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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR SEPARATING PARTICLES OF LIQUID FROM A GAS STREAM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/059608
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for separating particles of liquid from a gas stream. The inventive arrangement has a filter insert, which is placed in a gas stream that is caused by an external pressure differential. The particles of liquid are left behind on this filter insert, forming droplets, and can then be conveyed to a collecting vessel. Said filter insert consists of a compact knitted steel fabric which is fixed in the gas stream in a holding device, with an open side for the incoming and outgoing stream, respectively.

Inventors:
HOLCH HANS-WERNER (DE)
VEIGEL CARMEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/002555
Publication Date:
October 12, 2000
Filing Date:
March 23, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL FILTER (DE)
HOLCH HANS WERNER (DE)
VEIGEL CARMEN (DE)
International Classes:
B01D45/08; B01D45/12; B01D50/00; B04C5/13; B04C9/00; (IPC1-7): B01D50/00
Foreign References:
US4385912A1983-05-31
US5271245A1993-12-21
EP0087778A21983-09-07
Attorney, Agent or Firm:
Voth, Gerhard (Filterwerk Mann+Hummel GmbH Ludwigsburg, DE)
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Claims:
Schutzansprüche
1. 1) Anordnung zum Abscheiden von Flüssigkeitspartikeln aus einem Gas strom, mit einem Filtereinsatz (6), der in einen aufgrund einer äußeren Druckdifferenz hervorgerufenen Gasstrom (3) geschaltet ist und an dem Flüssigkeitspartikel tropfenbildend hängenbleiben und einem Sammelbehälter (7) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (6) aus einem kompakten Stahigestrick besteht, dass in einer Halterung (5) im Gasstrom mit jeweils einer offenen Anströmund Ab strömseite (9,11) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der ein obenliegender Rohgaseintritt und ein Zyklon zur Abscheidung von Flüssigkeitspartikeln durch Rotationsbe schleunigung und ein über der Abströmseite (11) des Filtereinsatzes (6) lie gender Reingasaustritt (12) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der äußeren Wand der Hatterung (5) für das Stahlgestrick und dem Gehäuse (2) der Anordnung ein Ringspalt (4) zur Bildung einer Drallwir kung vorhanden ist, wobei im Ringspalt (4) ein umlaufender stegartiger An satz (13) vorhanden ist, der in Richtung des Gasstroms nach unten geneigt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufrichtung bei der Drallwirkung des Gasstromes durch eine im Ringspalt (4) senkrecht angeordnete Rampe (14) im Bereich der Einströ mung des Rohgases in das Gehäuse (2) beeinflussbar ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stahigestrick (6) mit Baumwollfäden oder ähnlichen textorierten Fäden versetzt ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stahigestrick (6) auf der untenliegenden Anströmseite (9) mit einer Si cherung (10) an der Halterung (5) befestigt ist.
Description:
Anordnung zum Abscheiden von Flüssigkeitspartikeln aus einem Gasstrom Beschreibung Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abscheiden von Flüssigkeitsparti- keln aus einem Gasstrom, insbesondere als Olnebelabscheider, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Es ist beispielsweise aus der US-PS 4,947,806 bekannt, dass solche Filter- einsätze in den Strömungsweg eines Gasstroms geschaltet werden und da- bei die Flüssigkeitspartikel an den festen Strukturen einer hohizylindrischen Filterpatrone hängen bleiben und Flüssigkeitstropfen bilden, die nach unten in einen Sammelbehälter tropfen. Von dort können diese entsorgt werden oder wieder in einen Flüssigkeitskreislauf zurück gelangen.

Für viete Anwendungsfälle, beispielsweise für eine Anordnung des Olnebel- abscheiders im Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahr- zeug, ist es wichtig, dass ein hoher Abscheidegrad bei geringem Druckver- lust im Strömungsweg bei einfachem Aufbau erreicht wird.

Aufgabenstellung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Abscheiden von Flüssigkeitspartikeln aus einem Gasstrom, nach dem Oberbergriff des Hauptanspruchs auf einfache Weise so fortzubilden, dass ein kompaktes Modul aufbaubar ist, in dem über einen großen Zeitraum ein hoher Abschei- degrad bei optimalen Druckverhältnissen mit einem einfachen Aufbau ge- währleistet ist.

Vorteile der Erfindung Die eingangs erwähnte Anordnung zum Abscheiden von Flüssigkeitsparti- keln aus einem Gasstrom mit einem Filtereinsatz, der in einen aufgrund einer äußeren Druckdifferenz hervorgerufenen Gasstrom geschaltet ist und an dem Flüssigkeitspartikel tropfenbildend hängenbleiben, ist erfindungsgemäß dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass der Filtereinsatz aus einem kom- pakten Stahigestrick besteht, das in einer Halterung im Gasstrom mit jeweils einer offenen Anström-und Abströmseite befestigt ist.

