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Title:
BAND FLASH BUTT WELDING MACHINE AND GROUP OF ACCESSORIES FOR A BAND FLASH BUTT WELDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/222584
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a band flash butt welding machine (1) with which end faces of band ends (3, 11) of at least one band, in particular a saw band, can be welded. The band flash butt welding machine (1) has clamping elements (5, 12) for clamping the band ends (3, 11). Furthermore, the band flash butt welding machine (1) has alignment elements (4, 10) for aligning the band ends (3, 11). The second clamping elements (12) are movable in the direction of a longitudinal axis (9) relative to the first clamping elements (5) via a drive. According to the invention, the two alignment elements (4, 10) are fixedly connected to each other via a coupling device (54), in particular a bridge part (22). The coupling device (54) predetermines the relative alignment of the alignment elements (4, 10). The second clamping element (12) is movable relative to the two alignment elements (4, 10). This configuration is advantageous for setting up the band flash butt welding machine (1) for band ends (3, 11) with a changed geometry. Use is preferably made of a group of accessories (23) with which a conventional band flash butt welding machine (1) can be adapted according to the invention.

Inventors:
KULLMANN JÖRG H (DE)
KRAFT MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062928
Publication Date:
November 23, 2023
Filing Date:
May 15, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WIKUS SAEGENFABRIK WILHELM H KULLMANN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B23K11/04; B23K11/00; B23K37/04; B23K101/16
Domestic Patent References:
WO2022030411A12022-02-10
Foreign References:
US5931369A1999-08-03
DE921763C1954-12-30
EP2540431B12017-08-02
US2203151A1940-06-04
DE4107984A11992-09-17
US3469064A1969-09-23
US2203151A1940-06-04
KR20110018734A2011-02-24
JPS5581088A1980-06-18
CN110948095A2020-04-03
CN102371400A2012-03-14
CN102319950A2012-01-18
Attorney, Agent or Firm:
REHBERG HÜPPE + PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) für ein Verschweißen von Stirnflächen (7, 15) von Bandenden (3, 11) mindestens eines Bandes mit a) ersten Spannelementen (5) für ein Spannen eines ersten Bandendes (3) und zweiten Spannelementen (12) für ein Spannen eines zweiten Bandendes (11), b) einem ersten Ausrichtelement (4) für ein Ausrichten des ersten Bandendes (3) und einem zweiten Ausrichtelement (10) für ein Ausrichten des zweiten Bandendes (11), c) wobei die zweiten Spannelemente (12) über einen Antrieb in Richtung einer Längsachse (9) relativ zu den ersten Spannelementen (5) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass d) das erste Ausrichtelement (4) und das zweite Ausrichtelement (10) über eine Kopplungseinrichtung, welche eine relative Ausrichtung des ersten und zweiten Ausrichtelements (4, 10) vorgibt, miteinander gekoppelt sind, und e) die zweiten Spannelemente (12) mittels des Antriebs translatorisch in Richtung der Längsachse (9) relativ zu den beiden Ausrichtelementen (4,10) bewegbar sind.

2. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung eine elektronische Kopplungseinrichtung ist.

3. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung eine mechanische Kopplungseinrichtung (54) ist, welche das erste Ausrichtelement (4) und das zweite Ausrichtelement (10) während einer Umrüstung fest miteinander verbindet, wobei die Kopplungseinrichtung (54) vorzugsweise ein Brückenteil (22) aufweist, welches a) einen ersten Brückenteilabschnitt (55) mit dem ersten Ausrichtelement (4) b) einen zweiten Brückenteilabschnitt (56) mit dem zweiten Ausrichtelement (10) und c) eine Ausnehmung (34), ca) welche zwischen dem ersten Brückenteilabschnitt (55) und dem zweiten Brückenteilabschnitt (56) angeordnet ist und cb) im Bereich welcher die Schweißnaht (16) erstellt wird und/oder ein Arbeitsbereich eines Werkzeugs der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine (1) angeordnet ist und/oder die Spannelemente (5, 12) und/oder die Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektroden (6, 13) angeordnet sind, aufweist.

4. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (54) mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen (4, 10) über eine Querführungseinrichtung (25) mit einem Freiheitsgrad in eine Querrichtung (19) geführt ist, wobei vorzugsweise eine Arretiereinrichtung (38) vorhanden ist, über die der Freiheitsgrad der Querführungseinrichtung (25) in Querrichtung (19) festsetzbar ist.

5. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (54) mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen (4, 10) über eine Führungseinrichtung (53) gegenüber einem Schlitten (8), der das zweite Spannelement (12) für die Bewegung in Richtung der Längsachse (9) führt, geführt ist.

6. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (54) mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen (4, 10) über einen mittels einer Fremdkraft angetriebenen Antrieb in Querrichtung (19) bewegbar ist.

7. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (54) mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen (4, 10) manuell in Querrichtung (19) bewegbar ist.

8. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Kraftfluss zwischen a) der Kopplungseinrichtung (54) mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen (4, 10) und b) dem Antrieb oder einem manuellen Betätigungsorgan ein Getriebe (41) angeordnet ist.

9. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (41) ein Spindeltrieb (42) ist. 10. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Spannelement (5) und/oder mindestens ein zweites Spannelement (12) eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode (6; 13) ausbildet.

11. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode (6; 13) zweiteilig ausgebildet ist a) mit einem Grundkörper (48), über weichen die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektrode (6; 13) befestigt ist, und einem Kontaktkörper (49), welcher für eine Kontaktierung an das zugeordnete Bandende (3; 11) gepresst wird, oder b) mit einem Sockelkörper (57) und einem Kontaktkörper (58).

12. Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Isolationselement (50) vorhanden ist, welches eine elektrische Verbindung der Ausrichtelemente (4, 10) über das oder ein Brückenteil (22) trennt.

13. Anbaugruppe (23) für eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit a) einem Brückenteil (22) mit einem ersten Ausrichtelement (4) für ein erstes Bandende (3) und einem zweiten Ausrichtelement (10) für ein zweites Bandende (11), b) einem Befestigungsbereich (24), über den die Anbaugruppe (23) an der Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschine (1) befestigt werden kann, und c) einer Querführungseinrichtung (25), über die der Befestigungsbereich (24) mit dem Brückenteil (22) mit einem Freiheitsgrad in eine Querrichtung (19) gekoppelt ist.

14. Anbaugruppe (23) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbaugruppe geeignet zur Bildung einer Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 gestaltet ist.

15. Anbaugruppe (23) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbaugruppe (23) einen Zwischenkörper (47) aufweist, der zwischen einem Fundament (2) und a) einem Werkzeug der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (1) und/oder b) einem Aktuator (18) für ein Spannelement (5, 12) und/oder c) dem Brückenteil (22) und/oder einem Ausrichtelement (4, 10) und/oder einer Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode (6, 13) und/oder einem Spannelement (15, 12) angeordnet werden kann.

Description:
BAND-ABBRENNSTUMPFSCHWEISSMASCHINE UND ANBAUGRUPPE FÜR EINE BAND-ABBRENNSTUMPFSCHWEISSMASCHINE

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine. Mit einer derartigen Band- Abbrennstumpfschweißmaschine können beliebige Bandenden (insbesondere von metallischen Bändern mit einem in Richtung der Längsachse konstanten Querschnitt) im Bereich der Stirn- flächen bündig miteinander verschweißt werden. Hierbei kann insbesondere ein Verschweißen von Stirnflächen von Bandenden von zwei Bändern, die koaxial und flächenbündig zueinander angeordnet sind, zu einem Bandstrang erfolgen, dessen Länge der Länge der beiden Bänder entspricht, oder eines einzigen Bandes, welches zu einem im Bereich der Stirnflächen geschlitzten Band- ring gebogen ist, erfolgen, das bzw. der nach dem Verschweißen einen "endlosen" Bandstrang bildet.

Bei dem Abbrennstumpfschweißverfahren handelt es sich um ein Pressschweißverfahren, bei dem die benötigte Schweißwärme erzeugt wird, indem mittels einer elektrischen Beaufschla- gung von Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden, die an den zu verschweißenden Komponenten (hier: die Bandenden) anliegen, ein Lichtbogen zwischen den zu verschweißenden Komponenten (hier: die Stirnflächen der Bandenden) erzeugt wird, und die so erwärmten Komponenten (hier die Bandenden mit ihren Stirnflächen) mit einer Anpresskraft aneinander gepresst werden, womit eine Verschweißung der Komponenten über eine Schweißnaht miteinander erfolgt.

Im Folgenden wird teilweise Bezug genommen auf die Ausgestaltung des Bandes als Sägeband, wobei dann die Verschweißung der Stirnflächen von Sägebandenden eines ringförmig gebogenen Sägebandes erfolgen kann, um einen "endlosen" Sägebandstrang herzustellen. Diese Ausführungen gelten dann für mindestens ein nicht als Sägeband ausgebildetes Band entsprechend.

Ein mit einem Zerspanungswerkzeug ausgeführtes Fertigungsverfahren wird gemäß DIN 8589-0 als "Spanen" bezeichnet. Gemäß dieser Norm wird beim Spanen zwischen dem Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden und dem Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden unterschieden. Zum Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden gehört auch das Sägen gemäß DIN 8589-6. Gemäß dieser Norm umfasst das Sägen nicht das Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden. In der Praxis werden mit Schneidpartikeln belegte Zerspanungsbänder aber dennoch als Sägebänder bezeichnet. Wenn in der vorliegenden Patentanmeldung/dem vorliegenden Patent also von einem Sägeband die Rede ist, umfasst dies sowohl ein Sägeband mit Zähnen mit geometrisch bestimmten Schneiden als auch ein Sägeband mit geometrisch unbestimmten Schneiden.

Die Erfindung betrifft auch eine Anbaugruppe für eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine.

