Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BATTERY MODULE, BATTERY DEVICES AND METHOD FOR PRODUCING A BATTERY MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/191230
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to battery modules, battery devices and to methods for producing a battery module.

Inventors:
HANTSCHEL JOCHEN (DE)
GROTZ MICHAEL (DE)
ROSENKRANZ STEPHANIE (DE)
LEICHTFUSS ALEXANDER (DE)
HEIM MAXIMILIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/057483
Publication Date:
September 30, 2021
Filing Date:
March 23, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ELRINGKLINGER AG (DE)
International Classes:
H01M50/209; H01M50/211; H01M50/242; H01M50/262; H01M50/264
Domestic Patent References:
WO2019031175A12019-02-14
Foreign References:
EP3560005A12019-10-30
DE102012014775A12014-01-30
EP3396733A12018-10-31
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Batteriemodul (100), welches Folgendes umfasst: mehrere galvanische Zellen (102), insbesondere mehrere prisma tische Zellen (106) oder mehrere Pouchzellen, welche entlang einer Stapelrichtung angeordnet sind; einen oder mehrere Verbindungskörper (130), wobei der eine oder die mehreren Verbindungskörper (130) die galva nischen Zellen (102) in der Stapelrichtung miteinander verbinden, wobei das Batteriemodul (100) einen oder mehrere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) umfasst, wobei das Batteriemodul (100) mittels der Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) vorzugsweise mit einem Gehäuse (208) einer Batterievorrichtung (101) verbindbar ist, insbesondere klemmend und/oder spannend an dem Gehäuse (208) festlegbar ist.

2. Batteriemodul (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehreren Verbindungskörper (130) des Batterie moduls (100), insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper (132) des einen oder der mehreren Verbindungskörper (130), jeweils einen oder mehrere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte (242) und/oder Spann abschnitte (242) umfassen.

3. Batteriemodul (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) als Nuten ausgebildet sind, wobei eine Längsrichtung der Nuten insbe sondere im Wesentlichen parallel zu der Stapelrichtung des Batterie moduls (100) angeordnet ist.

4. Batteriemodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehreren Verbindungskörper (130), jeweils einen insbesondere einstückigen Verbindungsmaterial körper (144) aus einem Verbindungsmaterial (146) und/oder einen ins besondere einstückigen Aufnahmekörper (132) umfassen, wobei der Verbindungsmaterialkörper (144) eines jeweiligen Verbindungskörpers (130) insbesondere in dem Aufnahmekörper (132) des Verbindungs körpers (130) aufgenommen ist.

5. Batterievorrichtung (101), welche Folgendes umfasst: ein oder mehrere Batteriemodule (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.

6. Batterievorrichtung (101) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterievorrichtung (101) ein Gehäuse (208) und mehrere Klemmelemente und/oder Spannelemente umfasst, mittels welcher ein oder mehrere Batteriemodule (100) mit einem Gehäuse (208) der Batterievorrichtung (101) verbindbar sind.

7. Batterievorrichtung (101) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (242) und/oder Spannelemente (242) mit einem Gehäuseboden des Gehäuses (208) verschraubbar sind, insbe sondere durch Hindurchführen eines Schraubelements (246) durch die Klemmelemente und/oder Spannelemente und anschließendes Ein schrauben des Schraubelements (246) in den Gehäuseboden des Gehäuses (208) der Batterievorrichtung (101).

8. Batterievorrichtung (101) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, dass Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) eines jeweiligen Verbindungskörpers (130) des Batteriemoduls (100) und/oder Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrich tung (101) derart ausgebildet sind, dass ein jeweiliges Batteriemodul (100) bei einem Verlagern der Klemmelemente und/oder Spann elemente in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls (100) und parallel zu einer kurzen Nebenseite der galvanischen Zellen (102) verlaufenden Richtung, beispielsweise beim Verschrauben der Klemmelemente und/oder der Spannelemente mit einem Gehäuseboden des Gehäuses (208) der Batterievorrichtung (101), in einer senkrecht zu der Stapelrichtung und parallel zu einer langen Nebenseite (118b) der galvanischen Zellen (102) verlaufenden Richtung verklemmt und/oder verspannt werden.

9. Batterievorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung (101) im Wesentlichen komplementär zu Klemm abschnitten und/oder Spannabschnitten (242) des Verbindungskörpers (130) ausgebildet sind.

10. Batterievorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spannelemente im Wesentlichen komplementär zu Klemmabschnitten und/oder Spann abschnitten (242) des Verbindungskörpers (130) ausgebildet sind.

11. Batterievorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spannelemente zumindest teilweise in Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte (242) des Verbindungskörpers (130) einführbar sind.

12. Batterievorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung (101) Spannleisten oder Nutensteine sind.

13. Batterievorrichtung (101) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Spannleiste mehrere Batteriemodule (100) gleich zeitig mit dem Gehäuse (208) der Batterievorrichtung (101) verbindbar sind. 14. Batterievorrichtung (101) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, dass mittels eines oder mehrerer Nutensteine jeweils einzelne Batteriemodule (100) mit einem Gehäuse (208) einer Batterievorrich tung (101) verbindbar sind.

15. Batterievorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spannelemente mittels eines oder mehrerer Schraubelemente (246) mit dem Gehäuse (208) und/oder mit einem an dem Gehäuse (208) festgelegten Gewin deabschnitt verbindbar sind, insbesondere durch Verschrauben.

Description:
Batteriemodule, Batterievorrichtungen und Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls

Die vorliegende Erfindung betrifft Batteriemodule, welche galvanische Zellen umfassen.

Batteriemodule umfassen typischerweise eine oder mehrere galvanische Zellen. Derartige galvanische Zellen unterliegen oftmals einem Schwellver halten, welches unter anderem einerseits auf Alterungseffekten und anderer seits auf der Interkalation und De-Interkalation von Ionen in die Elektroden der galvanischen Zellen basiert.

Ein auf einer Alterung der galvanischen Zellen beruhendes Wachstum der selben beruht beispielsweise auf einer Gasbildung aufgrund einer chemischen Zersetzung des Elektrolyts der galvanischen Zellen und/oder auf dem Wachs tum einer Grenzflächenschicht auf den Elektroden der galvanischen Zellen, der sogenannten "solid electrolyte interphase" (SEI). Dabei können Wickellagen eines Zellwickels einer galvanischen Zelle sich voneinander ablösen (soge nannte "Delamination"). Ein Ablösen der Wickellagen eines Zellwickels kann beispielsweise durch ein Wachstum der Wickellagen in einer parallel zu einer Stapelrichtung eines Batteriemoduls verlaufenden Richtung und/oder durch ein Wachstum der Wickellagen in einer senkrecht zu einer Stapelrichtung eines Batteriemoduls verlaufenden Richtung hervorgerufen werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Batteriemodul, das mehrere galvanische Zellen umfasst, bereitzustellen, welches eine erhöhte Lebensdauer aufweist und welches insbesondere einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungs anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Das Batteriemodul umfasst vorzugsweise Folgendes: mehrere galvanische Zellen, insbesondere mehrere prismatische Zellen oder mehrere Pouchzellen, welche entlang einer Stapelrichtung ange ordnet sind; einen oder mehrere Verbindungskörper, wobei der eine oder die mehreren Verbindungskörper die galvanischen Zellen in der Stapelrichtung miteinander verbinden.

Der Begriff "insbesondere" wird im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche zur Beschreibung möglicher fakultativer und/oder optionaler Merkmale verwendet.

Die galvanischen Zellen des Batteriemoduls sind mittels des einen oder der mehreren Verbindungskörper insbesondere stoffschlüssig und/oder form schlüssig miteinander verbunden.

Das Batteriemodul weist insbesondere 4 bis 24 galvanische Zellen auf, vor zugsweise 8 bis 16 galvanische Zellen, beispielsweise 12 galvanische Zellen.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass die galva nischen Zellen prismatische Zellen, insbesondere im Wesentlichen quader förmige Zellen, sind.

Insbesondere ist es denkbar, dass die galvanischen Zellen nach dem PHEV2- Format ausgebildet sind.

Günstig kann es sein, wenn ein Zellgehäuse einer jeweiligen galvanischen Zelle prismatisch, insbesondere im Wesentlichen quaderförmig, ausgebildet ist. In einem Batteriemodul, insbesondere in einem Zellenstapel, ist vorzugsweise jeweils eine Hauptseite einer galvanischen Zelle und/oder eines Zellgehäuses der galvanischen Zelle einer Hauptseite einer weiteren galvanischen Zelle und/oder eines Zellgehäuses der weiteren galvanischen Zelle zugewandt.

Eine jeweilige galvanische Zelle und/oder ein Zellgehäuse einer jeweiligen galvanischen Zelle umfassen vorzugsweise zwei Hauptseiten und vier Neben seiten, insbesondere zwei kurze Nebenseiten und zwei lange Nebenseiten. Vorzugsweise sind die zwei Hauptseiten und/oder jeweils zwei Nebenseiten auf einander abgewandten Seiten einer jeweiligen galvanischen Zelle und/oder eines Zellgehäuses einer jeweiligen galvanischen Zelle angeordnet.

Unter einer Hauptseite einer jeweiligen galvanischen Zelle und/oder eines Zell gehäuses einer jeweiligen galvanischen Zelle wird insbesondere eine Seite ver standen, welche einen größeren Flächeninhalt aufweist als die Nebenseiten einer jeweiligen galvanischen Zelle und/oder eines Zellgehäuses einer jeweili gen galvanischen Zelle.

Vorzugsweise weisen die kurzen Nebenseiten dieselbe Breite auf wie die langen Nebenseiten, insbesondere in einer parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Richtung. Die langen Nebenseiten weisen vor zugsweise eine größere Länge als die kurzen Nebenseiten auf, insbesondere in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Rich tung.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass eine jeweilige galvanische Zelle jeweils ein Zellgehäuse umfasst, in welchem der eine oder die mehreren Zellwickel einer jeweiligen galvanischen Zelle angeordnet sind.

Eine galvanische Zelle umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Zellwickel ("jelly rolls"). Ein Zellgehäuse einer jeweiligen galvanischen Zelle begrenzt insbesondere jeweils einen Aufnahmeraum, in welchem der eine oder die mehreren Zell wickel einer jeweiligen galvanischen Zelle aufgenommen sind.

Die im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche erwähn ten galvanischen Zellen sind insbesondere Sekundärzellen.

Die galvanischen Zellen sind somit vorzugsweise wiederaufladbare galvanische Zellen.

Beispielsweise ist es denkbar, dass eine jeweilige galvanische Zelle jeweils zwei Zellwickel umfasst.

Günstig kann es sein, wenn Zellwickel einer jeweiligen galvanischen Zelle im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Vorzugsweise sind Mittelebenen zweier parallel zueinander angeordneter Zell wickel jeweils parallel zueinander angeordnet.

Ein jeweiliger Zellwickel einer galvanischen Zelle umfasst vorzugsweise zwei Umlenkbereiche, in welchen Wickellagen des jeweiligen Zellwickels umgelenkt sind, wobei die Wickellagen in einem jeweiligen Umlenkbereich eine gemein same Wickellinie aufweisen.

Eine Wickelrichtung eines jeweiligen Zellwickels verläuft vorzugsweise senk recht zu den gemeinsamen Wickellinien der zwei Umlenkbereiche des jewei ligen Zellwickels.

Eine Wickellage umfasst vorzugsweise mehrere Schichten, beispielsweise zwei Elektrodenschichten und zwei Separatorenschichten.

Günstig kann es sein, wenn in einer Wickellage Elektrodenschichten und Sepa ratorenschichten jeweils alternierend angeordnet sind. Eine Schichtreihenfolge in einer Wickellage eines Zellwickels ist somit vorzugs weise wie folgt: Separatorenschicht, Elektrodenschicht, Separatorenschicht, Elektrodenschicht.

Die Elektrodenschichten umfassen vorzugsweise ein elektrisch leitfähiges Material oder sind aus diesem gebildet, beispielsweise Aluminium und/oder Kupfer.

Die Separatorenschichten umfassen vorzugsweise ein elektrisches Isolier material oder sind aus diesem gebildet, beispielsweise Polyethylen und/oder Polypropylen.

Angaben, welche sich auf die Anordnung von Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels von galvanischen Zellen beziehen, betreffen im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche insbesondere einen Neuzustand eines jeweiligen Zellwickels und/oder einer jeweiligen galvanischen Zelle.

Dabei ist es insbesondere denkbar, dass über eine Lebensdauer einer galvani schen Zelle oder eines Batteriemoduls, welches mehrere galvanische Zellen umfasst, aufgrund von Alterungserscheinungen geringfügige Abweichungen im Hinblick auf die Anordnung der Wickellagen auftreten können.

Die Wickellinien der zwei Umlenkbereiche eines jeweiligen Zellwickels sind vor zugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.

Zellwickel einer galvanischen Zelle sind in einem Umlenkbereich vorzugsweise achsensymmetrisch zu der gemeinsamen Wickellinie ausgebildet.

Insbesondere ist es denkbar, dass die Wickellagen des jeweiligen Zellwickels in einem jeweiligen Umlenkbereich in einem senkrecht zu der gemeinsamen Wickellinie genommenen Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig ange ordnet sind. Günstig kann es sein, wenn die gemeinsame Wickellinie von Wickellagen des jeweiligen Zellwickels in einem jeweiligen Umlenkbereich des Zellwickels in einem senkrecht zu der gemeinsamen Wickellinie genommenen Querschnitt einen gemeinsamen Mittelpunkt von halbkreisförmig angeordneten Wickel lagen des Zellwickels bildet.

Ein jeweiliger Zellwickel einer galvanischen Zelle umfasst insbesondere meh rere Wickellagen. Vorzugsweise sind Wickellagen des Zellwickels im Wesent lichen parallel zueinander angeordnet.

Der Zellwickel umfasst vorzugsweise eine Wickellagenbahn, welche die Wickel lagen bildet. Vorzugsweise sind die Wickellagen durch Aufwickeln der Wickel lagenbahn gebildet.

Insbesondere ist es dabei denkbar, dass eine einzige Wickellagenbahn sämt liche Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels umfasst oder bildet.

Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels sind in einem zwischen den zwei Umlenkbereichen des Zellwickels angeordneten Zwischenbereich des Zell wickels vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer Mittelebene des Zell wickels angeordnet.

Günstig kann es sein, wenn ein Zellwickel jeweils zwei Umlenkbereiche umfasst, wobei ein Umlenkbereich jeweils eine gemeinsame Wickellinie auf weist, welche jeweils in der Mittelebene des Zellwickels angeordnet ist.

Eine Stapelrichtung eines Batteriemoduls verläuft vorzugsweise im Wesent lichen senkrecht zu einer Mittelebene von Zellwickeln der galvanischen Zellen des Batteriemoduls. Günstig kann es sein, wenn Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels in dem Zwischenbereich des Zellwickels im Wesentlichen senkrecht zu einer Stapel richtung des Batteriemoduls und/oder parallel zu einer Mittelebene des Zell wickels angeordnet sind.

In dem jeweiligen Umlenkbereich des Zellwickels sind Wickellagen der Zell wickel vorzugsweise umgelenkt, insbesondere um ungefähr 180°.

Zellwickel einer galvanischen Zelle des Batteriemoduls sind vorzugsweise Flachwickel.

Unter einem Flachwickel wird im Rahmen dieser Beschreibung und der bei gefügten Ansprüche insbesondere ein Zellwickel verstanden, welcher mehrere Wickellagen umfasst, die in zwei Umlenkbereichen umgelenkt sind, wobei zwischen den zwei Umlenkbereichen des Zellwickels ein Zwischenbereich des Zellwickels angeordnet ist, in welchem Wickellagen des Zellwickels parallel zu einer Mittelebene des Zellwickels angeordnet sind.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass der eine oder die mehreren Verbindungskörper jeweils einen insbesondere einstückigen Verbindungsmaterialkörper aus einem Verbindungsmaterial und/oder einen insbesondere einstückigen Aufnahmekörper umfassen.

Ein Verbindungsmaterialkörper des einen oder der mehreren Verbindungs körper ist insbesondere ein durch Vergießen hergestellter Körper.

Günstig kann es sein, wenn ein jeweiliger Aufnahmekörper beim Herstellen des Verbindungskörpers eine Gießform für das Verbindungsmaterial des Ver bindungsmaterialkörpers bildet.

Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmaterialkörper ein Verbindungsmaterial oder ist aus diesem gebildet. Günstig kann es ferner sein, wenn der Aufnahmekörper ein Kunststoffmaterial umfasst oder aus diesem gebildet ist.

Insbesondere ist es denkbar, dass das Kunststoffmaterial des Aufnahme körpers ein faserverstärktes Kunststoffmaterial ist, beispielsweise ein glas faserverstärktes, aramidfaserverstärktes und/oder kohlenstofffaserverstärktes Kunststoffmaterial.

Günstig kann es sein, wenn das faserverstärkte Kunststoffmaterial des Auf nahmekörpers ein Matrixmaterial umfasst, beispielsweise Polyamid, Polypropylen oder Polybutylenterephthalat.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Kunststoffmaterial des Aufnahme körpers PA66-GF35 oder PA66-GF50 ist.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers PBT-GF30 oder PBT-GF25 ist.

Das Kunststoff material des Aufnahmekörpers weist insbesondere eine Zug festigkeit von mindestens ungefähr 100 N/mm2, insbesondere von mindestens ungefähr 150 N/mm2, vorzugsweise von mindestens ungefähr 180 N/mm2, auf.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers eine Zugfestigkeit von ungefähr 135 N/mm2 aufweist.

Günstig kann es sein, wenn das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers eine Kriechstromfestigkeit (CTI) von mindestens ungefähr 400 aufweist.

Der Aufnahmekörper ist vorzugsweise ein spritzgegossener Körper.

Der Aufnahmekörper ist insbesondere ein Spritzgussbauteil. Vorzugsweise weist der Aufnahmekörper eine gemittelte Wandstärke im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm, insbesondere im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 3 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, auf.

Alternativ zu einem Kunststoffmaterial ist es denkbar, dass der Aufnahme körper ein metallisches Material umfasst oder aus diesem gebildet ist, bei spielsweise Stahl oder Aluminium.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass der Ver bindungsmaterialkörper eines jeweiligen Verbindungskörpers in dem Auf nahmekörper des Verbindungskörpers aufgenommen ist, insbesondere voll ständig.

Günstig kann es sein, wenn der Verbindungsmaterialkörper durch Einbringen des Verbindungsmaterials in eine Aufnahme des Aufnahmekörpers, insbe sondere durch Eingießen eines fließfähigen und/oder gießfähigen Verbindungs materials und anschließendes Aushärten des Verbindungsmaterials, in dem Aufnahmekörper aufgenommen ist.

Ein fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial ist insbesondere auch zähfließend oder hochviskos.

Ein fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial ist insbesondere ein Gemisch aus einer ersten Komponente, insbesondere eines Harzmaterials, und aus einer zweiten Komponente, insbesondere eines Härtermaterials.

Beispielsweise ist es denkbar, dass ein fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial bei 22°C eine dynamische Viskosität im Bereich von ungefähr 300 mPas bis ungefähr 12000 mPas aufweist, beispielsweise im Bereich von ungefähr 300 mPas bis ungefähr 10000 mPas, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 500 mPas bis ungefähr 4500 mPas. Vorzugsweise ist der Verbindungsmaterialkörper stoffschlüssig mit dem Auf nahmekörper verbunden.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass die galva nischen Zellen des Batteriemoduls, insbesondere Zellgehäuse der galvanischen Zellen, das Verbindungsmaterial des Verbindungsmaterialkörpers und der Auf nahmekörper gemeinsam ein Verbundbauteil bilden.

Vorzugsweise ist dadurch, dass die galvanischen Zellen des Batteriemoduls, insbesondere die Zellgehäuse der galvanischen Zellen, das Verbindungs material des Verbindungsmaterialkörpers und der Aufnahmekörper gemeinsam ein Verbundbauteil bilden, eine besonders hohe Steifigkeit des Batteriemoduls in einer parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Rich tung realisierbar.

Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmaterialkörper ein Verbindungs material, mittels welchem die galvanischen Zellen des Batteriemoduls stoff schlüssig miteinander verbunden sind.

Das Verbindungsmaterial bildet dabei insbesondere einen Verbindungs materialkörper des Verbindungskörpers.

Vorzugsweise sind sämtliche galvanischen Zellen des Batteriemoduls mittels des Verbindungsmaterials stoffschlüssig miteinander verbunden.

Die galvanischen Zellen des Batteriemoduls werden mit dem Verbindungs material vorzugsweise bei Normaldruck oder bei einem Unterdrück, beispiels weise bei einem Druck im Bereich von ungefähr 200 mbar bis ungefähr 800 mbar, vergossen. Das Verbindungsmaterial bildet insbesondere einen oder mehrere jeweils ein stückige Verbindungsmaterialkörper, wobei ein einstückiger Verbindungs materialkörper vorzugsweise jeweils sämtliche galvanischen Zellen des Batteriemoduls stoffschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbindet.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial ein fließfähiges und/oder gießfähiges Material ist.

Das Verbindungsmaterial ist insbesondere ein Vergussmaterial.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial ein Kunststoffmaterial ist, insbesondere ein duroplastisches Kunststoff material.

Vorzugsweise umfasst das Verbindungsmaterial ein Harzmaterial oder ist dar aus gebildet.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial ein Polyurethanmaterial, insbesondere ein Polyurethanharz, umfasst oder durch dieses gebildet wird.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial ein Zweikomponenten-Gießharz auf Basis von Polyurethan, Polyether und/oder Polyester- Polyolen ist.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial ein Epoxidmaterial, insbesondere ein Epoxidharz, umfasst oder durch dieses gebildet wird.

Vorzugsweise umfasst das Verbindungsmaterial ein Gießharz, insbesondere ein Polyurethan-Gießharz oder ein Epoxid-Gießharz, oder ist durch dieses gebildet.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial bei ungefähr 22°C eine Durchhärtungszeit bis zu einem endgültigen chemischen Durchhärten und/oder vollständigen Vernetzen von ungefähr 7 Tagen oder ungefähr 168 Stunden aufweist.

Unter einem endgültigen chemischen Durchhärten wird im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche insbesondere verstanden, dass keine weitere Vernetzungsreaktion mehr stattfindet.

Vorzugsweise weist das Verbindungsmaterial einen Temperatureinsatzbereich von ungefähr minus 60°C bis ungefähr 170°C auf.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial einen Tempe ratureinsatzbereich von minus 40°C bis 140°C oder einen Temperatureinsatz bereich von minus 50°C bis ungefähr 160°C aufweist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Verbin dungsmaterial ein Zweikomponentenmaterial ist.

Günstig kann es sein, wenn das Zweikomponentenmaterial eine erste Kompo nente, beispielsweise ein Harzmaterial, und eine zweite Komponente, bei spielsweise ein Härtermaterial, umfasst.

Das Härtermaterial ist dabei insbesondere ein Reaktionsauslösematerial, welches vorzugsweise eine Vernetzungsreaktion des Harzmaterials initiiert und/oder auslöst.

Beispielsweise ist es denkbar, dass eine Temperatur beim Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials höchstens ungefähr 80°C beträgt, insbesondere höchstens ungefähr 70°C, vorzugsweise höchstens ungefähr 60°C.

