Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BATHROOM UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/021423
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bathroom unit, especially in the form of a shower stall (2) comprising a shower tub (12) and a shower stall wall provided with a door (18). A heating device (26), for example, in the form of a crossbar radiator (28) extends at least over a partial section of the shower stall. In the area of the heating device (26), the shower stall wall can comprise an additional door (20) which opens toward the interior of the shower stall. The doors (18, 20) are preferably sliding doors.

Inventors:
BADER SILVIA (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003294
Publication Date:
April 20, 2000
Filing Date:
September 30, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BADER SILVIA (DE)
International Classes:
A47K3/34; A47K10/06; (IPC1-7): A47K3/34; A47K10/06
Foreign References:
DE29802057U11998-06-18
DE4438572A11996-05-02
DE9317118U11995-03-09
DE29617733U11997-02-06
DE19710072A11997-11-06
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Naßzelle, insbesondere Duschkabine (2), mit einer Duschwanne (12) und einer mit einer Tür (18) versehenen Duschkabinenwand, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumin dest entlang eines Teilabschnitts der Duschkabinenwand eine Heizeinrichtung (26) erstreckt.
2. Naßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (26) außerhalb der Duschkabinenwand angeordnet ist.
3. Naßzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Duschkabinenwand im Bereich der Heizein richtung (26) eine sich zum Duschkabineninnenraum hin zu öffnende, zusätzliche Tür (20) aufweist.
4. Naßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschkabinenwand und die Heizein richtung (26) bogenförmig gekrümmt sind.
5. Naßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (26) ein Sprossen heizkörper (28) ist.
6. Naßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (18,20) Schiebetüren sind.
7. Naßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (26) an den Zen tralheizungskreislauf angeschlossen ist.
8. Naßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (26) ein Elektro heizkörper ist.
9. Naßzelle nach einem der der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß die Zuund Ableitungsanschlüsse für die Heizeinrichtung durch den Sockel der Duschwanne (12) geführt sind.
10. Naßzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren an ihrer den Abschlußwänden der Dusch kabine zugewandeten Außenkanten wenigstens einen Mitnehmer aufweisen, mit welchem sich sämtliche Schiebetüren in ihrem geöffneten Zustand in einem Zug zwischen den beiden Ab schlußwänden hinund herschieben lassen.
11. Naßzelle nach einem der der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung von der be nachbarten Duschkabinenwand wegschwenkbar ist.
Description:
Beschreibung NASSZELLE Die Erfindung betrifft eine Naßzelle, insbesondere eine Duschkabine, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Naßzellen in Form von Duschkabinen sind bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem die Duschwanne aufnehmenden Sockel und einer Duschkabinenwand, mittels der sich die Duschkabine spritzwasserdicht nach außen hin abschließen läßt. Die Duschkabinenwand weist eine Tür auf, welche in der Regel als Schiebetür ausgebildet ist. Derartige Dusch- kabinen gibt es in einer Vielzahl von unterschiedlichen Grundrißformen, beispielsweise quadratisch, rechteckig, dreieckig, mehreckig, kreissektorförmig (z. B. halb-oder viertelkreisförmig) oder rund.

Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe ge- macht, eine Naßzelle, d. h. insbesondere Duschkabine, so weiterzubilden, daß ihr Gebrauchswert verbessert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Er- findung gemäß Anspruch 1 vor, daß sich zumindest über einen Teilabschnitt der Duschkabinenwand eine Heizeinrichtung er- streckt. Alternativ zu oder bevorzugt zusätzlich zu der sich beispielsweise in Form eines Heizkörpers im Bad be- findlichen Heizeinrichtung ist somit beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung zumindest über einen Teilabschnitt der Duschkabinenwand hinweg eine Heizeinrichtung vorhanden.

Diese Heizeinrichtung ist somit in der Lage, nicht nur den Raum auf angenehmer Temperatur zu halten, in welchem sich die Duschkabine befindet, sondern speziell und gezielt das Innere der Duschkabine selbst. Dies erhöht den "Wohlfühleffekt"in und damit den Gebrauchswert einer er- findungsgemäßen Duschkabine ganz wesentlich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen- stand der Unteransprüche.

So ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Heizeinrichtung außerhalb der Duschkabinenwand angeordnet.

