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Patent Searching and Data


Title:
BEARING STRUCTURE FOR FACADE ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/126329
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing structure for facade elements (4) of a building façade. Said structure comprises a bearing transom (1, 20) consisting of a profiled metal material, and a bearing element (22) for bearing a facade element (4). The bearing element (22) is fastened to a profiled fastening portion (9) of the bearing transom (1, 20). A seal (21) extends over the entire boundary region formed between the profiled fastening portion (9) and the bearing element (22). In the lower region of this boundary region, the bearing element (22) is supported at a plurality of points on the profiled fastening portion (9) of the bearing transom (1, 20) via supporting elements (25) which penetrate through the seal (21). By virtue of the configuration according to the invention, the bearing element (22) is supported in the lower region of its boundary not on the seal (21) but directly on the profiled fastening portion (9) of the bearing transom (1, 20), which leads to a high degree of stiffness in the bearing load direction. This affords the advantage that the bearing elements (22) do not incline downwardly under usual bearing loads or that very high bearing loads can be achieved for each bearing element (22) while maintaining acceptable inclinations.

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Inventors:
TRAILOVIC DRAGAN (CH)
Application Number:
PCT/CH2017/000004
Publication Date:
July 12, 2018
Filing Date:
January 09, 2017
Export Citation:
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Assignee:
JANSEN AG (CH)
International Classes:
E04B2/96
Domestic Patent References:
WO1999058781A11999-11-18
Foreign References:
DE19606906A11997-08-14
EP1098046A22001-05-09
DE29912697U11999-09-09
DE19606906A11997-08-14
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Tragstruktur für Fassadenelemente (4), umfassend mindestens einen Tragriegel (1, 20) aus einem Metallprofilmaterial mit mindestens einem von dem Trag- riegel (1, 20) in horizontaler Richtung wegstehenden Tragelement (22) , insbesondere aus einem Metall- oder KunstStoffvollprofilmaterial, zum zumindest anteiligen Tragen eines Fassadenelements (4),

wobei das Tragelement (22) an einem Befesti- gungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) befestigt ist,

wobei sich eine Dichtung (21) im Wesentlichen über den gesamten zwischen diesem Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20} und dem Tragelement (22) gebildeten Angrenzungsbereich erstreckt,

und wobei im unteren Bereich dieses Angren- zungsbereichs an mehreren Stellen erste Stützelemente (25, 34, 35, 36), über welche sich das Tragelement (22) an dem Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) abstützt, in der Dichtung (21) angeordnet sind, in die Dichtung (21) eindringen und/oder durch die Dichtung (21) hindurchdringen.

2. Tragstruktur nach Anspruch 1, wobei im oberen Bereich des zwischen diesem Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) und dem Tragelement (22) gebildeten Angrenzungsbereichs an mehreren Stellen zweite Stützelemente (34, 36), über welche sich das Tragelement (22) an dem Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) abstutzt, in der Dichtung (21) angeordnet sind, in die Dichtung (21) eindringen und/oder durch die Dichtung (21) hindurchdringen.

3. Tragstruktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Tragelement (22) mittels mehrerer Befestigungsschrauben (11) an dem Befestigungsprofilab- schnitt (9) des Tragriegels (1, 20) befestigt ist, welche im Querschnitt gesehen oberhalb der ersten Stützelemente {25, 34, 35, 36), insbesondere im Wesentlichen horizontal/ in den Befestigungsprofilabschnitt (9) eindringen. 4. Tragstruktur nach Anspruch 2 und nach Anspruch 3, wobei das Tragelement (22) mittels mehrerer Befestigungsschrauben (11) an dem Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) befestigt ist, welche im Querschnitt gesehen oberhalb von den ersten Stützele- menten (25, 34, 35, 36) und unterhalb von den zweiten Stützelementen (34, 36) , insbesondere im Wesentlichen horizontal, in den Befestigungsprofilabschnitt (9) eindringen. 5. Tragstruktur nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei die Dichtung (21) derartig ausgebildet ist, dass sie sich vor der Montage des Tragelements (22) geschlossen über den Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20} erstreckt und bei der Montage des Tragelements (22) von den Stützelementen (25, 34, 35, 36) und/oder von den Befestigungsschrauben (11) durchdrungen wird.

6. Tragstruktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dichtung (21) derartig ausgebildet ist, dass sie sich im Querschnitt gesehen in einen Bereich oberhalb des Tragelements (22) erstreckt, wo sie mit einer dem Tragriegel (1, 20) zugewandten inneren Dichtfläche (26) an den Tragriegel (1, 20} angrenzt und eine der inneren Dichtflache (26) gegenüberliegende äussere Dichtfläche (27) bereitstellt, zur abdichtenden Angrenzung eines von dem Tragelement (22) zu tragenden oder getragenen Fassadenelements (4) an den Tragriegel (1, 20) .

7. Tragstruktur nach Anspruch 6, wobei die

Dichtung (21) derartig ausgebildet ist, dass sie sich im Querschnitt gesehen in einen Bereich unterhalb des Tragelements (22) erstreckt, wo sie mit einer dem Tragriegel (1, 20) zugewandten inneren Dichtfläche (26} an den Trag- riegel (1, 20} angrenzt und eine der inneren Dichtfläche (26) gegenüberliegende äussere Dichtfläche (27) bereitstellt, zur abdichtenden Angrenzung eines unterhalb von dem Tragelement (22) anzuordnenden oder angeordneten Fassadenelements (4) an den Tragriegel (1, 20) .

8. Tragstruktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Stützelemente oder zumindest ein Teil der Stützelemente von dem Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) gebildet sind, insbe- sondere in Form einer Vielzahl von nach aussen vorstehender Körnerprägungen.

9. Tragstruktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Stützelemente (35) oder zumindest ein Teil der Stützelemente von dem Tragelement (22) gebildet sind, insbesondere in Form einer Vielzahl von nach aussen vorstehender zackenförmiger Vorsprünge (35) .

10. Tragstruktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Stützelemente (25, 34, 36) oder zumindest ein Teil der Stützelemente von einem oder mehreren separat von dem Tragriegel (1, 20) und von dem Tragelement (22) ausgebildeten Elementen (30, 36) gebildet sind, insbesondere von einem oder mehreren auf das Trag- element (22) aufgesteckten oder daran angeordneten Blechelementen (30) oder von einer Vielzahl von in der Dichtung (21) bereitgestellten Stützkörpern (36) , insbesondere in Form von Stahlkugeln (36) oder Stahlstiften. 11. Tragstruktur nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei das Tragelement (22) im Querschnitt ge- sehen mit einem daran gebildeten Vorsprung (23) auf einer Profilschulter des Tragriegels (1, 20) aufliegt, derart, dass dadurch ein Formschluss zwischen dem Tragelement (22) und dem Tragriegel (1, 20) in Schwerkraftrichtung gebildet wird, und insbesondere, wobei sich die Dichtung (21) zwischen dem Vorsprung (23) und der Profilschulter hindurch erstreckt.

12. Tragstruktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsprofilabschnitt (9) von einer horizontal vorspringenden Profilkontur des Tragriegels (1, 20) gebildet wird,

insbesondere derart, dass diese Profilkontur im Querschnitt gesehen von zwei sich mit einem Abstand zueinander erstreckenden ersten Profilbereichen (8a, 8b) gebildet ist, welche an ihren dem Tragriegel (1, 20) abgewandten Enden über einen sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden zweiten Profilbereich (9) miteinander verbunden sind, welcher den Befestigungsprofilabschnitt (9) des Tragriegels (1, 20) bildet.

13. Tragstruktur nach Anspruch 12, wobei der zweite Profilbereich (9) eine Vielzahl von insbesondere identischen Öffnungen (10) aufweist, welche in Längsrichtung der Befestigungsprofilabschnitts (9) gesehen mit einem regelmässigen Abstand oder gemäss einem regelmässig wiederkehrenden Abstandsmuster hintereinander angeordnet sind,

und wobei das Tragelement (22) mit in diese Öffnungen (10) eingeschraubten Befestigungsschrauben (11), insbesondere Blechschrauben, an dem Befestigungsprofilabschnitt (9) befestigt ist.

14. Tragstruktur nach Anspruch 13, wobei die Öffnungen (10) als kreisrunde Löcher (10) und/oder als Langlöcher ausgebildet sind.

15. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 13 bis 14, wobei der Tragriegel (1, 20) von einem Tragprofil (20) und einer daran befestigten Befestigungsprofilschiene (1) gebildet ist oder solche umfasat,

wobei die Befestigungsprofilschiene (1) zwei sich parallel zueinander entlang der Längskanten der Befestigungsprofilschiene (1) erstreckende und im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegende Befestigungsflanschpartien (Sa, 5b) aufweist, mit denen sie an einer ebenen vertikalen Befestigungsflache (6) des Tragprofils (20) befestigt ist und welche über einen zwischen diesen angeordneten und aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien hervorstehenden Verbindungssteg (8a, 9, 8b) miteinander verbunden sind,

wobei der Verbindungssteg (8a, 9, 8b) im Querschnitt gesehen von zwei sich mit einem Abstand zueinander und jeweils ausgehend von einer der beiden Befestigungsflanschpartien (5a; 5b) aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien heraus erstreckenden ersten Profilbereichen (8a, 8b) gebildet ist, welche an ihren der jeweiligen Befestigungsflanschpartie (5a; 5b) abgewandten Enden über einen sich im Wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien erstreckenden zweiten Profilbereich (9) miteinander verbunden sind, welcher den Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels (1, 20) bildet,

wobei der zweite Profilbereich (9) eine Vielzahl von in Längsrichtung der Befestigungsprofilschiene

(1) gesehen mit einem regelmässigen Abstand oder gemäss einem regelmässig wiederkehrenden Abstandsmuster hinter- einander angeordneten, insbesondere identischen Öffnungen (10) aufweist,

und wobei das Tragelement (22) mit in diese Öffnungen (10) eingeschraubten Befestigungsschrauben

(11) , insbesondere Blechschrauben, an dem Befestigungs- profilabschnitt (9) befestigt ist.

16. Tragstruktur nach Anspruch 15, wobei die

Befestigungsprofilschiene (1) einen offenen Profilquerschnitt aufweist.

17. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 16/ wobei die Befestigungsprofilschiene (1) ein gewalztes Metallprofil ist, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl .

18. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der zweite Profilbereich (9) an seinen

Längsseiten von sich über die gesamte Längserstreckung der Befestigungsprofilschiene (1) erstreckenden und Über seinen die Öffnungen (10) bereitstellenden Bereich (7) in einer Richtung wegzeigend von den Befestigungsflanschpar- tien (5a, 5b) vorstehenden Randbereichen (12a, 12b) begrenzt ist.

19. Tragstruktur nach Anspruch 18, wobei die vorstehenden Randbereiche (12a, 12b) die Offnungen (10) an den Längsseiten des zweiten Profilabschnitts (9) begrenzen.

20. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 18 bis 19, wobei diese Randbereiche (12a, 12b) von Blechdop- pelungen gebildet sind, insbesondere von V-förmig ausgebildeten Blechdoppelungen.

21. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das Tragelement (22) in einen Bereich zwi- sehen den beiden vorstehenden Randbereichen (12a, 12b) des zweiten Profilbereichs (9) eindringt.

22. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei sich der Abstand zwischen den ersten Pro- filbereichen (8a, 8b) im Querschnitt der Befestigungsprofilschiene (1) in Richtung von dem zweiten Profilbereich (9) zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien (5a, 5b) gesehen ausgehend von dem zweiten Profilbereich (9) zuerst zunehmend verringert und sich sodann ab einem Umkehrpunkt (UP) wieder zunehmend erweitert. 23. Tragstruktur nach Anspruch 22, wobei der

Umkehrpunkt (UP) in Richtung von dem zweiten Profilbereich (9) zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien (5a, 5b) gesehen etwa in der Mitte zwischen dem zweiten Profilbereich (9) und dieser Ebene liegt.

24. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 22 bis 23, wobei der Abstand zwischen den ersten Profilbereichen (8a, 6b) im Querschnitt der Befestigungsprofilschiene (1) gesehen am Umkehrpunkt (UP) gleich gross ist oder kleiner ist als die Erstreckung der Öffnungen (10) quer zur Profillängsrichtung der Befestigungsprofilschiene (1) in einer Richtung parallel zur gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien (5a, Sb) . 25. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 24, wobei die Längskanten der Befestigungsprofilschiene (1) von im Querschnitt gesehen C-förmigen Profilbereichen (13a, 13b) gebildet werden, bei denen der erste Schenkel der C-Form (14a, 14b) von der jeweiligen sich entlang der jeweiligen Längskante erstreckenden Befestigungsflanschpartie (5a; 5b) gebildet wird und der zweite Schenkel der C-Form (15a, 15b) sich auf der Seite der jeweiligen Befestigungsflanschpartie (5a; 5b) , auf welcher der Verbindungssteg (8a, 9, 8b) sich aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien heraus erstreckt, insbesondere im Wesentlichen parallel zu dem ersten

Schenkel der C-Form (14a; 14b) in Richtung auf den Verbindungssteg (8a, 9, 8b) zu erstreckt.

26. Tragstruktur nach Anspruch 25, wobei die beiden Schenkel der C-Form (14a, 15a; 14b, 15b) zueinander beabstandet sind.

27. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 26, wobei die Befestigungsflanschpartien (5a, 5b) der

Befestigungsprofilschiene (1) Durchbrüche (16, 17) aufweisen, insbesondere kreisrunde Löcher (16) und/oder Langlöcher (17), mit denen die Befestigungsprofilschiene (1) mittels Schrauben und/oder mittels im Bereich der Be- grenzungen dieser Durchbrüche (16, 17) angebrachten Ver- schweissungen an dem Tragprofil (20) befestigt ist.

28. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 15 bis 27, wobei die Befestigungsflanschpartien (5a, 5b) der Befestigungsprofilschiene (1) auf ihrer an das Tragprofil

(20) angrenzenden Seite Vorsprünge (18) aufweisen, welche auf einer ebenen vertikalen Befestigungsfläche (6) des Tragprofils (20) aufliegen und einen definierten Abstand zwischen der Befestigungsfläche (6) und den übrigen Be- reichen der Befestigungsflanschpartien (5a, 5b) sicherstellen.

