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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY SYSTEM FOR FURNITURE AND METHOD FOR ASSEMBLING FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/014185
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an assembly system for furniture, in particular to an assembly system for the self-assembly of cupboards and cupboard sections of a system of fitted kitchen cupboards. The invention also relates to a method for the simplified assembly of pre-fabricated cupboard sections of the aforementioned type, which are manufactured according to individual specifications of a customer in accordance with his or her fitting requirements or the desired scope of use, delivered and assembled as a system of wall cupboards and base cupboards. According to the invention, each cupboard section of the system of base cupboards is configured in such a way that it is assembled in a floor space designated as the chosen surface on an assembly wall that is allocated to said space, without the need for the relocation of the cupboard system after assembly. The assembly system for assembling cupboard sections of wall cupboards consists of support panels (31), which are supported on the work top (9) of the corresponding base cupboard and bear the wall cupboard that is mounted at a distance from said base cupboard.

Inventors:
KALUZA BERNHARD MICHAEL (DE)
GRUCHOT JENS (DE)
HOFFMANN WOLFGANG
Application Number:
PCT/DE2003/002616
Publication Date:
February 19, 2004
Filing Date:
July 31, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KALUZA BERNHARD MICHAEL (DE)
GRUCHOT JENS (DE)
International Classes:
A47B47/04; A47B77/00; (IPC1-7): A47B/
Foreign References:
EP0965290A11999-12-22
NL8901441A1991-01-02
DE9412720U11994-11-10
DE20002916U12000-04-20
EP0855158B12001-08-16
DE3929654A11990-03-15
Attorney, Agent or Firm:
Stenzel, Rolf (Dresden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Montagesystem für Möbel, insbesondere für die Montage eines Unterschrankes für Küchenmöbel, aufweisend eine Bodenplatte und eine Arbeitsplatte, die mit Wandelementen und angesetzter Rückwand verbunden sind und ein kasten förmiges Schrankteil bilden und wobei eine Anzahl Schrank teile zu'einem unteren Schrankkomplex zusammengefügt sind, dessen Vorderseite zur Eingabe und Entnahme von Küchen geräten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stellfläche (1) und einer Stellwand (2) entsprechend zu bildendem Schrankkomplex (3) die Boden platte (5) mittels Steller (5.1) justiert und positioniert ist, wobei an definierten Positionen der Bodenplatte (5) vertikal abstandsweise parallel zueinander angeordnete Wandelemente (6) und/oder zwischen diesen eine Zwischen wand (7) oder mehrere beabstandete Zwischenwände (7) positioniert und befestigt sind, wobei zwischen jeweiligen Wandelementen (6) und/oder dem Wandelement (6) und der Zwischenwand (7) jeweils eine Rückwand (8) eingesetzt ist und wobei eine Anzahl derart gebildeter unterer Schrank teile (4) an den Wandelementen (6) und/oder Zwischenwänden (7) mit der Arbeitsplatte (9) an deren Unterseite (10) verbunden sind, wodurch der untere Schrankkomplex (3) gebildet ist, dessen Vorderseite (16) üblicherweise mit Türelementen (17) verschließbar oder offen ist..
2. Montagesystem für Möbel, insbesondere für die Montage von Oberschränken für Küchenmöbel, aufweisend einen oberen und unteren Boden, Wandelemente und eine Rückwand, die kastenförmig zu einem Schrankteil zusammengefügt sind und wobei mehrere derartige Schrankteile abstandsweise gegenüber einem unteren Schrankkomplex an einer Stellwand angeordnet sind und wobei deren jeweilige Vorderseite zur Eingabe und Entnahme von Küchengeräten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (11) einer Arbeitsplatte (9) eines entsprechenden unteren Schrankkomplexes (3) entlang ihrer der Stellwand (2) zugewandten Längskante (12) eine Halterung (13) mit einer Nut (14) angeordnet ist, wobei in die Nut (14) eine Trägerplatte (31) an ihrer Stellkante (S) vertikal eingesetzt ist, wobei die Trägerplatte (31) in definiertem Abstand zu der Arbeitsplatte (9) eine Halterung (32) mit vertikal abstandsweise zueinander angeordneten Ausnehmungen (32.1) aufweist, wobei in die Ausnehmungen (32.1) ein Wandelement (34) mit an einer seiner Längsseite zugeordnetem Träger (36) eingehängt und fixiert ist, wobei die in der Nut (14) abstandsweise eingesetzte Anzahl Trägerplatten (31) mit dem jeweiligen Wandelement (34) und/oder einer Zwischenwand (34.3) eine tragende Funktion für die Ausbildung des oberen Schrankkomplexes (30) bildet.
3. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das jeweilige Wandelement (6) und die jeweilige Zwischenwand (7) an der Bodenplatte (5) entsprechend angeordnet und verriegelt ist und dass jeweils zwischen ihren parallel zueinander beabstandeten Flächen eine mit diesen verriegelbare Rückwand (8) eingesetzt ist, wodurch in sich stabile Schrankteile (4) für den unteren Schrankkömplex (3) gebildet sind.
4. Montagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Halterung (13) mit der Nut (14) als Profil stab ausgebildet und mit einer Dichtung (13.1) gegenüber der Arbeitsplatte (9) und der Nut (14) versehen ist und Mittel zur Fixierung an der Arbeitsplatte (9) aufweist.
5. Montagesystem nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine linke Trägerplatte (31.1) eine rechte Trägerplatte (31.2) und/oder eine oder mehrere mittlere Trägerplatte/n (31.3) ausgebildet sind, die als die Wandelemente (34) tragende Rückseite des oberen Schrankkomplexes (30) eingesetzt sind.
6. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die flächenförmige Träger platte (31) die Halterung (32) mit den Ausnehmungen (32.1) in Längserstreckung entsprechend einem vorgegebenen Ab stand zur Stellkante (S) flächenbündig eingesetzt und befestigt ist.
7. Montagesystem für Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei Trägerplatten (31) eine entsprechend durch die zueinander abstandsweise angeordneten Wandelemente (34) gebildete lichte Weite angepasste, flächenförmige Distanzplatte (33) eingesetzt ist.
8. Montagesystem für Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzplatte (33) an ihren längs erstreckenden Stirnseiten eine Nut (33.1) für eine Feder (33.2) aufweist, die in eine entsprechende Nut in der längs erstreckenden Stirnseite jeweiliger Trägerplatte (31) eingreift.
9. Montagesystem für Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatten (31) in der Nut (33.1) längsseitig dicht aneinander liegend oder einen Lichtspalt bildend eingesetzt sind, der durch eine individuell wählbare Leiste abgedeckt ist.
