Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BATTERY TEMPERATURE REGULATION DEVICE, VEHICLE, AND METHOD FOR PRODUCING A BATTERY TEMPERATURE REGULATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/083946
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, to provide a battery temperature regulation device which permits a reliable seal and can be manufactured easily and economically, said battery temperature regulation device comprises the following: a main body; and one or more additional bodies, which are or can be arranged on the main body. The main body and/or the one or the several additional bodies, which are or can be arranged on the main body, each comprises one or more receiving openings for receiving battery cells, with receiving openings in the main body preferably each being arranged coaxially with receiving openings of the one or several additional bodies arranged on the main body, and each battery temperature regulating module has a sealing element arrangement for sealing the area of the receiving openings and/or for sealing between the main body and one or more additional bodies, the sealing element arrangement comprising one or more sealing elements which are arranged on, more particularly moulded onto, the main body and/or on each additional body.

Inventors:
SEHL CHRISTIAN (DE)
GRUHLER TOBIAS MICHAEL (DE)
WOLF THOMAS (DE)
WEINMANN FREDERIK (DE)
DWENGER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/078776
Publication Date:
April 30, 2020
Filing Date:
October 22, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ELRINGKLINGER AG (DE)
International Classes:
H01M10/6568
Foreign References:
DE102014212181A12015-12-31
CN207530085U2018-06-22
CN205960157U2017-02-15
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Batterietemperiervorrichtung (100) zum Temperieren von Batterie- zellen, umfassend ein oder mehrere Batterietemperiermodule (102), wobei jedes Batterietemperiermodul (102) Folgendes umfasst:

einen Grundkörper (124);

einen oder mehrere an dem Grundkörper (124) angeordnete und/oder anordenbare Zusatzkörper (126);

wobei der Grundkörper (124) und/oder der eine oder die mehreren an dem Grundkörper (124) angeordneten und/oder anordenbaren Zusatz- körper (126) jeweils eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen (128) zur Aufnahme von Batteriezellen umfassen,

wobei Aufnahmeöffnungen (128) des Grundkörpers (124) vorzugsweise jeweils koaxial zu Aufnahmeöffnungen (128) des einen oder der meh- reren an dem Grundkörper (124) angeordneten Zusatzkörper (126) angeordnet sind,

wobei jedes Batterietemperiermodul (102) eine Dichtelementanordnung (130) umfasst zur Abdichtung im Bereich der Aufnahmeöffnungen (128) und/oder zur Abdichtung zwischen dem Grundkörper (124) und einem oder mehreren Zusatzkörpern (126),

wobei die Dichtelementanordnung (130) ein oder mehrere Dichtele- mente (132) umfasst, welche an dem Grundkörper (124) und/oder an jeweils einem Zusatzkörper (126) angeordnet, insbesondere ange- spritzt, sind.

2. Batterietemperiervorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Grundkörper (124) und der eine oder die mehreren Zusatzkörper (126) eines Batterietemperiermoduls (102) sowie in den Aufnahmeöffnungen (128) des Grundkörpers (124) und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper (126) angeordnete Batteriezellen einen Temperierkreislauf (110) für ein Temperiermedium begrenzen und/oder bilden.

3. Batterietemperiervorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Batterietemperiermodul (102) einen Temperierkreislauf (110) für ein Temperiermedium umfasst, wobei der Temperierkreislauf (110) einen zwischen einem Temperiermedium- einlass (162) und einem oder mehreren Temperiermediumauslässen (164) verlaufenden Temperierkanal (142) umfasst, welcher insbeson- dere mäanderförmig verläuft.

4. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterietemperiervorrichtung (100) eine Temperiermediumzuführleitung (112) zum Zuführen eines Tempe- riermediums in einen Temperierkreislauf (110) eines oder mehrerer Batterietemperiermodule (102) und/oder eine Temperiermediumab- führleitung (114) zum Abführen eines Temperiermediums umfasst.

5. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtelementanordnung (130) ein oder mehrere vorzugsweise zumindest näherungsweise ebene Dichtele- mente (132) zur Abdichtung im Bereich der Aufnahmeöffnungen (128) und/oder zur Abdichtung zwischen dem Grundkörper (124) und jeweils einem Zusatzkörper (126) umfasst, wobei die Dichtelementanordnung (130) vorzugsweise ferner ein Anschlussdichtelement (168) zur

Abdichtung im Bereich eines Temperiermediumeinlasses (162) eines Batterietemperiermoduls (102) und/oder im Bereich eines Temperier- mediumauslasses (164) eines Batterietemperiermoduls (102) umfasst.

6. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Batterietemperiermodul (102) einen Temperiermediumeinlass (162) und/oder einen oder mehrere Temperiermediumauslässe (164) umfasst, wobei der Temperier- mediumeinlass (162) und/oder der eine oder die mehreren Tempe- riermediumauslässe (164) an dem Grundkörper (124) und/oder an dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern (126) angeordnet sind.

7. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (124) und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper (126) Kunststoffbauteile (214), insbe- sondere Spritzgussbauteile (216), sind.

8. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtelemente (132) der Dichtele- mentanordnung (130) Kunststoffbauteile (214), insbesondere an den Grundkörper (124) und/oder an den einen oder die mehreren Zusatz- körper (126) angespritzte Spritzgussbauteile (216), sind.

9. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (124) und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper (126) zumindest bereichsweise mit einem Dichtmaterial (220) eines Dichtelements (132) umspritzt sind.

10. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Batterietemperiermodul (102) ein oder mehrere an dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern (126) und/oder an dem Grundkörper (124) angeordnete Positioniervorsprünge (148) umfasst, mittels derer der eine oder die mehreren Zusatzkörper (126) relativ zu dem Grundkörper (124) positioniert oder positionierbar sind.

11. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (124) mit dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern (126) stoffschlüssig verbunden ist.

12. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Batterietemperiermodule (102) in einer Verbindungsrichtung (108) miteinander verbindbar, insbeson- dere gegeneinander verspannbar, sind und/oder dass ein Zusatzkörper (126) eines Batterietemperiermoduls (102) quer, insbesondere senk- recht, zu einer Verbindungsrichtung (108) mehrerer Batterietemperier- module (102) mit dem Grundkörper (124) verbunden oder verbindbar, insbesondere in den Grundkörper (124) eingeschoben oder einschieb- bar, ist.

13. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzkörper (126) eines Batterie- temperiermoduls (102) in dem Grundkörper (124) des Batterietempe- riermoduls (102) aufgenommen oder aufnehmbar, insbesondere in den Grundkörper (124) des Batterietemperiermoduls (102) eingeschoben oder einschiebbar, ist.

14. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Batterietemperiermodul (102) einen Grundkörper (124) und einen in dem Grundkörper (124) zumin- dest teilweise, insbesondere zumindest näherungsweise vollständig, aufgenommenen oder aufnehmbaren Zusatzkörper (126) umfasst.

15. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (124) eines jeweiligen Batterietemperiermoduls (102) Folgendes umfasst:

zwei Abdeckplatten (144), in welche die Aufnahmeöffnungen (128) des Grundkörpers (124) zur Aufnahme von Batteriezellen eingebracht sind, wobei die zwei Abdeckplatten (144) insbeson- dere zumindest näherungsweise parallel zueinander angeordnet sind; und/oder

ein Außenwandungselement (136), welches zwei Abdeckplatten (144) des Grundkörpers (124) miteinander verbindet; und/oder einen oder mehrere Temperiermediumauslässe (164).

16. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzkörper (126) eines jeweiligen Batterietemperiermoduls (102) Folgendes umfasst:

zwei Trennplatten (134), welche insbesondere zumindest nähe- rungsweise parallel zueinander angeordnet sind; und/oder ein Außenwandungselement (136), welches quer, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht, zu Trennplatten (134) des

Zusatzkörpers (126) angeordnet ist; und/oder

ein oder mehrere Trennwandungselemente (138), welche von

Trennplatten (134) des Zusatzkörpers (126) weg ragen und jeweils Kanalabschnitte (140) eines Temperierkanals (142) begrenzen; und/oder

einen Temperiermediumeinlass (162).

17. Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterietemperiervorrichtung ein Auf- nahmegehäuse (246) zur Aufnahme eines oder mehrerer, insbesondere sämtlicher, Batterietemperiermodule (102) der Batterietemperiervor- richtung (100) umfasst.

18. Fahrzeug (104), insbesondere Elektrofahrzeug (106), wobei das Fahr- zeug (104) eine Batterietemperiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 umfasst.

19. Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervorrichtung (100), insbesondere Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervor- richtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

Herstellen eines oder mehrerer Batterietemperiermodule (102), wobei jedes Batterietemperiermodul (102) einen Grundkörper (124) und einen oder mehrere an dem Grundkörper (124) angeordnete und/oder anordenbare Zusatzkörper (126) umfasst,

wobei der Grundkörper (124) und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper (126) in einem Spritzgussprozess aus einem spritzgieß- baren Kunststoffmaterial (218) hergestellt werden;

Anspritzen von Dichtelementen (132) einer Dichtelementanordnung (130) aus einem Dichtmaterial (220) in einem Spritzgussprozess an den Grundkörper (124) und/oder an den einen oder die mehreren Zusatz- körper (126).

Description:
Batterietemperiervorrichtung, Fahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batterietemperiervorrichtung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterie- temperiervorrichtung bereitzustellen, welche eine zuverlässige Abdichtung ermöglicht und welche einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Batterietemperiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Batterietemperiervorrichtung umfasst vorzugsweise Folgendes:

einen Grundkörper;

einen oder mehrere an dem Grundkörper angeordnete und/oder anordenbare Zusatzkörper.

Der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren an dem Grundkörper angeordneten und/oder anordenbaren Zusatzkörper umfassen vorzugsweise jeweils eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Batterie- zellen.

Die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers sind vorzugsweise jeweils koaxial zu Aufnahmeöffnungen des einen oder der mehreren an dem Grundkörper angeordneten oder anordenbaren Zusatzkörper angeordnet.

Jedes Batterietemperiermodul umfasst vorzugsweise ferner eine Dicht- elementanordnung zur Abdichtung im Bereich der Aufnahmeöffnungen und/oder zur Abdichtung zwischen dem Grundkörper und jeweils einem

Zusatzkörper. Die Dichtelementanordnung umfasst insbesondere ein oder mehrere Dicht- elemente, welche an dem Grundkörper und/oder an jeweils einem Zusatz- körper angeordnet, insbesondere angespritzt, sind.

Die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und/oder des einen oder der meh- reren an dem Grundkörper angeordneten oder anordenbaren Zusatzkörper sind vorzugsweise Durchtrittsöffnungen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass Batteriezellen, insbesondere Rundzellen, zur Aufnahme derselben durch die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und/oder des einen oder der meh- reren an dem Grundkörper angeordneten oder anordenbaren Zusatzkörper zumindest teilweise hindurchführbar sind.

Vorzugweise können in koaxial angeordneten Aufnahmeöffnungen des Grund- körpers und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper Batteriezellen aufgenommen werden und mittels der Batterietemperiervorrichtung tempe- riert, das heißt gekühlt oder erwärmt, werden.

Günstig kann es sein, wenn an dem Grundkörper und/oder an dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern jeweils ein oder mehrere Dichtelemente ange- ordnet sind.

Die an jeweils einem der Zusatzkörper angeordneten Dichtelemente sind vor- zugsweise jeweils auf einer dem Grundkörper zugewandten Seite der Zusatz- körper angeordnet.

Die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und/oder des einen oder der meh- reren Zusatzkörper sind vorzugsweise zur Aufnahme von Batteriezellen, insbe- sondere von Rundzellen, ausgebildet.

Günstig kann es daher sein, wenn die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Günstig kann es ferner sein, wenn die Aufnahmeöffnungen einen Innendurch- messer von mindestens ungefähr 10 mm, insbesondere von mindestens ungefähr 15 mm, aufweisen.

Die Aufnahmeöffnungen weisen vorzugsweise einen Innendurchmesser von höchstens ungefähr 40 mm, insbesondere von höchstens ungefähr 30 mm, auf.

Vorzugsweise weisen die Aufnahmeöffnungen einen Innendurchmesser im Bereich von ungefähr 10 mm bis ungefähr 40 mm, insbesondere von ungefähr 15 mm bis ungefähr 30 mm, auf.

Vorzugsweise können somit kreiszylindrische Batteriezellen, insbesondere kreiszylindrische Rundzellen, in koaxial angeordneten Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und des einen oder der mehreren Zusatzkörper aufgenommen werden.

Der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper umfassen vorzugsweise jeweils eine Ausnehmung, insbesondere eine zylindrische Aus- nehmung, welche jeweils zumindest näherungsweise komplementär zu an dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern und/oder an dem Grundkörper ange- ordneten Dichtelementen der Dichtelementanordnung ausgebildet ist.

Günstig kann es sein, wenn an den Grundkörper und/oder an jeweils einen Zusatzkörper angespritzte Dichtelemente der Dichtelementanordnung in der zylindrischen Ausnehmung des Grundkörpers und/oder eines Zusatzkörpers angeordnet sind.

Alternativ oder ergänzend zu an den Grundkörper und/oder an den einen oder die mehreren Zusatzkörper angespritzten Dichtelementen ist es denkbar, dass einzelne Dichtelemente der Dichtelementanordnung in den Grundkörper und/oder den einen oder die mehreren Zusatzkörper eingelegt sind, insbe- sondere in eine komplementär zu den Dichtelementen ausgebildete zylindri- sche Ausnehmung des Grundkörpers und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper.

Eine Tiefe der zylindrischen Ausnehmung entspricht vorzugsweise zumindest näherungsweise einer Dicke eines in der jeweiligen zylindrischen Ausnehmung angeordneten Dichtelements.

Vorzugsweise kann somit erreicht werden, dass der eine oder die mehreren Zusatzkörper auf der Seite, welche dem Grundkörper jeweils zugewandt ist, zumindest näherungsweise eben ausgebildet sind, wenn ein Dichtelement in der zylindrischen Ausnehmung angeordnet ist.

Der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper umfassen vorzugsweise jeweils eine oder mehrere Platten, welche eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Batteriezellen umfassen.

Die eine oder die mehreren Platten des Grundkörpers und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper sind vorzugsweise Trennplatten oder Abdeck- platten.

Der Grundkörper umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Trennplatten und/oder eine oder mehrere Abdeckplatten.

Der eine oder die mehreren Zusatzkörper umfassen vorzugsweise jeweils eine Abdeckplatte oder eine oder mehrere Trennplatten.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass der Grundkörper und der eine oder die mehreren Zusatzkörper eines Batte- rietemperiermoduls sowie in den Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper angeordnete Batterie- zellen einen Temperierkreislauf für ein Temperiermedium begrenzen und/oder bilden.

Der Grundkörper und der eine oder die mehreren Zusatzkörper begrenzen ins- besondere einen Temperierkreislauf, wenn der eine oder die mehreren Zusatz- körper an dem Grundkörper angeordnet sind und Batteriezellen, insbesondere Rundzellen, in den Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers und/oder des einen oder der mehreren Zusatzkörper aufgenommen sind.

Vorzugsweise umfasst der Temperierkreislauf einen Temperiermediumeinlass- bereich und/oder einen Temperiermediumauslassbereich.

Günstig kann es sein, wenn ein Temperiermedium, beispielsweise Wasser, dem Temperierkreislauf an dem Temperiermediumeinlassbereich zuführbar ist und/oder wenn ein Temperiermedium an dem Temperiermediumauslass- bereich aus dem Temperierkreislauf abführbar ist.

Vorzugsweise bildet der Temperiermediumeinlassbereich eine kalte Seite des Temperierkreislaufs.

Günstig kann es dabei sein, wenn ein Temperiermedium zum Kühlen der Batteriezellen dem Temperiermediumeinlassbereich zugeführt wird, wobei das Temperiermedium vor dem Zuführen in den Temperierkreislauf eine niedrigere Temperatur als die zu kühlenden Batteriezellen aufweist.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass der Temperiermedium- einlassbereich eine warme Seite des Temperierkreislaufs bildet.

Günstig kann es dabei sein, wenn ein Temperiermedium zum Erwärmen der Batteriezellen dem Temperiermediumeinlassbereich zugeführt wird, wobei das Temperiermedium vor dem Zuführen in den Temperierkreislauf eine höhere Temperatur als die zu erwärmenden Batteriezellen aufweist. Günstig kann es ferner sein, wenn die Dichtelementanordnung zur Abdichtung des Temperierkreislaufs gegenüber eine Umgebung eines jeweiligen Batterie- temperiermoduls ausgebildet ist.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass jedes Batterietemperiermodul einen Temperierkreislauf für ein Temperier- medium umfasst, wobei der Temperierkreislauf einen zwischen einem Tempe- riermediumeinlass und einem oder mehreren Temperiermediumauslässen verlaufenden Temperierkanal umfasst, welcher insbesondere mäanderförmig verläuft.

