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Patent Searching and Data


Title:
BEATER FOR COMMINUTING DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/040061
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a beater, especially for comminuting devices comprising a rotor or at least one shaft on which the beater (1) can be mounted. Said beater (1) is composed of a base (2) that has a through-hole (A) which is used for connecting the beater (1) to the rotor or the shaft, and at least one cutting head (3) that can be releasably/fixedly connected to the base (2). The invention is characterized in that the base (2) encompasses a cavity (4) which is disposed inside the base (2) and into which at least one connecting attachment (5) positively engages, said connecting attachment (5) being located on the cutting head (3).

Inventors:
DOPPSTADT JOHANN (DE)
BERGER HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007906
Publication Date:
April 02, 2009
Filing Date:
September 19, 2008
Export Citation:
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Assignee:
DOPPSTADT FAMILIENHOLDING GMBH (DE)
DOPPSTADT JOHANN (DE)
BERGER HORST (DE)
International Classes:
B02C18/18; B02C13/28
Foreign References:
DE9217598U11993-03-04
DE202005009859U12006-01-26
DE202006007055U12007-09-06
DE202006019687U12007-03-08
US6364227B12002-04-02
Attorney, Agent or Firm:
SCHULZ, Manfred (Memmingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schlegel, insbesondere für Zerkleinerungsvorrichtungen mit einem Rotor bzw. mindestens einer Welle, auf bzw. an welchen der Schlegel (1 ) befestigbar ist, bestehend aus einem mit einer Durchgangsbohrung (A) versehenen Unterkörper (2), wobei die Durchgangsbohrung (A) zur Verbindung des Schlegels (1 ) mit dem Rotor bzw. der Welle vorgesehen ist, und wenigstens einem Schneidkopf (3), wobei der wenigstens eine Schneidkopf (3) mit dem Unterkörper (2) lösbar/fest verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Unterkörper (2) eine im Inneren des Unterkörpers (2) angeordnete Ausnehmung (4) vorgesehen ist, in die wenigstens ein an dem Schneidkopf (3) vorgesehener Verbindungsansatz (5) formschlüssig eingreift.

2. Schlegel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Unterkörper (2) und Schneidkopf (3) im verbundenen Zustand eine bauliche, insbesondere kompakte Einheit (I) eines Schlegels (1 ) bilden.

3. Schlegel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kompakte Einheit (I) quaderförmig ausgebildet ist und der Unterkörper (2) nur an einer, insbesondere auf der in Einbaurichtung oben vorgesehenen Seite bzw. an der Verbindungsseite zum Schneidkopf (3) zumindest teilweise geöffnet ist.

4. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (3) sich in seiner gesamten Breite auf bzw. an dem Unterkörper (2) abstützt.

5. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (3) in den Unterkörper (2) zumindest teilweise, insbesondere mit dem Verbindungsansatz (5) einsetzbar ausgebildet ist.

6. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsansatz (5) formschlüssig, selbstzentrierend, insbesondere selbstverriegelnd bzw. selbstsichernd in die Ausnehmung (4) eingreift.

7. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsansatz (5) und die Ausnehmung (4) eine zueinander korrespondierende Form aufweisen und insbesondere verhakend, sich selbst haltend ausgebildet sind.

8. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im in Schneidrichtung gesehen vorderen Teil des Unterkörpers (2) vorgesehen ist.

9. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) vierseitig umschlossen ist und insbesondere seitliche Führungsstege (6) aufweist.

10. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) in Richtung der Längsachse der Einheit (I) orientiert angeordnet ist.

11. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Ausnehmung (4) wenigstens zwei Abstützflächen (7) erstrecken, die bevorzugt keilförmig abgewinkelt oder konisch nach außen auslaufend ausgebildet sind.

12. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinklung bzw. der konische Verlauf der Abstützflächen (7) nach außen fallend oder nach innen fallend vorgesehen ist.

13. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Abstützflächen (7) ein nicht fallender bzw. nicht abgewinkelter Bereich (70) vorgesehen ist.

14. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (7) sich über den in Einbaustellung oberen Rand der Ausnehmung (4) erstrecken und mit einem Teil des Unterkörpers (2) einen Befestigungs- und/oder Stützkörper (8) bilden.

15. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stützkörper (8) Stützflächen (8/1 , 8/2) ausgebildet sind, die insbesondere keilförmig bezüglich der Schneidrichtung abgewinkelt sind.

16. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stützkörper (8) eine Bohrung (8/3) vorgesehen ist, die der Aufnahme eines Fixiermittels, wie z.B. einer Schraube (8/4) dient.

17. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) seitlich im Schnitt gesehen die Form eines J aufweist.

18. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Schneidrichtung vordere Rand der Ausnehmung (4) im Schnitt betrachtet als Nase (9) ausgebildet ist.

19. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (9) im Querschnitt walzenförmig ausgebildet ist.

20. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsstege (6) in Einbaurichtung nach oben weisend als Auflageflächen (6/1 , 6/2) vorgesehen sind.

21. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsstege (6) bzw. deren Auflageflächen (6/1 , 6/2) wenigstens zwei seitlich neben dem Stützkörper (8) verlaufende Verlängerungen (6/3, 6/4) aufweisen, die bevorzugt gegenüber den Auflageflächen (6/1 , 6/2) abgewinkelt verlaufen.

22. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (6/1 , 6/2) plan, eben bzw. seitlich betrachtet geradlinig ausgebildet sind.

23. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (6/1 , 6/2) seitlich gesehen bogenförmig bzw. konkav oder konvex geformt sind

24. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Unterkörper (2) eine Fixieröffnung (2/1 ) vorgesehen ist, die bevorzugt auf der der Schneidrichtung abgewandten Seite des Unterkörpers (2) vorgesehen ist, die sich zumindest bis zur Durchgangsbohrung (A) erstreckt und zur Aufnahme eines Schlegel- Fixiermittels (2/2) dient.

25. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsbohrung (A) eine Hülse (2/3) anordenbar ist, die als Spannhülse zur Befestigung des Schlegels (1 ) auf bzw. an dem Rotor bzw. der Welle der Zerkleinerungsvorrichtung dient.

26. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Schneidkopf (3) vorgesehene Verbindungsansatz (5) eine äußere Form bzw. Kontur aufweist, die der Form des Inneren der Ausnehmung (4) korrespondierend entspricht.

27. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsansatz (5) seitlich gesehen die Form eines J aufweist.

28. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsansatz (5) korrespondierend zu den Abstützflächen (7) des Unterkörpers (2) ausgebildete Gegen- abstützflächen (71 ) vorgesehen sind.

29. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schneidkopf (3) korrespondierend zu den Stützflächen (8/1 , 8/2) des Stützkörpers (8) ausgebildete und angeordnete Gegenstützflächen (81 , 82) vorgesehen sind.

30. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schneidkopf (3) eine mit der Bohrung (8/3) des Stützkörpers (8) zusammenwirkende Bohrung (8/4) angeordnet ist, die der Aufnahme eines den Schneidkörper fixierenden Fixier- und/oder Befestigungsmittels (10) dient.

31. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Fixier- und/oder Befestigungsmittel (10) eine Maschinenschraube, bevorzugt mit einer Mutter mit selbsthemmenden Gewinde vorgesehen ist.

32. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schneidkopf (3) korrespondierend zu den Auflageflächen (6/1 , 6/2) des Unterkörpers (2) ausgebildete bzw. geformte Gegenauflageflächen (3/1 , 3/3) vorgesehen sind.

33. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Unterkörper (2) und/oder Schneidkopf (3) zumindest teilweise als Schmiede-/Stanzteil erhalten wurden.

34. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schneidkopf (3) wenigstens ein Messer (11 ) vorgesehen ist.

35. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (11) an den in Schneidrichtung weisenden Kanten und/oder Seiten gehärtete Bereiche aufweist.

36. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (11 ) bzw. der oder die gehärteten Bereiche durch Aufpanzern oder Aufschweißen erhalten wurden.

37. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (11 ) aus Hartmetall gebildet ist.

38. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (11 ) als Schneidplatte (12) ausgebildet ist und an der Schneidplatte (12) Führungsflächen (12/1 , 12/2) vorgesehen sind, die die Schneidplatte (12) auf der der Schneidrichtung abgewandten Seite verjüngen, derart, dass eine Führung des zu zerkleinernden Gutes erfolgt.

39. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in Einbaurichtung unterhalb des bzw. der Messer (11 ) wenigstens eine Prallplatte (13) vorgesehen ist.

40. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (3) zwei Messer (11 ) aufweist, die an parallel ausgeformten Schneidkopfabschnitten (31 , 32) angeordnet sind.

41. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Messer (11 ) keilförmig und/oder v-förmig ausgebildet ist/sind.

42. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (11 ) einteilig ausgebildet und der Breite des Schneidkopfes (3) entspricht.

43. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (3) entgegen der Schneidrichtung abgerundet und/oder abgewinkelt ist.

44. Schlegel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (3) in Schneidrichtung gesehen einen Schneidansatz (33) aufweist, der das oder die Messer (11 ) trägt.

45. Zerkleinerungsvorrichtung mit wenigstens einem Schlegel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 44.

46. Zerkleinerungssystem für Schlegel, insbesondere für Zerkleinerungsvorrichtungen nach Anspruch 1 , bestehend aus einem Unterkörper (2) und mehreren Schneidköpfen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 44.

47. Zerkleinerungssystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidköpfe für unterschiedliche Zerkleinerungsaufgaben ausgebildete Messer (11 ) und/oder Schneidplatten (12) aufweisen.

48. Zerkleinerungssystem nach einem oder beiden der Ansprüche 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11 ) und/oder Schneidplatten (12) mit unterschiedlichen Schneidwinkeln für unterschiedliche Zerkleinerungsaufgaben versehen sind.

49. Zerkleinerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11 ) und/oder Schneidplatten (12) entgegen der Schneidrichtung sich verjüngend, insbesondere keilförmig auslaufend ausgebildet sind.

Description:

Internationale Patentanmeldung

Schlegel für Zerkleinerungsvorrichtungen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schlegel, insbesondere für Zerkleinerungsvorrichtungen mit einem Rotor beziehungsweise mindestens einer Welle, auf beziehungsweise an welchen der Schlegel befestigbar ist.

Zerkleinerungsvorrichtungen, die mit wenigstens einem Schlegel ausgestattet sind, die an einem Rotor beziehungsweise an einer rotierenden Welle in der Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet sind und die zum Zerkleinern des zu zerkleinernden Gutes mit einer in der Vorrichtung angeordneten Gegenschneide zusammenwirken, sind bekannt.

Ein Problem bei der Wartung von mit Schlegeln ausgestatteten Zerkleinerungsvorrichtungen liegt in der Regel darin, dass die Messer beziehungsweise die Messerträger sehr schnell verschleißen und dadurch zumindest die Messer oder aber die Messerträger in regelmäßigen Abständen gewechselt werden müssen. Das Wechseln der Messer ist dabei eine zeitaufwendige Angelegenheit, die zu verlängerten Stillstandszeiten der Zerkleinerungsvorrichtung führt. Es ist nun bekannt, dass man Messer an Messerträgern drehbar anordnen, um hier eine gewisse Verlängerung der Laufzeit der Maschine zu erreichen. Es ist auch bekannt, die Messer gemein-

sam mit dem Messerkopf bzw. den Messerköpfen zu wechseln. Dies birgt allerdings zwei Risiken, nämlich einmal, dass die Messer dann nicht mehr in die Rotoren beziehungsweise auf die Welle der Zerkleinerungsvorrichtung aufgesetzt werden können, da der Verschleiß schon so weit fortgeschritten ist, dass dann doch die gesamte Welle beziehungsweise der gesamte Rotor gewechselt werden muss, um für den nächsten Zerkleinerungsvorgang wieder eine entsprechend sicher arbeitende Maschine zur Verfügung zu stellen und zweitens ein Umrüsten auf Messer für andere Schneidaufgaben nicht möglich ist, ohne den Rotor oder die Welle zu wechseln. Das Wechseln des gesamten Rotors oder einzelner Messerträger, die auf der Welle oder auf dem Rotor angeordnet sind, ist sehr zeitaufwendig.

Im Stand der Technik ist eine Reihe von Schlegeln bekannt, die auf eine Welle beziehungsweise auf einem Rotor einer Zerkleinerungsvorrichtung aufsetzbar sind. Alle die genannten Vorrichtungen weisen insbesondere den Nachteil auf, dass die jeweils an der Welle oder auf dem Rotor befestigten Schlegel für jeweils eine bestimmte Zerkleinerungsaufgabe nur ausgestattet sind. Aufgrund der Ausbildung der Befestigungen auf dem Rotor beziehungsweise der Welle, sind auch diese Verbindungsmittel beziehungsweise die Verbindungslösungen der Befestigung des Messers beziehungsweise Messerkörpers auf einer Welle einem hohen Verschleiß unterzogen, so dass es sehr häufig vorkommt, dass eben nicht nur das Messer oder der spezielle Messerträger gewechselt werden muss, sondern auch der gesamte Träger, der an bzw. auf dem Rotor bzw. der Welle befestigt ist, was bedeutet, dass in der Regel der Rotor oder die gesamte Welle demontiert werden müssen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schlegel, insbesondere für Zerkleinerungsvorrichtungen vorzuschlagen, der die im Stand der Technik bekannten Nachteile nicht mehr aufweist.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Schlegel, insbesondere für Zerkleinerungsvorrichtungen mit einem Rotor beziehungsweise mindestens einer Welle, auf beziehungsweise an welchen der Schlegel befestigbar ist, bestehend aus einem mit einer Durchgangsbohrung versehenen Unterkörper, wobei die Durch-

