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Title:
ASSEMBLY OF A MODULAR TERMINAL BLOCK HAVING AN ACCESSORY HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/194812
Kind Code:
A1
Abstract:
An assembly (10) of a modular terminal block (3), in particular a modular disconnect terminal block, comprises an accessory holder (1) of an accessory element (14) and an accessory element (14), the accessory holder (1) having a receptacle (12) for the accessory element (14) and at least one plug-in portion (13). The accessory holder (1) is attached to the modular terminal block (3) in a first position, the accessory element (14) being located in the receptacle (12) of the accessory holder (1), and, when the accessory element (14) is removed from the receptacle (12, 22, 25, 30, 30a) and is in a functional position, the accessory holder (1) is positioned in or on the modular terminal block (3) or remains in the first position.

Inventors:
DIEKMANN JÖRG (DE)
LUCHT GÜNTER (DE)
FISCHER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/056604
Publication Date:
September 22, 2022
Filing Date:
March 15, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01H71/08; H01R13/60; H02B1/20
Foreign References:
FR2893190A12007-05-11
DE29914020U12000-12-28
DE102010015011A12011-10-20
DE10254871A12004-01-29
US10511110B22019-12-17
US4559504A1985-12-17
DE9315474U11994-01-13
EP1113525A22001-07-04
CN101320850A2008-12-10
US9899165B22018-02-20
DE19748640C11999-03-18
DE29914020U12000-12-28
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anordnung (10) eines Reihenklemmenblocks (3), insbesondere Reihentrenn klemmenblock, mit einem Zubehörhalter (1 , 1’, 1”, 1’”) eines Zubehörelemen tes (14) und einem Zubehörelement (14), wobei der Zubehörhalter (1 ) eine Aufnahme (12, 22, 25, 30, 30a) für das Zubehörelement (14) und mindestens einen Steckabschnitt (13, 23, 28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörhalter (1 , 1’, 1”, 1’”) in einer ersten Position an dem Reihenklem menblock (3) angebracht ist, wobei das Zubehörelement (14) in der Aufnahme (12, 22, 25, 30, 30a) des Zubehörhalters (1, 1’, 1”, 1’”) angeordnet ist, und dass der Zubehörhalter (1 , 1 ’, 1 ”, 1 ’”), wenn das Zubehörelement (14) aus der Aufnahme (12, 22, 25, 30, 30a) entfernt und in einer Funktionsstellung in oder an dem Reihenklemmenblock (3) angeordnet ist, in einer zweiten Position an dem Reihenklemmenblock (3) angebracht ist oder in der ersten Position ver bleibt.

2. Anordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zube hörhalter (1) einen Griff (11), eine u-förmige Aufnahme (12) für das Zube hörelement (14), welches ein Querverbinder (15) ist, und mindestens einen Steckabschnitt (13) zur Anbringung in mindestens einer Öffnung (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 5) an dem Reihenklemmenblock (3) aufweist, wobei die mindestens eine Öffnung (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 5) für Werkzeuge und/oder Prüfstifte vorgesehen ist.

3. Anordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zube hörhalter (1) mit dem Querverbinder (15) in der ersten Position in der Öffnung (4.4) einer äußeren Reihenklemme (2.4) des Reihenklemmenblocks (3) ange ordnet ist, wobei ein Verbinderschacht (6) und Betätigungsabschnitte (7) des Reihenklemmenblocks (3) blockiert sind.

4. Anordnung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörhalter (1) ohne Querverbinder (15) in der zweiten Position in einer er höhten Öffnung (5) einer äußeren Reihenklemme (2.4) des Reihenklemmen blocks (3) angeordnet ist, wobei ein Zugriff auf Verbinderschacht (6) und Betä tigungsabschnitte (7) des Reihenklemmenblocks (3) ermöglicht ist.

5. Anordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zube hörhalter (1 ’”) ein Steckgehäuse (27) mit einer Aufnahme (30) für das Zube- hörelement (14), welches ein Querverbinder (15) ist, und zwei Steckabschnitte (28) für Steckzungen (18a) des Querverbinders (15) aufweist.

6. Anordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der Steckabschnitte (28) des Steckgehäuses (27) größer, vorzugsweise an- derthalbmal größer, ist als eine Länge von darin aufgenommenen Steckzun gen (18b) des Querverbinders (15).

7. Anordnung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörhalter (1’”) mit dem Querverbinder (15) in der ersten Position in einem Verbinderschacht (6) des Reihenklemmenblocks (3) ohne elektrisch leitende Verbindung angeordnet ist und den Verbinderschacht (6) blockiert, wobei Vor sprünge (31 , 32, 33) des Steckgehäuses (27) Betätigungsabschnitte (7) des Reihenklemmenblocks (3) blockieren.

8. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörhalter (1) ohne Querverbinder (15) in der zweiten Position mit einem Steckabschnitt (28) oder mit einem Vorsprung (33) in einer erhöh ten Öffnung (5) einer äußeren Reihenklemme (2.4) des Reihenklemmenblocks (3) angeordnet ist, wobei ein Zugriff auf den Verbinderschacht (6) und/oder Betätigungsabschnitte (7) des Reihenklemmenblocks (3) ermöglicht ist.

9. Anordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zube hörhalter (1’) als ein Klammerelement (19) ausgebildet ist, welches einen Steckabschnitt (23) mit Klemmvorsprüngen (23a), eine Stegplatte (20) mit ei ner Flanschplatte (20b) und einen Klammerarm (21) mit einem Endabschnitt (21a) aufweist, wobei zwischen dem Endabschnitt (21a) und der Stegplatte (20) und deren Flanschplatte (20b) eine Aufnahme (22) für das Zubehörele ment (14), das ein Querverbinder (15) ist, gebildet ist.

10. Anordnung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zube hörhalter (1’) mit dem Querverbinder (15) in der ersten Position in einen Mar kiererkanal (9) eines Markierungsabschnitts (8) des Reihenklemmenblocks (3) mittels des Steckabschnitts (23) mit den Klemmvorsprüngen (23a) eingeklipst ist.

11. Anordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Quer verbinder (15) in der ersten Position des Zubehörhalters (1’) einen Verbinder schacht (6) und Betätigungsabschnitte (7) des Reihenklemmenblocks (3) blo ckiert.

12. Anordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Quer verbinder (15) in der ersten Position des Zubehörhalters (1’) einen Zugriff auf einen Verbinderschacht (6) und Betätigungsabschnitte (7) des Reihenklem menblocks (3) ermöglicht.

13. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörhalter (1 ’) ohne Querverbinder (15) in der zweiten Position in dem Markiererkanal (9) des Markierungsabschnitts (8) des Reihenklemmen blocks (3) in der ersten Position verbleibt.

14. Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zube hörhalter (1”) ein Klemmhalter (24) ist und eine Basis (24a) aufweist, die an ihrer Unterseite einen Steckabschnitt (23) mit Klemmvorsprüngen (23a) auf weist, wobei an ihrer Oberseite zwei federnde Klemmbacken (24b, 24c), wel- che sich gegenüberstehen und zwischen sich eine Aufnahme (25) für das Zu behörelement (14), das eine Sicherung (26) mit einem zylindrischen Körper ist, angeordnet sind.

15. Anordnung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass derZube- hörhalter (1”) mit dem Zubehörelement (14) als Sicherung (26) in der ersten

Position in einen Markiererkanal (9) eines Markierungsabschnitts (8) des Rei henklemmenblocks (3) mittels des Steckabschnitts (23) mit den Klemmvor sprüngen (23a) eingeklipst ist. 16. Anordnung (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der

Zubehörhalter (1”) ohne Zubehörelement (14) als Sicherung (26) in der zwei ten Position in dem Markiererkanal (9) des Markierungsabschnitts (8) des Reihenklemmenblocks (3) in der ersten Position verbleibt.

Description:
Anordnung eines Reihenklemmenblocks mit Zubehörhalter

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Reihenklemmen blocks mit Zubehörhalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Reihenklemmenanordnungen kommen in unterschiedlichen Anwendungen vielfach zum Einsatz.

Das Dokument DE 19748640 C1 beschreibt eine Messtrennklemmenanordnung für den Betrieb von Stromwandlern, bei welchem Stromschienenstücke mit Leiteran schlüssen und Kontakten versehen sind. Zum Anschluss von z.B. Strom messgeräten oder Fremdspannungen ist eine Trennung notwendig. Dazu dient ein Trennschalt stück, das mit den Kontakten zusammenwirkt.

Zubehörteile für Reihenklemmenblöcke sind beispielsweise Querverbinder, Siche rungen usw. und werden oft verwendet. Hierzu illustriert DE 299 14020 U1 einen Montageclip, insbesondere für einen Querverbindungskamm einer Anschlussklem me, mit einem im Wesentlichen u-förmigen Klemmkörper, in dem eine Leiste eines Querverbindungskammes aufnehmbar ist.

Diese Lösungen haben sich eigentlich bewährt. Dennoch ist es aber wünschenswert, Reihenklemmenanordnungen bzw. Reihenklemmenblöcke weiterzuentwickeln und deren Handhabung, Montage und Wartung zu vereinfachen und zu erleichtern.

Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.

Eine erfindungsgemäße Anordnung eines Reihenklemmenblocks, insbesondere Rei hentrennklemmenblock, umfasst einen Zubehörhalter eines Zubehörelementes und ein Zubehörelement, wobei der Zubehörhalter eine Aufnahme für das Zubehörele ment und mindestens einen Steckabschnitt aufweist. Der Zubehörhalter ist in einer ersten Position an dem Reihenklemmenblock angebracht, wobei das Zubehörele ment in der Aufnahme des Zubehörhalters angeordnet ist, wobei der Zubehörhalter, wenn das Zubehörelement aus der Aufnahme entfernt und in einer Funktionsstellung in oder an dem Reihenklemmenblock angeordnet ist, in einer zweiten Position an dem Reihenklemmenblock angebracht ist oder in der ersten Position verbleibt.

Auf diese Weise ist ein universeller Halter für Zubehörelemente (Querverbinder, Si cherungen, Markierer, etc.) geschaffen. Der Zubehörhalter weist den Vorteil auf, dass er am Reihenklemmenblock verbleiben kann, wobei er aus einer ersten Position in eine zweite Position und wieder zurück steckbar, klipsbar oder klemmbar ist.

Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass z.B. ein Querverbinder zu Testzwecken aus der Klemme entfernt werden kann und nicht irgendwo im Schaltschrank abgelegt werden muss, sondern sicher an dem Reihenklemmenblock gehalten werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entneh men.

In einer Ausführung weist der Zubehörhalter einen Griff, eine u-förmige Aufnahme für das Zubehörelement, welches ein Querverbinder ist, und mindestens einen Steckab schnitt zur Anbringung in mindestens einer Öffnung an dem Reihenklemmenblock auf, wobei die mindestens eine Öffnung für Werkzeuge und/oder Prüfstifte vorgese hen ist. Ein besonderer Vorteil ist dabei, dass schon vorhandene Öffnungen an dem Reihenklemmenblock verwendet werden können. Mittels des Griffes ist eine vorteil haft leichte Handhabung möglich.

Eine weitere Ausführung sieht vor, dass der Zubehörhalter mit dem Querverbinder in der ersten Position in der Öffnung einer äußeren Reihenklemme des Reihenklem menblocks angeordnet ist, wobei ein Verbinderschacht und Betätigungsabschnitte des Reihenklemmenblocks blockiert sind. Unbeabsichtigtes Benutzen des Verbin derschachtes und beispielsweise Öffnen von Trennschaltern der Betätigungsab schnitte kann somit vorteilhaft einfach verhindert werden.

In einer noch weiteren Ausführung ist der Zubehörhalter ohne Querverbinder in der zweiten Position in einer erhöhten Öffnung einer äußeren Reihenklemme des Rei henklemmenblocks angeordnet, wobei ein Zugriff auf Verbinderschacht und Betäti gungsabschnitte des Reihenklemmenblocks ermöglicht ist. Wenn der Querverbinder als Zubehörteil aus dem Zubehörhalter entnommen wird, kann auf den Verbinder schacht und die Betätigungsabschnitte zugegriffen werden, wobei gleichzeitig ein Anbringen des Zubehörhalters in der zweiten Position möglich ist. Ein Verlieren des Zubehörhalters wird somit vorteilhaft verhindert.

In einer alternativen Ausführung weist der Zubehörhalter ein Steckgehäuse mit einer Aufnahme für das Zubehörelement, welches ein Querverbinder ist, und mit zwei Steckabschnitten für Steckzungen des Querverbinders auf. Der Querverbinder kann vorteilhaft in das Steckgehäuse eingelegt werden. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Zubehörhalter mit dem Querverbinder in der ersten Position in einem Verbinderschacht des Reihenklemmenblocks angeordnet ist und den Verbinderschacht ohne elektrisch leitende Verbindung blockiert, wobei Vor sprünge des Steckgehäuses Betätigungsabschnitte des Reihenklemmenblocks blo ckieren, da keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden müssen, um Halteab schnitte für den Zubehörhalter zu schaffen. Zusätzlich besteht der Vorteil der einfa chen Blockierung von Verbinderschächten und Betätigungsabschnitten.