Vorzugsweise verläuft der Temperierkanal durch den Temperiermediumein- lassbereich und/oder den Temperiermediumauslassbereich, insbesondere mäanderförmig.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterietemperiervorrichtung eine Temperiermediumzuführleitung zum Zuführen eines Temperiermediums in einen Temperierkreislauf eines oder mehrerer Batterietemperiermodule und/oder eine Temperiermediumabführ- leitung zum Abführen eines Temperiermediums umfasst.

Vorzugsweise sind die Batterietemperiermodule derart ausgebildet, dass Temperiermedium über einen oder mehrere Temperiermediumauslässe aus einem Temperierkreislauf eines jeweiligen Batterietemperiermoduls abführbar ist.

Vorzugsweise ist aus einem Temperierkreislauf eines jeweiligen Batterie- temperiermoduls austretendes Temperiermedium in einem Aufnahmegehäuse, insbesondere in einem Temperiermediumsammelbereich des Aufnahmege- häuses, sammelbar. Günstig kann es ferner sein, wenn mittels der Temperiermediumabführleitung Temperiermedium aus einem Temperierkreislauf eines oder mehrerer Batte- rietemperiermodule abführbar ist.

Vorzugsweise umfasst die Temperiervorrichtung nur eine einzelne Temperier- mediumzuführleitung, mittels welcher Temperiermedium den jeweiligen Temperierkreisläufen sämtlicher Batterietemperiermodule zuführbar ist.

Vorzugsweise umfasst die Batterietemperiervorrichtung nur eine einzelne Temperiermediumabführleitung, mittels welcher Temperiermedium beispiels- weise aus den jeweiligen Temperierkreisläufen sämtlicher Batterietemperier- module abführbar ist.

Günstig kann es sein, wenn die Temperiermediumzuführleitung und/oder die Temperiermediumabführleitung modular ausgebildet sind.

Vorzugsweise ist eine Länge der Temperiermediumzuführleitung und/oder der Temperiermediumabführleitung an eine Anzahl der Batterietemperiermodule der Batterietemperiervorrichtung anpassbar.

Die Temperiermediumzuführleitung und/oder die Temperiermediumabführ- leitung sind insbesondere an einem oder mehreren Batterietemperiermodulen befestigbar, insbesondere jeweils auf einen an einem Batterietemperiermodul angeordneten Befestigungsvorsprung aufsteckbar.

Vorzugsweise umfasst der Grundkörper jeweils eines Batterietemperiermoduls jeweils einen Befestigungsvorsprung zur Befestigung einer Temperiermedium- zuführleitung und/oder einer Temperiermediumabführleitung.

Der Befestigungsvorsprung ist vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet. Günstig kann es sein, wenn der Befestigungsvorsprung zumindest näherungs- weise konisch ausgebildet ist.

Die Temperiermediumzuführleitung und die Temperiermediumabführleitung sind vorzugsweise übereinander an einem oder mehreren Batterietemperier- modulen befestigbar.

Insbesondere ist die Temperiermediumzuführleitung oberhalb der Temperier- mediumabführleitung an einem oder mehreren Batterietemperiermodulen befestigbar.

Günstig kann es dabei sein, wenn die Temperiermediumzuführleitung und/oder die Temperiermediumabführleitung eine Befestigungsaufnahme zur Aufnahme des Befestigungsvorsprungs des Grundkörpers umfassen.

Insbesondere sind in der Befestigungsaufnahme der Temperiermediumzuführ- leitung die Befestigungsaufnahme der Temperiermediumabführleitung und ein darin aufgenommener Befestigungsvorsprung des Grundkörpers aufnehmbar.

Die Temperiermediumzuführleitung und/oder die Temperiermediumabführ- leitung umfassen vorzugsweise jeweils ein oder mehrere Temperiermedium- zuführleitungsmodule und/oder ein oder mehrere Temperiermediumabführ- leitungsmodule.

Mehrere Temperiermediumzuführleitungsmodule sind vorzugsweise durch Ineinanderstecken miteinander verbindbar.

Günstig kann es ferner sein, wenn mehrere Temperiermediumabführleitungs- module durch Ineinanderstecken miteinander verbindbar sind.

Vorzugsweise kann dabei durch Wahl einer Anzahl der Temperiermedium- zuführleitungsmodule und/oder der Temperiermediumabführleitungsmodule eine Länge der Temperiermediumzuführleitung und/oder der Temperier- mediumabführleitung verändert, insbesondere an eine Anzahl der Batterie- temperiermodule angepasst, werden.

Günstig kann es sein, wenn wenigstens ein Temperiermediumzuführleitungs- modul einen Zuführanschluss umfasst, mittels welchem Temperiermedium der Temperiermediumzuführleitung zuführbar ist.

Günstig kann es ferner sein, wenn wenigstens ein Temperiermediumabführ- leitungsmodul einen Abführanschluss umfasst, mittels welchem Temperier- medium aus der Temperiermediumabführleitung abführbar ist.

Vorzugsweise sind die Temperiermediumzuführleitung und/oder die Tempe- riermediumabführleitung an einem Ende, welches einem Zuführanschluss und/oder einem Abführanschluss abgewandt ist, verschlossen, insbesondere mittels eines einseitig verschlossenen Temperiermediumzuführleitungsmoduls und/oder mittels eines einseitig verschlossenen Temperiermediumabführ- leitungsmoduls.

Günstig kann es sein, wenn die Temperiermediumabführleitung eine Absaug- öffnung umfasst, mittels welcher Temperiermedium aus dem Aufnahme- gehäuse, insbesondere aus dem Temperiermediumsammelbereich des Auf- nahmegehäuses, absaugbar ist.

Mittels jeweils eines Temperiermediumzuführleitungsmoduls ist vorzugsweise jeweils Temperiermedium zu zwei Batterietemperiermodulen zuführbar.

Mittels jeweils eines Temperiermediumabführleitungsmoduls ist vorzugsweise jeweils Temperiermedium von zwei Batterietemperiermodulen abführbar.

Günstig kann es sein, wenn die Temperiermediumzuführleitung mit einem Temperiermediumeinlass eines Temperierkreislaufs eines jeweiligen Batterie- temperiermoduls verbindbar ist. Günstig kann es ferner sein, wenn eine Temperiermediumabführleitung mit einem Temperiermediumauslass eines Temperierkreislaufs eines jeweiligen Batterietemperiermoduls verbindbar ist.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass die Dichtelementanordnung ein oder mehrere zumindest näherungsweise ebene Dichtelemente zur Abdichtung im Bereich der Aufnahmeöffnungen und/oder zur Abdichtung zwischen dem Grundkörper und jeweils einem

Zusatzkörper umfasst, wobei die Dichtelementanordnung vorzugsweise ferner ein Anschlussdichtelement zur Abdichtung im Bereich eines Temperiermedium- einlasses eines Batterietemperiermoduls und/oder im Bereich eines Tempe- riermediumauslasses eines Batterietemperiermoduls umfasst.

Vorzugsweise umfassen die Dichtelemente jeweils einen Dichtungsgrundkörper und eine von dem Dichtungsgrundkörper weg ragende Dichtlippe.

Günstig kann es sein, wenn sich die Dichtelemente zumindest näherungsweise entlang einer Ebene erstrecken, insbesondere entlang einer senkrecht zu einer Verbindungsebene eines Batterietemperiermoduls und/oder der Batterie- temperiervorrichtung angeordneten Ebene.

Das Anschlussdichtelement der Dichtelementanordnung ist insbesondere ein- stückig mit einem Dichtelement verbunden, insbesondere mit einem an dem Grundkörper oder an einem Zusatzkörper angeordneten Dichtelement.

Das Anschlussdichtelement umfasst vorzugsweise einen Einlassdichtbereich und/oder einen Auslassdichtbereich.

Der Einlassdichtbereich umfasst insbesondere eine ringförmig geschlossene Dichtlippe. Günstig kann es ferner sein, wenn der Auslassdichtbereich eine ringförmig geschlossene Dichtlippe umfasst.

Die ringförmig geschlossene Dichtlippe des Einlassdichtbereichs ist vorzugs- weise zumindest näherungsweise kreisringförmig ausgebildet.

Die ringförmig geschlossene Dichtlippe des Auslassdichtbereichs ist vorzugs- weise zumindest näherungsweise länglich ausgebildet und umfasst insbe- sondere zwei halbkreisförmige Enden und zwei parallel zueinander ange- ordnete Dichtabschnitte, welche die halbkreisförmigen Enden miteinander ver- binden.

Die Dichtlippen des Anschlussdichtelements im Einlassdichtbereich und/oder im Auslassdichtbereich ragen vorzugsweise jeweils von dem Grundkörper oder von einem Zusatzkörper weg.

Günstig kann es sein, wenn der Einlassdichtbereich und der Auslassdicht- bereich des Anschlussdichtelements mittels eines Stegbereichs miteinander verbunden sind.

Das Anschlussdichtelement ist im Stegbereich vorzugsweise einstückig mit einem an dem Grundkörper oder an einem Zusatzkörper angeordneten Dicht- element verbunden.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass jedes Batterietemperiermodul einen Temperiermediumeinlass und/oder einen oder mehrere Temperiermediumauslässe umfasst, wobei der Temperier- mediumeinlass und/oder der eine oder die mehreren Temperiermediumaus- lässe an dem Grundkörper und/oder an dem einen oder den mehreren Zusatz- körpern angeordnet sind. Mittels des Temperiermediumeinlasses ist vorzugsweise Temperiermedium einem Temperierkreislauf eines Batterietemperiermoduls zuführbar.

Mittels des einen oder der mehreren Temperiermediumauslässe ist vorzugs- weise Temperiermedium aus einem Temperierkreislauf eines Batterietempe- riermoduls abführbar.

Vorzugsweise sind der Temperiermediumeinlass und/oder der eine oder die mehreren Temperiermediumauslässe einstückig mit dem Grundkörper und/oder einem Zusatzkörper ausgebildet oder in diese eingebracht.

Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlass und/oder der eine oder die mehreren Temperiermediumauslässe jeweils eine Durchtrittsöffnung in einem Außenwandungselement des Grundkörpers oder eines Zusatzkörpers oder in einer Abdeckplatte des Grundkörpers umfassen und/oder durch diese gebildet sind.

Eine Durchtrittsöffnung des Temperiermediumeinlasses mündet vorzugsweise in einem Temperiermediumeinlassbereich eines Temperierkreislaufs eines Batterietemperiermoduls.

Eine oder die mehreren Durchtrittsöffnungen des einen oder der mehreren Temperiermediumauslässe münden vorzugsweise in einen Temperiermedium- auslassbereich eines Temperierkreislaufs eines Batterietemperiermoduls.

Das Anschlussdichtelement ist vorzugsweise in einer Aufnahmenut des Grund- körpers angeordnet.

Vorzugsweise umgibt der Einlassdichtbereich des Anschlussdichtelements den Temperiermediumeinlass. Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlass und ein Temperier- mediumauslass spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene angeordnet sind.

Vorzugsweise ist der Befestigungsvorsprung zumindest näherungsweise im Bereich der Symmetrieebene angeordnet.

Der Grundkörper umfasst insbesondere eine Längsnut, in welche der Tempe- riermediumauslass vorzugsweise mündet, insbesondere in einem in Schwer- kraftrichtung oberen Bereich der Längsnut.

Vorzugsweise umgibt der Auslassdichtbereich des Anschlussdichtelements die Längsnut.

Die Temperiermediumabführleitung umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Längsnuten, welche sich bei an einem Batterietemperiermodul angeordneter Temperiermediumabführleitung derart mit der Längsnut des Grundkörpers eines Batterietemperiermoduls überlagern, dass die Längsnut des Grund- körpers und die Längsnut der Temperiermediumabführleitung einen Tempe- riermediumabführkanal begrenzen.

Günstig kann es sein, wenn die Temperiermediumzuführleitung eine oder mehrere Dichtflächen umfasst, wobei jeweils eine Dichtfläche dichtend an eine Dichtlippe im Einlassdichtbereich eines Anschlussdichtelements anlegbar und/oder anpressbar ist.

Vorzugsweise kann dabei insbesondere Temperiermedium einem Temperier- kreislauf eines jeden Batterietemperiermoduls über den Temperiermedium- einlass durch die Temperiermediumzuführleitung und den Zuführanschluss derselben zugeführt werden. Vorzugsweise umfasst die Temperiermediumabführleitung eine oder mehrere Dichtflächen, wobei insbesondere jeweils eine Dichtfläche dichtend an eine Dichtlippe im Auslassdichtbereich eines Anschlussdichtelements anlegbar und/oder anpressbar ist.

Die eine oder die mehreren Dichtflächen der Temperiermediumabführleitung umgeben vorzugsweise jeweils eine Längsnut der Temperiermediumabführ- leitung, insbesondere vollständig.

Günstig kann es daher sein, wenn jeweils eine Dichtfläche der Temperier- mediumabführleitung dichtend an eine Dichtlippe im Auslassbereich eines Anschlussdichtelements anlegbar und/oder anpressbar ist.

Der Grundkörper und/oder ein Zusatzkörper umfassen vorzugsweise ein in Schwerkraftrichtung unterhalb der Längsnut oder unterhalb eines Befesti- gungsvorsprungs angeordnetes Stützelement, insbesondere ein Stützrippen- element, zum Abstützen der Temperiermediumabführleitung.

Vorzugsweise kann durch Vorsehen des Stützelements eine die Längsnut der Temperiermediumabführleitung umgebende Dichtfläche bei an dem Grund- körper angeordneter Temperiermediumabführleitung gleichmäßig gegen die Dichtlippe des Anschlussdichtelements im Auslassdichtbereich gedrückt werden.

Vorzugsweise kann dabei insbesondere Temperiermedium von dem Temperier- mediumauslass eines jeden Batterietemperiermoduls durch die Temperier- mediumabführleitung und den Abführanschluss derselben aus einem Tempe- rierkreislauf abgeführt werden.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper Kunst- stoffbauteile, insbesondere Spritzgussbauteile, sind. Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper einstückige Kunststoffbauteile, insbesondere ein- stückige Spritzgussbauteile, sind.

Der Grundkörper und/oder er eine oder die mehreren Zusatzkörper sind vor- zugsweise aus einem spritzgießbaren Kunststoffmaterial hergestellt, beispiels- weise aus einem duroplastischen oder thermoplastischen Kunststoffmaterial.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass die Dichtelemente der Dichtelementanordnung Kunststoffbauteile, insbe- sondere an den Grundkörper und/oder an den einen oder die mehreren

Zusatzkörper angespritzte Spritzgussbauteile, sind.

Das eine oder die mehreren Dichtelemente sind vorzugsweise aus einem Dichtmaterial hergestellt.

Das Dichtmaterial ist insbesondere ein elastisches Kunststoffmaterial, insbe- sondere ein spritzgießbares Kunststoffmaterial, beispielweise ein spritzgieß- bares Elastomermaterial.

Dichtelemente der Dichtelementanordnung sind vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Grundkörper und/oder dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern eines Batterietemperiermoduls verbunden.

Günstig kann es sein, wenn Dichtelemente der Dichtelementanordnung in einem Spritzgussverfahren, insbesondere in einem Zwei-Komponenten-Spritz- gussverfahren, an den Grundkörper und/oder an einen oder mehrere Zusatz- körper angespritzt sind.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper zumindest bereichsweise mit einem Dichtmaterial eines Dichtelements umspritzt sind. Insbesondere ist ein Anschlussdichtelement, welches auf einer Außenseite des Grundkörpers und/oder eines Zusatzkörpers angeordnet ist, mit einem Dicht- element einstückig verbunden, welches auf einer Innenseite des Grundkörpers angeordnet ist.

Unter einer Außenseite des Grundkörpers oder eines Zusatzkörpers wird im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche vorzugsweise eine der Innenseite des Grundkörpers und/oder eines Zusatzkörpers abge- wandte Seite verstanden.

Die Außenseite des Grundkörpers und die Innenseite des Grundkörpers sind insbesondere auf einander abgewandten Seiten eines Außenwandungsele- ments des Grundkörpers angeordnet.

Vorzugsweise umfassen das eine oder die mehreren Dichtelemente jeweils einen Dichtungsgrundkörper und eine oder mehrere, insbesondere ringförmig geschlossene, Dichtlippen.

Günstig kann es sein, wenn das eine oder die mehreren Dichtelemente eine oder mehrere Dichtlippen zur Abdichtung im Bereich jeweils einer Aufnahme- Öffnung des Grundkörpers und/oder jeweils eines Zusatzkörpers umfassen.

