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Title:
ASSEMBLING CLAMP FOR THE INSTALLATION OF WINDOWS AND DOORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/046468
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide an assembling clamp which can be used for the installation of doors and windows of all sizes. The assembling clamp (1) shown in the figure consists of a clamp leg (2) with a rigid clamping disc (3) and a moveable clamping leg (4) with a straining screw (5) and a moveable clamping disc (6). The clamping leg (2) is provided with a square profile and has an angled bend at the end thereof. The size of the angled bend of the clamping leg (2) is chosen in such a way that the stopping face (18) of the stop (10) can be displaced at least to the outer limit of the soffit. The clamping leg (4) is provided with a slider (7) on a side thereof. Said slider (7) is adapted to the cross-section of the clamping leg (2). The clamping leg (4) is guided on the clamping leg (2) through the slider (7). The clamping leg (4) can be fixed on the clamping leg (2) by means of a fixing screw (8). The clamping leg (4) has a tap bore (9) on the other side thereof. The straining screw (5) is guided in said tap bore (9).

Inventors:
RAUSCH WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000339
Publication Date:
August 10, 2000
Filing Date:
February 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
RAUSCH WERNER (DE)
International Classes:
E04F21/00; (IPC1-7): E04F21/00
Foreign References:
DE19613167A11997-10-09
DE7408306U
DE19513907A11995-10-26
DE7210436U
DE7408306U
Attorney, Agent or Firm:
Eckner, Klaus-jürgen (K.-J. Eckner E. Katzner & Kollegen Brückenstrasse 14 Berlin, DE)
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Description:
[Patentanmeldung] [Bezeichnung der Erfindung :] Montagezwinge für den Einbau von Fenstern und Türen [Beschreibung] Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für den Einsatz im Bau- handwerk, mit dem der Aufwand beim Einbau von Fenstern oder Türen deutlich gesenkt werden kann.

[Stand der Technik] Der Einbau von Fenstern und Türen in die dafür vorgesehenen Öffnungen im Rohbau ist mit erheblichem Aufwand verbunden.

Die Fenster und Türen sind waage-und senkrecht exakt ausge- richtet in Fenster-bzw. Türöffnungen einzubauen, die zum Teil erhebliche Abweichungen in der Größe und Form aufweisen.

Es ist üblich, die einzubauenden Fenster oder Türen mit Hilfe einer Wasserwaage in der Bauöffnung auszurichten und unter Verwendung von Keilen und anderen Elementen zu unterfüttern und zu fixieren. Mit dieser Methode ist eine exakte Ausrich- tung der einzubauenden Fenster und Türen nur mit hohem Auf- wand und bei großen Fenstern oder Türen nur unter Einsatz von zwei Monteuren zu erreichen. Nachteilig ist weiterhin, daß die Ausrichtung und Fixierung mittels Keilen nur geringen Belastungen standhält und bereits mäßige Erschütterungen bei der Montage zu Lagerveränderungen der Fenster und Türen führen, die wiederum aufwendig korrigiert werden müssen.

Es ist eine mechanische Montagehilfen für Fenster bekannt, bei der an den beiden Seiten der Fensteröffnung je ein tele- skopartig längenverstellbares Spannelemente, das senkrecht ausgerichtet und auf das entsprechende Leibungsmaß gebracht ist, zwischen der Ober-und der Unterseite der Fensteröffnung

eingespannt ist. Mit Hilfe von Verschluß-Spannzangen und Rahmenspannern wird das Fenster an der Innenseite der Span- nelementen ausgerichtet und fixiert. Nachdem das Fenster die erwünschte Lage hat, kann der Einbau erfolgen. Mit dieser Vorrichtung können Fenster einer bestimmten Größe vor dem Einbau genau ausgerichtet und fixiert werden.

Nachteilig ist, daß -die Spannelemente lediglich über einen begrenzten Be- reich längenverstellbar sind, so daß für verschiedene Fensterhöhen verschiedene Spannelemente benötigt wer- den -die in der Fensteröffnung stehenden Spannelemente ei- nen zur Außenwand bündigen Einbau der Fenster nicht gestatten, -die Einstell-und Fixierelemente so ausgebildet sind, daß sie den unvermeidbaren Belastungen einer Baustelle nicht entsprechen.

