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Patent Searching and Data


Title:
ATTACHMENT FOR AN OPTICAL INSTRUMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/152383
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an attachment for an optical instrument, wherein the attachment has an application element and a connection element, wherein the application element has an edge for applying to a pane of glass and the connection element and application element are at least partially moveably secured to one another. In this way, interfering light incidence when photographing or filming is prevented or at least significantly reduced, and, in particular, photographing and filming through panes of glass is enabled without, or almost without, reflections.

Inventors:
VOGLER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/053530
Publication Date:
August 17, 2023
Filing Date:
February 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MAAVO GMBH (DE)
International Classes:
G03B11/04
Domestic Patent References:
WO2005060240A12005-06-30
Foreign References:
JP2012042902A2012-03-01
US20050134692A12005-06-23
DE102020107070A12020-11-12
Other References:
JOSH SMITH: "ULH 2.0 Campaign Video 2019", 5 September 2019 (2019-09-05), XP093038500, Retrieved from the Internet [retrieved on 20230412]
Attorney, Agent or Firm:
SCHLOSSER, Martin (DE)
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Claims:
Patentansprüche Aufsatz (100) für ein optisches Instrument, wobei der Aufsatz (100) folgendes aufweist: ein Anlegeelement (200), und ein Verbindungselement (300), wobei das Anlegeelement (200) einen Rand (210) zum Anlegen an eine Scheibe aufweist, wobei das Verbindungselement (300) dazu ausgebildet ist, an dem optischen Instrument befestigt zu werden, wobei das Anlegeelement (200) eine Wandung (220) aufweist, welche sich von dem Rand (210) auf das Verbindungselement (300) zu erstreckt und Lichteinfall zwischen Rand (210) und Verbindungselement (300) ganz oder teilweise abschirmt, wobei innerhalb des Rands (210) eine Lichteinfallöffnung (215) ausgebildet ist und in dem Verbindungselement (300) eine Lichtaustrittsöffnung (315) ausgebildet ist, wobei ein durchgehender Lichtkanal (110) von der Lichteinfallöffnung (215) bis zu der Lichtaustrittsöffnung (315) ausgebildet ist, welcher zumindest teilweise von der Wandung (220) begrenzt wird, und wobei das Anlegeelement (200) zumindest partiell beweglich am Verbindungselement (300) befestigt ist. Aufsatz (100) nach Anspruch 1 , wobei das Verbindungselement (300) einen Abschnitt mit ebener, flacher, zylinderförmiger oder kastenförmiger Innenfläche hat. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei das Verbindungselement (300) zur Verbindung mit einem Mobiltelefon, einer Fotokamera, einer Videokamera, einem Objektiv, einem Fernglas, einem Monokular, einem Blitzgerät oder einer künstlichen Beleuchtungseinheit ausgebildet ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) einen Aufnahmeabschnitt (310) zur Aufnahme eines Mobiltelefons aufweist, wobei bei Aufnahme eines Mobiltelefons in den Aufnahmeabschnitt (310) zumindest ein Teil des Mobiltelefons unmittelbar ohne Lichtbarriere an die Lichtaustrittsöffnung (315) angrenzt. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ferner ein Aufnahmeelement (400) zur Aufnahme eines Mobiltelefons aufweist, wobei das Aufnahmeelement (400) und das Verbindungselement (300) lösbar oder unlösbar aneinander befestigt sind, und wobei bei Aufnahme eines Mobiltelefons in das Aufnahmeelement (400) zumindest ein Abschnitt des Mobiltelefons unmittelbar ohne Lichtbarriere an die Lichtaustrittsöffnung (315) angrenzt. Aufsatz (100) nach Anspruch 5, wobei das Aufnahmeelement (400) eine oder mehrere Schienen (470) aufweist, in welchen das Verbindungselement (300) verfahrbar befestigt ist. Aufsatz (100) nach Anspruch 6, wobei zwischen den Schienen (470) eine Öffnung (475) im Aufnahmeelement (400) ausgebildet ist, welche zumindest in einigen Stellungen des Verbindungselements (300) mit der Lichtaustrittsöffnung (315) fluchtet. Aufsatz (100) nach einem der der Ansprüche 4 bis 7, wobei das Aufnahmeelement (400) oder der Aufnahmeabschnitt (310) eine Anlageplatte (330, 430) zur Anlage an das Mobiltelefon aufweist. Aufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei das Aufnahmeelement (400) oder der Aufnahmeabschnitt (310) eine Hülse (328) zum Einschieben des Mobiltelefons aufweist. Aufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei das Aufnahmeelement (400) oder der Aufnahmeabschnitt (310) eine oder mehrere Klemmen zum Einklemmen und/oder Fixieren des Mobiltelefons aufweist. Aufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei das Aufnahmeelement (400) oder der Aufnahmeabschnitt (310) an einer Kontaktfläche zum Mobiltelefon ganz oder teilweise gummiert ist und/oder mit mehreren Gumminoppen versehen ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) ein Gewinde (560) zum Anschrauben an ein Objektiv oder ein anderes Element, eine Klemmvorrichtung zum Anbringen an einem Objektiv oder an einem anderen Element, ein Bajonett zur Befestigung an einem Aufnahmebajonett für eine Sonnenblende an einem Objektiv oder an einem anderen Element, oder ein anderes Befestigungsmittel zum Befestigen an einem Objektiv oder an einem anderen Element aufweist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in zumindest einer relativen Stellung zwischen Anlegeelement (200) und Verbindungselement (300) der Aufsatz (100) um eine Achse rotationssymmetrisch ist, oder bezüglich einer oder zwei Ebenen spiegelsymmetrisch ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) und das Verbindungselement (300) lösbar aneinander befestigt sind. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) und ein die Lichtaustrittsöffnung (315) enthaltender Abschnitt des Verbindungselements (300) lösbar aneinander befestigt sind. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) einstückig ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diejenigen Abschnitte des Verbindungselements (300), welche das optische Instrument kontaktieren, einstückig ausgeführt sind. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandung (220) ganz oder teilweise fest und/oder biegesteif ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandung (220) ganz oder teilweise biegeweich ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandung (220) ganz oder teilweise als Struktur aus Stangen oder mindestens einem Gitter ausgeführt, ist, wobei die Struktur mit einem lichtundurchlässigen Material und/oder mit Stoff bespannt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) relativ zum Anlegeelement (200) nur schwenkbar und rotierbar am Anlegeelement (200) befestigt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) außenseitig einen ganz oder teilweise kugelsegmentförmigen Abschnitt (345) aufweist und das Anlegeelement (200) innenseitig einen dazu komplementären Abschnitt (245) aufweist, wobei der komplementäre Abschnitt (245) den ganz oder teilweise kugelsegmentförmigen Abschnitt umgreift. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) in ein erstes Verbindungsteilelement (500) und ein zweites Verbindungsteilelement (550) unterteilt ist, wobei das erste Verbindungsteilelement (500) zur Verbindung mit dem Anlegeelement (200) ausgebildet ist und/oder einen außenseitig ganz oder teilweise kugelsegmentförmigen Abschnitt (345) aufweist, wobei das zweite Verbindungsteilelement (550) ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde (560) und/oder ein anderes Befestigungsmittel zur Verbindung mit einem Objektiv oder einem anderen Element aufweist, und wobei das erste Verbindungsteilelement (500) und das zweite Verbindungsteilelement (550) lösbar miteinander verbunden sind. Aufsatz (100) nach Anspruch 23, wobei das erste Verbindungsteilelement (500) und das zweite Verbindungsteilelement (550) durch einen Bajonettverschluss miteinander verbunden sind. Aufsatz (100) nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei in dem ersten Verbindungsteilelement (500) oder in dem zweiten Verbindungsteilelement (550) eine entlang eines Umfangs verlaufende Nut (570) oder mehrere entlang eines Umfangs verlaufende Nuten (570) ausgebildet sind, und wobei in dem anderen Verbindungsteilelement (500, 550) ein Vorsprung (510) oder mehrere Vorsprünge (510) ausgebildet sind, welche durch eine Drehbewegung zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand verbringbar sind, wobei in dem ersten Zustand der Vorsprung (510) oder die Vorsprünge (510) in jeweils einer Nut (570) zumindest in einer Richtung quer zum Umfang formschlüssig gehalten werden, und wobei in dem zweiten Zustand der Vorsprung (510) oder die Vorsprünge (510) frei zum anderen Verbindungsteilelement (500, 550) sind, so dass die Verbindungsteilelemente (500, 550) voneinander entfernbar sind. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) relativ zum Anlegeelement (200) in einen Arbeitszustand und einen Lagerzustand verdrehbar ist, wobei in dem Arbeitszustand das Verbindungselement (300) an einer Seite entgegengesetzt zum Rand (210) weiter aus dem Anlegeelement (200) hervorsteht als im Lagerzustand. Aufsatz (100) nach Anspruch 26, wobei das Verbindungselement (300) im Lagerzustand an einer Seite entgegengesetzt zum Rand (210) nicht aus dem Anlegeelement (200) hervorsteht. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) in ein erstes Anlegeteilelement (600) und ein zweites Anlegeteilelement (650) unterteilt ist, wobei das erste Anlegeteilelement (600) den Rand (210) und zumindest einen Teil der Wandung (220) aufweist, wobei das zweite Anlegeteilelement (650) zur Verbindung mit dem Verbindungselement (300) ausgebildet ist und/oder einen innenseitig ganz oder teilweise zu einem kugelsegmentförmigen Abschnitt (345) komplementären Abschnitt (245) aufweist, und wobei das erste Anlegeteilelement (600) und das zweite Anlegeteilelement (650) lösbar miteinander verbunden sind. Aufsatz (100) nach Anspruch 28, wobei in dem ersten Anlegeteilelement (600) oder in dem zweiten Anlegeteilelement (650) eine entlang eines Umfangs verlaufende Nut (660) oder mehrere entlang eines Umfangs verlaufende Nuten (660) ausgebildet sind, und wobei in dem anderen Anlegeteilelement (600, 650) ein Vorsprung (610) oder mehrere Vorsprünge (610) ausgebildet sind, welche durch eine Drehbewegung zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand verbringbar sind, wobei in dem ersten Zustand der Vorsprung oder die Vorsprünge in jeweils einer Nut (660) zumindest in einer Richtung quer zum Umfang formschlüssig gehalten werden, und wobei in dem zweiten Zustand der Vorsprung (610) oder die Vorsprünge (610) frei zum anderen Anlegeteilelement (600, 650) sind, so dass die Anlegeteilelemente (600, 650) voneinander entfernbar sind. Aufsatz (100) nach einem der Ansprüche 28 oder 29, wobei das zweite Anlegeteilelement (650) und das Verbindungselement (300) vollständig innerhalb des ersten Anlegeteilelements (600) verstaubar sind. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) und das Verbindungselement (300) entlang einer Verschwenkachse (358) kippbar miteinander verbunden sind. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufsatz (100) eine oder mehrere Federn (360) aufweist, welche das Verbindungselement (300) und das Anlegeelement (200) beweglich miteinander verbinden. Aufsatz (100) nach Anspruch 32, wobei die Federn (360) das Anlegeelement (200) relativ zum Verbindungselement (300) in eine Ruhestellung vorspannen. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher eine ganz oder teilweise flexible, lichtdichte Abdunklungsvorrichtung aufweist, welche außenseitig zwischen Anlegeelement (200) und Verbindungselement (300) aufgespannt ist und einen Lichteinfall zwischen Anlegeelement (200) und Verbindungselement (300) ganz oder teilweise verhindert. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) einen Innenrand (350) aufweist, welcher in einen Innenraum der Wandung (220) weist. Aufsatz (100) nach Anspruch 35, wobei der Innenrand (350) mehrere Erhebungen (352) und dazwischen angeordnete Vertiefungen (354) aufweist. Aufsatz (100) nach Anspruch 36, wobei die Vertiefungen (354) so tief sind, dass sie bei einer angenommenen Brennweite eines an der Lichtaustrittsöffnung (315) anliegenden Objektivs, hinter welchem sich eine lichtsensitive Fläche mit einer angenommenen Ausdehnung befindet, einen ungehinderten Lichteinfall von der Lichteintrittsöffnung auf die lichtsensitive Fläche ermöglichen. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein das Verbindungselement (300) kontaktierender Abschnitt des Anlegeelements (200) kleiner ist als ein komplementärer Abschnitt des Verbindungselements (300). Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (300) als Adapterring (900) ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ein Zwischenelement (700) aufweist, welches das Anlegeelement (200) am Verbindungselement (300) befestigt, wobei das Zwischenelement (700) ganz oder teilweise aus flexiblem Material ausgebildet ist. Aufsatz (100) nach Anspruch 40, wobei das Zwischenelement (700) eine ebene, oder zumindest im Wesentlichen ebene, Ruhestellung hat. Aufsatz (100) nach einem der Ansprüche 40 oder 41 , wobei das Zwischenelement (700) sich zumindest in einer Ruhestellung quer zu einer Längsachse des Aufsatzes (100) erstreckt. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rand (210) in einer Ebene liegt. Aufsatz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 42, wobei der Rand (210) in einer gewölbten Fläche liegt. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Rand (210) eine oder mehrere Lampen ausgebildet sind, deren Lichtabstrahlrichtung in einer Richtung von dem Aufsatz (100) weg gerichtet ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rand (210) einen runden, ellipsoiden, eckigen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) trichterförmig ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) in Draufsicht auf den Rand (210) rechteckförmig ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) ganz oder teilweise in sich steif ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) ganz oder teilweise reversibel verformbar ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anlegeelement (200) am Rand (210) ganz oder teilweise mit einem umlaufenden rutschhemmenden Überzug überzogen ist. Aufsatz (100) nach Anspruch 51 , wobei der rutschhemmende Überzug aus Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist. Aufsatz (100) nach einem der Ansprüche 51 oder 52, wobei der rutschhemmende Überzug abnehmbar ausgebildet ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rand (210) exzentrisch zum Verbindungselement (300) und/oder elliptisch oder oval ausgeführt ist. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Wandung (220) vom Rand (210) in Richtung auf das Verbindungselement (300) gesehen kontinuierlich oder zumindest abschnittsweise verjüngt. Aufsatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ganz oder teilweise aus einem Kunststoffmaterial und/oder aus Metall und/oder aus Verbundmaterial ausgebildet ist, und/oder welcher ganz oder teilweise mittels 3D-Druck, CNC-Fräsen und/oder Spritzguss hergestellt ist.
Description:
Aufsatz für ein optisches Instrument