Das Verbindungsmaterial ist insbesondere ein durch Vernetzen aushärtendes Material. Das Verbindungsmaterial ist vorzugsweise ein Harzmaterial, insbesondere ein Kunstharzmaterial.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial durch eine Polyadditions reaktion aus einer ersten Komponente und einer zweiten Komponente gebildet wird.

Insbesondere weist das Verbindungsmaterial eine Topfzeit im Bereich von ungefähr 1 Minute bis ungefähr 60 Minuten, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 20 Minuten bis ungefähr 50 Minuten, beispielsweise von ungefähr 40 Minuten, auf.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial eine Härtungszeit von ungefähr 5 Minuten bis ungefähr 35 Stunden aufweist, insbesondere eine Härtungszeit von ungefähr 1 Stunde bis ungefähr 30 Stunden.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial bei 22°C eine Härtungszeit von ungefähr 8 bis 12 Stunden aufweist.

Ferner ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial bei 22°C eine Härtungs zeit von ungefähr 16 bis 30 Stunden aufweist.

Günstig kann es ferner sein, wenn das Verbindungsmaterial eine Härtungszeit von ungefähr 5 Minuten bis ungefähr 10 Minuten aufweist.

Unter einer Härtungszeit des Verbindungsmaterials wird im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche insbesondere eine Zeitdauer verstanden, innerhalb welcher das Verbindungsmaterial mindestens ungefähr 80 % seiner maximalen Härte und/oder Zugfestigkeit erreicht, vorzugsweise mindestens ungefähr 90 %. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial eine Dichte im Bereich von ungefähr 1,1 g/cm3 bis ungefähr 2 g/cm3 aufweist.

Eine Dichte des Verbindungsmaterials ist insbesondere eine bei 22°C gemessene Dichte.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial eine Wärmeleitfähigkeit im Bereich von ungefähr 0,8 W/m*K bis ungefähr 2 W/m*K aufweist.

Günstig kann es beispielsweise sein, wenn das Verbindungsmaterial eine Wärmeleitfähigkeit von ungefähr 1 W/m*K oder eine Wärmeleitfähigkeit von 1,5 W/m*K aufweist.

Eine Wärmeleitfähigkeit des Verbindungsmaterial ist insbesondere eine nach DIN EN ISO 22007-2:2008 ermittelte Wärmeleitfähigkeit.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial eine elektrische Durchschlagfestigkeit im Bereich von unge fähr 15 kV/mm bis ungefähr 40 kV/mm, insbesondere im Bereich von unge fähr 20 kV/mm bis ungefähr 36 kV/mm, aufweist.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial eine elektrische Durchschlagfestigkeit von ungefähr 24 kV/mm aufweist oder dass das Ver bindungsmaterial eine elektrische Durchschlagfestigkeit von ungefähr 28 kV/mm aufweist.

Eine elektrische Durchschlagfestigkeit des Verbindungsmaterials ist insbesondere eine nach DIN EN 60243-1:2013 ermittelte elektrische Durchschlagfestigkeit. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial einen spezifischen Durchgangswiderstand im Bereich von ungefähr 10^14 W/cm bis ungefähr 10^15 W/cm aufweist.

Ein spezifischer Durchgangswiderstand des Verbindungsmaterials ist insbe sondere ein bei 23°C und 50 % relativer Luftfeuchte nach DIN EN 60243- 1:2013 ermittelter spezifischer Durchgangswiderstand.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Verbin dungsmaterial unterhalb einer Glasübergangstemperatur des Verbindungs materials einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von unge fähr 50 ppm/K bis ungefähr 210 ppm/K aufweist und/oder dass das Verbin dungsmaterial oberhalb einer Glasübergangstemperatur des Verbindungs materials einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von unge fähr 50 ppm/K bis ungefähr 250 ppm/K aufweist.

Eine Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials liegt beispielsweise im Bereich von ungefähr 5°C bis ungefähr 90°C.

Eine Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials beträgt beispielsweise ungefähr 10°C.

Günstig kann es beispielsweise sein, wenn das Verbindungsmaterial eine Glas übergangstemperatur von ungefähr 10°C aufweist und wenn das Verbindungs material unterhalb der Glasübergangstemperatur einen thermischen Aus dehnungskoeffizienten von ungefähr 72,5 ppm/K aufweist und/oder wenn das Verbindungsmaterial oberhalb der Glasübergangstemperatur einen ther mischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 141,7 ppm/K aufweist.

Ein thermischer Ausdehnungskoeffizient des Verbindungsmaterials unterhalb der Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials ist insbesondere ein nach ISO 11359-2:1999-10 bei einer Temperatur unterhalb der Glasüber gangstemperatur des Verbindungsmaterials ermittelter thermischer Aus dehnungskoeffizient.

Ein thermischer Ausdehnungskoeffizient des Verbindungsmaterials oberhalb der Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials ist insbesondere ein nach ISO 11359-2:1999-10 bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangs temperatur des Verbindungsmaterials ermittelter thermischer Ausdehnungs koeffizient.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Verbin dungsmaterial einen Härtungsschrumpf im Bereich von ungefähr 0,5 % bis ungefähr 2 %, beispielsweise von ungefähr 1 % aufweist.

Im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche wird unter einem Härtungsschrumpf insbesondere eine Volumenschrumpfung des Ver bindungsmaterials beim vollständigen Aushärten und/oder vollständigen Ver netzen des Verbindungsmaterials verstanden.

Das Verbindungsmaterial nimmt somit nach dem vollständigen Aushärten und/oder vollständigen Vernetzen vorzugsweise ein geringeres Volumen ein als vor dem vollständigen Aushärten und/oder vor dem vollständigen Ver netzen.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial des Verbindungsmaterialkörpers eine Zugfestigkeit im Bereich von ungefähr 5 N/mm2 bis ungefähr 80 N/mm2, insbesondere im Bereich von ungefähr 30 N/mm2 bis ungefähr 60 N/mm2, aufweist.

Werte, welche sich auf eine Zugfestigkeit des Verbindungsmaterials beziehen, sind im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche insbe sondere Werte des vollständig ausgehärteten und/oder vollständig vernetzten Verbindungsmaterials. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Ver bindungsmaterial einen Elastizitätsmodul im Bereich von ungefähr 2000 N/mm2 bis ungefähr 14000 N/mm2, insbesondere im Bereich von ungefähr 8000 N/mm2 bis ungefähr 12000 N/mm2, aufweist.

Werte, welche sich auf einen Elastizitätsmodul des Verbindungsmaterials beziehen, sind im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche insbesondere Werte des vollständig ausgehärteten und/oder voll ständig vernetzten Verbindungsmaterials.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Verbindungskörper, insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper eines Ver bindungskörpers, eine Temperierkanalstruktur umfasst, durch welche ein Temperiermedium leitbar ist.

Ein Temperiermedium ist beispielsweise eine Temperierflüssigkeit, insbe sondere Wasser.

Mittels der Temperierkanalstruktur sind vorzugsweise die galvanischen Zellen des Batteriemoduls temperierbar, insbesondere kühlbar oder erwärmbar.

Eine Temperierkanalstruktur eines Aufnahmekörpers ist beispielsweise eine durch Rollbonden hergestellte Temperierkanalstruktur, insbesondere wenn der Aufnahmekörper ein metallisches Material, insbesondere Aluminium, umfasst oder daraus gebildet ist.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass eine Temperierkanalstruktur eines Auf nahmekörpers eine durch Verschweißen, insbesondere durch Reibver schweißen, mehrerer Teilkörper des Aufnahmekörpers hergestellte Temperier kanalstruktur ist. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass die galva nischen Zellen in der Stapelrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei die galvanischen Zellen insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Insbesondere weisen die galvanischen Zellen in der Stapelrichtung einen Abstand von ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm, insbesondere von ungefähr 2 mm bis ungefähr 4 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, zueinander auf.

Vorzugsweise sind die galvanischen Zellen mittels des einen oder der meh reren Verbindungskörper, insbesondere mittels der zwei Verbindungskörper, beabstandet voneinander angeordnet.

Hauptseiten zweier benachbarter galvanischer Zellen, insbesondere Haupt seiten von Zellgehäusen zweier benachbarter galvanischer Zellen, sind insbe sondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass zwischen benachbarten galvanischen Zellen jeweils ein Zwischenraum angeordnet ist.

Die Zellgehäuse zweier benachbarter galvanischer Zellen liegen in dem Zwischenraum vorzugsweise nicht aneinander an.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass in dem Zwischenraum ein oder mehrere Zusatzelemente angeordnet sind, beispiels weise ein oder mehrere Propagationsschutzelemente, ein oder mehrere Sensorelemente und/oder ein oder mehrere Temperierelemente.

Beispielsweise ist es denkbar, dass in dem Zwischenraum angeordnete Sensorelemente Temperatursensoren, Dehnungssensoren und/oder Druck sensoren umfassen oder durch diese gebildet sind. Ein Propagationsschutzelement eines Batteriemoduls umfasst beispielsweise Folgendes: ein Schichtsilikat, insbesondere Glimmer, Vermiculit und/oder Blähgraphit;

Basalt; ein keramisches Material; und/oder eine Silikonmatte mit einem endothermen Füllmaterial.

Vorzugsweise weist ein Propagationsschutzelement in einer parallel zu einer Stapelrichtung eines Batteriemoduls verlaufenden Richtung eine Wärmeleit fähigkeit von höchstens ungefähr 1 W/m*K, insbesondere von höchstens ungefähr 0,3 W/m*K, vorzugsweise von höchstens ungefähr 0,1 W/m*K, auf.

Günstig kann es sein, wenn ein Propagationsschutzelement eine Wärme beständigkeit von mindestens ungefähr 600°C aufweist, beispielsweise eine Wärmebeständigkeit von mindestens ungefähr 800°C.

Mittels eines oder mehrerer in dem Zwischenraum angeordneter Temperier elemente sind vorzugsweise die an den Zwischenraum angrenzenden galvani schen Zellen temperierbar, beispielsweise kühlbar.

Vorzugsweise ist mittels eines oder mehrerer in dem Zwischenraum ange ordneter Temperierelemente Wärme aus dem Zwischenraum ableitbar.

Das eine oder die mehreren in dem Zwischenraum angeordneten Temperier elemente sind vorzugsweise zur aktiven Temperierung der an den Zwischen raum angrenzenden galvanischen Zellen und/oder zur passiven Temperierung der an den Zwischenraum angrenzenden galvanischen Zellen ausgebildet.

Im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche wird unter einer aktiven Temperierung insbesondere eine Temperierung verstanden, wel che im Wesentlichen auf Konvektion, insbesondere auf erzwungener Konvek tion, beruht. Vorzugsweise wird eine aktive Temperierung durch ein durch äußere mechanische Einwirkung strömendes Temperiermedium, insbesondere durch eine durch äußere mechanische Einwirkung strömende Temperierflüssig keit, realisiert.

Im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche wird unter einer passiven Temperierung insbesondere eine Temperierung verstanden, welche im Wesentlichen durch Wärmeleitung erfolgt.

Mittels eines oder mehrerer in dem Zwischenraum angeordneter Propagations schutzelemente ist vorzugsweise eine Propagation eines thermischen Durch gehens einer galvanischen Zelle verzögerbar und/oder verhinderbar.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein Auf nahmekörper eines jeweiligen Verbindungskörpers jeweils mehrere Abstands halterelemente aufweist, welche parallel zu der Stapelrichtung des Batterie moduls eine Breite von ungefähr 1 bis 5 mm, insbesondere von ungefähr 2 mm bis ungefähr 4 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, aufweisen.

Vorzugsweise sind die galvanischen Zellen des Batteriemoduls mittels der Abstandshalterelemente relativ zueinander und/oder relativ zu einem jewei ligen Aufnahmekörper positioniert oder positionierbar.

Günstig kann es sein, wenn die Abstandshalterelemente eines jeweiligen Auf nahmekörpers im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Die Abstandshalterelemente eines jeweiligen Aufnahmekörpers weisen parallel zu der Stapelrichtung beispielsweise einen Abstand voneinander auf, welcher im Wesentlichen einer Breite einer Nebenseite einer jeweiligen galvanischen Zelle in einer parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Richtung entspricht.

Günstig kann es sein, wenn Abstandshalterelemente eines jeweiligen Auf nahmekörpers als Wärmeleitelemente ausgebildet sind, insbesondere wenn der Aufnahmekörper ein metallisches Material umfasst oder daraus gebildet ist.

Günstig kann es ferner sein, wenn Abstandshalterelemente eines jeweiligen Aufnahmekörpers eine Temperierkanalstruktur umfassen, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist.

Die Abstandshalterelemente des Aufnahmekörpers sind beispielsweise Trennstege.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass ein jeweiliges Abstandshalterelement mehrere Trennstifte umfasst, welche insbesondere jeweils fluchtend in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Richtung angeordnet sind. Mehrere axial fluchtend angeordnete Trennstifte bilden dabei vorzugsweise ein Abstandshalterelement.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Verbindungsmaterialkörper des einen oder der mehreren Verbindungskörper stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit den galvanischen Zellen des Batteriemoduls verbunden ist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass die galva nischen Zellen des Batteriemoduls den einen oder die mehreren Verbindungs körper des Batteriemoduls lasttragend miteinander verbinden.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batteriemodul zwei Verbindungskörper umfasst, wobei an einer jeweiligen kurzen Nebenseite der galvanischen Zellen des Batteriemoduls jeweils ein Verbindungskörper angeordnet ist.

Insbesondere ist an beiden kurzen Nebenseiten der galvanischen Zellen des Batteriemoduls jeweils ein Verbindungskörper angeordnet. Das Batteriemodul umfasst somit vorzugsweise zwei Verbindungskörper, welche jeweils einen Aufnahmekörper und einen Verbindungsmaterialkörper umfassen.

Das Batteriemodul umfasst insbesondere einen ersten Verbindungskörper, mittels welchem sämtliche galvanische Zellen auf einer ersten Seite derselben verbunden sind.

Das Batteriemodul umfasst vorzugsweise ferner einen zweiten Verbindungs körper, mittels welchem sämtliche galvanische Zellen auf einer zweiten Seite derselben verbunden sind.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Verbindungskörper jeweils eine kurze Nebenseite der galvanischen Zellen voll ständig umschließt und/oder dass ein jeweiliger Verbindungskörper beide langen Nebenseiten der galvanischen Zellen teilweise umschließt.

Günstig kann es ferner sein, wenn ein jeweiliger Verbindungskörper jeweils eine Hauptseite zweier in einer Stapelrichtung des Batteriemoduls äußerer galvanischer Zellen teilweise umschließt.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Aufnahmekörper eines Verbindungskörpers einen C-förmigen Querschnitt auf weist.

Ein Querschnitt des Aufnahmekörpers ist dabei insbesondere ein senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls genommener Querschnitt.

Ein jeweiliger Aufnahmekörper ist vorzugsweise becherförmig oder wannen förmig ausgebildet. Ein becherförmiger Aufnahmekörper und/oder ein C-förmiger Aufnahmekörper umfasst insbesondere ein Bodenwandungselement und vier Seitenwandungs elemente, insbesondere zwei kurze Seitenwandungselemente und zwei lange Seitenwandungselemente.

Das Bodenwandungselement und/oder die vier Seitenwandungselemente sind insbesondere in einer jeweiligen Draufsicht auf dieselben im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.

Vorzugsweise umfasst ein jeweiliger Aufnahmekörper eine Aufnahme, in welcher der Verbindungsmaterialkörper des Verbindungskörpers aufge nommen ist.

Günstig kann es sein, wenn die Aufnahmen der beiden Aufnahmekörper einander zugewandt angeordnet sind.

In der Aufnahme eines ersten Aufnahmekörpers sind vorzugsweise jeweils sämtliche kurze Nebenseiten der galvanischen Zellen des Batteriemoduls auf einer ersten Seite der galvanischen Zellen angeordnet.

In der Aufnahme eines zweiten Aufnahmekörpers sind vorzugsweise jeweils sämtliche kurze Nebenseiten der galvanischen Zellen des Batteriemoduls auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batteriemodul ein oder mehrere Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines Deckelelements an dem Batteriemodul umfasst.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Fest legen des Deckelelements an dem Batteriemodul als Klettverschlusselemente, insbesondere als Klettverschlussbänder, ausgebildet sind. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Fest legen des Deckelelements an dem Batteriemodul als Magnetelemente, insbe sondere als Magnetbänder, ausgebildet sind.

Ferner kann zum zumindest werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul eine Klebeverbindung als ein oder mehrere Verbindungs elemente vorgesehen sein.

Zudem ist es denkbar, dass eine oder mehrere Reihen von Einzelmagneten ein oder mehrere Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul bilden.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere Verbindungselemente zum lös baren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul mittels einer Klebeverbindung an dem Deckelelement festgelegt sind. Zumindest ein Teilelement des einen oder der mehreren Verbindungs elemente ist vorzugsweise mittels einer Klebeverbindung an dem Deckel element festgelegt.

Günstig kann es sein, wenn das eine oder die mehreren Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul jeweils zwei Teilelemente umfassen, wobei eines der Teil elemente eines jeden Verbindungselements an dem Deckelelement und ein weiteres an dem Batteriemodul festgelegt oder festlegbar, insbesondere fest geklebt oder festklebbar ist.

Die Teilelemente des einen oder der mehreren Verbindungselemente sind vor zugsweise jeweils für sich genommen unlösbar an dem Deckelelement oder an dem Batteriemodul festgelegt. Eine werkzeuglose und/oder lösbare Verbin dung zwischen dem Deckelelement und dem Batteriemodul ergibt sich dann vorzugsweise dadurch, dass die beiden Teilelemente lösbar und/oder werk zeuglos aneinander festlegbar sind.

Ein oder mehrere Verbindungselemente, vorzugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente eines oder mehrerer Verbindungselemente, können insbesondere ein Kunststoffmaterial umfassen oder aus einem Kunst stoffmaterial gebildet sein.

Beispielsweise kann als Kunststoffmaterial Folgendes vorgesehen sein: Poly(p-phenylenterephthalamid) (PPTA) und/oder Poly(m-phenylenisophtha- lamid) (PMPI).

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Ver bindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul, vorzugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente eines oder mehrerer Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul, ein Metallmaterial umfassen oder aus einem Metallmaterial gebildet sind.

Beispielsweise können Kunststoff-Klettverschlusselemente und/oder Metall- Klettverschlusselemente vorgesehen sein.

Unter einem Klettverschlusselement ist insbesondere ein Verbindungselement zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements an dem Batteriemodul zu verstehen, welches beispielsweise zwei Teilelemente mit einer Vielzahl von Einzelverbindungselementen umfasst, die zur Verbindung der Teilelemente miteinander in Eingriff bringbar sind.

Insbesondere sind die Einzelverbindungselemente Haken und Ösen oder Schlaufen und/oder pilzkopfartige Vorsprünge, Rastelemente und hierzu korrespondierende Aufnahmen, etc. Beispielsweise können Folgende Kombinationen als Einzelverbindungselemente der Teilelemente vorgesehen sein:

Haken- und Flauschband (Filzband); und/oder Pilzkopfband und Veloursband; und/oder Pilzkopfband und Flauschband; und/oder Pilzkopfband auf Pilzkopfband; und/oder Extrudierte Haken/Pilze auf Wirkware.

Beispielsweise sind Einzelverbindungselemente flexible Widerhaken und flexible Schlaufen.

Beispielsweise kann ein Klettverschlusselement, insbesondere ein oder mehrere Teilelemente des Klettverschlusselements, ein gewebtes, gestricktes oder gewirktes Klettband umfassen oder hieraus gebildet sein.

Als Ausgangsstoff, insbesondere als Ausgangsfasern, können insbesondere Polyamid-, Polyaramid-, Polyester- und Polyolefinfasern vorgesehen sein.

Ferner kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Verbindungselemente, vorzugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente eines oder mehrerer Verbindungselemente, ein Glasmaterial, insbesondere Glasfasern, umfassen oder hieraus gebildet sind. Hieraus können insbesondere hitze beständige und/oder chemikalienbeständige Verbindungselemente hergestellt sein.

Vorteilhaft kann es sein, wenn ein oder mehrere Verbindungselemente, vor zugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente eines oder mehrerer Verbindungselemente, mit einer Imprägnierung, insbesondere einer brand hemmenden und/oder selbstlöschenden Imprägnierung, versehen sind.

Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn ein oder mehrere Verbindungselemente, vorzugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente eines oder meh rerer Verbindungselemente, ein Kunststoffmaterial mit einem oder mehreren flammhemmenden und/oder selbstlöschenden Zusatzstoffen (Zuschlagstoffen) umfassen oder daraus gebildet sind.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das eine oder die mehreren Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines Deckelelements an dem Batteriemodul auf einer den Zellpolen der galvanischen Zellen des Batteriemoduls zugewandten Oberseite des Ver bindungskörpers, insbesondere des Aufnahmekörpers, angeordnet ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass jeweils ein oder mehrere Verbin dungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines Deckelelements an dem Batteriemodul auf einer Oberseite zweier Verbin dungskörper, insbesondere zweier Aufnahmekörper, des Batteriemoduls ange ordnet sind.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn jeweils ein oder mehrere Verbin dungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines Deckelelements an dem Batteriemodul an einem langen Seitenwandungs element des Aufnahmekörpers eines jeweiligen Verbindungskörpers ange ordnet ist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass eine Breite eines Verbindungsmaterialkörpers in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls und parallel zu einer langen Nebenseite der galvanischen Zellen verlaufenden Richtung ungefähr einer Summe einer Wandstärke einer Zellgehäusewandung eines Zellgehäuses einer galvanischen Zelle, eines Abstands eines Zellwickels der galvanischen Zelle zu der Zellgehäusewandung des Zellgehäuses und einer Breite eines Umlenkbereichs eines Zellwickels der galvanischen Zelle entspricht.

Eine Breite des Verbindungsmaterialkörpers in einer senkrecht zu der Stapel richtung und parallel zu einer langen Nebenseite der galvanischen Zellen ver- laufenden Richtung ist insbesondere eine in einer parallel zu einer Wickel richtung und/oder senkrecht zu einer gemeinsamen Wickellinie eines Umlenk bereichs eines Zellwickels einer galvanischen Zelle verlaufenden Richtung genommene Breite.

Eine Breite des Verbindungsmaterialkörpers entspricht dabei insbesondere einer Eintauchtiefe der galvanischen Zellen in das Verbindungsmaterial des Verbindungsmaterialkörpers.

Günstig kann es sein, wenn eine Breite des Verbindungsmaterialkörpers und/oder eine Eintauchtiefe der galvanischen Zellen im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 8 mm, insbesondere von ungefähr 3 mm bis ungefähr 7 mm, liegt.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass zwei in der Stapelrichtung benachbarte galvanische Zellen und/oder zwei Verbindungs körper des Batteriemoduls in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite der galvanischen Zellen verlaufenden Richtung, insbesondere in einer parallel zu der Schwer kraftrichtung verlaufenden Richtung, jeweils einen Lüftungskanal begrenzen.

Insbesondere weisen die beiden Hauptseiten der in der Stapelrichtung benach barten galvanischen Zellen einen Abstand voneinander auf.

