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Title:
ASSEMBLY MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/149835
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for asssembling sheets using an assembly machine, said assembly machine comprising at least one stack unit (3) for receiving a stack (27) of sheets, at least one blower (60) for fanning out the topmost layer of the stack of sheets, a mobile suction device (4) for taking up a sheet from the stack of sheets, and a transport device (2) for transporting the sheet. The blower enables a sheet to be separated from the top layer of the stack of sheets, the suction device takes up the sheet and places it onto the transport device, and the transport device transports the sheet.

Inventors:
GEBAUER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/003818
Publication Date:
December 17, 2009
Filing Date:
May 28, 2009
Export Citation:
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Assignee:
VULKAN TECHNIC GRAPHISCHE MASC (DE)
GEBAUER PETER (DE)
International Classes:
B65H39/043; B65H1/04
Foreign References:
GB2068343A1981-08-12
Attorney, Agent or Firm:
MAXTON LANGMAACK & PARTNER (DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Zusammentragen von Blättern mittels einer Zusammentragma- schine (1), wobei die Zusammentragmaschine (1) zumindest eine Stapeleinheit (3) zur Aufnahme eines Blätterstapels (27), zumindest einen Bläser (60) zum Auffächern der obersten Lagen des Blätterstapels (27), einen bewegbaren Sauger (4) zum Aufnehmen von einem Blatt vom Blätterstapel (27) sowie eine Transporteinrichtung (2) für den Transport des Blattes umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bläsers (60) ein Blatt (16) einer oberen Lage des Blätterstapels (27) vereinzelt wird, ein Sauger (4) das Blatt (16) aufnimmt und auf die Transporteinrichtung (2) legt und die Transporteinrichtung (2) das Blatt transportiert.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stapeleinheit (3) ein Blätterstapel positioniert und die Stapeleinheit (3) mit dem Blätterstapel (27) mit der Zusammentragmaschine (1) trennbar verbunden wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blätterstapel (27) mittels zumindest eines variabel positionierbaren Anschlags (28) auf der Stapeleinheit (3) fixiert wird, bevor die Stapeleinheit (3) wieder mit der Zusammentragmaschine (1) verbunden wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obersten Lagen des Blätterstapels (27) mittels zumindest eines Bläsers (60) auf- gefächert werden, wobei der Bläser (60) die Blasluft durch insbesondere vertikal angeordnete schlitzförmige Luftaustrittsöffnungen (61) ausströmt.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Blatt (16) des Blätterstapels (27) mittels eines variabel verfahrbaren Sau- gers (4) aufgenommen und derart auf die Transporteinrichtung (2) aufgelegt wird, dass das Blatt weitgehend in einem vorderen Teil (24) der Transporteinrichtung (2) zum liegen kommt.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (16) über die Transporteinrichtung (2) herausragt.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (16) auf einem Riementisch der Transporteinrichtung (2) transportiert wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Riementisch Transportlamellen (10) mit Nocken (15) aufweist, wobei zumindest ein Nocken (15) zumindest einer Transportlamelle (10) verstellt wird und das Blatt gegen ein Verrutschen durch den Nocken gesichert wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) einen Anschlag aufweist, an dem das Blatt (16) angelegt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag, vor oder nachdem das Blatt auf die Transporteinrichtung (2) gelegt wird, verfahren oder versetzt wird, sodass das Blatt in einem vorderen Bereich der Transporteinrichtung zum Liegen kommt.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag vor dem Beginn einer Zusammentragung verfahren oder versetzt wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt mittels einer Korrekturvorrichtung (21) in eine vorgesehene Position auf der Transporteinrichtung (2) insbesondere eines Riementisches bewegt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transporteinrichtung (2) betätigt und das Blatt (16) transportiert wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) und insbesondere ein darauf angeordnetes Blatt (16) zu- mindest von oben mit einem Luftstrom beaufschlagt wird, wobei der Luftstrom gleichzeitig unterhalb der Transporteinrichtung abgesaugt wird.

15. Zusammentragmaschine (1) die zumindest eine Stapeleinheit (3) zur Aufnahme eines Blätterstapels (27), zumindest einen Bläser (60) zum Auffächern der obers- ten Lagen des Blätterstapels (27), zumindest einen bewegbaren Sauger (4) zum

Aufnehmen von einem Blatt vom Blätterstapel (60) sowie eine Transporteinrichtung (2) für den Transport des Blattes umfasst.

16. Zusammentragmaschine (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine (1) zumindest eine Transporteinrichtung (2) für den Transport von Blättern aufweist, wobei die Transporteinrichtung (2) zumindest ei- nen bewegbaren Blätteranschlag aufweist.

17. Zusammentragmaschine (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Blätteranschlag derart ausgestaltet ist, dass dieser eine Bewegung des Blattes (16) senkrecht zur Bewegungsrichtung (22) der Transporteinrichtung (2) ein- schränkt oder verhindert.

18. Zusammentragmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine einen Riementisch aufweist, wobei der Riementisch zumindest einen umlaufenden Riemen (20) umfasst.

19. Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine (1) zumindest eine Stapeleinheit (3) für eine Aufnahme und Zuführung eines Blätterstapels (27) aufweist, wobei die Stapeleinheit (3) von der Zusammentragmaschine lösbar angeordnet ist.

20. Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine (1) zumindest einen Bläser (60) zur Auffächerung eines Blätterstapels (27) aufweist, wobei der Bläser (60) schlitzförmige Luftaustrittsöffnungen (61) umfasst.

21. Umlaufende Transporteinrichtung (2) für den Transport von Blättern, für eine Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) einen Riementisch aufweist, wobei der Riementisch zumindest einen umlaufenden Riemen (20) und darauf angebrachte Transportlamellen (10) aufweist.

22. Transporteinrichtung (2) nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Transportlamellen (10) Verzahnungen aufweisen und die Transportlamellen (10) derart auf dem Riemen (2) angeordnet sind, dass die Verzahnungen der Trans- portlamellen (10) zumindest teilweise ineinander greifen.

23. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung einen Blattanschlag aufweist.

24. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Transportlamellen (10) Nocken (15) aufweisen, die als Anschlag für das Blatt (16) fungieren.

25. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Nocken (15) variabel beweglich ist.

26. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (15) insbesondere automatisch versetzbar ist.

27. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekenn- zeichnet, dass zumindest ein Nocken (15) versenkbar ist.

28. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) eine Korrekturvorrichtung (21) aufweist, die das Blatt (16) in seiner Position auf dem Riementisch korrigiert.

29. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturvorrichtung (21) einen Winkel (23) aufweist, an dem das Blatt (16) mittels des Riementisches vorbeigeführt wird.

30. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturvorrichtung einen Schieber aufweist, der das Blatt (16) in seiner Position auf dem Riementisch korrigiert.

31. Transporteinrichtung (2) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird.

32. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (20) des Riementisches verlängerbar ist.

33. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauger (4) variabel verfahrbar ist.

34. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) eine Gebläsevorrichtung (8) und eine Luftabsaugvorrichtung (17) zur Erzeugung eines vorzugsweise laminaren Luftstromes von oben nach unten umfasst.

35. Transporteinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Transporteinrichtung (2) eine Luftkammer (9) angeordnet ist.

