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Title:
ARRANGEMENT FOR THE SOLDERING OF A METAL BLOCK WITH A NUMBER OF JOINTING SEGMENT SHEETS WITH FIXING ELEMENTS AS SUPPORT FOR SOLDERING MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/042420
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an arrangement for the soldering of a metal block (12) by the jointing of a number of segment sheets (12/i), whereby solder material (18) forms a whole-surface material connection with low layer thickness in capillary soldering gaps (14/j) formed between adjacent segment sheets (12/I). In order to fix the segment sheets (12/i) in base form with the configuration for the permanent connection by soldering, rod-like fixing elements (15/1 to 15/4) are provided, passing through adjacent segment sheets (12/i), through openings (16/1 to 16/4) which open out into each other and hold the segment sheets (12/i) together in the given arrangement by means of the positive fit thereof. The solder material (18) is prepared in deposit chambers, connected to the solder gaps (147j). The fixing elements (15/1 to 15/4) serve as carrier for solder material (18), applied to the fixing element such that, with the segment sheets (12/i) and the fixing elements (15/1 to 15/4) in the pre-fixing configuration, the solder material (18) is maintained in frictional contact with the opening edge regions of the segment sheet openings (16/1 to 16/4) to both sides of the solder gaps traversed by the fixing elements (15/1 to 15/4).

Inventors:
HARTMANN HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/012208
Publication Date:
May 21, 2004
Filing Date:
November 03, 2003
Export Citation:
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Assignee:
HARTMANN HELGA (DE)
HARTMANN HANS (DE)
International Classes:
B23K1/00; B23K3/06; B23K37/04; (IPC1-7): G01S7/00
Domestic Patent References:
WO1989007034A11989-08-10
WO2001002119A12001-01-11
Foreign References:
GB1210363A1970-10-28
EP0422612A21991-04-17
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 0132, Nr. 92 (E-782), 6. Juli 1989 (1989-07-06) & JP 1 073654 A (MATSUSHITA ELECTRIC WORKS LTD), 17. März 1989 (1989-03-17)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 0164, Nr. 14 (M-1303), & JP 04 138898 A (DENKI KAGAKU KOGYO KK), 13. Mai 1992 (1992-05-13)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2000, Nr. 13, 5. Februar 2001 (2001-02-05) & JP 2000 301323 A (DENSO CORP), 31. Oktober 2000 (2000-10-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 0091, Nr. 72 (M-397), 17. Juli 1985 (1985-07-17) & JP 60 044170 A (FUJI DENKI SEIZO KK), 9. März 1985 (1985-03-09)
Attorney, Agent or Firm:
Lutz, Johannes (Hauptmannsreute 93, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung zum Löten eines aus einer Anzahl von Segmentblechen (12/i) fügbaren Metallblocks (12), bei dem Lotmaterial (18) in zwischen einander benachbarten Segmentblechen gebildetenkapillarenLöt spalten (14/j) eine vollflächige, stoffschlüssige Verbindung geringer Schichtdicke vermittelt, wobei zur Vorfixierung der Segmentbleche (12/i) in einer durch das Löten zu erzielenden festgefügten Konfigurati on der Grundform nach stabförmige Fixierungselemente (15/1 bis 15/4) vorgesehen sind, die, durch miteinander fluchtende Öffnungen einan der benachbarter Segmentbleche (12/i, 12/i + 1) hindurchtretend, sowie durch deren formschlüssigen Eingriff mit den Öffnungsrändern die Segmentbleche in der vorgesehenen Anordnung zueinander halten, und wobei das Lotmaterial (18) in Depoträumen bereitgestellt ist, die mit den Lötspalten in kommunizierender Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (15/1) bis 15/4) als Trä ger für Lotmaterial (18) dienen und dieses derart auf das jeweilige Fi xierungselement aufgebracht ist, dass in der Vorfixierungskonfiguration der Segmentbleche (12/i) und der Fixierungselemente das Lotmaterial jeweils beidseits der von den Fixierungselementen überquerten Löt spalte kraftschlüssig in Anlage mit Offnungsrandbereichen der Seg mentblechöffnungen gehalten ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lotmaterial (18) auf die als Träger benutzten Vorfixierungselemente (15/1 ; 15/2) aufgalvanisiert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor fixierungselemente (15/1 bis 15/4) in einem unter Vakuum oder Schutzgasatmosphäre durchgeführten Tauchprozess mit dem Lotmate ria) (18) beschichtet werden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass als Federstifte ausgebildete Fixierungselemente (15/2) vor gesehen sind, die einen dickwandigzylindrischen, mit einem Längs schlitz (28) versehenen Federstahimantel (29) haben.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass als Kerbstifte ausgebildete Fixierungselemente (15/1) vorge sehen sind, die in Längsrichtung, vorzugsweise parallel zu ihrer zentra len Längsachse (49) verlaufende Kerbkanten (22) haben, deren Einhül lende eine Zylinderfläche ist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der vorzugsweise rohrförmig ausgebildeten Blockkanäle, die durch die in Überlappung befindlichen, koaxial ange ordneten Ausnehmungen (2b) der Segmentbleche (12/1) gebildet sind, in die die Fixierungselemente einsteckbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass als Fixierungselemente (15/3) in der Art von Schrauben aus gebildete Gewindebolzen oderstäbe vorgesehen sind, deren Gänge mit Lotmaterial ausgekleidet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zur Aufnahme von Fixierungselementen (15/5), (15/6) vorgesehene, durch miteinan der fluchtend angeordnete SegmentblechAusnehmungen gebildete Aufnahmekanäle (16/5) einen polygonalen lichten Querschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (15/5), (15/6) als elastische Profilstäbe ausgebildet sind, die mindestens abschnittsweise konvex gekrümmte, mit Lötmaterial beschichtete Anlagebereiche ha ben, die durch elastische Deformation unter Vorspannung stehend an ebenen Begrenzungswänden (67/1), (67/2), (71/1), (71/2) der Kanäle (16/5) derart abstützbar sind, dass die Segmentbleche (12/i) kraft formschlüssig in der Vorfixierungskonfiguration gehalten werden.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fi xierungselemente (15/5), (15/6) an paarweise gegenüberliegenden Be grenzungsflächen der Kanäle (16/5) abstützbare, konvexgewölbte Pro filabschnitte (69/1 und 69/2) ; (72/l und 172/r) haben.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Fixierungselemente (15/6) wettbtechförmig gestaltet sind und in die Aufnahmekanäle (16/5) derart steckbar sind, dass sie mit ei nem gewölbten Mittelabschnitt (72) an einen gegenüberliegenden brei ten Begrenzungsflächen (67/1 und 67/2) anliegen und mit zylindersek torförmigen Abschnitten an einander gegenüberliegenden schmalen Begrenzungsflächen (71/1 und 71/2) der Einsteckkanäle (16/5), untern Vorspannung bestehend, abstützen (Fig. 2k).
10. Anordnung zum Löten eines aus einer Anzahl von Segmentblechen (12/i) fügbaren Metallblocks (12), bei dem Lotmaterial (18) in zwischen einander benachbarten Segmentblechen gebildetenkapillarenLot spalten (14/j) eine vollflächige, stoffschlüssige Verbindung geringer Schichtdicke vermittelt, wobei zur Vorfixierung der Segmentbleche (12/i) in einer durch das Löten zu erzielenden, fest gefügten Konfigura tion der Grundform nach stabförmige Fixierungselemente (15/1 bis 15/i) vorgesehen sind, die, durch miteinander fluchtende Öffnungen einan der benachbarter Segmentbleche (12/i, 12/i+1) hindurch tretend, sowie durch formschlüssigen Eingriff mit den Öffnungsrändern die Segment bleche in der vorgesehenen Anordnung zueinander halten, und wobei das Lotmaterial (18) in Depoträumen (16/i) bereit gestellt ist, die mit den Lötspalten in kommunizierender Verbindung stehen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die folgen den Merkmale a) die Fixierungselemente sind flachplattenförmig ausgebildet und in Kanäle, die durch Schlitze von Segmentblechen gebildet sind und eine zu den Fixierungselementen im wesentlichen komplementärige Gestaltung haben eintreibbar und dadurch in diesen Kanäten rei bungsschlüssig fixierbar ; b) durch die Fixierungselemente und die Segmentbleche sind im Be reich der Schlitzränder die LotDepoträume begrenzt, wobei diese Depoträume durch Ausnehmungen der Fixierungselemente und/oder der Segmentbleche geschaffen sind ; c) jeder Depotraum steht, bedingt durch die Gestaltung und die An ordnung der Fixierelemente und der Segmentbleche mit mindestens einem Lötspalt und höchstens noch einem zu diesem Lötspalt be nachbarten, weiteren Lötspalt in kommunizierender Anordnung.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente zur Aufnahme des Lötmaterials dienende Öffnun gen haben, die vor dem Einstecken der Fixierungselemente in die zu geordneten Aufnahmekanäle mit Lotmaterial verfüllbar sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass Lotdepotfächer durch zum Einsteckkanal hin randoffe ne, z. B. Uförmige Ausnehmungen oder Aussparungen von Segmentblechen (12/i) gebildet sind, die zwischen Segmentblechen angeordnet sind, deren kanalbegrenzende Stirnflächen koplanar mit den an die Ausnehmungen angrenzenden Stirnflächen verlaufen und die Ausnehmungen überqueren.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fixierungselemente mit elastischen Klemmelemen ten versehen sind, die beim Einführen der Fixierungselemente in deren Aufnahmekanäle eine Deformation erfahren, die zu der die Fixierung vermittelnden Reaktionskraft zwischen Plattenstapel und Fixierungs element führt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Klemmelement eine an einer schmalen Führungsstirnseite des Fixie rungselements angeordnete federnde Zunge vorgesehen ist, die, schräg zur geraden Führungskante des Führungselements verlaufend, bei dessen Eintreiben in seine Aufnahmekanal in eine Randausneh mung des Fixierungselements ausweicht.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, dass als Klemmelement ein von einer der schmalen Füh rungsstirnflächen des Fixierungselements ausgehendes, flachkonvex gekrümmtes Brückenstück vorgesehen ist, das beim Eintreiben des Fi xierungselements in seinen Aufnahmekanal in einer außenseitig durch das Brückenelement begrenzte Öffnung des Fixierungselements aus weichen kann.
16. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Klemmelement von mindestens einer der großflächigen Begrenzungs flächen des Fixierungselements aufragende Rippen und/oder Höcker vorgesehen sind, die beim Eintreiben des Fixierungselements in einen zugeordneten Aufnahmekanal in das Segmentplattenmaterial des Me tallblocks (12) eindringen und/oder durch ihre eigene Deformation eine die kraftschlüssige Verbindung mit dem Metallblock vermittelnde Reak tionskraft entfalten.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass rippen förmig gestaltete Klemmelemente vorgesehen sind, die sich in Ein steckrichtung der Fixierungselemente erstrecken.
18. Anordnung zum zeitweisen Verschließen äußerer Mündungsöffnungen (13/1 bis 13/4) von Kanälen (47) eines Metallblocks, die durch in Quer schnittsüberlappung stehende Öffnungen (51/1) oder Spalte einander jeweils benachbart angeordneter Segmentbleche (12/i) gebildet sind, die stoffschlüssig fest, z. B. durch Hartlöten zu einem einheitlichen Me tallblock gefügt sind, der in mündungsnahen Bereichen der Kanäle ei ner Nachbearbeitung unterwerfbar ist, insbesondere für Metallblöcke die unter Verwendung von Anordnungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (47) des Blocks (12), deren Mündungsöffnungen (13/1 bis 13/4) an äu ßeren Begrenzungsflächen des Blocks angeordnet sind, jeweils in ei nem Abstand vom Rand der Mündungsöffnung mit einer eine ringförmig oder winkligrahmenförmig geschlossene, ebene Fläche markierenden Randstufe (52/1 ; 52/2) versehen sind, die durch eine ebene Begren zungsfläche eines aus magnetisierbarem Material bestehenden Seg mentbleches des Blockes gebildet ist, und dass der Abstand der inne ren Randstufe der Kanäle von der Ebene der Mündungsöffnung signifi kant, d. h. mindestens um die Tiefe einer Bearbeitung, die im Randbe reich der Mündungsöffnung erfolgt, größer ist als die größte, von der Randstufe aus gemessene Dicke einer auf die Randstufe aufsetzbaren Verschlussscheibe (53/53/1 ; 53/2 ; 53/3, 57), die mittels mindestens ei nes Permanentmagneten (53) im Bereich der Randstufe kraftschlüssig fixierbar ist.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das die Randstufe (52) bildende Segmentblech (12/3) von der Randstufe aus radial nach innen weisende Stützvorsprünge zur Abstützung und mag netischkraftschlüssigen Fixierung der Verschlussscheibe hat (Fig. 3g).
20. Anordnung nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verschlussscheibe (53/1) aus einem nichtmagneti schen Trägerblech und mindestens einem in dieses fest eingesetzten scheibenförmigen, vorzugsweise kreisscheibenförmigen Permanent magneten (13) besteht (Fig. 3c, 3d).
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verschlussscheibe (13 ; 57) über einen Dichtring (56 ; 58) an der Randstufe (52), an welcher ihr (e) Haltemagnet (e) abstützbar ist/sind oder an einer mit dieser konzentrischen Ringfläche (52/2) größeren lichten Durchmessers des der Ringstufe (52) benach barten Segmentbleches (12/2) des Metallblocks (12) abstützbar ist.
22. Anordnung zum zeitweisen Verschließen einer Übergangsöffnung (64/1 ; 64/2), über die ein innerer Kanal (61/1 ; 61/2) eines Metallblocks (12), der in Mehrschichtverbundtechnik aus einer Mehrzahl von Seg mentblechen (12/i) gefügt ist, in einen Kanal (47) übergeht, der zu einer äußeren Mündungsöffnung des Blockes führt, in deren Bereich der Block nach dem Fügeprozess einer spanabhebenden Bearbeitung un terworfen werden muss, insbesondere Anordnung gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangs öffnung (64/1 ; 64/2) in einer ringförmigen radialen Erweiterung (51/3, 51/4,51/5) des zur äußeren Mündungsöffnung führenden Kanals (47) angeordnet ist, wobei dieser durch Ausnehmungen von Segmentble chen gebildet ist, die aus magnetisch weichem Material bestehen, wo bei die Übergangsöffnung (64/1 ; 64/2) innerhalb einer ebenen oder glatt gekrümmten zylindrischen Begrenzungsfläche der radialen Erwei terung des Blockes angeordnet ist, an der zur Abdeckung der Öffnung eine permanentmagnetische, flexible Folie (63) dicht anliegend kraft schlüssig fixierbar ist.
Description:
Anordnung zum Löten eines aus einer Anzahl von Segmentblechen füg- baren Metallblocks Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Löten eines aus einer Anzahl von Segmentblechen fügbaren Metallblocks, bei dem Lotmaterial in zwischen einander benachbarten Segmentblechen gebildeten-kapillaren-Lötspalten eine vollflächige, stoffschlüssige Verbindung geringer Schichtdicke vermittelt, wobei zur Vorfixierung der Segmentbleche in einer durch das Löten zu erzie- lenden, fest gefügten Konfiguration der Grundform nach stabförmige Fixie- rungselemente vorgesehen sind, die durch miteinander fluchtende Öffnun- gen einander benachbarter Segmentbleche hindurchtretend, sowie durch formschlüssigen Eingriff mit den Öffnungsrändern die Segmentbleche in der vorgesehenen Anordnung zueinander halten, und wobei das Lotmaterial in Depoträumen bereitgestellt ist, die mit den Lötspalten in kommunizierender Verbindung stehen.

