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Title:
ASSEMBLY RAIL FORMED OUT OF AT LEAST ONE PROFILE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/025664
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an assembly rail which is formed out of a profile element (2) with a lateral slot (3) that extends along one side (7) in a longitudinal direction of the profile element (2). Inwardly pointed support limbs (4, 4') are arranged next to said rail slot (3). In order to be able to use the assembly rail (1) in a universal manner, the profile element (2) is arranged in a slot (6) of a larger hollow profile (10), said slot being formed between the edge strips (5, 5') of a longitudinal side, and is joined to this hollow profile in a fixed manner. The rail slot (3) of the profile element (2) is oriented toward the exterior.

Inventors:
BINNA MICHAEL (DE)
GOERTZ BEATE (DE)
HANKE ANDREAS (DE)
NEUMANN RENATE (DE)
KIRCHNER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009624
Publication Date:
April 12, 2001
Filing Date:
September 30, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HALFEN GMBH & CO KG (DE)
BINNA MICHAEL (DE)
GOERTZ BEATE (DE)
HANKE ANDREAS (DE)
NEUMANN RENATE (DE)
KIRCHNER GEORG (DE)
International Classes:
A47B57/26; A47B96/14; E04C3/07; E04C3/09; F16L3/00; F16L3/26; E04B1/24; E04C3/04; F16B7/18; (IPC1-7): F16L3/00
Foreign References:
US5326204A1994-07-05
US4238550A1980-12-09
US5605239A1997-02-25
US5584624A1996-12-17
US5876165A1999-03-02
US5012938A1991-05-07
US5669260A1997-09-23
FR2673051A11992-08-21
Attorney, Agent or Firm:
Riedel, Peter (Menzelstrasse 40 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Aus mindestens einem Profilelement (2,2*, 12) gebil dete Montageschiene (1) mit einem entlang einer Seite (7,17) in Längsrichtung des Profilelementes (2,2*, 12) verlaufenden Schienenschlitz (3,13) und mit ne ben dem Schienenschlitz (3,13) angeordneten, nach innen gerichteten Stützschenkeln (4,14,14'), dadurch gekennzeichnet, daR das Profilelement (2,2*, 12) in einem zwischen Randstreifen (5,15, 47,47') einer Längsseite gebildeten Schlitz (6,16) eines größeren Hohlprofils (10,20) angeordnet und mit diesem fest verbunden ist, wobei der Schienen schlitz (3,13) des Profilelementes (2,2*, 12) nach außen gerichtet ist.
2. Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite (7,17) des Profilelementes (2,12) bündig mit der Mantelfläche des Hohlprofils (10,20) abschließt.
3. Montageschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (10) an seiner den Schlitz (6) aufweisenden Seite mit seitli chen Bögen (46,46') versehen ist, an die sich nach innen versetzte, jedoch zueinander gerichtete Rand streifen (47, anschließen.
4. Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite (7,17) des Profilelementes (2,12) tuber die Kontur der Mantel fläche des Hohlprofils (10,20) hervorsteht.
5. Montageschiene nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2,2*, 12) mit den Randstreifen (5,15,47,47') stoffschlüssig verbunden ist.
6. Montageschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2, tuber seine gesamte Länge mit den Randstreifen (5, 15,47,47') verschweißt ist.
7. Montageschienen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2,12) durch Laserschweißung mit dem Hohlprofil (10,20) verbunden ist.
8. Montageschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2,12) durch Pulverauftragsschweißung mit dem Hohlprofil (10,20) verbunden ist.
9. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2,2*, 12) und das Hohlprofil (10,20) an dessen Randstrei fen (5,15,47, mechanisch gefügt sind.
10. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2,2*, 12) mit den Randstreifen (5,15,47,47') des Hohlprofils (10,20) durch ein Klebemittel ver bunden ist.
11. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützschenkeln (4, 4' ; 14, eine Verzahnung (8,18) vorgesehen ist.
12. Montageschiene nach einem der Ansprtche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das größere Hohlprofil (10,20) einen mindestens annähernd quadratischen Querschnitt aufweist.
13. Montageschiene nach Anspruch 4 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (1) eine Höhe (H) bezogen auf die Seite (7) des Profil elementes (2), an der sich der Schienenschlitz (B) befindet, aufweist, die einer Breite (B) des Hohlpro fils (10) entspricht.
14. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (20) aus zwei gleichen Seitenelementen (22,22') besteht, durch die die Schlitze (6,16) an zwei gegenüber lie genden Seiten des Hohlprofils (20) gebildet sind und in jeder der Schlitze (6,16) ein Profilelement (2, 12) angeordnet ist.
15. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (2,12) eine geringere Wandstärke (d) aufweist als die Wand stärke (D) des Hohlprofils (10,20).
16. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Seiten des Hohlprofils (2) Offnungen (24), vorzugs weise zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehen sind.
17. Montageschiene nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (24) als Rundlöcher oder Langlöcher ausgebildet sind.
18. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Profilelement (2,12) als auch das Hohlprofil (10,20) aus Stahl bestehen und die Montageschiene gegen Korrosion ge schützt ist, insbesondere durch Feuerverzinkung, Duplex, Lackierung oder Sendzimirverzinkung.
19. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Profilelement (2,12) als auch das Hohlprofil (10,20) aus Edel stahl bestehen.
Description:
Aus mindestens einem Profilelement gebildete Montaaeschiene Die Erfindung betrifft eine aus mindestens einem Profilele- ment gebildete Montageschiene der im Oberbegriff des An- spruchs 1 angegebenen Gattung.

