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Title:
BAR LOCK FOR MOUNTING IN AN OPENING IN A THIN WALL (INDIRECT CLIPPING MECHANISM)
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/071193
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bar lock (10) for mounting in an opening (12) in a thin wall (14), said bar lock comprising a head part, such as a flange, an escutcheon plate, a handle rose or a cavity (16) for an actuating lever, having an edge region (22) covering the outer opening edge (20) of the thin wall (14), and a body part (24), such as a lock case, extending from the head part (16) and penetrating the opening (12) after assembly, forming or carrying holding surfaces (26) that lie on the inner opening edge (28) of the thin wall (14) after assembly. The body part (24) (or the head part 16) has a holding element (30) that retreats against an elastic force (32) and engages with a supporting element (34) extending from the head part (16) (or body part 24) during assembly.

Inventors:
RAMSAUER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/000729
Publication Date:
August 04, 2005
Filing Date:
January 26, 2005
Export Citation:
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Assignee:
RAMSAUER DIETER (DE)
International Classes:
E05B1/00; E05B9/08; E05C9/04; (IPC1-7): E05B9/08; E05B1/00; E05C9/04
Foreign References:
EP0261266A11988-03-30
EP0913546A21999-05-06
EP1382780A22004-01-21
Attorney, Agent or Firm:
Stratmann, Ernst (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Stangenschloß (10,410, 510,810) zur Montage in einem Durchbruch (12) in einer dünnen Wand (14), umfassend ein Kopfteil, wie Flansch, Schlüsselschild, Griffrosette oder Betätigungshebelmulde (16,116, 216,316, 416,516, 716, 816), mit einem den äußeren Durchbruchrand (20) der dünnen Wand (14) abdeckenden Randbereich (22), einen vom Kopfteil (16,116, 216,316, 416, 516,716, 816) ausgehenden, nach Montage den Durchbruch (12) durchragenden Rumpfteil (24,424, 524,724, 824,924), wie Schloßkasten, von dem Halteflächen (26) gebildet oder getragen werden, die sich nach Montage an dem inneren Durchbruchrand (28) der dünnen Wand (14) anlegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil (24,424, 524,724, 824,924) (oder das Kopfteil 16,116, 216,316, 416,516, 716,816) ein gegen Federkraft (32,132, 732,832) zurückweichendes Halteelement (30,130, 830) aufweist, das ein vom Kopfteil (16,116, 216,316, 416,516, 716,816) (oder Rumpfteil 24,424, 524, 724,824, 924) ausgehendes Stützelement (34,234, 434,734, 834) bei Montage in Eingriff nimmt.
2. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Federkraft zurückweichenden Halteelemente mit dem Kopfteil einstückig gespritzte, aus Kunststoff bestehende Federbeine darstellen, die nahe oder an ihrem Ende einen Vorsprung oder Rücksprung aufweisen, der in einen vom Rumpfteil gebildeten Rücksprung oder Vorsprung einrastet.
3. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Federkraft zurückweichenden Halteelemente mit dem Rumpfteil einstückig gespritzte, aus Kunststoff bestehende Federbeine darstellen, die nahe oder an ihrem Ende einen Vorsprung oder Rücksprung aufweisen, der in einen vom Kopfteil gebildeten Rücksprung oder Vorsprung einrastet.
4. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Federkraft (32,732) zurückweichenden Halteelemente (30,130) im Rumpfteil (24,724, 824) parallel zur dünnen Wand (14) verschieblich oder Verschwenkbar gegen Federkraft (32,732, 832) gelagerte Schlitten (36,736) oder Hebel (836) sind, deren freies Ende eine Schrägfläche (38,138, 838) zur spielfreien Abstützung des Rumpfteil (24,724, 824) auf einer Rücksprung oder Vorsprungfläche (40,140, 740) aufweist, die von einem vom Kopfteil (16, 716) ausgehendem, den Durchbruch (12) durchragenden Ansatz (42,142, 742) gebildet wird.
5. Stangenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (42, 142,742) an seinem freien Ende eine Einlaufschrägfläche (44,744) für die Schlitten (36,736) bzw. für das Rumpfteil (24,724) aufweist.
6. Stangenschloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil oder der Schloßkasten (24,724, 824) im wesentlichen um eine zur Wand (14) parallele Ebene (46) symmetrisch ausgebildet ist.
7. Stangenschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil oder Schloßkasten im wesentlich um die Symmetrieebene (48) symmetrisch ausgebildet ist.
8. Stangenschloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil oder der Schloßkasten (24,724, 824) an der zur dünnen Wand parallelen Symmetrieebene (46) geteilt ist und die beiden Teile Aufnahmeräume (58,758) für ein Ritzel (50,750) und für zwei mittig perforierte, gegenläufige Flachbandstangen (52,152) zur kämmenden Ineingriffnahme des Ritzels (50,750) bilden.
9. Stangenschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil (24,724, 824) ein Ritzel (150) umfaßt, das an der Symmetrieebene geteilt ist, und daß das Rumpfteil (24) Aufnahmeräume für die beiden Teile des Ritzels und für zwei mittig und/oder seitlich perforierte gegenläufige, um ihre Mittelinie symmetrische Flachbandstangen zur kämmenden Ineingriffnahme des Ritzels bilden.
10. Stangenschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil (24) an der Symmetrieebene eine die beiden Aufnahmeräume für die Ritzelteile trennende Wand (60) aufweist, die einen Durchbruch (70) für eine Antriebswelle für die Ritzelteile aufweist.
11. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil (24,724) zur Symmetrieebene symmetrische Aufnahmeräume für die Schlitten und eine für jeden Schlitten vorgesehene Spiraldruckfeder bilden, die sich einerseits an einem inneren Ende (68) des Aufnahmeraums (64) für die Spiraldruckfeder abstützt, andererseits an einer vom Schlitten (36) gebildeten Anlagefläche (66) für die Feder.
12. Stangenschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (66) des Schlittens für die Feder von dem einen Rand eines Durchbruchs (70,770) im Schlitten gebildet ist, der die Feder teilweise umschließt.
13. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rumpfteilteile zueinander ausgerichtete Zentriervorsprünge/Zentrierrücksprünge (74,774, 76,776, 876) aufweisen.
14. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (30) Einsenkungen oder Sackbohrungen (78) aufweisen, in die in Haltestellung der Halteelemente Stifteinrichten zur Verriegelung oder ein Werkzeug zum Lösen (Zurückschieben) einbringbar sind.
15. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Halteelemente (30) parallel zur Richtung der Bewegung der Stangen (52) liegt.
16. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (12) in der dünnen Wand (14) ein langgestrecktes Rechteck ist, dessen Längsachse in Richtung der Stangenbewegung liegt.
17. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenverschluß einen Schwenkhebelantrieb (718) aufweist.
18. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenverschluß einen Steckschlüsselantrieb oder Griffantrieb (796) aufweist.
19. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (150) zweiteilig ist und die Flachbandstange (152) am Ende eine offene Zahnung (100) zum Zwecke der Vormontage des Stangenschlosses aufweist.
20. Stangenschloß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (36) im Querschnitt eine DoppelTTrägerKontur aufweisen und dadurch die beiden Teile eines zweiteiligen Schloßkastens zusammenhalten können.
21. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil oder Schloßkasten (24) Übergriffleisten (82) aufweist.
22. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Kopfteil (516) und Rumpfteil (524) sich derart ineinander schieben lassen, daß sich die Teile gegenseitig verhaken und abstützen.
23. Stangenschloß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile vom Rumpfteil (524), die sich mit Teilen des Kopfteils (516) verhaken, ihrerseits von den noch nicht eingeschobenen Halteelementen (536) gestützt werden.
24. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement, bis auf die schräge Haltefläche (536), symmetrisch aufgebaut ist.
25. Stangenschloß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (536) eine Einlauffläche (541) bildet.
26. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1,3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (736) einen Griff (737) aufweisen.
27. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1,4, 6 bis 10,13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten oder Hebel (836) jeweils von einem im Schloßkasten (824) Druckknopf (837) in die Freigabestellung zurückschiebbar sind.
28. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 1,4, 6 bis 10,13, 27, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hebel von einer Blattfeder (936) gebildet wird.
29. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in kinematischer Umkehrung die Schlitten (1036) vom Kopfteil (1016) gebildet oder getragen werden.
30. Stangenschloß nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (1036) jeweils einen vom Schloßkasten (1024) gebildeten Ansatz oder Stützelement (1024) in Eingriff nehmen, welcher Ansatz (1024) seinerseits den inneren Durchbruchrand (1028) in Eingriff nimmt.
31. Stangenschloß nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle oder zusätzlich zu den Stangen ein Drehriegel (1000) eingesetzt wird.
Description:
Stangenschloß zur Montage in einem Durchbruch in einer dünnen Wand (Indirekte Klipsbefestigung) Die Erfindung betrifft ein Stangenschloß zur Montage in einem Durchbruch in einer dünnen Wand, umfassend ein Kopfteil, wie Flansch, Schlüsselschild, Griffrosette oder Betätigungshebelmulde, mit einem den äußeren Durchbruchrand der dünnen Wand abdeckenden Randbereich, einen vom Kopfteil ausgehenden, nach Montage den Durchbruch durchragenden Rumpfteil, von dem Halteflächen gebildet oder getragen werden, die sich nach Montage an dem inneren Durchbruchrand der dünnen Wand anlegen.