Vorzugsweise umfasst jedes Dichtelement mehrere Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme und/oder zur dichtenden Durchführung von Batteriezellen. Die Auf- nahmeöffnungen der Dichtelemente sind dabei vorzugsweise Durchtritts- Öffnungen.

Günstig kann es sein, wenn eine ringförmig geschlossene Dichtlippe des einen oder der mehreren Dichtelemente in radialer Richtung bezogen auf eine Längsmittelachse der Aufnahmeöffnungen von dem Dichtungsgrundkörper weg ragt, insbesondere nach radial innen bezogen auf eine Längsmittelachse der Aufnahmeöffnungen eines Dichtelements. Vorzugsweise kann somit eine zuverlässige Abdichtung der Batterietemperier- module gegenüber einer Umgebung einerseits und eine zuverlässige Abdich- tung zwischen einem Temperiermediumeinlassbereich und einem Temperier- mediumauslassbereich eines Temperierkreislaufs eines Batterietemperier- moduls andererseits ermöglicht werden.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass jedes Batterietemperiermodul ein oder mehrere an dem einen oder den meh- reren Zusatzkörpern und/oder an dem Grundkörper angeordnete Positionier- vorsprünge umfasst, mittels derer der eine oder die mehreren Zusatzkörper relativ zu dem Grundkörper positioniert oder positionierbar sind.

An dem Grundkörper und/oder dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern angeordnete Positioniervorsprünge sind vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper und/oder dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern ausge- bildet.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung sind die Positionier- vorsprünge an dem Grundkörper angeordnet. Die an dem Grundkörper ange- ordneten Positioniervorsprünge sind insbesondere als Führungsrippen ausge- bildet.

Vorzugsweise ist ein Zusatzkörper eines Batterietemperiermoduls in einen Grundkörper eines Batterietemperiermoduls in einer Einschubrichtung einge- schoben oder einschiebbar, insbesondere in einer senkrecht zu einer Verbin- dungsrichtung mehrerer Batterietemperiermodule verlaufenden Einschubrich- tung.

Günstig kann es sein, wenn die Positioniervorsprünge, insbesondere die Füh- rungsrippen, zumindest näherungsweise parallel zu einer Einschubrichtung verlaufen, in weicher ein Zusatzkörpers eines Batterietemperiermoduls in den Grundkörper eines Batterietemperiermoduls eingeschoben oder einschiebbar ist. Günstig kann es ferner sein, wenn an dem Grundkörper mehrere Paare von Positioniervorsprüngen, insbesondere mehrere Paare von Führungsrippen, angeordnet sind.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass Trennplatten eines Zusatzkörpers jeweils zwischen einem Paar von Positioniervorsprüngen, insbesondere zwischen einem Paar von Führungsrippen, aufgenommen oder aufnehmbar sind.

Die Positioniervorsprünge sind vorzugsweise zumindest näherungsweise zylindrisch ausgebildet.

Günstig kann es ferner sein, wenn ein oder mehreren Zusatzkörper jeweils eine Abdeckplatte umfassen, welche eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen umfasst, sowie ein von der Abdeckplatte weg ragendes, insbesondere ring- förmig geschlossenes, Rahmenelement.

Vorzugsweise kann durch Vorsehen des Rahmenelements eine Stabilität des einen oder der mehreren Zusatzkörper erhöht werden. Wenn ein Batterie- temperiermodul zwei derartige Zusatzkörper umfasst, bilden die Zusatzkörper vorzugsweise Endkörper.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn die Positioniervorsprünge an einer Abdeckplatte der Zusatzkörper angeordnet sind.

Günstig kann es ferner sein, wenn an den Zusatzkörpern mehrere Reihen von Positioniervorsprüngen angeordnet sind.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn mehrere Positioniervorsprünge alternierend oberhalb und/oder unterhalb einer gedachten Linie angeordnet sind. Vorzugsweise können dabei beispielsweise zwei Reihen von Positioniervor- sprüngen versetzt übereinander angeordnet sein.

Vorzugsweise können die alternierend angeordneten Positioniervorsprünge zum Positionieren eines Zusatzkörpers relativ zu dem Grundkörper ein Trenn- wandungselement des Grundkörpers umgreifen.

Günstig kann es sein, wenn jeweils an einem Zusatzkörper angeordnete Dicht- elemente auf die Positioniervorsprünge aufgesteckt sind und/oder wenn die Positioniervorsprünge mit Dichtmaterial der Dichtelemente umspritzt sind.

Wenn zwei Zusatzkörper, welche insbesondere Endkörper bilden, mittels der Positioniervorsprünge auf einander abgewandten Seiten des Grundkörpers angeordnet werden, bildet der Grundkörper vorzugsweise einen Mittelkörper.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass der Grundkörper mit dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern stoff- schlüssig verbunden ist.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper mit jeweils einem Zusatzkörper verschweißt ist, insbesondere an einem ringförmig geschlossenen Schweiß- bereich.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass mehrere Batterietemperiermodule in einer Verbindungsrichtung miteinander verbindbar, insbesondere gegeneinander verspannbar, sind und/oder dass ein Zusatzkörper eines Batterietemperiermoduls quer, insbesondere senkrecht, zu einer Verbindungsrichtung mehrerer Batterietemperiermodule mit dem Grund- körper verbunden oder verbindbar, insbesondere in den Grundkörper einge- schoben oder einschiebbar, ist. Günstig kann es ferner sein, wenn der Grundkörper und zwei an dem Grund- körper angeordnete oder anordenbare Zusatzköper eines Batterietemperier- moduls parallel zur Verbindungsrichtung miteinander verbunden oder verbind- bar, insbesondere gegeneinander verspannbar, sind.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper mit zwei Zusatzkörpern form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.

Die zwei Zusatzkörper sind mit dem Grundkörper insbesondere verklipsbar.

Vorzugsweise umfasst jeweils ein Batterietemperiermodul eine Rastvorrich- tung, mittels welcher die zwei Zusatzkörper jeweils mit dem Grundkörper formschlüssig verbindbar, insbesondere verklipsbar, sind.

Vorzugsweise können die zwei Zusatzkörper an dem Grundkörper mittels der Rastvorrichtung in einer Vormontageposition festgelegt werden.

Die Rastvorrichtung umfasst vorzugsweise jeweils an einem Zusatzkörper angeordnete Rastvorsprünge und eine an dem Zusatzkörper, insbesondere an einer Trennplatte des Zusatzkörpers, angeordnete Rastaufnahme.

Die Rastaufnahme ist insbesondere eine Durchtrittsöffnung in einer Trenn- platte des Grundkörpers.

Die zwei Zusatzkörper umfassen vorzugsweise jeweils mehrere Abstützvor- sprünge, welche auf einer dem Grundkörper abgewandten Seite der Zusatz- körper angeordnet sind.

Die Abstützvorsprünge weisen vorzugsweise einen zumindest näherungsweise kreuzförmigen Querschnitt auf. Die Abstützvorsprünge erstrecken sich vorzugsweise parallel zu einer Verbin- dungsrichtung der Batterietemperiervorrichtung und/oder eines Batterie- temperiermoduls.

Ein freies Ende der Abstützvorsprünge ist vorzugsweise in einer Ebene mit Anlageflächen der zwei Zusatzkörper angeordnet, welche im Bereich von Durchführungsöffnungen der zwei Zusatzkörper angeordnet sind.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper jeweils eine oder mehrere Durchführungsöffnungen zur Durchführung eines Verbindungselements umfassen, welche bei am

Grundkörper angeordneten Zusatzkörpern vorzugsweise koaxial zueinander angeordnet sind.

Vorzugsweise kann somit der Grundkörper mit dem einen oder den mehreren Zusatzkörpern in Verbindungsrichtung mittels koaxial zueinander ange- ordneten Durchführungsöffnungen verschraubt und/oder verklemmt werden, beispielsweise durch Durchführen eines Verbindungselements, beispielsweise eines Zugankers.

Alternativ oder ergänzend dazu können mehrere Batterietemperiermodule mittels koaxial zueinander angeordneten Durchführungsöffnungen miteinander verschraubt und/oder verklemmt werden, beispielsweise mittels durch die Durchführungsöffnungen hindurchgeführten Verbindungselementen.

Vorzugsweise umfassen der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper jeweils mehrere, vorzugsweise drei bis zehn, insbesondere vier, Durchführungsöffnungen.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper jeweils Anlageflächen umfassen, welche im Bereich jeweils einer Durchführungsöffnung an dem Grundkörper und/oder jeweils einem Zusatzkörper angeordnet sind, insbesondere auf einer dem Grund- körper abgewandten Seite des einen oder der mehreren Zusatzkörper.

Vorzugsweise sind die Anlageflächen zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Verbindungsrichtung der Batterietemperiervorrichtung und/oder eines Batterietemperiermoduls angeordnet.

Die Anlageflächen sind vorzugsweise zumindest näherungsweise eben ausge- bildet.

Günstig kann es sein, wenn an einem Zusatzkörper angeordnete Anlageflächen und/oder ein freies Ende von an einem Zusatzkörper angeordneten Abstütz- vorsprüngen jeweils in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass ein Zusatzkörper eines Batterietemperiermoduls in dem Grundkörper des Batterietemperiermoduls aufgenommen oder aufnehmbar, insbesondere in den Grundkörper des Batterietemperiermoduls eingeschoben oder einschiebbar, ist.

Der Zusatzkörper ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere zumin- dest näherungsweise vollständig, in dem Grundkörper aufgenommen oder aufnehmbar.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist.

Der Grundkörper bildet insbesondere einen Aufnahmekasten, in welchem der Zusatzkörper zumindest teilweise, insbesondere zumindest näherungsweise vollständig, aufgenommen oder aufnehmbar ist. Der Grundkörper, insbesondere der Aufnahmekasten, ist vorzugsweise zumin- dest einseitig offen ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper, insbesondere der Aufnahme- kasten, durch Aufnahme des Zusatzkörpers, insbesondere durch Einschieben des Zusatzkörpers in den Grundkörper bzw. den Aufnahmekasten, ver- schlossen oder verschließbar ist, insbesondere durch Aufnahme des Zusatz- körpers in dem Grundkörper.

Der Grundkörper, insbesondere der Aufnahmekasten, umfasst vorzugsweise zwei Abdeckplatten, in welchen die eine oder die mehreren Aufnahme- Öffnungen des Grundkörpers zur Aufnahme von Batteriezellen angeordnet sind.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper ein Außenwandungselement umfasst, welches die zwei Abdeckplatten miteinander verbindet;

Das Außenwandungselement des Grundkörpers ragt vorzugsweise quer, insbe- sondere zumindest näherungsweise senkrecht, von den zwei Abdeckplatten weg.

Günstig kann es sein, wenn das Außenwandungselement und die zwei Abdeck- platten einen Aufnahmekasten für den Zusatzkörper bilden;

Das Außenwandungselement verschließt den Grundkörper in einer Umfangs- richtung vorzugsweise zumindest dreiseitig.

Günstig kann es sein, wenn ein in dem Grundkörper aufgenommener Zusatz- körper den Grundkörper verschließt, insbesondere mittels eines Außen- wandungselements des Zusatzkörpers. Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass jedes Batterietemperiermodul einen Grundkörper und einen in dem Grund- körper zumindest teilweise, insbesondere zumindest näherungsweise volls- tändig, aufgenommenen oder aufnehmbaren Zusatzkörper umfasst.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass der Grundkörper eines jeweiligen Batterietemperiermoduls Folgendes umfasst: zwei Abdeckplatten, in welche die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers zur Aufnahme von Batteriezellen eingebracht sind, wobei die zwei Abdeck- platten insbesondere zumindest näherungsweise parallel zueinander ange- ordnet sind; und/oder

ein Außenwandungselement, welches zwei Abdeckplatten des Grund- körpers miteinander verbindet; und/oder

einen oder mehrere Temperiermediumauslässe.

Günstig kann es sein, wenn der eine oder die mehreren Temperiermedium- auslässe in einem in Schwerkraftrichtung oberen Bereich in eine oder beide Abdeckplatten des Grundkörpers eingebracht sind.

Die Temperiermediumauslässe sind dabei vorzugsweise Durchtrittsöffnungen in der einen oder in beiden Abdeckplatten des Grundkörpers.

Der Temperiermediumeinlass ist insbesondere in ein Außenwandungselement des Zusatzkörpers eingebracht.

Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlass eine Durchtritts- Öffnung in einem Außenwandungselement des Zusatzkörpers umfasst oder bildet.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass ein Zusatzkörper eines jeweiligen Batterietemperiermoduls Folgendes umfasst: zwei Trennplatten, welche insbesondere zumindest näherungsweise parallel zueinander angeordnet sind; und/oder ein Außenwandungselement, welches quer, insbesondere zumindest nähe- rungsweise senkrecht, zu Trennplatten des Zusatzkörpers angeordnet ist; und/oder

ein oder mehrere Trennwandungselemente, welche von Trennplatten des Zusatzkörpers weg ragen und jeweils Kanalabschnitte eines Temperier- kanals begrenzen; und/oder

einen Temperiermediumeinlass.

Die zwei Trennplatten des Zusatzkörpers, ein Außenwandungselement des Zusatzkörpers und/oder ein Außenwandungselement des Grundkörpers begrenzen vorzugsweise einen Temperiermediumeinlassbereich.

Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlassbereich im Wesent- lichen zwischen den zwei Trennplatten des Zusatzkörpers angeordnet ist.

Jeweils eine Trennplatte des Zusatzkörpers, eine Abdeckplatte des Grund- körpers, ein Außenwandungselement des Zusatzkörpers und/oder ein Außen- wandungselement des Grundkörpers begrenzen vorzugsweise einen Tempe- riermediumauslassbereich.

Günstig kann es ferner sein, wenn der Temperiermediumauslassbereich im Wesentlichen zwischen einer Trennplatte des Zusatzkörpers und einer Abdeck- platte des Grundkörpers angeordnet ist.

Die Trennwandungselemente des Zusatzkörpers ragen vorzugsweise quer, ins- besondere zumindest näherungsweise senkrecht, von jeweils einer Trennplatte des Zusatzkörpers weg.

Der Temperiermediumeinlass ist insbesondere in ein Außenwandungselement des Zusatzkörpers eingebracht. Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlass eine Durchtritts- Öffnung in einem Außenwandungselement des Zusatzkörpers umfasst oder bildet.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass der Grundkörper vorzugsweise Folgendes umfasst:

eine Trennplatte, in welche die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers zur Aufnahme von Batteriezellen eingebracht sind; und/oder

zwei auf einander abgewandten Seiten einer Trennplatte angeordnete Außenwandungselemente; und/oder

auf einander abgewandten Seiten einer Trennplatte angeordnete Trenn- wandungselemente, welche jeweils Kanalabschnitte eines Temperierkanals begrenzen.

Der Grundkörper eines Batterietemperiermoduls umfasst vorzugsweise jeweils eine zumindest näherungsweise ebene Trennplatte, in welche insbesondere die Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers zur Aufnahme von Batteriezellen einge- bracht sind.

Der Grundkörper umfasst vorzugsweise ein oder mehrere Außenwandungs- elemente und/oder ein oder mehrere Trennwandungselemente.

Die Trennplatte bildet insbesondere ein Basiselement, an welchem Außen- wandungselemente und/oder Trennwandungselemente des Grundkörpers angeordnet sind.

Der Grundkörper umfasst vorzugsweise ein von der Trennplatte weg ragendes, insbesondere ringförmig geschlossenes, Außenwandungselement, welches den Temperiermediumeinlassbereich zusammen mit einem an dem Grundkörper angeordneten Zusatzkörper begrenzt. Der Grundkörper umfasst vorzugsweise ferner ein von der Trennplatte weg ragendes, insbesondere ringförmig geschlossenes, Außenwandungselement, welches den Temperiermediumauslassbereich zusammen mit einem an dem Grundkörper angeordneten Zusatzkörper begrenzt.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper zwei auf einander abgewandten Seiten der Trennplatte angeordnete Außenwandungselemente umfasst.

Günstig kann es ferner sein, wenn der Grundkörper ein oder mehrere Trenn- wandungselemente umfasst, welche jeweils Kanalabschnitte des Temperier- kanals begrenzen.

Vorzugsweise umfasst der Grundkörper dabei auf einander abgewandten Seiten der Trennplatte angeordnete Trennwandungselemente.