36. Stapeleinheit (3) für eine Aufnahme und Zuführung eines Blätterstapels (27) für eine Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinheit (3) von der Zusammentragmaschine (1) lösbar angeordnet ist.

37. Stapeleinheit (3) nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinheit (3) zumindest einen variablen Anschlag (28) für den Blätterstapel (27) aufweist.

38. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Anschlag (28) mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung

(29), insbesondere einer Magnet- und/oder Vakuumbefestigung variabel auf der Stapeleinheit (3) befestigbar ist.

39. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 38 mit einer Zusammentrag- maschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine (1) eine

Anschlusseinheit (38) aufweist, wobei die Anschlusseinheit (38) für eine Verbindung der Stapeleinheit (3) mit der Zusammentragmaschine (1) verwendbar ist.

40. Stapeleinheit (3) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die An- Schlusseinheit (38) eine Führung (39) aufweist, welche die Stapeleinheit (3) in einer Position zentriert.

41. Stapeleinheit nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (39) einen zu einer Horizontalen winkligen Verlauf aufweist.

42. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 41 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinheit (3) einen Stapeltisch (32) und/oder einen Stapelwagen (35) aufweist.

43. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 42 mit einer Zusammentragmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine Hebevorrichtung (44) zur Anhebung des Stapeltisches (32) aufweist.

44. Stapeleinheit (3) nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeein- richtung eine Zentriervorrichtung (46) aufweist, die den Stapeltisch (32) auf der

Hebevorrichtung (44) zentriert.

45. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelwagen (35) in einem vorderen Bereich (51) eine Führungshilfe aufweist, die eine Einführung in die Hebevorrichtung erleichtert.

46. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinheit (3) eine Sicherungsvorrichtung zur Sicherung der Stapeleinheit an der Maschine aufweist.

47. Stapeleinheit (3) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung eine Magnetsicherung umfasst.

48. Stapeleinheit (3) nach einem der Ansprüche 36 bis 47 mit einer Zusammentrag- maschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine (1) eine feststellbare Stapelfixierung (42) aufweist, wobei die Stapelfixierung (42) zweiachsig bewegbar ist.

49. Stapeleinheit (3) nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelfixie- rung (42) einen Haltewinkel (43) aufweist, wobei mittels des Haltewinkels (43) ein

Verrutschen des Blätterstapels (27) weitgehend verhindert wird.

50. Bläser (60) zur Auffächerung eines Blätterstapels (27), insbesondere zur Trennung der obersten Blätter von dem Blätterstapel (27) für eine Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bläser (60) schlitzförmige Luftaustrittsöffnungen (61) umfasst.

51. Bläser (60) nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (61) vertikal zu einer Lage des Blätterstapels (27) angeordnet sind.

52. Bläser (60) nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöff- nungen (61) in einem Winkel zu einer Lage des Blätterstapels (27) angeordnet sind.

53. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (61) eine Breite von etwa 0,15 Millimetern bis etwa 0,25 Millimetern aufweisen.

54. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (61) in einem Vierkantrohr angeordnet sind.

55. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass der Bläser (60) einen Anschlag für den Blätterstapel bildet.

56. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Bläser (60) ein Anschlagselement für den Blätterstapel (27) aufweist.

57. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (61) von dem Blätterstapel beabstandet sind.

58. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen in Sicken (62) angeordnet sind.

59. Bläser (60) nach einem der Ansprüche 50 bis 58 mit einer Zusammentragmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammentragmaschine (1) zur Erzeugung von Druckluft und/oder Vakuum einen Seitenkanalverdichter aufweist, mittels dem insbesondere ionisierte Blasluft erzeugbar ist, die dem Bläser (60) zuführbar ist.

60. Verwendung einer umlaufenden Transporteinrichtung (2) mit einem bewegbaren Blattanschlag, der eine Bewegung eines Blattes (16) auf der Transporteinrichtung (2) senkrecht zur Bewegungsrichtung (22) der Transporteinrichtung (2) einschränkt, in einer Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 33.

61. Verwendung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) zum Transport von Blättern von zumindest von einer ersten Position zu einer zweiten Position, die jeweils einer Blattzufuhrstation (6) zugeordnet ist, oder von einer Position, die jeweils einer Blattzufuhrstation (6) zugeordnet ist, zu einer Ausgabe (7) verwendet wird.

62. Verwendung einer Stapeleinheit (3) mit einer Anschlusseinheit (38), wobei die Stapeleinheit (3) an der Anschlusseinheit (38) lösbar anordbar ist in einer in einer Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 33.

63. Verwendung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinheit (3) zur Vorstapelung von Blättern in einem Abstand von der Zusammentragmaschine (1) verwendet wird.

64. Verwendung nach einem der Ansprüche 62 oder 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinheit (3) zur Zuführung von zumindest einem Blätterstapel (27) zur Zusammentragmaschine (1) verwendet wird.

65. Verwendung eines Bläsers (60) schlitzförmigen Luftaustrittsöffnungen in einer Zusammentragmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 33.

66. Verwendung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass der Bläser (60) zur

Vereinzelung von Blättern einer oberen Lage eines Blätterstapels (27) verwendet wird.

Description:

Zusammentragmaschine

Die Erfindung betrifft eine umlaufende Transporteinrichtung, eine Stapeleinheit und einen Bläser insbesondere für die Verwendung mit einer Zusammentragmaschine sowie eine Zusammentragmaschine.

Es ist bekannt, dass Maschinen, die Blätter für eine weitere Bearbeitung transportieren, umlaufende Tische aufweisen. Insbesondere Zusammentragmaschinen, die Blätter zwischen den Blattzufuhrstationen transportieren weisen sogenannte Umlauftische auf. Hier- bei werden mittels Saugern die Blätter von einem Blätterstapel auf immer die gleiche Position relativ zum Blätterstapel auf dem Umlauftisch gelegt. Der Umlauftisch transportiert dann die jeweiligen Blätter zu einer folgenden Blattzufuhrstation, woraufhin Folgeblätter aufgelegt werden.

Stapeleinheiten insbesondere für Zusammentragmaschinen, welche die Blätterstapel der zusammenzutragenden Blätter aufnehmen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. So sind in einer Ausgestaltung der Stapeleinrichtungen Fächer übereinandergestapelt, die jeweils die einzelnen Seiten aufnehmen, die zusammengetragen werden sollen. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich der Nachteil, dass die einzelnen Fächer nur wenige hundert Blatt aufnehmen können. Weiterhin müssen die Blätter stark gebogen werden, um einen Broschurstapel zu erreichen, auf dem die einzelnen Blätter zusammengetragen werden. Somit ist beispielsweise das Zusammentragen von Kartonage beispielsweise für Kalenderrücken mittels einer solchen Zusammentragmaschine nicht möglich. Weiterhin sind Zusammentragmaschinen bekannt, deren Stapeleinheiten nebeneinander angeordnet sind, welche die oben genannten Nachteile vermeiden. Die Stapeleinheiten müssen von Hand gerüstet, sprich mit Blätterstapeln aufgefüllt werden.