In US 5,704,571 A ist eine Tragkonstruktion beschrieben, die an Wänden, Decken oder dergl. befestigbare Profilele- mente umfaßt. Diese Profilelemente weisen einen entlang ei- ner Seite in Längsrichtung des Profilelementes verlaufenden Schienenschlitz auf, der zwischen neben dem Schienenschlitz verlaufenden, nach innen gerichteten Stützschenkeln ange- ordnet ist. An dem Profilelement werden Rungen befestigt, die zur Abstützung von Rohren, Kabeln oder dergleichen die- nen. Diese Rungen werden vorzugsweise mittels Hammerkopf- schrauben an den Profilelementen angeschraubt. Sofern er- forderlich, können auch zwei Profilelemente jeweils mit ih- rem Rücken aneinander liegend verbunden werden, wodurch die Befestigungsmöglichkeiten weiter erhöht werden.

Solche Profilelemente sind in vielfältiger Weise bekannt, sie umfassen jedoch üblicherweise das gleiche Grundelement, wobei die parallel verlaufenden Profilelemente mit ihren Längsseiten aneinander liegend zu einer Montageschiene zu- sammengefaßt sind. Es ist darüber hinaus bekannt, die Mon- tageschiene mit Versteifungsplatten zu versehen, die flä- chig an den Seitenwänden oder der Rückwand der Montage- schiene angeschweißt sind.

Bei den bekannten Bauarten ist je nach Einsatzzweck eine anders gestaltete Montageschiene erforderlich, was eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter Montageschienen erfor- derlich macht. Auch das Zusammenschrauben mehrerer Profil- elemente des gleichen Typs zu einer gewünschten Montage- schiene an Ort und Stelle stellt einen erheblichen Montage- aufwand dar, der aus Kostengründen häufig unrentabel ist.

Die unterschiedlichen, durch die Zusammenfassung einzelner Profilelemente entstehenden Formen erfordern häufig auch unterschiedlich gestaltete Anschlußelemente, die dem jewei- ligen Zweck angepaßt werden müssen, so daß die Lagerhaltung und Montage zu erheblichen Kosten führt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun- de, eine Montageschiene der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, die universell verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Montageschie- ne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Montageschiene ist äußerst torsionssteif und besitzt eine gegenüber den bisher bekannten Anordnungen wesentlich erhöhte Tragfähigkeit. Besondere konstruktive Maßnahmen zur zusätzlichen Versteifung, wie diese bei bisherigen Profil- elementen erforderlich waren, werden bei der erfindungsge- mäßen Montageschiene nicht benötigt. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß die Außenkontur der Montageschiene unabhängig von der Form und Größe des Profilelementes ist.

