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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY DEVICE AND ASSEMBLY METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/118484
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly device (1), for positioning an object (23) in a wall opening. The assembly device (1) comprises at least two connectible parts (2, 3) arranged on opposite sides of the wall opening with connector regions (5, 6, 8, 9, 12, 13) which may be engaged with each other. The invention further relates to a method for assembly of an object on a container (41) with an assembly device (1).

Inventors:
ZORN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/003281
Publication Date:
October 25, 2007
Filing Date:
April 10, 2006
Export Citation:
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Assignee:
IPV INHEIDENER PRODUKTIONS UND (DE)
ZORN MANFRED (DE)
International Classes:
F23D23/00
Foreign References:
FR810995A1937-04-03
US5727859A1998-03-17
DE1476967A11969-10-23
EP1152199A12001-11-07
Attorney, Agent or Firm:
HEIM, Hans-Karl et al. (Irmgardstr. 3, München, DE)
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Claims:

PATENTANSPRUCHE

1. Montageeinrichtung (1) zur Platzierung eines Gegenstandes

(23), insbesondere eines Thermoaggregates (23), in einer Wandungsöffnung eines Behältnisses (41) oder einer Wandung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Montageeinrichtung (1) mindestens zwei miteinander verbindbare Teile (2, 3) aufweist, , dass die Teile (2, 3) zur Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten der Wandungsöffnungen bestimmt sind, dass die mindestens zwei Teile (2, 3) miteinander in Eingriff bringbare Verbindungsbereiche (5, 6, 8, 9, 12, 13) aufweisen, dass die mindestens zwei Teile (2, 3) nach durchgeführter Montage mit der Wandung einen Fixiersitz um die Wandungs- öffnung bilden, und dass mindestens ein Teil (3) der Montageeinrichtung (1) als Teil eines Gehäuses oder als, insbesondere geschlossenes, Gehäuse für den Gegenstand (23) ausgebildet ist.

2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein Teil (2) der Montageeinrichtung (1) rahmenartig ausgebildet ist.

3. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Montageeinrichtung (1) mindestens ein drittes Teil (4) aufweist, welches mit mindestens einem der min-

destens zwei Teile (2, 3) der Montageeinrichtung (1) verbindbar ist, und dass das mindestens eine dritte (4) und eines (3) der mindestens zwei (2, 3) Teile der Montageeinrichtung (1) ' einen Aufnahmeraum für den Gegenstand (23), insbesondere für ein Thermoaggregat , ausbilden.

4. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das mindestens eine dritte Teil (4) und das ein der mindestens zwei Teile (2, 3) der Montageeinrichtung (1) zusammen ein, insbesondere geschlossenes, Gehäuse bilden.

5. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein Teil (3) der Montageeinrichtung (1) Kontaktelemente (19) und/oder dornenartige Vorsprünge (19) zum Eingriff in die Wandung aufweist.

6. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die mindestens zwei Teile (2, 3) der Montageeinrichtung Einrast-Mechanismen (5, 6) zum gegenseitigen Einrasten aufweisen und dass die mindestens zwei Teile (2, 3) der Montageeinrichtung (1) Führungseinrichtungen (8, 9, 12, 13) zum gegenseitigen Führen aufweisen.

7.. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das dritte Teil (4) Eingriffs- und Führungseinrich- tungen zum führenden Eingriff mit dem mindestens einen anderen Teil (3) aufweist, mit dem es den Aufnahmeraum ausbildet .

8. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die den Aufnahmeraura bildenden Teile (3, 4) Luftleiteinrichtungen (32) und/oder Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen (16) aufweisen.

9. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein Teil (3) der Montageeinrichtung (1) durch die Wandungsöffnung hindurchragt .

10. Thermoaggregat (23), insbesondere Kühlaggregat, mit einer Montageeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

11. Thermoaggregat nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass Teile der Montageeinrichtung ein geschlossenes Gehäuse um das Thermoaggregat bilden.

12. Thermobehältnis (41) mit einem Thermoaggregat (23) nach Anspruch 10 oder 11.

13. Thermobehältnis nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Thermoaggregat (23) als ein Kühlaggregat, insbesondere als Peltier-Kühlaggregat, ausgeführt ist und dass das Thermoaggregat (23) Kühlrippen (25, 26) und/oder Luftbewegungsmittel (24) beidseitig der Wandung aufweist, welche jeweils nebeneinander angeordnet vorgesehen sind.

14. Thermobehältnis nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Lufteintritts- und/oder Luftaustrittsöffnungen (16) in der Montageeinrichtung (1) , insbesondere gitterartige, luftdurchlässige Verblendungen (29) aufweisen.

15. Thermobehältnis nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Thermobehältnis (41) ein an einer Außenseite der Wandung vorgesehenes, insbesondere aufgesetztes Fach (43) aufweist, in dem die aus der Wandungsöffnung nach außen ragenden Bereiche (3, 4) der Montageeinrichtung (1) aufgenommen sind und dass das Fach (43) öffnungen (45) zur Luftversorgung des Thermoaggregates (23) aufweist.