10. Montagesystem nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an der Träger platte (31) fixierte Wandelemente (34) mit dem oberen Boden (40) und dem unteren Boden (41j jeweils gleicher Größe verbunden sind, wobei die mit ihrer Fläche abstands weise zueinander parallel angeordneten Wandelemente (34) und/oder einer Zwischenwand (34.3) oder mehrerer Zwischen wände (34.3) durch in ihrer Breite individuell herge stellte Böden (40 ; 41) obere Schrankteile (30.1) variabel gestaltet sind.
11. Montagesystem für Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatten (31) in der Nut (14) abstützend gelagert und zusätzlich an einer geeigneten Position an der Stellwand (2) mittels Verankerung (50) gesichert sind.
12. Montagesystem für Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (32.1) in der Halterung (32) derart angeordnet sind, dass das jeweilige Wandelement (34) höhenverstellbar ist, wodurch der mit diesem jeweils verbundene untere Boden (40) eine ergonomisch erforderliche Höhe gegenüber der Stellfläche (1) und der Arbeitsplatte (9) aufweist.
13. Montagesystem für Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Halterung (32) und der Arbeitsplatte (9) und in der Nut (33.1) eingesetzte Dichtung als elastisches Dichtungsprofil ausgebildet ist.
14. Verfahren zur Montage von Möbeln, insbesondere für die Montage von unteren Schrankteilen für Küchenmöbel, im Wesentlichen aufweisend : eine Bodenplatte, die mit Wandelementen und einer angesetzten Rückwand kastenförmig zu einem Schrankteil zusammengefügt werden, wobei eine Anzahl Schrankteile zu einem unteren Schrankkomplex zusammengestellt und durch eine Arbeits platte miteinander verbunden sind und wobei die überwiegend als Bedienseite ausgebildete Vorderseite jeweiliger Schrankteile zur Eingabe und Ent nahme von Küchengeräten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach Aufmaß gefertigte Bodenplatte mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Stellern einer Verstelleinrich tung an der IstStellfläche justiert und an der Stellwand ausgerichtet wird, gemäß Größe, Art und Anzahl des jeweiligen unteren Schrankkomplexes an der Bodenplatte entsprechende Wandelemente und/oder Zwischenwände an ihren stirnseitigen Stellkanten und zueinander weisenden Flächen abstandsweise nach Vorgabe justiert angeordnet und fixiert werden, dass die Arbeitsplatte in üblicher Weise an den jeweiligen Wandelementen befestigt wird, wobei nachfolgend die jeweilige individuelle Rückwand stellwandseitig zwischen die entsprechenden Wandelemente eingesetzt und fixiert wird, wobei nach Bedarf die Öffnungen der durch die zusam mengesetzten Wandelemente der Schrankteile den unteren Schrankkomplex bilden, im Bereich der sich längserstrek kenden jeweiligen Stirnseite an den Wandelementen ver schließbar oder offen bleibend ausgebildet sind.
15. Verfahren zur Montage von Möbeln, insbesondere für die Montage von oberen Schrankteilen eines oberen Schrankkomplexes von Küchenmöbeln im Bereich einer Stellwand, im Wesentlichen aufweisend : eine Bodenplatte und Wandelemente, die mit einer Deckplatte und einer Rückwand kastenförmig zu einem oberen Schrankteil zusammengefügt sind, wobei eine Anzahl von oberen Schrankteilen einen oberen Schrankkomplex bilden und abstandsweise gegenüber einem Unterschrank angeordnet, an der Stellwand angeordnet werden, wobei die überwiegend als Bedienseite ausgebildete Vorderseite jeweiliger Schrankteile zur Eingabe und Ent nahme von Küchengeräten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der rückseitigen Längskante einer Arbeitsplatte und ihrer gegenüber der Stellwand justierten Oberseite eines montierten, bestimmungsgemäß aufgestellten unteren Schrankkomplexes eine mit einer Dichtung versehene Halte rung mit einer Nut lagerichtig befestigt wird, wobei unter Berücksichtigung linker und rechter End lage und mittlerer Lage mit entsprechend einer ergonomisch vorgegebenen Höhe nach Maßgabe des oberen Schrankkomplexes eine mit Halterungen und Ausnehmungen vorgefertigte Trä gerplatte einer Endlage mit ihrer Stellkante in die Nut der Halterung eingesetzt und gegenüber der Arbeitsplatte und der Stellwand justiert wird, wobei je nach Position der gegenüber der Arbeits platte angeordneter Trägerplatte an ihrer jeweiligen Längsseite eine Distanzplatte entsprechender Breite in der Halterung abstützend, angesetzt und durch eine Feder in jeweiliger Nut fixiert wird, wobei die Distanzplatte in gleicher Weise an der anliegend vorgesehenen Trägerplatte, an die wiederum eine Distanzplatte und diese beispielsweise an einer in anderer Endlage befindlichen Trägerplatte fixiert wird, wobei vorzugsweise mehrere der Trägerplatten nach ihrer Justierung gegenüber der Arbeitsplatte und der Stellwand an der Stellwand durch eine oder mehrere Verankerungen zusätzlich horizontal gesichert werden, wobei nachfolgend an jeweilige Trägerplatte ein Wandelement mit seiner an entsprechender Längsseite angeordneten Trägern in die jeweiligen Ausnehmungen der Halterung an der Trägerplatte eingehängt wird, wobei durch eine Anzahl Wandelemente gemäß der Trägerplatten eine Anzahl obere Schrankteile gebildet wird, wobei entsprechend vorgefertigter oberer Boden und unterer Boden zwischen jeweilige Wandelemente im Bereich ihrer oberen und unteren Stirnseite eingesetzt und mit den Wandelementen verspannt wird und wobei schließlich nach Bedarf Zwischenböden einge setzt und entsprechende Öffnungen an der gegenüber der Stellwand befindlichen Bedienseite des derart zusammenge fügten oberen Schrankkomplexes verschließbar oder offen ausgebildet werden. Hierzu 4 Seiten Zeichnungen.
Description:
Montagesystem für Möbel und Verfahren zur Montage von Möbeln Die Erfindung betrifft ein Montagesystem für Möbel, insbe- sondere ein Montagesystem zur Selbstmontage von Schrankteilen und Schränken eines Schranksystems für Küchenmöbel. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur vereinfachten Montage vorgefertigter Teile von Schränken der genannten Art, die nach individuellen Vorgaben des Kunden entsprechend seiner Aufstellbedingungen oder des gewünschten Nutzungs- umfangs hergestellt, geliefert und als unteres und oberes Schranksystem montiert werden.

Nach dem Stand der Technik werden Möbel für den Küchenbe- reich, insbesondere aus einzelnen Schrankteilen bestehende Schranksysteme von Küchenmöbeln, aus plattenförmigen Einzelteilen gefertigt. Die Einzelteile von auf diese Weise gefertigten Schrankteilen werden üblicherweise beim Hersteller paketiert und über entsprechende Handelseinrichtung dem Kunden geliefert.