Aus der EP 0 261 266 A1 ist ein Stangenschloß zur Montage in einem Durchbruch in einer dünnen Wand bekannt, siehe z. B. die Fig. 23, umfassend ein Kopfteil in Form einer Betätigungshebelmulde, einen vom Kopfteil ausgehenden, nach Montage den Durchbruch durchragenden Rumpfteil, gebildet durch einen mit Schrauben am Kopfteil befestigten Schloßkasten, von dem Halteflächen gebildet oder getragen werden, die nach Montage an dem inneren Durchbruchrand der dünnen Wand sich anlegen, hier gebildet durch einen Rand des Schloßkastens. Nachteilig ist hier die Anordnung der Schrauben, die es umständlich machen, daß Stangenschloß zu montieren, insbesondere bei Montage durch Roboter.

Aufgabe der Erfindung ist eine Weiterbildung des bekannten Stangenschlosses dahingehend, daß ohne Schrauben die Montage ermöglicht wird.

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Rumpfteil (oder der Kopfteil) ein gegen Federkraft zurückweichendes Halteelement aufweist, das ein vom Kopfteil (oder Rumpfteil) ausgehendes Stützelement bei Montage in Eingriff nimmt.

Damit entfällt die Notwendigkeit, die Montage mittels Schrauben vorzunehmen.

Vielmehr ist die Verbindung mittels Klips-oder Rasteinrichtungen möglich.

So könnte gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die gegen Federkraft zurückweichenden Halteelemente mit dem Kopfteil einstückig gespritzte, aus Kunststoff bestehende Federbeine darstellen, die nahe oder an ihrem Enden einen Vorsprung oder Rücksprung aufweisen, der in einen vom Rumpfteil gebildeten Rücksprung oder Vorsprung einrastet. Eine Rastungsmontage ist viel einfacher als eine Schraubbefestigung.

Alternativ ist eine Ausführungsform, bei der die gegen Federkraft zurückweichenden Halteelemente mit dem Rumpfteil einstückig gespritzte, aus Kunststoff bestehende Federbeine darstellen, die nahe oder an ihrem Ende einen Vorsprung oder Rücksprung aufweisen, der in einen vom Kopfteil gebildeten Rücksprung oder Vorsprung einrastet.

Eine weitere Alternative ist die, bei der die gegen Federkraft zurückweichenden Halteelemente im Rumpfteil parallel zur dünnen Wand verschieblich gegen Federkraft gelagerte Schlitten sind, deren freies Ende eine Schrägfläche zur spielfreien Abstützung des Rumpfteil auf einer Rücksprung-oder Vorsprungfläche aufweist, die von einem vom Kopfteil ausgehendem, den Durchbruch durchragenden Ansatz gebildet wird.

