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Title:
ARRANGEMENT COMPRISING A TABLE AND AN IMAGE-PROJECTING DEVICE AND CONTROL METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/163970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement comprising at least one table (1) having a table plate (1.1) and at least one image-projecting device (2) arranged above the table (1), wherein the image-projecting device (2) is designed for imaging image data on a projection surface (3). The invention is distinguished by the fact that the projection surface (3) is formed at least by a partial region of the surface of the table plate (1.1), and that the table (1) has at least one touch-sensitive sensor unit (4) that forms a touch-sensitive operator interface (5) at the surface of the table plate (1.1), wherein at least one partial area of the operator interface (5) lies within the projection surface (3).

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Inventors:
JAHN GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/100351
Publication Date:
November 07, 2013
Filing Date:
November 20, 2012
Export Citation:
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Assignee:
DIGITECH GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
G03B21/00; G06F3/042; G06F3/0488; H04N7/15
Foreign References:
US20060125799A12006-06-15
EP1852774A22007-11-07
US5448263A1995-09-05
JP2004078150A2004-03-11
DE102010031878A12011-02-10
US20100179864A12010-07-15
Attorney, Agent or Firm:
GRAF GLÜCK HABERSACK KRITZENBERGER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Anordnung umfassend zumindest einen Tisch (1 ) mit einer Tischplatte (1 .1 ) und zumindest eine oberhalb des Tisches (1 ) angeordnete,

bildprojizierende Vorrichtung (2), wobei die bildprojizierende Vorrichtung (2) zur Abbildung von Bilddaten auf einer Projektionsfläche (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsfläche (3) zumindest von einem Teilbereich der Oberseite der Tischplatte (1 .1 ) gebildet wird und dass der Tisch (1 ) zumindest eine berührungsempfindl iche Sensoreinheit (4) aufweist, durch die an der Oberfläche der Tischplatte (1 .1 ) eine berührungsempfindl iche Bedienoberfläche (5) gebildet wird, wobei zumindest eine Teilfläche der Bedienoberfläche (5) innerhalb der

Projektionsfläche (3) l iegt.

Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Bedienoberfläche (5) vol lständig innerhalb der Projektionsfläche (3) l iegt.

Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche (5) einen Teilbereich der Projektionsfläche (3) bildet oder dass die Bedienoberfläche (5) deckungsgleich mit der Projektionsfläche (3) ist.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die berührungsempfindl iche Sensoreinheit (4) oberseitig nicht erkennbar in die Tischplatte (1 .1 ) integriert ist oder an der U nterseite (1 .1 .1 ) der Tischplatte (1 .1 ) angeordnet ist.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die berührungsempfindl iche Sensoreinheit (4) in einer Ausnehmung (1 .2.1 ) des Trägermaterials (1 .2) der Tischplatte (1 .1 ) vorgesehen ist und mittels einer durchgehenden Deckschicht (1 .3) der Tischplatte (1 .1 ) verdeckt wird.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch

gekennzeichnet, dass die berührungsempfindliche Sensoreinheit (4) eine kapazitive Sensoreinheit ist.

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch

gekennzeichnet, dass die berührungsempfindliche Sensoreinheit (4) zwei plattenförmigen Elementen (4.1 , 4.1 ') mit einer dazwischen angeordneten Sensorschicht (4.2) besteht.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die bildprojizierende Vorrichtung (2) ein Projektor, insbesondere ein LED-Projektor ist, der zur Darstellung von Videodaten ausgebildet ist.

9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch

gekennzeichnet, dass die bildprojizierende Vorrichtung (2) in ein

Lichttechnikmodul (6) integriert ist, das oberhalb des Tisches (1 ), insbesondere im Bereich der Tischplatte (1 .1 ) oberhalb des Tisches (1 ) angeordnet ist.

10.Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das

Lichttechnikmodul (6) neben der zumindest einen bildprojizierenden

Vorrichtung (2) zumindest eine Leuchteinheit (6.1 ) zur Beleuchtung der Tischoberfläche und/oder zumindest eine Dokumentenkamera und/oder zumindest einen Bewegungssensor (6.2) aufweist. 1 1 .Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass oberhalb des Tisches (1 ) ein Bewegungssensor (6.2) vorgesehen ist und dass der Bewegungssensor (6) derart zumindest mittelbar mit der bildprojizierenden Vorrichtung (2) verbunden ist, dass durch ein nach einer Bewegungserfassung vom Bewegungssensor (6.2) abgegebenes Signal eine Anschaltung, eine Abschaltung, eine

Hel l igkeitsveränderung der bildprojizierenden Vorrichtung (2) oder eine U mschaltung von durch die bildproj izierenden Vorrichtung (2) angezeigten

Videosignalen erfolgt.

1 2. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass sich der Erfassungsbereich des Bewegungssensors (6.2) und die Projektionsfläche (3) zumindest teilweise überdecken oder dass der Erfassungsbereich des Bewegungssensors (6) vol lständig in der Projektionsfläche (3) l iegt.

1 3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch

gekennzeichnet, dass am Tisch (1 ) mehrere Sitzplätze (1 a, 1 b) vorgesehen sind und dass jeweils zwei benachbarten Sitzplätzen (1 a, 1 b) eine bildprojizierende Vorrichtung (2) zugeordnet ist, deren Projektionsfläche (3) auf der Oberfläche der Tischplatte (1 .1 ) zwischen den benachbarten Sitzplätzen (1 a, 1 b) angeordnet ist.

14. Verwendung einer Anordnung gemäß einem der vorhergehenden

Ansprüche in einer Konferenztischanlage oder Videokonferenzsystem.

1 5. Verfahren zur Steuerung von zumindest einer elektrischen und/oder

elektronischen Vorrichtung durch eine Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zumindest durch einen Teilbereich der Oberfläche der Tischplatte (1 .1 ) gebildeten Projektionsfläche durch die bildprojizierende Vorrichtung (2) Bilddaten dargestel lt werden, dass durch zumindest eine Interaktion eines Benutzers mit der berührungsempfindl ichen Sensoreinheit (4) eine Eingabe an der berührungsempfindl ichen Bedienoberfläche (5) erfolgt und dass durch die Eingabe eine Steuerung der elektrischen und/oder elektronischen Vorrichtung bewirkt wird.

1 6. Verfahren nach Anspruch 1 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der

Projektionsfläche (3) zumindest ein Steuerelement (3.1 ) dargestellt wird.

1 7. Verfahren nach Anspruch 1 5 oder 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Projektionsfläche (3) zumindest ein Steuerfeld (3.2) von

Steuerelementen (3.1 ) dargestel lt wird.

