Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT OF PIPINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/001205
Kind Code:
A1
Abstract:
Uptake pipes (2a, 2b), arranged according to a circle, of a rising column (1) for hot and cold water are connected to storey distributors anchored to the building by means of an attachment (10). At each storey, the uptake pipes (2a, resp. 2b) for a given medium are connected together by a common chamber (6a resp. 6b) of the storey distributor, each chamber (6a resp. 6b) is connected to a tapping member (8a resp. 8b), to which the different users or each storey are connected.

Inventors:
FISCHER M (CH)
Application Number:
PCT/CH1981/000111
Publication Date:
April 15, 1982
Filing Date:
October 05, 1981
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FISCHER AG GEORG (CH)
FISCHER M (CH)
International Classes:
E03C1/02; F16L3/22; F16L39/00; F16L51/00; (IPC1-7): E03C1/02; F16L39/00
Foreign References:
EP0009375A11980-04-02
AT301118B1972-08-25
DE1679458A11971-04-08
DE2748673A11979-05-03
DE1609200A11970-02-12
DE2853634A11980-06-12
US2911238A1959-11-03
CH532746A1973-01-15
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Anordnung von Medien führende Rohrleitungen bei Steigsträngen, insbesondere bei Sanitärinstalla¬ tionen mit Kalt und/oder Warmwasserrohrleitungen, mit im Steigstrang angeordneten Stockwerkvertei * lern, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steig¬ rohre (2a, 2b) kreisförmig angeordnet sind, dass die jeweils für ein Medium bestimmten Steigrohre (2a bzw. 2b) von mindestens einer, eine gemein¬ same Verbindung herstellende Kammer (6a bzw. 6b) eines Stockwerkverteilers (4) zur Kammer (6a bzw. 6b) des nächstfolgenden Stockwerkverteilers (4) führen und dass jede Kammer (6a bzw. 6b) mit mindestens einem Abzweigstück (8a bzw. 8b) für den Anschluss der Verbraucher verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stockwerkverteiler (4) aus mehreren Gehäuseteilen (5a, 5b) besteht, deren Trennfugen (11) in Richtung der Steigstrangachse (3) ver laufen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet . dass jeder Stockwerkverteiler (4) aus mehreren Gehäuseteilen (21, 22, 23) besteht, deren Trenn¬ fugen (19) quer zur Steigstrangachse (3) ver¬ laufen.
4. Anordnung nach Anspruch 2 für mindestens zwei unterschiedliche Medien, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stockwerkverteiler (4) aus zwei bogen¬ förmig ausgebildeten Gehäuseteilen (5a, 5b) be steht, welche zu einem kreisringförmigen Teil verbindbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (5a, 5b) an ein im Quer schnitt kreisförmig ausgebildetes Haltestück (10) anklemmbar sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück (10) als ein Rohr (12) ausge bildeter Längsträger (34) ist.
7. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Stockwerkverteiler (4) aus zwei Gehäuseteilen (5a, 5b, 21, 23) besteht, welche in ihrer Grundform identisch ausgebildet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockwerkverteiler (4) ein oberes und ein unteres Gehäuseteil (21, 23) mit Verbindungen (7, 17) für die Steigrohre (2, 2a, 2b) und ein mittleres Gehäuseteil (22) mit für jedes Medium mindestens einem Abzweigstück (8, 8a, 8b) auf weist und dass die für jedes Medium bestimmte Kammer (6, 6a, 6b) sich über alle drei Gehäuse¬ teile (21, 22, 23) erstreckt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäuseteil (21, 22, 23) mit Flanschen (24) versehen ist und die Verbindung der einzelnen Gehäuseteile (21, 22, 23) durch mindestens eine zweiteilige Schalen kupplung (25) erfolgt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (21, 22, 23) zueinander in jeder beliebigen, um die Steigstrangachse (3) verdrehten Winkellage miteinander dicht verbindbar sind.
11. Anordnung nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mittle re Gehäuseteil (22) aus zwei Verbindungsstücken (30) und für jedes Medium einem Zwischenrohr (31, 31a, 31b) besteht.
12. Anordnung nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 und 10 bei einem Stockwerkverteiler für ein Medium, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Gehäuseteil (22) eine Einbuchtung (28) aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 11 bei einem Stockwerkver teuer für ein Medium, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenrohr (30) exzentrisch zur Steig¬ strangachse (3) angeordnet ist und parallel zu dieser verläuft. ^ÜREΛ O PI .