Der Kunde kann sodann die einzelnen Schrankteile vor Ort von Fachkräften montieren und aufstellen sowie mit Arbeitsplatte, entsprechenden Ver-und Entsorgungseinrichtungen für Wasser- und Abwasserleitungen von Spüleinrichtungen und Spülmaschinen, elektrischen Anschlüssen und dergleichen, zu dem gewünschten Schranksystem komplettieren lassen.

Andererseits kann der Kunde die Montage und weiteren Tätigkeiten selbstständig durchführen.

Auf einer der vorgenannten alternativen Möglichkeiten beruhend, werden die erwähnten Teile als einzelne verschiedenartige oder gleiche Schrankteile regelmäßig vor Ort montiert und anschließend zu einem beispielsweise auf der entsprechenden Stellfläche sowie in der Regel mit der Rückseite gegenüber einer Stellwand, durch Aneinanderstellen der einzelnen Schrankteile zu einem unteren Schranksystem zusammengefügt.

Die Einzelteile jeweiliger Schrankteile werden üblicherweise an einer der Stellfläche des Schrankteils entsprechend großen Bodenplatte kastenförmig zusammengesetzt und beispielsweise über exzentrisch wirkende Befestigungselemente gegeneinander und an der Bodenplatte verspannt.

Dieser kastenförmige Aufbau wird durch teilweise in Quer- richtung zur Bodenplatte verspannbar eingesetzte Zwischen- wände stabilisiert und beispielsweise mit Führungsschienen für daran geführte Schieber oder andere entsprechende Teile oder Baugruppen ergänzt.

Die Rückseite des kastenförmigen Schrankteils wird mittels einer vergleichsweise dünnen, plattenförmigen Rückwand aus Pressmaterial entsprechender Größe unter Berücksichtigung erforderlicher Medienanschlüsse abgedeckt und an ihren Randbereichen beispielsweise mit den Seitenwänden mittels Drahtstiften oder Klammern befestigt.

Entsprechende einzelne Schrankteile werden auf diese Weise nach ihrer Montage mit ihren Seitenwänden aneinandergrenzend, zusammen gestellt, wobei die Schrankteile mit ihren anein- anderliegenden Seitenwänden gegenüber der Stellfläche und mit der Rückseite zur Stellwand weisend, aufgestellt, justiert und beispielsweise durch Verschrauben zur Ausbildung des unteren Schrankkomplexes miteinander verbunden werden.

Die Oberseite derartig zusammengesetzter einzelner Schrank- teile des unteren Schrankkomplexes wird ferner je nach Einsatzzweck beispielsweise mit einer sich über den gesamten Schrankkomplex erstreckenden Arbeitsplatte abgedeckt und mit dieser verbunden. Die auf diese Weise an der Stellwand anliegende Rückseite der über die einzelnen Schrankteile sich erstreckenden Arbeitsplatte wird gegenüber der Stellwand beispielsweise mittels einer Deckleiste abgedeckt. Durch die Abdeckung wird der als Spalt bestehende Übergang von der Arbeitsplatte zur Stellwand optisch geschlossen und im Wesentlichen gegen Wasser im Bereich eines Spülbeckens oder auch kleinere Gegenstände und dergleichen, abgedichtet.

Zu dem vorgenannten unteren Schranksystem zählen regelmäßig weitere Schrankteile, die beispielsweise als einzelne obere Schrankteile oder als oberer Schrankkomplex abstandsweise über jeweiliger Arbeitsplatte des unteren Schranksystems an der jeweiligen Stellwand befestigt werden und als sogenannte Hängeschränke bezeichnet werden.

Diese Hängeschränke werden in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben, als einzelne Schrankteile montiert und in geeig- neter Weise an der Stellwand hängend befestigt. Jeweils einzelne Schrankteile werden dabei in geeigneter Höhe, bei- spielsweise gegenüber der Arbeitsplatte, an der Stellwand separat aufgehängt, wobei durch mehrere aneinandergereiht aufgehängte einzelne Schrankteile je nach Bedarf der obere Schrankkomplex zusammengesetzt wird.

Zur Befestigung der einzelnen Schrankteile an der Stellwand sind überwiegend Haken oder andere geeignete Träger als Hal- teeinrichtungen vorgesehen, die mit entsprechenden rückseitig an den einzelnen Schrankteilen befestigten Halterungen in Verbindung gebracht werden.

Um das Aufhängen der jeweiligen Schrankteile an der Stellwand zu ermöglichen ist es erforderlich, dass die Stellwand zu- nächst für eine Belastung mit Hängeschränken geeignet ist.

Sofern sich die Stellwand für eine Belastung eignet, sind in der Stellwand an jeweiliger Position beispielsweise geeignete Haken vorzusehen, wozu in exakter Ausführung Dübellöcher einzubringen sind, in die geeignete Dübel eingesetzt und in die wiederum. erwähnte Haken eingeschlagen oder eingeschraubt werden.

An den einzelnen Schrankteilen sind dazu die jeweiligen und bereits erwähnten Aufnahme-und Halteeinrichtungen zu befestigen, mit denen die einzelnen Schrankteile an den Haken angehängt und ebenfalls damit ausgerichtet, an der Stellwand gehalten werden.

Durch Aneinanderreihen mehrerer einzelner Schrankteile und deren Befestigung wie vorbeschrieben kann je nach Bedarf und zur Verfügung stehendem Platzangebot ein entsprechend hängendes, oberes Schranksystem zusammen gestellt werden.

Darüber hinaus sind derartige obere Schrankteile gegenüber den fest montierten Haken an geeigneter Stellwand zwar im Rahmen der Möglichkeiten der Verstelleinrichtungen an den Halterungen der Schrankteile in ihrer Höhe nur in geringem Maß und daher nur bedingt verstellbar.

Verschiedene Höhendifferenzen für eine beispielsweise ver- setzte Aufhängung entsprechender Schrankteile erfordern des- halb weitere, erhöhte Aufwendungen für die Herstellung dafür benötigter Bohrungen für die Dübel-und Hakenanordung sowie für die Montage und Justierung der aufzuhängenden Schrank- teile.

Neben dem hohen Aufwand für die Montage der genannten einzelnen Schrankteile und der Vielzahl erforderlicher Werk- zeuge und anderer Aufwendungen sind derartige obere Schrank- systeme nur unter erschwerten Bedingungen an der Stellwand zu montieren, weshalb zusätzlich wenigstens eine zweite Person zur Montage erforderlich ist.

Außerdem sind derartige Schranksysteme bei einem eventuellen Auszug wiederum nur mit hohem Aufwand schadenfrei zu demon- tieren und, sofern möglich, an anderer Stelle wieder zu montieren. Alternativ dazu müssen Schranksysteme der vorbe- schriebenen Art an Ort und Stelle belassen werden, wodurch zusätzliche Kosten und Aufwand entstehen.

