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Title:
BEARING ASSEMBLY AND ADJUSTMENT SCREW FOR ADJUSTING A BEARING CLEARANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/043424
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing assembly for supporting a rotor (1) in a fixed housing (2), comprising multiple slide bearing segments (3) which are preferably secured to the housing (2), each slide bearing segment (3) having a slide bearing body (6) which is supported against a sliding surface (7) of a component section, preferably of the rotor (1). In the region of each slide bearing segment (3), the bearing clearance between the respective slide bearing body (6) and the sliding surface (7) of the respective component section against which the slide bearing body (6) is supported can be adjusted by means of an adjustment screw (8), wherein each adjustment screw (8) has an outer thread (10) via which the adjustment screw can be screwed into a recess (9), preferably a housing-side recess, which has an inner thread (11), and each adjustment screw (8) has a groove (12) on the outer circumference, said groove being delimited on both sides by adjustment screw (8) sections (13, 14). At least one clamping screw (16) extends through the adjustment screw (8) sections (13, 14) which axially delimit the groove (12) of the adjustment screw and thus also through the groove (12), and the adjustment screw (8) sections (13, 14) which axially delimit the groove (12) of the adjustment screw can be clamped by the clamping screw, whereby each adjustment screw (8) can be secured in the respective recess (9).

Inventors:
ROHRMANN THORSTEN (DE)
WINTER LUTZ (DE)
DECKER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/070786
Publication Date:
March 05, 2020
Filing Date:
August 01, 2019
Export Citation:
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Assignee:
RENK AG (DE)
International Classes:
F16C17/03; F03D80/70; F16C17/06; F16C25/02; F16C32/06
Domestic Patent References:
WO2010070450A22010-06-24
Foreign References:
EP3276192A12018-01-31
EP2711569A12014-03-26
US20170240389A12017-08-24
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Claims:
Ansprüche

1 . Lageranordnung zur Lagerung eines Rotors (1 ) in einem feststehenden Ge- häuse (2),

mit mehreren vorzugsweise am Gehäuse (2) befestigten Gleitla- gersegmenten (3), wobei jedes Gleitlagersegment (3) einen Gleitlagerkörper (6) aufweist, der sich an einer Gleitfläche (7) eines Bauteilabschnitts vorzugs- weise des Rotors (1 ) abstützt,

wobei im Bereich jedes Gleitlagersegments (3) ein Lagerspiel zwi- sehen dem jeweiligen Gleitlagerkörper (6) und der Gleitfläche (7) des jeweili- gen Bauteilabschnitts, an welcher sich der Gleitlagerkörper (6) abstützt, durch eine Einstellschraube (8) einstellbar ist,

wobei die jeweilige Einstellschraube (8) ein Außengewinde (10) aufweist, über welches dieselbe in eine vorzugsweise gehäuseseitige Aus- nehmung (9), die ein Innengewinde (1 1 ) aufweist, einschraubbar ist,

wobei die jeweilige Einstellschraube (8) am Außenumfang eine Nut (12) aufweist, die axial beidseitig von Abschnitten (13, 14) der Einstell schraube (8) begrenzt ist,

wobei sich durch die Abschnitte (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, und damit auch durch die Nut (12) mindestens eine Spannschraube (16) erstreckt, über welche die Abschnit- te (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial be- grenzen, verspannbar sind, wodurch die jeweilige Einstellschraube (8) in der jeweiligen Ausnehmung (9) sicherbar ist.

2. Lageranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich

durch die Abschnitte (13, 14) der jeweiligen Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, und damit auch durch die Nut (12) mehre- re Spanschrauben (16) erstrecken.

3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Längsmittelachse der jeweiligen Spanschraube (16) parallel zu einer Längsmittelachse der jeweiligen Einstellschraube (8) erstreckt.

4. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Spanschraube (16) durch Bohrungen (17, 18) in den Abschnitten (13, 14) der jeweilige Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, erstreckt, wobei die Bohrung an einem der Abschnitte als gewindelose Durchgangsbohrung und die Bohrung an dem an- deren der Abschnitte als Gewindebohrung ausgeführt ist.

5. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Spannschraube (16) durch die Abschnitte (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, und im Bereich der Nut (12) durch die Nut mit Abstand zu einem Nutgrund (15) der

Nut (12) erstreckt.

