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Title:
ARRANGEMENT OF DISCONNECT TERMINALS WITH A PLUG UNIT AND METHOD FOR SHORT-CIRCUITING AN ARRANGEMENT OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/180570
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement (20) comprising at least two disconnect terminals (1, 1', 1'') and at least one plug unit (14) having a plug section (16) and a connection section (17). The at least two disconnect terminals (1, 1', 1'') comprise a first connection section (2), a second connection section (3) and a switch section (4) arranged in-between and having switch contacts (9, 9', 9''), wherein the first connection section (2) is electrically conductively connected to the second connection section (3) by means of the switch contacts (9, 9', 9'') in a first switch position (A), and the first connection section (2) is separated from the second connection section (3) in a second switch position (C), wherein the plug unit (14) forms a plug connection with the second connection section (3) of the at least two disconnect terminals (1, 1', 1'') via its plug section (16), and wherein the at least one plug unit (14) has a switch unit (18), which short-circuits connections (L1, L2, L3) of the connection section (17) of the plug unit (14). The plug unit (14) with its short-circuit function and contact sections of the second connection section (3) of the at least two disconnect terminals (1, 1', 1''), which are short-circuited in the second switch position (C) of the at least two disconnect terminals (1, 1', 1''), lie behind one another. The invention also relates to a method for short-circuiting an arrangement (20) of at least two disconnect terminals (1, 1', 1'') with at least one plug unit (14).

Inventors:
MONTALDO DAVID (DE)
PARSKE BENJAMIN (DE)
RUTZ ANDREAS (DE)
NEUMANN GENADIJ (DE)
MEYER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/055517
Publication Date:
September 16, 2021
Filing Date:
March 04, 2021
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01H71/08
Foreign References:
DE4444551A11996-06-05
DE102008057754B42012-07-05
DE102008014176B42011-01-27
DE102008057754B42012-07-05
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anordnung (20) mit mindestens zwei Trennklemmen (1 , T, 1 ”) und mit min destens einer Steckeinheit (14) aufweisend einen Steckabschnitt (16) und ei nen Anschlussabschnitt (17), wobei die mindestens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) einen ersten Anschlussabschnitt (2), einen zweiten Anschlussabschnitt (3) und einen dazwischen liegenden Schaltabschnitt (4) mit Schaltkontakten (9,

9’, 9”) aufweisen, wobei mittels der Schaltkontakte (9, 9’, 9”) der erste An schlussabschnitt (2) mit dem zweiten Anschlussabschnitt (3) in einer ersten Schaltposition (A) elektrisch leitend verbunden ist und der erste Anschlussab schnitt (2) von dem zweiten Anschlussabschnitt (3) in einer zweiten Schaltpo sition (C) getrennt ist, wobei die Steckeinheit (14) über ihren Steckabschnitt (16) mit dem zweiten Anschlussabschnitt (3) der mindestens zwei Trenn klemmen (1, T, 1”) steckbar verbunden ist, wobei die Steckeinheit (14) eine Schalteinheit (18) aufweist, welche Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschlussab schnitts (17) der Steckeinheit (14) kurzschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Steckeinheit (14) mit ihrer Kurzschlussfunktion und Kon taktabschnitte (25, 25’, 25”) des zweiten Anschlussabschnitts (3) der mindes tens zwei Trennklemmen (1, T, 1”), die in der zweiten Schaltposition (C) der mindestens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) kurzgeschlossen sind, hintereinan- derliegen.

2. Anordnung (20) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt einheit (18) der Steckeinheit (14) die Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschluss abschnitts (17) der Steckeinheit (14) voreilend kurzschließt und dass die Kon taktabschnitte (25, 25’, 25”) des zweiten Anschlussabschnitts (3) der mindes tens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) in der zweiten Schaltposition (C) der min destens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) in einer Zwischen-Schaltposition (B) oder mehreren voreilend kurzgeschlossen sind.

3. Anordnung (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt einheit (18) der Steckeinheit (14) die Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschluss abschnitts (17) der Steckeinheit (14) und Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) kurzschließt, wenn die Steckeinheit (14) eine Steckposition (E, F) oder weitere Schaltstellungen/Steckpositionen einnimmt, in welcher Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) von den Kontaktabschnitten (25, 25’, 25”) des zweiten Anschlussabschnitts (3) der mindestens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) elektrisch getrennt sind.

4. Anordnung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt einheit (18) der Steckeinheit (14) einen Schaltkontakt (18a) aufweist, welcher die Anschlüsse (L1 , L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) und die Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) kurzschließt.

5. Anordnung (20) nach Anspruch 4, weiterhin mindestens drei Trennklemmen (1, T, 1”) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (18) der Steckeinheit (14) mindestens zwei Schaltkontakte (18a, 18’a) aufweist, welche in Reihe geschaltet sind, wenn sie die Anschlüsse (L1 , L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) und Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) kurzschließen.

6. Anordnung (20) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt einheit (18) der Steckeinheit (14) die Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschluss abschnitts (17) der Steckeinheit (14) kurzschließt, wenn die Steckeinheit (14) eine Steckposition (E, F) oder weitere Schaltstellungen/Steckpositionen ein nimmt, in welcher Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) von den Kontaktabschnitten (25, 25’, 25”) des zweiten Anschlussabschnitts (3) der mindestens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) elektrisch getrennt sind.

7. Anordnung (20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt einheit (18) der Steckeinheit (14) mindestens zwei Schaltkontakte (18a, 18’a, 18”a) aufweist, welche parallel geschaltet in elektrisch leitender Verbindung mit einem Brückenverbinder (24) die Anschlüsse (L1 , L2, L3) des Anschluss abschnitts (17) der Steckeinheit (14) oder die Anschlüsse (L1 , L2, L3) des An schlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) und die Kontaktabschnitte (26,

26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) kurzschließen.

8. Anordnung (20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt einheit (18) der Steckeinheit (14) mindestens zwei Schaltkontakte (18a, 18’a, 18”a) aufweist, welche parallel geschaltet in elektrisch leitender Verbindung mit einem Brückenverbinder (24) die Anschlüsse (L1 , L2, L3) des Anschluss abschnitts (17) der Steckeinheit (14) kurzschließen und eine jeweilige elektrisch leitende Verbindung der Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) mit den Anschlüssen (L1, L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) unterbrechen, wenn die Steckeinheit (14) eine Steckposition (E, F) oder weitere Schaltstellun gen/Steckpositionen einnimmt, in welcher Kontaktabschnitte (26, 26’, 26”) des Steckabschnitts (16) der Steckeinheit (14) von den Kontaktabschnitten (25,

25’, 25”) des zweiten Anschlussabschnitts (3) der mindestens zwei Trenn klemmen (1, T, 1”) elektrisch getrennt sind.

9. Anordnung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schalteinheit (18) der Steckeinheit (14) mit einem Be- tätiger (21 , 2T, 21 ”) zusammenwirkt, welcher ein Bestandteil des zweiten An schlussabschnitts (3) der mindestens zwei Trennklemmen (1 , T, 1”) ist.

10. Anordnung (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betäti- ger (21, 2T, 21”) als Wand in dem zweiten Anschlussabschnitts (3) der min destens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) ausgebildet ist.

11.Anordnung (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betäti- ger (21, 2T, 21”) als ein Einlegteil oder ein Einsatzteil ausgebildet ist.

12. Anordnung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die mindestens eine Steckeinheit (14) mindestens zwei Steckelemente (15, 15’, 15”) aufweist.

