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WO/2014/095159 | IMPLEMENT CONTROL DEVICE ON A VEHICLE |
JP2007148873 | NUMERICAL CONTROLLER |
WO2003050626A1 | 2003-06-19 |
US20110320293A1 | 2011-12-29 | |||
DE102012206538A | 2012-04-20 |
Ansprüche 1. Verfahren zum Zuordnen eines Auftrags von einem Auftraggeber an einen Auftragnehmer, wobei dem Auftrag und dem Auftragnehmer je eine eindeutige Kennung (6,7) zugeordnet sind, und der Auftraggeber und der Auftragnehmer über je ein mobiles Bediengerät (la,lb) verfügen, das eine Schnittstelle zu einem drahtlosen, paketorientierten Netzwerk (2) und eine Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (3) aufweist, umfassend die Verfahrensschritte: - Aussenden der Kennung (5,6) des Auftrags über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (3) des Bediengeräts des Auftraggebers (la) ; - Empfangen der Kennung (5,6) des Auftrags über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (3) des Bediengeräts des Auftragnehmers (lb) ; - Aussenden der Kennung des Auftragnehmers (5,7) über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (3) des Bediengeräts des Auftragnehmers (lb) ; - Empfangen der Kennung des Auftragnehmers (5,7) über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (3) des Bediengeräts des Auftraggebers (la); - Zuordnen des Auftrags an den Auftragnehmer. 2. Verfahren nach Anspruch 1, mit einem Auftragsrechner (8), der eine Schnittstelle zum drahtlosen, paketorientierten Netzwerk (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zuordnen des Auftrags das Bediengerät des Auftraggebers (la) die Kennungen des Auftrags (6) und des Auftragnehmers (7) über das drahtlose, paketorientierte Netzwerk an den Auftragsrechner (8) sendet, der die Zuordnung des Auftrags an den Auftragnehmer abspeichert. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftragsrechner (8) die Kennungen des Auftrags (6) und des Auftragnehmers (7) über das drahtlose, paketorientierte Netzwerk an das Bediengerät des Auftragnehmers (lb) sendet, der die Zuordnung des Auftrags am Bediengerät (lb) abspeichert . 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bediengerät des Auftraggebers (la) die Kennungen des Auftrags (6) und des Auftragnehmers (7) über eine drahtlose Schnittstelle (2,3) direkt an das Bediengerät des Auftragnehmers (lb) sendet, der die Zuordnung des Auftrags am Bediengerät (lb) abspeichert. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Kennungen des Auftrags (6) und des Auftragnehmers (7) eine weitere auftragsspezifische Information (9) an das Bediengerät des Auftragnehmers (lb) gesendet wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung des Auftrags (6) und gegebenenfalls die weitere auftragsspezifische Information (9) am Bediengerät des Auftragnehmers (lb) ausgegeben werden. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung des Auftrags (6) ein URI oder ein URL ist. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Empfangen der Kennung des Auftrags (6) das Bediengerät (lb) beim Auftragnehmer anfragt, ob der Auftrag angenommen werden soll, wobei bei einer Auftragsannahme die Kennung des Auftragnehmers (7) über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (3) an das Bediengerät des Auftraggebers (la) übertragen wird. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung des Auftrags zumindest am Bediengerät (lb) des Auftragnehmers durch eine Tonausgabe, ein Vibrationssignal oder das Auslösen des Kamerablitzes bestätigt wird. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei der Lokalisierung eines Elements in einer Industrieanlage eingesetzt wird. 11. Verfahren zur Lokalisierung eines Elements in einer Industrieanlage durch ein Bediengerät eines Auftragnehmers (lb) , umfassend die Verfahrensschritte: - Zuordnen eines Auftrags von einem Auftraggeber an den Auftragnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Lokalisierung des Elements in der Industrieanlage; - Vorgabe einer Ziel-Position PosZiei des Elements; - Bestimmung einer Ist-Position Posist und einer Ist- Ausrichtung cpIst des Bediengeräts; - Berechnung eines Abstands r und einer Winkelabweichung Δφ zwischen der Ziel-Position PosZiei und der Ist-Position Posist; - wenn der Betrag der Winkelabweichung Δφ < und der Abstand r < εΓ beträgt: Ausgabe eines Zielrahmens am Bediengerät des Auftragnehmers, sodass das Element durch den Zielrahmen eindeutig lokalisiert wird. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziel-Position des Elements neben der Kennung des Auftrags (6) an das das Bediengerät des Auftragnehmers (lb) übertragen wird . |
Zuordnen eines Auftrags von einem Auftraggeber an einen Auftragnehmer
Gebiet der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuordnen eines Auftrags von einem Auftraggeber an einen Auftragnehmer, wobei dem Auftrag und dem Auftragnehmer je eine eindeutige Kennung zugeordnet sind, und der Auftraggeber und der
Auftragnehmer über je ein mobiles Bediengerät verfügen, das eine Schnittstelle zu einem drahtlosen, paketorientierten Netzwerk und eine Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (engl. NFC) aufweist.
