Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR A DRIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/007477
Kind Code:
A1
Abstract:
An arrangement for a drive device for a movable element of a motor vehicle comprises: - a drive motor (101), - a support element (102) for the movable element, - a cable-routing element (103) which is couplable to the support element (102), - a receiving channel (104) for a drive cable (105), said receiving channel being formed by the drive motor (101) and the cable-routing element (103) in a state of the cable-routing element (103) in which the latter is coupled to the support element (102), and being arranged between the drive motor (101) and the cable-routing element (103), wherein - the cable-routing element (103), in the state in which the latter is coupled to the support element (102), is coupled to the support element (102) so as to be movable relative to the drive motor (101).

Inventors:
TRAUB MARTIN (DE)
DICHTL MATTHIAS (DE)
REINSCH BURKHARD (DE)
DEGENHARDT MANUEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/061581
Publication Date:
January 17, 2013
Filing Date:
June 18, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEBASTO SE (DE)
TRAUB MARTIN (DE)
DICHTL MATTHIAS (DE)
REINSCH BURKHARD (DE)
DEGENHARDT MANUEL (DE)
International Classes:
B60J7/057
Foreign References:
EP2133594A12009-12-16
US20100006809A12010-01-14
DE19847016A12000-04-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Anordnung für eine Antriebsvorrichtung für ein

bewegbares Element eines Kraftfahrzeugs, umfassend:

- einen Antriebsmotor (101),

- ein Trägerelement (102) für das bewegbare Element,

- ein Kabelführungselement (103), das mit dem Trägerelement (102) koppelbar ist,

- einen Aufnahmekanal (104) für ein Antriebskabel (105), der in einem mit dem Trägerelement (102) gekoppeltem Zustand des

Kabelführungselements (103) durch den Antriebsmotor (101) und das Kabelführungselement (103) gebildet ist und zwischen dem Antriebsmotor (101) und dem Kabelführungselement (103) angeordnet ist, wobei

- das Kabelführungselement (103) in dem mit dem Trägerelement (102) gekoppeltem Zustand relativ zum Antriebsmotor (101) bewegbar mit dem Trägerelement (102) gekoppelt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das

Kabelführungselement (103) in dem mit dem Trägerelement (102) gekoppeltem Zustand zusätzlich relativ zum Trägerelement (102) bewegbar gekoppelt ist.

3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend: - ein separates Halteelement, das ausgebildet ist, das

Kabelführungselement (103) in dem Trägerelement (102) zu halten, so dass das Kabelführungselement (103) in dem mit dem Trägerelement (102) gekoppeltem Zustand relativ zum

Antriebsmotor (101) bewegbar gekoppelt ist.

4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der das separate

Halteelement ausgebildet ist das Kabelführungselement (103) in dem Trägerelement (102) zu halten, so dass das Kabelführungselement (103) in dem mit dem Trägerelement (102) gekoppeltem Zustand relativ zum Trägerelement (102) bewegbar gekoppelt ist. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Trägerelement (102) eine Ausnehmung (106) zur Aufnahme des Kabelführungselements (103) aufweist, wobei das Trägerelement (102) die Ausnehmung (106) mit einer Umrandung (107) so umgibt, dass zwischen dem Kabelführungselement (103) in dem mit dem Trägerelement (102) gekoppeltem Zustand und der

Umrandung (107) ein Freiraum (110) angeordnet ist.

6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der das Trägerelement (102) angrenzend an die Umrandung (107) einen vorspringenden

Bereich (116) aufweist, der die Ausnehmung (106) zumindest teilweise umgibt.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Kabelführungselement (103) einen ersten Bereich (111)

aufweist und zwei weitere Bereiche (112, 113) an den

jeweiligen Enden des ersten Bereichs (111), die sich jeweils quer zu dem ersten Bereich (111) erstrecken, wobei der

Aufnahmekanal (104) für das Antriebskabel (105) jeweils zwischen dem Antriebsmotor (101) und einem der weiteren

Bereiche (112, 113) angeordnet ist.

8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der der Antriebsmotor (101) ein Zahnrad (108) umfasst, das um eine Drehachse (109) des Antriebsmotors (101) drehbar ist, und bei dem das

Kabelführungselement (103) quer zu der Drehachse (109) bewegbar ist, so dass ein Abstand (114, 115) zwischen dem äußeren Umfang des Zahnrads (108) und zumindest einem der weiteren Bereiche (112, 113) innerhalb vorgegebenen Grenzen konstant ist.

