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Title:
ARRANGEMENT OF AN INDUCTION COIL ON AN UNDERBODY OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/091142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement of at least one induction coil (20) for inductively charging an energy accumulator on an underbody of a motor vehicle (70). Said induction coil (20) is covered in the vertical direction of the vehicle (12), towards the base, at least partially by at least one cover element (22).

Inventors:
HERZOG TORSTEN (DE)
NURTSCH BERND (DE)
BIRKHOLZ ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/077191
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 10, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
H02J7/02; B60L11/18; H02J5/00
Foreign References:
US20110181240A12011-07-28
DE102011054541A12013-04-18
DE102011108544A12012-02-02
DE102011001633A12012-10-04
US4800328A1989-01-24
DE102012103322A12013-10-17
DE102010042395A12012-04-19
US20100065352A12010-03-18
DE102010028428A12011-11-03
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Claims:
Patentansprüche

1. Anordnung wenigstens einer Induktionsspule (20) zum induktiven Laden eines Energiespeichers an einem Unterboden (10) eines Kraftwagens (70),

dadurch gekennzeichnet, dass

die Induktionsspule (20) in Fahrzeughochrichtung (12) nach unten zumindest teilweise durch wenigstens ein Abdeckelement (22) überdeckt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein sich an die Induktionsspule (20) anschließendes

Unterbodenschutzelement (24) zum Schutz wenigstens einer Komponente (26) des Kraftwagens vorgesehen ist, wobei das Unterbodenschutzelement (24) einen Aufnahmebereich (28) zumindest teilweise begrenzt, in welchem die

Induktionsspule (20) zumindest teilweise aufgenommen ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abdeckelement (22) am Unterbodenschutzelement (24) angeordnet ist.

4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Aufnahmebereich (28) durch das Abdeckelement (22) in Fahrzeughochrichtung (12) nach unten zumindest teilweise überdeckt ist.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterbodenschutzelement (24) wenigstens einen Feldführungsbereich (30) mit jeweiligen Feldführungselementen (32) zur Verstärkung und Ausrichtung eines magnetischen Feldes beim induktiven Laden aufweist.

6. Anordnung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Feldführungselemente (32) jeweilige Ferrite aufweisen.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

in Fahrzeugquerrichtung (14) zu gegenüberliegenden Seiten (16, 18) des Unterbodenschutzelements (24) jeweilige das Unterbodenschutzelement (24) in Fahrzeughochrichtung (12) nach unten überragende Kufen (40) an dem Unterboden (10) angeordnet sind.

8. Anordnung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

sich die Kufen (40) entlang der gegenüberliegenden Seiten (16, 18) des Unterbodenschutzelements (24) in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken.

9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abdeckelement (22) durch einen das Abdeckelement (22) wenigstens bereichsweise umschließenden Rahmen (34) aufgenommen ist.

Description:
Anordnung einer Induktionsspule an einem Unterboden eines Kraftwagens

Die Erfindung betrifft eine Anordnung wenigstens einer Induktionsspule zum induktiven Laden eines Energiespeichers an einem Unterboden eines Kraftwagens.

Derartige Induktionsspulen eignen sich besonders gut zum berührungslosen Laden beispielsweise einer Fahrzeugbatterie (Energiespeicher), wobei es lediglich erforderlich ist, den Kraftwagen über einen längeren Zeitraum über einer ein sich änderndes

Magnetfeld emittierenden Ladevorrichtung zu platzieren, um den Energiespeicher zu laden. Derartige Ladevorrichtungen können beispielsweise an öffentlichen Parkplätzen vorgesehen sein, wobei bestimmte Parkzeiten von mit einer solchen Induktionsspule ausgestatteten Kraftwagen genutzt werden, um den Energiespeicher (Fahrzeugbatterie) während des Parkens des Kraftwagens zu laden. Gerade im Vergleich zum Tankvorgang beim Betanken von Kraftwagen mit fossilen Brennstoffen ergeben sich dann sowohl Vorteile darin, dass keine spezielle Tankstelle aufgesucht werden muss um den

Energiespeicher zumindest teilweise zu füllen, als auch, dass das Laden des

Energiespeichers berührungslos erfolgt und dementsprechend besonders ergonomisch und ohne weiteres Zutun durch den Fahrer vonstattengehen kann. Des Weiteren werden gerade im Gegensatz zum Betanken mit fossilen Brennstoffen während des

Tankvorgangs, beziehungsweise während des Ladens des Energiespeichers keine Kraftstoffdämpfe freigesetzt und dementsprechend ein besonders großer Beitrag zum Umweltschutz beziehungsweise zum Gesundheitsschutz geleistet. So ist es

beispielsweise bekannt, dass üblicherweise beim Tankvorgang mit fossilen Brennstoffen freigesetzte Kohlenwasserstoffverbindungen als Benzindämpfe beziehungsweise

Dieseldämpfe aufsteigen können, wobei derartige Dämpfe als umweltschädlich beziehungsweise krebserregend einzustufen sind.

