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Patent Searching and Data


Title:
BAG-TYPE PACKAGE TO BE TORN FOR EASY ACCESS TO THE PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/009594
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention pertains to a package (20) to be torn for easy access to the product, with at least one sealing line (1) which for easy tearing has a weak spot (2) in the form of a score or cut to which an additional element is associated to facilitate grasping and opening the pack. The additional element is made of at least one cut-out (5) near the weak spot. The inventive package is characterized in that the edge (6) of the cut-out has at least a partial saw-tooth outline (6).

Inventors:
KOCH REINHARD (DE)
SCHAEFER HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/004391
Publication Date:
March 12, 1998
Filing Date:
August 13, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LOHMANN GMBH & CO KG (DE)
KOCH REINHARD (DE)
SCHAEFER HORST (DE)
International Classes:
A61F15/00; B65D33/00; B65D75/58; (IPC1-7): A61F15/00
Domestic Patent References:
WO1994028837A11994-12-22
Foreign References:
EP0522824A11993-01-13
US4141452A1979-02-27
Attorney, Agent or Firm:
Flaccus, Rolf-dieter (Wesseling, DE)
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Claims:
A N S P R U C H E
1. Beutelförmige Aufreissverpackung für einen schnellen Zugang zum Packgut (10) mit wenigstens einer Siegelnaht (1,2), die als Aufreisshilfe eine Schwächung (3) in Form eines Einschnitts oder einer Einkerbung aufweist, wobei der Schwächung (3) eine zusätzliche Anfass und Öffnungs¬ hilfe in Form von wenigstens einer neben der Schwächung (3) ausgebildeten Ausstanzuung (5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (4) der Ausstanzung (5) mindestens zum Teil eine zackenförmige Kontur (6) auf eist.
2. Aufreissverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß einem Einschnitt bzw. Einkerbung (3) in ei¬ ner Siegelnaht (1,2) jeweils zwei benachbarte Ausstanzun gen (5) zugeordnet sind.
3. Aufreissverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß beim Vorliegen einer zusätzlichen Längsnaht (2) zur Siegelnaht (1) die Ausstanzung (5) im Überlappungsbβrβich der beiden Nähte (1,2) vorgesehen ist.
4. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstan¬ zung (5) mit einer in sich geschlossenen Stanzlinie eine offene Lochung ausbildet.
5. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zacken förmige Kontur (6) zumindest teilweise aus der Ebene ei¬ ner Siegelnaht (1,2) herausgebogen ist und vorsteht.
6. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstan¬ zung (5) eine Größe aufweist, die den Eingriff eines menschlichen Fingers zuläßt.
7. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstan¬ zung (5) eine Größe aufweist, die der Tastfläche einer menschlichen Fingerkuppe entspricht.
8. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstan¬ zung (5) kreisförmig ist.
9. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstan¬ zung (5) polygonal ist.
10. Aufreissverpackung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstan¬ zung (5) streifenförmig ist.
Description:
Beuteiförmige Aufreissverpackung für einen schnellen Zu¬ gang zum Packgut

Die Erfindung betrifft eine beuteiförmige Aufreissverpak- kung für einen schnellen Zugang zum Packgut.

Es ist eine Vielzahl von Verpackungen wie Drei-/Vierrand¬ siegelbeutel, Schlauchbeutel, Seitenfaltenbeutel, Stand¬ bodenbeutel bekannt, die durch Kleben, Siegeln oder Schweißen mediendicht aus verschiedenen Materialien, z.B.: aus Mono- oder Verbundmaterialien, hergestellt sind.

Die für diese Verpackungen eingesetzten Packstoffe beste¬ hen in der Regel aus Verbundmaterialiβn, welche die Auf¬ gabe haben, das Produkt hermetisch abzuschirmen und vor allen Dingen die Permeation von Dämpfen und Gasen zu ver¬ hindern. Bei diesen Eigenschaften ergibt sich aber auch eine höhere Festigkeit des Packstoffes, weswegen sich diese Verbundmaterialien nur sehr schwierig mit relativ hohem Kraftaufwand ein- und weiterreißen lassen.

