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Patent Searching and Data


Title:
BARRING POST OF A PARKING PLACE FOR A VEHICULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/000465
Kind Code:
A1
Abstract:
Barring post of which the upper part (4) is hinged with the lower part (2) about an axis (5) transversal to the post, and on which is arranged a locking device with a lock (7) and bolts, by means of which the parts of the post are kept together locked in position of standing up barrage. The locking device has a sliding piece along the post which is lockable against any displacement on the post in barring position by means of the bolts, in which position each part of the post and the sliding piece are engaged actually one into the other preventing the tilting. The sliding piece may be formed with a sliding sleeve (6) surrounding the post in which are engaged actually both parts (2, 4) of the post in the barring position.

Inventors:
SCHAFFNER H (DE)
Application Number:
PCT/DE1978/000022
Publication Date:
March 20, 1980
Filing Date:
August 23, 1978
Export Citation:
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Assignee:
SCHAFFNER H
International Classes:
E01F13/08; (IPC1-7): E01F13/00; E04H6/42; F16C11/10
Foreign References:
FR1469470A1967-02-17
NL7200028A1973-07-05
DE2513275A11976-10-07
DE1960669A11971-06-09
FR2068871A51971-09-03
FR1562965A1969-04-11
BE747068A1970-08-17
FR2087145A71971-12-31
DE7526285U1975-12-11
CH536391A1973-04-30
US3451164A1969-06-24
DE2710542B11978-08-24
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Claims:
Patentansprüche
1. Absperrpfosten zum Absperren der Einfahrt von Ab¬ stellplätzen für Kraftfahrzeuge, dessen oberer Pfostenteil mit dem unteren Pfostenteil um eine Achse quer zum Pfosten schwenkbar verbunden ist und an welchem eine Verriegelungseinrichtung mit einem Schloß und Verriegelungsgliedern angeordnet ist, mi welcher die Pfostenteile in ihrer aufrechten Sperr¬ stellung miteinander verriegelbar sind, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine in Längsrichtung des Pfostens (1) an diesem ver¬ schiebbaren Schieber aufweist, welcher an dem Pfosten (1) mittels der Verriegelungsglieder (13) gegen sein Verschieben in einer Sperrstellung ver « riegelbar ist, in welcher jeder der Pfostenteile (2,4) und der Schieber schwenkfest axial ineinander greifen.
2. Absperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Schieber als den Pfosten (1) u schließende Schiebemuffe (6) ausgebildet ist, in di die Pfostenteile (2,4) in der SperrStellung axial eingreifen.
3. Absperrpfosten nach Anspruch 2 , dadurch gekenn zeichnet, daß das Schloß (7) und die Verriegelungs glieder (13) an der Schiebemuffe (6) angeordnet sin und daß wenigstens einer der Pfostenteile (4) an seiner Wand eine Sperrausnehmung (14) aufweist, an welcher die Schiebemuffe (6) in ihrer Sperrstellung über die in die Sperrausnehmung (14) eingreifenden Verriegelungsglieder (13) verriegelbar ist.
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5. Absperrpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der einander zugewendeten Enden der Pfostenteile (2,4) eine oder mehrere Laschen (9) fest angebracht sind, die in den anderen Pfostenteil (2) eingreifend an einem in diesem fest angebrachten Bolzen (10) schwenkbar an¬ greifen.
6. Absperrpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) außer dem an einem der Pfostenteile (4) in einer Stellung verrastbar oder verriegelbar (13,16) ist, in welcher der andere Postenteil (2) und der Schieber (6) nicht ineinandergreifen.
7. Absperrpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des oberen Pfostenteils (4) ein aus diesem nach oben ausziehbarer Sichtkörper (Ring 17) angeordnet ist.
8. Absperrpfosten nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Sichtkörper (17) an dem zum oberen Ende des oberen Pfostenteiles (4) weisenden stirnseitigen Ende einer im oberen Pfostenteil (4) versenkbaren und in diesem geführten Stange be festigt ist, die mit dem Schieber (6) derart ge¬ kuppelt ist, daß der Sichtkörper (17) in der Sperr¬ stellung des Schiebers (6) in einem merklichen Abstand von dem oberen Ende des oberen Pfosten¬ teiles (4) angeordnet ist und in der Freigabe Stellung des Schiebers (6), wenn dieser in der zweiten Sperrausnehmung (16) eingrastet ist, in dem oberen Pfostenteil (4) auf dessen oberen Ende auf liegend eingefahren ist.
9. Absperrpfosten nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Schieber (6) und die Stange über ein an Schieber und Stange angeschlossenes Seil miteinander gekuppelt sind. 9,•Absperrpfosten nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Seil durch eine zwischen der zweiten Sperrausnehmung (16) und dem oberen Ende des oberen Pfostenteils (4) liegende Öffnung aus dem Inneren des oberen Pfostenteils (4) herausge¬ führt ist. .
Description:
Absperrpfosten zum Absperren eines Abstellplatzes für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Absperrpfosten zum Ab¬ sperren der Einfahrt von Abstellplätzen für Kraftfahr¬ zeuge, dessen oberer Pfostenteil mit dem unteren Pfostenteil um eine Achse quer zum Pfosten schwenkbar verbunden ist und an welchem eine Verriegelungsein¬ richtung mit einem Schloß und Verriegelungsgliedern angeordnet ist, mit welcher die Pfostenteile in ihrer aufrechten SperrStellung miteinander verriegelbar sind.