Außenwandungselemente und/oder Trennwandungselemente des Grund- körpers umfassen in einer Haupterstreckungsrichtung derselben, insbesondere in einer Verbindungsrichtung eines Batterietemperiermoduls und/oder einer Verbindungsrichtung der Batterietemperiervorrichtung, einen von dem jewei- ligen Außenwandungselement und/oder von dem jeweiligen Trennwandungs- element weg ragenden Dichtvorsprung.

Günstig kann es sein, wenn Dichtvorsprünge des einen oder der mehreren Außenwandungselemente und/oder des einen oder der mehreren Trenn- wandungselemente in einem verbundenen Zustand eines Batterietemperier- moduls und/oder der Batterietemperiervorrichtung dichtend an einem Dicht- element, insbesondere an einem Dichtungsgrundkörper eines Dichtelements, anliegen.

Die Dichtvorsprünge des einen oder der mehreren Außenwandungselemente und/oder des einen oder der mehreren Trennwandungselemente verformen dabei insbesondere einen Dichtungsgrundkörper der Dichtelemente zumindest bereichsweise elastisch.

Günstig kann es sein, wenn ein an einem Außenwandungselement ange- ordneter Dichtvorsprung ringförmig geschlossen ist.

An den Trennwandungselementen angeordnete Dichtvorsprünge sind vor- zugsweise stegförmig und/oder rippenförmig ausgebildet und erstrecken sich vorzugsweise zumindest näherungsweise vollständig entlang einer Länge der Trennwand ungselemente.

Die Dichtvorsprünge umfassen vorzugsweise einen abgerundeten Querschnitt, insbesondere einen Querschnitt mit einer zumindest näherungsweise halben Kreisform.

In einem Betriebszustand der Batterietemperiervorrichtung sind die Trenn- wandungselemente vorzugsweise zumindest näherungsweise horizontal ange- ordnet.

Vorzugsweise sind die Trennwandungselemente derart angeordnet, dass der Temperierkanal mäanderförmig verläuft.

Die Trennwandungselemente sind vorzugsweise jeweils einseitig mit einem ringförmig geschlossenen Außenwandungselement des Grundkörpers ver- bunden.

Günstig kann es sein, wenn die Trennwandungselemente auf einer Seite, welche einer mit dem Außenwandungselement des Grundkörpers verbundenen Seite abgewandt ist, von dem Außenwandungselement des Grundkörpers beabstandet angeordnet sind. Die Trennwandungselemente sind in einem senkrecht zu einer Verbindungs- richtung der Batterietemperiervorrichtung und/oder eines Batterietemperier- moduls genommenen Querschnitt des Grundkörpers vorzugsweise zumindest näherungsweise wellenförmig.

Vorzugsweise können sich die Trennwandungselemente zumindest bereichs- weise in Zwischenräume zwischen den Aufnahmeöffnungen hinein erstrecken.

Insbesondere sind Wellenberge und/oder Wellentäler der wellenförmigen Trennwandungselemente zwischen Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers, insbesondere zwischen in die Trennplatte des Grundkörpers eingebrachten Aufnahmeöffnungen, angeordnet.

Vorzugsweise kann dabei erreicht werden, dass einzelne Batterietemperier- module vergleichsweise kompakt hergestellt werden können, insbesondere da eine Wellenform der Trennwandungselemente an eine Anordnung der Auf- nahmeöffnungen angepasst ist.

Eine Verbindungsrichtung der Batterietemperiervorrichtung und/oder eines Batterietemperiermoduls verläuft insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Trennplatte des Grundkörpers.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass ein erster an dem Grundkörper angeordneter Zusatzkörper und der Grund- körper einen Temperiermediumeinlassbereich begrenzen und/oder dass ein zweiter an dem Grundkörper angeordneter Zusatzkörper und der Grundkörper einen Temperiermediumauslassbereich begrenzen.

Der Grundkörper umfasst vorzugsweise eine Trennplatte, welche den Tempe- riermediumeinlassbereich von dem Temperiermediumauslassbereich trennt, insbesondere bei in den Aufnahmeöffnungen des Grundkörpers angeordneten Batteriezellen. Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlassbereich fluidisch mit dem Temperiermediumauslassbereich verbunden ist.

Vorzugsweise ist zur fluidischen Verbindung des Temperiermediumeinlass- bereichs mit dem Temperiermediumauslassbereich eine Durchtrittsöffnung vorgesehen, welche in eine Trennplatte des Grundkörpers eingebracht ist.

Günstig kann es ferner sein, wenn zur fluidischen Verbindung des Temperier- mediumeinlassbereichs mit Temperiermediumauslassbereichen Durchtritts- Öffnungen vorgesehen sind, welche in Trennplatten eines Zusatzkörpers ein- gebracht sind.

Die in die Trennplatte eingebrachte Durchtrittsöffnung zur fluidischen Verbin- dung des Temperiermediumeinlassbereichs mit einem Temperiermediumaus- lassbereich ist vorzugsweise nicht zur Aufnahme einer Batteriezelle ausge- bildet.

Vorzugsweise ist die Durchtrittsöffnung zwischen zwei Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Batteriezellen angeordnet und verbindet die Aufnahmeöff- nungen insbesondere miteinander.

Bei einer Ausgestaltung der Batterietemperiervorrichtung ist vorgesehen, dass die Batterietemperiervorrichtung ein Aufnahmegehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer, insbesondere sämtlicher, Batterietemperiermodule der Batte- rietemperiervorrichtung umfasst.

Günstig kann es sein, wenn das Aufnahmegehäuse einen Temperiermedium- sammelbereich umfasst, in welchem aus Batterietemperiermodulen, insbe- sondere aus Temperiermediumauslässen von Batterietemperiermodulen, aus- tretendes Temperiermedium sammelbar ist. Vorzugsweise umfasst die Batterietemperiervorrichtung eine Temperier- mediumabführleitung, mittels welcher Temperiermedium aus dem Temperier- mediumsammelbereich des Aufnahmegehäuses abführbar ist.

Das Aufnahmegehäuse ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, insbesondere zumindest zweiteilig.

Günstig kann es sein, wenn das Aufnahmegehäuse einen oberen Aufnahme- gehäuseteil und einen unteren Aufnahmegehäuseteil umfasst.

Der obere Aufnahmegehäuseteil und der untere Aufnahmegehäuseteil sind vorzugsweise fluiddicht miteinander verbunden oder verbindbar.

Vorzugsweise ist der Temperiermediumsammelbereich in dem unteren Auf- nahmegehäuseteil angeordnet.

Vorzugsweise sind einzelne, insbesondere sämtliche, Batterietemperiermodule der Batterietemperiervorrichtung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Auf- nahmegehäuse verbunden oder verbindbar.

Günstig kann es sein, wenn jedes Batterietemperiermodul einen Montageab- schnitt umfasst, mittels welchem das Batterietemperiermodul form- und/oder kraftschlüssig mit dem Aufnahmegehäuse verbindbar, insbesondere ver- schraubbar, ist.

Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Aufnahmegehäuse eine oder mehrere Positionierrippen zur Positionierung von Batterietemperiermodulen in dem Aufnahmegehäuse umfasst.

Günstig kann es sein, wenn ein Batterietemperiermodul in einer horizontalen Richtung jeweils zwischen zwei Positionierrippen positioniert oder positionier- bar ist. Unter einer horizontalen Richtung wird im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche insbesondere eine senkrecht zur Schwerkraftrich- tung verlaufende Richtung verstanden, insbesondere in einem Benutzungs- zustand der Batterietemperiervorrichtung.

Vorzugsweise ragen Positionierrippen des Aufnahmegehäuses von einer Auf- nahmegehäusewandung in Richtung eines Innenraums des Aufnahmege- häuses.

Die erfindungsgemäße Batterietemperiervorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher ferner ein Fahrzeug, insbesondere ein Elektrofahrzeug, wobei das Fahrzeug eine erfindungsgemäße Batterietempe- riervorrichtung umfasst.

Mittels der Batterietemperiervorrichtung können vorzugsweise Batteriezellen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Elektrofahrzeugs, temperiert werden, insbesondere gekühlt oder erwärmt werden.

Vorzugsweise kann durch Anpassen einer Anzahl der Batterietemperiermodule der Batterietemperiervorrichtung eine Anzahl der Batteriezellen erhöht oder verringert werden und somit eine Anpassung einer Größe der Batterietempe- riervorrichtung an eine Leistung eines elektrischen Antriebsmotors eines Fahr- zeugs, insbesondere eines Elektrofahrzeugs, ermöglich werden.

Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Batterietemperiervorrich- tung beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervorrichtung, insbesondere zum Herstellen einer erfindungs- gemäßen Batterietemperiervorrichtung . Der vorliegenden Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervorrichtung bereitzustellen, mittels welchem eine Batterietemperiervorrichtung, welche eine zuverlässige Abdichtung ermöglicht, einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst.

Das Verfahren zum Herstellen einer Batterietemperiervorrichtung, insbe- sondere einer erfindungsgemäßen Batterietemperiervorrichtung, umfasst vorzugsweise Folgendes:

Herstellen eines oder mehrerer Batterietemperiermodule, wobei jedes Batte- rietemperiermodul einen Grundkörper und/oder einen oder mehrere an dem Grundkörper angeordnete und/oder anordenbare Zusatzkörper umfasst, wobei der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper in einem Spritzgussprozess aus einem spritzgießbaren Kunststoffmaterial hergestellt werden;

Anspritzen von Dichtelementen einer Dichtelementanordnung aus einem Dichtmaterial in einem Spritzgussprozess an den Grundkörper und/oder an den einen oder die mehreren Zusatzkörper.

Vorzugsweise werden der Grundkörper und/oder der eine oder die mehreren Zusatzkörper und die Dichtelemente der Dichtelementanordnung in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt.

Günstig kann es sein, wenn mehrere Batterietemperiermodule miteinander verbunden werden, insbesondere in einer Verbindungsrichtung.

Vorzugsweise bilden mehrere miteinander verbundene Batterietemperier- module und/oder ein Aufnahmegehäuse, in welchem mehrere miteinander verbundene Batterietemperiermodule aufgenommen oder aufnehmbar sind, eine Batterietemperiervorrichtung. Günstig kann es ferner sein, wenn der Grundkörper und der eine oder die mehreren an dem Grundkörper angeordneten Zusatzkörper stoffschlüssig mit- einander verbunden werden.

Vorzugsweise werden der Grundkörper und der eine oder die mehreren

Zusatzkörper miteinander verschweißt, insbesondere laserverschweißt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellen einer Batterietemperiervor- richtung weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Batterietemperiervorrichtung und dem erfindungs- gemäßen Fahrzeug beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Weitere Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nach- folgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungs- beispielen.

In den Zeichnungen zeigen :

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausfüh rungsbeispiels einer Batterietemperiervorrichtung;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung von Batterie- temperiermodulen der Batterietemperiervorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer Tempe- riermediumzuführleitung und einer Temperiermediumabführ- leitung der Batterietemperiervorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung der Temperier- mediumzuführleitung aus Fig. 3; Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Batterietemperiervorrich- tung aus Fig. 1 bei Blick in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 1;

Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Batterie- temperiermoduls der Batterietemperiervorrichtung aus Fig. 1 von vorn;

Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Batterie- temperiermoduls der Batterietemperiervorrichtung aus Fig. 1 von hinten;

Fig. 8 eine schematische Explosionsdarstellung des Batterietempe- riermoduls aus Fig. 6;

Fig. 9 eine schematische Explosionsdarstellung des Batterie- temperiermoduls aus Fig. 7;

Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung einer Dicht- elementanordnung eines Batterietemperiermoduls aus Fig. 6 und 7;

Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf einen Grundkörper des Batte- rietemperiermoduls aus Fig. 8 bei Blick in Richtung des Pfeils 11 in Fig. 8;

Fig. 12 einen schematischen Schnitt durch das Batterietemperiermodul aus Fig. 7;

Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XIII aus Fig. 2,

wobei ein Anschlussdichtelement in einer Aufnahmenut eines Grundkörpers eines Batterietemperiermoduls angeordnet ist; Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende vergrößerte Darstellung des

Bereichs XIII in Fig. 2, wobei kein Anschlussdichtelement in der Aufnahmenut des Grundkörpers des Batterietemperiermoduls angeordnet ist;

Fig. 15 einen schematischen Schnitt durch die Batterietemperiervor- richtung aus Fig. 5 längs der Linie XV-XV in Fig. 5;

Fig. 16 einen schematischen Schnitt durch die Batterietemperiervor- richtung aus Fig. 5 längs der Linie XVI-XVI in Fig. 5;

Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XVII aus Fig. 9;

Fig. 18 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XVIII aus Fig. 12;

Fig. 19 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XIX aus Fig. 12;

Fig. 20 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XX aus Fig. 7;

Fig. 21 eine schematische perspektivische Darstellung eines weiteren

Ausführungsbeispiels einer Batterietemperiervorrichtung;

Fig. 22 eine schematische perspektivische Darstellung der Batterie- temperiervorrichtung aus Fig. 21 von unten;

Fig. 23 eine schematische Draufsicht auf die Batterietemperiervor- richtung aus Fig. 21 bei Blick in Richtung des Pfeils 23 in Fig.

21;

Fig. 24 einen schematischen Schnitt durch die Batterietemperiervor- richtung aus Fig. 23 längs der Linie XXIV-XXIV in Fig. 23; Fig. 25 einen schematischen Schnitt durch die Batterietemperiervor- richtung aus Fig. 23 längs der Linie XXV-XXV in Fig. 23;

Fig. 26 eine schematische perspektivische Darstellung eines Batterie- temperiermoduls der Batterietemperiervorrichtung aus Fig. 21 von vorn;

Fig. 27 eine schematische perspektivische Darstellung eines Batterie- temperiermoduls der Batterietemperiervorrichtung aus Fig. 21 von hinten;

Fig. 28 eine schematische Draufsicht auf das Batterietemperiermodul aus Fig. 27 bei Blick in Richtung des Pfeils 28 in Fig. 27;

Fig. 29 einen schematischen Schnitt durch das Batterietemperiermodul aus Fig. 28 längs der Linie XXIX-XXIX in Fig. 28;

Fig. 30 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XXX aus Fig. 29;

Fig. 31 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XXXI aus Fig. 29;

Fig. 32 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XXXII aus Fig. 29;

Fig. 33 eine schematische perspektivische Darstellung eines Grund- körpers des Batterietemperiermoduls aus Fig. 26;

Fig. 34 eine schematische perspektivische Darstellung eines Zusatz- körpers des Batterietemperiermoduls aus Fig. 26 von vorn;

Fig. 35 eine schematische perspektivische Darstellung eines Zusatz- körpers des Batterietemperiermoduls aus Fig. 26 von hinten; Fig. 36 eine schematische Draufsicht auf den Zusatzkörper aus Fig. 35 bei Blick in Richtung des Pfeils 36 in Fig. 35;

Fig. 37 eine schematische Draufsicht auf den Zusatzkörper aus Fig. 35 bei Blick in Richtung des Pfeils 37 in Fig. 35; und

Fig. 38 eine weitere schematische perspektivische Darstellung des

Zusatzkörpers aus Fig. 35 von hinten.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Die Fig. 1 bis 20 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Batterietemperiervorrichtung zum Temperieren von Batterie- zellen, das heißt insbesondere zum Kühlen und/oder Erwärmen von Batterie- zellen.

Die Batterietemperiervorrichtung 100 umfasst vorzugsweise mehrere Batte- rietemperiermodule 102.

Mittels der Batterietemperiervorrichtung 100 können vorzugsweise Batterie- zellen eines Fahrzeugs 104, insbesondere eines Elektrofahrzeugs 106, tempe- riert werden.

Vorzugsweise kann durch Anpassen einer Anzahl der Batterietemperiermodule 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 eine Anzahl der Batteriezellen erhöht oder verringert werden und somit eine Anpassung einer Größe der Batterietemperiervorrichtung 100 an eine Leistung eines elektrischen

Antriebsmotors des Fahrzeugs 104 ermöglicht werden.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Batterietemperiervorrichtung 100 sind insge- samt sieben Batterietemperiermodule 102 entlang einer Verbindungsrichtung 108 miteinander verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Batterietemperiervorrichtung 100 weniger als sieben oder mehr als sieben Batterietemperiermodule 102 umfasst.

Jedes Batterietemperiermodul 102 umfasst vorzugsweise einen Temperier- kreislauf 110 für ein Temperiermedium, beispielsweise für Wasser (vergl. Fig.

6 und 7).

Die Batterietemperiervorrichtung 100 umfasst vorzugsweise eine Temperier- mediumzuführleitung 112 zum Zuführen eines Temperiermediums in einen jeweiligen Temperierkreislauf 110 eines oder mehrerer Batterietemperier- module 102.