Bei weiteren Ausführungsformen erfolgt somit die Verbindung zwischen Rumpfteil und Kopfteil nicht, wie beim Stand der Technik, durch Kopfschrauben, sondern durch Klipselemente.

Besonders die spielfreie Abstützung des Rumpfteil auf einem Rücksprung oder Vorsprung hat den Vorteil, daß auch die Lagerung des Stangenschlosses innerhalb des Durchbruches in der dünnen Wand spielfrei ermöglicht wird.

Zur Erleichterung des Einfügens der beiden Teile miteinander ist es günstig, wenn der Ansatz an seinem freien Ende eine Einlaufschrägfläche für die Schlitten aufweist.

Die Umstellung von rechts auf links wird erleichtert, wenn das Rumpfteil im wesentlichen um eine zur Wand parallele Ebene symmetrisch ausgebildet ist.

In diesem Falle ist es günstig, wenn das Rumpfteil an der Symmetrieebene geteilt ist und die beiden Teile Aufnahmeräume für ein Ritzel und für zwei mittig perforierte gegenläufige Flachbandstangen zur kämmenden Ineingriffnahme des Ritzels bilden.

Alternativ kann aber auch das Rumpfteil ein Ritzel umfassen, das an der Symmetrieebene geteilt ist, wobei das Rumpfteil Aufnahmeräume für die beiden Teile des Ritzels und für zwei mittig und/oder seitlich perforierte, gegenläufige, um ihre Mittelinie symmetrische Flachbandstangen zur kämmenden Ineingriffnahme des Ritzels bilden. In beiden Fällen ist auch hier Symmetrie gegeben.

Die beiden letztgenannten Ausführungsformen unterscheiden sich dadurch, daß im einen Fall der Schloßkasten geteilt ist, im anderen Fall das Ritzel.

Bei geteiltem Ritzel ist es günstig, wenn das Rumpfteil an der Symmetrieebene eine die beiden Aufnahmeräume für die Ritzelteile trennende Wand aufweist, die einen Durchbruch für eine Antriebswelle für die Ritzelteile aufweist. Dadurch wird das durch die beiden Ritzelteile gebildete Gesamtritzel an Ort und Stelle gehalten.

Eine besonders günstige Konstruktion ergibt sich dann, wenn das Rumpfteil zur Symmetrieebene symmetrische Aufnahmeräume für die Schlitten und eine für jeden Schlitten vorgesehene Spiraldruckfeder bilden, die sich einerseits an einem inneren Ende des Aufnahmeraums für die Feder abstützt, andererseits an einer vom Schlitten gebildeten Anlagefläche für die Feder.

Die Anlagefläche des Schlittens für die Feder könnte von dem einen Rand eines Durchbruchs im Schlitten gebildet sein, der die Feder teilweise umschließt.

Zur Vormontage des Schloßkastens ist es günstig, wenn die beiden Rumpfteil zueinander ausgerichtete Zentriervorsprünge/Zentrierrücksprünge aufweisen.

Betriebstechnisch ist es günstig, wenn die Halteelemente in ihrer Haltestellung durch Stifteinrichten oder dgl. verriegelbar sind. Dadurch wird eine ungewollte Verschiebung oder Trennung der beiden Hälften des Schloßkastens vermieden.

Richtung und Bewegung der Halteelemente sollten parallel zur Richtung der Stangenbewegung liegen, um Verkantungen auszuschließen.

Besonders günstig ist es, wenn der Durchbruch in der dünnen Wand ein langgestrecktes Rechteck ist, dessen Längsachse in Richtung der Stangen liegt.

Der Stangenverschluß kann einen Schwenkhebelantrieb aufweisen, alternativ aber auch einen schnellen Griffantrieb oder einen Steckschlüsselantrieb besitzen.

Ein grundsätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist der, daß das Stangenschloß mit bereits vormontierten Stangen in dem Kopfteil, wie beispielsweise in die Mulde, eingeklipst werden kann. Die Halteelemente, die Klipse sind, stützen sich also nicht auf den Rand des Blechausschnittes ab, sondern fahren in Durchbrüche eines geschaffenen Aufbaus des Schlüsselschildes hinein. Das Schlüsselschild wird dabei noch näher gezogen. Die Schulter des Schlüsselschildes mit beispielsweise einer O-Ring-Dichtung legt sich an das Türblatt an und das Stangenschloß ruht in an sich bekannter Weise auf dem Innenrand der Einbauöffnung und klemmt das Türblech wie beim Stand der Technik ein. Eine Kappe oder ein Kappenteil wie beim Stand der Technik ist hier nicht mehr notwendig, weil erfindungsgemäß eine Einheit geschaffen wurde, die aus dem Schloßkasten (ein-oder zweiteilig), den Stangen, dem Ritzei (ein oder zwei Ritzel) besteht, welche Einheit sich durch Klipsvorgang mit dem Schlüsselschild (Kopfteil) verbinden läßt.

Wie beim Stand der Technik können hier alle denkbaren äußeren Handhaben eingesetzt werden, wie Schlüsselschild, lang oder kurz, Knebel-und Klinkengriffe, wie auch Schwenkhebel.

Macht man die Haltelemente die zum Klipsen dienen, Doppel-T-förmig im Querschnitt, können die beiden Hälften des zweiteiligen Schloßkastens von ihnen zusammengehalten werden, so daß ein Vernieten oder Verschrauben entfallen könnte. Auf die äußere Schloßkastenhälfte treffen keine Kräfte auf. Selbst bei Verwendung einer Zunge zur Dreipunktverriegelung wird über die Schulter der Betätigung, die mit der Zunge verschraubt ist, nur auf die innere Schloßkastenhälfte Kraft abgeleitet.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.