Insbesondere weisen jeweils mindestens ungefähr 50 %, vorzugsweise min destens ungefähr 75 %, der jeweiligen Oberflächen der beiden Hauptseiten einen Abstand voneinander auf.

Die Hauptseiten von in der Stapelrichtung benachbarten galvanischen Zellen sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batteriemodul eine Lüftervorrichtung umfasst, welche derart angeordnet und ausgebildet ist, dass mittels der Lüftervorrichtung ein in Lüftungskanäle des Batteriemoduls hinein gerichteter Luftstrom erzeugbar ist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Verbindungskörper, insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper, ein oder mehrere Befestigungselemente umfasst, mittels welcher das Batteriemodul an einem Gehäuse einer Batterievorrichtung festlegbar ist und welche insbe sondere jeweils zur Durchführung eines Verbindungselements ausgebildet sind.

Günstig kann es sein, wenn die Befestigungselemente jeweils in Endbereichen eines jeweiligen Aufnahmekörpers angeordnet sind.

Ein jeweiliger Aufnahmekörper umfasst dabei insbesondere jeweils zwei Befes tigungselemente. Vorzugsweise umfasst ein jeweiliges Batteriemodul jeweils vier Befestigungselemente.

Die Befestigungselemente sind insbesondere Hülsenelemente zur Durch führung eines Schraubelements, beispielsweise einer Schraube.

Vorzugsweise ist ein jeweiliges Batteriemodul mittels der Befestigungselemente an einem Gehäuse einer Batterievorrichtung festlegbar.

Günstig kann es ferner sein, wenn ein Batteriemodul mittels eines Spanngurtes an einem Gehäuse einer Batterievorrichtung festlegbar ist.

Eine Längsachse der Hülsenelemente verläuft beispielsweise im Wesentlichen parallel zu einer gemeinsamen Wickellinie eines Zellwickels einer galvanischen Zelle und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite einer galvanischen Zelle.

Vorzugsweise umfassen die Befestigungselemente ein metallisches Material oder sind aus diesem gebildet, beispielsweise Stahl oder Aluminium. Die Befestigungselemente sind insbesondere metallische Hülsen.

Vorzugsweise sind die Befestigungselemente eines jeweiligen Verbindungs körpers, insbesondere eines jeweiligen Aufnahmekörpers, mit dem Kunststoff material des Aufnahmekörpers umspritzt.

Insbesondere werden die Befestigungselemente beim Herstellen eines jewei ligen Aufnahmekörpers in einem Spritzgussprozess mit dem Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers umspritzt.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Befestigungselemente eines jeweiligen Aufnahmekörpers in das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers eingepresst sind. Insbesondere wird dabei zunächst der Aufnahmekörper in einem Spritz gussprozess hergestellt, wobei anschließend die Befestigungselemente in Öff nungen des Aufnahmekörpers eingepresst werden, welche beim Herstellen des Aufnahmekörpers in diesen eingebracht werden.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass zwei Verbin dungskörper des Batteriemoduls kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden oder verbindbar sind.

Günstig kann es sein, wenn das Batteriemodul ein oder mehrere Spann elemente umfasst, mittels welcher die zwei Verbindungskörper des Batteriemoduls kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden oder verbindbar sind.

Insbesondere ist mittels eines oder mehrerer Spannelemente des Batterie moduls eine Spannkraft auf die zwei Verbindungskörper des Batteriemoduls ausübbar, insbesondere eine in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls und parallel zu einer langen Nebenseite der galvanischen Zellen des Batteriemoduls verlaufenden Richtung gerichtete Spannkraft. Insbesondere sind die zwei Verbindungskörper eines Batteriemoduls mittels eines oder mehrerer Spannelemente gegeneinander und/oder aufeinander zu spannbar.

Ein oder mehrere Spannelemente des Batteriemoduls sind insbesondere jeweils Klammerelemente.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Aufnahmekörper eines Verbindungskörpers eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Zellkontaktierungssystems des Batteriemoduls umfasst.

Das Batteriemodul umfasst vorzugsweise ein Zellkontaktierungssystem, welches insbesondere mehrere Zellverbindungselemente umfasst.

Mittels der Befestigungsvorrichtung ist das Zellkontaktierungssystem insbe sondere an dem Aufnahmekörper befestigt oder befestigbar.

Günstig kann es sein, wenn die Befestigungsvorrichtung eine Trägervorrich tung umfasst, an welcher ein Zellkontaktierungssystem des Batteriemoduls befestigt oder befestigbar ist.

Mittels eines jeweiligen Zellverbindungselements sind insbesondere Zellpole zweier galvanischer Zellen miteinander verbunden oder verbindbar, insbeson dere Zellpole zweier in der Stapelrichtung benachbarter galvanischer Zellen.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batte riemodul mehrere Zellverbindungselemente umfasst, welche im Wesentlichen flach und/oder eben ausgebildet sind.

Mittels eines Zellverbindungselements sind zwei galvanische Zellen elektrisch miteinander verbunden oder verbindbar. Die Zellverbindungselemente des Batteriemoduls umfassen vorzugsweise ein metallisches Material oder sind aus diesem gebildet, insbesondere ein Blech material.

Ein jeweiliges Zellverbindungselement umfasst insbesondere jeweils zwei Anschlussabschnitte, wobei das Zellverbindungselement mittels jeweils eines Anschlussabschnitts mit jeweils einem Zellpol einer galvanischen Zelle elektrisch verbunden oder verbindbar ist.

Die Zellverbindungselemente des Batteriemoduls umfassen insbesondere keine Ausgleichsabschnitte, mittels welcher ein Abstand zwischen den zwei Anschlussabschnitten eines jeweiligen Zellverbindungselements veränderbar ist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batte riemodul mehrere Zellverbindungselemente umfasst, mittels welcher Zellpole zweier galvanischer Zellen des Batteriemoduls miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei ein jeweiliges Zellverbindungselement einen Wärme leitungsabschnitt umfasst, mittels welchem Wärme aus dem jeweiligen Zell verbindungselement abführbar ist.

Vorzugsweise sind die galvanischen Zellen des Batteriemoduls durch Abführen von Wärme aus den Zellverbindungselementen des Batteriemoduls kühlbar.

Insbesondere ist ein jeweiliges Zellverbindungselement mit einem Zellpol eines oder mehrerer Batteriemodule verbunden oder verbindbar.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass der Wärme leitungsabschnitt eines jeweiligen Zellverbindungselements mit einem Verbin dungsmaterialkörper eines Verbindungskörpers thermisch gekoppelt ist, insbe sondere wärmeleitend verbunden ist. Günstig kann es insbesondere sein, wenn der Wärmeleitungsabschnitt eines jeweiligen Zellverbindungselements mit dem Verbindungsmaterial des Verbin dungsmaterialkörpers zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen voll ständig, umschlossen ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Wärmeleitungsabschnitt eines jeweiligen Zellverbindungselements in das Verbindungsmaterial des Verbin dungsmaterialkörpers eingegossen ist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein jeweiliger Verbindungskörper des Batteriemoduls jeweils einen oder mehrere Verbin dungsabschnitte umfasst, mittels welcher der Verbindungskörper mit einem Verbindungskörper eines benachbarten Batteriemoduls verbindbar ist.

Günstig kann es sein, wenn ein jeweiliger Verbindungsabschnitt des Verbin dungskörpers einen oder mehrere Hinterschnittabschnitte umfasst oder durch diese gebildet wird.

Vorzugsweise sind jeweils zwei benachbarte Batteriemodule mittels eines oder mehrerer Hinterschnittelemente miteinander verbindbar, insbesondere indem ein Hinterschnittelement jeweils in einen Verbindungsabschnitt eines ersten Batteriemoduls und in einen Verbindungsabschnitt eines zweiten Batterie moduls eingeführt wird, vorzugsweise entlang einer Längsrichtung des Verbindungsabschnitts des ersten Batteriemoduls und/oder des Verbindungsabschnitts des zweiten Batteriemoduls.

Ein Verbindungsabschnitt umfasst insbesondere eine Nut, welche vorzugsweise als Profilnut ausgebildet ist.

Eine jeweilige Profilnut des Verbindungsabschnitts ist vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite der galvanischen Zellen des Batterie moduls angeordnet. Günstig kann es insbesondere sein, wenn ein jeweiliger Verbindungskörper mehrere, beispielsweise zwei Verbindungsabschnitte umfasst.

Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Batteriemodul insgesamt vier oder mehr als vier Verbindungsabschnitte umfasst, beispielsweise vier Profil nuten.

Günstig kann es sein, wenn ein Hinterschnittelement als Profilleiste oder als Profilstein, insbesondere als Nutenstein, ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist ein Querschnitt der Profilnut komplementär zu einem Quer schnitt des Hinterschnittelements ausgebildet.

Beispielsweise ist es denkbar, dass eine Profilnut in einem Querschnitt T- förmig ausgebildet ist.

Ein Hinterschnittelement ist dabei in einem Querschnitt vorzugsweise Doppel- T-förmig ausgebildet

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass eine Profilnut in einem Querschnitt als regelmäßiges Trapez ausgebildet ist.

Ein Hinterschnittelement ist dabei in einem Querschnitt vorzugsweise als doppeltes regelmäßiges Trapez ausgebildet.

Das Hinterschnittelement ist beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil, insbesondere ein doppeltes Schwalbenschwanzprofil.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass auf einer Oberfläche der galvanischen Zellen, insbesondere auf einer Oberfläche der Zellgehäuse der galvanischen Zellen, zumindest teilweise oder nur teilweise eine elektrische Isolationsfolie angeordnet ist. Die galvanischen Zellen, insbesondere die Zellgehäuse der galvanischen Zellen, sind in die elektrische Isolationsfolie beispielsweise eingeschweißt.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass die elektrische Isolationsfolie ein Kleber material umfasst und auf die galvanischen Zellen, insbesondere auf die Zell gehäuse der galvanischen Zellen, aufgeklebt ist.

Beispielsweise ist es denkbar, dass nur auf einem Zellbodenwandungselement des Zellgehäuses einer jeweiligen galvanischen Zelle und/oder auf einem Teil einer Oberfläche der vier Zellseitenwandungselemente des Zellgehäuses einer jeweiligen galvanischen Zelle eine elektrische Isolationsfolie angeordnet ist.

Dabei ist es insbesondere denkbar, dass auf mindestens 20 % einer Ober fläche der Zellseitenwandungselemente des Zellgehäuses eine elektrische Isolationsfolie angeordnet ist.

Wenn die elektrische Isolationsfolie nur teilweise auf einer Oberfläche der galvanischen Zellen, insbesondere auf einer Oberfläche der Zellgehäuse der galvanischen Zellen, angeordnet ist, kann vorzugsweise eine Anhaftung des Verbindungsmaterials an der Oberfläche verbessert werden, da das Verbin dungsmaterial besser an der Oberfläche der galvanischen Zellen, insbesondere der Zellgehäuse derselben, anhaftet als die elektrische Isolationsfolie.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Verbindungskörper an einer langen Nebenseite der galvanischen Zellen angeordnet sind, insbesondere an einer langen Nebenseite der galva nischen Zellen, welche den Zellpolen der galvanischen Zellen abgewandt ist.

Ein jeweiliger Verbindungskörper umfasst vorzugsweise einen insbesondere einstückigen Aufnahmekörper und einen insbesondere einstückigen Verbin dungsmaterialkörper. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batte riemodul nur einen einzigen Verbindungskörper umfasst, welcher an der langen Nebenseite der galvanischen Zellen angeordnet ist.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass in einer Aufnahme des Auf nahmekörpers des einzigen Verbindungskörpers jeweils sämtliche langen Nebenseiten der galvanischen Zellen des Batteriemoduls vollständig ange ordnet sind, welche den Zellpolen der galvanischen Zellen abgewandt sind.

Günstig kann es sein, wenn ein Aufnahmekörper des Verbindungskörpers eine Temperierkanalstruktur umfasst, durch welche ein Temperiermedium, insbe sondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist. Insbesondere ist mit einer der artigen Temperierkanalstruktur ein Zellboden der galvanischen Zellen des Batteriemoduls kühlbar.

Günstig kann es sein, wenn ein Batteriemodul, welches nur einen einzigen Verbindungskörper umfasst, welcher an der langen Nebenseite der galva nischen Zellen angeordnet ist, die den Zellpolen der galvanischen Zellen abge wandt ist, keine weiteren Verbindungskörper umfasst, welche an den kurzen Nebenseiten der galvanischen Zellen angeordnet ist.

Ein an der langen Nebenseite der galvanischen Zellen, welche den Zellpolen der galvanischen Zellen abgewandt ist, angeordneter Verbindungskörper umschließt vorzugsweise höchstens ungefähr 40 %, insbesondere höchstens ungefähr 20 %, einer Oberfläche der kurzen Nebenseiten und/oder der Haupt seiten der galvanischen Zellen.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batte riemodul mehrere Verbindungskörper umfasst, welche insbesondere parallel zueinander und/oder parallel zu einer Stapelrichtung des Batteriemoduls ange ordnet sind. Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein Auf nahmekörper eines jeweiligen Verbindungskörpers zwei Seitenwandungs elemente und ein Bodenwandungselement umfasst, wobei die Seiten wandungselemente des Aufnahmekörpers jeweils einen oder mehrere Auf nahmebereiche umfassen, in welchen jeweils eine galvanische Zelle des Batte riemoduls aufgenommen ist.

Die Seitenwandungselemente ragen insbesondere im Wesentlichen senkrecht von dem Bodenwandungselement weg.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass die Seiten wandungselemente des Aufnahmekörpers ein oder mehrere Dichtelemente zur Abdichtung zwischen einem jeweiligen Seitenwandungselement und einer galvanischen Zelle umfassen.

Ein oder mehrere Dichtelemente der Seitenwandungselemente sind insbe sondere im Bereich der Aufnahmebereiche der Seitenwandungselemente ange ordnet.

Mittels der Dichtelemente ist insbesondere eine Abdichtung im Bereich der Aufnahmebereiche der Seitenwandungselemente realisierbar.

Insbesondere kann durch ein oder mehrere Dichtelemente im Bereich der Auf nahmebereiche ein Austreten von Verbindungsmaterial aus dem Aufnahme körper beim Herstellen des Batteriemoduls verhindert werden, insbesondere beim Eingießen des Verbindungsmaterials in den Aufnahmekörper.

Ein oder mehrere im Bereich der Aufnahmebereiche der Seitenwandungs elemente angeordnete Dichtelemente sind vorzugsweise komprimierbar aus gebildet. Günstig kann es beispielsweise sein, wenn ein oder mehrere im Bereich der Aufnahmebereiche der Seitenwandungselemente angeordnete Dichtelemente ein Gummimaterial umfassen oder aus diesem gebildet sind.

Vorzugsweise ist mittels des einen oder der mehreren im Bereich der Auf nahmebereiche der Seitenwandungselemente angeordneten Dichtelemente eine Höhentoleranz der galvanischen Zellen des Batteriemoduls ausgleichbar.

Ein jeweiliger Aufnahmebereich eines Seitenwandungselements des Auf nahmekörpers weist in einer parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Richtung vorzugsweise eine Breite auf, welche im Wesentlichen einer Breite der galvanischen Zellen in der parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls verlaufenden Richtung entspricht.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn die Seitenwandungselemente des Aufnahmekörpers mehrere Aufnahmebereiche umfassen, wobei jeweils ein Abstandsbereich zwischen jeweils zwei Aufnahmebereichen eines Seiten wandungselements angeordnet ist.

Ein jeweiliger Aufnahmebereich eines Seitenwandungselements des Auf nahmekörpers wird vorzugsweise durch jeweils zwei Abstandsbereiche begrenzt.

Die Abstandsbereiche eines jeweiligen Seitenwandungselements sind vorzugs weise als rechteckige Vorsprünge ausgebildet.

Die Aufnahmebereiche eines jeweiligen Seitenwandungselements sind vor zugsweise als rechteckige Ausnehmungen ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn die Seitenwandungselemente des Aufnahme körpers spiegelsymmetrisch zu einer Spiegelebene des Aufnahmekörpers aus gebildet sind. Vorzugsweise sind dabei Aufnahmebereiche und/oder Abstandsbereiche der Seitenwandungselemente des Aufnahmekörpers im Wesentlichen deckungs gleich angeordnet.

Der Aufnahmekörper umfasst vorzugsweise ferner zwei Verschlusselemente, welche senkrecht zu den beiden Seitenwandungselementen und senkrecht zu dem Bodenwandungselement angeordnet oder anordenbar sind.

Mittels der Verschlusselemente ist vorzugsweise eine Aufnahme des Auf nahmekörpers verschließbar.

Die zwei Seitenwandungselemente, die zwei Verschlusselemente und das Bodenwandungselement des Aufnahmekörpers bilden und/oder begrenzen insbesondere eine Aufnahme des Aufnahmekörpers.

Günstig kann es sein, wenn der Aufnahmekörper, insbesondere die zwei Seitenwandungselemente und/oder das Bodenwandungselement des Auf nahmekörpers eine Temperierkanalstruktur umfassen, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Dichtelemente an Kanten der Seitenwandungselemente angeordnet sind.

Ein oder mehrere Dichtelemente sind insbesondere an Kanten der Seiten wandungselemente im Bereich der Aufnahmebereiche eines jeweiligen Seiten wandungselements angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass das Batte riemodul einen oder mehrere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte umfasst, wobei das Batteriemodul mittels der Klemm abschnitte und/oder Spannabschnitte vorzugsweise mit einem Gehäuse einer Batterievorrichtung verbindbar ist, insbesondere klemmend und/oder spannend an dem Gehäuse festlegbar ist.

Beispielsweise ist es denkbar, dass die Klemmabschnitte und/oder Spann abschnitte als Nuten ausgebildet sind, wobei eine Längsrichtung der Nuten ins besondere im Wesentlichen parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls angeordnet ist.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte als Nuten ausgebildet sind, wobei eine Längsrich tung der Nuten insbesondere im Wesentlichen senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls angeordnet ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Batteriemodul jeweils zwei Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte umfasst, welche parallel zueinan der angeordnet sind.

Bei einer Ausgestaltung des Batteriemoduls ist vorgesehen, dass der eine oder die mehreren Verbindungskörper des Batteriemoduls, insbesondere ein jeweili ger Aufnahmekörper des einen oder der mehreren Verbindungskörper, jeweils einen oder mehrere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte und/oder Spann abschnitte umfassen.

Ein oder mehrere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte und/oder Spann abschnitte eines jeweiligen Verbindungskörpers des Batteriemoduls, insbe sondere eines jeweiligen Aufnahmekörpers des Verbindungskörpers, sind vor zugsweise an einem Kantenbereich des Verbindungskörpers, insbesondere des Aufnahmekörpers, angeordnet.

Günstig kann es sein, wenn eine Batterievorrichtung ein oder mehrere Klemm elemente und/oder Spannelemente umfasst, mittels welcher ein jeweiliges Batteriemodul mit einem Gehäuse der Batterievorrichtung verbindbar ist. Die Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung sind insbesondere mit einem Gehäuseboden eines Gehäuses einer Batterievorrich tung verschraubbar, insbesondere durch Hindurchführen eines Schraubele ments durch die Klemmelemente und/oder Spannelemente und anschließen des Einschrauben des Schraubelements in den Gehäuseboden des Gehäuses der Batterievorrichtung.

Vorzugsweise sind Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte eines jeweili gen Verbindungskörpers, insbesondere eines jeweiligen Aufnahmekörpers des Verbindungskörpers, des Batteriemoduls und/oder Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung derart ausgebildet, dass ein jeweiliges Batteriemodul bei einem Verlagern der Klemmelemente und/oder Spannele mente in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls und paral lel zu einer kurzen Nebenseite der galvanischen Zellen verlaufenden Richtung, beispielsweise beim Verschrauben der Klemmelemente und/oder der Spann elemente mit dem Gehäuseboden des Gehäuses der Batterievorrichtung, in einer senkrecht zu der Stapelrichtung parallel zu einer langen Nebenseite der galvanischen Zellen verlaufenden Richtung verklemmt und/oder verspannt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte des Batteriemoduls, insbesondere des Verbindungskörpers des Batteriemoduls, und die Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung jeweils eine schräg zu den kurzen Nebenseiten der galva nischen Zellen angeordnete Schrägfläche umfassen.

Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung sind vor zugsweise im Wesentlichen komplementär zu Klemmabschnitten und/oder Spannabschnitten des Verbindungskörpers ausgebildet.

Insbesondere sind Klemmelemente und/oder Spannelemente zumindest teil weise in Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte des Verbindungskörpers einführbar sind. Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung sind bei spielsweise Spannleisten oder Nutensteine.

Mittels einer Spannleiste sind vorzugsweise mehrere Batteriemodule gleichzei tig mit einem Gehäuse einer Batterievorrichtung verbindbar.

Mittels eines oder mehrerer Nutensteine sind insbesondere jeweils einzelne Batteriemodule mit einem Gehäuse einer Batterievorrichtung verbindbar.

Wenn die Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterievorrichtung Nutensteine sind, kann vorgesehen sein, dass mehrere Klemmelemente axial fluchtend angeordnet werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Batterievorrichtung, welche ein oder mehrere Batteriemodule, insbesondere ein oder mehrere erfindungsge mäße Batteriemodule, umfasst.

Die erfindungsgemäße Batterievorrichtung weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Batteriemodul beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Das erfindungsgemäße Batteriemodul weist vorzugsweise einzelne oder meh rere der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Batterievorrichtung beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Bei einer Ausgestaltung der Batterievorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterievorrichtung ein Gehäuse umfasst, welches ein Deckelelement umfasst, wobei das Deckelelement an dem Gehäuse mittelbar über das eine oder die mehreren Batteriemodule festgelegt oder festlegbar ist, insbesondere mittels eines oder mehrerer Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeug losen Festlegen des Deckelelements an dem einen oder den mehreren Batte riemodulen.

Ein Gehäuse der Batterievorrichtung umfasst insbesondere einen Innenraum, in welchem das eine oder die mehreren Batteriemodule der Batterievorrich tung angeordnet oder anordenbar sind.

Günstig kann es sein, wenn der Innenraum des Gehäuses mittels eines einzigen Deckelelements verschlossen oder verschließbar ist.

Die Batteriemodule der Batterievorrichtung umfassen insbesondere kein zusätzliches, von dem Deckelelement der Batterievorrichtung verschiedenes, Batteriemoduldeckelelement.

Vorzugsweise ist mit dem Deckelelement des Gehäuses ein Innenraum, in welchem das eine oder die mehreren Batteriemodule der Batterievorrichtung angeordnet oder anordenbar sind, verschlossen oder verschließbar.

Günstig kann es sein, wenn das Deckelelement nur mit den Verbindungs körpern des einen oder der mehreren Batteriemodule verbunden ist, insbeson dere mittels eines oder mehrerer Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelements an dem einen oder den mehreren Batteriemodulen.

Vorzugsweise kann durch Verbinden des Deckelelements der Batterievorrich tung mit den Batteriemodulen der Batterievorrichtung eine Steifigkeit der Batterievorrichtung erhöht werden.

