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Patent Searching and Data


Title:
AUTOMATIC SLIDING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/092521
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an automatic sliding door comprising at least one sliding wing clutched in operation by means of a driving element which can be driven my a drive motor in such a way that the wing (s) of the door (1, 3) opens and closes. Said door wing (s) (1, 3) consists of a frame made from profiles (15, 17, 20) maintaining a sheet of glass. A lighting element fed with electric energy by a power supply system is embodied at least in one of profiles (15, 17 20).

Inventors:
GINZEL LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/004106
Publication Date:
October 28, 2004
Filing Date:
April 16, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
GINZEL LOTHAR (DE)
International Classes:
E06B3/46; (IPC1-7): E06B3/46
Domestic Patent References:
WO2002081844A12002-10-17
Foreign References:
DE4014727A11990-12-06
DE10146604A12002-07-04
DE9418989U11995-02-16
DE4014727A11990-12-06
Attorney, Agent or Firm:
DORMA GMBH + CO. KG (Lothar Breckerfelder Strasse 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Automatische Schiebetür mit mindestens einem verschiebbaren Flügel, der betrieblich über ein Antriebsmittel gekuppelt ist, das von einem Antriebsmotor über eine Kupplung antreibbar ist, dergestalt, dass sich der/die Türflügel öffnen und schließen lassen, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Türflügel (1, 3) einen Rahmen aus Profilen (15,17, 20) aufweisen, in denen eine Glasscheibe gehalten wird, und zumindest in einem der Profile (15,17, 20) ein Leuchtmit tel vorgesehen ist, das über eine Stromversorgung mit elektrischer Energie versorgt wird.
2. Automatische Schiebetür mit mindestens einem verschiebbaren Flügel, der betrieblich über ein Antriebsmittel gekuppelt ist, das von einem Antriebsmotor über eine Kupplung antreibbar ist, dergestalt, dass sich der/die Türflügel öffnen und schließen lassen, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Türflügel (1,3) und mindestens ein Seitenteil (6) einen Rahmen aus Profilen (15,17, 20) aufweisen, in denen eine Glasscheibe gehalten wird, und zumindest in einem der Profile (15,17, 20) ein Leuchtmittel vorgesehen ist, das über eine Stromversorgung mit elektrischer Energie versorgt wird.
3. Automatische Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Licht über eine Stirnkante (22) der Glasscheibe in die Glasscheibe eintritt.
4. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel vor der Stirn kante (22) der Glasscheibe angeordnet ist.
5. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (15,17, 20) einen Hohlraum (27) aufweisen, in dem das vorzugsweise als LED (26) ausgebildete Leuchtmittel angeordnet ist.
6. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (27) mit einer Vergussmasse (25) ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
7. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (26) zumin dest über eine Teillänge der Glasscheibe, vorzugsweise jedoch über die gesamte vertikale und/oder horizontale Erstreckung der Glasscheiben, angeordnet ist.
8. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe vorzugsweise an ihrer Oberseite mit einer Stromzuführung für die Leuchtmittel versehen ist.
9. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführung durch ein Schleppkabel von dem ortsfesten Kämpfer (2) zu dem bewegbaren Türflügel (1,3) realisiert wird.
10. Automatische Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführung für die Leuchtmittel derart erfolgt, dass Stromschienen innerhalb des Kämpfers (2) integriert sind und zu den Stromschienen an den Tür flügeln (1,3) Stromabnehmer vorgesehen sind, welche relativ zuei nander bewegbar sind.
Description:
Titel : Automatische Schiebetür Beschreibung Die Erfindung betrifft eine automatische Schiebetür gemäß den Merkma- len des Patentanspruches 1.

Eine automatische Schiebetür ist der DE 40 14 727 A1 zu entnehmen, bei der mindestens ein Flügel verschiebbar ist. Neben den verschiebbaren Flügeln sind auch, je nach Anwendung, feststehende Seitenteile bzw. ver- schwenkbare Seitenteile mit den verschiebbaren Flügeln in einer Kombi- nation vorhanden. Die Anbindung der verschiebbaren und der feststehen- den Flügel wird über einen oberhalb der Tür befindlichen Kämpfer zusam- mengefasst.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Schiebetür zu schaffen, die hinsichtlich ihrer optischen Wirkung verbessert ist und da- rüber hinaus ein höheres Maß an Sicherheit, insbesondere für ältere Men- schen, bietet.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentan- spruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die Beleuchtung der einzelnen Glasscheiben, die sowohl die Sei- tenteile als auch die Schiebeflügel umfasst, wird neben einer optischen besseren Wirkung einer Schiebetür gleichzeitig das Sicherheitspotential enorm erhöht. Dabei können die einzelnen Glasscheiben farblich mit un- terschiedlichsten Farben beleuchtet werden. Es ist auch möglich, dass in Abhängigkeit von der Zugangsrichtung der Personen die Glasscheiben unterschiedliche Farbtöne annehmen können.