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bei einem Steigrohr (2,2a, 2b) zwischen den Anschlüssen der ankommenden und dem weiterführenden Steigrohr im Stockwerkverteiler (4) ein Rohrstück (14) für eine direkte Verbindung eingesetzt ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich¬ net, dass das Rohrstück (14) eine radiale Bohrung (15) aufweist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stockwerkver¬ teilern (4) als Schraub oder Klemmverbindungen ausgebildete lösbare Verbindungen (7) für die Steigrohre (2a, 2b) angeordnet sind.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stockwerk Verteilern (4) als Löt, Schweiss oder Klebever¬ bindungen ausgebildete nicht lösbare Verbindungen (17) für die Steigrohre (2a, 2b) angeordnet sind.
18. Anordnung nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hälfte mindestens einer Schalenkupplung (25) an einem Halteblech (29) befestigt ist und zusammen die Halterung eines Stockwerkverteilers (4) bilden.
19. Anordnung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass .die Gehäuseteile (21 , 23) im Querschnitt kreisförmig' ausgebildet sind, dass zwei Kammern (6a, 6b) für je ein Medium angeordnet sind welche im Querschnitt annähernd halbkreisförmig ausge¬ bildet sind, dass an jedem Gehäuseteil (21, 23) für jedes Medium mindestens zwei Verbindungen (7, 17) zum Anschluss der Steigrohre (2a, 2b) angeordnet sind und dass eine Hälfte der die beiden Gehäuseteile (21, 23) verbindenden Schalen¬ kupplung (25) ein Halteblech (29) zur Befestigung des Stockwerkverteilers (4) an einer Gebäude wand aufweist, wobei beide Hälften der Schalen¬ kupplung (25) mittels Schrauben (32) verbindbar sind.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, ' dadurch gekennzeichnet, dass die Steigrohre (2a, 2b) in Längsrichtung schraubenförmig verlaufen.
21. Anordnung nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Steigrohre (2a, 2b) jeweils zwischen den Stockwerkverteilern (4) in Halte¬ rungen (40) geführt sind.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Halterungen (40) aus an einem Längsträger (34) aufschiebbaren Scheiben (41) bestehen, welche am Umfang kreisförmige Ausneh¬ mungen (42) zur Aufnahme der Steigrohre (2a, 2b) aufweisen.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Längsträger (34) ein Rohr (12) bzw. eine runde Stange ist und die Scheiben (41) Zen¬ trisch daran angeordnet sind. OMPI 21 .
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Scheiben (41) mittels Stellschrau¬ ben (43) verdreh und verschiebefest an dem Rohr (12) befestigt sind.
25. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Scheiben (41) an dem Rohr (12) verdreh und bzw. oder verschiebbar angeordnet sind.
26. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Längsträger (34) aus einem Profil¬ stab (44) besteht, an welchem mit beliebiger Distanz die Scheiben (41) tragende Halteträger (45) anklemmbar sind.
27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Scheibe (41) mittels einer zent¬ rischen Schraube (46) am Halteträger (45) ver dreh und verschiebefest angeordnet ist.
28. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Halteträger (45) einen im Quer¬ schnitt runden Stift (47) aufweist mittels welchem die Scheibe (41) in einer zentrischen Bohrung (48) verdreh und verschiebbar geführt ist.
29. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Scheibe (41) ein Spannband (49) angeordnet ist, mittels welchem alle in den Ausnehmungen (42) angeordneten Steigrohre (2a, 2b) gegen die Aus O PI nehmungen (42) der Scheibe (41) andrückbar sind.
30. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (41) mehrteilig ausgebildet ist.
31. Anordnixng nach Anspruch 6 oder 23, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Rohr (12) gleichzeitig als Abflussrohr ausgebildet ist. OMPI.
Description:
Anordnung von Rohrleitungen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Rohrleitungen, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 gekennzeichnet ist.