Schließlich sind derartige obere Schranksysteme für die Aufhängung an unzureichend belastbaren Stellwänden, bei- spielsweise an Trocken-oder Leichtbauwänden, wegen der letztendlich großen Masse der dem Zweck entsprechend ein- gesetzten Schrankteile nicht oder nur bedingt und mit wei- terem, erhöhten Aufwand geeignet.

Aus der DE 196 05 893 A1 ist ein Möbelbausystem mit Platten- bauteilen für den modularen Aufbau von Schrankanlagen bekannt, wobei ein Konstruktionsbodenelement, Seitenwand- element und Rückwandelement zu einer Erweiterungsbaugruppe und diese ergänzt durch weiteres Seitenwandelement zu einer Endbaugruppe zusammengefügt sind, wobei mehrere Baugruppen durch Ergänzung mit Zusatzelementen zu beliebig veränderbaren Schrankanlagen verbunden werden.

Darüber hinaus ist aus dem DE-800 11 33 ein Bausatz für eine Schrankwand bekannt, bei der zwischen einem Gerüst aus möglichst großen Sockel-und Deckenplatten angeordnete Wand- teiler aufgenommen sind, an denen gemäß einer Ausgestaltung Zwischenböden oder ähnliche Bauteile beliebig eingesetzt werden.

Ausgehend von dem vorerwähnten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Montagesystem für Möbel und ein Verfahren für die Montage von Möbeln, insbesondere für die Montage von Unterschränken und von Oberschränken als jeweiligen Schrankkomplex für Küchenmöbel zu schaffen, die eine kostengünstige Herstellung und geringen Montageaufwand erfordern, und die bei Erfordernis und Bedarf ein Zerlegen und erneutes Aufstellen des Schrankkomplexes ohne hohen Aufwand ermöglichen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Montagesystem für Möbel und ein Verfahren zur Montage von Möbeln nach den Merkmalen aus den Ansprüchen 1 und 2 sowie 14 und 15 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen 3 bis 13 beschrieben.

Mit der ersten Erfindung wird ein Montagesystem für Möbel, insbesondere für die Montage eines Unterschrankes für ein Schranksystem von Küchenmöbeln geschaffen, das einfach und ohne großen Personalaufwand zu montieren ist. Weiterhin kann das Möbelsystem mit einfachen Handhabungen und ohne großen Personalaufwand demontiert werden, falls der Wunsch besteht, das Schranksystem beispielsweise im Rahmen eines Umzuges an anderer Stelle wieder aufzubauen.

Zu diesem Zweck wird eine dem Stellflächenangebot beim Kunden entsprechend gestaltete Bodenplatte für das zukünftige Schranksystem mit an deren Unterseite versehenen Stellern am vorgesehenen Stellplatz an der Stellwand positioniert und mit Wasserwaage ausgerichtet.

Die jeweiligen Teile des Schranksystems, wie Wandelemente, Zwischenböden, Türen usw. sind in üblicher Weise und farblich nach Vorgaben des Kunden gefertigt. Demgegenüber ist die Rückwand derart verändert, dass diese zwischen jeweilige Wandelemente und die Bodenplatte passgenau einzusetzen ist.

Zunächst werden an vorbereiteten Positionen an der Boden- platte die Wandelemente befestigt, wobei gegenüber dem bis- herigen Stand der Technik die Rückwand wie erwähnt, zwischen die jeweiligen Wandelemente und die Bodenplatte eingesetzt und mit diesen mit üblichen Mitteln verriegelt wird.

Dadurch erhält ein derart kastenförmig montiertes"Rohteil" eines jeweiligen Schrankteils eine größere Stabilität quer zur Stellrichtung der Wandelemente und dadurch eine hohe Standfestigkeit.

Außerdem entfällt das Rücken des aus einzelnen Schrankteilen komplett zusammengestellten unteren Schranksystems bis zur jeweiligen Stellfläche sowie das Ausrichten und Verschrauben beziehungsweise Verspannen der einzelnen Schrankteile.

Das zweite erfindungsgemäße Montagesystem für Möbel, ins- besondere für die Montage von Oberschränken für Küchenmöbel und deren Zusammenfügen zu einem oberen Schrankkomplex, zeichnet sich dadurch aus, dass keine Schrankteile direkt an der jeweiligen Stellwand hängend zu befestigen sind.

Dadurch wird Montageaufwand und Aufwand für die Vorbereitung der Aufhängung, wie Vermessung usw. als auch darüber hinaus für die Herstellung hinreichend stabiler Aufhängungen, wie beispielsweise in der Wand in Bohrungen und Dübeln zu ver- ankernder Haken, vermieden.

Als Wesentlichstes ist darüber hinaus die Montage mit ein- fachen Mitteln möglich und von einer Person auszuführen, weshalb keine weitere Person benötigt wird, die bisher für das Aufhängen der Schrankteile benötigt worden ist.

Gemäß der Erfindung ist an der Arbeitsplatte des entsprechend vorbereiteten und lagerichtig aufgestellten Unterschrankkom- plexes an der der Stellwand zugewandten Rückseite eine Halte- rung vorgesehen, die an der der Oberseite angrenzenden Längs- seite der Arbeitsplatte befestigt ist.

Die Halterung weist eine sich längs der Arbeitsplatte erstreckende Nut auf, in der mit ihrer Stellkante flächen- förmige Trägerplatten als tragende Elemente zueinander abstandsweise eingesetzt sind.

Die Trägerplatten weisen senkrecht zu ihrer Stellkante in einer definierten Höhe, die von der Oberfläche der Arbeits- platte aus individuell vorgebbar ist, jeweils eine stabil ausgebildete Halterung auf, in der ebenfalls in senkrechter Anordnung abstandsweise zueinander Ausnehmungen vorgesehen sind. In diese Ausnehmungen sind Wandelemente mit einer definierten Größe einhängbar, wozu die Wandelemente an ihrer sich längs erstreckenden Rückseite Träger aufweisen, die mit den Aus- nehmungen korrespondieren und in diese eingesetzt oder besser eingehängt werden.

Durch das Einhängen der Träger in die Ausnehmungen der Halterung liegt die sich längs erstreckende Rückseite des Wandelementes fest und vertikal in entsprechender Höhe gegenüber der Arbeitsplatte an der Trägerplatte an, wodurch die Trägerplatte das tragende Element für das jeweilige Wandelement bildet.

Durch eine individuelle Anzahl weiterer abstandsweise zu der ersten Trägerplatte in der Nut eingesetzte, in gleicher Weise mit einer Halterung mit entsprechenden Ausnehmungen versehene Trägerplatten und daran angeordneten Wandelementen und/oder Zwischenwänden ist es möglich, verschieden beabstandete Weiten der sich mit ihrer jeweiligen Fläche parallel gegenüber angeordneten Wandelementen zu bilden. Die jeweiligen Wandelemente werden somit als tragende Teile für den Aufbau des oberen Schrankkomplexes eingesetzt.