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für ein optisches Instrument.

Optische Instrumente werden beispielsweise verwendet, um Bilder aufzunehmen oder um eine besondere Betrachtung zu ermöglichen. Beispielsweise handelt es sich bei optischen Instrumenten um Kameras, welche ein Bild aufnehmen und in digitaler oder analoger Form abspeichern können. Es kann sich bei einem optischen Instrument auch um ein Fernglas oder ein Vergrößerungsglas handeln, womit beispielsweise weit entfernte Objekte betrachtet werden können oder ansonsten nicht sichtbare Details von Objekten erkannt werden können. Es kann sich auch um ein Blitzgerät oder ein anderes Beleuchtungsgerät handeln.

Es hat sich gezeigt, dass es sehr schwierig ist, mit optischen Instrumenten Objekte durch eine Glasscheibe wie beispielsweise eine Fensterscheibe eines Hauses oder eines Fahrzeugs zu betrachten. Dies liegt insbesondere daran, dass auf dieser Glasscheibe häufig Spiegelungen auftreten, welche sich einem gewünschten Bild überlagern. Anstatt also lediglich ein hinter der Scheibe liegendes Objekt zu betrachten und davon beispielsweise ein Foto zu erstellen, gelangt eine unerwünschte Spiegelung mit ins Bild.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Aufsatz für ein optisches Instrument bereitzustellen, welcher beispielsweise eine bessere Betrachtung durch eine Scheibe ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß durch einen Aufsatz gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den Unteransprüchen entnommen werden. Der Inhalt der Ansprüche wird durch ausdrückliche Inbezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für ein optisches Instrument. Der Aufsatz weist ein Anlegeelement und ein Verbindungselement auf. Das Anlegeelement weist einen Rand zum Anlegen an eine Scheibe auf. Das Verbindungselement ist dazu ausgebildet, an dem optischen Instrument befestigt zu werden. Das Anlegeelement weist eine Wandung auf, welche sich von dem Rand auf das Verbindungselement zu erstreckt und Lichteinfall zwischen Rand und Verbindungselement ganz oder teilweise abschirmt. Innerhalb des Rands ist eine Lichteinfallöffnung ausgebildet. In dem Verbindungselement ist eine Lichtaustrittsöffnung ausgebildet. Es ist ein durchgehender Lichtkanal von der Lichteinfallöffnung bis zur Lichtaustrittsöffnung ausgebildet, welcher zumindest teilweise von der Wandung begrenzt wird. Das Anlegeelement ist zumindest partiell beweglich am Verbindungselement befestigt.

Mittels eines solchen Aufsatzes kann unerwünschter seitlicher Lichteinfall, welcher zu Spiegelungen führt, wirkungsvoll reduziert oder verhindert werden. Trotzdem können je nach Ausführung variable Blickrichtungen ermöglicht werden. Der Rand kann an die Scheibe angelegt werden und gewünschtes Licht, welches durch die Scheibe durchgegangen ist und zumindest teilweise von einem zu beobachtenden Objekt auf der anderen Seite der Scheibe stammt, einlassen. Die Wandung schirmt gleichzeitig einfallendes seitliches Licht insbesondere von der gleichen Seite der Scheibe, auf welcher sich das optische Instrument befindet, ab.

Anstelle des Begriffs „Aufsatz“ kann in zumindest einigen Verwendungsformen auch der Begriff „Vorsatz“ verwendet werden. Typischerweise handelt es sich bei dem Aufsatz um eine Komponente, welche an einem optischen Instrument wie beispielsweise einer Kamera befestigt wird, ähnlich wie beispielsweise ein Filter oder eine Sonnenblende. Der Aufsatz erfüllt typischerweise den hierin beschriebenen Zweck, nämlich die Verbesserung der Bildqualität bei der Betrachtung durch eine Scheibe.

Das Anlegeelement ist typischerweise dasjenige Element, welches an der Scheibe anliegt. Das Verbindungselement stellt demgegenüber typischerweise die Verbindung zum optischen Instrument her. Es ist typischerweise dazu ausgelegt, am optischen Instrument befestigt zu werden. Dabei kann es sich insbesondere um eine lösbare Befestigung handeln, so dass der Aufsatz bei Bedarf am optischen Instrument angebracht werden kann und dann auch wieder davon gelöst werden kann.

Insbesondere kann die Lichtaustrittsöffnung an einer Komponente angeordnet sein, welche für die Befestigung an dem optischen Instrument sorgt. Diese Komponente kann insbesondere so beschaffen sein, dass kein weiteres Element, insbesondere kein abnehmbares Element, zur Befestigung am optischen Instrument erforderlich ist. Insbesondere kann es sich bei der Komponente um das Verbindungselement handeln, welches insbesondere einstückig ausgebildet sein kann und/oder so ausgebildet sein kann, dass es keine abnehmbare Komponente hat und/oder keine abnehmbare Komponente benötigt, um am optischen Instrument befestigt zu werden.

Insbesondere handelt es sich typischerweise bei der Lichtaustrittsöffnung um eine Öffnung, welche von dem Licht, das durch die Lichteinfallöffnung eingetreten ist, unmittelbar getroffen werden kann und/oder getroffen wird. Eine etwaige Öffnung eines außenliegenden Elements, welches das Verbindungselement oder einen Teil des Verbindungselements umgreift, ist somit typischerweise keine Lichtaustrittsöffnung. Typischerweise ist die Lichtaustrittsöffnung diejenige Öffnung, an welcher das durch die Lichteinfallöffnung eingetretene Licht den Aufsatz wieder verlässt.

Der Rand kann insbesondere dazu ausgebildet sein, an einer ebenen Scheibe flächig anzuliegen. Auch andere Ausführungen sind jedoch möglich, beispielsweise kann eine Anpassung an eine gebogene Scheibe wie beispielsweise eine Autoscheibe erfolgen. Auch kann eine Flexibilität am Rand möglich sein. Beispielsweise kann der Rand aus einem Material gebildet werden, welches deformierbar ist, insbesondere welches elastisch deformierbar ist.

Das Verbindungselement kann insbesondere geeignete Mittel zum Verbinden, insbesondere zum lösbaren Verbinden mit einem optischen Instrument, aufweisen. Auf mögliche Ausführungen wird weiter unten genauer eingegangen werden. Die Verbindung kann direkt sein, was insbesondere bedeuten kann, dass das Verbindungselement direkt an dem optischen Instrument befestigt wird. Die Verbindung kann auch indirekt sein, was insbesondere bedeuten kann, dass noch mindestens ein weiteres Element zwischen optischem Instrument und Verbindungselement angeordnet ist, beispielsweise das weiter unten erwähnte Aufnahmeelement. Insbesondere kann das Verbindungselement einstückig und/oder ohne abnehmbares Element und/oder ohne anklipsbares Element ausgeführt sein. Das Verbindungselement kann insbesondere so ausgeführt sein, dass es für die Befestigung an einem optischen Instrument sorgen kann, ohne dafür eine abnehmbare Komponente zu benötigen oder zu haben. Die Wandung des Anlegeelements kann insbesondere zwischen Rand und Verbindungselement durchgängig sein. Sie kann jedoch gegebenenfalls auch partiell unterbrochen sein. Sie schirmt damit wirkungsvoll einen Lichteinfall ab, insbesondere einen Lichteinfall von seitlich zum Aufsatz gesehen, welcher dazu führen würde, dass sich unerwünschte Spiegelungen im relevanten Bereich an der Scheibe bilden.

Die Scheibe ist nicht Bestandteil des Aufsatzes, sondern der Aufsatz ist zur Verwendung an einer Scheibe vorgesehen. Beispielsweise kann es sich bei der Scheibe um ein typisches Fensterglas handeln. Der Aufsatz ermöglicht dadurch in vorteilhafter Weise das Fotografieren oder Betrachten durch Fensterscheiben von Gebäuden oder auch von Verkehrsmitteln wie beispielsweise Kraftfahrzeugen, Flugzeugen oder Zügen. Beispielsweise kann dadurch das Aufnehmen von Urlaubsbildern schon während eines Flugs oder einer Zugreise erleichtert werden.

Die Lichteinfallöffnung dient dazu, dass gewünschtes Licht in den Aufsatz einfällt. Typischerweise durchdringt dieses Licht zunächst die Scheibe und fällt dann in die Lichteinfallöffnung ein. Aufgrund eines natürlichen Strahlengangs gelangt das Licht in dem durchgehenden Lichtkanal zu dem optischen Instrument und kann dort in geeigneter Weise betrachtet oder weiterverarbeitet werden. Insbesondere tritt dieses Licht durch die Lichtaustrittsöffnung wieder aus und gelangt dann unmittelbar in das optische Instrument.

Der durchgehende Lichtkanal ist insbesondere derart ausgebildet, dass sich keine Hindernisse für die Lichtausbreitung im Lichtkanal befinden. Dies kann insbesondere innerhalb der Wandung und im weiteren Verlauf des Lichtkanals bis zur Lichtaustrittsöffnung gelten. Anders ausgedrückt kann sich das Licht innerhalb des Aufsatzes ohne oder zumindest weitgehend ohne interne Hindernisse von der Lichteinfallöffnung zu der Lichtaustrittsöffnung ausbreiten. Die Wandung bildet dabei typischerweise die Begrenzung des Lichtkanals in einem Abschnitt des Lichtkanals, welcher von dem Anlegeelement definiert wird.