STAND DER TECHNIK

Die Internet-Seite www.youtube.com/watch?v=_BqfobJ-tYO

(Datum des Aufrufs der Internet-Seite: 14.01.2022) zeigt das Verschweißen von Bandenden zur Bildung eines geschlossenen Bandstranges mittels einer Band-Abbrennstumpfschweißmaschine "IDEAL BAS 340" des Unternehmens IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt. Zum Einlegen des Bandes in die Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschine wird dieses zu einem Ring umgebogen, der bis auf einen Spalt zwischen den Stirnflächen der Bandenden geschlossen ist. Die zueinander weisenden Bandenden werden dann von beiden Seiten in die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine eingelegt und optional mit ihren Stirnflächen an einen Einlegeanschlag angelegt. Die Band-Abbrennstumpf- schweißmaschine verfügt jeweils auf beiden Seiten des Einlegeanschlags über eine Ausricht- und Einspanneinheit. Eine Ausricht- und Einspanneinheit ist fest mit dem Fundament (insbesondere ein Unterbau oder eine Tragstruktur) der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine verbunden. Die andere Ausricht- und Einspanneinheit ist in der Art eines Schlittens translatorisch in Richtung der Längsachse des Bandes gegenüber dem Fundament geführt und mittels eines Antriebs bewegbar. Jede Ausricht- und Einspanneinheit verfügt über eine Anschlagschiene mit einer vertikalen Anschlagfläche. An die Anschlagschiene wird ein Bandrücken des zugeordneten Bandendes angelegt. Die Anschlagschienen tragen horizontal orientierte Auflagebolzen, auf die die Bandenden aufgelegt werden können. Hat der Bediener die Bandenden in die vorbestimmten Positionen und Orientierungen gebracht, die durch die Anschlagfläche, die Auflagebolzen und den Einlegeanschlag der Ausricht- und Spanneinheiten vorgegeben sind, werden die Bandenden jeweils mittels Spannelementen der zugeordneten Ausricht- und Spanneinheit, die über Aktuatoren betätigt werden, gespannt und fixiert. Wurde ein Einlegeanschlag verwendet, wird hieran anschließend der Einlegeanschlag aus dem Zwischenraum zwischen den Stirnflächen der Bandenden herausbewegt. Die Breite des Spaltes zwischen den Stirnflächen der Bandenden wird automatisch auf das für den Lichtbogen während des Abbrennstumpfschweißverfahrens erforderliche Spaltmaß reduziert. Hierzu wird mittels des Antriebs die bewegliche Ausricht- und Einspanneinheit entlang des translatorischen Freiheitsgrades relativ zu dem Fundament und relativ zu der festen Ausricht- und Einspanneinheit bewegt, bis die Stirnflächen der Bandenden den für den Lichtbogen erforderlichen Abstand aufweisen. Die Spannelemente bilden Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektroden aus. Infolge des Kontakts der Spannelemente mit den Bandenden führt eine elektrische Beaufschlagung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden zur Ausbildung des Lichtbogens zwischen den Stirnflächen der Bandenden. Bereits während der Erzeugung des Lichtbogens werden durch eine Relativbewegung der Ausricht- und Spanneinheiten die Bandenenden aufeinander zu bewegt, wobei der zeitliche Verlauf der Relativbewegung durch eine in Rotation versetzte Kurvenscheibe vorgegeben wird. Am Ende der Kurvenscheibe wird der Lichtbogen zeitgesteuert abgeschaltet. Es erfolgt dann ein Stauchen der Bandenden bis zum Erkalten der Fügestelle, indem ein Stauchdruckzylinder eine Stauchkraft auf die bewegliche Ausricht- und Spanneinheit aufbringt. Anschließend erfolgt ein Glühen der Schweißnaht und der benachbarten Materialbereiche der Bandenden und ein Entgraten der Schweißnaht. Bei den Bearbeitungsvorgängen kann der relative Freiheitsgrad zwischen den beiden Ausricht- und Einspanneinheiten auch genutzt werden, um die Orte, an denen der Bandstrang von den Spannelementen gespannt wird, zu verändern und/oder eine Verschiebung des Bandstranges in Richtung seiner Längsachse herbeizuführen und/oder eine Druck- oder Zugspannung in dem Bandstrang herbeizuführen. Ist beispielsweise ein Werkzeug zum Entgraten der Schweißnaht mit einem Versatz zu der erzeugten Schweißnaht angeordnet, können die Spannelemente der festen Ausricht- und Spanneinheit gelöst werden und die bewegliche Ausricht- und Spanneinheit wird mittels des Antriebs entlang des Freiheitsgrades um den Versatz bewegt. Sind die Spannelemente der beweglichen Ausricht- und Spanneinheit während dieser Bewegung geschlossen, werden auch die Bandenden und die Schweißnaht um den Versatz von dem Arbeitsbereich, in dem die Schweißnaht erzeugt wurde, in den Arbeitsbereich des Werkzeugs zum Entgraten bewegt. Mit dieser Bewegung vergrößert sich der Abstand der Spannelemente der festen Ausricht- und Spanneinheit von der Schweißnaht. Hieran anschließend werden die Spannelemente der festen Ausricht- und Spanneinheit wieder geschlossen. Nun werden die Spannelemente der beweglichen Ausricht- und Spanneinheit geöffnet und der Antrieb bewegt diese Spannelemente, bis die Spannelemente denselben Abstand von der Schweißnaht haben wie die Spannelemente der festen Ausricht- und Spanneinheit. Dann werden die Spannelemente der beweglichen Ausricht- und Spanneinheit wieder geschlossen. Es kann dann ein Entgraten der Schweißnaht erfolgen. Hierbei können die herbeigeführten Abstände der Paare der Spannelemente von der Schweißnaht und damit voneinander so bemessen sein, dass das Werkzeug zum Entgraten (hier ein Hobel) zwischen den Spannelementen entlang der Schweißnaht bewegt werden kann. Andererseits kann auf entsprechende Weise auch eine Veränderung des Abstands der Spannelemente auf beiden Seiten der Schweißnaht herbeigeführt werden, um für die einzelnen Bearbeitungsschritte das Spannen der Bandenden mit unterschiedlichen Abständen von den Stirnflächen zu ermöglichen. So kann für das Abbrennstumpfschweißen ein kleinerer Abstand erforderlich sein als dies für das Entgraten und/oder Glühen der Fall ist. Auch möglich ist, dass unter Nutzung des relativen Freiheitsgrades zwischen den beiden Ausricht- und Einspanneinheiten während der Bearbeitung ein Stauchen der Bandenden mit der Schweißnaht durch den Antrieb erfolgt, indem der Antrieb in geschlossenem Zustand der Spannelemente kraftgesteuert die bewegliche Ausricht- und Spanneinheit in Richtung der festen Ausricht- und Spanneinheit beaufschlagt.

Eine entsprechende Band-Abbrennstumpfschweißmaschine ist auch in EP 2 540 431 B1 beschrieben. Weitere Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen werden von dem Unternehmen TEMELSAN MAKINA (vgl. www.youtube.com/watch?v=vTq9BCQz1 Mc; www.temelsan.de) angeboten.

US 2 203 151 A offenbart eine Abbrennstumpfschweißmaschine, mit der Enden von Blechen, die von kleineren Coils bereitgestellt werden, miteinander verschweißt werden, um ein längeres Gesamtblech zu erzeugen, welches dann auf einem größeren Coil aufgewickelt wird und dann kontinuierlich von dem größeren Coil einem Kaltumformprozess oder einem Entzunderungsprozess zugeführt werden kann. In der Abbrennstumpfschweißmaschine werden zunächst die miteinander zu verbindenden Enden in einer Schneideeinheit geschnitten. In einer Schweißeinheit werden die beiden Enden durch Spannelemente gespannt und in eine vorbestimmte Ausrichtung zueinander gebracht, in der dann die die Enden verbindende Schweißnaht erzeugt wird. Von der Schweißeinheit gelangen anschließend die miteinander verschweißten Bleche zu einer stromabwärts angeordneten Trimmeinheit, in welcher eine Beseitigung überschüssigen Schweißmaterials von der Schweißnaht erfolgt. Um die gewünschte Ausrichtung der Bleche im Bereich der Schweißeinheit zu gewährleisten, sind die Kanten der Bleche lateral geführt durch Scheiben. Die laterale Position der Scheiben ist mittels Schrauben motorisch oder von Hand einstellbar. Die Spannelemente für die Bleche verfügen über einen vertikalen Freiheitsgrad, der das Öffnen und Schließen der Spannelemente sowie eine Anpassung an unterschiedliche Blechdicken ermöglicht.

DE 41 07 984 A1 offenbart eine Abbrennstumpfschweißmaschine, bei der eine Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschinen-Elektrode über eine Schraubverbindung an einem Elektrodenhalter befestigt ist. Der Elektrodenhalter ist wiederum an einem Elektrodenbock gehalten. Zu diesem Zweck verfügt der Elektrodenhalter über eine seitliche T-Nut. Der Elektrodenbock weist einen T- förmigen Nutstein auf. Ist der Nutstein des Elektrodenbocks in der T-Nut des Elektrodenhalters angeordnet, kann der Nutstein über einen hydraulisch betätigten Kolben des Elektrodenbocks angezogen werden, womit der Elektrodenhalter gegen eine seitliche Spannfläche des Elektrodenbocks gezogen werden kann. Die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode verfügt auf der Unterseite über eine Passfläche, die mit der Schraubverbindung gegen eine obere Auflagefläche des Elektrodenhalters gespannt wird. Die Passfläche dient der Gewährleistung des gewünschten Abstands der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode zur Schweißstelle. Um bei einem Verschleiß der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode nach einer Nacharbeit der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode eine Wiederverwendung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode zu ermöglichen, ohne dass sich die Höhe der oberen Stirnfläche der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode verändert, sind mehrere Elektrodenhalter einsetzbar, bei denen die Auflagefläche für die Passfläche der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Hierbei gleichen die Höhenunterschiede der Elektrodenhalter gerade die Verringerung der Höhe der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode infolge des Verschleißes und der Nacharbeit aus.

US 3,469,064 A offenbart eine Abbrennstumpfschweißmaschine, die ein Paar oberer Spannbacken sowie ein Paar unterer Spannbacken aufweist. Der Abstand der Paare der Spannbacken ist so veränderbar, dass zwischen den linken Spannbacken ein linkes Band eingespannt werden kann und zwischen den rechten Spannbacken ein rechtes Band eingespannt werden kann. Die rechten und linken Spannbacken können dann so lateral bewegt werden, dass die Stirnseiten der beiden Bänder aneinander angepresst werden. Ein über die Spannbacken verlaufender elektrischer Kreis wird über den Kontakt der Stirnseiten der Bänder geschlossen. Die Spannbacken sind an Haltern gehalten, die über eine Keilverbindung und einen Aktuator wiederum an Halteplatten gehalten sind. Distanzplatten ermöglichen die Anpassung des Abstands der Spannbacken für unterschiedliche Geometrien von Bändern der Abbrennstumpfschweißmaschine.

Weiterer Stand der Technik ist aus den Druckschriften US 2 203 151 A1 , KR 10 2011 0 018 734 A, JP S55-81 088 A, CN 110 948 095 A, CN 102 371 400 A und CN 102 319 950 A bekannt.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine vorzuschlagen, welche insbesondere hinsichtlich der Gewährleistung der erforderlichen Ausrichtung der Bandenden in der Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschine und unter Berücksichtigung des Aufwands für ein Umrüsten der Band-Abbrennstumpf- schweißmaschine für den Wechsel von dem Einsatz derselben von dem Einsatz für einen ersten Typ eines Bandes zu einem zweiten Typ eines Bandes mit einer veränderten Geometrie verbessert ist.

Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anbaugruppe vorzuschlagen, welche an eine herkömmliche Band-Abbrennstumpfschweißmaschine angebaut werden kann zur Gewährleistung der zuvor genannten vorteilhaften Eigenschaften der dann gebildeten Band- Abbrennstumpfschweißmaschine.

LÖSUNG

Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung beruht insbesondere auf der Erkenntnis, dass gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik gemäß www.youtube.com/watch?v=_BqfobJ-tYO die Qualität der hergestellten Schweißnaht und des hergestellten Bandstranges entscheidend von der exakten Positionierung und Orientierung der Bandenden während der Bearbeitung und damit von der Position und/oder Orientierung (Position und/oder Orientierung im Folgenden als "Ausrichtung" bezeichnet) der Anschlagschienen der Ausricht- und Einspanneinheiten abhängt. Soll mit der Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschine nach dem Verschweißen von mindestens einem Band eines ersten Typs das Verschweißen mindestens eines Bands eines zweiten Typs mit anderen Abmessungen, insbesondere einer anderen Querschnittsgeometrie, erfolgen, ist eine Verstellung der beiden Anschlagschienen in der Horizontalebene quer zu der Längsachse des Bandstranges erforderlich (im Folgenden auch "Umrüstung"). Eine derartige Umrüstung ist beispielsweise für eine veränderte Bandhöhe der zu verschweißenden Bänder erforderlich. Ebenfalls erforderlich sein kann beispielsweise eine derartige Umrüstung, wenn sich bei dem Verschweißen von Sägebändern zwar die Sägebandhöhe nicht ändert, sich aber eine Zahnhöhe von Zähnen des Sägebandes ändert. Grund hierfür ist, dass die Schweißnaht bevorzugt im Bereich des Zahngrundes der Zähne erstellt wird, womit eine veränderte Zahnhöhe trotz gleicher Bandhöhe des Sägebandes eine Umrüstung der Anschlagschienen erforderlich machen kann. Bei der erforderlichen manuellen Verstellung der Anschlagschienen muss der Bediener sowohl die richtige Ausrichtung der beiden Anschlagschienen zueinander als auch die richtige Ausrichtung der Anschlagschienen gegenüber den Spannelementen, Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektroden und Bearbeitungswerkzeugen der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine gewährleisten. Dies ist zeitaufwändig und erfordert eine sorgfältige und erfahrene Arbeitsausführung. Erschwerend kann dabei hinzukommen, dass ein Anziehen von Befestigungsschrauben der Anschlagschienen zum Fixieren derselben nach der Herbeiführung der gewünschten Ausrichtung zu unerwünschten Veränderungen der Ausrichtungen der Anschlagschienen führen kann. Daher müssen in einem iterativen Prozess die Anschlagschienen wiederholt verstellt und festgeschraubt werden mit einer zwischenzeitlichen wiederholten Kontrolle und ggf. Feinjustage der Ausrichtungen.

In der Praxis führt aus den genannten Gründen der Ausrichtvorgang der Anschlagschienen zum Umrüsten für die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen gemäß dem Stand der Technik zu erhöhten Umrüstzeiten. Für den Fall, dass das Verändern der Ausrichtungen nicht mit der erforderlichen Präzision erfolgt, besteht die Gefahr, dass die anschließend erstellte Verschweißung nicht den Anforderungen genügt. Im Folgenden werden lediglich einige exemplarische Folgen einer nicht exakten Verstellung der Ausrichtung der Anschlagschienen gemäß dem Stand der Technik genannt, wenn das zu verschweißende Band als Sägeband ausgebildet ist: a) Sind die Bandrücken der beiden Sägebandenden mit einem Versatz in der Haupterstreckungsebene quer zur Bandlaufrichtung miteinander verschweißt, führt dies im Betrieb des Sägebandstranges zu unerwünschten Kraft- und Wegsprüngen für den Vorschub des Sägebandes in Richtung des Sägekanals des bearbeiteten Werkstücks.