Die Halterung für die Trägerplatten ist an der Arbeitsplatte in geeigneter Weise befestigt. Von Vorteil ist es dabei, wenn die Halterung für die Trägerplatten sowohl gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte als auch die Trägerplatten im Bereich ihrer Stellkanten gegenüber der Nut abgedichtet sind.

Dazu ist vorgesehen, dass zwischen der Halterung und der Arbeitsplatte und zwischen der jeweiligen Trägerplatte und der Nut der Halterung eine elastische Dichtung oder ein ent- sprechendes Dichtungsprofil eingesetzt ist.

Möglich ist auch eine Abdichtung dieser Bereiche mittels plastischer, dauerelastischer Dichtungsmasse, die an den entsprechenden Positionen in üblicher Weise aufgetragen wird.

Gemäß einem zu bildenden Schrankkomplex sind die in seinem aus der Sicht eines vor einem Schrankkomplex stehenden Betrachters linken und rechten Außenbereich eingesetzte Trägerplatte einerseits als linke. und andererseits als rechte Trägerplatte gestaltet.

Dadurch weist die jeweils außen liegende Längsseite der jeweiligen Trägerplatte eine Oberfläche auf, die mit der Oberflächengestaltung des gesamten Schrankkomplexes korrespondiert.

Somit kann die jeweilige Längskante im montierten Zustand der Trägerplatte an der Arbeitsplatte sichtbar sein, und das jeweils links und rechts des oberen Schrankkomplexes außen vorgesehene Wandelement schließt mit seiner Fläche mit der längsseitigen Fläche der jeweiligen Trägerplatte bündig ab.

Zur Erzielung entsprechender Tragkräfte sind die Träger- platten und die Wandelemente mit einer hinreichenden Quer- schnittsfläche gebildet, so dass an der jeweiligen linken und rechten Trägerplatte für die Halterung mit den Ausnehmungen genügend Material für deren festen und haltbaren Sitz zur Verfügung steht.

Die Halterung mit den Ausnehmungen ist außerdem in vorteil- hafter ; Weise. an der entsprechenden Position gegenüber der Arbeitsplatte in die Oberfläche der jeweiligen Trägerplatte eingelassen und in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise durch eine Anzahl gleichmäßig auf die Länge der Halterung verteilter, geeigneter Schrauben.

Dadurch wird eine enge Verbindung und fester Halt zwischen den Wandelementen und der Trägerplatte erzielt.

Zur Festlegung des Abstandes zwischen den einzelnen parallel zueinander anzuordnenden Wandelementen und den Zwischen- wänden sind die Trägerplatten durch vorzugsweise eine diesen angepasste Distanzplatte voneinander getrennt.

Sowohl die nach innen weisende Längsseite der jeweils außen links und rechts angeordneten Trägerplatte als auch beide Längsseiten der mittleren Trägerplatten und der Distanz- platten weisen dazu Nuten auf, in denen entsprechende Federn eingesetzt sind. Die Federn gewährleisten eine in sich stabile rückseitige Fläche sowohl als Rückwand für den oberen Schrankkomplex als auch eine geschlossene Fläche für den Raum zwischen dem Schrankkomplex und der Oberfläche der jeweiligen Oberseite des unteren Schrankkomplexes, der hier durch die Arbeitsplatte gebildet ist.

Die durch das Aneinanderreihen zwischen jeweiliger Träger- platte und Distanzplatte entstehende Fuge kann bedarfsweise als entsprechender Abstand zwischen den Platten, ähnlich einem Lichtspalt bei der Anordnung von Paneelen, sichtbar sein. Andererseits kann diese Fuge minimiert und durch eine geeignete und dem Design der verwendeten Platten ent- sprechende Deckleiste abgedeckt sein.

Die an der jeweiligen Trägerplatte fixierten Wandelemente sind untereinander in ihrem gegenüber der Arbeitsplatte oberen und unteren stirnseitigen Bereich durch jeweils einen oberen und einen unteren Boden in horizontaler Richtung in üblicher Weise passgenau eingesetzt und mit den Wandelementen verspannt.

Auf diese Art ist es möglich, in Anpassung an unterschiedlich ausgestaltete Abmessungen der Breite der Trägerplatten mit zugehöriger jeweiliger Distanzplatte unterschiedlich breite, kastenförmige obere Schrankteile zu bilden, wodurch sich ein variabel gestaltbarer oberer Schrankkomplex mühelos zusammenstellen lässt.

Der auf vorbeschriebene Art gebildete obere Schrankkomplex weist an seiner gegenüber der Arbeitsplatte oberen, an der Stellwand anliegenden Rückseite Mittel zur vorsorglichen Verankerung des Schrankkomplexes gegen zu hohe Kippbelastung auf, die mit der Stellwand in geeigneter Weise verbunden sind.

Alternativ dazu kann die Verankerung auch im gegenüber der Stellkante der Trägerplatten distalen Bereich unmittelbar, beispielsweise durch eine entsprechend in der Trägerplatte vorgesehene Bohrung durchgreifende und in der Stellwand eingesetzte Dübelanordnung eingreifende Schraube entspre- chender Abmessung, erfolgen. Vorteilhaft ist dabei, wenn die jeweiligen, der Stellwand zugewandten Teile, bevorzugterweise die Trägerplatten, an entsprechender Fläche Mittel zur Beabstandung aufweisen, um beispielsweise die Luftzirkulation zwischen der Stellwand und dem Schranksystem zu gewährleisten. Darüber, hinaus kann in diesem Bereich Raum, beispielsweise für erforderliche Montagen von Kabeln oder Rohrleitungen, ohne zusätzlichen Bauaufwand auf einfache Weise gebildet und zur Verfügung gestellt werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der zweiten Erfindung besteht schließlich darin, dass die Ausnehmungen in der Halterung der Trägerplatten zur Aufnahme der Wandelemente mehrfach und mit jeweils entsprechendem Abstand der Träger an den Wandele- menten angeordnet ist. Somit besteht die Möglichkeit, die jeweiligen Wandelemente in variierbaren Höhen an den Täger- platten für eine variierbare Einstellung der Höhe des Schrankkomplexes gegenüber der Arbeitsplatte einzusetzen.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage von Möbeln, insbesondere für die Montage von unteren Schrankteilen von Küchenmöbeln weist gegenüber der herkömmlichen Montageverfahren den Vorteil auf, dass das Zusammenstellen der Bodenplatte mit den einzelnen Wandelemente und den Zwischenwänden an der Stellfläche erfolgt, an der der Schrankkomplex nach seiner Montage stehen soll.

Das heißt, dass lediglich die Bodenplatte mit den an ihrer Unterseite befestigten Stellern direkt an der Stellfläche horizontal ausgerichtet wird und danach nicht mehr verschoben oder anderweitig in Position gerückt werden muss.