29. Tragstruktur nach Anspruch 28, wobei die Vorsprünge (18) von Prägungen gebildet sind, insbesondere mit einer langlochähnlichen Form.

30. Dichtungsprofil zur Bildung der Dichtung

(21) bei einer Tragstruktur nach Anspruch 10, umfassend einen Profilbereich, in welchem in Längsrichtung des Dichtungsprofils (21) gesehen mit einem regelmässigen Abstand oder gemäss einem regelmässig wiederkehrenden Abstandsmuster hintereinander insbesondere identische Stützelemente (36) in dem Dichtungsmaterial eingebettet sind, insbesondere in Form von Stahlkugeln (36) oder Stahlstiften.

31. Dichtungsprofil nach Anspruch 30, wobei die Stützelemente (36) in zwei voneinander beanstandeten parallelen Reihen angeordnet sind.

32. Gebäudefassade, insbesondere Gebäude- Glasfassade, umfassend eine Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 29 zum Tragen von Fassadenelementen (4) der Gebäudefassade.

Description:
Tragstruktur für Fassadenelement

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für

Fassadenelemente, ein Dichtungsprofil zur Bildung der Dichtung für eine solche TragstruJctur sowie eine Gebäudefassade umfassend eine solche Tragstruktur gemäss den Oberbegriffen dex unabhängigen Patentansprüche.

STAND DER TECHNIK

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Gebäudefassaden derartig zu erstellen, dass plattenförmi- ge Fassadenelemente, z.B. aus Glas, an einer tragfähigen Fassadenunterkonstruktion bzw. Tragstruktur befestigt werden, welche zum Beispiel als Pfosten-Riegel-Konstruktion aus schweren Metallprofilen ausgeführt sein kann.

Die Vertikallasten der Fassadenelemente werden dabei über Tragelemente, die an der Fassadenunterkon- struktion angeschweisst oder angeschraubt sind, auf die Fassadenunterkonstruktion übertragen.

Bei angeschweissten Tragelementen ergibt sich der Nachteil, dass sich eine wirkungsvolle Abdichtung der Fassadenkonstruktion gegenüber der Fassade im Auflagerbe- reich äussert schwierig gestaltet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass es bei bereits in der Fabrik angeschweissten Tragelementen bei der Montage vor Ort 2u Positionsabweichungen kommen kann. Andererseits erfordert ein Anschweissen der Tragelemente erst bei der Montage auf der Baustelle oftmals Schweissarbeiten in schwierigen bzw. gefährlichen Montagesituationen, was zu vermeiden ist.

Bei angeschraubten Tragelementen ergibt sich hingegen bei den heute bekannten Systemen als wesentlich- er Nachteil, dass die Tragfähigkeit und die Lagegenauig- keit unter Last deutlich hinter der von angeschweissten Trageleraenten zurückstehen.

WO 99/58781 AI offenbart eine Fassadenkonstruktion mit einer Pfosten-Riegel-Tragstruktur aus T- förmigen Metallprofilen, bei welcher klotzartige Tragele- mente mit Befestigungsschrauben an Befestigungsprofilschienen befestigt sind, welche wiederum an den Riegelprofilen der Fassadenkonstruktion befestigt sind. Dabei sind die Befestigungsschrauben in nach aussen offenen Nuten der Befestigungsprofilschienen befestigt. Sie tre- ten dabei durch eine die Befestigungsprofilschiene überdeckende Dichtung hindurch, an welcher die Tragelemente anliegen. Abgesehen davon, dass es, insbesondere im Brandfall, zu einem Auseinanderbiegen der Begrenzungen der Nuten der Befestigungsprofilschienen kommen kann, was zu einem totalen Versagen der Tragelemente führen würde, weist die hier gezeigte Befestigungssituation den Nachteil auf, dass die Steifigkeit der Anbindung der Tragelemente relativ gering ist und sich die Tragelemente schon bei relativ geringer Traglast deutlich nach unten neigen bzw. je Tragelement bei Einhaltung vertretbarer Neigungen nur geringe Traglasten realisiert werden können.

DE 196 06 906 AI offenbart eine Fassadenkonstruktion mit einer Pfosten-Riegel-Tragstruktur aus Metallhohlprofilen, bei welcher kreuzförmige Tragelemente jeweils im Kreuzungsbereich der Pfosten- und Riegelprofile mit Befestigungsschrauben an den Profilen angeschraubt sind. Dabei durchdringen die Befestigungsschrauben auf den Profilen angeordnete Dichtungen, an welchen die Tragelemente anliegen. Die hier gezeigte Befestigung der Tragelemente ist zwar deutlich stabiler als die zuvor beschriebene, sie weist jedoch den Nachteil auf, dass auf die gezeigte Weise nur im Kreuzungsbereich der Pfosten- und Riegelprofile Tragelemente bereitgestellt werden können. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es stellt sich deshalb die Aufgabe, technische Lösungen zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Gemäss diesen betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Tragstruktur für Fassadenelemente.

Diese umfasst einen Tragriegel aus einem Me- tallprofilmaterial sowie ein von dem Tragriegel in horizontaler Richtung wegstehendes Tragelement für ein Fassadenelement. Das Tragelement ist an einem sich im Querschnitt gesehen im Wesentlichen vertikal erstreckenden Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels befestigt. Eine Dichtung erstreckt sich über den gesamten zwischen dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels und dem Tragelement gebildeten Angrenzungsbereich, welche einen Eintritt von Wasser in diesen Bereich verhindert. Im unteren Bereich dieses Angrenzungsbereichs stützt sich das Tragelement an mehreren Stellen über Stützelemente (an- spruchsgemässe erste Stützelemente) an dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels ab, welche innerhalb der Dichtung angeordnet sind oder von aussen in die Dichtung eindringen bzw. diese durchdringen.

Durch diese konstruktive Ausgestaltung stützt sich das Tragelement im unteren Bereich seines Angrenzungsbereichs (abgesehen von seiner abdichtenden Angrenzung an die Dichtung) praktisch nicht auf der Dichtung ab, sondern direkt auf dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels oder auf einem sehr dünnen Bereich aus Dichtungsmaterial, was zu einer hohen Steifigkeit der Anbindung der Tragelemente an den Tragriegel gegen ein Neigen in Traglastrichtung führt, so dass sich die Tragelemente unter üblichen Traglasten praktisch nicht nach unten neigen bzw. je Tragelement bei Einhaltung vertret- barer Neigungen sehr grosse Traglasten realisiert werden können.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur stützt sich das Tragelement auch im oberen Bereich des zwischen dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels und dem Tragelement gebildeten Angrenzungsbe- reichs an mehreren Stellen über Stützelemente (anspruchs- gemässe zweite Stützelemente) an dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels ab, welche innerhalb der Dichtung angeordnet sind oder von aussen in die Dichtung ein- dringen bzw. diese durchdringen.

