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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY FOR DISPLAYING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/017169
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly for displaying food on a buffet table, comprising a container (1) with a removal opening (3), a lid (2) and a supporting structure (4, 5) which connects the container (1) and the lid (2) to one another in such a way that the lid (2) can be moved in a controlled manner between a non-removal position in which it covers the removal opening (3) and a removal position in which it is arranged remote from the removal opening (3) and allows access to the interior of the container (1). In this case, the horizontal and rotary position of the container (1) is defined by the supporting structure (4, 5) and the container (1) can be removed from and again coupled to the supporting structure (4, 5) without tools when the lid (2) is arranged in the removal position. On account of this configuration, complicated and at best noisy handling of the lid (2), which may take place with condensed water running off in an uncontrolled manner, is unnecessary and simple replacement of the container (1), for example for the purpose of refilling food, is possible without the supporting structure (4, 5) and the lid (2) having to be removed from the buffet table for this purpose.

Inventors:
WEBER STEPHAN (CH)
Application Number:
PCT/CH2006/000416
Publication Date:
February 14, 2008
Filing Date:
August 08, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SPRING SWITZERLAND GMBH (CH)
WEBER STEPHAN (CH)
International Classes:
A47J36/12; A47J47/16
Foreign References:
US20050279225A12005-12-22
US2205319A1940-06-18
DE20004228U12000-10-12
EP0754832A11997-01-22
FR1135563A1957-04-30
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. (Zürich, CH)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Anordnung zur Präsentation von Speisen, umfassend ein Behältnis (1) zur Aufnahme der Speisen, welches eine Entnahmeöffnung (3) aufweist, einen Deckel (2) zum Verschliessen der Entnahmeöffnung (3) des Behältnisses (1) sowie, angeordnet zwischen dem Behältnis (1) und dem Deckel (2), eine Tragstruktur (4, 5), mittels welcher der Deckel (2) geführt zwischen einer Nicht-Entnahmeposition, in welcher er durch die Tragstruktur (4, 5) relativ zum Behältnis (1) zentriert die Entnahmeöffnung (3) des Behältnisses (1) abdeckt, und einer Entnahmeposition, in welcher er den Zugriff auf die Entnahmeöffnung (3) ermöglichend entfernt von der Entnahmeöffnung angeordnet ist, bewegbar ist, wobei das Behältnis (1) derartig mit der Tragstruktur (4, 5) gekoppelt ist, dass die horizontale Position des Behältnisses (1) bei bestim- mungsgemäss auf einer ebenen horizontalen Fläche aufstehender Anordnung durch die Tragstruktur (4, 5) festgelegt ist und das Behältnis (1) bei in der Entnahmeposition angeordnetem Deckel (2) werkzeuglos von der Tragstruktur (4, 5) entfernt und wieder an diese angekoppelt werden kann.

2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Tragstruktur (4, 5) derartig ausgebildet ist, dass mit ihr der Deckel (2) in der Entnahmeposition gehalten werden kann.

3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopplung zwischen dem Behältnis (1) und der Tragstruktur [A, 5) derartig ist, dass bei auf einer ebenen horizontalen Fläche aufstehender Tragstruktur (4, 5) auch die rotatorische Ausrichtung des Behältnisses (1) um eine vertikale Achse herum durch die Tragstruktur (4, 5) festgelegt ist.

4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopplung zwischen dem Behältnis (1) und der Tragstruktur (4, 5) derartig ist, dass bei auf

einer ebenen horizontalen Fläche aufstehender Tragstruktur (4, 5) auch die vertikale Position des Behältnisses (1) durch die Tragstruktur (4, 5) festgelegt ist.

5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Koppelung zwischen Behältnis (1) und Tragstruktur (4, 5) im Bereich der Unterseite des Behältnisses (1) dadurch gebildet ist, dass von der Tragstruktur (4, 5) und/oder vom Behältnis (1) gebildete vorspringende Formelemente (6) in vertikaler Richtung in entsprechende vom Behältnis (1) und/oder von der Tragstruktur (4, 5) gebildete rückspringende Formelemente (7) eingreifen .

6. Anordnung nach Anspruch 5, wobei von der Tragstruktur (4, 5) gebildete vorspringende Formelemente

(6) in entsprechende rückspringende Formelemente (7) am Behältnis (1) eingreifen.

