Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AUTOMOTOR DEVICE FOR TRANSPORTING HEAVY CONCRETE ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/001797
Kind Code:
A1
Abstract:
The sucking hoisting member (13) of an automotive device, especially for laying down paving stones assembled in a block, has a rectangular shape and comprises suction nozzles (24) which are mutually independent and which can be axially and angularly displaced, and guiding jaws (26) which can pivot from any side against the group of paving stones. The section of the suction pipes of every nozzle is released only when the nozzle bears on a paving stone. For this purpose, every nozzle (24) comprises a suction tubular bell (34) which can be displaced into an annular groove (40) of a support (32). A resilient annular seal (36) mounted on the bottom of the groove (40), when in a rest position, closes radial conduits (23) of the support (32), which communicate with a vacuum chamber by means of a central conduit (45) of the sphere (43) of a universal joint and by means of an axially movable pipe (39). When the nozzle (24) contacts the paving stone (30), the bell (34) presses the annular seal (36) in the groove (40) until the pipes (42), situated in the bell wall (34) and opening into the suction chamber (37), communicate with the vacuum pipes (33) of the support (32). The seal (36) and a packing (35) situated at the end of the bell (34) preferably consist of a closed cell foam (foam rubber, cellular rubber). A frame (2) pivotable by 360o and provided with a movable counter-weight (4) is mounted on a boggie (1) and carries a pivotable structure (5) which can be lifted and lowered and of which the free end carries a boom (6) composed of two arms pivotable about a horizontal axis (7). The suction hoisting member (13) is attached to the boom by means of a Hooke's joint. The structure (5) and the arm of the boom (6) can be made of two hollow profiles in order to create the vacuum chambers. Photoelectric cells mounted on the hoisting member (13) can detect the angles of the paving stones already laid down and control the descent of the hoisting member (13).

Inventors:
GOEPFERT REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000221
Publication Date:
May 26, 1983
Filing Date:
November 23, 1982
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GOEPFERT REINHARD
International Classes:
B66C1/02; B66C1/44; B66C1/68; E01C19/52; (IPC1-7): E01C19/52; B66C1/02; B66C1/44; B66C13/06; B66C13/08; B66C23/42; B66C23/76
Foreign References:
NL7215130A1974-05-10
DE3009580A11981-09-17
CH445546A1967-10-31
NL6414592A1966-06-16
DE290091C
CH348919A1960-09-15
DE2329827A11974-01-03
DE1756327A11970-04-02
DE2823233A11979-11-29
DE2718066A11978-11-02
LU81658A11981-04-17
GB1085376A1967-09-27
DE1228383B1966-11-10
DE1176816B1964-08-27
US3152828A1964-10-13
US3183032A1965-05-11
DE2751515A11979-05-23
DE2902726A11980-08-07
EP0012387A11980-06-25
DD35372A
DE1534201B11969-02-20
GB1308796A1973-03-07
DE8134079U11982-10-21
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Selbstfahrende Vorrichtung mit einem Fahrgestell und einem an wenigstens einem verstellbaren Ausleger befe¬ stigten Saugheber zum Anheben und Versetzen von Schwer¬ betonteilen, insbesondere zum Verlegen von handelsüb¬ lichen Betonpflastersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber (13) rechteckig ausgebildet ist, von¬ einander unabhängig axial und winkelbewegliche Saug¬ stempel (24) und an allen Seiten gegen das Hebegut schwenkbare Richtbacken (26) aufweist, wobei der Lei¬ tungsquerschnitt des Saugstroms jedes einzelnen Saug¬ stempeis über geeignete Mittel beim Kontakt des Saug¬ stempels mit dem Hebegut freigegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugstempel (24) aus einem horizontal geteil¬ ten, mit einem Kugelgelenk versehenen Tragkörper (32) für eine darin vertikal verschiebbare, auf das Hebegut (30) aufsetzbare hülsenförmige Saugglocke (34) besteht, deren Mantel mit mehreren Luftkanälen (42) versehen ist, welche während des Hebevorgangs mit innerhalb des Trag¬ körpers angeordneten Luftzuführungskanälen (33) in Ver¬ bindung stehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk aus einem in einer Pfanne (44) des Tragkörpers gelagerten kugelförmigen Körper (43) besteht und über ein vertikal verschiebba¬ res Tragrohr (39) mit einer alle Saugstempel aufnehmen den Tragplatte (29) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis3 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Saugstempeln (24) und der Tragplatte eine das Tragrohr umfassende Rückstellfeder (38) eingespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle im Tragkör¬ per sternförmig angeordnet sind, daß deren radial äußere Enden in eine Ringnut (40) münden und deren innere Enden über eine Zentralbohrung der Gelenkkugel (43), über den Hohlraum des Tragrohres und eine daran angeschlossene Schlauchleitung (23) mit einer Vakuumkammer des Saughe¬ bers verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5 dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr oberhalb der Tragplatte mit einem Hubbegrenzungsanschlag (31) verse¬ hen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6 dadurch gekennzeichnet, daß die Saugglocke verschieb¬ bar in der Ringnut des Tragkörpers geführt ist, wobei in den Nutengrund ein Dichtungsring (36) aus elatomerem Ma¬ terial eingelegt ist, welcher in entspanntem Zustand die radial äußere Mündung der Luftkanäle verschließt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis7 dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Saug¬ glocke mit einem Saugring (35) aus elastomerem Material eingefaßt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Dichtungsring im Nutengrund und der Saugring aus geschlossenzelligem Schaumstoff bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da der Dichtungsring im Nutengrund und der Saugring aus Moosgummi oder Zellkautschuk gefertigt sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis10 dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (32 b) des Tragkörpers und die Saugglocke (34) aus Kunststoff be¬ stehen .
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis11 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell (1) ein um 360 schwenkbares Traggestell (2) und ein heb und senkbares Rahmengestell (5) angeordnet ist, an des¬ sen äußerem Ende der Ausleger (6) um eine waagrechte Achse schwenkbar befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis12 dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus zwei parallelen Armen besteht, deren freie Enden durch einen Querträger (19) für den Saugheber (13) miteinander ver¬ bunden sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis13 dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegearme und/oder das Rahmengestell (5) aus Hohlprofilen zur Bildung von Vakuumkammern bestehen.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) mit einem verschiebbaren Gegengewicht (4) ausgerüstet ist. SJREΛ .
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis15 dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber um waage¬ recht und senkrecht zueinander ausgerichtete Achsen pen¬ delartig drehbar aufgehängt ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis16 dadruch gekennzeichnet, daß der Saugheber um eine Vertikalachse drehbar an den Auslegearmen befestigt ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis17 dadurch gekennzeichnet, daß zum Dämpfen abrupter Schwenkbewegungen vom Ausleger (6) des Trägergerätes zum Saugheber (13) reichende Stoßdämpfer vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis18 dadurch gekennzeichnet, daß am Saugheber photoelek¬ trische Zellen (Sensoren) zum Abtasten der Kantenkoor¬ dinaten bereits verlegter Steine angeordnet und mit ei¬ ner Steuer und Regeleinrichtung zum genauen Absetzen des Hebeguts verbunden sind.
Description:
Sel b st f a h rende Vorrichtung zum Versetzen von transporta¬ blen Schwerbetonteilen