Es zeigt : Fig. 1A eine Seitenansicht eines Stangenschlosses zur Montage in einer dünnen Wand, das erfindungsgemäß ausgestaltet ist und eine Schwenkhebelbetätigung besitzt ; Fig. 1 B eine Ansicht von hinten auf den Verschluß gemäß Fig. 1A ; Fig. 1C in durchgezogenen Linien eine Ausführungsform mit langem Schlüsselschild und Steckschlüsselbetätigung, in strich-punktierter Linie das Stangenschloß, jedoch mit kurzem Schlüsselschild und zusätzlichem Vorreiber ; Fig. 2 einen Durchbruch in einer dünnen Wand, der für die Ausführungsformen gemäß Fig. 1A, 1B oder 1C geeignet ist ; Fig. 3A eine Draufsicht auf den Rumpfteil oder den Schloßkasten der Stangenschloßanordnung gemäß Fig. 1A, 1B oder 1C ; Fig. 3B eine Seitenansicht des Schloßkastens gemäß Fig. 3A ; Fig. 4 eine Schnittansicht des Schloßkastens gemäß der Linie IV-IV von Fig. 1C ; Fig. 5 eine Ansicht einer gegenüber Fig. 4 abgewandelten Ausführungsform ; Fig. 6A, 6B und 6C drei verschiedene Ansichten eines kurzen Schildes gemäß Fig. 1C als Einzelbauteil ; Fig. 7A und 7B zwei Ansichten eines im Querschnitt Doppel-T-förmigen Halteelements ; Fig. 8A und 8B zwei Ansichten der einen Hälfte des zweiteiligen Schloßkastens, das gemäß Fig. 3A benutzt wird ; Fig. 9A und 9B zwei Ansichten eines mittig angeordneten Ritzels, wie in Fig. 1A verwendet ; Fig. 10 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 1C eine alternative Befestigungsform des Schloßkastens ; Fig. 11A und 11 B zwei Ansichten des einen Teils von einem zweiteiligen Ritzel, verbunden durch Anbringung einer Kontur ; Fig. 12 ein Schloßkasten mit dem zweigeteilten Ritzel gemäß Fig. 11A und 11 B ; Fig. 13 eine Stirnansicht auf den Schloßkasten gemäß Linie XII-XII der Fig. 12 ; Fig. 14 eine für den erfindungsgemäßen Schloßkasten geeignete Verschlußstange ; Fig. 15A und 15 B zwei Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines einklipsbaren Stangenschlosses mit"Verschachtelung" ; Fig. 16A und 16B zwei Ansichten des zugehörigen Halteelements ; Fig. 17 eine Seitenansicht des zugehörigen Kopfteils ; Fig. 18 eine Seitenansicht des in das Kopfteil gemäß Fig. 17 einschiebbaren Rumpfteil (Schloßkasten) ; Fig. 19 eine Stirnansicht des Schloßkastens gemäß Fig. 18 ; Fig. 20A, Fig. 20B und Fig. 20C drei Ansichten eines weiteren niedriger bauenden Stangenverschlusses mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ; Fig. 21 und Fig. 21 B zwei Ansichten des zugehörigen Halteelements ; Fig. 22A, 22B und 22C drei Ansichten eines nach innen niedriger bauenden Kopfteils gemäß Fig. 20A ; Fig. 23A, Fig. 23B und Fig. 23 C in drei verschiedenen Ansichten die eine Hälfte eines zugehörigen Rumpfteil (Schloßkastens).

Fig. 24A, 24B, 24C, 24D, 24E, 24F, 24G, 24H und 241 verschiedene teilweise geschnittene und teilweise perspektivische Ansichten der Ausführungsform gemäß Fig. 20A bis 23B ; Fig. 24J eine perspektivische Explosionsdarstellung dieser Ausführungsform ; Fig. 25A, 25B, 25C, 25D, 25E, 25F in ähnlichen Ansichten wie bei Fig. 24A bis 24F eine abgewandelte Ausführungsform ; Fig. 25G einen zugehörigen Wandausschnitt ; Fig. 26A, 26B, 26C in drei Ansichten ein Stangenschloß gemäß einer weiteren Ausführungsform ; Fig. 27A und 27B in zwei Ansichten den zugehörigen Schlitten ; Fig. 28A und 28B zwei Ansichten einer Hälfte des aus zwei identischen Hälften zusammen steckbaren Schloßkastens ; Fig. 29A die Seitenansicht einer zu dem vorhergehenden Stangenschloß passenden Mulde eines Schwenkhebelverschlusses ; Fig. 29B eine für das Hakenende der Mulde geeignete abdichtende Rastkappe ; Fig. 30A und 30B in zwei unterschiedlichen Ansichten eine auseinandergezogene Darstellung der Teile eines Stangenschlosses mit schwenkbaren Halte- oder Klipselementen mit Entriegelungsdrucktasten ; Fig. 30C und 30D das Stangenschloß im in dem Durchbruch einer dünnen Wand montiertem Zustand ; Fig. 30E eine weitere Ansicht des. Stangenschlosses mit Stangen ; und Fig. 31 eine mit Blattfeder ausgestattetes Halteelement für den obigen Schloßkasten, und Fig. 32A bis 32F eine noch andere Ausführungsform.

Es zeigt Fig. 1A in einer Seitenansicht Stangenschloß 10 zur Montage in einem Durchbruch 12 in einer dünnen Wand 14, wie Türblatt eines Blechschrankes, umfassend ein Kopfteil 16, wobei das Kopfteil ein Flansch sein kann, oder, wie in Fig.

1A, eine Mulde 16 mit einem Betätigungshebel 18, oder ein kurzes Schlüsselschild 216, oder ein langes Schlüsselschild 116 (siehe Fig. 1C), mit einem den äußeren Durchbruchrand 20 der dünnen Wand 14 abdeckenden Randbereich 22, weiterhin mit einen vom Kopfteil 16,116, 216,316, 416 ausgehenden, nach Montage den Durchbruch 12 durchragenden Rumpfteil 24, wie Schloßkasten, von dem Halteflächen 26 getragen oder gebildet, die sich nach Montage an dem inneren Durchbruchrand 28 der dünnen Wand 14 anlegen, so daß die äußeren und inneren Durchbruchkantenbereiche 22,28 zumindest teilweise, gemäß Fig. 1 B beispielsweise längs der halben Längserstreckung der beiden längeren Randkanten umschlossen und eingeklemmt werden.