16. Verfahren zur Montage eines Gegenstandes, insbesondere eines Thermoaggregats (23), an einem Behältnis (41) oder einer Wandung mittels einer Montageeinrichtung (1) , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein erstes Teil (2) der Montageeinrichtung (1) innerhalb des Behältnisses (41) im Bereich einer Wandungsöffnung platziert wird, dass mindestens ein zweites Teil (3) der Montageeinrichtung (1) außerhalb des Behältnisses (41) im Bereich der Wandungsöffnung platziert wird, dass das mindestens eine Teil (3) außerhalb des Behältnisses (41) und das mindestens eine Teil (2) innerhalb des Behältnisses (41) miteinander in Eingriff, insbesondere in direkten Befestigungseingriff, gebracht werden, wobei mindestens ein Teil (3) der Montageeinrichtung (1) einen Teil eines Gehäuses oder ein insbesondere geschlossenes Gehäuse bildet, und. dass ein Fixiersitz des inneren (2) und des äußeren (3) Teils um die Wandungsöffnung ausgebildet wird.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das mindestens eine äußere (3) und das mindestens eine innere (2) Teil der Montageeinrichtung (1) durch Ineinanderschieben in Eingriff gebracht werden.

18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein drittes Teil (4) an dem inneren (2) und/oder dem äußeren (3) Teil der Montageeinrichtung (1) vorgesehen wird, um ein Aufnahmeraum auszubilden, in dem das Thermoaggregat (23) aufgenommen wird.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass beim Ineingriffbringen des äußeren (3) und inneren (2) Teils, daran integriert vorgesehene Halteeinrichtungen (19) , insbesondere Stift- oder dornartige Vorsprünge, mit der Wandungsfläche in Bereichen benachbart zu der Wandungs-öffnung, in Fixiereingriff gebracht werden.

Description:

Montageeinrichtung und Montageverfahren

Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung zur Platzierung eines Gegenstandes, beispielsweise eines Thermoaggregates, in einer Wandungsöffnung eines Behältnisses. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Thermoaggregates an einem Behältnis.

Es sind verschiedene Arten von Thermobehältnissen bekannt, die im normalen Sprachgebrauch beispielsweise als Kühltaschen bezeichnet werden. Derartige Kühltaschen weisen eine wärmeisolierte Wandung auf. Hierdurch ist es möglich, z.B. Lebensmittel, die in der Kühltasche befördert werden, eine längere Zeit auf der Temperatur zu halten, mit der sie in die Kühltasche gebracht wurden. Um aber kühlere Temperaturen, beispielsweise für gekühlte Getränke im Sommer, aufrechtzuerhalten, werden Kälteakkus, die zuvor in einem Gefrierschrank gekühlt wurden, zusätzlich in die Kühltasche oder das Kühlbehältnis eingebracht. So ist es möglich, Kühltemperaturen längere Zeit aufrechtzuerhalten. Diese Methode bietet die Möglichkeit, Lebensmittel oder andere Objekte für einen Zeitraum von ca. ein bis zwei Stunden, unter Umständen auch länger, ausreichend zu kühlen.

Sofern die Objekte in dem Kühlbehältnis für längere Zeit kühl gehalten werden sollen, werden Kälteerzeugungseinrichtungen verwendet. Ein daraus resultierendes Behältnis kann etwa mit einem Kühlschrank verglichen werden. Es weist im Wesentlichen

eine temperaturisolierte Hülle für ein freies Innenvolumen und eine Kälteerzeugungseinrichtung auf .

Ein derartiges Kühlbehältnis ist schematisch in Figur 4 dargestellt. An einer Seite dieser Kühltasche 71 ist ein äußerer Wärmeabstrahier 72 dargestellt. Dieser ist mit einem Thermoelement verbunden, welches sich im Wesentlichen innerhalb der Kühltasche 71 befindet und zur Erzeugung von Temperaturen, die niedriger als die Außentemperatur sind, dient . Die Energieversorgung findet entweder über eine externe Versorgungseinrichtung, beispielsweise dem Anschluss an eine Steckdose oder eine Energiespeichereinrichtung wie einer Batterie statt . In Figur 5 ist ein Teil eines Querschnittes durch die Kühltasche 71 aus Figur 4 im Bereich des Wärmeabstrahlers 72 dargestellt.

Die Wandung 73 der Kühltasche 71 besteht aus mehreren Isolationslagen. Hierdurch wird eine gute Thermoisolierung des Innen- raumes zur Umgebung erreicht. Für die Erzeugung der Kälte wird eine Peltier-Element 75 verwendet. Dieses Peltier-Element 75 ist direkt mit dem Wärmeabstrahier 72 verbunden, der sich auf der Außenseite befindet. Auf die bekannten physikalischen Abläufe in einem Peltier-Element 75 wird im Folgenden nicht näher eingegangen. Im Prinzip erzeugt das Peltier-Element 75 auf einer Seite eine kältere bzw. kühlere Temperatur, während es auf der anderen Seite eine höhere Temperatur erzeugt. Zum Abführen dieser höheren Temperatur ist der Wärmeabstrahier 72 vorgesehen.