Bei konventionellen Sanitärinstallationen mit Metall¬ rohren wurde bisher für den Steigstrang eine Leitung mit dem erforderlichen Querschnitt für das Kaltwasser und zwei Leitungen für die Speisung und für die Zirku¬ lation des Waππwassers angeordnet. Die übliche Kon- . struktion ist die, dass man Steigleitungen mit nach oben von Stockwerkverteiler zu Stockwerkverteiler ab¬ nehmenden Durchflussguerschnitt installiert. Dies führt u.a. zu dem Nachteil, dass man mit einer Menge verschiedener Rohrabmessungen arbeiten muss, was unter- schiedliche Stockwerkverteiler, Fittings und Rohr¬ stücke erfordert und was sowohl die Konstruktion- als auch die Montagearbeit erschwert. Es ist auch bekannt, entweder für jedes Stockwerk oder für mehrere Stock¬ werke zusammen getrennte Steigleitungen anzuordnen wobei auch hier kein einheitliches Rohr- und Verteil-

f OMPI

System mit gleichen Bauteilen anwendbar ist.

Zur Verhinderung von zu grossen Längenveränderungen bei Temperaturunterschieden mussten bisher Ausdehungskom- pensatoren, bekannt z.B. durch die CH-PS 532 746 bzw. ÜS-PS 29 11 238, in die Steigstränge eingesetzt werden. Bei neueren Sanitärinstallationen werden oft biegbare Kupferrohre, dünnwandige Weichstahl- bis Edelstahl¬ rohre oder Rohre aus Kunststoff verwendet, wobei dann auch mehrere Rohre geringeren Querschnittes verlegt werden können. Dies erfordert aber für jedes Rohr einen Ausdehungskompensator, wodurch die Vorteile von mehreren Leitungen kleineren Querschnittes nicht mehr gegeben sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer raumsparenden Anordnung von Rohrleitungen bei Steigsträngen welche die Verwendung mehrerer gleicher biegsamer Rohre gleichen Querschnittes und für alle Stockwerke gleiche StockwerksVerteiler ermöglicht.

Ausserdem soll ohne Verwendung von Ausdehungskompensa- toren eine kompakte und ohne grosse Aufwendungen isolierbare Verlegung mehrerer Rohrleitungen gewähr- leistet werden.

Erfindungsgemäss wird dies durch die im Patentanspruch 1 angegebene Lehre gelöst.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.

Durch die -kreisförmige Anordnung mehrerer Steigrohre

OMPI

von Stockwerkverteiler zu Stockwerkverteiler können mehrere Leitungen gleicher Abmessungen bei guter Raumausnutzung angeordnet werden, wobei alle Stock¬ werkverteiler gleich ausgebildet sind. Dadurch ent- steht ein kompakter, leicht isolierbarer und abdeck¬ barer Steigstrang.

Da die Stockwerkverteiler im Gebäude fest verankert sind, kann auf eine zusätzliche Halterung der bieg- samen Rohre bei normalen Bauhöhen der einzelnen Stock¬ werke verzichtet werden, was die Montage wesentlich vereinfacht. Die genügend grosse Distanz zwischen den Festpunkten der Steigrohre ermöglicht deren leichtes seitliches Ausbiegen bei Längenänderungen durch Tem- peraturdifferenzen.

«

Vorteilhafterweise werden die Steigrohre in Längs¬ richtung schraubenförmig angeordnet, was deren seit¬ liches Ausbiegen erleichtert und auch ein Verkürzen der Rohre bei Temperatursenkungen ohne deren Beschä¬ digung ermöglicht.

Bei grossen Distanzen der Stockwerkverteiler werden die Steigrohre vorteilhafterweise dazwischen in Halterungen nochmals geführt, wobei die Halterungen an einem Längsträger fest oder verschieb- .und bzw. oder verdrehbar angeordnet sind. Die bewegliche Halterung erleichtert Längenänderungen bei den Steig¬ rohren.