9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Kabelführungselement (103) eigensteif ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Anordnung für eine Antriebsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Anordnung für eine

Antriebsvorrichtung für ein bewegbares Element eines

Kraftfahrzeugs, beispielsweise für ein Schiebedach.

In Kraftfahrzeugen werden beispielsweise bewegliche Dachteile wie Schiebedächer oder Seitenfenster motorisch angetrieben und bewegt. Dazu wird die Drehbewegung eines Elektromotors über Antriebskabel auf das bewegbare Element übertragen. Es werden Kabelführungselemente vorgesehen, die den Eingriff des Antriebskabels und des Elektromotors ineinander sicherstellen sollen.

Herkömmlich sind diese Kabelführungselemente beispielsweise fest in einem Rahmenteil integriert. Sie können auch seitlich an dem Elektromotor fest eingebaut sein. Diese herkömmlichen Anordnungen sind beispielsweise anfällig auf Montageeinflüsse wie ein einseitiges Verklemmen der Antriebskabel beim Einbau. Zudem machen sich Rundlauffehler des Elektromotors durch eine erhöhte Geräuschbildung bemerkbar. Um dies auszugleichen wird beispielsweise eine hohe Toleranz von mehr als 0,24 mm, beispielsweise 0,34 mm, für die Kabelführung vorgesehen.

Daraus kann eine wechselnde Eingriffsgeometrie der Verzahnung des Elektromotors mit dem Antriebskabel resultieren, was zu einem erhöhten Ablaufgeräusch und wechselnden

Antriebsdrehzahlen führt. Insbesondere kann ein Durchrutschen des Elektromotors durch das Antriebskabel nicht ausreichend gut verhindert werden. Es ist wünschenswert eine Anordnung für eine

Antriebsvorrichtung für ein bewegbares Element eines

Kraftfahrzeugs anzugeben, die einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht .

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine

Anordnung für eine Antriebsvorrichtung für ein bewegbares Element eines Kraftfahrzeugs einen Antriebsmotor. Die

Anordnung umfasst weiterhin ein Trägerelement für das bewegbare Element. Die Anordnung umfasst weiterhin ein

Kabelführungselement, das mit dem Trägerelement koppelbar ist. Die Anordnung umfasst einen Aufnahmekanal für ein

Antriebskabel. Der Aufnahmekanal ist in einem mit dem

Trägerelement gekoppeltem Zustand des Kabelführungselements durch den Antriebsmotor und das Kabelführungselement

gebildet. Der Aufnahmekanal ist zwischen dem Antriebsmotor und dem Kabelführungselement angeordnet. Das

Kabelführungselement ist in dem mit dem Trägerelement gekoppeltem Zustand relativ zum Antriebsmotor bewegbar mit dem Trägerelement gekoppelt.

Das Trägerelement ist beispielsweise ein Rahmen für ein Schiebedach, der in eine Öffnung einer Dachhaut eines

Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann. Der Antriebsmotor ist in betriebsfertigem Zustand insbesondere mit dem

Trägerelement gekoppelt. Der Antriebsmotor, insbesondere ein Elektromotor, weist insbesondere ein Zahnrad auf. Eine

Drehung des Zahnrads wird durch das Antriebskabel auf das bewegbare Element übertragen. Das bewegbare Element ist insbesondere zumindest ein Teil eines Schiebedachs des Kraftfahrzeugs. In weiteren Ausführungsformen ist das bewegbare Element eine Sonnenblende des Kraftfahrzeugs, ein Seitenfenster des Kraftfahrzeugs oder ein weiteres bewegliches Teil des Kraftfahrzeugs, das durch einen

Antriebsmotor geöffnet und geschlossen werden kann. Das

Kabelführungselement ist dazu eingerichtet, wenn es mit dem Trägerelement gekoppelt ist, das Antriebskabel in Eingriff mit dem Antriebsmotor zu halten. Dazu bildet das

Kabelführungselement den Aufnahmekanal für das Antriebskabel mit dem Antriebsmotor aus.