Das Innere der Duschkabine wird somit indirekt durch die Duschkabinenwand hindurch erwärmt bzw. die Heizeinrichtung erwärmt die unmittelbar benachbart liegende Duschkabinen- wand, welche dann ihrerseits in das Innere der Duschkabine Wärme abstrahlt. Neben einer großflächigen und gleichmäßi- gen Wärmeabgabe ergeben sich hieraus insbesondere die Vor- teile, daß die Heizeinrichtung vor Spritzwasser und damit Verkalkung und Verschmutzung geschützt ist und keine Gefahr besteht, daß sich eine duschende Person an der Heizeinrich- tung verbrennen kann, wenn diese mit entsprechend hohen Temperaturen betrieben wird.

Hat die Duschkabinenwand im Bereich der Heizeinrichtung eine sich zum Duschkabineninnenraum hin zu öffnende, zu- sätzliche Tür, ergibt sich der Vorteil, daß bei geöffneter Tür die Heizeinrichtung direkt in den Duschkabineninnenraum hinein abstrahlen kann, also eine erhöhte Wärmeabgabe mög- lich ist. Weiterhin kann hinter dieser Tür und damit unmit- telbar vor der Heizeinrichtung ein oder mehrere Handtücher aufgehängt werden, welche bei geschlossener Tür und während des Duschvorganges spritzwassergeschützt aufbewahrt sind und von der Heizeinrichtung vorgewärmt werden. Nach dem Du- schen kann dann die zusätzliche Tür geöffnet werden und das vorgewärmte oder die vorgewärmten Handtücher können entnom- men werden und man kann sich noch innerhalb der Duschkabine abtrocknen, so daß kein Tropfwasser aus der Duschkabine herausgelangt. Die Heizeinrichtung ermöglicht des weiteren ein schnelle Trocknen des Duschkabineninnenraums.

Die Formgebung der Heizeinrichtung ist bevorzugt an die Formgebung der Duschkabinenwand angepaßt, wobei in beson- ders platzsparender und ästhetisch ansprechender Weise so-

wohl die Duschkabinenwand als auch die Heizeinrichtung bo- genförmig gekrümmt sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Duschkabine den Grundriß eines Viertelkrei- ses hat, also für einen Eckeinbau gedacht ist.

Als Heizeinrichtung eignet sich in besonders vorteil- hafter Weise ein sogenannter Sprossenheizkörper. Derartige Sprossenheizkörper sind nicht nur optisch reizvoll, sondern bieten darüber hinaus die Vorteile, daß sie leicht sauber- zuhalten sind und mit einem oder mehreren Handtüchern un- mittelbar behängbar sind.

Die Türen, d. h. die Zugangstür für die Duschkabine und auch die zusätzliche Tür, welche die Heizeinrichtung zum Duschkabineninnenraum hin abdeckt, sind bevorzugt Schiebe- türen, da derartige Schiebetüren leicht zu betätigen sind, rasch große Zugriffs-oder Zugangsöffnungen schaffen und zuverlässig abdichten.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Heizeinrichtung an den Kreislauf einer bereits vorhan- denen Zentralheizung angeschlossen werden. Die Einspeisung des Warmwassers kann hierbei entweder über wandseitig ange- ordnete Zu-und Ablaufanschlüsse erfolgen oder aber über Zu-und Ablaufanschlüsse, welche in dem Sockel der Dusch- wanne verlaufen und von hier aus nach oben vorstehen.

Genausogut kann die Heizeinrichtung ein Elektroheizkör- per sein, der entweder direkt oder über einen Heizmedium- kreislauf (Öl oder dgl.) die notwendige Heizenergie abgibt.

Sind die Zu-und Ableitungsanschlüsse für die Heizein- richtung, also z. B. Vor-und Rücklauf bei Heißwasser-oder Ölradiatoren oder Zufuhrkabel für einen Elektro-Heizkörper durch den Sockel der Duschwanne geführt, ergibt sich der Vorteil, daß für die Heizeinrichtung keine Wandanschlüsse vorgesehen oder nachträglich installiert werden müssen. Die

Naßzelle wird als eine Einheit aufgestellt und angeschlos- sen, wobei sämtliche Zu-und Abflüsse und Anschlüsse für das Heizelement über den Sockel zugeführt werden. Insbeson- dere bei Badrenovierungen ist dies von Vorteil, da keine Leitungen in der Wand verlegt werden müssen, also eine bei- spielsweise schon vorhandene Fliesenverkleidung nicht ent- fernt und damit in aller Regel zerstört werden muß.