13. Verfahren zum Kurzschließen einer Anordnung (20) von mindestens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) mit mindestens einer Steckeinheit (14) aufweisend einen Steckabschnitt (16) und einen Anschlussabschnitt (17), wobei die min destens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) einen ersten Anschlussabschnitt (2), einen zweiten Anschlussabschnitt (3) und einen dazwischen liegenden Schaltabschnitt (4) aufweisen, wobei die Steckeinheit (14) eine Schalteinheit (18) aufweist, welche Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) kurzschließt, gekennzeichnet durch die Verfahrensschrit te

(VS1) Bereitstellen von mindestens einer Steckeinheit (14) und mindestens zwei Trennklemmen (1, T, 1”) in einem Betriebszustand, wobei die Steckeinheit (14) in einer ersten Steckposition (D) in die Trennklem men (1, T, 1”) eingesteckt ist, wobei der zweite Anschlussabschnitt (2) der Trennklemmen (1, T, 1”) mit dem Steckabschnitt (16) der Steck einheit (14) elektrisch leitend verbunden ist, wobei externe Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) galva nisch voneinander getrennt sind;

(VS2) Herstellen eines Kurzschlusses in den Trennklemmen (1, T, 1”), wo bei die Trennklemmen (1 , T, 1 ”) sich in einer ersten Schaltposition A befinden und die Steckeinheit (14) in ihrer ersten Steckposition (D) in den Trennklemmen (1, T, 1”) verbleibt, und Herstellen einer zweiten Schaltposition C der Trennklemmen (1, T, 1”), wobei beim Durchlau fen einer Zwischen-Schaltposition (B) der Trennklemmen (1, T, 1”) ein vorauseilender Kurzschluss die Trennklemmen (1, T, 1”) kurzschließt; und

(VS3) Trennen der Anordnung (20) durch vollständiges Herausziehen der Steckeinheit (14) aus den Trennklemmen (1, T, 1”), wobei ein Kurz schluss der externen Anschlüsse (L1 , L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Steckeinheit (14) erzeugt wird, wenn die Steckeinheit (14) in einer dritten Steckposition (F) aus den Trennklemmen (1 , T, 1”) voll ständig herausgezogen und die Anordnung (20) getrennt ist, wobei in einer Zwischen-Steckposition (E), in welcher die Steckeinheit (14) noch nicht vollständig aus den Trennklemmen (1, T, 1”) herausgezo gen ist, ein vorauseilender Kurzschluss in der Steckeinheit (14) die ex ternen Anschlüsse (L1, L2, L3) des Anschlussabschnitts (17) der Ste ckeinheit (14) bereits voreilend kurzschließt, während der Kontaktab schnitt (16) der Steckeinheit (14) noch leitend mit der Anschlusseinheit (3) der Trennklemmen (1,T,1“) verbunden ist.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch Weglas sen des Verfahrensschrittes (VS3) ein Herstellen eines Kurzschlusses nur in den Trennklemmen (1 , T, 1”) erfolgt.

15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch Weglas sen des Verfahrensschrittes (VS2) das Herstellen eines Kurzschlusses nur in der Steckeinheit (14) erfolgt.

16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchlau fen der Verfahrensschritte (VS2 und VS3) zwei Kurzschlüsse hergestellt wer den, wobei erst ein erster Kurzschluss in den Trennklemmen (1,T,1“) und da nach ein zweiter Kurzschluss in der Steckeinheit (14) hergestellt wird.

Description:
ANORDNUNG VON TRENNKLEMMEN MIT STECKEINHEIT UND VERFAHREN ZUM KURZSCHLIEßEN EINER SOLCHEN ANORDNUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Trennklemmen mit einer Steckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Kurzschließen einer solchen Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.

Derartige Trennklemmen kommen in unterschiedlichen Anwendungen zum Einsatz.

DE 102008 014 176 B4 beschreibt eine Reihenklemme und auch einen Längstrenn schalter mit einem Trennmesser zur schwenkbaren Anordnung in einem Klemmen gehäuse der Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse, wobei im Klemmenge häuse eine aus zwei Teilstücken bestehende Stromschiene und zwei Leiteranschlus selemente zum Anschließen von je einem Leiter an ein Teilstück der Stromschiene angeordnet sind, wobei die beiden Teilstücke in einer ersten Stellung des Trennmes sers miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Trennmessers vonei nander getrennt sind. Das Trennmesser ist teilweise von einem Isoliergehäuse um geben. Eine Betätigung des Längstrennschalters kann nicht nur mit Hilfe eines Schraubendrehers, der dazu in einen Betätigungsschacht des Isoliergehäuses einge führt wird, sondern auch mit Hilfe einer Schalterverbindung erfolgen, die zwei Schen kel und einen die Schenkel verbindenden Griffabschnitt aufweist. Damit können gleichzeitig zwei Längstrennschalter zweier nebeneinander angeordneter Reihen klemmen betätigt werden, wozu jeweils ein Schenkel in den Betätigungsschacht ei nes Längstrennschalters eingesteckt wird.

DE 102008 057 754 B4 beschreibt eine Baueinheit aus mindestens zwei nebenei nander angeordneten Trennklemmen und mindestens zwei miteinander verbundenen Anschlusssteckern, wobei die Trennklemmen jeweils ein Klemmengehäuse, eine aus zwei Teilstücken bestehende Stromschiene, zwei Leiteranschlussstellen zum An schließen von je einem Leiter an einem der Teilstücke der Stromschiene und ein schwenkbar im Klemmengehäuse gelagertes Trennmesser aufweisen, wobei die beiden Teilstücke in einer ersten Stellung des Trennmessers über das Trennmesser miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Trennmessers voneinander getrennt sind, und wobei die Anschlussstecker jeweils ein Steckergehäuse, mindes tens ein darin angeordnetes Leiteranschlusselement und einen mit dem Leiteran schlusselement elektrisch verbundenen Steckkontakt aufweisen. Jeweils mindestens eine der Leiteranschlussstellen der Trennklemmen ist als mit einem der Teilstücke der Stromschiene elektrisch verbundener Steckplatz ausgebildet, so dass jeweils einer der Anschlussstecker mit seinem Steckkontakt auf das Klemmengehäuse auf steckbar ist, und die Anschlussstecker weisen jeweils ein mit dem Leiteranschlus selement elektrisch leitend verbundenes Kontaktelement auf, das derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Kontaktelemente zweier Anschlussstecker einander kontaktieren, wenn die Anschlussstecker nicht auf den Trennklemmen aufgesteckt sind, während die Kontaktelemente durch eine Seitenwand einer der Trennklemmen voneinander getrennt sind, wenn die Anschlussstecker auf den Trennklemmen auf gesteckt sind.

Die bekannten Trennklemmen haben sich an sich bewährt.

Es ist aber wünschenswert, diese Trennklemmen weiterzuentwickeln, wobei eine größere Funktionalität bei erhöhter Sicherheit, kompaktem Aufbau und geringer Bau teilezahl geschaffen wird.

Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.

Eine erfindungsgemäße Anordnung besteht aus mindestens zwei Trennklemmen mit mindestens einer Steckeinheit aufweisend einen Steckabschnitt und einen An schlussabschnitt, wobei die mindestens zwei Trennklemmen einen ersten An schlussabschnitt, einen zweiten Anschlussabschnitt und einen dazwischen liegenden Schaltabschnitt mit Schaltkontakten aufweisen, wobei mittels der Schaltkontakte der erste Anschlussabschnitt mit dem zweiten Anschlussabschnitt in einer ersten Schalt position elektrisch leitend verbunden ist und der erste Anschlussabschnitt von dem zweiten Anschlussabschnitt in einer zweiten Schaltposition getrennt ist, wobei die Steckeinheit über ihren Steckabschnitt mit dem zweiten Anschlussabschnitt der min destens zwei Trennklemmen steckbar verbunden ist, wobei die Steckeinheit eine Schalteinheit aufweist, welche Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit kurzschließt. Die mindestens eine Steckeinheit mit ihrer Kurzschlussfunktion und Kontaktabschnitte des zweiten Anschlussabschnitts der mindestens zwei Trenn klemmen, die in der zweiten Schaltposition der mindestens zwei Trennklemmen kurzgeschlossen sind, liegen hintereinander.