Bei einem bekannten Absperrpfosten für Parkplätze oder dergleichen (FR-PS 1 286 343) ist der eigentliche Pfosten einteilig und sitzt mit seinem unteren Ende in einem rahmenförmigen Fußteil, in welches der Pfosten in sei er aufrechten Sperrstellu g axial eingreift und an welchem er über einen im Fußteil sitzenden Bolzen, welcher zwei Langlöcher in den gegenüberliegenden Pfostenwänden durchgreift, befestigt ist. Zum Abschwen¬ ken des Pfostens muß er soweit angehoben werden, daß er mit seinem unteren Ende aus dem Hohlraum des rahmen- förmigen Fußteils herausgezogen ist, wonach er um den Bolzen zur Seite hin abgeschwenkt werden kann. Für die Bedienung des Parkpfostens ist daher eine entsprechende Kraftanstrengung zum Herausheben des Pfostens erforder¬ lich. Außerdem * kann sich in dem Hohlraum des rah en- förmigen Fußteils Schmutz ablagern, der von Zeit zu Zeit entfernt werden muß.

Bei einem vergleichbaren bekannten Parkpfosten (DT-AS 1 289 862) wird die Kraftanstrengung zum Herausheben des Pfostens aus dem rahmenförmigen Fußteil dadurch ve ringert, daß der Pfosten von einer Feder nach oben ge- drückt wird, wenn ein entsprechender Riegel gelöst ist Hier ist aber eine entsprechende Kraftanstrengung zum Eindrücken des Pfostens in das Fußteil gegen die Kraft der Feder nach dem Aufrichten des Pfostens erforderlic

Es sind auch Absperrpfosten der eingangs erwähnten Art bekannt (DT-AS 1 684 595 und 1 759 217), bei denen ein Anheben des Pfostens zum Abschwenken nicht erforderlic ist. Bei diesen bekannten Absperrpfosten sind die Pfostenteile über ein Scharnier an der einen Pfosten- seitenwand miteinander schwenkbar verbunden. An der de Scharnier gegenüberliegenden Pfostenwand sitzen die Ve riegelungsglieder, an welchen die Pfostenteile gegen ein Abschwenken um das Scharnier gesperrt werden könne Bei dieser bekannten Lösung kann jedoch das außen sitzende Scharnier verhältnismäßig leicht verschmutzen und korrodieren, so daß es schwergängig wird. Außerdem müssen hier die Verriegelungsglieder verhältnismäßig stark ausgeführt werden, wenn verhindert werden soll, daß die Verriegelung durch kräftiges Zerren am oberen Ende des oberen Pfostenteils, der einen verhältnismäßi langen Hebelarm bildet, aufgebrochen werden kann.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Ab¬ sperrpfosten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher nach dem Lösen der Verriegelung ohne ihn an¬ heben zu müssen abgeschwenkt werden kann und gleich¬ wohl gegen ein einfaches Aufbrechen der Verriegelung gesichert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung einen in Längsrichtung des Pfostens an diesem verschiebbaren Schieber aufweis

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welcher an dem Pfosten mittels der Verriegelungsglieder gegen sein Verschieben in einer SperrStellung verriegel¬ bar ist, in welcher jeder der Pfostenteile und der Schieber schwenkfest axial ineinandergreifen.