Dadurch, dass das Kabelführungselement mit dem Trägerelement so koppelbar ist, dass es in dem gekoppelten Zustand relativ zu dem Antriebsmotor bewegbar ist, sind Rundlauffehler des Antriebsmotors ausgleichbar. Dadurch wird insbesondere die Geräuschbildung während des Betriebs reduziert. Zudem können geringere Toleranzen von beispielsweise ± 0,15 mm oder weniger, beispielsweise ± 0,10 mm, für die Kabelführung realisiert werden. Dadurch ist ein gleichmäßiger Eingriff des Antriebskabels mit dem Antriebsmotor sichergestellt. Dadurch wird zudem auch der Verschleiß des Antriebsmotors,

insbesondere des Zahnrads und des Antriebskabels reduziert.

Das Kabelführungselement ist insbesondere quer zur Drehachse des Zahnrads des Antriebsmotors bewegbar. Das

Kabelführungselement weist zwei Bereiche auf, die auf

entgegen gesetzten Seiten der Drehachse gleichgerichtet zur Drehachse verlaufen. Diese beiden Bereiche sind durch einen quer zu den Bereichen und der Drehachse verlaufenden Bereich des Kabelführungselements miteinander gekoppelt. Das

Kabelführungselement ist insbesondere einstückig ausgebildet. Das Kabelführungselement ist insbesondere eigensteif

ausgebildet.

Weist das Zahnrad des Antriebsmotors einen Rundlauffehler auf, so ist der Abstand des äußeren Umfangs des Zahnrads zur Drehachse auf einer Seite größer als auf der anderen Seite. Das Kabelelement ist relativ zu dem Antriebsmotor so

bewegbar, dass es in die Richtung verschoben wird, in der der Abstand größer ist. Dadurch bleibt die Breite des jeweiligen Aufnahmekanals auf den beiden Seiten des Antriebsmotors zwischen dem äußeren Umfang des Antriebsmotors und dem jeweiligen Bereich des Kabelführungselements gleich. Dadurch, dass das Kabelführungselement eigensteif ausgebildet ist, gibt es nicht oder nur unwesentlich nach, wenn das

Antriebskabel durch den Rundlauffehler des Zahnrads nach außen gedrückt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite wird durch das eigensteife Kabelführungselement das Antriebskabel dafür in Richtung des Zahnrads gedrückt, so dass ein guter Eingriff des Antriebskabels in das Zahnrad realisiert ist.

Gemäß weiteren Aspekten weist das Trägerelement eine

Ausnehmung zur Aufnahme des Kabelführungselements auf. Die Ausnehmung ist von dem Trägerelement so mit einer Umrandung umgeben, dass im betriebsfertigen Zustand zwischen dem

Kabelführungselement und der Umrandung ein Freiraum

angeordnet ist. Durch den Freiraum ist das

Kabelführungselement relativ zum Antriebsmotor und dem

Trägerelement bewegbar. Das Kabelführungselement wird gemäß Ausführungsformen durch ein separates Halteelement in dem Trägerelement gehalten. Das Kabelführungselement wird

insbesondere durch ein separates Federblech in dem

Trägerelement in Richtung der Drehachse des Antriebsmotors gehalten. Dadurch ist eine gute Beweglichkeit des

Kabelführungselements relativ zum Antriebsmotor und dem

Trägerelement gewährleistet.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden in Verbindung mit den Figuren

erläuterten Beispielen. Gleiche, gleichartige und

gleichwirkende Elemente können in den Figuren mit den

gleichen Bezugszeichen versehen sein.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung gemäß einer Ausführungsform,

Figur 2 eine schematische Darstellung der Anordnung in betriebsfertigem Zustand, Figur 3 eine Schnittansicht der Anordnung,

Figur 4 eine weitere Schnittansicht der Anordnung.

Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen

Figur 1 zeigt eine Anordnung 100. Die Anordnung umfasst ein Trägerelement 102. Die Anordnung umfasst weiterhin einen Antriebsmotor 101, der mit dem Trägerelement 102 gekoppelt ist. Der Antriebsmotor 101 ist eingerichtet, ein

Antriebskabel 105 zu bewegen.