Bei einer Ausgestaltung der Batterievorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterievorrichtung eine Temperiervorrichtung umfasst, welche ein oder mehrere Temperierelemente umfasst, wobei ein oder mehrere Temperier elemente der Temperiervorrichtung vorzugsweise zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen der Batterievorrichtung angeordnet sind und/oder wobei ein oder mehrere Temperierelemente vorzugsweise auf einer den Zellpolen der galvanischen Zellen des einen oder der mehreren Batteriemodule abge wandten Seite eines jeweiligen Batteriemoduls angeordnet sind.

Mittels eines oder mehrerer Temperierelemente der Temperiervorrichtung ist vorzugsweise Wärme aus den galvanischen Zellen der Batteriemodule der Batterievorrichtung abführbar.

Mit Temperierelementen, welche auf einer den Zellpolen der galvanischen Zellen des einen oder der mehreren Batteriemodule abgewandten Seite des jeweiligen Batteriemoduls angeordnet sind, ist vorzugsweise ein Zellboden der galvanischen Zellen temperierbar, insbesondere kühlbar oder erwärmbar.

Ein oder mehrere Temperierelemente, welche auf einer den Zellpolen der galvanischen Zellen des einen oder der mehreren Batteriemodule abge wandten Seite des jeweiligen Batteriemoduls angeordnet sind, stehen vorzugs weise in thermischem Kontakt mit einem Zellboden der galvanischen Zellen.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere Temperierelemente durch Ein betten des Zellbodens der galvanischen Zellen in das Verbindungsmaterial in thermischem Kontakt mit dem Zellboden stehen und/oder wenn ein oder meh rere Temperierelemente mittels einer Wärmeleitpaste in thermischem Kontakt mit dem Zellboden der galvanischen Zellen stehen.

Vorzugsweise sind zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen der Batterie vorrichtung angeordnete Temperierelemente der Temperiervorrichtung jeweils zwischen den kurzen Nebenseiten der galvanischen Zellen der zwei benachbar ten Batteriemodule angeordnet.

Zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen, insbesondere zwischen den kurzen Nebenseiten der galvanischen Zellen der Batteriemodule, angeordnete Temperierelemente stehen vorzugsweise in thermischem Kontakt mit den kurzen Nebenseiten der galvanischen Zellen.

Ein oder mehrere Temperierelemente der Temperiervorrichtung umfassen ins besondere eine Temperierkanalstruktur, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist.

Eine Temperierkanalstruktur der Temperierelemente umfasst beispielsweise einen oder mehrere Temperierkanäle, welche insbesondere mäanderförmig angeordnet sind.

Temperierelemente der Temperiervorrichtung sind beispielsweise durch "Rollbonden" hergestellte Temperierelemente.

Günstig kann es sein, wenn eine Länge eines zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen angeordneten Temperierelements mindestens ungefähr 50 % einer Länge der Batteriemodule in einer parallel zur Stapelrichtung verlaufen den Richtung entspricht, insbesondere mindestens ungefähr 75 %, vorzugs weise mindestens ungefähr 95 %.

Bei einer Ausgestaltung der Batterievorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterievorrichtung mehrere Hinterschnittelemente umfasst, wobei in einer Stapelrichtung benachbarte Batteriemodule jeweils mittels eines oder meh rerer Hinterschnittelemente miteinander verbunden oder verbindbar sind.

Benachbarte Batteriemodule sind vorzugsweise durch Einführen jeweils eines Hinterschnittelements in jeweils zwei Verbindungsabschnitte der benachbarten Batteriemodule miteinander verbunden oder verbindbar.

Vorzugsweise liegen die Verbindungskörper, insbesondere die Aufnahme körper, der benachbarten Batteriemodule dabei mit Ausnahme der Verbin dungsabschnitte unmittelbar aneinander an. Insbesondere sind benachbarte Batteriemodule durch Einführen eines Hinter schnittelements in Verbindungsabschnitte der benachbarten Batteriemodule gegeneinander verspannt oder verspannbar.

Bei einer Ausgestaltung der Batterievorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterievorrichtung ein Gehäuse umfasst, wobei Batteriemodule der Batterie vorrichtung mittels eines oder mehrerer Hinterschnittelemente mit dem Gehäuse verbunden oder verbindbar sind.

Das Gehäuse umfasst dabei insbesondere mehrere Verbindungsabschnitte, in welche ein Hinterschnittelement zur Verbindung des Gehäuses mit einem Batteriemodul einführbar ist.

Ein Batteriemodul ist mit dem Gehäuse der Batterievorrichtung vorzugsweise durch Einführen jeweils eines Hinterschnittelements in einen Verbindungs abschnitt des Batteriemoduls und in einen Verbindungsabschnitt des Gehäuses verbunden oder verbindbar.

Bei einer Ausgestaltung der Batterievorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterievorrichtung ein Gehäuse und mehrere Klemmelemente und/oder Spannelemente umfasst, mittels weicher ein oder mehrere Batteriemodule mit einem Gehäuse der Batterievorrichtung verbindbar sind.

Insbesondere sind die Klemmelemente und/oder Spannelemente mittels eines oder mehrerer Schraubelemente mit dem Gehäuse und/oder mit einem an dem Gehäuse festgelegten Gewindeabschnitt verbindbar, insbesondere durch Verschrauben.

Vorzugsweise sind die Klemmelemente und/oder Spannelemente beim Verbin den derselben mit dem Gehäuse der Batterievorrichtung auf das Gehäuse zu bewegbar, insbesondere auf eine Bodenwandung des Gehäuses zu bewegbar. Ein oder mehrere Batteriemodule sind mittels der Klemmelemente und/oder Spannelemente insbesondere klemmend und/oder spannend an dem Gehäuse der Batterievorrichtung festlegbar.

Vorzugsweise umfasst ein jeweiliges Batteriemodul jeweils zwei Klemm abschnitte und/oder Spannabschnitte, welche insbesondere parallel zueinander angeordnet sind.

Günstig kann es dabei insbesondere sein, wenn jeweils ein Batteriemodul mittels jeweils zweier Klemmelemente und/oder Spannelemente mit dem Gehäuse der Batterievorrichtung verbunden oder verbindbar ist, wobei die Klemmelemente und/oder Spannelemente insbesondere durch Verschrauben mit dem Gehäuse der Batterievorrichtung verbunden werden.

Vorzugsweise sind die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte eines jeweiligen Batteriemoduls und/oder die Klemmelemente und/oder Spann elemente derart ausgebildet, dass die Batteriemodule durch Verschrauben der Klemmelemente und/oder Spannelemente in einer senkrecht zu einer Ver schraubungsrichtung verlaufenden Ebene verklemmt und/oder verspannt werden.

Die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte eines jeweiligen Batterie moduls und/oder die Klemmelemente und/oder Spannelemente umfassen vor zugsweise jeweils eine Schrägfläche, welche insbesondere schräg zu einer Ver schraubungsrichtung angeordnet ist.

Günstig kann es sein, wenn mehrere Batteriemodule mittels der Klemm elemente und/oder Spannelemente, insbesondere mittels mehrerer Spann leisten, auf Stoß und/oder mit einem Abstand parallel zueinander angeordnet oder anordenbar sind.

Insbesondere ist dabei denkbar, dass Verbindungskörper, insbesondere Ver bindungsmaterialkörper der Verbindungskörper, benachbarter Batteriemodule wärmeleitend miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist dabei Wärme durch das Verbindungsmaterial der Verbindungsmaterialkörper aus den Batte riemodulen abführbar.

Bei einer Ausgestaltung der Batterievorrichtung ist vorgesehen, dass senk recht zu einer Stapelrichtung der Batteriemodule benachbarte Batteriemodule mittels eines gemeinsamen Verbindungskörpers miteinander verbunden sind.

Der gemeinsame Verbindungskörper umfasst insbesondere einen gemein samen Aufnahmekörper und/oder einen gemeinsamen Verbindungsmaterial körper.

Insbesondere sind die galvanischen Zellen eines jeweiligen benachbarten Batteriemoduls jeweils mit dem gemeinsamen Verbindungskörper verbunden.

Günstig kann es dabei sein, wenn galvanische Zellen zweier senkrecht zu einer Stapelrichtung der Batteriemodule benachbarter Batteriemodule jeweils in Auf nahmebereichen von Seitenwandungselementen eines gemeinsamen Auf nahmekörpers des gemeinsamen Verbindungskörpers angeordnet sind.

Galvanische Zellen zweier senkrecht zu einer Stapelrichtung der Batterie module benachbarter Batteriemodule sind vorzugsweise stoffschlüssig mittels eines gemeinsamen Verbindungsmaterialkörpers des gemeinsamen Verbin dungskörpers miteinander verbunden.

Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die weitere Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren zum Herstellen eines Batteriemoduls, insbesondere eines erfindungsge mäßen Batteriemoduls, bereitzustellen, mittels welchem ein Batteriemodul mit einer erhöhten Lebensdauer herstellbar ist und welches insbesondere einfach und kostengünstig durchführbar ist. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls, insbesondere eines erfindungsgemäßen Batteriemoduls, mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit dem erfin dungsgemäßen Batteriemodul und/oder der erfindungsgemäßen Batterievor richtung beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Das erfindungsgemäße Batteriemodul und/oder die erfindungsgemäße Batte rievorrichtung weisen vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammen hang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Batterie moduls beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Das Verfahren umfasst vorzugsweise Folgendes:

Bereitstellen mehrerer galvanischer Zellen;

Bereitstellen einer ersten Gießform, insbesondere eines ersten Auf nahmekörpers, welche(r) eine Aufnahme umfasst;

Anordnen der galvanischen Zellen entlang einer Stapelrichtung in der Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahme körpers;

Einbringen eines insbesondere fließfähigen und/oder gießfähigen Verbindungsmaterials in die Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers.

Das Verbindungsmaterial wird insbesondere in die Aufnahme der ersten Gieß form, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers, eingegossen.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Verbindungs material nach dem Einbringen desselben in die Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers, aushärtet und/oder vernetzt. Beim Aushärten und/oder Vernetzen wird insbesondere ein Verbindungs materialkörper eines Verbindungskörpers gebildet, welcher die galvanischen Zellen in der Stapelrichtung miteinander verbindet.

Günstig kann es sein, wenn der Verbindungsmaterialkörper nach dem Aus härten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials aus der Gießform ent fernt wird. Der Verbindungsmaterialkörper bildet dabei insbesondere einen Verbindungskörper, welcher die galvanischen Zellen in der Stapelrichtung miteinander verbindet.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass der Verbindungsmaterialkörper nach dem Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials in dem Aufnahme körper formgebunden bleibt. Der Verbindungsmaterialkörper bildet dabei ins besondere gemeinsam mit dem Aufnahmekörper einen Verbindungskörper, welcher die galvanischen Zellen in der Stapelrichtung miteinander verbindet.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen in der Aufnahme entlang der Stapelrichtung fluchtend angeordnet werden.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen in der Aufnahme der ersten Gießform und/oder des ersten Aufnahme körpers im Wesentlichen parallel zueinander und/oder mit einem Abstand zueinander angeordnet werden.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen in mehreren Aufnahmen mehrerer erster Gießformen, insbesondere mehrerer erster Aufnahmekörper angeordnet werden, wobei das fließfähige und/oder gießfähige Verbindungsmaterial in die mehreren Aufnahmen der mehreren ersten Gießformen, insbesondere der mehreren ersten Aufnahmekörper, eingebracht wird.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen beim Einbringen des Verbindungsmaterials in die Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers, auf einer ersten Seite der galvanischen Zellen vergossen werden.

Beispielsweise werden die galvanischen Zellen an einer kurzen Nebenseite der selben mit dem Verbindungsmaterial vergossen.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass die galvanischen Zellen an einer langen Nebenseite derselben mit dem Verbindungsmaterial vergossen werden.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen nach einem Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials in der Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahme körpers, in einer Aufnahme einer zweiten Gießform, insbesondere eines zweiten Aufnahmekörpers, angeordnet werden und anschließend ein insbe sondere fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial in die Aufnahme der zweiten Gießform, insbesondere des zweiten Aufnahmekörpers, eingebracht wird.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Verbindungs material nach dem Einbringen desselben in die Aufnahme der zweiten Gieß form, insbesondere des zweiten Aufnahmekörpers, aushärtet und/oder ver netzt.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen beim Einbringen des Verbindungsmaterials in die Aufnahme der zweiten Gießform, insbesondere des zweiten Aufnahmekörpers, auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen vergossen werden.

Die zweite Seite der galvanischen Zellen ist insbesondere eine der ersten Seite abgewandte Seite der galvanischen Zellen. Die erste Seite und die zweite Seite sind insbesondere die kurzen Nebenseiten der galvanischen Zellen und/oder der Zellgehäuse der galvanischen Zellen.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial erst nach dem Vergießen der galvanischen Zellen auf der ersten Seite und der zweiten Seite vollständig aushärtet und/oder vernetzt.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen auf einer zweiten Seite fixiert werden während das Verbindungsmaterial in die Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahme körpers, eingebracht wird.

Die galvanischen Zellen werden auf der zweiten Seite insbesondere fixiert während die galvanischen Zellen auf der ersten Seite vergossen werden.

Vorzugsweise werden die galvanischen Zellen während dem Einbringen des Verbindungsmaterials in die Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers, und/oder während dem Vergießen der galvanischen Zellen auf der ersten Seite derart relativ zueinander positioniert und/oder fest gelegt, dass Hauptseiten der Zellgehäuse der galvanischen Zellen im Wesent lichen parallel zueinander angeordnet sind.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen mittels einer Positionier vorrichtung, beispielsweise mittels eines Aufnahmekörpers, während dem Ver gießen der galvanischen Zellen auf der ersten Seite relativ zueinander positio niert und/oder festgelegt werden.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass zum Vergießen der galvanischen Zellen auf einer ersten Seite und/oder auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen zunächst das Verbindungsmaterial in eine Auf nahme einer Gießform, insbesondere eines Aufnahmekörpers eingebracht, ins besondere eingegossen wird, wobei anschließend die galvanischen Zellen vor zugsweise in das noch fließfähige und/oder gießfähige Verbindungsmaterial eingebracht werden, insbesondere in das noch fließfähige und/oder gießfähige Verbindungsmaterial hineingedrückt werden.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass zum Vergießen der galvanischen Zellen auf einer ersten Seite und/oder auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen zunächst die galvanischen Zellen in eine Aufnahme einer Gießform, ins besondere eines Aufnahmekörpers, eingebracht werden, wobei anschließend das Verbindungsmaterial in die Aufnahme der Gießform, insbesondere des Aufnahmekörpers, eingebracht, insbesondere eingegossen, wird.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die galvanischen Zellen vor dem Einbringen des Verbindungsmaterials in eine Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers, und/oder vor dem Einbringen des Verbindungsmaterials in eine Aufnahme einer zweiten Gießform, insbesondere eines zweiten Aufnahmekörpers, erwärmt werden.

Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Verbindungsmaterial vor dem Einbringen und/oder nach dem Einbringen desselben in eine Aufnahme der ersten Gießform, insbesondere des ersten Aufnahmekörpers, und/oder vor dem Einbringen und/oder nach dem Einbringen desselben in eine Aufnahme der zweiten Gießform, insbesondere eines zweiten Aufnahmekörpers, erwärmt wird, insbesondere durch Zuführen von Wärme.

Vorzugsweise werden die galvanischen Zellen auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 20°C bis ungefähr 60°C, beispielsweise von ungefähr 25°C bis ungefähr 55°C, insbesondere von ungefähr 25°C bis ungefähr 45°C, erwärmt.

Vorzugsweise ist durch Erwärmen der galvanischen Zellen und/oder des Verbindungsmaterials eine dynamische Viskosität des Verbindungsmaterials verringerbar. Insbesondere ist durch Erwärmen der galvanischen Zellen und/oder des Verbindungsmaterials ein Fließverhalten des Verbindungsmaterials verbesserbar.

Insbesondere ist ein Aushärten des Verbindungsmaterials durch Erwärmen desselben beschleunigbar.

Vorzugsweise ist durch Erwärmen der galvanischen Zellen eine gleichbleibende Prozessqualität realisierbar.

Vorzugsweise werden die galvanischen Zellen beim Herstellen des einen oder der mehreren Verbindungskörper derart ausgerichtet, dass Zellpole der galva nischen Zellen des Batteriemoduls, insbesondere sämtlicher galvanischer Zellen, in einer Ebene angeordnet sind.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass die galvanischen Zellen beim Herstellen des einen oder der mehreren Verbindungskörper derart aus gerichtet werden, dass Zellbodenwandungselemente der Zellgehäuse der galvanischen Zellen des Batteriemoduls, insbesondere sämtlicher galvanischer Zellen des Batteriemoduls, in einer Ebene angeordnet sind.

Weitere Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nach folgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungs beispielen.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungs form eines Batteriemoduls;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungs form eines Aufnahmekörpers in einem Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh rungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des Aufnahme körpers aus Fig. 2 und von in einer Aufnahme des Aufnahme körpers angeordneten galvanischen Zellen in einem an den Ver fahrensschritt aus Fig. 2 anschließenden Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh rungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung des Aufnahme körpers aus Fig. 2 und von in eine Aufnahme des Aufnahme körpers eingebrachtem Verbindungsmaterial in einem an den Ver fahrensschritt aus Fig. 2 anschließenden Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh rungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung des Aufnahme körpers aus Fig. 2 und von in einer Aufnahme des Aufnahme körpers angeordneten galvanischen Zellen in einem an den Ver fahrensschritt aus Fig. 3 oder an den Verfahrensschritt aus Fig. 4 anschließenden Verfahrensschritt eines Verfahrens zur Her stellung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines Batte riemoduls;

Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung zweier Aufnahme körper aus Fig. 2 und von in einer Aufnahme der Aufnahmekörper angeordneten galvanischen Zellen in einem an den Verfahrens schritt aus Fig. 5 anschließenden Verfahrensschritt eines Ver fahrens zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs form eines Batteriemoduls; Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung zweier Aufnahme körper aus Fig. 2 und von in einer Aufnahme der Aufnahmekörper angeordneten galvanischen Zellen in einem an den Verfahrens schritt aus Fig. 6 anschließenden Verfahrensschritt eines Verfah rens zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 8 eine der Darstellung aus Fig. 7 entsprechende Darstellung, wobei zwölf galvanische Zellen in einer Aufnahme der zwei Aufnahme körper angeordnet sind;

Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung eines Teilschnitts durch das Batteriemodul aus Fig. 1;

Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs X in Fig. 9;

Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XI in Fig. 9;

Fig. 12 eine schematische Vorderansicht des Batteriemoduls aus Fig. 1 bei Blick in Richtung des Pfeils 12 in Fig. 1;

Fig. 13 eine schematische Schnittdarstellung durch das Batteriemodul aus Fig. 1 längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12;

Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XIV in Fig. 13;

Fig. 15 eine schematische Unteransicht des Batteriemoduls aus Fig. 1 bei Blick in Richtung des Pfeils 15 in Fig. 1;

Fig. 16 eine der Darstellung aus Fig. 8 entsprechende Darstellung, wobei die Aufnahmekörper des Batteriemoduls eine Temperierkanal struktur umfassen; Fig. 17 eine schematische Perspektive Darstellung einer Temperierkanal struktur eines Aufnahmekörpers;

Fig. 18 eine schematische perspektivische Darstellung einer galvanischen Zelle des Batteriemoduls aus Fig. 1;

Fig. 19 einen Ausschnitt einer schematischen Schnittdarstellung durch die galvanische Zelle aus Fig. 18;

Fig. 20 eine Draufsicht auf das Batteriemodul aus Fig. 1, wobei ein Zell kontaktierungssystem des Batteriemoduls dargestellt ist;

Fig. 21 eine der Fig. 20 entsprechende Darstellung, wobei das Batte riemodul Verbindungselemente zum lösbaren und/oder werkzeug losen Festlegen eines Deckelelements an dem Batteriemodul umfasst, welche an Verbindungskörpern, insbesondere an Auf nahmekörpern, des Batteriemoduls angeordnet sind;

Fig. 22 eine schematische Seitenansicht des Batteriemoduls aus Fig. 21 bei Blick in Richtung des Pfeils 22 in Fig. 21, wobei ein Deckel element mittels der Verbindungselemente lösbar an dem Batte riemodul festgelegt ist;

Fig. 23 eine schematische Draufsicht auf eine Batterievorrichtung, welche ein Gehäuse und mehrere in Fig. 21 dargestellte Batteriemodule umfasst;

Fig. 24 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Batteriemoduls, welches Verbindungsabschnitte umfasst, sowie auf ein Hinterschnittelement einer Batterievorrichtung;

Fig. 25 eine schematische Draufsicht auf eine Batterievorrichtung, welche mehrere in Fig. 24 dargestellte Batteriemodule umfasst, die mittels in Fig. 24 dargestellter Hinterschnittelemente miteinander verbunden sind;

Fig. 26 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Batteriemoduls, welches Verbindungsabschnitte umfasst, sowie auf ein Hinterschnittelement einer Batterievorrichtung;

Fig. 27 eine schematische Draufsicht auf eine Batterievorrichtung, welche mehrere in Fig. 26 dargestellte Batteriemodule umfasst, die mittels in Fig. 26 dargestellter Hinterschnittelemente miteinander verbunden sind;

Fig. 28 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 29 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer

Batterievorrichtung, welche mehrere der in Fig. 28 dargestellten Batteriemodule umfasst;

Fig. 30 eine schematische perspektivische Darstellung eines Aufnahme körpers der Ausführungsform des Batteriemoduls aus Fig. 28;

Fig. 31 eine schematische Schnittdarstellung durch den Aufnahmekörper aus Fig. 30 längs der Linie XXXI-XXXI in Fig. 30;

Fig. 32 eine der Darstellung aus Fig. 31 entsprechende Darstellung des Aufnahmekörpers, wobei Verbindungsmaterial in eine Aufnahme des Aufnahmekörpers eingebracht ist;

Fig. 33 eine schematische Vorderansicht des Batteriemoduls aus Fig. 28 längs der Linie 33 in Fig. 28; Fig. 34 einen schematischen Schnitt durch das Batteriemodul aus Fig. 33 längs der Linie XXXIV-XXXIV in Fig. 33;

Fig. 35 eine schematische perspektivische Darstellung eines Aufnahme körpers einer weiteren Ausführungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 36 eine schematische perspektivische Darstellung zweier parallel zueinander angeordneter Aufnahmekörper aus Fig. 35;

Fig. 37 eine schematische perspektivische Darstellung auf die Aufnahme körper aus Fig. 35, wobei in Aufnahmebereichen von Seiten wandungselementen der Aufnahmekörper jeweils galvanische Zellen angeordnet sind;

Fig. 38 eine schematische Seitenansicht auf die Aufnahmekörper aus Fig. 35 in Richtung des Pfeils 38 in Fig. 37, wobei in Aufnahme bereichen von Seitenwandungselementen der Aufnahmekörper jeweils galvanische Zellen angeordnet sind;

Fig. 39 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Batteriemoduls;

Fig. 40 eine schematische Schnittdarstellung durch das Batteriemodul aus Fig. 39 längs der Linie XL-XL in Fig. 39;

Fig. 41 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Batterievorrichtung;

Fig. 42 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Batterievorrichtung;

Fig. 43 einen schematischen Schnitt durch die Batterievorrichtung aus Fig. 42 längs der Linie XLIII-XLIII in Fig. 42; und Fig. 44 eine der Darstellung aus Fig. 42 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Batterievorrichtung.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtliche Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Die Fig. 1 bis 15 zeigen eine Ausführungsform eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Batteriemoduls.