Der vorteilhafterweise als Rohr ausgebildete Längs¬ träger kann gleichzeitig das Abflussrohr bilden.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen AusführungsVarianten dargestellt und nachfolgend be¬ schrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Anordnung von Rohrleitungen mit einem Stockwerkverteiler im Schnitt,

Fig. einen Schnitt entlang der Linie II - II von Fig. 1,

Fig. eine AusführungsVariante eines Stockwerk¬ verteilers für zwei -Medien im-Schnitt,

Fig. einen Schnitt entlang der Linie IV - IV von Fig. 3,

Fig. eine weitere AusführungsVariante eines Stockwerkverteilers für ein Medium im Schnitt,

Fig. eine Draufsicht von Fig. 5,

Fig. eine weitere AusführungsVariante eines Stockwerkverteilers gemäss Fig. 3,

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII - VIII von Fig. 7,

Fig. eine weitere Ausführungs ariante eines Stockwerkverteilers gemäss Fig. 5,

OMPI

Fig. 10 eine Draufsicht von Fig. 9,

Fig. 11 eine AusführungsVariante eines Stockwerk¬ verteilers mit zwei gleichen Gehäuse- teilen,

Fig. 12 eine Draufsicht von Fig. 11,

Fig. 13 eine Ansicht des Steigstranges mit einer ersten Ausführungs ariante von Halterungen zwischen den Stockwerkverteilern,

Fig. 14 ein Schnitt entlang der Linie A - A von Fig. 13,

Fig. 15 eine zweite AusführungsVarian e der

Halterung des in Fig. 13 gezeigten Steig¬ stranges, und

Fig. 16 eine Ansicht der Halterung von Fig. 15 von oben.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teilausschnitt eines Steigstranges 1 für die Versorgung mehrerer Stockwerke eines Gebäudes mit Kalt- und War wasser. Mehrere gleiche Steigrohre für Kaltwasser 2a und für Warm¬ wasser 2b sind kreisförmig um eine Steigstrangachse 3 angeordnet und gelangen von der jeweiligen Zufuhr¬ leitung zu den in jedem Stockwerk angeordneten jeweils gleich ausgebildeten Stockwerkverteilern 4.

Der Stockwerkverteiler 4 besteht aus zwei Gehäuse¬ teilen 5a, 5b, deren Trennfuge 11 in Richtung der

Steigstrangachse 3 verläuft. Die vorzugsweise halb¬ kreisförmig ausgebildeten Gehäuseteile 5a, 5b weisen je eine Kammer 6a, 6b auf, an welcher mittels lösbaren Verbindungen 7 die ankommenden und die weiterführenden Steigrohre 2a bzw. 2b angeschlossen sind. Jedes Gehäuse¬ teil 5a, 5b weist mindestens ein Abzweigstück 8a, 8b auf, an welchem jeweils ein nicht weiter dargestelltes Absperrventil und ein Verteilstück für den Anschluss der einzelnen Verbraucher befestigt sind.

Die beiden Gehäuseteile 5a, 5b werden mittels Klemm¬ schrauben 9 an ein in der Mauer verankertes Haltestück 10 angeklemmt, wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen 5a, 5b ein durch die Trennfuge 11 entstehender isolie- render Spalt 11 vorhanden ist. Im dargestellten Aus¬ führungsbeispiel weist das Haltestück 10 ein Rohr 12 auf, welches gleichzeitig als Abflussrohr ausgebildet sein kann, wobei zwischen dem Abflussrohr und den Ge¬ häuseteilen 5a, 5b zur Verringerung der Wärmeverluste ein Isoliermaterial 13 eingelegt ist.

Durch die Kammer 6a werden bei jedem Stockwerkverteiler 4 alle Steigrohre 2a für Kaltwasser verbunden, so dass für die Verbraucher in jedem Stockwerk die gesamte in den Steigrohren 2a fliessende Wassermenge zur Vergügung steht. Bei den Rohrleitungen 2b für Warmwasser ist es von Vorteil, dass mindestens eine Leitung als Zirkula¬ tionsleitung direkt bis in den Stockwerkverteiler 4 des obersten Stockwerkes verläuft. Damit aber gleiche vorgefertigte Leitungsstücke gleichen Querschnittes und gleicher Länge verwendbar sind, wird vorteilhafter¬ weise diese Zirkulationsleitung ebenfalls am Gehäuse¬ teil 5b jedes Stockwerkverteilers 4 angeschlossen.

wobei dann zwischen den beiden lösbaren Verbindungen dieser Leitung in der Kammer 6b ein, eine direkte Ver¬ bindung der Leitung herstellendes Rohrstück 14 einge¬ setzt ist (siehe Fig. 1) .