Durch diese konstruktive Ausgestaltung stützt sich das Tragelement sowohl im unteren als auch im oberen Bereich seines Angrenzungsbereichs (abgesehen von seiner abdichtenden Angrenzung an die Dichtung) praktisch nicht auf der Dichtung ab, sondern direkt auf dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels oder auf einem sehr dünnen Bereich aus Dichtungsmaterial, was zu einer hohen Steifigkeit der Anbindung der Tragelemente an den Tragriegel gegen ein Neigen sowohl in als auch entgegen der Traglastrichtung führt. Hierdurch ergibt sich neben dem zuvor erwähnten Vorteil zusätzlich der Vorteil, dass das Tragelement bei der Montage im Wesentlichen unabhängig von der Anpresskraft eine genau definierte Relativposition bezüglich des Befestigungsprofilabschnitts einnimmt.

Mit Vorteil ist das Tragelement mittels mehrerer Befestigungsschrauben an dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels befestigt, welche im Querschnitt gesehen oberhalb der anspruchsgemässen ersten Stützelemente und, falls vorhanden, zudem unterhalb der an- spruchsgemässen zweiten Stützelemente in den Befestigungsprofilabschnitt eindringen, und zwar bevorzugterweise im Wesentlichen in horizontaler Richtung. Auf diese Weise lässt sich eine einfache und sichere Befestigung des Tragelements an dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels realisieren. Die Dichtung ist bevorzugterweise derartig ausgebildet, dass sie sich vor der Montage des Tragelements geschlossen über den Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels erstreckt und bei der Hontage des Tragelements von den Stutzelementen und/oder, falls vorhan- den, von den Befestigungsschrauben durchdrungen wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Dichtung nur an den Abstütz- und Befestigungsorten durchdrungen wird und sich an diesen Orten dicht an die Stützelemente und/- oder Befestigungsschrauben anlegt.

Weiter ist die Dichtung bevorzugterweise derartig ausgebildet, dass sie sich im Querschnitt gesehen in einen Bereich oberhalb des Tragelements erstreckt, wo sie mit einer dem Tragriegel zugewandten inneren Dichtfläche an den Tragriegel angrenzt und eine der inneren Dichtfläche gegenüberliegende äussere Dichtfläche bereitstellt, zur abdichtenden Angrenzung eines von dem Tragelement zu tragenden oder getragenen Fassadenelements an den Tragriegel.

Mit Vorteil erstreckt sich die Dichtung zudem im Querschnitt gesehen in einen Bereich unterhalb des Tragelements, wo sie in analoger Weise mit einer dem Tragriegel zugewandten. inneren Dichtfläche an den Tragriegel angrenzt und eine dieser inneren Dichtfläche gegenüberliegende äussere Dichtfläche bereitstellt, zur abdichtenden Angrenzung eines unterhalb von dem Tragelement anzuordnenden oder angeordneten Fassadenelements an den Tragriegel.

Auf diese Weise lässt sich eine hervorragende Abdichtung zwischen den zu tragenden Faseadenelementen und der erfindungsgemässen Tragstruktur erreichen.

Die Stützelemente oder zumindest ein Teil der Stützelemente sind bei einer ersten bevorzugten Ausführ- ungsform der Tragstruktur von dem Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels gebildet, z.B. in Form einer Vielzahl von nach aussen vorstehenden Körnerprägungen. Alternativ oder ergänzend sind die Stützelemente oder zumindest ein Teil der Stützelemente bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur von dem Tragelement gebildet, z.B. in Form einer Vielzahl von nach aussen vorstehender zackenförmiger Vorsprünge.

Alternativ oder ergänzend sind die Stützelemente oder zumindest ein Teil der Stützelemente bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur von einem oder mehreren separat von dem Tragriegel und von dem Tragelement ausgebildeten Elementen gebildet, z.B. von einem oder mehreren auf das Tragelement aufgesteckten oder daran angeordneten Blechelementen, welche scharfkantige StützvorsprUnge bilden, oder von einer Vielzahl von in der Dichtung bereitgestellten Stützkör- pern, z.B. in Form von Stahlkugeln oder Stahlstiften.

Je nach Ausgestaltung und Anwendungsfall kann die eine oder die andere Ausführungsform oder auch eine Kombination von diesen Ausführungsformen besonders vorteilhaft sein.

Weiter ist es bevorzugt, dass das Tragelement im Querschnitt gesehen mit einem daran gebildeten Vorsprung auf einer Profilschulter des Tragriegels aufliegt, derart, dass dadurch ein Formschluss zwischen dem Trag-* element und dem Tragriegel in Schwerkraftrichtung gebil- det wird. Die Dichtung erstreckt sich dabei mit Vorteil zwischen dem Vorsprung und der Frofilschulter hindurch. Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Montage des Tragelements vereinfachen, da dieses durch Anschlagen des Vorsprungs an die Profilschulter auf einfache Weise in seiner Befestigungsposition am Tragriegel anzuordnen ist. Auch lässt sich hierdurch die Sicherheit gegen ein Versagen des Tragelements erhöhen, und dies auch bei Ausführungsformen der Tragstruktur, bei denen sich die Dichtung bis in den Bereich oberhalb des Tragelements erstreckt.

Der Befestigungsprofilabschnitt wird bevorzugterweise von einer horizontal vorspringenden Profil- kontur des Tragriegels gebildet, mit Vorteil derart, dass diese Profilkontur im Querschnitt gesehen von zwei sich mit einem Abstand zueinander erstreckenden Profilbereichen (anspruchsgemässe erste Profilbereichen} gebildet ist, welche an ihren dem Tragriegel abgewandten Enden über einen sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Profilbereich (anspruchsgemässer zweiter Profilbereich) miteinander verbunden sind. Dieser anspruchsgemässe zweite Profilbereich stellt dabei den Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels dar.

Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der anspruchsgemässe zweite Profilbereich, welcher den Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels darstellt, eine Vielzahl von mit Vorteil identischen Öffnungen aufweist, welche in Längsrichtung der Befestigungsprofilabschnitts gesehen mit einem regelmässigen Abstand oder gemäss einem regelmässig wiederkehrenden Abstandsmuster hintereinander angeordnet sind. Dabei ist das Tragelement mit in diese Öffnungen eingeschraubten Befestigungsschrauben, welche bevorzugterweise als Blechschrauben ausgebildet sind, an dem Befestigungsprofilabschnitt befestigt.

Durch diese Ausgestaltungen wird es möglich, den Befestigungsprofilabschnitt des Tragriegels mittels einer Befestigungsprofilschiene zur Verfügung zu stellen, welche zwecks Bildung des anspruchsgemässen Tragriegels an einem die eigentliche Tragstruktur des Riegels bildenden Tragprofil befestigt wird, z.B. mittels Verschweis- sen. Hierdurch können als Tragprofil kostengünstige Normprofile mit den jeweiligen aus statischen Gründen erforderlichen Abmessungen verwendet werden, an denen jeweils immer die gleichen Befestigungsprofilschienen befestigt werden.

Entsprechend ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur der anspruchsgemässe Tragriegel von einem Tragprofil und einer daran befestig- ten Befestigungsprofilschiene gebildet oder umfasst diese Elemente. Die Befestigungsprofilschiene umfasst zwei sich parallel zueinander entlang ihrer Längskanten erstreckende und im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegende Befestigungsflanschpartien zur Befestigung der Befestigungsprofilschiene an einer ebenen vertikalen Befestigungsflache des Tragprofils. Diese Befestigungsflanschpartien sind über einen zwischen ihnen angeordneten und aus ihrer gemeinsamen Ebene hervorstehenden Verbindungssteg miteinander verbunden.