Ein weitere Montagevorrichtung ist im DE GM 7408306 vorge- schlagen worden. Diese Montagevorrichtung besteht aus einer Klemmeinrichtung mit einer quer zur Mauer laufenden Schiene, an welcher ein Schieber verschiebbar gelagert ist, der eine Halteeinrichtung für den Fensterstock bzw. den Türstock aufweist. Der Schieber ist dabei mit einer Einstelleinrich- tung versehen.

Die Montagezwinge gemäß DE GM 7408306 ist für das Ausrichten von Fenstern oder Türen geeignet, die in den jeweiligen Wandöffnungen unten aufsitzen. Sie ist hingegen ungeeignet, große Fenster oder Türen fur die Montage innerhalb einer Wandöffnung und mit Abstand zur Brüstung oder zum Fußboden zu fixieren.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Montagevorrich- tung nicht den Einbau der Fenster und Türen im gesamten Bereich der Leibung und insbesondere nicht bündig zur Außen- wand gestattet. Das macht sie unbrauchbar für den Einsatz im modernen Bauwesen, das gerade diesen zur Außenwand bündigen Einbau fordert (z. B. bei Außenwänden, die nach dem Einbau der Fenster oder Türen noch verklinkert werden sollen).

Weiterhin ist diese Montagevorrichtung so aufwendig und kompliziert gefertigt, daß sie ihre Funktionsfähigkeit unter Baustellenbedingungen nicht behalten und darüber hinaus kaum mit vertretbaren Kosten herstellbar sein wird.

[Aufgabe der Erfindung] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagezwinge vorzuschlagen, die für den Einbau von Türen und Fenstern unabhängig von ihrer Größe geeignet ist, die den Einbau im gesamten Bereich der Leibung gestattet und die ihre Funkti- onsfähigkeit unter den Bedingungen einer Baustelle behält.

[Beispiele] Nachfolgend wir die Erfindung anhand von Ausführunsbeispielen erläutert.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge in Funktion in der unteren Position.

Figur 2 zeigt eine Montagezwinge in Funktion in Funktion in der oberen Position.

Figur 3 zeigt das Zusammenwirken der Montagezwin- gen gemäß Figur 1 und Figur 2.

Figur 4 zeigt eine Montagezwinge für den Einbau von Türen.

Figur 5 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge gemäß Figur 1, bei der die Anschlagfläche 18 des Anschlages 10 bis zur äußeren Be- grenzung der Leibung verschoben ist.

Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge für die Altbausanierung.

Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Montagezwinge 1 besteht aus einem Zwingenschenkel 2 mit starrer Anpreßscheibe 3 und einem beweglichem Zwingenschenkel 4 mit Spannschraube 5 und beweglicher Anpreßscheibe 6. Der Zwingenschenkel 2 be- steht aus einem quadratischen Vierkantprofil und ist an einem Ende gekröpft ausgebildet, so daß er in der Lage ist, eine Brüstung zu umfassen. Die Kröpfung des Zwingenschenkels 2 ist so groß gewählt, daß die Anschlagfläche 18 des Anschlages 10 wenigstens bis zur äußeren Begrenzung der Leibung verschieb- bar ist (Figur 5). Der Zwingenschenkel 4 besitzt an einer Seite ein dem Querschnitt des Zwingenschenkels 2 angepaßtes Gleitstück 7, durch das er auf dem Zwingenschenkel 2 geführt ist. Der Zwingenschenkel 4 ist mittels einer Feststellschrau- be 8 auf dem Zwingenschenkel 2 arretierbar. An der anderen Seite hat der Zwingenschenkel 4 eine Gewindebohrung 9, in der die Spannschrauben 5 geführt ist. Zwischen dem Zwingenschen- kel 4 und der Kröpfung des Zwingenschenkels 2 sind auf dem Zwingenschenkel 2 zwei Anschläge 10 und 11 angeordnet, die mittels Feststellschrauben 8 auf dem Zwingenschenkel 2 arre- tierbar sind. Die Anschläge 10 und 11 sind auf dem Zwingen- schenkel verschiebbar angeordnet, wobei der Querschnitt der Führung der Anschläge 10 und 11 dem Querschnitt des Zwingen- schenkels 2 entspricht. Durch eine Gewindebohrung 9 des Anschlags 11 ist eine Spannschrauben 5 mit einer beweglichen Anpreßscheibe 6 hindurch geführt, wobei die Spannschrauben 5 parallel zum Zwingenschenkel 2 verläuft.