Hinzu kommt, dass sich in diesem Fall die Schweißnaht nicht über die gesamten Stirnflächen der Sägebandenden erstreckt, was zu einer reduzierten Festigkeit des Sägebandstranges führt. b) Sind die Zahngründe der beiden Enden des Sägebandes nicht bündig zueinander angeordnet, können/kann sich ein verschlechtertes Sägeverhalten, ein verschlechterter Spantransport während des Sägens und/oder eine verringerte Haltbarkeit des Sägebandstranges ergeben. c) Auch möglich ist, dass sich bei nicht bündiger Anordnung der Zahngründe während des Schweißverfahrens ein Zahn des Sägebandes im Umgebungsbereich der Schweißnaht aufstellt. In diesem Fall wird bei dem anschließenden Entgraten nicht nur überschüssiges Schweißmaterial, sondern auch Material des Zahns entfernt. Die verringerte Dicke des Zahns kann dann beispielsweise später bei der Nutzung des Sägebandes zu einer unerwünschten Riefenbildung in der gesägten Oberfläche führen. Andererseits kann es auf diese Weise zu einer Verringerung der Dicke der miteinander verschweißten Stirnflächen kommen. Dies führt zu einer dünneren Schweißnaht, was zu einem vorzeitigen Versagen der Schweißnaht im Betrieb führen kann. d) Beeinträchtigungen der Festigkeit und des Sägebilds können sich auch ergeben, wenn infolge eines Fehlers beim Ausrichten der Sägebandenden der Querschnitt der Schweißnaht (bei Schnittführung in Bandlaufrichtung und in einer Vertikalebene) nicht rechteckig, sondern trapezförmig ist.

Vor dem Hintergrund dieser Nachteile bekannter Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen schlägt die Erfindung eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine vor, für die grundsätzlich das für die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen gemäß dem Stand der Technik Gesagte gilt. Die erfindungsgemäße Band-Abbrennstumpfschweißmaschine verfügt über erste Spannelemente, mittels welchen ein erstes Bandende gespannt werden kann, und über zweite Spannelemente für ein Spannen eines zweiten Bandendes. Möglich ist dabei, dass jeweils mindestens ein Spannelement multifunktional als Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode ausgebildet ist. Des Weiteren verfügt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine über ein erstes Ausrichtelement für ein Ausrichten des ersten Bandendes sowie über ein zweites Ausrichtelement für ein Ausrichten des zweiten Bandendes. Im Rahmen der Erfindung umfasst ein "Ausrichten" eine Vorgabe einer Orientierung des Bandendes (insbesondere in einer Horizontalebene und/oder in einer Vertikalebene) und/oder eine Vorgabe einer Position des Bandendes, insbesondere in einer Horizontalebene in eine Richtung quer zu der Längsachse des Bandes und/oder in eine Höhenrichtung des Bandendes. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, können die Ausrichtelemente über eine horizontale Ausrichtfläche verfügen, auf welcher das jeweilige Bandende aufliegt, und/oder eine vertikale Ausrichtfläche aufweisen, an welcher ein Bandrücken oder auch die Zähne eines Sägebandes anliegen. Die Ausrichtelemente können dabei auch grundsätzlich als Anschlagschiene ausgebildet sein, wie dies gemäß dem Stand der Technik der Fall ist. Die Erfindung schlägt vor, dass die zweiten Spannelemente über einen Antrieb relativ zu den ersten Spannelementen bewegbar sind mit einer Bewegung in Richtung einer Längsachse mindestens eines Bandes, welches mittels der Ausrichtelemente ausgerichtet ist und von den Spannelementen gespannt ist. Diese Bewegung kann kraftgesteuert oder weggesteuert erfolgen zu den Zwecken, die für die entsprechende Bewegung für den eingangs genannten Stand der Technik beispielhaft angegeben worden sind.

Erfindungsgemäß sind das erste Ausrichtelement und das zweite Ausrichtelement über eine Kopplungseinrichtung miteinander gekoppelt. Die Kopplungseinrichtung gibt eine relative Ausrichtung des ersten und zweiten Ausrichtelements vor.

Während gemäß dem Stand der Technik für die Umrüstung der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine der Bediener die relative Ausrichtung der ersten und zweiten Anschlagschienen zueinander einstellen musste, wird dies erfindungsgemäß von der Kopplungseinrichtung gewährleistet. Dies spart einerseits Aufwand während der Umrüstung der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine. Andererseits ist die Einstellung der gewünschten relativen Ausrichtung der Ausrichtelemente erfindungsgemäß nicht mehr von der Sorgfalt des Bedieners abhängig, sondern die Kopplungseinrichtung gewährleistet "automatisch", dass die erforderliche relative Ausrichtung (innerhalb der durch die Präzision der Kopplungseinrichtung vorgegebenen Grenzen) in jedem Fall gewährleistet ist.

In der erfindungsgemäßen Band-Abbrennstumpfschweißmaschine sind die zweiten Spannelemente mittels des Antriebs translatorisch in Richtung der Längsachse des mindestens einen Bandes relativ zu den beiden Ausrichtelementen bewegbar. Während dieser Bewegung kommt es somit zu einer relativen Gleitbewegung zumindest des Bandendes, welches von den zweiten Spannelementen gespannt ist, gegenüber dem zweiten Gleitelement. Eine derartige Bewegung der zweiten Spannelemente kann beispielsweise erfolgen, um die Bandenden und ggf. eine bereits zwischen diesen erzeugte Schweißnaht von einem Arbeitsbereich in einen anderen Arbeitsbereich zu bewegen und/oder die erforderliche Breite des Spaltes zwischen den Stirnflächen zur Erzeugung des Lichtbogens herbeizuführen und/oder ein Stauchen des Bandstranges vorzunehmen und/oder den Einspannabstand des Bandstranges durch die Spannelemente zu verändern und/oder nach der Erzeugung der Schweißwärme mit dem Lichtbogen die Stirnflächen der Bandenden aneinanderzupressen, wobei der Antrieb die Bewegung kraftgesteuert oder weggesteuert oder -geregelt erzeugen kann.

Während aber für die Ausführungsform gemäß dem Stand der T echnik der Antrieb einen Schlitten bewegt hat, welcher sowohl die zweiten Spannelemente als auch die zweite Anschlagschiene bewegt hat, löst die erfindungsgemäße Ausgestaltung die Kopplung der zweiten Spannelemente mit dem zweiten Ausrichtelement und ermöglicht erstmals eine Relativbewegung zwischen diesen. Hierdurch wird erst der Einsatz der Kopplungseinrichtung zwischen dem ersten Ausrichtelement und dem zweiten Ausrichtelement möglich gemacht.

Im Rahmen der Erfindung gibt es für die Art der Ausgestaltung der Kopplungseinrichtung, die die relative Ausrichtung des ersten und zweiten Ausrichtelements vorgibt, unterschiedliche Möglichkeiten.

Für eine erste Variante ist die Kopplungseinrichtung eine elektronische Kopplungseinrichtung. Möglich ist beispielsweise, dass für die Umrüstung das erste Ausrichtelement und das zweite Ausrichtelement jeweils über einen elektronisch gesteuerten oder geregelten Antrieb in eine Richtung quer zur Längsachse des Bandes bewegt werden. In diesem Fall können die Ausrichtelemente jeweils über eine Querführungseinrichtung so relativ zueinander geführt sein, dass Ausrichtflächen der Ausrichtelemente unabhängig von der Stellung der Ausrichtelemente entlang der Querführungseinrichtungen parallel zueinander orientiert sind. Die beiden Antriebe gewährleisten dann lediglich, dass die beiden Ausricht-, Anschlag- oder Vertikalflächen der Ausrichtelemente nicht in Querrichtung versetzt zueinander, sondern in einer Ebene angeordnet sind. Möglich ist, dass die elektronische Kopplungseinrichtung eine reine Steuerung ist, die dieselben Verschiebungen der beiden Ausrichtelemente in Querrichtung aussteuert. Durchaus möglich ist aber auch, dass die elektronische Kopplungseinrichtung eine Regelung aufweist, bei der die Positionen der Ausrichtelemente in Querrichtung jeweils mittels eines Sensors gemessen werden. Die Regelung der Antriebe erfolgt dann auf Grundlage der Signale der Sensoren so, dass die gewünschte Position in Querrichtung angefahren wird und beide Ausrichtelemente um denselben Weg in Querrichtung verschoben werden, so dass die Ausricht-, Anschlag- oder Vertikalflächen in einer Ebene angeordnet sind. Der Einsatz einer elektronischen Kopplungseinrichtung ist insbesondere auch im Rahmen einer Automatisierung der Bearbeitung des mindestens einen Bandes mittels der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine und im Rahmen einer Teil- oder Vollautomatisierung der Umrüstung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine vorteilhaft.

Für eine zweite Variante der Erfindung ist die Kopplungseinrichtung eine mechanische Kopplungseinrichtung. Die mechanische Kopplungseinrichtung verbindet das erste Ausrichtelement und das zweite Ausrichtelement während der Umrüstung fest miteinander. Die mechanische Kopplungseinrichtung gewährleistet somit während der Umrüstung, dass die beiden Ausrichtelemente die richtige Relativlage zueinander und die fluchtende Ausrichtung aufweisen. Anders gesagt bilden die Ausrichtelemente und die mechanische Kopplungseinrichtung in der erfindungsgemäßen Band-Abbrennstumpfschweißmaschine eine Einheit, in der die Ausrichtelemente und die mechanische Kopplungseinrichtung gemeinsam bewegt werden. Es muss in diesem Fall lediglich dafür Sorge getragen werden, dass eine Bewegung dieser Einheit in eine Richtung quer zur Längsachse des Bandes um das Maß erfolgt, welches für den veränderten Typ des Bandes erforderlich ist (wobei ohne eine Querführungseinrichtung für die Einheit ergänzend auch dafür Sorge getragen werden muss, dass die Einheit die richtige Orientierung parallel zur Längsachse des Bandes hat).

Für die Ausgestaltung der im Rahmen der Erfindung eingesetzten mechanischen Kopplungseinrichtung gibt es vielfältige Möglichkeiten. Für einen Vorschlag der Erfindung weist die Kopplungseinrichtung ein Brückenteil auf, welches im einfachsten Fall eine Brückenplatte sein kann. Das Brückenteil verfügt über unterschiedliche Abschnitte, nämlich einen ersten Brückenteilabschnitt und einen zweiten Brückenteilabschnitt. An dem jeweiligen Brückenteilabschnitt kann das zugeordnete Ausrichtelement befestigt, insbesondere angeschraubt, sein. Hierbei kann beispielsweise bei einer Erstmontage oder turnusgemäß oder für eine Nachjustage eine Verschraubung der Ausrichtelemente mit dem zugeordneten Brückenteilabschnitt in der richtigen Ausrichtung zu der genannten Einheit erfolgen. Diese Verschraubung und Ausrichtung muss dann während der Umrüstung nicht mehr verändert werden. Möglich ist aber auch, dass der Brückenteilabschnitt unmittelbar das erste Ausrichtelement ausbildet. Das Brückenteil weist darüber hinaus eine Ausnehmung auf, welche zwischen dem ersten Brückenteilabschnitt und dem zweiten Brückenteilabschnitt angeordnet ist. Im Bereich der Ausnehmung kann dann (bei Projektion in eine gemeinsame Horizontalebene) die Erzeugung der Schweißnaht erfolgen, ein Werkzeug der Band- Abbrennstumpfschweißmaschine angeordnet oder bewegt werden und/oder hier sind die ersten Spannelemente und die zweiten Spannelemente und/oder die Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektroden angeordnet. Hierbei verfügt die Ausnehmung über eine hinreichende Abmessung in der Horizontalebene, um während der Umrüstung eine Relativbewegung zwischen dem Brückenteil und den Spannelementen und Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektroden zu ermöglichen.

Für einen Vorschlag der Erfindung ist das Brückenteil in grober Näherung U-förmig ausgebildet. In diesem Fall ist jeweils im Bereich eines Vertikalschenkels des U ein Ausrichtelement angeordnet (vorzugsweise mit Ausrichtung der vertikalen Ausrichtfläche parallel zum Grundschenkel des U) und die Ausnehmung ist von dem Horizontalschenkel und den Vertikalschenkeln des U begrenzt, wobei die Ausnehmung in die von dem Horizontalschenkel weg orientierte Richtung offen ist. In diesem Fall gewährleistet der Horizontalschenkel des U des Brückenteiles die Verbindung der beiden Ausrichtelemente und der zugeordneten Brückenteilabschnitte.