Auf diese Weise ist eine vorteilhafte „Oder-Schaltung“ von mindestens zwei hinterei nander liegenden Einheiten, die einen Kurzschluss liefern können, ermöglicht.

Es ist weiterhin von Vorteil, dass die Anordnung auch mehrere Steckeinheiten, d.h. mehr als eine Steckeinheit, umfassen kann, die in mehrere Trennklemmen einsteck- bar sind. Zudem ist es auch möglich, dass mehrere Anordnungen von Steckeinheiten und Trennklemmen in Reihe hintereinander zum Einsatz kommen können.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Kurzschließen einer Anordnung von mindes tens zwei Trennklemmen mit mindestens einer Steckeinheit aufweisend einen Steck abschnitt und einen Anschlussabschnitt, wobei die mindestens zwei Trennklemmen einen ersten Anschlussabschnitt, einen zweiten Anschlussabschnitt und einen da zwischen liegenden Schaltabschnitt aufweisen, wobei die Steckeinheit eine Schalt einheit aufweist, welche Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit kurz schließt, umfasst die Verfahrensschritte (VS1) Bereitstellen von mindestens einer Steckeinheit und mindestens zwei Trennklemmen in einem Betriebszustand, wobei die Steckeinheit in einer ersten Steckposition in die Trennklemmen eingesteckt ist, wobei der zweite Anschlussabschnitt der Trennklemmen mit dem Steckabschnitt der Steckeinheit elektrisch leitend verbunden ist, wobei externe Anschlüsse des An schlussabschnitts der Steckeinheit galvanisch voneinander getrennt sind; (VS2) Her stellen eines Kurzschlusses in den Trennklemmen, wobei die Trennklemmen sich in einer ersten Schaltposition befinden und die Steckeinheit in ihrer ersten Steckpositi on in den Trennklemmen verbleibt; und Herstellen einer zweiten Schaltposition der Trennklemmen, wobei beim Durchlaufen einer Zwischen-Schaltposition der Trenn klemmen ein vorauseilender Kurzschluss die Trennklemmen kurzschließt, und (VS3) Trennen der Anordnung durch Herausziehen der Steckeinheit aus den Trennklem men, wobei ein Kurzschluss der externen Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit erzeugt wird, wenn die Steckeinheit in einer dritten Steckposition aus den Trennklemmen herausgezogen und die Anordnung getrennt ist, wobei in einer Zwischen-Steckposition, in welcher die Steckeinheit noch nicht vollständig aus den Trennklemmen herausgezogen ist, ein vorauseilender Kurzschluss in der Steckein heit die externen Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit bereits vorei lend kurzschließt, während der Kontaktabschnitt der Steckeinheit noch leitend mit der Anschlusseinheit der Trennklemmen verbunden ist.

In einerweiteren Ausführung schließt die Schalteinheit der Steckeinheit die An schlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit voreilend kurz und die Kontakt abschnitte des zweiten Anschlussabschnitts der mindestens zwei Trennklemmen sind in der zweiten Schaltposition der mindestens zwei Trennklemmen in einer Zwi schen-Schaltposition oder mehreren voreilend kurzgeschlossen. Dies ist vorteilhaft, da so ein Kurzschluss von Anschlüssen vor einer Trennung erfolgt.

Eine noch weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Schalteinheit der Ste ckeinheit die Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit und Kontaktab- schnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit kurzschließt, wenn die Steckeinheit eine Steckposition oder weitere Schaltstellungen/Steckpositionen einnimmt, in wel cher Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit von den Kontaktab schnitten des zweiten Anschlussabschnitts der mindestens zwei Trennklemmen elektrisch getrennt sind.

In einer weiteren Ausführung weist die Schalteinheit der Steckeinheit einen Schalt kontakt auf, welcher die Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit und die Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit kurzschließt. Dies er möglicht einen kompakten Aufbau.

Eine andere Ausführung sieht vor, dass die Schalteinheit der Steckeinheit mindes tens zwei Schaltkontakte aufweist, welche in Reihe geschaltet sind, wenn sie die An schlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit und Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit kurzschließen. Hierzu sind vorteilhaft nur zwei Schaltkontakte notwendig. Ein kompakter Aufbau ist ebenfalls möglich.

In einer alternativen Ausführung schließt die Schalteinheit der Steckeinheit die An schlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit kurz, wenn die Steckeinheit eine Steckposition oder weitere Schaltstellungen/Steckpositionen einnimmt, in welcher Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit von den Kontaktabschnitten des zweiten Anschlussabschnitts der mindestens zwei Trennklemmen elektrisch ge trennt sind.

Hierbei kann die Schalteinheit der Steckeinheit mindestens zwei Schaltkontakte auf weisen, welche parallel geschaltet in elektrisch leitender Verbindung mit einem Brü ckenverbinder die Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit oder die Anschlüsse des Anschlussabschnitts der Steckeinheit und die Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit kurzschließen. Mittels der Parallelschaltung sind vorteilhaft geringe Übergangswiderstände realisierbar. Im Falle einer Schalteinheit mit mehr als zwei Kontaktabschnitten bei mehr als zwei Trennklemmen sind entspre chend mehr Schaltkontakte vorgesehen.

Eine noch weitere Ausführung sieht vor, dass die Schalteinheit der Steckeinheit min destens zwei Schaltkontakte aufweist, welche parallel geschaltet in elektrisch leiten der Verbindung mit einem Brückenverbinder die Anschlüsse des Anschlussab schnitts der Steckeinheit kurzschließen und eine jeweilige elektrisch leitende Verbin dung der Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit mit den Anschlüs sen des Anschlussabschnitts der Steckeinheit unterbrechen, wenn die Steckeinheit eine Steckposition oder weitere Schaltstellungen/Steckpositionen einnimmt, in wel cher Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit von den Kontaktab schnitten des zweiten Anschlussabschnitts der mindestens zwei Trennklemmen elektrisch getrennt sind. Dies ist vorteilhaft, da so die Kontaktabschnitte des Steckabschnitts der Steckeinheit bei gezogener Steckeinheit getrennt sind.

Es ist vorteilhaft, wenn die Schalteinheit der Steckeinheit mit einem Betätiger zu sammenwirkt, welcher ein Bestandteil des zweiten Anschlussabschnitts der mindes tens zwei Trennklemmen ist, da so ein kompakter Aufbau erzielt werden kann.

In einer Ausführung kann der Betätiger als Wand in dem zweiten Anschlussabschnitt der mindestens zwei Trennklemmen ausgebildet sein. Dies ist vorteilhaft, da sich so ein platzsparender Aufbau ergibt.

Alternativ kann der Betätiger als ein Einlegteil oder ein Einsatzteil ausgebildet sein, wodurch eine einfache Anpassung an unterschiedliche Einsatzfälle möglich ist.

In einer noch weiteren Ausführung kann die mindestens eine Steckeinheit mindes tens zwei Steckelemente aufweisen. Damit lässt sich eine vorteilhaft einfache An passung an unterschiedliche Einsatzfälle ermöglichen.

In einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass durch Weglassen des Verfahrensschrittes (VS3) ein Herstellen eines Kurz schlusses nur in den Trennklemmen erfolgt. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten der Anordnung vorteilhaft erweitert.