Die Außenmaße der Rahmenkonstruktion können mit der ge- schlossenen Schiene größer ausgebildet werden als mit ver- gleichbar offener C-Schiene, da diese Formgebung die Gefahr der Biegedrillknickung ausschließt. Es werden größere Län- gen der Montageschienen aufgrund des besseren Stabilitäts- verhaltens des geschlossenen Profils möglich.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsge- genstandes ist das Profilelement derart in dem Hohlprofil aufgenommen, daß die Seite des Profilelementes, an der sich der Schienenschlitz befindet, bündig mit der Mantelfläche des Hohlprofils abschließt. Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, das Profilelement derart in dem Hohlprofil anzuordnen, daß die betreffende Seite mit dem Schienen- schlitz über die Kontur der Mantelfläche des Hohlprofils hervorsteht. Dabei ist dieser Oberstand relativ gering be- messen und dürfte im Regelfall g 5 mm liegen.

Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird das Profilelement mit den Randstreifen des Hohlprofils stoff- schlüssig verbunden (Löten, Schweißen). Damit die Festig- keit über die Gesamtlänge der Montageschiene gleich ist, wird es als vorteilhaft angesehen, dafl das Profilelement über seine gesamte Länge mit den Randstreifen verschweißt ist. Als vorteilhaftes Schweißverfahren werden in diesem Zusammenhang LaserschweiBung oder Pulverauftragsschweißung angesehen. Alternativ zur stoffschltssigen Verbindung kom- men auch andere Verbindungstechniken in Betracht, bei- spielsweise das Fügen oder Kleben.

Damit Anschlußelemente unabhängig von der jeweiligen Rich- tung, also auf jeder der vier Seiten des Profils montierbar sind, ist es zweckmäßig, daß das gegenüber dem Profilele- ment größere Hohlprofil einen mindestens annähernd quadra- tischen Querschnitt aufweist. Dabei kann die Montage- schiene, bezogen auf die Seite des Profilelementes, an der sich der Schienenschlitz befindet, eine Hdhe aufweisen, die der Breite des Hohlprofils entspricht. Damit können auch die Anschlußelemente universell ausgestaltet sein und sind unabhängig von ihrer Lage stets zu der Montageschiene pas- send. Das Profilelement in der Montageschiene kann unter- schiedliche Formen haben, ohne daß sich dies auf die äußere Kontur des Hohlprofils auswirkt. So ist es beispielsweise möglich, Profilelemente mit einer flachen Querschnittsform oder aber Profilelemente mit einer größeren Tiefe einzuset- zen. Das Hohlprofil kann aus zwei gleichen Seitenelementen bestehen, durch die Schlitze an zwei gegenüber liegenden Seiten des Hohlprofils gebildet sind, und in jedem der Schlitze ein Profilelement angeordnet ist. Dadurch ist eine Doppelschiene gebildet, deren Montagemöglichkeiten noch universeller sind.

Es ist durchaus möglich, das Profilelement sowie das dieses umgebende Hohlprofil aus Material mit gleicher Wandstärke herzustellen. Als zweckmäßig wird jedoch auch angesehen, daß das Profilelement eine etwas geringere Wandstärke auf- weist als das Hohlprofil. Bei Montageschienen mit lediglich einem Profilelement können grundsätzlich in allen Seiten einschließlich des Profilelementbodens Öffnungen, vorzugs- weise zur Aufnahme von Befestigungselementen vorgesehen sein. Als Offnungen kommen insbesondere Rundlöcher oder Langlöcher in Betracht, grundsätzlich sind aber beliebige andere Formen der Offnungen möglich. Die Montageschiene, das heißt sowohl das Profilelement als auch das Hohlprofil, können aus Stahl bestehen, wobei es zweckmäßig ist, daß das Material gegen Korrosion zu schützen. Als Korrosionsschutz kommen insbesondere folgende Maßnahmen in Betracht : Feuer- verzinkung, Duplex, Lackieren oder Sendzimirverzinkung. Al- ternativ hierzu kommt für das Profilelement und das Hohl- profil auch Edelstahl in Betracht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt : Fig. 1 einen Schnitt durch eine Montageschiene quer zur Längsrichtung, Fig. 2 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1 mit einem geän- derten Profilelement, Fig. 3 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1 mit etwas her- vorstehendem Profilelement, Fig. 4 eine Montageschiene mit zwei Profilelementen, Fig. 5 eine Montageschiene mit vorstehendem Profilelement und gleichen Abmessungen in Höhe und Breite, Fig. 6 und 7 Beispiele für Schweißnahtausführungen, Fig. 8 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1, Fig. 9 eine Montageschiene gemäß Fig. 8 mit Anlageplatte, Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung der Abstützung in Fig.

