 42 zwei mög¬ lichst biegesteif ausgeführte Profilleisten 43 und 44 durch z.B. Schraubverbindungen 45 mit dem Querträger 42 zu einem gegenüber der Auftragungsfläche 4 offenen, balkenförmigen U-Träger verbunden.

Es ist denkbar, daß anstelle einer durchgängig über die Auftragungs¬ breite verlaufenden ProfiUeiste 44 nur einige schmale Leisten ange¬ bracht sein könnten. Die Anbringung der Leisten 44 bzw. schmaler Halteleisten muß nicht am Querträger 42, sondern könnte z.B. auch an der Leiste 43 erfolgen.

In diesen vorbeschriebenen Tragbalken mit gemäß Fig. 9 U-förmigem Querschnitt ist an der der Auftragungsfläche 4 zugeordneten Seite eine mittels Verstelleinrichtungen 57, die z.B. in Fig. 9 innerhalb des U-Trägers angeordnet sind, höhenverstellbare Stauprofi11eiste 6 - die gegebenenfalls auch als Stau- und Dichtleiste ausgebildet sein kann - so angeordnet, daß deren an der Profilleiste 43 anlie¬ gende Fläche 49 gegen den Dichtfl chenbereich 50 der ProfiUeiste 43 abdichtend anliegt. Ist die Leiste 44 eine über die volle Arbeitsbrei- te ausgebildete ProfiUeiste, so kann auch die an der ProfiUeiste 44 anliegende Fläche 51 der an der Stauleiste bzw. Stau- und Dichtpro¬ fi11eiste 6 Substanz abdichtend ausgebildet werden, da es denkbar ist, daß Auftragungssubstanz bei hoher Bahnen- bzw. Auftragungsge¬ schwindigkeit entlang der Fläche 51 hochsteigen könnte. Die Bewe- gungsrichtung der Bahn 4 ist mit einem Pfeil 3 dargestellt. Es ist aber auch möglich, daß die Bahn 4 " fixiert ist und die gesamte Auftra¬ gungsvorrichtung 1 der Richtung 3 entgegengesetzt über die zu beauf¬ tragende Fläche bewegt wird.

Der mit der Auftragungssubstanz 41 in Verbindung stehende Bereich vor der Auftragungsvorrichtung ist bei Verwendung mit der in Fig. 9 eingezeichneten Rakelrolle 9 des kleinen Durchmessers mit der Bezugs¬ ziffer 45 und bei Verwendung der in Fig. 9 strichliert eingezeichne¬ ten Rolle 13 großen Durchmessers mit der Bezugsziffer 47 gekennzeich- net.

Mit 48 und 48' ist der den vorbeschriebenen Beispielen jeweils zuge¬ ordnete Bereich nach dem Rakelelement bzw. dessen Berührungslinie oder -zone auf der Auftragungsfläche gekennzeichnet. Die Auflage- fläche, die das Gegenlager für das Rakelelement - in Fig. 9 Rakel- rolle 9 oder 13 - bildet und unter welcher im Betriebszustand ein

- S -

Magnetfeld besteht, durch das das magnetisierbare Rakelelement 9, 13 magentisch angepreßt wird, ist in Fig. 9 nicht dargestellt.

Dargestellt ist in Fig. 9 noch, daß dem Rakelelement 9 ein schmaler Freibewegungsraum 52 und eine relativ breite Substanz-Staufläche 36 und daß dem breiteren Rakelelement bzw. der Rolle 13 ein ihrer Dimen¬ sion entsprechend größer gewählter Freibewegungsraum 52 und eine schmälere, dafür aber näher bzw. wirksamer an die Auftragungsfläche hinreichende Staufläche 36 zugeordnet ist.

Die Fig. 10 zeigt, daß das mittels Magnetkraft angepreßte Rakelele¬ ment nicht ungedingt eine Rollrakel, sondern z.B. auch eine profilier¬ te Streichleiste 40 mit etwa rechteckigem oder trapezförmigem Quer¬ schnitt sein kann, die sowohl hinsichtlich magnetisch wirkender An- pressung als auch hinsichtlich ihres abdichtenden Anliegens an den Dichtbereich 50 der Leiste 43 als funktionsgleiches bzw. erfindungs¬ gemäßes Rakelelement anzusehen ist. Auch die in Fig. 10 wieder einge¬ zeichnete Höhenverstellmöglichkeit der ProfiUeiste 6 ist funktions¬ gleich, wie in Fig. 9 und wie auch in den anderen Figuren dargestellt.