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Vorrichtung mit einem Fahrgestell und einem an wenigstens einem ver¬ stellbaren Ausleger befestigten Saugheber zum Anheben und Versetzen von transportablen Schwerbetonteilen, insbeson¬ dere zum Verlegen von im Handel befindlichen Betonpfla¬ stersteinen.

Zum Versetzen von Pflasterstein-Verlegeeinheiten ist es bereits bekannt, Vorrichtungen mit einem Fahrgestell und einem daran angelenkten vertikal heb- und senkbaren Aus¬ leger zu verwenden, dessen freies Ende einen, die Verle¬ geeinheiten fassenden Greifer trägt. Hierbei ist der Aus¬ leger im hinteren Bereich des Fahrgestells angelenkt und über einen im vorderen Bereich angeordneten Fahrersitz nach vorn hinweg ausgelegt. Mit dem Greifer können Pfla¬ stersteine lagenweise erfaßt und durch Verfahren der Vor¬ richtung transportiert und wieder abgesetzt werden. Der Greifer, der drehbeweglich an dem Ausleger angelenkt ist, kann lediglich angehoben und wieder abgesenkt werden. Zum Verschwenken, d. h. zur Richtungsänderung muß die gesamte Vorrichtung mit dem Fahrgestell durch Senkeinschlag der Räder und durch neues Ansteuern der Verlegestelle ver¬ setzt werden. Dies bringt den, wie erwähnt, punktförmig aufgehängten Greifer derart in Schwingung, daß ein Aus¬ pendeln jeweils vor dem Absetzen abgewartet werden muß. Diese Arbeit fällt auch jeweils vor der Aufnahme der Steinlage von dem angelieferten Palettenstapel an, so daß bei jedem Verlegevorgang viel Zeit vergeudet wird. Außer'-