Statt wie beim Stand der Technik Kopfteil bzw. Mulde 16 mit dem Rumpfteil bzw.

Schloßkasten 24 mittels Schrauben zu verbinden, besitzt hier das Rumpfteil bzw.

Schloßkasten 24 ein gegen Federkraft 32 zurückweichendes Halteelement 30, das ein vom Kopfteil 16 ausgehendes Stützelement 34 in Eingriff nimmt. Bei der in den Fig.

1A, 1 B und 1 C dargestellten Ausführungsform sind die gegen Federkraft zurückweichenden Halteelemente 30 im Rumpfteil bzw. Schloßkasten 24 parallel zur dünnen Wand 14 verschieblich gegen Federkraft 32 gelagerte Schlitten 36, die ein freies Ende mit einer Schrägfläche 38 zur spielfreien Abstützung des Rumpfteil 24 auf einer Rücksprung-oder Vorsprungfläche 40 aufweist, welche Rücksprungfläche 40 bzw. Vorsprungfläche 140 (Fig. 10) von einem vom Kopfteil 16,316 ausgehendem, den Durchbruch 12 durchragenden Ansatz 42,142, 442 gebildet wird.

Der Vorteil dieser Schrägfläche liegt darin, daß sich die Konstruktion an unterschiedliche Dicken des Türblattes 14 anpassen kann, ebenso wie an Fertigungstoleranzen. Der Schloßkasten 24 wird somit spielfrei das Türblatt 14 zwischen sich und der Mulde 16 einklemmen und damit sich selbst spielfrei festhalten.

Bei den in Fig. 1A, 1 B, 1 C dargestellten Ausführungsformen liegen die symmetrischen Halteelemente 30 in Längsrichtung des Verschlusses und damit sich diametral gegenüber, weil so eine besonders haltbare und verkantungsfreie Halterung ermöglicht wird.

Der Ansatz 42,142 weist an seinem freien Ende eine Einlaufschräge 44 auf, welche Einlaufschräge 44 bewirkt, daß beim Einschieben des Schloßkastens oder Rumpfteil 24,124 zwischen die beiden Ansätze 42,142 die Halteelemente 30,130 gegen die Kraft der Feder 32 beim Einschieben entlang der Schräge zurückgedrückt werden, was die Montage erleichtert.

Wie aus allen Ausführungsformen hervorgeht, ist der Rumpfteil im wesentlichen um eine Wandebene 46 symmetrisch ausgebildet. Eine weitere Symmetrie ergibt sich um die Mittelebene 48, so daß das Bauteil doppelt symmetrisch ist, was den Einbau erleichtert und auch ein Wechsel der Rechts-Links-Funktion ermöglicht. Bei der in den Fig. 1A, 1 B und 1 C dargestellten Ausführungsform ist zudem das Rumpfteil 24 an der parallel zur Wand liegenden Symmetrieebene geteilt und die beiden Teile bilden Aufnahmeräume für ein Ritzel 50 und für zwei mittig perforierte gegenläufige Flachbandstangen 52,152 zur kämmenden Ineingriffnahme des Ritzels 50. Der Schloßkasten 24 läßt sich dadurch vormontieren, daß in die eine Hälfte die Stange 52 oder die Stangen 52,152 sowie das Ritzel 50 eingelegt werden, woraufhin dann die zweite Schloßkastenhälfte aufgesetzt und mit der ersten Schloßkastenhälfte verbunden wird, beispielsweise durch Vernietung, oder durch Verklipsung oder durch im Querschnitt Doppel-T-förmige Halteelemente 36, siehe Fig. 7B. Der so vormontierte Schloßkasten läßt sich dann auf die Stützelemente 42,142 aufklipsen, indem diese durch den Wanddurchbruch 12 hindurch gesteckt werden und der Stangenverschluß ist montiert.

Anstatt den Schloßkasten aus zwei Hälften aufzubauen, ist es auch möglich, eine Ausführungsform zu wählen, bei der das Rumpfteil 124 ein Ritzel 150 umfaßt, das an der Symmetrieebene 25 geteilt ist, wobei das Rumpfteil Aufnahmeräume für die beiden Teile 27 des Ritzels 150 und für ein oder zwei mittig und/oder seitlich perforierte gegenläufige, um ihre Mittelinie symmetrische Flachbandstangen 252 zur kämmenden Ineingriffnahme des Ritzels 150 bilden, siehe Fig. 12, wo die zweigeteilte Ritzelanordnung bei 150 in Fig. 12 und Fig. 11A, 11 B zu erkennen ist, wie auch die zugehörige Stange in Fig. 14 dargestellt ist. Bei dem einteiligen Ritzel 50 gemäß Fig.

9A, 9B sind es Seitenwände 54 der beiden Schloßkastenhälften 56, siehe Fig. 8A und 8B, die die Axialführung des Ritzels 50 übernehmen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist es dagegen eine die beiden Aufnahmeräume 58,158 für die beiden Ritzelteile 27 des Ritzels 150 teilende Wand 60, die einen Durchbruch für eine Antriebswelle 162 aufweist.

Der Rumpfteil oder Schloßkasten 24,124 besitzt weiterhin zur Symmetrieebene 25 symmetrische Aufnahmeräume 62 für die Schlitten 36,136 und eine für jeden Schlitten vorgesehene Spiraldruckfeder 132. Die Spiraldruckfeder 32,132 stützt sich einerseits an einem inneren Ende 68 des Aufnahmeraums 64 für die Feder ab, andererseits an einer vom Schlitten gebildeten Anlagefläche 66, siehe Fig. 7A und 7B.

Diese Anlagefläche 66 des Schlittens 36 für die Feder 32 wird von dem einen Rand eines Durchbruchs 70 im Schlitten gebildet, der die Feder 32 teilweise umschließt. Die Halteelemente gemäß Fig. 7A und 7B haben, wie Fig. 7B zeigt, im Querschnitt eine Doppel-T-Form, was dazu führt, daß nach Einschieben der Halteelemente in die beiden Schloßkastenhälften die Schloßkastenhälften an einem Auseinanderfallen gehindert werden, sofern auch der Raum 62 für die Schlitten eine entsprechende Rücksprungfläche 72 aufweist, wie Fig. 8C erkennen läßt, an der sich der Kopf der Doppel-T-Form des Halteelements 36 anlegen kann.