7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung derartig ausgebildet ist, dass bei auf einer ebenen horizontalen Fläche aufstehender Anordnung die Unterseite des Behältnisses (1) oder zumindest ein überwiegender Teil der Unterseite des

Behältnisses (1) dieser ebenen horizontalen Fläche direkt gegenüberliegt oder auf dieser aufliegt.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis

6, wobei die Anordnung derartig ausgebildet ist, dass bei auf einer ebenen horizontalen Fläche aufstehender Anordnung zwischen der Unterseite des Behältnisses (1) oder zumindest zwischen einem überwiegenden Teil der Unterseite des Behältnisses (1) und der Fläche eine insbesondere von der Tragstruktur bereitgestellte Wärmeenergie- quelle oder Kältequelle angeordnet ist, insbesondere eine elektrische Widerstandsheizplatte, eine Infrarotheizplatte, eine Induktionsherdplatte, ein Gas- oder Pastenbrenner oder ein mit Eis gefülltes Becken, mit welcher das Behältnis geheizt oder gekühlt werden kann. 9. Anordnung nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei der Deckel (2) derartig mit der Trag-

struktur (4, 5) verbunden ist, dass er werkzeuglos von der Tragstruktur (4, 5) entfernt und wieder mit dieser verbunden werden kann.

10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei der Deckel (2) über eine die Lage des Deckels (2) bezüglich der Tragstruktur (4, 5) festlegende Zentralbefestigung (8) mit der Tragstruktur (4, 5) verbunden ist.

11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei die

Zentralbefestigung (8) derartig ausgebildet ist, dass die Herstellung der Verbindung zwischen Deckel (2) und Trag- struktur (4, 5) nur unter einer bestimmten rotatorischen Ausrichtung des Deckels (2) bezüglich der Tragstruktur (4, 5) möglich ist.

12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Tragstruktur (4, 5) einen mit dem Behältnis verbundenen Basisteil (4) zum Anordnen auf einer ebenen, horizontalen Fläche aufweist und einen über ein insbesondere bewegungsgehemmtes Gelenk (9) mit dem Basisteil (4) verbundenen Tragarm (5) , welcher den Deckel (2) trägt. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis

11 und nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralbefestigung (8) Betätigungselemente zum öffnen oder zum öffnen und Schliessen derselben aufweist, und insbesondere, dass diese Betätigungselemente auf der Un- terseite des Tragarms (5) angeordnet sind.

14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei sich der Tragarm (5) ausgehend vom Gelenk (9) über den gesamten Deckel (5) bis auf die gegenüberliegende Seite des Deckels (2) erstreckt und dort einen Griff- teil (10) bildet, welcher ergriffen werden kann, zum Schwenken des Tragarms (5) zwecks Positionierung des Deckels (2) in der Nicht-Entnahmeposition und in der Entnahmeposition .

15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Basisteil (4) aus einem nicht-ferromagne- tischen Material ist.

16. Anordnung nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei die Anordnung eine Wärmeenergiequelle und/oder eine Kältequelle umfasst, mit welcher das Behältnis (1) beheizt oder gekühlt werden kann, zum Wärmen oder Kühlen der darin aufzunehmenden Speisen. 17. Anordnung nach Anspruch 16, wobei die

Wärmeenergiequelle und/oder die Kältequelle separat vom Behältnis (1) ausgebildet ist und beim Entfernen des Behältnisses (1) an der Tragstruktur (4, 5) verbleibt.

18. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die Wärmeenergiequelle und/oder die Kältequelle werkzeuglos untrennbar mit der Tragstruktur (4, 5) verbunden ist.

19. Anordnung nach Anspruch 12 und nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die Wärmeenergiequelle und/oder die Kältequelle in den Basisteil (4) integriert ist, und insbesondere, wobei der Basisteil (4) eine in diesen integrierte, insbesondere kreisrunde elektrische Widerstandsheizplatte, Infrarotheizplatte oder Induktionsherdplatte oder einen Gas- oder Pastenbrenner aufweist . 20. Anordnung nach Anspruch 19, wobei die Widerstandsheizplatte, die Infrarotheizplatte, die Induktionsherdplatte oder der Gas- oder Pastenbrenner von einem nach oben über diese oder diesen überstehenden Wulst umgeben ist, welcher insbesondere in eine entsprechende Vertiefung im Boden des Behältnisses (1) eingreift.

21. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an der Unterseite des Behältnisses (1) ein insbesondere induktionsgeeigneter Sandwichboden (11) angeordnet ist. 22. Anordnung nach Anspruch 21, wobei an der

Unterseite des Behältnisses (1) keine über den Sandwichboden (11) nach unten überstehenden Konturen vorhanden sind.

23. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Behältnis (1) eine insbesondere keramische Innenschale (12) aufweist, und wobei zwischen

der Aussenwand des Behältnisses (1) und der Innenschale (12) ein Spalt vorhanden ist, in welchem ein Wasserbad oder Eis angeordnet werden kann, zum Wärmen oder Kühlen der Innenschale (12) .