Bläser zum Auffächern der obersten Lage von Blätterstapeln sind beispielsweise durch Zusammentragmaschinen bekannt, deren Blätter von einem Blätterstapel mittels Saugern vereinzelt werden. Hierbei wird ein Bläser, der mehrere Luftaustrittslöcher aufweist, während eines Ansaugprozesses durch den Sauger von unten nach oben am Blätterstapel entlang geführt. Insbesondere werden hierbei die obersten Blätter aufgefächert und ein Ansaugen eines einzelnen Blattes vom Blätterstapel ermöglicht.

Aufgabe ist es ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Zusammentragmaschine und deren Teile zur Verfügung zu stellen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1 , einer Zusammentragmaschine nach Anspruch 15, einer Transporteinrichtung nach Anspruch 21 , einer Stapeleinheit nach Anspruch 36, eines Bläsers nach Anspruch 50, einer Verwendung einer umlaufenden Transporteinrichtung nach Anspruch 60, einer Verwen- düng einer Stapeleinheit nach Anspruch 62 und einer Verwendung eines Bläsers nach Anspruch 65. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.

Es wird ein Verfahren zum Zusammentragen von Blättern mittels einer Zusammentrag- maschine vorgeschlagen, wobei die Zusammentragmaschine zumindest eine Stapeleinheit zur Aufnahme eines Blätterstapels, zumindest einen Bläser zum Auffächern der o- bersten Lagen des Blätterstapels, einen bewegbaren Sauger zum Aufnehmen von einem Blatt vom Blätterstapel sowie eine Transporteinrichtung für den Transport des Blattes um- fasst, wobei mittels des Bläsers ein Blatt einer oberen Lage des Blätterstapels vereinzelt wird, ein Sauger das Blatt aufnimmt und auf die Transporteinrichtung legt und die Transporteinrichtung das Blatt transportiert.

In einer ersten Ausgestaltung wird auf der Stapeleinheit ein Blätterstapel positioniert und die Stapeleinheit mit dem Blätterstapel mit der Zusammentragmaschine trennbar verbun- den. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Blätterstapel mittels zumindest eines variabel positionierbaren Anschlags auf der Stapeleinheit fixiert wird, bevor die Stapeleinheit mit der Zusammentragmaschine lösbar verbunden wird.

Es ist weiterhin in einer Variante des Verfahrens vorgesehen, dass die obersten Lagen des Blätterstapels mittels zumindest eines Bläsers aufgefächert werden, wobei der Bläser die Blasluft durch insbesondere vertikal angeordnete schlitzförmige Luftaustrittsöffnungen ausströmt. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein oberes Blatt des Blätterstapels mittels eines variabel verfahrbaren Saugers aufgenommen und derart auf die Transportvorrichtung aufgelegt wird, dass das Blatt weitgehend in einem vorderen Teil der Trans- portvorrichtung zum liegen kommt. In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Blatt über die Transportvorrichtung herausragt, insbesondere über eine Kante, die der Stapeleinheit gegenüber angeordnet ist.

Es ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass die Transportvorrichtung einen Riementisch aufweist. Beispielsweise umfasst der Riementisch Transportlamellen mit

Nocken, wobei zumindest ein Nocken zumindest einer Transportlamelle verstellt wird und das Blatt gegen ein Verrutschen durch den Nocken gesichert wird. Insbesondere ist vor-

gesehen, dass mittels einer Korrekturvorrichtung das Blatt in eine vorgesehene Position auf der Transportvorrichtung, insbesondere des Riementisches befördert wird.

In einer Variante weist die Transporteinrichtung einen Anschlag auf, an dem das Blatt angelegt wird. Der Anschlag wird in einer Ausgestaltung, vor oder nachdem das Blatt auf die Transportvorrichtung gelegt wird, verfahren oder versetzt, sodass das Blatt in einem vorderen Bereich der Transporteinrichtung, das heißt in einem Bereich, welcher der Stapeleinheit nahe ist, zum Liegen kommt. Vorzugsweise wird der Anschlag vor Beginn einer Zusammentragung, das heißt vor einer Betätigung der Zusammentragmaschine, verfah- ren oder versetzt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Transporteinrichtung betätigt und das Blatt transportiert. Insbesondere wird das Blatt zu einer folgenden Position transportiert, die einer weiteren Blattzufuhrstation zugeordnet ist, wobei ein weiteres Blatt auf- gelegt wird. Ist ein Broschurstapel vollständig zusammengetragen, so wird dieser mittels der Transporteinrichtung, gemäß einer weiteren Ausgestaltung einer Ausgabe zugeführt.

In einer weiteren Variante wird die Transporteinrichtung und insbesondere ein darauf angeordnetes Blatt zumindest von oben mit einem Luftstrom beaufschlagt, wobei der Luft- ström gleichzeitig unterhalb der Transporteinrichtung abgesaugt wird. Beispielsweise wird oberhalb der Transporteinrichtung ein Gebläse angeordnet, das auf das Blatt beziehungsweise auf die Transporteinrichtung bläst. Dies hat den Vorteil, dass das Blatt auf der Transporteinrichtung fixiert wird und durch die Transportbewegung nicht aufgeweht wird. Es hat sich überraschend gezeigt, dass ein Absaugen der Luft unterhalb der Transport- Vorrichtung und insbesondere unterhalb der Lamellen eine verbesserte Haftung auf der Transportvorrichtung erzielbar ist. Insbesondere ist die Luftströmung laminar und eine Aufwehung des Blattes kommt nur noch selten bei hohen Transportgeschwindigkeiten vor. Weiterhin hat sich besonders vorteilhaft gezeigt, dass die Stecklöcher für die Nocken in den Transportlamellen eine laminare Strömung beziehungsweise eine Haftung auf der Transporteinrichtung begünstigen.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung umfasst eine Zusammentragmaschine die zumindest eine Stapeleinheit zur Aufnahme eines Blätterstapels, zumindest einen Bläser zum Auffächern der obersten Lagen des Blätterstapels, zumindest einen bewegbaren Sauger zum Aufnehmen von einem Blatt vom Blätterstapel sowie eine Transporteinrichtung für den Transport des Blattes umfasst. Die Transportvorrichtung kann insbesondere einen Schiebetisch aufweisen. Auch ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Transportvorrich-

tung Riemen umfasst, die insbesondere Förderfinger aufweisen können. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Zusammentragmaschine eine Transporteinrichtung mit Transportlamellen auf, die beispielsweise auf Riemen angeordnet sind. Vorzugsweise umfasst die Zusammentragmaschine zumindest eine beispielsweise umlaufende Transporteinrichtung für den Transport von Blättern auf, wobei die Transporteinrichtung zumindest einen bewegbaren Blätteranschlag aufweist. Der Blätteranschlag kann beispielsweise mit zumindest einem Riemen oder mit zumindest einer Transportlamelle mitlaufen. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Blätteranschlag auf den bewegten Teilen aufliegt oder oberhalb dieser angeordnet ist. Beispielsweise weisen die bewegten Teile, wie Transportlamellen oder Riemen Nuten auf, in denen der Blätteranschlag einsetzbar ist. Ist der Blätteranschlag unbewegt, so kann dieser in die Nut eingesetzt werden und die bewegten Teile laufen an diesem vorbei. Da der Blätteranschlag in der Nut sitzt, wird ein Verfangen einzelner Blätter unter dem Blätteranschlag vermieden.