Der Verbindungssteg ist im Querschnitt gesehen von zwei sich mit einem Abstand zueinander und jeweils ausgehend von einer der beiden Befestigungsflansch- partien aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien heraus erstreckenden ersten Profilbereichen gebildet, welche an ihren der jeweiligen Befestigungsflanschpartie abgewandten Enden über einen sich im Wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien erstreckenden zweiten Profilbereich miteinander verbunden sind, welcher den Befestigungspro- filabschnitt des Tragriegels bildet.

Der zweite Profilbereich weist eine Vielzahl in Längsrichtung der Befestigungsprofilschiene gesehen mit einem regelmassigen Abstand oder gemäss einem regelmässig wiederkehrenden Abstandsmuster hintereinander an- geordneter, insbesondere identischer Öffnungen auf, zur Befestigung der Tragelemente an der Befestigungsprofilschiene mittels Befestigungsschrauben, insbesondere mittels Blechschrauben, derart, dass die Begrenzungen der Öffnungen mit dem Schraubengewinde in Eingriff stehen.

Die Öffnungen sind mit Vorteil als kreisrunde

Löcher und/oder als Langlöcher ausgebildet, können aber auch jede andere Form aufweisen welche geeignet ist zum Befestigen von Schrauben durch Eingriff von Begrenzungen der Öffnungen in das Schraubengewinde. Zudem können die Begrenzungen der Öffnungen auch als zum Schraubengewinde komplementäres Innengewinde ausgebildet sein. Weist die Befestigungsprofilschiene einen offenen Profilquerschnitt auf/ was bevorzugt ist, so werden besonders kostengünstige Lösungen möglich, insbesondere dann, wenn die Befestigungsprofilschiene als gewalztes Metallprofil ausgebildet wird, was bevorzugt ist. Als Ma- terial eignet sich dabei besonders Stahl oder Edelstahl.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsprofilschiene ist der zweite Profilbereich des Verbindungsstegs an seinen Längsseiten von Randbereichen begrenzt, welche sich über die gesamte Längserstreckung der Befestigungsprofilschiene erstreckenden und in einer Richtung wegzeigend von den Befestigungsflanschpartien über die Öffnungen vorstehen.

Insbesondere für den bevorzugten Fall, dass die vorstehenden Randbereiche die Öffnungen an den Längs- seiten des zweiten Profilabschnitts begrenzen, ergibt sich hierdurch eine deutliche Montageerleichterung, weil die Befestigungsschrauben bei der Montage durch die vorstehenden Randbereiche bezüglich der Öffnungen zentriert werden und so beim Rotieren in Einschraubrichtung auto- matisch die nächstgelegene Öffnung finden.

Dabei ist es für den Fall, dass die Befestigungsprofilschiene als gewalztes Metallprofil ausgebildet ist, bevorzugt, dass die vorstehenden Randbereiche von Blechdoppelungen gebildet sind. In einer bevorzugten Va- riante sind die Randbereiche von V-förmig ausgerichteten Blechdoppelungen gebildet, welche bei der Montage auch einer Positionierung der Befestigungsschrauben dienen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsprofilschiene verringert sich der Abstand zwischen den ersten Profilbereichen des Verbindungsstegs im Querschnitt der Befestigungsprofilschiene gesehen in Richtung von dem zweiten Profilbereich zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien ausgehend von dem zweiten Profilbereich zuerst zunehmend und erweitert sich sodann ab einem Umkehrpunkt wieder zunehmend. Dieser Umkehrpunkt liegt bevorzugterweise etwa in der Mitte zwischen dem zweiten Profilbereich und der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien.

Insbesondere für den bevorzugten Fall, dass dabei der Abstand zwischen den ersten Profilbereichen im Querschnitt der Befestigungsprofilschiene gesehen am Umkehrpunkt gleich gross oder kleiner ist als die Erstreck- ung der Öffnungen quer zur Profillängsrichtung der Befestigungsprofilschiene in einer Richtung parallel zur gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien, ergibt sich der Vorteil, dass eine bis zum Umkehrpunkt in eine Öffnung des zweiten Profilbereichs eingeschraubte Befestigungsschraube am Umkehrpunkt zwischen den beiden ersten Profilbereichen radial geklemmt und dadurch stabilisiert wird. Auch wird hierdurch eine kraftschlüssige Sicherung gegen ein selbsttätiges Lösen der Befestigungsschrauben erreicht.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Längskanten der Befestigungsprofilschiene von im Querschnitt gesehen C-fürmigen Profilbe- reichen gebildet. Dabei wird der erste Schenkel der C- Form von der jeweiligen sich entlang der jeweiligen Längskante der Befestigungsprofilschiene erstreckenden Befestigungsflanschpartie gebildet. Der zweite Schenkel der C-Form erstreckt sich entlang der Seite der jewei- ligen Befestigungsflanschpartie, auf welcher sich der Verbindungssteg aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien heraus erstreckt, und zwar bevorzugterweise im Wesentlichen parallel zu dem ersten Schenkel der C-Form in Richtung auf den Verbindungssteg zu.

Insbesondere für den bevorzugten Fall, dass die beiden Schenkel der C-Form zueinander beabstandet sind, ergibt sich der Vorteil, dass in dem so gebildeten Hinterschnitt Auflage- und/oder Dichtungsprofilabschnitte zur Angrenzung an die mit der Befestigungsprofilschiene zu befestigenden Fassadenelemente befestigt werden können. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ- ungsform weisen die Befestigungsflanschpartien der Befestigungsprofilschiene Durchbrüche auf, bevorzugterweise kreisrunde Löcher und/oder Langlöcher, mit denen die Befestigungsprofilschiene mittels Schrauben und/oder mit- tels im Bereich der Begrenzungen dieser Löcher angebrachten Schweissnähten an dem Tragprofil befestigt ist.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Befestigungsflanschpartien der Befestigungsprofilschiene auf ihrer an das Tragprofil angren- zenden Seite Vorsprünge auf, welche an einer ebenen Befestigungsfläche des Tragprofils anliegen und einen definierten Abstand zwischen der Befestigungsfläche und den übrigen Bereichen der Befestigungsflanschpartien sicherstellen. Hierdurch werden Hinterlüftungsräume geschaffen, welche eine Ansammlung von Wasser zwischen der Befestigungsprofilschiene und der Fassadenkonstruktion verhindern.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil zur Bildung der Dichtung bei einer Trag- struktur gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung, bei welcher die Stützelemente oder zumindest ein Teil der Stützelemente von einer Vielzahl von in der Dichtung bereitgestellten Stützkörpern gebildet sind.

Das erfindungsgemässe Dichtungsprofil umfasst einen Profilbereich, in welchem in Längsrichtung des

Dichtungsprofils gesehen mit einem regelmässigen Abstand oder gemäss einem regelmässig wiederkehrenden Abstandsmuster hintereinander, bevorzugterweise identische, Stützelemente in dem Dichtungsmaterial eingebettet sind, bevorzugterweise in Form von Stahlkugeln oder Stahlstiften.