9, Fig. 11 eine aus den erfindungsgemäßen Montageschienen ge- bildete Rahmenkonstruktion, Fig. 12 und 13die Montage eines Anschlußelementes, Fig. 14 bis 16unterschiedliche Lagen für die Montage, Fig. 17 eine Ausführungsvariante zu Fig. 11, Fig. 18 einen Ausschnitt einer Montageschiene mit mehreren, in verschiedene Richtungen weisenden Anschlußele- menten, Fig. l9eine Ausführungsvariante zu Fig. 18 mit einem Kno- tenelement.

Die Fig. 1 zeigt eine Montageschiene 1 im Querschnitt. Im dargestellten Beispiel umfaßt die Montageschiene 1 ein Hohlprofil 10 mit mindestens annähernd quadratischem Quer- schnitt. Die Kantenlänge des Quadrates kann beispielsweise ca. 60 mm betragen, es kommen jedoch auch andere Maße in Betracht. An der in Fig. 1 oberen Kante des Hohlprofils 10 ist zwischen zwei Randstreifen 5 und 5', die gegeneinander gerichtet sind, ein Schlitz 6 gebildet, in dem ein Profil- element 2 angeordnet ist. Das Profilelement 2 weist an sei- ner nach außen gerichteten Seite 7 einen in Längsrichtung des Profilelementes 2 verlaufenden Schienenschlitz 3 auf, der an seinen Längsseiten durch nach innen gerichtete StUtzschenkel 4, ist. Die Stützschenkel 4,4' sind an den innerhalb des Profilelementes 2 liegenden Kan- ten mit Verzahnungen 8 versehen. Die Seite 7 des Profilele- mentes 2 schließt bündig mit der Außenkontur des Hohlpro- fils 10 ab, wobei in einem zwischen den Randstreifen 5 und 5'sowie dem Profilelement 2 aufgrund von dessen Kontur ge- bildeten Spalt eine Schweißnaht 9 angeordnet ist. Die Wand- stärke des Profilelementes 2 beträgt beispielsweise 2,5 mm, wohingegen die Wandstärke des Hohlprofils 10 zum Beispiel 3 mm beträgt.

Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Fig. 1, wobei die Montageschiene 1 ein Hohlprofil 10 umfaßt, das demjeni- gen der Fig. 1 entspricht. Eine andere Gestaltung weist le- diglich das Profilelement 2* auf, da eine wesentlich größe- re Tiefe besitzt als das Profilelement 2 in Fig. 1. Die Tiefe des Profilelementes 2* ist so bemessen, daß das Maß von der außen liegenden Seite 7 bis zu einer Rückwand 25 größer ist als die Breite des Schienenschlitzes 3. Im übri- gen stimmt die in Fig. 2 gezeigte AusfUhrung mit derjenigen in Fig. 1 überein, so daß für gleiche Teile die Bezugszei- chen aus Fig. 1 übernommen sind. Außerdem ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das Profilelement 2* eine über seine Quer- schnittsform konstante Wanddicke d besitzt. Ebenso ist auch die Wanddicke D des Hohlprofils 10 konstant. Die Wandstär- ken d des Profilelementes 2* und D des Hohlprofils 10 kön- nen gleich sein, als zweckmäßig wird jedoch auch angesehen, daß die Wandstärke d etwas geringer ist als die Wandstärke D.