Eine Anordnung dieser Art ist durch die WO 01/02119 A1 bekannt.

Bei einer typischen Anordnung der bekannten Art haben die Segmentbleche jeweils dieselbe, z. B. rechteckige Kontur und werden zum Verlöten in einem Stapel angeordnet, bei dem die großflächigen Begrenzungsflächen der ü- bereinander angeordneten Segmentbleche horizontal verlaufen und die schmalen, den Konturenverlauf markierenden Konturenverlauf Stirnflächen an den Längs-und Querseiten des-insgesamt quaderförmigen-Stapels koplanar verlaufen. Um die Segmentbleche vor dem Verlöten in der für den fertigen Metallblock vorgesehenen Konfiguration fixieren zu können, sind die Segmentbleche mit kreisrunden Ausnehmungen gleichen Durchmessers versehen, in deren deckungsgleicher Anordnung den Stapel durchsetzende, "vertikale"Kanäle gegeben sind, in die z. B. rundstabförmige Fixierungsele- mente einsetzbar sind, die durch ihren formschlüssigen Eingriff mit den Rän-

dern der Öffnungen der übereinander angeordneten Segmentbleche deren lagerichtige Vorfixierung untereinander vermitteln. Hierbei kann es ausrei- chend sein, wenn zwei solcher Kanäle und Fixierungselemente vorhanden sind, um die definierte Anordnung der Segmentbleche zueinander zu erzie- len.

Das Lotmaterial wird in Depoträume eingelegt, die ihrerseits durch miteinan- der fluchtend angeordnete Ausnehmungen neben-bzw. übereinander ange- ordneter Segmentbleche gebildet sind, wobei das Volumen solcher Lotde- poträume signifikant größer ist als das Volumen des eingelegten Lotmateri- als, so dass dieses sich, wenn es aufschmilzt, sich gleichsam in einem unte- ren Bereich des Aufnahmekanals ansammeln kann. In, diesen Depoträumen sind durch eingesetzte Profilstücke kapillare Lotzuflusspfade gebildet, über die das geschmolzene Lotmaterial-durch Kapillarwirkung-zu den überein- ander angeordneten Lötspalten aufsteigen und in diese eintreten kann, wo- bei diese Lötspalte durch ihre Kapillarwirkung aus dem"vertikalen"kapillaren Versorgungspfad das flüssige Lotmaterial abziehen, das zur großflächigen Benetzung und Verbindung der die jeweiligen Lötspalte begrenzenden Seg- mentblechflächen benötigt wird.

Bei der bekannten Art der Lotmaterialzufuhr zu den großflächig begrenzten Lötspalten, müssen die Lotdepoträume"nach unten"geschlossen sein, da- mit aufgeschmolzenes Lotmaterial nicht auslaufen kann. Die Lotaufnahme erfolgt in den einzelnen-übereinander angeordneten-Lötspalten gleich- sam seriell, derart, dass zuerst der tiefstgelegene Lötspatt das Lot einzieht und hiernach erst die darüber liegenden Lötspalte sukzessive das geschmol- zene Lot aufnehmen.

Dies hat zur Folge, dass der Lötprozess. insbesondere dann, wenn eine große Anzahl von Segmentblechen miteinander verlötet werden müssen, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann, die mit der Zahl der Segmentbleche anwächst.

Da hierbei tiefer gelegene Lötspalte länger mit dem Zuführungslotpfad in "Übernahme"-Kontakt stehen als höher gelegene Lötspalte, kann es im tiefer gelegenen Bereich des Metallblocks auch dazu kommen, dass Lot aus den Lötspalten, nachdem diese jeweils vollflächig mit Lot befüllt sind, wieder aus- tritt und mindestens teilweise zu einer Außenbenetzung des Metallblocks, d. h. im Bereich der schmalen Randstirnflächen der Segmentbleche führt.