Haben die Schiebetüren an ihrer den Abschlußwänden der Duschkabine zugewandeten Außenkanten wenigstens einen Mit- nehmer, mit welchem sich sämtliche Schiebetüren in ihrem geöffneten Zustand in einem Zug zwischen den beiden Ab- schlußwänden hin-und herschieben lassen, kann rasch die maximale Einstiegs-oder Öffnungsbreite erhalten werden, auch dann, wenn die gesamte Schiebetüre drei-oder mehrflü- gelig ist.

Ist die Heizeinrichtung von der benachbarten Duschkabi- nenwand wegschwenkbar, so ist diese Duschkabinenwand im Be- darf gut zugänglich, z. B. zu Reinigungszwecken.

Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie- genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be- schreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.

Es zeigt : Fig. 1 eine perspektivische, vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Naßzelle in Form einer in einer Ek- ke eingebauten Duschkabine ; Fig. 2 eine ebenfalls vereinfachte Draufsicht von oben auf die Naßzelle von Fig. 1 ; Fig. 3A bis 3C in Draufsicht drei verschiedene Be- triebszustände oder-stellungen einer Abwandlung der erfin- dungsgemäßen Naßzelle bzw. deren Schiebetüren ; und

Fig. 4A bis 4C in Draufsicht drei verschiedene Be- triebszustände oder-stellungen einer anderen Ausführungs- form der erfindungsgemäßen Naßzelle bzw. deren Schiebetüren im Falle einer dreiflügeligen Schiebetür.

In den einzelnen Figuren der Zeichnung sind gleiche oder einander entsprechende Teile oder Elemente mit glei- chen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Aus- führungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Naßzelle in Form einer Duschkabine 2, welche im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel den Grundriß eines Viertelkreises hat und in einer Ecke 4 zwischen zwei Wänden 6 und 8 eingebaut ist.

Die Duschkabine 2 weist in bekannter Weise einen Sockel 10 auf, in welchem eine Duschwanne 12 mit einem Ablauf 14 ein- gelassen ist. Der Duschkopf mit dem Schlauch, die Mischbat- terie etc. sind in der Zeichnung aus Gründen der Einfach- heit nicht näher dargestellt.

Auf der oberen horizontalen Fläche des Sockels 10 ist eine Führung 16 angeordnet oder ausgebildet. Die Führung 16 dient in bekannter Weise zur Aufnahme und gleitbeweglichen Führung einer Tür 18, durch welche das Innere der Duschka- bine 2 begehbar ist und welche im geschlossenen Zustand mit einer Dichtlippe oder dgl. an der Wand 6 anliegt und das Innere der Duschkabine 2 spritzwasserdicht nach außen hin abschließt. Die Tür 18 erstreckt sich in ihrer Längs-oder Verschieberichtung gesehen etwas weiter als die Hälfte des von der Duschwanne 12 bzw. dem Sockel 10 definierten Vier- telkreisbogen, d. h. über etwa 50° oder etwas mehr.

An die Tür 18 schließt sich gemäß einer Ausführungsmög- lichkeit eine Wand 20 an, welche die verbleibende, von der Tür 18 nicht verschlossene Öffnung abdeckt. Hierbei ist ge- mäß Fig. 2 bei geschlossener Tür 18 zwischen der Tür 18 und

der Wand 20 ein Überdeckungs-oder Überlappungsbereich 22 vorhanden, durch welchen sichergestellt ist, daß bei ge- schlossener Tür 18 die gesamte Duschkabine 2 spritzwasser- dicht abgeschlossen ist. Zum Öffnen und Schließen der Tür 18 ist ein Handgriff 24 vorgesehen.