Stand der Technik
Industrieanlagen bzw. die einzelnen Baugruppen, Bauteile oder Einzelteile (nachfolgend auch als Elemente bezeichnet) von Industrieanlagen müssen regelmäßig überprüft werden, um die Funktionsfähigkeit der Anlage sicherstellen zu können. Dabei werden von einem Auftraggeber, wie einem Schichtmeister, Aufträge zur Überprüfung eines Elements der Industrieanlage an einen Auftragnehmer, wie einem Mitarbeiter der
Instandsetzung, zugeordnet. Ein Element kann beispielsweise eine Baugruppe wie eine Stranggießmaschine, ein Bauteil wie eine Strangführungsrolle der Stranggießmaschine, oder ein Einzelteil wie ein Mantel der Strangführungsrolle sein. Nach dem Stand der Technik werden die Aufträge zur Überprüfung (z.B. eine Sichtprüfung eines Bauteils) eines Elements der Industrieanlage entweder mündlich, schriftlich oder
elektronisch dem Auftragnehmer zugeordnet. Nachteilig an der mündlichen Auftragszuordnung ist, dass die Zuordnung des Auftrags im Allgemeinen nicht dokumentiert wird und weitere Informationen zur Durchführung des Auftrags zumeist entweder schriftlich oder elektronisch an den Auftragnehmer gegeben werden müssen. Nachteilig an der schriftlichen bzw. elektronischen (z.B. mittels eines sog. Workflow-Systems oder Ticketing-Systems) Auftragsvergabe ist, dass die Zuordnung des Auftrags vom Auftraggeber an den Auftragnehmer häufig unbestätigt bleibt bzw. es keine direkte Interaktion zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer gibt. Somit kann es aber zu Unklarheiten kommen, die in der Folge zu einer falschen oder unzureichenden Abarbeitung des Auftrags führen können (z.B. die Überprüfung eines falschen Elements) . Die Zuweisung von Aufträgen über elektronische Systeme ist aufwändig, da viele einzelne Aktionen mit Bediengeräten (z.B. Mitarbeiter in einer Liste suchen) erforderlich sind.
Außerdem nimmt die Auftragsvergabe, z.B. in Form einer
Gruppenbesprechung beim Schichtwechsel, eine lange Zeit in Anspruch. Deshalb erfolgt die Auftragsvergabe oft schon vor der Gruppenbesprechung unter Zeitdruck, da die Mitarbeiter während der Gruppenbesprechung keine Arbeiten ausführen können .
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und ein Verfahren zum Zuordnen eines Auftrags von einem Auftraggeber an einen Auftragnehmer anzugeben, bei dem die Zuordnung
- rasch,
- gut dokumentiert,
- detailliert, d.h. gegebenenfalls durch Bereitstellung zusätzlicher auftragsspezifischer Informationen (wie Handbücher, Fotos, Videos etc.), und
- durch eine direkte Interaktion zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Konkret erfolgt die Lösung durch ein Verfahren zum Zuordnen eines Auftrags von einem Auftraggeber an einen Auftragnehmer, wobei dem Auftrag und dem Auftragnehmer je eine eindeutige Kennung zugeordnet sind, und der Auftraggeber und der
Auftragnehmer über je ein mobiles Bediengerät verfügen, das eine Schnittstelle zu einem drahtlosen, paketorientierten Netzwerk und eine Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation aufweist, umfassend die Verfahrensschritte:
- Aussenden der Kennung des Auftrags über die
Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation des Bediengeräts des Auftraggebers ;
- Empfangen der Kennung des Auftrags über die
Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation des Bediengeräts des Auftragnehmers ;
- Aussenden der Kennung des Auftragnehmers über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation des Bediengeräts des Auftragnehmers;
- Empfangen der Kennung des Auftragnehmers über die Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation des Bediengeräts des Auftraggebers; und
- Zuordnen des Auftrags an den Auftragnehmer.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren verfügen der Auftraggeber und der Auftragnehmer über je ein tragbares elektronisches Bediengerät, beispielsweise einen Tablet-Computer der für den Einsatz im Industriebereich geeignet ist. Jedes Bediengerät weist eine Schnittstelle zu einem drahtlosen,
paketorientierten Netzwerk (z.B. eine GSM, UMTS, LTE oder DECT Netz) und eine Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation (engl. Near Field Communication NFC) auf. Unter Schnittstelle wird in dieser Schrift eine Einheit mit einem Sender und einem Empfänger verstanden. Zur Zuordnung eines Auftrags, der zwecks Unterscheidbarkeit eine eindeutige Kennung (engl.