Um einen hiermit verbundenen Lotmaterialverbrauch zu kompensieren und sicherzustellen, dass in sämtlichen Lötspalten eine vollflächige Verlötung erfolgen kann, muss in die Lotdepots erheblich mehr Lotmaterial eingebracht werden, als es allein zur Verlötung der großflächig begrenzten Lötspalte er- forderlich wäre.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung der eingangs genann- ten Art dahingehend zu verbessern, dass einerseits der Zeitbedarf des Löt- prozesses und andererseits der Lotmaterialverbrauch signifikant reduziert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Hiernach werden die-stabförmigen-Fixierungselemente als Träger für Lotmaterial ausgenutzt, das als Beschichtung auf die Fixierungselemente aufgebracht ist. Die Segmentbleche und die Fixierungselemente sind dahingehend aneinander angepasst, dass in der Vorfixierungskonfiguration des Blocks, in der die Fixierungselemente durch die miteinander fluchtenden Öffnungen der Segmentbleche hindurchtreten, die Lotmaterialbeschichtung jeweils beidseits des jeweils überquerten Lötspalts kraftschlüssig in Anlage mit den Öffnungsrändern der Segmentblechöffnungen gehalten ist, wodurch zum einen die Fixierung der Segmentbleche aneinander erzielt und zum an- deren Lotmaterial unmittelbar an die Lötspaltränder angrenzend angeordnet ist. Dadurch vermittelt die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, dass

Lötmaterial, sobald es schmilzt, unmittelbar von dem jeweils nächstgelege- nen Lötspalt aufgenommen und durch dessen Kapillarwirkung in den Spalt gleichsam hineingezogen wird, was bei allen Lötspalten praktisch gleichzeitig -"parallel"- stattfindet, mit der Folge, dass sich der Lötprozess innerhalb einer kürzestmöglichen Zeitspanne vollzieht, nämlich etwa derjenigen, die im wesentlichen dem Zeitbedarf entspricht, der für das Entstehen der Lötver- bindung im Bereich eines einzigen Lötspaltes gegeben ist. Mit der erfin- dungsgemäßen Anordnung wird auch eine gut gleichmäßige Qualität der Lötverbindungen erzielt, und es genügt ein vergleichsweise geringer Über- schuss an Lotmaterial, um Vollflächigkeit der Lötverbindung zu garantieren.

Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Art der Beschichtung der Vorfixie- rungselemente durch Aufgalvanisieren ist insbesondere dann geeignet, wenn als Lotmaterial zum Hartlöten geeignete Metalle wie Kupfer oder Silber verwendet werden.

Die gemäß Anspruch 3 vorgesehene Art der Beschichtung der Vorfixie- rungselemente durch Tauchen in geschmolzenes Lotmaterial ist auf einfache Weise mit üblichem Weichlotmaterial durchführbar.

Durch die Merkmale der Ansprüche 4 bis 9 sind alternativ oder in Kombinati- on nutzbare Gestaltungsvarianten von Vorfixierungselementen angegeben, die bei der erfindungsgemäßen Anordnung als Träger für Lotmaterial geeig- net sind.

Durch die Merkmale des Anspruchs 10 sind, dem prinzipiellen Aufbau nach, Anordnungen mit flach-plattenförmigen Vorfixierungselementen umrissen, die eine wohl dosierte Lot-Zumessung zu den einzelnen Lötspalten eines zufügenden Metallblocks ermöglichen, wobei durch die Merkmale der An- sprüche 11 und 12 alternative oder auch in Kombination benutzbare Gestal- tung von Lot-Depot-Fächern angegeben sind.

Durch die Merkmale der Ansprüche 13 bis 17 sind einfach realisierbare Ges- taltungen von Klemmelementen solcher plattenförmiger Fixierungselemente angegeben, die wiederum alternativ oder in beliebiger Kombination nutzbar sind. Hierbei kann es sowohl im Falle höcker-förmiger als auch im Falle rip- pen-förmiger Fixierungselemente, die sich in Einsteckrichtung erstrecken, zweckmäßig sein kann, wenn solche Elemente, quer zur Einsteckrichtung gesehen, in seitlichem Abstand voneinander angeordnet sind. Hierbei kön- nen rippenförmige Klemmelemente sich jeweils nur über Teillängen des ge- samten Einsteckweges erstrecken, die sich in einzelnen Richtungen über- lappen, und es können höckerförmige Klemmelemente über unterschiedliche Längen des Einsteckweges verteilt angeordnet sein. Eine zweckmäßige Möglichkeit der Realisierung von Klemmelementen kann auch darin beste- hen, dass mit zunehmendem Einsteckweg Klemmelemente mit zunehmen- der Dicke mit den Rädern der Aufnahmekanäle des Metallblocks in Eingriff gelangen.

Unter Einsatz erfindungsgemäßer Anordnungen durch Hart-oder Weichlöten gefügte Metallblöcke bedürfen im Bereich äußerer Mündungsöffnungen von Kanälen, die durch in Querschnittsüberlappung stehende Öffnungen oder Spalte einander jeweils benachbart angeordneter Segmentbleche gebildet sind, vielfach einer-insbesondere spanabhebenden-Nachbearbeitung, z. B. eines Aufbohrens eines Kanalabschnittes oder des Einschneidens ei- nes Gewindes, d. h. einer für ihren Gebrauchszweck erforderlichen ergän- zenden Bearbeitung. Soweit ein in Mehrschichtlöttechnik hergestellter Me- tallblock"im Inneren"mit einem vielfach verzweigten Kanalsystem versehen ist, muss in der Regel dafür Sorge getragen werden, dass bei der Nachbear- beitung anfallende Späne nicht ins Innere des Metallblocks gelangen und über diesen in angeschlossene Geräte gelangen und dort zu Schäden füh- ren können.

Um zu diesem Zweck äußere Mündungsöffnungen eines derartigen Metall- blocks-zum Zweck der Nachbearbeitung desselben-zeitweise verschlie-

ßen zu können, ist in der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 18 vorgesehen, dass die Kanäle des Blocks, deren Mündungsöffnungen an äu- ßeren Begrenzungsflächen desselben angeordnet sind, jeweils in einem Ab- stand vom Rand der Mündungsöffnung mit einer eine ringförmig oder wink- lig-rahmenförmig geschlossene, ebene Fläche markierenden Randstufe ver- sehen sind, die durch eine ebene Begrenzungsfläche eines aus magnetisch weichem Material bestehenden Segmentbleches des Blockes gebildet ist, so dass durch Auflegen eines Magneten oder einer mit mindestens einem Per- manentmagneten bestückten Verschlussscheibe das Innere des Blockes gegen die äußere Mündungsöffnung derart absperrbar ist, dass Späne nicht ins Innere des Blockes gelangen könne, wobei der Abstand der inneren Randstufe der Kanäle von der Ebene der Mündungsöffnungen signifikant, d. h. mindestens um die Tiefe einer Bearbeitung, die im Randbereich der Mündungsöffnung erfolgt, größer ist als die größte von der Randstufe aus gemessene Dicke der genannten Verschlussscheibe, die an dem ring-oder rahmenförmigen Stützbereich durch Magnetwirkung kraftschlüssig fixierbar ist.

Es versteht sich, dass die Verschlussscheibe und die sie tragende Ringstufe des Blocks nicht zwangsläufig ebene Anlageflächen haben müssen, sondern dass die blockseitige und die verschlussscheibenseitige Anlagefläche ledig- lich komplementär gestaltet sein müssen und im übrigen weitgehend beliebig geformt sein können.

Wenn, wie gemäß Anspruch 19 vorgesehen, das die Randstufe bildende, aus magnetisierbarem Material bestehende Segmentblech zur magnetisch- kraftschlüssigen Abstützung und Fixierung der Verschlussscheibe von der Randstufe aus radial nach innen weisende Stützvorsprünge hat, lässt sich auf einfache Weise eine sichere Abstützung und Fixierung der Verschluss- scheibe bzw. des Permanentmagneten erreichen, ohne dass der Strö- mungsquerschnitt für durch den abgeschlossenen Kanal strömendes flüssi- ges oder gasförmiges Medium drastisch reduziert wird.

In einer zum Verschluss von Kanälen relativ großen lichten Querschnitts ge- eigneten Gestaltung der Verschlussscheibe gemäß den Merkmalen des An- spruchs 9 besteht diese aus einem Trägerblech aus nichtmagnetischem Ma- terial und in Ausnehmungen desselben eingesetzten Permanentmagneten, die vorzugsweise im äußeren Randbereich der Scheibe angeordnet sind und sich auf dem aus magnetisch weichem Material bestehenden Segmentblech abstützen, das die Randstufe innerhalb des Blockkanals bildet.

Wenn, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 20, die Verschluss- scheibe über einen Dichtring an der Randstufe abstützbar ist oder an einer mit dieser konzentrischen Ringfläche größeren lichten Durchmessers abstützbar ist, ist sichergestellt, dass Kühlflüssigkeit, die bei einer spanab- hebenden Bearbeitung des Blocks zur Schonung des Bearbeitungswerkzeu- ges verwendet wird, nicht in das Innere des Blocks gelangen kann.

Das Fügen eines einheitlichen Metallblocks durch Zusammenlöten eines vielschichtigen Segmentblechstapels erlaubt die Realisierung sehr komple- xer Gestaltungen von Innenräumen eines solchen Metallblocks, die in aller Regel nicht mit herstellungsbedingten Verunreinigungen belastet sein dürfen.

Es muss unbedingt vermieden werden, dass z. B. beim Aufbohren einer den Metallblock durchquerenden Lagerbohrung für eine Welle anfallende Späne in den Innenraum des Blocks gelangen könne, aus dem sie wegen dessen komplizierter Gestaltung praktisch nicht mehr entfernt werden können, unter dem Einfluss z. B. von strömendem Schmieröl jedoch im Block wandern und im Bereich der Lager Schäden verursachen können. Um diesem Problem gerecht zu werden, ist bei einer Anordnung zum zeitweisen Verschließen einer Übergangsöffnung, über die ein innerer Kanal eines in Mehrschichtver- bundtechnik gefügten Metallblocks, der aus einer Vielzahl miteinander verlö- teter Segmentbleche besteht, in einen durchgehenden Anschlusskanal des Blocks übergeht, der nach dem Fügeprozess einer spanabhebenden Bear- beitung unterworfen werden muss, vorgesehen, dass, realisiert durch Gestal-

tungen der einzelnen Segmentbleche, die Obergangsöffnung in einer ring- nutförmigen radialen Erweiterung des Anschlusskanals angeordnet ist, der durch Ausnehmungen von Segmentblechen gebildet ist, die aus magnetisch weichem-magnetisierbarem-Material bestehen, wobei die Übergangsöff- nung (en) innerhalb einer ebenen oder glatt gekrümmten zylindrischen Be- grenzungsfläche der radialen Erweiterungen des Blocks angeordnet ist, an der zur Abdeckung der Öffnung eine permanent-magnetische Folie dicht an- liegend kraftschlüssig fixierbar ist. Eine solche magnetische Folie kann auf einfache Weise während der Nachbearbeitung zum Abschluss des zu bear- beitenden Kanals gegen mit diesem Kommunizierende, andere Teile des Blockinnenraumes benutzt werden.