Bevorzugterweise sind die Stützelemente dabei in zwei voneinander beabstandeten Reihen angeordnet.

Hit dem erfindungsgemässen Dichtungsprofil lassen sich auf besonders einfache und kostengünstige Weise erfindungsgemässe Tragstrukturen verwirklichen. Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Gebäudefassade umfassend eine Tragstruktur gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung zum Tragen von Fassadenelementen der Gebäudefassade. Diese Fassadenelemente sind bevorzugterweise Glas-Fassadenelemente. Bei derartigen Gebäudefassaden treten die Vorteile der Erfindung besonders deutlich zu Tage.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen- düngen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen ersten Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemässe Gebäude-Glasfassade im Bereich eines Tragriegels;

Fig. 2 einen zweiten Vertikalschnitt durch die Gebäude-Glasfassade aus Fig. 1 an einer anderen Stelle im Bereich des Tragriegels;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Be- festigungsprofilschiene des Tragriegels aus den Figuren 1 und 2;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Befestigungsprofilschiene aus Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4;

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B in

Fig. 4;

Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 5 mit einer Befestigungsschraube eingeschraubt in die Befestigungs- profilschiene;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Pfostens der Tragstruktur aus den Figuren 1 und 2 mit der Befestigungsprofilschiene aus Fig. 3; und

Fig. 9 eine perspektivische Explosionszeich- nung der Tragstrukturkomponenten aus Fig. 1. Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des

Tragriegels aus Fig. 1 mit einem zweiteiligen Tragelement befestigt daran;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante des Grundkörpers des Tragelements aus Fig. 10;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Variante des Grundkörpers des Tragelements aus Fig. 10;

Fig. 13 das Detail A aus Fig. 14;

Fig. 14 einen Vertikalschnitt an einer ersten

Stelle durch den Tragriegel aus Fig. 10 mit einem Tragelement mit dem Grundkörper aus Fig. 11;

Fig. 15 das Detail B aus Fig. 16;

Fig. 16 einen Vertikalschnitt an einer zwei- ten Stelle durch den Tragriegel aus Fig. 10 mit einem Tragelement mit dem Grundkörper aus Fig. 11;

Fig. 17 das Detail C aus Fig. 18;

Fig. 18 einen Vertikalschnitt an einer ersten Stelle durch den Tragriegel aus Fig. 10 mit einem Trag- element mit dem Grundkörper aus Fig. 12;

Fig. 19 das Detail D aus Fig. 20;

Fig. 20 einen Vertikalschnitt an einer zweiten Stelle durch den Tragriegel aus Fig. 10 mit einem Tragelement mit dem Grundkörper aus Fig. 12;

Fig. 21 das Detail E aus Fig. 22;

Fig. 22 einen Vertikalschnitt an einer ersten Stelle durch den Tragriegel aus Fig. 10 mit einem weiteren zweiteiligen Tragelement;

Fig. 23 das Detail F aus Fig. 24; und

Fig. 24 einen Vertikalschnitt an einer zweiten Stelle durch den Tragriegel aus Fig. 10 mit dem weiteren zweiteiligen Tragelement.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Die Figuren 1 und 2 zeigen Vertikalschnitte durch einen Teil einer erfindungsgemassen, in Pfosten- Riegel-Bauweise erstellten Gebäude-Glasfassade im Bereich eines Tragriegels 1, 20 der erfindungsgemässen Tragstruktur 2 der Gebäudefassade. Die Schnittlegung verläuft bei Fig. 1 durch eines der Tragelemente 22, von denen die gläsernen Fassadenelemente 4 getragen werden, und bei Fig. 2 zwischen zwei an dem dargestellten Tragriegel 1, 20 befestigten Tragelementen 22.

Wie zu erkennen ist, sind die Tragriegel 1, 20 der Tragstruktur 2 jeweils aus einem Tragprofil 20 aus einem rechteckigen Stahlrohr und einer daran befestigten Befestigungsprofilschiene 1 aus einem gewalzten Stahlprofil gebildet. Die Befestigungsprofilschiene 1 ist durch Verschweissen in regelmässigen Abständen auf einer ebenen vertikalen Befestigungsfläche 6 des Tragprofils 20 befestigt.

Die Tragelemente 22 sind aus Aluminium-Vollprofilmaterial gefertigt. Auf ihrer der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten Seite ist jeweils ein Blechstreifen 30 aus Edelstahl angeordnet, welcher entlang seiner unteren Begrenzung mit mehreren Körnerprägungen 31 versehen ist, die auf der der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten Seite des Blechstreifens 30 als kegelspitz- förmige Vorsprünge 25 hervorstehen. Sie sind jeweils mittels vier Befestigungsschrauben 11 an der jeweiligen Befestigungsprofilschiene 1 befestigt.

Die Fassadenelemente 4 sind mittels Distanzplatten 28 auf den Tragelementen 22 gelagert und werden durch Halteprofilschienen 3 an der Tragstruktur 2 gesichert, welche ebenfalls mittels Befestigungsschrauben 11 an den Befestigungsprofilschienen 1 befestigt sind.

Wie weiter zu erkennen ist, sind zwischen den

Fassadenelementen 4 und den Befestigungsprofilschienen 1 und zwischen den Fassadenelementen 4 und den Halteprofilschienen 3 Dichtungen 21, 29 angeordnet. Die Halteprofilschienen 3 pressen die Fassadenelemente 4 unter einer von den Befestigungsschrauben 11 erzeugten Druckkraft gegen die Dichtungen 21, 29, unter elastischer Deformation derselben.

Die fassadenseitigen Dichtungen 21 zwischen den Fassadenelementen 4 und den Befestigungsprofilschienen 1 erstrecken sich jeweils über die gesamte Befesti- gungsprofilschiene 1, und damit jeweils nicht nur Ober die jeweiligen zwischen den Tragelementen 22 und den Befestigungsprofilschienen 1 gebildeten Angrenzungsbereiche sondern auch über Bereiche die ober- und unterhalb des jeweiligen Tragelements 22 liegen. In diesen letztgenann- ten Bereichen grenzen die Dichtungen 21 jeweils mit einer der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten inneren Dichtfläche 26 an die Befestigungsprofilschiene 1 an und stellen jeweils eine dieser inneren Dichtfläche 26 gegenüberliegende äussere Dichtfläche 27 bereit. Im oberhalb des Tragelements 22 liegenden Bereich dient diese Dichtfläche 27 der abdichtenden Angrenzung des von dem jeweiligen Tragelement 22 getragenen Fassadenelements 4 an den Tragriegel 1, 20, im unterhalb des Tragelements 22 liegenden Bereich dient diese Dichtfläche 27 der abdichten- den Angrenzung des unterhalb von dem Tragelement 22 angeordneten Fassadenelements 4 an den Tragriegel 1, 20.

In den zwischen den Tragelementen 22 und den Befestigungsprofilschienen 1 gebildeten Angrenzungsberei- chen werden die Dichtungen 21 jeweils punktuell von den Befestigungsschrauben 11 für die Tragelemente 22 und die Halteprofilschienen 3 durchdrungen.