Das vorgeschlagene Stahigestrick ist insbesondere dadurch vorteilhaft, dass es einen geringen Widerstand für den Gasstrom darstellt und dadurch bei- spielsweise die Gefahr des Mitreißens von Oltropfen sehr gering ist. Bei den bekannten herkömmlichen Filterpatronen, beispielsweise aus Chiniligarn, besteht demgegenüber die Gefahr von Olmitreißern insbesondere aufgrund des hohen Widerstandes, den diese Filtereinsätze dem Gasstrom entgegen bringen.

Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Anordnung bei einer an sich be- kannten Anordnung eingesetzt werden, bei der ein obenliegender Rohgas- eintritt und ein Zyklon zur Abscheidung von Flüssigkeitspartikeln durch Rota- tionsbeschleunigung und ein untenliegender Sammelbehälter für die abge- schiedene Flüssigkeit sowie ein über der Abströmseite des Filtereinsatzes liegender Reingasaustritt vorhanden ist. Hier ist mit der Anwendung der Er- findung auf einfache Weise zwischen der äußeren Wand der Halterung für das Stahigestrick und dem Gehäuse der Anordnung ein Ringspalt zur Bil- dung einer Drallwirkung vorhanden.

Die Drallwirkung kann in vorteilhafter Weise dadurch unterstützt werden, dass im Ringspalt ein umlaufender stegartiger Ansatz vorhanden ist, der in Richtung des Gasstroms nach unten geneigt ist und damit auch den umlau- fenden Gasstrom in einem Winkel nach unten führt. Die Umlaufrichtung bei der Drallwirkung des Gasstromes kann in einfacher Weise durch eine im Ringspalt senkrecht angeordnete Rampe an einer Seite im Bereich der Ein- strömung des Rohgases in das Gehäuse beeinflusst werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stahigestrick mit Baumwoll- fäden oder anderen textorierten Fäden versetzt. Das Stahigestrick kann auf einfache Weise auf der untenliegenden Anströmseite mit einer Sicherung an der Halterung befestigt werden.

Zusätzliche vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbil- dungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Be- schreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale je- weils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zum Abschei- den von Flüssigkeitspartikeln aus einem Gasstrom wird anhand der Zeich- nung erläutert. Die Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine An- ordnung mit einem Filtereinsatz aus einem Stahlgestrick.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels In der Figur ist eine Anordnung zum Abscheiden von 01 aus einem Gasstrom gezeigt, bei dem durch einen Rohgaseintritt 1 an einem Gehäuse 2 das mit Pfeilen 3 gekennzeichnete Gas eintritt.

Im Gehäuse 2 befindet sich ein Zyklon 4, die durch eine innenliegenden Halterung 5 für einen Filtereinsatz 6 und die Wand des Gehäuses 2 gebildet ist und die das einströmende Rohgas in Rotation versetzt. Durch die Rotati- on werden Flüssigkeitspartikel radial beschleunigt und fließen dann von den Seitenwänden des Gehäuses 2 in einen Sammelbehälter 7 ab.

Der hier schematisch dargestellte Sammelbehälter 7 im unteren Bereich des Gehäuses 2 ist mit einem Flüssigkeitsaustritt 8 verbunden. Der Flüssigkeits- austritt 8 kann als ein hier nicht näher dargestellter, beispielsweise sypho- nartiger Abfluss oder eine andere Überleitung unterhalb des Olspiegels aus- geführt werden, damit auf diesem Wege keine störende Gasansaugung in der Anordnung erfolgt.

Das in dem oben beschriebenen Zyklon schon vorgereinigte Gas trifft auf die Anströmseite 9 des aus einem Stahlgestrick, vorzugsweise mit Baumwolltä- den oder anderen textorierten Fäden versetzt, hergestellten Filtereinsatzes 6. Der Filtereinsatz 6 ist dabei mit einer Sicherung 10 an der Halterung 5 ge- gen ein Herausfallen gesichert. In dem Stahigestrick des Filtereinsatzes 6 bilden sich ebenfalls Flüssigkeitstropfen, die aus dem Gasstrom (Pfeile 3) abgeschieden werden und sich auch im Sammelbehälter 7 niederschlagen.

Im Ringspalt 4 ist ein umlaufender stegartiger, hier schematisch gestrichelt gezeichneter, Ansatz 13 vorhanden, der in Richtung des Gasstroms nach unten geneigt ist und damit die Drallwirkung des Gasstrom nach unten ver- stärkt. Die Umlaufrichtung bei der Drallwirkung des Gasstromes kann weiter- hin durch eine im Ringspalt 4 senkrecht angeordnete Rampe 14 im Bereich der Einströmung des Rohgases in das Gehäuse 2 beeinflusst werden.

Das nunmehr weitgehend von größeren Partikeln über den Zyklon und von feineren Partikeln, die der Zyklon nicht abscheiden kann, befreite Reingas wird von der Abströmseite 11 des Filtereinsatzes 6 zu einem obenliegenden Gasaustritt 12 geführt.