1 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 5 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Projektionsfläche (3) zumindest teilweise Bilddaten dargestel lt werden, d ie gleichzeitig auf weiteren bildgebenden Vorrichtungen dargestel lt oder durch weitere bildprojizierende Vorrichtungen projiziert werden.

1 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch zumindest eine Interaktion eines Benutzers mit der

berührungsempfindl ichen Sensoreinheit (4) oder einem Bewegungssensor (6.2) zumindest teilweise eine Änderung der dargestel lten Bilddaten bewirkt wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 5 bis 1 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch zumindest eine Interaktion eines Benutzers mit der

berührungsempfindl ichen Sensoreinheit (4) eine Steuerung zumindest eines Konferenzsystems, eines Videokonferenzsystems, von Raumtechnik oder Gebäudetechnik erfolgt.

Description:
Anordnung aus einem Tisch und einer bildprojizierenden Vorrichtung sowie Steuerungsverfahren

Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einem Tisch und einer

bildprojizierenden Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 , die Verwendung einer solchen Anordnung in einem Konferenzsystem oder

Videokonferenzsystem gemäß dem Patentanspruch 14 sowie ein Verfahren zur Steuerung von zumindest einer elektrischen und/oder elektronischen Vorrichtung durch eine solche Anordnung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen

Patentanspruchs 1 5.

Insbesondere in Besprechungsräumen ist es bekannt, bildprojizierende

Vorrichtungen, insbesondere Projektoren im Bereich der Decke anzubringen, wobei die Projektoren Bilddaten auf eine Projektionsfläche abbilden, die häufig von einer Gebäudewand selbst oder an einer Wand angebrachten

Projektionswand gebildet werden.

Ferner ist es bei der Ausstattung von Konferenz- bzw. Videokonferenzräumen bekannt, dass auf dem im Konferenz- bzw. Videokonferenzraum vorhandenen Tisch bzw. Tischanordnung von der Tischoberseite abstehende Geräte, insbesondere Bildschirme, Laptops etc. oder in dem Tisch eingelassene

Touchpanels oder andere Steuerungselemente vorgesehen sind. Derartige

Anordnungen von Geräten auf Tischen sind optisch äußerst störend, da sie die Durchgängigkeit bzw. die ebene Ausbildung der Tischplatte bzw. Tischoberfläche unterbrechen bzw. auflösen.

Insbesondere bei stehend angeordneten Geräten, wie beispielsweise Bildschirmen tritt bei Videokonferenzanordnungen zusätzlich das Problem auf, dass der über die Videokonferenz zugeschaltete Gesprächspartner den auf dem Bildschirm dargestellten Bildinhalt nicht erkennen kann, da der Anzeigebereich des Bildschirms von der Kamera des Videokonferenzsystems nicht erfasst werden kann. Somit kann der zugeschaltete Gesprächspartner nicht erkennen, was auf dem Bildschirm seines zugeschalteten Gesprächspartners dargestellt ist. Dadurch besteht häufig Unsicherheit der Gesprächspartner darüber, ob der zugeschaltete Gesprächspartner die gewünschten Bildinhalte angezeigt bekommt.

Darüber hinaus bilden die nicht einsehbaren, auf dem Tisch stehend

angeordneten Bildschirme eine trennend wirkende Barriere zwischen den

Gesprächspartnern, da diese im Aufnahmebereich der Kamera zwischen dem Gesprächspartner und der ihn aufnehmenden Kamera wandartig angeordnet sind. Somit sind derartige Anordnungen von Bildschirmen auf dem Konferenztisch für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Konferenz- oder Videokonferenzführung hinderlich. Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung aus einem Tisch und einer bildprojizierenden Vorrichtung anzugeben, die zum einen eine offene und transparente Videokonferenzführung, zum anderen eine Steuerung des Videokonferenzsystems oder anderer im Raum vorgesehener elektronischer oder elektrischer Einheiten ermöglicht.

Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Die Verwendung einer derartigen Anordnung in Konferenz und/oder Videokonferenzräumen ist

Gegenstand des Patentanspruchs 14. Ein Verfahren zur Steuerung von zumindest einer elektrischen und/oder elektronischen Vorrichtung durch eine

erfindungsgemäße Anordnung ist Gegenstand des Patentanspruchs 15.

Die erfindungsgemäße Anordnung umfassend zumindest einen Tisch mit einer Tischplatte und zumindest einer oberhalb des Tisches angeordneter

bildprojizierender Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die

Projektionsfläche zumindest von einem Teilbereich der Oberseite der Tischplatte gebildet wird und dass der Tisch zumindest eine berührungsempfindliche Sensoreinheit aufweist, durch die an der Oberfläche der Tischplatte eine berührungsempfindliche Bedienoberfläche gebildet wird, wobei zumindest eine Teilfläche der Bedienoberfläche innerhalb der Projektionsfläche liegt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anordnung ist es möglich auf der

Tischoberfläche, d.h. auf der Oberseite der Tischplatte Bilddaten durch Projektion anzuzeigen und durch die berührungsempfindliche Bedienoberfläche

Steuerbefehle durch Berührungen insbesondere durch Berührungen des Fingers vorzunehmen. Dadurch können insbesondere bei Verwendung derartiger

Anordnungen in Konferenzräumen bzw. Videokonferenzräumen, bei denen ein großflächiger Tisch oder mehrere, eine Tischanordnung bildende Tische vorgesehen sind und über den Sitzplätzen jeweils eine bildprojizierende

Vorrichtung oder über Gruppen von Sitzplätzen jeweils eine bildprojizierende Vorrichtung angeordnet ist, ohne Verwendung von auf den Tischen stehenden oder von diesen abstehenden Anzeigeeinheiten oder Monitoren auf der

Tischoberfläche selbst Bilddaten angezeigt werden. Dadurch bleibt die optische Durchgängigkeit des Tisches erhalten und es wird eine offen wirkende Umgebung in den Konferenz- bzw. Videokonferenzräumen geschaffen, so dass eine vertrauensvolle und erfolgreiche Konferenz- bzw. Videokonferenzführung möglich wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Bedienoberfläche vollständig innerhalb der Projektionsfläche. Dadurch wird erreicht, dass durch den Projektor auf der Bedienoberfläche Steuerelemente, insbesondere ein Steuerfeld mit mehreren Steuerelementen abgebildet bzw. projiziert werden kann. Berührt ein Benutzer die Bedienoberfläche innerhalb eines solchen durch den Projektor dargestellten Steuerfeld, kann eine derartige Eingabe zur Steuerung von

elektrischen oder elektronischen Geräten des Raums der Konferenzanlage oder der Videokonferenzanlage benutzt werden. Weiterhin vorzugsweise bildet die Bedienoberfläche einen Teilbereich der Projektionsfläche, d.h. die Projektionsfläche ist größer ausgebildet als die