Um die beiden Schloßkastenhälften 56 zueinander auszurichten und ein Verschieben im vormontierten Zustand zu vermeiden, weisen die beiden Rumpfteil zueinander ausgerichtete Zentriervorsprünge 74, hier in Stiftform, bzw. Zentrierrücksprünge 76, hier in Form einer Bohrung, auf. Fig. 7A und 7B lassen auch Sackbohrungen 78 erkennen, in die im Bedarfsfall ein Werkzeug eingeschoben werden kann, um die Halteelemente in ihre Lösestellung zurück zu schieben. Alternativ kann aber diese Sackbohrung 78 auch dazu dienen, mittels eines Stiftes das Halteelement zu verriegeln, so daß es nach Montage des Verschlusses nicht von selbst zurückweichen kann.

Das Schlüsselschild kann in bekannter Weise ein Nut 80 für einen Dichtungsring aufweisen.

Die Halteflächen 26 bilden gemäß Fig. 13 Übergriffleisten 82, die nicht nur die Halteflächen 26 bilden, sondern auch der seitlichen Führung des Schloßkastens oder Rumpfteil 24 bezüglich des Kopfteils oder der Mulde 16 dienen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 4 zu erkennen, Fig. 5 zeigt, daß es auch ohne diese Leiste möglich ist, eine stabile Führung zu erhalten, wobei das Schloß dann niedriger wird.

Wie hier die Betätigung im Kopfteil gehalten wird, ist von untergeordneter Bedeutung.

Beispielsweise kann eine Schulter 84 im Kopfteil 216 die Betätigung mit einem Vierkant 86 festhalten, wie auch am anderen Ende der Welle eine Vorreiberzunge 88 ergänzt werden kann.

Die Fig. 6A, 6B und 6C zeigen in verschiedenen Ansichten ein Kopfteil oder Schlüsselschild, mit der schon erwähnten Einlauffläche 44, außerdem mit einer Verhakungs-und Fixierungskontur 92 für ein vormontiertes Stangenschloß, beispielsweise aus dem Hälften gemäß Fig. 8A und 8B aufgebaut, wobei diese Hälften Einschnitte 90 zur Verhakung mit dem Schild oder Ausschwenkhebelgriffelement besitzt.

Fig. 13 zeigt eine Stirnansicht eines einteiligen Schloßkastens 124, bei dem das zweiteilige Ritzel 150 vormontiert ist. Die Ritzelhälften 27 des Ritzels 150 sind über eine Kronenkontur 94 miteinander drehstarr verkuppelbar und besitzt eine Vierkantbohrung 95. Mit einem derartigen Doppelritzel können beliebige Antriebe verbunden werden, beispielsweise der in Fig. 12 dargestellte vormontierbare Betätigungsdorn 96, der mit seiner Kopfschraube 98 am Ritzel festgehalten wird.

Die Konstruktion gemäß Fig. 12 läßt sich mit Stangen vormontieren, wozu die Stangen mit ihrer offenen Zahnung 100 in dem einstückigen Schloßkasten 124 positioniert werden, woraufhin dann die beiden Ritzelteile 150 in ihrer axialen Richtung beidseitig auf die Stangenzähne aufgeschoben werden können, um dann mittels Schraube und Dorn festgelegt zu werden.

Nunmehr kann der verschlossene (perforierte) Bereich 101 der Zahnung der Stange 152 in den Schloßkasten eingeschoben werden.

Die beiden offenen Zahnungen 100 sind somit nur für die Montage notwendig.

In den Fig. 15A, 15B ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Halteelement 436 nicht, wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 13 symmetrisch ist, statt dessen ist hier das Halteelement 436 mit einer Einlaufschräge 441 versehen, die das Halteelement unsymmetrisch macht. Das hat den Vorteil, daß die Einlaufschräge nicht am Ansatz 442 des Kopfteils 460 angebracht werden muß, was die Bauhöhe verkürzt. Gleichwohl kann der Schloßkasten oder das Rumpfteil 424 gewendet werden, um so wahlweise eine Rechts-oder Linksbetrieb zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist das Halteelement 436 wechselweise einschiebbar, so daß die Schrägfläche 438 immer in Richtung der Kante 440 des Ansatzes 442 zu liegen kommt.

So läßt sich beispielsweise durch eine Bohrung oder einen Rücksprung 78 im Halteelement 436 das Rumpfelement 424 aus dem Kopfelement 416 demontieren, um auch nachträglich die Halteelemente 436 aus dem Rumpfteil herausziehen und zu wenden, so daß auch nachträglich eine Änderung von rechts auf links möglich ist.

Die Stabilität der Anordnung läßt sich erhöhen, wenn sich Kopfteil 416 mit seinen Ansätzen 442 und Rumpfteil 424 beim Zusammenstecken ineinander verschachteln.

Das könnte beispielsweise mittels einer vom Rumpfteil gebildeten Leiste 73 erreicht werden, hinter die sich Beine oder Ansätze 434 mit ihrer Leiste 75 abstützend legen, siehe Fig. 15A und Fig. 17 bzw. Fig. 18.

Diese gegenseitige Verschachtelung oder gegenseitige Abstützung verhindert beispielsweise, daß sich der Ansatz 434 unter dem Druck der Schrägfläche 438 des Halteelementes 440 nach außen verbiegt, wenn die Klipse einrasten.

Die Fig. 20A bis 20C zeigen in drei verschiedenen Ansichten noch eine Ausführungsform eines Stangenschlosses 510, wobei die Verschachtelung noch stärker ausgeprägt ist als bei der weiter oben beschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. 15 bis Fig. 19. So zeigt das Kopfteil 516 einen nach unten reichenden Ansatz 542 mit einer Wand 577, die an ihrem freien Ende eine Stützleiste 575 bildet, um sich an einen Rücksprung 573 abzustützen, der von einem Schlitz 579 des Rumpfteil 524 gebildet wird.