Die Leuchtmittel sind dabei innerhalb der die Glasscheiben umrandenden Profile bzw. den Dichtungen, die sich an den Profilen befinden können, vorgesehen. Damit werden die großflächigen Elemente der Glasscheiben belebt und eine bessere Anpassung an unterschiedliche Raumsituationen ermöglicht.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Licht über die Glaskanten der Glasscheiben eintritt. Dies erzeugt nicht nur eine phantasievolle Wirkung, die noch dadurch verstärkt werden kann, dass die Elemente mit Mustern, wie Streifen, Blasen oder dergleichen versehen sind, sondern erhöht den optischen Effekt, wenn das Licht in seiner Inten- sität gesteuert werden kann. Durch die Verwendung von entsprechend ge- stalteten Scheiben, in denen sich das Licht bricht bzw. durch eine entspre- chende Ätzung der Oberfläche oder Bedruckung der Oberfläche, kann so- mit eine gleichmäßige Lichtverteilung über die gesamte Glasscheibe er- reicht werden.

Besonders einfach lässt sich das Licht in die Glasscheiben einleiten, wenn das Leuchtmittel vor die Glaskanten der einzelnen Glasscheiben angeord- net ist. Somit kann das Licht direkt in die Ebene der Glasscheibe eingelei- tet werden.

Um das Leuchtmittel vor äußeren Beeinträchtigungen, wie Wasser, Feuch- tigkeit usw. zu schützen, weist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das Profil und/oder die Dichtung einen Hohlraum auf, in dem das vorzug- weise als LED ausgebildete Leuchtmittel angeordnet ist. Es sei ange- merkt, dass anstelle von LEDs auch ein anderes, vorzugsweise einen ge- ringen Energieverbrauch aufweisendes Leuchtmittel verwendet werden kann.

Der Schutz der einzelnen Leuchtmittel vor äußeren Einflüssen kann noch weiter verbessert werden, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Hohl- raum mit einer Vergussmasse, zumindest teilweise, ausgefüllt ist. Dies verhindert sicher und zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit und da- mit eine Beschädigung der Leuchtmittel oder gar eine Gefährdung der be- nutzenden Personen einer Schiebetür.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Leuchtmit- tel zumindest über eine Teillänge der Glasscheiben, vorzugsweise jedoch über die gesamte vertikale Länge. Somit sind die Leuchtmittel bevorzug- terweise nur an den vertikalen bzw. horizontalen Glaskanten vorgesehen.

Wenn der feststehende Teil von einer Führungsschiene gebildet ist und der bewegbare Flügel in Längsrichtung der Führungsschiene verschiebbar an dieser gelagert ist, ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer erfindungsge- mäßen Weiterbildung an der Führungsschiene eine stationäre Stromschie- ne und an dem verschiebbaren Flügel ein mitbewegter Stromabnehmer vorgesehen sind. Diese Ausführungsvariante ermöglicht insbesondere bei Schiebetüren eine sichere und gefahrlose Stromübertragung.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung erstreckt sich die Stromschiene in Längsrichtung der Führungsschiene. Eine solche Ausführung gewähr- leistet eine im Wesentlichen wassergeschützte Unterbringung der Strom- schiene in der Führungsschiene, so dass keine Gefahr von der Strom- schiene ausgehen kann.

Die Stromschiene ist vorzugsweise über eine Isolierung mit der Führungs- schiene verbunden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind zwei parallel verlaufende Stromschienen an der Führungsschiene gelagert, an denen zwei vorzugs- weise hakenförmig gekrümmte Stromabnehmer gleitend geführt sind. So-

mit kann eine funktionssichere Zuführung des Stromes zu den elektrischen Verbrauchern sichergestellt werden.

Statt der Stromschienen, die auch frei, d. h. ohne Führungsschiene im Kämpfer, verlegt werden können, können zu den verschiebbaren Flügeln Schleppkabel geführt werden. Diese Ausführung gewährleistet eine preis- werte sichere Realisierung einer Stromzufuhr zu einem bewegten Flügel.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispie- les anhand der Zeichnungen.

Es zeigen : Figur 1 : Eine automatische Schiebetür in der perspektivischen Dar- stellung.

Figur 2 : Eine obere Ansicht einer automatischen Schiebetür mit Sei- tenteilen.

Figur 3 : Einen Ausschnitt aus einer Glaskante eines Seitenteiles bzw. eines Flügels.

Das in der Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schiebetür zeigt einen Türflügel 1 und 3. Die Türflügel 1 und 3 sind durch entsprechende Profile 15,17, 20 eingerahmt. Geführt werden die Türflügel 1 und 3 im Bo- denbereich über Bodengleiter 13. Oberhalb der Flügel 1 und 3 befindet sich ein Kämpfer 2, in dem im Wesentlichen die Antriebsmittel unterge- bracht sind. Dieses sind ein Netzteil 23, ein Antriebsmotor 9 mit einer An- triebszahnscheibe 19 und damit in Wirkverbindung stehendes Antriebsmit- tel 7, das über eine Umlenkrolle 10 geführt wird. Ferner sind ein Regelge-

rät 11 und ein Überwachungsgerät 12 vorhanden, um den ordnungsge- mäßen Betrieb einer solchen automatischen Schiebetür gewährleisten zu können. Die Flügel 1,3 sind über eine Aufhängevorrichtung 4 in Verbin- dung mit Laufrollen 5 verschiebbar.