6. Einstellschraube (8) zur Einstellung des Lagerspiels im Bereich jedes Gleitla- gersegments,

wobei die Einstellschraube (8) ein Außengewinde (10) aufweist, wobei die jeweilige Einstellschraube (8) am Außenumfang eine Nut (12) aufweist, die beidseitig axial von Abschnitten (13, 14) der Einstell schraube (8) begrenzt ist,

wobei sich durch die Abschnitte (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, und damit auch durch die Nut (12) mindestens eine Spannschraube (16) erstreckt, über welche die Abschnit- te (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial be- grenzen, verspannbar sind.

7. Einstellschraube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Abschnitte (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, und damit auch durch die Nut (12) mehrere Span- schrauben (16) erstrecken.

8. Einstellschraube nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Längsmittelachse der jeweiligen Spanschraube (16) parallel zu einer Längsmittelachse der Einstellschraube (8) erstreckt.

9. Einstellschraube nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Spanschraube (16) durch Bohrungen (17, 18) in den Abschnitten (13, 14) der jeweilige Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, erstreckt, wobei die Bohrung an einem der Abschnitte als gewindelose Durchgangsbohrung und die Bohrung an dem an- deren der Abschnitte als Gewindebohrung ausgeführt ist.

10. Einstellschraube nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Spannschraube (16) durch die Abschnitte (13, 14) der Einstellschraube (8), welche die Nut (12) derselben axial begrenzen, und im Bereich der Nut (12) mit Abstand zu einem Nutgrund (15) der Nut (12) er- streckt.

Description:
Lageranordnung und Einstellschraube zur Einstellung des Lagerspiels

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ei- ne Einstellschraube zur Einstellung des Lagerspiels.

Aus der Praxis sind Lageranordnungen mit mehreren Lagersegmenten bekannt. Insbesondere sind Gleitlageranordnungen bekannt, die mehrere Gleitlagerseg- mente aufweisen. Bei den Gleitlagersegmenten kann es sich um Axial-

Gleitlagersegmente oder auch um Radial-Gleitlagersegmente handeln. Die Gleit- lagersegmente einer Lageranordnung sind vorzugsweise am Gehäuse oder alter- nativ am Rotor befestigt. Jedes Gleitlagersegment verfügt über einen Gleitlager körper, der sich an einer Gleitfläche eines Bauteilabschnitts vorzugsweise des Ro- tors oder alternativ des Gehäuses abstützt. Zwischen dem Gleitlagerkörper und der Gleitfläche wird ein definiertes Lagerspiel benötigt, das bei aus der Praxis be- kannten Lageranordnungen durch Montage-Shimms eingestellt werden kann. Die Einstellung des Lagerspiels über solche Montage-Shimms ist umständlich und da- her zeitaufwendig. Die Lagersegmente müssen hierzu oft ein- und ausgebaut wer- den, um eine korrekte Stärke der Lager-Shimms zu finden.

Es besteht Bedarf an einer Lageranordnung, bei der das Lagerspiel einfacher ein- gestellt werden kann. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Lageranordnung und eine Einstellschraube zur Einstellung des Lagerspiels zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Lageranordnung nach Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Lageranordnung dient zur Lagerung eines Rotors in einem feststehenden Gehäuse. Die Lageranordnung weist mehrere vorzugsweise am Gehäuse befestigte Gleitlagersegmente auf, wobei jedes Gleitlagersegment einen Gleitlagerkörper aufweist, der sich an einer Gleitfläche eines Bauteilabschnitts vorzugsweise des Rotors abstützt.

Im Bereich jedes Gleitlagersegments ist ein Lagerspiel zwischen dem jeweiligen Gleitlagerkörper und der Gleitfläche des jeweiligen Bauteilabschnitts, an welcher sich der Gleitlagerkörper abstützt, durch eine Einstellschraube einstellbar.

Die jeweilige Einstellschraube weist ein Außengewinde auf, über welches dieselbe in eine vorzugsweise gehäuseseitige Ausnehmung, die ein Innengewinde auf- weist, einschraubbar ist. Die jeweilige Einstellschraube weist am Außenumfang eine Nut auf, die axial beidseitig von Abschnitten der Einstellschraube begrenzt ist.