Schlitz 579 und Rücksprung 573 nehmen somit Rand 577 mit Haken 575 auf und stützen sich gegenseitig ab.

Dadurch kann die Aufnahmefläche 540 für die Schrägfläche 538 des in Fig. 21A und 21 B gezeigten Haltelements 536 sicher ohne Nachgeben aufgenommen werden.

Das Rumpfteil 524 ist hier aus zwei Hälften aufgebaut, wobei die eine Hälfte in drei Ansichten in den Fig. 23A, 23B und 23C zu erkennen ist.

In Fig. 23C sind beispielsweise bei der Schloßkastenhälfte 556 die Aufnahmeräume 557,559 für die Verriegelungsstangen zu erkennen.

Auch hier dient ein im Querschnitt Doppel-T-förmiges Halteelement, siehe Fig. 21 B, dazu, die beiden Schloßhälften zusammenzuhalten.

Auch hier ist das Halteelement 536 mit einer Schrägfläche 540 versehen, als Montagehilfe zum besseren Einlaufen beim Montieren des Schloßkastens in dem Kopfteil, was allerdings das Halteelement 536 auch unsymmetrisch macht, so daß auch hier eine Maßnahme vorgesehen ist, um den Schloßkasten zur Umsetzung der Halteelemente entsprechend wieder demontieren zu können, wozu ein Rücksprung 561 dient, in den ein Werkzeug oder dgl., wie Schraubenzieher, durch einen Schlitz 563 im Schloßkasten 524 eingeführt werden könnte, um das Halteelement zu lösen und den Schloßkasten aus dem Kopfteil herauszunehmen.

Fig. 24A, 24B, 24C, 24D, 24E, 24F, 24G, 24H und 241 zeigen zur weiteren Veranschaulichung verschiedene teilweise geschnittene und teilweise perspektivische Ansichten der Ausführungsform gemäß Fig. 20A bis 23B, während Fig. 25 eine perspektivische Explosionsdarstellung dieser Ausführungsform ist. Einander entsprechende Teile tragen daher auch die gleichen Bezugszahlen.

In den Fig. 25A bis 25F ist eine Ausführungsform gezeigt, die gegenüber der Ausführungsform der Fig. 24A bis 24F dadurch verändert ist, daß der Betätigungsdorn ein anderer ist. Außerdem ist in der Fig. 25G ein entsprechender Durchbruch 12 für den Schloßkasten 656 dargestellt.

Die in den Fig. 26A bis 29B dargestellte Ausführungsform eignet sich für Dornbetätigung als Betätigung, in Fig. 26A angedeutet, und Schwenkhebelbetätigung, siehe Fig. 29A. Der hier speziell ausgestaltete Befestigungshaken 17 hält die Mulde 716, ähnlich wie in Fig. 1A die Mulde 16 im Blechausschnitt 13 im unteren Bereich fest. Die in den Fig. 29A und 29B dargestellte aufsteckbare Kappe 715 hat nur die Dichtung 781 an das Türblatt 14 anzupressen, die in Fig. 29A im Querschnitt gezeigt ist und sich als Formteil der Kappenform anpaßt. Bei 783 in Fig. 29B sind mögliche Klipsflächen angedeutet, die mit entsprechenden Riffelungen der Klipsflächen 785 der Mulde zusammenarbeiten.

Das Ritzel 750 gemäß Fig. 29A treibt die Verschlußstangen 52,152 an und wird selbst über einen Vierkantdorn von einem Hebel 718 angetrieben. Eine Vormontage des Griffes 718 in der Mulde 716 kann durch eine Wellensicherung 719 erfolgen.

Gemäß Fig. 26A ist eine Steckschlüsselbetätigung 796, z. B. als Vierkant, oder als Handgriffbetätigung, immer gestrichelt dargestellt, vorgesehen.

Die beiden Hälften des Schloßkastens 724, eine ist in Fig. 28A und 28B dargestellt, sind verklipsbar, und zwar durch Federeinsätze 723, die in entsprechende Taschen 729 mit Klipsen aufgenommen werden, wobei die Federn der Ansätze 723 Hintergriffkanten 731 greifen und die verklipsten beiden Hälften zu einem Schloßkasten 724 vereinigen. Der so entstandene Schloßkasten 724 besitzt Taschen 733 für Schlitten 736 und eine Tasche 735 für die zugehörige Feder 732. Ähnlich wie schon bei anderen Ausführungsformen beschrieben, gehen von dem Kopfteil bzw. der Mulde 716 Stützelemente 734 aus, mit Einlaufschräge 744, die beim Aufsetzen des Schloßkastens 724 auf die Stützelemente 734 der Mulde 716 die Schlitten 736 nach außen schieben. Dadurch wird die Feder 732 gespannt, die anschließend in Stellung des Schloßkastens 724 auf dem Stützelement 734 in die Durchbruchöffnung mit Rücksprungfläche 740 eindringt und sich dort verriegelt.

Für die Montage der Schlitten ist ein Fingergriff 737 vorgesehen, mit dem der Schlitten 736 herausgezogen werden kann und dieser dadurch in Freigabestellung gelangt.

Kopfteil 716 kann einen Zentrieransatz 739 aufweisen, um das Kopfteil 716 in dem Wandausschnitt 12 zu zentrieren. Durch Wenden des Schloßkastens 724, siehe Fig.

26B, kann die Ausführungsform von links auf rechts geändert werden.

Der Schloßkasten 724 gemäß Fig. 29A weist einen Rücksprung 741 auf, in den ein über das Blech 14 vorspringender Ansatz 739 eindringen kann, um so den Schloßkasten zu zentrieren.

Grundsätzlich ist aber auch eine Ausführungsform möglich, bei der der Schloßkasten nicht zweiteilig, wie hier beschrieben ist, sondern als ein Teil mit ggf. geteiltem Ritzel ausgestaltet ist.