Durch die"magnetischen"Anordnungen zum zeitweisen Verschließen von Blocköffnungen können langwierige Reinigungsprozesse und/oder kompli- zierte Gestaltungen, die das Reinigen erleichtern sollen, entbehrlich machen.

Die Erfindung wird nach folgend anhand in der Zeichnung dargestellter Aus- führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen mehrere Segmentbleche umfassenden, durch Vorfixie- rungselemente in definierter Konfiguration zusammengehaltenen Segmentblech-Stapel in schematisch vereinfachter, perspektivi- scher Darstellung, Fig. 2a ein Ausführungsbeispiel eines rundstabförmigen Fixierungsele- ments mit in Längsrichtung verlaufenden Kerbrippen und zwi- schen diesen angeordneten Lot-Materialdepots, im Schnitt quer zur zentralen Längsachse des Fixierungselements, Fig. 2b ein als Federstift ausgebildetes Fixierungselements in einer der Fig. 2a entsprechenden Schnittdarstellung,

Fig. 2c eine Teilansicht des Fixierungselements gemäß Fig. 2b, gesehen in Richtung des Pfeils llc der Fig. 2b, Fig. 2d ein Fixierungselement, das zwei Flachkeile umfasst, die in mitein- ander fluchtende Schlitze der Segmentbleche des Stapels ein- treibbar sind, in der die Fixierung vermittelnden Spannstellung, im Schnitt längs der gemeinsamen Mittelebene der Keile und der Schlitze, Fig. 2e die Flachkeile des Fixierungselements gemäß Fig. 2d als vorge- fertigte, die Montage erleichternde Einheit, in einer der Fig. 2d entsprechenden Schnittdarstellung, Fig. 2f eine Ansicht des Fixierungselements gemäß den Fig. 2d und 2e, gesehen in Richtung des Pfeils Ilf der Fig. 2d, Fig. 2g ein zum Fixierungselement gemäß den Fig. 2d und 2e analoges Fixierungselement, das drei Flachkeile umfasst, in einer der Fig.

2d entsprechenden Darstellung, Fig. 2h das Fixierungselement gemäß Fig. 2g, gesehen Richtung des Pfeils fh der Fig. 2g, Fig. 2i ein zu dem Fixierungselement gemäß den Fig. 2g and 2h analo- ges, dreiteiliges Fixierungselement in einer der Fig. 2g entspre- chenden Ansichtsdarstellung, Fig. 2j ein als C-Profil ausgebildetes federelastisches Fixierungselement im Schnitt längs einer parallel zu den Lötplatten verlaufende Ebe- ne,

Fig. 2k ein ab federelastischer, wellblechförmiger Profilstab ausgebildetes Fixierungselement in einer der Fig. 2j entsprechenden Schnittdar- stellung, Fig. 21 ein flach-plattenförmiges, rechteckiges Fixierungselement mit den Lötspalten einzeln zugeordnete Löt-Depots und mit federantrei- benden Klemmelementen, Fig. 2m bis 2 p Einzelheiten spezieller Gestaltungen von Klemmelementen der Fixierungselemente gemäß Fig. 21 in einer dieser entspre- chenden Darstellung, Fig. 2q eine Ansicht eine an der Außenseite eines Metallblocks gemäß Fig. 1 angeordnete, flach-plattenförmigen Fixierungselements, das zur Begrenzung von Lot-Depot-Fächern dient, die im übrigen durch Ausnehmungen von Segmentblechen berandet sind, Fig. 2r das Fixierungselement gemäß Fig. 2q im Schnitt längs der Linie Ilr + Ilr Fig. 2q, Fig. 2s Einzelheiten der Anordnung und Gestaltung von Klemmelementen des Fixierungselements gemäß den Fig. 2q und 2r, Fig. 3a ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum zeitweisen Verschließen einer äußeren Mündungsöffnung eines Funktions- kanals eines Metallblocks gemäß Fig. 1 mittels eines Permanent- magneten als Verschlussscheibe, Fig. 3b die Anordnung gemäß Fig. 3a, gesehen in Richtung des Pfeils Illb der Fig. 3a,

Fig. 3c ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zur Anordnung gemäß den Fig. 3a und 3b analogen Anordnung für vergleichsweise größere Öffnungsquerschnitte, in einer der Fig. 3a entsprechenden Dar- stellung, Fig. 3d die Anordnung gemäß Fig. 3c, gesehen in Richtung des Pfeils Illd der Fig. 3c, Fig. 3e eine Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 3a in einer dieser entsprechenden Darstellung, Fig. 3f bis 3h weitere zum Anordnungsbeispiel gemäß den Fig. 3a und 3b funk- tionsanaloge Anordnungen in entsprechenden Darstellungen, Fig. 4a eine Anordnung zum zeitweisen Verschließen der Übergangsöff- nung, über die ein Querkanal eine Metallblocks an einen dem Durchmesser nach größeren Kanal runden Querschnitts an- schließt, mittels eines flexiblen Magnetbandes und Fig. 4b die Anordnung gemäß Fig. 4a im Schnitt längs der Linie IVb-IVb der Fig. 4a.

Die in der Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Anordnung ist dafür gedacht, in einem Stapel 11 übereinander liegend angeordnete, plattenförmige Seg- mentbleche 12/i (i=1 bis N) zu einem einheitlichen, festen, gleichsam "einstückigen"Metallblock 12 zu verlöten dessen äußere Form im wesentli- chen derjenigen des Plattenstapels 11 entspricht.

Für den Metallblock 12 sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit, d. h. ledig- lich zum Zweck der Erläuterung, angenommen, das er als Gehäuseblock eines Geräts dient, innerhalb dessen durch miteinander in Querschnittsüber-

lappung stehende, nicht dargestellte Ausnehmungen der Segmentbleche 12/i bis 12/N Hohlräume und/oder Kanäle gebildet sind, die entweder als Aufnahmen oder als Verbindungskanäle für weitere Maschinen-oder Gerä- teelemente dienen. Diesbezüglich schematisch angedeutete Öffnungen des Metallblocks 12 sind mit 13/1 bis 13/4 bezeichnet.

Für das zur Erläuterung gewählte Anordnungsbeispiel sei angenommen, dass die Segmentbleche 12/i rechteckig berandet sind, mit Kantenlängen von einigen Zentimetern und einer Dicke zwischen zwei und fünf Millimetern, und dass sie mit den dem Flächenbetrag nach großen Begrenzungsflächen aneinander anliegend zu dem insgesamt quaderförmigen Stapel 11 aufein- ander gelegt sind. Um eine möglichst hohe Festigkeit des durch den Lotvor- gang zu schaffenden"einstückigen"-Metallblocks 12 zu erzielen, ist es er- forderlich, die zwischen den Segmentblechen 12/i durch deren große Be- grenzungsflächen berandeten Lötspalte 14/j (j=1) bis (N-1) vollständig mit Lot zu verfüllen.

Diese Lötspalte 14/1 bis 14/N-1 haben, wenn die Segmentbleche 12/1 bis 12/N noch lose aufeinander gestapelt sind, wegen der jeweils nur punktför- migen Anlage einander noch eine hinreichende vertikale"lichte Weite", dass sich flüssiges Lot innerhalb dieser Spalte aufgrund der Kapillarwirkung gleichmäßig flächig verteilen kann und dies auch dann noch, wenn die Seg- mentbleche zusammen gedrückt werden, z. B. durch ein auf das oberste Segmentblech 12/1 aufgesetztes, nicht dargestelltes Gewicht.

Um eine Vorfixierung des Segmentblech-Stapels 11 in derjenigen Konfigura- tion zu erzielen, die nach dem Löten dem fertigen Metallblock 12 entspricht, sind Fixierungselemente 15/1 bis 15/6 vorgesehen, die durch einen kraft- formschlüssigen Eingriff mit Kanälen 16/1 bis 16/4 des Segmentblechstapels 11, die durch miteinander fluchtende Ausnehmungen der Segmentbleche 12/i gebildet sind, deren zuverlässige Fixierung in der für den Lötprozess erforderlichen Konfiguration vermitteln.

Diese Fixierungselemente, zu deren Erläuterungen nunmehr auch auf die Darstellungen der Figuren 2a bis 2c verwiesen sei, sind auch als Träger für Lötmaterial 18 genutzt, so dass mit der Vorfixierung des Plattenstapels 11 mittels der Fixierungselemente 15/1 bis 15/4 auch Lotdepots geschaffen sind, in denen das Lotmaterial 18 bereit gestellt ist, das für die großflächige Verlötung der Segmentbleche 12/1 bis 12/N erforderlich ist.

Das gemäß der perspektivischen Darstellung der Fig. 1 im vorderen Teil des Segmentblech-Stapels 11 angeordnete Fixierungselement 15/1 ist als Kerb- stift ausgebildet, der einen rundstabförmigen Kern 19 hat, von dem Kerbrip- pen 21 im wesentlichen dreieckigen Querschnitts radial abstehen, deren Kerbkanten 22 parallel zur zentralen Längsachse 23 des Kerbstiftes 15/1 verlaufen (Fig. 2a). Bei dem zur Erläuterung gewählten speziellen Ausfüh- rungsbeispiel sind acht Kerbrippen 21 vorgesehen, die, gesehen in Richtung der zentralen Längsachse des Kerbstiftes 15/1 azimutal in Winkelabständen von jeweils 45° angeordnet sind. Sie sind so dimensioniert, dass die Einhül- lende 24 ihrer Kerbkanten 22 eine Zylinderfläche ist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der kreisrunden Segmentblech- öffnungen 26, die in ihrer Gesamtheit den Kanal 16/1 bilden, in den das Fi- xierungselement 15/1 eintreibbar ist. Desweiteren sind die Kerbrippen 21 so gestaltet, dass ihre in Winkelgraden gemessene Basisbreite den Winkelab- stand der Basiskanten 27 einander azimutal benachbarter Kerbrippen 21 entspricht, die in der zylindrischen Mantelfläche des Kerbstiftkerns 19 verlau- fen. Zwischen den jeweils benachbarten Kerbrippen 21 ist der Kerbstift 15/1 mit einer außen zylindrischen Schicht aus Lotmaterial 18 beschichtet, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Segmentblech- öffnungen 26 entspricht, die den Einsteckkanal 16/1 für den Kerbstift 15/1 bilden. Zweckmäßigerweise ist der Kerbstift 15/1 an seinem Einsteck-Ende mit einer kurzen konischen Zentrier-Fase versehen.