Durch die Abschnitte der Einstellschraube, welche die Nut derselben axial begren- zen, und damit auch durch die Nut erstreckt sich mindestens eine Spannschraube, über welche die Abschnitte der Einstellschraube, welche die Nut derselben axial begrenzen, verspannbar sind, wodurch die jeweilige Einstellschraube in derjewei- ligen Ausnehmung sicherbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung wird das Lagerspiel im Bereich des jeweiligen Gleitlagersegments über eine jeweilige Einstellschraube eingestellt. Über die mindestens eine Spannschraube kann die jeweilige Einstellschraube ver- spannt und so gesichert werden. Es ist eine einfache Einstellung des Lagerspiels innerhalb kurzer Zeit, ohne die Notwendigkeit, Lagerkörper mehrfach ein- und ausbauen zu müssen, möglich. Die Einstellschraube zur Einstellung des jeweiligen Lagerspiels ist in ihrer Position gesichert, und zwar über die mindestens eine mit der jeweiligen Einstellschraube zusammenwirkende Spannschraube. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die jeweilige Spanschraube durch Bohrungen in den Abschnitten der jeweiligen Einstellschrau- be, welche die Nut derselben axial begrenzen, wobei die Bohrung an einem der Abschnitte als gewindelose Durchgangsbohrung und die Bohrung an dem anderen der Abschnitte als Gewindebohrung ausgeführt ist. Dies erlaubt ein besonders vor- teilhaftes Verspannen der jeweiligen Einstellschraube in der die jeweilige Einstell- schraube aufnehmenden Ausnehmung.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die jeweilige Spannschraube durch die Abschnitte der Einstellschraube, welche die Nut dersel- ben axial begrenzen, und im Bereich der Nut ausschließlich durch die Nut mit Ab- stand zu einen Nutgrund der Nut. Auch dies ist zur vorteilhaften Verspannung der jeweiligen Einstellschraube in der die jeweilige Einstellschraube aufnehmenden Ausnehmung von Vorteil.

Die erfindungsgemäße Einstellschraube zur Einstellung des Lagerspiels ist in An- spruch 6 definiert.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü- chen und der nachfolgenden Beschreibung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Lageranordnung;

Fig. 2 ein Detail der Lageranordnung, nämlich eine Lagerspiel- Einstellschraube, in Vorderansicht; und

Fig. 3 das Detail der Fig. 2 in Seitenansicht. Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur Lagerung eines Rotors in einem feststehenden Gehäuse sowie eine Einstellschraube zur Einstellung des Lager- spiels.

Insbesondere dient die erfindungsgemäße Lageranordnung der Lagerung eines Rotors einer Windkraftanlage in einem feststehenden Gehäuse der Windkraftanla- ge, nämlich der Lagerung eines sogenannten Hauptrotors, der über die Rotorblät- ter der Windkraftanlage angetrieben ist.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Lageranordnung, die der Lagerung eines Rotors 1 in einem Gehäuse 2 dient.

Die Lageranordnung der Fig. 1 verfügt über mehrere Gleitlagersegmente 3, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Axial-Gleitlagersegmente ausgeführt sind. Die Erfindung ist nicht auf Axial-Gleitlagersegmente beschränkt, sondern kann auch bei Radial-Gleitlagersegmenten zum Einsatz kommen.

Die Gleitlagersegmente 3 sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 am Gehäuse 2 befestigt, es handelt sich bei den Gleitlagersegmenten 3 der Fig. 1 demnach um gehäuseseitige Gleitlagersegmente. Jedes Gleitlagersegment 3 verfügt über eine gehäuseseitige Halterung 4, die an dem Gehäuse 2 über jeweils mindestens eine Montageschraube 5 befestigt ist. Die jeweilige Halterung 4 nimmt einen Gleitlager körper 6 auf, der sich an einer Gleitfläche 7 des Rotors 1 abstützt.