Die in Fig. 10 dargestellte profilierte Streichleiste 40 ist über ihre gesamte, der Auftragungsbreite entsprechende Länge im Bereich 40a mehrmals eingeschnitten, sodaß nur das dem Auftragungsbereich zugewendete mit dem Rakelprofil versehene schraffiert gezeichnete Teil 40b der ProfiUeiste 40 ungeteilt, d.h. über die gesamte Pro¬ filstablänge durchgängig massiv, verbleibt. Durch diese erfinderi¬ sche Maßnahme kann eine eventuelle, die Auftragungsgleichmäßigkeit beeinträchtigende Verbiegung bzw. Verbiegungsgefahr infolge zu hoher Eigensteifigkeit beseitigt werden.

Die Fig.11 zeigt einen Ausschnitt aus Fig.9 mit dem größeren Bewe¬ gungsfreiraum 52 für das Rakelelement. Als Rakelelement ist in die¬ ser Fig. 11 eine Rakelrolle angezeichnet, deren Durchmesser größer als 14 und kleiner als 16 ist.

Durch diese Fig. 11 wird dargestellt, daß das Rakelelement je nach

Maschineneinstellung - bzw. Einstellung der Auftragungsvorrichtung, die dem Anwender obliegt - entweder am Anlage- und Dichtbereich 50 der Leiste 43 oder aber an der gegenüberliegenden Fläche 39 der Leiste 6 anliegen kann. Diese Fläche 39 kann also ebenso als Anlage- und Dichtleiste ausgebildet sein wie der Bereich 50 der Leiste 43.

In Fig. 12 ist als Rakelelement ein Profilstab 35 mit kreisförmi¬ gem Querschnitt - somit gleich einer Rakelrolle - dargestellt. Die¬ ser Rundprofil-Streichstab 35 ist jedoch mittels einer Steckverbin- düng 37 an einer ProfiUeiste 38 gegen Drehbewegung gesichert gela¬ gert. Die Leiste 38 - die gegebenenfalls aus magnetisierbarem Material bestehen kann - ist mit einer Leiste 53 verbunden, die den Bewegungs¬ freiraum 52 bis an die Fläche 54 reichend ausfüllt, sodaß die durch vorbeschriebene Zusatzleisten erweiterte ProfiIrakelleiste - die in dieser Querschnittsform selbstverständlich auch nur ein- oder zweiteilig ausgeführt sein könnte - an dieser Fläche 54 gleitend und gegebenenfalls auch abdichtend bzw. zusätzlich abdichtend anliegt.

In Fig. 13 ist eine Streichrakelprofilleiste 20 dargestellt, die mit einer biegeelastischen und somit je nach Rakelanpreßkraft ver¬ formbaren Streichkante 34 versehen ist. Als weitere erfinderische Maßnahme wurde in die Leiste 43 eine permanent magnetische Leiste 7 oder, dieser funktionsgleich, eine Reihe nebeneinanderliegend ange¬ ordneter Haftmagnete eingesetzt. Diese die Handhabung begünstigende erfinderische Maßnahme bewirkt, daß die Leiste 20 außerhalb des Betriebszustandes an der Fläche 50 magnetisch angeheftet ist. Die Leiste 20 kann beim Ein- und Ausbauen und beim Transport der Vor¬ richtung nicht herausfallen, die Auftragungs-Hilfsvorrichtung und das Rakelelement können durch diese Maßnahme gemeinsam als eintei- liges Gerät gehandhabt werden.

Die Fig. 14 zeigt eine Kombination aus den Darstellungen Fig. 1U und Fig. 13. In dem schmalen Bewegungsfreiräum 52 ist eine Rakel¬ rolle kleinen Durchmessers eingelegt, die - mit 9 gekennzeichnet - den Auftragungs-Betriebszustand und - mit 9'bezeichnet - die von der Auftragungsebene bzw. Schablone gelöste magnetisch angeheftete

Position 9' zeigt. Mit 7' ist dargestellt, daß die Haftmagnet-Anord¬ nung gleichartig oder ähnlich bzw. jedenfalls funktionsgleich wie in der Leiste 43 auch in der Leiste 6 möglich ist.