Dadurch, dass das Anlegeelement zumindest partiell beweglich am Verbindungselement befestigt ist, kann eine gewisse Flexibilität bei der Betrachtung erreicht werden, ohne das Anlegeelement zu verändern. Das Anlegeelement kann also anders ausgedrückt an die Scheibe angelegt werden, so dass eine Betrachtung unmittelbar möglich ist. Das Anlegeelement kann unverändert gelassen werden, und das Verbindungselement kann relativ zum Anlegeelement bewegt werden, ohne die Verbindung zwischen Anlegeelement und Verbindungselement aufzulösen. Ein Risiko für ein Auseinanderfallen des Aufsatzes besteht somit nicht. Trotzdem werden unterschiedliche Blickwinkel durch die partielle Beweglichkeit ermöglicht. Insbesondere kann das Anlegeelement relativ zum Verbindungselement um eine Achse oder mehrere Achsen oder auch um beliebig viele Achsen schwenkbar sein, wobei eine solche Schwenkbewegung typischerweise durch aneinanderstoßende Materialkomponenten begrenzt wird.

Das Verbindungselement kann insbesondere einen Abschnitt mit ebener, flacher, zylinderförmiger und/oder kastenförmiger Innenfläche haben. Eine ebene Innenfläche kann insbesondere entlang einer oder mehrerer Geraden verlaufen. Flach kann eine Innenfläche beispielsweise sein, wenn sie keine mit bloßem Auge sichtbaren Erhebungen aufweist. Eine zylinderförmige Innenfläche kann beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt haben, welcher beispielsweise konstant bleiben kann. Auch Abwandlungen hierzu sind möglich, beispielsweise kann ein ellipsenförmiger Querschnitt für die Innenfläche verwendet werden. Eine kastenförmige Innenfläche kann beispielsweise entsprechend der Innenfläche von vier Seiten eines Quaders ausgebildet sein. Auch Übergänge zwischen diesen Ausführungen sind grundsätzlich möglich. Ebenso sind Kombinationen möglich.

Das Verbindungselement kann insbesondere zur Verbindung mit einem Mobiltelefon, einer Fotokamera, einer Videokamera, einem Objektiv, einem Fernglas, einem Monokular, einem Blitzgerät oder einer künstlichen Beleuchtungseinheit ausgebildet sein. Dies sind typische optische Instrumente, welche mit dem hierin offenbarten Aufsatz verwendet werden können. Auch die Verwendung mit anderen optischen Instrumenten ist jedoch grundsätzlich möglich. Bei Verwendung lichtemittierender Geräte wie beispielsweise einer Beleuchtungseinheit oder eines Blitzgeräts kann es ebenso wie bei der Betrachtung oder der Aufnahme eines Bilds von Vorteil sein, wenn Reflektionen vermieden werden, da solche Reflektionen zu einem unerwünschten Strahlengang in Richtungen führen würden, in denen gar keine Beleuchtung erfolgen soll. Das Verbindungselement kann insbesondere einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Mobiltelefons aufweisen. Ein solcher Aufnahmeabschnitt ist insbesondere ein integraler Bestandteil des Verbindungselements, welcher typischerweise nicht zerstörungsfrei lösbar ist. Dies ermöglicht die Verwendung des Aufsatzes mit einem Mobiltelefon, wobei es sich typischerweise um ein fototaugliches Mobiltelefon handelt, welches also eine Kamera hat. Bei Aufnahme eines Mobiltelefons in den Aufnahmeabschnitt grenzt vorteilhaft zumindest ein Teil des Mobiltelefons unmittelbar ohne Lichtbarriere an die Lichtaustrittsöffnung an. Dabei kann es sich insbesondere um einen Teil des Mobiltelefons handeln, welcher eine Kamera aufweist, wobei die Kamera unmittelbar in den Aufsatz bzw. in dessen Lichtkanal blicken kann. Der Aufnahmeabschnitt kann insbesondere dazu ausgebildet sein, das Mobiltelefon darin zu befestigen, und zwar insbesondere lösbar zu befestigen. Beispielsweise kann es so befestigt werden, dass es nur mit einem gewissen Kraftaufwand und/oder nach Betätigung eines Verschlussmechanismus wieder entfernt werden kann.

Gemäß einer Ausführung weist der Aufsatz ferner ein Aufnahmeelement zur Aufnahme eines Mobiltelefons auf. Das Aufnahmeelement und das Verbindungselement können insbesondere lösbar oder unlösbar aneinander befestigt sein. Bei Aufnahme eines Mobiltelefons in das Aufnahmeelement kann insbesondere zumindest ein Abschnitt des Mobiltelefons unmittelbar ohne Lichtbarriere an die Lichtaustrittsöffnung angrenzen.

Mittels eines solchen Aufnahmeelements kann eine ähnliche Wirkung erreicht werden wie mittels des weiter oben beschriebenen Aufnahmeabschnitts. Jedoch wird der Aufnahmeabschnitt als integraler Bestandteil des Verbindungselements verstanden, wohingegen das Aufnahmeelement als dazu separates Teil verstanden wird. Bei einer lösbaren Befestigung des Aufnahmeelements an dem Verbindungselement kann eine noch kleintei ligere Zerlegbarkeit erreicht werden und/oder es können unterschiedliche Verwendungen für den Aufsatz vorgesehen werden, wovon eine die Verwendung mit einem Mobiltelefon ist. Auch ist das Bereithalten unterschiedlicher Aufnahmeelemente für unterschiedliche Mobiltelefone möglich.

Gemäß einer Ausführung weist das Aufnahmeelement eine oder mehrere Schienen auf, in welchen das Verbindungselement verfahrbar befestigt ist. Dies ermöglicht ein Verfahren des Verbindungselements entlang der Schienen, so dass beispielsweise das Verbindungselement relativ zum Mobiltelefon an unterschiedlichen Stellen positioniert werden kann. Dies erlaubt insbesondere die Verwendung mehrerer Kameras des Mobiltelefons, wobei derartige Kameras typischerweise für unterschiedliche Aufnahmesituationen, beispielsweise unterschiedliche Entfernungen und/oder gewünschte Vergrößerungen, vorgesehen sind. Auch in diesem Fall kann beispielsweise das Anlegeelement am gleichen Ort gelassen werden und das Aufnahmeelement kann relativ zum Verbindungselement verschoben werden, so dass am gleichen Ort Aufnahmen mit unterschiedlichen Kameras eines Mobiltelefons vorgenommen werden können.

Zwischen den Schienen kann insbesondere eine Öffnung im Aufnahmeelement ausgebildet sein, welche zumindest in einigen Stellungen des Verbindungselements mit der Lichtaustrittsöffnung fluchtet. Dadurch kann insbesondere ein geeigneter bzw. ausreichender Lichteinfall aus dem Lichtkanal des Aufsatzes zu einer oder mehreren Kameras des Mobiltelefons erreicht werden. Beispielsweise können mehrere Kameras und/oder deren Objektive in einem Mobiltelefon entlang einer Linie angeordnet sein. Dementsprechend kann die Öffnung beispielsweise länglich ausgeführt sein. Sie kann insbesondere entlang einer Erstreckung der Schienen länger sein als eine Ausdehnung quer dazu. Die Schienen können insbesondere relativ zum Mobiltelefon so positioniert werden, dass ein Verfahren entlang einer Linie, welche durch die Objektive vorgegeben wird, möglich ist und somit ein Verwenden aller Objektive mit dem Aufsatz möglich ist.

Es sei verstanden, dass insbesondere bei der Verwendung der eben beschriebenen Ausführung mit Schienen auch auf eine Beweglichkeit zwischen Anlegeelement und Verbindungselement verzichtet werden kann. Diese können somit auch starr miteinander verbunden sein. Dies ist grundsätzlich auch bei anderen Ausführungen möglich.

Das Aufnahmeelement oder der Aufnahmeabschnitt können insbesondere eine Anlageplatte zur Anlage an das Mobiltelefon aufweisen. Dadurch kann insbesondere eine weitestgehend flächige Anlage des Mobiltelefons erreicht werden, um dieses spielfrei zu halten. Das Aufnahmeelement oder der Aufnahmeabschnitt können insbesondere eine Hülse zum Einschieben des Mobiltelefons aufweisen. Dadurch kann das Mobiltelefon zuverlässig befestigt werden. Typischerweise handelt es sich dabei um eine lösbare Befestigung.

Das Aufnahmeelement oder der Aufnahmeabschnitt können insbesondere eine oder mehrere Klemmen zum Einklemmen und/oder Fixieren des Mobiltelefons aufweisen. Mittels derartiger Klemmen kann das Mobiltelefon einfach befestigt und auch wieder gelöst werden. Das Aufnahmeelement oder der Aufnahmeabschnitt können an einer Kontaktfläche zum Mobiltelefon ganz oder teilweise gummiert sein und/oder mit mehreren Gumminoppen versehen sein. Dadurch kann eine Befestigung des Mobiltelefons insbesondere derart erfolgen, dass ein Gummimaterial leicht eingedrückt wird. Dies erlaubt eine vorteilhafte spielfreie und schützende Befestigung des Mobiltelefons. Unter einem Gummi oder Gummimaterial sei hierbei insbesondere ein Kunststoffmaterial oder ein Naturgummimaterial verstanden, welches ganz oder zumindest überwiegend reversibel deformierbar ist.

Gemäß einer Ausführung weist das Verbindungselement ein Gewinde zum Anschrauben an ein Objektiv oder ein anderes Element, eine Klemmvorrichtung zum Anbringen an einem Objektiv oder an einem anderen Element, ein Bajonett zur Befestigung an einem Aufnahmebajonett für eine Sonnenblende an einem Objektiv oder an einem anderen Element, oder ein anderes Befestigungsmittel zum Befestigen an einem Objektiv oder an einem anderen Element auf. Mittels derartiger Einrichtungen kann eine vorteilhafte Befestigung des Aufsatzes an entsprechend dazu externen Elementen erreicht werden. Ein Gewinde kann beispielsweise ein typisches Schraubgewinde sein, wodurch beispielsweise der Aufsatz an dazu komplementären Gewinden befestigt werden kann, welche typischerweise an Objektiven, insbesondere an Objektiven für professionelle Fotografen, vorhanden sind. An derartigen Gewinden werden beispielsweise Elemente wie Filter oder teilweise auch Sonnenblenden angeschraubt. Sie können nun ebenso dazu verwendet werden, um den Aufsatz daran zu befestigen. Insbesondere kann es sich bei Objektiven mit Gewinden oder Aufnahmebajonetten um hervorstehende und/oder abnehmbare Objektive handeln, welche beispielsweise bei professionellen oder semi-professionellen Kameras verwendet werden. Gemäß einer Ausführung ist in zumindest einer relativen Stellung zwischen Anlegeelement und Verbindungselement der Aufsatz um eine Achse rotationssymmetrisch. Gemäß einer dazu alternativen Ausführung ist der Aufsatz bezüglich einer oder zwei Ebenen spiegelsymmetrisch. Eine rotationssym metrische Ausführung kann insbesondere eine vorteilhafte Anpassung an ein typischerweise rotationssym metrisches Objektiv einer Kamera ermöglichen. Spiegelsymmetrische Ausführungen können insbesondere verwendet werden, wenn eine Anpassung an ein nicht rundes Objekt erfolgen soll. Beispielsweise können die Ebenen parallel zu einer optischen Achse des optischen Instruments und/oder parallel zu einer Erstreckung des Lichtkanals ausgerichtet sein.

Das Anlegeelement und das Verbindungselement können gemäß einer Ausführung lösbar aneinander befestigt sein. Dies erlaubt insbesondere ein einfaches Verstauen. Alternativ können sie auch nicht lösbar aneinander befestigt sein.