Die Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Monta- geschiene 1, bei welcher das Profilelement 2 mit seiner den Schienenschlitz 3 aufweisenden Seite 7 über die Kontur der Mantelfläche des Hohlprofils 10 hervorsteht. Die durch die Randstreifen 5,5'definierte Außenkante des Hohlprofils 10 weist zu der durch die Fläche 7 definierte Bezugskante ei- nen Abstand a auf, der beispielsweise bis zu 5 mm betragen kann. Es ist jedoch durchaus vorteilhaft, diesen Abstand a geringer zu wählen. Aufgrund der anderen relativen Lage des Profilelementes 2 zwischen den Randstreifen 5,5'liegen die Stirnseiten der Randstreifen 5, an der Außenseite des Profilelementes 2 an und sind dort vorzugs- weise mittels Laserstrahl geschweißt, so daß sich an dieser Stelle eine Schweißnaht 19,19'ergibt. Auf der dem Schlitz 6 abgewandten Seite 23 sind Offnungen 24 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehen, wobei in der Darstellung in Fig. 3 lediglich eine solche Offnung 24 z. B. Rundloch, Langloch oder ähnlich erkennbar ist.

Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Montage- schiene 1 ein Hohlprofil 20 umfaßt, das aus zwei Seitenele- menten 22 und 22'sowie von diesen eingefaßten Profilele- menten 2 und 12 besteht. Die Seitenelemente 22 und 22'sind vollständig symmetrisch und besitzen Randstreifen 5,15 bzw. 5'und 15', zwischen denen Schlitze 6 und 16 gebildet sind. Mit den die Schlitze 6,16 begrenzenden Stirnseiten dieser Randstreifen 5,15 bzw. 5', 15'liegen die Seiten- elemente 22,22'an den Seitenflächen der Profilelemente 2, 12 an und sind mit diesen stoffschlüssig verbunden, bei- spielsweise durch Schweißnähte 19,19', die durch Laser- strahlschweißung erzeugt sind. Bei der Montageschiene 1 ge- mäß Fig. 4 handelt es sich um eine Doppelschiene, da zwei Profilelemente 2,12 vorhanden sind, mit einander abgewand- ten Schienenschlitzen 3 und 13. Die als Bezugskante dienen- de Seite 7 besteht aus der Außenkontur des Hohlprofils 20 um den gleichen Betrag hervor wie die Seite 17 des Profil- elementes 12.

Die Fig. 5 zeigt eine Montageschiene 1, die aus dem Hohl- profil 10 besteht, welches die Breite B aufweist. Zwischen den Randstreifen 5 und 5'des Hohlprofils 10 ist das Pro- filelement 2 derart eingeschweißt, daß die nach außen ge- richtete Seite 7 des Profilelementes 2 aus dem Hohlprofil 10 soweit hervorsteht, daß die Montageschiene eine Hdhe H aufweist, die gleich der Breite B ist. Auf diese Weise kön- nen Anschlußelemente universell angebaut werden, da das Anschlußmaß auf allen vier Seiten gleich ist.

Die Fig. 6 zeigt in vergrößerter Darstellung eine stumpfe Schweißnaht 19, bei der die Schweißnaht über die gesamte Materialdicke des Randstreifens 5 reicht. Zur Erzeugung ei- ner solchen Schweißnaht dient vorzugsweise ein Laser. Diese Anbindung des Hohlprofils 10 an das innenliegende Profil- element 2 ermöglicht die größtmögliche Schweißnahttiefe, mit der eine maximale Trageigenschaft erreicht werden kann.