O PI

dem können von dieser Verlegeeinrichtung die Bauelemente nur in Fahrrichtung gesehen nach vorn arbeitend transpor¬ tiert und versetzt werden. Bei Verbundpflastersteinen ist nur das Versetzen einer Lagenbreite möglich, so daß das Fahrzeug nach dem Setzen einer Lage eine neue einzeln zur Verlegestelle heranfahren muß. Die dadurch zu leistende Fahrarbeit ist erheblich. Der Einsatzbereich ist auf Flä¬ chen beschränkt, deren Größen zumindest dem Bewegungsra¬ dius des Fahrgestells entsprechen. Der Einsatz der Vor¬ richtung ist somit beim Verlegen von Steinen auf schmale¬ ren Flächen, wie Fuß- und Fahrradweg u. dgl., nicht mög¬ lich. Auch Kann hier nicht von unten, d. h. wenn das Fahr¬ zeug auf der Straßendecke stehen würde, gearbeitet werden, weil die kurze Auslage des Kragarms es nicht zuläßt, meh¬ rere Steinlagen voreinander gegen den Bordstein zu verset¬ zen. Mit dem Fortschreiten der Verlegearbeit bei größeren Flächen wird der von der Vorrichtung zurückzulegende Fahr¬ weg durch die Zunahme der Entfernung zwischen der Lager¬ stelle der Bauelemente außerhalb der Fläche und dem Verle¬ geort immer größer.

Die bekannte Vorrichtung ist mit einem Greifer bestückt, mit welchem die Bauelemente, beispielsweise Pflasterstei¬ ne, erfaßt und beim Anheben durch Klemmwirkung gehalten werden. Die Bauelemente werden also gegeneinander gepreßt und so am Herausrutschen nach unten gehindert. Eine unun¬ terbrochene Angriffsfläche für die Klemmbacken muß vorhan¬ den sein, weil sonst die Klemmwirkung nicht auf die innen liegenden Steine übertragen würde und diese dann heraus¬ rutschen würden. Die Steinlage würde aus der Klemmbacke herausfallen. Um aber einen vom Besteller einer Pflaste¬ rung geforderten Verband, wie zum Beispiel "Fischgrätmu¬ ster" verlegen zu können, müssen bei den einzelnen Stein-

lagen halbe Steine fehlen, die nach dem Gegenlegen einer zweiten Steinlage mit genau gegenüberliegenden Leerstel¬ len halber Steingrößen durch Einlegen ganzer Einzelstei¬ ne von Hand geschlossen werden. Dadurch ist die Fortset¬ zung des Originalverbandes gewährleistet. Bei der bekann¬ ten Verlegeeinrichtung ist dies wegen der genannten unent¬ behrlichen durchgehenden Angriffsflächen für die Klemmbak- ken nicht möglich. Man hat hier die Leerstellen für spä¬ ter nachzusetzende Steine bereits bei den Steinlagen durch Einlagen von halben Steinen geschlossen. Wird nun hierbei Steinlage gegen Steinlage stumpf versetzt, kommt es zu ei¬ ner durchgehenden Längsfuge. Die vorteilhafte Verbundwir¬ kung des Pflasterbelages zur Aufnahme und Verteilung von Brems- und Anfahrkräften von Kraftfahrzeugen ist nicht er¬ reicht. Der Auftrag des Bestellers und die DIN-Vorschrift wird nicht erfüllt.

Außerdem kann mit diesem Greifer nicht bei plattenartigen Verlegeelementen gearbeitet werden, weil sie bei Eintritt der Klemmwirkung nach oben oder unten, bedingt durch ihre flache Form und geringe Kantenfläche, ausweichen würden. Zum Erzeugen der Klemmkraft dienen klauenartige Elemente, welche beim Absetzen einer Verlegeeinheit hinderlich sind. Sie behindern beispielsweise das flächige Aneinandersetzen der zu verlegenden Teile. Daher können diese nicht bis auf das Sandplanum abgesenkt werden, um dann die Klauen zu lö¬ sen, sondern, um zu verhindern, daß die klauenartigen Greifelemente zwischen die bereits verlegten und die zu verlegenden Teile greifen, müssen letztere kurz über dem Boden aus dem Greifer herausrutschen, so daß sie den letz¬ ten Teil des Weges im freien Fall zurücklegen. Nachtei¬ lig hierbei ist, daß die zu verlegenden Bauteile nicht ge¬ nau bündig aneinander zu liegen kommen, was sich insbe-

sondere bei kleineren Einheiten, wie Pflastersteinen, sehr nachteilig bemerkbar macht. Das dadurch verschobene Fugen¬ bild muß, um überhaupt beim Weiterverlegen nicht aus dem rechtwinkligen Raster herauszuarbeiten, bei jeder Stein¬ lage sofort durch eine zweite Hilfsperson korrigiert wer¬ den. Außerdem treten zwischen den Greifelementen und den Bauteilen erhebliche Reibungskräfte auf, die z. T. an den einzelnen Seiten unterschiedlich hoch sind und dadurch zu Unregelmäßigkeiten beim Absetzen der Einheit führen.