Auch die kegelspitzförmige Vorsprünge 25 der Tragelemente 22 durchdringen die fassadenseitigen Dichtungen 21 punktuell, so dass ihre Spitzen auf der jewei- Ilgen Befestigungsprofilschiene 1 aufliegen und sich die Tragelemente 22 jeweils im unteren Bereich ihres Angrenzungsbereiche nicht an der Dichtung 21 abstützen, sondern über diese Vorsprünge 25 an mehreren Stellen an der jeweiligen Befestigungsprofilschiene 1.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der

Befestigungsprofilschiene 1 eines der Tragriegel 1, 20. Die Befestigungsprofilschiene 1 umfasst zwei sich parallel zueinander entlang ihrer Längskanten erstreckende und im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegende Befestigungsflanschpartien 5a, 5b, welche der Befestigung der Befestigungsprofilschiene 1 an der ebenen Befestigungsfläche 6 des Tragprofils 20 dienen.

Die Befestigungsflanschpartien 5a, 5b der Befestigungsprofilschiene 1 sind über einen zwischen diesen angeordneten und aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien 5a, 5b hervorstehenden Verbindungs- steg 7 miteinander verbunden.

Dieser Verbindungssteg 7 wird im Querschnitt gesehen von zwei sich mit einem Abstand zueinander und jeweils ausgehend von einer der beiden Befestigungsflanschpartien 5a, 5b aus der gemeinsamen Ebene der Befesti- gungsflanschpartien 5a, 5b heraus erstreckenden ersten Profilbereichen 8a, 8b gebildet, die an ihren der jeweiligen Befestigungsflanschpartie 5a, 5b abgewandten Enden über einen sich im Wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien 5a, 5b er- streckenden zweiten Profilbereich 9 miteinander verbunden sind.

Der zweite Profilbereich 9 des Verbindungsstegs 7 bildet bei den Befestigungsprofilschienen 1 jeweils den anspruchsgemässen Befestigungsprofilabschnitt 9. Er weist eine Vielzahl von in Längsrichtung der Befestigungsprofilschiene 1 gesehen mit einem regelmässigen Abstand hintereinander angeordneten identischen kreisrunden Bohrungen 10 auf, welche der Aufnahme und Verankerung der Befestigungsschrauben 11 für die Befestigung der Tragelemente 22 und der Halteprofilschienen 3 an der Befestigungsprofilschiene 1 dienen. Die Befestigungsschrauben 11 dabei mit einem Gewinde in die jeweilige Bohrung 10 eingeschraubt, so dass über das Gewinde eine formschlüssige Verbindung mit den Begrenzungen der Bohr- ungen 10 in und entgegen der Einschraubrichtung entsteht. Wie weiter in Fig. 3 erkennbar ist, ist der zweite Profilbereich 9, welcher die Befestigungsbohrungen 10 bereitstellt, an seinen Längsseiten von sich über die gesamte Längserstreckung der Befestigungsprofilschiene 1 erstreckenden und über die Bohrungen 10 in einer Richtung wegzeigend von den Befestigungsflanschpartien 5a, 5b hervorstehenden Randbereichen 12a, 12b begrenzt, welche die Bohrungen 10 an den Längsseiten dieses Profilbereichs 9 im Wesentlichen begrenzen. Diese Randbereiche sind als Blechdoppelungen ausgebildet.

Wie aus Fig. 3 in Zusammenschau mit Fig. 7 hervorgeht, welche einen Schnitt durch die Befestigungsprofilschiene 1 mit einer Befestigungsschraube 11 eingeschraubt in eine der Bohrungen 10 zeigt, verringert sich der Abstand zwischen den ersten Profilbereichen 8a, 8b im Querschnitt der Befestigungsprofilschiene 1 gesehen in Richtung von dem zweiten Profilbereich 9 zu der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien 5a, 5b gesehen ausgehend von dem zweiten Profilbereich 9 zuerst zunehmend und erweitert sich sodann ab einem Umkehrpunkt UP wieder zunehmend. Dabei befindet sich der Umkehrpunkt UP etwa in der Mitte zwischen dem zweiten Profilbereich 9 und der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien 5a, 5b.

Da der Abstand zwischen den ersten Profilbe- reichen 8a, 8b im Querschnitt der Befestigungsprofilschiene 1 gesehen am Umkehrpunkt UP gleich gross oder etwas kleiner ist als der Durchmesser der Öffnungen 10, wird die Befestigungsschraube 11 zwischen den beiden ersten Profilbereichen 8a, 8b unter federelastischer De- formation derselben eingeklemmt und dadurch stabilisiert und kraftschlüssig gegen ein Herausdrehen gesichert.

Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, werden die Längskanten der Befestigungsprofilschiene 1 von im Querschnitt gesehen C-förmigen Profilbereichen 13a, 13b gebildet, bei denen der erste Schenkel 14a, 14b der C-Form von der jeweiligen sich entlang der jeweiligen Längskante erstreckenden Befestigungsflanschpartie 5a, 5b gebildet wird. Der zweite Schenkel 15a, 15b der C-Form erstreckt sich jeweils parallel zum jeweiligen ersten Schenkel 14a bzw. 14 b auf der Seite der jeweiligen Befestigungsflanschpartie 5a, 5b, auf welcher der Verbin- dungssteg 7 sich aus der gemeinsamen Ebene der Befestigungsflanschpartien 5a, 5b heraus erstreckt, in Richtung auf den Verbindungssteg 7 zu. Dabei sind die beiden Schenkel 14a, 15a; 14b, 15b der C-Forra jeweils zueinander beabstandet. In den so gebildeten Hinterschnitten ist die Dichtung 21 mit den die inneren Dichtflächen 26 bildenden Dichtungsprofilabschnitten befestigt (siehe Fig. 1) .

Wie am besten aus den Figuren 4, 5 und 6 ersichtlich ist, welche eine Draufsicht auf die Befestigungsprofilschiene 1 (Fig. 4), einen Schnitt durch die Befestigungsprofilschiene 1 entlang der Linie A-A in Fig. 4 (Fig. 5) sowie einen Schnitt durch die Befestigungsprofilschiene entlang der Linie B-B in Fig. 4 (Fig. 6) zeigen, weisen die Befestigungsflanschpartien 5a, 5b der Befestigungsprofilschiene 1 Durchbrüche in Form von kreis- runden Löchern 16 und in Form von Langlöchern 17 auf, welche zum Befestigen derselben mittels Schrauben, Setzbolzen und/oder im Bereich der Begrenzungen dieser Löcher 16, 17 angebrachten Verschweissungen an dem Tragprofil 20 dienen.

Des Weiteren weisen die Befestigungsflanschpartien 5a, 5b jeweils auf ihrer an die Befestigungsfläche 6 des Tragprofils 20 angrenzenden Seite von langloch- ähnlichen Prägungen gebildete Vorsprünge 10 auf, welche an der Befestigungsfläche 6 anliegen und einen definier- ten Abstand zwischen der Befestigungsfläche 6 und den übrigen Bereichen der Befestigungsflanschpartien 5a, 5b sicherstellen.