Die Montagezwinge 1 ist über eine Fensterbrüstung 12 ge- spannt. Zwischen den Anschlägen 10 und 11 ist ein Blendrahmen 13 eingespannt, der auf dem Zwingenschenkel 2 aufliegt.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge 1, bei der die Anschläge 10 und 11 auf dem Zwingenschenkel 2 gegenüber der Ausführungsform gemäß Figur 1 um 180° gedreht sind. Die so präparierte Montagezwinge 1 ist nunmehr geeignet, die einzubauenden Fenster oder Türen im seitlichen Bereich auszu- richten und zu fixieren.

Grundsätzlich ist es möglich, mit Hilfe von je zwei gemäß der Figuren 1 und 2 ausgebildeten Montagezwingen 1 ein Fenster oder eine Tür einzubauen. Aus Gründen einer optimalen Bedien- barkeit der Spann-und Feststellschrauben 5 und 8 kann die Montagezwinge 1 gemäß Figur 1 in zwei zueinander spiegelsym- metrischen Ausführungsformen ausgebildet sein. Aufgrund dieser Ausbildung ist in jedem Fall ein einfacher Zugriff auf die Spann-und Feststellschrauben 5 und 8 gesichert.

Anhand der Figur 3 wird das Einsetzen eines Fensters mittels der erfindungsgemäßen Montagezwingen 1 dargestellt. Dazu werden vier Montagezwingen 1 benötigt, von denen zwei gemäß Figur 1 und zwei gemäß Figur 2 präpariert sind.

Über die Fensterbrüstung 12 werden zwei gemäß Figur 1 präpa- rierte Montagezwingen 2 in einem Abstand von etwa 60-80% der Fensterbreite lose gespannt, waagerecht eingewogen und in dieser Position mittels der an den Zwingenschenkeln 4 ange- ordneten Spannschrauben 5 arretiert. Die Anschläge 10 (in der Figur 3 nicht sichtbar, da hinter dem Blendrahmen und dem Anschlag 11 befindlich) verschiebt man auf das gewünschte Leibungsmaß und arretiert sie. Auf die Montagezwinge 2 stellt man den Blendrahmen 13 und mittels der Anschläge 11 und der Spannschrauben 5 arretiert man ihn gegen die Anschläge 10.

Zwei weiter Montagezwingen 2, die entsprechend Figur 2 präpa- riert sind, werden an beiden Seiten im oberen Drittel der

Leibung angeordnet und mittels der an den Zwingenschenkeln 4 angeordneten Spannschrauben 5 arretiert. Die Anschläge 10 dieser Montagezwingen 2 verschiebt man auf das gewünschte Leibungsmaß und arretiert sie mittels der Feststellschrauben 8. Anschließend arretiert man den Blendrahmen 13 mittels der Anschläge 11 und der Spannschrauben 5 gegen die Anschläge 4.

In dieser Stellung ist der Blendrahmen 13 exakt und sicher in der Fensteröffnung positioniert. Er kann nunmehr einge- schraubt und eingeschäumt werden, ohne das sich durch die Montage seine Lage verändert.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Montagezwingen 2 sind auch für den Einbau von Türen, wie z. B. Balkon-oder Terrassentüren, einsetzbar, solange im unteren Bereich eine Brüstung 12 vorhanden ist. Ist eine solche Brüstung nicht vorhanden, wie z. B. bei Haustüren, wird die Montagezwinge nach Figur 1 entsprechend Figur 4 umgebaut und mit einer zusätzlichen Stütze 16 versehen.

Figur 4 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge 1, bei der die Anschläge 10 und 11 auf dem Zwingenschenkel 2 gegenüber der Ausführungsform gemäß Figur 1 um 90° gedreht sind. Zwi- schen den Anschlägen 10 und 11 ist auf dem Zwingenschenkel 2 ein T-förmiges Gleitstück 17 angeordnet, in dessen freier Öffnung eine Stütze 16 geführt ist, die mittels einer Fest- stellschrauben 8 höhenverstellbar und arretierbar ist. Die so präparierte Montagezwinge 1 ist nunmehr geeignet bei fehlen- der Brüstung im unteren Bereich die einzubauenden Fenster oder Türen im unteren Bereich auszurichten und zu fixieren.