Identification ID) aufweist, vom Auftraggeber an den
Auftragnehmer werden die Bediengeräte des Auftraggebers und des Auftragnehmers in den unmittelbaren Nahbereich zueinander gebracht, sodass über die NFC Schnittstellen der Bediengeräte Informationen ausgetauscht werden können. Zuerst sendet das Bediengerät des Auftraggebers (z.B. ein Schichtführer oder - meister) die Kennung des Auftrags in Form eines Funksignals über die NFC Schnittstelle aus, wobei das Bediengerät des Auftragnehmers das Funksignal über dessen NFC Schnittstelle empfängt. Die Kennung des Auftrags wird anschließend in einer Recheneinheit des Bediengeräts des Auftragnehmers
verarbeitet.
Optional kann vorgesehen sein, dass der Empfang der Kennung des Auftrags dem Auftragnehmer mitgeteilt wird (z.B. über eine Anzeige am Bediengerät oder eine akustische Ausgabe) , sodass der Auftragnehmer entscheiden kann, ob der Auftrag angenommen werden soll. Alternativ ist es jedoch ebenso gut möglich, dass Aufträge von bestimmten Personen immer
angenommen werden. Anschließend sendet das Bediengerät des Auftragnehmers über dessen NFC Schnittstelle die Kennung des Auftragnehmers an den Auftraggeber zurück, wobei das Bediengerät des
Auftraggebers die Kennung des Auftragnehmers über die NFC Schnittstelle einliest. Durch das Zurücksenden der Kennung des Auftrags an den Auftraggeber wird die Annnahme des
Auftrags bestätigt, sodass der Auftrag an den Auftragnehmer zugeordnet wird. Vorteilhaft am erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass die Zuordnung des Auftrags zum einen schnell, papierlos und gut dokumentiert wird und zum anderen es eine unmittelbare Interaktion zwischen den beteiligten Parteien Auftraggeber und -nehmer gibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in gleicher Art und Weise anstelle von Funksignalen bei der NFC Kommunikation auch mit optischen Signalen (z.B. Laser-, Infrarot- oder UV-Licht) oder akustischen Signalen durchgeführt werden.
Weiters kann ein Auftrag - sofern dies nicht beschränkt oder unzulässig ist - in derselben Art und Weise vom
ursprünglichen Auftragnehmer, der dadurch zum Auftraggeber wird, an einen weiteren Auftragnehmer weitergegeben werden. Zur Dokumentation der Zuordnung des Auftrags ist es
vorteilhaft, wenn beim Zuordnen des Auftrags das Bediengerät des Auftraggebers die Kennungen des Auftrags und des
Auftragnehmers über das drahtlose, paketorientierte Netzwerk an einen Auftragsrechner sendet, der die Zuordnung des
Auftrags abspeichert. In diesem Fall weist auch der
Auftragsrechner - d.h. ein Rechner der mit der
Auftragsvergabe befasst ist, z.B. ein Anlagenleitsystem oder ein Condition Monitoring System oder ein Instandhaltungs- Management-System, dass dem Anlagenleitsystem zugeordnet ist - eine Schnittstelle zum drahtlosen, paketorientierten
Netzwerk auf.
Im Anschluss daran ist es vorteilhaft, wenn der
Auftragsrechner die Kennung des Auftrags über das drahtlose, paketorientierte Netzwerk an das Bediengerät des
Auftragnehmers sendet, der die Zuordnung des Auftrags am Bediengerät abspeichert. Weiters ist es oft vorteilhaft, wenn zusätzlich zu den
Kennungen des Auftrags und des Auftragnehmers eine weitere auftragsspezifische Information an das Bediengerät des
Auftragnehmers gesendet wird, z.B. ein Datenblatt für ein zu überprüfendes Element in einer Anlage.