In einer weiteren Ausführung ist eine Länge der Steckabschnitte des Steckgehäuses größer, vorzugsweise anderthalbmal größer, als eine Länge von darin aufgenomme nen Steckzungen des Querverbinders. Auf diese Weise kann das Steckgehäuse mit dem Querverbinder in den Verbinderschacht gesteckt werden, ohne dass eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Querverbinder erfolgt.

In weiterer Ausführung ist der Zubehörhalter ohne Querverbinder in der zweiten Posi tion mit einem Steckabschnitt oder mit einem Vorsprung in einer erhöhten Öffnung einer äußeren Reihenklemme des Reihenklemmenblocks angeordnet, wobei ein Zu griff auf Verbinderschacht und Betätigungsabschnitte des Reihenklemmenblocks er möglicht ist. Auch in diesem Fall können schon vorhandene Stellen des Rei henklemmenblocks ohne zusätzliche Änderungen oder Anpassungen verwendet werden.

In einer anderen alternativen Ausführung ist der Zubehörhalter als ein Klammerele ment ausgebildet, welches einen Steckabschnitt mit Klemmvorsprüngen, eine Steg platte mit einer Flanschplatte und einen Klammerarm mit einem Endabschnitt auf weist, wobei zwischen dem Endabschnitt und der Stegplatte und deren Flanschplatte eine Aufnahme für das Zubehörelement, das ein Querverbinder ist, gebildet ist. Dies ermöglicht ein kompaktes Bauteil.

Es ist in weiterer alternativer Ausführung vorgesehen, dass der Zubehörhalter mit dem Querverbinder in der ersten Position in einen Markiererkanal eines Markie rungsabschnitts des Reihenklemmenblocks mittels des Steckabschnitts mit den Klemmvorsprüngen eingeklipst ist. Hierbei besteht ein besonderer Vorteil darin, den Zubehörhalter in einem Markiererkanal einer Reihenklemme zu befestigen, da man hierbei unabhängig von der Klemmenart ist, wenn die Markiererkanäle grundsätzlich alle gleich sind und für die gleichen Markierer geeignet sind.

Es ist dabei vorgesehen, dass der Querverbinder in der ersten Position des Zube hörhalters einen Verbinderschacht und Betätigungsabschnitte des Reihenklemmen blocks blockiert. Dies ist vorteilhaft einfach. Alternativ kann der Querverbinder in der ersten Position des Zubehörhalters einen Zugriff auf einen Verbinderschacht und Betätigungsabschnitte des Reihenklemmen blocks ermöglichen. Diese Stellung ist vorteilhaft durch einfaches Drehen des Quer verbinders um 180° in dem Klammerelement.

In einerweiteren Ausführung kann der Zubehörhalter ohne Querverbinder in der zweiten Position in dem Markiererkanal des Markierungsabschnitts des Rei henklemmenblocks in der ersten Position verbleiben. Dies ist vorteilhaft, da der Zu behörhalter nicht aus einer Position in eine andere versetzt werden muss.

Der Zubehörhalter kann aber auch in dem Markiererkanal die zweite Position ein nehmen, da der Zubehörhalter ohne Querverbinder an jeder Stelle in dem Markierer kanal eingeklipst sein kann.

Eine andere alternative Ausführung sieht vor, dass der Zubehörhalter ein Klemmhal ter ist und eine Basis aufweist, die an ihrer Unterseite einen Steckabschnitt mit Klemmvorsprüngen aufweist, wobei an ihrer Oberseite zwei federnde Klemmbacken, welche sich gegenüberstehen und zwischen sich eine Aufnahme für das Zube hörelement, das eine Sicherung mit einem zylindrischen Körper ist, angeordnet sind. Dies ergibt einen kompakten und einfachen Aufbau.

In einerweiteren alternativen Ausführung ist der Zubehörhalter mit dem Zubehörele ment als Sicherung in der ersten Position in einen Markiererkanal eines Markie rungsabschnitts des Reihenklemmenblocks mittels des Steckabschnitts mit den Klemmvorsprüngen eingeklipst. Diese Montage ist vorteilhaft einfach und platzspa rend.

Wenn der Zubehörhalter ohne Zubehörelement als Sicherung in der zweiten Position in dem Markiererkanal des Markierungsabschnitts des Reihenklemmenblocks in der ersten Position verbleibt, wird ein Umsetzen in eine zweite Position nicht erforderlich.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anord nung eines Reihenklemmblocks mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zubehörhalters;

Fig. 2-3 schematische Perspektivansichten des erfindungsgemäßen Zubehör halters mit und ohne eingesetztes Zubehörelement nach Fig. 1; Fig. 4-5 schematische Perspektivansichten der erfindungsgemäßen Anordnung in einer ersten und in einer zweiten Position nach Fig. 1 ;

Fig. 6 eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbei spiels des erfindungsgemäßen Zubehörhalters;

Fig. 7-9 schematische Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen Anord nung mit dem Zubehörhalter des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 6;

Fig. 10-11 schematische Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen Anord nung mit einem dritten Ausführungsbeispiel des Zubehörhalters;

Fig. 12 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anord nung eines Reihenklemmblocks mit einem vierten Ausführungsbeispiel des Zubehörhalters;

Fig. 13-14 schematische Perspektivansichten des vierten Ausführungsbeispiels des Zubehörhalters nach Fig. 12; und

Fig. 15-17 schematische Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen Anord nung mit dem vierten Ausführungsbeispiel des Zubehörhalters nach Fig. 13-14.

Die Begriffe „oben“, „unten“, „links“, „rechts“ beziehen sich auf die jeweilige Anord nung der Bauteile in den Figuren.

In Fig. 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anord nung 10 eines Reihenklemmblocks 3 mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zubehörhalters 1 dargestellt. Fig. 2 zeigt dazu eine schemati sche Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Zubehörhalters 1 nach Fig. 1 ohne ein eingesetztes Zubehörelement 14.

Fig. 3 stellt den Zubehörhalter 1 mit einem Zubehörelement 14/15 schematisch in einer Perspektivansicht dar.

Die Anordnung 10 umfasst den Reihenklemmenblock 3, den Zubehörhalter 1 und ein Zubehörelement 14.