Durch Anbringung einer kleinen Bohrung 15, welche im Querschnitt vorteilhafterweise nicht grösser als 1/10 des Durchflussquerschnittes des Rohrstückes 14 ist, entsteht ein Venturieffekt. Dieser soll bewirken, dass innerhalb der Kammer 6b und dem Abzweigstück 8b eine

Zirkulation des Warmwassers erfolgt. Der gleiche Effekt entsteht ebenfalls, wenn im Rohrstück 14 eine Quer¬ schnittsverengung und in Durchflussrichtung gesehen hinter dieser eine grössere, radiale Bohrung angeordnet ist.

Bei dem im obersten Stockwerk angeordneten Stockwerk¬ verteiler 4 entfällt das Rohrstück 14, wodurch dann die Zirkulationsleitung mit den übrigen Steigleitungen verbunden wird. Ausserdem sind die Anschlüsse für weiterführende Steigleitungen durch Verschlussschrauben an den lösbaren Verbindungen 7 bei dem obersten Stock- werkverteiler verschlossen.

Durch eine zueinander umfangsmässig in einem Winkel versetzte Anklemmung der einzelnen Stockwerkverteiler 4 am Haltestück 10 bzw. Rohr 12 ergibt sich eine schraubenförmige Anordnung der Steigrohre 2a, 2b, wo¬ durch ein Ausbiegen der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Steigrohre bei Längenänderungen aufgrund Temperaturänderungen erleichtert wird. Dies erspart den Einsatz von Ausdehnungskompensatoren.

OMPI

Selbstverständlich kann auch eine der Kaltwasserlei¬ tungen 2a durch Einsetzen von Rohrstücken 14 als bis ins oberste Stockwerk durchgehende Leitung ausgebildet werden, so dass eine Ringleitung entsteht, welche ewne direkte Versorgung der Verbraucher in dem obersten Stockwerk bzw. den oberen Stockwerken bewirkt.

In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere AusführungsVariante dargestellt, welche eine kompakte Anordnung von Steig- röhren 2a, 2b für Kalt- bzw. Warmwasser zeigt. Der Stockwerkverteiler 4 besteht aus einem dreiteiligen Gehäuse 20 mit quer zur Steigstrangachse 3 verlaufenden Trennfugen 19. An dem oberen Gehäuseteil 21 und dem unteren Gehäuseteil 23 sind jeweils die Steigrohre 2a und 2b mittels lösbaren Verbindungen 7 oder nicht lösbaren Verbindungen 17, « wie z.B. Löt-, Schweiss- oder Klebeverbindungen angeschlossen. Am mittleren Gehäuseteil 22 sind die von den beiden Kammern'6a und 6b ausgehenden Abzweigstücke 8a und 8b angebracht. Im Bereich der Trennfugen 19 weisen die Gehäuseteile 21, 22, 23 Flansche 24 auf, an welchen zweiteilige Schalen¬ kupplungen 25 angreifen, mittels welchen die Gehäuse¬ teile 21 und 22 bzw. 22 und 23 fest verbunden werden. Zwischen den Gehäuseteilen 21 und 22 bzw. 22 und 23 ist jeweils eine Dichtung 26 eingelegt, welche gleich¬ zeitig auch jeweils die beiden Kammern 6a und 6b gegenseitig abdichtet. Eine Verbindung der Gehäuse¬ teile kann z.B. auch mittels Schrauben oder eine andere Verbindungsart erfolgen. Der in Fig. 3 und 4 darge- stellte Stockwerkverteiler 4 ist im Querschnitt kreis¬ rund ausgebildet, wobei die beiden Kammern 6a, 6b einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und durch einen Steg 27 getrennt sind. Werden mehr als zwei

unterschiedliche Medien durch den Steigstrang befördert, kann das Gehäuse 20 auch mehr als zwei Kammern 6 auf¬ weisen.

