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Patent Searching and Data


Title:
BALL HAVING MAGNETIC FIELD SENSOR AND MEASURING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/043411
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ball (100) having a magnetic field sensor (110) substantially in the centre of gravity (130) for measuring a magnetic field, the sensor being held in the centre of gravity by means of foam, springs or by a balloon. The invention also relates to a ball with two magnetic field sensors in opposing locations on the inner wall of the ball and to a method for measuring magnetic field values at said locations.

Inventors:
ENGLERT WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/007449
Publication Date:
April 22, 2010
Filing Date:
October 16, 2009
Export Citation:
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Assignee:
CAIROS TECHNOLOGIES AG (DE)
ENGLERT WALTER (DE)
International Classes:
A63B43/00
Domestic Patent References:
WO2008043450A12008-04-17
WO2001066201A12001-09-13
WO2005044396A22005-05-19
Foreign References:
DE102007015493A12008-10-02
FR2667510A11992-04-10
GB2440510A2008-02-06
DE20004174U12001-07-19
DE1172585B1964-06-18
US20050143199A12005-06-30
US20050270156A12005-12-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KNAUER, Reinhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ball (100), der im Inneren vollkommen mit Schaum (120) ausgeschäumt ist und im Wesentlichen im Schwerpunkt (130) einen Magnetfeldsensor (110) zum Messen eines Magnetfeldes aufweist, wobei der Schaum (120) die Position des Magnetfeldsensor (110) fixiert.

2. Ball (100) nach Anspruch 1 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) Weichschaum ist.

3. Ball (100) nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet , dass der Schaum (120) PUR-Weichschaum ist.

4. Ball (100) nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) Latex enthält.

5. Ball (100) nach Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) offenporig ist.

6. Ball (100) nach Anspruch 5, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) Polyetherschaum ist.

7. Ball (100) nach Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) eine Dichte unter 10 kg/m3 hat.

8. Ball (200), der im Inneren einen Magnetfeldsensor (210) aufweist, wobei am Magnetfeldsensor (210) mehrere gleichlange Federn (220) vorgesehen sind, welche an der Innenwand (230) des Balls anliegen und somit den Magnetfeldsensor (210) im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balls (200) fixieren.

9. Ball (200) nach Anspruch 8, ferner dadurch gekennzeichnet, dass an den jedem Federende eine Kunststoffkappe (240) vorgesehen ist.

10. Ball (200) nach Anspruch 8, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (220) Biegefedern sind.

11. Ball (200) nach Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (220) Blattfedern sind.

12. Ball (300) mit zwei halbkugelförmigen Blasen (330) (340), an deren Flachseitenmitte ein Magnetfeldsensor (310) zum Messen eines Magnetfeldes im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles (300) vorgesehen ist.

13. Ball (300) nach Anspruch 12, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Blasen (330) (340) aus Naturkautschuk bestehen.

14. Ball (300) nach Anspruch 13, ferner dadurch gekennzeichnet, dass beide Blasen (330) (340) über ein Ventil (350) aufgepumpt werden.

15. Ball mit mehreren kugelkeilförmigen Blasen, wobei die Gesamtheit der kugelkeilförmigen Blasen eine Kugel bildet und die kugelkeilförmigen Blasen zur Kugelmitte abge- rundet sind, und in der Mitte des sich ergebenden Schachtes ein Magnetfeldsensor zum Messen eines Magnetfeldes vorgesehen ist.

16. Ball nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Blasen aus Naturkautschuk bestehen.

17. Ball nach Anspruch 16, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Blasen über ein Ventil aufgepumpt werden.

18. Ball mit zwei Magnetfeldsensoren zum Messen von Magnetfeldern, wobei die Magnetfeldsensoren an gegenüberliegenden Positionen an der Innenwand des Balles vorgesehen sind.

19. Ball nach Anspruch 18, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldsenso- ren in Modulscheiben vergossen sind.

20. Ball nach Anspruch 19, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Modulscheiben mit Flex-Platinen verbunden sind.

21. Ball nach Anspruch 20, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Modulscheibe am Ventil angebracht ist.

22. Ball nach Anspruch 21 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass in der Modulscheibe am Ventil ein Funksender mit Antenne und eine CPU vorgesehen sind.

23. Ball nach Anspruch 22, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ventil gegenüberliegende Modulscheibe einen Akku trägt, wobei der Akku auf der, der Ballinnenseite abgewandten Seite der Modulscheibe vorgesehen ist.