Um die vorgenannten Schwierigkeiten beim Verlegen ganzer Steinlagen zu vermeiden, ist es daher notwendig, die Stei¬ ne lediglich von ihrer Oberseite her zu erfassen, was mit Hilfe eines Saughebers möglich ist. So ist z. B. aus der französischen Patentschrift 1 461 504 bekannt, Verbund¬ steine mit Hilfe eines Saughebers zu versetzen, der an schwenkbaren Auslegerarmen einer selbstfahrenden Vorrich¬ tung befestigt ist. Da jedoch bei den üblichen, bislang bekannten Saughebern aus Einzelsteinen zusammengefügte La¬ gen nicht ohne Schwierigkeiten in ihrer genauen Ausrich¬ tung gehalten werden können, ist nach der genannten fran- zösisischen Patentschrift vorgesehen, Einzelsteine mit Hilfe von .trennbaren Verbindungsstoffen zusammenzufügen, so daß transportable Platten entstehen, die unverändert als solche verlegt werden können. Schon bei Herstellungs¬ beginn wird daher eine beträchtliche Anzahl Steine zu ei¬ nem Block zusammengefügt, was das Verlegen vereinfachen und beschleunigen soll. Nach 'dem Verlegen der Steine soll das Verbindungsmittel allmählich verschwinden, beispiels- weise sich auflösen. Die Verwendung von Verbindungsmitteln bedeutet einen erheblichen zusätzlichen Arbeits- und Mate¬ rialaufwand. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei einem nicht gewünschten Haften eines einzelnen Steines eine Lok-

kerung des gesamten Verbundes nach sich zieht, so daß ge¬ gebenenfalls das Anheben mit dem bekannten Saugheber un¬ möglich wird. Bereits aus diesem Grunde hat sich die Ver¬ wendung des bekannten Saughebers in der Praxis nicht durch¬ setzen können.

Das Anheben und Versetzen von Pflastersteinen, insbesonde¬ re mehrere in einem gewünschten Verbund angeordnete Stei¬ ne, bringt viele, bisher nicht in der gewünschten Weise gelöste Probleme mit sich.

Betonpflastersteine haben ein hohes spezifisches Gewicht, was die Bereitstellung eines hohen Vakuums erforderlich macht. Das Versetzen einer ganzen Lage von Steinen in ei¬ nem Arbeitsgang erfordert eine genaue Ausrichtung und das satte Aneinanderliegen aller Steine. Die einzelnen Saug- stempel eines Saughebers müssen in alle Richtungen dreh¬ bar sein, d. h. nicht nur um eine vertikale Achse, sondern auch um eine horizontale, da vielfach einzelne Steine, be¬ dingt durch die rauhe Verpackung und Anlieferung, verkan¬ tet liegen. Außerdem liegen die einzelnen Steine in einer Steinlage nicht immer bündig in einer Ebene, so daß ein Höhenausgleich der einzelnen Saugstempel zusätzlich mög¬ lich sein muß. Der Saugheber muß doppelt so viele Saug¬ stempel wie zu hebende Steine aufweisen, damit auch Ver¬ bände (wie z. B. Fischgr t) verlegt werden können. Dann ist nämlich gewährleistet, daß zwei Saugstempel jeweils einem Stein von rechteckigem, im Handel befindlichen Format (ca. 11/22 cm), zugeordnet sind, egal ob der Stein längs oder quer liegt. Aus diesem Grund, nämlich mit ein- und demsel¬ ben " Saugheber verschiedene Verbände verlegen zu können, wurde diese Rasteranordnung von jeweils zwei Saugstempeln pro Stein gewählt. Die Saugstempel müssen deshalb rund sein und dürfen somit, vorgegeben durch die im Handel befindli-

chen Steinformate, nur eine bestimmte Größe haben. Hier¬ aus ergibt sich eine festgelegte Saugt agfläche pro Saug¬ stempel mit einem Durchmesser von ca. 40 mm. Dabei ist auch ein evtl. wellenf rmiges Fugenbild berücksichtigt. Diese Saugtrag läche darf wegen des hohen spezifischen Gewichts der Steine nicht kleiner sein oder eingeengt werden, weil sonst die Angriffsfläche für die Hebekraft nicht mehr aus¬ reicht, um diese schweren Bauelemente zu heben. Das wäh¬ rend des Betriebes schwankende Vakuum (Pendelvakuum) soll wegen einer kleinen Pumpe so klein wie möglich sein, um zu einem geringen Gesamtgewicht der fahrbaren Vorrichtung bei¬ zutragen. Dies setzt wiederum voraus, daß die Saugquer¬ schnitte automatisch dann verschlossen sein sollen, wenn ein Saugstempel nicht auf der Oberfläche eines Steines zum Liegen kommt, sondern sozusagen ins Leere greift. Dies ist bei dem Verlegen von vorschriftsmäßigem Fischgrätverband der Fall. Bei anderen Verbänden, wie z. B. dem Blockver¬ band, gibt es keine vorgesehenen Leerstellen, so daß alle Sauger ihre Arbeit verrichten müssen. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß die Vakuumlage unabhängig von der Stel¬ lung des Gaspedals der Antriebsvorrichtung für den Vortrieb betriebsbereit gehalten werden kann, so daß zu jedem Zeit¬ punkt eine gleichmäßige Vakuumstärke vorhanden ist.