Da in der Sperrstellung des Schiebers am aufrechten Pfosten jeder Pfostenteil und der Schieber axial und schwenkfest ineinandergreifen, ist der Pfosten gegen ein Abschwenken seines oberen Pfostenteils an dem Schieber gesperrt. Bei h inreichend großen Axialeingriff von Schieber und jedem Pfostenteil bildet der Schieber einen hinreichend steifen Riegel, so daß die Verriegel¬ ung nicht leicht durch Zerren am oberen Pfostenende aufgebrochen werden kann. Die Verriegelungsglieder können verhältnismäßig schwach ausgebildet sein, da sie nur zu verhindern brauchen, daß der Schieber aus seiner SperrStellung unbefugt gelöst werden kann. Der Schieber kann verhältnismäßig leicht ausgeführt werden, so daß es keiner großen.Kraft bedarf, ihn nach dem Lösen der Verriegelungsglieder aus der SperrStellung anzuheben.

Der Schieber kann im hohlen Inneren der Pfostenteile verschiebbar sein, wobei er den Hohlquerschnitt der Pfostenteile im wesentlichen vollständig ausfüllen kann. Hierbei kann er eine Ausnehmung aufweisen, damit sein Verschieben in die Sperrstellung nicht beispiels¬ weise durch ein in das Pfosteninnere hineinragende Schwenkgelenk der beiden Pfostenteile verhindert ist. Ein im Inneren der Pfostenteile verschiebbarer Schieber kann beispielsweise mit Hilfe einer aus dem geschlos- senen oberen Ende des oberen Pfostenteils verschiebbar ' herausragenden Stange verschoben werden. Eine andere Möglichkeit dazu besteht darin, einen seitlichen Stift am Schieber anzubringen, der durch einen Längsschlitz in der Pfostenwand nach außen vorsteht.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung jedoch ist der Schieber als den Pfosten außen um¬ schließende Schiebemuffe ausgebildet, wobei in deren Sperrstellung die Pfostenteile axial in die Schiebe- muffe eingreifen. Hierbei entspricht der hohle Innen¬ querschnitt der kästen- oder rohrförmigen Schiebe¬ muffe im wesentlichen dem Außenquerschnitt der Pfoste teile. Die Ausbildung des Schiebers als Schiebemuffe hat den Vorteil, daß dies in der SperrStellung die Trennfuge zwischen den beiden Pfostenteilen nach außen hin abdeckt, so daß einerseits auch eine ver¬ hältnismäßig große Trennfuge vorhanden sein kann, ohne daß diese nach außen hin freiliegt. Gleichzeitig ist das Schwenkgelenk zwischen den beiden Pfostenteilen in der Sperrstellung der Schiebemuffe in dieser ver¬ hältnismäßig geschützt angeordnet, so daß die Ver- schmutzungs- und Korrosionsgefahr für das Schwenk¬ gelenk weitgehend ausgeschaltet sind. Ferner entfällt bei einer außen am Pfosten verschiebbaren Schiebemuffe das Herausführen eines Betätigungsgliedes aus dem

Pfosten zum Verschieben des Schiebers. Ferner ist man bei Gestaltung des Schiebers als außen am Pfosten ver schiebbare Schiebemuffe unabhängig von dieser frei für die Gestaltung eines Schwenkgelenkes im Inneren des Pfostens.

Bei dem Absperrpfosten gemäß der Erfindung kann das Schloß an einem der Pfostenteile, beispielsweise am oberen Ende des oberen Pfostenteils, angeordnet sein, ' wobei gegebenenfalls ein Gestänge vorhanden sein kann, an welchem der Schieber in seiner Sperrstellung mittels des Schlosses verriegelt werden kann. In der bevorzugten Lösung jedoch wird bei einer Ausbildung de Schiebers als außen den Pfosten umschließende Schiebe- muffe das Schloß und die beweglichen Verriegelungs¬ glieder an der Schiebemuffe angeordnet, wobei

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wenigstens einer der Pfostenteile in seiner Wand eine Sperrausnehmung, beispielsweise ein Loch aufweist, an welcher die Schiebemuffe in ihrer Sperrstellung über die in die Sperrausnehmung eingreifenden beweglichen Verriegelungsglieder verriegelbar ist.