Um eine gute Funktion des Peltier-Elementes 75 zu erreichen, muss es mit dem Wärmeabstrahier 72 in thermisch leitendem Kontakt stehen. Hierzu ist in der Wandung 73 eine Wandungsöffnung 74 vorgesehen, durch welche das Peltier-Element 75 hindurchragt und auf der Außenseite mit dem Wärmeabstrahier 72 in Verbindung steht. Die Verbindung des Peltier-Elementes 75 mit dem

Wärmeabstrahier 72 und die Befestigung der beiden Elemente an der Wandung 73 erfolgt meist adhesiv oder durch Nietung. Es ist auch bekannt, diese Elemente bei Kühltaschen aus Stoff mit einer Nähverbindung in der Wandung festzulegen. Meist wird eine Kombination der genannten Befestigungsverfahren eingesetzt. Hierbei muss das Verfahren zum einen eine ausreichende Befestigung des Peltier-Elementes an dem Wärmeabstrahier bieten, zum anderen auch eine exakte und dauerhafte Platzierung des Peltier-Elementes und des Abstrahlers an der Kühltasche selbst. Auf der kühlen Seite des Peltier-Elementes 75 ist in der hier dargestellten Form eine Temperaturleitplatte 79 vorgesehen. Diese Temperaturleitplatte 79 ist mit einem Kälteabstrahier 78 verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die kalten Temperaturen des Peltier-Elementes 75 über die Temperaturleitplatte 79 zu dem Kälteabstrahier 79 geleitet werden. Hier werden sie dann abgestrahlt, um den Innenraum der Kühltasche 71 zu kühlen. In Figur 5 ist der Kälteabstrahier 78 auf der Innenseite mit einer Verkleidung 76 umgeben, die Schlitze 77 zur besseren Temperaturabstrahlung aufweist .

Ein derartiger Thermobehälter ist beispielsweise aus EP 1 152 199 Al und aus WO 96/07062 bekannt.

Bei derartigen Konstruktionen muss die Befestigung des Thermoelementes mit dem Wärmeabstrahier bei der Komplettierung der Herstellung der Wandung erfolgen, um beispielsweise ein Einnähen zu ermöglichen. Außerdem ist es notwendig, in dem Behältnis elektrische Anschlüsse zum Betrieb des Thermoelementes vorzusehen. Diese müssen ebenfalls während der Herstellung der Wandung eingelassen bzw. eingebaut werden. Ein weiterer Nachteil derartiger Konstruktionen ist, dass nachdem das Thermoelement mit dem Wärme- und dem Kälteabstrahier eingebaut ist, die beiden Abstrahler jeweils mit einem Gehäuse verkleidet

werden sollten. Dies erfordert zusätzliche Montage- und Einbauschritte. Hierdurch wird die gesamte Produktionszeit verlängert und durch die nachträglichen Einbaumaßnahmen sind meist auch qualifizierte Kräfte notwendig.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Montageeinrichtung und ein Verfahren zum Einbau derartiger Montageeinrichtungen in Wandungen, insbesondere für Kühlgeräte, zu schaffen, wodurch ein einfaches und schnelles Montieren ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Montageeinrichtung zur Platzierung eines Gegenstandes in einer Wandungsöffnung eines Behältnisses mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zur Montage eines Thermoaggregates mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie in den Figuren und deren Erläuterungen angegeben.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Montageeinrichtung mindestens zwei miteinander verbindbare Teile aufweist. Diese Teile sind zur Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten einer Wandungsöffnung bestimmt. Außerdem weisen die mindestens zwei Teile der Montageeinrichtung miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungsbereiche auf. Diese bilden nach durchgeführter Montage mit der Wandung einen Fixiersitz um die Wandungsöffnung. Außerdem ist mindestens ein Teil der Montageeinrichtung als Teil eines Gehäuses für den Gegenstand ausgebildet.

Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung das Anbringen von Gegenständen an Behältnissen, insbesondere Thermobehältnissen

wie Kühltaschen, zu vereinfachen. Wie bereits beim Stand der Technik gezeigt, wurden derartige Gegenstände wie Thermoaggre- gate meist angeklebt oder eingenäht, so dass die Befestigung der Thermoaggregate während der Produktion des Behältnisses erfolgen musste.

Mit der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung ist es möglich, das Behältnis separat vom Thermoaggregat herzustellen. Anschließend wird in der Wandung des Behältnisses eine Wandungsöffnung, beispielsweise durch Ausstanzen, Schneiden oder Laserfräsen, erzeugt. In diese Wandungsöffnung kann dann die erfindungsgemäße separate Montageeinrichtung eingesetzt werden, um einen Fixiersitz auszubilden. So ist es möglich, beliebige Gegenstände mit dieser Montageeinrichtung auf einfache Art an einem Behältnis bzw. an einer Wandung anzubringen. Diese Befestigung kann auch nachträglich nach der Herstellung der Wandung bzw. des Behältnisses selbst erfolgen.