gangsbohrung zur Verbindung des Schlegels mit dem Rotor beziehungsweise einer in der Zerkleinerungsvorrichtung angeordneten Welle vorgesehen ist, mit wenigstens einem Schneidkopf, wobei der wenigstens eine Schneidkopf mit dem Unterkörper lösbar/fest verbindbar ist, und der Schlegel sich dadurch auszeichnet, dass in dem Unterkörper eine im Inneren des Unterkörpers angeordnete Ausnehmung vorgesehen ist, in die wenigstens ein an dem Schneidkopf vorgesehener Verbindungsansatz formschlüssig eingreift. Durch diese Ausgestaltung des Schlegels mit Unterkörper und Schneidkopf, entsteht sozusagen eine kompakte Einheit, die sich dadurch auszeichnet, dass insbesondere die Verbindung zwischen Unterkörper und Schneidkopf gegenüber den im Stand der Technik bekannten Lösungen erheblich verbessert ist. Die Verbindung ist nämlich sozusagen verdeckt bzw. versteckt in einer kompakten Baueinheit eines Schlegels angeordnet und ist damit nicht mehr dem Verschleiß ausgesetzt. Der gesamte Schlegelkörper ist dadurch im Verbindungsbereich vor Verschleiß geschützt und im Falle des Verschleißes der Messer am Schneidkopf ist ein problemloses Auswechseln des Schneidkopfes jetzt gegeben. Die verdeckte, im Inneren des Unterkörpers sich befindende Verbindung zwischen Unterkörper und Schneidkopf, gewährleistet zudem eine äußerst sichere Verbindung, da aufgrund des Formschlusses hier eine Nachjustierung und Zentrierung eines neuen Messerkopfes auf dem Unterkörper nicht mehr erforderlich ist.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme der Ausbildung des Schlegels in Form eines Unterkörpers mit Schneidkopf und der erfindungsgemäßen Verbindung, nämlich derart, dass ein am Schneidkopf vorgesehener Verbindungsansatz formschlüssig in eine im Inneren des Unterkörpers angeordnete Ausnehmung eingreift, beseitigt alle im Stand der Technik bekannten Probleme bezüglich des Verschleißes an dem Unterkörper beziehungsweise Messerträger bezüglich der Verbindung dieser beiden Bauelemente.

Demnach zeichnet sich eine Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, dass Unterkörper und Schneidkopf im verbundenen Zustand eine bauliche, insbesondere kompakte Einheit eines Schlegels bilden. Auch diese baulichte beziehungsweise kompakte Einheit eines Schlegels ist von Vorteil, da jetzt die Angriffsflächen für

den Verschleiß sich im Wesentlichen auf die äußeren Teile des Schneidkopfes konzentrieren und der Unterkörper im Wesentlichen vom Verschleiß weniger betroffen ist beziehungsweise frei bleibt. Es ist dadurch gegeben, dass der Wechsel- zyklus des Rotors beziehungsweise der Welle in der Zerkleinerungsvorrichtung erheblich verlängert werden kann. Damit erreicht man eine höhere Produktionszeit der Zerkleinerungsvorrichtung und die Standzeiten aufgrund von Wartungsarbeiten werden verringert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schlegels zeichnet sich dadurch aus, dass die kompakte Einheit quaderförmig ausgebildet ist und der Unterkörper nur an einer, insbesondere auf der in Einbaurichtung oben vorgesehenen Seite beziehungsweise an der Verbindungsseite zum Schneidkopf zumindest teilweise geöffnet ist. Damit ist es gegeben, dass die äußeren Angriffspunkte des zu zerkleinernden Materials am Schlegel relativ gering gehalten werden, wodurch der Verschleiß insgesamt verringert wird und sich insbesondere nur auf die am Schneidkopf befindlichen Messer konzentrieren. Der Schutz des Verbindungsmittels in Form eines Verbindungsansatzes, der in den korrespondierend ausgebildeten Teil des Unterkörpers eingreift, ist durch die erfindungsgemäße Lösung gegeben.

Die Erfindung bietet jedoch nicht nur den vorteilhaften Schutz der Verbindungselemente zwischen Unterkörper und Schneidkopf, sondern noch eine Reihe weiterer Vorteile. So wurde erfindungsgemäß gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn sich beispielsweise der Schneidkopf in seiner gesamten Breite auf beziehungsweise an dem Unterkörper abstützt. Dies gelingt, indem der Schneidkopf einen Form- schluss aufweist und die sich berührenden Flächen des Verbindungsansatzes in dem Unterkörper beziehungsweise in der dort befindlichen Ausnehmung gleichzeitig eine Abstützwirkung aufweisen, so dass der Schneidkopf die von der Welle beziehungsweise dem Rotor übertragenen Kräfte sicher umzusetzen vermag.

Es wurde weiterhin gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn der Schneidkopf in den Unterkörper zumindest teilweise, insbesondere mit dem Verbindungsansatz einsetzbar ausgebildet ist. Die Vorteile dieser Varianten wurden bereits vorher be-