Grundsätzlich ist im Rahmen der Erfindung möglich, dass die mechanische Kopplungseinrichtung ausschließlich die Relativlage der beiden Ausrichtelemente zueinander gewährleistet, während dann noch von dem Bediener während der Umrüstung die Position der Kopplungseinrichtung mit den Ausrichtelementen in Querrichtung und/oder die richtige Orientierung derselben gegenüber der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine in der Horizontalebene vorgegeben werden muss, indem beispielsweise eine Verschraubung der Kopplungseinrichtung mit dem Fundament der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine in der richtigen Position und/oder Orientierung erfolgt. Eine weitere Erhöhung der Präzision und/oder Verringerung des Aufwandes bei der Umrüstung kann für einen Vorschlag der Erfindung erfolgen, gemäß welchem die Band-Abbrennstumpf- schweißmaschine eine Querführungseinrichtung aufweist. Die Querführungseinrichtung führt die mechanische Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen derart, dass die Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen (bis auf etwaige geringe verbleibende Toleranzen der Querführungseinrichtung) lediglich einen einzigen Freiheitsgrad in Querrichtung aufweist. Dieser Freiheitsgrad kann dann für die erforderliche Verstellung bei der Umrüstung genutzt werden, während die Querführungseinrichtung dafür Sorge trägt, dass die Ausrichtelemente die gewünschte Orientierung gegenüber der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine aufweisen. Die Umrüstung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine erfordert für diesen Vorschlag somit lediglich eine Verstellung in Querrichtung. Für die im Rahmen der Erfindung einsetzbaren Querführungseinrichtungen können sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Querführungseinrichtungen eingesetzt werden. Möglich ist dabei, dass zwei voneinander beabstandete Querführungseinrichtungen mit parallelen Querführungsachsen Einsatz finden. Vorzugsweise findet lediglich eine einzige Querführungseinrichtung Einsatz, die beispielsweise in einem Seitenbereich der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine angeordnet sein kann. Die Querführungseinrichtung ist dabei als Linearführung einer der bekannten Ausführungsformen ausgebildet. Die Linearführung kann dabei auf einer Gleitlagerung oder einer Wälzlagerung basieren. Um lediglich ein die Erfindung nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann die Querführungseinrichtung eine Linearführung in Ausgestaltung als Prismenoder Trapezführung sein, bei welcher die Querschnitte der relativ zueinander bewegten Teile einen Formschluss bilden, womit diese Linearführungen lediglich einen verbleibenden Freiheitsgrad in Querrichtung aufweisen. Möglich ist auch, dass die Querführungseinrichtung als Kugelschienenführung ausgebildet ist, vgl. beispielsweise die über www.boschrexroth.com/ics/cat/?cat=Linear-Motion-Technology-

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Die Anforderungen an die Präzision der Querführungseinrichtung geben einen verbleibenden Winkelfehler der Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen vor. Für einen Vorschlag der Erfindung kann der Winkelfehler dadurch reduziert werden, dass die für die Querführungseinrichtung genutzte Linearführung verspannt wird, womit ein Spiel und/oder Winkelfehler der Linearführung reduziert oder beseitigt werden kann.

Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass nach der Verstellung für die Umrüstung eine Arretiereinrichtung verwendet wird, über die der Freiheitsgrad der Querführungseinrichtung in Querrichtung festgesetzt werden kann. Unter Umständen wird mit der Betätigung der Arretiereinrichtung auch ein zu einem Winkelfehler führendes Spiel der Querführungseinrichtung reduziert oder beseitigt. Möglich ist beispielsweise, dass eine manuelle Arretiereinrichtung verwendet wird, vgl. insbesondere www.boschrexroth.com/de/de/produkte/produktgruppen/lineartec hnik/zubehor-und- ersatzteile/klemm-und-bremselemente/hand-klemmelemente-hk-fu r- kugelschienenfuhrungen?p=p668420&cat=Linear-Motion-Techn ology- Catalog&pi=759F85B1-EEB0-8791-71 DFBB05292B14F3_ICS_97&sapCat=LT&o=portal (Datum des Aufrufs der Internet-Seite: 18.01.2022), oder eine pneumatische und manuell oder elektronisch über ein Ventil gesteuerte Arretiereinrichtung verwendet wird, vgl. insbesondere https://www.boschrexroth.com/de/de/produkte/produktgruppen/l ineartechnik/zubehor- und-ersatzteile/klemm-und-bremselemente/pneumatische-klemmel emente-lcps-fur- kugelschienenfuhrungen

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Die genannte Querführungseinrichtung kann allein oder gemeinsam mit weiteren Abstützungen oder Führungseinrichtungen für die Abstützung und Führung der mit der mechanischen Kopplungseinrichtung und den Ausrichtelementen gebildeten Einheit dienen. Für eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine ist die mechanische Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen zusätzlich über eine Führungseinrichtung gegenüber einem Schlitten, der das zweite Spannelement für die Bewegung in Richtung der Längsachse des Bandendes führt, geführt. Beispielsweise kann diese Führungseinrichtung eine Gleitführung sein, die die mechanische Kopplungseinrichtung oder das Brückenteil gegenüber dem Schlitten führt. Möglich ist beispielsweise, dass das Brückenteil beabstandet von der Querführungseinrichtung mit einem Gleitkontakt in vertikaler Richtung auf dem Schlitten aufliegt und auf diese Weise zusätzlich abgestützt ist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung widmet sich der Erzeugung der Bewegung der mechanischen Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen in die Querrichtung. Für einen ersten Vorschlag kann die mechanische Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen über einen mittels einer Fremdkraft angetriebenen Antrieb in Querrichtung bewegt werden. Bei diesem Antrieb handelt es sich beispielsweise um einen gesteuerten oder geregelten elektrischen Antrieb (insbesondere einen Schrittmotor, dessen Schriftgröße und/oder eine etwaige Übersetzung entsprechend der gewünschten Präzision für die Bewegung in Querrichtung gewählt werden kann). Ebenfalls möglich ist beispielsweise, dass als Antrieb ein elektronisch gesteuerter pneumatischer oder hydraulischer Antrieb verwendet wird.

Für einen anderen Vorschlag ist die mechanische Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen manuell in Querrichtung bewegbar. Hierzu kann ein Handbetätigungsorgan wie beispielsweise ein Handrad, ein Betätigungsschieber u. ä. vorgesehen sein, über welches/welchen der Bediener die Betätigungskräfte zur Bewegung der Kopplungseinrichtung in Querrichtung applizieren kann.

Möglich ist, dass der mittels der Fremdkraft angetriebene Antrieb oder das Betätigungsorgan für die manuelle Betätigung unmittelbar auf die mechanische Kopplungseinrichtung einwirken. Für eine bevorzugte Ausgestaltung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine ist aber im Kraftfluss zwischen der mechanischen Kopplungseinrichtung mit den daran gehaltenen Ausrichtelementen einerseits und dem Antrieb oder dem manuellen Betätigungsorgan andererseits ein Getriebe angeordnet. Mittels des Getriebes kann einerseits eine Übersetzung der für die Bewegung erforderlichen Kräfte an die mittels des Antriebs oder manuell erzeugten Kräfte erfolgen. Andererseits kann mittels einer geeigneten Über- oder Untersetzung die Betätigungskinematik so beeinflusst werden, dass bei der Bewegung der Kopplungseinrichtung in Querrichtung die für die Umrüstung gewünschte Präzision herbeigeführt wird.

Für das im Rahmen der Erfindung einsetzbare Getriebe können dabei sämtliche aus dem Stand der Technik bekannten Getriebe eingesetzt werden. Für einen Vorschlag der Erfindung ist das Getriebe ein Spindeltrieb. Ein derartiger Spindeltrieb kann (je nach gewählter Steigung des Gewindes und des daraus resultierenden Übersetzungsverhältnisses) eine sehr feinfühlige Einstellung der Bewegung der Kopplungseinrichtung in Querrichtung ermöglichen. Andererseits kann mittels des Spindeltriebs auch eine steife Abstützung der mechanischen Kopplungseinrichtung erfolgen. Für die Dimensionierung des Spiels des Getriebes und der Steifigkeit der Antriebsverbindung kann eine der bekannten Gewindegeometrien des Spindeltriebs Einsatz finden. Um lediglich ein die Erfindung nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann der Spindeltrieb ein Trapezgewinde aufweisen.

Möglich ist im Rahmen der Erfindung, dass die Spannelemente separat von den Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschinen-Elektroden für die Durchführung des Schweißvorgangs ausgebildet sind. Die Erfindung schlägt aber für eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass ein erstes Spannelement und/oder ein zweites Spannelement (vorzugsweise die unteren Spannelemente) unmittelbar eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode für den Schweißvorgang ausbilden.

Grundsätzlich können dabei die die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode bildenden Spannelemente einteilig ausgebildet sein, wie dies gemäß den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen der Fall ist. In einer erfindungsgemäßen Band- Abbrennstumpfschweißmaschine können aber auch zweiteilige Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektroden eingesetzt werden. In diesem Fall verfügen die Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektroden über einen Grundkörper und über einen Kontaktkörper. Der Grundkörper dient der Befestigung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode an einem Fundament oder Abstützkörper oder Schlitten der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine und weist hierfür die erforderlichen Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Bohrungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben, auf. Hingegen dient der Kontaktkörper der Kontaktierung des zugeordneten Bandendes durch eine Kontaktfläche des Kontaktkörpers. Um einen großflächigen Kontakt der Kontaktfläche des Kontaktkörpers mit dem zugeordneten Bandende für die elektrische Verbindung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode mit dem Bandende zu gewährleisten, ist ein Schleifen der Kontaktfläche mit hoher Präzision erforderlich. Da sich während des Betriebs der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine und den mechanischen und elektrischen Kontaktbedingungen im Bereich der Kontaktfläche die Kontaktfläche abarbeitet, ist ein regelmäßiges Nachschleifen der Kontaktfläche erforderlich, womit diese sukzessive die Höhe der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode verändert. Ist ein vorbestimmtes Ausmaß der Höhe abgetragen worden, muss das die Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode bildende Spannelement gemäß dem Stand der Technik vollständig ausgewechselt werden. Hingegen kann für die zweiteilige Ausbildung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode nach einem Abarbeiten des separat ausgebildeten Kontaktkörpers auf ein Mindestmaß lediglich der Kontaktkörper ausgewechselt werden, während derselbe Grundkörper, an dem der abgearbeitete Kontaktkörper befestigt war, dann auch für einen neuen Kontaktkörper eingesetzt werden kann. Dies führt zu einer signifikanten Kostenersparnis. Um die für das Verschweißen der Bandenden erforderliche Erwärmung herbeizuführen, muss möglichst ein hoher Anteil der elektrischen Energie, mit der die Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektroden beaufschlagt werden, von den Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektroden über die Stirnflächen der Bandenden übertragen werden. Schafft das Brückenteil (unmittelbar oder mittelbar über andere Komponenten der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine) eine elektrische Verbindung zwischen den Ausrichtelementen, würde diese elektrische Verbindung einen unerwünschten Bypass für die elektrische Beaufschlagung bilden. Die elektrische Energie, mit welcher die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden beaufschlagt werden, würde infolge des Bypasses nicht vollständig oder weitestgehend über die Stirnflächen der Bandenden übertragen. Für einen Vorschlag schlägt die Erfindung vor, dass die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine mindestens ein Isolationselement aufweist, welches eine elektrische Verbindung der Ausrichtelemente über das Brückenteil trennt. Um lediglich einige die Erfindung nicht beschränkende Beispiele zu nennen, kann ein Isolationselement zwischen den Anschlagelementen und dem Brückenteil angeordnet sein und/oder können Schraubenisolatoren im Bereich der Schrauben vorgesehen sein, mittels welchen die Ausrichtelemente an dem Brückenteil befestigt sind, und/oder können Isolationselemente zwischen einer Anbaugruppe, die das Brückenteil aufweist, und einem Fundament der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine angeordnet sein und/oder kann die zuvor genannte Gleitführung ein Isolationselement zur Trennung der mechanischen Kopplungseinrichtung von dem Schlitten aufweisen.

Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe stellt eine Anbaugruppe für eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine dar. Diese Anbaugruppe kann beispielsweise genutzt werden, um eine herkömmliche Band-Abbrennstumpfschweißmaschine (und damit auch beispielsweise eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine, wie diese eingangs beschrieben worden ist) umzubauen in eine neue Band-Abbrennstumpfschweißmaschine mit den zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Eigenschaften. Die Anbaugruppe verfügt über ein Brückenteil mit einem ersten Ausrichtelement für ein erstes Bandende und einem zweiten Ausrichtelement für ein zweites Bandende. Des Weiteren verfügt die Anbaugruppe über einen Befestigungsbereich, über den die Anbaugruppe an einem Fundament der (unter Umständen herkömmlichen) Band- Abbrennstumpfschweißmaschine befestigt werden kann. Um lediglich ein die Erfindung nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, können Fundamente bekannter Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen ohnehin Befestigungsbohrungen aufweisen, die der Befestigung von Anschlagelementen wie Ringschrauben dienen. Die Anschlagelemente können für das Anschlägen eines Anschlagmittels eines Krans dienen, mit dem die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine während des Transports, des Aufstellens oder Abbauens gehandhabt werden kann. Möglich ist auch, dass der Befestigungsbereich der Anbaugruppe mit Bohrungen der Band-Abbrennstumpf- schweißmaschine in Wechselwirkung tritt, die für Isolierplatten der herkömmlichen Band- Abbrennstumpfschweißmaschine oder eine Befestigung von Anschlagschienen u. ä. vorgesehen sind.

Schließlich weist die erfindungsgemäße Anbaugruppe eine Querführungseinrichtung auf, über die der Befestigungsbereich mit dem Brückenteil gekoppelt ist. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Querführungseinrichtung gilt das zuvor zu der Querführungseinrichtung der erfindungsgemäßen Band-Abbrennstumpfschweißmaschine Gesagte entsprechend.

Die erfindungsgemäße Anbaugruppe kann dabei auch weitere zuvor genannte Einrichtungen, Komponenten oder Eigenschaften aufweisen. Insbesondere kann das Brückenteil eine mechanische Kopplungseinrichtung bilden und/oder erste und zweite Brückenteilabschnitte mit einer dazwischen angeordneten Ausnehmung aufweisen und/oder eine Arretiereinrichtung aufweisen, über die der Freiheitsgrad der Querführungseinrichtung in Querrichtung festsetzbar ist und/oder eine Führungseinrichtung für eine Führung gegenüber einem Schlitten, der das zweite Spannelement für die Bewegung in Richtung der Längsachse des Bandendes führt, aufweisen und/oder einen mittels einer Fremdkraft angetriebenen Antrieb oder ein manuelles Betätigungsorgan für die Bewegung des Betätigungsteils in Querrichtung aufweisen und/oder ein Getriebe oder einen Spindeltrieb aufweisen.

Im Rahmen der Erfindung ist möglich, dass die Montage der Anbaugruppe mit der (unter Umständen herkömmlichen) Band-Abbrennstumpfschweißmaschine erfolgt, ohne dass eine Veränderung der Lage der Komponenten der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine erfolgt. Für einen Vorschlag der Erfindung weist die Anbaugruppe allerdings mindestens einen Zwischenkörper auf. Der Zwischenkörper kann zwischen einem Fundament der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine und einem Werkzeug der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine, einem Aktuator für eine Spannbacke und/oder dem Brückenteil, dem Ausrichtelement oder den Spannelementen und/oder der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode angeordnet werden, womit die Arbeitshöhe gegenüber dem Fundament vergrößert werden kann. Diese Anhebung der Arbeitshöhe ermöglicht beispielsweise, dass zusätzlicher Bauraum für die Gestaltung der Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode vorhanden ist, so dass diese auch zweiteilig ausgebildet werden kann mit einem Grundkörper und einem Kontaktkörper, wie dies zuvor erläutert worden ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung beruht insbesondere auf der Erkenntnis, dass im Betrieb der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine die Bandenden zwischen ersten und zweiten Spannelementen eingespannt werden müssen, wobei die ersten und zweiten Spannelemente jeweils von oberen und unteren Spannbacken gebildet sind, zwischen denen die Bandenden verspannt werden. Mindestens eine der beiden Spannbacken ist dabei multifunktional als Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode ausgebildet, deren elektrische Energie infolge der Anpressung an die Bandenden auf die Bandenden übertragen wird, um zwischen den Stirnflächen der Bandenden der Lichtbogen und die Verschweißung herbeizuführen. Bei der Nutzung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode für mehrere Betriebszyklen kommt es infolge der mechanischen Wechselwirkung und insbesondere infolge eines Abbrandes zu einem Verschleiß der Kontaktfläche der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode mit dem Bandende, womit die Kontaktfläche der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektrode sukzessive abgearbeitet wird und sich die Höhe der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode sukzessive verringert. Führt der Verschleiß der Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektrode dazu, dass sich die Höhe der Kontaktfläche der Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschinen-Elektrode um eine kritische Höhendifferent AH verringert hat, ist die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode auszutauschen. Der Grund hierfür kann sein, dass die andere Spannbacke die verringerte Höhe AH nicht weiter ausgleichen kann, was zur Folge haben kann, dass die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode nicht mehr mit der vorbestimmten Anpresskraft an das Bandende angepresst wird, womit sich der Übertrittswiderstand zwischen der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode und dem Bandende in unerwünschter Weise erhöht, und/oder das Bandende nicht mehr ausreichend eingespannt und damit fixiert ist. Möglich ist auch, dass die Erstreckungsebene um das Ausmaß AH abgesenkt ist gegenüber weiteren Anlageflächen des Bandendes, beispielsweise im Bereich eines Ausrichtelements, Anschlagkörpers, Auflagekörpers oder eines Bandrückenanschlags, so dass das Bandende zwischen der Auflagefläche der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektrode einerseits und der anderen Auflagefläche in einem unerwünschten Ausmaß elastisch verformt werden muss. Wird nach dem Verschleiß im Umfang der kritischen Höhenänderung AH die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode ausgetauscht, kann das um die Höhe AH reduzierte Restmaterial der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode nicht mehr genutzt werden.

Vor diesem Hintergrund schlägt die Erfindung auch eine Ausführungsform vor, bei der die Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode zumindest zweiteilig ausgebildet ist. Hierbei weist die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode einen Sockelkörper und einen Kontaktkörper auf.

Der Sockelkörper dient dabei beispielsweise der Abstützung der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode an einem Fundament, wobei der Sockelkörper (beispielsweise mittels eines Flansches des Sockelkörpers) auch eine Befestigung, insbesondere durch Verschrauben, an dem Fundament ermöglichen kann. Alternativ oder zusätzlich verfügt der Sockelkörper über einen Anschluss für die elektrische Kontaktierung, um die elektrische Energie für den Schweißvorgang in den Sockelkörper einzubringen.

Der Kontaktkörper verfügt über eine ebene Kontaktfläche, die möglichst großflächig an dem Bandende anliegen soll, um die in den Sockelkörper eingebrachte und an den Kontaktkörper übertragene elektrische Energie mit einem möglichst kleinen Übertrittswiderstand an das Bandende übertragen zu können.

Im Rahmen der Erfindung kann eine beliebige Ausgestaltung der Kontaktflächen zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper vorhanden sein. Möglich ist beispielsweise, dass die Kontaktflächen eben und horizontal orientiert sind. Möglich ist aber auch, dass die Kontaktflächen zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper beliebig von einer Ebene abweichen. Um lediglich ein Beispiel zu nennen, können die Kontaktflächen jeweils zahnstangenartig ausgebildet sein, womit dann die mäanderförmig hin- und hergehende Kontaktfläche vergrößert werden kann und/oder infolge der Keilwirkung der Zahneingriffe eine hohe Anpresskraft zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper zu ermöglichen. Beliebige andere Formgebungen der Kontaktflächen sind aber ebenfalls möglich. Durch die zweiteilige Ausgestaltung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode mit dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper kann nach einem Verschleiß des Kontaktkörpers um eine kritische Höhe AH der Kontaktkörper von dem Sockelkörper demontiert werden und es kann ein neuer Kontaktkörper an dem Sockelkörper eingesetzt werden. Somit ist nicht die gesamte Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode infolge des Verschleißes auszuwechseln, wie dies gemäß dem Stand der Technik der Fall ist. Vielmehr ist der Austausch des Kontaktkörpers ausreichend, womit das Material des Sockelkörpers wiederholt eingesetzt werden kann. Erfindungsgemäß kann somit eine gravierende Materialeinsparung herbeigeführt werden.

Alternativ kann nach einem Verschleiß des Kontaktkörpers um eine kritische Höhe AH der Kontaktkörper weiterverwendet werden, wobei dann aber ein Sockelkörper verwendet werden kann, dessen Höhe um die Höhe AH größer ist als die Höhe des zuvor verwendeten Sockelkörpers. Auch auf diese Weise kann eine gravierende Materialeinsparung herbeigeführt werden.

Für die Art der Verbindung zwischen Sockelkörper und Kontaktkörper gibt es vielfältige Möglichkeiten. Für einen Vorschlag der Erfindung sind der Sockelkörper und der Kontaktkörper über Befestigungsschrauben miteinander verbunden. Die Befestigungsschrauben gewährleisten dabei die Anpresskraft zwischen Sockelkörper und Kontaktkörper, um einen kleinen Übertrittswiderstand bereitzustellen. Alternativ oder kumulativ können der Sockelkörper und der Kontaktkörper über Passstifte miteinander verbunden sein, die die relative Lage zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper vorgeben. Während grundsätzlich eine beliebige Orientierung der Befestigungsschrauben und/oder Passstifte möglich ist, sind diese vorzugsweise vertikal zu den Kontaktflächen zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper und parallel zueinander orientiert.

Möglich ist, dass die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode (neben etwaigen Befestigungsschrauben und Passstiften) ausschließlich aus dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper besteht. Für einen anderen Vorschlag ist die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektrode mindestens dreiteilig ausgebildet. In diesem Fall weist die Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektrode einen Sockelkörper, einen Kontaktkörper und mindestens einen Ausgleichskörper auf. Der Ausgleichskörper dient dabei einem Ausgleich eines Höhenverschleißes des Kontaktkörpers wie folgt: Zunächst wird eine Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode eingesetzt, die ausschließlich aus dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper besteht. Ist ein Verschleiß des Kontaktkörpers um die kritische Höhe AH erfolgt, müsste an sich der Kontaktkörper gegen einen neuen Kontaktkörper ausgetauscht werden. Für diesen Vorschlag der Erfindung wird aber der Kontaktkörper weiter verwendet. Dieser wird aber von dem Sockelkörper demontiert und der Ausgleichskörper wird zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper montiert. Dabei verfügt der Ausgleichskörper über eine Höhe AH, was zur Folge hat, dass in der nun mit dem Sockelkörper, dem Kontaktkörper und dem Ausgleichskörper gebildeten Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode die Kontaktfläche des Kontaktkörpers für das Band wieder in der Ausgangshöhe angeordnet ist. Durch den Einsatz des Ausgleichskörpers kann somit die Einsatzdauer desselben Kontaktkörpers verdoppelt werden. Möglich ist, dass hieran anschließend nach einem weiteren Verschleiß des Kontaktkörpers um die Höhe AH nochmals ein zusätzlicher entsprechender Ausgleichskörper montiert wird oder der zuvor eingesetzte Ausgleichskörper entfernt wird und ein Ausgleichskörper mit der doppelten Höhe 2AH eingesetzt wird, womit dann derselbe Kontaktkörper nochmal verwendet werden kann usw.

Im Rahmen der Erfindung kann, wie zuvor erläutert, der mindestens eine Ausgleichskörper zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper angeordnet sein. Ebenfalls möglich ist, dass der Ausgleichskörper zwischen dem Sockelkörper und dem Fundament angeordnet wird. Möglich ist auch, dass mindestens ein Ausgleichskörper zwischen dem Fundament und dem Sockelkörper angeordnet wird, während auch mindestens ein Ausgleichskörper zwischen dem Sockelkörper und dem Kontaktkörper angeordnet wird. Befindet sich der Ausgleichskörper zwischen dem Sockelkörper und dem Fundament, kann der Ausgleichskörper auch eine Isolation gewährleisten, um einen Übertritt oder einen Bypass elektrischer Energie über das Fundament zu vermeiden. Hierbei kann der Ausgleichskörper lediglich eine Isolationsschicht aufweisen oder insgesamt aus einem isolierenden Material hergestellt sein.