Im Unterschied zum gezeigten Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass es sich beim Gleitlagersegment um ein rotorseitiges Gleitlagersegment handelt, das am Rotor 1 befestigt ist, wobei sich dann der Gleitkörper des jeweiligen Gleitla- gersegments an einer Gleitfläche des Gehäuses abstützt. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Lageranordnung ist es von Bedeutung, ein Lagerspiel im Bereich des jeweiligen Gleitlagersegments 3 einzustellen, wobei das Lagerspiel durch einen Abstand zwischen dem jeweiligen Gleitlagerkörper 6 und der Gleitfläche 7 bestimmt wird, auf welcher sich der Gleitlagerkörper 6 ab- stützt.

Zur Einstellung dieses Lagerspiels dienen Einstellschrauben 8. Im Bereich jedes Gleitlagersegments 3 ist das jeweilige Lagerspiel zwischen dem jeweiligen Gleitla gerkörper 6 und der Gleitfläche 7, an welcher sich der Gleitlagerkörper 6 abstützt, durch jeweils mindestens eine Einstellschraube 8 einstellbar.

Die jeweilige Einstellschraube 8 findet in einer jeweiligen Ausnehmung 9 der Hal- terung 4 des jeweiligen Gleitlagersegments 3 Aufnahme.

Die jeweilige Einstellschraube 8 verfügt dabei über ein Außengewinde 10, das mit einem Innengewinde 1 1 der die jeweilige Einstellschraube 8 aufnehmenden Aus- nehmung 9 zusammenwirkt. Über das Zusammenspiel von Außengewinde 10 der jeweiligen Einstellschraube 8 und im Innengewinde 1 1 der jeweiligen Ausnehmung 9 kann die Einstellschraube 8 in die Ausnehmung 9 der Halterung 4 des jeweiligen Gleitlagersegments 3 eingeschraubt werden, um so den Abstand zwischen dem Gleitlagerkörper 6 und der Gleitfläche 7 einzustellen, an welcher sich der Gleitla- gerkörper 6 abstützt.

Die jeweilige Einstellschraube 8 weist an ihrem Außenumfang eine Nut 12 auf, die axial beidseitig von gegenüber der Nut 12 radial vorstehenden Abschnitten 13, 14 der Einstellschraube 8 begrenzt ist. Im Bereich der Nut 12 ist demnach das Au- ßengewinde 10 der Einstellschraube 8 unterbrochen. An beiden axialen Seiten ist die Nut 12 der Einstellschraube 8 von den Abschnitten 13 und 14 der Einstell schraube 8 begrenzt. Innen ist die Nut 12 der Einstellschraube 8 durch einen Nut- grund 15 derselben begrenzt. Durch die Abschnitte 13, 14 der Einstellschraube 8, welche die Nut 12 axial be- grenzen, und damit auch durch die Nut 12, erstreckt sich mindestens eine Spann- schraube 16. Vorzugsweise sind je Einstellschraube 8 mindestens zwei, bevorzugt mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens sechs, derartige Spannschrau- ben 16 vorhanden.

Über die Spannschrauben 16 können die Abschnitte 13, 14 der Einstellschraube 8, welche die Nut 12 derselben axial begrenzen, gegeneinander verspannt wer- den, wodurch dann die jeweilige Einstellschraube 8 in der jeweiligen die Einstell schraube 8 aufnehmenden Ausnehmung 9 der Halterung 4 des jeweiligen Gleitla- gersegments 3, die auch den jeweiligen Gleitlagerkörper 6 aufnimmt, gesichert ist. Die jeweilige Einstellschraube 8 kann sich dann im Betrieb nicht mehr ungewollt lösen, vielmehr ist dieselbe in ihrer Position durch die Spannschrauben 16 gesi- chert.

Eine Längsmittelachse der Spannschrauben 16 erstreckt sich parallel zu einer Längsmittelachse der jeweiligen Einstellschraube 8. Die jeweiligen Spannschrau- ben 16 erstrecken sich durch Bohrungen 17, 18 in den Abschnitten 13, 14 der je- weiligen Einstellschraube 8. Bei diesen Abschnitten 13, 14 mit den Bohrungen 17, 18 handelt es sich wieder um diejenigen Abschnitte, welche die Nut 12 axial be- grenzen. Die jeweilige Spannschraube 16 erstreckt sich durch diese Abschnitte 13, 14 der Einstellschraube 8, und im Bereich der Nut 12 ausschließlich durch die Nut 12 mit radialem Abstand zum Nutgrund 15 der Nut 12.