Alternativ zur Übertragung der Kennung über den
Auftragsrechner kann das Bediengerät des Auftraggebers die Kennung des Auftrags über eine drahtlose Schnittstelle direkt an das Bediengerät des Auftragnehmers senden, der die
Zuordnung des Auftrags am Bediengerät abspeichert. Dabei kann das drahtlose Netzwerk als drahtloses paketorientiertes Netzwerk aber auch als ein Netzwerk zwischen zwei NFC
Schnittstellen ausgebildet sein. Auch bei dieser Variante ist es oft vorteilhaft, wenn zusätzlich zur Kennung des Auftrags eine weitere
auftragsspezifische Information an das Bediengerät des
Auftragnehmers gesendet wird. Es ist zweckmäßig, wenn die Kennung des Auftrags und
gegebenenfalls die weiteren auftragsspezifische Information am Bediengerät des Auftragnehmers ausgegeben werden, z.B. auf einer Anzeige am Bediengerät oder durch Sprachausgabe.
Zur Mitteilung der Zuordnung eines Auftrags ist es vorteilhaft, wenn die Zuordnung des Auftrags zumindest am Bediengerät des Auftragnehmers, gegebenenfalls auch auf dem Bediengerät des Auftraggebers, durch eine Tonausgabe, eine
graphische Ausgabe auf einer Anzeige, ein Vibrationssignal oder das Auslösen des Kamerablitzes/Kameralichtes bestätigt wird .
Nachdem sowohl ein Uniform Resource Identifier URI als auch ein Uniform Resource Locator URL dem Fachmann bekannt sind (http : //de . wikipedia . org/wiki/Uniform Resource Identifier bzw. http : //de . wikipedia . org/wiki/URL) i st e s zweckmäßig, wenn die Kennung des Auftrags ein URI oder URL ist.
Da bei einer Überprüfung eines Elements in einer
Industrieanlage viele Aufträge zugeordnet und weitere
Informationen rasch und zuverlässig übertragen werden müssen, ist es vorteilhaft, das Verfahren bei der Überprüfung eines Elements in einer Industrieanlage einzusetzen.
Ein Verfahren zur Lokalisierung eines Elements in einer Industrieanlage durch das Bediengeräts des Auftragnehmers umfasst vorteilhafterweise folgende Verfahrensschritte:
- Zuordnen des Auftrags vom Auftraggeber an dem Auftragnehmer zur Lokalisierung des Elements in der Industrieanlage;
- Vorgabe einer Ziel-Position Pos Zie i des Elements;
- Bestimmung einer Ist-Position Posi st und einer Ist-Ausrichtung cp Ist des Bediengeräts; - Berechnung eines Abstands r und einer
Winkelabweichung Δφ zwischen der Ziel-Position Pos Z i e i und der Ist-Position Posi st ;
- wenn der Betrag der Winkelabweichung Δφ < und der Abstand r < ε Γ beträgt: Ausgabe eines Zielrahmens am
Bediengerät, sodass das Element durch den Zielrahmen eindeutig lokalisiert wird,
wobei das Zuordnen des Auftrags vom Auftraggeber an den Auftragnehmer zur Lokalisierung des Elements in der
Industrieanlage durch das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt. Für weitere Details zum Verfahren zur Lokalisierung eines Elements in einer Industrieanlage wird auf die unveröffentlichte Patentanmeldung DE102012206538.5 verwiesen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorgabe der Ziel- Position Pos Z i e i des Elements ebenfalls erfindungsgemäß erfolgt, wobei die Ziel-Position Pos Z i e i neben der Kennung des Auftrags an das Bediengerät des Auftragnehmers übertragen wird. Damit können Fehler bei der Vorgabe der Ziel-Position vermieden werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsbeispiele, wobei auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird, die Folgendes zeigen:
Fig la eine Darstellung der Situation vor der Zuordnung eines Auftrags
Fig lb eine Darstellung bei der Übertragung einer
Kennung des Auftrags vom Bediengerät des Auftraggebers an das Bediengerät des Auftragnehmers Fig lc eine Darstellung bei der Übertragung der Kennung des Auftragsnehmers vom Bediengerät des Auftragnehmers an das Bediengerät des Auftraggebers Fig ld eine Darstellung bei der Übertragung der
Kennungen des Auftrags und des Auftragsnehmers vom
Bediengerät des Auftraggebers an einen Auftragsrechner
Fig le eine Darstellung bei der Übertragung der
Kennungen des Auftrags und des Auftragsnehmers vom
Auftragsrechner an das Bediengerät des Auftragnehmers
Fig lf eine Darstellung der Situation nach der Zuordnung des Auftrags an den Auftragnehmer
Beschreibung der Ausführungsformen
In den Subfiguren la-lf der Fig 1 wird die erfindungsgemäße Zuordnung eines Auftrags mit der eindeutigen Kennung 6 „3" von einem Bediengerät la eines Auftraggebers auf das
Bediengerät lb eines Auftragnehmers dargestellt.