Das Schwenkgelenk zwischen den beiden Pfostenteilen kann bei der Lösung gemäß der Erfindung verhältnis¬ mäßig frei gestaltet werden. Möglich ist beispiels- weise die Ausbildung des Schwenkgelenkes als Scharnier bei einem rechteckigen Pfosten an einer der Rechteck¬ seiten. Insbesondere bei der Ausbildung des Schiebers - als Schiebemuffe kann jedoch durch die Erfindung ein Bolzengelenk im Inneren des Pfostens auch dann vorge- sehen werden, wenn die Anordnung der Schwenkachse eine verhältnismäßig breite Trennfuge zwischen den Pfostenteilen bedingt, um zu verhindern, daß der obere Pfostenteil beim Abschwenken mit seinem unteren Ende am unteren Pfostenteil anstößt und daher nicht mehr in die waagrechte abgeschwenkte Stellung verschwenkt werden kann. Es ist nämlich durch entsprechende Ge¬ staltung des Schiebers möglich, eine solche Trennfuge in der Sperrstellung des Schiebers vollständig durch diesen zu überdecken, so daß eine Möglichkeit, die Verriegelung aufgrund des Vorhandenseins einer Trenn- fuge aufzubrechen, verhindert ist.

In der bevorzugten Lösung wird daher das Schwenkgelenk als einfaches Bolzengelenk ausgebildet, wobei an einem der einander zugewendeten Enden der Pfostenteile eine oder mehrere Laschen befestigt sind, die in den anderen Pfostenteil eingreifend an einem in diesem befestigten Bolzen schwenkbar angreifen.

Wenngleich es ausreichen kann, eine Verriegelung des Schiebers nur in dessen Sperrstellung vorzusehen, ist der Schieber vorzugsweise außerdem an dem oberen

Pfostenteil in einer Stellung verrastbar oder ver¬ riegelbar, in welcher der andere Pfostenteil und der Schieber nicht mehr ineinandergreifen. Hierzu kann gegebenenfalls eine Federraste vorgesehen werden, in welche der Schieber selbsttätig einrastet und aus welcher er durch einfachen Druck ausgerastet werden . kann. Es ist jedoch auch möglich, diese Freigabe¬ stellung des Schiebers mit Hilfe des Schlosses so zu verriegeln, daß er nur nach Betätigung des Schlosses aus dieser Stellung herausgeschoben werden kann.

' Auch für die Sperrstellung des Schiebers kann eine derartige Verriegelung vorgesehen werden, daß er ohne Betätigung des Schlosses selbsttätig verriegelt wird, sobald er in die SperrStellung gelangt ist. Es ist jedoch auch möglich, die Verriegelung so auszubilden, daß sie nur durch Betätigung des Schlosses wirksam wird.

Die Länge des aufrechten Pfostens über dem Boden kann gegebenenfalls so klein seih, daß der Pfosten mit seinem oberen Ende gerade über den Boden der Fahrzeug¬ karosserie oder die Stoßstange nach oben vorsteht. Bei einem verhältnismäßig kurzen Absperrpfosten besteht jedoch die Möglichkeit, daß der Fahrer in sein Fahr¬ zeug einsteigt, ohne vorher den Pfosten abzuschwenken, und dann auf ihn auffährt, weil die Sicht auf ihn durch die Kühlerhaube verdeckt ist. Für solche Fälle und zur Anpassung an unterschiedliche Fahrzeuge ist daher am oberen Ende des oberen Pfostenteils vorzugs¬ weise ein aus diesen nach oben herausziehbarer Sicht¬ körper angeordnet, der vorzugsweise derart mit dem Schieber gekuppelt ist, daß sich der Sichtkörper in der Sperrstellung des Schiebers in seiner ausge¬ schobenen Stellung und in der Freigabestellung des Schiebers, wenn dieser in der zweiten Sperrausnehmung

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verriegelt ist, in seiner eingeschobenen Stellung be¬ findet. Ein solcher Sichtkörper kann auffällig markiert sein, beispielsweise- eine Leuchtmarkierung tragen, so daß er auch bei Dunkelheit nicht 'übersehen werden kann.

Der Absperrpfosten gemäß der Erfindung eignet sich für freie Abstellplätze wie auch für Abstellboxen und son¬ stige Garagenplätze. Er kann auch verwendet werden, um das unbefugte Befahren von Einfahrten oder sonstigen Wegen zu verhindern. Der Pfosten ist verhältnismäßig einfach und robust gebaut und dabei in hohem Maße auf¬ bruchsicher. Als Querschnitt für den .Pfosten und ent¬ sprechend den Schieber eignen sich insbesondere Recht¬ eckprofile oder Rohrprofile.