Neben dem dargestellten runden Querschnitt des Gehäuses kann dieser auch viereckig oder mehreckig ausgebildet sein, wobei auch die Kammern unterschiedliche Quer¬ schnittsformen aufweisen können.

Die Fig. 5 und 6 zeigen einen entsprechenden Stock¬ werkverteiler 4 nur für ein Medium, z.B. Warmwasser, wobei vier Steigrohre 2 auf einem Lochkreis angeordnet sind. Selbstverständlich können für ein Medium auch weniger oder mehr als vier Rohre angeordnet werden.

Das Gehäuse 20 weist hierbei nur eine Kammer 6 auf wobei am mittleren Gehäuseteil 22 ein Abzweigstück 8 exzentrisch angeordnet ist. Das Gehäuseteil 22 ist mit einer Einbuchtung 28 versehen. Für zwei verschiedene Medien können zwei Stockwerkverteiler nebeneinander angeordnet werden, wobei durch die exzentrische An¬ ordnung des Anschlussstückes 8 dieses in der Einbuch¬ tung 28 des benachbarten Stockwerkverteilers zu liegen kommt.

Wie- aus Fig. 6 ersichtlich ist das Gehäuse bei dieser AusführungsVariante im Querschnitt viereckig, wobei die Anschlüsse für die Steigrohre zueinander jeweils nur um 90 verdreht werden können.

Die Fig. 7 und 8 zeigen eine AusführungsVariante des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stockwerkverteilers, wobei hier lediglich der mittlere Gehäuseteil 22 unter-

OMPI

-fo . WIPO

schiedlich ausgebildet ist. Der Gehäuseteil 22 besteht aus mit den Flanschen 24 versehenen Verbindungsstücken 30, zwischen den zwei Zwischen-Rohre 31a und 31b fest angeordnet sind. Diese Zwischenrohre 31a, 31b bilden einen Teil der Kammern 6a und 6b. An diesen Rohren sind die beiden Abzweigstücke 8a, 8b zueinander ver¬ setzt angeordnet, wodurch genügend Distanz für die Anbringung von Absperrventilen gegeben ist.

Die Fig. 9 und 10 zeigen eine AusführungsVariante des in den Fig. 5 und 6 dargestellten Stockwerkverteilers für ein Medium, wobei hier der mittlere Gehäuseteil 22 aus zwei Verbindungsstücken 30 und einem exzentrisch angeordneten Zwischenrohr 31 besteht, an welches das Abzweigstück 8 angebracht ist.

Eines der Steigrohre 2 ist durch ein Rohrstück 14 direkt mit dem weiterführenden Steigrohr 2 verbunden und bildet somit die Zirkulationsleitung. Selbstver- ständlich kann auch in den Ausführungen nach den Fig. 3 bis 8 für ein oder beide Medien ein derartiges Rohr¬ stück eingesetzt werden.

Für zwei verschiedene Medien werden zwei Stockwerkver- teuer nebeneinander angeordnet, wobei durch die exzentrische Anordnung des Zwischenrohres 31 die Ab¬ zweigstücke 8 entsprechend Fig. 8 nebeneinander ver¬ laufend angeordnet werden können.

Da bei den Ausführungen gemäss den Fig. 9 und 10 die Gehäuseteile 21 und 23 in jeder beliebigen umfangs- mässigen Lage mit dem mittleren Gehäuseteil 22 verbind¬ bar sind, kann bei jedem Stockwerkverteiler 4 die

günstigste Lage für das Abzweigstück 8 und der An¬ schlüsse für die Steigrohre 2 festgelegt werden, so dass auch ein gewünschter schraubenförmiger Verlauf der Steigrohre eingestellt werden kann.

Die Befestigung der Stockwerkverteiler 4 kann durch Halterungen erfolgen, welche mit dem mittleren Ge¬ häuseteil 23 bzw. den Zwischenrohren 31, 31a, 31b oder den Abzweigstücken 8, 8a, 8b verbunden werden.