Die am Unterboden angeordnete Induktionsspule derartiger zum induktiven Laden ausgelegter Kraftwagen wird auch als sogenannte Sekundärspule oder als CPM (Car Päd Module) bezeichnet. Wird dieser Kraftwagen nun über einer Ladevorrichtung zum induktiven Laden des Energiespeichers des Kraftwagens geparkt, so wird eine sogenannte Primärspule der Ladevorrichtung an die an dem Unterboden des

Kraftwagens angeordnete Sekundärspule herangeführt, relativ zu dieser Sekundärspufe ausgerichtet und ein sich mit einer bestimmten Frequenz änderndes Magnetfeld mittels der Primärspule aufgebaut. Durch dieses sich ändernde Magnetfeld wird unter

Vermittlung der Sekundärspule der Energiespeicher (Fahrzeugbatterie beziehungsweise Hochvoltbatterie) des Kraftwagens geladen. Je näher dabei die Primärspule an die Sekundärspule des Kraftwagens herangeführt wird, beziehungsweise je exakter die Primärspule relativ zu der Sekundärspule ausgerichtet wird, desto effizienter ist auch der Ladevorgang.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein effizienter Ladevorgang auch bei vergrößertem Abstand zwischen der Sekundärspule und der Primärspule sowie bei weniger exakter Ausrichtung der Primärspule relativ zu der Sekundärspule ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen

Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Um eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, mittels welcher ein effektives Laden auch unter vergrößertem Abstand beziehungsweise weniger exakter Ausrichtung der Primärspule relativ zu der

Sekundärspule ermöglicht wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die

Induktionsspule in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise durch wenigstens ein Abdeckelement überdeckt ist.

Mittels dieses Abdeckelements kann vermieden werden, dass die Induktionsspule des Kraftwagens, also die Sekundärspule während der Fahrt, beispielsweise durch

Fremdeinwirkung auf Schlechtwegstrecken beschädigt wird, beziehungsweise größere Mengen an Spritzwasser beziehungsweise im Winter salzhaltiges Wasser an

elektronische Komponenten wie die Induktionsspule gelangen. Somit wird also durch das Abdeckelement vermieden, dass die Induktionsspule beschädigt wird beziehungsweise das Streufeld der Induktionsspule nachteilig in Folge von beispielsweise der Impaktion von Gegenständen wie beispielsweise Steinen oder Ästen, welche am

Fahrzeugunterboden aufschlagen, beeinflusst beziehungsweise beeinträchtigt wird. Mittels des Abdeckelements kann also der Wirkungsgrad beim Laden des

Energiespeichers (Hochvoltbatterie, Batterie) besonders weitgehend über die Fahrzeuglebensdauer aufrechterhalten werden, da etwaige Beschädigungen

beziehungsweise Spritzwassereinflüsse auf die Induktionsspule mittels des

Abdeckelements wirksam unterbunden werden. Das Abdeckelement kann beispielsweise aus einem Glasfaserkunststoff gebildet sein, wodurch das Magnetfeld beim induktiven Laden besonders wenig gestört wird, obwohl zwischen der Induktionsspule

(Sekundärspule) des Kraftwagens und der Primärspule das Abdeckelement angeordnet ist. Der Wirkungsgrad des Ladevorgangs kann sogar noch verbessert werden, indem zum Beispiel an dem Abdeckelement ein Feldführungsbereich mit jeweiligen

Feldführungselementen angeordnet ist, wobei diese Feldführungselemente sogenannten Ferriten entsprechen. So ist beispielsweise also ein bestimmter Bereich

(Feldführungsbereich) des Abdeckelements in besonderem Maße dazu ausgelegt, das Magnetfeld beim induktiven Laden wirkungsgradoptimal auszurichten, wobei neben dem Magnetfeld auch ein elektrisches Feld, welches mit dem Magnetfeldaufbau einhergeht, positiv beeinflusst wird. Das Abdeckelement kann jedoch auch zur lediglich teilweisen Überdeckung der Induktionsspule des Kraftwagens verwendet werden und beispielsweise einen offenen Rahmenbereich aufweisen, in welchen die Primärspule beim Laden eingeführt wird und besonders zügig und exakt relativ zu der Induktionsspule des Kraftwagens arretiert, also ausgerichtet wird. Dies führt dazu, dass das induktive Laden besonders rasch erfolgen kann und dementsprechend besonders große Zeitersparnisse zu verzeichnen sind, da durch den offenen Rahmen ein Orientierungs-Hilfsmittel für die Ausrichtung der Primärspule geschaffen wird. Beim teilweisen Überdecken der