Mit einer derartigen Konstruktion ist es möglich, den Gegenstand, wie ein Thermoaggregat, sehr einfach an dem Thermobe- hältnis, beispielsweise einer Kühlbox, anzubringen. Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung ist es, dass ein Teil der Montageeinrichtung als Gehäuse oder als Teil eines Gehäuses des zu montierenden Gegenstandes ausgebildet ist. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit einer nachträglichen Verkleidung des Gegenstandes, wenn er durch die Montageeinrichtung eingebaut ist. So ergibt sich der Vorteil, dass nach dem Einbau des Gegenstandes, beispielsweise eines Thermoelementes mit Kühlrippen, dieses bereits verkleidet und mit einem Gehäuse versehen ist. Dadurch können spätere aufwändige Produktionsprozesse zum Verkleiden entfallen.

Ein weiterer eigenständiger Erfindungsgedanke ist aber auch eine Ausführung, in der kein Teil der Montageeinrichtung zwin-

gend als Gehäuse ausgebildet sein muss. Hierdurch ist es möglich, auch Gegenstände zu montieren, die nicht in einem Gehäuse eingeschlossen sind.

Grundsätzlich reicht der Anpressdruck der beiden Teile der Montageeinrichtung aus, um einen ausreichend festen Sitz zu erzeugen. Um die Montageeinrichtung aber besonders gut gegen Verrutschen zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Teil der Montageeinrichtung Elemente aufweist, die stiftartig in die- Wandung gepresst werden. Dies ist besonders einfach bei textilen oder weichen Wandungen. Hierbei bieten sich beispielsweise Kontaktelement oder dornartige Vorsprünge an. Prinzipiell ist aber auch die zusätzliche Verwendung von adhe- siven Haftverstärkern möglich.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die mindestens zwei Teile der Montageeinrichtung Einrastmechanismen zum gegenseitigen Einrasten auf. Zusätzlich hierzu oder anstelle dessen können bei den mindestens zwei Teilen Führungseinrichtungen vorgesehen sein, um das Ineinandereinsetzen der Teile zu erleichtern. Die Einrasteinrichtungen haben den Zweck, dass durch einfaches Positionieren der Teile der Montageeinrichtung auf jeweils einer Seite der Wandung und anschließendes Ineinanderschieben die Montageeinrichtung befestigt werden kann, wobei die Führungseinrichtungen für die exakte Ausrichtung der Teile zueinander sorgen. Die Einrastelemente sind derart angeordnet, dass sie ein Zusammendrücken der beiden Teile ermöglichen und dann die zusammengedrückte Position halten. Sie können vorteilhafterweise das Auseinanderziehen der beiden Teile verhindern.

Grundsätzlich kann der an dem Behältnis zu befestigende Gegenstand beliebig an der Montageeinrichtung angebracht sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Montageeinrichtung ein

weiteres Teil aufweist, welches mit mindestens einem anderen Teil der Montageeinrichtung verbindbar ist. Dieses weitere Teil kann mit einem anderen Teil der Montageeinrichtung, mit dem es verbunden ist, einen Aufnahmeraum ausbilden, in dem der Gegenstand, beispielsweise ein Peltier-Kühlelement , aufgenommen ist. Durch eine derartige Anordnung ist es sehr einfach möglich, den Gegenstand am Behältnis zu befestigen. Außerdem ergibt sich der Vorteil, dass der Gegenstand in einem geschlossenen Gehäuse (aus Teilen der Montageeinrichtung) platziert und fixiert werden kann, und damit eine nachträgliche Verkleidung entfallen kann.

Außerdem bietet sich der Vorteil, dass der befestigte Gegenstand, beispielsweise ein Thermoaggregat , wieder einfach entfernt werden kann. Hierdurch wird die Demontage und Entsorgung deutlich vereinfacht und kostengünstiger. Indem das Thermoaggregat mit Elektrobaugruppen, Kunststoffteilen und Anschlüssen wieder einfach aus dem Thermobehältnis ausbaubar ist, kann es alleine entsorgt werden und nicht zusammen mit dem gesamten Volumen des Thermobehältnisses . Diese Möglichkeit verringert durch das reduzierte, zu entsorgende Volumen maßgeblich die Entsorgungskosten. Die EU-Elektroschrott-Verordnung kann aufgrund der Demontage-Freundlichkeit der Erfindung kostengünstig erfüllt werden.

Durch die erfindungsgemäße Montageeinrichtung ist es weiter möglich, das Aggregat relativ einfach und schnell wieder vom Behältnis zu entfernen. Dies ist mit einer adhesiven Befestigung oder einem Einnähen in die Wandung nur sehr schwierig und zeitaufwändig zu lösen.