24. Anordnung nach Anspruch 23, wobei die Tragstruktur (4, 5) Kondenswasserrückführungsmittel (13) aufweist, zum Zurückführen von bei in der Entnahmeposition vom Deckelrand ablaufendem Kondenswasser in den Spalt zwischen der Aussenwand des Behältnisses (1) und der Innenschale (12) . 25. Anordnung nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei das Behältnis (1) rund oder nicht-rund ist, insbesondere oval, rechteckig oder quadratisch ist.

26. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Behältnis (1) aus Stein, Glas, Kera- mik oder Metall ist, insbesondere aus Edelstahl, Messing, Kupfer, Aluminium, Aluminiumguss und/oder Grauguss.

27. Verwendung der Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Zubereiten, Wärmen oder Kühlen von Speisen.

Description:

Anordnung zur Präsentation von

TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur

Präsentation von Speisen sowie eine Verwendung der Anordnung gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche .

STAND DER TECHNIK

Im Gastronomiebereich ist es heute beliebt, warme und kalte Speisen fertig zubereitet in Buffetform darzubieten. Während hierzu in Kantinen hauptsächlich Kühl- bzw. Warmhaltevitrinenanlagen zum Einsatz kommen, welche eine Vielzahl von Speisenbehältern aufnehmen können und die darin enthaltenen Speisen in einer gemeinsamen beheizten oder gekühlten Atmosphäre präsentieren, hat sich in der gehobenen Gastronomie, wie z.B. im Hotel- leriebereich, die Verwendung von so genannten „Chafin- Dishes" durchgesetzt, bei denen jeder Speisenbehälter eine eigenständige Präsentationseinheit mit eigener beheizter oder gekühlter Atmosphäre darstellt.

Hierzu ist der Deckel entweder lose auf dem Speisenbehälter aufgelegt und kann während der Entnahme von Speisen am Speisenbehälter eingehängt werden, oder aber der Speisenbehälter ist fest mit einer Gelenkeinheit verbunden, welche den Deckel trägt, so dass dieser geführt weggeschwenkt werden kann, um den Zugriff auf die Speisen zu ermöglichen. Während die erstgenannte Variante unbefriedigend ist, da das Einhängen des Deckels ein gewisses Geschick erfordert, zumeist mit einer als störend empfundenen Geräuschentwicklung verbunden ist und zudem auch die Gefahr eines unkontrollierten Abtropfens von Kondenswas- ser vom Deckel auf das Büffet birgt, weist die letztgenannte Variante den Nachteil auf, dass sie sehr kosten-

intensiv ist, da für die Bewirtschaftung eines Büffets je präsentierter Speise mindestens zwei komplette Anordnungen bestehend aus Speisenbehälter mit Gelenkanordnung und Deckel vorhanden sein müssen, nämlich eine Anordnung, welche sich gerade auf dem Büffet befindet, und mindes- tens eine weitere Anordnung zum Austauschen der auf dem Büffet befindlichen Anordnung, wenn diese leer oder unappetitlich geworden ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Anordnung zur Präsentation von Speisen zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist oder diese zumindest teilweise vermeidet.

Diese Aufgabe wird durch die Anordnung gemäss Patentanspruch 1 gelöst .

Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Anordnung zur Präsentation von Speisen auf einem Büffet. Die erfindungsgemässe Anordnung umfasst ein- Behältnis, wie z.B. eine Schale oder ein Topf, zur Auf- nähme der Speisen, welches eine nach oben gerichtete Entnahmeöffnung aufweist sowie einen Deckel zum Verschlies- sen der Entnahmeöffnung des Behältnisses. Des Weiteren umfasst die Anordnung eine Tragstruktur, welche das Behältnis und den Deckel beweglich relativ zueinander ver- bindet, so dass der Deckel durch die Tragstruktur geführt zwischen einer Nicht-Entnahmeposition, in welcher er relativ zum Behältnis zentriert ist und die Entnahmeöffnung des Behältnisses abdeckt, und einer Entnahmeposition, in welcher er entfernt von der Entnahmeöffnung angeordnet ist, so dass der Zugriff auf den Innenraum des Behältnisses freigegeben ist, bewegt werden kann. Dabei ist das Behältnis derartig mit der Tragstruktur verbunden, dass dessen Position in einer horizontalen Ebene bei bestim- mungsgemäss auf einer ebenen horizontalen Fläche aufste- hender Anordnung durch die Tragstruktur festgelegt ist und dass das Behältnis bei in der Entnahmeposition

