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Title:
ASSEMBLY FOR FASTENING GLOVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/101679
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an assembly (1) for fastening gloves (3) to an insulator wall (2), which is characterized by the fact that said fastening assembly (1) comprises a glove ring (11) which is provided with an inner groove (112) and is incorporated in a fixed manner into the insulator wall (2), and a flexible elastic sealing ring (12) which is inserted in the interior space of a glove (3) and is positioned in the inner groove (112) of the glove ring (11) such that the space and the surface between the glove (3) and the glove ring (11) are sealed and are not soiled when working in the insulator while fixing the glove (3) to the glove ring (11) and allowing the glove to be replaced without using any tool.

Inventors:
BOLDIS JOZEF (SK)
Application Number:
PCT/SK2002/000009
Publication Date:
December 11, 2003
Filing Date:
May 16, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOLDIS JOZEF (SK)
International Classes:
B25J21/02; G21F7/053; (IPC1-7): B25J21/02; G21F7/053
Foreign References:
US4152033A1979-05-01
US3323846A1967-06-06
DE19926995A12000-12-28
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. l.
2. Befestigungsgruppe (1) zum Befestigen der Handschuhen (3) in der Isolatorenwand (2), gekennzeichnet damit, daß sie aus einem Handschuhring (11), der eine Innennut (112) besitzt, besteht, der fest in der Isolatorenwand (2) eingebaut ist und einem flexiblen, elastischen Dichtring (12) besteht, der in den Innenraum von einem Handschuh (3) eingelegt und in der Innennut (112) des Handschuhringes (11) so positioniert wird, daß der Raum und die Fläche zwischen dem Handschuh (3) und dem Handschuhring (11) dicht ist und bei der Arbeit im Isolator nicht verschmutzt wird und den Handschuh (3) im Handschuhring (11) fixiert und den Handschuhwechsel ohne Werkzeug erlaubt.
3. Befestigungsgruppe zum Befestigen des Handschuhes in der Isolatorenwand gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet damit, daß die Manipulationsöffnung im Isolator statt mit Handschuh, mit einer flexiblen Membrane (13) verschloßen wird.
4. Befestigungsgruppe zum Befestigen des Handschuhes in der Isolatorenwand gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet damit, daß in der Membrane 13 aus dem flexiblen Material eine Handschuhdichtigkeitsprüfeinheit mit Manometer integriert ist.
Description:
Befestigungsgrüppe zum Befestigen von Handschuhen Gebiet der Technik Erfindung betrifft eine Befestigungsgruppe zum Befestigen von Handschuhen und zum Verschließen von Handschuhringen in der Wand vom Isolator. Es können Isolatoren sein, in denen Unterdruck herrscht und toxische Materialien verarbeitet werden, aber auch Isolatoren, in denen Überdruck herrscht und mit denen im sterilen Umfeld gearbeitet werden soll. Die Isolatoren und die Handschuhe mit den Handschuhringen müssen nach dem Abschluß der Arbeiten gereinigt werden.

Bisheriger Stand der Technik Isolatoren werden in verschiedenen Bereichen der Technik eingesetzt. Mit Hilfe vom Isolator sollen entweder die Personen die außerhalb vom Isolator arbeiten, von lebenden oder nicht lebenden Materialien im Isolator geschützt werden, oder Prozesse und Materialien im Isolator von äußeren Einflüssen geschützt werden. Oft werden Isolatoren in der pharmazeutischen, chemischen Industrie und Gesundheitswesen eingesetzt, wo im sterilen Umfeld verschiedene Prozesse ablaufen, oder Personal vor Kontamination mit toxischen oder bakteriell verseuchten Stoffen usw. geschützt werden soll.

Um die Sterilität im Isolator, oder den Schutz der Mitarbeiter, die mit toxischen oder bakteriell verseuchten Materialien arbeiten zu gewährleisten, sind die Isolatoren mit Manipulationsöffnungen ausgestattet, in denen sich ein Handschuhring zum Befestigen von Handschuhen befindet. Der Handschuhring ist in der Regel rund oder oval und im Schnitt hat er L Profil. Der Handschuhring ist in der Manipulationsöffnung fest eingebaut.