Für die geometrische Gestaltung des Ausgleichskörpers gibt es grundsätzlich vielfältige Möglichkeiten, wobei die Form des Ausgleichskörpers vorzugsweise an die Kontaktflächen mit dem Fundament, dem Sockelkörper oder dem Kontaktkörper angepasst ist. Vorzugsweise ist der Ausgleichskörper plattenförmig ausgebildet. Hierbei verfügt der Ausgleichskörper insbesondere über eine Plattendicke, die dem kritischen Ausmaß AH des Verschleißes entspricht. Vorzugsweise ist die Plattenhöhe kleiner als 10 mm, insbesondere kleiner als 8 mm, kleiner als 6 mm, kleiner als 5 mm oder sogar kleiner als 4 mm. Auch für die geometrische Gestaltung des Kontaktkörpers gibt es vielfältige Möglichkeiten. Für einen Vorschlag der Erfindung ist der Kontaktkörper plattenförmig oder quaderförmig ausgebildet. Der Kontaktkörper kann dabei eine Höhe aufweisen, die kleiner ist als 60 mm, insbesondere kleiner ist als 50 mm oder kleiner ist als 40 mm oder sogar kleiner ist als 30 mm.

Für einen weiteren Vorschlag der Erfindung steht der Kontaktkörper bei einer Draufsicht in Richtung der Längsachse des Bandes über den Sockelkörper und/oder einen zwischen Sockelkörper und Kontaktkörper angeordneten Ausgleichskörper über. Diese Dimensionierung des Kontaktkörpers, des Sockelkörpers und/oder des Ausgleichskörpers hat zur Folge, dass der Kontaktkörper sehr dicht an die Stirnflächen der Bandenden heranreichen kann, was vorteilhaft ist für die Einbringung der Energie, die Abstützung der Bandenden und den Schweißvorgang. Infolge des Überstands des Kontaktkörpers ergibt sich unterhalb des Kontaktkörpers im Übergangsbereich zu dem Ausgleichskörper und/oder Sockelkörper ein Rücksprung. Dieser Rücksprung kann vorteilhaft genutzt werden, um eine Bewegung eines Werkzeugs der Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschine zu ermöglichen. Erfolgt beispielsweise eine Nachbearbeitung der erstellten Schweißnaht mittels eines Hobels, kann sich ein Hobelmesser durch einen Zwischenraum zwischen den zugewandten Stirnseiten von zwei Kontaktkörpern der beiden Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschinen-Elektroden bewegen, während ein größer bauender Halter für das Hobelmesser durch den vergrößerten Zwischenraum zwischen den Sockelkörpern im Bereich der Rücksprünge hindurchtreten kann.

Möglich ist, dass in einer entsprechenden Draufsicht der Sockelkörper in eine Richtung quer zu der Längsachse des Bandes über den Sockelkörper und/oder einen zwischen Sockelkörper und Kontaktkörper angeordneten Ausgleichskörper übersteht. Ein derartiger Überstand kann genutzt werden, um einen Flansch auszubilden, im Bereich dessen der Sockelkörper und/oder Ausgleichskörper mit dem Fundament der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine verschraubt werden kann. Möglich ist auch, dass ein (vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite angeordneter) Überstand einer Abstützung des Sockelkörpers und damit der Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektrode an einem anderen Teil der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine dient, um die Position der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode relativ zu den anderen Bauelementen der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine, vorzugsweise in eine Richtung quer zur Längsachse der Bandenden, vorzugeben. Im Rahmen der Erfindung kann auch ein Elektrodenset für die Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine Einsatz finden. Das Elektrodenset verfügt dann über eine Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektrode, wie diese zuvor erläutert worden ist. In dem Elektrodenset sind mindestens zwei Sockelkörper vorhanden, die unterschiedliche Höhen aufweisen. Dies wird erläutert für ein Beispiel, bei dem ein erster Sockelkörper die Größe H aufweist, die erforderlich ist, um einen neuen Kontaktkörper in der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine zu verwenden. Hingegen verfügt der zweite Sockelkörper über eine Höhe, die sich aus der Summe der Höhe H und der kritischen Höhe infolge des Verschleißes AH ergibt. Zunächst wird die Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschinen-Elektrode mit dem ersten Sockelkörper und einem neuen Kontaktkörper betrieben, bis an dem Kontaktkörper der Verschleiß AH aufgetreten ist. Der erste Sockelkörper wird von dem Kontaktkörper demontiert. Derselbe Kontaktkörper wird dann an dem zweiten Sockelkörper montiert. Infolge der vergrößerten Höhe des zweiten Sockelkörpers befindet sich dann die Kontaktfläche des bereits verschlissenen Kontaktkörpers in der Ausgangshöhe des nicht verschlissenen Kontaktkörpers auf dem ersten Sockelkörper. Es kann dann ein weiterer Betrieb der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine mit dem schon verschlissenen Kontaktkörper erfolgen. Es versteht sich, dass auch noch ein dritter, vierter, ... Sockelkörper mit entsprechend jeweils um AH vergrößerter Höhe Einsatz finden kann.

Alternativ oder zusätzlich können in dem Elektrodenset auch Ausgleichskörper mit unterschiedlichen Höhen vorhanden sein, wobei sich die Höhen dann um die Höhe AH voneinander unterscheiden können.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.

Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt.

Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Die in den Patentansprüchen angeführten Merkmale können durch weitere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, die der Gegenstand des jeweiligen Patentanspruchs aufweist.

Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.

Fig. 1 zeigt stark schematisiert eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine gemäß dem Stand der Technik.

Fig. 2 zeigt stark schematisiert eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine.

Fig. 3 zeigt eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine in einer Vorderansicht. Fig. 4 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine gemäß Fig. 3 in einem Horizontalschnitt IV-IV für die in Fig. 3 gekennzeichnete Schnittführung.

Fig. 5 zeigt eine Anbaugruppe für eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine in einer Draufsicht.

Fig. 6 zeigt die Anbaugruppe gemäß Fig. 5 in einer Vorderansicht.

Fig. 7 zeigt die Anbaugruppe gemäß Fig. 5 und 6 in einer Ansicht von links.

Fig. 8 zeigt eine Anbaugruppe mit darauf angeordneten Bandenden und Zwischenkörpern bei einer demontierten Lagerplatte in einer räumlichen Darstellung.

Fig. 9 zeigt die Anbaugruppe mit Bandenden und Zwischenkörpern gemäß Fig. 8 in einer Vorderansicht.

Fig. 10 zeigt einen Schnitt X-X der Anbaugruppe mit Bandenden und Zwischenkörpern bei der in Fig. 9 gekennzeichneten Schnittführung.

Fig. 11 zeigt die Anbaugruppe mit Bandenden und Zwischenkörpern gemäß Fig. 8 bis 10 bei demontierter Lagerplatte in einer Ansicht von links.

Fig. 12 zeigt in einer Draufsicht die Anbaugruppe mit Bandenden und Spannelementen, Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden und Aktuatoren.

Fig. 13 zeigt in einer schematischen Draufsicht zwei Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektroden.

Fig. 14 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden gemäß Fig. 13 in einer Vorderansicht.

Fig. 15 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden gemäß Fig. 13 und 14 in einem Vertikalschnitt XV-XV. Fig. 16 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden gemäß Fig. 13 bis 15 in einer Ansicht von unten.

Fig. 17 zeigt eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine mit den Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektroden gemäß Fig. 13 bis 16 in einer Draufsicht.

Fig. 18 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine gemäß Fig. 17 in einem Vertikalschnitt XVIII-XVIII.

Fig. 19 zeigt ein Detail XIX des Vertikalschnitts der Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine gemäß Fig. 18.

Fig. 20 zeigt schematisch eine Wiederherstellung einer Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode nach einem Verschleiß durch Austausch des Kontaktkörpers.

Fig. 21 zeigt schematisch eine Wiederherstellung einer Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode nach einem Verschleiß durch Austausch des Sockelkörpers.

Fig. 22 zeigt schematisch eine Wiederherstellung einer Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode nach einem Verschleiß durch Verwendung eines Ausgleichskörpers.

FIGURENBESCHREIBUNG

In den Figuren werden Komponenten, welche sich hinsichtlich ihrer Geometrien und/oder Funktionen entsprechen oder ähneln, teilweise mit denselben Bezugszahlen versehen, wobei diese dann durch den ergänzenden Buchstaben a, b, ... voneinander unterschieden sein können. Erfolgt eine Bezugnahme auf eine derartige Komponente durch die Verwendung der Bezugszahl ohne den ergänzenden Buchstaben, kann/können damit eine einzelne Komponente, eine beliebige Zahl dieser Komponenten oder sämtliche Komponenten damit gemeint sein.

Fig. 1 zeigt eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 gemäß dem Stand der Technik. Die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 verfügt über ein Fundament 2, welches massiv oder als Tragstruktur ausgebildet sein kann. Ein erstes Bandende 3 ist durch ein erstes Ausrichtelement 4 mit einer Ausrichtschiene und Auflagebolzen ausgerichtet und zwischen ersten Spannelementen 5a, 5b gespannt, wobei mindestens eines der ersten Spannelemente 5 eine erste Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6 bildet. Das erste Bandende 3 verfügt über eine erste Stirnfläche 7.

Mittels eines hier nicht dargestellten Antriebs kann ein Schlitten 8 mit einer Bewegung 14 in Richtung einer Längsachse 9, die der Längsachse 9a des ersten Bandendes 3 entspricht, bewegt werden. Auf dem Schlitten 8 ist ein zweites Ausrichtelement 10 befestigt. Das zweite Ausrichtelement 10 richtet ein zweites Bandende 11 aus. Das zweite Bandende 11 ist zwischen zweiten Spannelementen 12a, 12b gespannt, wobei mindestens eines der zweiten Spannelemente 12 eine zweite Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 13 ausbildet. Mit der Bewegung 14 des Schlittens 8 entlang der Längsachse 9 erfolgt eine entsprechende Bewegung der zweiten Spannelemente 12, der zweiten Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 13, des zweiten Ausrichtelements 10 und des zweiten Bandendes 11. Das zweite Bandende 11 verfügt über eine zweite Stirnfläche 15. In der in Fig. 2 skizzierten Betriebsstellung liegen die Stirnflächen 7, 15 aneinander an bzw. diese sind über eine Schweißnaht 16 miteinander verbunden. Die Band- Abbrennstumpfschweißmaschine 1 verfügt über mindestens eine elektronische Steuereinheit 17. Die elektronische Steuereinheit 17 steuert einerseits die elektrische Beaufschlagung der Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13. Andererseits steuert die Steuereinheit 17 den Betrieb von Aktuatoren 18a, 18b zur Betätigung der Spannelemente 5, 12 sowie den Antrieb zur Erzeugung der Bewegung 14.

In Fig. 1 kennzeichnet die Längsachse 9 die Längsachse der Bandenden 3, 11 , welche für eine Ausgestaltung des Bandes als Sägeband der Bandlaufrichtung des Sägebands bei dem Betrieb desselben zum Sägen eines Werkstücks entspricht. Hingegen bezeichnet in Fig. 1 eine Querrichtung 19 eine Richtung quer zu der Längsachse 9 in einer Horizontalebene, wobei die Querrichtung 19 der Erstreckungsrichtung der Schweißnaht 16 entspricht.

Für eine Umrüstung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 ist erforderlich, dass Verstellungen 20a, 20b für die Ausrichtungen der Ausrichtelemente 4, 10 erfolgen. Mittels der Verstellungen 20 muss insbesondere gewährleistet werden, dass Vertikalflächen 21a, 21b der Ausrichtelemente 4, 10 in einer Ebene angeordnet sind und an einer richtigen Position in Quer- richtung 19 angeordnet sind, die von dem Typ des mindestens einen Bandes, welches die Bandenden 3, 11 bildet, abhängt. Hier erfolgt die Fixierung der verstellten Ausrichtung der Ausrichtelemente 4, 10 mittels Verschraubungen mit dem Fundament 2 bzw. dem Schlitten 8.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 , für die bis auf Weiteres das für die bekannte Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 gemäß Fig. 1 sowie die eingangs erläuterten Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen des Standes der Technik Gesagte gelten kann.