Die Batterietemperiervorrichtung 100 umfasst vorzugsweise ferner eine

Temperiermediumabführleitung 114 zum Abführen eines Temperiermediums aus einem jeweiligen Temperierkreislauf 110 eines oder mehrerer Batterie- temperiermodule 102.

Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in Fig. 1 nur auf einer Seite der Tempe- riermediumzuführleitung 112 und/oder der Temperiermediumabführleitung 114 Batterietemperiermodule 102 dargestellt.

Grundsätzlich ist es jedoch denkbar, dass quer zur Verbindungsrichtung zwei Reihen von Batterietemperiermodulen 102 nebeneinander angeordnet sind, wobei Temperiermedium mittels der Temperiermediumzuführleitung 112 vor- zugsweise in sämtliche Temperierkreisläufe 110 von Batterietemperiermodulen 102 beider Reihen zuführbar ist.

Vorzugsweise ist Temperiermedium mittels der Temperiermediumabführleitung 114 aus sämtlichen Temperierkreisläufen 110 von Batterietemperiermodulen beider Reihen abführbar. Mittels der Temperiermediumzuführleitung 112 ist vorzugsweise sämtlichen Batterietemperiermodulen 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 Tempe- riermedium zuführbar, wobei mittels der Temperiermediumabführleitung 114 Temperiermedium aus sämtlichen Batterietemperiermodulen 102 der Batte- rietemperiervorrichtung 100 abführbar ist.

Vorzugsweise ist mittels der Temperiermediumzuführleitung 112 Temperier- medium den jeweiligen Temperierkreisläufen 110 sämtlicher Batterietempe- riermodule 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 zuführbar.

Günstig kann es ferner sein, wenn mittels der Temperiermediumabführleitung 114 Temperiermedium aus den jeweiligen Temperierkreisläufen 110 sämtl- icher Batterietemperiermodule 102 abführbar ist.

Die Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder die Temperiermedium- abführleitung 114 sind vorzugsweise modular ausgebildet.

Vorzugsweise ist dabei eine Länge der Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder eine Länge der Temperiermediumabführleitung 114 an eine Anzahl der Batterietemperiermodule 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 anpassbar.

Die Temperiermediumzuführleitung 112 umfasst vorzugsweise mehrere Temperiermediumzuführleitungsmodule 116 (vergl. Fig. 4).

Die Temperiermediumabführleitung 114 umfasst vorzugsweise mehrere Temperiermediumabführleitungsmodule 118 (vergl. Fig. 3).

Vorzugsweise sind mehrere Temperiermediumzuführleitungsmodule 116 durch Ineinanderstecken miteinander verbindbar. Günstig kann es ferner sein, wenn mehrere Temperiermediumabführleitungs- module 118 durch Ineinanderstecken miteinander verbindbar sind.

Durch Wahl einer Anzahl der Temperiermediumzuführleitungsmodule 116 und/oder der Temperiermediumabführleitungsmodule 118 kann somit vor- zugsweise eine Länge der Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder eine Länge der Temperiermediumabführleitung 114 angepasst werden.

Insbesondere kann eine Länge der Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder eine Länge der Temperiermediumabführleitung 114 an eine Anzahl der Batterietemperiermodule 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 ange- passt werden.

Die Temperiermediumzuführleitung 112 umfasst vorzugsweise einen Zuführ- anschluss 120, mittels welchem Temperiermedium der Temperiermedium- zuführleitung 112 zuführbar ist.

Die Temperiervorrichtung 100 umfasst vorzugsweise eine nicht zeichnerisch dargestellte Temperiermedienpumpe.

Mittels der Temperiermedienpumpe ist vorzugsweise Tempermedium über den Zuführanschluss 120 der Temperiermediumzuführleitung 112 zuführbar.

Die Temperiermediumabführleitung 114 umfasst vorzugsweise ferner einen Abführanschluss 122, mittels welchem Temperiermedium aus der Temperier- mediumabführleitung 114 abführbar ist.

Günstig kann es sein, wenn mittels der Temperiermedienpumpe Temperier- medium über den Abführanschluss 122 aus der Temperiermediumabführ- leitung 114 abführbar ist. Insbesondere ist mittels der Temperiermedienpumpe Temperiermedium durch die Temperierkreisläufe 110 der Batterietemperiermodule 102 der Batterie- temperiervorrichtung 100 förderbar.

Günstig kann es daher sein, wenn wenigstens ein Temperiermediumzuführ- leitungsmodul 116 den Zuführanschluss 120 umfasst und/oder wenn wenigstens ein Temperiermediumabführleitungsmodul 118 den Abführ- anschluss 122 umfasst.

Vorzugsweise sind die Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder die Temperiermediumabführleitung 114 an einem Ende, welches den Zuführ- anschluss 120 und/oder dem Abführanschluss 122 abgewandt ist, ver- schlossen.

Günstig kann es sein, wenn hierzu ein einseitig verschlossenes Temperier- mediumzuführleitungsmodul 116 und/oder ein einseitig verschlossenes

Temperiermediumabführleitungsmodul 118 vorgesehen sind.

Wie in Fig. 6 deutlich zu erkennen ist, umfasst ein Batterietemperiermodul 102 vorzugsweise jeweils einen Grundkörper 124 sowie einen ersten und einen zweiten Zusatzkörper 126.

Günstig kann es sein, wenn die zwei Zusatzkörper 126 an einander abge- wandten Seiten des Grundkörpers 124 an dem Grundkörper 124 angeordnet und/oder anordenbar sind.

Der Grundkörper 124 bildet dabei insbesondere einen Mittelkörper 125.

Die zwei auf einander abgewandten Seiten des Grundkörpers 124, insbe- sondere des Mittelkörpers 125, angeordneten und/oder anordenbaren Zusatz- körper bilden dabei insbesondere jeweils Endkörper 127. Der Grundkörper 124 und/oder die zwei an dem Grundkörper 124 ange- ordneten und/oder anordenbaren Zusatzkörper 126 umfassen vorzugsweise jeweils mehrere Aufnahmeöffnungen 128 zur Aufnahme von Batteriezellen.

Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 sind vorzugsweise jeweils koaxial zu Aufnahmeöffnungen 128 der beiden an dem Grundkörper 124 angeordneten Zusatzkörper 126 angeordnet.

Die Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 und/oder der beiden Zusatzkörper 126 sind vorzugsweise zur Aufnahme von Batteriezellen, insbe- sondere von Rundzellen, ausgebildet.

Günstig kann es daher sein, wenn die Aufnahmeöffnungen 128, welche insbe- sondere als Durchtrittsöffnungen ausgebildet sind, einen kreisförmigen Quer- schnitt aufweisen.

Günstig kann es ferner sein, wenn die Aufnahmeöffnungen 128 einen Innen- durchmesser von mindestens ungefähr 10 mm, insbesondere von mindestens ungefähr 15 mm, aufweisen.

Die Aufnahmeöffnungen 128 weisen vorzugsweise einen Innendurchmesser von höchstens ungefähr 40 mm, insbesondere von höchstens ungefähr 30 mm, auf.

Vorzugsweise weisen die Aufnahmeöffnungen 128 einen Innendurchmesser im Bereich von ungefähr 10 mm bis ungefähr 40 mm, insbesondere im Bereich von ungefähr 15 mm bis ungefähr 30 mm, auf.

Vorzugsweise kann somit ermöglicht werden, dass kreiszylindrische Batterie- zellen, insbesondere sogenannte Rundzellen, in koaxial angeordneten Auf- nahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 und der zwei Zusatzkörper 126 aufgenommen werden. Vorzugsweise umfasst jedes Batterietemperiermodul 102 eine Dichtelement- anordnung 130 zur Abdichtung im Bereich der Aufnahmeöffnungen 128 und/oder zur Abdichtung zwischen dem Grundkörper 124 und jeweils einem Zusatzkörper 126.

Die Dichtelementanordnung 130 umfasst vorzugsweise mehrere Dichtelemente 132, welche an dem Grundkörper 124 und/oder an jeweils einem Zusatzkörper 126 angeordnet sind.

Die Dichtelementanordnung 130 ist vorzugsweise zur Abdichtung des Tempe- rierkreislaufs 110 gegenüber einer Umgebung eines jeweiligen Batterie- temperaturmoduls 102 ausgebildet.

Die an jeweils einem Zusatzkörper 126 angeordneten Dichtelemente 132 sind vorzugsweise jeweils auf einer dem Grundkörper 124 zugewandten Seite der Zusatzkörper 126 angeordnet.

Der Grundkörper 124 und die zwei Zusatzkörper 126 eines Batterietemperier- moduls 102 sowie in den Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 und/oder der zwei Zusatzkörper 126 angeordnete Batteriezellen begrenzen und/oder bilden vorzugsweise den Temperierkreislauf 110 eines jeweiligen Batterietemperiermoduls 102.

Der Grundkörper 124 und die zwei Zusatzkörper 126 begrenzen insbesondere den Temperierkreislauf 110 eines Batterietemperiermoduls 102, wenn die zwei Zusatzkörper 126 auf einander abgewandten Seiten des Grundkörpers 124 angeordnet sind und Batteriezellen in den Aufnahmeöffnungen 128 des

Grundkörpers 124 und/oder der zwei Zusatzkörper 126 aufgenommen sind.

Der Grundkörper 124 eines Batterietemperiermoduls 102 umfasst vorzugs- weise eine Trennplatte 134, in welche die Aufnahmeöffnungen 128 des Grund- körpers 124 zur Aufnahme von Batteriezellen eingebracht sind. Der Grundkörper 124 umfasst vorzugsweise ferner zwei auf einander abge- wandten Seiten der Trennplatte 134 angeordnete Außenwandungselemente 136.

Die Außenwandungselemente 136 ragen von der Trennplatte 134 des Grund- körpers 124 vorzugsweise in Verbindungsrichtung 108 weg.

Günstig kann es daher sein, wenn die Trennplatte 134 eine Mittelplatte 135 des Grundkörpers 124 bildet.

Die Trennplatte 134 ist vorzugsweise zumindest näherungsweise eben ausge- bildet, wobei die Außenwandungselemente 136 zumindest näherungsweise senkrecht von der Trennplatte 134 weg ragen.

Die beiden Außenwandungselemente 136 des Grundkörpers 124 sind vorzugs- weise ringförmig geschlossen.

Der Grundkörper 124 umfasst vorzugsweise ferner mehrere Trennwandungs- elemente 138, welche an der Trennplatte 134 angeordnet sind und jeweils Kanalabschnitte 140 eines Temperierkanals 142 begrenzen und/oder bilden.

Der Grundkörper 124 umfasst dabei vorzugsweise auf einander abgewandten Seiten der Trennplatte 134 angeordnete Trennwandungselemente 138.

Die Trennwandungselemente 138 ragen vorzugsweise senkrecht von der Trennplatte 134 des Grundkörpers 124 weg, insbesondere in Verbindungsrich- tung 108.

In einem Betriebszustand des in den Fig. 1 bis 20 dargestellten Ausführungs- beispiels der Batterietemperiervorrichtung 100 bzw. eines Batterietemperier- moduls 102 sind die Trennwandungselemente 138 vorzugsweise zumindest näherungsweise horizontal, das heißt insbesondere senkrecht zur Schwer- kraftrichtung G, angeordnet. Die Trennwandungselemente 138 sind insbesondere derart angeordnet, dass der Temperierkanal 142 mäanderförmig verläuft (vergl. Fig. 11).

Die Trennwandungselemente 138 sind dabei vorzugsweise jeweils einseitig mit dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 verbunden.

Insbesondere ist vorgesehen, dass benachbarte Trennwandungselemente 138 auf einander abgewandten Seiten jeweils mit dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 verbunden sind.

Benachbarte Trennwandungselemente 138 sind insbesondere in Schwerkraft- richtung G benachbart zueinander angeordnet.

Günstig kann es dabei sein, wenn ein Trennwandungselement 138 auf einer Seite, welche einer mit dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 verbundenen Seite abgewandt ist, jeweils von dem Außenwandungs- element 136 des Grundkörpers 124 beabstandet angeordnet ist.

Vorzugsweise kann somit ein mäanderförmiger Verlauf des Temperierkanals 142 erreicht werden.

Die Trennwandungselemente 138 sind in einem senkrecht zu der Verbin- dungsrichtung 108 der Batterietemperiervorrichtung 100 und/oder eines Batterietemperiermoduls 102 genommenen Querschnitt des Grundkörpers 124 vorzugsweise zumindest näherungsweise wellenförmig ausgebildet.

Günstig kann es dabei sein, wenn eine Wellenform der Trennwandungs- elemente 138 an eine Anordnung der in die Trennplatte 134 des Grundkörpers 124 eingebrachten Aufnahmeöffnungen 128 angepasst ist. Günstig kann es dabei ferner sein, wenn sich die Trennwandungselemente 138 zumindest bereichsweise in Zwischenräume zwischen den Aufnahmeöffnungen 128 hinein erstrecken. Vorzugsweise kann somit erreicht werden, dass ein Batterietemperiermodul 102 vergleichsweise kompakt hergestellt werden kann.

Die zwei Zusatzkörper 126 eines Batterietemperiermoduls 102 umfassen vor- zugsweise jeweils eine Abdeckplatte 144, welche die Aufnahmeöffnungen 128 der Zusatzkörper 126 zur Aufnahme von Batteriezellen umfasst.

Die zwei Zusatzkörper 126 umfassen vorzugsweise ferner jeweils ein von der Abdeckplatte 144 weg ragendes Rahmenelement 146, welches insbesondere ringförmig geschlossen ist.

Das Rahmenelement 146 ragt vorzugsweise zumindest näherungsweise senk- recht von der Abdeckplatte 144 weg, insbesondere zumindest näherungsweise parallel zur Verbindungsrichtung 108.

Vorzugsweise kann durch Vorsehen des Rahmenelements 146 eine Stabilität der Zusatzkörper 126 und/oder eines Batterietemperiermoduls 102 erhöht werden.

Günstig kann es sein, wenn jedes Batterietemperiermodul 102 an den zwei Zusatzkörpern 126 angeordnete Positioniervorsprünge 148 umfasst, mittels derer die Zusatzkörper 126 relativ zu dem Grundkörper 124 positionierbar sind.

Die Positioniervorsprünge 148 der Zusatzkörper 126 sind vorzugsweise an der Abdeckplatte 144 der Zusatzkörper 126 angeordnet, insbesondere auf einer dem Grundkörper 124 zugewandten Seite der zwei Zusatzkörper 126. Günstig kann es sein, wenn die Positioniervorsprünge 148 der Zusatzkörper 126 von der Abdeckplatte 144 der Zusatzkörper 126 weg ragen, insbesondere im Wesentlichen parallel zur Verbindungsrichtung 108.

Vorzugsweise sind an dem Grundkörper 126, insbesondere an der Abdeck- platte 124 des Grundkörpers 126, mehrere Reihen von Positioniervorsprüngen 148 angeordnet (vergl. Fig. 8 und 9).

Die Positioniervorsprünge 148 sind vorzugsweise zumindest näherungsweise zylindrisch ausgebildet.

Vorzugsweise sind dabei mehrere Positioniervorsprünge 148 alternierend oberhalb und/oder unterhalb einer gedachten Linie angeordnet.

Günstig kann es dabei sein, wenn zwei Reihen von Positioniervorsprüngen 148 versetzt übereinander angeordnet sind.

Vorzugsweise können die insbesondere alternierend angeordneten Positionier- vorsprünge 148 zum Positionieren eines Zusatzkörpers 126 relativ zu dem Grundkörper 124 jeweils ein Trennwandungselement 138 des Grundkörpers 124 umgreifen.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatz- körper 126 jeweils eine oder mehrere Ausnehmungen 150 umfassen, wobei die an dem Grundkörper 124 und/oder an den beiden Zusatzkörpern 126 angeordneten Dichtelemente 132 insbesondere in einer Ausnehmung 150 des Grundkörpers 124 und/oder eines Zusatzkörpers 126 angeordnet sind.

Die Ausnehmungen 150 in dem Grundkörper 124 und/oder in den beiden Zusatzkörpern 126 sind insbesondere in den Fig. 8, 9, 11 und 18 deutlich zu erkennen. Günstig kann es sein, wenn die Ausnehmungen 150 zumindest näherungs- weise zylindrisch ausgebildet sind, insbesondere in Verbindungsrichtung 108.

Vorzugsweise sind die Ausnehmungen 150 in dem Grundkörper 124 und/oder in den beiden Zusatzkörpern 126 zumindest näherungsweise komplementär zu einem in der jeweiligen Ausnehmung 150 aufgenommenen und/oder auf- nehmbaren Dichtelement 132 ausgebildet.

Vorzugsweise ist eine Außenkontur des Dichtelements 132 komplementär zu einer Innenkontur einer jeweiligen Ausnehmung 150 ausgebildet.