Der Blätteranschlag ist derart angeordnet, dass eine Bewegung des Blattes vorzugsweise senkrecht von der Stapeleinheit weg eingeschränkt oder verhindert wird. Vorzugsweise wird ein Blatt mittels des Saugers gegen den Blätteranschlag oder davor abgelgt.

In einer weiteren Ausgestaltung weist die Zusammentragmaschine zumindest eine Sta- peleinheit für eine Aufnahme und Zuführung eines Blätterstapels auf, wobei die Stapeleinheit von der Zusammentragmaschine lösbar angeordnet ist. Auch kann die Zusammentragmaschine in einer Ausgestaltung einen Bläser zur Auffächerung eines Blätterstapels aufweisen, wobei der Bläser schlitzförmige Luftaustrittsöffnungen aufweist.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht eine umlaufende Transporteinrichtung für den Transport von Blättern, insbesondere für eine Zusammentragmaschine vor, wobei die Transporteinrichtung einen Riementisch aufweist. Der Riementisch weist zumindest einen umlaufenden Riemen und darauf angebrachte Transportlamellen auf. In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Transportlamellen Verzahnungen aufweisen und die Transportlamellen derart auf dem Riemen angeordnet sind, dass die Verzahnungen der Transportlamellen zumindest teilweise ineinander greifen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung einen Blattanschlag aufweist. Der Blattanschlag verhindert, dass ein Blatt das von vorne, das heißt aus Richtung der Stapeleinheit auf die Transportvorrichtung gelegt wird, zu weit nach hinten rutscht. Insbesondere soll der Blattanschlag das Blatt im vorderen Bereich der Transportvorrichtung halten. Der Blattanschlag ist in einer besonders bevorzugten

Ausgestaltung bewegbar, das heißt verfahrbar oder versetzbar. Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass die Transportlamellen Nocken aufweisen, die als Anschlag für das Blatt fungieren. Insbesondere ist zumindest ein Nocken variabel beweglich auf der Transportlamelle angeordnet. Beispielsweise kann der Nocken umgesteckt werden.

Die vorgeschlagene Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mittels der Nocken auf den Transportlamellen Anschläge bildbar sind, an denen die zusammenzutragenden Blätter anliegen. Insbesondere können die Anschläge variiert werden, um eine Anpassung an verschiedene Blattgrößen vorzunehmen. Insbesondere bilden die zumindest zwei, vor- zugsweise sechs Transportlamellen ein Fach, in dem ein Blatt beziehungsweise ein Bro- schurstapel aufnehmbar ist, wobei ein Broschurstapel die zusammenzutragenden Blätter umfasst. Eine äußere Transportlamelle weist insbesondere entlang ihrer Länge eine insbesondere fixe Fachbegrenzung auf, die vorzugsweise eine Anzahl von Nocken aufweist. Auch ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, wobei die Transportlamellen anders ausges- taltete fixe Fachbegrenzung aufweisen. Insbesondere kann die fixe Fachbegrenzung durch eine besonderes ausgestaltete Transportlamelle gebildet sein, die insbesondere eine Erhebung aufweist. Weiterhin ist in einer Variante vorgesehen, dass die fixe Fachbegrenzung mittels zumindest eines Stabes oder zumindest einer Leiste gebildet ist, die auf der Transportlamelle montierbar ist. Insbesondere ist diese fixe Fachbegrenzung auf einer in Bewegungsrichtung der Riementisches respektive des Faches hinten angeordneten Transportlamelle angeordnet.

Eine variable Fachbegrenzung auf der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riementisches angeordneten Seite des Faches ist senkrecht zur Bewegungsrichtung des Faches variabel auf den Transportlamellen angeordnet. Insbesondere weist die variable Fachbegrenzung Nocken auf. Auch kann vorgesehen sein, dass die variable Fachbegrenzung zumindest einen Stab oder zumindest eine Leiste aufweist, die insbesondere steckbar auf den Transportlamellen anordnebar ist.

Es ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Blätter mittels der Saugvorrichtung in einem vorderen Teil der Transportvorrichtung, insbesondere des Riementisches zum Liegen kommen. Dies erlaubt eine höhere Taktrate, da die Blätter nicht unabhängig von ihrer Größe einen vollen Verfahrweg des Saugers über die Transporteinrichtung mitgetragen werden müssen, sondern insbesondere bei kleinen Blättern ein kurzer Verfahrweg aus- reicht, um die Blätter auf dem Riementisch zu positionieren, wobei gleichzeitig eine weitgehend einheitliche Position aller zusammenzutragenden Blätter gewährleistbar ist.

Blätter können insbesondere beschnittene Stücke aus Papier, Karton, Pappe oder Folie sein.

Der Nocken respektive die variable Fachbegrenzung ist insbesondere automatisch ver- setzbar. So ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass mittels eines Greifers der Nocken aus einer ersten Position entfernt und in eine zweite Position auf der Transportlamelle positioniert wird. Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass ein oder mehrere Nocken einer Transportlamelle versenkbar ausgestaltet sind. So ist beispielsweise vorgesehen, dass nur der oder die benötigten Nocken über die Transportlamelle hinausragen. Auch ist vorgesehen, dass unterhalb des Riementisches ein insbesondere verfahrbarer Nockenheber angeordnet ist. Der Nockenheber kann an die Position verfahren werden, an der ein Anschlag gebildet werden soll. Bei einem überfahren der Transportlamellen über den Nockenheber wird insbesondere mittels einer Rampe, die der Nockenheber aufweist, die Nocken angehoben. Die Nocken sind hierzu frei beweglich an den Transportlamellen be- festigt und können insbesondere durch die Gravitation oder mittels einer Federkraft wieder in eine versenkte Position zurückkehren, wenn der Nockenheber in eine andere Position verfährt. Insbesondere sind die Nocken gegen ein Herausfallen aus den Transportlamellen gesichert.

In einer weiteren Ausgestaltung der Transportvorrichtung ist eine Korrekturvorrichtung vorgesehen, die das Blatt in seiner Position auf dem Riementisch korrigiert. Es ist insbesondere vorgesehen, dass ein Verfahrweg des Saugers über die Transportvorrichtung weiter verkürzt werden kann, da das Blatt nicht vollständig auf dem Riementisch zum liegen kommen muss, sondern über den Riementisch herausragen kann. Die Korrekturvor- richtung kann im Nachgang, beispielsweise bei einem Weitertransport des Blattes mittels des Riementisches das Blatt auf dem Riementisch korrigieren und insbesondere an einen Anschlag heranschieben. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Korrekturvorrichtung einen Winkel aufweist, an dem das Blatt mittels des Riementisches vorbeigeführt wird. Das Blatt bewegt sich am Winkel vorbei und wird dadurch auf dem Riementisch ver- schoben. Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass die Korrekturvorrichtung einen Schieber aufweist, der das Blatt in seiner Position auf dem Riementisch korrigiert. Insbesondere kann der Schieber aktiv das Blatt bewegen. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Schieber elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird. Insbesondere ist der Schieber derart aufgebaut, dass bei einer Kontraktion insbesondere eines pneumatischen oder hydraulischen Muskels der Schieber betätigt wird. Auch ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder den Schieber betätigt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Transporteinrichtung ist vorgesehen, dass der Riemen des Riementisches verlängerbar ist. Insbesondere ist eine Verlängerung der Transporteinrichtung möglich. Dies hat den Vorteil, dass die Transporteinrichtung und insbe- sondere eine Zusammentragmaschine, welche die Transporteinrichtung aufweist, aufrüstbar ist. Insbesondere kann die Anzahl der Blattzufuhrstationen erhöht werden, wobei insbesondere eine Verlängerung des Riementisches notwendig ist.