Zum Öffnen dieser Verpackungen wird deshalb vielfach ein Schneidwerkzeug wie Schere, Messer, Cutter benötigt, das nachteilig oftmals am Ort des Geschehens nicht zur Verfü¬ gung steht. Andererseits können Hilfskonstruktionen wie Einschnitte, Kerben oder Zackenschnitte die vorstehenden Schwierigkeiten mildern, jedoch nicht zufriedenstellend beseitigen.

In gewissen Anwendungsbereichen, z.B. in der Medizin, müssen die eingangs genannten Verpackungen mit Handschu ¬ hen geöffnet werden, an denen nicht selten glitschige

Produktreste anhaften, so daß die Haltekraft der Finger zum Aufreißen selbst von Kerben nicht ausreicht und die Finger abgleiten.

Eine Verbesserung dieser Situation ist in dem französi¬ schen Patent 741.988 beschrieben. Im Siegelrand der be¬ kannten Verpackung ist eine Kerbe vorgesehen, die auf beiden Seiten von jeweils einem Griffloch flankiert ist. Hierdurch wird zwar die Griffigkeit an der Aufreißstelle verbessert, doch läßt sie bei behandschuhten Fingern und gleitfähigem Belag auf dem Handschuh noch zu wünschen üb¬ rig.

Die WO 94/28837 beschreibt eine andere Lösung dieses Pro¬ blems, bei der durch Schaffung einer rauhen Oberfläche im Öffnungsbereich der Verpackung das Abgleiten der Finger vermieden wird. Dazu ist jedoch das Anbringen zusätzli¬ cher Frβmdmaterialien erforderlich, die einerseits zu ei¬ ner Verteuerung führen und andererseits das Recyceln der Verpackung erschweren oder gar unmöglich machen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin¬ dung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der im Oberbe¬ griff des Hauptanspruches genannten Art zu verbessern und weiter auszubilden, um die vorstehend genannten Schwie¬ rigkeiten und technischen Grenzen zu überwinden und ins¬ besondere ohne Verwendung von Hilfsmitteln wie Messer oder Schere ein sicheres und rasches Aufreißen der Pak- kung zwecks schnellem Zugang zum Packgut zu ermöglichen.

Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Verpackung der eingangs genannten Art mit der Erfindung dadurch, daß die Konturen von Ausstanzungen in Nachbarschaft eines Ein-

Schnitts oder einer Kerbe im Siegelbereich zumindest teilweise zackenförmig ausgebildet sind. Durch die Wahl einer zackenförmigen Kontur der Ausstan¬ zungen wird mit großem Vorteil und in einer sehr unkom¬ plizierten und ökonomisch günstigen Art ein sicherer Kon¬ takt der Finger bei Zugriff mit den Fingerspitzen an der Siegelnaht bzw. den Siegelnähten bewirkt und ein Abglei¬ ten der Fingerspitzen sicher verhindert, so daß das Auf¬ reißen der Verpackung ohne Hilfsmittel wie Messer oder Schere sicher und rasch gelingt.

Erfindungsgemäß ist hierfür wenigstens eine Ausstanzung vorgesehen, bevorzugt können jedoch auch zwei Ausstanzun¬ gen rechts- und linksseitig von der Schwächung vorgesehen sein.

Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Merk¬ malen der Unteransprüche vorgesehen.

Weist eine Verpackung beispielsweise zu einer Quernaht eine zusätzliche Längsnaht auf, kann die Ausstattung im Überlappungsbereich von Längs- und Quernaht vorgesehen sein.

Wird eine Ausstanzung mit geschlossener Stanzlinie ge¬ wählt, so entsteht eine offene Lochung der Siegelnaht. Bei nicht geschlossener Stanzlinie verbleibt der Stanz- ling am Stanzort und kann scharnierartig aus der Stanze- bene bewegt werden, wodurch die Funktion einer Anfass- und Öffnungshilfe ebenfalls erfüllt wird. Bevorzugt ist die Ausstanzung kreisförmig, sie kann aber auch polygonal oder streifenförmig sein.