Eine Tiefe 152 der Ausnehmung 150 entspricht jeweils vorzugsweise zumin- dest näherungsweise einer Dicke 154 eines in der jeweiligen Ausnehmung 150 angeordneten und/oder aufgenommenen Dichtelements 132 (vergl. Fig. 18).

Vorzugsweise kann somit beispielsweise erreicht werden, dass die beiden Zusatzkörper 126 auf der Seite, welche dem Grundkörper 124 zugewandt ist, zumindest näherungsweise eben ausgebildet sind, wenn ein Dichtelement 132 in der zylindrischen Ausnehmung 150 angeordnet ist.

Insbesondere kann durch Vorsehen der Ausnehmungen 150 und durch

Anordnen der Dichtelemente 132 in den Ausnehmungen 150 eine verlier- sichere Anordnung der Dichtelemente 132 an dem Grundkörper 124 und/oder an jeweils einem Zusatzkörper 126 ermöglicht werden.

Der Temperierkreislauf 110 umfasst vorzugsweise einen Temperiermedium- einlassbereich 156 und/oder einen Temperiermediumauslassbereich 158 (vergl. Fig. 8, 9 und 12).

Ein erster an dem Grundkörper 124 angeordneter Zusatzkörper 126 und der Grundkörper 124 begrenzen vorzugsweise den Temperiermediumeinlass- bereich 156. Ein zweiter an dem Grundkörper 124 angeordneter Zusatzkörper 126 und der Grundkörper 124 begrenzen vorzugweise den Temperiermediumauslassbereich 158.

Insbesondere trennt die Trennplatte 134 des Grundkörpers 124 den Tempe- riermediumeinlassbereich 156 von dem Temperiermediumauslassbereich 158.

Der Temperiermediumeinlassbereich 156 ist vorzugsweise fluidisch mit dem Temperiermediumauslassbereich 158 verbunden.

Günstig kann es dabei sein, wenn zur fluidischen Verbindung des Temperier- mediumeinlassbereichs 156 mit dem Temperiermediumauslassbereich 158 eine Durchtrittsöffnung 160 vorgesehen ist, welche in die Trennplatte 134 des Grundkörpers 124 eingebracht ist.

Die Durchtrittsöffnung 160 ist vorzugsweise nicht zur Aufnahme einer

Batteriezelle ausgebildet.

Vielmehr ist die Durchtrittsöffnung 160 zwischen zwei Aufnahmeöffnungen 128 zur Aufnahme von Batteriezellen angeordnet und verbindet diese Aufnahme- Öffnungen 128 miteinander (vergl. Fig. 11).

Die Durchtrittsöffnung 160 wird insbesondere durch einen stegfreien Bereich zwischen zwei Aufnahmeöffnungen 128 gebildet.

Da die Trennwandungselemente 138 auf einander abgewandten Seiten des Grundkörpers 124 von der Trennplatte 134 weg ragen, verläuft der Temperier- kanal 142 vorzugsweise mäanderförmig durch den Temperiermediumeinlass- bereich 156 und/oder durch den Temperiermediumauslassbereich 158.

Günstig kann es sein, wenn ein Temperiermedium, beispielsweise Wasser, dem Temperierkreislauf 110 an dem Temperiermediumeinlassbereich 156 zuführbar ist und/oder wenn ein Temperiermedium, beispielsweise Wasser, an dem Temperiermediumauslassbereich 158 aus dem Temperierkreislauf 110 abführbar ist.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Temperiermediumeinlass- bereich 156 eine kalte Seite des Temperierkreislaufs 110 bildet.

Günstig kann es dabei sein, wenn ein Temperiermedium zum Kühlen der in den Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 und/oder der beiden Zusatzkörper 126 angeordneten Batteriezellen dem Temperiermediumeinlass- bereich 156 zugeführt wird, wobei das Temperiermedium vor dem Zuführen in den Temperierkreislauf 110 eine niedrigere Temperatur als die zu kühlenden Batteriezellen aufweist.

Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, dass der Temperiermedium- einlassbereich 156 eine warme Seite des Temperierkreislaufs 110 bildet.

Günstig kann es dabei sein, wenn ein Temperiermedium zum Erwärmen der Batteriezellen dem Temperiermediumeinlassbereich 156 zugeführt wird, wobei das Temperiermedium vor dem Zuführen in den Temperierkreislauf 110 eine höhere Temperatur als die zu erwärmenden Batteriezellen aufweist.

Der Temperierkreislauf 110 eines jeden Batterietemperiermoduls 102 verläuft vorzugsweise jeweils zwischen einem Temperiermediumeinlass 162 und einem Temperiermediumauslass 164.

Der Temperiermediumeinlass 162 und/oder der Temperiermediumauslass 164 sind vorzugsweise an dem Grundkörper 124 angeordnet.

Mittels des Temperiermediumeinlasses 162 ist vorzugsweise Temperiermedium dem Temperierkreislauf 110 eines Batterietemperiermoduls 102 zuführbar, wobei mittels des Temperiermediumauslasses 164 vorzugsweise Temperier- medium aus dem Temperierkreislauf 110 eines Batterietemperiermoduls 102 abführbar ist. Der Temperiermediumeinlass 162 und/oder der Temperiermediumauslass 164 sind vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 124 eines Batterietempe- riermoduls 102 ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn der Temperiermediumeinlass 162 und/oder der Temperiermediumauslass 164 jeweils eine Durchtrittsöffnung 166 in dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 umfassen oder durch diese gebildet sind.

Die Durchtrittsöffnung 166 des Temperiermediumeinlasses 162 mündet vor- zugsweise in den Temperiermediumeinlassbereich 156 des Temperierkreislaufs 110 eines Batterietemperiermoduls 102.

Günstig kann es ferner sein, wenn die Durchtrittsöffnung 166 des Temperier- mediumauslasses 164 in den Temperiermediumauslassbereich 158 des

Temperierkreislaufs 110 eines Batterietemperiermoduls 102 mündet.

Die in Fig. 10 in Alleindarstellung dargestellte Dichtelementanordnung 130 umfasst vorzugsweise mehrere zumindest näherungsweise ebene Dicht- elemente 132 zur Abdichtung im Bereich der Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 und/oder der beiden Zusatzkörper 126 und/oder zur Abdichtung zwischen dem Grundkörper 124 und/oder jeweils einem Zusatz- körper 126.

Die Dichtelementanordnung 130 umfasst vorzugsweise ferner ein Anschluss- dichtelement 168 zur Abdichtung im Bereich des Temperiermediumeinlasses 162 eines Batterietemperiermoduls 102 und/oder zur Abdichtung im Bereich des Temperiermediumauslasses 164 eines Batterietemperiermoduls 102.

Die Dichtelemente 132 umfassen vorzugsweise jeweils einen Dichtungsgrund- körper 170 und eine von dem Dichtungsgrundkörper 170 weg ragende Dicht- lippe 172 (vergl. Fig. 18 und 19). Die Dichtelemente 132 erstrecken sich vorzugsweise zumindest näherungs- weise entlang einer Ebene, insbesondere entlang einer senkrecht zu der Ver- bindungsrichtung 108 eines Batterietemperiermoduls 102 und/oder der Batte- rietemperiervorrichtung 100 angeordneten Ebene.

Die Dichtelemente 132 umfassen vorzugsweise jeweils mehrere ringförmig geschlossene Dichtlippen 172, insbesondere zur Abdichtung im Bereich jeweils einer Aufnahmeöffnung 128 des Grundkörpers 124 und/oder jeweils eines Zusatzkörpers.

Vorzugsweise umfasst dabei jedes Dichtelement 132 mehrere Aufnahme- Öffnungen 128 zur Aufnahme von Batteriezellen.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn die Dichtelemente 132 jeweils eine ringförmig geschlossene Dichtlippe 172 umfassen, welche in radialer Richtung bezogen auf die eine Längsmittelachse der Aufnahmeöffnungen 128 der Dicht- elemente 132 von dem Dichtungsgrundkörper 170 weg ragen.

Vorzugsweise kann somit eine zuverlässige Abdichtung eines Batterietempe- riermoduls 102 im Bereich der Aufnahmeöffnungen 128 der beiden Zusatz- körper 126 einerseits und eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Tempe- riermediumeinlassbereich 156 und dem Temperiermediumauslassbereich 158 eines Temperierkreislaufs 110 eines Batterietemperiermoduls 102 ermöglicht werden.

Das Anschlussdichtelement 168 einer jeweiligen Dichtelementanordnung 130 ist vorzugsweise einstückig mit einem Dichtelement 132 verbunden, insbe- sondere mit einem an dem Grundkörper 124 angeordneten Dichtelement 132.

Das Anschlussdichtelement 168 umfasst vorzugsweise einen Einlassdicht- bereich 174 und/oder einen Auslassdichtbereich 176. Der Einlassdichtbereich 174 und/oder der Auslassdichtbereich 176 umfassen vorzugsweise jeweils eine ringförmig geschlossene Dichtlippe 172.

Die ringförmig geschlossene Dichtlippe 172 des Einlassdichtbereichs 174 ist vorzugsweise im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet.

Günstig kann es ferner sein, wenn die ringförmig geschlossene Dichtlippe 172 des Auslassdichtbereichs 176 zumindest näherungsweise länglich ausgebildet ist und insbesondere zwei halbkreisförmige Enden und zwei parallel zueinander angeordnete Dichtabschnitte umfasst, welche die halbkreisförmigen Enden miteinander verbinden.

Die Dichtlippe 172 des an dem Grundkörper 124 angeordneten Anschluss- dichtelements 168 ragt im Einlassdichtbereich 174 und/oder im Auslassdicht- bereich 176 vorzugsweise von dem Grundkörper 124 weg.

Der Einlassdichtbereich 174 und der Auslassdichtbereich 176 des Anschluss- dichtelements 168 sind vorzugsweise mittels eines Stegbereichs 180 mit- einander verbunden.

Günstig kann es sein, wenn das Anschlussdichtelement 168 im Stegbereich 180 einstückig mit einem an dem Grundkörper 124 angeordneten Dichtele- ment 132 verbunden ist.

Das Anschlussdichtelement 168 ist vorzugsweise in einer Aufnahmenut 182 des Grundkörpers 124 angeordnet.

Der Einlassdichtbereich 174 des Anschlussdichtelements 168 umgibt vorzugs- weise den Temperiermediumeinlass 162.

Der Grundkörper 124 umfasst vorzugsweise ferner eine Längsnut 184, in welche der Temperiermediumauslass 164 vorzugsweise mündet. Der Temperiermediumauslass 164 mündet insbesondere in einem in Schwer- kraftrichtung G oberen Bereich der Längsnut 184 in diese.

Günstig kann es sein, wenn der Auslassdichtbereich 176 des Anschluss- dichtelements 168 die Längsnut 184 umgibt.

Jedes Batterietemperiermodul 102 umfasst vorzugsweise einen Befestigungs- vorsprung 186 mittels welchem die Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder die Temperiermediumabführleitung 114 an den Batterietemperier- modulen 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 befestigbar sind.

Insbesondere sind die Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder die Temperiermediumabführleitung 114 auf die Befestigungsvorsprünge 186 der Batterietemperiermodule 102 aufsteckbar.

Vorzugsweise umfasst dabei der Grundkörper 124 eines jeden Batterietempe- riermoduls 102 jeweils einen Befestigungsvorsprung 186, welcher insbe- sondere einstückig mit dem Grundkörper 124 ausgebildet ist.

Der Befestigungsvorsprung 186 ist vorzugsweise zumindest näherungsweise konisch ausgebildet.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn die Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder die Temperiermediumabführleitung 114 jeweils eine Befesti- gungsaufnahme 188 zur Aufnahme des Befestigungsvorsprungs 186 des Grundkörpers 124 umfassen.

Vorzugsweise sind die Temperiermediumzuführleitung 112 und/oder die Temperiermediumabführleitung 114 mittels der Befestigungsaufnahmen 188 auf die Befestigungsvorsprünge 186 aufsteckbar.

Insbesondere sind in den Befestigungsaufnahmen 188 der Temperiermedium- zuführleitung 112 die Befestigungsaufnahme 188 der Temperiermedium- abführleitung 114 sowie ein in der Befestigungsaufnahme 188 der Temperier- mediumabführleitung 114 aufgenommener Befestigungsvorsprung 186 des Grundkörpers 124 aufnehmbar.

Vorzugsweise können die Temperiermediumzuführleitung 112 und die Tempe- riermediumabführleitung 114 dabei übereinander an den Batterietemperier- modulen 102 befestigt werden.

Insbesondere ist die Temperiermediumzuführleitung 112 oberhalb der Tempe- riermediumabführleitung 114 an den Batterietemperiermodulen 102 befestig- bar.

Die Temperiermediumzuführleitung 112 umfasst vorzugsweise mehrere Dicht- flächen 190 (vergl. Fig. 4) mittels derer die Temperiermediumzuführleitung 112 dichtend an die Dichtlippe 172 im Einlassdichtbereich 174 des Anschluss- dichtelements 168 anlegbar und/oder anpressbar ist. Die Dichtflächen 190 der Temperiermediumzuführleitung 112 sind vorzugsweise ringförmig geschlossen.

Die Temperiermediumabführleitung 114 umfasst vorzugsweise mehrere

Längsnuten 192 (vergl. Fig. 3), welche sich bei an einem Batterietemperier- modul 102 angeordneter Temperiermediumabführleitung 114 derart mit der Längsnut 184 des Grundkörpers 124 eines Batterietemperiermoduls 102 über- lagern, dass die Längsnut 184 des Grundkörpers 124 und die Längsnut 192 der Temperiermediumabführleitung 114 einen Temperiermediumabführkanal 194 begrenzen (vergl. Fig. 3 und 16).

Die Temperiermediumabführleitung 114 umfasst vorzugsweise mehrere Dicht- flächen 190, wobei jeweils eine Dichtfläche 190 dichtend an eine Dichtlippe 172 im Auslassdichtbereich 176 des Anschlussdichtelements 168 anlegbar und/oder anpressbar ist. Die Dichtflächen 190 der Temperiermediumabführ- leitung 114 sind insbesondere ringförmig geschlossen. Die Dichtflächen 190 der Temperiermediumabführleitung 114 umgeben vor- zugsweise jeweils eine Längsnut 192 der Temperiermediumabführleitung 114, insbesondere vollständig.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper ein lediglich in den Fig. 13, 15 und 16 dargestelltes Stützelement 196 zum Abstützen der Temperiermedium- abführleitung 114 umfasst.

Das Stützelement 196 ist insbesondere ein Stützrippenelement 198.

Vorzugsweise kann durch Vorsehen des Stützelements 196 die Dichtfläche 190 der Temperiermediumabführleitung 114, welche die Längsnut 192 umgibt, gleichmäßig dichtend gegen die Dichtlippe 172 des Anschlussdichtelements 168 im Auslassdichtbereich 176 gedrückt und/oder gepresst werden, wenn die Temperiermediumabführleitung 114 an dem Grundkörper 124 eines Batterie- temperiermoduls 102 angeordnet ist.

Wenn die Temperiermediumzuführleitung 112 dichtend mit ihren Dichtflächen 190 an den Dichtlippen der Einlassdichtbereiche 174 der Anschlussdicht- elemente 168 der Batterietemperiermodule 102 angeordnet ist, kann vor- zugsweise Temperiermedium einem jeweiligen Temperierkreislauf 110 eines jeden Batterietemperiermoduls 102 über den Temperiermediumeinlass 162 durch die Temperiermediumzuführleitung 112 und den Zuführanschluss 120 derselben zugeführt werden.

Günstig kann es ferner sein, wenn bei dichtend an den Dichtlippen 172 des Auslassdichtbereichs 176 der Anschlussdichtelemente 168 der Batterietempe- riermodule 102 angeordneter Dichtflächen 190 der Temperiermediumabführ- leitung 114 Temperiermedium aus einem Temperierkreislauf 110 eines jeweili- gen Batterietemperiermoduls 102 durch den Temperiermediumauslass 164 und die Temperiermediumabführleitung 114 und den Abführanschluss 122 derselben aus dem Temperierkreislauf 110 der Batterietemperiermodule 102 abgeführt werden. Vorzugsweise umfasst jeweils ein Temperiermediumzuführleitungsmodul 116 zwei Dichtflächen 190, so dass mittels jeweils eines Temperiermediumzuführ- leitungsmoduls 116 Temperiermedium zu jeweils zwei Batterietemperier- modulen 102 zuführbar ist.

Günstig kann es ferner sein, wenn jedes Temperiermediumabführleitungs- modul 118 jeweils zwei Dichtflächen 190 umfasst, so dass mittels jeweils eines Temperiermediumabführleitungsmoduls 118 Temperiermedium aus zwei Batterietemperiermodulen 102 abführbar ist.