In Fig. 7 ist eine Schweißnaht 9 als Kehlnaht ausgeführt.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist das Hohlprofil 10 an der den Schlitz 6 aufweisenden Seite mit Bögen 46, nes kleinen Radius gestaltet, wobei diese Bögen 46, aber mehr als 90'reichen und nach innen gerichtet sind, bevor sie in Randstreifen 47, die zueinander gerichtet und gegenüber den Außenseiten der Bögen 46, nach innen versetzt sind. Das Profilelement 2 ist derart in das Hohlprofil 10 eingesetzt und in diesem befestigt, daß die nach außen gerichtete Seite 7 bündig mit der Kontur der Bögen 46, Aus Fig. 9 wird deutlich, daß die Montageschiene 1 gemäß Fig. 8 eine Anlage für anzubringende Bauteile an den Bögen 46, was durch die Abstützung einer Anlageplatte 48 an den Bögen 46,46'erreicht ist. Auf diese Weise wird unabhängig von der Berührung der Montageplatte 48 mit dem Profilelement 2 die Kraft unmittelbar in das Hohlprofil 10 eingeleitet, und zwar an der durch die Bögen 46,46'gebil- deten Abstützfläche, wie dies in Fig. 10 durch den Pfeil F angegeben ist. Diese Ausgestaltung erhöht die Formschlüs- sigkeit in den Verbindungsteilen quer zur Schienenlängs- achse.

Die Fig. 11 zeigt eine aus den erfindungsgemäßen Montage- schienen 1 gebildete Rahmenkonstruktion, wobei die seitli- chen Träger 30,31 aus Montageschienen 1 gemäß der Be- schreibung in Fig. 1 gebildet sind. Die seitlichen Träger 30,31 sind an ihren unteren Enden mit Stützenschuhen 32, 33 versehen. Zur Befestigung von als Traversen 34,35 die- nenden Montageschienen sind Anschlußelemente 36 vorgesehen, die jeweils ein Verbindungsteil 37 und ein Konsolenteil 38 umfassen. Der Verbindungsteil 37 ist im wesentlichen U-för- mig gestaltet und umgreift die Montageschiene 1 an drei Seiten, von denen eine Seite dem Profilelement 2 in der Montageschiene 1 des jeweiligen seitlichen Trägers 30,31 zugewandt sein muß. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 11 ist dies der Boden der U-Form. Zur Verbindung der Anschlußele- mente 36 mit den als seitliche Träger 31,30 dienenden Mon- tageschienen 1 sind zweckmäßigerweise solche Befestigungs- mittel vorgesehen, die in DE 297 14 621 U1 beschrieben sind. Solche Befestigungsmittel können auch zur Verbindung der seitlichen Träger 30,31 mit den Stützschuhen 32,33 vorgesehen werden.

Anhand der Fig. 12 und 13 wird erläutert, auf welche Weise Anschlußelemente 26 an Montageschienen 1, die bereits an ihren jeweiligen Enden fest verbunden sind, montiert werden können. Gemäß der Ausführung des Anschlußelementes 26, näm- lich mit einem an einer Seitenwand des Verbindungsteils 27 angeordneten Konsolenteil 28 wird das Verbindungsteil 27 seitlich auf die Montageschiene 1 gesteckt bzw. relativ zu dem Anschlußelement 26 die Montageschiene 1 in den Verbin- dungsteil 27 eingeführt. Dies ist durch den angegebenen Pfeil angedeutet. In dem eingeführten Zustand, der sich aus Fig. 13 ergibt, kann die am Anschlußelement 26 vorgesehene Spannschraube 40 in das Profilelement 2 eingeführt und durch Verdrehen des Hammerkopfes 41 hinter den Stützschen- keln 4 eingehakt werden. Zur definitiven Befestigung ist dann noch ein Verdrehen der Spannmutter 42 erforderlich.

Die Fig. 14 macht deutlich, daß bei einer um 900 gedrehten Montageschiene 1, bei der der Schienenschlitz 3 nach oben gerichtet ist, das Anschlußelement 26 auf die gleiche Weise befestigbar ist, allerdings ist in diesem Fall die Spann- schraube 40 am Boden der U-Form des Verbindungsteils 27 vorgesehen. Außerdem zeigt Fig. 14, daß an dem Konsolenteil 28 eine weitere Montageschiene befestigbar ist, die in den Konsolenteil 28 einsteckbar ist. Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise wiederum Spannschrauben 40 in der bereits beschriebenen Art.