Die Anordnung 100 umfasst weiterhin ein Kabelführungselement 103, das mit dem Trägerelement 102 koppelbar ist. Der gekoppelte Zustand des Kabelführungselements 103 mit dem Trägerelement 102 ist in Figur 2 gezeigt. Figur 2 zeigt einen betriebsfertigen Zustand der Anordnung 100. Von dem Trägerelement 102 ist insbesondere nur ein Ausschnitt dargestellt. Das Trägerelement 102 ist beispielsweise ein Trägerrahmen für ein Schiebedach, der eine U-Form aufweist. Das Trägerelement 102 ist insbesondere mit einer Dachhaut (nicht gezeigt) eines Kraftfahrzeugs koppelbar und umgibt im eingebauten Zustand eine Dachöffnung der Dachhaut zumindest teilweise .

Die Dachöffnung ist beispielsweise durch eine Abdeckung verschließ- und freigebbar, beispielsweise durch ein

Schiebedach des Kraftfahrzeugs. Die Bewegung der Abdeckung zum Verschließen beziehungsweise Freigeben der Dachöffnung wird insbesondere durch eine Bewegung des Antriebskabels 105 verursacht. Zum Verstellen der Abdeckung ist der

Antriebsmotor 101 mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Stattdessen kann der Antrieb auch in an sich bekannter Weise von Hand, insbesondere über eine Handkurbel erfolgen, die über ein Zahnrad mit dem Antriebskabel 105 in Eingriff steht.

Die Antriebskraft eines Zahnrads 108, das mit dem

Antriebsmotor 101 gekoppelt ist, wird auf das Antriebskabel 105 übertragen. In Ausführungsformen sind zwei Antriebskabel 105 vorgesehen und die Antriebskraft des Antriebsmotors 101 wird über das Zahnrad 108 auf die beiden Antriebskabel 105 übertragen .

Das Antriebskabel 105 steht wiederum mit der Abdeckung in Antriebsverbindung. Die Anordnung wird gemäß weiteren

Aspekten verwendet um andere bewegliche Element als eine

Abdeckung zu bewegen, beispielsweise ein Seitenfenster des Kraftfahrzeugs . Das Trägerelement 102 ist beispielsweise aus Kunststoff oder Blech gebildet. Insbesondere ist das Trägerelement 102 aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt.

Das Trägerelement 102 weist im Bereich des Antriebsmotors 101 eine Ausnehmung 106 auf. Das Trägerelement 102 umgibt die Ausnehmung 106 mit einer Umrandung 107. Zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten der Umrandung 107 weist das

Trägerelement 102 jeweils einen vorspringenden Bereich 116 auf. Die vorspringenden Bereiche 116 erstrecken sich jeweils entlang der Ausnehmung gleichgerichtet zu der

Hauptausbreitungsrichtung des Antriebskabels 105. In

montiertem Zustand, wie in Figur 2 gezeigt, verlaufen die Antriebskabel 105 zwischen den vorspringenden Bereichen 116 und dem Zahnrad 108 des Antriebsmotors 101.

Das Kabelführungselement 103 weist zwei sich

gegenüberliegende Bereiche 112 und 113 auf. Die Bereiche 112 und 113 erstrecken sich jeweils beabstandet zueinander in einer Ausbreitungsrichtung entlang den vorspringenden

Bereichen 116. Die beiden Bereiche 112 und 113 erstrecken sich in einer weiteren Ausbreitungsrichtung im Wesentlichen gleichgerichtet zu einer Drehachse 109 (Figuren 3 und 4) des Antriebsmotors 101.

Die beiden Bereiche 112 und 113 sind durch einen Bereich 111 des Kabelführungselements 103 miteinander verbunden. Der weitere Bereich 111 erstreckt sich quer zu den Bereichen 112 und 113 und koppelt die Bereiche 112 und 113 miteinander. Der Bereich 111 des Kabelführungselements 103 erstreckt sich quer zur Drehachse 109. In gekoppeltem Zustand ist das Kabelführungselement 103 in der Ausnehmung 106 des Trägerelements 102 angeordnet. Der Bereich 112 ist zwischen einem der vorspringenden Bereiche 116 und dem Betriebsmotor 101 angeordnet. Zwischen dem

Bereich 112 und dem Antriebsmotor 101 ist ein Aufnahmekanal 104 für das Antriebskabel 105 ausgebildet. Zwischen dem

Bereich 112 und dem Antriebsmotor 101 verläuft das

Antriebskabel 105. Der Bereich 113 ist zwischen dem zweiten der vorspringenden Bereiche 116 und dem Antriebsmotor 101 angeordnet. Zwischen dem Bereich 113 und dem Antriebsmotor 101 ist ein weiterer Aufnahmekanal 104 für das Antriebskabel 105 ausgebildet.