Zur Abdichtung zwischen jeweils einem Zusatzkörper 126 und dem Mittelköper 124 eines Batterietemperiermoduls 102 hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Außenwandungselemente 136 in einer Haupterstreckungsrichtung der Außenwandungselemente 136, insbesondere in der Verbindungsrichtung 108 eines Batterietemperiermoduls 102, einen von den Außenwandungselementen 136 weg ragenden Dichtvorsprung 200 umfassen.

Vorzugsweise umfasst jedes Außenwandungselement 136 einen ringförmig geschlossenen Dichtvorsprung 200.

In einem verbundenen Zustand eines Batterietemperiermoduls 102 und/oder der Batterietemperiervorrichtung 100 liegt der Dichtvorsprung 200 eines jeden Außenwandungselements 136 vorzugsweise dichtend an einem Dichtelement 132 an.

Insbesondere verformt der Dichtvorsprung 200 eines Außenwandungs- elements 136 dabei den Dichtungsgrundkörper 170 des Dichtelements 132 zumindest bereichsweise elastisch.

Zur Abdichtung im Bereich eines Temperierkreislaufs 110 eines jeweiligen Batterietemperiermoduls, das heißt zur Abdichtung im Bereich der Trenn- wandungselemente 138, umfassen die Trennwandungselemente 138 vorzugs- weise in einer Haupterstreckungsrichtung derselben, insbesondere in der Ver- bindungsrichtung 108 des Batterietemperiermoduls 102, einen von dem jewei- ligen Trennwandungselement 138 weg ragenden Dichtvorsprung 200 (vergl. Fig. 19).

Die Dichtvorsprünge 200 der Trennwandungselemente 138 liegen im verbun- denen Zustand eines Batterietemperiermoduls 102 und/oder der Batterie- temperiervorrichtung 100 vorzugsweise jeweils dichtend an einem Dicht- element 132 an und verformen dabei den Dichtungsgrundkörper 170 des Dichtelements 132 zumindest bereichsweise elastisch.

An den Trennwandungselementen 138 angeordnete Dichtvorsprünge 200 sind vorzugsweise stegförmig und/oder rippenförmig ausgebildet und erstrecken sich vorzugsweise zumindest näherungsweise vollständig entlang einer Länge des jeweiligen Trennwandungselements 138.

Die Dichtvorsprünge 200 der Trennwandungselemente 138 und/oder der Außenwandungselemente 136 eines jeden Batterietemperiermoduls 102 umfassen vorzugsweise einen abgerundeten Querschnitt, insbesondere einen Querschnitt mit einer zumindest näherungsweise halben Kreisform.

Der Grundkörper 124 und die zwei Zusatzkörper 126 eines Batterietemperier- moduls 102 bzw. mehrere Batterietemperiermodule 102 sind vorzugsweise in der Verbindungsrichtung 108 miteinander verbindbar, insbesondere gegen- einander verspannbar.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper 124 eines Batterietemperier- moduls 102 mit den zwei Zusatzkörpern 126 form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.

Die zwei Zusatzkörper 126 sind vorzugsweise mit dem Grundkörper 124 ver- klipsbar. Günstig kann es dabei sein, wenn jeweils ein Batterietemperiermodul 102 eine Rastvorrichtung 202 umfasst, mittels welcher die zwei Zusatzkörper 126 jeweils mit dem Grundkörper 124 formschlüssig verbindbar, insbesondere ver- klipsbar, sind.

Vorzugsweise können die zwei Zusatzkörper 126 mittels der Rastvorrichtung 202 an dem Grundkörper 124 in einer Vormontageposition festgelegt werden.

Die Rastvorrichtung 202 (vergl. Fig. 7, 8 und 20) umfasst vorzugsweise jeweils an einem Zusatzkörper 126 angeordnete Rastvorsprünge 204 und eine an dem Grundkörper 124, insbesondere an der Trennplatte 134, angeordnete Rastaufnahme 206.

Die Rastaufnahme 206 ist insbesondere eine Durchtrittsöffnung in der Trenn- platte 134 des Grundkörpers 124.

Zum Verspannen eines Grundkörpers 124 mit jeweils zwei Zusatzkörpern 126 und/oder zum Verspannen mehrerer Batterietemperiermodule 102 miteinan- der umfassen der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatzkörper 126 vor- zugsweise mehrere Durchführungsöffnungen 208 (vergl. Fig. 6 und 11) zur Durchführung eines in den Figuren nicht dargestellten Verbindungselements, wobei die Durchführungsöffnungen 208 bei am Grundkörper 124 angeordneten Zusatzkörpern 126 vorzugsweise koaxial zueinander angeordnet sind.

Vorzugsweise kann somit der Grundkörper 124 mit den zwei Zusatzkörpern 126 in Verbindungsrichtung 108 mittels der koaxial zueinander angeordneten Durchführungsöffnungen 208 verschraubt und/oder verklemmt werden, insbe- sondere durch Durchführen eines oder mehrerer nicht zeichnerisch darge- stellter Verbindungselemente durch die Durchführungsöffnungen 208, bei- spielsweise durch Durchführen jeweils eines Zugankers durch koaxial zueinan- der angeordnete Durchführungsöffnungen 208. Günstig kann es ferner sein, wenn die Zusatzkörper 126 eines Batterietempe- riermoduls 102 jeweils stoffschlüssig mit dem Grundkörper 124 verbunden sind.

Die Zusatzköper 126 sind beispielsweise mit dem Grundkörper 124 des jewei- ligen Batterietemperiermoduls 102 verschweißt, beispielsweise laserver- schweißt.

Günstig kann es sein, wenn die Zusatzkörperl26 jeweils an einem in den Figuren nicht zeichnerisch dargestellten, insbesondere ringförmig geschlosse- nen, Schweißbereich stoffschlüssig mit dem Grundkörper 124 verbunden sind.

Alternativ oder ergänzend dazu können mehrere Batterietemperiermodule 102 mittels koaxial zueinander angeordneter Durchführungsöffnungen 208 mit- einander verschraubt und/oder verklemmt werden, insbesondere mittels eines gemeinsamen Zugankers, mittels welchem mehrere Batterietemperiermodule 102 in der Verbindungsrichtung 108 miteinander verschraubbar und/oder gegeneinander verspannbar sind.

Bei dem in den Fig. 1 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiel der Batterie- temperiervorrichtung 100 umfassen der Grundkörper 124 und die zwei

Zusatzkörper 126 jeweils vier Durchführungsöffnungen zur Durchführung von beispielsweise vier Zugankern.

Der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatzkörper 126 umfassen vorzugs- weise ferner jeweils Anlageflächen 210, welche im Bereich jeweils einer Durch- führungsöffnung 208 an dem Grundkörper 124 und/oder an jeweils einem Zusatzkörper 126 angeordnet sind.

Vorzugsweise sind die Anlageflächen 210 zumindest näherungsweise senkrecht zu der Verbindungsrichtung 108 der Batterietemperiervorrichtung 100 und/oder eines Batterietemperiermoduls 102 angeordnet. Günstig kann es sein, wenn die Anlageflächen 210 jeweils eine Durch- führungsöffnung 208 vollständig umgeben.

Günstig kann es ferner sein, wenn der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatzkörper 126 jeweils auf ihren beiden einander abgewandten Seiten die jeweilige Durchführungsöffnung 208 umgebende Anlageflächen 210 umfassen.

Zur Verbindung mehrerer Batterietemperiermodule 102 miteinander kann vor- gesehen sein, dass die zwei Zusatzkörper 126 eines Batterietemperiermoduls 102 jeweils mehrere Abstützvorsprünge 212 umfassen (vergl. Fig. 6, 7, 12 und 19).

Die Abstützvorsprünge 212 erstrecken sich vorzugsweise parallel zu der Ver- bindungsrichtung 108 der Batterietemperiervorrichtung 100 und/oder eines Batterietemperiermoduls 102.

Vorzugsweise ist ein freies Ende der Abstützvorsprünge 212 in einer Ebene mit den Anlageflächen 210 der zwei Zusatzkörper 126 angeordnet, welche auf der dem Grundkörper 124 abgewandten Seite der Zusatzkörper 126 angeordnet sind.

Die Abstützvorsprünge 212 weisen vorzugsweise senkrecht zur Verbindungs- richtung 108 einen kreuzförmigen Querschnitt auf.

Der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatzkörper 126 eines Batterie- temperiermoduls 102 sind vorzugsweise Kunststoffbauteile 214, insbesondere Spritzgussbauteile 216.

Günstig kann es sein, wenn der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatz- körper 126 einstückige Kunststoffbauteile 214, insbesondere einstückige Spritzgussbauteile 216, sind. Der Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatzkörper 126 sind vorzugsweise aus einem spritzgießbaren Kunststoffmaterial 218 hergestellt, beispielsweise aus einem duroplastischen oder thermoplastischen Kunststoffmaterial.

Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass die Dichtelemente 132 der Dicht- elementanordnung Kunststoffbauteile 214, insbesondere Spritzgussbauteile 216, sind.

Die Dichtelemente 132 sind vorzugsweise an den Grundkörper 124 und/oder die zwei Zusatzkörper 126 angespritzte Spritzgussbauteile.

Die Dichtelemente 132 sind vorzugsweise aus einem Dichtmaterial 220 herge- stellt.

Das Dichtmaterial 220 ist insbesondere ein elastisches Kunststoffmaterial, ins- besondere ein spritzgießbares Kunststoffmaterial 218, beispielsweise ein spritzgießbares Elastomermaterial .

Die Dichtelemente 132 der Dichtelementanordnung sind vorzugsweise stoff- schlüssig mit dem Grundkörper 124 und/oder den Zusatzkörpern 126 eines Batterietemperiermoduls 102 verbunden.

Vorzugsweise werden die Dichtelemente 132 der Dichtelementanordnung 130 in einem Spritzgussverfahren, insbesondere in einem Zwei-Komponenten- Spritzgussverfahren, an den Grundkörper 124 und/oder an die zwei Zusatz- körper 126 angespritzt.

Vorzugsweise werden die Positioniervorsprünge 148 der Zusatzkörper 126 mit dem Dichtmaterial 220 der Dichtelemente umspritzt.

Der Grundkörper 124 ist vorzugsweise zumindest bereichsweise mit dem Dichtmaterial 220 eines Dichtelements 132 umspritzt. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Anschlussdichtelement 168 auf einer Außenseite 222 des Grundkörpers 124 angeordnet ist, und einstückig mit einem Dichtelement 132 verbunden ist, welches auf einer der Außenseite 222 abgewandten Innenseite 224 des Grundkörpers 124 angeordnet ist.

Das Anschlussdichtelement 168, welches auf der Außenseite 222 des Grund- körpers 124 angeordnet ist, ist vorzugsweise im Stegbereich 180 mit dem Dichtelement 132 verbunden, welches auf der Innenseite 224 des Grund- körpers 124 angeordnet ist (vergl. Fig. 17).

Vorzugsweise umfasst der Grundkörper 124 dazu im Bereich der Aufnahmenut 182 eine Durchspritzöffnung 226, durch welche Dichtmaterial 220 beim

Spritzen der Dichtelemente 132 hindurchgeleitet werden kann.

Das in den Fig. 1 bis 20 dargestellte Ausführungsbeispiel der Batterietempe- riervorrichtung 100 funktioniert vorzugsweise wie folgt:

Über den Zuführanschluss 120 der Temperiermediumzuführleitung 112 kann ein Temperiermedium, beispielsweise Wasser, über die Temperiermedium- zuführleitung 112 den Temperierkreisläufen 110 der jeweiligen Batterietempe- riermodule 102 zugeführt werden und dort von dem Temperiermediumeinlass- bereich 156 über den mäanderförmigen Temperierkanal 142 in den Tempe- riermediumauslassbereich 158 gelangen.

Über den Temperiermediumauslass 164 eines jeden Batterietemperiermoduls 102 kann das Temperiermedium anschließend der Temperiermediumabführ- leitung 114 zugeführt werden und dann über den Abführanschluss 122 der Temperiermediumabführleitung 114 aus dieser abgeführt werden.

Ein in den Fig. 21 bis 38 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Batterie- temperiervorrichtung 100 unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 20 dar- gestellten Ausführungsbeispiel der Batterietemperiervorrichtung 100 im Wesentlichen dadurch, dass die Batterietemperiermodule 102 jeweils einen Grundkörper 124 und insbesondere nur einen Zusatzkörper 126 umfassen.

Der in den Fig. 34 bis 38 in Alleindarstellung dargestellte Zusatzkörper 126 ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest näherungsweise vollständig, in dem in Fig. 33 in Alleindarstellung dargestellten Grundkörper 124 aufgenommen oder aufnehmbar.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn der Grundkörper 124 Positionier- vorsprünge 148 umfasst, welche an dem Grundkörper 124 angeordnet sind und insbesondere als Führungsrippen 228 ausgebildet sind.

Vorzugsweise ist der Zusatzkörper 126 eines jeweiligen Batterietemperier- moduls 102 in den Grundkörper 124 des jeweiligen Batterietemperiermoduls 102 in einer Einschubrichtung 230 eingeschoben oder einschiebbar (vergl. Fig. 28).

Die Einschubrichtung 230 ist insbesondere eine quer, vorzugsweise senkrecht, zur Verbindungsrichtung 108 der Batterietemperiermodule verlaufende Rich- tung.

Die Positioniervorsprünge 148, insbesondere die Führungsrippen 228, sind in den Fig. 30 und 33 deutlich zu erkennen.

Die Positioniervorsprünge 148, insbesondere die Führungsrippen 228, ver- laufen vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel zu der Einschubrich- tung 230, das heißt insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zu der Verbindungsrichtung 108 der Batterietemperiermodule 102.

An dem Grundkörper 124 eines jeweiligen Batterietemperiermoduls 102 sind vorzugsweise mehrere Paare von Positioniervorsprüngen 148, insbesondere mehrere Paare von Führungsrippen 228, angeordnet. Vorzugsweise sind an dem Grundkörper 124 zwei Paare von Positioniervor- sprüngen 148, insbesondere zwei Paare von Führungsrippen 228, angeordnet.

Der in Fig. 33 in Alleindarstellung dargestellte Grundkörper 124 eines jewei- ligen Batterietemperiermoduls 102 ist vorzugsweise kastenförmig ausgebildet.

Der Grundkörper 124 bildet dabei insbesondere einen Aufnahmekasten 232.

Der Zusatzkörper 126 ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest näherungsweise vollständig, in dem Aufnahmekasten 232 auf- genommen oder aufnehmbar.

Der Grundkörper 124, insbesondere der Aufnahmekasten 232 ist vorzugsweise zumindest einseitig offen ausgebildet.

Vorzugsweise ist der Grundkörper 124, insbesondere der Aufnahmekasten 232, durch Aufnahme des Zusatzkörpers 126, insbesondere durch Einschieben des Zusatzkörpers 126 in den Grundkörper 124, verschlossen oder verschließ- bar.

Der Grundkörper 124, insbesondere der Aufnahmekasten 126, umfasst dabei vorzugsweise zwei Abdeckplatten 144, in welchen die Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 zur Aufnahme von Batteriezellen angeordnet sind.

Die zwei Abdeckplatten 144 sind vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel zueinander und/oder zumindest näherungsweise parallel zur Ein- schubrichtung 230 und/oder zumindest näherungsweise senkrecht zur Verbin- dungsrichtung 108 angeordnet.

Der Grundkörper 124, insbesondere der Aufnahmekasten 232, umfasst vor- zugsweise ein Außenwandungselement, welches die zwei Abdeckplatten 144 miteinander verbindet (vergl. Fig. 33). Das Außenwandungselement 136 ragt vorzugsweise quer, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht, von den beiden Abdeckplatten 144 weg. Das Außenwandungselement 136 erstreckt sich dabei zumindest näherungs- weise parallel zu der Verbindungsrichtung 108.

Günstig kann es sein, wenn das Außenwandungselement 136 des Grund- körpers 124 und die zwei Abdeckplatten 144 einen Aufnahmekasten 232 für den Zusatzkörper 126 bilden.

Das Außenwandungselement 136 umgibt einen Aufnahmeraum 234 des Auf- nahmekastens 232, in welchem der Zusatzkörper 126 aufgenommen oder auf- nehmbar ist, in einer Umfangsrichtung vorzugsweise zumindest dreiseitig.

Günstig kann es sein, wenn ein in dem Grundkörper 124, insbesondere in dem Aufnahmekasten 232, aufgenommener Zusatzkörper 126 den Grundkörper 124, insbesondere den Aufnahmekasten 232, verschließt, beispielsweise mittels eines Außenwandungselements 136 des Zusatzkörpers 126.