Auf der Außenseite vom Isolator hat der Handschuhring eine oder zwei Nuten, in denen zuerst das elastische Ringende von den Handschuhen befestigt wird. Anschließend schiebt man den Handschuh in den Innenraum vom Isolator und so kann man anfangen zu arbeiten. Falls der Handschuhring zwei Nuten hat, wird auf der Fläche zwischen den Nuten oft Edelstahlband zum besseren Befestigen vom Handschuh auf dem Handschuhring angebracht.

Diese Lösung hat den Nachteil, daß zwischen dem elastischen Handschuh, der konische Form hat und dem Handschuhring, der zylindrische Form hat, Flächen sind, die bei der Arbeit im Isolator verschmutzt werden und die für die Reinigungszwecke nur schlecht erreichbar sind. Die Reinigung ist dann entweder nur unzureichend oder kann nur mit Unterbrechung des Überdrucks/Unterdrucks und damit der Schutzfunktion des Isolatoren erfolgen. Falls das Edelstahlband auf dem Handschuhring zwischen den zwei Nuten, in dem Innenraum vom Isolator, eingebaut ist, ist er auch nicht reinigbar.

So ist in der deutschen Patentschrift Nr. 1 259 659 ein System beschrieben, mit dem man den Handschuh ohne Contaiment-Unterbrechung austauschen kann. Aus dem Bild ist aber erkennbar, daß dieses System eine komplizierte Konstruktion hat, die man nicht reinigen kann. Solche Lösungen, wo der Handschuh einfach während des Prozeßes ausgetauscht wird, sind auf dem Markt erhältlich.

In der amerikanischen Patentschrift Nr. 4 141 609 ist eine andere Lösung beschrieben, wo der Handschuh im Isolator ausgetauscht wird. Aus dem Bild ist auch erkennbar, daß der Handschuh dabei auf der Innenseite vom Handschuhring nicht befestigt ist und das bedeutet, daß die Kontamination in diesem Bereich nicht verhindert werden kann.

Es gibt auch Anwendungen, bei denen die Handschuhe im Isolator nur für die Reinigung oder die Reparatur gebraucht werden. Dies erfolgt nur 1-2x pro Monat/Jahr.

Dann wird der Handschuh heute entweder am Isolator befestigt, damit er nicht bei den normalen Arbeiten im Wege ist oder wird der Handschuh demontiert und der Handschuhring mir speziellen Türen/Deckeln verschloßen. Dies bedeutet aber, daß der Handschuh obwohl nicht benötigt, immer gereinigt werden muß, oder falls die Tür/Deckel eingesetzt wird, die Schutzfunktion des Isolatoren beim Einbau unterbrochen wird.

Substanz der Erfindung Beschriebene Nachteile beseitigt und Stand der Technik verbessert folgende Erfindung : Als Handschuhbefestigung wird eine Befestigungsgruppe verwendet, die aus zwei getrennten, aber gemeinsam wirkenden Teilen besteht.

Der Handschuhring hat im Schnitt L Profil, ist fest in der Isolatorenwand eingebaut und besitzt auf der Außenseite mindestens eine Nut zum Befestigen von den Handschuhen..

Die Erfindung besteht daraus, daß ein Teil eine Innennut ist, die sich am Rande der Innenseite, in der Richtung zum Isolatorenraum, befindet. Der zweite Teil der Befestigungsgruppe stellt ein Dichtring aus flexiblem Material mit Vorspannung dar, der in den Innenraum vom Handschuh eingeschoben wird und den Handschuh auf der Innenseite vom Handschuhring so fixiert, daß zwischen dem Handschuh und dem Handschuhring keine Fläche bleibt, die verschmutzt werden kann und gereinigt werden müss. Der Dichtring sichert zusätzlich die Befestigung des Handschuhes im Handschuhring, so daß kein Edelstahlband auf der Außenseite vom Handschuhring mehr notwendig ist. So wird die Möglichkeit reduziert, daß Bedienungspersonal, ohne Absicht, den Handschuh in den Isolator einschiebt und die Schutzfunktion des Isolatoren unterbricht.