Eine besonders vorteilhafte Befestigungsart zeigen die Fig. 5, 6 bzw. 9, 10, wobei jeweils eine Hälfte der beiden Schalenkupplungen 25 mit vorbestimmter Distanz an einem Halteblech 29 befestigt sind. Mittels des Haltebleches 29 wird dann der Stockwerkverteiler an einer Gebäudewand befestigt.

Die Fig. 11 und 12 zeigen eine vereinfachte Ausfüh- rungsvariante eines Stockwerkverteilers 4 mit einem zweiteiligen Gehäuse 20, dessen Trennfuge 19 quer zur Steigstrangachse 3 verläuft. Die beiden Gehäuseteile 21 und 23 sind in ihrer Form identisch ausgebildet, wobei lediglich die Dichtung 26 in einem, vorzugsweise im unteren Gehäuseteil 23 angeordnet ist.

Die AusführungsVariante ist für zwei verschiedene Medien mit je einer Kammer 6a und 6b für jedes Medium versehen, welche sich symmetrisch über beide Gehäuse¬ teile 21, 23 erstreckt. Jedes Gehäuseteil 21, 23 weist ein Abzweigstück 8a, 8b auf,welches entweder mit der Kammer 6a oder der Kammer 6b verbunden ist. Die beiden Gehäuseteile weisen an der Trennfuge 19 Flansche 24 auf, welche zur Verbindung der beiden Gehäuseteile

mittels der zweiteiligen, durch Schrauben 32 verbind¬ baren Schalenkupplung 25 dienen. An einer Hälfte der Schalenkupplung 25 ist ein Halteblech 29 zur Befesti¬ gung des Stockwerkverteilers an einer Gebäudewand angeordnet. Die Steigrohre 2a bzw. 2b werden mittels lösbaren Verbindungen 7 oder auch nicht lösbaren Ver¬ bindungen 17 entsprechend Fig. 3 mit den beiden Gehäuse¬ teilen 21 bzw. 23 verbunden, wobei auch mehr als vier Steigrohre an jedem Gehäuseteil anschliessbar sind. Die Gehäuseteile 21, 23 sind im Querschnitt kreis¬ förmig und die Kammern 6a und 6b im Querschnitt an¬ nähernd halbkreisförmig ausgebildet.

Damit zwischen der Kammer 6a für Kaltwasser und der Kammer 6b für Warmwasser kein grosser Wärmeübergang

« erfolgt, kann in dem Steg 27 zwischen den Kammern eine Isolierschicht 33 angeordnet sein. Es besteht auch die Möglichkeit beide Gehäuseteile 21, 23 längs der Steigstrangachse nochmals zu trennen und in der Trennfuge Isoliermaterial anzuordnen oder einen Luft¬ spalt vorzusehen.

Selbstverständlich sind noch we * itere Ausführungsvarian- ten von Stockwerkverteilern für ein oder mehrere Medien möglich, wobei die Steigrohre kreisförmig,

- d.h. die Rohranschlüsse liegen auf einem Lochkreis - angeordnet sind und vorteilhafterweise in Längsrich¬ tung schraubenförmig verlaufen.

Bei grösseren Distanzen zwischen den Stockwerkverteilern 4 werden -die Steigrohre 2a, 2b vorteilhafterweise da¬ zwischen nochmals geführt, wie dies aus den Fig. 13 bis 16 ersichtlich ist.

O PI

Der in den Fig. 13 und 14 gezeigte Steigstrang 1 besteht aus sechs kreisförmig angeordneten Rohren 2a, 2b, * welche in einem oder mehreren mit Distanz angeordneten Halterungen 40 geführt oder fest gehalten sind und in Längsrichtung schraubenförmig verlaufen. Die Halte¬ rungen 40 sind als runde Scheiben 41 ausgebildet, welche am Umfang mehrere kreisförmige Ausnahmen 42 zur Aufnahme der Rohre 2a, 2b aufweisen. Die Scheiben 41 weisen eine zentrische Bohrung 50 auf und sind dadurch auf einem als Rohr 12 bzw. Stange ausgebilde¬ ten Längsträger 34 aufschiebbar. Der Längsträger 34 ist mittels Mauerschellen 51 an einer Gebäudewand be¬ festigt. Alle oder nur ein Teil der auf dem Längs¬ träger 34 angeordneten Scheiben 41 sind mittels einer Stellschraube 43 fest an das Rohr 12 geklemmt.