Diese in frühem Stadium der Aufstellung erzielbare Stellposition wird weiterhin dadurch erreicht, dass in den zwischen jeweils zwei mit ihren Flächen abstandsweise an vorgegebenen Positionen an der Bodenplatte befestigtem äußeren Wandelement und entsprechender Zwischenwand oder Zwischenwänden erstellten Zwischenraum jeweils eine diesem bzw. der Breite und Höhe des Schrankteils entsprechende Rückwand entgegen bisheriger Montage eingesetzt und an der jeweiligen Rückseite von innen positioniert, verriegelt wird.

Die Rückwand wird dazu in dem durch die Wandelemente mit der jeweiligen Zwischenwand oder/und zwischen Zwischenwänden gebildeten Raum an der der Stellwand gegenüberliegenden inneren Längsseite der Wandelemente bzw. Zwischenwand oder Zwischenwänden mit herkömmlichen Spannelementen verspannt.

Entsprechende Öffnungen oder Aussparungen für Medienzu-und- abführungen sind in wenigstens einer der Rückwände in üblicher Weise vorgesehen, wozu die jeweilige Rückwand an entsprechender Position wie vorbeschrieben eingesetzt wird.

Das Verfahren ermöglicht daher in einfacher Weise und mit einfachen Mitteln weiterhin eine entsprechende Variation des Abstandes zwischen dem jeweiligen Wandelement und/oder den Zwischenwänden für Küchengeräte, wie Spülmaschine oder Kühl- schrank oder für Schrankteile mit einfach oder doppelseitig anschlagbaren Türen, mit oder ohne Schiebern, Zwischenböden und anderem Zubehör.

Schließlich wird die Oberseite des derart gebildeten "rohen"Unterschrankkomplexes mit einer entsprechenden Arbeitsplatte unter Berücksichtigung des Verwendungszwecks an der Oberseite der Wandelemente und/oder Zwischenwänden durch einfaches Verspannen befestigt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage von oberen Schrankteilen für einen oberen Schrankkomplex von Küchenmöbeln weist den Vorteil auf, dass ebenfalls in einfacher Weise die tragenden Wandelemente an den in der Nut der Halterung an der Arbeitsplatte entsprechend vorbereiteten unteren Schrankkomplexes der Arbeitsplatte eingesetzten Trägerplatten lediglich eingehängt werden.

Das Einhängen der Wandelemente in der vorgegebenen Höhe gegenüber der Arbeitsplatte allein genügt, um die einzelnen Schrankteile tragend für den gesamten oberen Schrankkomplex zu montieren.

Der einfache Aufbau des oberen Schrankkomplexes ermöglicht in gleicher Weise wie bei dem unteren Schrankkomplex seinen einfachen und werterhaltenden Abbau, um an anderer Stelle in kurzer Zeit und ohne hohen Aufwand in Verbindung mit dem unteren Schrankkomplex erneut montiert werden zu können.

Die Erfindungen werden nachfolgend anhand eines Ausführungs- beispiels und anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen : Fig. 1 ein unterer Schrankkomplex gemäß der ersten Erfindung in Explosionsdar- stellung ; Fig. 2 eine schematische Darstellung eines oberen Schrankkomplexes gemäß der zweiten Erfindung ; Fig. 3 eine detaillierte Darstelllung der Trägeranordnung der Wandelemente gemäß Fig. 2 ; Fig. 4 die Einzelheiten X und Y aus Fig. 3 und Fig. 5 die Einzelheit Z aus Fig. 3.

Gemäß der Figur 1 ist ein Schrankkomplex gemäß der Erfindung in Explosionsdarstellung gezeigt, wobei eine entsprechende Stellfläche, beispielsweise der Fußboden in einer Küche, mit der Position 1 bezeichnet ist, die in üblicher Weise an eine entsprechende Stellwand 2 grenzt.

Auf der Stellfläche 1 ist ein unterer Schrankkomplex 3 dargestellt, der gemäß dem hier beschriebenen Ausfüh- rungsbeispiel aus zwei unteren Schrankteilen 4 und einer Variante 4.1 eines Schrankteiles 4 besteht.

Die Schrankteile 4 stehen mit einer Bodenplatte 5 in Ver- bindung, an deren Unterseite Steller 5.1 zur Lagepositio- nierung befestigt sind. Nach entsprechender Positionierung der Bodenplatte 5 sind eine zeichnungsgemäß linke Verkleidung 5.2, eine rechte Verkleidung 5.3 sowie eine vordere Verklei- dung 5.4 vorgesehen, die die Steller und somit den gesamten Bereich unterhalb der Bodenplatte 5 nach beendeter Montage verdeckt. Zudem kann die Bodenplatte 5 einen Ausschnitt 5.5 aufweisen, der beispielsweise die Durchführung der Wasser- und Abwasserleitung einer nicht dargestellten Spüleinrichtung oder eines Elektrokabels durch die Bodenplatte 5 ermöglicht.

An der Bodenplatte 5 sind plattenförmige Wandelemente 6 in üblicher Weise mit ihrer Stellkante senkrecht an der Boden- platte befestigt, wobei zeichnungsgemäß ein linkes und ein rechtes Wandelement 6.1 und 6.2 bündig mit der Bodenplatte 5 abschließen. Die jeweiligen Wandelemente 6 bestehen aus Möbelbauplatten, die eine hinreichend breite Wandung und eine, wie dargestellt, sich senkrecht über die Bodenplatte 5 erstreckende Höhe aufweisen, wobei deren obere horizontale Stirnseite einem üblichen Höhenmaß für Möbel über der Stellfläche 1 entspricht.

In dem durch das linke und rechte Wandelement 6. 1 ; und 5.2 gebildeten Raum sind eine Zwischenwand 7 oder auch mehrere Zwischenwände 7 vorgesehen, die ebenfalls senkrecht zur Flä- che der Bodenplatte 5 angeordnet und mit dieser verbunden sind. Somit ergibt sich eine Anzahl von unteren Schrankteilen 4 und/oder gegebenenfalls Varianten 4.1 davon in einer gewün- schten oder vorgegebenen Breite.

Die so gebildeten kastenförmigen Schrankteile 4 sind an ihren oberen Stirnseiten der Wandelemente 6 durch obere Verbin- dungsstücke 7.1, eine oder mehrere vordere Blenden 7.2 oder hintere Verbindungsstücke 7.3 parallel gehalten.

An der gegenüber der Stellwand 2 anliegenden Rückseite der unteren Schrankteile 4 sind Rückwände 8 eingesetzt. Die Rückwände 8 sind hierbei jeweils zwischen den Wandelementen 6 angeordnet. Die Rückwände 8 liegen dabei mit ihren seitlichen der umlaufenden Stirnseiten an den jeweiligen Flächen der Wandelemente 6 an, und die untere Stirnseite kontaktiert die Bodenplatte 5, während die obere Stirnseite an der die unteren Schrankteile 4 vollflächig abdeckenden Arbeitsplatte' 9 befindlichen Unterseite 10 anliegt. Die Rückwände 8 werden mit in üblicher Weise eingesetzten Spannelementen an den jeweiligen Wandelementen seitlich fest arretiert, wodurch ein stabiler Halt der unteren Schrankteile 4 gewährleistet ist.