Induktionsspule durch das Abdeckelement, also beispielsweise durch Verwendung eines solchen offenen Rahmens, welcher dann beispielsweise die Induktionsspule nach unten hin, also zur Aufstandsfläche des Kraftwagens hin überragt, kann die Impaktion von Schadgegenständen beziehungsweise eine etwaige Spritzwasserbeaufschlagung der Induktionsspule des Kraftwagens zumindest weitgehend unterbunden werden, wobei gleichzeitig eine besonders rasche Ausrichtung der Primärspule zu der Sekundärspule erfolgen kann.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und

Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Zeichnung zeigt in: eine Unteransicht auf einen Unterboden eines Kraftwagens, von welchem vorliegend lediglich ein Unterbodenschutzelement sowie ein eine

Induktionsspule abdeckendes Abdeckelement gezeigt ist, wobei das Abdeckelement aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) ausgebildet ist; eine Schnittansicht gemäß einer Schnittlinie A-A aus Fig. 1 a des

Unterbodenschutzelements; eine weitere Schnittansicht, in welcher die Induktionsspule vorliegend ausgeblendet ist und dementsprechend ein die Induktionsspule

aufnehmender Aufnahmebereich erkennbar ist;

Fig. 2: eine weitere perspektivische Unteransicht auf das

Unterbodenschutzelement sowie das Abdeckelement, welches vorliegend durch einen Rahmen umrandet ist;

Fig. 3 a: eine weitere perspektivische Unteransicht auf das

Unterbodenschutzelement sowie das Abdeckelement, welches vorliegend einen Feldführungsbereich mit als Ferriten ausgebildeten

Feldführungselementen aufweist;

Fig. 3 b: eine Schnittansicht des in Fig. 3 a gezeigten Unterbodenschutzelements

24 gemäß einer Schnittlinie B-B;

Fig. 3 c. eine vergrößerte in Schnittansicht gezeigte Detailansicht gemäß eines in

Fig. 3 b umrandeten Bereichs Z des Unterbodenschutzelements 24;

Fig. 4: eine ausschnittsweise Unteransicht auf den Unterboden des Kraftwagens, an welchem das Unterbodenschutzelement zum Schutz jeweiliger Komponenten des Kraftwagens fixiert ist; und

Fig. 5: eine weitere ausschnittsweise Unteransicht auf den Unterboden des

Kraftwagens, wobei vorliegend die Induktionsspule nicht durch das Abdeckelement verdeckt wird. Fig. 1 a zeigt in einer Unteransicht ein Unterbodenschutzelement 24, welches Bestandteil eines Unterbodens 10 eines Kraftwagens ist. Das Unterbodenschutzelement 24 wird bei zweiradbetriebenen Kraftwagen (mit einer angetriebenen Achse) als sogenannte

Motorabschirmung und bei vierradgetriebenen Kraftwagen (Allradantrieb) als Schubfeld bezeichnet. Aufgrund erhöhter Stabilitätsanforderungen bei ailradbetriebenen Kraftwagen ist das als Schubfeld ausgebildete Unterbodenschutzelement 24 massiver ausgebildet, als die Motorabschirmung.

Fig. 1 b und Fig. 1 c zeigen jeweils Schnittansichten gemäß einer in Fig. 1 a

verdeutlichten Schnittlinie A-A. Vor allem anhand von Fig. 1 b ist erkennbar, dass am Unterboden 10 des Kraftwagens eine Induktionsspule 20 in Fahrzeughochrichtung 12 nach unten durch ein Abdeckelement 22 überdeckt ist. Die Induktionsspule 20 wird auch CPM (Car Päd Module) bezeichnet. Die Induktionsspule 20 ist vorliegend durch das Abdeckelement 22 vollständig überdeckt, es wäre jedoch auch denkbar, dass die Induktionsspule 20 durch das Abdeckelement 22 lediglich bereichsweise überdeckt ist. Bei der Induktionsspule 20 handelt es sich um eine sogenannte Sekundärspule, welche mit dem Kraftwagen permanent mitgefühlt wird und welche dazu verwendet wird, einen hier nicht weiter dargestellten Energiespeicher, zum Beispiel eine Hochvoltbatterie zur Energieversorgung eines den Kraftwagen antreibenden Elektromotors, mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Primärspule, welche von unten an den Kraftwagen herangeführt wird und zumindest weitgehend deckungsgleich mit der Induktionsspule 20 orientiert wird, per Induktion zu laden. An die Induktionsspule 20 schließt das