In einer noch anderen Ausführung des Verfahrens kann durch Weglassen des Ver fahrensschrittes VS2 das Herstellen eines Kurzschlusses nur in der Steckeinheit er folgen. Dies ist vorteilhaft, da auf diese Weise weitere Einsatzmöglichkeiten geschaf fen werden.

Eine noch weitere Ausführung sieht vor, dass beim Durchlaufen der Verfahrens schritte (VS2 und VS3) zwei Kurzschlüsse hergestellt werden, wobei erst ein erster Kurzschluss in den Trennklemmen und danach ein zweiter Kurzschluss in der Steck einheit hergestellt wird. Auch hiermit wird eine vorteilhafte Erweiterung des Einsatz bereiches ermöglicht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entneh men. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1-12 schematische Perspektivansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung von Trennklemmen mit einer Ste ckeinheit mit zugehörigen Schaltplänen;

Fig. 13-24 schematische Perspektivansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung von Trennklemmen mit einer Ste ckeinheit mit zugehörigen Schaltplänen;

Fig. 25 ein schematischer Schaltplan einer Variation des zweiten Ausführungs beispiels nach Fig. 13-24; und

Fig. 26-28 schematische Teilschnittdarstellungen des zweiten Ausführungsbei spiels mit einer Steckeinheit,

Fig. 29-36 schematische Darstellungen von erfindungsgemäßen Anordnungen in unterschiedlichen Variationen, und

Fig. 37 ein schematisches Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfah rens.

Die Begriffe „oben“, „unten“, „links“, „rechts“ beziehen sich auf die jeweilige Anord nung der Bauteile in den Figuren.

In Fig. 1 , 3, 5, 7, 9 und 11 sind schematische Perspektivansichten eines ersten Aus führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung 20 von Trennklemmen 1 , 1’, 1” mit einer Steckeinheit 14 dargestellt. Ein jeweils zugehöriger Schaltplan der An ordnung 20 ist jeweils in Fig. 2, 4, 6, 8, 10 und 12 gezeigt.

Die Anordnung 20 umfasst mindestens zwei Trennklemmen 1 , 1’ und eine Steckein heit 14 mit mindestens zwei Steckelementen 15, 15’. In dem gezeigten ersten Aus führungsbeispiel gehören drei Trennklemmen 1 , T, 1 ” und die Steckeinheit 14 mit drei Steckelementen 15, 15’, 15” zu der Anordnung 20.

Die Figuren 1 , 3 und 5 zeigen unterschiedlichen Schaltpositionen A, B, C der Trenn klemmen 1 , T, 1”, wobei unterschiedliche Steckpositionen D, E, F der Steckeinheit 14 in den Figuren 7, 9 und 11 dargestellt sind. Die Schaltpositionen A, B, C und die Steckpositionen D, E, F werden unten noch ausführlich beschrieben.

Zur Unterscheidung der Trennklemmen 1, T, 1”, der Steckelemente 15, 15’, 15” und weiterer Teile/Elemente/Abschnitte u.dgl. sind im Weiteren die Bezugszeichen der betreffenden Teile/Elemente/Abschnitte in den Figuren jeweils mit einem Apostroph und mit einem Doppel-Apostroph gekennzeichnet.

Derartige Trennklemmen 1, T, 1” werden auch als anreihbare Trennklemmen 1, 1’, 1”, Reihentrennklemmen, Wandlertrennklemmen oder Messwandlertrennklemmen bezeichnet.

Die Trennklemme 1, T, 1” umfasst ein Gehäuse mit einem ersten Anschlussab schnitt 2, einem zweiten Anschlussabschnitt 3 und einem dazwischen liegenden Schaltabschnitt 4.

In dem ersten Anschlussabschnitt 2 sind nicht näher beschriebene Klemmabschnitte zum Anschluss nicht gezeigter elektrisch leitender Leitungen angeordnet. Der jewei lige erste Klemmabschnitt ist mit einer jeweiligen ersten Leiterschiene 5, 5’, 5” ver bunden, welche sich mit einem nicht bezeichneten Verbindungsabschnitt in den Schaltabschnitt 4 erstreckt und in einem Kontaktabschnitt 6, 6’, 6”, der z.B. gabel förmig sein kann, endet.

Im Gegensatz zu dem ersten Anschlussabschnitt 2 ist der diesem gegenüberliegen de zweite Anschlussabschnitt 3 als eine Steckaufnahme für die Steckeinheit 14 aus gebildet. Diese Steckaufnahme weist pro Trennklemme 1, T, 1” hier jeweils einen Kontaktabschnitt 25, 25’, 25” in Form eines Stiftes auf, der an dem Ende einer zwei ten Leiterschiene 7, 7’, 7” angeformt ist. Der Kontaktabschnitt 25 ist in den Figuren 26, 27 und 28 deutlich zu erkennen und zu der Leiterschiene 7, 7’, 7” hier rechtwink lig nach oben abgebogen. Das andere Ende der Leiterschiene 7, 7’, 7” weist einen Kontaktabschnitt 8, 8’, 8” ähnlich dem Kontaktabschnitt e, 6’, 6” der ersten Leiter schiene 5, 5’, 5” auf und erstreckt sich ebenfalls von der anderen Seite herkommend in den Schaltabschnitt 4 hinein.

Die Kontaktabschnitte 6, 6’, 6” und 8, 8’, 8” der Leiterschienen 5, 5’, 5” und 7, 7’, 7” stehen mit einem Schaltkontakt 9, 9’, 9” einer jeweiligen, hier nur angedeuteten Schalteinrichtung in dem Schaltabschnitt 4 in Wirkverbindung. Diese Wirkverbindung ist in den Schaltpositionen A, B, C unterschiedlich, wie im Folgenden erläutert wird. Jede Schalteinrichtung weist den Schaltkontakt 9, 9’, 9” in Verbindung mit einem Schalthebel 10 auf. Der Schalthebel 10 kann als ein gemeinsamer Betätiger der Schaltkontakte 9, 9’, 9” ausgeführt sein. Es ist auch möglich, dass einzelne Betätiger der Schaltkontakte 9, 9’, 9” mittels eines Verbinders gemeinsam betätigbar sind.

Die Schalteinrichtung mit den Schaltkontakten 9, 9’, 9” und dem Schalthebel 10 ist eine so genannte bistabile Schalteinrichtung, wobei die erste Schaltposition A und die zweite Schaltposition C stabile Endlagenpositionen sind. Die Schaltposition B ist jedoch keine stabile Position, d.h. sie wird bei jedem Schaltvorgang durchlaufen und daher als Zwischen-Schaltposition B bezeichnet. In dieser Zwischen-Schaltposition B ist die Kontaktstellung der jeweiligen Schaltkontakte 9, 9’, 9” unterschiedlich zu den Kontaktstellungen in der ersten Schaltposition A und in der zweiten Schaltposition B, wie unten noch beschrieben wird.

Die Schaltkontakte 9, 9’, 9” des Schaltabschnitts 4 sind auf diese Weise mittels des Schalthebels 10 aus der ersten Schaltposition A über die Zwischen-Schaltposition B in die zweite Schaltposition C und zurück verstellbar. Bei der Verstellung ver schwend der Schalthebel 10 mit den Schaltkontakten 9, 9’, 9” um eine Schwenkach se 9a. Die Schwenkachse 9a verläuft hier senkrecht zu nicht bezeichneten Seitenflä chen des Gehäuses der Trennklemme 1 , T, 1”.