Das Anlegeelement und ein die Lichtaustrittsöffnung enthaltender Abschnitt des Verbindungselements können insbesondere lösbar aneinander befestigt sein. Dies erlaubt ein Zerlegen des Anlegeelements, wobei die Lichtaustrittsöffnung in einem der nach der Zerlegung entstehenden Teile enthalten ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Aufsatz aus genau zwei Teilen zusammengesetzt ist.

Das Verbindungselement kann gemäß einer Ausführung einstückig ausgeführt sein. Darunter kann insbesondere verstanden werden, dass alle Komponenten des Verbindungselements, welche zum Verbinden mit dem optischen Instrument sowie zum Verbinden mit dem Anlegeelement erforderlich sind, einstückig ausgeführt sind.

Insbesondere kann unter einer einstückigen Ausführung verstanden werden, dass eine zerstörungsfreie Zerlegung nicht möglich ist.

Insbesondere können diejenigen Abschnitte des Verbindungselements, welche das optische Instrument kontaktieren, einstückig ausgeführt sein.

Die Wandung kann insbesondere ganz oder teilweise fest und/oder biegesteif ausgeführt sein. Darunter kann insbesondere verstanden werden, dass die Wandung nicht mit normaler menschlicher Muskelkraft verbiegbar oder deformierbar ist. Dies kann sich auf die gesamte Wandung beziehen. Es kann sich jedoch auch nur auf einen Teil der Wandung beziehen. Beispielsweise kann es sich auf einen Abschnitt der Wandung zwischen einem flexibel und/oder elastisch deformierbar ausgeführten Rand und dem Verbindungselement beziehen.

Die Wandung kann ganz oder teilweise biegeweich ausgeführt sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass eine Formveränderung mit normaler menschlicher Muskelkraft möglich ist. Dies kann sich auf die gesamte Wandung beziehen, oder beispielsweise nur auf einen Abschnitt, welcher direkt an den Rand angrenzt.

Gemäß einer möglichen Ausführung ist die Wandung ganz oder teilweise als Struktur aus Stangen oder mindestens einem Gitter ausgeführt, ist, wobei die Struktur mit einem lichtundurchlässigen Material und/oder mit Stoff bespannt ist. Dies erlaubt eine leichte Ausführung.

Das Verbindungselement kann insbesondere relativ zum Anlegeelement nur schwenkbar und rotierbar, oder nur schwenkbar, oder nur rotierbar, am Anlegeelement befestigt sein. Insbesondere kann das Verbindungselement derart am Anlegeelement befestigt sein, dass keine laterale Bewegung des Anlegeelements relativ zum Rand möglich ist. Dadurch kann das optische Instrument, beispielsweise eine Kamera, relativ zum Rand stabilisiert werden. Der Rand kann an einer Scheibe anliegen und kann dort aufgrund eines aufgebrachten Drucks auch eine Haltewirkung entfalten. Es sind dann vorteilhaft nur definierte Bewegungen des Anlegeelements und/oder des optischen Instruments wie Schwenken und/oder Rotieren relativ zum Rand möglich. Dies erleichtert das Verfolgen von sich bewegenden Objekten, beispielsweise eines Fischs in einem Aquarium. Eine laterale Bewegung kann insbesondere eine Ortsveränderung des optischen Instruments ohne gleichzeitige Schwenkbewegung bedeuten.

Das Verbindungselement kann gemäß einer Ausführung außenseitig einen ganz oder teilweise kugelsegmentförmigen Abschnitt aufweisen und das Anlegeelement kann innenseitig einen dazu komplementären Abschnitt aufweisen. Der komplementäre Abschnitt kann insbesondere den ganz oder teilweise kugelsegmentförmigen Abschnitt umgreifen. Mittels einer solchen Ausführung wird eine einfache Beweglichkeit des Verbindungselements relativ zum Anlegeelement ermöglicht, wobei der kugelsegmentförmige Abschnitt und der komplementäre Abschnitt in einfacher Weise relativ zueinander beweglich sind. Dazu reiben zueinander komplementäre Flächen aneinander, wodurch auch ein gewisser Reibwiderstand erreicht werden kann, was zu einer zumindest leichten Fixierung führen kann, welche durch eine Kraft überwunden werden kann. Ein kugelsegmentförmiger Abschnitt ist insbesondere ein Abschnitt, welcher außenseitig ein Kugelsegment darstellt, also zumindest einen Teil einer Kugeloberfläche bildet. Es muss sich dabei nicht um eine vollständige Kugel handeln. Der komplementäre Abschnitt hat dabei insbesondere eine Oberfläche entsprechend einer Innenoberfläche eines Abschnitts einer Kugel.

Gemäß einer Ausführung ist das Verbindungselement in ein erstes Verbindungsteilelement und ein zweites Verbindungsteilelement unterteilt. Das erste Verbindungsteilelement kann zur Verbindung mit dem Anlegeelement ausgebildet sein und/oder einen außenseitig ganz oder teilweise kugelsegmentförmigen Abschnitt aufweisen. Das zweite Verbindungsteilelement kann ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde und/oder ein anderes Befestigungsmittel zur Verbindung mit einem Objektiv oder einem anderen Element aufweisen. Das erste Verbindungsteilelement und das zweite Verbindungsteilelement können insbesondere lösbar miteinander verbunden sein.

Durch eine solche Ausführung wird erreicht, dass das Verbindungselement in zwei Teile unterteilt werden kann, welche bei Verwendung des Aufsatzes in geeigneter Weise miteinander verbunden werden können, zum Lagern oder Transportieren jedoch separat voneinander gehandhabt werden können. Dadurch kann das Lagern oder Transportieren vereinfacht werden, wobei beispielsweise eine platzsparende Lagerung erreicht werden kann. Bei der Verbindung des ersten Verbindungsteilelements mit dem Anlegeelement kann es sich insbesondere um eine lösbare Verbindung handeln. Es kann sich jedoch auch um eine feste Verbindung handeln.

Das erste Verbindungsteilelement und das zweite Verbindungsteilelement können insbesondere durch einen Bajonettverschluss miteinander verbunden sein. Darunter kann insbesondere ein Verschluss verstanden werden, bei welchem Vorsprünge und dazu komplementäre Nuten durch Drehung miteinander in Eingriff gebracht werden können und auch durch Drehung in einen Zustand gebracht werden können, in welchem sie wieder voneinander gelöst werden können. Dies erlaubt eine einfache Verbindung der beiden Verbindungsteilelemente. Auch andere Verbindungen sind jedoch möglich.

In dem ersten Verbindungsteilelement oder in dem zweiten Verbindungsteilelement können eine entlang eines Umfangs verlaufende Nut oder mehrere entlang eines Umfangs verlaufende Nuten ausgebildet sein. Im anderen Verbindungsteilelement kann ein Vorsprung oder können mehrere Vorsprünge ausgebildet sein, welche durch eine Drehbewegung zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand verbringbar sind. In dem ersten Zustand kann der Vorsprung oder können die Vorsprünge in jeweils einer Nut zumindest in einer Richtung quer zum Umfang formschlüssig gehalten werden. In dem zweiten Zustand kann der Vorsprung oder können die Vorsprünge frei zum anderen Verbindungsteilelement sein, so dass die Verbindungsteilelemente voneinander entfernbar sind. Dies ermöglicht insbesondere eine vorteilhafte Ausbildung eines Bajonettverschlusses. Durch eine einfache Drehbewegung können die beiden Verbindungsteilelemente miteinander verbunden werden und auch wieder voneinander entfernt werden.

Das Verbindungselement kann gemäß einer Ausführung relativ zum Anlegeelement in einen Arbeitszustand und einen Lagerzustand verdrehbar sein. In dem Arbeitszustand kann das Verbindungselement an einer Seite entgegengesetzt zum Rand weiter aus dem Anlegeelement hervorstehen als im Lagerzustand. Dies erlaubt die Einnahme von zwei Zuständen, wobei einer auf die Verwendung des Aufsatzes optimiert ist und der andere auf eine platzsparende Lagerung optimiert ist. Insbesondere kann das Verbindungselement im Lagerzustand an einer Seite entgegengesetzt zum Rand nicht aus dem Anlegeelement hervorstehen. Dadurch wird eine besonders kompakte Lagerung erreicht.

Gemäß einer möglichen Ausführung ist das Anlegeelement in ein erstes Anlegeteilelement und ein zweites Anlegeteilelement unterteilt. Das erste Anlegeteilelement kann insbesondere den Rand und zumindest einen Teil der Wandung aufweisen. Es kann auch die ganze Wandung aufweisen. Das zweite Anlegeteilelement kann insbesondere zur Verbindung mit dem Verbindungselement ausgebildet sein und/oder einen innenseitig ganz oder teilweise zu einem kugelsegmentförmigen Abschnitt komplementären Abschnitt aufweisen. Das erste Anlegeteilelement und das zweite Anlegeteilelement können insbesondere lösbar miteinander verbunden sein. Durch eine solche Ausführung kann das Anlegeelement in geeigneter Weise unterteilt werden, um bei Verwendung eine beabsichtigte Funktion bereitzustellen, gleichzeitig jedoch eine Trennung der beiden Teilelemente voneinander zu ermöglichen und damit ein einfacheres Verstauen oder Transportieren zu ermöglichen.

In dem ersten Anlegeteilelement oder in dem zweiten Anlegeteilelement kann eine entlang eines Umfangs verlaufende Nut oder können mehrere entlang eines Umfangs verlaufende Nuten ausgebildet sein. In dem anderen Anlegeteilelement kann ein Vorsprung oder können mehrere Vorsprünge ausgebildet sein, welche durch eine Drehbewegung zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand verbringbar sind. In dem ersten Zustand kann der Vorsprung oder können die Vorsprünge in jeweils einer Nut zumindest in einer Richtung quer zum Umfang formschlüssig gehalten werden. In dem zweiten Zustand kann der Vorsprung oder können die Vorsprünge frei zum anderen Anlegeteilelement sein, so dass die Anlegeteilelemente voneinander entfernbar sind.

Ähnlich wie weiter oben bereits mit Bezug auf die Verbindungsteilelemente beschrieben, kann dadurch eine vorteilhafte einfache Verbindung und auch Lösung der beiden Anlegeteilelemente erreicht werden.

Das zweite Anlegeteilelement und das Verbindungselement können insbesondere vollständig innerhalb des ersten Anlegeteilelements verstaubar sein. Insbesondere kann dies bedeuten, dass das erste Anlegeteilelement bei Verstauung des zweiten Anlegeteilelements und des Verbindungselements darin eine Außenhülle bildet, über welche das zweite Anlegeteilelement und das Verbindungselement nicht hinausstehen. Das erste Anlegeteilelement definiert somit den zu verstauenden Raum. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Ausführung, insbesondere zur Aufbewahrung und zum Transport.

Das Anlegeelement und das Verbindungselement können insbesondere entlang einer Achse kippbar miteinander verbunden sein. Dies ermöglicht ein definiertes Verkippen, wobei die Verkippbarkeit typischerweise begrenzt ist, insbesondere durch aneinanderstoßende Elemente. Der Blickwinkel kann dadurch eingestellt werden, wobei gewisse Blickwinkel, welche mit reinem Verkippen nicht erreichbar sind, durch Drehen des Aufsatzes erreicht werden können. Insbesondere kann die Verkippbarkeit um nur eine Achse ausgeführt sein.

Der Aufsatz kann eine oder mehrere Federn aufweisen, welche das Verbindungselement und das Anlegeelement beweglich miteinander verbinden. Die Federn können insbesondere das Verbindungselement in eine vordefinierte Ruheposition relativ zum Anlegeelement vorspannen. Dadurch kann eine definierte Ruheposition erreicht werden, von welcher aus durch Anwendung von Kraft abgewichen werden kann.