angeordnetem Deckel werkzeuglos, also von Hand und ohne weitere Hilfsmittel, von der Tragstruktur entfernt und wieder an diese angekoppelt werden kann. Es ist also möglich, das Behältnis vorübergehend zu entfernen oder durch ein neues Behältnis zu ersetzen, während der Deckel mit der Tragstruktur auf dem Büffet verbleibt. Die Zentrierung des Behältnisses relativ zu dem zugehörigen, an der Tragstruktur befestigten Deckel wird dabei beim Ankoppeln des Behältnisses an die Tragstruktur automatisch hergestellt. Hierdurch erübrigt sich ein kompliziertes und allenfalls geräuschvolles und möglicherweise unter unkontrolliertem Kondenswasserablauf stattfindendes Hantieren mit dem Deckel und ein einfacher Austausch des Speisenbehältnisses, z.B. zwecks Nachlegen von Speisen, wird mög- lieh. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, dass für die Bewirtschaftung einer Speise auf dem Büffet für die hierfür erforderlichen mindestens zwei Behältnisse nur eine Tragstruktur und ein Deckel erforderlich sind, so dass die Investitionskosten für derartige Buffet-Lösungen mit geführtem Speisenbehälterdeckel deutlich gesenkt werden können .

In einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist die Tragstruktur zudem derartig ausgebildet, dass der Deckel durch die Tragstruktur in der Entnahmepo- sition gehalten werden kann. Hierdurch hat der Bediener für die Entnahme von Speisen beide Hände frei.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist das Behältnis zudem derartig mit der Tragstruktur verbunden, dass bei bestimmungsgemäss auf der ebenen horizontalen Buffet-Fläche aufstehender Anordnung auch die rotatorische Ausrichtung des Behältnisses um eine vertikale Achse herum durch die Tragstruktur festgelegt wird. Hierdurch ist es möglich, auch nichtrunde Behältnisse auf einfache Weise mit dem dazugehö- rigen Deckel auszurichten.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ- ungsform der Anordnung ist das Behältnis zudem derartig mit der Tragstruktur verbunden, dass bei auf einer ebenen horizontalen Buffet-Fläche aufstehender Anordnung auch die vertikale Position des Behältnisses durch die Trag- struktur festgelegt wird. Hierdurch ergibt sich eine genau definierte Lage des Behältnisses gegenüber der Tragstruktur und damit auch gegenüber dem zugehörigen Deckel .

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ- ungsform der Anordnung ist die Verbindung zwischen Behältnis und Tragstruktur im Bereich der Unterseite des Behältnisses dadurch gebildet, dass von der Tragstruktur bzw. vom Behältnis gebildete vorspringende Formelemente in vertikaler Richtung in entsprechende, vom Behältnis bzw. von der Tragstruktur gebildete rückspringende Formelemente, also Vertiefungen, eintreten. Hierdurch lässt sich auf einfache und zuverlässige Weise eine horizontale und allenfalls auch rotatorische Positionierung an der Tragstruktur und dadurch auch eine entsprechende Zen- trierung gegenüber dem Deckel erzielen.

Dabei ist es bevorzugt, wenn die Tragstruktur die vorspringenden Formelemente bildet, während das Behältnis die entsprechenden rückspringenden Formelemente bzw. Vertiefungen bereitstellt. Hierdurch kann die Unter- seite des Behältnisses als im wesentlichen durchgehende, ebene Fläche ausgebildet werden, so dass ein Erwärmen des Behältnisses ausserhalb der Anordnung auf einer handelsüblichen Herdplatte, z.B. zur Zubereitung der in diesem zu präsentierenden Speisen vorgängig zu deren Präsenta- tion auf dem Büffet, problemlos möglich ist.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung derartig ausgebildet, dass bei auf einer ebenen horizontalen Buffet-Fläche aufstehender Anordnung bzw. Tragstruktur die Unterseite des Behältnis- ses oder zumindest ein überwiegender Teil der Unterseite des Behältnisses dieser ebenen horizontalen Fläche direkt

gegenüberliegt, d.h. lediglich durch einen dünnen Luftspalt von dieser getrennt ist, oder direkt auf dieser aufliegt. Hierdurch ist es möglich, das Behältnis durch Anordnen der erfindungsgemässen Anordnung auf einer in die Buffet-Fläche integrierten Wärmeenergiequelle (z.B. eine elektrische Widerstandsheizplatte, eine Infrarotheizplatte, eine Induktionsherdplatte oder ein Gas- oder Pastenbrenner) oder Kältequelle (z.B. ein mit Eis gefülltes Becken) zu heizen oder zu kühlen.

