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Title:
ARRANGEMENT TO REMOVE INDESIRABLE ELECTRIC SPACE CHARGES IN ENCLOSED ROOMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/013095
Kind Code:
A1
Abstract:
An arrangement to remove indesirable electric space charges in living rooms, bedrooms and work rooms wherein a three-dimensional space is surrounded by an electric conductor which is preferably located in a rectangular system of coordinates.

Inventors:
HABERLAND HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002192
Publication Date:
April 02, 1998
Filing Date:
September 26, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HABERLAND HARTMUT (DE)
International Classes:
A61N1/14; A61N1/16; H02B1/16; H05F7/00; (IPC1-7): A61N1/16
Foreign References:
EP0334815A11989-09-27
DE3416157A11986-02-20
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Claims:
Ansprüche :
1. Anordnung zur Beseitigung von unerwünschten elektrischen Raumladungen in Wohn, Schlaf oder Arbeitsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über einen dreidimensionalen Raum erstreckender blanker, nicht oxidierbarer elektrischer Leiter vorzugsweise im rechtwinkligen Koordinatensystem angeordnet ist, welcher elektrisch geerdet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdung mittels eines handelsüblichen Steckers an dem Schutzkontakt bzw. an der Erdung einer elektrischen Steckdose durchgeführt wird, wobei die beiden Steckerstifte entfernt sind oder durch nicht leitfähige Plastikstifte ersetzt werden und der elektrische Leiter mit dem Schutzleiter (Erdung) des Steckers verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter rechtwinklig über einen horizontalen, zweidimensionalen Raum angeordnet ist, von welchem der elektrische Leiter in vertikaler Richtung vorzugsweise endseitig abzweigt und sich bis etwa zur Höhe eines zu entstörenden Raumes erstreckt.
4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus einer Schnur oder Kunststoffschn r gebildet ist, die von einem oder mehreren elektrisch leitenden blanken und nicht oxidierbaren Drähten über die gesamte Länge der Schnur umwickelt ist.
Description:
"Anordnung zur Beseitigung unerwünschter elektrischer Raumladungen in Innenräumen"

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beseitigung von strukturierten Raumladungen (auch "Störzonen" genannt) in Wohn-, Schlaf- oder Arbeitsräumen.

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, daß das menschliche Befinden durch derartige Störzonen beeinträchtigt wird. Die vorliegende Erfindung soll einen positiven Einfluß auf die Gesundheit vermitteln.

Dabei handelt es sich um die Beseitigung von elektrostatischen Raumladungen. Aufgrund der elektrischen Installation in Räumen und anderen Metallteilen an den Wänden wird eine große Anzahl von Störzonen in einem Raum gebildet, die durch die Erfindung homogenisiert werden sollen. Da es wenig Sinn macht, derartigen Störzonen auszuweichen, ist es effektiver, solche Störzonen insgesamt zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine sogenannte Raumerdung, d. h. eine Art Erdung des gesamten Raumes. Dadurch wird der ganze Raum störungsfrei.

Bisherige Erfindungen und Vorschläge ähnlich scheinender Art sind aufgrund ihrer Ausführung nicht auf dem Sektor der Elektrostatik wirksam und können insbesondere keine Ladungen

aufnehmen, sondern wirken im Bereich der elektromagnetischen Schwingungen.

Die Beseitigung von Störzonen nach der vorliegenden Erfindung erfolgt insbesondere dadurch, daß ein dreidimensionaler Raum durch einen blanken, nicht oxidierbaren elektrischen Leiter aufgespannt wird, der mit dem Schutzkontakt einer elektrischen Steckdose geerdet ist. Durch diese Anordnung erfolgt eine Erdung in dem durch den Leiter aufgespannten dreidimensionalen Raum, so daß dieser insgesamt störungsfrei ist. Dabei werden insbesondere auch horizontale Störzonen in beliebiger Höhe beseitigt, da auch ein vertikaler Leiter als vertikale Erdung vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäße Raumerdung besteht aus vorzugsweise einem oder mehreren Erdungsseilen, die einen dreidimensionalen Raum aufspannen. Das Erdungsseil bzw. der Leiter besteht z. B. aus einem flexiblen Kunststoffseil, welches mit einem oder mehreren blanken, nicht oxidierbaren Drähten umwickelt ist. Verwendet werden kann auch ein einfacher blanker Draht, wobei darauf zu achten ist, daß dieser nicht oxidierbar ist. Nach Überprüfung des Schutzkontaktes an einer elektrischen Steckdose wird ein Spezialstecker ohne die üblichen Plus/Minus-Steckkontakte in eine normale Steckdose eingesteckt, wobei der elektrische Leiter ausschließlich mit dem Schutzkontakt des SpezialSteckers und damit mit dem Schutzkontakt der Steckdose verbunden ist. Der so entsprechend geerdete Leiter wird dann zum Beispiel über die gesamte Länge und danach über die gesamte Breite eines Raumes ausgelegt, was am besten entlang den Wänden, zum Beispiel auf der Fußleiste erfolgt. Das Ende des Leiters wird dann ca. 1,5 bis 2 m oder bis Raumhöhe nach oben verlegt. Hierdurch wird ein so aufgespannter gesamter Raum insgesamt störungsfrei gemacht. Selbstverständlich kann der mit den elektrischen Leitern aufgespannte dreidimensionale Raum auch kleiner ausgeführt werden und sich

beispielsweise über die Breite und Länge eines Betts sowie einer entsprechenden Höhe erstrecken.

Eine Verlegung einer solchen Entstörungseinrichtung kann auch beispielsweise entlang Türrahmen, in Ecken oder auch hinter Schränken und Gardinen erfolgen. Maßgeblich ist die Aufspannung eines dreidimensionalen Raumes zur vollständigen Erdung des gesamten Innenraumes, so daß eine homogene Feldstruktur erreicht wird. Diese Homogenisierung ist nachweisbar durch Feldmeßgeräte für elektrische Gleichfelder. Maßgeblich ist die Abführung der elektrischen Raumladungen über den Schutzkontakt einer elektrischen Steckdose, nachweisbar durch einen Entladestrom.

Um den Gebrauchszweck der Anordnung sicher durchführen zu können, ist die Prüfung der Steckdose maßgeblich. Hierfür kann ein PrüfStecker verwendet werden, der ähnlich wie ein normaler elektrischer Stecker aufgebaut ist. Dabei wird ein Steckerstift über eine Glimmlampe mit dem Schutzkontakt bzw. dem Schutzleiter verbunden, während der zweite Steckerstift ohne Anschluß bleibt. Da nur ein Kontaktstift angeschlossen ist, darf die Glimmlampe auch nur dann aufleuchten, wenn der angeschlossene Stift an die Phase der Steckdose kommt. Leuchtet die Gliirtmlampe in beiden Stellungen auf, so ist die Erdung fehlerhaft und darf nicht verwendet werden. Gegebenenfalls ist eine andere Steckdose zu verwenden. Bei älteren Elektro-Installationen (Zweileitersystem) kann durch eine Brücke zum Nulleiter in der Steckdose eine ausreichende Erdung hergestellt werden.

Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich insbesondere durch hohe Flexibilität aus. Der Aufstellungsort in dem betreffenden Raum ist beliebig und die Vorrichtung auch leicht transportabel, so daß auch im Urlaub die Beseitigung von Störzonen in beliebigen Räumen erzielt werden kann.