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Patent Searching and Data


Title:
BANDAGE INSERT/INSET COMPOSITE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/039466
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an elastic bandage in the form of a sleeve or a tube for injured limbs or limbs susceptible to injury. According to the invention, the bandage (1) comprises at least one holding element (4, 7, 15) at defined points on the outer and/or inner surface thereof, for detachably fixing orthopaedic or orthetic elements (3, 3a), such as corrective, supporting, relieving and/or padding inserts (3a) or insets (3), especially insoles.

Inventors:
LOHRER HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/011920
Publication Date:
May 06, 2005
Filing Date:
October 21, 2004
Export Citation:
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Assignee:
LOHRER HEINZ (DE)
International Classes:
A61F5/01; A61F5/14; A61F13/06; A61F15/00; (IPC1-7): A61F13/06
Domestic Patent References:
WO2001043677A12001-06-21
Foreign References:
US1538026A1925-05-19
US20020066456A12002-06-06
US1577203A1926-03-16
DE9417221U11995-01-05
GB286132A1928-03-01
US1684948A1928-09-18
Attorney, Agent or Firm:
Zeitler, Giselher (Dickel Kandlbinde, Herrnstr. 44 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elastische Bandage in Hülsenbzw. Röhrenform für verletzte bzw. verletzungsanfällige Gliedmaßen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (1) an bestimmten Stellen ihrer Außenund/oder Innen fläche wenigstens eine Halterung (4,7, 15) zur lösbaren Festlegung von or thopädischen bzw. orthetischen Elementen (3,3a), wie Korrektur, Stütz, Entlastungsund/oder Bettungseinlagen (3a) oderpassteilen (3), insbe sondere Schuheinlagen, aufweist.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Tasche (4) ausgebildet ist, in welche die Einlage (3a) bzwdas Passteil (3) einsteckbar ist.
3. Bandage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) wenigstens an einem Ende (5) offen ist.
4. Bandage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ta sche (4) an zwei gegenüberliegenden Enden offen ist.
5. Bandage nach einem der Ansprüche 24, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige offene Ende (5) der Tasche (4) verschließbar ist.
6. Bandage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenver schluss ein Klettverschluss (6) ist.
7. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als flügelartige Lasche (7) ausgebildet ist, die mit ihrem einen Rand (8) an der Bandage (1) befestigt und mit ihren anderen offenen Rändern (9,10, 11) an der Bandage (1), insbesondere mittels Klettverschluss, festlegbar ist.
8. Bandage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (7) ein rechtwinkliges Flächenstück ist (Fig. 2).
9. Bandage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (7') ein dreieckförmiges Flächenstück ist (Fig. 3).
10. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung eine Klettverschlussfläche (14) an der Bandage (1) vorgesehen ist, die durch ein entsprechend komplementär ausgebildetes Flächenstück (15) zur Halterung des Passteils (3) abdeckbar ist (Fig. 4).
11. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine an der Bandage (1) vorgesehene Klettverschlussfläche (17) aufweist, an der das Passteil (3) mittels einer an seiner einen Fläche angebrachten komplementären Klettverschlussfläche direkt festlegbar ist.
Description:
Bandagen-Einlaqen/Passteil-Verbund Die Erfindung betrifft eine elastische Bandage in Hülsen-bzw. Röhrenform für ver- letzte bzw. verletzungsanfällige Gliedmaßen gemäß dem Oberbegriff des An- spruchs 1.

Derartige Bandagen, die in Hülsen-bzw. Röhrenform ausgestaltet sind, dienen üblicherweise zur Korrektur, Stützung und/oder Entlastung von verletzten bzw. verletzungsanfälligen Gliedmaßen.

Stattdessen oder zusätzlich hierzu kommen für denselben oder einen ähnlichen Zweck auch orthopädische bzw. orthetische Elemente zur Anwendung, wie bei- spielsweise Bettungs-, Entlastungs-, Stütz-und/oder Korrektureinlagen oder -passteile. Ein besonders häufiges Anwendungsgebiet sind hierbei Sportschuhein- lagen, bei denen das Hauptproblem darin besteht, dass sie sicher im Schuh stabi- lisiert sind, um ein Verrutschen zu verhindern und um damit einen sicheren Kraft- schluss zwischen Fuß und Schuh zu gewährleisten.

Es ist bisher noch nicht oder nur in unbefriedigender Weise gelungen, derartige orthopädische bzw. orthetische Elemente schnell und problemlos an der ge- wünschten Stelle des betreffenden Gliedmaßes zu positionieren und dabei gleich- zeitig die Gewissheit zu haben, dass die gewünschte präzise Positionierung über einen längeren Gebrauch beibehalten wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es zur Beseitigung der geschilderten Nachteile möglich ist, das medizinisch gebotene orthopädische bzw. orthetische Element schnell und problemlos ohne Beanspruchung eines zu großen Volumens an der gewünschten Stelle des Glied- maßes zu positionieren und gleichzeitig zu gewährleisten, dass die gewünschte individuelle präzise Positionierung stets beibehalten wird.