Zwischen dem Bereich 113 und dem Antriebsmotor 101 ist das Antriebskabel 105 angeordnet.

Das Kabelführungselement 103 ist eigensteif ausgebildet. Das Kabelführungselement 103 ist aus einem Blech hergestellt, insbesondere aus einem Stahlblech. Der Bereich 112 und der Bereich 113 schließen jeweils mit dem Bereich 111 in etwa einen rechten Winkel ein, beispielsweise jeweils einen Winkel von 90° ± 3°. Der jeweilige Winkel zwischen dem Bereich 112 und dem Bereich 111 sowie dem Bereich 113 und dem Bereich 111 bleibt während der gesamten Montage des Kabelführungselements 103 mit dem Trägerelement 102 konstant. Der jeweilige Winkel zwischen dem Bereich 112 und dem Bereich 111 sowie dem

Bereich 113 und dem Bereich 111 bleibt während des Betriebs der Anordnung 100 im Wesentlichen konstant, insbesondere ändert sich der jeweilige Winkel um höchstens 1°.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht der Figur 2. Die

Schnittansicht der Figur 3 verläuft entlang einer Ebene der Figur 2, in dem auch der Bereich 111 des

Kabelführungselements 103 verläuft.

Das Kabelführungselement 103 ist im Wesentlichen U-förmig in der korrespondierenden Ausnehmung 106 des Trägerelements 102 angeordnet. Der Bereich 111 ist in der gezeigten

Ausführungsform in Kontakt mit dem Trägerelement 102. Gemäß weiteren nicht gezeigten Ausführungsformen ist der Bereich

111 auf der entgegenliegenden Seite des Antriebsmotors 101 angeordnet, so dass der Bereich 111 nicht in Kontakt mit dem

Trägerelement 102 ist.

Das Kabelführungselement weist eine Ausdehnung 117 quer zu der Drehachse 109 auf. Die Ausnehmung 106 wird von der

Umrandung 107 so umgeben, dass die Ausnehmung eine Ausdehnung 118 aufweist, die größer als die Ausdehnung 117 ist. Dadurch ist zwischen dem Bereich 112 und der Umrandung 107,

insbesondere dem vorspringenden Bereich 116, ein Freiraum 110 ausgebildet. Zwischen dem Kabelführungselement 103 und dem Trägerelement 102 ist der Freiraum 110 aufgebildet, der gleichgerichtet zur Drehachse 109 ist.

Zwischen dem Bereich 113 und der Umrandung 107, insbesondere dem vorspringende Bereich 116, ist ein weiterer Freiraum 110 ausgebildet.

Durch die Freiräume 110 zwischen dem Kabelführungselement 103 und dem Trägerelement 102 ist das Kabelführungselement 103 quer zur Drehachse 109 relativ zum Trägerelement 102 und relativ zum Antriebsmotor 101 verschiebbar. Insbesondere ist das Kabelführungselement 103 verschiebbar, bis der Bereich

112 in Kontakt mit der Umrandung 107 gelangt. Entsprechend vergrößert sich der Freiraum 110 zwischen dem Bereich 113 und der Umrandung 107.

Insbesondere ist das Kabelführungselement 103 in entgegen gesetzte Richtung bewegbar, bis der Bereich 113 in Kontakt mit der Umrandung 107 gelangt. Der Freiraum 110 auf der entgegen liegenden Seite zwischen dem Bereich 112 und der Umrandung 107 vergrößert sich entsprechend. Das

Kabelführungselement 103 ist quer zur Längsausstreckung des Antriebskabels 105 relativ zum Antriebsmotor 101 und dem Trägerelement 102 bewegbar.

Zwischen dem Bereich 112 und dem äußeren Umfang des Zahnrads 108 ist ein Abstand 114. Zwischen dem Bereich 113 und dem äußeren Umfang des Zahnrads 108 ist ein Abstand 115.