In einer bevorzugten alternativen Ausführ- ungsform ist die Anordnung derartig ausgebildet, dass bei auf einer ebenen horizontalen Buffet-Fläche aufstehender Anordnung bzw. Tragstruktur zwischen der Unterseite des Behältnisses oder zumindest zwischen einem überwiegenden Teil der Unterseite des Behältnisses und der Büffet-Flä- che eine bevorzugterweise von der Tragstruktur bereitgestellte Wärmeenergiequelle oder Kältequelle angeordnet ist, wie z.B. eine elektrische Widerstandsheizplatte, eine Infrarotheizplatte, eine Induktionsherdplatte, ein Gas- oder Pastenbrenner oder ein mit Eis gefülltes Beck- en, mit welcher das Behältnis geheizt oder gekühlt werden kann. Auf diese Weise können auch auf Buffet-Flächen, welche keine integrierten Heiz- oder Kühleinrichtungen aufweisen, Speisen gewärmt oder gekühlt werden.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführung der Anordnung ist auch der Deckel derartig mit der Tragstruktur verbunden, dass er werkzeuglos, d.h. von Hand und ohne weitere Hilfsmittel, von dieser entfernt und wieder mit dieser verbunden werden kann. Entsprechend lässt sich auch der Deckel schnell und einfach demontie- ren bzw. montieren, z.B. um einen mit Sosse verschmierten Deckel durch einen identischen, sauberen zu ersetzen oder um den Deckel an eine geänderte Behältnisform anzupassen.

Dabei ist es bevorzugt, dass der Deckel über eine die Lage des Deckels bezüglich der Tragstruktur festlegende Zentralbefestigung mit der Tragstruktur verbunden ist. Hierdurch lassen sich praktisch beliebige

Deckelformen auf einfache Weise mit der Tragstruktur verbinden und es muss lediglich eine Kopplungsstelle bedient werden.

Ist die Zentralbefestigung dabei derartig ausgebildet, dass die Herstellung der Verbindung zwischen Deckel und Tragstruktur nur unter einer bestimmten rotatorischen Ausrichtung des Deckels bezüglich der Tragstruktur möglich ist, was bevorzugt ist, so kann auch für nicht-runde Behältnisse bzw. Deckelformen sichergestellt werden, dass diese automatisch mit der richtigen Orien- tierung an die Tragstruktur angekoppelt werden und entsprechend die richtige Orientierung bezüglich des zugehörigen Behältnisses aufweisen.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Anordnung weist die Tragstruktur einen mit dem Behältnis verbundenen Basisteil zum Anordnen auf einer ebenen, horizontalen Buffet-Fläche auf, sowie einen, und zwar bevorzugterweise genau einen über ein mit Vorteil bewegungsgeheπtmtes Gelenk mit dem Basisteil verbundenen Tragarm, welcher den Deckel trägt . Dabei ist es bei Ausführungsformen mit einem

Basisteil und einem Tragarm, bei denen der Deckel über eine Zentralbefestigung mit der Tragstruktur verbunden ist, bevorzugt, wenn die Zentralbefestigung Betätigungselemente zum öffnen oder zum öffnen und Schliessen der- selben aufweist, wobei es bevorzugt ist, dass diese Betätigungselemente auf der Unterseite des Tragarms angeordnet sind.

. Solche Konstruktionen begünstigen einen klar gegliederten Aufbau der erfindungsgemässen Anordnung und ermöglichen eine ansprechende, hochwertige Optik, was gerade im Hotelleriebereich von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg eines derartigen Produktes ist.

Erstreckt sich bei diesen Anordnungen der Tragarm ausgehend vom Gelenk über den gesamten Deckel hinweg bis auf die gegenüberliegende Seite des Deckels und läuft dort in einen Griffteil aus, welcher ergriffen

werden kann, zum Schwenken des am Tragarm befestigten

Deckels in die Entnahmeposition bzw. zurück in die Nicht- Entnahmeposition, was bevorzugt ist, so wird der Deckel mechanisch nur wenig belastet und kann entsprechend leicht ausgebildet werden. Auch ist es bei erfindungsgemässen Anordnungen mit einem Basisteil und einem Tragarm bevorzugt, dass zumindest der Basisteil aus einem nicht-ferromagnetischen Material gebildet ist, so dass die erfindungsgemässe Anordnung zum Wärmen von Speisen in deren Behältnis auf einer Induktionsherdfläche angeordnet werden kann, ohne dass die Tragstruktur durch die Induktionsenergie direkt erwärmt wird.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Anordnung eine Wärmeenergiequelle und/oder eine Kältequelle, mit welcher das Behältnis beheizt oder gekühlt werden kann, zum Wärmen oder Kühlen der darin aufzunehmenden Speisen. So kann beispielsweise das Behältnis selbst eine in dieses integrierte Wärmeenergiequelle oder Kältequelle umfassen, z.B. einen elek- trisch beheizbaren oder als Kältespeicher ausgebildeten Behältnisboden, oder aber die Wärmeenergiequelle bzw. die Kältequelle kann separat vom Behältnis ausgebildet sein und beim Entfernen des Behältnisses an der Tragstruktur verbleiben. Auf diese Weise können auch auf Buffet-Flä- chen, welche keine integrierten Heiz- oder Kühleinrichtungen aufweisen, Speisen gewärmt oder gekühlt werden. Zudem ergibt sich im erstgenannten Fall der Vorteil, dass die Wärmeenergiequelle bzw. die Kältequelle mit dem Behältnis ausgetauscht wird, was insbesondere dann von Vor- teil ist, wenn diese lediglich als Wärme- oder Kältespeicher ausgebildet ist. Im letztgenannten Fall ergibt sich hingegen als zusätzlicher Vorteil, dass pro zu präsentierender Speise lediglich eine Wärmeenergiequelle bzw. Kältequelle erforderlich ist, mit welcher das jeweils gerade zur Präsentation auf dem Büffet verwendete Behältnis ge-