Im Bereich der Wand 20 ist gemäß der vorliegenden Er- findung eine Heizeinrichtung 26 angeordnet. Die Heizein- richtung 26 kann sich hierbei gemäß den Fig. 1 und 2 im we- sentlichen über die gesamte Höhe-und die gesamte Breite der Wand 20 erstrecken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Heizeinrichtung 26 ein Sprossenheizkörper 28, der aus einer Mehrzahl von im wesentlichen horizontal verlau- fenden Sprossen 30 besteht, welche zwischen zwei im wesent- lichen vertikal verlaufenden Speisern 32 und 34 angeordnet sind. Die Heizeinrichtung 26 kann beispielsweise an den Kreislauf einer bereits vorhandenen Zentralheizung ange- schlossen werden, wobei im in Fig. 1 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel dieser Anschluß über zwei wandseitige Zu- bzw. Abführungen 36 und 38 erfolgt. Die Zu-und Abführungen 36 bzw. 38 verlaufen hierbei aus der Wand 8 heraus. Genau- sogut können diese Zu-und Abführungen auch aus dem Sockel 10 herausgeführt sein, wobei der Anschluß dann an den unte- ren Enden der beiden Speiser 32 und 34 erfolgt.

In einer anderen Ausführungsform kann die Heizeinrich- tung 26 ein Elektroheizkörper sein, der entweder direkt oder indirekt über ein entsprechendes Heizmedium, bei- spielsweise ein Öl oder dgl., die notwendige Heizenergie erzeugt.

Mittels der Heizeinrichtung 26 wird das Innere der Duschkabine 2 durch die Wand 20 hindurch erwärmt, so dal3 das Innere der Duschkabine 2 stets auf einer angenehmen Temperatur gehalten wird. Natürlich dient die Heizeinrich- tung auch als zusätzliche oder einzige Heizeinrichtung für

den Raum, in welchem sich die Duschkabine 2 befindet, also für das Badezimmer, einen Duschraum etc.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform ist die Wand 20 nicht ortsfest, sondern in Form einer mittels eines Griffs 40 entlang der Führung 16 verschiebbaren zusätzlichen Tür ausgebildet. In der Darstellung von Fig. 2 kann somit die Tür 18 mittels des Griffs 24 in Uhrzeigerrichtung entlang der Führung 16 bewegt werden, um Zugang zum Inneren der Duschkabine 2 zu erlangen. Bei-einer Verschiebung der Tür 18 entgegen Uhrzeigerrichtung wird diese verschlossen. Mit- tels des Griffs 40 kann die Tür 20 in Fig. 2 entgegen Uhr- zeigerrichtung geöffnet werden, bis sie mit ihrem in Fig. 2 rechten Ende an der Wand 6 anschlägt, wobei dann die beiden Türen 18 und 20 einander überlappen. In dieser Stellung der Tür 20 kann die Heizeinrichtung 26 oder kann der Heizkörper 28 direkt, d. h. ohne dazwischenliegende Tür 20, in das In- nere der Duschkabine 2 abstrahlen. Bei Nichtbenutzung der Duschkabine läßt sich diese somit direkt und damit wir- kungsvoll erwärmen. Weiterhin kann insbesondere dann, wenn die Heizeinrichtung 26 in Form des Sprossenheizkörpers 28 ausgebildet ist, eines oder können mehrere Handtücher über die einzelnen Sprossen 30 gehängt werden. Bei geschlossener Tür 20 gemäß der Darstellung von Fig. 2 sind diese Handtü- cher somit spritzwassergeschützt aufbewahrt und werden vor- gewärmt. Ist der Duschvorgang beendet, verbleibt die Tür 18 geschlossen und die Tür 20 wird am Griff 40 geöffnet, um eine direkte Wärmeabstrahlung in das Innere der Duschkabine 2 zu erhalten, was bei noch nassem Körper als sehr angenehm empfunden wird. Weiterhin kann dann das über die Heizein- richtung 26 vorgewärmte Handtuch von der Heizeinrichtung 26 abgenommen werden, so daß man sich mit dem vorgewärmten Handtuch noch innerhalb der Duschkabine 2 abtrocknen kann.

Die Figuren 3A bis 3C zeigen die soeben geschilderte Ausgestaltungsform mit zwei beweglichen Schiebetüren 18 und 20. Es sei festzuhalten, daß in den Figuren 3A bis 3C (und

den nachfolgend noch zu beschreibenden Figuren 4A bis 4C) die Heizeinrichtung 26 bzw. der Heizkörper 28 gegenüber der Darstellung von Fig. 1 versetzt angeordnet ist, d. h. sie bzw. er grenzt an die Wand 6 an. Weiterhin sind in den Fi- guren 3A bis 4C die Führung oder die Führungen 16 seitens des Sockels 10 nicht dargestellt.