Die Erfindung wird anhand einer ' bevorzugten Ausführ¬ ungsform, die aus der Zeichnung ersichtlich ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Frontansicht einer Abstellbox für Kraft¬ fahrzeuge mit in der Einfahrt der Box ange¬ ordnetem Absperrpfosten,

Fig. 2 eine Perspektivansicht des Absperrpfostens mit angehobenem Schieber und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-II in Fig. 2.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Absperrpfosten 1 in der Einfahrt der Abstellbox gegenüber deren Quermitte zur Seite hin versetzt angeordnet. Er weist einen unteren Pfostenteil 2, der im Betonboden 3 mittels entsprechender Verankerungsglieder fest verankert ist, und einen oberen Pfostenteil 4 auf, der mit dem unteren Pfostenteil 2 über ein Schwenkgelenk 5 derart schwenk- ,bar verbunden ist, daß er aus der aufrechten Stellung

zur Seite hin in eine abgeklappte waagrechte Stellung (strichpunktierte Stellung) abgeschwenkt werden kann. Der obere Pfostenteil 4 hat in Abhängigkeit vom An¬ bringungsort des unteren Pfostenteils 2 eine Länge, di kleiner ist als die Spurbreite der Kraftfahrzeugräder, so daß er in der abgeschwenkten Stellung vom Kraftfahr zeug überfahren werden kann. Im dargestellten Fall ist eine Grube im Boden 3 der B ox vorgesehen, in welcher der abgeschwenkte Pfostenteil 4 teilweise auf- genommen wird.

Außerdem weist der Pfosten 1 eine Schiebemuffe 6 auf, . die in Längsrichtung des Pfostens an diesem verschieb¬ bar geführt ist und in eine in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Sperrstellung verschoben werden kann, in welcher sie die einander zugewendeten Enden der Pfostenteile 2 und 4 bei hochgeschwenktem oberen Pfostenteil 4 beide axial übergreift. In dieser Sperr¬ stellung kann die Schiebemuffe 6 mit Hilfe eines an ihr angebrachten Schlosses 7 verriegelt werden.

Wie besser aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Pfosten¬ teile 2 und 4 aus hohlem Rechteckprofil. Der untere Teil des unteren Pfostenteils 2 ist längsgeschlitzt. Die beiden durch den Schlitz voneinander getrennten

Profilteile sind nach außen gabelförmig abgebogen, so daß sie Verankerungsglieder 8 zur Verankerung im Beton boden 3 bilden.

Die Abmessungen des Profilquerschnittes sind für beide Pfostenteile 2 und 4 dieselben. ' Innen an zwei gegen¬ überliegenden Rechteckseiten des Profils sind am . unteren Ende des oberen Pfostenteils 4 zwei Laschen 9 angeschweißt,- die mit ihrem unteren Ende schwenkbar einen Bolzen 10 umgreifen, der am oberen Ende des unteren Pfostenteils 2 in einer Durchgangsbohrung sitz in welcher er mit dem unteren Pfostenteil 2 verschweiß

ist (Fig. 3). Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die beiden einander zugewendeten Enden der Pfostenteile 2 und 4 an derjenigen Seite, zu welcher hin der obere Pfostenteil 4 abgeschwenkt werden soll, einseitig ausgespart. Die Aussparung 11 ist bei der dargesellten Anordnung der Schwenkachse 5 erforderlich, um den oberen Pfostenteil 4 bis in die waagerechte Stellung abschwenken zu können. Gleichzeitig begünstigt die Aussparung 11 die Befestigung der Laschen 9 und des Bolzens 10 im Inneren des Pfostens. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat die Schiebemuffe 6 eine solche Länge, daß sie in der unteren Sperrstellung die Trennaus¬ sparung 11 zwischen den Pfostenteilen vollständig überdeckt, so daß das Pfosteninnere in der Sperr- Stellung der Schiebemuffe 6 nicht zugänglich ist. Bei zur Seite hin abgeschwenktem oberen Pfostenteil 4 liegen die entsprechenden Seitenränder der Laschen 9 auf dem nach unten gegenüber der Trennebene zwischen den Pfostenteilen versetzten oberen Rand 12 des unteren Pfostenteils 2 auf.