Ein Batteriemodul 100 ist beispielsweise Teil einer Batterievorrichtung 101, welche insbesondere mehrere Batteriemodule 100 umfasst.

Eine solche Batterievorrichtung 101 kann beispielsweise in einem zeichnerisch nicht dargestellten Kraftfahrzeug zum Einsatz kommen.

Das Batteriemodul 100 umfasst vorzugsweise mehrere galvanische Zellen 102, welche entlang einer Stapelrichtung angeordnet sind, die durch einen Doppel pfeil 104 gekennzeichnet ist.

Das Batteriemodul 100 weist beispielsweise 4 bis 24 galvanische Zellen 102 auf, vorzugsweise 8 bis 16 galvanische Zellen 102, insbesondere 12 galva nische Zellen 102.

Fig. 18 zeigt eine galvanische Zelle 102 in einer schematischen perspekti vischen Darstellung.

Die galvanischen Zellen 102 sind insbesondere prismatische Zellen 106, insbe sondere im Wesentlichen quaderförmige Zellen.

Vorzugsweise sind die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 Sekun därzellen 108. Die galvanischen Zellen 102 sind somit vorzugsweise wieder aufladbare galvanische Zellen 102. Das Batteriemodul 100 bildet somit insbesondere ein Akkumulatormodul.

Die galvanischen Zellen umfassen vorzugsweise jeweils ein Zellgehäuse 110, welches insbesondere prismatisch, insbesondere im Wesentlichen quader förmig, ausgebildet ist.

Die galvanischen Zellen 102 sind beispielsweise nach dem PHEV2-Format aus gebildet sind.

Fig. 19 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch eine galvanische Zelle 102.

Eine jeweilige galvanische Zelle 102 umfasst vorzugsweise zwei Zellwickel 112 ("jelly rolls").

Das Zellgehäuse 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 umfasst oder bildet vorzugsweise einen Aufnahmeraum 114.

Günstig kann es sein, wenn die Zellwickel 112 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 in dem Aufnahmeraum 114 aufgenommen sind.

Eine jeweilige galvanische Zelle 102 und/oder ein Zellgehäuse 110 einer jewei ligen galvanischen Zelle 102 umfassen vorzugsweise zwei Hauptseiten 116 und vier Nebenseiten 118, insbesondere zwei kurze Nebenseiten 118a und zwei lange Nebenseiten 118b.

Vorzugsweise sind die zwei Hauptseiten 116 und/oder jeweils zwei Neben seiten 118 auf einander abgewandten Seiten einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 und/oder eines Zellgehäuses 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 angeordnet. Insbesondere ist in dem Batteriemodul 100 jeweils eine Hauptseite 116 einer galvanischen Zelle 102 und/oder eines Zellgehäuses 110 der galvanischen Zelle 102 einer Hauptseite 116 einer weiteren galvanischen Zelle 102 und/oder eines Zellgehäuses der weiteren galvanischen Zelle 102 zugewandt.

Die Hauptseiten 116 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 und/oder eines Zellgehäuses 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 weisen insbesondere einen größeren Flächeninhalt auf als die Nebenseiten 118 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 und/oder eines Zellgehäuses 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102.

Die kurzen Nebenseiten 118a weisen insbesondere dieselbe Breite 120 auf wie die langen Nebenseiten 118b, insbesondere in einer parallel zu der Stapel richtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung.

Die langen Nebenseiten 118b weisen vorzugsweise eine größere Länge als die kurzen Nebenseiten 118a auf, insbesondere in einer senkrecht zu der Stapel richtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung.

Günstig kann es sein, wenn die zwei Zellwickel 112 einer jeweiligen galva nischen Zelle 102 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Die Zellwickel 112 einer galvanischen Zelle 102 des Batteriemoduls 100 sind vorzugsweise Flachwickel.

Ein jeweiliger Zellwickel 112 der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 umfasst insbesondere mehrere Wickellagen.

Vorzugsweise sind Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels 112 im Wesent lichen parallel zueinander angeordnet.

Der Zellwickel 112 umfasst vorzugsweise eine Wickellagenbahn, welche die Wickellagen bildet. Vorzugsweise sind die Wickellagen durch Aufwickeln der Wickellagenbahn gebildet. Insbesondere ist es dabei denkbar, dass eine ein zige Wickellagenbahn sämtliche Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels umfasst oder bildet.

Ein jeweiliger Zellwickel 112 einer galvanischen Zelle 102 umfasst vorzugs weise zwei Umlenkbereiche 122, in welchen Wickellagen des jeweiligen Zell wickels 112 umgelenkt sind, wobei die Wickellagen in einem jeweiligen Umlenkbereich 122 eine gemeinsame Wickellinie 124 aufweisen.

In dem jeweiligen Umlenkbereich 122 des Zellwickels 112 sind Wickellagen der Zellwickel 112 vorzugsweise umgelenkt, insbesondere um ungefähr 180°.

Die Wickellinien 124 der zwei Umlenkbereiche 122 eines jeweiligen Zellwickels 112 sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.

Insbesondere ist ein jeweiliger Zellwickel 112 der galvanischen Zellen 102 in einem Umlenkbereich 122 achsensymmetrisch zu der gemeinsamen Wickel linie 124 ausgebildet.

Insbesondere ist es denkbar, dass die Wickellagen des jeweiligen Zellwickels 112 in einem jeweiligen Umlenkbereich 122 in einem senkrecht zu der gemeinsamen Wickellinie 124 genommenen Querschnitt im Wesentlichen halb kreisförmig angeordnet sind.

Wickellagen eines jeweiligen Zellwickels 112 sind in einem zwischen den zwei Umlenkbereichen 122 des Zellwickels 112 angeordneten Zwischenbereich 126 des Zellwickels 112 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer in den Figuren zeichnerisch nicht dargestellten Mittelebene des Zellwickels 112 ange ordnet.

Günstig kann es sein, wenn die gemeinsame Wickellinie 124 eines jeweiligen Umlenkbereichs 122 eines Zellwickels 112 in der Mittelebene eines Zellwickels 112 angeordnet ist. Die Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 verläuft vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu einer Mittelebene der Zellwickel 112 der galva nischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100.

Günstig kann es sein, wenn die gemeinsame Wickellinie 124 von Wickellagen des jeweiligen Zellwickels 112 in einem jeweiligen Umlenkbereich des Zell wickels 112 in einem senkrecht zu der gemeinsamen Wickellinie 124 genommenen Querschnitt einen gemeinsamen Mittelpunkt von halbkreisförmig angeordneten Wickellagen des Zellwickels 112 bildet.

Eine mittels eines Pfeils 128 dargestellte Wickelrichtung eines jeweiligen Zell wickels 112 verläuft vorzugsweise senkrecht zu den gemeinsamen Wickellinien 124 der zwei Umlenkbereiche 112 des jeweiligen Zellwickels 112 und insbe sondere senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100.

Eine Wickellage eines jeweiligen Zellwickels 112 umfasst vorzugsweise mehrere Schichten, beispielsweise zwei Elektrodenschichten und zwei Sepa ratorenschichten.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn in einer Wickellage Elektroden schichten und Separatorenschichten jeweils alternierend angeordnet sind.

Eine Schichtreihenfolge in einer Wickellage eines Zellwickels 112 ist somit vor zugsweise wie folgt: Separatorenschicht, Elektrodenschicht, Separatoren schicht, Elektrodenschicht.

Die Elektrodenschichten umfassen vorzugsweise ein elektrisch leitfähiges Material oder sind aus diesem gebildet, beispielsweise Aluminium oder Kupfer.

Die Separatorenschichten umfassen vorzugsweise ein elektrisches Isolier material oder sind aus diesem gebildet, beispielsweise Polyethylen und/oder Polypropylen. Die in den Fig. 1 bis 15 dargestellte Ausführungsform des Batteriemoduls 100 umfasst insbesondere zwei Verbindungskörper 130, welche die galvanischen Zellen 102 in der Stapelrichtung 104 miteinander verbinden.

Vorzugsweise ist an einer jeweiligen kurzen Nebenseite der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 jeweils ein Verbindungskörper 130 angeordnet.

Das Batteriemodul 100 umfasst dabei insbesondere einen ersten Verbindungs körper 130a, mittels welchem sämtliche galvanische Zellen 102 auf einer ersten Seite derselben verbunden sind.

Das Batteriemodul 100 umfasst vorzugsweise ferner einen zweiten Verbin dungskörper 130b, mittels welchem sämtliche galvanische Zellen 102 auf einer zweiten Seite derselben verbunden sind.

Ein jeweiliger Verbindungskörper 130 umschließt vorzugsweise jeweils eine kurze Nebenseite 118a der galvanischen Zellen 102 vollständig.

Günstig kann es sein, wenn ein jeweiliger Verbindungskörper 130 beide langen Nebenseiten 118b der galvanischen Zellen teilweise umschließt.

Günstig kann es ferner sein, wenn ein jeweiliger Verbindungskörper 130 jeweils eine Hauptseite 116 zweier in der Stapelrichtung 104 des Batterie moduls 100 äußerer galvanischer Zellen 102 teilweise umschließt.

Die zwei Verbindungskörper 130 des Batteriemoduls 100 umfassen vorzugs weise jeweils einen einstückigen Aufnahmekörper 132.

Der Aufnahmekörper 132 eines jeweiligen Verbindungskörpers 130 umfasst insbesondere ein Kunststoff material oder ist aus diesem gebildet. Alternativ zu einem Kunststoffmaterial ist es denkbar, dass der Aufnahme körper 132 ein metallisches Material umfasst oder aus diesem gebildet ist, bei spielsweise Stahl oder Aluminium.

Günstig kann es beispielsweise sein, wenn das Kunststoffmaterial des Auf nahmekörpers 132 ein faserverstärktes Kunststoffmaterial ist, beispielsweise ein glasfaserverstärktes, aramidfaserverstärktes und/oder kohlenstofffaserver stärktes Kunststoffmaterial.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das faserverstärkte Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers 132 ein Matrixmaterial umfasst, beispielsweise Polyamid, Polypropylen oder Polybutylenterephthalat.

Das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers 132 ist beispielsweise PA66- GF35 oder PA66-GF50.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers 132 PBT-GF30 der PBT-GF25 ist.

Das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers 132 weist insbesondere eine Zugfestigkeit von mindestens ungefähr 100 N/mm2, insbesondere von mindestens ungefähr 150 N/mm2, vorzugsweise von mindestens ungefähr 180 N/mm2, auf.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Kunststoff material des Aufnahmekörpers 132 eine Zugfestigkeit von ungefähr 135 N/mm2 aufweist,.

Das Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers 132 weist insbesondere eine Kriechstromfestigkeit (CTI) von mindestens ungefähr 400 auf.

Der Aufnahmekörper 132 ist vorzugsweise ein spritzgegossener Körper 134, insbesondere ein Spritzgussbauteil 136. Der Aufnahmekörper 132 weist vorzugsweise eine gemittelte Wandstärke 138 im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm, insbesondere im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 3 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, auf (vergl. Fig. 10).

Die Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130 weisen vorzugs weise senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 jeweils einen C-förmigen Querschnitt auf.

Die Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130 sind dabei vorzugs weise becherförmig oder wannenförmig ausgebildet.

Die becherförmigen und/oder C-förmigen Aufnahmekörper 132 umfassen ins besondere jeweils ein Bodenwandungselement 140 und vier Seitenwandungs elemente 142, insbesondere zwei kurze Seitenwandungselemente 142a und zwei lange Seitenwandungselemente 142b (vergl. Fig. 2).

Günstig kann es sein, wenn das Bodenwandungselement 140 und/oder die vier Seitenwandungselemente 132 in einer jeweiligen Draufsicht auf dieselben im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.

Günstig kann es dabei sein, wenn die galvanischen Zellen 102 des Batterie moduls 100 mittels der zwei Verbindungskörper 130 stoffschlüssig und/oder formschlüssig, insbesondere lasttragend, miteinander verbunden sind.

Die zwei Verbindungskörper 130 umfassen vorzugsweise ferner jeweils einen einstückigen Verbindungsmaterialkörper 144, weicher ein Verbindungsmaterial 146 umfasst oder aus diesem gebildet ist.

Vorzugsweise umfasst ein jeweiliger Aufnahmekörper 132 eine Aufnahme 148, in welcher der Verbindungsmaterialkörper 144 eines jeweiligen Verbindungs körpers 130 aufgenommen ist. Günstig kann es sein, wenn die Aufnahmen 148 der beiden Aufnahmekörper 132 einander zugewandt angeordnet sind.

In der Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a sind vorzugsweise jeweils sämtliche kurze Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 auf einer ersten Seite der galvanischen Zellen 102 ange ordnet.

In der Aufnahme 148 des zweiten Aufnahmekörpers 132b sind vorzugsweise jeweils sämtliche kurze Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen 102 ange ordnet, welche der ersten Seite der galvanischen Zellen 102 abgewandt ist.

Der Verbindungsmaterialkörper 144 der zwei Verbindungskörper 130 ist insbe sondere ein durch Vergießen hergestellter Körper.

Vorzugsweise entspricht eine Breite 150 der Verbindungsmaterialkörper 144 in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 und parallel zu einer langen Nebenseite 118b der galvanischen Zellen 102 verlaufenden Richtung ungefähr einer Summe einer Wandstärke 152 einer Zellgehäuse wandung 154 des Zellgehäuses 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102, eines Abstands 156 des Zellwickels 112 der galvanischen Zelle zu der Zell gehäusewandung 154 des Zellgehäuses und einer Breite 158 des Umlenk bereichs 122 des Zellwickels 112 der galvanischen Zelle 102 (vergl. Fig. 10 und 19).

Die Breite 150 des Verbindungsmaterialkörpers 144 entspricht dabei insbeson dere einer Eintauchtiefe der galvanischen Zellen 102 in das Verbindungs material 146 des Verbindungsmaterialkörpers 144.

Die Breite 150 des Verbindungsmaterialkörpers 144 und/oder die Eintauchtiefe der galvanischen Zellen 102 liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 8 mm, insbesondere von ungefähr 3 mm bis ungefähr 7 mm. Die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 sind mittels des Verbin dungsmaterials 146 vorzugsweise stoffschlüssig miteinander verbunden.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen 102, insbesondere die Zellgehäuse 110 der galvanischen Zellen 102, in eine elektrische Isolations folie eingeschweißt sind.

Beispielsweise ist es denkbar, dass nur auf einem Zellbodenwandungselement 160 des Zellgehäuses 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 und/oder auf einem Teil einer Oberfläche der vier Zellseitenwandungselemente 162 des Zellgehäuses 110 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 eine elektrische Isolationsfolie angeordnet ist (vergl. Fig. 18).

Dabei ist es insbesondere denkbar, dass auf mindestens 20 % einer Ober fläche der Zellseitenwandungselemente 162 des Zellgehäuses 110 eine elektrische Isolationsfolie angeordnet ist.

Wenn die elektrische Isolationsfolie nur teilweise auf einer Oberfläche der galvanischen Zellen 102, insbesondere auf einer Oberfläche der Zellgehäuse 110 der galvanischen Zellen 102, angeordnet ist, kann vorzugsweise eine Anhaftung des Verbindungsmaterials 146 an der Oberfläche verbessert werden, da das Verbindungsmaterial 146 besser an der Oberfläche der galva nischen Zellen 102, insbesondere der Zellgehäuse 110 derselben, anhaftet als die elektrische Isolationsfolie.

Der Verbindungsmaterialkörper 144 eines jeweiligen Verbindungskörpers 130 ist vorzugsweise in dem Aufnahmekörper 132 des Verbindungskörpers 130 aufgenommen, insbesondere vollständig.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsmaterialkörper 144 durch Einbringen des Verbindungsmaterials 146 in die Aufnahme 148 des Auf nahmekörpers 132, insbesondere durch Eingießen eines fließfähigen und/oder gießfähigen Verbindungsmaterials 146 und anschließendes Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials 146, in dem Aufnahmekörper 132 aufgenommen ist.

Das Verbindungsmaterial 146 des Verbindungsmaterialkörpers 144 ist vor zugsweise ein gießfähiges Material, insbesondere ein Vergussmaterial.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 ein Kunststoff material ist, insbesondere ein duroplastisches Kunststoff material.

Das Verbindungsmaterial 146 umfasst vorzugsweise ein Harzmaterial oder ist daraus gebildet.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 ein Polyurethanmaterial, insbesondere ein Polyurethanharz, umfasst oder durch dieses gebildet wird.

Insbesondere ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 ein Zweikomponenten-Gießharz auf Basis von Polyurethan, Polyether und/oder Polyester- Polyolen ist.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 ein Epoxidmaterial, insbesondere ein Epoxidharz, umfasst oder durch dieses gebildet wird.

Vorzugsweise umfasst das Verbindungsmaterial 146 ein Gießharz, insbeson dere ein Polyurethan-Gießharz oder ein Epoxid-Gießharz, oder ist durch dieses gebildet.

Das Verbindungsmaterial 146 ist insbesondere ein Zweikomponentenmaterial. Das Zweikomponentenmaterial umfasst vorzugsweise eine erste Komponente, beispielsweise ein Harzmaterial, und eine zweite Komponente, beispielsweise ein Härtermaterial.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 durch eine Polyadditionsreaktion aus einer ersten Komponente und einer zweiten Kompo nente gebildet wird.

Das Härtermaterial ist dabei insbesondere ein Reaktionsauslösematerial, welches vorzugsweise eine Vernetzungsreaktion des Harzmaterials initiiert und/oder auslöst.

Eine Temperatur beim Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials beträgt beispielsweise höchstens ungefähr 80°C, insbesondere höchstens ungefähr 70°C, vorzugsweise höchstens ungefähr 60°C.

Das Verbindungsmaterial 146 ist insbesondere ein durch Vernetzen aushärten des Material.

Das Verbindungsmaterial 146 weist insbesondere eine Topfzeit im Bereich von ungefähr 1 Minute bis ungefähr 60 Minuten, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 20 Minuten bis ungefähr 50 Minuten, beispielsweise von ungefähr 40 Minuten, auf.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 bei 22°C eine Härtungszeit von ungefähr 5 Minuten bis ungefähr 35 Stunden aufweist, insbesondere eine Härtungszeit von ungefähr 1 Stunde bis ungefähr 30 Stunden.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 bei 22°C eine Härtungszeit von ungefähr 8 bis 12 Stunden aufweist. Ferner ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 bei 22°C eine Härtungszeit von ungefähr 16 bis 30 Stunden aufweist.

Das Verbindungsmaterial 146 weist bei ungefähr 22°C beispielsweise eine Durchhärtungszeit bis zu einem endgültigen chemischen Durchhärten und/oder vollständigen Vernetzen von ungefähr 7 Tagen oder ungefähr 168 Stunden auf.

Das Verbindungsmaterial 146 nimmt nach dem vollständigen Aushärten und/oder vollständigen Vernetzen desselben vorzugsweise ein geringeres Volumen ein als vor dem vollständigen Aushärten und/oder vor dem voll ständigen Vernetzen.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 einen Härtungs schrumpf im Bereich von ungefähr 0,5 % bis ungefähr 2 %, beispielsweise von ungefähr 1 % aufweist.

Das Verbindungsmaterial 146 weist vorzugsweise eine Dichte im Bereich von ungefähr 1,1 g/cm3 bis ungefähr 2 g/cm3 auf.

Günstig kann es ferner sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 eine Wärme leitfähigkeit im Bereich von ungefähr 0,8 W/m*K bis ungefähr 2 W/m*K auf weist, beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit von ungefähr 1 W/m*K oder eine Wärmeleitfähigkeit von 1,5 W/m*K.

Das Verbindungsmaterial 146 weist insbesondere eine elektrische Durch schlagfestigkeit im Bereich von ungefähr 15 kV/mm bis ungefähr 40 kV/mm, insbesondere im Bereich von ungefähr 20 kV/mm bis ungefähr 36 kV/mm, auf, beispielsweise eine elektrische Durchschlagfestigkeit von ungefähr 24 kV/mm oder von ungefähr 28 kV/mm. Vorzugsweise weist das Verbindungsmaterial 146 einen spezifischen Durch gangswiderstand im Bereich von ungefähr 10^14 W/cm bis ungefähr 10^15 W/cm auf.

Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 unterhalb einer Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials einen thermischen Aus dehnungskoeffizienten im Bereich von ungefähr 50 ppm/K bis ungefähr 210 ppm/K aufweist.

Günstig kann es ferner sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 oberhalb einer Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von ungefähr 50 ppm/K bis ungefähr 250 ppm/K aufweist.

Eine Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials 146 liegt beispielsweise im Bereich von ungefähr 5°C bis ungefähr 90°C.

Eine Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials 146 beträgt beispielsweise ungefähr 10°C.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das Verbindungsmaterial 146 eine Glas übergangstemperatur von ungefähr 10°C aufweist, wobei das Verbindungs material unterhalb der Glasübergangstemperatur einen thermischen Aus dehnungskoeffizienten von ungefähr 72,5 ppm/K aufweist und/oder dass das Verbindungsmaterial oberhalb der Glasübergangstemperatur einen ther mischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 141,7 ppm/K aufweist.

Das Verbindungsmaterial 146 weist vorzugsweise eine Zugfestigkeit im Bereich von ungefähr 5 N/mm2 bis ungefähr 80 N/mm2, insbesondere im Bereich von ungefähr 30 N/mm2 bis ungefähr 60 N/mm2, auf. Günstig kann es sein, wenn das Verbindungsmaterial 146 einen Elastizitäts modul im Bereich von ungefähr 2000 N/mm2 bis ungefähr 14000 N/mm2, ins besondere im Bereich von ungefähr 8000 N/mm2 bis ungefähr 12000 N/mm2, aufweist.

Vorzugsweise bildet ein jeweiliger Aufnahmekörper 132 beim Herstellen des Verbindungskörpers 130 eine Gießform 164 für das Verbindungsmaterial 146 des Verbindungsmaterialkörpers 144 (vergl. Fig. 4, 5 und 7).

Der Verbindungsmaterialkörper 144 ist vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Aufnahmekörper 132 verbunden.

Die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100, insbesondere die Zell gehäuse 110 der galvanischen Zellen 102, das Verbindungsmaterial 146 des Verbindungsmaterialkörpers 144 und der Aufnahmekörper 132 bilden gemein sam insbesondere ein Verbundbauteil, so dass vorzugsweise eine hohe Steifig keit des Batteriemoduls 100 in einer parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung realisierbar ist.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 mittels der zwei Verbindungskörper 130 in der Stapelrichtung 104 von einander beabstandet angeordnet, insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet, sind.

Dabei sind die Hauptseiten 116 zweier benachbarter galvanischer Zellen 102, insbesondere Hauptseiten 116 von Zellgehäusen 110 zweier benachbarter galvanischer Zellen 102, insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.

Die galvanischen Zellen 102 weisen in der Stapelrichtung insbesondere einen Abstand von ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm, insbesondere von ungefähr 2 mm bis ungefähr 4 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, zueinander auf (vergl. Fig. 166. Zwei in der Stapelrichtung 104 benachbarte galvanische Zellen 102 und/oder die zwei Verbindungskörper 130 des Batteriemoduls 100 begrenzen in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite 118a der galvanischen Zellen 102 verlaufenden Richtung, insbesondere in einer parallel zu der Schwerkraftrichtung verlaufen den Richtung, vorzugsweise jeweils einen Lüftungskanal 168 begrenzen (vergl. Fig. 14).