Die Fig. 15 und 16 zeigen die Befestigungsmöglichkeit, wo- bei gemäß Fig. 13 die Montageschiene 1 gegenüber der Fig.

13 um 180* verdreht ist und in Fig. 16 nochmals um weitere 90*, so daß bei letzterer der Schienenschlitz nach unten zeigt.

Die Fig. 17 zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsvarian- te zu Fig. 11, wobei als vertikaler Träger 39 ein Hohlpro- fil 20 gemäß Fig. 4 vorgesehen ist. Dieser vertikale Träger 39 ist wiederum mit einem Stützschuh 32 versehen, um den vertikalen Träger 39 auf einem Untergrund zu befestigen.

Aufgrund der Ausgestaltung des vertikalen Trägers 39 als Doppelschiene können zwei horizontale Traversen 43,44 auf beliebiger, insbesondere auch gleicher oder lediglich ge- ringfügig unterschiedlicher Höhe an dem Vertikalträger 39 befestigt werden.

Die Fig. 18 zeigt einen Ausschnitt einer Montageschiene 1 mit mehreren in verschiedene Richtungen weisenden Anschluß- elementen 26. Es wird daraus deutlich, daß trotz der uni- versellen Gestaltung der Anschlußelemente 26 die Konsolen- teile 28 in jede der vier Richtungen von dem quadratischen Hohlprofil 10 abstehen können, da es lediglich darauf an- kommt, in welcher relativen Lage das Verbindungsteil 27 auf das Hohlprofil 10 aufgesteckt wird.

Aus Fig. 19 ist ersichtlich, daß nicht nur Anschluflelemente 26 mit einem einfachen Konsolenteil 28 an der Montageschie- ne 1 anbringbar sind, sondern daß auch Anschlußelemente 29 vorgesehen werden können, bei denen das Verbindungsteil 27 bis zu drei Konsolenteile 28 tragen kann. Auf diese Weise können in verschiedene Richtungen weisende Konsolenteile auf derselben Höhe angeordnet werden ohne Verwendung eines Doppelprofils.

Die vorstehend beschriebene Erfindung zeichnet sich nicht nur dadurch aus, daß die Montageschiene 1 universell ver- wendbar ist, sondern unabhängig von der Form der Profilele- mente innerhalb des Hohlprofils stets eine gleiche Kontur zur Aufnahme der Anschlußelemente zur Verfügung steht. Dies ermöglicht, daß unabhängig von der Lage des Schienenschlit- zes die Verbindungselemente aufgesteckt werden können, ohne daß ein unnötiger Luftspalt entsteht. Die Stabilität der Montageschiene ist nicht allein von dem Profilelement ab- hängig, sondern wird im wesentlichen bestimmt durch die Ge- samtheit von Hohlprofil und Profilelement, die zusammen ei- nen formsteifen Rahmen bilden. Durch die konstruktive Ab- stimmung der Einzelteile untereinander auf die vorhandene Belastung können bei gleichem Gewicht und vergleichbarer Größe der Außenkontur gegenüber den bisher bekannten Anord- nungen wesentlich größere und vor allem Torsion bewirkende Kräfte in das Unterstützungssystem eingeleitet werden.

Das vorstehend beschriebene System kann eine Vielzahl der bekannten Problemstellungen des industriellen Rohrleitungs- baus mit einem Minimum an multifunktionalen Bauteilen lö- sen, die die Lage des Schienenschlitzes von allen anzu- schließenden Schienen unberücksichtigt läßt. Die erforder- lichen Bauteile ermöglichen auch unabhängig von der Lage des Schienenschlitzes eine Anbindung in allen vier Richtun- gen, ohne daß die Bauteile in das Schienenende eingeführt werden müssen. Die Möglichkeit, die Bauteile auf diese Weise einsetzen zu können, erlaubt die nachträgliche Mon- tage in bereits fertige Konstruktionen, bei denen die Schienenenden fest verbaut sind. Es wird noch darauf hinge- wiesen, daß die erfindungsgemäße Montageschiene auch in Querschnittsformen ausgeführt werden kann, die von der qua- dratischen Form abweichen, beispielsweise als Rechteck.