Bedienoberfläche. Dadurch kann trotz Anzeige beispielsweise eines Steuerfelds im Bereich der Bedienoberfläche der weitere freie Bereich der Projektionsfläche dazu benutzt werden, andere Bildinhalte, beispielsweise Präsentationen etc.

darzustellen. Des Weiteren ist es möglich, im Bereich der Bedienoberfläche beispielsweise eine Tastatur oder Ähnliches durch den Projektor abbilden zu lassen, sodass beispielsweise eine Texteingabe über die Bedienoberfläche möglich wird. In dem weiteren, nicht von der Bedienoberfläche belegten Bereich der Projektionsfläche kann hierbei eine Darstellung der Eingaben beispielsweise als Textzeile oder ähnlichem erfolgen. Damit ist durch die erfindungsgemäße

Anordnung eine Eingabe vergleichbar den Eingaben bei Tablet-PC's möglich. Besonders bevorzugt sind eine deckungsgleiche Ausbildung der Projektionsfläche und der Bedienoberfläche, d.h. die Projektionsfläche und die Bedienoberfläche weisen eine gleiche oder im Wesentlichen gleiche Größe auf und liegen deckungsgleich übereinander. Damit können durch den Benutzer an der gesamten Projektionsfläche Benutzereingaben durch Berührung der Bedienoberfläche vorgenommen werden, wodurch auf der Tischoberfläche quasi die

Benutzerschnittstellen eines aus dem Stand der Technik bekannten Tablet-PC's abbilden lassen.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die

berührungsempfindliche Sensoreinheit oberseitig nicht erkennbar in die

Tischplatte integriert oder an der Unterseite der Tischplatte angeordnet. Dadurch ist die Oberfläche der Tischplatte selbst im Bereich der berührungsempfindlichen Sensoreinheit nicht unterbrochen und der Tisch erscheint im ausgeschalteten Zustand des Projektors als herkömmlicher Tisch mit einer durchgehenden, ununterbrochenen Tischplatte. Erst nach der Projektion von Bilddaten auf die Projektionsfläche und Darstellung eines Steuerfeldes oder Steuerelementen erkennt der Benutzer, dass über die Anordnung Eingaben möglich sind.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die

berührungsempfindliche Sensoreinheit in einer Ausnehmung des Trägermaterials der Tischplatte vorgesehen und wird mittels einer durchgehenden Deckschicht verdeckt. Als Deckschicht können hierbei jegliche Deckschichten aus nichtleitendem Material, insbesondere Furniere, Corian, Glas etc. verwendet werden. Bevorzugte Deckschichtmaterialien weisen eine helle Oberfläche auf und sind matt ausgebildet. Als Trägermaterial können Massivholz aus sämtlichen gängigen Holzarten, Echtholzfaserplatten, Kunststoffplatten, Resopal platten, Platten aus Corian, Glas, Acrylglas, Naturstein, Kunststein etc. verwendet werden. Durch die Integration der berührungsempfindlichen Sensoreinheit wird für den Benutzer wiederum der Eindruck vermittelt, dass es sich um einen herkömmlichen Tisch handelt, wobei die vollständige Integration in den Tisch zudem die von äußeren Einflüssen geschützte Aufnahme des berührungsempfindlichen Sensors im Inneren des Tisches ermöglicht.

Besonders bevorzugt ist die berührungsempfindliche Sensoreinheit eine kapazitive Sensoreinheit. Bei derartigen kapazitiven Sensoreinheiten wird eine

Kapazitätsveränderung durch Berührung der berührungsempfindlichen

Sensoreinheit bzw. der berührungsempfindlichen Bedienoberfläche oder durch Annäherung an die berührungsempfindliche Sensoreinheit bewirkt. Diese

Kapazitätsveränderung wird lokalisiert und ausgewertet. Abhängig von dem Ort der Berührung oder der Bewegungsführung der Berührung auf der

berührungssensitiven Bedienoberfläche kann eine Steuerung des elektrischen bzw. elektronischen Geräts bzw. eine Veränderung der Darstellung auf der

Projektionsfläche, beispielsweise ein Hinein- bzw. ein Herauszoomen erfolgen. Kapazitive Sensoreinheiten eignen sich insbesondere zur Bedienung mittels des Fingers, sodass keine speziellen Eingabestifte oder Ähnliches nötig sind. Die berührungsempfindliche Sensoreinheit kann insbesondere multi-touch-fähig, d.h. zur Erfassung und Auswertung von mehreren gleichzeitigen Berührungen der berührungssensitiven Bedienoberfläche an unterschiedlichen Orten ausgebildet sein. Dadurch kann beispielsweise eine Darstellungsveränderung, insbesondere ein Hinein- bzw. ein Herauszoomen bewirkt werden. Die

berührungsempfindliche Sensoreinheit stellt eine hochauflösende Einheit mit einer Auflösung von 4096 x4096 Punkten dar. Besonders bevorzugt wird die berührungsempfindliche Sensoreinheit aus zwei plattenförmigen Elementen und einer zwischen diesen plattenförmigen Elementen angeordneten Sensorschicht gebildet. Die plattenförmigen Elemente sind hierbei vorzugsweise Glasplatten, zwischen denen die Sensorschicht einlaminiert ist. Eine derartig aufgebaute Sensoreinheit ist unempfindlich und weist selbst eine ausreichende Stabilität auf, so dass sie problemlos in den Tisch integriert bzw. unter diesen Tisch angeordnet werden kann.

Besonders bevorzugt ist die bildprojizierende Vorrichtung ein Projektor, insbesondere ein LED-Projektor. Weiterhin vorzugsweise weist der Projektor einen Sofortstart auf, d.h. die Bildwiedergabe erfolgt mit hoher Helligkeit innerhalb weniger Sekunden, insbesondere weniger als fünf Sekunden. Weiterhin weist der Projektor vorzugsweise einen Sofortstopp auf, d.h. eine Abkühlphase ist nicht erforderlich und eine damit verbundene Wiederzündverzögerung tritt nicht auf. Projektoren mit LEDs als Lichtquellen bzw. Projektoren mit einer LED-Laser- Hybridtechnik zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer ihrer Leuchtmittel aus. Sie weisen beispielsweise Betriebsdauern bzw. Lebensdauern im Bereich von 20000 bis 40000 Stunden auf. Sie sind daher für den Dauereinsatz in

Konferenzräumen geeignet. Weiterhin vorzugsweise weisen Projektoren, die LEDs als Leuchtmittel verwenden, eine geringe elektrische Leistungsaufnahme auf.