Unterbodenschutzelement 24 an, wobei das Unterbodenschutzelement 24 einen

Aufnahmebereich 28 zumindest teilweise begrenzt, in welchem die Induktionsspule 20 aufgenommen ist. Der Aufnahmebereich 28 entspricht dabei einer Durchgangsöffnung beziehungsweise einer Mulde mit einem Bodenblech oder einem andersartigen flächigen Material, an welchem die Induktionsspule 20 fixiert ist. Mittels des

Unterbodenschutzelements 24 können jeweilige Komponenten 26 des Kraftwagens vor Nässe beziehungsweise Fremdkörpern, wie beispielsweise Steinen oder Ästen beziehungsweise deren Impaktion und dadurch Beschädigung geschützt werden. Zu diesen Komponenten 26 gehören beispielsweise Spannungsgleichrichter,

Transformatoren oder andere Fahrzeugbauteile, welche vor Beschädigung zu schützen sind. Das Abdeckelement 22 ist am Unterbodenschutzelement 24 angeordnet und überdeckt den Aufnahmebereich 28 in Fahrzeughochrichtung 12 nach unten. Das Unterbodenschutzelement 24 weist einen Feldführungsbereich 30 mit jeweiligen

Feldführungselementen 32 zur Verstärkung und Ausrichtung eines magnetischen Feldes beim induktiven Laden auf. Die Feldführungselemente 32 sind vorliegend mittels einer kreisförmigen Kontur angedeutet, jedoch ist klar, dass die Feldführungselemente 32, welche jeweilige Ferrite aufweisen, auch andere Konturen aufweisen können. Durch die spezielle Anordnung der Ferrite beziehungsweise der Feldführungselemente 32 kann eine besonders günstige Durchlässigkeit von sechsdimensionalen elektromagnetischen Feldern erreicht werden. Diese sechs Dimensionen setzen sich einerseits aus dem sich ändernden Magnetfeld und andererseits aus einem beim induktiven Laden ebenfalls auftretenden elektrischen Feld zusammen. Mit anderen Worten wird also anhand der Feldführungselemente 32, welche über den sich flächig über das Abdeckelement 22 erstreckenden Feldführungsbereich 30 verteilt sind, das Laden des hier nicht

dargestellten Energiespeichers (Hochvoltbatterie) des Kraftwagens hinsichtlich des Ladewirkungsgrades erheblich verbessert. ittels der Feldführungselemente 32 (Ferrite) kann die Induktionsspule 20 (Sekundärspule) somit auf besonders günstige Weise und mit hohem Ladewirkungsgrad induktiv mittels der Primärspule (nicht dargestellt) mit einem besonders exakt ausgerichteten elektromagnetischen Feld beaufschlagt werden.

Aus Fig. 1 a, Fig. 1 b und Fig. 1 c geht des Weiteren hervor, dass in

Fahrzeugquerrichtung 14 zu den jeweils gegenüberliegenden Seiten 16, 18 des

Unterbodenschutzelements 24 jeweilige das Unterbodenschutzelement 24 in

Fahrzeughochrichtung 12 nach unten überragende Kufen 40 an dem Unterboden 10 angeordnet sind. Mit anderen Worten weisen diese Kufen 40 somit einen geringeren Abstand zum hier nicht dargestellten Untergrund des Kraftwagens 70 auf als das

Abdeckelement 22. Ist beispielsweise der Rampenwinkel einer Anhöhe, welche mittels des Kraftwagens 70 erklommen werden soll, derart groß, dass der Unterboden 10 des Kraftwagens 70 mit dem Untergrund in Kontakt tritt, so wird mittels der sowohl das Unterbodenschutzelement 24 als auch das Abdeckelement 22 überragenden Kufen 40 vermieden, dass das Unterbodenschutzelement 24 beziehungsweise das Abdeckelement 22 mit dem Untergrund in Kontakt treten. Durch die Kufen 40, welche in Fahrtrichtung 50 ausgerichtet sind, wird also eine Beschädigung des Abdeckelements 22 beziehungsweise des Unterbodenschutzelements 24 vermieden, indem die Kufen 40 sozusagen als Abstandshalter zwischen dem Untergrund und dem Abdeckelement 22 beziehungsweise dem Unterbodenschutzelement 24 dienen. Es ist klar, dass sich die Kufen 40 entlang der gegenüberliegenden Seiten 16, 18 des Unterbodenschutzelements 24 in

Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, da die Kufen 40 ein Abgleiten des Kraftwagens 70 in Fahrtrichtung 50 auf dem Untergrund ermöglichen, sofern der Unterboden 10 des Kraftwagens 70 mit dem Untergrund in Kontakt tritt. Anhand Fig. 2, Fig. 3 a, Fig. 3 b und Fig. 3 c ist erkennbar, dass das Abdeckelement 22 durch einen das Abdeckelement 22 wenigstens bereichsweise umschließenden Rahmen 34 aufgenommen ist. Dabei zeigt Fig. 3 b eine Schnittdarstellung des

Unterbodenschutzelements 24 entsprechend einer Schnittlinie B-B in Fig. 3 a. Fig. 3 c zeigt eine Detailansicht in Schnittdarstellung gemäß eines in Fig. 3 b markierten Bereichs Z.

Der Rahmen 34 kann einerseits als in das Abdeckelement 22 integrierter Metallrahmen (zum Beispiel Aluminiumrahmen) ausgebildet sein oder auch alternativ aus einem Stahlseil gebildet sein. Unabhängig davon, ob der Rahmen 34 als Metallrahmen oder als Stahlseil beziehungsweise metallisches Seil ausgebildet ist, kann der Rahmen 34 wie in Fig. 3 a erkennbar, teilweise um den Randbereich des Abdeckelements 22 umlaufend ausgebildet sein oder alternativ ein geschlossenes Profil bilden. Der Rahmen 34, welcher sowohl außen auf das Abdeckelement 22 aufgelegt sein kann als auch in das Material beziehungsweise den Werkstoff des Abdeckelements 22 integriert sein kann, dient dabei als zusätzlicher Schutz und somit als Stabilisator des Abdeckelements 22

beziehungsweise der darunterliegenden Induktionsspule gegenüber Beschädigung bei Kontakt mit dem Untergrund. Es ist klar, dass der Rahmen 34 zusätzlich oder alternativ zu den Kufen 40 an dem Unterboden 10 des Kraftwagens 70 angeordnet sein kann. Ist der Rahmen 34 als Stahlseil ausgebildet, so ergibt sich ein besonders guter Schutz der Induktionsspule 20 vor spitzen Gegenständen, welche den Unterboden 10 des

Kraftwagens 70 aufreißen können. Dieser besonders gute Schutz entsteht nun dadurch, dass der spitze Gegenstand den Rahmen 34, also das Stahlseil, mitreißt, wodurch das Stahlseil durch das Material des Abdeckelements 22 hindurch gezogen wird und dadurch die Verformungsenergie, welche durch die Relativbewegung des spitzen Gegenstands zum Unterboden 0 des Kraftwagens 70 auftritt, auf eine besonders große Fläche des Abdeckelements 22 verteilt wird. Mit anderen Worten wird also anstatt eines tiefen und schmalen Risses durch den spitzen Gegenstand eine deutlich weniger tiefe und dafür großflächiger über dem Abdeckelement 22 verteilte Abschabung herbeigeführt. Ist das Abdeckelement 22 wie in diesem Ausführungsbeispiel aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gebildet, so kann die auftretende Verformungsenergie besonders großflächig verteilt werden, da GFK als anisotroper Werkstoff derart gefertigt sein kann, dass in Fahrtrichtung 50 ein anderer Widerstand gegenüber Verformung vorliegt als in Fahrzeugquerrichtung 14.

Fig. 4 und Fig. 5 zeigen jeweils weitere Unteransichten auf den Unterboden 10 des Kraftwagens 70. Die Induktionsspule 20 ist vorliegend über eine Dreipunktlagerung am Schubfeld (Unterbodenschutzelement 24) am sogenannten Vorderwagen des Kraftwagens 70 verschraubt. Auf der Beifahrerseite ist ein WCU 60 (Wireless Control Unit) fixiert, mittels welchem der induktive Ladevorgang freigegeben werden kann und somit die Induktionsspule 20 für einen Ladevorgang aktiviert, beziehungsweise der Ladevorgang verweigert werden kann. Es ist klar, dass das WCU 60 auch in die Induktionsspule 20 integriert sein könnte und dementsprechend ebenfalls durch das Abdeckelement 22 geschützt werden könnte. Das WCU 60 dient somit als

Diebstahlschutz, da damit das induktive Laden wirksam unterbunden werden kann.




 
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