Die Federn können das Anlegeelement relativ zum Verbindungselement insbesondere in eine Ruhestellung vorspannen.

Gemäß einer Ausführung weist der Aufsatz eine ganz oder teilweise flexible, lichtdichte Abdunklungsvorrichtung auf, welche außenseitig zwischen Anlegeelement und Verbindungselement aufgespannt ist und einen Lichteinfall zwischen Anlegeelement und Verbindungselement ganz oder teilweise verhindert. Dadurch kann eine zusätzliche Abschirmung gegen unerwünschten Lichteinfall ermöglicht werden. Die Abdunklungsvorrichtung kann beispielsweise als Vorhang, als Stoffelement oder als andere Lichteinfall abschirmende Vorrichtung ausgebildet sein. Dadurch kann beispielsweise ein gewisser Spalt zwischen Anlegeelement und Verbindungselement gelassen werden, ohne dass dies die Funktionalität des Aufsatzes stört.

Das Verbindungselement kann einen Innenrand aufweisen, welcher in einen Innenraum der Wandung weist. Dadurch kann der Lichtkanal zumindest teilweise ausgebildet werden. Die Wandung kann anders ausgedrückt den Innenrand zumindest teilweise außenseitig überdecken oder kann angrenzend daran angeordnet sein, so dass Lichteinfall von der Seite weitgehend oder vollständig unterbunden wird. Der Innenrand kann insbesondere mehrere Erhebungen und dazwischen angeordnete Vertiefungen aufweisen. Dies ermöglicht eine Anpassung an das Sichtfeld eines Objektivs, wobei typischerweise Vertiefungen zu Strahlen mit größeren Winkeln zur optischen Achse korrespondieren als Erhebungen. Dies kann insbesondere bei einer rechteckförmigen Detektorfläche einer Kamera angewandt werden, wobei die Vertiefungen typischerweise diagonal gegenüber zu jeweiligen Ecken einer solchen Detektorfläche liegen. Dies ermöglicht eine Anpassung an das Sichtfeld, welches unter anderem auch abhängig ist von einer Brennweite.

Die Vertiefungen können insbesondere so tief sein, dass sie bei einer angenommenen Brennweite eines an der Lichtaustrittsöffnung anliegenden Objektivs, hinter welchem sich eine lichtsensitive Fläche mit einer angenommenen Ausdehnung befindet, einen ungehinderten Lichteinfall von der Lichteintrittsöffnung auf die lichtsensitive Fläche, insbesondere auf die vollständige lichtsensitive Fläche, ermöglichen. Die lichtsensitive Fläche kann dabei beispielsweise ein fotografischer Film oder ein fotografischer Detektor, beispielsweise ein CCD-Detektor, sein. Bei einer angenommenen Brennweite, welche typischerweise der Brennweite eines verwendeten Objektivs entspricht, können die Vertiefungen ausgerechnet werden, so dass sie die eben erwähnte Anforderung erfüllen.

Ein das Verbindungselement kontaktierender Abschnitt des Anlegeelements kann insbesondere kleiner sein als ein komplementärer Abschnitt des Verbindungselements. Dies kann insbesondere eine Ausdehnung entlang oder zumindest im Wesentlichen entlang einer optischen Achse oder einer Mittenachse des Aufsatzes betreffen. Dadurch können mehr Relativbewegungen zugelassen werden und/oder es kann ein Bereich der Beweglichkeit verbessert werden.

Das Verbindungselement kann gemäß einer Ausführung als Adapterring ausgeführt sein. Ein solcher Adapterring ermöglicht beispielsweise ein Anschrauben an ein Objektiv, beispielsweise einer Fotokamera oder Videokamera. Der Aufsatz kann ein Zwischenelement aufweisen, welches das Anlegeelement am Verbindungselement befestigt. Das Zwischenelement kann insbesondere ganz oder teilweise aus flexiblem Material ausgebildet sein. Das Zwischenelement kann eine ebene oder zumindest im Wesentlichen ebene Ruhestellung haben. Das Zwischenelement kann sich insbesondere zumindest in einer Ruhestellung quer zu einer Längsachse des Aufsatzes erstrecken. Durch die Verwendung eines solchen Zwischenelements in einer oder mehreren der genannten Ausführungen kann erreicht werden, dass das Verbindungselement relativ zum Anlegeelement einen weiteren Freiheitsgrad bekommt, so dass es beispielsweise nicht nur verschwenkt werden kann, sondern auch entlang einer Längsachse des Aufsatzes bewegt werden kann. Dadurch kann beispielsweise ein Objektiv oder ein anderes optisches Instrument näher an die Scheibe herangeführt werden, so dass ein breiteres Sichtfeld möglich ist. Das Zwischenelement kann beispielsweise ein flexibles Material, beispielsweise ein Gummimaterial, oder eine flexible Leinwand sein.

Der Rand kann insbesondere in einer Ebene liegen. Dies erleichtert die Anlage an ein ebenes Fenster. Alternativ kann der Rand jedoch auch gebogen sein und/oder flexibel sein, um an andere, insbesondere komplexere, Scheibenformen angepasst zu werden. Beispielsweise kann der Rand in einer gewölbten Fläche liegen. Dadurch kann insbesondere eine Anpassung an eine gewölbte Scheibe erfolgen.

Gemäß einer Weiterbildung sind in dem Rand eine oder mehrere Lampen ausgebildet, deren Lichtabstrahlrichtung vorzugsweise in einer Richtung von dem Aufsatz weg gerichtet ist, insbesondere in eine Richtung, in welcher sich ein abzubildendes oder zu beobachtendes Objekt befindet. Damit kann ein Objekt durch eine Scheibe, an welcher der Rand anliegt, hindurch beleuchtet werden. Beispielsweise kann der Aufsatz eine Batterie oder eine andere Energieversorgung für die Lampen aufweisen. Es kann auch eine elektrische Versorgung von einem optischen Instrument oder einer anderen externen Einheit aus vorgesehen sein.

Der Rand kann insbesondere einen runden, ellipsoiden, eckigen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben. Dies erlaubt eine einfache Ausführung und eine Anpassung an entsprechend geformte optische Instrumente.

Das Anlegeelement kann gemäß einer Ausführung trichterförmig ausgeführt sein. Dies erlaubt eine vorteilhafte Anpassung an den zu erwartenden Strahlengang von Lichtstrahlen, welche durch den Aufsatz auf das optische Instrument treffen. Der Trichter kann beispielsweise einen sich entlang einer Richtung aufweitenden Querschnitt, insbesondere einen sich kontinuierlich aufweitenden Querschnitt, haben. Der Querschnitt kann beispielsweise kreisförmig, ellipsoid oder rechteckig sein. Auch andere Formen sind möglich.

Das Anlegeelement kann in Draufsicht auf den Rand rechteckförmig ausgeführt sein. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Anpassung an rechteckige optische Instrumente, beispielsweise fototaugliche Mobiltelefone.

Das Anlegeelement kann insbesondere ganz oder teilweise in sich steif ausgeführt sein. Dadurch kann ein Eindrücken des Anlegeelements ganz oder teilweise verhindert werden. Dies kann beispielsweise die Bedienung erleichtern, wenn das Anlegeelement an einer Scheibe fest verbleibt und gewisse Blickwinkel durch die Relativbeweglichkeit zwischen Anlegeelement und Verbindungselement erreicht werden.

Das Anlegeelement kann ganz oder teilweise reversibel verformbar ausgeführt sein. Dadurch kann eine automatische Anpassung des Anlegeelements an die Form einer Scheibe erfolgen. Das Anlegeelement kann auch leicht eingedrückt werden und dadurch eine gewisse Kraft auf die Scheibe ausüben. Dies kann beispielsweise eine Haftung verbessern. Ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Anlegeelements an der Scheibe wird dadurch verhindert. Die Elastizität bzw. die reversible Verformbarkeit kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Anlegeelement als Silikonteil, oder als Teil aus einem anderen flexiblen und/oder elastischem Material, mit elastischem Stützgitter aus Metall oder einem anderen Material ausgeführt wird. Auch andere Materialien als Silikon sind möglich, beispielsweise künstliche oder natürliche Gummimaterialien wie bereits weiter oben erläutert.

Insbesondere können das Anlegeelement und/oder das Verbindungselement als in sich stabile Elemente ausgeführt sein. Derartige in sich stabile Elemente können starr sein, oder sie können reversibel verformbar sein. Insbesondere können also das Anlegeelement und/oder das Verbindungselement starr oder reversibel verformbar ausgeführt sein.

Das Anlegeelement kann insbesondere am Rand ganz oder teilweise mit einem, insbesondere umlaufenden, rutschhemmenden Überzug überzogen sein. Dies kann insbesondere ein Verrutschen an einer Scheibe, beispielsweise einer Glasscheibe oder einer Kunststoffscheibe, vermeiden. Es bedarf einer aktiv aufgewandten Kraft, um das Anlegeelement entlang der Scheibe zu verrutschen. Der rutschhemmende Überzeug kann insbesondere aus Gummi oder aus Kunststoff ausgebildet sein. Der rutschhemmende Überzug kann abnehmbar ausgebildet sein, beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses. Der rutschhemmende Überzug kann alternativ auch fest montiert sein.

Der Rand kann insbesondere exzentrisch zum Verbindungselement und/oder elliptisch oder oval ausgeführt sein. Zusätzlich oder alternativ kann er relativ zu einer optischen Achse schief bzw. schräg ausgerichtet sein. Dies ermöglicht eine Asymmetrie im Rand, so dass das Sichtfeld in einer Richtung verbessert werden kann. Dies kann insbesondere verwendet werden, um ein bestimmtes Sichtfeld vorzusehen, welches beispielsweise entlang einer Linie verändert werden kann, welche quer zu einem Schwenkwinkel verläuft.

Gemäß einer Ausführung verjüngt sich die Wandung vom Rand in Richtung auf das Verbindungselement gesehen kontinuierlich oder zumindest abschnittsweise. Dies kann beispielsweise durch die bereits erwähnte trichterförmige Ausführung erreicht werden, jedoch sind auch andere Ausführungen möglich. Eine solche Form erlaubt eine vorteilhafte Anpassung an einen typischen Strahlengang.

Der Aufsatz kann insbesondere ganz oder teilweise aus Kunststoffmaterial und/oder aus Metall und/oder aus Verbundmaterial ausgebildet sein. Dies hat sich für typische Ausführungen bewährt. Beispielsweise können unterschiedliche Hartkunststoffe oder Weichkunststoffe, beispielsweise Thermoplaste oder Duroplaste, verwendet werden. Als Metall kann beispielsweise Eisen, Stahl, Edelstahl oder eine geeignete Legierung verwendet werden. Ein Verbundmaterial kombiniert typischerweise unterschiedliche Materialien, beispielsweise ein Kunststoffmaterial und ein Metall. Dadurch kann beispielsweise aus Metall ein Gitter ausgebildet werden, welches von einem Kunststoffmaterial überzogen werden kann. Alternativ zu einem Kunststoffmaterial kann beispielsweise auch natürlicher Gummi verwendet werden. Der Aufsatz kann vorteilhaft ganz oder teilweise mittels 3D-Druck, CNC-Fräsen und/oder Spritzguss hergestellt sein. Dies erlaubt eine einfache Fertigung. Auch andere Fertigungsverfahren können jedoch angewandt werden.

Der hierin beschriebene Aufsatz ermöglicht insbesondere eine Ausblendung störender Spiegelungen beim Fotografieren oder Beobachten durch eine Scheibe. In den meisten Beleuchtungsszenarien werden die Spiegelungen vollständig unterdrückt. Eine einhändige Bedienbarkeit ist dabei typischerweise möglich, wobei beispielsweise eine Fotokamera, ein Fernglas oder ein anderes optisches Instrument mit einer Hand gehalten werden kann und gegen eine Scheibe so gehalten werden kann, dass der Rand an der Scheibe anliegt. Zum Nutzen von Freiheitsgraden bezüglich der Bewegung des Anlegeelements relativ zum Verbindungselement genügt typischerweise diese eine Hand, mit welcher das optische Instrument gehalten wird.