24. Verfahren zur Messung von Magnetfeldwerten im Schwerpunkt eines Balles (100), bestehend aus den Schritten:

Aufhängen eines Magnetfeldsensors (110) im Schwerpunkt des Balles (100); und

Ausschäumen des Balles (100), so dass der Magnetfeldsensor (110) vom Schaum (120) mittig im Ball (100) fixiert wird; und

Messen des Magnetfeldes im Ballschwerpunkt (130).

25. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) Weichschaum ist.

26. Verfahren nach Anspruch 25, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) PUR-Weichschaum ist.

27. Verfahren nach Anspruch 26, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) Latex enthält.

28. Verfahren nach Anspruch 27, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) offenporig ist.

29. Verfahren nach Anspruch 28, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) Polyetherschaum ist.

30. Verfahren nach Anspruch 29, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum (120) eine Dichte unter 10kg/mΛ3 hat.

31. Verfahren zur Messung von Magnetfeldwerten im Schwerpunkt eines Balles (200), bestehend aus den Schritten:

Umwickeln eines Magnetfeldsensors (210) mit mehreren elastischen Federn (220) gleicher Länge;

Fixieren der Federenden am Magnetfeldsensor (210);

Einbringen des umwickelten Magnetfeldsensors (210) in den Ball (200); und Lösen der Fixierung der Federenden am Magnetfeldsensor (210), wobei sich die elastischen Federn (220) ausrichten und der Magnetfeldsensor (210) im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balls (200) fixiert wird; und

Messen des Magnetfeldes im Ballschwerpunkt.

32. Verfahren nach Anspruch 31 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden jeder Feder (220) eine Kunststoffkappe (240) vorgesehen ist.

33. Verfahren nach Anspruch 32, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (220) Biegefedern sind.

34. Verfahren nach Anspruch 33, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (220) Blattfedern sind.

35. Verfahren nach Anspruch 31 , ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung durch Erwärmung gelöst wird.

36. Verfahren nach Anspruch 35, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung mittels eines Polymers erreicht wird.

37. Verfahren nach Anspruch 36, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Niedertemperatur-Thermoplast ist.

38. Verfahren nach Anspruch 37, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Niedertemperatur-Thermoplast eine Schmelztemperatur kleiner als 500C aufweist.

39. Verfahren zur Messung von Magnetfeldwerten im Schwerpunkt eines Balles (300), bestehend aus den Schritten:

Befestigen eines Magnetfeldsensors (310) an der Mitte der Flachseiten zweier halbkugelförmiger Blasen (330) (340);

Einbringen der halbkugelförmigen Blasen (330) (340)und des Magnetfeldsensors (310) in einen Ball (300); und Aufpumpen der Blasen (330) (340); und

Messen des Magnetfeldes im Ballschwerpunkt.

40. Verfahren nach Anspruch 39, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Blasen (330) (340) aus Naturkautschuk bestehen.

41. Verfahren nach Anspruch 39, ferner dadurch gekennzeichnet, dass beide Blasen (330) (340) über das gleiche Ventil (350) aufgepumpt werden.

42. Verfahren zur Messung von Magnetfeldwerten im Schwerpunkt eines Balles, bestehend aus den Schritten:

Einbringen mehrerer kugelkeilförmiger Blasen in den Ball, wobei die Gesamtheit der

Blasen eine Kugel bildet und die kugelkeilförmigen Blasen zur Kugelmitte abgerundet sind, so dass sich ein Schacht durch die gebildete Kugel ergibt; Aufpumpen der Blasen; und

Einbringen eines Magnetfeldsensors in den Mittelpunkt der durch die Blasen gebildeten Kugel längs des Schachtes; und

Messen des Magnetfeldes in der Ballmitte.

43. Verfahren nach Anspruch 42, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Blasen aus Naturkautschuk bestehen.

44. Verfahren nach Anspruch 42, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Blasen über ein Ventil aufgepumpt werden.

45. Verfahren zur Messung von Magnetfeldwerten in der Mitte eines Balles, bestehend aus den Schritten: Befestigen zweier Magnetfeldsensoren an gegenüberliegenden Positionen an der Innenwand des Balles;

Messen der Magnetfelder an den Orten der beiden Sensoren; und

Bestimmen des Magnetfeldes in der Mitte des Balles durch Mitteln der beiden Magnetfeldmesswerte.

46. Verfahren nach Anspruch 45, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldsensoren in Modulscheiben vergossen sind.

47. Verfahren nach Anspruch 46, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Modulscheiben mit Flex-Platinen verbunden sind.