In einer weiteren Variante der Transportvorrichtung ist vorgesehen, dass der Sauger vari- abel verfahrbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Sauger insbesondere mittels zumindest eines Servomotors verfahrbar ist. Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Sauger, je nach zusammenzutragender Blattgröße die zusammenzutragenden Blätter in verschiedenen Positionen auf dem Riementisch ablegt. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Sauger variabel, je nach einer Höhe eines Blätterstapels an den Blätterstapel heranfährt und ein Blatt ansaugt. Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Saugern, deren Bewegung über eine Kurvenscheibe gesteuert wird, kann bei den vorgeschlagenen Saugern ein nach Bedarf veränderbares Bewegungsmuster vorgesehen und insbesondere programmiert werden. Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Bewegung nach einem Ansaugen des Blattes parallel zur Blattoberfläche stattfindet, um insbesondere ein Lösen des Blattes von dem Blätterstapel zu vereinfachen. Diese Bewegung kann wahlweise nicht vollführt werden, insbesondere dann, wenn aufgrund der Blatteigenschaften ein solches Lösen nicht praktikabel oder sinnvoll ist. Auch ist eine Regelung vorgesehen, die insbesondere ein Nachgreifen ermöglicht, wenn ein Blatt nicht korrekt angesaugt wurde. Die Regelung kann auch verwendet werden, um ein Blatt von einem Blätterstapel zu greifen, insbesondere um unterschiedliche Höhen des Blätterstapels im Verlauf des Betriebs auszugleichen. Auch ist eine Regelung für eine Positionierung auf der Transportvorrichtung und insbesondere auf dem Riementisch vorgesehen.

In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung eine Gebläsevor- richtung aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung neben der Gebläsevorrichtung eine Luftabsaugvorrichtung zur Erzeugung eines vorzugsweise laminaren Luftstromes von oben nach unten umfasst. Der so erzeugte Luftstrom fließt um das Blatt bezeihungsweise um den zusammengetragenen Blätterstapel und hält diesen auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten auf der Transporteinrichtung. Ein Aufwehen der Blätter kann somit verhindert werden. Beispielsweise ist unterhalb der Transporteinrichtung eine Luftkammer angeordnet, die vorzugsweise ein gleichmäßiges Absaugen der Luft über die Länge der Transportvorrichtung gewährleistet.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung betrifft eine Stapeleinheit für eine Aufnahme und Zuführung eines Blätterstapels für eine blätterverarbeitende Maschine, insbesondere einer Zusammentragmaschine. Die Stapeleinheit ist lösbar von der blätterverarbeitenden Ma- schine angeordnet.

Dies ermöglicht die Bestückung der Stapeleinheit außerhalb der Maschine. Insbesondere kann so eine Bestückung vorgenommen werden, während die Maschine in Betrieb ist. Ist ein erster Blätterstapel auf einer ersten Stapeleinheit in der Maschine verbraucht, so kann eine zweite außerhalb der Maschine gerüstete Stapeleinheit in die Maschine eingeführt werden. Somit werden teure Rüstzeiten wesentlich verkürzt.

In einer Ausgestaltung weist die Stapeleinheit zumindest einen variablen Anschlag für den Blätterstapel auf. Dieser ist in einer Ausgestaltung mittels einer lösbaren Befestigungsvor- richtung, insbesondere einer Magnet- und/oder Vakuumbefestigung variabel auf der Stapeleinheit befestigbar. Insbesondere ist der variable Anschlag an einem Stapeltisch befestigbar. Der variable Anschlag kann in einer Ausgestaltung verschiebbar sein. In einer weiteren Ausgestaltung ist der variable Anschlag in einer Position unbeweglich anordnebar. Auch ist eine Ausgestaltung vorgesehen, bei der der variable Anschlag eine variable Höhe aufweist. Insbesondere ist eine teleskopartige Verstellung der Höhe des variablen Anschlages vorgesehen.

Die Blätter verarbeitende Maschine weist in einer Ausgestaltung eine Anschlusseinheit auf. Die Anschlusseinheit ist für eine Verbindung der Stapeleinheit mit der blätterverarbei- tenden Maschine verwendbar. Insbesondere weist die Anschlusseinheit eine Führung auf, welche die Stapeleinheit in einer Position zentriert. Die Führung kann insbesondere als Feder-Nut-Führung ausgestaltet sein, wobei beispielsweise die Nut von der Anschlusseinheit und die Feder von der Stapeleinheit aufgewiesen wird. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Feder der Feder-Nut-Führung von der Anschlusseinheit und die Nut von der Stapeleinheit aufgewiesen wird. Auch andere Führungen sind vorgesehen, die die Stapeleinheit in eine vorgesehene Position an der Maschine führt.

In einer Ausgestaltung weist die Führung einen zu einer Horizontalen winkligen Verlauf auf. Insbesondere ist der Verlauf der Führung relativ zu einer Lage des Blätterstapels auf der Stapeleinheit winklig angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die auf der Stapeleinheit angeordneten Blätter nicht in einer Fuge der Führung verklemmen können, da die Fuge nicht parallel zu den Blättern auf dem Blätterstapel verläuft und diese daher nicht in die

Fuge eindringen können. Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Führung derart ausgestaltet ist, dass die Anschlusseinheit und die Stapeleinheit zueinander korrespondierende Teile aufweisen, die ineinander fügbar sind. Die Stapeleinheit wird zum Anschluss an die Maschine an diese herangefahren und daraufhin die korrespondierenden Teile verbunden. Insbesondere kann eine Führung ungleichmäßige oder gleichmäßige Geometrien aufweisen. Auch ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die korrespondierenden Teile eine formschlüssige Verbindung bilden, die eine Bewegung der Stapeleinheit insbesondere senkrecht zu der Maschine verhindern.

Die Stapeleinheit weist in einer weiteren Ausgestaltung einen Stapeltisch und/oder einen Stapelwagen auf. Insbesondere ist der Stapeltisch auf dem Stapelwagen angeordnet. Der Stapelwagen weist in einer Ausgestaltung Rollen oder Räder auf, mittels deren der Stapelwagen insbesondere mit dem Stapeltisch verfahrbar ist. Insbesondere kann der Stapelwagen lösbar an der Maschine angeordnet werden beziehungsweise es sind zumin- dest zwei Stapeleinheiten für jeweils eine Blattzuführstation vorgesehen, die im Wechsel an der blätterverarbeitenden Maschine angeordnet werden.