In der ersten Schaltposition A, die auch als Verbindungsstellung bezeichnet wird, verbindet die Schalteinrichtung die jeweiligen beiden Kontaktabschnitte 6, 6’, 6”; 8,

8’, 8” und somit die erste Leiterschiene 5 und die zweite Leiterschiene 7 elektrisch leitend, so dass der erste Anschlussabschnitt 2 mit dem zweiten Anschlussabschnitt 3 elektrisch leitend verbunden ist. Diese Schaltposition A der Trennklemme 1, T, 1” ist in Fig. 1 und in dem zugehörigen Schaltplan der Fig. 2 dargestellt.

Die Steckeinheit 14 weist einen Steckabschnitt 16, einen Anschlussabschnitt 17 und eine Schalteinheit 18 auf.

In dem Steckabschnitt 16 der Steckeinheit ist pro Steckelement 15, 15’, 15” jeweils ein, hier tulpenförmiger, Kontaktabschnitt 26, 26’, 26” zur steckbaren Wirkverbindung mit dem zugeordneten, stiftförmigen Kontaktabschnitt 25, 25’, 25” des zweiten An schlussabschnitts 3 einer jeden Trennklemme 1, T, 1” angeordnet. Dies ist in den Figuren 26, 27 und 28 deutlich zu erkennen.

Die Kontaktabschnitte 26, 26’, 26” sind hier unterbrechungsfrei jeweils mit beispiels weise einem Klemmenabschnitt des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 elektrisch leitend verbunden. Der Anschlussabschnitt 17 weist Anschlüsse L1 , L2, L3 zum Anschluss von nicht gezeigten Anschlussleitern auf.

Die Steckeinheit 14 ist in die in Fig. 1 gezeigte Steckaufnahme des Anschlussab schnitts 3 der Trennklemmen 1 , T, 1” in einer Steckrichtung H (in positiver Richtung) eingesteckt und befindet sich in der eingesteckten Steckposition D. In dieser Steck position D sind die Kontaktabschnitte 25, 25’, 25” des zweiten Kontaktabschnitts 3 der Trennklemme 1 , T, 1” mit den Kontaktabschnitten 26, 26’, 26” des Steckab schnitts 16 der Steckeinheit 14 elektrisch leitend verbunden. Dieses wird als Steck position D in der Fig. 26 in einer Schnittdarstellung gezeigt.

Die Schalteinheit 18 der Steckeinheit 14 umfasst in diesem ersten Ausführungsbei spiel einen ersten Schaltkontakt 18a und einen zweiten Schaltkontakt 18’a. Diese Schaltkontakte 18a, 18’a bilden zusammen mit einem jeweiligen Betätiger 21 , 2T eine bistabile Schalteinheit 18 mit einer stabilen geöffneten Kontaktstellung in der ersten Steckposition D und einer stabilen geschlossenen Kontaktstellung in der zwei ten Steckposition F, wobei die Steckposition E wie die Zwischen-Schaltposition B keine stabile Position ist, sondern als eine Zwischen-Steckposition E durchlaufen wird.

Die Betätiger 21 , 2T werden hier durch Längswände des Anschlussabschnitts 3 ge bildet. Diese Längswände sind hier beispielsweise Längsseitenwände der mittleren Trennklemme T im Bereich des Anschlussabschnitts 3.

Die Funktion der Schaltkontakte 18a und 18’a wird weiter unten im Zusammenhang mit den Figuren 8-12 noch im Detail erläutert.

In Fig. 3 befindet sich die Schalteinrichtung der Trennklemme 1 , T, 1” mit dem Schalthebel 10 in der Zwischen-Schaltposition B. Dies ist eine Art „Momentaufnah me“.

In der Zwischen-Schaltposition B verbindet die Schalteinrichtung nicht nur die jewei ligen beiden Kontaktabschnitte 6, 6’, 6”; 8, 8’, 8”, d.h. die erste Leiterschiene 5, 5’, 5” und die zweite Leiterschiene 7, 7’, 7”, sondern diese werden auch jeweils mit einem weiteren Kontaktabschnitt 13, 13’, 13” vorauseilend kurzgeschlossen verbunden. Die weiteren Kontaktabschnitte 13, 13’, 13” sind, wie in dem zugehörigen Schaltplan der Fig. 4 dargestellt ist, über eine jeweilige Verbindung 12, 12’, 12” mit einem Brücken verbinder 11 elektrisch leitend verbunden. Auf diese Weise werden die ersten Leiter schienen 5, 5’, 5” und die zweiten Leiterschienen 7, 7’, 7” in der Zwischen- Schaltposition B untereinander vorauseilend kurzgeschlossen. Dadurch sind auch die Anschlüsse der Anschlussabschnitte 2 und 3 alle in der Zwischen-Schaltposition B kurzgeschlossen.

Die Verbindungen 12, 12’, 12” sind nicht dargestellt, aber mit Hilfe des Schaltplans der Fig. 4 leicht vorstellbar. Der Brückenverbinder 11 kann z.B. von oben in dafür vorgesehene Aufnahmen in die Trennklemmen 1, T, 1” eingesteckt werden, wobei die Verbindungen 12, 12’, 12” mit den Kontaktabschnitten 13, 13’, 13” in elektrisch leitende Verbindung gesetzt werden.

Die Steckeinheit 14 ist hier weiterhin in die in Fig. 3 gezeigte Steckaufnahme des Anschlussabschnitts 3 der Trennklemmen 1, T, 1” eingesteckt und befindet sich in der eingesteckten Steckposition D, wobei die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a der Schalteinheit 18 weiterhin geöffnet sind.

In der zweiten Schaltposition C, die auch Trennstellung genannt wird und in Fig. 5 dargestellt ist, ist die elektrisch leitende Verbindung der beiden Leiterschienen 5 und 7 aufgehoben bzw. getrennt, da der Schaltkontakt 9, 9’, 9” in Bezug auf den Schalt abschnitt 6, 6’, 6” der ersten Leiterschiene 5, 5’, 5” geöffnet ist.

Der Schaltkontakt 9, 9’, 9” verbindet in der zweiten Schaltposition C jedoch weiterhin die Kontaktabschnitte 8, 8’, 8” der Leiterschienen 7, 7’, 7” mit den Kontaktabschnit ten 13, 13’, 13” und den Verbindungen 12, 12’, 12” des Brückenverbinders 11. Damit sind die Leiterschienen 7, 7’, 7” weiterhin über den Brückenverbinder 11 kurzge schlossen.

Die Steckeinheit 14 ist hier weiterhin in die in Fig. 5 gezeigte Steckaufnahme des Anschlussabschnitts 3 der Trennklemmen 1, T, 1” eingesteckt und befindet sich in der eingesteckten Steckposition D, wobei die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a der Schalteinheit 18 weiterhin geöffnet sind.

Dies ist in dem zugehörigen Schaltplan der Fig. 6 gezeigt.

Die Figuren 7, 9 und 11 zeigen die Anordnung 20 mit der Trennklemme 1, T, 1” in der ersten Schaltposition A in Verbindungsstellung, wobei sich die Steckeinheit 14 in Fig. 7 in der ersten Steckposition D, in Fig. 9 in der Zwischen-Steckposition E und in Fig. 11 in der zweiten Steckposition F befindet. Die Steckeinheit 14 ist in der ersten Steckposition D vollständig in die Steckaufnah me der Trennklemme 1 , T, 1” eingesteckt. Dabei sind die Schaltkontakte 18a, 18’a der Schalteinheit 18 mittels des jeweiligen Betätigers 21 , 2T geöffnet.