Die beiden Ausrichtelemente 4, 10 sind für diese Ausführungsform über ein Brückenteil 22 starr miteinander verbunden, wobei möglich ist, dass für eine Erstmontage oder eine Fein- oder Nachjustage unabhängig von der Umrüstung die Ausrichtung der Ausrichtelemente 4, 10 zueinander über eine Einstelleinrichtung oder Schrauben einstellbar ist. Für eine Umrüstung erfolgt aber lediglich eine einzige Verstellung 20 des Brückenteils 22 und mit diesem der Ausrichtelemente 4, 10, wobei sich während der Verstellung 20 die Ausrichtung der Ausrichtelemente 4, 10 zueinander nicht verändern kann. In diesem Fall ist das zweite Ausrichtelement 10 nicht an einem Schlitten 8 gehalten. Vielmehr trägt ein Schlitten 8 ausschließlich die zweiten Spannelemente 12, die separat hiervon ausgebildete Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 13 oder die integral von den zweiten Spannelementen 12 ausgebildete Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode 13 und den zweiten Aktuator 18b. Kommt es zu einer Bewegung 14 des Schlittens 8 mit den Spannelementen 12, der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 13 und dem Aktuator 18, während von den Spannelementen 12 das zweite Bandende 11 gespannt ist, kommt es zu einer gleitenden Relativbewegung des zweiten Bandendes 1 gegenüber dem zweiten Ausrichtelement 10, insbesondere im Bereich der Vertikalfläche 21b.

In den Fig. 3 bis 12 ist eine besondere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die erfindungsgemäße Band-Abbrennstumpfschweißmaschine gebildet ist, indem eine Anbaugruppe 23 an einer herkömmlichen Band-Abbrennstumpfschweißmaschine befestigt ist.

Fig. 3 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 mit der Anbaugruppe 23 in einer Vorderansicht. Zu erkennen ist hier ein Fundament 2, gegenüber welchem ein Schlitten 8 eine Bewegung 14 ausführen kann. Diese Bewegung 14 führen auch die turmartigen Aktuatoren 18b mit einem oberen und unteren Spannelement 12a, 12b und die damit gebildete zweite Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 13 aus. Die Anbaugruppe 23 weist das Brückenteil 22 mit den Ausrichtelementen 4, 10, einen Befestigungsbereich 24 für die Befestigung der Anbaugruppe 23 an dem Fundament 2 der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 (hier im Seitenbereich derselben), eine Querführungseinrichtung 25, über die das Brückenteil 22 in die Querrichtung 19 gegenüber dem Befestigungsbereich 24 geführt ist, und ein Handbetätigungsorgan, hier in Form eines Handrades 26, zur Herbeiführung der Relativbewegung des Brückenteils 22 gegenüber dem Befestigungsbereich 24 in die Querrichtung 19 auf (vgl. auch die folgenden Figuren und zugeordnete Beschreibung).

In dem Horizontalschnitt IV-IV gemäß Fig. 4 ist zu erkennen, dass die Ausrichtelemente 4, 10 jeweils über einen Anschlagkörper 27a, 27b verfügen, der die Vertikalfläche 21a, 21b für die Bandrücken 28a, 28b der Bandenden 3, 11 bilden. Darüber hinaus weisen die Ausrichtelemente 4, 10 Auflagekörper 29a, 29b auf, die sich von den Anschlagkörpern 27 unterhalb der Bandenden 3, 11 in Querrichtung 19 erstrecken und auf denen die Bandenden 3, 11 mit ihren Unterseiten aufliegen. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, weisen die Ausrichtelemente 3, 11 jeweils ein paar derartiger Auflagekörper 29 auf, die voneinander in Richtung der Längsachse 9 beabstandet angeordnet sind.

Fig. 5 bis 7 zeigen unterschiedliche Ansichten der Anbaugruppe 23. In der Draufsicht gemäß Fig. 5 ist zu erkennen, dass das Brückenteil 22 als Brückenplatte 30 ausgebildet ist. Das Brückenteil 22 ist hierbei in erster Näherung U-förmig ausgebildet mit einem Grundschenkel 31 und zwei Seitenschenkeln 32, 33. Der Grundschenkel 31 und die Seitenschenkel 32, 33 begrenzen eine in eine Richtung offene Ausnehmung 34. Im Bereich der Seitenschenkel 32, 33 sind jeweils die Ausrichtelemente 4, 10 angeordnet, wobei die Anschlagkörper 27 und die von diesen ausgebildeten Vertikalflächen 21 parallel zu dem Grundschenkel 31 angeordnet sind, während die Auflagekörper 29 vertikal zu dem Grundschenkel 31 angeordnet sind.

In Fig. 6 ist zu erkennen, dass die Querführungseinrichtung 25 eine sich in Querrichtung 19 erstreckende Führungsschiene 35 aufweist, deren Querschnitt formschlüssig umschlossen ist von zwei Führungslagern 36, wobei die Querführungseinrichtung 25 eine Relativbewegung der Führungslager 36 entlang der Führungsschiene 35 in Querrichtung 19 ermöglicht. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Führungslager 36 an dem Befestigungsbereich 24 befestigt, während die Führungsschiene 35 an einer vertikal orientierten, an dem Brückenteil 22 befestigten Lagerplatte 37 befestigt ist. Vorzugsweise sind die Führungslager 36 zur Reduzierung eines Spiels der Querführungseinrichtung 25 in an sich bekannter Weise verspannt. Vorzugsweise ist die Querführungseinrichtung 25 als Kugelschienenführung ausgebildet. Ist die Anbaugruppe 23 über den Befestigungsbereich 24 an dem Fundament 2 befestigt, kann mittels der durch die Querführungseinrichtung 25 geführten Bewegung in Querrichtung 19 die Verstellung 20 des Brückenteils 22 mit den Ausrichtelementen 4, 10 als eine Einheit herbeigeführt werden.

Des Weiteren verfügt die Anbaugruppe 23 über eine Arretiereinrichtung 38, die für das dargestellte Ausführungsbeispiel von dem Bediener über einen Arretierhebel 39 manuell betätigt werden kann. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel der Arretiereinrichtung 38 kann über die manuelle Betätigung des Arretierhebels 39 ein Anziehen von Arretierbacken 40a, 40b (vgl. Fig. 11) derart erfolgen, dass die Arretierbacken 40 mit der Führungsschiene 35 verspannt werden, womit der Freiheitsgrad der Querführungseinrichtung 25 in Querrichtung 19 arretiert wird. Die Arretiereinrichtung 38 wird gelöst, wenn die Umrüstung erfolgen soll. Ist die Verstellung 20 in dem gewünschten Ausmaß erfolgt, wird die Arretiereinrichtung 38 wieder arretiert.

Für das dargestellte Ausführungsbeispiel wird die Verstellung 20 in Querrichtung 19 durch manuelle Verdrehung des Handrades 26 herbeigeführt. Mit dem Handrad 26 wird ein Getriebe 41 , hier ein Spindeltrieb 42, betätigt. Der Spindeltrieb 42 verfügt über eine drehfest mit dem Handrad 26 verbundene Spindel 43, die in Lagern drehbar gelagert ist, sowie über eine Spindelmutter 44, die durch die Querführungseinrichtung 25 lediglich einen Freiheitsgrad in Querrichtung 19 aufweist. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Lager an dem Befestigungsbereich 24 befestigt, während die Spindelmutter 44 an der Lagerplatte 37 befestigt ist.

Der Befestigungsbereich 24 verfügt über eine Befestigungsplatte 45, die einerseits die genannten Lager für die Spindel 43 und die Führungslager 36 und andererseits Befestigungsbolzen 46a, 46b trägt, welche mit Gewindebohrungen des Fundaments 2 verschraubt werden können. Hierbei kann es sich um Gewindebohrungen für Anschlagösen handeln, über welche die Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschine gemäß dem Stand der Technik an einem Haken eines Krans angelenkt werden kann. Möglich ist, dass über die Anbaugruppe 23 auch die Arbeitsebene, in welcher die Bandenden 3, 11 und die Kontaktflächen mit den Ausrichtelementen 4, 10 sowie die Bereiche der Wechselwirkung mit den Spannelementen 5, 12 und Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 sowie ein Werkzeug, beispielsweise zum Entgraten, angeordnet sind, gegenüber der Arbeitsebene für die aus dem Stand der Technik bekannte Band-Abbrennstumpfschweiß- maschine angehoben wird, was Niederschlag finden kann in der Dimensionierung des Brückenteils 22 und der Ausrichtelemente 4, 10 sowie der unteren Spannelemente 5, 12 und Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 in Höhenrichtung. Ist hierfür auch ein Anheben der oberen Spannelemente 5, 12 und/oder der zugeordneten Aktuatoren 18a, 18b erforderlich, können in der Anbaugruppe 23 zusätzliche Zwischenkörper 47 eingesetzt werden, auf denen die Aktuatoren 18a, 18b und die zugeordneten oberen Spannelemente 5, 12 angeordnet sind (vgl. Fig. 9, Fig. 10). Diese Anhebung der Arbeitsebene ermöglicht auch, dass die unteren Spannelemente 5, 12 und die von diesen gebildeten Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektroden 6, 13 zweiteilig ausgebildet werden können mit einem Grundkörper 48 und einem Kontaktkörper 49. Der Grundkörper 48 und der Kontaktkörper 49 werden zur Bildung einer starren Einheit miteinander verschraubt. Der Grundkörper 48 dient der Befestigung an dem Fundament 2 bzw. dem Schlitten 8, während der Kontaktkörper 49 zur Kontaktierung der Bandenden 3, 11 und zur Übertragung der elektrischen Energie der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elek- troden 6, 13 dient.

Zur Bildung des Lichtbogens zwischen den Stirnflächen 7, 15 der Bandenden 3, 11 ist Sorge dafür zu tragen, dass kein Kurzschluss der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 über das Brückenteil 22 oder die Anbaugruppe 23 erfolgt. Hierzu sind auf dem Weg zwischen den Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 über die anliegenden Bandenden 3, 11 , die Ausrichtelemente 4, 10 und das Brückenteil 22 Isolationselemente 50 vorzusehen, die den Kurzschluss unterbrechen.

Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind Isolationselemente 50a als Kunststoffplatten 51 ausgebildet, die zwischen den Ausrichtelementen 4, 10 und dem Brückenteil 22 angeordnet sind. Die für die Befestigung der Ausrichtelemente 4, 10 an dem Brückenteil 22 eingesetzten Schrauben verfügen über Schraubenisolatoren, die Isolationselemente 50b bilden. Des Weiteren kann der Befestigungsbereich 24 über Kunststoffplatten 51 an dem Fundament 2 abgestützt sein, die Isolationselemente 50c bilden. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel verfügt die Anbaugruppe 23 des Weiteren über eine Kunststoffplatte 52, die ein weiteres Isolationselement 50d bildet. Über die Kunststoffplatte 52 ist das Brückenteil 22 der Anbaugruppe 23 in dem Endbereich auf der von der Querführungseinrichtung 25 und dem Befestigungsbereich 24 abgewandten Seite gleitend zur Ermöglichung der Bewegung in Querrichtung 19 zusätzlich in vertikaler Richtung abgestützt, womit eine weitere Führungseinrichtung 53 für die Anbaugruppe 23 gebildet ist. Hier ist die Führungseinrichtung 53 als Gleitführung ausgebildet. Möglich ist, dass die Kunststoffplatte 52 auf der Oberseite des Schlittens 8 der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 abgestützt ist. In diesem Fall gewährleistet die Führungseinrichtung 53 nicht lediglich eine gleitende Relativbewegung in Querrichtung 19 für die Verstellung 20, sondern zusätzlich eine Relativbewegung parallel zur Längsachse 9 während der Bewegung des Schlittens 8.

Erfindungsgemäß erfolgt eine Kopplung der Ausrichtelemente 4, 10 über eine mechanische Kopplungseinrichtung 54, die für das dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem Brückenteil 22 gebildet ist.

In dem Brückenteil 22 bilden die beiden Seitenschenkel 32, 33 jeweils Brückenteilabschnitte 55, 56, die über den Grundschenkel 31 miteinander verbunden sind. Die Ausrichtelemente 4, 10 sind an den Brückenteilabschnitten 55, 56 befestigt. Die mechanische Kopplung erfolgt dann über den Grundschenkel 31 , der eine Art Kopplungssteg bildet.

Für die Figurenbeschreibung ist Bezug genommen worden auf beliebige Bandenden 3, 11 , so dass es sich beispielsweise um Bandenden von zwei beliebigen Bändern mit beliebiger Längs- erstreckung, beliebigen Querschnitten und beliebigen Materialen handeln kann. Vorzugsweise sind die Bandenden 3, 11 Sägebandenden eines zu einem endlosen Ring umgebogenen und verschweißten Sägebandes.

Fig. 13 bis 16 zeigen Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 in unterschiedlichen Ansichten. Die Gestaltung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 wird beispielhaft anhand der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6 erläutert mit Verwendung der Bezugszeichen lediglich für die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektrode 6, während das Entsprechende für die baugleich ausgebildete Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektrode 13 gelten kann.