Die Maschine weist in einer weiteren Ausgestaltung eine Hebevorrichtung zur Anhebung des Stapeltisches auf. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Hebevor- richtung eine Zentriervorrichtung aufweist, die den Stapeltisch auf der Hebevorrichtung zentriert. Insbesondere ist auch vorgesehen, dass der Stapeltisch eine zur Zentriervorrichtung der Hebevorrichtung korrespondierendes Teil aufweist. Auch ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der Stapelwagen in einem vorderen Bereich eine Führungshilfe aufweist, die eine Einführung in die Hebevorrichtung erleichtert. Insbesondere kann die Führungshilfe ein Blech mit einer nach vorne verjüngenden Form aufweisen. Insbesondere weist die Führungshilfe eine trapezförmige Form auf, weiterhin sind jedoch Ausgestaltungen vorgesehen, die eine runde, ovale, dreieckige und/oder andere Form aufweisen.

Die Stapeleinheit weist eine Sicherungsvorrichtung zur Sicherung der Stapeleinheit an der Maschine auf. Insbesondere umfasst die Sicherungsvorrichtung eine Magnetsicherung. Weiterhin ist eine Klettverschlusssicherung vorgesehen. Auch weist die Sicherungsvorrichtung in einer weiteren Ausgestaltung zumindest einen Haken, eine öse, ein Klemmverbindung, ein Riegel und/oder einen Bügel- oder Schnappverschluss auf.

Die Maschine weist in einer weiteren Ausgestaltung eine feststellbare Stapelfixierung auf, wobei die Stapelfixierung zweiachsig bewegbar ist. Insbesondere ist die feststellbare Sta-

pelfixierung an der Anschlusseinheit für die Stapeleinheit angeordnet. Die Stapelfixierung umfasst einen Haltewinkel, wobei mittels des Haltewinkels ein Verrutschen des Blätterstapels weitgehend verhindert wird, insbesondere dann, wenn die variable Stapelfixierung von der Stapeleinheit gelöst oder entfernt wird.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung umfasst einen Bläser zur Auffächerung eines Blätterstapels, insbesondere zur Trennung der obersten Blätter von dem Blätterstapel insbesondere zur Verwendung in einer Zusammentragmaschine, wobei der Bläser schlitzförmige Luftaustrittsöffnungen umfasst. Es ist in einer ersten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Bläser unbeweglich an der Zusammentragmaschine angeordnet ist. Jedoch kann der Bläser auch an anderen blätterverarbeitenden Maschinen angeordnet sein. Durch die schlitzförmigen Luftaustrittsöffnungen ist ein Verfahren des Bläsers für eine ausreichende Trennung der obersten Blätter von dem Blätterstapel nicht notwendig. Dies spart bewegte Teile an der Maschine ein und ist somit wesentlich kostengünstiger als ein aus dem Stand der Technik bekannter Bläser, der lochförmige Luftaustrittslöcher aufweist. Weiterhin hat sich überraschend gezeigt, dass mittels der schlitzförmigen Luftaustrittsöffnungen eine stärkere Auffächerung ermöglicht ist und insbesondere die Blätter nicht nur an einem Blattrand, sondern auch im Bereich der Mitte des Blattes angehoben wird. Der Bläser kann sowohl als Frontbläser als auch als Seitenbläser verwendet werden.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Luftaustrittsöffnungen vertikal zu einer Lage des Blätterstapels angeordnet sind. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Luftaustrittsöffnungen in einem Winkel zu einer Lage des Blätterstapels angeordnet sind.

Gemäß einer Variante weisen die Luftaustrittsöffnungen eine Breite von etwa 0,15 Millimetern bis etwa 0,25 Millimetern auf. Weiterhin ist eine Ausgestaltung vorgesehen, bei der die Luftaustrittsöffnungen eine Breite von mehr als 0,25 Millimetern aufweist, jedoch muss hierbei ein sehr hohes Gasvolumen durch die Luftaustrittsöffnungen strömen. Es ist insbesondere eine Breite von etwa 0,1 Millimetern bis etwa 0,17 Millimetern vorgesehen. Eine Weitere Ausgestaltung sieht eine Breite von etwa 0,17 Millimetern bis etwa 0,25 Millimetern vor. Besonders bevorzugt ist eine Breite von etwa 0,2 Millimetern. Insbesondere können die angegebenen Maße Toleranzen von etwa 10% aufweisen, besonders bevorzugt weisen die Maße Toleranzen auf, die für Laserschnitt- oder Wasserstahlschnittver- fahren üblich sind. Insbesondere werden die Luftaustrittsöffnungen mittels Laserschneiden oder Wasserstrahlschneiden gefertigt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Luftaustrittsöffnungen in einem Vierkantrohr angeordnet.

In einer Ausgestaltung bildet der Bläser einen Anschlag für den Blätterstapel. Insbesondere sind die Luftaustrittsöffnungen von dem Blätterstapel beabstandet. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Luftaustrittsöffnungen in Sicken angeordnet sind, die insbe- sondere eine Tiefe von etwa 15 Millimetern bis etwa 20 Millimetern aufweisen. Besonders bevorzugt sind Sicken die eine Tiefe von 17 Millimetern bis 20 Millimetern aufweisen. Insbesondere sind die Sicken mittels Innenhochdruckumformung beziehungsweise Hydro- umformung in den Bläser respektive dessen Frontblech eingebracht. Auch ist in einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Bläser ein Anschlagselement für den Blätterstapel aufweist. Insbesondere weist ein Frontblech des Bläsers Abkantungen auf, die einen Anschlag bilden. Insbesondere weist der Anschlag Unterbrechungen auf, zwischen denen die Blasluft strömen kann.

Zur Erzeugung von Druckluft und/oder Vakuum weist die Maschine in einer Ausgestaltung einen Seitenkanalverdichter auf, mittels dem insbesondere ionisierte Blasluft erzeugbar ist, die dem Bläser zuführbar ist.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung umfasst eine Verwendung einer Transporteinrichtung mit einem bewegbaren Blattanschlag, der eine Bewegung eines Blattes auf der Transporteinrichtung beispielsweise senkrecht von einer Stapeleinheit weg einschränkt in einer oben beschriebenen Zusammentragmaschine. Die Zusammentragmaschine kann genau eine oder mehr als eine Blattzufuhrstation aufweisen. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Transportvorrichtung zum Transport von Blättern von zumindest von einer ersten Position zu einer zweiten Position, die jeweils einer Blattzufuhrstation zugeordnet ist, oder von einer Position, die einer Blattzufuhrstation zugeordnet ist, zu einer Ausgabe verwendet wird.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung umfasst eine Verwendung einer Stapeleinheit mit einer Anschlusseinheit, wobei die Stapeleinheit lösbar an der Anschlusseinheit angeordnet ist in einer Zusammentragmaschine. In einer Ausgestaltung wird die Stapeleinheit zur Vorstapelung von Blättern in einem Abstand von beziehungsweise außerhalb der Zusammentragmaschine verwendet. Weiterhin ist eine Variante vorgesehen, wobei die Sta- peleinheit zur Zuführung von zumindest einem Blätterstapel zur Zusammentragmaschine verwendet wird.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung umfasst eine Verwendung eines Bläsers aufweisend schlitzförmige Austrittsöffnungen in einer Zusammentragmaschine. Vorzugsweise wird der Bläser zur Vereinzelung von Blättern einer oberen Lage eines Blätterstapels verwendet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Zeichnungen hervor. Die dort dargestellten Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, vielmehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiele verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zusammentragmaschine;

Fig. 2 eine Transportlamelle;

Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Riementriebs;

Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Anordnung von Nocken;

Fig. 5 eine Stapeleinheit;

Fig. 6 eine Stapeleinheit an einer Anschlusseinheit;

Fig. 7 ein Führungsblech;

Fig. 8 eine Anschlusseinheit;

Fig. 9 ein Bläser;

Fig. 10 ein Schnitt durch ein Frontblech eines Bläsers; und

Fig. 11 Einzelheit Xl aus Fig. 10.