Bei dieser Gestaltung des Fixierungselement 15/1 werden, sobald das Lot- material 18 schmilzt sämtliche Lötspalte 14/1 bis 14/N-1 gleichmäßig mit Lot versorgt. Hiermit weitestgehend funktionsanalog ist das dem erläuterten Fi- xierungselement 15/1 diametral gegenüberliegend angeordnete"hintere" Fixierungselement 15/3, bei dem funktionell den Kerbrippen 21 entspre- chende Rippen in der Art von Gewindegängen einer Schraube gestaltet sind.

Als Fixierungselement kann auch ein Schraubbolzen verwendet werden, in dessen Gewinde drahtförmiges Lotmaterial eingelegt ist, dass beim Eindrü- cken der Schraube in ihren Kanal 16/3 innerhalb der Gewindegänge der Schraube soweit zusammendrückbar ist, dass es flächig an den Ausspa- rungs-Rändern der Segmentbleche anliegt.

Eine funktionsanaloge, nicht eigens dargestellte Abwandlung eines Fixie- rungselements im wesentlichen rundstabförmiger Gestaltung kann darin be- stehen, dass ein zylindrischer Bolzen mit über seine Länge diskret verteilten koaxialen Rillen versehen ist, in die Lot-Materialringe eingesetzt sind, die beim Einstecken des Bolzens in die mit einander fluchtenden Öffnungen des Stabes 12 etwas zusammengedrückt werden und dadurch die Kraftschlüssi- ge Vorfixierung des Stabes vermitteln.

Das gemäß der perspektivischen Darstellung der Fig. 1 im linken Eckbereich des Segmentblechstapels 11 vereinfacht und in Einzelheiten in der Fig. 2b dargestellte Fixierungselement 15/2 ist als Federstift ausgebildet, der einen relativ dickwandigen, zylindrischen, mit einem Längsschlitz 28 versehenen Federstahlmantel 29 hat, dessen Außendurchmesser im entspannten Zu- stand des Federstiftes 15/2 dem Durchmesser der miteinander fluchtenden- kreisrunden-Segmentblechöffnungen 26 entspricht, die den Einsteckkanal 16/2 für dieses Fixierungselement 15/2 bilden. Eine Schicht aus Lotmaterial 18 ist mindestens außenseitig auf das Fixierungselement 15/2 aufgebracht, so dass dessen Außendurchmesser, solange es sich im entspannten Zu- stand befindet, um den doppelten Wert der Schichtdicke des Lotmaterials 18

größer ist als der Durchmesser der Segmentblechaussparungen, die den Einsteckkanal 16/2 für das Fixierungselement 15/2 bilden.

Das Fixierungselement 15/2 ist mit einer Zentrierfase 31 versehen, die das Einstecken in den Einsteckkanal 16/2 erleichtert.

Wenn das Fixierungselement 15/2 in den Kanal 16/2 eingesteckt ist, steht sein Federstahlmantel 29 unter einer Vorspannung, mit der eine Tendenz zu radialer Aufweitung des Fixierungselements 15/2 einhergeht. Dadurch wird das Lotmaterial 18, selbst dann wenn die Vorspannung des Federstiftes 16/2 bei Löttemperatur drastisch erniedrigt ist, dennoch zuverlässig gegen die Kanalbegrenzung gedrängt und kann leicht in die Lötspalte 14/j eingezogen werden.

Mindestens im Falle der Verwendung eines"hohlen"Federstahistiftes 15/2 als Fixierungselement ist es bei der dargestellten Anordnung zweckmäßig wenn der Kanal 16/2, in den der Federstift 15/2 einsteckbar ist, an seiner unteren Öffnungsseite verschließbar ist, was mittels eines einfach gestalte- ten, nicht eigens dargestellten Stopfens ohne weiteres möglich ist, der nach dem Lötprozess seinerseits in den Kanal eingelötet ist.

Dies gilt sinngemäß auch für eine Verwendung in den Fig. 2j und 2k darge- stellter Varianten federnder Fixierungselemente 15/5 bzw. 15/6, die für ein Einstecken in Kanäle 16/5 mit flach-rechteckigem lichtem Querschnitt ge- dacht sind (Fig. 21).

Das Fixierungselement 15/5 gemäß der Schnittdarstellung der Fig. 2j ist, der Grundform nach als C-Profil ausgebildet, dass, gesehen in den Kanal 16/5 eingesteckten Zustand, symmetrisch bezüglich der Kanal-Quermittelebene 66 gebildet ist, die rechtwinklig zu den breiteren, einander gegenüberliegend angeordneten Kanal-Begrenzungsflächen 67/1 und 67/2 verläuft.

In diesem eingesteckten Zustand des Fixierungselements 15/5 liegt dieses, unter Vorspannung stehend, mit seinem relativ breiten Mittelschenkel 68/1 relativ großflächig an der einen breiten Kanalbegrenzungsfläche 67/1 an und mit und mit linienförmiger Berührung seiner stark gekrümmten"Querschen- kel"69/1 und 69/2 an den schmalen Querbegrenzungswänden 71/1 und 71/2 des Aufnahmekanals 16/5 an, der wie der Darstellung der Fig. 21 ent- nehmbar, von einer Vielzahl von rechteckigen Aussparungen der Segment- bleche gebildet ist.

Die Profil-Querschenkel 69/1 und 69/2 des Fixierungselements 16/5 schlie- ßen mit glatter Krümmung an den Mittelschenkel 68/1 des Fixierungsele- ments 15/5 an.

Im entspannten Zustand des Fixierungselementes 15/5 hat auch dessen Mit- telschenkel 68/1 eine flache Krümmung, deren Krümmungsrate signifikant z. B. zehnmal größer ist als der Krümmungsradius der einander gegenüber- liegend angeordneten C-Profilschenkel 69/1 und 69/2.

Die Lotmaterialschicht 18 ist auf die"äußere"konvexe Seite des federelasti- schen Profilkerns 19 aufgebracht.

Der Krümmungsradius der einander gegenüberliegend angeordneten Profil- schenkel 69/1 und 69/2 des Fixierungselements 15/5 gemessen für die Au- ßenfläche der Lotmaterialschicht 18 entspricht im wesentlichen dem halben Wert der zwischen den breiten Kanalbegrenzungsflächen 67/1 und 67/2 des "rechteckigen"Blockkanals 16/5 gemessenen lichten Weite w des selben.

Das Fixierungselement 15/5 gemäß Fig. 2j ist so dimensioniert, dass seine stark gekrümmten Schenkel 69/1 und 69/2 jeweils einen Bogen von etwa 180° umspannen, so dass im Bereich der freien Ränder der stark gekrümm- ten Profilschenkel 69/1 und 69/2 diese sich gleich tangential an die dem Mit-

telschenkel 68/1 abgewandte breite Kanal-Begrenzungsfläche 67/2 an- schmiegen.

Durch diese Formgebung des Fixierungselements 15/5 in Verbindung mit der Gestaltung des Aufnahmekanals 16/5 wird eine präzise kraft-formschlüssige Vorfixierung der Segmentbleche 12/i des Segmentblech-Stapels 11 erzielt.

Dasselbe gilt sinngemäß auch für das in der Fig. 2k dargestellte, mit dem Fixierungselement 15/5 gemäß Fig. 2j weitestgehend funktionsanaloge Fixie- rungselement 15/6, das, wiederum gesehen in der Querschnittsdarstellung, in der Art eines Wellblechs ausgebildet ist, dass in der dargestellten Fixie- rungskonfiguration, unter Vorspannung stehend, mit jeweils linienförmiger Berührung an den breiten Querbegrenzungsflächen 67/1 und 67/2, sowie den schmalen Querbegrenzungswänden 71/1 und 71/2 des jeweiligen Ein- steckkanals 16/5 abgestützt und dadurch wieder kraftschlüssig die erforderli- che Fixierung der Segmentbleche des Stapels 11 in deren für das zusam- menlöten zum einheitlichen Metallblock vorgesehenen Position vermittelt.

Bei dem zur Erläuterung gewählten, speziellen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2k hat das Fixierungselement 15/6 beidseits eines Sinus-wellenförmigen Mittelbereiches glatt an diesen anschließende, zylinder-sektorförmige Rand- abschnitte 72/I und 72/r, die jeweils glatt an den wellenförmigen Mittelbereich 72 anschließen.

Bei der für das Fixierungselement 15/6 gemäß Fig. 2k vorgesehenen Gestal- tung ergibt sich eine insgesamt bezüglich der zentralen Achse 73 des Ein- steckkanals 16/5 und damit auch des Fixierungselement 15/6 axial symmet- rische Konfiguration bei der das Fixierungselement 15/6 in der beiden Brei- ten Begrenzungswände 67/1 und 67/2 des Einsteckkanals 16/5 jeweils drei- mal und die schmalen Querwände 71/1 und 71/2 des Einsteckkanals 16/5 je einmal linienförmig berührt. Der elastische Kern 19 des Fixierungselement

15/6 ist beidseitig mit Lotmaterial-Beschichtungen 18/1 und 18/2 versehe- nen.

Es versteht sich, dass ein Fixierungselement 15/6 der anhand der Fig. 2k geschilderten Art auch mit einer anderen Zahl von Wellen-"Bergen"und"- Tälern"und damit in einer bezüglich der Quermittelebene 66 des Einsteck- kanals 16/5 symmetrischen Neugestaltung realisiert werden kann.

Alternativ oder zusätzlich zu im Wesentlichen rundstabförmigen Fixierungs- elementen 15/1 bis 15/3, wie anhand der Fig. 2a bis 2c erläutert bzw. den C- Profilstab-oder den wellförmigen Fixierungselementen 15/5 bzw. 15/6, wie anhand der Fig. 2j und 2k erläutert, können auch aus Flach-Materialteilen bestehende Fixierungselemente 15/4 verwendet werden, wie schematisch im rechten Eckbereich des Segmentplattenstapels 11 (der Fig. 1) und mehr im Einzelnen in den Schnittdarstellungen der Fig. 2d bis 2i dargestellt.