Dadurch entsteht auch nur geringe Abwärme, die einfach abgeführt werden kann, und zwar auch bei Einbau des Projektors innerhalb der Decke oder in

Lichttechnikmodule oberhalb des Tisches. In den Strahlengang des Projektors kann ferner eine Linse eingebracht sein, damit am Tisch abhängig von der

Entfernung des Projektors zur Oberfläche der Tischplatte ein definierter

Projektionsbereich im Bereich zwischen 17 Zoll und 30 Zoll Bilddiagonale, insbesondere auch 18Zoll, 20 Zoll, 22 Zoll, 24 Zoll, 26 Zoll, 27 Zoll und 28 Zoll abgebildet wird. Die Lichtstärke des Projektors kann zwischen 500 und 3000 Lumen betragen, wobei die für Projektoren äußerst geringe Projektionsfläche auf dem Tisch eine hohe Helligkeit der Abbildung bewirkt, sodass auch bei dunklen Tischoberflächen eine sehr hohe Erkennbarkeit des Projektionsbildes gewährleistet ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die bildprojizierende Vorrichtung in ein Lichttechnikmodul integriert, das oberhalb des Tisches, insbesondere im Bereich der Tischplatte oberhalb des Tisches angeordnet ist. Dadurch kann über eine senkrechte Projektion des Lichtstrahls nach unten eine Abbildung der

Bilddaten auf der Tischplatte erfolgen. Vorzugsweise in dem Lichttechnikmodul neben der zumindest einen bildprojizierenden Vorrichtung zumindest eine Leuchteinheit zur Beleuchtung der Tischoberfläche und/oder zumindest eine Dokumentenkamera und/oder zumindest ein Bewegungssensor vorgesehen.

Mittels der Dokumentenkamera können beispielsweise Bildinhalte von der

Tischplatte, beispielsweise auf dem Tisch liegende Dokumente aufgenommen und während einer Konferenz den anderen Konferenzteilnehmern insbesondere auch in der Entfernung zugeschalteten Konferenzteilnehmern während einer

Videokonferenz zur Verfügung gestellt werden. Der Bewegungssensor kann beispielsweise zur Steuerung des Projektors, zur Umschaltung der vom Projektor dargestellten Bilddaten oder Ähnlichem verwendet werden.

Besonders bevorzugt ist oberhalb des Tisches der Bewegungssensor vorgesehen, wobei der Bewegungssensor derart zumindest mittelbar mit der bildprojizierenden Vorrichtung verbunden ist, dass durch ein nach einer Bewegungserfassung vom Bewegungssensor abgegebenes Signal eine Anschaltung oder Abschaltung der bildprojizierenden Vorrichtung oder eine Umschaltung der von der

bildprojizierenden Vorrichtung dargestellten Bilddaten auf andere darzustellende Bilddaten erfolgt. Durch den Bewegungssensor wird damit eine intuitiv zu bedienende Steuervorrichtung geschaffen, die über Gestensteuerung, d.h. durch Bewegung des Körpers oder von Körperteilen des Benutzers, insbesondere beispielsweise des Arms, bedient werden kann.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel überdecken sich zumindest teilweise der Erfassungsbereich des Bewegungssensors und die Projektionsfläche. Besonders bevorzugt liegt der Erfassungsbereich des Bewegungssensors vollständig innerhalb der Projektionsfläche. Dadurch wird für den Benutzer ein intuitiv bedienbares System geschaffen, da genau der Bereich, der durch den Projektor mit Bilddaten belegt wird, auch zur Gestensteuerung des Systems verwendet werden kann. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind über einen

großflächigen Tisch oder einer Anordnung mehrerer Tische, an dem bzw. denen eine Vielzahl von Sitzplätzen für Konferenzteilnehmer zur Verfügung stehen, bildprojizierende Vorrichtungen derart angeordnet, dass jeweils zwischen zwei Sitzplätzen eine Projektionsfläche auf der Oberfläche der Tischplatte angeordnet ist. Damit können jeweils zwei Konferenzteilnehmer in einem zwischen ihnen befindlichen Teil der Oberfläche der Tischplatte Bilddaten, die von einem

Projektor abgebildet werden, wahrnehmen. Dadurch ist die Verwendung einer reduzierten Anzahl von bildprojizierenden Vorrichtungen möglich, sodass die Kosten des Gesamtsystems reduziert werden können. Alternativ hierzu können auch sämtliche Sitzplätze jeweils mit einer bildprojizierenden Vorrichtung versehen sein.

Besonders bevorzugt erfolgt eine Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Konferenzsystem oder in einem Videokonferenzsystem. Hierbei sind sämtliche Sitzplätze oder Gruppen von Sitzplätzen an einem Konferenztisch oder einer Konferenztischanordnung jeweils oberhalb mit bildprojizierenden

Vorrichtungen ausgestattet, sodass jedem Sitzplatz oder jeder Gruppe von

Sitzplätzen eine Projektionsfläche zugeordnet ist, die von den jeweiligen

Konferenzteilnehmern gut einsehbar ist. Durch die bildprojizierenden

Vorrichtungen können beispielsweise Bilddaten einer Präsentation auf den jeweiligen Projektionsflächen dargestellt werden, d.h. jede bildprojizierende Vorrichtung erhält als Eingangssignal die gleichen Bilddaten, sodass jeder

Konferenzteilnehmer vor sich unmittelbar die präsentierten Bildinhalte

wahrnehmen kann. Dadurch kann auf eine Projektion der Präsentationsdaten auf eine zentrale, im Raum angeordnete Großprojektionsfläche verzichtet werden. Insbesondere bei Videokonferenzen bietet die erfindungsgemäße Anordnung den entscheidenden Vorteil, dass die an der Videokonferenz teilnehmende, extern zugeschaltete Gegenseite zumindest teilweise die Bilddaten, die durch die bildprojizierende Vorrichtung auf der Oberfläche der Tischplatte abgebildet werden, erkennen kann, sodass bei Videokonferenzen übliche Fragen wie„Sehen Sie das Dokument?" oder„Was sehen Sie?" nicht mehr notwendig sind. Dadurch wird eine weitaus offenere und vertrauensvollere Videokonferenzführung ermöglicht.

Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auch auf ein Verfahren zur Steuerung von zumindest einer elektrischen und/oder elektronischen Vorrichtung durch eine Anordnung, wie sie zuvor beschrieben wurde. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass auf einer zumindest durch einen Teilbereich der Oberfläche der Tischplatte gebildeten Projektionsfläche durch die bildprojizierende Vorrichtung Bilddaten dargestellt werden, dass durch zumindest eine Interaktion des Benutzers mit der berührungsempfindl ichen Sensoreinheit eine Eingabe an der

berührungsempfindlichen Bedienoberfläche erfolgt und dass durch die Eingabe eine Steuerung der elektrischen und/oder elektronischen Vorrichtung bewirkt wird. Die erfindungsgemäße Anordnung kann damit nicht nur zur Darstellung von Bildinhalten einer Präsentation bzw. einer Videokonferenz benutzt werden, sondern es kann über die berührungsempfindliche Bedienoberfläche eine

Steuerung von elektrischen oder elektronischen Geräten, beispielsweise Rechnern, eines Konferenz- oder Videokonferenzsystems, von Geräten der Raum- oder der Gebäudetechnik, beispielsweise Lichttechnik, Beschattungstechnik oder der Klimaanlage erfolgen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird auf der

Projektionsfläche zumindest ein Steuerelement dargestellt. Durch Berührung der berührungssensitiven Bedienoberfläche im Bereich des Steuerelements wird durch die berührungsempfindliche Sensoreinheit ein Signal generiert, das durch einen Steuerrechner ausgewertet und in ein Steuersignal für eine elektrische oder elektronische Vorrichtung umgesetzt wird. Die Berührung des Steuerelements kann hierbei beispielsweise die Erhöhung der Raumtemperatur durch die

Klimaanlage bzw. das Herunterfahren der Beschattungsvorrichtungen bewirken. Besonders bevorzugt wird auf der Projektionsfläche zumindest ein Feld von Steuerelementen dargestellt. Über dieses Feld können eine Vielzahl von

Steuerbefehlen bzw. steuernden Eingaben durch den Benutzer erfolgen. Jedem Steuerelement ist hierbei eine Funktion zugewiesen, sodass durch Berührung der berührungssensitiven Sensoreinheit an den entsprechenden Stellen

Steuereingaben erzeugt werden.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel werden auf der

Projektionsfläche zumindest teilweise Bilddaten dargestellt, die gleichzeitig auf weiteren bildprojizierenden Vorrichtungen dargestellt oder durch weitere bildprojizierende Vorrichtungen projiziert werden. Dies wird durch die Kopplung der bildprojizierenden Vorrichtungen untereinander über einen Videosplitter oder eine Videokreuzschiene erreicht. So ist es beispielsweise in einem

Konferenzraum, der einen Tisch oder eine Tischanordnung mit einem Sitzplatz für einen Konferenzleiter und mehreren Sitzplätzen für eine Vielzahl von

Konferenzteilnehmern aufweist, möglich, dass durch die bildprojizierenden Vorrichtungen, die den Konferenzteilnehmern zugeordnet sind, die gleichen Bilddaten projiziert werden, wie durch die dem Konferenzleiter zugeordnete bildprojizierenden Vorrichtung. Der Konferenzleiter kann beispielsweise zusätzlich durch die bildprojizierende Vorrichtung ein Steuerfeld angezeigt bekommen, mittels dem er Eingaben am Konferenzsystem bzw.

Videokonferenzsystem vornehmen kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird durch zumindest eine Interaktion eines Benutzers mit der berührungsempfindlichen Sensoreinheit oder einem Bewegungssensor zumindest teilweise eine Änderung der dargestellten Bilddaten bewirkt. So kann beispielsweise im Bereich der berührungsempfindlichen

Bedienoberfläche eine Eingabemöglichkeit, beispielsweise eine Tastatur oder Ähnliches angezeigt werden, über die der Benutzer Eingaben vornehmen kann, die sich unmittelbar auf die durch die bildprojizierende Vorrichtung dargestellten Bildinhalte auswirken. Ferner kann durch einen Bewegungssensor eine Gestensteuerung ermöglicht werden, sodass beispielsweise durch eine schnelle Bewegung der Hand durch den vom Bewegungssensor überwachten

Erfassungsbereich eine Umschaltung der Bildinhalte, ein Ein- bzw. Ausschalten des Projektors, Helligkeitsveränderungen etc. bewirkt werden.

Der Ausdruck„im Wesentlichen" bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen von jeweils exakten Werten um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder

Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen. Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im

Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen

Fig.1 beispielhaft eine erfindungsgemäße Anordnung aus einem Tisch und einem oberhalb des Tisches in einem Lichttechnikmodul angeordneten Projektor;

Fig.2 beispielhaft ein zur Abbildung von Bilddaten auf einer Oberfläche der

Tischplatte ausgebildeter Projektor;

Fig.3 beispielhaft die Systemdarstellung eines durch

Bewegungssensor gesteuerten Projektors;

Fig.4 beispielhaft ein Ausschnitt einer Tischplatte mit in einer Ausneh

angeordneter berührungsempfindlicher Sensoreinheit in einer seitlichen Schnittdarstellung; Fig.5 beispielhaft ein Ausschnitt einer Tischplatte mit an der Unterseite der Tischplatte angeordneter berührungsempfindlicher Sensoreinheit in einer seitlichen Schnittdarstellung;

Fig.6 beispielhaft ein System zur Steuerung eines Konferenzsystems mit einer erfindungsgemäßen Anordnung aus einem Tisch und einem oberhalb des Tisches angeordneten Projektor in einer schematischen Darstellung.

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung aus einem Tisch 1 mit einer Tischplatte 1.1 und einer oberhalb des Tisches 1 angeordneten bildprojizierenden Vorrichtung, die im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Projektor 2 gebildet wird, gezeigt. Durch diesen Projektor 2 wird ein Lichtstrahl 2a derart abgestrahlt, dass durch den Projektor 2 Bilddaten auf einer Projektionsfläche 3 abgebildet werden, die durch einen Teilbereich der Oberfläche der Tischplatte 1.1 gebildet wird. Die Tischplatte 1.1 weist hierbei vorzugsweise eine matte, helle Oberfläche auf, so dass das projizierte Bild für den Benutzer gut zu erkennen ist. Durch die Projektion der Bilddaten auf die Projektionsfläche 3 bildet die

Tischplatte 1.1 einen für die an dem Tisch 1 befindlichen Personen

wahrnehmbare Anzeigefläche.