Insbesondere weisen die beiden Hauptseiten 116 der in der Stapelrichtung 104 benachbarten galvanischen Zellen 102 einen Abstand voneinander auf.

Insbesondere weisen jeweils mindestens ungefähr 50 %, vorzugsweise mindestens ungefähr 75 %, der jeweiligen Oberflächen der beiden Hauptseiten 116 einen Abstand voneinander auf.

Günstig kann es sein, wenn das Batteriemodul 100 eine lediglich schematisch dargestellte Lüftervorrichtung 170 umfasst, welche derart angeordnet und ausgebildet ist, dass mittels der Lüftervorrichtung 170 ein in die Lüftungs kanäle 168 des Batteriemoduls 100 hinein gerichteter Luftstrom erzeugbar ist.

Vorzugsweise umfassen die Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130 jeweils mehrere Abstandshalterelemente 172, welche insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Vorzugsweise sind die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 mittels der Abstandshalterelemente 172 relativ zueinander und/oder relativ zu einem jeweiligen Aufnahmekörper 132 positioniert oder positionierbar.

Die Abstandshalterelemente 172 weisen parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 vorzugsweise eine Breite 174 von ungefähr 1 bis 5 mm, insbesondere von ungefähr 2 mm bis ungefähr 4 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, auf (vergl. Fig. 14). Die Abstandshalterelemente 172 eines jeweiligen Aufnahmekörpers 132 weisen parallel zu der Stapelrichtung 104 beispielsweise einen Abstand von einander auf, welcher im Wesentlichen einer Breite einer Nebenseite 118 einer jeweiligen galvanischen Zelle 102 in einer parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung entspricht.

Die Abstandshalterelemente 172 des Aufnahmekörpers sind beispielsweise Trennstege.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass ein jeweiliges Abstandshalterelement 172 mehrere zeichnerisch nicht dargestellte Trennstifte umfasst, welche insbe sondere jeweils fluchtend in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung angeordnet sind. Mehrere axial fluchtend angeordnete Trennstifte bilden dabei vorzugsweise ein Abstands halterelement 172.

Zwischen benachbarten galvanischen Zellen 100 ist somit vorzugsweise jeweils ein Zwischenraum 176 angeordnet, in welchem Zellgehäuse 110 zweier benachbarter galvanischer Zellen 102 vorzugsweise nicht aneinander anliegen.

Der Zwischenraum 176 bildet beispielsweise den Lüftungskanal 168.

Günstig kann es sein, wenn in dem Zwischenraum 176 ein oder mehrere zeichnerisch nicht dargestellte Zusatzelemente angeordnet sind, beispielsweise ein oder mehrere Propagationsschutzelemente, ein oder mehrere Sensorelemente und/oder ein oder mehrere Temperierelemente.

Mittels eines oder mehrerer in dem Zwischenraum 176 angeordneter Propa gationsschutzelemente ist vorzugsweise eine Propagation eines thermischen Durchgehens einer galvanischen Zelle 102 verzögerbar und/oder verhinderbar. Mittels eines oder mehrerer in dem Zwischenraum 176 angeordneter Tempe rierelemente sind vorzugsweise die an den Zwischenraum 176 angrenzenden galvanischen Zellen 102 temperierbar, beispielsweise kühlbar.

Vorzugsweise ist mittels eines oder mehrerer in dem Zwischenraum 176 ange ordneter Temperierelemente Wärme aus dem Zwischenraum 176 ableitbar.

Günstig kann es sein, wenn Abstandshalterelemente 172 eines jeweiligen Auf nahmekörpers 132 als Wärmeleitelemente ausgebildet sind, insbesondere wenn der Aufnahmekörper 132 ein metallisches Material umfasst oder daraus gebildet ist.

Günstig kann es ferner sein, wenn Abstandshalterelemente 172 eines jewei ligen Aufnahmekörpers 132 eine zeichnerisch nicht dargestellte Temperier kanalstruktur umfassen, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist.

In dem Zwischenraum 176 angeordnete Sensorelemente umfassen beispiels weise Temperatursensoren, Dehnungssensoren und/oder Drucksensoren oder sind durch diese gebildet.

Günstig kann es sein, wenn ein Propagationsschutzelement eines Batterie moduls 100 Folgendes umfasst: ein Schichtsilikat, insbesondere Glimmer, Vermiculit und/oder Bläh graphit;

Basalt; ein keramisches Material; und/oder eine Silikonmatte mit einem endothermen Füllmaterial.

Vorzugsweise weist ein Propagationsschutzelement in einer parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung eine Wärmeleitfähigkeit von höchstens ungefähr 1 W/m*K, insbesondere von höchstens ungefähr 0,3 W/m*K, vorzugsweise von höchstens ungefähr 0,1 W/m*K, auf.

Ein Propagationsschutzelement weist vorzugsweise eine Wärmebeständigkeit von mindestens ungefähr 600°C auf, beispielsweise eine Wärmebeständigkeit von mindestens ungefähr 800°C.

Das Batteriemodul umfasst ferner vorzugsweise ein in den Fig. 1 bis 15 zeich nerisch nicht dargestelltes Zellkontaktierungssystem, welches insbesondere mehrere Zellverbindungselemente umfasst.

Mittels eines jeweiligen Zellverbindungselements sind insbesondere die in Fig. 18 dargestellten Zellpole 178 zweier galvanischer Zellen 102 miteinander ver bunden oder verbindbar, insbesondere Zellpole 178 zweier in der Stapelrich tung 104 benachbarter galvanischer Zellen 102.

Vorzugsweise umfasst ein jeweiliger Aufnahmekörper 132 eines Verbindungs körpers 130 eine Befestigungsvorrichtung 180 zur Befestigung des Zellkon taktierungssystems des Batteriemoduls 100 (vergl. Fig. 2).

Mittels der Befestigungsvorrichtung 180 ist das Zellkontaktierungssystem ins besondere an den Aufnahmekörpern 132 befestigt oder befestigbar.

Günstig kann es sein, wenn die Befestigungsvorrichtung 180 eine Träger vorrichtung 182 umfasst, an weicher ein Zellkontaktierungssystem des Batte riemoduls 100 befestigt oder befestigbar ist.

Das Batteriemodul 100 umfasst vorzugsweise ferner ein Zellüberwachungs system 184 umfasst, welches insbesondere eine Zellüberwachungsplatine 186 umfasst (vergl. Fig. 1). Vorzugsweise umfassen die zwei Verbindungskörper 130, insbesondere die Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130, jeweils ein oder meh rere Befestigungselemente 190, mittels welcher das Batteriemodul 100 an einem Gehäuse einer Batterievorrichtung 101 festlegbar ist und welche insbe sondere jeweils zur Durchführung eines zeichnerisch nicht dargestellten Ver bindungselements ausgebildet sind.

Die Befestigungselemente 190 sind insbesondere Hülsenelemente 191 zur Durchführung eines Schraubelements, beispielsweise einer Schraube.

Die Befestigungselemente 190 sind vorzugsweise jeweils in Endbereichen 192 eines jeweiligen Aufnahmekörpers 132 angeordnet.

Die Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130 umfassen insbe sondere jeweils zwei Befestigungselemente 190. Vorzugsweise umfasst ein jeweiliges Batteriemodul 100 jeweils vier Befestigungselemente 190.

Eine Längsachse der Hülsenelemente 191 verläuft beispielsweise im Wesent lichen parallel zu einer gemeinsamen Wickellinie 124 eines Zellwickels 112 einer galvanischen Zelle 102 und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite 118a einer galvanischen Zelle 102.

Vorzugsweise umfassen die Befestigungselemente 190 ein metallisches Material oder sind aus diesem gebildet, beispielsweise Stahl oder Aluminium.

Die Befestigungselemente 190 sind insbesondere metallische Hülsen.

Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 190 der zwei Verbindungskörper 130, insbesondere der Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper, mit dem Kunststoff material des Aufnahmekörpers 132 umspritzt. Insbesondere werden die Befestigungselemente 190 beim Herstellen der Auf nahmekörper 132 in einem Spritzgussprozess mit dem Kunststoffmaterial des Aufnahmekörpers 132 umspritzt.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Befestigungselemente 190 der Auf nahmekörper 132 in das Kunststoffmaterial des jeweiligen Aufnahmekörpers 132 eingepresst sind. Insbesondere werden dabei zunächst die Aufnahme körper 132 in einem Spritzgussprozess hergestellt, wobei anschließend die Befestigungselemente 190 in Öffnungen des Aufnahmekörpers 132 einge presst werden, welche beim Herstellen des Aufnahmekörpers 132 in diesen eingebracht werden.

Vorzugsweise sind die zwei Verbindungskörper 130 des Batteriemoduls 100 kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden oder verbindbar.

Günstig kann es sein, wenn das Batteriemodul 100 eine Verspanneinrichtung 194 umfasst, mittels welcher die zwei Verbindungskörper 130 des Batterie moduls 100 kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden oder ver bindbar sind.

Die Verspanneinrichtung 194 ist in Fig. 12 lediglich schematisch dargestellt.

Insbesondere ist mittels der Verspanneinrichtung 194 eine Spannkraft auf die zwei Verbindungskörper 130 des Batteriemoduls 100 ausübbar, insbesondere eine in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 und parallel zu einer langen Nebenseite 118b der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung gerichtete Spannkraft, welche in den Fig. 1 und 12 durch einen Pfeil 196 gekennzeichnet ist.

Die zwei Verbindungskörper 130 des Batteriemoduls 100 sind mittels der Ver spanneinrichtung 194 vorzugsweise gegeneinander und/oder aufeinander zu spannbar. Günstig kann es sein, wenn die Verspanneinrichtung 194 ein oder mehrere zeichnerisch nicht dargestellte Spannklammerelemente umfasst.

Das in Fig. 1 dargestellte Batteriemodul 100 ist vorzugsweise wie folgt her stellbar:

Vorzugsweise wird zunächst ein erster Aufnahmekörper 132a bereitgestellt (vergl. Fig. 2).

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen 102 in der Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132a entlang der Stapelrichtung 104 angeordnet wer den, insbesondere fluchtend (vergl. Fig. 3).

Mittels der Abstandshalterelemente 172 werden die galvanischen Zellen 102 dabei insbesondere relativ zueinander und/oder relativ zu dem ersten Auf nahmekörper 132a positioniert.

Die galvanischen Zellen 102 werden in der Aufnahme 148 des ersten Auf nahmekörpers 132a insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander und/oder mit einem Abstand zueinander angeordnet.

Anschließend wird vorzugsweise ein insbesondere fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial 146 in die Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a eingebracht (vergl. Fig. 5).

Das Verbindungsmaterial 146 wird dabei insbesondere in die Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a eingegossen, welcher eine Gießform bildet (vergl. Fig. 5).

Alternativ dazu ist es denkbar, dass zunächst das Verbindungsmaterial 146 in die Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a eingebracht, insbe sondere eingegossen wird (vergl. Fig. 4), wobei anschließend die galvanischen Zellen 102 in der Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a ange ordnet werden (vergl. Fig. 5).

Vorzugsweise härtet das Verbindungsmaterial 146 nach dem Einbringen des selben in die Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a zumindest teil weise aus und/oder vernetzt zumindest teilweise.

Beim zumindest teilweisen Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungs materials 146 wird insbesondere ein Verbindungsmaterialkörper 144 eines ersten Verbindungskörpers 130a gebildet, welcher die galvanischen Zellen 102 in der Stapelrichtung 104 miteinander verbindet.

Der Verbindungsmaterialkörper 144 bleibt nach dem Aushärten und/oder Ver netzen des Verbindungsmaterials 146 in dem ersten Aufnahmekörper 132a vorzugsweise formgebunden. Der Verbindungsmaterialkörper 144 bildet dabei insbesondere gemeinsam mit dem ersten Aufnahmekörper 132a einen ersten Verbindungskörper 130a, welcher die galvanischen Zellen 102 in der Stapel richtung 104 miteinander verbindet.

Die galvanischen Zellen 102 werden mittels des Verbindungsmaterials 146 vorzugsweise auf einer ersten Seite derselben, insbesondere an einer kurzen Nebenseite 118a der galvanischen Zellen 102, miteinander verbunden.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen 102 auf einer zweiten Seite fixiert werden, während das Verbindungsmaterial in der Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a noch fließfähig und/oder gießfähig ist.

Die galvanischen Zellen 102 werden auf der zweiten Seite insbesondere fixiert während die galvanischen Zellen 102 auf der ersten Seite vergossen werden.

Vorzugsweise werden die galvanischen Zellen 102 während dem Einbringen des Verbindungsmaterials 146 in die Aufnahme 148 des ersten Aufnahme körpers 132a und/oder während dem Vergießen der galvanischen Zellen 102 auf der ersten Seite derart auf der zweiten Seite relativ zueinander positioniert und/oder festgelegt, dass Hauptseiten 116 der Zellgehäuse 110 der galva nischen Zellen 102 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Die zweite Seite der galvanischen Zellen 102 ist insbesondere eine der ersten Seite abgewandte Seite der galvanischen Zellen 102.

Die erste Seite und die zweite Seite sind insbesondere die kurzen Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 102 und/oder der Zellgehäuse 110 der galva nischen Zellen 102.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen mittels eines zweiten Auf nahmekörpers 132b auf der zweiten Seite der galvanischen Zellen relativ zueinander positioniert und/oder festgelegt werden, während die galvanischen Zellen 102 miteinander vergossen werden.

Vorzugsweise werden die galvanischen Zellen 102 nach einem Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials 146 in der Aufnahme 148 des ersten Aufnahmekörpers 132a in der Aufnahme eines zweiten Aufnahme körpers 132b angeordnet.

Anschließend wird vorzugsweise ein insbesondere fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial 146 in die Aufnahme 148 des zweiten Aufnahmekörpers 132b eingebracht.

Der zweite Aufnahmekörper 132b bildet dabei eine Gießform 164 für das Ver bindungsmaterial 146.

Das Verbindungsmaterial 146 härtet nach dem Einbringen desselben in die Aufnahme 148 des zweiten Aufnahmekörpers 132b vorzugsweise zumindest teilweise aus und/oder vernetzt zumindest teilweise. Beim zumindest teilweisen Aushärten und/oder Vernetzen des Verbindungs materials 146 wird insbesondere ein Verbindungsmaterialkörper 144 eines zweiten Verbindungskörpers 130b gebildet, welcher die galvanischen Zellen 102 in der Stapelrichtung 104 miteinander verbindet.

Der Verbindungsmaterialkörper 144 bleibt nach dem Aushärten und/oder Ver netzen des Verbindungsmaterials 146 in dem zweiten Aufnahmekörper 132b vorzugsweise formgebunden. Der Verbindungsmaterialkörper 144 bildet dabei insbesondere gemeinsam mit dem zweiten Aufnahmekörper 132b einen zweiten Verbindungskörper 130b, welcher die galvanischen Zellen 102 in der Stapelrichtung 104 miteinander verbindet.

Das Verbindungsmaterial 146 härtet vorzugsweise erst nach dem Vergießen der galvanischen Zellen 102 auf der ersten Seite und der zweiten Seite voll ständig aus und/oder vernetzt vollständig.

Günstig kann es sein, wenn die galvanischen Zellen 102 vor dem Einbringen des Verbindungsmaterials 146 in die Aufnahme 148 des ersten und/oder zweiten Aufnahmekörpers 132a, 132b erwärmt und/oder getrocknet werden.

Alternativ oder ergänzend dazu kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsmaterial 146 vor dem Einbringen und/oder nach dem Einbringen desselben in die Aufnahme 148 des ersten und/oder zweiten Aufnahmekörpers 132a, 132b erwärmt wird, insbesondere durch Zuführen von Wärme.

Vorzugsweise werden die galvanischen Zellen 102 auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 20°C bis ungefähr 60°C, beispielsweise von ungefähr 25°C bis ungefähr 55°C, insbesondere von ungefähr 25°C bis ungefähr 45°C, erwärmt.

Vorzugsweise ist durch Erwärmen der galvanischen Zellen 102 und/oder des Verbindungsmaterials 146 eine dynamische Viskosität des Verbindungsmaterials 146 verringerbar. Durch Erwärmen der galvanischen Zellen 102 und/oder des Verbindungsmaterials 146 ist insbesondere ein Fließverhalten des Verbindungsmaterials 146 verbesserbar.

Günstig kann es ferner sein, wenn durch Erwärmen der galvanischen Zellen 102 ein Aushärten des Verbindungsmaterials 146 beschleunigbar ist.

Vorzugsweise ist durch Erwärmen der galvanischen Zellen 102 eine gleichbleibende Prozessqualität realisierbar. Vorzugsweise kann durch ein Trocknen der galvanischen Zellen 102 vor dem Einbringen des Verbindungsmaterials 146 in die Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132 und/oder vor dem Vergießen der galvanischen Zellen 102 eine Blasenbildung bei einem Aushärten des Verbindungsmaterials 146 verhindert werden.

Die galvanischen Zellen 102 werden beim Herstellen der zwei Verbindungs körper 130 vorzugsweise derart ausgerichtet, dass Zellpole 178 der galva nischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100, insbesondere sämtlicher galva nischer Zellen 102 des Batteriemoduls 100, in einer Ebene angeordnet sind.

Die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 werden mit dem Ver bindungsmaterial 146 vorzugsweise bei Normaldruck oder bei einem Unter drück, beispielsweise bei einem Druck im Bereich von ungefähr 200 mbar bis ungefähr 800 mbar, vergossen.

Das Verbindungsmaterial 146 bildet insbesondere jeweils einen einstückigen Verbindungsmaterialkörper 144, wobei ein einstückiger Verbindungsmaterial körper 144 vorzugsweise jeweils sämtliche galvanischen Zellen 102 des Batte riemoduls 100 stoffschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbindet.

Eine in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unter scheidet sich von der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass die Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130 eine Temperierkanalstruktur 198 umfassen, durch welche ein Temperiermedium leitbar ist.

Ein Temperiermedium ist beispielsweise eine Temperierflüssigkeit, insbeson dere Wasser.

Mittels der Temperierkanalstruktur 198 sind die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 vorzugsweise temperierbar, insbesondere kühlbar oder erwärmbar.

Eine Temperierkanalstruktur 198 der Aufnahmekörper 132 ist beispielsweise eine durch Rollbonden hergestellte Temperierkanalstruktur 198, insbesondere wenn der Aufnahmekörper 132 ein metallisches Material, insbesondere Aluminium, umfasst oder daraus gebildet ist.

Im Übrigen stimmt die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform eines Batte riemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig.l bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in Fig. 17 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unter scheidet sich von der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform eines Batte riemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass die Temperierkanalstruktur 198 der Aufnahmekörper 132 eine durch Verschweißen, insbesondere durch Reib verschweißen, mehrerer Teilkörper der Aufnahmekörper 132 hergestellte Temperierkanalstruktur 198 ist.

Die Aufnahmekörper 132 umfassen dabei insbesondere ein Kunststoffmaterial oder sind aus diesem gebildet.

Günstig kann es sein, wenn die Teilkörper der Aufnahmekörper 132 Spritz gussbauteile sind. Im Übrigen stimmt die in Fig. 17 dargestellte Ausführungsform eines Batte riemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vor stehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in Fig. 20 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unter scheidet sich von der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass Zellverbindungselemente 200 mit den Verbindungsmaterialkörpern 144 der zwei Verbindungskörper 130 thermisch gekoppelt, insbesondere wärmeleitend verbunden, sind.

Die Zellverbindungselemente 200 umfassen vorzugsweise ein metallisches Material oder sind aus diesem gebildet, insbesondere ein Blechmaterial.

Mittels eines jeweiligen Zellverbindungselements 200 sind vorzugsweise zwei galvanische Zellen 102 elektrisch miteinander verbunden oder verbindbar.

Mittels der Zellverbindungselemente 200 sind insbesondere Zellpole 178 zweier galvanischer Zellen 102 des Batteriemoduls 100 miteinander verbunden oder verbindbar, insbesondere Zellpole 178 zweier in der Stapelrichtung 104 benachbarter galvanischer Zellen 104.

Ein jeweiliges Zellverbindungselement 200 umfasst insbesondere jeweils zwei Anschlussabschnitte, wobei das Zellverbindungselement 200 mittels jeweils eines Anschlussabschnitts mit jeweils einem Zellpol 178 einer galvanischen Zelle 102 elektrisch verbunden oder verbindbar ist.

Die Zellverbindungselemente 200 umfassen insbesondere keine Ausgleichs abschnitte, mittels welcher ein Abstand zwischen den zwei Anschlussab schnitten eines jeweiligen Zellverbindungselements 200 veränderbar ist.

Die Zellverbindungselemente 200 sind vorzugsweise im Wesentlichen flach und/oder eben ausgebildet. Die Zellverbindungselemente 200 umfassen vorzugsweise jeweils einen Wärmeleitungsabschnitt 202, mittels welchem Wärme aus dem jeweiligen Zellverbindungselement 200 abführbar ist.

Der Wärmeleitungsabschnitt 202 der Zellverbindungselemente 200 ist insbe sondere jeweils mit einem Verbindungsmaterialkörper 144 der zwei Verbin dungskörper 130 thermisch gekoppelt ist, insbesondere wärmeleitend verbun den.

Der Wärmeleitungsabschnitt 202 eines jeweiligen Zellverbindungselements 200 ist mit dem Verbindungsmaterial 146 des Verbindungsmaterialkörpers 144 insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, umschlossen.

Der Wärmeleitungsabschnitt 202 eines jeweiligen Zellverbindungselements 200 ist vorzugsweise in das Verbindungsmaterial 146 des Verbindungsmate rialkörpers 144 eingegossen.

Vorzugsweise sind die galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 durch Abführen von Wärme aus den Zellverbindungselementen 200 des Batterie moduls 100 kühlbar.

Im Übrigen stimmt die in Fig. 20 dargestellte Ausführungsform eines Batte riemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in Fig. 21 bis 23 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unterscheidet sich von der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass das Batteriemodul 100 Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines in Fig. 22 dargestellten Deckelelements 206 einer Batterievorrichtung 101 an dem Batteriemodul 100 umfasst.

Die Batterievorrichtung 101 umfasst vorzugsweise ein Gehäuse 208 sowie mehrere Batteriemodule 100.

Günstig kann es sein, wenn das Gehäuse 208 das Deckelelement 206 umfasst.

Das Gehäuse 208 der Batterievorrichtung 101 umfasst insbesondere einen Innenraum 210, in welchem die Batteriemodule 100 der Batterievorrichtung 101 angeordnet oder anordenbar sind.

Der Innenraum 210 des Gehäuses 208 der Batterievorrichtung 101 ist vor zugsweise mittels eines einzigen Deckelelements 206 verschlossen oder ver schließbar.

Die Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Fest legen des Deckelelements an den Batteriemodulen 100 der in Fig. 23 darge stellten Batterievorrichtung sind vorzugsweise auf einer den Zellpolen 178 der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 zugewandten Oberseite der zwei Verbindungskörper 130, insbesondere der Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungskörper 130, angeordnet.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn jeweils ein Verbindungselement 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements 206 an einem jeweiligen Batteriemodul 100 an einem langen Seitenwandungselement 142b des Aufnahmekörpers 132 eines jeweiligen Verbindungskörpers 130 angeordnet ist.