Die Merkmale der zur Lösung in dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Der Erfindung liegt der wesentliche Gedanke zugrunde, zur Positionierung des gewünschten orthopädischen bzw. orthetischen Elementes eine an sich bekannte elastische Bandage in Hülsen-bzw. Röhrenform vorzusehen. Diese Bandage weist erfindungsgemäß an bestimmten Stellen ihrer Außen-und/oder Innenfläche wenigstens eine Halterung zur lösbaren Festlegung von orthopädischen bzw. orthetischen Elementen, wie Korrektur-, Stütz-, Entlastungs-und/oder Bettungs- einlagen oder-passteilen, insbesondere Schuheinlagen, auf.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Halterung als Tasche ausgebildet ist, in welche die Einlage oder das Passteil einsteckbar ist.

Hierbei ist die zur Aufnahme der Einlage bzw. Passteil vorgesehene Tasche zweckmäßigerweise wenigstens an einem, beisp. an ihrem oberen Ende offen ausgebildet.

Alternativ kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Tasche an zwei ge- genüberliegenden Enden offen ist, um die Einlage bzw. das Passteil leichter und schneller einstecken bzw. herausnehmen zu können.

Es ist von Vorteil, wenn das jeweilige offene Ende der Tasche verschließbar aus- gebildet ist. Hierbei kann ein bevorzugter Taschenverschluss ein Klettverschluss sein.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann die Halterung als flügelartige Lasche ausgebildet sein, die mit ihrem einen Rand an der Bandage befestigt ist und mit ihren anderen offenen Rändern an der Bandage, insbesonde- re mittels Klettverschluss, festiegbar ist.

Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass die Lasche ein rechtwinkliges, d. h. also ein quadratisches oder rechteckiges, Flächenstück ist oder aber dass die La- sche ein dreieckförmiges Flächenstück darstellt.

In Ausgestaltung der Erfindung kann die Halterung auch derart ausgestaltet sein, dass diese eine Klettverschlussfläche zur Aufnahme der Einlage bzw. des Passtei- les an der Bandage ist. Diese kann dann beisp. randartig ausgebildet sein, die durch ein entsprechend komplementär ausgebildetes Flächenstück zur Halterung der Einlage bzw. des Passteiles abdeckbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, das Passteil an der jeweils gewünschten Stelle der Bandage-sei es außen oder innen-nicht gleichsam indirekt, d. h. mittels aufnehmender Tasche, abdeckendem Flächen- stück o. dgl., anzubringen, sondern demgegenüber direkt lösbar an der Bandage festzulegen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Halterung als Klettver- schlussfläche ausgebildet, die an einer gewünschten Stelle oder in einem ge- wünschten Flächenbereich an der Bandage vorgesehen ist und an der das Pass- teil direkt-lösbar-festlegbar ist, und zwar mittels einer an der einen Passteilflä- che angebrachten komplementären Klettverschlussfläche. Dies erbringt nicht nur den Vorteil einer, wie erwähnt, direkten Festlegung des Passteils an der Bandage, sondern ermöglicht es auch, das Passteil dann problemlos an beliebigen Stellen der Bandage anzubringen, wenn sich der bandagenseitige Klettbereich über eine größere Fläche der Bandage, beisp. über deren gesamten Fußsohlenbereich, er- streckt.

In jedem Fall ergeben sich durch die Bandage gemäß der Erfindung die wesentli- chen Vorteile dahingehend, dass diese zusammen mit den entsprechend daran gehalterten Einlagen bzw. Passteilen schnell und problemlos anlegbar ist, im Ver- gleich zu einer mit Binden oder dgl. am Fuß oder an einem sonstigen Gliedmaß

festgelegten Einlage bzw. Passteil nur wenig Volumen beansprucht und eine prä- zise Positionierung der Einlage bzw. des Passteiles gewährleistet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in : Fig. 1 die elastische Bandage gemäß der Erfindung mit einer außenseitigen Tasche zur Halterung einer Stütze ; Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform hiervon in Form einer flügel- artigen Lasche in Rechteckform und Fig. 3 in Dreieckform ; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Halterung in Form einer Klettver- schlussfläche, die mittels eines entsprechend ausgebildeten Flä- chenstückes abdeckbar ist, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Halterung im Längsschnitt und Fig. 6 im Querschnitt gemäß Linie VI-VI nach Fig. 5.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die dargestellte elastische Bandage 1 in Hülsen- bzw. Röhrenform ausgestaltet und zur Anwendung an einem verletzten bzw. ver- letzungsanfälligen Fuß 2 und Sprunggelenk vorgesehen.