Wie 1 ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich, sitzt das Schloß 7 an der einen Seite der Schiebemuffe 6 in einem davon abstehenden Ansatz 15, der gleichzeitig einen Griff zum Angreifen an die Schiebemuffe 6 bildet. In dem Hohlansatz 15 sind an sich bekannte Verriegelungs¬ glieder untergebracht, welche über das Schloß 7 be¬ tätigt werden können. Als repräsentatives Spiel ist ein Verriegelungsstif 13 gezeigt, der in der unteren SperrStellung der Schiebemuffe 6 in eine Sperraus- nehmung 14 in Form eines Loches . an der entsprechenden Wand des unteren Endes des oberen Pfostenteils 4 ver¬ riegelnd eingreift. Der Verriegelungsstift 13 kann federnd vorgespannt sein, so daß er selbsttätig in die Sperrausnehmung 14 einrasten kann, sobald er bei ihr angekommen ist.

Wie außerdem aus Fig. 2 ersichtlich, ist am oberen Ende des oberen Pfostenteils 4 eine zweite Sperraus- nehmung 16 in Form eines Loches vorgesehen, an welcher die nach oben geschobene Schiebemuffe 6 ebenfalls ver- riegelt werden kann.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist am oberen Stirnende des oberen Pfostenteils 4 ein Ring 17 angeschweißt, an welchem der obere Pfostenteil 4 nach dem Hochschieben der Schiebemuffe 6 in die abgeschwenkte Lage gebracht werden kann. Dieser Ring 17 kann auch im oberen Pfostenteil 4 verschiebbar gehalten sein, so daß er au dem Pfostenteil 5 nach oben soweit herausgezogen werden kann, daß er von einem in das Kraftfahrzeug bereits eingstiegenen Fahrer bei noch aufrecht¬ stehendem Pfosten erblickt werden kann. Der Ring 17 bildet dadurch einen Sichtkörper, der daran erinnert, . daß der Pfosten noch nicht in seine abgeschwenkte Lage umgelegt wurde. Ein solcher Sichtkörper kann beispiels weise mit Leuchtfarbe markiert sein, so daß er auch be Dunkelheit erkannt wird.

Der Sichtkδrper 17 kann aber auch an dem zum oberen Stirnende des oberen Pfostenteils 4 weisenden stirn- seitigen Ende einer im oberen Pfostenteil 1 versenk¬ baren und in diesem geführte Stange befestigt sein, an welcher im Bereich ihres anderen stirnseitigen Endes d eineEnde eines Seiles angebracht ist, das mit seinem anderen Ende an dem zum oberen Stirnende des oberen Pfostenteils 4 weisenden Ende der Schiebemuffe bzw. Schiebers 6 befestigt ist. Durch diese Kupplung zwischen Schieber und Führungsstange des Sichtkörpers wird letzterer entsprechend der Bewegung des Schiebers in seine Sperrstellung aus dem oberen Pfostenteil 4 heraus geschoben und bei der Bewegung des Schiebers in seine Freigabestellung ' in den oberen Pfostenteil 4 hineingeschoben. Das Seil (in der Zeichnung nicht ge¬ zeigt) wird dabei durch eine zwischen der zweiten

Sperrausn.ehmung 16 und dem oberen Stirnende des oberen Pfostenteils 4 angeordnete Öffnung (nicht gezeigt) ' ge¬ führt, die dem oberen Stirnende näher ist, als der zweiten Sperrausnehmung 16. Die Länge des Seiles ist dabei so bemessen, daß der Sichtkörper 17 bei der Ver¬ riegelung des Schiebers 6 in der zweiten Sperraus¬ nehmung 16 auf dem oberen Stirnende des oberen Pfosten¬ teils 4 aufliegt. Ist der Verriegelungsstift 13 des Schiebers 6 in die Sperrausnehmung 14 eingerastet, befindet sich also der Schieber 6 in seiner Sperr¬ stellung, ist der Sichtkörper 17 um den Abstand zwischen der zweiten Sperrausnehmung 16 und der Sperr¬ ausnehmung 14 aus dem Pfosten 1 herausgefahren. Die den Sichtkörper 17 tragende Stange ist in dem oberen Pfostenteil 4 derart geführt, daß mit der Bewegung des Schiebers 6 aus seiner Sperrstellung in seine Frei¬ gabestellung ein allein durch das Gewicht von Stange und Sichtkörper 17 bedingtes Einfahren der Stange in den oberen Pfostenteil 4 erreicht wird. Die Führung der Stange kann dabei so leichtgängig ausgeführt sein, daß das durch die Schwerkraft verursachte selbsttätige Einschieben des Sichtkörpers 17 auch während eines bereits eingeleiteten Abschwenkvorganges des oberen Pfostenteils 4 in seine waagrechte Stellung (strich- punktierte Stellung in Fig. 1) erfolgt.