48. Verfahren nach Anspruch 47, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Modulscheibe am Ventil angebracht ist.

49. Verfahren nach Anspruch 48, ferner dadurch gekennzeichnet, dass in der Modulscheibe am Ventil ein Funksender mit Antenne und eine CPU vorgesehen sind.

50. Verfahren nach Anspruch 49, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ventil gegenüberliegende Modulscheibe einen Akku trägt, wobei der Akku auf der, der Ballinnenseite abgewandten, Seite der Modulscheibe vorgesehen ist.

Description:
Ball mit Magnetfeldsensor sowie Verfahren zur Messung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bälle, in denen mindestens ein Magnetfeldsensor vorgesehen ist zur Bestimmung eines Magnetfeldes im Ballschwerpunkt sowie einem Verfahren zur Herstellung besagter Bälle.

Zur Messung der Position eines Balles wurde im Stand der Technik vorgeschlagen, im Ball einen Magnetfeldsensor vorzusehen, welcher ein künstlich erzeugtes Magnetfeld misst, wobei aus dem bekannten Zusammenhang zwischen Magnetfeldausbreitung und Magnetfeldstärke die Position des Balles bestimmt werden kann.

Da sich der Ball während einer Bewegung typischerweise um die eigene Achse bewegen kann, ist es vorteilhaft, den Sensor im Schwerpunkt des Balles zu fixieren. Dazu wurde im Stand der Technik bereits vorgeschlagen, einen Magnetfeldsensor mittels mehrerer Fäden in der Mitte des Balls aufzuhängen.

Problematisch ist dabei, dass eine solche starre Verspannung zu sehr hohen Beschleunigungskräften auf den Sensor führt, wenn der Ball, beispielsweise während eines Fußball- spiels, hart geschossen wird.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Messung eines Magnetfeldes im Schwerpunkt eines Balles zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der erfindungsgemäße elastische Fixierung von mindestens einem Magnetfeldsensor beruht auf der Erkenntnis, dass einerseits der Magnetfeldsensor vorzugsweise in dem Ballschwerpunkt vorzusehen ist, aber andererseits durch zu hohe Beschleunigungskräfte Schaden nehmen kann.

Ein vorteilhafter Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht somit darauf, dass ein Magnetfeldsensor durch elastischen Weichschaum im Wesentlichen im Schwerpunkt eines Balles fixiert wird, wodurch einerseits schnelle Beschleunigungen abgedämpft werden, aber andererseits eine große Auslenkung des Magnetfeldsensors vermieden wird. Ein weiterer vorteilhafter Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass ein Magnetfeldsensor durch mehrere Federn im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles elastisch fixiert wird, wodurch einerseits schnelle Beschleunigungen abgedämpft werden, aber andererseits eine große Auslenkung des Magnetfeldsen- sors vermieden wird. Ein weitere vorteilhafter Aspekt dieser bevorzugten Ausführungsform im Vergleich zum Stand der Technik ist darin zu sehen, dass sich Federn Ballverformungen optimal anpassen und somit vermieden wird, dass der Magnetfeldsensor auf die Innenwand des Balles aufprallt und beschädigt wird.

Ein weiterer vorteilhafter Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er- findung beruht darauf, dass ein Magnetfeldsensor in der Mitte der Flachseiten zweier halbkugelförmigen Blasen vorgesehen ist und somit im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles elastisch fixiert wird, wodurch einerseits schnelle Beschleunigungen abgedämpft werden, aber andererseits eine große Auslenkung des Magnetfeldsensors vermieden wird. Ein weitere vorteilhafter Aspekt dieser bevorzugten Ausführungsform im Vergleich zum Stand der Technik ist darin zu sehen, dass Blasen in Bällen seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden und somit bestehende Verfahren zur Herstellung von Bällen nur geringfügig verändert werden müssen.

Ein weiterer vorteilhafter Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass ein Magnetfeldsensor an mehreren kugelkeilförmigen Blasen so vorgesehen ist, dass der Magnetfeldsensor im Schwerpunkt einer kugelförmigen Blase elastisch fixiert wird, wodurch einerseits schnelle Beschleunigungen abgedämpft werden, aber andererseits eine große Auslenkung des Magnetfeldsensors vermieden wird.