Das Deckelelement 206 ist an dem Gehäuse 208 vorzugsweise mittelbar über die Batteriemodule 100 festgelegt oder festlegbar, insbesondere mittels der Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements 206 an den Batteriemodulen 100. Das Deckelelement 206 der Batterievorrichtung 101 ist vorzugsweise nur mit den Verbindungskörpern 130 der Batteriemodule 100 verbunden.

Die Batteriemodule 100 der in Fig. 23 dargestellten Batterievorrichtung 101 umfassen insbesondere kein zusätzliches, von dem Deckelelement 206 der Batterievorrichtung 101 verschiedenes, Batteriemoduldeckelelement.

Vorzugsweise kann durch Verbinden des Deckelelements 206 der Batterievor richtung 101 mit den Batteriemodulen 100 der Batterievorrichtung 101 eine Steifigkeit der Batterievorrichtung 101 erhöht werden.

Günstig kann es sein, wenn die Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements 206 an den Batte riemodulen 100 als Klettverschlusselemente 212, insbesondere als Klettver schlussbänder, ausgebildet sind.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass ein oder mehrere Verbin dungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements 206 an den Batteriemodulen 100 als Magnetelemente, insbe sondere als Magnetbänder, ausgebildet sind.

Ferner kann zum zumindest werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements 206 an den Batteriemodulen 100 eine Klebeverbindung als ein oder mehrere Ver bindungselemente 204 vorgesehen sein.

Zudem ist es denkbar, dass eine oder mehrere Reihen von Einzelmagneten ein oder mehrere Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeug losen Festlegen des Deckelelements 206 an den Batteriemodulen 100 bilden.

Die Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Fest legen des Deckelelements 206 an den Batteriemodulen 100 sind insbesondere mittels einer Klebeverbindung an dem Deckelelement 206 festgelegt. Zumin dest ein Teilelement eines jeweiligen Verbindungselements 204 ist vorzugs weise mittels einer Klebeverbindung an dem Deckelelement 206 festgelegt.

Die Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Fest legen des Deckelelements 206 an den Batteriemodulen 100 umfassen vor zugsweise jeweils zwei Teilelemente, wobei eines der Teilelemente eines jeden Verbindungselements 204 an dem Deckelelement 206 und ein weiteres an einem jeweiligen Batteriemodul 100 festgelegt oder festlegbar, insbesondere festgeklebt oder festklebbar, ist.

Die Teilelemente der Verbindungselemente 204 sind vorzugsweise jeweils für sich genommen unlösbar an dem Deckelelement 206 oder an den Batterie modulen 100 festgelegt. Eine werkzeuglose und/oder lösbare Verbindung zwischen dem Deckelelement 206 und den Batteriemodulen 100 ergibt sich dann vorzugsweise dadurch, dass die beiden Teilelemente lösbar und/oder werkzeuglos aneinander festlegbar sind.

Ein oder mehrere Verbindungselemente, vorzugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente der Verbindungselemente 204, können insbe sondere ein Kunststoff material umfassen oder aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein.

Beispielsweise kann als Kunststoffmaterial Folgendes vorgesehen sein: Poly(p-phenylenterephthalamid) (PPTA) und/oder Poly(m-phenylenisophthalamid) (PMPI).

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Verbindungs elemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckel elements 206 an den Batteriemodulen 100, vorzugsweise ein oder zwei oder mehr als zwei Teilelemente der Verbindungselemente 204 zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements 206 an den Batte riemodulen 100, ein Metallmaterial umfassen oder aus einem Metallmaterial gebildet sind.

Beispielsweise können Kunststoff-Klettverschlusselemente und/oder Metall- Klettverschlusselemente vorgesehen sein.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 21 bis 23 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig. 24 und 25 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungs form eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass die zwei Ver bindungskörper 130 des Batteriemoduls 100 jeweils zwei Verbindungsab schnitte 214 umfassen, mittels welcher ein jeweiliger Verbindungskörper 130 mit einem Verbindungskörper 130 eines benachbarten Batteriemoduls 100 verbindbar ist (vergl. Fig. 25).

Die Verbindungsabschnitte 214 der Verbindungskörper 130 umfassen dabei insbesondere einen oder mehrere Hinterschnittabschnitte 216 oder werden durch diese gebildet.

Zwei benachbarte Batteriemodule 100 sind vorzugsweise jeweils mittels zweier Hinterschnittelemente 218 miteinander verbindbar.

Vorzugsweise ist ein Hinterschnittelement 218 zum Verbinden zweier benach barter Batteriemodule 100 jeweils in einen Verbindungsabschnitt 214 eines ersten Batteriemoduls 100 und in einen Verbindungsabschnitt 214 eines zweiten Batteriemoduls 100 einführbar, insbesondere entlang einer Längsrich tung des Verbindungsabschnitts 214 des ersten Batteriemoduls 100 und/oder des Verbindungsabschnitts 214 des zweiten Batteriemoduls 100. Vorzugsweise liegen die Verbindungskörper 130, insbesondere die Aufnahme körper 132, miteinander verbundener Batteriemodule 100 mit Ausnahme der Verbindungsabschnitte 214 unmittelbar aneinander an.

Benachbarte Batteriemodule 100 sind durch Einführen eines Hinterschnittele ments 218 in die Verbindungsabschnitte 214 der benachbarten Batteriemodule 100 vorzugsweise gegeneinander verspannt oder verspannbar.

Günstig kann es sein, wenn eine Batterievorrichtung 101 ein Gehäuse 208 umfasst, wobei Batteriemodule 100 der Batterievorrichtung 101 mittels eines oder mehrerer Hinterschnittelemente 214 mit dem Gehäuse 208 verbunden oder verbindbar sind.

Das Gehäuse 208 umfasst dabei insbesondere mehrere Verbindungsabschnitte 214, in welche ein Hinterschnittelement 218 zur Verbindung des Gehäuses 208 mit einem jeweiligen Batteriemodul 100 einführbar ist.

Ein Batteriemodul 100 ist mit dem Gehäuse 208 der Batterievorrichtung 101 vorzugsweise durch Einführen jeweils eines Hinterschnittelements 218 in einen Verbindungsabschnitt 214 des Batteriemoduls 100 und in einen Verbindungs abschnitt 214 des Gehäuses 208 verbunden oder verbindbar.

Ein Verbindungsabschnitt 214 umfasst insbesondere eine Nut, welche vorzugs weise als Profilnut ausgebildet ist.

Eine jeweilige Profilnut des Verbindungsabschnitts 214 ist vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite 118a der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 angeordnet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Batteriemodul insgesamt vier oder mehr als vier Verbindungsabschnitte 214 umfasst, beispielsweise vier Profi In uten.

Günstig kann es sein, wenn ein Hinterschnittelement 218 als Profilleiste oder als Profilstein, insbesondere als Nutenstein, ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist ein Querschnitt des Verbindungsabschnitts 214, insbesondere der Profilnut, komplementär zu einem Querschnitt des Hinterschnittelements 218 ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn ein Verbindungsabschnitt 214, insbesondere eine Profilnut, in einem Querschnitt als regelmäßiges Trapez ausgebildet ist.

Ein Hinterschnittelement 218 ist dabei in einem Querschnitt vorzugsweise als doppeltes regelmäßiges Trapez ausgebildet.

Das Hinterschnittelement 218 ist beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil, insbesondere ein doppeltes Schwalbenschwanzprofil.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 24 und 25 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig.

1 bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig. 26 und 27 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 24 und 25 dargestellten Ausfüh rungsform eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass ein jeweiliger Verbindungsabschnitt 214, insbesondere eine Profilnut, in einem Querschnitt T-förmig ausgebildet ist.

Ein Hinterschnittelement 218 ist dabei in einem Querschnitt vorzugsweise Doppel-T-förmig ausgebildet Im Übrigen stimmt die in den Fig. 26 und 27 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 24 und 25 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig. 28 bis 34 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungs form eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass ein Verbin dungskörper 130 an einer langen Nebenseite 118b der galvanischen Zellen 102 angeordnet ist, insbesondere an einer langen Nebenseite 118b der galva nischen Zellen 102, welche den Zellpolen 178 der galvanischen Zellen 102 abgewandt ist.

Das Batteriemodul 100 umfasst vorzugsweise nur einen einzigen Verbindungs körper 130, welcher an der langen Nebenseite 118b der galvanischen Zellen 102 angeordnet ist.

Das Batteriemodul 100 umfasst insbesondere keine weiteren Verbindungs körper, welche an den kurzen Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 102 angeordnet sind.

Günstig kann es sein, wenn in einer Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132 des einzigen Verbindungskörpers 130 jeweils sämtliche langen Nebenseiten 118b der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 vollständig ange ordnet sind, welche den Zellpolen 178 der galvanischen Zellen 102 abgewandt sind.

Der Verbindungskörper 130 umschließt vorzugsweise höchstens ungefähr 40 %, insbesondere höchstens ungefähr 20 %, einer Oberfläche der kurzen Nebenseiten 118a und/oder der Hauptseiten 116 der galvanischen Zellen 102. Günstig kann es sein, wenn der Aufnahmekörper 132 des Verbindungskörpers 130 eine zeichnerisch nicht dargestellte Temperierkanalstruktur umfasst, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist. Insbesondere ist mit einer derartigen Temperierkanalstruktur ein Zellboden der galvanischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 kühlbar.

Eine Herstellung der in den Fig. 28 bis 34 dargestellten Ausführungsform des Batteriemoduls 100 erfolgt vorzugsweise analog zu der Herstellung der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100.

Dabei ist es denkbar, dass zunächst die galvanischen Zellen 102 in der Auf nahme 148 des Aufnahmekörpers 132 angeordnet werden und anschließend das Verbindungsmaterial 146 in die Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132 eingebracht, insbesondere eingegossen, wird.

Alternativ dazu ist es möglich, dass zunächst das Verbindungsmaterial 146 in die Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132 eingebracht wird und anschlie ßend die galvanischen Zellen 102 in der Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132 angeordnet werden (vergl. Fig. 32 bis 34).

Günstig kann es sein, wenn eine Batterievorrichtung 101, welche mehrere Batteriemodule 100 gemäß der in den Fig. 28 bis 34 dargestellten Ausfüh rungsform umfasst, eine Temperiervorrichtung 220 umfasst, welche mehrere Temperierelemente 222 umfasst (vergl. Fig. 29).

Die Temperierelemente 222 der Temperiervorrichtung 200 umfassen insbe sondere eine zeichnerisch nicht dargestellte Temperierkanalstruktur, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist.

Eine Temperierkanalstruktur der Temperierelemente 222 umfasst beispiels weise einen oder mehrere Temperierkanäle, welche insbesondere mäander förmig angeordnet sind. Die Temperierelemente 222 der Temperiervorrichtung 200 sind beispielsweise durch "Rollbonden" hergestellte Temperierelemente 222.

Vorzugsweise ist jeweils ein Temperierelement 222 der Temperiervorrichtung 220 zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen 100 der Batterievorrichtung 101 angeordnet.

Eine Länge 224 eines zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen 100 ange ordneten Temperierelements 222 entspricht vorzugsweise mindestens unge fähr 50 % einer Länge 226 der Batteriemodule 100 in einer parallel zur Stapel richtung 104 verlaufenden Richtung, insbesondere mindestens ungefähr 75 %, vorzugsweise mindestens ungefähr 95 %.

Günstig kann es ferner sein, wenn jeweils ein Temperierelement 222 auf einer den Zellpolen 178 der galvanischen Zellen 102 der Batteriemodule 100 abge wandten Seite eines jeweiligen Batteriemoduls 100 angeordnet ist.

Mittels der Temperierelemente 222 der Temperiervorrichtung 200 ist vorzugs weise Wärme aus den galvanischen Zellen 102 der Batteriemodule 100 der Batterievorrichtung 101 abführbar.

Mit Temperierelementen 222, welche auf einer den Zellpolen 178 der galva nischen Zellen 102 der Batteriemodule 100 abgewandten Seite des jeweiligen Batteriemoduls 100 angeordnet sind, ist vorzugsweise ein Zellboden der galva nischen Zellen 102 temperierbar, insbesondere kühlbar oder erwärmbar.

Temperierelemente 222, welche auf einer den Zellpolen 178 der galvanischen Zellen 102 der Batteriemodule 100 abgewandten Seite des jeweiligen Batte riemoduls 100 angeordnet sind, stehen vorzugsweise in thermischem Kontakt mit einem Zellboden der galvanischen Zellen 102, beispielsweise durch Ein betten des Zellbodens der galvanischen Zellen 102 in das Verbindungsmaterial 146. Vorzugsweise sind die zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen 100 der Batterievorrichtung 101 angeordneten Temperierelemente 222 der Temperier vorrichtung 200 jeweils zwischen den kurzen Nebenseiten 118a der galva nischen Zellen 102 der zwei benachbarten Batteriemodule 100 angeordnet.

Zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen 100, insbesondere zwischen den kurzen Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 102 der Batteriemodule 100, angeordnete Temperierelemente 100 stehen vorzugsweise in thermischem Kontakt mit den kurzen Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 100.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 28 bis 34 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig.

1 bis 15 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig. 35 bis 41 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 28 bis 34 dargestellten Ausfüh rungsform eines Batteriemoduls 100 im Wesentlichen dadurch, dass das Batteriemodul 100 mehrere Verbindungskörper 130 umfasst, welche insbe sondere parallel zueinander und/oder parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 angeordnet sind (vergl. Fig. 36 und 37).

Vorzugsweise umfasst ein jeweiliger Aufnahmekörper 132 der Verbindungs körper 130 zwei Seitenwandungselemente 228 und ein Bodenwandungsele ment 230 (vergl. Fig. 35).

Die Seitenwandungselemente 228 ragen insbesondere im Wesentlichen senk recht von dem Bodenwandungselement 230 weg. Die Seitenwandungselemente 228 eines jeweiligen Aufnahmekörpers 132 umfassen vorzugsweise jeweils mehrere Aufnahmebereiche 232, in welchen jeweils eine galvanische Zelle 102 des Batteriemoduls 100 aufgenommen ist.

Die Aufnahmebereiche 232 der Seitenwandungselemente 228 des Aufnahme körpers 132 weisen in einer parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batterie moduls 100 verlaufenden Richtung vorzugsweise eine Breite 234 auf, welche im Wesentlichen einer Breite 120 der galvanischen Zellen 102 in der parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 verlaufenden Richtung ent spricht.

Vorzugsweise ist jeweils ein Abstandsbereich 236 zwischen jeweils zwei Auf nahmebereichen 232 eines Seitenwandungselements 228 angeordnet.

Insbesondere wird ein jeweiliger Aufnahmebereich 232 eines Seitenwandungs elements 228 des Aufnahmekörpers 132 durch jeweils zwei Abstandsbereiche 236 begrenzt.

Die Abstandsbereiche 236 eines jeweiligen Seitenwandungselements 228 sind vorzugsweise als rechteckige Vorsprünge ausgebildet und bilden insbesondere jeweils ein Abstandshalterelement 172

Günstig kann es sein, wenn die Aufnahmebereiche 232 als rechteckige Aus nehmungen ausgebildet sind.

Günstig kann es ferner sein, wenn die Seitenwandungselemente 228 der Auf nahmekörper 132 jeweils spiegelsymmetrisch zu einer Spiegelebene eines jeweiligen Aufnahmekörpers 132 ausgebildet sind.

Vorzugsweise sind dabei Aufnahmebereiche 232 und/oder Abstandsbereiche 236 der zwei Seitenwandungselemente 228 eines jeweiligen Aufnahmekörpers 132 im Wesentlichen deckungsgleich angeordnet. Der Aufnahmekörper 132 umfasst vorzugsweise ferner zwei Verschlussele mente 238, welche senkrecht zu den beiden Seitenwandungselementen 228 und senkrecht zu dem Bodenwandungselement 230 angeordnet oder anorden bar sind.

Mittels der Verschlusselemente 238 ist vorzugsweise eine Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132 verschließbar.

Vorzugsweise bilden und/oder begrenzen die zwei Seitenwandungselemente 228, die zwei Verschlusselemente 238 und das Bodenwandungselement 230 des Aufnahmekörpers 132 eine Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132.

Günstig kann es sein, wenn die Seitenwandungselemente 228 des Aufnahme körpers 132 ein oder mehrere Dichtelemente 240 zur Abdichtung zwischen einem jeweiligen Seitenwandungselement 228 und einer galvanischen Zelle 102 umfassen.

Die Dichtelemente 240 sind in den Figuren lediglich schematisch mittels eines Pfeils gekennzeichnet.

Vorzugsweise sind die Dichtelemente 240 der Seitenwandungselemente 228 im Bereich der Aufnahmebereiche 232 der Seitenwandungselemente 228 angeordnet.

Die Dichtelemente 240 sind insbesondere an Kanten der Seitenwandungs elemente 228 angeordnet.

Mittels der Dichtelemente 240 ist insbesondere eine Abdichtung im Bereich der Aufnahmebereiche 232 der Seitenwandungselemente 228 realisierbar. Insbesondere kann durch die Dichtelemente 232 ein Austreten von Verbin dungsmaterial 146 aus dem Aufnahmekörper 132 beim Herstellen des Batte riemoduls 100 verhindert werden, insbesondere beim Eingießen des Verbin dungsmaterials 146 in die Aufnahme 148 des Aufnahmekörpers 132.

Vorzugsweise sind im Bereich der Aufnahmebereiche 232 der Seiten wandungselemente 228 angeordnete Dichtelemente 240 komprimierbar ausgebildet.

Günstig kann es beispielsweise sein, wenn die Dichtelemente 240 ein Gummi material umfassen oder aus diesem gebildet sind.

Vorzugsweise ist mittels der Dichtelemente 240 eine Höhentoleranz der galva nischen Zellen 102 des Batteriemoduls 100 ausgleichbar, insbesondere durch teilweises Komprimieren der Dichtelemente 240.

Die Aufnahmekörper 132, insbesondere die zwei Seitenwandungselemente 228 und/oder das Bodenwandungselement 230 der Aufnahmekörper 132, umfassen vorzugsweise eine zeichnerisch nicht dargestellte Temperierkanal struktur, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperier flüssigkeit, leitbar ist.

Bei den in den Fig. 39 bis 41 dargestellten Batteriemodulen kann vorgesehen sein, dass senkrecht zu der Stapelrichtung 104 der Batteriemodule 100 benachbarte Batteriemodule 100 mittels eines gemeinsamen Verbindungs körpers 130 miteinander verbunden sind.

Der gemeinsame Verbindungskörper 130 umfasst insbesondere einen gemein samen Aufnahmekörper 132 und/oder einen gemeinsamen Verbindungsmate rialkörper 144. Insbesondere sind die galvanischen Zellen 102 eines jeweiligen benachbarten Batteriemoduls 100 jeweils mit dem gemeinsamen Verbindungskörper 130 verbunden.

Vorzugsweise sind dabei die galvanischen Zellen 102 eines ersten Batterie moduls 100 in den Aufnahmebereich 232 eines ersten Seitenwandungs elements 228 des gemeinsamen Aufnahmekörpers 132 aufgenommen, wobei die galvanischen Zellen 102 eines zweiten Batteriemoduls 100 in den Auf nahmebereich 232 eines zweiten Seitenwandungselements 228 des gemein samen Aufnahmekörpers 132 aufgenommen sind.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 35 bis 41 dargestellte Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 28 bis 34 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

In den Fig. 42 bis 44 sind Ausführungsformen von Batterievorrichtungen 101 dargestellt, welche mehrere Batteriemodule 100 gemäß einer der in den Fig. 1 bis 41 dargestellten Ausführungsformen umfassen.

Ein jeweiliges Batteriemodul 100 der Batterievorrichtung 101 umfasst vorzugs weise zwei Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242.

Die Batteriemodule 100 sind mittels der Klemmabschnitte und/oder Spann abschnitte 242 vorzugsweise mit dem Gehäuse 208 der Batterievorrichtung 101 verbindbar, insbesondere klemmend und/oder spannend an dem Gehäuse 208 festlegbar.

Die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 sind vorzugsweise als Nuten ausgebildet, wobei eine Längsrichtung der Nuten insbesondere im Wesentlichen parallel zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 ange ordnet ist. Die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 eines jeweiligen Batte riemoduls 100 sind insbesondere parallel zueinander angeordnet.

Günstig kann es beispielsweise sein, wenn die zwei Verbindungskörper 130 einer in den Fig. 1 bis 27 dargestellten Ausführungsform eines Batteriemoduls 100, insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper 132 der zwei Verbindungs körper 130, jeweils zwei, Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 umfassen.

Die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 eines jeweiligen Verbin dungskörpers 130, insbesondere eines jeweiligen Aufnahmekörpers 132 des Verbindungskörpers 130, sind dabei vorzugsweise an einem Kantenbereich des Verbindungskörpers 130, insbesondere des Aufnahmekörpers 132, ange ordnet.

Die Batterievorrichtung umfasst vorzugsweise mehrere Klemmelemente und/oder Spannelemente 244, mittels welcher die Batteriemodule mit einem Gehäuse 208 der Batterievorrichtung 101 verbindbar sind.

Die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 sind vorzugsweise zumin dest teilweise in die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 der Ver bindungskörper 130 einführbar.

Die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 der Batterievorrichtung 101 sind vorzugsweise im Wesentlichen komplementär zu den Klemmabschnitten und/oder Spannabschnitten 242 der Batteriemodule 100 ausgebildet.

Die Batteriemodule 100 der Batterievorrichtung 101 sind mittels der Klemm elemente und/oder Spannelemente 244 insbesondere klemmend und/oder spannend an dem Gehäuse 208 der Batterievorrichtung 101 festlegbar.

Günstig kann es sein, wenn die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 Spannleisten sind. Die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 sind insbesondere mit einem Gehäuseboden des Gehäuses 208 verschraubbar, insbesondere durch Hindurchführen eines Schraubelements 246 durch die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 und anschließendes Einschrauben des Schraubelements 246 in den Gehäuseboden des Gehäuses 208 der Batterie vorrichtung 101.

Die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 sind mittels eines oder mehrerer Schraubelemente 246 insbesondere mit dem Gehäuse 208 und/oder mit einem an dem Gehäuse 208 festgelegten Gewindeabschnitt verbindbar, insbesondere durch Verschrauben.

Vorzugsweise sind die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 beim Verbinden derselben mit dem Gehäuse 208 der Batterievorrichtung 101 auf das Gehäuse208 zu bewegbar, insbesondere auf eine Bodenwandung des Gehäuses 208 zu bewegbar.

Vorzugsweise sind die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 der Verbindungskörper 130, insbesondere der Aufnahmekörper 132 der Verbin dungskörper 130, und/oder die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 der Batterievorrichtung 101 derart ausgebildet, dass die Batteriemodule 100 bei einem Verlagern der Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 des Batteriemoduls 100 und parallel zu einer kurzen Nebenseite 118a der galvanischen Zellen 102 verlaufenden Richtung, beispielsweise beim Verschrauben der Klemmelemente und/oder der Spannelemente 244 mit dem Gehäuseboden des Gehäuses 208 der Batterie vorrichtung 100, in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 und parallel zu einer langen Nebenseite 118b der galvanischen Zellen 102 verlaufenden Rich tung verklemmt und/oder verspannt werden.