Durch den im Wesentlichen im Innenraum der unteren Schrank- elemente 4 zwischen den Wandelementen 6 erfolgenden Montage der Rückwände 8 kann die Bodenplatte 5 sofort und vor Beginn der Montage der Schrankteile an der entsprechend vorgesehenen Stellfläche 1 umfassend ausgerichtet und justiert werden.

Nach der Montage wie bisher erforderliche aufwändige Korrek- turen und Verschiebemaßnahmen des unteren Schrankkomplexes 3 sind somit nicht erforderlich, so dass eine Person die Montage leicht durchführen und beenden kann. Die Arbeitsplatte 9 ist, wie bereits erwähnt, liegt mit ihrer Unterseite 10 an den die unteren Schrankteile 4 kastenförmig bildenden, zeichnungsgemäß oberen Stirnseiten der Wandelemen- te 6 und Zwischenwände 7 umlaufend an und ist in üblicher Weise mit den Wandelementen 6 verbunden.

Die Arbeitsplatte 9 liegt dabei in ihrer durch das Ausrichten der Bodenplatte 5 endgültigen Position mit ihrer Längskante 12 im Wesentlichen parallel zur Stellwand 2.

Vorzugsweise entlang der gesamten Längskante 12 ist an der Oberseite 11 der Arbeitsplatte 9 eine sich längs erstreckende Halterung 13 angeordnet.

Die Halterung 13 weist in ihrer gesamten Länge eine Dichtung 13.1 auf, die in einer die Halterung 13 kennzeichnenden Nut 14 eingesetzt ist (Fig. 5). Die Halterung 13 kann beispiels- weise ein entsprechend geeigneter Profilstab mit einem U- förmigen Querschnitt sein, das mit Schrauben 15 oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln an der Oberseite 11 der Arbeitsplatte 9 fest angeordnet ist.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Länge der Arbeitsplatte 9 vorzugsweise auf den unteren Schrankkomplex begrenzt. Es ist jedoch darüber hinaus ohne Weiteres möglich, beispielsweise vorhandene Eckbereiche zwischen angrenzenden Stellwänden 2 zu nutzen, wobei die Arbeitsplatte 9 entspre- chend erweitert eingesetzt, und wobei die Halterung 13 eben- falls an der somit verlängerten Längskante 12 angeordnet werden kann.

Die auf vorbeschriebene Art montierten Schrankteile 4 und 4.1 des unteren Schrankkomplexes 3 sind an ihrer der Stellfläche 1 entsprechenden Vorderseite 16 ferner wahlweise, und wie allgemein üblich, mit Türen 17, die an Türbeschlägen 17.1 links oder rechts an jeweiliger und als Anschlag 18 ausgebil- deten Stirnseite entsprechenden Wandelementes 6 oder ent- sprechender Zwischenwand 7 anschlagend, ausgestattet.

Innerhalb der unteren Schrankteile 4 sind wahlweise und je nach Verwendungszweck Zwischenböden 19 einsetzbar. Weiterhin sind kastenförmige Schieber 20 mit einer Bodenplatte vorgesehen, deren seitlichen Teile 21 mit an den anliegenden Wandelementen angeordneten Führungen korrespondieren, in denen die Schieber 20 bewegbar sind.

Eine dem Schrankkomplex 3 farblich angepasste Blende 22 ist an der der Vorderseite 16 zugewandten Seite des Schiebers 20 angeordnet.

Die Konstruktion der unteren Schrankteile 4 lässt ebenso die Möglichkeit zu, dass entsprechende Variationen 4.1 vorgesehen werden können, in die beispielsweise eine nicht dargestellte Spülmaschine oder ein anderes geeignetes Küchengerät einge- setzt werden kann.

In der Figur 2 in Verbindung mit der Figur 3 ist ein oberer Schrankkomplex gemäß der zweiten Erfindung schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet.

Analog dem unteren Schrankkomplex 3 ist der obere Schrank- komplex 30 aus einer Anzahl oberer Schrankteile 30.1 gebil- det, wobei in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei Schrankteile 30.1 näher betrachtet werden.

Die jeweiligen Schrankteile 30.1 stehen mit langgestreckten Trägerplatten 31 in Verbindung, wobei linke Trägerplatten 31.1 und rechte Trägerplatten 31.2 sowie mittlere Träger- platten 31.3 vorgesehen sind.

Diese Trägerplatten 31 weisen eine vergleichsweise große und stabile Querschnittsfläche mit einer parallel in ihrer Längs- erstreckung und vorzugsweise in deren Fläche angeordnete Halterung 32 auf, die mit der jeweiligen Trägerplatte 31 ver- bunden ist und beispielsweise aus Metall besteht.

Wie aus der Figur 3 ersichtlich ist, sind in der Halterung 32 Ausnehmungen 32.1 vorgesehen, die zueinander abstandsweise geradlinig und in paralleler Richtung zu der Längserstreckung der Trägerplatte 31 in der Halterung 32 angeordnet sind. Die Halterung 32 wiederum ist beispielsweise in der Fläche der Trägerplatte 31 passgenau eingelassen und mit Schrauben 32.2 fest verbunden.

Die Trägerplatten 31 stehen an ihren Längsseiten jeweils mit den Trägerplatten 31 gleichen Länge entsprechenden Distanz- platten 33 in Verbindung, wobei diese jedoch eine von den Trägerplatten 31 sich unterscheidende, wahlweise festlegbare Breite aufweisen.

Die Distanzplatten 33 und die jeweiligen Trägerplatten 31 stehen somit derart aneinandergereiht, mit ihrer jeweils zeichnungsgemäß dargestellten unteren Stellkante S mit der Nut 14 der an der Arbeitsplatte 9 befestigten Halterung 13 direkt in Verbindung (Figur 5).

Um eine in sich geschlossene Fläche zu bilden und in seit- licher Erstreckung zwischen der jeweiligen Trägerplatte 31 und jeweils angrenzender, entsprechender Distanzplatte 33 einen festen Halt zu gewährleisten, sind in deren Längsseiten jeweils eine Nut 33.1 für eine übliche Nut-Federverbindung eingearbeitet. In jeweils zwei der sich derart parallel nebeneinander angeordneten Nuten 33. 1 ist jeweils eine Feder 33.2 eingesetzt, wodurch die jeweiligen Trägerplatten 31 mit den entsprechenden Distanzplatten 33 mit beispielsweise einem zwischen diesen gewählten Spalt miteinander verbunden sind.