Aufgrund dieser Bedingungen war es bisher nicht möglich, ein Gerät zu schaffen, mit welchem das Verlegen von Ver¬ bundpflasterschichten in größerem Umfang möglich war.

Für das automatische Absperren von Luftkanälen ist zwar bereits eine Lösung nach der deutschen Gebrauchsmuster¬ schrift 1 890 740 vorgeschlagen worden. Bei dieser Aus¬ führung wird ein Stößel als Verlängerung eines Ventikkör- pers nach unten über die Begrenzungsebene der Saugglocke

hinausgeführt, so daß beim Aufsetzen der Glocke auf den zu hebenden Gegenstand zwangsweise das Ventil geöffnet und das Vakuum in die Saugglocke geleitet werden kann. Nachteilig hierbei ist die Verkleinerung der tragenden Saugfläche durch den Stößelquerschnitt und die Möglichkeit des vor¬ zeitigen Öffnens durch verkantet liegendes Hebegut. Da¬ durch kann der Saugstrom vorzeitig freigegeben werden, so daß das Vakuum in der Sauganlage zusammenbrechen kann. Au¬ ßerdem muß mit Undichtigkeiten durch Festsitzen von Beton¬ sand auf dem Ventilsitz gerechnet werden.

Eine weitere Möglichkeit der Steuerung des Saugquerschnitts in Abhängigkeit vom Erfassen des Hebeguts ist der DE-PS

1 274 297 zu entnehmen. Diese Ausführungsform ist jedoch beim Heben von Lasten mit hohem spezifischen Gewicht völlig ungeeignet. Es ist zu berücksichtigen, daß Bauteile aus Be-

3 ton ein spezifisches Gewicht von etwa 24 t/m aufweisen.

Das ballonf rmige Kontaktteil beansprucht jedoch von der Querschnittsfläche der Saugglocke einen zu großen Anteil, so daß eine Verwendung für diese Zwecke völlig ungeeignet ist. Außerdem spielt auch hierbei das Festsetzen von Be¬ tonsandkörnchen eine erhebliche Rolle, was dazu führt, daß das Steuerelement nicht mit der genügenden Dichtheit schlie¬ ßen kann. Außerdem ergibt sich wieder die unerwünschte Möglichkeit vorzeitigen Öffnens durch das Aufsetzen der Saugglocke auf schräg liegenden Flächen, wie insbesondere die Figur 7 der genannten Veröffentlichung zeigt.

Eine Saugglocke zum Heben von Lasten ist dem deutschen Ge¬ brauchsmuster 69 31 165 zu entnehmen, bei welcher derSaug- querschnitt zu Beginn eines Hubvorgangs zunächst freige¬ geben ist und auch offengehalten ' wird , sofern die Saug¬ glocke auf die zu hebende Last gesetzt wird. Eine Dicht-

manschette kann gleichzeitig einen geringen Höheausgleich infolge ihrer Flexibilität gewährleisten. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Dichtung bei rauhem Steinmaterial eine Radierbewegung mit erheblicher Abnutzung ausführt. Dadurch ergibt sich ein Dichtungsverlust der zum Ausfall beim Heben von Lasten mit hohem spezifischen Gewicht führt. Außerdem muß für eine solche Konstruktion ein großes Pen¬ delvakuum zur Verfügung stehen, da nur dann die strömungs¬ dynamische Wirkung, die zum Schließen des Ventilkörpers führt, bereit-gestellt werden kann. Jeder Schließvorgang des Ventils erfordert zunächst das Ansaugen erheblicher Nebenluftmengen, die das Vakuum belasten. Außerdem wird die zum Heben erforderliche große Saugquerschnittsflache bei stärkerem Druck des gesamten Saughebers unzulässig ver¬ kleinert. Bei derartigen Ausführungsformen muß der Saug¬ heber zunächst auf das Hebegut gesetzt und anschließend das Vakuum eingeschaltet werden. Das bedeutet einen zusätz¬ lichen Arbeitsvorgang für die bereits erheblich belastete Bedienungsperson einer selbstfahrenden Vorrichtung. Ähn¬ liche Ausführungen gelten auch für die deutsche Gebrauchs¬ musterschrift 7 228 550. Alle vorgenannten Ausführungs¬ formen haben den gemeinsamen Nachteil, daß ein nachträg- liches Justieren äer Saugglocke, d. h. nach dem Aufset¬ zen auf das Hebegut, nicht möglich ist. Gerade dies aber ist beim Erfassen von lose aneinander liegenden kleinen Bauteilen unbedingte Voraussetzung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Heben einer Vielzahl von Betoneinzelteilen, insbesondere Verbund¬ pflastersteinen, die lose im Verbund aneinander liegen, die vorgenannten Schwierigkeiten überwunden werden und insge-