Die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 verfügen über einen Sockelkörper 57 und einen Kontaktkörper 58, die horizontal und eben geteilt sind und über Kontaktflächen 59, 60 vollflächig aneinander anliegen. Auf seiner Oberseite bildet der Kontaktkörper 58 eine Kontaktfläche 61 aus, an welcher das Bandende 3, 11 anliegt. Auf der Unterseite bildet der Sockelkörper

57 eine Kontaktfläche 62 aus, über die die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 unmittelbar oder mittelbar an dem Fundament 2 oder dem Schlitten 8 abgestützt ist.

Der Kontaktkörper 58 ist quaderförmig ausgebildet, wobei möglich ist, dass Kanten des Quaders abgerundet sind oder mit einer Fase ausgestattet sind (vgl. Fig. 15).

Die Befestigung des Kontaktkörpers 58 an dem Sockelkörper 57 erfolgt über Befestigungsschrauben 63a, 63b, 63c, 63d. Eine Vorgabe der relativen Lage zwischen dem Sockelkörper 57 und dem Kontaktkörper 58 erfolgt über Passstifte 64a, 64b. Die Befestigungsschreiben 63 und die Passstifte 64 erstrecken sich vertikal zu den Kontaktflächen 59, 60. Die Passstifte 64a, 64b sind vorzugsweise mit einem verhältnismäßig großen Abstand voneinander angeordnet, wobei diese für das dargestellte Ausführungsbeispiel entlang einer Querachse orientiert ist, die quer zu der Längsachse 9 orientiert ist. Hinsichtlich eines beispielhaften Lochmusters für die Passstifte 64 und die Befestigungsschrauben 63 wird auf Fig. 16 verwiesen.

In dem Kontaktkörper 58 sind die Bohrungen als Sacklochbohrungen ausgebildet, wobei es sich für die Aufnahme der Befestigungsschrauben 63 um Gewindebohrungen handelt. Hingegen sind die Bohrungen in dem Sockelkörper 57 als Durchgangsbohrungen ausgebildet. Die Köpfe der Befestigungsschrauben 63 in dem Sockelkörper 57 sind versenkt, so dass diese nicht aus der Kontaktfläche 62 hervorstehen.

Wie in Fig. 16 zu erkennen ist, ist der Kontaktkörper 58 in Richtung der Längsachse 9 so dimensioniert, dass dieser auf beiden Seiten des Sockelkörpers 57 einen Überstand 65a, 65b bildet. Dies hat zur Folge, dass die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 in einem Vertikalschnitt, der in Richtung der Längsachse 9 verläuft, jeweils einen Rücksprung 66a, 66b bilden (s. Fig. 15). In einer Horizontalebene und quer zu der Längsachse 9 steht der Sockelkörper

58 in beide Richtungen mit einem Überstand 67a, 67b über den Kontaktkörper 58 über. Hierbei bildet der Überstand 67a auf der dem Benutzer der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 zugewandten Seite einen Flansch 58 aus, der Bohrungen 69a, 69b aufweist. Über die Bohrungen 69 des Flansches 68 können die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 mit dem Fundament 2 bzw. dem Schlitten 8 verschraubt werden. Der Überstand 67b bildet ein Ausricht- und/oder Positionierelement 70, dessen Funktion im Folgenden noch erläutert wird.

Während grundsätzlich möglich ist, dass der Sockelkörper 58 ebenfalls quaderförmig ausgebildet ist, verfügt vorzugsweise der Sockelkörper 58 im Bereich mindestens eines Überstands 67a, 67b über eine geringere Höhe als im Bereich der Kontaktfläche 59. Möglich ist auch, dass der Kontaktkörper 58 über einen von dem Sockelkörper 57 gebildeten Rücksprung übergeht in den Überstand 67a, 67b.

Fig. 17 zeigt die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 gemäß Fig. 13 bis 16 in einem in die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 eingebauten Zustand in einer Draufsicht.

Fig. 18 zeigt einen Vertikalschnitt der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine 1 bei der in Fig. 17 gekennzeichneten Schnittführung XVII l-XVI 11.

Von diesem Vertikalschnitt zeigt Fig. 19 das Detail XIX. Zu erkennen ist hier, dass in eine Richtung in der Horizontalebene sowie quer zur Längsachse 9 die Band-Abbrennstumpfschweiß- maschinen-Elektrode 6 mit der Stirnseite des Ausricht- und/oder Positionierelements 70 abgestützt ist an einem Absatz oder einer entsprechenden Stirnfläche der Band-Abbrennstumpf- schweißmaschine 1 , womit die Position der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6 in diese Richtung und/oder die Ausrichtung derselben vorgegeben sind/ist.

Fig. 20 zeigt schematisch eine Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 mit einem Sockelkörper 57 und einem Kontaktkörper 58. In Fig. 20 ist in dem linken Teilbild schraffiert ein Verschleiß der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 im Betrieb dargestellt, der die Höhe der Kontaktfläche 61 um AH (vgl. Bezugszeichen 71) reduziert. Wenn die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6 in diesem Zustand nicht mehr betreibbar ist, erfolgt, wie in Fig. 20 in dem rechten Teilbild dargestellt ist, ein Austausch gegen einen neuen Kontaktkörper 58.

In den Fig. 20 bis 22 kennzeichnet der Zusatz "-1" bzw. "-2", dass es sich um ein erstes (altes) bzw. ein zweites (oder neues) Bauelement handelt. In Fig. 21 erfolgt eine Wiederherstellung der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 auf eine andere Weise. Hier wird trotz des Verschleißes mit der Höhe 71 weiterhin die derselbe Kontaktkörper 58 weiter verwendet. In diesem Fall wird der Sockelkörper 57-1 gegen einen neuen Sockelkörper 57-2 ausgetauscht. Die Sockelkörper 57-1 , 57-2 unterscheiden sich durch ihre Höhen: Für den Sockelkörper 57-2 ist gestrichelt die Höhe H des Sockelkörpers 57-1 dargestellt. Die Höhe des Sockelkörpers 57-2 ist gerade um den Höhenunterschied 71 höher als die Höhe des Sockelkörpers 57-1 , so dass die Höhe des Sockelkörpers 57-2 H + AH beträgt.

In Fig. 22 wird derselbe Sockelkörper 57 verwendet und auch der Kontaktkörper 58 wird trotz des Verschleißes weiter verwendet. In diesem Fall wird aber zwischen dem Sockelkörper 57 und dem verschlissenen Kontaktkörper 58 ein Ausgleichskörper 72 verwendet, der hier plattenförmig ausgebildet ist und dessen Höhe der Höhendifferenz 71 entspricht.

Bei einem Betrieb einer Band-Abbrennstumpfschweißmaschine, wie diese zuvor beschrieben worden ist, wird zunächst die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine mit einem Kontaktkörper betrieben, bis ein vorbestimmter Verschleiß aufgetreten ist oder eine vorbestimmte Betriebszyklenzahl erreicht wird, so dass sich die Höhe des Kontaktkörpers um AH verringert hat. Es erfolgt dann die Demontage der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode und ein Ersetzen des Kontaktkörpers der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode durch einen neuen Kontaktkörper. Dabei kann der Kontaktkörper über Passstifte und/oder Befestigungsschrauben mit dem Sockelkörper verbunden werden. Optional kann dann eine Nachbearbeitung der Kontaktfläche des neuen Kontaktkörpers erfolgen, wobei vorzugsweise eine Planparallelität zwischen der Kontaktfläche des neuen Kontaktkörpers für das Bandende und der Unterseite des Sockelkörpers herbeigeführt wird. Es kann auch eine Nachbearbeitung derart erfolgen, dass gewährleistet wird, dass die Kontaktflächen der ersten Band-Abbrenn- stumpfschweißmaschinen-Elektrode und der zweiten Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen- Elektrode für die beiden Bandenden in einer Ebene angeordnet sind. Dann erfolgt die Montage der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode mit dem darin enthaltenen neuen Kontaktkörper an die Band-Abbrennstumpfschweißmaschine. Es kann dann das Betreiben der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine mit weiteren Betriebszyklen erfolgen, wobei dann in diesen weiteren Betriebszyklen derselbe Sockelkörper mit dem neuen Kontaktkörper Einsatz finden kann. Alternativ kann zunächst, entsprechend dem zuvor erläuterten Verfahren, ein Betreiben der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine bis zum Erreichen eines vorbestimmten Verschleißes oder einer vorbestimmten Betriebszyklenzahl sowie ein Demontieren der Band-Abbrennstumpf- schweißmaschinen-Elektrode erfolgen. In diesem Fall wird dann aber der Sockelkörper der Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode ersetzt durch einen neuen Sockelkörper, wobei der neue Sockelkörper eine um AH vergrößerte Höhe aufweist, oder es erfolgt die Montage eines Ausgleichskörpers mit der. Die Differenz der Höhen des Sockelkörpers und des neuen Sockelkörpers oder die Höhe des Ausgleichskörpers korreliert dabei mit dem Verschleiß des Kontaktkörpers um die Höhe AH während des Betreibens der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine bis zum Erreichen eines vorbestimmten Verschleißes oder einer vorbestimmten Betriebszyklenzahl. Optional kann hieran anschließend auch eine Nachbearbeitung der Kontaktfläche des Kontaktkörpers mit dem Bandende erfolgen, wie dies zuvor erläutert worden ist. Es erfolgt dann die Montage der Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode mit dem neuen Sockelkörper oder dem Ausgleichskörper an der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine. Hieran anschließend kann ein Betreiben der Band-Abbrennstumpfschweißmaschine erfolgen, bis wiederum ein vorbestimmter Verschleiß oder eine vorbestimmte Betriebszyklenzahl erreicht worden ist usw.

Für sämtliche Ausführungsformen der Erfindung kann für die Ausgestaltung der Band- Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektroden 6, 13 optional, alternativ oder kumulativ das Folgende gelten: a) Die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 kann zumindest zweiteilig ausgebildet sein und einen Sockelkörper 57 und einen Kontaktkörper 58 aufweisen. b) Der Sockelkörper 57 und der Kontaktkörper 58 können über vertikal orientierte Befestigungsschrauben 63 und/oder Passstifte 64 miteinander verbunden sein. c) Die Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode 6, 13 kann mindestens dreiteilig ausgebildet sein und den Sockelkörper 57, den Kontaktkörper 58 und mindestens einen Ausgleichskörper 72 aufweisen. d) Der Ausgleichskörper 72 kann plattenförmig ausgebildet sein mit einer Plattenhöhe, die kleiner ist als 10 mm. e) Der Kontaktkörper 58 kann plattenförmig ausgebildet sein mit einer Höhe, die kleiner ist als 60 mm. f) Der Kontaktkörper 58 kann in Richtung der Längsachse 9 des Bandes über den Sockelkörper 57 und/oder einen zwischen Sockelkörper 57 und Kontaktkörper 58 angeordneten Ausgleichskörper 72 überstehen. g) Der Sockelkörper 57 kann quer zu der Längsachse 9 des Bandes über den Sockelkörper 57 und/oder einen zwischen Sockelkörper 57 und Kontaktkörper 58 angeordneten Ausgleichskörper 72 überstehen. h) Ein Elektrodenset kann mindestens zwei Sockelkörper 57-1 , 57-2 und/oder Ausgleichskörper 72 mit unterschiedlichen Höhen aufweisen.

BEZUGSZEICHENLISTE

Band-Abbrennstumpfschweißmaschine

Fundament erstes Bandende erstes Ausrichtelement erstes Spannelement erste Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode erste Stirnfläche

Schlitten

Längsachse zweites Ausrichtelement zweites Bandende zweites Spannelement zweite Band-Abbrennstumpfschweißmaschinen-Elektrode

Bewegung zweite Stirnfläche

Schweißnaht

Steuereinheit

Aktuator

Querrichtung

Verstellung

Vertikalfläche

Brückenteil

Anbaugruppe

Befestigungsbereich

Querführungseinrichtung

Handrad

Anschlagkörper

Bandrücken

Auflagekörper

Brückenplatte

Grundschenkel

Seitenschenkel Seitenschenkel Ausnehmung Führungsschiene Führungslager Lagerplatte Arretiereinrichtung Arretierhebel Arretierbacken Getriebe Spindeltrieb Spindel Spindelmutter Befestigungsplatte Befestigungsbolzen Zwischenkörper Grundköper Kontaktkörper Isolationselement Kunststoffplatten Kunststoff platte Führungseinrichtung Kopplungseinrichtung Brückenteilabschnitt Brückenteilabschnitt Sockelkörper Kontaktkörper Kontaktfläche Kontaktfläche Kontaktfläche Kontaktfläche Befestigungsschraube Passstift Überstand Rücksprung Überstand Flansch Bohrung Ausricht- und/oder Positionierelement AH Ausgleichskörper