Der Reihenklemmenblock 3 weist eine Anzahl von Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 auf, von denen hier in diesem Beispiel vier dargestellt sind. Der Zubehörhalter 1 dient zur Aufnahme und Halterung eines Zubehörelementes 14. Das Zubehörelement 14 kann beispielsweise ein Querverbinder 15, eine Sicherung 26 (Fig. 11 ), ein Markierer, ein Schild o.dgl. sein. Ein solcher Markierer oder ein sol ches Schild können z.B. zeitlich befristete Hinweise wie beispielsweise Informationen oder Warnung(en) enthalten.

Der Zubehörhalter 1 kann mit dem Zubehörelement 14 oder ohne Zubehörelement 14 an unterschiedlichen Positionen an dem Reihenklemmenblock 3 angebracht und wieder entfernt werden. Wenn das Zubehörelement 14 in dem Zubehörhalter 1 an geordnet ist, ist der Zubehörhalter 1 in einer ersten Position, die auch Parkposition genannt wird, an dem Reihenklemmenblock 3 angebracht. Ohne Zubehörelement 14 ist der Zubehörhalter 1 in einer zweiten Position an dem Reihenklemmenblock 3 an gebracht. Dabei kann sich das Zubehörelement 14 in seiner Funktionsstellung in dem Reihenklemmenblock 3 befinden. Eine solche Funktionsstellung für den Quer verbinder 15 besteht beispielsweise darin, wenn der Querverbinder 15 in den Ver binderschacht 6 so eingesteckt ist, dass der Querverbinder 15 eine elektrisch leiten de Verbindung zwischen zumindest zwei der Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 be wirkt. Wenn das Zubehörelement eine Sicherung 26 ist, ist deren Funktionsstellung in dem Reihenklemmenblock 3 an einer dafür vorgesehenen Stelle, die hier nicht weiter beschrieben werden soll. Ausgenommen davon ist der Fall, wenn das Zube hörelement 14 ein Markierer oder ein Schild ist.

Das Anbringen des Zubehörhalters 1 an dem Reihenklemmenblock 3 zur Einnahme der ersten und zweiten Position erfolgt jeweils durch einen Steck- oder/und Klipsvor gang. Wenn sich die erste Position und die zweite Position an unterschiedlichen Stel len des Reihenklemmenblocks 3 befinden, wird der Zubehörhalter 1 aus der ersten Position entfernt, z.B. herausgezogen, dann das Zubehörelement 14 aus dem Zube hörhalter 1 entnommen. Dann wird der Zubehörhalter 1 ohne das Zubehörelement 14 in die zweite Position gesteckt. Das Einnehmen der ersten Position erfolgt in um gekehrter Reihenfolge.

Die unterschiedlichen Stellen der ersten Position und der zweiten Position werden unten noch weiter erläutert.

Der Reihenklemmenblock 3 umfasst hier die vier Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3 und 2.4, welche in diesem Beispiel als so genannte Trennklemmen ausgebildet sind. Funktion und Aufbau solcher Klemmen wird im Stand der Technik beschrieben.

Die Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 weisen jeweils Öffnungen 4, 5 auf, durch wel che Anschlüsse mittels eines Werkzeugs, z.B. Schraubendreher, geöffnet und ge- schlossen werden können. Diese Öffnungen können auch Prüfbuchsen sein. Bei spielhaft sind hier fünf Öffnungen 4.1 ; 4.2; 4.3; 4.4 und 5 bezeichnet.

Die Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 sind mit einem Verbinderschacht 6 versehen, in welchen ein unten noch näher erläuterter Querverbinder 15 zur Verbindung der Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 untereinander eingesteckt werden kann.

Der Querverbinder 15 bildet in diesem Beispiel das Zubehörelement 14.

In einem Betriebszustand des Reihenklemmenblocks 3 sind die Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 nicht durch den Querverbinder 15 verbunden. Der Querverbinder 15 be findet sich in dem Betriebszustand des Reihenklemmenblocks 3 in dem Zubehörhal ter 1 und ist zusammen mit diesem in der ersten Position des Zubehörhalters 1 an dem Reihenklemmenblock 3 angebracht.

Für einen Testzustand werden die Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 untereinander elektrisch leitend durch den Querverbinder 15 verbunden, welcher zu diesem Zweck zunächst aus dem Zubehörhalter 1 herausgenommen und in den Verbinderschacht 6 des Reihenklemmenblocks 3 eingesteckt wird. Der Zubehörhalter 1 wird dann ohne den Querverbinder 15 in die zweite Position wieder an dem Reihenklemmenblock 3 angebracht.

Wenn der in dem Testzustand in den Verbinderschacht 6 eingesteckte Querverbin der 15 aus dem Reihenklemmenblock 3 entfernt werden muss, wird der Querverbin der 15 nicht irgendwo im Schaltschrank abgelegt, sondern wieder in den Zubehörhal ter 1 eingesetzt, eingelegt oder/und eingeklipst. Dann wird der Zubehörhalter 1 mit dem Querverbinder 15 in der ersten Position an dem Reihenklemmenblock 3 ange bracht und sicher an dem Reihenklemmenblock 3 durch den Zubehörhalter 1 gehal ten.

Die hier gezeigten als Trennklemmen ausgebildeten Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3,

2.4 weisen jeweils einen Betätigungsabschnitt 7 mit einem Betätiger, z.B. Hebel, auf.

Weiterhin sind die Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 jeweils mit einem Markierungs abschnitt 8 ausgestattet. Zur Befestigung von z.B. Markierern sind Markiererkanäle 9 in den Markierungsabschnitten vorgesehen. Die Markierungsabschnitte 8 sind unab hängig der Art der Reihenklemmen 2.1 , 2.2, 2.3, 2.4 alle gleich und daher alle für die gleichen Markierer geeignet. Der Zubehörhalter 1 des ersten Ausführungsbeispiels umfasst einen Griff 11 , eine Aufnahme 12 für das Zubehörelement 14 und einen Steckabschnitt 13 zur Anbrin gung an dem Reihenklemmenblock 3.

Die Aufnahme 12 ist u-förmig gestaltet und weist eine Basis 12a auf, an welcher zwei gegenüberliegende Schenkel 12b, 12c angebracht sind. Die Schenkel 12b, 12c der U-Form sind im offenen Zustand, d.h. ohne eingestecktes Zubehörelement 14, unter einer bestimmten Vorspannung stehend aufeinander zugeneigt. Die Basis 12a und die Schenkel 12b, 12c legen einen Aufnahmeraum zwischen sich fest. Der Aufnah meraum kann mit einem Innenprofil 12d versehen sein. Das Innenprofil 12d weist in diesem Beispiel eine Rippe auf, die parallel zu Längsseiten der Schenkel 12b, 12c auf der Innenseite eines der Schenkel 12b, 12c verläuft. Es können auch zwei oder mehr Rippen vorgesehen sein.