wärmt oder gekühlt werden kann. Entsprechend lassen sich hierdurch die Investitionskosten senken.

Dabei ist es im letztgenannten Fall bevorzugt, dass die Wärmeenergiequelle und/oder Kältequelle werkzeuglos untrennbar mit der Tragstruktur verbunden ist.

Bei erfindungsgemässen Anordnungen mit einem Basisteil und einem Tragarm ist es zudem bevorzugt, dass die Wärmeenergiequelle und/oder die Kältequelle in den Basisteil integriert ist, bevorzugterweise als eine in diesen integrierte, insbesondere kreisrunde elektrische Widerstandsheizplatte, Infrarotheizplatte oder Induktionsherdplatte oder als ein in den Basisteil integrierter Gas- oder Pastenbrenner.

In beiden Fällen ergibt sich der Vorteil, dass diese Wärmeenergiequellen bzw. deren zur Erzeugung von Wärme aus dem jeweiligen Energieträger (Strom, Gas oder Brennpaste) erforderlichen Bauteile unverlierbar an der Tragstruktur angeordnet sind, also automatisch immer mit der Tragstruktur zur Verfügung stehen. Dabei ist es bei Ausführungsformen der Anordnung, bei denen die Wärmeenergiequelle als eine in den Basisteil integrierte Widerstandsheizplatte, Infrarotheizplatte oder Induktionsherdplatte oder als ein in den Basisteil integrierter Gas- oder Pastenbrenner ausgebil- det ist, bevorzugt, dass die Widerstandsheizplatte, die Infrarotheizplatte, die Induktionsherdplatte oder der Gas- oder Pastenbrenner von einem nach oben über diese oder diesen überstehenden Wulst umgeben ist, welcher insbesondere in eine entsprechende Vertiefung auf der Unter- seite des Behältnisses eingreift. Hierdurch wird eine sichere Zentrierung des Behältnisses gewährleistet und das Behältnis kann mit einem ebenen Boden und ohne nach unten über diesen Boden überstehende Elemente ausgebildet werden, so dass das Behältnis ausserhalb der Anordnung auf einer handelsüblichen, ebenen Herdplatte erwärmt werden kann.

Generell ist es bevorzugt, dass an der Unterseite des Behältnisses der Anordnung ein bevorzugterweise induktionsgeeigneter Sandwichboden angeordnet ist, wobei es aus zuvor erwähnten Gründen von Vorteil ist, dass an der Unterseite des Behältnisses keine über diesen Sand- wichboden nach unten überstehenden Konturen vorhanden sind. Solche Behältnisse lassen sich universell einsetzen und zeichnen sich durch eine besonders gleichmässige Temperaturverteilung im Behältnisboden aus.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ- ungsform der Anordnung weist das Behältnis eine vorteilhafterweise aus einem keramischen Material wie Porzellan oder Steingut bestehende Innenschale auf, derart, dass zwischen der Aussenwand des Behältnisses und der Innenschale ein Wasserbad oder Eis angeordnet werden kann, zum Wärmen oder Kühlen der Innenschale. Hierdurch wird eine gleichmässige Wärmeverteilung begünstigt und bei zu wärmenden Speisen kann eine stark wasserdampfhaltige Atmosphäre bereitgestellt werden, welche einem Austrocknen der Speisen entgegenwirkt. Dabei ist es bevorzugt, dass die Tragstruktur

Kondenswasserrückführungsmittel aufweist, zum Zurückführen von bei in der Entnahmeposition vom Deckelrand ablaufendem Kondenswasser in den Bereich zwischen der Innenschale und der Aussenwand des Behältnisses. Hierdurch lässt sich eine gezielte Kondenswasserrückleitung realisieren und die Verdunstungsverluste des Wasserbads können minimiert werden.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist das Behältnis rund oder nicht- rund, bevorzugterweise oval, rechteckig oder quadratisch.

Auch ist es bevorzugt, dass das Behältnis der Anordnung aus Stein, Glas, Keramik oder Metall ist, bevorzugterweise aus Edelstahl, Messing, Kupfer, Aluminium, Aluminiumguss und/oder Grauguss. Unter den zuvor aufge- listeten Metallen werden auch Legierungen dieser Metalle verstanden .