Vorzugsweise ist zwischen zwei fest angeklemmten Scheiben 41 oder zwischen zwei Stockwerkverteuern 4 mindestens eine Scheibe 41 lose am Rohr 12 angeordnet, so dass diese durch die Rohre 2a, 2b gehalten ist aber am Rohr 12 verdreh- und verschiebbar ist. Soll nur eine Verdrehung von einer Scheibe 41 möglich sein, so kann diese zwischen zwei mit Stellschrauben ver¬ sehenen Stellringen am Rohr 12 angeordnet sein. Die Scheiben können so am Rohr 12 festgeklemmt werden, dass jeweils der für die Betriebsverhältnisse günstige Steigungswinkel^*' der Schraubenlinie des Steigstranges 1 eingestellt werden kann. Eine gleichmässige Ver¬ änderung des Steigungswinkels aufgrund von Längen- änderungen der Rohre bei Temperaturveränderungen ist leicht durch die verschiebbaren und bzw. oder ver¬ drehbaren Scheiben 41 möglich. Verändern sich die Rohre 2a, 2b unterschiedlich in der Länge, so können

OMPI y Λ

diese zusätzlich ausbiegen bzw. sich strecken.

In den Fig. 15 und 16 ist eine weitere Ausführungs¬ variante der Halterungen 40 und des Längsträgers 34 dargestellt.

Der Längsträger 34 besteht hierbei aus einem, vorzugs¬ weise einen T-Nuten-fδrmigen Querschnitt aufweisenden Profilstab 44, an welchen mittels jeweils eines T-Nuten-Steines 52 und einer Klemm-Mutter 53, Halte¬ träger 45 in Längsrichtung an jeder beliebigen Stelle anklemmbar sind. Die Scheiben 41 sind auf dem Halte¬ träger 45 entweder mit einer zentrisch angeordneten Schraube 46 festklemmbar oder auf einen am Halte- träger 45 angeordneten Stift 47 aufsteckbar. (siehe Fig. 15 unten) wodurch dann die Scheibe 41 auch ver¬ drehbar und axial verschiebbar in einer Bohrung 48 ge¬ führt ist. Aus Fig. 14 ist ersichtlich, dass die kreisförmige Ausnehmung 42 eine Anlage für das Rohr 2a bzw. 2b von etwas mehr als 180 und eine umfangsmässige Oeff- nung 54 von etwas weniger als 180 aufweisen. Dies ermöglicht das Eindrücken der Rohre 2a, 2b in die Ausnehmungen 42 von aussen, wobei gleichzeitig ein herausspringen vermieden wird. Zur Sicherung bzw. zum Festspannen der Rohre 2a, 2b an den Scheiben 41 kann zusätzlich am Umfang der Scheibe 41 ein Spann¬ band 49 angeordnet werden.

Tritt bei einer Anordnung von Kalt- und Waππwasser- rohren 2a, 2b eine unterschiedliche Längenänderung zwischen diesen Rohren auf, werden von Vorteil die vorzugsweise beweglich angeordneten Scheiben 41 mehr-

^REΛ OMPI

teilig ausgebildet, wobei für jede der sich unter¬ schiedlich ausdehnenden Rohrgruppe ein Teil der Scheibe zur Führung Verwendung findet. Die Scheibe kann seg- mentförmig oder in einer senkrechten Ebene zur Längs- achse der Rohre 2a, 2b geteilt sein.

Die Steigrohre sind vorzugsweise aus Kunststoff wie z.B. aus Polypropylen, Polyäthylen, Polybuten, Poly- Vinylidenflorid oder vernetztem Polyäthylen.

Es können auch biegbare Metallrohre aus Weichstahl, dünnwandigem Edelstahl oder Kupfer verwendet werden.

Die Stockwerkverteiler können aus Eisen-, Bunt- oder Leichtmetallen oder aus Kunststoff hergestellt sein, wobei z.B. auch die bei den Rohren angeführten Kunst¬ stoffe verwendbar sind.