Der Griff 1 ist mit seiner Unterseite an dem oberen Schenkel 12b der Aufnahme 12 im Bereich der Verbindung des oberen Schenkels 12b mit der Basis 12a angeformt. Der Griff 1 steht rechtwinklig von dem oberen Schenkel 12b hervor.

An der Unterseite des unteren Schenkels 12c ist der Steckabschnitt 13 angebracht und steht senkrecht davon hervor. Der Steckabschnitt 13 hat einen quadratischen Querschnitt und weist abgerundete Kanten auf.

Das Zubehörelement 14 ist in diesem Fall der Querverbinder 15. Der Querverbinder 15 umfasst ein Gehäuse 16 mit einem Halteabschnitt 17 und einem Steckabschnitt 18. Der Halteabschnitt 17 weist hier ein Außenprofil 17a auf, welches in diesem Bei spiel eine Nut ist, die mit der Rippe des Innenprofils 12d des Zubehörhalters 1 kor respondiert. Es können auch zwei oder mehr Nuten, auch auf beiden Seiten des Hal teabschnitts 17, vorgesehen sein. Damit ergibt sich der Vorteil einer sicheren Halte rung des Zubehörelementes 14 in der Aufnahme 12 des Zubehörhalters 1 zusätzlich zu den Klemmkräften der unter Vorspannung stehenden Schenkel 12b, 12c des Zu behörhalters 1 .

Der Querverbinder 15 wird von der Seite her mit seinem Halteabschnitt 17 in die Aufnahme 12 des Zubehörhalters 1 eingeschoben oder von vorn eingeklipst, wobei die Rippe der Aufnahme 12 in die Nut des Halteabschnitts 17 eingreift. Ein Entneh men des Querverbinders 15 erfolgt durch seitliches Schieben bzw. -ziehen des Querverbinders 15 aus der Aufnahme 12 heraus.

Der Steckabschnitt 18 des Querverbinders 15 weist hier vier elektrisch leitende fe dernde Steckzungen 18a, 18b auf, die innerhalb des Gehäuses 16 untereinander elektrisch leitend verbunden sind. Mit dem Bezugszeichen 18a sind die äußeren Steckzungen 18a bezeichnet, die inneren haben das Bezugszeichen 18b.

Ein Maß der Schenkel 12b, 12c der Aufnahme 12 des Zubehörhalters 1 in Längsrich tung der Kanten der Schenkel 12b, 12c ist hier etwa halb so groß wie die Länge in der Längsrichtung der Kanten des Halteabschnitts 17 des Querverbinders 15. Dieses Maß der Schenkel 12b, 12c kann aber auch größer sein, z.B. der Länge der Längs richtung der Kanten des Halteabschnitts 17 des Querverbinders 15 entsprechen.

Der Zubehörhalter 1 kann in diesem nicht gezeigten, aber leicht vorstellbaren, Fall zwei Steckabschnitte 13 aufweisen, mit welchen er beispielsweis in die Öffnungen 4.1 und 4.4 der Reihenklemmen 2.1 und 2.4 eingesteckt werden kann.

Fig. 4 und 5 zeigen schematische Perspektivansichten der erfindungsgemäßen An ordnung 10 nach Fig. 1 in unterschiedlichen Positionen des Zubehörhalters 1. Fig. 4 stellt den Zubehörhalter 1 mit dem Zubehörelement 14 als Querverbinder 15 in einer ersten Position dar. In Fig. 15 ist eine zweite Position des Zubehörhalters 1 gezeigt.

In der in Fig. 4 gezeigten ersten Position des Zubehörhalters 1 zusammen mit dem von ihm gehaltenen Zubehörelement 14 (Querverbinder 15) ist der Zubehörhalter 1 mit seinem Steckabschnitt 13 in die Öffnung 4.4 (siehe Fig. 1 ) der seitlichen bzw. äußeren Reihenklemme 2.4 eingesteckt und wird durch Klemmkräfte zwischen Öff nung 4.4 und Steckabschnitt 13 fest in der Position gehalten.

Der Querverbinder 15 bedeckt in dieser Parkposition mit seinem Gehäuse 16 den Verbinderschacht 6 des Reihenklemmenblocks 3 und mit seinem Steckabschnitt 18 den Betätigungsabschnitt 7 des Reihenklemmenblocks 3. Auf diese Weise sind we der der Verbinderschacht 6 noch der Betätigungsabschnitt 7 in dem oben beschrie benen Betriebszustand des Reihenklemmenblocks 3 zugänglich bzw. betätigbar.

Wenn der Querverbinder 15 für den Testzustand des Reihenklemmenblocks 3 ver wendet werden soll, wird zunächst der Zubehörhalter 1 zusammen mit dem Querver binder 15 aus der ersten Position herausgezogen, der Querverbinder 15 aus der Aufnahme 12 des Zubehörhalters 1 entfernt, z.B. durch seitliches Herausziehen aus der Aufnahme 12, und in den Verbinderschacht 6 eingesteckt. Dann wird der Zube hörhalter 1 ohne den Querverbinder 15 mit dem Steckabschnitt 13 in eine erhöhte Öffnung 5, die in einer höheren Ebene als die anderen Öffnungen 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4 liegt, der äußeren Reihenklemme 2.4 eingesteckt. In dieser zweiten Position bildet der Zubehörhalter 1 kein Hindernis zum Zugriff auf den Verbinderschacht 6 oder auf den Betätigungsabschnitt 7 des Reihenklemmenblocks 3. Fig. 6 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zubehörhalters V. Fig. 7 bis 9 stellen schematische Per spektivansichten einer erfindungsgemäßen Anordnung 10 mit dem Zubehörhalter V des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 dar.

Der Zubehörhalter V des zweiten Ausführungsbeispiels ist zur Anbringung an den Markierungsabschnitt 8 des Reihenklemmenblocks 3 vorgesehen. Dieser Zubehör halter V ist als ein Klammerelement 19 ausgebildet und umfasst eine Basisplatte 19a, Seitenplatten 19b, 19c, Deckplatten 19d, 19e, eine Stegplatte 20 mit einer Ver bindung 20a und einer Flanschplatte 20b, sowie einen Klammerarm 21 mit einem Endabschnitt 21a.