Der erste Schaltkontakt 18a ist mit der Verbindung zwischen dem ersten Kontaktab schnitt 26 und dem Anschluss L1 des Anschlussabschnitts 17 verbunden und bildet mit einem Kontaktabschnitt 19’ an der Verbindung zwischen dem ersten Kontaktab schnitt 26’ und dem Anschluss L2 des Anschlussabschnitts 17 in dieser ersten Steckposition D der Steckeinheit 14 einen geöffneten ersten Schalter.

Der zweite Schaltkontakt 18’a ist mit der Verbindung zwischen dem zweiten Kontakt abschnitt 26’ und dem Anschluss L2 des Anschlussabschnitts 17 verbunden und bil det mit einem Kontaktabschnitt 19” an der Verbindung zwischen dem dritten Kon taktabschnitt 26” und dem Anschluss L3 des Anschlussabschnitts 17 in dieser ersten Steckposition D der Steckeinheit 14 einen geöffneten zweiten Schalter.

Die Schaltkontakte 18a und 18’a sind in Richtung auf den jeweiligen zugehörigen Kontaktabschnitt 19, 19’ vorgespannt. Dies ist in dem Schaltplan der Fig. 8 durch ein Federsymbol gezeigt. Die Vorspannung kann durch eine Feder oder/und durch einen federnden Schaltkontakt 18a, 18’a realisiert sein.

Fig. 9 stellt die Anordnung 20 mit der Trennklemme 1 , 1 ’, 1 ” in der ersten Schaltposi tion A und mit der Steckeinheit 14 in der Zwischen-Steckposition E dar.

Die Steckeinheit 14 ist in negativer Steckrichtung Fl aus der Steckaufnahme in dem Anschlussabschnitt 3 der Trennklemme 1 , T, 1” bis in die Zwischen-Steckposition E herausgezogen.

Dabei ist die Verbindung zwischen dem tulpenförmigen Kontaktabschnitt 26 des Steckabschnitts 16 der Steckeinheit 14 und dem stiftförmigen Kontaktabschnitt 25 des Anschlussabschnitts 3 der Trennklemme 1 , T, 1 ” noch nicht aufgehoben.

Der jeweilige Betätiger 21 , 2T (Längswände, siehe Fig 11 ) ist außer Eingriff mit dem federnden Schaltkontakt 18a, welcher durch die Federkraft gegen den Kontaktab schnitt 19’ gedrückt wird und mit dem Kontaktabschnitt 19’ einen geschlossenen ers ten Schalter bildet.

Damit ergibt sich für die Steckeinheit 14 mit den drei Steckelementen 15, 15’, 15” wie in dem Schaltplan in Fig. 10 dargestellt ist, dass mittels des geschlossenen ersten Schalters bestehend aus dem Schaltkontakt 18a und Kontaktabschnitt 19’ und mit tels des anderen geschlossenen, zweiten Schalters bestehend aus dem Schaltkon takt 18’a und Kontaktabschnitt 19” sowohl die Kontaktabschnitte 26, 26’, 26” des Steckabschnitts 16 als auch die Anschlüsse L1 , L2, L3 untereinander elektrisch lei tend verbunden und somit kurzgeschlossen sind. Damit wird beim Herausziehen der Steckeinheit 14 schon bei Einnehmen der Zwischen-Steckposition E ein vorauseilen der Kurzschluss der Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steck einheit 14 und der Kontaktabschnitte 26, 26’, 26” des Steckabschnitts 16 der Steck einheit 14 erreicht, bevor die Steckeinheit 14 vollständig in der Steckposition F aus den Trennklemmen 1 , T, 1” herausgezogen ist.

Es ist anzumerken, dass die hier gezeigte Zwischen-Steckposition E nicht einge nommen bleibt, sondern eine Zwischenposition auf dem Weg der Steckeinheit 14 aus der ersten Steckposition D in die zweite Steckposition F ist und somit nur „durch laufen“ wird

Dazu zeigt Fig. 11 die aus den Trennklemmen 1 , T, 1” vollständig in die Steckpositi on F herausgezogene Steckeinheit 14. Die Schaltkontakte 18a, 18’a der Schaltein heit 18 verbleiben weiterhin geschlossen.

Die Steckeinheit 14 weist im Gegensatz zu den Trennklemmen 1 , T, 1” keinen Brü ckenverbinder als Kurzschlussverbindung auf, sondern die geschlossenen Schalt kontakte 18a, 18’a und die Kontaktabschnitte 19’, 19” bilden eine Reihenschaltung und somit eine Kurzschlussverbindung. Dies ist in dem Schaltplan in Fig. 12 deutlich zu erkennen

Fig. 13, 15, 17, 19, 21 und 23 zeigen schematische Perspektivansichten eines zwei ten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung 20 von Trennklemmen 1 , T, 1” mit der Steckeinheit 14. Ein jeweils zugehöriger Schaltplan der Anordnung 20 ist jeweils in Fig. 14, 16, 18, 20, 22 und 24 gezeigt.

In den Figuren 26, 27, 28 sind schematische Teilschnittdarstellungen des zweiten Ausführungsbeispiels mit einer Steckeinheit 14 in unterschiedlichen Steckpositionen gezeigt.

Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbei spiel in dem Aufbau der Schalteinheit 18 der Steckeinheit 14. Die Beschreibung der Trennklemmen 1, 1’, 11’ des ersten Ausführungsbeispiels der Figuren 1 , 3, 5, 7, 9 und 11 gilt somit auch für die Trennklemmen 1 , T, 1 T des zwei ten Ausführungsbeispiels und soll daher hier nicht wiederholt werden.

Die Schalteinheit 18 der Steckeinheit 14 umfasst in dem zweiten Ausführungsbeispiel einen ersten Schaltkontakt 18a, einen zweiten Schaltkontakt 18’a und einen dritten Schaltkontakt 18”a.

Die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a sind jeweils in die jeweilige Verbindung zwischen dem zugehörigen Kontaktabschnitt 26, 26’, 26” und dem zugehörigen Anschluss L1, L2, L3 eingefügt.

Dabei wirken die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a jeweils zwischen den Anschlüssen L1, L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 und einem jeweiligen Kontaktabschnitt 22,

22’, 22”, welcher jeweils mit dem zugehörigen Kontaktabschnitt 26, 26’, 26” des Steckabschnitts 16 verbunden ist, und jeweils zwischen den Anschlüssen L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 und einem jeweiligen Kontaktabschnitt 23, 23’, 23”, wel cher mit einem gemeinsamen Brückenverbinder 24 verbunden sind.

Die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a bilden zusammen mit einem Betätiger 21a, 21 ’a, 21 ”a (Querwände in Fig. 23, sind in Fig. 26-28 jeweils im Schnitt dargestellt) eine bistabile Schalteinheit 18 mit einer stabilen Kontaktstellung in der ersten Steckpositi on D, d.h. L1/22; L2/22’; L3/22” (geschlossen) und L1/23; L2/23’; L3/23” (geöffnet). Die andere stabile geschlossene Kontaktstellung ist sowohl in der Zwischen- Steckposition E als auch in der zweiten Steckposition F, d.h. L1/22; L2/22’; L3/22” geöffnet und L1/23; L2/23’; L3/23” geschlossen.

Mit anderen Worten, im Gegensatz zu der Schalteinheit 18 der Steckeinheit 14 des ersten Ausführungsbeispiels, in welchem die Schaltkontakte 18a, 18’a im Kurz schlussfall in Reihe geschaltet sind, sind die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a der Schalteinheit 18 der Steckeinheit 14 des zweiten Ausführungsbeispiels im Kurz schlussfall parallel geschaltet.