schrieben. Sie treten bei der Ersetzbarkeit des Schneidkopfes in den Unterkörper in analoger Weise auf, wie sie bereits vorher beschrieben wurden.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Verbindungsansatz formschlüssig, selbstzentrierend, insbesondere selbstverriegelnd beziehungsweise selbstsichernd in die Ausnehmung eingreift. Durch die Ausgestaltung des Verbindungsansatzes und der Ausnehmung ist nicht nur ein einfacher Formschluss gegeben, sondern es wird erreicht, dass der Schneidkopf, neben einer sicheren Verbindung, gleichzeitig sich beim Einsetzen zentriert und dann selbst verriegelt beziehungsweise selbst sichert. Die für die Verbindung zwischen dem Messerträger und dem Messer im Stand der Technik vorgesehenen Verbindungsmittel sind bei der Lösung nach der Erfindung lediglich nur noch als zusätzlichen Sicherung notwendig, da aufgrund der Bauart und der Ausbildung der Verbindungsflächen eine selbst zentrierende und selbst verriegelnde beziehungsweise selbst sichernde Verbindung entsteht, die es ermöglicht, den Schlegel in Zerkleinerungsrichtung auch ohne ein entsprechendes Sicherungsmittel, wie zum Beispiel eine Schraube, arbeiten zu lassen, ohne dass sich der Messerkopf von dem Unterkörper trennt. Der Schlegel nach der Erfindung benutzt das Sicherungsmittel jetzt als zusätzliche Sicherung, wodurch die Sicherheit der Zerkleinerungsvorrichtung insgesamt erhöht wird.

Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn der Verbindungsansatz und die Ausnehmung eine zueinander korrespondierende Form aufweisen und insbesondere verhakend beziehungsweise sich selbst verhakend oder sich selbst haltend ausgebildet sind. Diese Lösung bietet neben dem bereits vorher beschriebenen selbst zentrierenden und selbst sichernden Effekt, eine weitere Erhöhung der Sicherheit. Die Verhakung kann beispielsweise im Reparaturfall relativ einfach durch einen leichten Schlag entgegen der Sicherungs- beziehungsweise Verhakungs- richtung (in Schneidrichtung) gelöst werden.

Die Erfindung zeichnet sich in einer Variante dadurch aus, dass sich die Ausnehmung im in Schneidrichtung gesehen vorderen Teil des Unterkörpers befindet. Diese Variante bietet sich deshalb vorteilhafter weise an, da dadurch durch an

dem Unterkörper noch eine Stützfunktion, die später beschrieben wird, vorgesehen werden kann.

Die Ausnehmung ist gemäß einer Ausgestaltung vorteilhafter weise vierseitig umschlossen und weist insbesondere seitliche Führungsstege auf. Diese seitlichen Führungsstege bieten eine weitere vorteilhafte Wirkung an, nämlich derart, dass jetzt tatsächlich das gesamte Verbindungsmittel in dem Unterkörper verdeckt angeordnet ist und gleichzeitig wird der Schneidkopf beim Einführen in den Unterkörper mit seinem Verbindungsmittel seitlich geführt und dadurch sehr sicher in die gewünschte Position gebracht, ohne dass hier eine Kontrolle nochmals vorgenommen werden muss. Selbst wenn ein nicht 100%iges Einsetzen, aufgrund entsprechender Lichtverhältnisse im Reparaturfall nicht möglich erscheint. Es ist jetzt problemlos möglich, ohne Sichterkennung, aufgrund der seitlichen Führung im Zusammenwirken mit der Ausnehmung und der korrespondierend, formschlüssigen Ausgestaltung der Verbindung, den Schneidkopf sicher in die Ausnehmung einzusetzen und zu fixieren.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, dass die Ausnehmung in Richtung der Längsachse der Einheit des Schlegels orientiert angeordnet ist. Diese Ausführungsform bietet fertigungstechnisch aber auch beim bestimmungsgemäßen Einsatz des Schlegels Vorteile, derart, dass die verdeckte Anordnung der Verbindung zwischen Schneidkörper und Unterkörper, aber auch die sichere übertragung der Zerkleinerungskräfte von dem Rotor auf den Schlegel sehr günstig gelöst ist.

Die Erfindung zeichnet sich gemäß einer Variante weiterhin dadurch aus, dass sich in der Ausnehmung wenigstens zwei Abstützflächen erstrecken, die bevorzugt keilförmig abgewinkelt oder konisch nach außen verlaufend ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung der Ausnehmung mit Abstützflächen ist es natürlich auch erforderlich, den Verbindungsansatz entsprechend der Flächen zuzuordnen und es gelingt dadurch eine Abstützung des Schneidkopfes in dem Unterkörper, verbunden mit einer Selbstzentrierung, zu erreichen. Die keilförmig abgewinkelt

beziehungsweise konisch nach außen verlaufenden Flächen bieten sich für eine solche selbstzentrierende aber auch selbst sichernde Verbindung besonders an.

Die Abwinklung beziehungsweise der konische Verlauf der Abstützflächen kann sowohl nach außen fallend als auch nach innen fallend vorgesehen sein. Die Erfindung ist hier auf eine bestimmte Ausgestaltung nicht eingeschränkt. Beide Varianten garantieren den gleichen Effekt.

Die Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass zwischen zwei Abstützflächen ein nicht fallender beziehungsweise nicht abgewinkelter Bereich vorgesehen ist. Auch dadurch werden die vorher beschriebenen Effekte der Selbstzentrierung und Selbstsicherung noch besser erreicht, als es ohnehin schon durch die Ausgestaltung mit Abstützflächen gelingt.