An der Unterseite der Basisplatte 19a ist ein Steckabschnitt 23 mit zwei flügelartigen, nach außen gebogenen Klemmvorsprüngen 23a angebracht. Der Steckabschnitt 23 ist auf diese Weise so geformt, dass die Klemmvorsprünge 23a in die Markiererkanä le 9 des Markierungsabschnitts 8 des Reihenklemmenblocks 3 eingeklipst werden und einen festen Halt des Klammerelementes 19 als Zubehörhalter V an dem Rei henklemmenblock 3 bilden (Fig. 7)

An den kurzen Seiten der Basisplatte 19a ist jeweils eine nach oben hervorstehende Seitenplatte 19b, 19c angeformt. An den freien Rändern der Seitenplatten 19b, 19c sind die Deckplatte 19d und 19e derart angebracht, dass sie eine Art Dach bilden, wobei sie mit ihren freien Enden zusammen verbunden sind. An der vorderen Sei tenwand 19b sind zwei schmale Deckplatten 19e angebracht, welche zwischen sich einen Freiraum festlegen. Die Verbindung 20a steht am Rand des Freiraums in der Ebene der vorderen Seitenplatte 19b nach oben hervor und ist an ihrem freien Ende mit der Stegplatte 20 verbunden. Die Stegplatte 20 ist hier in etwa quadratisch. An ihrem freien oberen Rand ist die Flanschplatte 20b um 90° nach innen abgekantet angebracht. Die Stegplatte 20 und die Flanschplatte 20b bilden so ein L-Profil.

An der hinteren Deckplatte 19d ist der Klammerarm 21 an einem Eckbereich ange bracht und erstreckt sich etwa geradlinig in der Ebene der hinteren Deckplatte 19d von dieser weg. Ein Endbereich des Klammerarms 21 ist um etwa 90° nach oben gebogen und weist den Endabschnitt 21a auf, der seinerseits um etwa 90° nach hin ten gebogen angebracht ist. Zwischen dem Endabschnitt 21a und der Stegplatte 20 und deren Flanschplatte 20b ist eine Aufnahme 22 für das Zubehörelement 14 gebil det. Dies ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt und unten weiter erläutert. Fig. 7 zeigt die Anordnung 10 mit dem Zubehörhalter V und dem Reihenklemmen block 3. Der Zubehörhalter 1 ’ ist hier ohne Zubehörelement 14 und befindet sich in der zweiten Position.

Das Klammerelement 19 ist als Zubehörhalter V in der zweiten Position in die obers ten beiden Markiererkanäle 9 des Markierungsabschnitts 8 des Reihenklemmen blocks 3 eingeklemmt wie oben schon beschrieben. Dabei ragt der Klammerarm 21 über den Bereich der vorderen Öffnungen 4 des Klemmenblocks 3 mittig zwischen den Reihenklemmen 2.2 und 2.3. Diese Stellung ist dadurch ermöglicht, dass der Klammerarm 21 außermittig im Eckbereich der hinteren Deckplatte 19d des Klam merelementes 19 wie oben schon beschrieben angebracht ist.

In Fig. 8 ist die Anordnung 10 wie in Fig. 7 jedoch mit dem Zubehörhalter V mit dem Zubehörelement 14 und dem Reihenklemmenblock 3 dargestellt. Der Zubehörhalter 1’ befindet sich mit dem Zubehörelement 14 in der ersten Position, wobei in diesem Beispiel die erste Position der zweiten Position entspricht und sich durch das einge setzte Zubehörelement 14 unterscheidet.

Das Zubehörelement 14 ist in diesem Beispiel auch der oben schon beschriebene Querverbinder 15. Dieser ist in dem Klammerelement 19, welches den Zubehörhalter 1’ darstellt, derart aufgenommen, dass das Gehäuse 16 mit dem Flalteabschnitt 17 zwischen der Stegplatte 20 und dem Endabschnitt 21a des Klammerarms 21 mittels einer Federspannkraft des Klammerarms 21 in der Aufnahme 22 (siehe Fig. 6) arre tiert ist. Aufgrund der oben schon beschriebenen außermittigen Anbringung des Klammerarms 21 ist dieser zwischen den beiden mittleren federnden Steckzungen 18a des Steckabschnitts 18 des Querverbinders 15 angeordnet.

Dabei wird die Kante des Flalteabschnitts 17 von dem Flanschabschnitt 20b des Klammerelementes 19 umfasst. Zudem liegen das Gehäuse 16 und der Flalteab schnitt 17 des Querverbinders 15 auf der hinteren Deckplatte 19d des Klammerele mentes 19 auf.

Die Anbringung des Klammerelementes 19 mittels seines Steckabschnitts 23 mit den Klemmvorsprüngen 23a an dem schräg angeordneten Markierungsabschnitt 8 des Reihenklemmenblocks 3 ermöglicht es, dass die hintere Deckplatte 19d in einer Ebene parallel zu einer gedachten Oberflächen-Ebene des Reihenklemmenblocks 3 verläuft. Auf diese Weise ist der Steckabschnitt 18 über dem Betätigungsabschnitt 7 und dem Verbindungsschacht 6 des Reihenklemmenblocks 3 angeordnet und blo ckiert einen Zugriff auf diese. In der Anordnung, die Fig. 9 zeigt, ist der Querverbinder 15 um 180° gedreht in den Zubehörhalter 1” eingesetzt. Diese zweite Position des Zubehörhalters V entspricht hier der ersten Position des Zubehörhalters V bis auf den Querverbinder 15. Auch in diesem Fall ist der Querverbinder 15 zwischen dem Endabschnitt 21a und der Steg platte 20 des Klammerelementes 19 angeordnet. Der Flanschabschnitt 20b drückt auf das Gehäuse 16, und der Endabschnitt 21a umgreift eine Kante des Flalteab- schnitts 17 des Querverbinders 15.

Das Gehäuse 16 liegt auf den vorderen Deckplatten 19e auf.

Der Steckabschnitt 18 des Querverbinders 15 ist über dem Markierungsabschnitt 8 angeordnet, wobei sich hier die schmale Verbindung 20a zwischen den beiden mitt leren federnden Steckzungen 18a des Steckabschnitts 18 des Querverbinders 15 befindet.

Ein Zugriff auf den Betätigungsabschnitt 7 und den Verbinderschacht 6 ist in dieser Position des Zubehörhalters V möglich.