Die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a sind jeweils in Richtung auf den jeweiligen zuge hörigen Kontaktabschnitt 23, 23’, 23” des Brückenverbinders 24 vorgespannt. Dies ist in dem Schaltplan, z.B. der Fig. 14, durch ein Federsymbol gezeigt. Die Vorspan nung kann durch eine Feder oder/und durch einen federnden Schaltkontakt 18a,

18’a, 18”a realisiert sein. Die Steckeinheit 14 des zweiten Ausführungsbeispiels ist in der ersten Steckposition D vollständig in die Steckaufnahme der Trennklemme 1 , T, 1” eingesteckt. Dabei verbinden die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a die Kontaktabschnitte 22, 22’, 22” mit den zugehörigen Anschlüssen L1 , L2, L3. Dies zeigt Fig. 14, 16, 18, 20 in dem zuge hörigen Schaltplan.

Fig. 26 zeigt die Steckposition D der Steckeinheit 14 in einer Teilschnittansicht ver größert dargestellt. Hierbei ist nur ein Steckelement 15 und teilweise eine Trenn klemme 1 der Anordnung 20 gezeigt.

In der Steckposition D der Steckeinheit 14 ist deren Steckabschnitt 16 in der Steck aufnahme des zweiten Anschlussabschnitts 3 der Trennklemme 1 eingesetzt. Der stiftförmige Kontaktabschnitt 25 der zweiten Leiterschiene 7 ist dabei in dem hier tul penförmigen Kontaktabschnitt 26 der Steckeinheit 14 elektrisch leitend verbunden angeordnet.

Die Schalteinheit 18 ist mit dem Schaltkontakt 18a und dem dazugehörigen Kontakt abschnitt 22 in dem Steckabschnitt 16 benachbart zu dem tulpenförmigen Kontakt abschnitt 26 angeordnet.

Der Schaltkontakt 18a und der Kontaktabschnitt 22 sind hier in der Steckposition D voneinander getrennt und bilden somit einen geöffneten Schalter. Diese Trennung ist durch einen Betätiger 21a, 21’a, 21 ”a bewirkt, der hier in Ausbildung einer Querwand (siehe Fig. 23) des Anschlussabschnitts 3 beim Einsetzen der Steckeinheit 14 zwi schen den Schaltkontakt 18a und den Kontaktabschnitt 22 in einen Führungsschlitz 27 geschoben wird und den hier federnden Schaltkontakt 18a von dem Kontaktab schnitt 22 wegdrückt. Dabei liegt ein Abschnitt des als Querwand ausgebildeten Be tätigen 21a, 21’a, 21 ”a isolierend zwischen dem Schaltkontakt 18a und dem Kon taktabschnitt 19’. Die Querwand bzw. der Betätiger 21a, 21 ’a, 21 ”a (siehe Fig. 23) ist fest mit dem Körper der Trennklemme 1 , 1 ’, 1 ” im Bereich des zweiten Anschlussab schnitts 3 verbunden. Dies ist auch in Fig. 23 zu erkennen.

Der Kontaktabschnitt 22 ist leitend mit dem tulpenförmigen Kontaktabschnitt 26 ver bunden, wie aus dem Schaltplan der Fig. 20 ersichtlich ist. Der Kontaktabschnitt 22 und der Kontaktabschnitt 26 sind zudem über den Schaltkontakt 18a mit dem An schluss L1 des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 verbunden. Die Steckposition E ist wie die Zwischen-Schaltposition B keine stabile Position, son dern wird als eine Zwischen-Steckposition E durchlaufen. Dies stellen Fig. 21 und Fig. 22 dar.

Hierbei stehen die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a noch mit den Kontaktabschnitten 22, 22’, 22” und gleichzeitig mit den Kontaktabschnitten 23, 23’, 23” des Brücken verbinders 24 als voreilende Kontakte in Verbindung. Auf diese Weise wird ein vorei lender Kurzschluss aller Kontaktabschnitte 26, 26’, 26” des Steckabschnitts 16 der Steckeinheit und aller Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steck einheit 14 gebildet.

Fig. 27 zeigt dazu eine vergrößerte Teilschnittansicht der Steckeinheit 14 in der Zwi schen-Steckposition E. Der Schaltkontakt 18a kontaktiert bereits den Kontaktab schnitt 22, da der Betätiger 21a (Querwand im Querschnitt, siehe auch Fig. 23) sich nicht mehr zwischen Schaltkontakt 18a und dem Kontaktabschnitt 22 befindet.

Der Tulpenkontakt 26 steht jedoch noch mit dem Kontaktabschnitt 25 in leitender Verbindung.

Fig. 23 zeigt die zweite Steckposition F der Steckeinheit 14 des zweiten Ausfüh rungsbeispiels, und Fig. 24 stellt den zugehörigen Schaltplan dar.

Wie in dem Schaltplan in Fig. 24 gezeigt ist, bleiben in der zweiten Steckposition F alle Kontaktabschnitte 26, 26’, 26” des Steckabschnitts 16 der Steckeinheit und alle Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 wie in der Zwischen-Steckposition E kurzgeschlossen.

Fig. 28 stellt dazu eine vergrößerte Teilschnittansicht der Steckeinheit 14 in der Steckposition F dar. Hierbei ist der Führungsschlitz 27 für den Betätiger 21a deutlich zu erkennen. Die als Betätiger 21a ausgebildete Querwand verläuft hier quer zu ei ner gedachten Längsachse der Trennklemme 1 und ist einstückig mit dem Gehäuse der Trennklemme 1 ausgebildet (siehe Fig. 23). Es ist auch denkbar, dass der Betä tiger 21a eine andere Form aufweisen kann oder aus einem Einlegeteil (wie z.B. im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben) oder aus einem Einsatzteil bestehen kann.

Der in Fig. 25 dargestellte Schaltplan zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbei spiel nur in der Schaltfunktion der Schaltkontakte 18a, 22, 23; 18’a, 22’, 23’; 18”a, 22”, 23”.

In der zweiten Steckposition F verbinden im dritten Ausführungsbeispiel bei vollstän dig herausgezogener Steckeinheit 14 die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a nur noch die Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 über die Kontaktabschnitte 23, 23’, 23” des Brückenverbinders 24. Die Kontaktabschnitte 22, 22’, 22” sind nicht mehr mit den Schaltkontakten 18a, 18’a, 18”a verbunden. Mit an deren Worten, in der dritten Steckposition F sind die Kontaktabschnitte 26, 26’, 26” des Steckabschnitts 16 der Steckeinheit 14 nicht mehr kurzgeschlossen, aber die Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 sind über den Brückenverbinder 24 kurzgeschlossen.

Mit anderen Worten, die Schaltkontakte 18a, 18’a, 18”a bilden jeweils einen Wechs ler zwischen dem jeweiligen Kontaktabschnitt 22, 22’, 22” und jeweiligem Kontaktab schnitt 26, 26’, 26”.

Fig. 29-36 zeigen schematische Darstellungen von erfindungsgemäßen Anordnun gen 20 in unterschiedlichen Variationen. Dieses sind nur einige von möglichen Kom binationen von Steckeinheiten 14 und Trennklemmen 1 , T, 1”. Weitere Kombinatio nen sind selbstverständlich möglich.

In Fig. 29 sind drei Trennklemmen 1 , T, 1” und eine Steckeinheit 14 schematisch in getrennter Stellung gezeigt, wobei Fig. 30 eine verbundene Stellung von Steckeinheit 14 und Trennklemmen 1 , T, 1” darstellt. Dabei sind der zweite Anschlussabschnitt 3 der Trennklemmen 1 , T, 1” und der Steckabschnitt 16 der Steckeinheit 14 verbun den (elektrisch leitend wie oben beschrieben).