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die

Verwendung der erfindungsgemässen Anordnung gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung zum Zubereiten, Wärmen oder Kühlen von Speisen, bevorzugterweise auf einem Büffet. Bei dieser Verwendung treten die Vorteile der Erfindung besonders deutlich zu Tage.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An- Sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: die Figuren 1 und 2 perspektivische Draufsichten auf eine erfindungsgemässe Anordnung, einmal im geschlossenen und einmal im geöffneten Zustand; die Figuren 3 und 4 Seitenansichten der

Anordnung aus Fig. 1, einmal im geschlossenen und einmal im geöffneten Zustand; die Figuren 5 und 6 Draufsichten auf die

Anordnung aus Fig. 1, einmal im geschlossenen und einmal im geöffneten Zustand; die Figuren 7 und 8 Vorderansichten der

Anordnung aus Fig. 1, einmal im geschlossenen und einmal im geöffneten Zustand; die Figuren 9 und 10 Ansichten von unten auf die Anordnung aus Fig. 1, einmal im geschlossenen und einmal im geöffneten Zustand;

Fig. 11 eine perspektivische Draufsicht auf die Tragstruktur der Anordnung aus Fig. 1;

Fig. 12 eine perspektivische Draufsicht auf das Behältnis der Anordnung aus Fig. 1;

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht von unten auf das Behältnis der Anordnung aus Fig. 1; und Fig. 14 einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 12 durch das Behältnis der Anordnung aus Fig. 1;

WEGE ZUR AUSFUHRUNG DER ERFINDUNG

Die Figuren 1 bis 10 zeigen eine erfindungs- gemässe Anordnung in der perspektivischen Draufsicht (Figuren 1 und 2), in der Seitenansicht (Figuren 3 und 4), in der Draufsicht von oben (Figuren 5 und 6) , in der Vor- deransicht (Figuren 7 und 8) und in der Ansicht von unten (Figuren 9 und 10) , und zwar jeweils einmal in geschlossenem Zustand, in welchem der Deckel in der anspruchsge- mässen Nicht-Entnahmeposition angeordnet ist (Figuren 1, 3, 5, 7 und 9) und einmal in maximal geöffnetem Zustand, in welchem der Deckel in der anspruchsgemässen Entnahrαe- position angeordnet ist (Figuren 2, 4, 6, 8 und 10) .

Wie in Zusammenschau dieser Figuren zu erkennen ist, umfasst die Anordnung, welche als so genanntes „Chafin-Dish" ausgebildet ist, ein rundes Behältnis 1 zur Aufnahme von Speisen und einen Deckel 2 zum Verschliessen der Entnahmeöffnung 3 des Speisenbehältnisses 1 bei Nicht-Entnahme bzw. Nicht-Präsentation der Speisen. Das Behältnis 1 weist eine Innenschale 12 aus Porzellan auf, welche mit einem Abstand zu seiner Aussenwand aus Chrom- stahl angeordnet ist, so dass zwischen Aussenwand und Innenschale 12 ein Wasserbad angeordnet werden kann. Deckel 2 und Behältnis 1 sind über eine Tragstruktur 4, 5, welche einen feststehenden Basisteil 4 und einen über ein bewegungsgehemmtes Gelenk 9 mit dem Basisteil 4 verbun- denen Tragarm 5 umfasst, miteinander verbunden, derart, dass der Deckel 2, welcher mittels einer Zentralbefestigung 8 am Tragarm 5 befestigt ist, durch Schwenken des Tragarms 5 gegenüber dem Basisteil 4 geführt zwischen der Nicht-Entnahmeposition, in welcher er durch die Trag- struktur 4, 5 relativ zum Behältnis 1 zentriert dessen Entnahmeöffnung 3 abdeckt (siehe z.B. Fig. 1), und der Entnahmeposition, in welcher er den Zugriff auf die Entnahmeöffnung 3 ermöglichend entfernt von der Entnahmeöffnung 3 angeordnet ist (siehe z.B. Fig. 2), bewegbar ist. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich der Tragarm 5 vom Gelenk 9 aus über den gesamten Deckel 2 und bildet an der