Fig. 1 zeigt eine Zusammentragmaschine 1. Die Zusammentragmaschine weist Stapeleinheiten 3 auf, die jeweils Blattzufuhrstationen 6 zugeordnet sind. Auf die Stapeleinhei-

ten 3 können hier nicht dargestellte Blätterstapel aufgelegt werden. Die Blätter des Blätterstapels werden mittels Saugern 4 einzeln auf eine Transporteinrichtung 2 gelegt. Die Transporteinrichtung 2 bewegt die Blätter von einer ersten zu einer nächsten Position, die einer weiteren Blattzufuhrstation 6 zugeordnet ist. Dort wird ein weiteres Blatt auf die Transporteinheit, beziehungsweise auf das vorherige Blatt gelegt. Sind alle Blattzufuhrstationen 6 durchlaufen, wird der fertige Broschurstapel einer Ausgabe 7 zugeführt. Eine Datenverarbeitungsanlage 5 steuert oder regelt den ganzen Prozessablauf, wobei insbesondere bei einer Fehlererkennung eine Warnmeldung oder ein Abbruch des Zusammentragprozesses erfolgt.

Fig. 2 zeigt eine Transportlamelle 10 einer Transporteinrichtung 1. Diese weist Ausnehmungen 11 und Zähne 12 auf. Die Transportlamelle 10 weist weiterhin erste und zweite Nockenaufnahmen 13, 14 auf. Die Nockenaufnahmen sind längs der Transportlamelle auf dieser angeordnet und können Nocken insbesondere lösbar aufnehmen.

In einer Ausgestaltung weisen die ersten Nockenaufnahmen 13 Nocken auf, die einen festen Anschlag bilden, der vertikal zur Bewegungsrichtung angeordnet ist und insbesondere eine Mitnahmefunktion für das Blatt beziehungsweise einen Broschurstapel umfasst. Weiterhin sind Nocken vorgesehen, die insbesondere in den in Bewegungsrichtung fol- genden Transportlamellen in den zweiten Nockenaufnahmen 14 angeordnet sind. Diese Nocken bilden einen parallel zur Bewegungsrichtung der Transporteinheit 2 verlaufenden variablen Anschlag. Weiterhin ist vorgesehen, dass auch die ersten Nockenaufnahmen 13 Nocken aufnehmen, die den variablen Anschlag bilden. Auch ist vorgesehen, dass der feste Anschlag in den zweiten Nockenaufnahmen 14 angeordnet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass nur jede zweite Nockenaufnahme einen Nocken aufnimmt.

Der variable Anschlag verhindert ein Durchrutschen des Blattes bei einem Auflegen auf die Transportvorrichtung beziehungsweise bei einem Korrigieren der Position durch eine Korrekturvorrichtung. Der variable Anschlag kann manuell oder automatisch, beispiels- weise mittels eines Greifers in eine neue Position versetzt werden, um eine Anpassung an eine Strecke vorzunehmen, die der Sauger 4 über die Transportvorrichtung zurücklegt. Insbesondere kann eine Anpassung erfolgen, die es erlaubt, dass der Sauger 4 eine möglichst kurze Strecke zurücklegt. Hierzu werden die Nocken derart versetzt, dass das Blatt auf der Transportvorrichtung 2 abgelegt werden kann, wenn es nahezu vollständig auf dieser aufliegt. In einer Variante ist vorgesehen, dass das Blatt über eine Kante der Transportlamellen 10 herausragt.

Im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Transporteinheiten ist es durch den variablen Anschlag, der durch die Nocken gebildet wird, möglich eine Anpassung an die zu verarbeitende Blattgröße vorzunehmen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Transportvorrichtungen sind für die größtmögliche zu verarbeitende Blattgröße ausgelegt, was bedingt, dass der Sauger auch bei kleinen Blattgrößen die volle Strecke über die Transportvorrichtung zurücklegen muss.

Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Riementisches mit einem Riemen 20 auf dem Transportlamellen 10 insbesondere mittels Befestigungsmitteln 19 befestigt sind. Insbesondere sind die Transportlamellen 10 auf dem Riemen 20 verschraubt. Ein Blatt kann mittels eines hier nicht dargestellten Saugers auf den Riementisch gelegt werden. Insbesondere ist eine Ablage des Blattes in einem vorderen Teil 24 vorgesehen, so dass der Sauger nur eine kurze Strecke verfahren muss. Das Blatt kann in einer Ausgestaltung derart auf dem Riementisch positioniert werden, dass dieses über die Transportlamellen im vorderen Teil 24 herausragt. Eine Korrekturvorrichtung 21 , der beispielsweise einen Winkel 23 aufweisen kann, schiebt das Blatt, während es in Bewegungsrichtung 22 transportiert wird, in eine vorgesehene Position auf dem Riementisch. Insbesondere verhindert der variable Anschlag, der insbesondere durch die Nocken gebildet wird, dass das Blatt zu weit auf die Transportvorrichtung geschoben wird. Korrekturvorrichtung und Nocken garantieren somit eine Positionierung der zusammenzutragenden Blätter mit geringer Toleranz.

Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer Anordnung von Nocken 15 auf den Transportlamellen 10 des Riementisches. Es ist zu erkennen, dass ein Blatt 16 insbesondere mittels der Sauger 4 auf den Riementisch gelegt wird und das Blatt in einem vorderen Teil 24 über die Transportlarnellen 10 herausragt. Mittels einer hier nicht dargestellten Korrekturvorrichtung kann nun das Blatt 16 an die Nocken 15 herangeschoben werden.

Oberhalb der Transportlamellen (10) befindet sich eine hier skizzenhaft angedeutete Ge- bläsevorrichtung (8), die einen Luftstrom auf die Transportlamellen (10) beziehungsweise auf das Blatt (16) richtet. Unterhalb der Transportlamellen (10) ist eine Luftkammer (9) - hier nur angedeutet - angeordnet, die an eine hier skizzierte Luftabsaugvorrichtung (17) angeschlossen ist. Mittels der Luftkammer (9) kann eine gleichmäßige Absaugung der durch die Gebläsevorrichtung (7) zugeführten Luft insbesondere über die Länge der Transportvorrichtung durchgeführt werden.