Fig. 31-33 zeigen jeweils verbundene Stellungen von Steckeinheit(en) 14 und Trenn klemmen 1 , 1’, 1”(-1 v ). In Fig. 31 weist die Steckeinheit 14 zwei Steckelemente 15,

15’ auf, wobei drei Trennklemmen 1 , T, 1” vorgesehen sind.

Eine weitere Variation mit einer Steckeinheit 14 mit sechs Steckelementen 15-15 VI zeigt Fig. 32 mit sechs Trennklemmen 1-1 Vl .

Schließlich sind in Fig. 33 zwei Steckeinheiten 14 mit je drei Steckelementen 15, 15’, 15” und acht Trennklemmen 1-1 vm gezeigt. Die freien Trennklemmen 1 Vl -1 vm können anderweitig belegt oder auch frei sein, z.B. für spätere Verwendung. In Fig. 34 sind zwei Anordnungen 20-1 , 20-2 hintereinander gesteckt und geschaltet, Fig. 35 zeigt eine Variation mit drei Anordnungen 20-1 bis 20-3 und Fig. 36 stellt eine Flintereinanderschaltung von n Anordnungen 20 n dar.

In Fig. 37 ist ein schematisches Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfah rens zum Kurzschließen einer Anordnung 20 von mindestens zwei Trennklemmen 1 , T, 1” mit mindestens einer Steckeinheit 14 gezeigt.

In einem ersten Verfahrensschritt VS 1 werden Steckeinheit 14 und Trennklemmen 1 , T, 1” zusammengesteckt (siehe Fig. 1 , 2) bereitgestellt. Damit wird ein Betriebszu stand der Anordnung 20 hergestellt. Dabei befinden sich die Trennklemmen 1 , T, 1” in der ersten Schaltposition A und die Steckeinheit 14 in Steckposition D, wobei der zweite Anschlussabschnitt 2 der Trennklemmen 1 , T, 1” mit dem Steckabschnitt 16 der Steckeinheit 14 elektrisch leitend verbunden ist. Die externen Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 sind galvanisch voneinander ge trennt. Ein Kurzschluss ist weder in den Trennklemmen 1 , T, 1” noch in der Steck einheit 14 vorhanden, ein Durchgang von dem ersten Anschlussabschnitt 2 der Trennklemmen 1 , T, 1”, d.h. von so genannten internen Anschlüssen, zu den exter nen Anschlüssen L1 , L2, L3 ist gegeben.

In einem zweiten Verfahrensschritt VS2 wird die erste Schaltposition A der Trenn klemmen 1 , T, 1” in Zwischen-Schaltposition B verstellt, die Steckposition D der Ste ckeinheit 14 bleibt erhalten, ein Kurzschluss in der Steckeinheit 14 ist nicht vorhan den. Der Durchgang von dem ersten Anschlussabschnitt 2 der Trennklemmen 1 , 1’, 1” zu den externen Anschlüssen L1 , L2, L3 ist weiterhin gegeben.

Beim Verlassen der Zwischen-Schaltposition B und Einnehmen der zweiten Schalt position C werden dann die Trennklemmen 1 , T, 1” kurzgeschlossen. Der Durch gang von dem ersten Anschlussabschnitt 2 der Trennklemmen 1 , T, 1 ” zu den ex ternen Anschlüssen L1 , L2, L3 ist nicht mehr vorhanden. Die Steckeinheit 14 ver bleibt in ihrer ersten Steckposition D. Die externen Anschlüsse L1 , L2, L3 sind kurz geschlossen, obwohl in der Steckeinheit 14 kein Kurzschluss vorliegt.

In einer Alternative des zweiten Verfahrensschritts VS2 befinden sich die Trenn klemmen 1 , T, 1” in erster Schaltposition A und die Steckeinheit 14 wird in die Zwi- schen-Steckposition E gezogen. Dabei ist der Durchgang von dem ersten An schlussabschnitt 2 der Trennklemmen 1 , T, 1” zu den externen Anschlüssen L1 , L2, L3 weiterhin gegeben. Ein Kurzschluss in den Trennklemmen 1 , T, 1” ist nicht vor handen. In einem dritten Verfahrensschritt VS3 wird die Anordnung getrennt. Dabei wird die Steckeinheit 14 aus den Trennklemmen 1, T 1” herausgezogen, wobei beim Durch laufen der Zwischen-Steckposition E, in welcher die Steckeinheit 14 noch nicht voll ständig aus den Trennklemmen 1, T, 1” herausgezogen ist, ein vorauseilender Kurz- Schluss in der Steckeinheit 14 die externen Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussab schnitts 17 der Steckeinheit 14 kurzschließt, wobei dieser Kurzschluss der externen Anschlüsse L1 , L2, L3 des Anschlussabschnitts 17 der Steckeinheit 14 weiter beste hen bleibt, wenn die Steckeinheit 14 in einer dritten Steckposition F aus den Trenn klemmen 1, T, 1” vollständig herausgezogen und die Anordnung 20 getrennt ist.

Der Durchgang von dem ersten Anschlussabschnitt 2 der Trennklemmen 1 , T, 1 ” zu den externen Anschlüssen L1, L2, L3 ist getrennt. Die Trennklemmen 1, T, 1” ver bleiben dabei in der ersten Schaltposition A. In einer weiteren Variante des zweiten Verfahrensschritts VS2 sind die Trennklem men 1, T, 1” in der zweiten Schaltposition C kurzgeschlossen, wobei die Steckein heit 14 in die Zwischen-Steckposition E gezogen wird. Dabei bleiben die Trennklem men 1, T, 1” weiterhin kurzgeschlossen und die Steckeinheit 14 erfährt einen vo rauseilenden Kurzschluss der externen Anschlüsse L1 , L2, L3. Damit sind zwei Kurzschlüsse, derjenige der Trennklemmen 1, T, 1” und der externen Anschlüsse L1 , L2, L3 parallel geschaltet.

In der folgenden Tabelle sind Funktionen und Verbindungszustände von Steckeinheit 14 und Trennklemmen 1, T, 1” in den oben bereits beschriebenen Schaltpositionen A, B, C und Steckpositionen D, E, F mit Bezug auf die Verfahrensschritte VS1 , VS2, VS3 zusammengefasst. Die Erfindung ist durch die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht einge schränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.

Bezugszeichenliste

Trennklemme 1 , 1’, 1”

Anschlussabschnitt 2, 3

Schaltabschnitt 4

Leiterschiene 5, 5’, 5”; 7, 7’, 7”

Kontaktabschnitt 6, 6’, 6”; 8, 8’, 8”

Schaltkontakt 9, 9’, 9”

Schwenkachse 9a

Schalthebel 10

Brückenverbinder 11

Verbindung 12, 12’, 12”

Kontaktabschnitt 13, 13’, 13”

Steckeinheit 14

Steckelement 15, 15’, 15”

Steckabschnitt 16

Anschlussabschnitt 17

Schalteinheit 18

Schaltkontakt 18a, 18’a, 18”a

Kontaktabschnitt 19, 19’, 19”

Anordnung 20

Betätiger 21, 21’; 21a, 21’a, 21”a

Kontaktabschnitt 22, 22’, 22”; 23, 23’, 23”

Brückenverbinder 24

Kontaktabschnitt 25, 25’, 25”; 26, 26’, 26”

Führungsschlitz 27

Schaltposition A, B, C

Steckposition D, E, F

Steckrichtung H

Anschlussleitung L1 , L2, L3

Verfahrensschritt VS1 , VS2, VS3