samt die Vorrichtung mit dem notwendigen geringen Gesamt¬ gewicht in der Lage ist, frisch verlegte Betonpflaster¬ steine zu überfahren, ohne daß sich Spurrillen in dem noch nicht eingerüttelten Verbund bilden. Dadurch soll die Ein¬ satzmöglichkeit und die Verlegequalität erhöht werden. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Saugheber rechteckig ausgebildet ist, unabhängig voneinan¬ der axial- und winkelbewegliche Saugstempel und an allen Seiten gegen das Hebegut schwenkbare Richtbacken aufweist, wobei der Saugstrom jedes einzelnen Saugstempels über ge¬ eignete Mittel beim Kontakt mit dem Hebegut freigegeben wird .

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt jede einzelne der einleitend genannten Bedingungen für das Verlegen insbeson¬ dere von Betonpflastersteinen. So können beim Verlegen von Pflasterelementen jeweils zehn Steinlagen versetzt bzw. verlegt werden, ohne das Gerät verfahren zu müssen. Dies entspricht der Menge einer üblichen, von den Betonwerken angelieferten Palette mit einem Steinstapel. Das Absenken der zu verlegenden Pflastersteine oder Platten kann bis auf das Sandbett erfolgen, so daß ein seitliches Verrutschen nicht möglich ist. Dies ist insbesondere beim Verlegen ei¬ ner ersten Schicht möglich, die ein sehr genaues Ausrichten erfordert. Die Verlegeelemente brauchen also nicht mehr den letzten Teil ihres Absenkweges im freien Fall zurückzule¬ gen. Hierbei ist das Verlegen beliebig vieler Betonpfla¬ sterformate, die ausnahmslos auf die handgerechte Größe ca. 11/22 cm im Handel sind ca. 85% des Gesamtpflasterbedarfs ausmachen, mit einer einzigen Verlegeeinrichtung möglich. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber den bekannten Verlegeklemmzangen, die jeweils nur für ein Steinformat be¬ nutz werden können. Besonders vorteilhaft ohne jedes Vor-

bild ist ein Wiederaufnehmen der Pflasterelemente mit dem Saugheber, ohne dem Material Schäden zuzufügen. Diese Ar¬ beit kann mit keiner Klemmzange der auf dem Markt befind¬ lichen Geräte geleistet werden, da Klemmzangen an verleg¬ tem Pflaster nicht mehr angesetzt werden können. Durch die entfallende Fahrarbeit ergibt sich eine hohe Arbeitslei¬ stung. Durch ein verschiebbares Gewicht kann außerdem die ggf-, notwendige Trimmung und damit Standsicherheit erreicht werden .

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt ferner Verlegear¬ beiten sowohl an der in Fahrtrichtung weisenden Frontseite als auch seitlich davon, ohne das Fahrzeug versetzen zu müssen. Ein hinter dem Fahrzeug liegender Stapel von zu verlegenden Bauteilen kann durch eine Drehung des Tragege¬ stells um 180° erfaßt werden. Hierdurch ist das Verlegen sehr- schmaler Bahnen möglich. Es können also seitlich zum Fahrgestell verlaufende schmale Streifen erfaßt werden, wie dies beispielsweise von der Fahrbahn aus zum Verlegen von Fußgängerstreifen oder Fahrbahnbegrenzungskanten und Radfahrwegen durchgeführt werden kann. Beim Stehen der Vor¬ richtung auf einer festen Unterlage, wie beispielsweise ei¬ ner Fahrbahndecke können Zusatzgewichte verwendet werden, um das nötige Gegenmoment für die Maximalauslage zu schaf¬ fen. Diese Zusatzgewichte können zur Gewichtserleichterung abgenommen werden, sobald der Einsatz der Vorrichtung auf einer neu zu verlegenden Pflasterfläche erforderlich sein sollte .

Weitere, den Er indungsgegenstand in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale sind den Unteransprüchen zu ent¬ nehmen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin—

dungsgegenstandes schematisch dargestellt und nachstehend erläutert .

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Verlegevorrichtung, be¬ zogen auf die Fahrtrichtung,

Fig. 2 die Verlegeeinrichtung von vorne, während der Arbeit in seitlicher Richtung,

Fig. 3 die Draufsicht auf die Verlegeeinrichtung ge¬ mäß Fig . 1 ,

Fig. 4 die Frontseite des Saughebers in geöffneter Stel¬ lung

Fig. 5 einen Saugstempel des Saughebers in größerem Maßstab in Ausgangsstellung,

Fig. 6 den Saugstempel des Saughebers gemäß Fig. 5 in Arbeitsstellung,

Fig. 7 Darstellung zweier im Fischgrätverband gefertig¬ ten Steinlagen mit herkömmlicher Greifeinrich- tung

Fig 8 Darstellung zweier? Steinlagen im Fischgrätver¬ band mit dem Saugheber der vorliegenden Anmel¬ dung verlegt.