Eine zu diesem Zweck orthopädisch verordnete Stütze 3 in Form einer Einlage, einer Pelotte oder eines Passteiles soll auf der Höhe des Fußknöchels zu dessen Stützung angeordnet werden, und zwar ohne die Gefahr eines Verrutschens, d. h. also in elastischer Fixierung. Zu diesem Zweck weist die Bandage 1 außenseitig eine Halterung in Form einer seitlichen Tasche 4 auf, in welche die Stütze 3 ein- steckbar ist.

Eine solche Tasche 4 ist auch an der Sohlenseite der Bandage 1 vorgesehen, in die eine Einlage 3a lösbar einsteckbar und somit dort sicher sowie präzise positio- nierbar ist.

Wie ersichtlich, ist die Tasche 4 an ihrem einen Ende 5 offen ausgebildet, jedoch mit ihren restlichen drei Rändern in geeigneter Weise an der Bandage 1 befestigt, beispielsweise mittels eines elastischen Fadens angenäht.

Das obere offene Ende 5 der Tasche 4 ist verschließbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Klettverschluss 6 vorgese- hen.

Bei der abgewandelten Ausführungsform der Halterung gemäß Fig. 2 ist eine flü- gelartige Lasche 7 vorgesehen. Diese kann als"dreiseitig offene Tasche"angese- hen werden und ist, wie dargestellt, mit ihrem unteren Rand 8 an der Bandage 1 befestigt, während sie mit ihren drei anderen offenen Rändern 9,10, 11 an der Bandage 1 festlegbar ist. Zu diesem Zweck weist die Bandage 1 einen entspre- chend komplementär ausgebildeten Festlegungsbereich 12 auf, der-im Zusam- menwirken mit den Laschenrändern 9,10, 11-beim dargestellten Ausführungs- beispiel gleichfalls als Klettverschluss ausgebildet ist.

Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 die flügelartige Lasche 7 als rechtwinkliges Flächenstück ausgebildet ist, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Lasche 7'ein dreieckförmiges Flächenstück, wobei ansonsten eine ent- sprechende Ausgestaltung wie bei Fig. 2 vorgesehen ist.

Wie durch die Pfeile 13 bzw. 13'angedeutet, ist die jeweilige flügelartige Lasche 7 bzw. 7'dann, wenn die betreffende Einlage bzw. das betreffende Passteil 3 an die Außenseite der Bandage 1 angedrückt gehalten wird, in Pfeilrichtung nach oben zu klappen und mit den Innenseiten ihrer Ränder 9,10, 11 in Kontakt mit dem ent- sprechenden Festlegungsbereich 12 bzw. 12'zu bringen, so dass dann hierdurch, ähnlich wie bei der Tasche 4 der Ausführungsform gemäß Fig. 1, die Einlage bzw. das Passteil 3 bzw. 3'sicher an der Bandage 1 in der gewünschten Position fixiert ist.

Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist zur Halterung an der Bandage außenseitig eine Klettverschlussfläche 14 vorgesehen, die durch ein entsprechend komplementär ausgebildetes Flächenstück 15 zur Halterung des Passteiles 3 abdeckbar ist. Wie ersichtlich, ist diese Klettverschlussfläche 14 als an der Bandage 1 vorgesehener umlaufender Klettverschlussrand ausgebildet, der mit einem an der Innenseite des Flächenstückes vorgesehenen, entsprechend ausgebildeten Klettverschlussrand zusammenwirkt.

Wie schließlich aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist bei dieser dargestellten Ausfüh- rungsform die Halterung innenseitig an der Bandage 1 angebracht und in Form einer Klettverschlussfläche 17 ausgebildet, die sich über den gesamten Fußsoh- lenbereich erstreckt. An dieser Klettverschlussfläche 17 kann an einer beliebigen gewünschten Stelle das Passteil 3 lösbar direkt festgelegt werden. Zu diesem Zweck weist das Passteil an seiner einen Seite, d. h. also an seiner"Unterseite", gleichfalls eine Klettverschlussfläche 18 auf, die in der üblichen Weise komple- mentär ausgebildet ist und mit der bandagenseitigen Klettverschlussfläche 17 zur lösbaren, gleichwohl sicheren und präzisen Halterung des Passteils 3 zusam- menwirkt.

Hinsichtlich vorstehend nicht im einzelnen näher erläuterter Merkmale der Erfin- dung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche sowie die Zeichnung verwie- sen.