Fig. 5 zeigt eine von der Zusammentragmaschine gelöste Stapeleinheit 3. Auf der Stapeleinheit 3 ist ein Blätterstapel 27 angeordnet, der zwischen einem variablen Anschlag 28 sowie eines festen Anschlag 30 und einer Wand 31 auf dem Stapeltisch 32 angeordnet ist. Die Anschläge 28, 30 sowie die Wand verhindern ein Verrutschen des Blättersta- pels 27 auch bei Stößen gegen die Stapeleinheit 3 oder bei einer Fahrt der Stapeleinheit 3 über unebenen Boden. Der variable Anschlag 28 ist mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung 29 auf dem Stapeltisch befestigt. Die Befestigungsvorrichtung kann insbesondere einen Magneten oder einen Saugnapf aufweisen. Auch ist die Befestigung mittels eines Klettverschlusses vorgesehen, insbesondere wenn der Stapeltisch eine ent- sprechende Oberfläche aufweist.

Die Stapeleinheit 3 weist weiterhin einen Stapelwagen 35 mit Rollen 34 auf, auf dem der Stapeltisch 32 angeordnet ist. Insbesondere ist der Stapeltisch 32 lösbar auf dem Stapelwagen angeordnet. Vorzugsweise ist dieser auf dem Stapelwagen 35 aufgelegt. Eine in- einandergreifende Geometrie von Stapelwagen 35 und Stapeltisch 32 bedingt eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen und verhindert ein Verrutschen des Stapeltisches 32 auf dem Stapelwagen 35.

Eine Führungsfeder 33 erlaubt ein sicheres Einführen der Stapeleinheit 3 in eine An- Schlusseinheit 38, wie sie aus Fig. 5 hervorgeht.

Fig. 6 zeigt eine Stapeleinheit 3 an einer Anschlusseinheit 38, wobei die Führungsfeder 33 der Stapeleinheit 3 in eine Führungsnute 39 der Anschlusseinheit 38 eingeführt ist. Die sich so ergebene formschlüssige Verbindung verhindert ein seitliches Bewegen der Stapeleinheit, auch bei Vibrationen der Zusammentragmaschine 1. Des Weiteren erlaubt die Feder-Nut-Verbindung eine präzise Positionierung der Stapeleinheit 3 an der Zusammentragmaschine 1. Eine nicht weiter dargestellte Sicherungseinrichtung verhindert zudem eine Bewegung des Stapelwagens 3 aus der Anschlusseinheit 38 heraus.

Die Anschlusseinheit 38 weist Luftaustrittsöffnungen 40 auf, hinter denen insbesondere ein hier nicht weiter sichtbarer Bläser angeordnet ist. Weiterhin weist die Anschlusseinheit 38 eine Stapelfixierung 42 auf, die insbesondere über zwei Achsen bewegbar ist und so an die Blätterstapelgröße anpassbar ist. Die Stapelfixierung 42 weist einen Haltewinkel 43 auf, der den Blätterstapel 27 hält, wenn die variable Fixierung 28 entfernt wurde.

Die Anschlusseinheit ist mittels eines Verbindungselementes 41 an der Zusammentragmaschine 1 befestigt. Die hier aus übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Zusam-

mentragmaschine 1 weist eine Hebevorrichtung 44 auf mit Zinken 45 auf. Wird die Hebevorrichtung 44 angehoben rastet der Stapeltisch in eine Zentriervorrichtung ein, die an den Zinken 45 angeordnet sind. Mittels der Hebevorrichtung kann insbesondere ein Nachführung des Blätterstapels 27 über eine Betriebsdauer der Zusammentragmaschine erfol- gen, wenn sich der Blätterstapel 27 aufbraucht.

Ein Luftvolumen, das durch den Front- und Seitenbläser strömt, lässt sich über die Stellvorrichtung 47 insbesondere einzeln für Front- und Seitenbläser einstellen. Auch ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass die jeweiligen Luftvolumen über elektrisch ansteuerbare Ventile steuerbar oder regelbar sind. Insbesondere sind Ventile vorgesehen, die über Aktoren, vorzugsweise Motoren, beispielsweise Schrittmotoren, insbesondere mittels der Datenverarbeitungsanlage 5 ansteuerbar sind.

Fig. 7 zeigt beispielhaft ein Führungsblech 50, das als Führungshilfe für den Stapelwagen vorgesehen ist. Das Führungsblech 50 weist in einem vorderen Bereich 51 eine trapezförmige Ausgestaltung auf, die ein Einführen der Stapeleinheit und insbesondere des Stapelwagens zwischen die Zinken 45 der Hebevorrichtung 44 vereinfacht.

Fig. 8 zeigt eine Anschlusseinheit 38 in einer Detailansicht. Die Anschlusseinheit 38 weist in dieser beispielhaften Ausgestaltung Luftaustrittsöffnungen 40 auf, die weitgehend rund ausgestaltet sind. In einer hier nicht dargestellten Ausführung sind auch Luftaustrittsöffnungen 40 vorgesehen, die an eine Geometrie eines hinter den Luftaustrittsöffnungen 40 angepasst ist. Vorzugsweise sind die Luftaustrittsöffnungen 40 länglich ausgestaltet, insbesondere ist vorgesehen, dass die Luftaustrittsöffnungen 40 eine ovale oder eine recht- eckige Formgebung aufweisen.

Die Anschlusseinheit weist weiterhin einen Anschlag auf, der insbesondere mit dem festen Anschlag 30 der Stapeleinheit 3 fluchtet, wenn die Stapeleinheit 3 in der Anschlusseinheit 38 angeordnet ist. Vorzugsweise weisen der Anschlag 55 und der feste An- schlag 30 zueinander korrespondierende Winkel auf, die ein verklemmen der Blätter in einer Fuge zwischen dem Anschlag 55 und dem festen Anschlag 30 insbesondere bei einem Nachführen durch die Hebeeinrichtung 44 verhindern.

Oberhalb der Führungsnut 39 ist ein Bedienelement angeordnet, an dem wahlweise Sig- naleinrichtungen und/oder Bedienschalter für die Zusammentragmaschine angeordnet sein können.

Die Anschlusseinheit 38 ist mittels des Verbindungselements 41 an der Zusammentragmaschine befestigbar. Insbesondere umfasst das Verbindungselement 41 einen Flansch, mittels dem das Anschlusselement an der Zusammentragmaschine 1 insbesondere anschraubbar ist.

Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht eines Bläsers 60. Der Bläser 60 weist längsförmige Luftaustrittsöffnungen 61 auf, die hier beispielhaft in Sicken 62 angeordnet sind. Auch ist eine Ausgestaltung vorgesehen, bei der der Bläser 60 insbesondere fingerförmige Abstandshalter beziehungsweise Anschläge aufweist, die insbesondere einteilig mit dem Front- blech 63 verbunden sind. Auch ist eine Ausgestaltung vorgesehen, wobei der Bläser 60 aus einem insbesondere vierkantigem Rohr gebildet ist, in dem die Luftaustrittsöffnungen 61 angeordnet sind. Ein Abstandhalter kann auch als separates Bauteil vor dem Bläser 60 angeordnet sein.

Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht durch das Frontblech 63 des Bläsers 60 entlang der Linie X-X in Fig. 9. Hierbei sind insbesondere die Sicken 62 zu erkennen, von der eine in Fig. 11 in der Detailansicht Xl genauer dargestellt ist.

Die oben beispielhaft für eine Zusammentragmaschine vorgestellten Ausgestaltungen können ebenso mit weiteren blätterverarbeitenden Maschinen kombiniert werden.