Um das Anbringen des weiteren Teils an den restlichen Teilen der Montageeinrichtung zu vereinfachen, beispielsweise zum Ausbilden eines geschlossenen Gehäuses, ist es besonders be-

vorzugt, wenn das weitere Teil Eingriffs- und Führungseinrichtungen aufweist. An dem anderen Teil der Montageeinrichtung, welches mit dem weiteren Teil in Verbindung steht, sind entsprechende Gegenstücke vorgesehen. Hierdurch kann eine Montage sehr einfach, beispielsweise durch Aufstecken, erfolgen. Dies kann auch vor der Montage in der Wandungsöffnung erfolgen. Zusätzlich können noch Rasteinrichtungen oder andere derartige Einrichtungen vorgesehen sein, die ein Lösen des angebauten Teiles erschweren.

Da die Montageeinrichtung beispielsweise zur Montage von Ther- moaggregaten verwendet wird, ist es vorteilhaft, wenn die Teile, welche den Aufnahmeraum beziehungsweise das Gehäuse für den Gegenstand bilden, auf die Funktion und Betriebsweise des Gegenstandes angepasst sind. Im Fall eines Peltier-Elementes ist es vorteilhaft, wenn Luftleiteinrichtungen und/oder Luftein- und -austrittsöffnungen vorgesehen sind. Hierdurch ist eine besonders zielgerichtete Luftführung bereits durch die Montageeinrichtung möglich und die vom Peltier-Element erzeugten kalten und warmen Luftemperaturen können besonders gut verteilt bzw. abgeleitet werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Teil der Montageeinrichtung in Art eines Rahmens ausgebildet. Weiterhin ist bevorzugt, dass mindestens ein Teil der Montageeinrichtung durch die Wandung hindurchragt. Mittels zwei, zumindest teilrahmenartigen Montageeinrichtungsteilen auf beiden Seiten der Wandung, und Teilen der Montageeinrichtung, die durch die Wandöffnung hindurchreichen, ist eine einfache Befestigung möglich. Durch das Hindurchragen durch die Wandungsöffnung und die rahmenartige Ausführung mindestens eines Teils der Montageeinrichtung ist ein stabiler und sicherer Eingriff des hindurchragenden Teiles mit dem rahmenartigen

Teil möglich. Anstelle einer rahmenartigen Ausführung ist auch eine haubenartige Form ähnlich eines übergehäuses möglich.

Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Montageeinrichtung zur Montage von beliebigen Gegenständen an Wandungen mit einer Wandungsöffnung verwendet werden. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn ein Thermoaggregat , insbesondere ein Kühlaggregat, an einem Thermobehältnis mit der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung angebracht ist. Hierbei kann das Thermoaggregat in einem geschlossenen Gehäuse vorgesehen sein, welches mittels der Montageeinrichtung an die Wandung fixiert wird. Das Gehäuse kann auch als Teil(e) der Montageeinrichtung ausführt sein.

Bei der Verwendung von Thermobehältnissen im nichtstationären Betrieb, beispielsweise im Auto oder auf Campingplätzen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, Kühlaggregate, insbesondere Peltier-Kühlaggregate, als Thermoaggregate zu verwenden.

Um die Abstrahlungen der Wärme bzw. Kälte eines Peltier- Elementes zu verbessern, können Mittel zur Vergrößerung der Abstrahlflächen, beispielsweise Kühlrippen, vorgesehen sein. Dies kann sowohl nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Peltier-Elementes erfolgen. Die Zuführung oder Ableitung von Luft und die Führung der Luft innerhalb des Aufnahmeraumes, in dem das Thermoaggregat eingesetzt ist, kann zusätzlich durch die in der Montageeinrichtung vorgesehenen Luftleitelemente und Luftzuführungen und/oder -abführungen verbessert werden.

Es ist möglich, die Luftbewegungsmittel, beispielsweise Lüfter, direkt auf den Wärmeabstrahlflächen zu montieren. Vorteilhafterweise ist aber vorgesehen, die Lüfter neben den Wärme- bzw. Kälteabstrahlflächen anzuordnen. Außerdem kann durch

die Montageeinrichtung ein Luftleitkanal gebildet werden, so dass die Luftzufuhr über die Temperaturabstrahlfläche verbessert wird. Durch die Anordnung der Lüfter neben den Abstrahl- flächen kann eine besonders flache Bauweise des Thermoaggrega- tes und somit auch der Montageeinrichtung erreicht werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Montageeinrichtung relativ geringfügig dem Behältnis bzw. der Wandung hervorstehend.

Um beispielsweise zu verhindern, dass Schmutzpartikel in die Luftein- und -austrittsöffnungen der Montageeinrichtung eintreten können, ist es bevorzugt, diese mit luftdurchlässigen Verblendungen abzudecken. Hierbei können insbesondere gitterartige Verblendungen verwendet werden.