Beim Austausch der Handschuhen wird der Dichtring zuerst herausgezogen, dann der neue Handschuh aufgesetzt, dann der alte Handschuh entfernt und als letzter Schritt der Dichtring eingesetzt.

Falls die Manipulationsöffnung im Isolator selten benutzt wird, kann statt Handschuh eine elastische Membrane mit elastischem Ringrand im Handschuhring eingesetzt und mit dem flexiblen Dichtring zusätzlich so fixiert werden, daß zwischen dem Handschuhring und elastischer Membrane keine Fläche entsteht, die verschmutzt werden kann und gereinigt werden muß. Falls die Manipulationsöffnung für die Reparatur oder Reinigungszwecke benötigt wird, wird die elastische Membrane, wie oben beschrieben durch den Handschuh ersetzt und dabei wird die Schutzfunktion vom Isolator nicht unterbrochen.

Als Material können für den Handschuhring und den Dichtring weiterhin PVC, PE, Teflon, Viton, Polyurethan usw. eingesetzt werden. Die elastische Membrane kann aus gleichem Material wie der Handschuh wie z. B. Hypalon, Kautschuk Gummi usw. angefertigt werden.

Die Membrane 13 kann mit einer Handschuhdiclitigkeitsprüfeinheit mit Manometer ausgestattet werden.

Übersicht der Figuren auf den Zeichnungen Auf dem Bild 1 ist dargestellt der Schnitt vom Handschuhring mit der Innennut, eingebaut im Isolator und ausgestattet mit dem Dichtring zum Befestigen vom Handschuh gemäß Erfindung.

Auf dem Bild 2 ist dargestellt der Schnitt vom Handschuhring mit der Innennut, eingebaut im Isolator und ausgestattet mit der elastischen Membrane gemäß Erfindung.

Beispiele der Realisierung Beispiel 1 Befestigungsgruppe 1 zum Befestigen vom Handschuh 3 besteht aus zwei getrennten, aber gemeinsam wirkenden Teilen. Ein Teil ist der Handschuhring 11, der im Schnitt L Profil hat, fest in die Manipulationsöffnung 21, in der Isolatorenwand 2 eingebaut ist und Innennut 112 besitzt. Auf der Außenseite vom Handschuhring 11 sind zwei Nuten 111, 111 zum Befestigen vom elastischen Rand des Handschuhes 3. Der zweite Teil der Einheit 1 ist der innere Dichtring 12 aus flexiblem Material, der nachdem der Handschuh 3 befestigt und in den Innenraum vom Isolator eingeschoben wird, in den Innenraum vom Handschuh 3 eingelegt wird und in der Innennut 112 des Handschuhringes 11 fixiert wird.

Der innere Dichtring 12 sichert zusätzlich die Befestigung des Handschuhes 3 im Handschuhring 11 der Befestigungsgruppe l. Deshalb ist es nicht notwendig den Handschuh mit einem Edelstahlband zu sichern. Gleichzeitig wird die Möglichkeit reduziert, daß durch Fehlbedienung der Handschuh komplett in den Isolator eingeschoben. wird und die Schutzfunktion des Isolatoren unterbrochen wird.

Falls die Manipulationsöffnung 21 des Isolatoren 2 geschlossen werden soll, kann eine elastische Membrane 13 auf der Stelle, wo sonst Handschuh ist, eingesetzt werden. Dabei wird beim Austausch so vorgegangen, wie beim Austausch von den Handschuhen. Der elastische Ringrand der Membrane 13 wird zuerst in der Nut 111 befestigt und anschließend mit dem Dichtring 12 in der Innennut (112) fixiert.

Um die Handhabung zu vereinfachen ist die Membrane 13 mit einer Handschuhdichtigkeitsprüfeinheit mit Manometer ausgestattet.

Industrienutzbarkeit Einheit gemäß Erfindung ist zum reinigungssicheren Befestigen von den Handschuhen und zum reinigungssicheren Verschließen von Manipulationsöffnungen in verschiedenen Typen von Isolatoren bestimmt.