Der Tisch 1 weist ferner zumindest eine berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 auf, durch die an der Oberfläche der Tischplatte eine berührungsempfindliche Bedienoberfläche 5 gebildet wird. Hierbei liegt zumindest ein Teilbereich der Bedienoberfläche 5 innerhalb der Projektionsfläche 3. Im gezeigten

Ausführungsbeispiel liegt die Bedienoberfläche 5 vollständig innerhalb der Projektionsfläche 3 und ist kleiner als die Projektionsfläche 3 ausgebildet. Jedoch kann die Bedienoberfläche 5 großen- und deckungsgleich oder im Wesentlichen großen- und deckungsgleich mit der Projektionsfläche 3 sein.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Projektor 2 in ein oberhalb des Tisches 1 angeordnetes Lichttechnikmodul 6 integriert. Alternativ hierzu kann der Projektor 2 ebenfalls in der Decke eines Raums selbst oder in einem an der Decke montierten Gehäuse, insbesondere einem schallgedämmten Gehäuse angeordnet sein. Wie anhand des pyramidenförmigen Lichtstrahls 2a des Projektors 2 angedeutet, projiziert der Projektor 2 Bilddaten von oben auf die Oberfläche der Tischplatte 1.1, sodass die am Tisch sitzenden Personen diese Bilddaten an der Tischoberfläche wahrnehmen können. Damit ist eine Anzeige von Bilddaten möglich, ohne dass Monitore auf dem Tisch angeordnet oder in den Tisch integriert werden müssen. In Figur 2 ist in einer seitlichen Schnittdarstellung durch das Lichttechnikmodul 6 die Anordnung des Projektors 2 oberhalb der Tischplatte 1.1 gezeigt. Der Projektor 2 ist derart ausgerichtet, dass der von ihm emittierte Lichtstrahl 2a zunächst in horizontaler Richtung oder im Wesentlichen horizontaler Richtung verlaufen. Anschließend werden die Lichtstrahlen über einen Spiegel 2.2 umgelenkt, sodass diese nach unten auf die Tischplatte 1.1 projiziert werden. Die von dem Projektor 2 angestrahlte Fläche der Tischplatte 1.1 bildet hierbei die Projektionsfläche 3. Die Projektionsfläche 3 ist vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet und kann eine Größe von gängigen Bildanzeigegeräten, insbesondere Monitoren beispielsweise im Bereich von 17 Zoll bis 30 Zoll aufweisen. In den Strahlengang kann ferner eine Linse 2.1 eingebracht sein, und zwar vorzugsweise zwischen dem Projektor 2 und dem Spiegel 2.2. Durch diese Linse 2.1 wird ein Anpassen des Strahlengangs derart bewirkt, dass die Projektionsfläche 3 eine gewünschte Größe aufweist. Die Linse 2.1 kann beispielsweise auch durch ein Linsenbündel gebildet werden. Alternativ hierzu kann der Projektor 2 auch stehend gegenüber der Tischplatte 1.1 in vertikaler Richtung angeordnet werden, sodass der Lichtstrahl 2a bereits senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Tischplatte 1.1 abgestrahlt wird. Dadurch kann der Einbau eines Spiegels 2.2 zur Umlenkung entfallen. In Figur 3 ist eine Anordnung eines Projektors 2 und eines Bewegungssensors 6.2 oberhalb der Tischplatte 1.1 sowie deren schematische Verschaltung gezeigt. Der Projektor 2, der zusammen mit dem Bewegungssensor 6.2 in der Raumdecke, in einem an der Raumdecke angeordneten Gehäuse oder auch in einem

Lichttechnikmodul 6 vorgesehen sein kann, projiziert Bilddaten über den Spiegel 2.2 abgelenkt auf die Projektionsfläche 3. Der Bewegungssensor 6.2 weist vorzugsweise einen sehr engen Erfassungsbereich 6.2a auf. Der Erfassungsbereich 6.2a wird beispielsweise durch jeweils einen Erfassungswinkel von 15° bis 20° in zwei senkrecht zueinander stehenden Raumebenen definiert. Der

Erfassungsbereich des Bewegungssensors 6.2 überschneidet sich im Bereich der Tischplatte 1.1 zumindest teilweise mit der Projektionsfläche 3. Vorzugsweise sind die Projektionsfläche 3 und der Erfassungsbereich des Bewegungssensors 6.2 deckungsgleich oder im wesentlichen deckungsgleich im Bereich der Oberfläche der Tischplatte 1.1.

Der Bewegungssensor 6.2 ist über eine Steuereinheit 6.2.1 mit einem

Steuerungseingang des Projektors 2 bzw. einem Steuereingang einer

Umschalteinrichtung 7 verbunden. Über die Umschalteinrichtung 7 kann zwischen unterschiedlichen, an der Umschalteinrichtung 7 anliegenden

Videosignalen 7a, 7b, 7c umgeschaltet werden.

Der Bewegungssensor 6.2 bzw. die ihm zugeordnete Steuereinheit 6.2.1 sind derart ausgebildet, dass lediglich schnelle bzw. sehr schnelle Bewegungen von einer den Bewegungssensor 6.2 zugeordneten Steuereinheit 6.2.1 in Steuersignale für den Projektor 2 umgesetzt werden. Die von der Steuereinheit 6.2.1 erzeugten Steuersignale können hierbei direkt dem Projektor 2 zugeführt werden und beispielsweise ein Ein- bzw. Ausschalten des Projektors bzw. eine Veränderung des vom Projektor 2 ausgesandten Lichthelligkeit o.ä. bewirken. Alternativ können die von der Steuereinheit 6.2.1 erzeugten Steuersignale der Umschalteinrichtung 7 zugeführt werden, so dass getriggert durch die Steuersignale zwischen den Videosignalen 7a, 7b, 7c umgeschaltet wird. Insbesondere ist die

Umschalteinrichtung 7 ein Videoumschalter, der beispielsweise mehrere Eingänge für Video- bzw. Bildsignale aufweist, sodass in Abhängigkeit von dem durch die Steuereinheit 6.2.1 gelieferten Steuersignal jeweils ein an dem jeweiligen Eingang der Umschalteinrichtung 7 anliegendes Video bzw. Bildsignal auf den Ausgang der Umschalteinrichtung 7 durchgeschaltet und dem Projektor 2 zur Darstellung zur Verfügung gestellt wird. Durch die Umschalteinrichtung 7 ist es damit beispielsweise möglich, benutzergesteuert beispielsweise ein Hauptbild oder eine Hauptvideosequenz darzustellen und benutzergesteuert die Darstellung beispielsweise einer Kontrolloberfläche bzw. Schaltoberfläche oder eines Standby- Bildes oder -Films darstellen zu lassen.