Bevorzugt wird eine Montageeinrichtung mit einem Thermoaggre- gat bei einem Thermobehältnis derart eingebaut, dass sich ein Teil der Montageeinrichtung mit dem Thermoaggregat außerhalb des Behältnisraumes befindet, so dass der Innenraum nicht mehr als nötig verringert wird. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Thermobehältnis an einer seiner Außenseiten ein separates Fach aufweist, in dem Bereiche oder Teile der Montageeinrichtung, welche sich außerhalb des Thermobehältnisses befinden, aufgenommen werden können. Dieses Fach kann beispielsweise durch einen Reißverschluss oder Klettverschlüsse zugängig sein und befindet sich an der Stelle, an der die Wandungsöffnung des Thermobehältnisses vorgesehen ist. Hierbei kann auch auf ein äußeres Gehäuse verzichtet werden.

Sofern die Montageeinrichtung Luftein- und Luftaustrittsöffnungen aufweist, ist es vorteilhaft, wenn dieses Fach ebenfalls Ein- und Austrittsöffnungen zur Luftversorgung des Ther- moaggregates aufweist. Anstelle eines aufgesetzten Faches kann auch eine Klappe oder eine Falte vorgesehen sein. Ebenfalls

ist denkbar, eine zusätzliche Vortasche vorzusehen. Dies bietet sich vor allem bei textilen Kühltaschen an.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Thermo- aggregates an einem Behältnis ist vorgesehen, dass mindestens ein erster Teil einer Montageeinrichtung innerhalb des Behältnisses im Bereich einer Wandungsöffnung platziert wird und mindestens ein zweiter Teil der Montageeinrichtung außerhalb des Behältnisses, ebenfalls im Bereich der Wandungsöffnung platziert wird. Anschließend wird das mindestens eine Teil außerhalb des Behältnisses mit dem mindestens einen Teil innerhalb des Behältnisses miteinander in Eingriff gebracht und ein Fixiersitz des inneren und äußeren Teils um die Wandungsöffnung ausgebildet. Hierfür kann das äußere und/oder das innere Teil durch die Wandungsδffnung ragen. Außerdem können Teile der Montageinrichtung als geschlossene Gehäuse ausgebildet sein.

Ein Grundgedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, die Montage eines Thermoaggregates zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, dass es zur Befestigung ausreichend ist, das äußere und das innere Teil der Montageeinrichtung miteinander in Eingriff zu bringen. Dieses Ineingriffbringen sorgt für einen ausreichend festen Sitz an der Wandung. Dadurch werden herkömmliche komplexe und zeitaufwändige Verfahren, wie z.B. Annieten, Annähen, Ankleben oder Zusammenschrauben, überflüssig.

Des Weiteren bietet das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass es anders als herkömmliche Montageverfahren nicht während der Herstellung des Behältnisses bzw. der Wandung ausgeführt werden muss. Dadurch ergibt sich, dass das Behältnis separat von der Montageeinrichtung mit dem Thermoaggregat hergestellt werden kann und erst in einem abschließenden Schritt

zusammenmontiert wird. Bei einer Ausführung mit einem geschlossenen -Gehäuse als Teil der Montageeinrichtung kann auf eine aufwändige nachträgliche Verkleidung des montierten Gegenstandes, zum Beispiel eines Thermoaggregates, verzichtet werden .

Grundsätzlich ist das Montageverfahren nicht auf die Montage eines Gegenstandes an einem Behältnis beschränkt, sondern kann ebenso an einer beliebigen Wandung ausgeführt werden. Hierbei ist es möglich, auf eine zuvor erzeugte Wandungsöffnung zu verzichten. Diese öffnung kann beispielsweise durch zusätzliche Ausstanzmittel an der Montageeinrichtung bei der Montage erzeugt werden. Somit ist die erfindungsgemäße Montage auch nachträglich, an nicht speziell für diesen Zweck vorgesehenen Wandungen, durchführbar. Hierdurch können beispielsweise tex- tile Kühltaschen durch einen entsprechenden Bausatz, aus einer Montageeinrichtung und einem Thermoaggregat , zu aktiv gekühlten Kühltaschen umgebaut werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das mindestens eine äußere und das mindestens eine innere Teile der Montageeinrichtung durch Ineinanderschieben in Eingriff gebracht. Hierdurch wird ein schnelles und einfaches Ineingriffbringen der beiden Teile ermöglicht, welches auch in Hochlohnländern einfach, schnell und somit kostengünstig ausgeführt werden kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil bei der Herstellung von texti- len Kühltaschen mit einem Kühlelement, dass die Kühltaschen selbst in einen Land produziert werden können, in dem niedrigere Produktionskosten herrschen. Das Thermoelemement mit der Montageeinrichtung kann ebenfalls eventuell in einem anderen Land produziert werden. Anschließend werden beide Einzelteile in die Region geliefert, in der sie verkauft werden sollen. Hier findet dann die Endmontage statt, die im Wesentlichen nur aus dem Einsetzen des mindestens einen inneren Teils und des

mindestens einen äußeren Teils in das Behältnis und das Zusammenschieben dieser beiden Teile besteht. Ist eine oben beschriebene Ausstanzeinrichtung an der Montageeinrichtung vorgesehen, so kann sogar das vorhergehende Erzeugen der Wandungsöffnung entfallen. Diese kann während des Zusammenschiebens ausgeschnitten werden.

Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass die Einzelteile alleine und die Montageeinrichtung mit dem Thermoaggregat Volumen sparend und damit kostengünstiger transportiert werden können als eine Kühltasche oder Kühlbox mit angebrachtem Thermoaggregat . So passen auf eine Standardpalette viel mehr Faltkühltaschen im gefalteten Zustand, als Kühltaschen mit Thermoaggregaten, denn diese nehmen durch das angebrachte Kühlaggregat ein relativ großes Volumen ein, wobei eine Komprimierung nicht mehr möglich ist.

Das Kühlaggregat wird dann separat auf einer weiteren Palette befördert. In der Gesamtbilanz kann durch die Platz sparende Lieferung, die volumenoptimierte separate Verpackung, eine größere Anzahl von Teilen oder Halbfabrikaten auf einmal transportiert werden, als es bei fertigen Kühltaschen mit Kühlaggregaten möglich wäre.

Besonders bevorzugt ist es, wenn mindestens ein weiteres Teil an dem inneren oder dem äußeren Teil der Montageeinrichtung vorgesehen wird, wobei ein Aufnahmeraum ausgebildet wird. In diesen Aufnahmeraum kann dann der an der Wandung zu befestigende Gegenstand, beispielsweise ein Thermoaggregat, aufgenommen werden. Hierdurch wird nicht nur die Montage an dem Behältnis bzw; der Wandung, sondern auch das Anbringen des Ther- moaggregates an der Montageeinrichtung besonders einfach ausführbar. Das mindestens eine weitere Teil, welches mit dem inneren oder äußeren Teil in Verbindung steht, kann vorteilhaf-

terweise ebenfalls EingriffSeinrichtungen aufweisen, die beispielsweise ebenfalls durch Zusammenschieben in Eingriff gebracht werden können. Hier bieten sich einfache Rastelemente an.

Um eine noch bessere Befestigung der Montageeinrichtung an der Wandung selbst zu erreichen, ist es vorteilhafterweise bei dem Montageverfahren vorgesehen, dass während des Ineingriffbrin- gens des äußeren mit dem inneren Teil Halteeinrichtungen, beispielsweise stiftartige Vorsprünge, in die Wandung in Bereichen benachbart zu der Wandungsöffnung eingebracht werden . Diese Halteeinrichtungen krallen sich in die Wandung ein, so dass ein Verrutschen des Fixiersitzes erschwert wird. Besonders gut funktioniert dieses Verfahren bei textilen Wandungen oder bei Behältnissen aus Kunststoffen mit Schaumstruktur. Die Halteeinrichtungen können auch Widerhaken zum besseren Einkrallen aufweisen.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird ein sogenanntes Quick-Montagesystem zur Verfügung gestellt. Dieses kann ohne Werkzeuge und ohne weitere separate Befestigungsmittel angebracht werden. Somit ist neben der raschen Montage auch eine rasche Demontage durch Entrasten der beiden Teile möglich.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und schematischer Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung;

Fig. 2 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung mit Thermoelement und weiterem abdeckenden Teil;

Fig. 3 ein Thermobehältnis mit einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung;

Fig. 4 ein Kühlbehältnis aus dem Stand der Technik mit Kühlaggregat und einer Wärmeabstrahlfläche; und

Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer vergrößerten Schnittansicht des Kühlbehältnisses aus Figur 4 im Bereich des Kühlaggregates .

In Fig. 1 ist ein erstes rahmenartiges Teil 2 und ein zweites Gegenstück 3 einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung 1 dargestellt. In der hier gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das rahmenartige Teil 2 im Inneren eines Behältnisses platziert wird, während das Gegenstück 3 von außerhalb des Behältnisses durch eine Wandungsöffnung geschoben wird. Die Wandungsöffnung ist bevorzugt etwa gleich groß wie der Hauptkörper 14 des Gegenstücks 3. Der Hauptkörper 14 des Gegenstücks 3 wird so weit durch die Wandungsöffnung geschoben, bis die Gegenrahmenebene 15 an der Wandung anstößt und ein weiteres Einschieben des Gegenstücks 3 nicht mehr möglich ist .

Anschließend wird von der Innenseite das Rahmenteil 2 auf den Hauptkörper 14 gesteckt. Zur exakten Einpassung sind hierfür am Rahmenteil 2 zwei Führungsfortsätze 8 vorgesehen, die auf der Gegenrahmenebene 15 in zwei entsprechende Führungsschlitze 9 eingreifen.