Auch bei der in den Fig. 30A bis 30E dargestellten Ausführungsform läßt sich der Schloßkasten 824 vom mit dem verklipsten Schlüsselschild oder Rumpfteil 816 durch Betätigung von Tasten wieder trennen. Die Drucktasten 837 gemäß Fig. 30A bis 30D werden einfach vor Montage des Schloßkasten 824 eingelegt und sind in ihrer inneren Bewegung begrenzt, können aber bei Betätigung die Klipselemente 836, die hier keine lineare Bewegung sondern eine Schwenkbewegung ausführen, in die Freigabestellung zurückdrücken.

Die in Fig. 30E dargestellten vier Niete 821 können zum Zusammenhalten der Schloßkastenhälften bei deren Ausführung aus einem geeigneten nachgiebigen Material, wie Polyamid PA, auch durch rechteckige Klipse ersetzt werden.

Das Halteelement 836 mit Feder 832 ist um eine von der Wandflächenebene entfernt angeordnete zu dieser Ebene parallele Achse 11 schwenkbar angeordnet und besitzt an ihrem Ende eine ansteigende Kurve 13, mit der sich das Halteelement 836 in Endstellung hinter eine Hintergrifffläche 45 legt, wie bereits in Fig. 30C erkennbar. In dieser Stellung kann sich das Bauteil 824 nicht mehr von dem Bauteil 816 entfernen.

Gleichzeitig wird das Türblech 14 zwischen ihnen eingeklemmt und dann gleichzeitig wieder unter Zentrierung, wie bereits beschrieben, der Beschlag in dem Türblatt festgehalten.

Erst bei Betätigung der beidseitigen Drucktasten 837 gelangen die Stützelemente 836 in ihre Freigabestellung, so daß der Stangenverschluß 810 dann demontiert werden kann.

Fig. 30D zeigt im übrigen noch neben dem abgekanteten Türblatt 14 einen Türrahmen 114, die beide einen Abkantungsbereich bilden, in dem das kompakte Schloß 824 untergebracht werden kann. Das Schlüsselschild 816 kann für Steckschlüssel, Handgriffe in L-oder D-Form sowie auch für Hebelverschlüsse vorgesehen sein.

Die Lagerungsachse 11 trägt in Fig. 31 in alternativer Ausführungsform eine Blattfeder 936, die entsprechend gebogen ist, so daß sie sich einerseits am Gegenlager 949 abstützt, andererseits ihre ansteigende Oberfläche 931 an der Hintergrifffläche des Schloßkasten 924 sich abstützen kann und so die Bauteile des Verschlusses zusammenhält.

Die Fig. 32A bis 32F zeigen eine besonders einfache Ausführungsform, bei der in kinematischer Umkehrung die Schlitten 1036 vom Kopfteil 1016 gebildet oder getragen werden, siehe insbesondere Fig. 32B und 32F.

Die Schlitten 1036-zwei gegenläufige, eine Spiralfeder 1032 umschließende Metallplatten-nehmen bei der Montage jeweils einen vom Schloßkasten 1024 gebildeten Ansatz oder Stützelement 1026 in Eingriff, welcher Ansatz 1026 seinerseits den inneren Durchbruchrand 1028 der dünnen Wand 1016 in Eingriff nimmt, es liegt insoweit auch hier eine"indirekte Klipsbefestigung"vor.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist anstelle der Stangen ein Drehriegel 1000 vorgesehen, jedoch kann dieser (oder ein mit dem dargestellten Antrieb-Vierkant 1096-drehstarr verbundener (Doppel-) Hebel) zusätzlich an ihm angelenkte Stangen aufweisen.

Bezugszeichenliste 10,410, 510,610, 710,810 Stangenschloß 11,911 Achse 12 Durchbruch 13 Kurve 14,114 dünne Wand, Türblatt 15,715 Kappe 16,116, 216,316, 416,516, 616,716, 816 Kopfteil, Mulde, Schlüsselschild 17,717 Betätigungshaken 18,718 Betätigungshebel, Griff 719 Wellensicherung 20 äußerer Durchbruchrand 821 Niete 22 Randbereich 723 Feder-Ansatz 24,424, 524,724, 824,924 Rumpfteil, Schloßkasten 25 Symmetrieebene 26 Halteflächen 27 Ritzelhälfte,-teil 28 innerer Durchbruchrand 729 Tasche 30,130 Halteelement 731,931 Hintergriff 32,132, 732,832 Federkraft, Feder 733 Taschen für Schlitten 34,234, 434,734 Stützelement 735 Tasche für Feder 36,136, 436,536, 736,836, 936 Schlitten 737, 837 Fingergriff, Drucktasten 38,138, 438,538 Schrägfläche 739,839 Zentrieransatz 40,140, 440,540, 740 Rücksprungfläche, Vorsprungfläche 741 Rücksprung 42,142, 442,542, 742 Ansatz 44,744 Einlaufschräge am Kopfteil 441,541, 741 Einlaufschräge am Halteelement des Rumpfteil 45 Hintergrifffläche 46 Symmetrieebene 847 Lagerungsgabel 48 Symmetrieebene 949 Gegenlager 50,750 Ritzel 751 Dorn 52,152 Stangen 54 Seitenwand 56,556 Schloßkastenhälfte 557 Aufnahmeraum für Stange 58,158, 558,758 Aufnahmeraum für Ritzel 559 Aufnahmeraum für Stange 60 Wand 561 Rücksprung 62,162, 562 Aufnahmeraum für Schlitten 563 Schlitz 64,564 Aufnahmeraum für Spiraldruckfeder 66,566 Anlagefläche für Feder 68 inneres Ende 70,770 Durchbruch 72 Rücksprungfläche 73,573 Stützleiste des Rumpfteil 74 Zentriervorsprung 75,575 abgestützte Leiste des Ansatzes des Kopfteils 76 Zentrierrücksprung 577 Wand 78 Sackbohrung 579 Schlitz 80 Nut für Dichtung 81,781 Dichtung 82 Übergriffleiste 783 Klipsfläche 84 Schulter 785 Klipsfläche, Riffelung 86 Vierkant 88 Vorreiberzunge 90 Einschnitte 92 Kontur 94 Kronenkontur 95 Vierkantbohrung 96,796 Betätigungsdorn 98 Kopfschraube 100 offene Zahnung 101 geschlossene Zahnung (Perforierung)