Figur 4 zeigt einen Schnitt durch die Tischplatte 1.1 des Tisches 1. Die Tischplatte

1.1 wird durch ein Trägermaterial 1.2 gebildet, an deren Oberseite, d.h. der Seite, die dem vor dem Tisch sitzenden Nutzer zugewandt ist, eine Deckschicht 1.3 aufgebracht ist. Die Deckschicht 1.3 kann beispielsweise durch ein Furnier, eine Echtholzschicht, durch eine Corianschicht oder eine Schicht eines anderen, nichtmetallischen Materials, beispielsweise Kunststoff gebildet sein. Durch die Deckschicht 1.3 wird an der Oberseite der Tischplatte 1.1 eine durchgehende, ununterbrochene Oberfläche des Tisches 1 gewährleistet. In das Trägermaterial

1.2 ist an der, der Deckschicht zugewandten Seite eine Ausnehmung 1.2.1 eingebracht, deren Tiefe an eine in die Ausnehmung 1.2.1 einzubringende, berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 angepasst ist. Vorzugsweise ist die Tiefe der Ausnehmung 1.2.1 gleich der Höhe der berührungsempfindlichen

Sensoreinheit 4, sodass nach dem Einbringen der berührungsempfindlichen Sensoreinheit 4 die dem Trägermaterial 1.2 abgewandte Oberseite der

berührungsempfindlichen Sensoreinheit 4 und das Trägermaterial außerhalb der Ausnehmung eine Ebene bilden. Auf diese Ebene kann anschließend die

Deckschicht 1.3 aufgebracht, beispielsweise aufgeleimt oder aufgeklebt werden, sodass eine durchgehende, ebene Tischplatte 1.1 entsteht.

Figur 5 zeigt eine weitere Anordnung der zuvor beschriebenen

berührungsempfindlichen Sensoreinheit 4 an der Tischplatte 1.1, und zwar unterhalb dieser Tischplatte 1.1. Die berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 ist hierbei flächig an der Unterseite 1.1.1 der Tischplatte 1.1 angeordnet, wobei die Detektion der Berührung des Benutzers an der berührungsempfindlichen

Bedienoberfläche 5 durch die Tischplatte 1.1 hindurch erfolgt. Abhängig vom Material der Tischplatte 1 .1 kann die Materialstärke der Tischplatte 1 .1 zwischen 3 mm und 30 mm betragen. Zum Schutz der berührungsempfindlichen

Sensoreinheit ist vorzugsweise ein Abdeckelement 1 .4 vorgesehen, das unterseitig auf die Tischplatte 1 .1 aufgebracht ist und die Sensoreinheit 4 vor äußeren Umwelteinflüssen und Beschädigungen schützt.

Die berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 wird vorzugsweise durch zwei plattenförmige Elemente 4.1 , 4.1 ' und einer zwischen diesen plattenförmigen Elementen 4.1 , 4.1 ' angeordneten Sensorschicht 4.2 gebildet. Vorzugsweise sind die plattenförmigen Elemente 4.1 , 4.1 ' Glasscheiben, in welche die Sensorschicht 4.2 einlaminiert ist. Durch die unterhalb der Deckschicht 1 .3 angebrachte berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 wird auf der Oberfläche der Tischplatte eine berührungsempfindliche Bedienoberfläche 5 gebildet, die händisch über Fingerberührungen bzw. Fingertippen als Eingabegerät für elektrische oder elektronische Geräte, insbesondere für Rechner verwendet werden kann.

Die Sensoreinheit 4 ist vorzugsweise eine kapazitive Sensoreinheit, die örtliche Kapazitätsveränderungen durch Berührung der berührungsempfindlichen

Bedienoberfläche 5 oder Annäherung an die berührungsempfindlichen

Bedienoberfläche 5 erfassen und auswerten kann. Die Sensoreinheit 4 kann vorzugsweise sowohl den Ort der Berührung der berührungsempfindlichen Bedienoberfläche 5, d.h. die Koordinate, an der der Finger des Benutzers die Bedienoberfläche 5 berührt, erfassen und auswerten als auch die Signalstärke, die bei der Berührung der berührungsempfindlichen Bedienoberfläche 5 entsteht. Dadurch wird eine vollwertige Steuerungsmöglichkeit identisch eines sog.

Touchpanels erreicht. Vorzugsweise ist der Sensor multitouchfähig ausgebildet, d.h. der Sensor kann mehrere Berührungen, beispielsweise durch zwei Finger des Benutzers erfassen und zur Steuerung auswerten. Dadurch kann beispielsweise eine Veränderung der Darstellungsgröße bewirkt werden.

In Figur 6 ist beispielhaft ein System zur Steuerung eines Konferenzsystems bzw. eines Videokonferenzsystems mit einer erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt. Durch den Projektor 2 werden, wie zuvor beschrieben, Bilddaten auf der

Projektionsfläche 3 dargestel lt, die auf der Oberfläche der Tischplatte 1 .1 gebildet ist. Im Bereich der Projektionsfläche 3 ist an der Tischplatte 1 .1 die

berührungsempfindl iche Sensoreinheit 4 vorgesehen, mittels der Eingaben eines Benutzers durch Berührung der Tischoberfläche detektiert werden. Ferner ist oberhalb der Tischplatte 1 .1 der Bewegungssensor 6.2 vorgesehen, dessen

Erfassungsbereich 6.2a sich im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentl ichen mit der Projektionsfläche 3 überdeckt. Durch den Projektor 2, die

berührungsempfindl iche Sensoreinheit 4 und dem Bewegungssensor 6.2 wird im Bereich der Oberfläche der Tischplatte 1 .1 ein System geschaffen, das auf der Oberfläche der Tischplatte 1 .1 Bilddaten projizieren kann, die durch vor den Tisch 1 befindl iche Personen optisch wahrgenommen werden können. Ferner ist eine Bedienung elektrischer oder elektronischer Geräte mit durch Eingaben bzw. Berührung der Oberfläche der Tischplatte 1 .1 mögl ich, da diese Eingaben bzw. Berührungen durch die berührungsempfind l iche Sensoreinheit 4 detektiert werden. Der Bewegungssensor 6.2, der insbesondere ein Infrarotbewegungssensor ist, kann zur Gestensteuerung des Gesamtsystems verwendet werden,

beispielsweise zum Ein- oder Ausschalten des Projektors 2, zur

Hel l igkeitsveränderung des vom Projektor 2 abgestrahlten Lichts oder zur

Bildumschaltung.