Die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 eines jeweiligen Batte riemoduls 100 und/oder die Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 sind insbesondere derart ausgebildet, dass die Batteriemodule 100 durch Ver schrauben der Klemmelemente und/oder Spannelemente 244 in einer senk recht zu einer Verschraubungsrichtung der Schraubelemente 246 verlaufenden Ebene verklemmt und/oder verspannt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Klemmabschnitte und/oder Spannabschnitte 242 der Batteriemodule 100 jeweils eine schräg zu den kurzen Nebenseiten 118a der galvanischen Zellen 102 angeordnete Schrägfläche 248 umfassen.

Die Schrägfläche 248 ist insbesondere schräg zu einer Verschraubungsrichtung der Schraubelemente 246 angeordnet.

Bei der in den Fig. 42 und 43 dargestellten Ausführungsform einer Batterievor richtung 101 sind die Batteriemodule 100 in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 derselben verlaufenden Richtung vorzugsweise in einem Abstand zueinander angeordnet oder anordenbar.

Bei der in Fig. 44 dargestellten Ausführungsform einer Batterievorrichtung 101 sind die Batteriemodule 100 in einer senkrecht zu der Stapelrichtung 104 der selben verlaufenden Richtung vorzugsweise auf Stoß angeordnet oder anordenbar.

Insbesondere ist dabei denkbar, dass die Verbindungskörper 130, insbe sondere die Verbindungsmaterialkörper 144 der Verbindungskörper 130, benachbarter Batteriemodule 100 wärmeleitend miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist dabei Wärme durch das Verbindungsmaterial 146 der Verbin dungsmaterialkörper 144 aus den Batteriemodulen 100 abführbar.

Bei sämtlichen in den Figuren dargestellten Batteriemodulen 102 und Batterie vorrichtungen 101 können als galvanische Zellen 102 alternativ zu prisma tischen Zellen 104 auch in den Figuren zeichnerisch nicht dargestellte Pouch zellen zum Einsatz kommen. Besondere Ausführungsformen sind die folgenden:

1. Batteriemodul (100), welches Folgendes umfasst: mehrere galvanische Zellen (102), insbesondere mehrere prisma tische Zellen (106) oder mehrere Pouchzellen, welche entlang einer Stapelrichtung angeordnet sind; einen oder mehrere Verbindungskörper (130), wobei der eine oder die mehreren Verbindungskörper (130) die galva nischen Zellen (102) in der Stapelrichtung miteinander verbinden.

2. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehreren Verbindungskörper (130), jeweils einen insbesondere einstückigen Verbindungsmaterialkörper (144) aus einem Verbindungsmaterial (146) und/oder einen insbesondere einstückigen Aufnahmekörper (132) umfassen.

3. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsmaterialkörper (144) eines jeweiligen Verbin dungskörpers (130) in dem Aufnahmekörper (132) des Verbindungs körpers (130) aufgenommen ist.

4. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) des Batte riemoduls (100), insbesondere Zellgehäuse (110) der galvanischen Zellen (102), das Verbindungsmaterial (146) des Verbindungsmaterial körpers (144) und der Aufnahmekörper (132) gemeinsam ein Verbund bauteil bilden.

5. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) ein fließfähiges und/oder gießfähiges Material ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) ein Zweikompo nentenmaterial ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) eine Dichte im Bereich von ungefähr 1,1 g/cm3 bis ungefähr 2 g/cm3 aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) eine Wärmeleit fähigkeit im Bereich von ungefähr 0,8 W/m*K bis ungefähr 2 W/m*K aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) eine elektrische Durchschlagfestigkeit im Bereich von ungefähr 15 kV/mm bis ungefähr 40 kV/mm, insbesondere im Bereich von ungefähr 20 kV/mm bis unge fähr 36 kV/mm, aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) einen spezifischen Durchgangswiderstand im Bereich von ungefähr 10^14 W/cm bis unge fähr 10^15 W/cm aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) unterhalb einer Glasübergangstemperatur des Verbindungsmaterials (146) einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von ungefähr 50 ppm/K bis ungefähr 210 ppm/K aufweist und/oder dass das Verbin dungsmaterial (146) oberhalb einer Glasübergangstemperatur des Ver bindungsmaterials (146) einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von ungefähr 50 ppm/K bis ungefähr 250 ppm/K aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) einen Härtungsschrumpf im Bereich von ungefähr 0,5 % bis ungefähr 2 %, beispielsweise von ungefähr 1 % aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) des Ver bindungsmaterialkörpers (144) eine Zugfestigkeit im Bereich von unge fähr 5 N/mm2 bis ungefähr 80 N/mm2, insbesondere im Bereich von ungefähr 30 N/mm2 bis ungefähr 60 N/mm2, aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) einen Elastizitätsmodul im Bereich von ungefähr 2000 N/mm2 bis ungefähr 14000 N/mm2, insbesondere im Bereich von ungefähr 8000 N/mm2 bis ungefähr 12000 N/mm2, aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Verbindungskörper (130), insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper (132) eines Verbindungs körpers (130), eine Temperierkanalstruktur (198) umfasst, durch welche ein Temperiermedium leitbar ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) in der Stapelrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei die galvanischen Zellen (102) insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten galvanischen Zellen (102) jeweils ein Zwischenraum angeordnet ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmekörper (132) eines jewei ligen Verbindungskörpers (130) jeweils mehrere Abstandshalterele mente (172) aufweist, welche parallel zu der Stapelrichtung des Batte riemoduls (100) eine Breite von ungefähr 1 bis 5 mm, insbesondere von ungefähr 2 mm bis ungefähr 4 mm, beispielsweise von ungefähr 2 mm, aufweisen. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Verbindungsmaterialkörper (144) des einen oder der mehreren Verbindungskörper (130) stoff schlüssig und/oder formschlüssig mit den galvanischen Zellen (102) des Batteriemoduls (100) verbunden ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) des Batte riemoduls (100) den einen oder die mehreren Verbindungskörper (130) des Batteriemoduls (100) lasttragend miteinander verbinden. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (100) zwei Verbin dungskörper (130) umfasst, wobei an einer jeweiligen kurzen Neben seite der galvanischen Zellen (102) des Batteriemoduls (100) jeweils ein Verbindungskörper (130) angeordnet ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Verbindungskörper (130) jeweils eine kurze Nebenseite (118a) der galvanischen Zellen (102) voll ständig umschließt und/oder dass ein jeweiliger Verbindungskörper (130) beide langen Nebenseiten (118b) der galvanischen Zellen (102) teilweise umschließt. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Aufnahmekörper (132) eines Verbindungskörpers (130) einen C-förmigen Querschnitt aufweist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (100) ein oder meh rere Verbindungselemente (204) zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines Deckelelements (206) an dem Batteriemodul (100) umfasst. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 24, dadurch gekennzeich net, dass ein oder mehrere Verbindungselemente (204) zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements (206) an dem Batteriemodul (100) als Klettverschlusselemente (212), insbesondere als Klettverschlussbänder, ausgebildet sind. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Verbindungselemente (204) zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements (206) an dem Batteriemodul (100) als Magnetelemente, insbesondere als Magnetbänder, ausgebildet sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Verbindungs elemente (204) zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen eines Deckelelements (206) an dem Batteriemodul (100) auf einer den Zell polen der galvanischen Zellen (102) des Batteriemoduls (100) zuge wandten Oberseite des Verbindungskörpers (130), insbesondere des Aufnahmekörpers (132), angeordnet ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite eines Verbindungsmaterial- körpers (144) in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batterie moduls (100) und parallel zu einer langen Nebenseite (118) der galva nischen Zellen (102) verlaufenden Richtung ungefähr einer Summe einer Wandstärke (138) einer Zellgehäusewandung eines Zellgehäuses (110) einer galvanischen Zelle (102), eines Abstands eines Zellwickels (112) der galvanischen Zelle (102) zu der Zellgehäusewandung des Zellgehäuses (110) und einer Breite eines Umlenkbereichs (122) eines Zellwickels der galvanischen Zelle (102) entspricht. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in der Stapelrichtung benachbarte galvanische Zellen (102) und/oder zwei Verbindungskörper (130) des Batteriemoduls (100) in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls (100) und/oder parallel zu einer kurzen Nebenseite (118) der galvanischen Zellen (102) verlaufenden Richtung, insbe sondere in einer parallel zu der Schwerkraftrichtung verlaufenden Rich tung, jeweils einen Lüftungskanal (168) begrenzen. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (100) eine Lüfter vorrichtung (170) umfasst, welche derart angeordnet und ausgebildet ist, dass mittels der Lüftervorrichtung (170) ein in Lüftungskanäle (168) des Batteriemoduls (100) hinein gerichteter Luftstrom erzeugbar ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Verbindungskörper (130), insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper (132), ein oder mehrere Befestigungselemente (190) umfasst, mittels welcher das Batteriemodul (100) an einem Gehäuse (208) einer Batterievorrichtung (101) fest legbar ist und welche insbesondere jeweils zur Durchführung eines Ver bindungselements (204) ausgebildet sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungskörper (130) des Batte riemoduls (100) kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden oder verbindbar sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Aufnahmekörper (132) eines Verbindungskörpers (130) eine Befestigungsvorrichtung (180) zur Befestigung eines Zellkontaktierungssystems des Batteriemoduls (100) umfasst. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (100) mehrere Zell verbindungselemente (200) umfasst, welche im Wesentlichen flach und/oder eben ausgebildet sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (100) mehrere Zell verbindungselemente (200) umfasst, mittels welcher Zellpole (178) zweier galvanischer Zellen (102) des Batteriemoduls (100) miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei ein jeweiliges Zellverbindungs element (200) einen Wärmeleitungsabschnitt (202) umfasst, mittels welchem Wärme aus dem jeweiligen Zellverbindungselement (200) abführbar ist. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 35, dadurch gekennzeich net, dass der Wärmeleitungsabschnitt (202) eines jeweiligen Zellver bindungselements (200) mit einem Verbindungsmaterialkörper (144) eines Verbindungskörpers (130) thermisch gekoppelt ist, insbesondere wärmeleitend verbunden ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Verbindungskörper (130) des Batteriemoduls (100) jeweils einen oder mehrere Verbindungs abschnitte (214) umfasst, mittels welcher der Verbindungskörper (130) mit einem Verbindungskörper (130) eines benachbarten Batteriemoduls (100) verbindbar ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberfläche der galvanischen Zellen (102), insbesondere auf einer Oberfläche der Zellgehäuse (110) der galvanischen Zellen (102), zumindest teilweise oder nur teilweise eine elektrische Isolationsfolie angeordnet ist. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Verbindungskörper (130) an einer langen Nebenseite (118b) der galvanischen Zellen (102) angeordnet sind, insbesondere an einer langen Nebenseite (118b) der galvanischen Zellen (102), welche den Zellpolen (178) der galvanischen Zellen (102) abgewandt ist. Batteriemodul (102) nach Ausführungsform 39, dadurch gekennzeich net, dass das Batteriemodul (100) nur einen einzigen Verbindungs körper (130) umfasst, welcher an der langen Nebenseite (118b) der galvanischen Zellen (102) angeordnet ist. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 40, dadurch gekennzeich net, dass in einer Aufnahme des Aufnahmekörpers (132) des einzigen Verbindungskörpers (130) jeweils sämtliche langen Nebenseiten (118b) der galvanischen Zellen (102) des Batteriemoduls (100) vollständig angeordnet sind, welche den Zellpolen (178) der galvanischen Zellen (102) abgewandt sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (132) des Verbin dungskörpers (130) eine Temperierkanalstruktur (198) umfasst, durch welche ein Temperiermedium, insbesondere eine Temperierflüssigkeit, leitbar ist, wobei mit der Temperierkanalstruktur (198) insbesondere ein Zellboden der galvanischen Zellen (102) des Batteriemoduls (100) kühl bar ist. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 39, dadurch gekennzeich net, dass das Batteriemodul (100) mehrere Verbindungskörper (130) umfasst, welche insbesondere parallel zueinander und/oder parallel zu einer Stapelrichtung des Batteriemoduls (100) angeordnet sind. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 43, dadurch gekennzeich net, dass ein Aufnahmekörper (132) eines jeweiligen Verbindungs körpers (130) zwei Seitenwandungselemente (142) und ein Boden wandungselement (140) umfasst, wobei die Seitenwandungselemente (142) des Aufnahmekörpers (132) jeweils einen oder mehrere Auf nahmebereiche (232) umfassen, in welchen jeweils eine galvanische Zelle (102) des Batteriemoduls (100) aufgenommen ist. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 44, dadurch gekennzeich net, dass die Seitenwandungselemente (142) des Aufnahmekörpers (132) ein oder mehrere Dichtelemente (240) zur Abdichtung zwischen einem jeweiligen Seitenwandungselement (142) und einer galvanischen Zelle (102) umfassen. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 45, dadurch gekennzeich net, dass ein oder mehrere Dichtelemente (240) an Kanten der Seiten wandungselemente (142) angeordnet sind. Batteriemodul (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriemodul (100) einen oder meh rere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte (242) und/oder Spannab schnitte (242) umfasst, wobei das Batteriemodul (100) mittels der Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) vorzugsweise mit einem Gehäuse (208) einer Batterievorrichtung (101) verbindbar ist, insbesondere klemmend und/oder spannend an dem Gehäuse (208) festlegbar ist. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 47, dadurch gekennzeich net, dass der eine oder die mehreren Verbindungskörper (130) des Batteriemoduls (100), insbesondere ein jeweiliger Aufnahmekörper (132) des einen oder der mehreren Verbindungskörper (130), jeweils einen oder mehrere, beispielsweise zwei, Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) umfassen. Batteriemodul (100) nach Ausführungsform 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmabschnitte (242) und/oder Spann abschnitte (242) als Nuten ausgebildet sind, wobei eine Längsrichtung der Nuten insbesondere im Wesentlichen parallel zu der Stapelrichtung des Batteriemoduls (100) angeordnet ist. Batterievorrichtung (101), welche Folgendes umfasst: ein oder mehrere Batteriemodule (100) nach einer der Aus führungsformen 1 bis 49. Batterievorrichtung (101) nach Ausführungsform 50, dadurch gekenn zeichnet, dass die Batterievorrichtung (101) ein Gehäuse (208) umfasst, welches ein Deckelelement (206) umfasst, wobei das Deckelelement (206) an dem Gehäuse (208) mittelbar über das eine oder die mehreren Batteriemodule (100) festgelegt oder festlegbar ist, insbesondere mittels eines oder mehrerer Verbindungselemente (204) zum lösbaren und/oder werkzeuglosen Festlegen des Deckelelements (206) an dem einen oder den mehreren Batteriemodulen (100). Batterievorrichtung (101) nach Ausführungsform 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterievorrichtung (101) eine Temperier vorrichtung (220) umfasst, welche ein oder mehrere Temperierelemente (222) umfasst, wobei ein oder mehrere Temperierelemente (222) der Temperiervorrichtung (220) vorzugsweise zwischen zwei benachbarten Batteriemodulen (100) der Batterievorrichtung (101) angeordnet sind und/oder wobei ein oder mehrere Temperierelemente (222) vorzugs weise auf einer den Zellpolen (178) der galvanischen Zellen (102) des einen oder der mehreren Batteriemodule (100) abgewandten Seite eines jeweiligen Batteriemoduls (100) angeordnet sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterievorrichtung (101) mehrere Hinterschnittelemente (218) umfasst, wobei in einer Stapelrichtung benachbarte Batteriemodule (100) jeweils mittels eines oder mehrerer Hinterschnittelemente (218) miteinander verbunden oder verbindbar sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 50 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterievorrichtung (101) ein Gehäuse (208) umfasst, wobei Batteriemodule (100) der Batterie vorrichtung (101) mittels eines oder mehrerer Hinterschnittelemente (218) mit dem Gehäuse (208) verbunden oder verbindbar sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterievorrichtung (101) ein Gehäuse (208) und mehrere Klemmelemente und/oder Spannelemente umfasst, mittels weicher ein oder mehrere Batteriemodule (100) mit einem Gehäuse (208) der Batterievorrichtung (101) verbindbar sind. Batterievorrichtung (101) nach Ausführungsform 55, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spannelemente mit einem Gehäuseboden des Gehäuses (208) verschraubbar sind, insbesondere durch Hindurchführen eines Schraubelements (246) durch die Klemm elemente und/oder Spannelemente und anschließendes Einschrauben des Schraubelements (246) in den Gehäuseboden des Gehäuses (208) der Batterievorrichtung (101). Batterievorrichtung (101) nach Ausführungsform 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) eines jeweiligen Verbindungskörpers (130) des Batteriemoduls

(100) und/oder Klemmelemente und/oder Spannelemente der Batterie vorrichtung (101) derart ausgebildet sind, dass ein jeweiliges Batte riemodul (100) bei einem Verlagern der Klemmelemente und/oder Spannelemente in einer senkrecht zu der Stapelrichtung des Batte riemoduls (100) und parallel zu einer kurzen Nebenseite (118a) der galvanischen Zellen (102) verlaufenden Richtung, beispielsweise beim Verschrauben der Klemmelemente und/oder der Spannelemente mit einem Gehäuseboden des Gehäuses (208) der Batterievorrichtung

(101), in einer senkrecht zu der Stapelrichtung und parallel zu einer langen Nebenseite (118b) der galvanischen Zellen (102) verlaufenden Richtung verklemmt und/oder verspannt werden. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spann elemente der Batterievorrichtung (101) im Wesentlichen komplementär zu Klemmabschnitten (242) und/oder Spannabschnitten (242) des Ver bindungskörpers (130) ausgebildet sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 55 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spann elemente im Wesentlichen komplementär zu Klemmabschnitten (242) und/oder Spannabschnitten (242) des Verbindungskörpers (130) ausge bildet sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 55 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spann elemente zumindest teilweise in Klemmabschnitte (242) und/oder Spannabschnitte (242) des Verbindungskörpers (130) einführbar sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 55 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spann elemente der Batterievorrichtung (101) Spannleisten oder Nutensteine sind. Batterievorrichtung (101) nach Ausführungsform 61, dadurch gekenn zeichnet, dass mittels einer Spannleiste mehrere Batteriemodule (100) gleichzeitig mit dem Gehäuse (208) der Batterievorrichtung (101) ver bindbar sind. Batterievorrichtung (101) nach Ausführungsform 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines oder mehrerer Nutensteine jeweils einzelne Batteriemodule (100) mit einem Gehäuse (208) einer Batterie vorrichtung (101) verbindbar sind. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 55 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente und/oder Spann elemente mittels eines oder mehrerer Schraubelemente (246) mit dem Gehäuse (208) und/oder mit einem an dem Gehäuse (208) festgelegten Gewindeabschnitt verbindbar sind, insbesondere durch Verschrauben. Batterievorrichtung (101) nach einer der Ausführungsformen 50 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zu einer Stapelrichtung der Batteriemodule (100) benachbarte Batteriemodule (100) mittels eines gemeinsamen Verbindungskörpers (130) miteinander verbunden sind. Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls (100), insbesondere eines Batteriemoduls (100) nach einer der Ausführungsformen 1 bis 49, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

Bereitstellen mehrerer galvanischer Zellen (102);

Bereitstellen einer ersten Gießform (164), insbesondere eines ersten Aufnahmekörpers (132), welche(r) eine Aufnahme (148) umfasst;

Anordnen der galvanischen Zellen (102) entlang einer Stapelrich tung in der Aufnahme (148) der ersten Gießform (164), insbeson dere des ersten Aufnahmekörpers (132);

Einbringen eines insbesondere fließfähigen und/oder gießfähigen Verbindungsmaterials (146) in die Aufnahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Aufnahmekörpers (132). Verfahren nach Ausführungsform 66, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) nach dem Einbringen desselben in die Auf nahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Auf nahmekörpers (132), aushärtet und/oder vernetzt. Verfahren nach Ausführungsform 66 oder 67, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) in der Aufnahme (148) der ersten Gießform (164) und/oder des ersten Aufnahmekörpers (132) im Wesentlichen parallel zueinander und/oder mit einem Abstand zueinan der angeordnet werden. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) in mehreren Auf nahmen (148) mehrerer erster Gießformen (164), insbesondere meh rerer erster Aufnahmekörper (132) angeordnet werden, wobei das fließfähige und/oder gießfähige Verbindungsmaterial (146) in die mehreren Aufnahmen (148) der mehreren ersten Gießformen (164), insbesondere der mehreren ersten Aufnahmekörper (132), eingebracht wird. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) beim Einbringen des Verbindungsmaterials (146) in die Aufnahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Aufnahmekörpers (132), auf einer ersten Seite der galvanischen Zellen (102) vergossen werden. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) nach einem Aus härten und/oder Vernetzen des Verbindungsmaterials (146) in der Auf nahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Auf nahmekörpers (132), in einer Aufnahme (148) einer zweiten Gießform (164), insbesondere eines zweiten Aufnahmekörpers (132), angeordnet werden und anschließend ein insbesondere fließfähiges und/oder gießfähiges Verbindungsmaterial (146) in die Aufnahme (148) der zweiten Gießform (164), insbesondere des zweiten Aufnahmekörpers (132), eingebracht wird. Verfahren nach Ausführungsform 71, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) nach dem Einbringen desselben in die Auf nahme (148) der zweiten Gießform (164), insbesondere des zweiten Aufnahmekörpers (132), aushärtet und/oder vernetzt. Verfahren nach Ausführungsform 71 oder 72, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) beim Einbringen des Verbindungs materials (146) in die Aufnahme (148) der zweiten Gießform (164), ins besondere des zweiten Aufnahmekörpers (132), auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen (102) vergossen werden. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) auf einer zweiten Seite fixiert werden während das Verbindungsmaterial (146) in die Auf nahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Auf nahmekörpers (132), eingebracht wird. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vergießen der galvanischen Zellen (102) auf einer ersten Seite und/oder auf einer zweiten Seite der galvanischen Zellen (102) zunächst das Verbindungsmaterial (146) in eine Aufnahme (148) einer Gießform (164), insbesondere eines Aufnahmekörpers (132) eingebracht, insbesondere eingegossen wird, wobei anschließend die galvanischen Zellen (102) vorzugsweise in das noch fließfähige und/oder gießfähige Verbindungsmaterial (146) eingebracht werden, insbesondere in das noch fließfähige und/oder gießfähige Verbindungsmaterial (146) hineingedrückt werden. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanischen Zellen (102) vor dem Einbringen des Verbindungsmaterials (146) in eine Aufnahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Aufnahmekörpers (132), und/oder vor dem Einbringen des Verbindungsmaterials (146) in eine Aufnahme (148) einer zweiten Gießform (164), insbesondere eines zweiten Aufnahmekörpers (132), erwärmt werden. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 66 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmaterial (146) vor dem Einbringen und/oder nach dem Einbringen desselben in eine Aufnahme (148) der ersten Gießform (164), insbesondere des ersten Aufnahmekörpers (132), und/oder vor dem Einbringen und/oder nach dem Einbringen desselben in eine Aufnahme (148) der zweiten Gießform (164), insbesondere eines zweiten Aufnahmekörpers (132), erwärmt wird, insbesondere durch Zuführen von Wärme.




 
Previous Patent: LIGHT EMITTING MARKER AND ASSAY

Next Patent: RVM INFEED INDICATOR