Die Bohrungen 17, 18 für die Spannschrauben 16 sind an einem der Abschnitte, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel am Abschnitt 17, der Einstellschraube 8, als Gewindebohrungen und am anderen Abschnitt 14 der Einstellschraube 8 ist als gewindelose Durchgangsbohrung ausgeführt. Die jeweilige Spannschraube 16 verfügt dann an dem Abschnitt, der sich durch die gewindelose Durchgangsbohrung erstreckt, über kein Außengewinde, sondern vielmehr verfügt die jeweilige Spannschraube 16 an demjenigen Abschnitt über ein Außengewinde, der in die Gewindebohrung eingreift. Mit einem Schraubenkopf 19 stützt sich die jeweilige Spannschraube 16 an der jeweiligen Einstellschraube 8 ab, und zwar an einer Axialfläche derselben.

Mit der Erfindung kann demnach an einer Lageranordnung mit Gleitlagersegmen- ten ein Lagerspiel einfach und komfortabel eingestellt werden. Hierzu kommt je Gleitlagersegment 3 mindestens eine Einstellschraube 8 zum Einsatz, die über ein Außengewinde 10 verfügt und über dieses Außengewinde 10 in eine Ausnehmung 9 in einer Halterung 4 des jeweiligen Gleitlagersegments 3 eingeschraubt werden kann, an weicher ein entsprechendes Innengewinde 1 1 ausgebildet ist. Die Ein- stellschraube 8 verfügt dabei an ihrer äußeren Umfangsfläche über die Nut 12, welche das Außengewinde 10 unterbricht, und so die beiden Abschnitte 13 und 14 ausbildet, welche die Nut 12 axial begrenzen. Innen ist die Nut 12 von einem Nut- grund 15 begrenzt. Die oder jede Spannschraube 16 dient dem Verspannen der Abschnitte 13 und 14 der Spannschraube 8, um dieselbe vor einem unbeabsich- tigten Lösen zu sichern. Die jeweilige Spannschraube 16 erstreckt sich dabei aus- schließlich durch die Abschnitte 13, welche die Nut 12 axial begrenzen, jedoch nicht durch einen zwischen den Abschnitten 13 positionierten mittleren Abschnitt 20 der Einstellschraube, welcher den Nutgrund 15 der Nut 12 definiert.

Zum Einstellen des Lagerspiels wird demnach die Einstellschraube 8 in eine defi nierte Position in die jeweilige Ausnehmung 9 der Halterung 4 des Gleitlagerseg- ments 3 eingeschraubt. Hierbei wird das Flankenspiel des Außengewindes 10 der Einstellschraube 8 relativ zum Innengewinde 1 1 der Ausnehmung 9 durch Anzie- hen der Spannschrauben 16 vollständig eliminiert. Die Spanschrauben werden zunächst nur so weit angezogen, dass Flankenspiel eliminiert ist und die Einstell- schraube 8 kann aber noch gedreht werden. So wird verhindert, dass das einge- stellte Lagerspiel vom Flankenspiel beeinflusst und überlagert wird. Durch weiteres Drehen der Einstellschraube 8 wird das Lagerspiel eingestellt. Ist das Lagerspiel eingestellt, so werden die Spannschrauben 16 mit einem definier- ten Nennmoment festgezogen und so die Einstellschraube 8 letztendlich in ihrer Position gesichert, sodass sich dieselbe nicht mehr drehen kann.

Würde das Flankenspiel des Gewindes 10 nicht eliminiert, so bestünde die Ge- fahr, dass das eingestellte Lagerspiel durch das Verspannen der Einstellschraube 8 in der Größenordnung des Flankenspiels verändert wird.

Bezugszeichenliste

1 Rotor

2 Gehäuse

3 Gleitlagersegment

4 Halterung

5 Befestigungsschraube

6 Gleitkörper

7 Geitfläche

8 Einstellschraube

9 Ausnehmung

10 Außengewinde

1 1 Innengewinde

12 Nut

13 Abschnitt

14 Abschnitt

15 Nutgrund

16 Spannschraube

17 Bohrung

18 Bohrung

19 Schraubenkopf

20 Abschnitt