Wie in Fig. 8, welche eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Tragriegels 1, 20 zeigt, anhand der dort eingetragenen Pfeile verdeutlicht ist, wird auf diese Weise durch die Vorspränge 18 und die Bohrungen 10 ein definierter Hinterlüftungsspalt zwischen dem Tragprofil 20 und der Befestigungsprofilschiene 1 geschaffen, welcher eine Ansammlung von Wasser in diesem Bereich sicher verhindert.

Fig. 9 eine perspektivische Explosionszeich- nung eines Abschnitts der Tragstruktur aus Fig. 1 mit den Tragstrukturkomponenten 1, 11, 20, 22.

Wie zu erkennen ist, sind die Tragelemente 22 jeweils mittels vier in die Öffnungen 10 am zweiten Profilbereich 9 des Verbindungsstegs 7 eingeschraubten Be- festigungsschrauben 11 an der jeweiligen Befestigungsprofilschiene 1 befestigt und bilden auf ihrer Oberseite jeweils eine ebene Auflagefläche 24 für die darauf aufzulegende Begrenzungskante des Fassadenelements 4 bzw. für die Distanzplatte 28 zur Auflage der Begrenzungskante des Fassadenelements 4.

Flg. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Tragriegels 1, 20 mit der Dichtung 21 aus Fig. 1 aber mit einem anderen Tragelement 22 befestigt daran. Dieses Tragelement 22 ist zweiteilig auf- gebaut. Es besteht aus einem Grundkörper 23, der mit Befestigungsschrauben 11 an der Befestigungsprofilschiene 1 befestigt ist, und einer Auflageplatte 32, welche mit dem Grundkörper 23 verbunden ist.

Die Figuren 11 und 12 zeigen perspektivische Ansichten zweier Varianten des Grundkörpers dieses zweiteiligen Tragelements 22 aus Fig. 10.

Bei der ersten in Fig. 11 gezeigten Variante besteht der Grundkörper 23 aus einem Abschnitt aus einem Aluminiumprofilmaterial, welches nach unten offene Bohr- ungen 33 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 11 aufweist. Auf seiner der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten Seite ist ein Blechstreifen 30 aus Edelstahl angeordnet, welcher mehrere sich durchgehend über die gesamte Höhe des Grundkörpers 23 erstreckende Faltungen 34 aufweist, die auf der der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten Seite des Blechstreifens 30 als scharfkantige Grate hervorstehen.

Bei der zweiten Variante des Grundkörpers 23, welche in Fig. 12 gezeigt ist, ist der Grundkörper 23 aus dem gleichen Profilmaterial gefertigt wie bei der ersten Variante. Entsprechend weist auch er nach unten offene Bohrungen 33 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 11 auf. Im Unterschied zu dem Grundkörper gemäss Fig. 11 weist dieser Grundkörper 23 jedoch auf seiner der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten Seite im Bereich von derer unteren Begrenzung mehrere zackenförmige Vorsprünge 35 auf, welche durch Fräsbearbeitung dieser Seite des Grundkörpers 23 erzeugt wurden.

Die Figuren 14 bis 16 zeigen Vertikalschnitte durch die in Fig. 10 gezeigte Anordnung mit einem Trag- element 22 gebildet aus dem Grundkörper 23 mit Blechstreifen 30 aus Fig. 11, und zwar einmal mit Schnittle- gung zwischen zwei Faltungen 34 des Blechstreifens 30 (Fig. 14 mit Detail A in Fig. 13) und einmal mit Schnitt- legung durch die Spitze einer der Faltungen 34 (Fig. 16 mit Detail B in Fig. 15) .

Wie insbesondere aus den Figuren 13 und 15 hervorgeht, durchstossen die Faltungen 34 des Blechstreifens 30 die Dichtung 21 linienförmig und liegen dadurch im oberen und unteren Angrenzungsbereich des Tragelements 22 direkt an den ober- und unterhalb der Befestigungsbohrungen 10 hervorstehenden Randbereichen 12a, 12b des Befestigungsprofilabschnitts 9 der Befestigungsprofil- schiene 1 an (siehe Fig. 15) , während der Blechstreifen 30 in den Bereichen zwischen den Faltungen 34 unter elas- tischer Deformation der Dichtung 21 an dieser anliegt (siehe Fig. 13) .

Die Figuren 17 bis 20 zeigen Vertikalschnitte durch die in Fig. 10 gezeigte Anordnung mit einem Tragelement 22 gebildet dem Grundkörper 23 aus Fig. 12, und zwar einmal mit Schnittlegung zwischen zwei zackenförmi- gen Vorsprangen 35 (Fig. 18 mit Detail C in Fig. 17) und einmal mit Schnittlegung durch die Spitze eines der zackenförmigen Vorsprünge 35 (Fig. 20 mit Detail D in Fig. 19).

Wie insbesondere aus den Figuren 17 und 19 hervorgeht, durchstoesen die zackenförmigen Vorsprünge 35 die Dichtung 21 linienförmig und liegen dadurch im unteren Angrenzungsbereich des Tragelements 22 direkt an dem unterhalb der Befestigungebohrungen 10 hervorstehenden Randbereich 12b des Befestigungsprofilabschnitts 9 der Befestigungsprofilschiene 1 an (siehe Fig. 19), während der Grundkörper 23 in den Bereichen zwischen den zackenförmigen Vorsprangen 35 unter elastischer Deformation der Dichtung 21 an dieser anliegt (siehe Fig. 17).

Die Figuren 21 bis 24 zeigen Vertikalschnitte durch die in Fig. 10 gezeigte Anordnung mit einem weite- ren zweiteiligen Tragelement 22, welches einen Grundkörper 23 wie in Fig. 11 gezeigt aufweist, der hier aber ohne den Blechstreifen 30 verwendet wird. Der Grundkörper 23 ist auf seiner der Befestigungsprofilschiene 1 zugewandten Seite eben.

Bei der hier gezeigten Ausführungsform kommt eine Dichtung 21 zum Einsatz, welche in den Bereichen ihres Dichtungsprofils, die auf den hervorstehenden Randbereichen 12a, 12b des Befestigungsprofilabschnitts 9 der Befestigungsprofilschiene 1 angeordnet sind, in regelmäs- sigen Abständen Stahlkugeln 36 identischer Grösse in zwei parallelen beabstandeten Reihen aufweist.

Die Schnittlegung verläuft bei den Figuren 21 bis 24 einmal zwischen den Stahlkugeln 36 (Fig. 22 mit Detail E in Fig. 21) und einmal durch je eine der Stahl- kugeln 36 jeder Reihe (Fig. 24 mit Detail F in Fig. 23) .

Wie insbesondere aus den Figuren 21 und 23 hervorgeht, durchstoesen die Stahlkugeln 36 die Dichtung 21 von innen her und bilden dadurch im oberen und unteren Angrenzungsbereich des Tragelements 22 mehrere nicht- elastische Stützkörper, über die sich der Grundkörper 23 des Tragelements 22 an den ober- und unterhalb der Befes- tigungsbohrungen 10 hervorstehenden Randbereichen 12a, 12b des Befestigungsprofilabschnitts 9 der Befestigungsprofilschiene 1 abstützt (siehe Fig. 23) . In den Bereichen zwischen den Kugeln 36 liegt er unter elastischer Deformation der Dichtung 21 an dieser an (siehe Fig. 21) .

Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind / ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.