Das Fixierungselement 15/4 gemäß den Fig. 2d und 2e umfasst ein Paar von Flachkeilen 32/1 und 32/2, die jeweils denselben Keilwinkel a haben. Die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 haben, gesehen in den Schnittdarstellungen der Fig. 2d und 2e jeweils die Form eines rechtwinkligen Trapezes, bei dem die Länge b des rechtwinklig zu den beiden Basiskanten a und c verlaufen- den Trapezschenkels der Gesamtdicke des Segmentblechstapels 11 ent- spricht. Die zwischen den"großen"trapezförmigen Seitenflächen der Flach- keile 32/1 und 32/2 gemessen Dicke d derselben entspricht der lichten Weite von langgestreckt-rechteckigen Schlitzen 33 der Segmentbleche 12/i. Diese Schlitze sind miteinander fluchtend angeordnet, so dass sie einen den Sta- pel 11 durchsetzenden rechteckigen Kanal 34 bilden, in den die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 in der aus der Fig. 2d ersichtlichen Anordnung ein- setzbar sind, in der die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 mit ihren schrägen Schenkeln aneinander anliegen und mit ihren rechtwinklig zu den Basiskan- ten verlaufenden Schenkeln an den schmalen Begrenzungsflächen 36 und 37 der Rechteck-Schlitze der Segmentbleche 12/1 bis 12/N abgestützt sind.

Die Länge I der Schlitze 33 der Segmentbleche 12/i ist geringfügig kleiner als die Summe der Längen a und c der Basiskanten der trapezförmigen Keilflä- chen.

Die Flachkeile 32/1 und 32/2 sind gemäß der Darstellung der Fig. 2d mit je- weils entlang einer Reihe in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Lot-Depot-Fächern 38/1 bzw. 38/2 versehen, die je einem der Lötspalte 14/1 bis 14/9 zugeordnet sind, derart, dass aus jedem der Lot-Depot-Fächer 38/1 und 38/2 geschmolzenes Lot direkt in den zugeordneten Lötspalt eingezogen werden kann. Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel ha- ben die Lot-Depot-Fächer die Form eines Quadrates, dessen unterer Rand jeweils geringfügig unterhalb des zugeordneten Lötspaltes verläuft, wenn sich die Flachkeile 32/1 und 32/2 in der Fixierungs-Konfiguration (Fig. 2d) befinden. Die Aufteilung der Lot-Depot-Fächer 38/1 und 38/2 ist so gewählt, dass einander benachbarte Lötspalte 14/1 bis 14/9 jeweils alternierend über die Lot-Depots des einen Flachkeils 32/1 und des anderen Flachkeils 32/2 versorgt werden.

Durch die individuelle Zuordnung der Lot-Depots 38/1 und 38/2 zu je einem der Lötspalte 14/N-1 wird erreicht, dass in allen Lötspalten das Fügen gleich- zeitig erfolgt.

Insbesondere für den Fall, dass die Zahl der mit Lot zu versorgenden Löt- spalte 14/j ungerade ist und demgemäß die Zahl der Lot-Depot-Fächer 38/1 und 38/2 der beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 sich-um 1 unterscheidet, ist es zweckmäßig, wenn die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 in der richtigen Paarung als einheitliches Teil vorgefertigt werden und erst beim Einsetzen in den"Spann"-Kanal 34 des Segment-Blech-Stapels 11 voneinander gelöst werden.

Zu diesem Zweck können die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 im Bereich ihrer schrägen Schenkelkanten 39/1 und 39/2 über dünne, im Abstand von- einander angeordnete Brücken 41/1 und 41/2 zusammenhängend ausge- führt sein ; hierbei sind die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 so weit gegen- einander versetzt angeordnet, dass der Abstand ihrer parallelen Schenkel- kanten 42/1 und 42/2 signifikant geringer ist als der Abstand I (Fig. 2f) der schmalen Begrenzungsflächen 36 und 37 des den Segmentblechstapel 11 durchsetzenden Aufnahmekanals 34, in den die durch die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 gebildete Montageeinheit in der aus der Fig. 2e ersichtlichen Konfiguration eingesetzt werden kann, in der der eine Flachkeil 32/1 mit sei- ner breiteren Basiskante a an einer als Montagehilfe dienenden Platte 43 abgestützt ist und der andere Flachkeil 32/2 mit seinem durch die breitere Basiskante berandeten Endabschnitt aus dem Kanal 34 des Stapels 11 her- ausragt.

Beim Eintreiben dieses Flachkeils 32/2 in den Kanal 34 des Stapels 11 bre- chen schon bei geringen Kräften, die z. B. durch Schlageinwirkung auf die äußere Basiskante des Flachkeils 32/2 ausgeübt werden, die dünnen Brü- cken 41/1 und 41/2 an Sollbruchstellen 44/1 und 44/2, die an der schrägen Schenkelkante 39/2 des einzutreibenden Flachkeils 32/2 angeordnet sind, ab und der Flachkeil 32/2 kann in üblicher Weise in den Kanal 34 eingetrie- ben werden, bis die in der Fig. 2d dargestellte Spannstellung des die beiden Flachkeile 32/1 und 32/2 umfassenden Fixierungselements 15/4 erreicht ist, in der die Lot-Depot-Fächer 38/1 und 38/2 des jeweiligen Flachkeils 32/1 und 32/2 ihre je einen der Lötspalte 14/j überquerende"Versorgungs"-Position einnehmen.

Ein zu dem Fixierungselement 15'gemäß den Fig. 2d bis 2f analoges Fixie- rungselement kann auch, wie durch die Fig. 2g beispielhaft dargestellt, symmetrisch gestaltet sein, mit 2 Flachkeilen 46/1 und 46/2, die identisch ausgebildet sein können und einem dazwischen angeordneten gleichschenk- lig-trapezförmigen Flachkeil 46/3.

Abweichend von der symmetrischen Gestaltung gemäß den Fig. 2g und 2h kann auch die hiermit weitgehend analoge Gestaltung von Fixierungsele- menten gemäß Fig. 2i vorgesehen sein, bei der lediglich die Flachkeile 46/1 und 46/2 mit Lot-Depot-Fächern 38/1 bzw. 38/2 versehen sind, die je einzeln einem der Lotspalte 14/j zugeordnet sind. Der zwischen den Flachkeilen 46/1 und 46/2 angeordnete, gleichschenklig-trapezförmige Flachkeil 46/3, durch dessen eintreiben in Richtung des Pfeils 89 das Festspannen der Fixie- rungselemente erfolgt, ist hier nicht mit Lot-Depot-Fächern versehen.

Das gemäß der Darstellung de Fig. 2i oberste Segmentblech 12/1 und das unterste Segmentblech 12/N sowie einander benachbarte innere,"mittlere" Segmentbleche 12/i und 12/i+1 haben jeweils einseitig schlitzförmig erweiter- te Kanal-Öffnungen, in die einseitig von den Flachkeilen 46/1 und 46/2 ab- stehende Zonen 91/1 und 91/2 der Flachkeile 46/1 und 46/2 hineinragen, die bevor der zentrale trapezförmige Keil 46/3 in den Kanal eingetrieben wird, schon in die dargestellte Position gebracht werden können, durch die schon eine lösbare Fixierung der Segmentbleche aneinander möglich ist, jedenfalls im Umfang der zwischen den obersten und untersten Segmentbleche ange- ordnet weiteren Segmentblechen 12/2 bis 12/N-1.

Die Flachkeile 46/1 und 46/2 können selbstverständlich auch so gestaltet sein, dass ihre jeweils äußersten abstehenden Zonen 91/1 bzw. 91/2 an den aneinander abgewandten Außenflächen der Segmentbleche 12/1 und 12/N angreifen, so dass sämtliche Segmentbleche 12/i der"lösbaren"Vorfixierung zugänglich sind.

Durch die formschlüssig definierte Anordnung der Flachkeile 46/1 und 46/2 ist eine sehr präzise Zuordnung der Lehr-Lot-Depot-Fächer 38/1 und 38/2 zu den Lötspalten 14/j erzielbar.

Bei Vorfixierungselementen der anhand der Fig. 2d bis 2h erläuterten Art werden die Lot-Depotfächer 38/1, 38/2 des jeweiligen Flachkeils 32/1 und 32/2 bzw. des gleichschenklig-trapezförmigen Flachkeils 46/3 zweckmäßi- gerweise ausgestanzt, wobei Stanzwerkzeuge mit dem lichtem Querschnitt der Lot-Depotfächer entsprechendem Stanz-Querschnitt verwendet werden.

Auf der selben Stanzmaschine und mit den selben Stanzwerkzeugen werden aus Kupferblech als Hartlotmaterial, das die selbe Dicke hat wie das Eisen- Material, aus dem die Flachkeile hergestellt werden, quadratische oder rechteckige Teile ausgestanzt, die in die Lot-Depotfächer 38/1 und 38/2 leicht eingedrückt und eingesetzt werden können.

Zur Herstellung wird zweckmäßiger Weise eine kombinierte Stanz-und La- serschneid-Maschine verwendet, auf der sowohl die Stanzvorgänge durch- führbar sind, als auch das Zuschneiden der trapezförmigen Keile erfolgen kann.

Zu den flach-platten-förmigen Fixierungselementen gemäß den Fig. 2d bis 2h Bau-Funktionsanaloge, aus Flachmaterial bestehende Führungselemen- te, die in schmale Aufnahmekanäle 34 (Fig. 2h) schlitzförmigen Querschnitts einführbar sind, können, wie in der Fig. 21 beispielhaft dargestellt, auch als "einstückige"vorzugsweise rechteckige Platten 74 ausgebildet sein, die mit- tels einfacher Klemmelemente 7611 bis 76/3 in den schlitzförmigen Kanälen 34 des Segmentblechstapels 11 kraftschlüssig fixierbar sind.

Für das in der Fig. 21 dargestellte Fixierungselement 15/7 ist zum Zweck der Erläuterung angenommen, dass es aus einem Federstahl-Material bestehe, und dass die Klemmelemente 76/1 bis/3 einstückig mit dem plattenförmigen Grundkörper des Fixierungselements 15/7 ausgeführt sind.