Die Fig la zeigt das Bediengerät la, das dem nicht
dargestellten Auftraggeber, und das Bediengerät lb, das dem nicht dargestellten Auftragnehmer, zugeordnet ist. Beide Bediengeräte la, lb sind als mobile Tablet-Computer oder Smartphones ausgeführt, die im industriellen Umfeld
eingesetzt werden können. Typischerweise werden die
Bediengeräte la, lb vom Auftraggeber bzw. dem Auftragnehmer händisch gehalten. Jedes Bediengerät la, lb verfügt über eine Anzeige 4, die sich auf der dem Bediener zugewandten Seite befindet, eine NFC Schnittstelle 3 und eine Schnittstelle zu einem WLAN Netzwerk 2. Die Zuordnung von Aufträgen kann beispielsweise im Rahmen einer Schichtbesprechung an einer metallurgischen Anlage, beispielsweise an einem Walzwerk, erfolgen, wobei der Auftraggeber, konkret der Schichtführer der Anlage mit der Kennung „Supervisor", Aufträge zur
Überprüfung eines Elements der Anlage, an den Auftragnehmer, konkret einen Mitarbeiter mit der Kennung 7 „Doe, John", vergibt .
In der Fig la ist die Situation dargestellt, wo beide
Bediengeräte la, lb einen Abstand von ca. 5 m zueinander aufweisen, der größer ist als die max. Reichweite
(typischerweise 0,1 m) eines NFC Funksignals 5. Auf der Anzeige 4 des Bediengeräts la ist dargestellt, dass der Auftraggeber mit der Kennung „Supervisor" einen derzeit nicht zugeordneten Auftrag mit der Kennung 6 „3" zugeordnen soll.
In der Fig lb wurden die Bediengeräte la, lb in unmittelbare Nähe zueinander gebracht, sodass das Funksignal 5 mit der Kennung 6 des Auftrags ausgehend von der NFC Schnittstelle 3 des Bediengeräts la die NFC Schnittstelle 3 des Bediengeräts lb erreichen kann.
In Fig lc ist die Situation dargestellt, bei der das
Bediengerät lb des Auftragnehmers die Kennung 6 des Auftrags empfangen hat.
Optional kann der Empfang der Kennung 6 des Auftrags auf der Anzeige 4 des Bediengeräts lb dargestellt werden, sodass der Auftragnehmer entscheiden kann, ob der Auftrag angenommen werden soll oder nicht.
Gemäß Fig lc sendet die NFC Schnittstelle 3 des Bediengeräts lb des Auftragnehmers eine Kennung des Auftraggebers 7 an das Bediengerät la des Auftraggebers zurück. Durch den Empfang der Kennung 7 des Auftragnehmers wird dem Bediengerät la des Auftraggebers mitgeteilt, dass der Auftragnehmer bereit ist den Auftrag zu übernehmen. Somit kann der Auftrag mit der Kennung „3" dem Auftragnehmer mit der Kennung „Doe, John" zugeordnet werden.
Nach Fig ld überträgt das Bediengerät la über eine
Schnittstelle zu einem WLAN Netzwerk 2 die Kennung des
Auftrags 6 und die Kennung des Auftragnehmers 7 an einen Auftragsrechner 8. Als Auftragsrechner 8 soll in dieser Schrift eine Recheneinheit verstanden werden, die zumindest teilweise mit der Zuordnung von Aufträgen befasst ist. Die Kennung des Auftrags 6 und die Kennung des Auftragnehmers 7 werden von der WLAN Schnittstelle 2 des Auftragsrechners 8 empfangen und gemäß Fig le wiederum über die WLAN
Schnittstellen des Auftragsrechners 8 an das Bediengerät lb, das dem Auftragnehmer zugeordnet ist, über Funksignale 5 übertragen .
Zusätzlich zu den Kennungen 6 und 7 überträgt der
Auftragsrechner 8 auftragsspezifische Informationen 9 an das Bediengerät lb des Auftragnehmers. Konkret handelt es sich dabei um ein Datenblatt und ein Foto eines zu überprüfenden Elements des Walzwerks. Mittels dieser zusätzlichen
Informationen kann der Auftragnehmer die Überprüfung des Elements in der Anlage gezielt vornehmen.
Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten
Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste la,lb Bediengerät
2 WLAN Schnittstelle
3 NFC Schnittstelle
4 Anzeige
5 Funkwelle
6 Kennung des Auftrags
7 Kennung des Auftragnehmers
8 Auftragsrechner
9 zusätzliche auftragsspezifische Information