Ein weiterer vorteilhafter Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass zwei Magnetfeldsensoren gegenüberliegend an der Innenseite eines Balles vorgesehen sind, wodurch eine Fixierung im Schwerpunkt des Balles überflüssig wird. Der Magnetfeldwert im Schwerpunkt des Balles wird dann vorzugsweise durch Interpolation errechnet,

Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 in schematischer quergeschnittener Darstellung einen ausgeschäumten Ball mit im Schwerpunkt des Balles vorgesehenen Magnetfeldsensor; Fig. 2 in schematischer quergeschnittener Darstellung einen Ball, in dessen Schwerpunkt ein Magnetfeldsensor vorgesehen ist, welcher durch mehrere Federn fixiert wird;

Fig. 3 in schematischer quergeschnittener Darstellung einen Ball mit zwei halbkugelförmigen Blasen, in deren Mitte ein Magnetfeldsensor positioniert ist;

Fig. 4 in schematischer quergeschnittener Darstellung einen Ball mit mehreren kugelkeilförmigen Blasen, in deren Mitte ein Magnetfeldsensor vorgesehen ist; und

Fig. 5 in schematischer quergeschnittener Darstellung einen Ball, in dem zwei Magnetfeldsensoren vorgesehen sind, welche an gegenüberliegenden Seiten der Innenwand des Balles befestigt sind.

Fig. 1 zeigt in schematischer quergeschnittener Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Darin ist ein Magnetfeldsensor (110) in einem ausgeschäumten Ball (100) vorgesehen, wobei der Magnetfeldsensor (110) durch den Schaum (120) im Schwerpunkt (130) des Balles fixiert wird.

Vor dem Aufschäumen des Balls (100) wird der Magnetfeldsensor (110) vorzugsweise mit- tels mehrerer dünner Kunststofffäden (140), welche vorzugsweise symmetrisch an der Innenwand (150) des Balls befestigt sind und eine gleiche Länge aufweisen, so verspannt, dass er im Wesentlichen im Schwerpunkt (130) des Balles (100) fixiert ist. Der Ball (100) wird dann mit Schaum (120) vollständig ausgeschäumt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schaum (120) Weichschaum. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schaum Polyurethanweichschaum.

Um die Elastizität des Balles (100) möglichst wenig zu beeinflussen, ist es wichtig, dass der Schaum (120) eine geringe Dichte hat. Vorzugsweise hat der Schaum (120) eine Dichte, welche geringer als 10 kg/m 3 ist. Um den Innendruck des Balles (100) verändern zu kön- nen, wird vorzugsweise offenporiger Schaum verwendet und ein Ventil (160) in der Ballwand vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Polyetherschaum.

Die Reißfestigkeit der Befestigungsfäden (140) wird vorzugsweise so gewählt, dass sie schnellen Beschleunigungen des Balles (100) nicht standhalten, so dass nach Ausreagie- ren des Schaumes (120) der Magnetfeldsensor im Schwerpunkt des Balles (100) allein durch den ausreagierten Schaum (120) fixiert wird.

Zur Übertragung der Sensor Messwerte ist der Sensor (110) mit einer Übertragungseinheit, vorzugsweise mit einem Funksender verbunden. Der Funksender arbeitet vorzugsweise im 2,4 GHz Bereich.

Um den Magnetfeldsensor (110) mit Energie zu versorgen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Akku vorgesehen. Dieser Akku ist vorzugsweise über Induktionsspulen aufladbar.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist kein Akku vorgesehen und der Magnetfeld- sensor (110) und der Funksender nutzen Induktionsenergie.

Fig. 2 zeigt in schematischer quergeschnittener Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 zeigt einen Ball (200), in welchem ein Magnetfeldsensor (210) vorgesehen ist, wobei der Magnetfeldsensor (210) durch mehrere Federn (220), welche die Ballinnenseite (230) berühren, im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles (200) fixiert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Federn (200) Biegefedem. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Federn (200) Blattfedern.

Um die Innenseite des Balles (200) nicht durch scharfe Kanten zu beschädigen, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an jedem Federende eine Kunststoffkappe (240) vorgesehen.

Bei der Herstellung des Balles (200)wird der Magnetfeldsensor (210) vorzugsweise mit den Federn (220) umwickelt und in diesem Zustand fixiert. Nach Aufpumpen des Balles (200) über das Ventil (250) werden die Fixierungen gelöst, wobei die Elastizität der Federn (200) dafür sorgt, dass der Magnetfeldsensor (210) im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles (200) fixiert wird. Dazu werden vorzugsweise gleich lange Federn (200) gewählt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Fixierung mittels eines temperaturempfindlichen Polymers erreicht, was es ermöglicht, die Fixierung durch Erwärmung zu lösen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Niedertemperaturthermoplast welcher eine Schmelztemperatur kleiner als 50 0 C aufweist. Zur Übertragung der Magnetfeldsensormesswerte ist der Magnetfeldsensor (210) mit einer Übertragungseinheit, vorzugsweise mit einem Funksender verbunden. Der Funksender arbeitet vorzugsweise im 2,4 GHz Bereich.