Für die Gestaltung des Fixierungselementes 15/7 und dieses aufnehmenden Kanals 34 des Plattenstapels 11 ist weiter vorausgesetzt, dass die Schlitz-

weite w des Kanals 34 (vgl. Fig. 2i) der Dicke des flach-platten-förmigen Fi- xierungselements 74 entspricht und die Schlitzlänge I, d. h. der Abstand zwi- schen den einander gegenüberliegenden schmalen Begrenzungsflächen 72/I und 72/r (vgl. Fig. 2k) des Kanals 34 der Breite b des Fixierungselements 74, jeweils abgesehen von einem kleinen, zur Einführung des Fixierungselemen- tes in den Kanal 34 erforderlichen Führungsspiels, entsprechend.

Die Anordnung der Lotdepotfächer 38/1 und 38/2 innerhalb des Fixierungs- elements 15/7 entspricht derjenigen des Fixierungselementes 15/4 gemäß den Fig. 2f und 2d in dessen in der Fig. 2d dargestellten Lot-Konfiguration, so dass in soweit auf diesbezüglichen Beschreibungsteile verwiesen werden kann.

Geeignete Klemmelemente können in den aus den Detaildarstellungen der Fig. 2m bis 2r ersichtlichen Gestaltungen als elastisch oder auch plastisch verformbare Zungen (Fig. 2m und 2o) oder Brücken (Fig. 2g) ausgebildet sein, die nach dem Einstecken in den jeweiligen Stapel-Kanal 34 in die aus den Fig. 2n, 2p oder 2r ersichtliche Klemm-Konfiguration verformt sind.

Das zungenförmige Klemmelement gemäß den Fig. 2m und 2n ist aus einem gängigen Stahl-Material z. B. dadurch auf eine einfache Weise herstellbar, dass aus der Stahlplatte eines Fixierungselements 15/7 ein schmaler Längs- schlitz 77 und ein schmaler Querschnitts 78 ausgestanzt werden, so dass sich ein insgesamt L-förmig verlaufender, einseitig randoffener Schlitz 77,78 ergibt, der außenseitig durch die Zunge 76/1 berandet ist, der durch Aus- wärtsbiegen eine bleibende Verformung aufgeprägt wird, eine in der Fig. 2m dargestellt, die der Gestaltung des Fixierungselements 15/7 vor dem Eintrei- ben in den zugeordneten Kanal des Segmentblechstapels 11 entspricht.

Nach dem Eintreiben des Fixierungselement 15/7 in seinem Aufnahmekanal 34 liegt die Summe 76/1, unter einer Mindestvorspannung stehend an der einen schmalen Schlitzbegrenzungswand 72/l des Plattenstapels 11 an und bewirk dadurch die reibunschlüssige Fixierung es Fixierungselements 15/7.

Das mit dem Klemmelement 76/1 gemäß den Fig. 2m und 2n funktionsglei- che Klemmelement 76/2 gemäß den Fig. 2o und 2p ist brückenförmig gestal- tet als gleichsam äußere Begrenzung einer durch Aufweiten einer Ausstan- zung erzielbaren Öffnung 79 des Fixierungselements 15/7 und ist mittels ei- nes einzigen Stanz-Formwerkzeuges rationell in einem Arbeitsgang erstell- bar.

Eine zweckmäßige Gestaltung eines zungenförmigen Klemmelements kann auch dahingehend bestehend, dass ein Klemmelement 76/2 in der Konfigu- ration gemäß Fig. 2o an einer Basisseite der Brücke, wie gestrichelt ange- deutet, aufgeschnitten wird, so dass ein zungenförmiges Element entsteht, dass im Einstecken Fixierungselements in den Aufnahmekanal 34 einen vergleichsweise niedrigeren Widerstand entgegensetzt als das"geschlosse- ne"Klemmelement gemäß Fig. 2o und 2p.

Die insoweit anhand der Fig. 2d bis 2p erläuterten, plattenförmigen, ein-oder mehrteiligen Fixierungselemente 15/4, bei denen Lot-Depotfächer an den Fixierungselementen selbst vorgesehen sind, eignen sich für eine Anord- nung"im inneren"des Plattenstapels 11, d. h. für einen Einsatz in Kanälen 34, die einen geschlossenen rechteckigen lichten Querschnitt haben.

Zur Erläuterung von gleichsam an den Außenseiten des Plattenstapels 11 ansetzbaren Fixierungselementen 15/8 sei nunmehr auf Detaildarstellungen der Fig. 2q bis 2s Bezug genommen : Bei der Anordnung gemäß den Fig. 2q und 2r sind die miteinander zu verlö- tenden Segmentbleche 12/i an schmalen, äußeren Stirnseiten, die insge- samt die großflächigen Außenflächen des Metallblocks 10 bilden, flache randoffene C-Nuten 34c gleichen lichten Nutquerschnitt angeordnet, die in jeweils miteinander fluchtender Anordnung von breiten Nutgrundflächen 81, einander gegenüberliegend angeordneten schmalen C- Schenkelinnenflächen 821 und 82r sowie insgesamt miteinander fluchtender

schmaler Innenflächen 831 und 83r schmaler, aufeinander zuweisender Füh- rungs-Profilschenkel 841 und 84r der die C-Nuten berandenden Profilelement der Segmentbleche Einsteckkanäle für flach-rechteckig ausgebildete Fixie- rungselemente 15/8 bilden ; die Dicke d der Fixierungselemente 15/8 ent- spricht beim dargestellten Ausführungsbeispiel dem Abstand der schmalen Innenflächen 831 und 83r von der breiten Nutgrundfläche 81 und die Breite b der Fixierungselemente 15/8 dem Abstand der schmalen inneren Schenkel- flächen 821 und 82r voneinander, die rechtwinklig an die Nutgrundflächen 81, einerseits sowie an die schmalen Innenflächen 831 und 83r der Führungspro- filschenkel 841 bzw. 84r anschließen. Durch den formschlüssigen Eingriff der Fixierungselemente 15/8 mit den miteinander fluchtend angeordneten C- Nuten der Segmentbleche 12/i ist deren vorgesehene Konfiguration markiert.

Die zur Vorfixierung erforderliche kraftschlüssige Fixierung der Fixierungs- elemente 15/8 erforderlichen Klemmelemente können auch eine der bereits erläuterten, geeigneten Weise residiert sein.

Zur Bildung von Lot-Depot-Fächern 38/1 und 38/2 geeignete Hohlräume sind bei dem in den Fig. 2q und 2r dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, dass die Segmentbleche 12/i zu den C-Nuten hin offene U-förmige Aussparungen 86/1 und 86/haben, die innerhalb des Stapels jeweils zwi- schen durchgehenden Abschnitten der benachbarten Segmentbleche 12/i-1 und 12/i+1 angeordnet sind, so dass sich beim dargestellten Ausführungs- beispiel, bei denen mit Ausnahmen eines untersten Segmentbleches 12/N sämtliche Segmentbleche 12/1 bis 12/N-1 mit je einer randoffenen Ausneh- mung 86/1 bzw. 86/2 versehen sind, zwei Reihen solcher Ausnehmungen 86/1 und 86/2 ergeben. Selbstverständlich ist die dargestellte Anordnung nicht zwingend, sondern kann nur in vielfältigerweise abgewandelt sein, so- fern gewährleistet ist, dass jeder Lötspalt 14/j mit mindestens einem der Lot- Depot-Fächer 38/1 und 38/2 in kommunizierender Verbindung steht, und dass die Lot-Depot-Fächer in der Vorfixierungs-Konfiguration durch die Fixie- rungselemente 15/8 nach außen dicht abgeschlossen sind.

Klemmelemente, die eine kraftschlüssige Fixierung der Fixierungselemente 15/8 in den C-Aufnahmenuten in dem Metallblocks vermitteln, sind daher zweckmäßigerweise so gestaltet und angeordnet, dass sie die Fixierungs- elemente 15/8 in Anlage mit der Nutgrundfläche 81 der C-Nuten 34c drän- gen.

Derartige Klemmelemente können z. B. als scharfkantig-prismenförmige, in Einsteckrichtung verlaufende Rippen 87 ausgebildet sein, wie im linken Teil der vergrößerten Detaildarstellung der Fig. 2s dargestellt oder als konvex flach gewölbte kalottenförmige oder spitzkegelförmige Höcker 88 ausgebildet sein, wie im rechten Teil der Fig. 2s dargestellt, wobei diese Klemmelemente an den Dünnflächen 831 und 83r der Führungsprofilschenkel 841 und 84r an- greifen. Es versteht sich, dass die Form der Klemmelemente 37 und 38, der Einsteckweg der Fixierungselemente deren Anordnung die Materialpaarun- gen so aufeinander abgestimmt sein müssen, dass die sichere Fixierungs- Konfiguration hinreichend mühelos erreichbar ist.

Um den Metallblock 12 nach dem Zusammenlöten der Segmentbleche 12/i im Bereich äußerer Mündungsöffnungen 13/1 bis 13/4 von Funktionskanälen oder-hohlräumen des Metallblocks spanabhebend bearbeiten zu können, ohne dass hierbei anfallende Metallspäne in den komplex gestalteten Innen- raum des Metallblocks gelangen können, ist es notwendig, diese Öffnungen 13/1 bis 13/4 für die Dauer der Bearbeitung verschließen zu können.

Zur Erläuterung diesbezüglich geeigneter Anordnungen von Verschlussele- menten und Gestaltungen des Metallblocks 12 im Bereich solcher Öffnungen sei zunächst auf die Fig. 3a bis 3h Bezug genommen.

Für die durch die Figuren repräsentierten Anordnungsbeispiele sei ohne Be- schränkung der Allgemeinheit vorausgesetzt, dass die Segmentbleche 12/i des jeweiligen Metallblocks 12 aus einem magnetisch weichen Eisen- Material bestehen, und dass Funktionskanäle 47, die zum Zweck einer

Nachbearbeitung des jeweiligen Blocks z. B. mittels eines lediglich in der Fig.