Die ermöglichte einhändige Bedienung erlaubt beispielsweise ein einfaches Verfolgen eines beweglichen Objekts wie beispielsweise eines Tiers durch eine Scheibe. Dazu kann eine Schwenkbewegung beispielsweise entlang einer Achse verwendet werden. Hierfür ist eine Hand ausreichend, da der Aufsatz typischerweise in sich stabil ist und nicht separat an der Scheibe gehalten zu werden braucht. Die andere Hand kann beispielsweise zum Fixieren eines Zooms eines Objektivs, zum Halten des Aufsatzes oder zur Abschattung von Restreflexen in Scheiben mit Mehrfachverglasung mittels Abschirmung durch einen schwarzen Reflektor verwendet werden. Der Aufsatz kann durch seine Konstruktion und seine Anlage an der Scheibe eine Stabilität vermitteln, welche beispielsweise bei einer Fotokamera eine längere Belichtung ermöglicht.

Weitere Merkmale und Vorteile wird der Fachmann den nachfolgend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen entnehmen. Dabei zeigen: Fig. 1 : einen Aufsatz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 bis 7: Komponenten des Aufsatzes von Fig. 1 ,

Fig. 8 und 9: einen Teil eines Aufsatzes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 10 und 11 : einen Aufsatz gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,

Fig. 12: einen Teil eines Aufsatzes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,

Fig. 13 und 14: einen Teil eines Aufsatzes gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, Fig. 15 und 16: einen Aufsatz gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel, Fig. 17 und 18: Teile des Aufsatzes der Fig. 15 und 16,

Fig. 19 bis 22: einen Aufsatz gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel,

Fig. 23 bis 32: Teile des Aufsatzes gemäß den Fig. 20 bis 23,

Fig. 33 bis 38: einen Aufsatz gemäß einem achten Ausführungsbeispiel,

Fig. 39 und 40: einen Aufsatz gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel,

Fig. 41 und 42: einen Aufsatz gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel,

Fig. 43 und 44: einen Teil eines Aufsatzes gemäß einem elften Ausführungsbeispiel,

Fig. 45: eine Klammer,

Fig. 46: eine Feder,

Fig. 47: einen Adapterring,

Fig. 48: eine Anordnung aus Verbindungsteilelementen in einer alternativen

Ausführung,

Fig. 49: die Anordnung von Fig. 48 in einer anderen Ansicht, und

Fig. 50: die Anordnung von Fig. 48 in einer nochmals anderen Ansicht.

Es sei verstanden, dass die Ausführungsbeispiele unterschiedliche Merkmalskombinationen zeigen, welche jedoch auch untereinander, d.h. über Ausführungsbeispiele hinweg, kombiniert werden können. Dies betrifft insbesondere unterschiedliche gezeigte Ausführungen von Befestigungen an einem optischen Instrument und der Verbindung zwischen Anlegeelement und Verbindungselement.

Fig. 1 zeigt einen Aufsatz 100 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Aufsatz 100 weist ein Anlegeelement 200 und ein Verbindungselement 300 auf. Das Anlegeelement 200 weist einen Rand 210 auf, mit welchem das Anlegeelement 200 an eine Scheibe angelegt werden kann. Der Rand 210 ist vorliegend kreisförmig ausgeführt und liegt in einer Ebene. Er eignet sich somit besonders vorteilhaft zum Anlegen an eine ebene Scheibe, beispielsweise eine Fensterscheibe eines Hauses.

Das Verbindungselement 300 ist demgegenüber dazu ausgebildet, an einem optischen Instrument befestigt zu werden. Vorliegend ist es insbesondere dazu ausgebildet, an einem Mobiltelefon befestigt zu werden. Derartige Mobiltelefone haben typischerweise Kameras, mit welchen Bilder erzeugt werden können. Dabei kann der Aufsatz 100 in noch zu beschreibender Weise helfen. Innerhalb des Rands 210 ist eine Lichteinfallöffnung 215 ausgebildet. Dadurch kann Licht einfallen, welches von einer nicht dargestellten Scheibe, an welche der Rand 210 angelegt wird, in den Aufsatz einfällt. Innerhalb des Aufsatzes 100 ist ein durchgehender Lichtkanal 110 ausgebildet, durch welchen das einfallende Licht sich ungehindert weiter ausbreiten kann. Der Lichtkanal 110 wird von einer Wandung 220 des Anlegeelements 200 begrenzt, wodurch verhindert wird, dass anderes Licht als solches, welches durch die Lichteinfallöffnung 215 in den Lichtkanal 110 eingetreten ist, in Richtung auf das Verbindungselement 300 gelangt.

Wie weiter unten mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 noch näher erläutert werden wird, breitet sich das Licht in dem Lichtkanal 110 bis zu einer noch zu beschreibenden Lichtaustrittsöffnung aus. Dort kann es in das bereits erwähnte, nicht dargestellte Mobiltelefon übergehen, wo beispielsweise ein Bild mittels einer Kamera erzeugt werden kann.

Das Verbindungselement 300 weist einen Aufnahmeabschnitt 310 auf, welcher vorliegend zur Aufnahme eines Mobiltelefons ausgebildet ist. Darin kann ein Mobiltelefon formschlüssig gehalten werden. Zum Einsetzen des Mobiltelefons können insbesondere die gezeigten seitlichen Bügel leicht verbogen werden. Ebenso kann durch leichtes Verbiegen das Mobiltelefon wieder entnommen werden. Der Aufnahmeabschnitt 310 kann insbesondere gummiert sein, so dass eine Beschädigung des Mobiltelefons vermieden wird und dieses spielfrei gehalten wird.

Das Verbindungselement 300 ist in den Fig. 2 und 3 separat dargestellt. Dabei ist zu sehen, dass der Aufnahmeabschnitt 310 in der gezeigten Ausführung insgesamt vier Arme 320, 322, 324, 326 aufweist, welche jeweils am Ende umgebogen sind. Diese können in einer vorteilhaften Ausführung gummiert sein. Damit kann in geeigneter Weise ein Mobiltelefon, welches typischerweise einen zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Querschnitt hat, umschlossen werden. Der Aufnahmeabschnitt 310 kann insbesondere an ein bestimmtes Mobiltelefon oder einen bestimmten Typ von Mobiltelefon angepasst sein.

Des Weiteren ist in den Fig. 2 und 3 auch zu sehen, dass in dem Verbindungselement

300 eine Lichtaustrittsöffnung 315 ausgebildet ist. An dieser endet der Lichtkanal 110 entgegengesetzt zur Lichteinfallöffnung 215. An der Stelle, an welcher sich die Lichtaustrittsöffnung 315 befindet, ist an einem aufgenommenen Mobiltelefon typischerweise eine Kamera des Mobiltelefons angeordnet. Licht, welches durch die Lichteinfallöffnung 215 eintritt, insbesondere also durch eine Scheibe, an welcher der Rand 210 anliegt, und sich durch den Lichtkanal 110 zur Lichtaustrittsöffnung 315 hin ausbreitet, gelangt somit zu einer Kamera eines aufgenommenen Mobiltelefons.

In zumindest einigen Ausführungen stehen Kameras von Mobiltelefonen bzw. deren Objektiv über ein Gehäuse hervor. In der vorliegenden Ausführung ist ein Bajonett 316 vorgesehen, welches eine solche vorstehende Kamera oder ein vorstehendes Objektiv umschließen kann. Dadurch kann ein punktgenaues Aufsetzen ermöglicht werden. In einer alternativen Ausführung kann auf ein solches Bajonett 316 auch verzichtet werden.

Um eine flächige Anlage eines Mobiltelefons zu ermöglichen, weist der Aufnahmeabschnitt 310 eine Anlageplatte 330 auf. An dieser kann das Mobiltelefon flächig anliegen. Die bereits erwähnten Arme 320, 322, 324, 326 bilden zusammen eine Hülse 328 zur Aufnahme eines Mobiltelefons.

Das Anlegeelement 200 und das Verbindungselement 300 sind beweglich aneinander befestigt. Dies wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 1 sowie die Fig. 4 bis 7 näher beschrieben. Die Fig. 4 und 5 zeigen dabei einen Teil des Verbindungselements, wohingegen die Fig. 6 und 7 das Anlegeelement 200 zeigen.

Das Verbindungselement 300 weist einen Vorsprung 340 auf. An dem Vorsprung 340 ist außenseitig ein kugelsegmentförmiger Abschnitt 345 ausgebildet, welcher zur Verbindung mit dem Anlegeelement 200 dient. Der kugelsegmentförmige Abschnitt 345 bildet ein Segment, also einen Teil einer Kugel, jedoch keine vollständige Kugel.

An dem Vorsprung 340 ist ein Innenrand 350 ausgebildet, welcher sich in das Anlegeelement 200 hinein erstreckt. An dem Innenrand 350 sind vorliegend vier Erhebungen 352 und vier Vertiefungen 354 ausgebildet. Die Vertiefungen 354 sind dabei jeweils diagonal gegenüberliegend zu einer angenommenen Ecke eines Bildaufnahmesensors eines Mobiltelefons, welches mittels des Verbindungselements 300 in oben beschriebener Weise gehalten wird. Dadurch wird die Ausnutzung des maximal möglichen Sichtfelds einerseits ermöglicht und andererseits trotzdem ein Umschließen von Außenkugel und Innenkugel sichergestellt. Die Erhebungen 352 erstrecken sich zwischen den Vertiefungen 354, da an diesen Stellen kein so flacher Strahl mehr benötigt wird. Sie verbessern die mechanische Verbindung zwischen dem Verbindungselement 300 und dem Anlegeelement 200.

Das Anlegeelement 200 weist einen zum kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 komplementären Abschnitt 245 auf, welcher an einem inneren Vorsprung 240 ausgebildet ist. Auch darin sind Erhebungen 252 und Vertiefungen 254 ausgebildet, welche in etwa zu den bereits erwähnten Erhebungen 352 und Vertiefungen 354 des Innenrands 350 korrespondieren.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, liegt der komplementäre Abschnitt 245 an dem kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 an und umgreift diesen zumindest partiell. Dies ermöglicht es, dass das Verbindungselement 300 relativ zum Anlegeelement 200 zumindest partiell beweglich ist, und zwar durch eine Reibebewegung des komplementären Abschnitts 245 und des kugelsegmentförmigen Abschnitts 345 relativ zueinander. Die Beweglichkeit wird dabei durch die beiden Abschnitte 245, 345 definiert, so dass letztlich ein Kippen um alle Achsen in einer Ebene quer zu einer Längsachse des Lichtkanals 110 möglich ist.

Wenn der Rand 210 an einer Scheibe anliegt, so kann über die eben beschriebene Beweglichkeit sichergestellt werden, dass trotzdem unterschiedliche Blickwinkel eingenommen werden können, in welchen durch die Scheibe fotografiert werden kann.

Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Teil eines Aufsatzes 100 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und zwar konkret ein im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel unterschiedliches Verbindungselement 300. Auch in diesem Fall ist ein Vorsprung 340 vorhanden, wobei dieser sich in der gezeigten Ausführung nicht von dem beim ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Vorsprung 340 unterscheidet. Er wirkt wie bereits beschrieben mit einem Anlegeelement 200 zusammen, welches in den Fig. 8 und 9 nicht dargestellt ist. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel wird jedoch auf die Arme 320, 322, 324, 326 verzichtet. Stattdessen ist lediglich eine Anlageplatte 330 vorhanden, an welcher das Mobiltelefon angelegt werden kann. Eine Befestigung des Mobiltelefons kann beispielsweise mittels einer Klammer erfolgen, wie diese weiter unten mit Bezug auf Fig. 47 näher beschrieben werden wird. Die Anlageplatte 330 weist vorliegend einen ersten Flügel 332 und einen zweiten, vorliegend kürzeren Flügel 334 auf. Diese Ausführung hat insbesondere den Vorteil, dass sie nicht für ein spezielles Mobiltelefon angepasst werden muss und für unterschiedliche Typen von Mobiltelefonen problemlos verwendet werden kann.