Der Bereich 112 und der Bereich 113 sind insbesondere nicht oder nur unwesentlich in Bezug auf den Bereich 111

verbiegbar. Das Kabelführungselement und insbesondere die Bereiche 112 und 113 sind jeweils nicht flexibel, so dass wenn der Bereich 112 beispielsweise in Richtung der Umrandung

107 gedrückt wird, der Bereich 113 in die gleiche Richtung gezogen wird. Dadurch passt sich das Kabelführungselement 103 und damit die Aufnahmekanäle 104 beispielsweise an Rundlauffehler des Zahnrads 108 an. Wird durch den Rundlauffehler des Zahnrads

108 während des Betriebs, in dem sich das Zahnrad 108 um die Drehachse 109 dreht, beispielsweise der Abstand zwischen der Drehachse 109 und dem äußeren Umfang des Zahnrads 108 in Richtung des Bereichs 112 vergrößert, wird das

Kabelführungselement 103 durch das Antriebskabel 105 so bewegt, dass sich der weitere Bereich 112 in Richtung der dem Bereich 112 nächstliegenden Umrandung 107 bewegt. Dadurch wird das gesamte Kabelführungselement 103 in diese Richtung bewegt. Das Kabelführungselement 103 ist so ausgebildet, dass gleichzeitig der Bereich 113 in die gleiche Richtung wie der Bereich 112 bewegt wird, das heißt weg von der dem Bereich 113 nächstliegenden Umrandung 107.

Dadurch bleiben die Abstände 114 und 115 im Wesentlichen konstant und passen sich an dem Rundlauffehler des Zahnrads 108 an. Dadurch, dass der Abstand 115 gleich bleibt, wird das Antriebskabel 105 durch den Bereich 113 in Richtung des

Zahnrads 108 gedrückt. Dadurch wird das Antriebskabel 105 von dem Bereich 113 zuverlässig in Eingriff mit dem Zahnrad 108 gehalten. Die Ausdehnung der Aufnahmekanäle 104 zwischen dem Zahnrad 108 und dem Kabelführungselement 103 bleiben im

Wesentlichen konstant. So ist ein sicherer Ritzeleingriff auch bei Rundlauffehlem realisiert. Insgesamt muss ein sehr geringer Toleranzbereich für die Aufnahmekanäle 104 von weniger als ± 0,15 mm, insbesondere ± 0,13 mm, insbesondere ± 0,10 mm, berücksichtigt werden.

Figur 4 zeigt eine weitere Schnittansicht der Figur 2 im Wesentlichen entlang einer Ebene, in der die Drehachse 109 des Antriebsmotors 101 verläuft.

Das Kabelführungselement 103 weist in seinem mittleren

Bereich zwischen den beiden Bereichen 111 eine Ausnehmung auf. In dieser Ausnehmung ist der Antriebsmotor 101

angeordnet. Der Antriebsmotor 101 ist zwischen den beiden Bereichen 111 angeordnet.

Das Kabelführungselement 103 an sich ist auch in

betriebsfertigen Zustand im Wesentlichen lose zu dem Trägerelement 102 und wird erst durch ein separates

Halteelement wie beispielsweise eine Blechfeder an dem

Trägerelement 102 gehalten. Das Kabelführungselement 103 weist selbst keine Halteelemente auf, die in Eingriff mit dem Trägerelement 102 stehen, um das Kabelführungselement 103 in dem Trägerelement 102 zu halten.

Dadurch, dass das Kabelführungselement 103 als gesamtes relativ zum Trägerelement 102 und dem Antriebsmotor 101 bewegbar ist, ist ein zuverlässiger Betrieb ermöglicht. Das Kabelführungselement 103 passt sich so an Rundlauffehler des Zahnrads 108 an, dass die beiden Aufnahmekanäle 104 stets eine im Wesentlichen konstante Ausdehnung quer zur

Längsrichtung der Antriebskabel 105 haben. Dadurch ist ein Ritzeleingriff des Antriebskabels 105 auf beiden Seiten des Zahnrads 108 zuverlässig realisiert. Dadurch, dass sich das Kabelführungselement 103 als Ganzes verschiebt, wenn auf einen der Bereiche 112 oder 113 eine Kraft weg von der

Drehachse 109 wirkt, werden beide Bereiche 112 und 113 während der gesamten Betriebs- und Lebensdauer der Anordnung gleich beansprucht. Eine ungleichmäßige Abnutzung, bei der einer der Bereiche 112 stärker abgenutzt wird als der andere Bereich, wird dadurch vermieden. Zudem wird die

Geräuschbildung während des Betriebs verringert.