Um das Rahmenteil 2 und das Gegenstück 3 fest miteinander zu verbinden, ohne dass weitere Verbindungsmittel verwendet werden müssen, weist das Rahmenteil 2 zusätzlich Rastnasen 6 auf, für die auf dem Gegenstück 3 jeweils entsprechende Einrastelemente 5 vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform sind ins-

gesamt sechs Einrastelemente und sechs Rastnasen vorgesehen. Grundsätzlich können aber sowohl mehr als auch weniger dieser Elemente vorgesehen sein. Um ein besonders gutes Einrasten und Zusammenschieben des Rahmenteils 2 mit dem Gegenstück 3 zu ermöglichen, sind zusätzliche Führungsvorsprünge 12 am Rahmenstück 2 und entsprechende Führungsnuten 13 am Gegenstück 3 im Bereich der Rastnasen 6 bzw. Einrastelemente 5 vorgesehen. Um die Verbindung des Rahmenteils 2 und des Gegenstücks 3 zu verbessern, können auch zusätzlich herkömmliche Verbindungsmittel wie Schrauben, eingesetzt werden.

Auf der Gegenrahmenebene 15 sind zusätzlich Dornelemente 19 vorgesehen, die dem Eingriff mit der Wandung dienen, um den entstehenden Fixiersitz gegen Verrutschen zu stabilisieren.

Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Montageeinrichtung 1 auch in umgekehrter Form angebracht werden. Demnach wäre das Rahmenteil 2 außerhalb der Wandung bzw. des Behältnisses und das Gegenstück 3 innerhalb des Behältnisses vorgesehen.

Fig. 2 zeigt eine weitere Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung. Zusätzlich zu dem Rahmenteil 2 und dem Gegenstück 3 ist in dieser Abbildung ein Abdeckteil 4 dargestellt. Dieses weitere Teil 4 der Montageeinrichtung 1 bildet zusammen mit dem Gegenstück 3 den Aufnahmeraum für das Thermoaggregat 23. In diesem Fall ist ein Kühlaggregat 23 in Form eines Peltier-Elementes vorgesehen.

Zur einfachen Platzierung und Fixierung des Kühlaggregates 23 in dem Gegenstück 3 und dem Abdeckteil 4 sind an beiden Elementen Befestigungsvorsprünge 27 vorgesehen, die der Negativform des Kühlaggregates 23 entsprechen.

Das Kühlaggregat 23 weist auf seiner Oberseite einen volumen- vergrδßerten Wärmeabstrahier 25 mit einem daneben angeordneten L-üfter 24 auf. Auf der unteren Seite sind entsprechend Kühlrippen 26 und ein nicht sichtbarer Ventilator angeordnet. Dazwischen befindet sich das Peltier-Element selbst. Durch die Anordnung der Lüfter 24 neben dem Wärmeabstrahier 23 bzw. den Kühlrippe 26 kann ein besonders flaches Kühlaggregat 23 ausgebildet werden, welches Volumen sparend in die Montageeinrichtung 1 einpassbar ist.

Ebenso wie das Gegenstück 3 weist der Abdeckteil 4 Lufteintritts- und -austrittsöffnungen auf. Diese sind beim Abdeckteil 4 durch Verblendungen 29 verdeckt. Die Verblendungen 29 können beispielsweise gitterartig ausgeführt sein. Designmäßig können sie in Form von Lautsprecherattrappen ausgebildet sein oder andere Formen ausweisen. Beim Gegenstück 3 sind auf der Innenseite der Luftein- und -austrittsöffnungen zusätzlich Luftleitelemente 32 vorgesehen. Diese dienen dazu, den ein- bzw. austretenden Luftström zielgerichtet durch die einzelnen Rippen bzw. Lamellen des Wärmeabstrahlers 25 oder Kühlrippen 26 zu leiten und so eine besonders gute Temperaturübertragung zu erreichen. Sie können zusätzlich auch an dem Abdeckteil 4, oder nur an diesem vorgesehen sein.

Ein Beispiel für eine Kühltasche 24 mit der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung 1 ist in Figur 3 dargestellt. Die Kühltasche 41 weist ein aufgesetztes Fach 43 auf. Dieses Fach ist außen auf der Wandung der Kühltasche 41 aufgesetzt und beispielsweise durch einen Reißverschluss 44 zugänglich. Dieser Zugang kann aber auch in anderer Weise, beispielsweise mit einem Klettverschluss, Druckknöpfen oder anderen Verschlusseinrichtungen realisiert sein. Um das Kühlaggregat 23 ausreichend mit Luft zu versorgen, sind am aufgesetzten Fach 43 entspre-

chende Lufteintrittsöffnungen 45 vorgesehen, die hier mit Gittern verkleidet sind.

Das Montageverfahren wie auch die Montagevorrichtung wurden hierbei immer zur Befestigung an einem Behältnis beschrieben. Grundsätzlich ist sowohl das Verfahren als auch die Montageeinrichtung zur Befestigung eines beliebigen Gegenstandes an einer Wandung geeignet. Hierbei sind bevorzugt textile bzw. textilartige Wandungen vorgesehen. Bei diesen kann das beschriebene Ausstanzen während der Montage durchgeführt werden.

Mit der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Thermoaggregates ist es möglich, die bisherige Montageart weitgehend zu vereinfachen und außerdem auch Vorteile im Produktionsprozess zu erreichen.