Die Fig. 10 und 11 zeigen einen Aufsatz 100 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Dabei ist auch das Anlegeelement 200 zu sehen, wobei dieses im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel lediglich eine etwas andere Form hat. Auf einen in Fig. 1 zu sehenden zylinderförmigen Teil unmittelbar angrenzend an den Rand 210 wird dabei verzichtet, stattdessen wird eine vollständige Trichterform vom Rand 210 bis zum Übergang in das Verbindungselement 300 gewählt.

Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel weist dabei die Anlageplatte 330 nicht zwei Flügel auf, sondern ist lediglich rechteckförmig ausgeführt. Dadurch kann sie für andere Arten von Mobiltelefonen und/oder noch universeller verwendet werden.

Fig. 12 zeigt einen Teil eines Aufsatzes 100 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Dabei ist das Verbindungselement 300 so ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied dazu sind jedoch zwei Federn 360 vorgesehen, welche das Anlegeelement 200 mit dem Verbindungselement 300 verbinden. Das Anlegeelement 200 ist hier lediglich als flaches rechteckförmiges und/oder rahmenförmiges Element ausgebildet, wobei auch in diesem Fall der Rand 210 zur Anlage an eine flache Scheibe ausgebildet ist. Die Federn 360 ermöglichen eine Relativbewegung zwischen Verbindungselement 300 und Anlegeelement 200, so dass auch in diesem Fall eine Auswahl eines Blickwinkels bei unverändertem Anlegeelement 200 möglich ist. Die gezeigten Federn 360 ermöglichen insbesondere eine einfache Herstellung mittels 3D-Druck. Alternativ kann auch bei der Ausführung mit den Federn 360 eine trichterförmige Ausführung des Anlegeelements 200 verwendet werden. In Fig. 12 ist nicht dargestellt, dass bei dieser Ausführung sich zwischen Anlegeelement 200 und Verbindungselement 300 seitlich ein um laufender Vorhang befindet, welcher ebenfalls eine Flexibilität aufweist und einen Einfall von Licht zwischen Anlegeelement 200 und Verbindungselement 300 wirkungsvoll verhindert. Es wird somit die gleiche Wirkung zur Verhinderung von unerwünschten Reflektionen beim Fotografieren erzielt.

Die Fig. 13 und 14 zeigen einen Teil eines Aufsatzes 100 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem bereits erwähnten Ausführungsbeispiel ist dabei ein zum Verbindungselement 300 zusätzliches Aufnahmeelement 400 in Form einer Anlageplatte 430 ausgebildet. Daran sind zwei parallele Schienen 470 ausgebildet. Zwischen diesen ist eine Öffnung 475 ausgebildet, durch welche eine Kamera eines Mobiltelefons, an welchem die Anlageplatte 430 anliegt, hindurchfotografiert. In den Schienen 470 ist das hier lediglich teilweise, nämlich mit dem bereits weiter oben erwähnten Bajonett 316, dargestellte Verbindungselement 300 relativ zum Aufnahmeelement 400 verfahrbar. Insbesondere kann das Verbindungselement 300 zusätzlich zu den in den Fig. 13 und 14 zu sehenden Teilen einen Vorsprung 340 aufweisen. Von diesem aus kann sich das Anlegeelement 200 beispielsweise trichterförmig erstrecken, beispielsweise so, wie dies in Fig. 1 zu sehen ist.

Durch die Ausführung mit den Schienen 470 kann insbesondere erreicht werden, dass ohne Relativbewegung zwischen Aufnahmeelement 400 und Mobiltelefon der Aufsatz 100 für mehrere Objektive des Mobiltelefons verwendet werden kann. Die Anlageplatte 430 kann beispielsweise mittels Klammem am Mobiltelefon befestigt werden.

Es sei verstanden, dass diese Art der Verbindung unter Verwendung der Schienen 470 auch mit anderen hierin beschriebene Ausführungen kombiniert werden kann, beispielsweise mit der Ausführung des Verbindungselements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.

Die Fig. 15 und 16 zeigen einen Aufsatz 100 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel. Dabei ist das Verbindungselement 300 im Wesentlichen so ausgeführt wie beim ersten Ausführungsbeispiel. In Abwandlung dazu weist es jedoch einen anders ausgeführten Vorsprung 340 auf, welcher in Fig. 17 näher dargestellt ist. Der Vorsprung 340 weist nur zwei Erhebungen 352 und zwei Vertiefungen 354 am Innenrand 350 auf. Innenseitig im Vorsprung 340 ist wie auch bei den anderen Ausführungen die Lichtaustrittsöffnung 315 ausgebildet.

Außenseitig sind an dem Vorsprung 340 zwei Haltevorsprünge 356 ausgebildet, welche eine Verschwenkachse 358 definieren. An den Haltevorsprüngen 356 ist das Anlegeelement 200, welches vorliegend als Trichter mit einem ebenfalls trichterförmigen, kleineren Inneneinsatz 260 ausgeführt ist, verschwenkbar befestigt. Es kann somit um die Verschwenkachse 358 relativ zum Verbindungselement 300 verschwenkt werden. Es ist somit eine im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel nur eingeschränkte Relativbewegung zwischen Verbindungselement 300 und Anlegeelement 200 möglich, wobei vorliegend eine Verschwenkung um die Verschwenkachse 358 ermöglicht ist. Das Anlegeelement 200 ist auch in Fig. 18 dargestellt. Dabei ist insbesondere der Inneneinsatz 260 zu sehen, welcher zur Befestigung am Verbindungselement 300 dient. Hierzu sind zwei Löcher 265 vorhanden, in welche die in Fig. 17 gut zu sehenden Vorsprünge 356 eingreifen können. Dies erlaubt die bereits erwähnte Verschwenkbewegung.

Die Fig. 19 bis 22 zeigen einen Aufsatz 100 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel. Die Fig. 23 bis 32 zeigen einzelne Bestandteile davon in detaillierterer und separater Ansicht.

Bei dem Aufsatz 100 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel ist ein Anlegeelement 200 vorhanden, welches im Wesentlichen trichterförmig ausgeführt ist und ebenso wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen einen Rand 210 zum Anlegen an eine Scheibe aufweist. Dies ist in den Fig. 31 und 32 separat dargestellt. Das zugehörige Verbindungselement 300 ist jedoch nicht zur Aufnahme eines Mobiltelefons oder zur Anlage an ein Mobiltelefon ausgebildet, sondern ist vielmehr zum Aufschrauben auf ein Objektiv eines optischen Instruments in Form einer Fotokamera oder Videokamera ausgebildet. Alternativ kann das Verbindungselement 300 auch dazu ausgebildet sein, auf ein Objektiv aufgesteckt und/oder aufgeklemmt zu werden. Dies kann beispielsweise bei Ausführungen für Kompaktkameras vorgesehen sein, welche typischerweise kein Gewinde am Objektiv haben. Das Verbindungselement 300 ist dabei in der vorliegenden Ausführung zweiteilig aufgebaut, wobei es in ein erstes Verbindungsteilelement 500 und ein zweites Verbindungsteilelement 550 aufgeteilt ist.

Das erste Verbindungsteilelement 500 ist in Fig. 26 zu sehen. Das erste Verbindungsteilelement 500 weist dabei außenseitig einen kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 auf, welcher in der gleichen Art und Weise wie bereits mit Bezug auf vorherige Ausführungsbeispiele beschrieben dazu dient, eine Verbindung zum Anlegeelement 200 und eine begrenzte Beweglichkeit zwischen Verbindungselement 300 und Anlegeelement 200 herzustellen. Innenseitig weist das erste Verbindungsteilelement 500 vorliegend vier längliche Vorsprünge 510 auf, welche zur Verbindung mit dem zweiten Verbindungsteilelement 550 dienen. Das zweite Verbindungsteilelement 550 ist in den Fig. 23 bis 25 separat zu sehen. Es weist ein Außengewinde 560 auf, welches dazu dient, in ein typisches Innengewinde eines Objektivs einer Kamera eingeschraubt zu werden. Derartige Innengewinde sind bei Objektiven von Kameras typischerweise vorhanden, um Aufsätze wie beispielsweise Ultraviolettfilter oder Polarisationsfilter aufzunehmen. Ein solches Innengewinde kann nun auch verwendet werden, um den hierin beschriebenen Aufsatz zuverlässig am Objektiv aufzuschrauben. Des Weiteren weist das zweite Verbindungsteilelement 550 außenseitig vier Nuten 570 auf, in welche die Vorsprünge 510 des ersten Verbindungsteilelements 500 eingreifen können. Dadurch wird zwischen den beiden Verbindungsteilelementen 500, 550 ein Bajonettverschluss ausgebildet, welcher für eine zuverlässige und gleichzeitig lösbare Verbindung zwischen den beiden Verbindungsteilelementen 500, 550 sorgt. Zum Verbinden und Lösen werden dabei die beiden Verbindungsteilelemente 500, 550 gegeneinander verdreht, so dass die Vorsprünge 510 mit den Nuten 570 in Eingriff kommen oder nicht. Kommen sie nicht in Eingriff, so können die beiden Verbindungsteilelemente 500, 550 voneinander gelöst werden. Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Funktionalität des zweiten Verbindungsteilelements 550 einstückig mit dem ersten Verbindungsteilelement 500 auszuführen, also keine lösbare Verbindung dazwischen vorzusehen. Die beschriebene Vorgehensweise hat jedoch den Vorteil, dass mit dem ersten Verbindungsteilelement 500, welches den Übergang zum Anlegeelement 200 herstellt, durch einfaches Auswechseln mehrere zweite Verbindungsteilelemente 550 verwendet werden können, welche an unterschiedliche Größen von Objektiven angepasst sein können. Der Aufsatz 100 wird somit noch flexibler verwendbar, da für jeden Objektivdurchmesser lediglich ein zugehöriges zweites Verbindungsteilelement 550 erforderlich ist.

Auch das Anlegeelement 200 ist bei der gezeigten Ausführung in ein erstes Anlegeteilelement 600 und ein zweites Anlegeteilelement 650 aufgeteilt. Das erste Anlegeteilelement 600 weist den bereits erwähnten Rand 210 zum Anlegen an eine Scheibe auf. Es weist außenseitig vorliegend vier Vorsprünge 610 auf, welche zur Verbindung mit dem zweiten Anlegeteilelement 650 dienen. Das zweite Anlegeteilelement 650 weist Nuten 660 auf, in welche die Vorsprünge 610 des ersten Anlegeteilelements 600 eingreifen können. Dadurch wird eine Bajonettverbindung zwischen den beiden Anlegeteilelementen 600, 650 ausgebildet, welche durch eine einfache Drehbewegung festlegbar und lösbar ist. Die beiden Anlegeteilelemente 600, 650 können dadurch bei Bedarf voneinander getrennt werden, was insbesondere eine einfachere Aufbewahrung ermöglicht. Insbesondere sind das zweite Anlegeteilelement 650 und das Verbindungselement 300 so ausgebildet, dass sie zum Transportieren in das erste Anlegeteilelement 600 aufgenommen werden können. Das erste Anlegeteilelement 600 definiert also anders ausgedrückt den zum Lagern oder Transportieren benötigten Platz. Dies ermöglicht insgesamt ein sehr kompaktes Verstauen und Transportieren des Aufsatzes 100. Das zweite Anlegeteilelement 650 weist innenseitig einen zum kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 komplementären Abschnitt 245 auf, welcher wie bereits mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben mit dem kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 des Verbindungselements 300 zusammenwirkt, um das Anlegeelement 200 begrenzt beweglich am Verbindungselement 300 zu befestigen.