Der Einbau einer Tür erfolgt auf folgende Weise. Dazu werden zwei gemäß Figur 4 präparierte Montagezwingen 2 im unteren Bereich und an beiden Seiten der Leibung lose gespannt und waagerecht eingewogen und in dieser Position mittels der an

den Zwingenschenkeln 4 angeordneten Spannschrauben 5 arre- tiert. Die höhenverstellbare Stütze 16 wird dabei bis zum Fußboden 15 ausgefahren und mittels Feststellschrauben 8 arretiert. Das Niveau des Fußboden 15 liegt zum Zeitpunkt des Einbaus der Türen in der Regel erheblich unter dem Niveau der Unterseite des Rahmens, so daß Stützen 16 verschiedener Lange vorgesehen sind, die entsprechend der zu überbrückender Höhe zum Einsatz kommen. Die Anschläge 10 verschiebt man auf das gewünschte Leibungsmaß und arretiert sie. Auf die Montage- zwinge 2 stellt man den Türrahmen 14 und mittels der Anschlä- ge 11 und der Spannschrauben 5 arretiert man ihn gegen die Anschläge 10. Zwei weiter Montagezwingen 2, die entsprechend Figur 2 präpariert sind, sind an beiden Seiten im oberen Drittel der Leibung angeordnet und mittels der an den Zwin- genschenkeln 4 angeordneten Spannschrauben 5 arretiert. Die Anschläge 10 dieser Montagezwingen 2 verschiebt man auf das gewünschte Leibungsmaß und arretiert sie mittels der Fest- stellschrauben 8. Anschließend arretiert man den Türrahmen 14 mittels der Anschläge 11 und der Spannschrauben 5 gegen die Anschläge 10. In dieser Stellung ist der Türrahmen 14 exakt und sicher in der Türöffnung positioniert. Er kann nunmehr eingeschraubt und eingeschäumt werden, ohne das sich durch die Montage seine Lage verändert.

Die gesamte Montage kann durch eine Arbeitskraft ausgeführt werden und die erfindungsgemäßen Montagezwingen 2 können für die Montage von Fenstern und Türen unterschiedlichster Art und Größe verwendet werden. Aufgrund ihrer Ausbildung sind die Montagezwingen 2 den Anforderungen einer Baustelle ge- wachsen. Verschmutzungen durch Mörtel oder ähnliches lassen sich durch leichte Hammerschläge einfach entfernen.

Figur 5 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge gemäß Figur 1, bei der die Anschlagfläche 18 des Anschlages 10 bis zur

äußeren Begrenzung der Leibung verschoben ist. Die Verschie- bung der Anschlagfläche 18 bis zur äußeren Begrenzung der Leibung ist für den zur Außenwand bündigen Einbau der Fenster oder Türen erforderlich. Der zur Außenwand bündige Einbau der Fenster oder Türen wird insbesondere dann erforderlich, wenn die Außenwand sich zum Zeitpunkt des Einbaus nach im Rohbau befindet und nach dem Einbau der Fenster oder Türen noch mit Dämm-oder/oder Fassadenelementen wie etwa Klinkern versehen werden soll. Das Verschieben der Anschlagfläche 18 bis in den Bereich der Außenwand ist ebenso bei den Ausführungsformen gemäß Figur 2 und 4 möglich.

Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Montagezwinge für die Altbausanierung. Bei Fensteröffnungen in Altbauten existiert oft im Mauerwerk ein Vorsprung 19. Ist ein solcher Vorsprung 19 vorhanden, kann bei der Montagezwinge 1 auf den Anschlag 10 verzichtet werden. Der Blendrahmen 13 ist in diesem Fall lediglich gegen den Vorsprung 19 zu fixieren.

Der Einsatz der erfindungsgemäßen Montagezwinge ist nicht beschränkt auf die Verwendung beim Einbau von Fenstern und Türen. Sie kann überall da, wo es darauf ankommt, Bauteile zueinander auszurichten, insbesondere bei Zimmermanns-und Schalungsarbeiten, beim Errichten von Metall-oder Holzzäunen (Ausrichten der Zaunfelder zu den Zaunpfählen) oder im Me- tallbau zum Einsatz kommen.

[Bezugszeichenliste] 1 Montagezwinge 2 Zwingenschenkel 3 starre Anpreßscheibe 4 beweglicher Zwingenschenkel 5 Spannschraube 6 bewegliche Anpreßscheibe<BR> 7 Gleitstück 8 Feststellschraube 9 Gewindebohrung 10 Anschlag 11 Anschlag 12 Fensterbrüstung 13 Blendrahmen 14 Türrahmen 15 Fußboden <BR> 16 Stütze<BR> 17 Gleitstück 18 Anschlagflache 19 Mauervorsprung