Eine vorteilhafte Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abstützflächen sich über den in Einbaustellung oberen Rand der Ausnehmung erstrecken und mit einem Teil des Unterkörpers einen Befestigungs- und/oder Stützkörper bilden. Mit dem oberen Rand der Ausnehmung ist die Seite gemeint, auf der der Schneidkörper mit seinem Verbindungsansatz einzugreifen vermag. In der normalen Einbaustellung befindet sich der obere Rand demnach im Wesentlichen in waagerechter Erstreckung, so dass dort der Schneidkörper entsprechend einzugreifen vermag. Der Befestigungs- und/oder Stützkörper bietet dabei die Möglichkeit, den massiv ausgebildeten Unterkörper für eine Abstützung des Schneidkopfes zu verwenden und in der Verbindung der beiden Bauelemente des erfindungsgemäßen Schlegels dann die gewünschte kompakte Baueinheit zu erreichen und trotzdem eine ausreichende Abstützung und damit sichere übertragung der Kräfte auf den Schneidkopf zu erhalten. Im Weiteren bietet die Ausbildung eines Befestigungs- und/oder Stützkörpers an dem Unterkörper die Möglichkeit, den Schneidkopf in der Einbaustellung mittels einer Fixiervorrichtung beziehungsweise eine Sicherungsvorrichtung in Form einer Schraube zu sichern. Diese Sicherung erfolgt lediglich sozusagen als zusätzliche Sicherheit und ist aufgrund der Ausgestaltung der Verbindung zwischen Schneidkopf und Unterkörper eigentlich nicht erforderlich.

In einer Variante der Erfindung ist es demnach weiter vorgesehen, an dem Stützkörper Stützflächen auszubilden, die insbesondere keilförmig bezüglich der Schneidrichtung abgewinkelt sind. Selbstverständlich sind an dem Schneidkopf korrespondierend angeordnete und ausgebildete Flächen vorhanden, die beim Zusammensetzen der beiden Bestandteile des erfindungsgemäßen Schlegels dann miteinander zusammenwirken.

In dem Stützkörper ist, wie bereits erwähnt, eine Bohrung vorgesehen, die der Aufnahme eines Fixiermittels wie zum Beispiel einer Schraube dient.

Der Schlegel zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die Ausnehmung seitlich im Schnitt gesehen die Form eines J aufweist. Der Verbindungsansatz an dem Schneidkopf weist selbstverständlich die gleiche korrespondierende J-Form auf. Die Ausgestaltung dieser Verbindung in Form eines J hat den Vorteil, dass sich die vordere Spitze des abgebogenen Teiles des J des Verbindungsansatzes im J der Ausnehmung entsprechend abstützt beziehungsweise dort eingreift oder einhakt. Damit wird insbesondere die vorher bereits erwähnte selbst sichernde beziehungsweise selbst verhakende Ausgestaltung der Verbindung erreicht. Es ist selbstverständlich, dass alle zueinander passenden Flächen entsprechend korrespondierend auszubilden sind, um den erfindungsgemäßen Effekt zu erhalten.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der in Schneidrichtung vordere Rand der Ausnehmung im Schnitt betrachtet als Nase oder im Querschnitt gesehen walzenförmig ausgebildet ist. Auch diese Ausgestaltung dient der sicheren Abstützung des Schneid körpers mit seinem Verbindungsansatz in dem Unterkörper und des Weiteren ebenfalls der selbst sichernden beziehungsweise selbst verhakenden Ausbildung der Verbindung von Unterkörper und Schneidkopf.

Die Ausgestaltung der Ausnehmung mit seitlich abstützend wirkenden und führenden Führungsstegen wurde bereits beschrieben. Entsprechend einer weiteren Variante der Erfindung ist es vorgesehen, diese seitlichen Führungsstege in Einbaurichtung nach oben weisend als Auflageflächen auszugestalten. Dadurch wird

die gewünschte Abstützung des Schneidkopfes in der gesamten Breite auf dem Unterkörper in einer geschickten Variante erreicht.

Diese seitlichen Führungsstege beziehungsweise deren Auflageflächen weisen nach der Erfindung zwei seitlich neben dem Stützkörper verlaufende Verlängerungen auf, die bevorzugt gegenüber den Auflageflächen abgewinkelt, insbesondere steigend verlaufen. Durch diese Ausgestaltung wird ein weiterer Formschluss und insbesondere auch eine sehr günstige Abstützung des Schneidkopfes an dem Unterkörper bewirkt.

Die Auflageflächen sind entsprechend einer Variante der Erfindung plan beziehungsweise eben oder aber seitlich betrachtet als Gerade ausgebildet. Eine andere Variante schlägt vor, dass die Auflageflächen seitlich gesehen bogenförmig ausgestaltet sind, sie können dabei konkav oder konvex geformt sein. Gegenüber den Verlängerungen bietet eine bogenförmige beziehungsweise konkav oder konvex geformte Ausgestaltung den Vorteil, dass man einen günstigen Formschluss auch noch an diesen seitlichen Flächen erhalten kann, wenn man beispielsweise die Auflageflächen seitlich gesehen bogenförmig ausbildet und die Verlängerungen geradlinig verlaufend. Fertigungstechnisch sind beide Varianten möglich. Bevorzugt ist es dabei, wenn sowohl die Auflageflächen als auch die Verlängerungen geradlinig, jedoch gegenüber einander abgewinkelt verlaufen.