In der zeichnungsgemäß linken Trägerplatte 31.1 und in der rechten Trägerplatte 31.2 ist die Nut-Federverbindung 33.1 und 33.2 nur in derjenigen Längsseite vorgesehen, die an die in derselben Reihe angrenzende, jeweilige Distanzplatte 33 angrenzt. Die jeweils außen liegende Längsseite ist dem Design der Oberfläche der Schrankteile 30.1 der angepasst und bildet vorzugsweise eine in sich geschlossene Fläche.

Wie in der Figur 2 in Verbindung mit der Figur 3 weiterhin dargestellt ist, sind Wandelemente 34 vorgesehen, die als linkes Wandelement 34.1, rechtes Wandelement 34.2 und wenig- stens eine Zwischenwand 34.3 eingesetzt werden.

Die Wandelemente 34 sind plattenförmig ausgebildet und weisen eine vergleichsweise große Querschnittsfläche auf, die gesamte Flächengröße hingegen entspricht beispielsweise der Größe der Seitenfläche eines oberen Schrankteils eines ver- gleichbaren Möbelstücks. An der den Trägerplatten 31 zugewandten Längsseite der jewei- ligen Wandelemente 34 ist eine Trägerleiste 35 mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei daran befestigten Trägern 36 ange- ordnet und mit dem jeweiligen Wandelement 34 fest verbunden (Figur 4).

Die Träger 36 sind beispielsweise mit einem pilzförmigen Kopf und vergleichsweise kurzem Schaft in Reihe und einem Abstand zueinander an der Trägerleiste 35 angeordnet und beispiels- weise mit dieser fest verschraubt.

Die Abmessung der Trägerleiste 35 ist vorzugsweise an die jeweilige Längsseitenfläche der Wandelemente 34 angepasst, wobei die Träger 36 einen vergleichsweise weiten Abstand zueinander aufweisen, der derart bemessen ist, dass die Träger 36 in die jeweilige Ausnehmung 32.1 der Halterung 32 in der Trägerplatte 31 eingreifen.

Auf diese Art werden jegliche Wandelemente 34 unter Ein- haltung eines durch die Distanzplatten 33 vorgegebenen seit- lichen Abstandes ihrer Flächen in die Ausnehmungen 32.1 der Trägerplatten 31 eingehängt, wodurch die Wandelemente 34 durchgängig als tragende Teile für die weitere Montage der Schrankteile 30.1 des oberen Schrankkomplexes 30 eingesetzt werden.

Das jeweilige Schrankteil 30.1 besteht je nach gewählter Größe und Anzahl aus einer in üblicher Weise hergestellten Verbindung der jeweils tragenden Wandelemente 34 mit Böden 40 und 41., die beispielsweise durch Zwischenböden 42 und mittels Türen 43 mit links oder rechts anschlagenden Türbeschlägen 44 komplettierbar sind. Vorzugsweise an der der Stellkante S distal gegenüber liegen- den Stirnseite sind die Trägerplatten oder auch zusätzlich die Distanzplatten 33 mittels wenigstens einer Verankerung 50 oder 50.1 direkt oder indirekt an der Stellwand 2 des in der Nut 14 sich vertikal abstützenden, mittels der Distanzplatten 33 beabstandeten Trägerelemente 31 gehaltenen Schrankteile 30.1 gegen mögliche Kippmomente zu sichern.

In Figur 4 ist eine Darstellung der Einzelheiten X und Y aus Figur 3 vergrößert gezeigt. Aus der Figur 4 ist ersichtlich, wie die Halterung 32 in einer der Trägerplatten 31 eingesetzt und mittels Schrauben 32.2 gehalten ist, um die an dem jewei- ligen Wandelement an einer seiner Längsseiten angeordneten Träger 36 an der mittels Schrauben 37 befestigten Träger- leiste 35 aufzunehmen.

Die Figur 5 zeigt in vergrößert dargestellter Einzelheit Z aus Figur 3 im Schnitt, wie die Halterung 13 mit einer Dichtung 13.1 innerhalb der sich an der Längskante 12 (Figur 3) längs erstreckenden Nut 14 die jeweiligen Trägerplatten 31 und Distanzplatten 33 aufnimmt. Die Halterung 13 ist dabei an der Arbeitsplatte 9 an ihrer Längskante 12 mittels Schrauben 15 befestigt, die durch die Arbeitsplatte 9 hindurchgreifend, beispielsweise in die jeweilige Rückwand 8 oder die jeweilige Seitenwand eingreifen.

1 STELLFLÄCHE 2 STELLWAND 3 SCHRANKKOMPLEX, UNTEN 4 SCHRANKTEIL, UNTEN 4. 1 SCHRANKTEIL, VARIANTE 5 BODENPLATTE 5. 1 STELLER 5. 2 VERKLEIDUNG, LINKS 5.3 VERKLEIDUNG, RECHTS 5.4 VERKLEIDUNG, VORN 5.5 AUSSCHNITT VER-/ENTSORGUNGSLEITUNGEN 6 WANDELEMENT, 6. 1 WANDELEMENT, LINKS 6. 2 WANDELEMENT, RECHTS 7 ZWISCHENWAND 7'. 1 VERBINDUNGSSTÜCK, OBEN BLENDE 7.3 VERBINDUNGSSTÜCK, HINTEN 8 RÜCKWAND 9 ARBEITSPLATTE 10 UNTERSEITE ARBEITSPLATTE 11 OBERSEITE ARBEITSPLATTE 12 LÄNGSKANTE 13 HALTERUNG 13.1 DICHTUNG 14 NUT 15 SCHRAUBE 16 VORDERSEITE SCHRANKKOMPLEX 17 TÜRELEMENT, LINKS/RECHTS 17.1 TORBESCHLAG 18 ANSCHLAG 19 ZWISCEHNBODEN 20 SCHIEBER, KASTEN 21 SEITENTEIL 22 BLENDE 30 SCHRANKKOMPLEX, OBEN 30.1 SCHRANKTEIL, OBEN 31 TRÄGERPLATTE 31.1 TRAGERPLATTE, LINKS 31.2 TRÄGERPLATTE, RECHTS 31.3 TRAGERPLATTE, MITTE S STELLKANTE 32 HALTERUNG 32.1 AUSNEHMUNG 32. 2 SCHRAUBE 33 DISTANZPLATTE 33. 1 NUT 33.2 FEDER 34 WANDELEMENT 34. 1 WANDELEMENT, LINKS 34. 2 WANDELEMENT, RECHTS 34.3 ZWISCHENWAND 35 TRÄGERLEISTE 36 TRÄGER 37 SCHRAUBE 40 BODEN, OBEN 41 BODEN, UNTEN 42 ZWISCHENBODEN <BR> <BR> 43 TUR, LINKS/RECHTS<BR> 44 TORBESCHLAG 50 VERANKERUNG, DIREKT 50. 1 VERANKERUNG, INDIREKT