dem Gelenk 9 gegenüberliegenden Seite des Deckels 2 einen Griffteil 10, welcher ergriffen werden kann zum Hin- und Herschwenken des Tragarms 5 bzw. zum Anordnen des Deckels 2 in der Entnahme- bzw. Nicht-Entnahmeposition. Angeordnet an der Unterseite des Tragarms 5 ist ein anspruchsge- mässe Betätigungsmittel bildender Schieber 14, mittels welchem die Zentralbefestigung 8 werkzeuglos geöffnet und wieder geschlossen werden kann, so dass der Deckel 2 problemlos entfernt und wieder installiert werden kann. Dabei ist die Zentralbefestigung 8 derartig ausgestaltet, dass die Herstellung der Verbindung zwischen Deckel 2 und Tragarm 5 nur bei einer bestimmten rotatorischen Ausrichtung des Deckels 2 gegenüber dem Tragarm 5 möglich ist. Dadurch, dass das Gelenk 9 bewegungsgehemmt ist, also nur unter überwindung einer Hemmungskraft bewegt werden kann, wird der Deckel 2 durch die Tragstruktur 4 , 5 in der in Fig. 2 gezeigten Entnahmeposition gehalten, obwohl der Gesamtschwerpunkt von Tragarm 5 und Deckel 2 auf der dem Behältnis 1 zugewandten Seite des Gelenks 9 liegt.

Wie in Zusammenschaü mit den Figuren 11 bis 14 zu erkennen ist, welche eine perspektivische Draufsicht auf die Tragstruktur 4, 5 der Anordnung (Fig. 11), je eine perspektivische Draufsicht und Ansicht von unter auf das Behältnis 1 der Anordnung ohne keramische Innenschale 12 (Figuren 12 und 13) sowie einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 12 durch das Behältnis 1 zeigen (Fig. 14), ist dass Behältnis 1 derartig mit der Tragstruktur 4, 5 gekoppelt, dass bei bestimmungsgemäss auf einer horizontalen Buffet-Fläche aufstehender Anordnung sowohl seine horizontale Position als auch seine ro- tatorische Position um eine vertikale Achse herum durch die Tragstruktur 4, 5 festgelegt ist. Diese Kopplung zwischen Tragstruktur 4, 5 und Behältnis 1 geschient dadurch, dass ein vom Basisteil 4 gebildeter ringförmiger Vorsprung 6 und ein diesen mit dem übrigen Basisteil 4 verbindender Fortsatz 15 in vertikaler Richtung in entsprechende Vertiefungen 7 an der Unterseite des Behält-

nisses 1 eintreten, so dass in horizontaler und rotatorischer Richtung ein Formschluss zwischen dem Basisteil 4 und dem Behältnis 1 vorliegt, jedoch das Behältnis 1 bei in der Entnahmeposition angeordnetem Deckel 2 durch Abheben vom Basisteil 5 werkzeuglos von der Tragstruktur 4, 5 entfernt und durch erneutes Aufsetzen wieder mit dieser gekoppelt werden kann. Entsprechend kann ein leeres oder unansehnlich gewordenes Behältnis 1 auf einfache und schnelle Weise ersetzt werden, ohne dass hierfür die gesamte Tragstruktur 4, 5 mit Deckel 2 vom Büffet entfernt werden muss.

Wie insbesondere in Zusammenschau mit den Figuren 9 und 10 erkennbar ist, wird der überwiegende Teil der Unterseite des Behältnisses 1, welcher von den Vertiefungen 7 umgeben ist, von einem induktionsgeeigneten Sanwichboden 11 gebildet, welcher bei bestimmungsgemäss auf dem Basisteil 4 angeordnetem Behältnis 1 die von dem ringförmigen Vorsprung 6 gebildete öffnung im Basisteil 4 durchsetzt, so dass der Sandwichboden bei auf einer horizontalen ebenen Buffet-Fläche aufstehender Anordnung auf dieser Fläche aufsteht. Hierdurch ist es möglich, die gesamte Anordnung auf einer in die Buffet-Fläche integrierten Wärmeenergiequelle oder Kältequelle anzuordnen und das Behältnis 1 und die darin bereitgestellten Speisen entsprechend zu wärmen oder zu kühlen. Um auch einen pro- blemlosen Einsatz auf Induktionsherdplatten zu ermöglichen, ist die gesamte Tragstruktur 4, 5 im vorliegenden Fall aus einem austenitischen Edelstahl gefertigt, welcher nicht magnetisierbar ist.

Wie insbesondere aus Fig. 14 hervorgeht, weist die Unterseite des Behältnisses 1 keine über den Sandwichboden nach unten überstehenden Konturen auf, so dass das Behältnis 1 als solches auch auf jeder anderen handelsüblichen Herdplatte gewärmt werden kann.

Des Weiteren weist der Basisteil 4 in der Nähe des Gelenkes 9 eine Kondenswasserrückführungsrinne 13 auf, in welche bei in der Entnahmeposition angeordne-

tem Deckel 2 etwaiges vom Deckel 2 abtropfendes Kondens- wasser hineintropfen kann und dann in das Wasserbad im Spalt zwischen der Aussenwand des Behältnisses 1 und der Innenschale 12 zurückgeführt wird.

Während in der vorliegenden Anmeldung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben ist, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.