Beispielsweise ist es denkbar, dass ein Außenwandungselement 136 des Zusatzkörpers 126 an einem insbesondere umlaufenden Randbereich 236 einer Einschuböffnung 238 des Grundkörpers 124 mit dem Grundkörper 124 stoffschlüssig verbunden ist.

Die Einschuböffnung 238, insbesondere der umlaufende Randbereich 236, wird vorzugsweise durch die zwei Abdeckelemente 144 sowie durch das Außen- wandungselement 136 des Grundkörpers 124 begrenzt.

Der Grundkörper 124 der Batterietemperiermodule 102 des in den Fig. 21 bis 38 dargestellten Ausführungsbeispiels der Batterietemperiervorrichtung 100 umfasst vorzugsweise mehrere Temperiermediumauslässe 164. Günstig kann es sein, wenn die Temperiermediumauslässe 164 in einem in Schwerkraftrichtung G oberen Bereich in die zwei Abdeckplatten 144 einge- bracht sind.

Die Temperiermediumauslässe 164 sind insbesondere Durchtrittsöffnungen 166 in den Abdeckplatten 144 des Grundkörpers 124.

Vorzugsweise werden zwei Durchführungsöffnungen 208 des Grundkörpers 124 in dem Aufnahmeraum 234 jeweils von einem wulstartigen Vorsprung 240 zu dem Aufnahmeraum 134 begrenzt.

Zwei Durchführungsöffnungen 208 des Grundkörpers 124 verlaufen insbeson- dere jeweils durch jeweils einen wulstartigen Vorsprung 240.

Die Positioniervorsprünge 148, insbesondere die Führungsrippen 228, erstrecken sich dabei vorzugsweise entlang einer Oberfläche des wulstartigen Vorsprungs 240.

Der in den Fig. 34 bis 38 in Alleindarstellung dargestellte Zusatzkörper 126, welcher vorzugsweise in den Grundkörper 124 eingeschoben oder einschiebbar ist, bildet insbesondere einen Einschubkörper 242.

Der Zusatzkörper 126 eines jeweiligen Batterietemperiermoduls 102 umfasst vorzugsweise zwei Trennplatten 134.

In die Trennplatten 134 sind vorzugsweise die Aufnahmeöffnungen 128 des Zusatzkörpers 126 eingebracht.

Die zwei Trennplatten 134 sind vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel zueinander und/oder zumindest näherungsweise parallel zur Ein- schubrichtung 230 und/oder zumindest näherungsweise senkrecht zur Verbin- dungsrichtung 108 angeordnet. Die Trennplatten 134 des Zusatzkörpers 126 sind vorzugsweise jeweils zwischen einem Paar von Positioniervorsprüngen 148, insbesondere zwischen einem Paar von Führungsrippen 228, aufgenommen oder aufnehmbar.

Der Zusatzkörper 126 umfasst vorzugsweise ferner ein Außenwandungs- element 136.

Das Außenwandungselement 136 ist vorzugsweise quer, insbesondere zumin- dest näherungsweise senkrecht, zu den Trennplatten 134 des Zusatzkörpers 126 angeordnet.

Die Trennplatten 134 des Grundkörpers 126 ragen vorzugsweise von dem Außenwandungselement 136 des Zusatzkörpers 126 weg, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht.

Günstig kann es sein, wenn der Zusatzkörper 126 ferner mehrere Trenn- wandungselemente 138 umfasst, welche von den Trennplatten 134 des Zusatzkörpers 126 weg ragen.

Die Trennwandungselemente 138 ragen insbesondere zumindest näherungs- weise parallel zur Verbindungsrichtung 108 der Batterietemperiermodule 102 von den Trennplatten 134 weg.

Günstig kann es sein, wenn die Trennwandungselemente 138 dabei Kanal- abschnitte 140 eines durch ein Batterietemperiermodul 102 verlaufenden Temperierkanals 142 begrenzen.

Wie in den Fig. 34 bis 38 deutlich zu erkennen ist, umfasst der Zusatzkörper 126 mehrere Aussparungen 244 für die wulstartigen Vorsprünge 240 des Grundkörpers 124. Insbesondere sind jeweils zwei Aussparungen 244 in die beiden Trennplatten 134 eingebracht.

Durch Vorsehen der Aussparungen 244 in den Trennplatten 134 kann vor- zugsweise erreicht werden, dass der Zusatzkörper 126 in der Einschubrichtung 230 mit den Trennplatten 134 vollständig in den Aufnahmeraum 234 des Grundkörpers 124 einschiebbar sind, bis die Trennplatten 134 jeweils voll- ständig zwischen den Positioniervorsprüngen 148, insbesondere zwischen den Führungsrippen 228 angeordnet sind und die Trennplatten 134 an einem Umfangsbereich an dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 anliegen.

Günstig kann es sein, wenn die zwei Trennplatten 134 des Zusatzkörpers 126 bei in den Grundkörper 124 eingeschobenem Zusatzkörper 126 gemeinsam mit einem Außenwandungselement 136 des Zusatzkörpers 126 und/oder gemeinsam mit dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 einen Temperiermediumeinlassbereich 156 der Batterietemperiermodule 102 des in den Fig. 21 bis 38 dargestellten Ausführungsbeispiels der Batterietemperier- vorrichtung 100 begrenzen (vergl. beispielsweise Fig. 29 bis 32).

Um einen mäanderförmigen Verlauf des Temperierkanals 142 in dem Tempe- riermediumeinlassbereich 126 erreichen zu können, ist vorzugsweise vorge- sehen, dass der Grundkörper 124 ein weiteres Trennwandungselement 138 umfasst, welches von dem Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 in den Aufnahmeraum 134 hinein ragt, insbesondere zumindest näherungs- weise parallel zur Einschubrichtung 230 und/oder zumindest näherungsweise senkrecht zur Schwerkraftrichtung.

Das Trennwandungselement 138 des Grundkörpers 124 ist insbesondere vor- gesehen, um ein Entformen des Zusatzkörpers 126 und zugleich einen mäanderförmig Verlauf des Temperierkanals in dem Temperiermediumein- lassbereich ermöglichen zu können. Zurückkommend auf die Fig. 29 bis 31 ist deutlich zu erkennen, dass jeweils eine Trennplatte 134 des Zusatzkörpers 126, jeweils eine Abdeckplatte 144 des Grundkörpers 124, das Außenwandungselement 136 des Zusatzkörpers 126 und/oder das Außenwandungselement 136 des Grundkörpers 124 insbe- sondere jeweils einen Temperiermediumauslassbereich 158 begrenzen.

Die Batterietemperiermodule 102 des in den Fig. 21 bis 38 dargestellten Aus- führungsbeispiels der Batterietemperiervorrichtung 100 umfassen daher vor- zugsweise jeweils einen Temperiermediumeinlassbereich 156 und/oder zwei Temperiermediumauslassbereiche 158.

Die Temperiermediumauslassbereiche 158 sind vorzugsweise im Wesentlichen zwischen jeweils einer Trennplatte 134 des Zusatzkörpers 126 und einer Abdeckplatte 144 des Grundkörpers 124 angeordnet.

Temperiermedium ist einem Temperierkreislauf 110 der Batterietemperier- module 102 vorzugsweise über den an dem Zusatzkörper 126 angeordneten Temperiermediumeinlass 162 zuführbar.

Das Temperiermedium ist von dem Temperiermediumeinlassbereich 156 dann über eine Durchtrittsöffnung 160 in den Trennplatten 134 des Zusatzkörpers 126 (vergl. Fig. 34 bis 38) in die beiden Temperiermediumauslassbereiche 158 leitbar.

Wenn der Temperierkreislauf 110 der Batterietemperiermodule 102 des in den Fig. 21 bis 38 dargestellten Ausführungsbeispiels der Batterietemperiervor- richtung 100 zumindest näherungsweise vollständig mit Temperiermedium gefüllt ist, kann dann über den Temperiermediumeinlass 162 dem Temperier- kreislauf 110 zugeführtes Temperiermedium über die Temperiermediumaus- lässe 164 des Grundkörpers 124 aus dem Temperierkreislauf 110 heraus- geführt werden. Im Gegensatz zu dem in den Fig. 1 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiel der Batterietemperiervorrichtung 100 ist das Temperiermedium dabei vor- zugsweise nicht mittels einer Temperiermediumabführleitung 114 unmittelbar aus dem Temperierkreislauf 110 des jeweiligen Batterietemperiermoduls 102 abführbar.

Vielmehr umfasst das in den Fig. 21 bis 38 dargestellte Ausführungsbeispiel der Batterietemperiervorrichtung 100 ein Aufnahmegehäuse 246 zur Auf- nahme der Batterietemperiermodule 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 (vergl. beispielsweise Fig. 23 und 24).

Die Batterietemperiermodule 102 sind insbesondere in einem Innenraum 247 des Aufnahmegehäuses 246 angeordnet.

Das Aufnahmegehäuse 246 ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, insbe- sondere zumindest zweiteilig.

Das Aufnahmegehäuse 246 umfasst vorzugsweise einen oberen Aufnahme- gehäuseteil 248 und einen unteren Aufnahmegehäuseteil 250.

Der obere Aufnahmegehäuseteil 248 und der untere Aufnahmegehäuseteil 250 sind vorzugsweise fluiddicht miteinander verbunden oder verbindbar, insbe- sondere im Bereich einer Trennebene 252.

Das Aufnahmegehäuse 246 umfasst vorzugsweise einen Temperiermedium- sammelbereich 254, in welchem aus Batterietemperiermodulen 102, insbe- sondere aus Temperiermediumauslässen 164 der Batterietemperiermodule 102, austretendes Temperiermedium sammelbar ist.

Der Temperiermediumsammelbereich 254 ist vorzugsweise in einem in

Schwerkraftrichtung G unteren Bereich des Aufnahmegehäuses 246 ange- ordnet. Günstig kann es sein, wenn zumindest der untere Aufnahmegehäuseteil 250 fluiddicht ausgebildet ist und somit insbesondere den Temperiermedium- sammelbereich 254 bildet.

Wie insbesondere in den Fig. 24 und 25 deutlich erkennbar ist, umfasst das Ausführungsbeispiel der in den Fig. 21 bis 38 dargestellten Batterietemperier- vorrichtung 100 eine Temperiermediumabführleitung 114, mittels welcher Temperiermedium aus dem Temperiermediumsammelbereich 254 des Auf- nahmegehäuses 246 abführbar ist.

Die Temperiermediumabführleitung 114 umfasst dabei vorzugsweise eine Absaugöffnung 256, welche in dem Temperiermediumsammelbereich 254 angeordnet ist.

Mittels der Absaugöffnung 256 der Temperiermediumabführleitung 114 ist vorzugsweise Temperiermedium aus dem Temperiermediumsammelbereich 254 absaugbar.

Der Abführanschluss 122 der Temperiermediumabführleitung 114 ist in Schwerkraftrichtung G vorzugsweise oberhalb der Absaugöffnung 256 ange- ordnet, so dass die Temperiermediumabführleitung 114 insbesondere einen Absaugsiphon bildet.

In einem Betrieb des in den Fig. 21 bis 38 dargestellten Ausführungsbeispiels der Batterietemperiervorrichtung 100 ist der Innenraum 247 des Aufnahme- gehäuses 246 vorzugsweise mindestens ungefähr zu einem Viertel, insbe- sondere mindestens ungefähr zu einem Drittel mit Temperiermedium gefüllt.

Günstig kann es sein, wenn der Innenraum 247 des Aufnahmegehäuses 246 in einem Betrieb der Batterietemperiervorrichtung 100 höchstens ungefähr zu zwei Dritteln, insbesondere höchstens ungefähr zur Hälfte, mit Temperier- medium gefüllt ist. Vorzugsweise sind die Batterietemperiermodule 102 der Batterietemperier- vorrichtung mittels durch die Durchführungsöffnungen 208 der Batterietempe- riermodule 102 hindurchgeführter Verbindungselemente, insbesondere Zug- anker, parallel zur Verbindungsrichtung 108 miteinander verbunden, insbe- sondere verspannt.

Günstig kann es ferner sein, wenn die Batterietemperiermodule 102 der Batterietemperiervorrichtung 100 ferner form- und/oder kraftschlüssig mit dem Aufnahmegehäuse 246 verbunden oder verbindbar sind.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn jedes Batterietemperiermodul 102 einen Montageabschnitt 258 umfasst.

Die Batterietemperiermodule 102 sind mittels des Montageabschnitts 258 vor- zugsweise form- und/oder kraftschlüssig mit dem Aufnahmegehäuse 246 ver- bindbar, insbesondere verschraubbar.

Günstig kann es ferner sein, wenn das Aufnahmegehäuse Positionierrippen 260 zur Positionierung der Batterietemperiermodule 102 in dem Aufnahme- gehäuse 246 umfasst.

Die Positionierrippen 260 sind lediglich in Fig. 23 schematisch durch Pfeile gekennzeichnet.

Beispielsweise ist es denkbar, dass ein Batterietemperiermodule 102 in einer horizontalen Richtung, das heißt insbesondere in einer senkrecht zur Schwer- kraftrichtung G verlaufenden Richtung, zwischen zwei Positionierrippen 260 positionierbar ist.

Die Positionierrippen 260 ragen vorzugsweise von einer Aufnahmegehäuse- wandung 262 des Aufnahmegehäuses 246 weg, insbesondere in Richtung des Innenraums 247 des Aufnahmegehäuses 246. Das in den Fig. 21 bis 38 dargestellte Ausführungsbeispiel der Batterietempe- riervorrichtung 100 umfasst vorzugsweise ferner mehrere Verstärkungskörper 264.

Die Verstärkungskörper 264 sind vorzugsweise in der Verbindungsrichtung 108 auf einander abgewandten Seiten der miteinander verbundenen, insbesondere verspannten, Batterietemperiermodule 102 angeordnet oder anordenbar.

Die Verstärkungskörper 264 umfassen vorzugsweise eine Verstärkungstruktur 266, insbesondere eine Verstärkungsrippenstruktur 268.

Wie beispielsweise in Fig. 21 deutlich zu erkennen ist, kann vorgesehen sein, dass die Verstärkungskörper 264 jeweils Durchführungsöffnungen 208 zum Durchführen von Verbindungselementen, insbesondere von Zugankern, umfassen.

Vorzugsweise kann daher vorgesehen sein, dass die Verstärkungskörper 264 gemeinsam mit den Batterietemperiermodulen 102 mittels zeichnerisch nicht dargestellter Verbindungselemente, insbesondere mittels Zugankern, mit- einander verbunden, insbesondere verspannt werden.

Das in den Fig. 21 bis 38 dargestellte Ausführungsbeispiel der Batterietempe- riervorrichtung 100 funktioniert vorzugsweise wie folgt:

Über den Zuführanschluss 120 der Temperiermediumzuführleitung 112 kann ein Temperiermedium, beispielsweise Wasser, über die Temperiermedium- zuführleitung 112 den Temperierkreisläufen 110 der jeweiligen Batterietempe- riermodule 102 zugeführt werden und von dort von dem Temperiermedium- einlassbereich in die beiden Temperiermediumauslassbereiche 158 gelangen.

Über die Temperiermediumauslässe 164 der verschiedenen Batterietempe- riermodule 102 kann das Temperiermedium dann vorzugsweise jeweils aus den beiden Temperiermediumauslassbereichen 158 abgeführt werden. Mittels des aus den Temperiermediumauslässen 164 eines jeden Batterie- temperiermoduls 102 austretenden Temperiermediums können Zellköpfe von in den Aufnahmeöffnungen 128 des Grundkörpers 124 und/oder des Zusatz- körpers 126 der jeweiligen Batterietemperiermodule 102 angeordneten Batteriezellen mit Temperiermedium "beregnet" und/oder "benetzt" und dabei gekühlt werden.

Temperiermedium kann dann an dem Temperiermediumsammelbereich 254 des Aufnahmegehäuses 246 gesammelt werden und mittels der Temperier- mediumabführleitung 114 über die Absaugöffnung 256 aus dem Temperier- mediumsammelbereich 254 abgeführt werden, beispielsweise mittels einer Temperiermedienpumpe.

Im Übrigen stimmt das in den Fig. 21 bis 38 dargestellte Ausführungsbeispiel der Batterietemperiervorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit dem in den Fig. 1 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiel der Batterietempe- riervorrichtung 100 überein so dass auf dessen vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Insgesamt kann eine Batterietemperiervorrichtung 100 bereitgestellt werden, welche eine zuverlässige Abdichtung ermöglicht und welche einfach und kostengünstig herstellbar ist.