Die Position des Zubehörhalters V wird hier nicht verändert, jedoch kann die Position des Zubehörelementes 14, d.h. des Querverbinders 15, in der ersten Position des Zubehörhalters V eine Blockierstellung einnehmen, in welcher der Zugriff auf den Betätigungsabschnitt 7 und den Verbinderschacht 6 des Reihenklemmenblocks 3 blockiert ist (Fig. 8). In der in Fig. 9 gezeigten Stellung des Zubehörelementes 14, d.h. des Querverbinders 15, ist der Zugriff auf den Betätigungsabschnitt 7 und den Verbinderschacht 6 des Reihenklemmenelementes 3 ermöglicht.

Das Zubehörelement 14 kann in auch ein Markierungselement sein.

Fig. 10 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anord nung 10 mit einem Zubehörhalter 1” nach einem dritten Ausführungsbeispiel. In Fig. 11 ist die Anordnung 10 mit dem Zubehörhalter 1” mit einem Zubehörelement 14 dargestellt.

Der Zubehörhalter 1” ist in dem dritten Ausführungsbeispiel als ein Klemmhalter 24 ausgebildet. Der Klemmhalter 24 umfasst eine Basis 24a und zwei Klemmbacken 24b, 24c.

Die Basis 24a weist an ihrer Unterseite den gleichen Steckabschnitt 23 mit Klemm vorsprüngen 23a wie die Basisplatte 19a des Klammerelementes 19 auf. Dies ist nicht gezeigt, aber im Zusammenhang mit Fig. 6 leicht vorstellbar. Auf diese Weise kann der Klemmhalter 24 ebenso an dem Markierungsabschnitt 8 des Reihenklem menblocks 3 angebracht werden.

An der Basis 24a sind die nach oben hervorstehenden, federnden Klemmbacken 24b, 24c angeformt. Die Klemmbacken 24b, 24c stehen sich gegenüber und legen zwischen sich eine Aufnahme 25 für das Zubehörelement 14 fest. Hier ist die Klemmbacke 24b mit einem verdickten Endabschnitt ausgebildet, der ein Auseinan derbiegen der Klemmbacken 24b, 24c beim Ein- und Ausstecken des Zubehörele mentes 14 erleichtert.

Das Zubehörelement 14 ist hier eine Sicherung 26 mit einem zylindrischen Körper, mit dessen Form die Aufnahme 25 korrespondiert. Natürlich können auch andere Zubehörelemente 14 mit unterschiedlicher Form zur Anwendung kommen, wobei die Aufnahme 25 entsprechend der jeweiligen Form ausgebildet ist.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die erste Position und die zweite Position des Zubehörhalters 1” identisch.

Fig. 12 stellt eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anord nung 10 eines Reihenklemmblocks 3 mit einem vierten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zubehörhalters 1’” dar. Fig. 13 zeigt eine schematische Per spektivansicht des Zubehörhalters 1’”. In Fig. 14 ist der Zubehörhalter 1’” nach Fig. 13 in einer schematischen Perspektivansicht mit einem Zubehörelement 14 gezeigt. Fig. 15 bis 17 zeigen schematische Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen Anordnung 10 mit dem vierten Ausführungsbeispiel des Zubehörhalters 1’” nach Fig. 13-14 in unterschiedlichen Positionen.

Der Zubehörhalter 1’” ist ein Steckgehäuse 27 mit einer Vorderseite VS und einer Rückseite RS und dient zur Aufnahme des Zubehörelementes 14, welches in das Steckgehäuse 27 eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden kann.

Das Steckgehäuse 27 weist eine Stirnwand 27a, zwei Seitenwände 27b, 27c, eine Frontplatte 29, eine Querwand 29a und zwei Steckabschnitte 28 auf, die auch Steck beine genannt werden können.

Die beiden Seitenwände 27b, 27c sind jeweils an einer kurzen Kante der Stirnwand 27 rechtwinklig angebracht und untereinander in den Endbereichen dieser Verbin dungen durch die Querwand 29a auf der Rückseite RS versteift. Dabei ist die Quer wand 29a mit einer Längskante mit der Stirnwand 29a in rechtwinklig verbunden. Die Frontplatte 29 ist mit den beiden Seitenwänden 27b, 27c an der Vorderseite VS ver- bunden, wobei sie auf deren Längskanten ausgehend von einem mittleren Bereich der Seitenwände 27b, 27c bis zu deren freien Enden angeordnet und mit den Sei tenwänden 27b, 27c fest verbunden ist.

Auf der Außenseite der Frontplatte 29 an sind drei Vorsprünge 31 , 32, 33 in einem unteren Bereich von der Frontplatte 29 hervorstehend angeordnet. Die Vorsprünge 31 und 33 sind würfelförmig und befinden sich oberhalb der Steckabschnitte 28. Der mittlere Vorsprung 32 ist etwa doppelt so breit wie einer der Vorsprünge 31 , 33 und befindet sich in gleicher Höhe wie die anderen Vorsprünge 31 und 33, jedoch ober halb eines Zwischenraums 34, der zwischen den Innenseiten 28c der Steckabschnit te 28 festgelegt ist.

Die Frontplatte 29 liegt in einer Ebene parallel zu der Querwand 29a. Zwischen einer Längskante der Frontplatte 29, welche zu der Stirnwand 27a weist und der Stirnwand 27a ist eine Öffnung als Ausschnitt AS zu einer Aufnahme 30 in dem Steckgehäuse 27 festgelegt. Die Aufnahme 30 ist von der Stirnwand 29a und den Seitenwänden 27b, 27c in Gestalt eines C umgeben. Weiterhin ist die Aufnahme 30 mit der Front platte 29 auf der Frontseite etwa zur Hälfte und mit der Querwand 29a auf der Rück seite in etwa zu einem Viertel abgedeckt. Nach unten hin ist die Aufnahme 30 geöff net, wie in Fig. 14 und Fig. 17 deutlich zu erkennen ist.

Die Steckabschnitte 28 weisen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der durch jeweilige Frontseiten 28a, Außenseiten 28b und Innenseiten 28c gebildet und bis auf Endabschnitte 28d und deren Verbindungsbereiche zur Rückseite hin offen ist. Der U-förmigen Querschnitt legt so längliche Aufnahmen 30a fest.

Die Steckabschnitte 28 sind jeweils in einem Eckbereich an der Unterseite des Steckgehäuses 27 angeordnet und jeweils mit der Frontplatte 29 und mit den Sei tenwänden 27b, 27c verbunden. Dabei fluchten die Frontseiten 28a mit der Frontplat te 29. Die Außenseiten 28b verlängern die Seitenwände 27b und 27c über eine nicht bezeichnete Abstufung. Die Innenseiten 28c weisen jeweils Verlängerungen 28e auf, die sich in die Aufnahme 30 hinein erstrecken und an der Innenseite der Frontplatte 29 befestigt sind. Die Aufnahmen 30a der Steckabschnitte 28 sind auf diese Weise mit der Aufnahme 30 des Steckgehäuses 27 verbunden.