Fig. 3A zeigt die Ein-und Ausstiegsposition in die Duschkabine 2 hinein bzw. aus dieser heraus. Die beiden Schiebetüren 18 und 20 sind vor-das Heizelement 18 gescho- ben und machen einen Einstieg 40 frei.

Fig. 3B zeigt die Duschposition, in welcher die Schie- betüre 18 in ihrer abdichtenden Anlage der Wand 6 verbleibt und die Schiebetüre 20 in Richtung der Wand 8 geschoben ist und mit dieser in abdichtender Anlage ist. Die den Wänden 6 und 8 abgewandten Seitenkanten der Türen 18 und 20 bilden den Überlappungsbereich 22. In dieser Stellung der Türen 18 und 20 ist die Duschkabine 2 nach außen hin spritzwasser- dicht abgedichtet und auch die Heizeinrichtung 26 wird durch die Schiebetüre 18 vor Spritzwasser geschützt.

Fig. 3C zeigt eine Position zum Abtrocknen nach dem Du- schen noch innerhalb der Duschkabine 2. Hierzu wird die Schiebetüre 18 in Richtung der Wand 8 verschoben, d. h. beide Schiebetüren 18 und 20 befinden sich nun vor dem Ein- stieg 42 und von der Heizeinrichtung 26 kann ein vorgewärm- tes Handtuch von innen her entnommen werden, wobei gleich- zeitig die Heizeinrichtung 26 ungehindert in das Innere der Kabine 2 Wärme abgeben kann.

Zum Freigeben des Einstiegs 42 werden dann die Schiebe- türen 18 und 20 wieder in die Position gemäß Fig. 3A ge- bracht, wobei sie entweder einzeln bewegt werden (wobei die Stellung gemäß Fig. 3B als Zwischenstellung erhalten wird), oder aber sie werden gemeinsam bewegt.

Eine derartige gemeinsame Bewegung sämtlicher Schiebe- türen ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Duschka- bine 2 nicht wie im Falle der Figuren 1 bis 3C durch eine zweiflüglige Tür bestehend aus den beiden Schiebetüren 18 und 20 nach außen hin abgeschlossen wird, sondern durch ei- ne drei-oder mehrflüglige Tür, wie dies in den Figuren 4A bis 4C dargestellt ist.

Die Figuren 4A bis 4C zeigen den Aufbau einer dreiflüg- ligen Tür bestehend aus drei einzelnen Schiebetüren 44,46 und 48. Die Darstellung von Fig. 4A entspricht hierbei der Darstellung von Fig. 3A, d. h. in Fig. 4A geben die Schiebe- türen 44,46 und 48 den Einstieg 42 frei. Fig. 4B ent- spricht der Darstellung von Fig. 3B, d. h. es ist die Dusch- position dargestellt, in der die Schiebetüren 44,46 und 48 die gesamte Duschkabine 2 spritzwasserdicht nach außen hin verschließen und sich in zwei Überlappungsbereichen 22 und 22'überdecken. Fig. 4C entspricht der Darstellung von Fig.

3C, d. h. der Position zum Abtrocknen, in der die Heizein- richtung 26 vom Inneren der Duschkabine 2 her zugänglich ist, so daß ein hierauf aufgehängtes und vorgewärmtes Hand- tuch zugänglich ist.

Wie am besten aus Fig. 4B zu sehen ist, weist die Schiebetür 44 an ihrem der Wand 6 benachbarten Rand einen Mitnehmer 50 auf und analog hierzu weist die Schiebetür 48 an ihrem der Wand 8 benachbarten Rand einen weiteren Mit- nehmer 52 auf. Die Mitnehmer 50 und 52 können sich leisten- förmig über die gesamte Höhenerstreckung der Schiebetüren 44 und 48 erstrecken, oder aber nur über einen bestimmten Höhenbetrag hiervon, beispielsweise 20 cm oder mehr. Die Breite der Mitnehmer 50 und 52 ist hierbei gemäß den Figu- ren 4A und 4C so gewählt, daß bei einander überlappenden Schiebetüren 44,46 und 48 die Endabschnitte der Mitnehmer 50 und 52 das durch die Schiebetüren gebildete"Türenpaket" radial (bezogen auf den Abschluß 14) nach außen und innen hin überragen. Die Mitnehmer 50 und 52 dienen somit sowohl