Vorzugsweise weist die Stanzung eine Größe auf, die den Eingriff eines menschlichen Fingers zuläßt. Zumindest soll ihre Größe der Tastfläche einer menschlichen Finger¬ kuppe entsprechen.

In allen Fällen ist die Kontur der Ausstanzung zumindest teilweise zackenförmig ausgelegt, womit eine signifikante Verbesserung als Anfaß- und Öffnungshilfe verwirklicht ist. Der Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, daß die Zacken aus der Ebene der Stanzung herausgebogen wer¬ den und damit ein erheblich verstärktes Gleithemmnis bil¬ den.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielβs. Es zeigen:

Fig. 1 Eine Ansicht eines Teiles einer beuteiförmigen Verpackung mit einer Quersiegelnaht und einer Einkerbung sowie seitlich davon zwei Ausstanzungen,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Bereich der Ausstanzung entlang der Schnittebene II - II in Fig. 3,

Fig. 3 eine Ansicht einer gezackten Ausstanzung im Kreuzungsbereich einer Quer- und Längsnaht.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt einen Teilab¬ schnitt einer beuteiförmigen Aufreissverpackung (20) mit einer in dessen Querseite angeordneten Quersiegelnaht (1). Diese weist als Aufreisshilfe eine Kerbe (3) auf. Zu beiden Seiten dieser Kerbe (3) sind als zusätzliche An¬ fass - und Öffnungshilfen Ausstanzungen (5) vorgesehen.

Diese weisen in erfindungswesentlicher Ausbildung an ih¬ ren Rändern (4) mindestens zum Teil eine zackenförmige Kontur (6) auf. Dadurch wird beim Anfassen - anders als bei glatten Rändern - eine signifikante Verbesserung der Gleithemmung in einer unkomplizierten und ökonomisch gün¬ stigen Art und ein sicherer Kontakt der Finger beim Zu¬ griff erreicht und ein Abgleiten der Fingerspitzen ver¬ hindert, so daß das Aufreissen der Verpackung (20) ohne Hilfsmittel wie Messer oder Schere sicher und rasch ge¬ lingt. Dabei wird das Packgut (10) sofort freigelegt und kann entnommen werden. Fig. 2 zeigt von der Seite den aufgerissenen Packbeutel

(20) mit dem darin enthaltenen Packgut (10) in entnahme- bereitem Zustand.

Darin ist die Ausstanzung (5) im Schnittbild zu erken¬ nen, die am Rande (4) mit zackenförmiger Kontur (6) aus¬ gebildet ist. Diese ist in einer besonders griffigen Art und Weise zumindest teilweise aus der Ebene der Randsie¬ gelnaht (1) herausgebogen.

In der Figur 3 ist eine Teilansicht der Verpackung nach der Erfindung (20) mit einer Ausstanzung (5) im Überlap- pungsbereich der Quersiegelnaht (1) mit einer Längssie- gelnaht dargestellt. Deutlich erkennbar ist der nach vorn aus der Ebene der Naht (2) herausgebogene Zackenrand

(6) .Die Ausstanzung weist dabei eine Größe auf, die bei¬ spielsweise den Eingriff eines menschlichen Fingers zu- lässt. Zumindest soll die Größe der Ausstanzung (5) der Tastfläche einer menschlichen Fingerkuppe entsprechen. Eine derartige Ausstanzung (5) kann kreisförmig, sie kann aber auch polygonal oder streifenförmig sein. Nach allem ist aus der Zeichnung und den Beschreibungen entnehmbar, dass die Erfindung wirkungsvoll, unkompli¬ ziert und äußerst ökonomisch ist. Ein Abgleiten der Fin¬ ger wird auch beim Tragen von Handschuhen und anhaftendem

schmierendem Material sicher verhindert, so daß das spon¬ tane Aufreissen einer erfindungsge äss ausgerüsteten Ver¬ packung z. B. im OP unter den dort herrschenden erschwer¬ ten Bedingungen sicher und rasch gelingt. Insofern löst die Erfindung in optimaler Weise die ein¬ gangs gestellte Aufgabe.




 
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