Darüber hinaus ist innerhalb des Kämpfers 2 ein Hilfsantrieb vorhanden, der im Wesentlichen aus einem elastischen Element 14 besteht, das über eine Umlenkrolle 16 geführt ist und mit den Türflügeln 1 und 3 in Wirkver- bindung steht, verbunden. Bei dem Hilfsantrieb wird beim normalen Schließen der Türflügel 1 und 3 die Energie zugeführt, die dann innerhalb des Hilfsantriebes gespeichert wird und bei einem Stromausfall und damit gleichzeitiger Endkupplung des normalen Antriebes wirksam wird, in der- gestalt, in dem sich die Türflügel 1 und 3 automatisch öffnen. Aus der Fi- gur 2 ist das Zusammenwirken des Hilfsantriebes und des Normalantrie- bes ersichtlich. Ebenfalls kann dort entnommen werden, dass neben den verschiebbaren Flügeln 1 und 3 feststehende Seitenteile 6 vorhanden sind.

Die Einbringung entsprechender Leuchtmittel in die Profile 15,17, 20 bzw. daran nicht dargestellten Dichtungen kann der Figur 3 entnommen wer- den. Vor einer Stirnkante 22 der Glasscheiben 1,3, 6 ist ein Leuchtmittel derart platziert, dass z. B. von einer LED 26 das abgestrahlte Licht direkt auf die Stirnkante 22 gerichtet ist. Durch einen Hohlraum um das Leucht- mittel, das neben einer LED auch noch jedes andere Leuchtmittel sein kann, welches einen niedrigen Energieverbrauch hat, ist eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung zu erzielen. Auf der der Stirnkante 22 abge- wandten Seite des Hohlraumes 27 ist eine Platine 24 angeordnet, auf der die LEDs 26 zum einen elektrisch verschaltet sind und auch gleichzeitig den mechanischen Halt haben. Die LEDs 26 können an mindestens einer der Stirnkanten 22, mindestens einer Glasscheibe 1,3, 6, vorgesehen sein und sich über zumindest einen Teil der Länge der Stirnkanten erstre-

cken. Besonders wirkungsvoll ist die Anordnung der LEDs 26 jedoch, wenn sie über die gesamte vertikale und/oder horizontale Erstreckung der Glasscheiben angeordnet sind. Der Hohlraum innerhalb der Profile 15,17, 20, in dem sich die LEDs 26 befinden, ist zum Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit und gegen Beschädigung mit einer Vergussmasse 25 ganz oder teilweise ausgefüllt.

Die LEDs 26 können mit einer zusätzlichen Schaltung versehen sein, die es ermöglicht, dass das von den LEDs 26 ausgestrahlte Licht hinsichtlich seiner Anschaltdauer, seiner Helligkeit und/oder seiner farblichen Misch- ung variiert. Weiterhin können die LEDs 26 abhängig vom einfallenden Ta- gesicht, abhängig von den Personen oder nach einem beliebigen anderen Programm, gesteuert werden. Um die Stromverbraucher, in diesem Falle die Leuchtmittel, mit elektrischer Energie zu versehen, können in nicht dar- gestellten Führungsschienen bzw. auch zwei parallel zueinander in Längs- richtung der Flügel 1,3 und 6 verlaufende Stromschienen angeordnet wer- den. Die Stromschienen sind über eine entsprechende Isolierung inner- halb des Kämpfers 2 einzubringen.

Um von den Stromschienen die Energie zu den bewegten Flügeln zu brin- gen, können diese über entsprechende Stromabnehmer eine Realisierung finden.

Es ist auch denkbar, die elektrische Energie über so genannte Schleppka- bei, die sich innerhalb des Kämpfers 2 befinden, zu den Verbrauchern (LEDs 26) zu bringen.

Bezugszeichenliste 1 Türflügel 2 Kämpfer 3 Türflügel 4 Aufhängevorrichtung 5 Laufrollen 6 Seitenteile 7 Antriebsmittel 9 Antriebsmotor 10 Umlenkrolle 11 Regelgerät 12 Überwachungsgerät 13 Bodengleiter 14 Gummielement 15 oberes Querprofil 16 Umlenkrolle 17 unteres Querprofil 18 Befestigungspunkt am Kämpfer 19 Antriebszahnscheibe 20 Profil 21 Laufwagen 22 Stirnkante 23 Netzteil 24 Platine 25 Vergussmasse 26 LED 27 Freiraum