als Griffelemente zum Ergreifen und Verschieben der Schie- betüren 44 bzw. 48, als auch als eigentliche Mitnehmer, mit welchen das"Türenpaket"in einem Zug aus der Position ge- mäß Fig. 4A in die Position gemäß Fig. 4C gebracht werden kann. Sind derartige Mitnehmer im Ausgestaltungsbeispiel gemäß Fig. 3A bis 3C vorhanden, lassen sich analog die dor- tigen Schiebetüren 18 und 20 aus der Position gemäß Fig. 3A in einem Zug in die Position gemäß Fig. 3C bringen.

Zum Verschieben der Schiebetüren 44,46,48 aus der Po- sition gemäß Fig. 4A in die Position gemäß Fig. 4C muß le- diglich der in das Innere der Duschkabine 2 vorstehende Rand des Mitnehmers 50 ergriffen und in Fig. 4A entgegen der Richtung des dortigen Pfeils in Richtung der Wand 8 be- wegt werden. Die Schiebetüren 46 und 48 liegen an dem Mit- nehmer 50 an und werden somit zusammen mit diesem und der Schiebetür 44 in die Position gemäß Fig. 4C bewegt. Glei- ches gilt für die Bewegung aus der Position gemäß Fig. 4C in diejenige gemäß Fig. 4A : der Mitnehmer 52 wird von innen her ergriffen und entgegen der Richtung des Pfeiles in Fig. 4C in Richtung der Wand 6 bewegt, so daß die Schiebetüren 44 und 46 zusammen mit der Schiebetür 48 wieder in die Po- sition gemäß Fig. 4A gebracht werden. Diese Verschiebungs- bewegungen sind auch von außen her möglich, da die Mitneh- mer 50 und 52 das Türpaket auch nach außen hin überragen. Zur Bewegung der Tür aus der Position gemäß Fig. 4A in die Position gemäß Fig. 4B wird der Mitnehmer 52 ergriffen und in Richtung der Wand 8 bewegt ; zwischen den Schiebetüren 44,46 und 48 sind in bekannter Weise Verbindungsmittel vorgesehen, welche dafür sorgen, daß eine derartige Bewe- gung der Schiebetür 48 eine entsprechende Mitnahmebewegung der Schiebetür 46 bewirkt, bis in der Stellung gemäß Fig. 4B die Türen 44,46,48 die dargestellte Position mit den beiden Überlappungsbereichen 22 und 22'erreicht haben.

Die Figuren 4A bis 4C zeigen weiterhin die Möglichkeit, die Zu-und Abläufe für die Heizeinrichtung 26 oder den

Heizkörper 28 in dem Sockel 10 anzuordnen. Anstelle der Einspeisung von beispielsweise Heißwasser über einen Vor- und Rücklauf seitens der Wand 8, wie in Fig. 1 dargestellt, erfolgt hierbei die Versorgung der Heizeinrichtung 26 über zwei sockelseitige Anschlüsse oder Anschlußdurchführungen 54 und 56. Sind hierbei-wie am besten aus Fig. 4A zu se- hen-zwei weitere Anschlüsse 58 und 60 in dem Sockel 10 vorgesehen, läßt sich die Duschkabine 2 selbst, sowie hin- sichtlich der Anordnung der Heizeinrichtung 26 bzw. des Heizkörpers 28 beliebig einbauen-. Das nicht benötigte Paar von Anschlüssen bzw. Anschlußdurchführungen, also entweder das Paar 58 und 60 in der Darstellung gemäß den Figuren 4A bis 4C oder das Anschlußpaar 54 und 56, falls die Heizein- richtung 26 an den Anschlüssen 58 und 60 angeschlossen wird, kann durch geeignete Abdeckungsvorrichtungen, also Deckel, Stopfen oder dergleichen verschlossen werden.

Durch die Anordnung der Heizeinrichtung 26 erfolgt ins- besondere in der Stellung der Schiebetüren gemäß den Fig.