Zwischen den Verlängerungen 28e ist parallel zu ihnen mittig ein Steg 29 in gleicher Form der Verlängerungen 28e angeordnet. Die Verlängerungen 28e und der Steg 29 sind untereinander mit gleichen Abständen, welche mit den Abmaßen der Steckzun gen 18a, 18b des Querverbinders 15 korrespondieren, angeordnet und bilden auf diese Weise Führungen für die Steckzungen 18a, 18b des Querverbinders 15, wenn dieser in die Aufnahme 30 eingelegt ist.

Einen Einlege- bzw. Entnahmevorgang des Querverbinders 15 in das bzw. aus dem Steckgehäuse 27 illustriert Fig. 14. Der Querverbinder 15 wird mit dem Halteab- schnitt 17 voran von der Rückseite RS des Steckhalters 27 her so in die Aufnahme 30 eingeführt, dass der Flalteabschnitt durch den Ausschnitt AS ragt. Dann wird der Querverbinder 15 zu dem Steckgehäuse 27 so in die Aufnahme 30 hinein ver schwend (Schwenkbewegung SB), dass der Flalteabschnitt 17 an der Querwand 29a anliegt, das Gehäuse 16 des Querverbinders 15 an der Innenseite der Frontplatte 29 zur Anlage kommt und die äußeren Steckzungen 18a in die Aufnahmen 30a der Steckabschnitte 28 eingelegt und die inneren Steckzungen 18b in dem Zwischen raum 34 zwischen den Steckabschnitten 28 angeordnet sind.

Der Entnahmevorgang verläuft umgekehrt.

Wenn der Querverbinder 15 in dem Steckgehäuse 27 eingesetzt ist, sind seine bei den äußeren Steckzungen 18a jeweils in einem der Steckabschnitte 28 angeordnet. Die Steckabschnitte 28 sind etwa anderthalbmal länger als die darin aufgenomme nen Steckzungen 18b des Querverbinders. So stehen die beiden mittleren bzw. inne ren Steckzungen 18b in den Zwischenraum 34 in einer Länge hervor, welche etwa nur der Hälfte der Länge der Steckabschnitte 28 entspricht (Fig. 12).

Fig. 15 zeigt eine erste Position des Zubehörhalters 1’” mit dem eingesetzten Quer verbinder 15. Der Zubehörhalter 1’” ist als Steckgehäuse 27 in dieser ersten Position in den Verbinderschacht 6 des Reihenklemmenblocks 3 eingesetzt, wobei die beiden Steckabschnitte 28 in den äußeren Reihenklemmen 2.1 und 2.4 eingreifen. Dabei liegen die Vorsprünge 31 , 32, 33 auf den Betätigern des Betätigungsabschnitts 7 auf und blockieren diese. Da die Länge der Steckzungen 18a, 18b in dem Steckgehäuse

27 aufgrund der oben beschriebenen Einbaulage des Querverbinders 15 in dem Steckgehäuse 27 in Bezug auf die Lage des Steckgehäuses 27 in dem Verbinder schacht 6 verkürzt ist, erfolgt in dieser ersten Position keine elektrische Verbindung des Querverbinders 15 mit den Kontakten im Verbinderschacht 6.

In Fig. 16 ist eine zweite Position des Zubehörhalters 1’” dargestellt. Der Querver binder 15 ist aus dem Steckgehäuse 27 entnommen und in den Verbinderschacht 6 des Reihenklemmenblocks 3 zur elektrischen Verbindung der Klemmenkontakte ein gesetzt. Der Zubehörhalter 1’” ist in seiner zweiten Position mit einem Steckabschnitt

28 in die Öffnung 5 der äußeren Reihenklemme 2.4 eingesteckt. Eine Variante der zweiten Position des Zubehörhalters 1’” zeigt Fig. 17. Dabei ist der Zubehörhalter 1’” mit einem seiner äußeren Vorsprünge 33 in die Öffnung 5 der äu ßeren Reihenklemme 2.4 eingesteckt. Die Vorsprünge 31 , 32 sowie die Enden der Steckabschnitte 28 korrespondieren je weils mit der Form der Öffnung 5.

In beiden zweiten Positionen ist der Zugriff auf den Verbinderschacht 6 und den Be tätigungsabschnitt 7 ermöglicht.

Die Erfindung ist durch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel nicht einge schränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.

Es ist beispielsweise denkbar, dass in den Ausführungen nach Fig. 4-5, Fig. 8 und Fig. 15 ein zusätzliches Klammerelement 19 an den Markierungsabschnitt 8 ange bracht sein kann, um z.B. eine Markierung zu halten. Hier könnte auch der Klemm halter 24 mit der Sicherung 26 zusätzlich angebracht sein.

Bezugszeichenliste

Zubehörhalter 1 , 1’, 1”, 1’”

Reihenklemme 2.1; 2.2; 2.3; 2.4

Reihenklemmenblock 3

Öffnung 4; 4.1; 4.2; 4.3; 4.4; 5

Verbinderschacht 6

Betätigungsabschnitt 7

Markierungsabschnitt 8

Markiererkanal 9

Anordnung 10

Griff 11

Aufnahme 12

Basis 12a

Schenkel 12b, 12c

Innenprofil 12d

Steckabschnitt 13

Zubehörelement 14

Querverbinder 15

Gehäuse 16

Halteabschnitt 17

Außenprofil 17a

Steckabschnitt 18

Steckzunge 18a, 18b

Klammerelement 19

Basisplatte 19a

Seitenplatte 19b, 19c, 19d, 19e

Stegplatte 20

Verbindung 20a

Flanschplatte 20b

Klammerarm 21

Endabschnitt 21a

Aufnahme 22

Steckabschnitt 23

Klemmvorsprung 23a

Klemmhalter 24

Basis 24a

Klemmbacke 24b, 24c

Aufnahme 25

Sicherung 26 Steckhalter 27

Stirnwand 27a

Seitenwand 27b, 27c

Steckabschnitt 28 Frontseite 28a

Außenseite 28b

Innenseite 28c

Endabschnitt 28d

Verlängerung 28e Frontplatte 29

Querwand 29a

Steg 29b

Aufnahme 30, 30a

Vorsprung 31 , 32, 33 Zwischenraum 34

Ausschnitt AS

Rückseite RS

Schwenkbewegung SB Vorderseite VS