Die Erfindung schlägt eine Weiterbildung vor, derart, dass in dem Schneidkopf eine mit der Bohrung des Stützkörpers zusammenwirkende weitere Bohrung angeordnet ist, die der Aufnahme eines den Schneidkopf fixierenden Fixier- und/oder Befestigungsmittels dient. Als Fixier- und/oder Befestigungsmittel ist bevorzugt, eine Maschinenschraube und insbesondere bevorzugt eine Maschinenschraube mit einer Mutter mit selbsthemmendem Gewinde vorzusehen.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Schlegel nach der Erfindung sich dadurch auszeichnet, dass an dem Schneidkopf korrespondierend zu den Auflageflächen des Unterkörper ausgebildete beziehungsweise geformte Gegenauflageflächen vorgesehen sind. Diese stützen sich dann auf den Auflageflächen des Unterkör-

pers ab und bieten den Vorteil der kompakten Ausgestaltung des Schlegels in Form einer nach außen hin erscheinenden kompakten Baueinheit. Das Lösen des Schneidkopfes von dem Unterkörper wird durch die Ausgestaltung dieser zueinander korrespondierend ausgebildeten Gegenauflageflächen begünstigt. Wie bereits erwähnt, gelingt dies durch einen leichten Schlag in Schneidrichtung beziehungsweise entgegen der Verriegelungsrichtung, nachdem die Sicherungsschrauben entfernt wurden. Der Schneidkopf kann danach ohne Problem aus dem Unterkörper entnommen und durch einen Schneidkopf mit nicht verschlissenen Schneiden ersetzt werden.

Es ist selbstverständlich auch möglich, z.B. bei Umrüstung der Zerkleinerungsvorrichtung auf eine andere Schneidaufgabe, dass sämtlich Schneidköpfe durch anders gestaltete Schneidköpfe ersetzt werden. So ist es beispielsweise problemlos möglich, sogenannte Eukalyptusschlegel zu verwenden, die in der Regel mit zwei Schneidmessern versehen sind, die seitlich an Stegen des Schneidkopfes angeordnet sind, oder aber Schneidköpfe mit einem durchgehend gestalteten Messer einzusetzen, das sich selbstverständlich auch in der gesamten Breite am Schneidkörper abstützt. Weiterhin ist es möglich, mit mehreren Messern versehene Schneidköpfe einzusetzen, wobei die Messer ebenfalls wieder unterschiedlich geformt sind und auch aus unterschiedlichen Materialien, zum Beispiel aus Hartmetall oder aber aus gehärteten Stahl eingesetzt werden können. Die Erfindung bietet demnach den Vorteil, ohne den gesamten Rotor der Zerkleinerungsvorrichtung oder die gesamte Welle der Zerkleinerungsvorrichtung entfernen zu müssen, die Messer problemlos auszutauschen und die neu eingesetzten Messerköpfe sicher an dem Unterkörper zu befestigen, ohne dass dieser von dem Rotor oder der Welle demontiert werden muss.

Die Erfindung zeichnet sich in einer Vorteilhaften Weiterbildung dadurch aus, dass Unterkörper und/oder Schneidkopf zumindest teilweise als Schmiede-Stanzteil erhalten wurden. So ist es im Schmiede- beziehungsweise Stanzverfahren möglich, den größten Teil der Bestandteile des erfindungsgemäßen Schlegels herzustellen. Insbesondere ist es auch möglich, die Ausnehmung und den Verbindungsansatz entsprechend herzustellen.

Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass an dem Schneidkopf, wie bereits erwähnt, wenigstens ein Messer vorgesehen ist.

Die Erfindung ist allerdings nicht auf nur ein Messer eingeschränkt, vielmehr ist es nach der Erfindung, wie bereits erwähnt, problemlos möglich, unterschiedlichste Messer am Schneidkopf vorzusehen und unterschiedliche Schneidköpfe dann vorzuhalten, um auf unterschiedliche Zerkleinerungsaufgaben reagieren zu können. Es ist dabei wohl möglich, ein Messer durchgehend am Schneidkopf vorzusehen als auch mehrere Messer oder aber den Schneidkopf so zu gestalten, dass beispielsweise nur zwei Messer seitlich links und rechts für die Durchführung des Schneidvorganges vorgesehen sind.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Schlegel, wie vorher beschrieben, sich dadurch auszeichnet, dass das Messer an den in Schneidrichtung weisenden Kanten und/oder Seiten zumindest gehärtete Bereiche aufweist. Dabei ist es sowohl möglich nur teilweise gehärtete Bereiche vorzusehen, wie auch den gesamten Schneidmesserbereich entsprechend zu härten. Das Messer beziehungsweise der oder die gehärteten Bereiche werden beispielsweise durch Aufschweißen oder Auf panzern erhalten.