3C und 4C ein schnelleres Trocknen des Inneren der Duschka- bine 2. Ein weiterer Vorteil ist-wie bereits erwähnt- daß sich mittels der Heizeinrichtung 26 eines oder mehrere Handtücher vorwärmen lassen, welche dann in der Stellung der Schiebetüren gemäß den Figuren 3C und 4C vom Inneren der Duschkabine her problemlos zugänglich sind.

Es versteht sich, daß die soeben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele als rein exemplarisch zu betrachten sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Modifikationen und Abwand- lungen denkbar, ohne vom Gegenstand der vorliegenden Erfin- dung abzuweichen, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist.

So ist beispielsweise der Grundriß des Sockels 10 bzw. der Wanne 12 nicht auf die dargestellte Viertelkreis-Form beschränkt. Es sind auch quadratische, rechteckförmige,

dreieckige, kreissektorförmige (z. B. halb-oder viertel- kreisförmige) oder runde Grundrißformen denkbar, wobei dann die Formen der Tür 18 und der Wand 20 bzw. der Türen 18 und 20 entsprechend anzupassen sind.

Weiterhin muß die Tür 20 nicht in ihrer Gesamtheit ana- log zu der Tür 18 entlang der Führung 16 verschiebbar sein ; es ist vielmehr genausogut denkbar, daß die Wand 20 orts- fest ausgebildet ist.

Insbesondere dann, wenn die Anschlüsse der Heizeinrich- tung etwa gemäß Fig. 1 wandseitig ausgebildet sind, kann die Möglichkeit geschaffen werden, die Heizeinrichtung von der benachbarten Wand oder Schiebetür wegklappbar auszuge- stalten. Im Bereich der Anschlüsse 36 und 38 müßten dann geeignete flüssigkeitsdichte jedoch schwenkbewegliche Ver- bindungselemente vorgesehen werden. Insbesondere dann, wenn die Wand 20 ortsfest ist, kann durch die Möglichkeit des Wegschwenkens der Heizeinrichtung, beispielsweise in Form des Sprossenheizkörpers 28, die Außenfläche dieser Wand 20 für Reinigungszwecke besser erreicht werden.

Die einzelnen Scheiben der Schiebetüren können selbst- verständlich beliebig ausgeführt sein, also transparent, durchscheinend, völlig durchsichtig, verspiegelt, einge- färbt, strukturiert etc..

Anstelle der Ausbildung von vier Anschlüssen 54,56,58 und 60 kann es auch ausreichend sein, nur drei derartige Anschlüsse vorzusehen, wobei dann bei beispielsweise einer viertelkreisförmigen Ausbildung des Sockels 10 die An- schlüsse 54 und 60 auf der 0°-Position und der 90°-Position liegen, sowie der dritte Anschluß mittig dazwischen auf ei- ner 45°-Position. Dieser mittige Anschluß dient dann entwe- der mit dem Anschluß auf der Position oder dem Anschluß auf der 90°-Position als Zu-oder Ablauf für die Heizein- richtung oder den Heizkörper. Mit anderen Worten, der Heiz-

körper erstreckt sich dann im wesentlichen über eine Bogen- länge von 45°. Auch mit dieser Ausgestaltung kann die Duschkabine 2 bzw. kann der Heizkörper 28 beliebig einge- baut werden.

Wird nur eine Schiebetür in Verbindung mit nur einer ortsfesten Wand verwendet, wobei diese ortsfeste Wand dann vor dem Heizkörper zu liegen kommt ; kann gegebenenfalls in dieser ortsfesten Wand eine kleinere durch eine Klappe oder dergleichen verschlossene Öffnung ausgebildet werden, durch welche Zugriff auf ein auf dem Heizkörper hängendes Hand- tuch vom Inneren der Duschkabine 2 her möglich ist.

Weiterhin ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht nur bei fest eingebauten Duschkabinen anwendbar, son- dern auch bei sog. Duschabtrennungen, mittels denen sich eine Badewanne in eine behelfsmäßige Duschkabine umwandeln läßt. Anstelle eines Sprossenheizkörpers ist auch ein Plat- tenradiator denkbar, obgleich ein Sprossenheizkörper in der Praxis alleine vom Optischen her vorzuziehen sein dürfte.




 
Previous Patent: FOLDABLE PLASTIC COATHANGER

Next Patent: CHANGEOVER VALVE