Im einzelnen bedeuten:

1 Fahrgestell 2 Traggestell 3 Drehkranz 4 Verschiebbares Gegengewicht 5 Rahmengestell

O PI

6 Ausleger 7 Auslegerdrehpunkt 8 Hebelplatte des Auslegers 9 Hydraulikzylinder zum Verstellen des Rah¬ mengestells

10 Kolbenstande des Hydraulikzylinders 11 Hydraulikzylinder des Auslegers 12 Kolbenstange des Hydraulikzylinders 13 als Saugheber ausgebildeter Greifer 14 Schwenkpunkt des Saughebers 15 Antriebsmotor 16 Vakuumpumpe 17 Unterdruckleitung 18 Bedienungshebel 19 als Drehachse ausgebildete Querstrebe der Ausleger

20 Drehkopf des Saughebers mit ein.er senkrecht zur Querstrebe 19 verlaufenden Drehachse

21 um eine Vertikalachse drehbarer Schwenkzap¬ fen 21 des Greifers 13

22 Unterdrucksammler

23 Vakuumschläuche 24 Saugstempel 25 Vakuumkontrolluhr 26 Richtbacken 27 Drehachsen der Richtbacken 28 Stellzylinder für die Richtbacken 26 29 Tragplatte für Saugstempel 24 30 Pflastersteine 31 Tragflansch des Saugstempels 24 32 Tragkörper des Saugstempels 24 mit kreis¬ förmigem Querschnitt

32 a Oberteil des Tragkörpers 32 b Unterteil des Tragkörpers 33 Luftkanal des Tragkörpers 34 Saugglocke 35 Saugring der Saugglocke 34 aus elastome- rem Material

36 Dichtungsring zwischen Tragkörper und Saug¬ glocke

37 Vakuumraum

38 Rückstellfeder für den Saugstempel 24

39 Tragrohr

40 Ringnut der Tragplatte

41 Klebeschicht

42 Luftkanal der Saugglocke

43 Gelenkkugel

44 Gelenkpfanne

45 Zentralbohrung der Gelenkkugel

46 Bewegungsrichtung des Tragrohres

47 Bewegungsrichtung der Saugglocke

48 Befestigungsschrauben

49 O-Ring-Dichtung

Zum Verlegen von Bauelementen, wie beispielsweise Verbund¬ pflastersteine, zur Herstellung einer tragfähigen Fahrbahn¬ decke wird der Saugheber 13 mit seinen Saugstempeln 24 mit ausgeschwenkten Richtbacken 26 auf die Steine gesetzt . Durch Betätigen der Stellzylinder 28 werden die Richtbacken 26 eingeschwenkt, wodurch die einzelnen Steine der gesamten Lage rechtwinklig bzw. parallel ausgerichtet werden ^ Die¬ ses Ausrichten hat zwei entscheidende Vorteile. Die Verle¬ geelemente werden - durch ein unvermeidbares leichtes Ver¬ schieben während des Transports vom Betonwerk zur Baustel¬ le aus ihrem Fugenbild gerückt - wieder in ihre alte Lage

gebracht, so daß sie wie vorgeplant, im Raster an denSaug- stempeln liegen. Sie sind, bevor sie durch Vakuumeinwir¬ kung angehoben werden, genau im rechten Winkel parallel zueinander ausgerichtet, welches ein gleichbleibend recht¬ winkliges Fugenbild bis zum Abschluß des Verlegevorganges auf das Sandplanum garantiert. Ein Weiterarbeiten mit Kor¬ rektur des Fugenbildes entfällt völlig. Beim Aufsetzendes Saughebers wird der Leitungsquerschnitt zum Unterdruckbe¬ hälter 22 und damit zum Vakuum freigegeben. Da-s Eigenge¬ wicht der Tragplatte 29 wirkt auf die Rückstellfedern 38, welche diese Kraft auf die Gelenkkugel 43 und damit auf den Tragkörper 32 weitergeben. Die Rückstellfedern dämp¬ fen die Setzbewegung der Tragplatte. Der Tragkörper 32 wird nach unten geschoben, so daß der in der Ringnut 40 eingeigte Dichtungsring 36 aus elastomerem Material zu¬ sammengepreßt wird. Die. sich in den Unterteil 32 b des Tragkörpers schiebende Saugglocke 34 kann den Dichtungs¬ ring 36 so weit zusammendrücken, bis die Luftkanäle 42 mit den Luftkanälen 33 in Verbindung stehen. Da innerhalb der Zentralbohrung 45 der Gelenkkugel 43 ständig ein Va¬ kuum ansteht, kann in diesem Moment auch der durch die Saugglocke 34 eingeschlossene Saugraum 37 mit einem Va¬ kuum versehen werden. Der ursprüngliche Außendruck P 0 wird damit entsprechend auf den Unterdruck P 1 abgesenkt. Nach dem Absetzen kann durch eine nicht dargestellte Be¬ lüftungsvorrichtung der Unterdruck im Tragrohr 39, in der sich anschließenden Zentralbohrung 45 der Gelenkugel und in den Luftkanälen 33 des Tragkörpers aufgehoben werden. Der Saugheber kann sodann in der gewünschten vertikalen Richtung abgehoben werden.