In den Fig. 29 und 30 ist dabei eine leichte Abwandlung dargestellt, wobei zusätzlich zu den in den Fig. 27 und 28 beschriebenen Komponenten eine außenseitige Schraube 670 vorhanden ist, mittels welcher das Anlegeelement 200 relativ zum Verbindungselement 300 fixiert werden kann. Hierzu kann die außenseitige Schraube 670 eingedreht werden, so dass sie mit dem kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 des Verbindungselements 300 in Eingriff kommt und eine Befestigungswirkung ausübt. Um wieder eine Beweglichkeit zwischen dem Anlegeelement 200 und dem Verbindungselement 300 zu ermöglichen, kann die außenseitige Schraube 670 gelöst werden. Die Fig. 33 und 34 zeigen einen Aufsatz 100 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel, wobei wie bereits beschrieben ein Anlegeelement 200 mit einem Verbindungselement 300 zusammenwirkt. Dabei ist insbesondere der kugelsegmentförmige Abschnitt 345 zu sehen, entlang welchem das trichterförmige Anlageelement 200 verschwenkt werden kann. Eine solche Verschwenkung ist in den Fig. 33 und 34 dargestellt. Auf die weiter oben diesbezüglich bereits gegebene Beschreibung sei verwiesen. In den Fig. 35 und 36 ist demgegenüber ein Zustand dargestellt, in welchem das Anlegeelement 200 relativ zum Verbindungselement 300 nicht verschwenkt ist, so dass eine gemeinsame optische Achse eine Symmetrieachse des gesamten Aufsatzes 100 bildet. Derartige Verschwenkbewegungen können beispielsweise auf die bereits weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiele angewandt werden.

In dem Verbindungselement 300 kann insbesondere ein Gewinde zum Aufschrauben auf ein Objektiv oder ein anderes optisches Instrument angeordnet sein. Dies erlaubt beispielsweise das Aufschrauben auf einem solchen Gewinde. Es kann auch eine Ankopplung an eine innenliegende Linse einer Kamera eines Mobiltelefons vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Anlageplatte verwendet werden.

In den Fig. 37 und 38 ist das im Wesentlichen trichterförmige Anlegeelement 200 separat gezeigt. Dabei ist zu erkennen, dass innenseitig im Anlegeelement 200 der komplementäre Abschnitt 245 ausgebildet ist, welcher mit dem kugelsegmentförmigen Abschnitt 345 zusammenwirkt, um die bereits beschriebene Verschwenkbarkeit sicherzustellen. Auch ist wie bereits in den vorherigen Figuren zu sehen, dass in der gezeigten Ausführung auch innenseitig im Anlageelement 200 mehrere Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet sind. Diese korrespondieren zum Verbindungselement 300. Eine solche Strukturierung kann eine größere Fläche der Anlage zwischen Anlegeelement 200 und Verbindungselement 300 bereitstellen, es kann jedoch auch darauf verzichtet werden und es kann in einer alternativen Form beispielsweise ein in einer Ebene liegender Rand verwendet werden.

Die Fig. 39 und 40 zeigen einen Aufsatz 100 gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zur Ausführung gemäß den Fig. 33 bis 39 sind dabei außenseitig mehrere Schrauben 120, vorliegend vier Schrauben 120, angebracht, welche von außen einen Druck auf das Verbindungselement 300 ausführen können. Dadurch kann die Winkelbeziehung zwischen Anlegeelement 200 und Verbindungselement 300 fixiert werden. Durch Lösen der Schrauben 120 kann die Beweglichkeit wieder freigegeben werden. Diese Ausführung kann grundsätzlich auch auf andere Ausführungen von Anlegeelement 200 und/oder Verbindungselement 300 angewandt werden. Anstelle der Schrauben könnte beispielsweise auch eine umlaufende Manschette verwendet werden, deren Durchmesser beispielsweise durch eine Stellschraube variiert werden kann. Die Ausführung der Fig. 39 und 40 kann insbesondere für hervorstehende Objektive verwendet werden. Sie kann beispielsweise geeignete Verbindungsmittel zum Verbinden mit einem Objektiv aufweisen.

Die Fig. 41 und 42 zeigen einen Aufsatz 100 gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel. Dabei ist zwischen Anlegeelement 200 und Verbindungselement 300 ein Zwischenelement 700 vorgesehen. Dieses Zwischenelement 700 ist in Form eines vorliegend flächigen Gummimaterials ausgebildet, welches eine Beweglichkeit des Verbindungselements 300 relativ zum Anlegeelement 200 ermöglicht. Das Anlegeelement 200 kann in üblicher Weise an eine Scheibe angelegt werden. Das Verbindungselement 300 ist vorliegend als Adapter zum Aufnehmen eines Objektivs einer Fotokamera, einer Videokamera oder eines Handys mit entsprechendem Vorsatz ausgebildet. Durch die flexible Ausführung des Zwischenelements 700 sind beide relativ zueinander beweglich, und zwar in drei Dimensionen. Dies ermöglicht es auch, das Ende eines Objektivs zumindest teilweise in den durch das Anlegeelement 200 definierten Raum hineinzuschieben und somit einen weiteren Freiheitsgrad in der Positionierung zu erlauben. Dadurch kann insbesondere der erzielbare Blickwinkel vergrößert werden.

Die Fig. 43 und 44 zeigen ein Anlegeelement 200 für einen Aufsatz gemäß einem elften Ausführungsbeispiel. Dieses kann beispielsweise anstelle der ansonsten gezeigten Anlegeelemente verwendet werden. Im Unterschied zu den anderen Anlegeelementen ist dabei der Rand 210 nicht kreisförmig, sondern ellipsoid ausgeführt. Zudem ist der Rand 210 im Vergleich zu einer durch ein dem Verbindungselement 300 zugewandten Ende definierten Ebene schräggestellt. Eine solche Ausführung kann beispielsweise durch schiefes, insbesondere relativ zu einer optischen Achse schiefes, Abschneiden erreicht werden. Dies erlaubt eine schräge Anlage an eine Scheibe und einen in einer Richtung vergrößerten Blickwinkel. Dies kann insbesondere für spezielle Beobachtungsaufgaben verwendet werden. Ein solches Element kann auch als Vorsatz für vorhergehend beschriebene Ausführungen mit Trichterelementen verwendet werden.

Fig. 45 zeigt eine Klammer 800 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Klammer 800 kann beispielsweise verwendet werden, um ein Verbindungselement 300, welches lediglich als Anlageplatte 330 ausgeführt ist, an einem Mobiltelefon zu befestigen. Dazu kann die Klammer 800 sowohl das Verbindungselement 300 wie auch das Mobiltelefon partiell umgreifen und gegeneinanderdrücken. Dies erlaubt ein einfaches Befestigen und Lösen des Aufsatzes 100 an einem Mobiltelefon. Auch eine Befestigung an anderen Komponenten ist jedoch möglich. Die Klammer 800 kann insbesondere innenseitig Gumminoppen und/oder eine Gummierung aufweisen. Dies kann beispielsweise Beschädigungen am Mobiltelefon vermeiden.

Fig. 46 zeigt separat eine Feder 360 gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 12.

Diese ist vorliegend dreiteilig ausgeführt, wobei ein flexibler Verbindungssteg 362 zwei seitliche Stege 364, 366 miteinander verbindet. Der flexible Verbindungssteg 362 sorgt dabei für eine Kraft, welche bei Verlassen einer Ruhelage zu einer rückstellenden Kraft führt. Eine solche Feder kann beispielsweise im 3D-Druck-Verfahren hergestellt werden Fig. 47 zeigt separat einen möglichen Adapterring 900, welcher beispielsweise als Verbindungselement 300 in der Ausführung der Fig. 41 und 42 oder auch anstelle des Außengewindes 560, welches mit Bezug auf das siebte Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, verwendet werden kann. Dabei sind vorliegend vier Nuten 910 und zwei Rasterungen 911 vorgesehen, welche speziell dafür geeignet sind, auf einer typischen Befestigung für Sonnenblenden, welche bei einem Objektiv ausgebildet ist, befestigt zu werden. Dies erlaubt eine Verwendung einer Sonnenblendenhalterung zur Befestigung des Aufsatzes 100. Gegenüberliegend kann beispielsweise ein Verbindungselement 300 und ein Anlegeelement 200 wie in den Fig. 33 bis 36 dargestellt, oder auch gemäß einer anderen Ausführung, verwendet werden. Ein Anbringen auf diese Weise hat den Vorteil, dass die Anbringung immer modulo pi identisch ist, was insbesondere bei der Verwendung von nicht rotationssymmetrischen Ausführungen Sinn ergibt. Zudem ist bei dem Anbringen auf zuvor beschriebene Art und Weise die Montage schneller als beim Einschrauben in die Filterfassung und ein Verklemmen, wie es bei Filterverschraubungen vorkommen kann, ist praktisch ausgeschlossen.

Die Fig. 48 und 49 zeigen ein erste Verbindungsteilelement 500 und ein zweites Verbindungsteilelement 550 in einer alternativen Ausführung. Im Unterschied zu den bereits weiter oben beschriebenen Ausführungen sind dabei mehrere, vorliegend sechs, Mulden 580 vorgesehen. Diese sind in dem zweiten Verbindungsteilelement 550 ausgebildet. Sie sind von einer Seite aus zugänglich, welche in einem aufgesetzten Zustand dem optischen Instrument abgewandt sind. Dies erlaubt eine einfache Drehung des zweiten Verbindungsteilelements 550, da menschliche Finger einfach eingeführt und zum Drehen verwendet werden können.

Fig. 50 zeigt die Verbindungsteilelemente 500, 550 in einer perspektivischen Ansicht. Die Mulden 580 können von einem Benutzer einfach betätigt werden, um das zweite Verbindungsteilelement 550 relativ zu einem Objektiv oder einem anderen Element, an welchem die gezeigten Elemente befestigt sind, zu drehen.

Die Mulden 580 bzw. Ausnehmungen 590 können auch bei anderen Ausführungen und/oder in anderen Teilen und/oder an anderen Stellen eines Verbindungselements 300 verwendet werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass in den Ansprüchen und in der Beschreibung Merkmale in Kombination beschrieben sein können, beispielsweise um das Verständnis zu erleichtern, obwohl diese auch separat voneinander verwendet werden können. Der Fachmann erkennt, dass solche Merkmale auch unabhängig voneinander mit anderen Merkmalen oder Merkmalskombinationen kombiniert werden können.

Rückbezüge in Unteransprüchen können bevorzugte Kombinationen der jeweiligen Merkmale kennzeichnen, schließen jedoch andere Merkmalskombinationen nicht aus. Bezugszeichenliste:

100 Aufsatz

110 Lichtkanal

120 Schrauben

200 Anlegeelement

210 Rand

215 Lichteinfallöffnung

220 Wandung

240 innerer Vorsprung

245 komplementärer Abschnitt

252 Erhebung

254 Vertiefung

260 Inneneinsatz

265 Löcher

300 Verbindungselement

310 Aufnahmeabschnitt

315 Lichtaustrittsöffnung

316 Bajonett

320 Arm

322 Arm

324 Arm

326 Arm

328 Hülse

330 Anlageplatte

340 Vorsprung

345 kugelsegmentförmiger Abschnitt

350 Innenrand

352 Erhebung

354 Vertiefung

356 Haltevorsprünge

358 Verschwenkachse

360 Feder

362 Verbindungssteg

364 seitlicher Steg seitlicher Steg

Aufnahmeelement

Anlageplatte

Schienen

Öffnung erstes Verbindungsteilelement

Vorsprünge zweites Verbindungsteilelement

Außengewinde

Nuten

Mulden erstes Anlegeteilelement

Vorsprünge zweites Anlegeteilelement

Nuten

Schraube

Zwischenelement

Klammer

Adapterring

Nuten

Rasterungen