Das Gesamtsystem weist neben den zuvor genannten Komponenten zumindest einen Steuerrechner 8, und die Steuereinheit 6.2.1 und die U mschalteinrichtung 7 auf. An den Steuerrechner 8 ist beispielsweise über eine Standard-Schnittstel le, insbesondere USB, die berührungsempfindl iche Sensoreinheit 4 angeschlossen. Ein Videoausgang des Steuerrechners 8 ist mit der U mschalteinrichtung 7 verbunden. Ferner weist der Steuerrechner 8 eine Netzwerkverbindung 8.1 zumindest zur Steuereinheit 6.2.1 auf. Der Bewegungssensor 6.2 ist, wie zuvor im Zusammenhang mit Figur 3 erläutert, mit der Steuereinheit 6.2.1 verbunden, sodass durch den Bewegungssensor 6.2 abgegebene Signale der Steuereinheit 6.2.1 zugeführt werden. Die Steuereinheit 6.2.1 selbst ist über eine Steuerleitung bzw. einen Steuerbus mit dem Projektor 2 verbunden. Ferner weist die Steuereinheit 6.2.1 . eine Steuerverbindung zu der U mschalteinrichtung 7 auf. Das gezeigte System kann insbesondere in

Konferenzsysteme bzw. Videokonferenzsysteme integriert bzw. verwendet werden. Ferner ist damit auch eine Steuerung von Raumkomponenten,

beispielsweise Kl imaanlage, Beleuchtungstechnik, Beschattungsanlagen etc.

mögl ich. So kann beispielsweise zu Beginn einer Konferenz durch den

Konferenzleiter der Hinweis gegeben werden, dass durch eine gezielte Bewegung der Hand im Erfassungsbereich des Bewegungssensors 6.2 der Projektor 2 eingeschaltet werden kann. Das vom Bewegungssensor 6.2 empfangene Signal wird der Steuereinheit 6.2.1 zugeführt und von dieser ausgewertet, wobei durch die Steuereinheit 6.2.1 ein dem Projektor 2 anschaltendes Steuersignal abgegeben wird. Der Projektor 2 kann insbesondere ein LED Projektor sein, der sich durch äußerst schnel le Anschaltzeiten beispielsweise Anschaltzeiten im Bereich von fünf Sekunden auszeichnet. Durch den Projektor 2 können auf der Projektionsfläche 3 auf der Oberfläche der Tischplatte 1 .1 Bilddaten dargestel lt werden, und zwar in Abhängigkeit von dem an der U mschalteinrichtung 7 an l iegenden Videosignalen bzw. dem Schaltzustand der U mschalteinrichtung 7. So können beispielsweise durch die Rechnereinheit 9 abgegebene Videosignale, beispielsweise eine

Präsentation, Videokonferenzsignale, die beispielsweise über das Internet 1 1 von einer Rechnereinheit 10 übertragen werden oder aber auch ein von dem

Steuerrechner 8 bereitgestel ltes Steuerfeld 3.2 durch die Projektionseinrichtung 2 dargestel lt werden.

Beispielhaft sol l zunächst eine Präsentation eines Konferenzteilnehmers dargestel lt werden. Vorzugsweise sind in dem System mehrere über dem Tisch 1

angeordnete Projektoren 2 mit zugehörigen Bewegungssensoren 6.2 vorgesehen, sodass ortsverteilt mehrere Konferenzteilnehmer an dem Tisch 1 sitzend durch die ihnen zugeordneten Projektoren 2 die Präsentation jeweils vor sich auf der Projektionsfläche 3 wahrnehmen können. Für den Fall, dass eine Steuereingabe vorgenommen werden soll, kann

beispielsweise gestengesteuert durch eine Armbewegung, insbesondere eine schnelle Armbewegung durch den Erfassungsbereich 6.2a des Bewegungssensors 6.2 durch einen Benutzer eine Umschaltung auf das vom Steuerrechner 8 bereitgestellte Steuerfeld 3.2 erfolgen. Das Steuerfeld 3.2 kann entweder auf der gesamten Projektionsfläche 3 dargestellt werden oder jedoch nur in einem

Ausschnittsbereich der Projektionsfläche 3, wobei im Übrigen beispielsweise die Präsentation angezeigt bleibt. Das Steuerfeld 3.2 wird jedoch insbesondere derart lagemäßig durch den Projektor 2 auf der Projektionsfläche 3 dargestellt, dass das Steuerfeld 3.2 im Bereich der berührungsempfindlichen Bedienoberfläche 5 zu liegen kommt. Auf dem Steuerfeld 3.2 sind beispielsweise mehrere

Steuerelemente 3.1 dargestellt, die durch Berührungen des Benutzers auf der Tischoberfläche ausgewählt und/oder betätigt werden können. Die Berührungen des Benutzers werden jeweils durch die berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 detektiert und von dem Steuerrechner 8, an dem die berührungsempfindliche Sensoreinheit 4 angeschlossen ist, ausgewertet und in Steuerbefehle umgesetzt. So kann beispielsweise ein Steuerbefehl über die Netzwerkverbindung 8.1 an die Steuereinheit 6.2.1 oder ggf. weitere Steuereinheiten abgegeben werden, über die eine Steuerung von elektrischen oder elektronischen Geräten bewirkt wird.

Beispielsweise kann dadurch eine Steuerung des Projektors 2, einer

Recheneinheit, beispielsweise des Steuerrechners 8 etc. erfolgen. Ferner ist auch eine Steuerung von elektrischen oder elektronischen Geräten des jeweiligen Raums, beispielsweise eine Lichtsteuerung, eine Beschattungssteuerung, eine Klimaanlagensteuerung etc. möglich.

Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. 2Q

Bezugszeichenliste

1 Tisch

1a, 1b Sitzplatz

1.1 Tischplatte

1.1.1 Unterseite

1.2 Trägermaterial

1.2.1 Ausnehmung

1.3 Deckschicht

1.4 Abdeckelement

2 Projektor

2a Lichtstrahl

2.1 Linse

2.2 Spiegel

3 Projektionsfläche

3.1 Steuerelement

3.2 Steuerfeld

4 Sensoreinheit

4.1, 4.1' plattenförmiges Element

4.2 Sensorschicht

5 Bedienoberfläche

6 Lichttechnikmodul

6.1 Leuchteinheit

6.2 Bewegungssensor

6.2a Erfassungsbereich

6.2.1 Steuereinheit

7 Umschalteinrichtung

7a, 7b, 7c Videosignal

8 Steuerrechner

8.1 Netzwerkverbindung

9 Rechnereinheit Rechnereinheit Internet

Erfassungswinkel