Aus herstelluπgstechnischen Gründen ist wenigstens das Uncerteil 32 b des Tragkörpers mit den Luftkanälen 33 aus Kunststoff gespritzt. Die Ausführung der Saugglocke 34 -

ebenfalls aus Kunststoff - führt gleichzeitig dazu, daß der Reibungswiderstand zwischen diesen Teilen im Sinne ei¬ ner Selbstschmierung erheblich gesenkt wird. Durch die schieberartige Wirkung der Saugglocke 34 innerhalb des Unterteils 32 b verhindert das Festsetzen von angesaugten, nicht zu vermeidenden losen Sandkörnchen und Betonparti¬ keln, die bei den herkömmlichen Ventilanordnungen leicht zu Störungen führen. Innerhalb der Saugräume 37 in den Tragkörpern 32 der Saugstempel 24 entsteht ein Vakuum. Da¬ durch sind die Steine unverrückbar mit den Saugstempeln verbunden. Die gesamte Steinlage kann sodann angehoben, zum Verlegeplatz geschwenkt werden. Vor dem Absetzen wer¬ den die Richtbacken 26 aus der in Fig. 3 dargestellten La¬ ge in die Ausgangsstellung (Fig. 4) ausgeschwenkt. Dieses Ausschwenken der Richtbacken 26 bringt einen weiteren ent¬ scheidenden Vorteil. Der Blick der Bedienungsperson zu der an den Saugstempeln 24 hängenenden Steinlage wird völlig freigegeben. Die Steinlage kann sodann sorgfältig ausge¬ richtet und mit Hilfe des um die Vertikalachse drehbaren Schwenkzapfens 21 des Greifers in die richtige Zuordnung gebracht, auf die gewünschte Fläche gesetzt werden, und zwar unmittelbar auf das Sandbett. Bei Absetzen können die Saugstempel 24 geringfügig gegenüber ihrer Tragplatte 29 nach oben geschoben werden, wobei sich die Rückstellfeder 38, die gleichzeitig als Dämpfungsfeder dient, zusammen¬ drückt .

Durch das Kugelgelenk 43, 44 des Tragkörpers 32 sind die einzelnen Saugstempel 24 in der Lage, Unebenheiten beim Absetzen und Entlasten zu kompensieren.

Die Fiαuren 1 und 2 zeigen anschaulich das Anheben des Rahmengestells und der Auslegearme 6 und das Verschwenken,

ohne das Fahrgestell von der Stelle zu bewegen. Es ist in Bild 3 zu erkennen, wie die einzelnen Steinlagen nebenein¬ ander durch das Verschwenken in Verbindung mit dem Heben und Senken des Rahmengestells, der Auslegerarme und durch Betätigen des Drehzapfens gesetzt werden können. Dies wird durch die Aufhängung des Saughebers in kardangelenkähn¬ licher Form in Verbindung mit der Drehebeweglichkeit des gesamten Saughebers um eine Vertikalachse in Verbindung mit dem Heben und Senken des Rahmengestells und der Aus¬ legerarme ermöglicht. Die Auslegerarme in Verbindung mit dem Saugheber 13 sind um den Drehpunkt 7 an dem Rahmenge¬ stell 5 schwenkbar befestigt, wobei zum Anheben und Absen¬ ken eine Hebelplatte 8 in Verbindung mit einem Hydraulik¬ zylinder dient. Durch das verschiebbare Gegengewich.t 4 können unterschiedliche Tragmomente der Gewichte von ver¬ schieden schweren Materialien in Abhängigkeit von der Ent¬ fernung des Saughebers vom Schwerpunkt des Fahrzeuges aus¬ geglichen werden. Zum Transport der zu verlegenden Bautei¬ le von einem Vorratsposten ist nur noch eine einzige Be¬ dienungsperson notwendig, obwohl die Arbeitsleistung ne¬ ben der Einsatzmöglichkeit gegenüber den bisher bekannten Verlegeeinrichtungen wesentlich verbessert werden konnte.