3a schematisch angedeuteten Fräsers 48 verschließbar sind, durch bezüg- lich einer zentralen Achse 49 konzentrisch angeordnete Öffnungen 51/i kreisrunden lichten Querschnitt der miteinander verlöteten Segment-Bleche 12/i gebildet sind, wobei die zentrale Achse 49 des jeweiligen Kanals 47 senkrecht zu den die Lötspalte 14/j großflächig berandenden Begrenzungs- flächen der Segment-Blech 12/i verläuft. Beim Erläuterungsbeispiel gemäß den Fig. 3a und 3b haben die kreisrunden Öffnungen 51/1 und 51/2 der bei- den äußeren Segment-Bleche 12/1 und 12/2 einen signifikant größeren Durchmesser als die"inneren"Öffnungen 51/3 bis 51/i, die einen"inneren" Kanalabschnitt bilden, der über eine ringförmige Randstufe 52 an den äuße- ren Mündungsabschnitts des Kanals 47 anschließt, der durch die beiden Öffnungen 51/1 und 51/2 der äußeren Segment-Bleche 12/1 und 12/2 gebil- det ist.

Auf diese Ringstufe 52 ist als Verschlussscheibe 53 ein kreisscheiben- förmiger Permanentmagnet auflegbar, dessen Durchmesser annähernd dem Durchmesser der Öffnungen 51/1 und 51/2 der äußeren Segmentbleche 12/1 und 12/2 entspricht, sodass der Permanentmagnet auf einem überwie- genden Teil der Ringfläche der ringförmigen Kanalstufe 52 aufliegt und, da- mit ein hergehend, die den Magneten auf der Stufe haltende Anziehungs- kraft einen hohen Betrag hat.

Die Dicke des Permanentmagneten 53 ist signifikant kleiner gewählt als die zwischen der durch die Bearbeitung zu erzielenden ebenen Außenfläche 54 des Metallblocks 12 und der Ringstufe 52 des Kanals 47 gemessene Tiefe des im Durchmesser erweiterten Mündungsbereiches 47/1 des Kanals 47, so dass sichergestellt ist, dass der Magnet 53 durch die Bearbeitung nicht be- schädigt wird und auch noch genügend Raum für die Aufnahme von aus der Bearbeitung resultierenden Spänen vorhanden ist, die der Magnet 53 gleich- sam einfängt, wenn das Bearbeitungswerkzeug 48 über die Öffnung hinweg- bewegt wird.

Wie schematisch im linken Teil der Fig. 3a angedeutet, kann bei Bedarf zwi- schen dem Magneten 53 und der Ringstufe 52 ein Dichtring 56 aus einem weichelastischen Material angeordneten werden, der unter der Anziehungs- kraft, die zwischen dem Magneten 53 und dem die Ringstufe 52 bildenden Segment-Blech 12/3 wirkt, gleichsam zu einer Ringscheibe deformiert wird, in der sich eine gute Abdichtung des Mündungsabschnitts 47/1 des Kanals 47 gegen seinen dem Durchmesser nach kleineren inneren Abschnitt 47/2 ergibt, so dass dem Bearbeitungsbereich zugeleitete Kühlflüssigkeit nicht in den Innenraum des Metallblocks 12 gelangen kann.

Alternativ zur Verwendung eines Dichtungsringes kann der Magnet 53 zum Zweck einer Abdichtung auch mit einer dünnen Kunststoffbeschichtung ver- sehen sein.

Das Anordnungsbeispiel gemäß den Fig. 3c und 3d unterscheidet sich von dem anhand der Fig. 3a und 3b erläuterten hinsichtlich der Gestaltung des Metallblocks 12 lediglich dadurch, dass die Absolutwerte der Durchmesser des inneren Kanalabschnitts 47/2 und der Durchmesser des Mündungs- Abschnitts 47/1 beträchtlich größer sind, und hinsichtlich der Gestaltung der Vorschlussscheibe 53/1 dadurch, dass mehrere je für sich gesehen kreis- scheibenförmigen Permanentmagnete 53/2 im peripheren Bereich einer aus nicht magnetischem Material bestehenden Kreisscheibe axial symmetrisch bezüglich des Scheibenzentrums angeordnet und fest mit dieser verbunden sind ; diese Art von Verschlussscheibe kann an beliebige-großflächige- Querschnitte von Funktionskanälen 47 angepasst werden.

Das Anordnungsbeispiel gemäß Fig. 3e unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 3a dadurch, dass der durch die-kreisrunden-Öffnungen 51/1 und 51/2 gebildete äußere Mündungsabschnitt des Funktionskanals 47 eine zweite, äußere Ringstufe 52/2 hat, die dadurch gebildet ist, dass der Durchmesser der Öffnung 51/1 des äußeren Segment-Bleches 12/1 größer

ist als der Durchmesser der Öffnung 51/2 des dem äußeren Segmentblech 12/1 benachbarten Segmentbleches 12/2. Der von der Öffnung 51/2 dieses ersten inneren Blechsegments 12/2 aufgenommene kreisscheibenförmige Permanentmagnet 53/3 hat eine Dicke, die geringfügig größer ist als die Di- cke des Blechsegments 12/2, sodass er in seiner Haft-Position entsprechend aus der Öffnung 51/2 des Blechsegments 12/2"nach oben"geringfügig her- ausragt.

Mittels einer auf die äußere, kreisberandete Stirnfläche des Permanentmag- neten 53/3 aufgelegten, vergleichsweise dünnen Kreisscheibe 57 aus mag- netisch weichem Eisen-Material, die von dem Magneten 53/3 mit hoher Kraft angezogen wird, ist zwischen dieser Kreisscheibe 57 und der freien Ringflä- che 52/2 des Segmentbleches 12/2 ein Dichtungsring 58 aus weichelasti- schen Kunststoffmaterial einspannbar, der funktionsanalog zu dem Dichtring 56 der Anordnung gemäß Fig. 3a ist.

Die den Fig. 3f bis 3h entnehmbaren Anordnungsbeispiele sind denjenigen gemäß den Fig. 3a und 3b hinsichtlich Aufbau und Funktion weitgehend ana- log. Unterschiedlich gegenüber diesen ist lediglich die Form der Öffnung 13/3 desjenigen Segmentbleches 12/3, an dem sich der eine Verschluss- scheibe bildende Permanentmagnet 53 axial abstützt.

In der Gestaltung der Öffnung 13/3 gemäß den Fig. 3f und 3g hat diese ei- nen der Grundform nach kreuzförmigen lichten Querschnitt, dessen freie Fläche dem Betrage nach der freien Querschnittsfläche des inneren Kanal- abschnitts 47/2 entspricht, der durch die kreisrunden Öffnungen 51/4 bis 51/n gebildet ist.

In der Gestaltung des den Magneten 53 tragenden Segmentbleches 12/3 gemäß Fig. 3h sind in axial 3-zählig-symmetrischer Anordnung drei etwa kreissektor-förmige Öffnungen 13/31,13/32 und 13/33 vorgesehen, die

durch radiale Stege 59/1,59/2 und 59/3 die im Zentrum der Öffnungsanord- nung zusammenhängen, gegeneinander abgegrenzt sind.

Auch bei dieser Gestaltung des Metallblocks 12 ist die gesamte lichte Quer- schnittsfläche der drei sektorförmigen Öffnungen gleich oder annähernd gleich der lichten Querschnittsfläche der Segmentblechöffnungen des inne- ren Känalabschnitts 47/2.

Bei dem in Fig. 4a und 4b dargestellten Anordnungsbeispiel hat der Metall- block 12 einen sämtliche Segmentbleche 12/i durchsetzenden Funktionska- nal 47, dessen zentrale Achse 49 senkrecht zu den Ebenen der Lötspalte 14/j verläuft und zwei in diesen Kanal 47 mündende Querkanale 61/1 und 61/2, die einen zu den Lötspaltebenen parallelen Verlauf haben. Der Funkti- onskanal 47 hat zwischen einem äußeren Mündungsabschnitt 47/1, der durch kreisrunde Ausnehmungen 51/1 und 51/2 der beiden äußeren Seg- mentbleche 12/1 und 12/2 gebildet ist und einem inneren Verbindungsab- schnitt 47/2, der durch kreisrunde Öffnungen 51/6 bis 51/i gebildet ist, die denselben Durchmesser haben, wie die Öffnungen 51/1 und 51/2 der beiden äußeren Segmentbleche 12/1 und 12/2, einen radial erweiterten Übergangs- abschnitt 47/3 der durch kreisrunde Ausnehmungen 51/3, 51/4 und 51/5 der Segmentbleche 12/3, 12/4 und 12/5 gebildet ist, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Ausnehmungen, die den Mündungsabschnitt 47/1 und den Verbindungsabschnitt 47/2 des Funktionskanals 47 bilden.

Die beiden Querkanäle 61/und 61/2 sind durch miteinander fluchtende Schlitze des"mittleren"Segmentbleches 12/4 gebildet, deren Schlitzwangen 62/1 und 62/2 (Fig. 4b) paarweise miteinander fluchten. Beidseits der Dar- stellungsebene der Fig. 4b sind die Querkanäle 61/1 und 61/2 durch die einander zugewandten Begrenzungsflächen der Segmentbleche 12/3 und 12/5 berandet, so dass sich für die beiden Querkanäle 61/1 und 61/2 eine rechteckige Form ihres lichten Querschnitts ergibt.

Die Konturen der Übergangsöffnungen, über die die Querkanäle 61/1 und 61/2 in den Funktionskanal 47 übergehen, liegen auf einer glatten Zylinder- mantelfläche, die durch die"mittleren"kreisrunden Öffnungen 51/3,51/4 und 51/5 der Segmentbleche 12/3 bis 12/5 markiert ist.

Um zu verhindern, dass bei einer spanabhebenden Bearbeitung des Mün- dungsbereichs 47/1 des Funktionskanals 47 Späne in die Querkanäle 61/1 und 61/2 und weitere, mit diesen verbundene Hohlräume des Metallblocks 12 gelangen können, wird bei der Anordnung gemäß den Fig. 4a und 4b in den radialen Erweiterungsbereich 47/3 des Funktionskanals 47 ein flexibles Magnetband 63 eingesetzt, dass sich in der aus der Fig. 4b ersichtlichen An- ordnung an die zylindrische Wandbegrenzung der radialen Erweiterung an- schließt und die Übergangsöffnungen 64/1 und 64/2 dicht verschließt, wobei dieses Magnetband 63 einen Winkelbereich umspannt, der nur wenig gerin- ger ist als der komplette 360°-Umfangsbereich der radialen Erweiterung 47/3 des Funktionskanals 47.