Um den Magnetfeldsensor (210) mit Energie zu versorgen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Akku vorgesehen. Dieser Akku ist vorzugsweise über Induktionsspulen aufladbar.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist kein Akku vorgesehen und der Magnetfeldsensor (210) und der Funksender nutzen Induktionsenergie.

Fig. 3 zeigt in schematischer quergeschnittener Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Darin sind zwei halbkugelförmige Blasen (330) (340) im Ball (300) vorgesehen. Ferner ist ein Magnetfeldsensor (310) in der Mitte der Flachseiten der halbkugelförmigen Blasen (330) (340) vorgesehen. Vorzugsweise bestehen die Blasen (330) (340) aus Naturkautschuk.

Bei der Herstellung des Balles (300) wird der Magnetfeldsensor (310) mit den beiden halb- kugelförmigen Blasen (330) (340) verbunden und in den Ball (300) eingebracht. Beide Blasen (330) (340) sind mit einem Ventil (350) verbunden, welches es ermöglicht, beide Blasen (330) (340) auf den gleichen Druck aufzupumpen. Durch die Fixierung des Magnetfeldsensors (310) in der Mitte der Flachseite beider Blasen (330) (340) wird gewährleistet, dass der Magnetfeldsensor (310) im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles (300) fixiert wird.

In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind bei beiden halbkugelförmigen Halbblasen auf den Flachseiten Durchlässe vorgesehen, wobei die beiden halbkugelförmigen Halbblasen so miteinander verklebt sind, dass die beiden halbkugelförmigen Blasen mittels der beiden Durchlässe miteinander verbunden sind.

Zur Übertragung der Magnetfeldsensormesswerte ist der Magnetfeldsensor (310) mit einer Übertragungseinheit, vorzugsweise mit einem Funksender verbunden. Der Funksender arbeitet vorzugsweise im 2,4 GHz Bereich.

Um den Magnetfeldsensor (310) mit Energie zu versorgen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Akku vorgesehen. Dieser Akku ist vor- zugsweise über Induktionsspulen aufladbar. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist kein Akku vorgesehen und der Magnetfeldsensor (310) und der Funksender nutzen Induktionsenergie.

Fig. 4 zeigt in schematischer quergeschnittener Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Darin sind in einem Ball (400) mehrere kugelkeilförmige Blasen (420) vorgesehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen die Blasen (420) aus Naturkautschuk. Ferner werden die Blasen(420) vorzugsweise durch ein Ventil aufgepumpt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die kugelkeilförmigen Blasen (420) an ihrer spitz zulaufenden Seite abgeflacht, wobei ein Schacht quer durch die sich aus der Mehrzahl der kugelkeilförmigen Blasen (420) gebildeten Kugel entsteht. In diesem Schacht wird vorzugsweise vor Aufpumpen der Blasen (420) der Magnetfeldsensor (410) eingebracht. Nach Aufpumpen der Blasen (420) ist der Magnetfeldsensor (410) dann im Wesentlichen im Schwerpunkt des Balles (400) fixiert.

Fig. 5 zeigt in schematischer quergeschnittener Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung . Die Magnetfeldsensoren werden gemäß Figur 5 gegenseitig an der Innenwand des Balls (500) befestigt. Hierbei werden beide Magnetfeldsensoren vorzugsweise in Modulscheiben (510) eingegossen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Modulscheibe (510a) am Ventil und die andere Modulscheibe (510b) als Gegengewicht auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehen.

Die Modulscheibe (510a) am Ventil trägt zusätzlich zum Magnetfeldsensor einen Funksender mit Antenne und eine CPU. Auf der gegenüberliegenden Modulscheibe (510b) sitzt der Akku (520), der so angebracht ist, dass er auf der Seite liegt, die in den Ball zeigt.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist kein Akku vorgesehen und der Magnetfeldsensor und der Funksender nutzen Induktionsenergie.

Die Messwerte beider Sensoren werden dazu benutzt, den zu erwartenden Messwert im Mittelpunkt des Balles (500) zu bestimmen. Im Falle der Magnetfeldstärke wird dies vorzugsweise durch einfache Mittelwertbildung erreicht.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden beide Modulscheiben (510) mit Flex-Platinen verbunden.