Entsprechend einer Variante der Erfindung ist es vorgesehen, dass an dem Unterkörper eine Fixieröffnung vorgesehen ist, die bevorzugt auf der der Schneidrichtung abgewandten Seite des Unterkörpers vorgesehen ist und die sich zumindest bis zur Durchgangsbohrung in dem Unterkörper erstreckt und zur Aufnahme eines Schlegelfixiermittels dient. Das Schlegelfixiermittel kann beispielsweise in Form einer schraub, einer Fixierschraube, eines Keils oder dergleichen angegeben sein.

Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorgesehen, wenn in der Durchgangsbohrung eine Hülse anordenbar ist, die als Spannhülse zur Befestigung des Schlegels auf beziehungsweise an dem Rotor beziehungsweise der Welle der Zer

kleinerungsvorrichtung dient. Auch die Spannhülse kann mittels des vorher beschriebenen Fixiermittels durch die Fixieröffnung fixiert werden.

Um die Kompaktheit des Schlegels zu gewährleisten ist es vorgesehen, dass der an dem Schneidkopf vorgesehene Verbindungsansatz, wie bereits beschrieben, eine äußere Form beziehungsweise Kontur aufweist, die der Form des Inneren der Ausnehmung korrespondierend entspricht. So ist es beispielsweise entsprechend einer Weiterbildung vorgesehen, den Verbindungsansatz seitlich gesehen in Form eines J zu gestalten. Es ist selbstverständlich auch möglich, an dem Verbindungsansatz korrespondierend zu den Abstützflächen des Unterkörpers ausgebildete Gegenabstützflächen vorzusehen. Des Weiteren schlägt die Erfindung vor, an dem Schneidkopf korrespondierend zu den Stützflächen des Stützkörpers ausgebildete und angeordnete Gegenstützflächen vorzusehen. Auch diese Ausgestaltung wurde bereits weiter vorn ausführlich beschrieben.

Die Ausgestaltung der Messer an dem erfindungsgemäßen Schlegel ist nach der Erfindung in keinster Weise eingeschränkt. So ist es beispielsweise möglich, das Messer aus Hartmetall zu bilden. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Messer als Schneidplatte auszubilden und die Schneidplatte entsprechend auszugestalten.

Demnach ist es entsprechend einer weiteren Variante der Erfindung vorgesehen, an der Schneidplatte Führungsflächen vorzusehen, die die Schneidplatte auf der der Schneidrichtung abgewandten Seite verjüngen, derart, dass eine Führung des zu zerkleinernden Gutes durch die Schneidplatte selbst erfolgt.

Die Erfindung schlägt auch vor, dass in Einbaurichtung unterhalb des beziehungsweise der Messer wenigstens eine Prallplatte vorgesehen ist. Die Prallplatte dient neben einer Verschleißminderung auch dem Zerkleinerungsvorgang insgesamt.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Schneidkopf zwei Messer aufweist, die an parallel ausgeformten Schneidkopfabschnitten angeordnet sind. Diese Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei Zerkleine-

rungsaufgaben an, die weicheres Material zerkleinern sollen. Derartige Schlegel mit den vorbeschriebenen Schneidköpfen werden auch als sogenannte Eukalyptusschlegel eingesetzt.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das oder die Messer keilförmig und oder V-förmig ausgebildet ist/sind. Dabei ist die V-Form günstiger weise so zu verstehen, dass die Messer keilförmig entgegen der Schneidrichtung auslaufen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Keilform des Messers in Schneidrichtung vorzusehen, um hier eine Verbesserung der Schneidwirkung zu erhalten.

Die Erfindung ist auch durch eine Ausführungsform gekennzeichnet, bei der das Messer einteilig ausgebildet ist und der Breite des Schneidkopfes insgesamt entspricht. Der Schneidkopf ist nach der Erfindung entgegen der Schneidrichtung abgerundet und/oder abgewinkelt. Damit wird ein sogenannter Freischnitt problemlos erreicht und es kommt nicht zum Materialstau beim Schneidvorgang.

Die Erfindung schlägt auch einen Schlegel vor, der einen Schneidkopf aufweist, der in Schneidrichtung gesehen einen sogenannten Schneidansatz aufweist, der das oder die Messer trägt. Sozusagen zungenartig ist seitlich gesehen der Schneidkopf ausgebildet. Der Schneidansatz trägt an seinem vorderen Ende (in Schneidrichtung) das oder die Messer. Auch dieser Schneidkopf ist für spezielle Zerkleinerungsaufgaben gedacht und universal vorhält- und einsetzbar.

Die Erfindung betrifft auch eine Zerkleinerungsvorrichtung mit wenigstens einem Schlegel nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen.

Die Erfindung stellt allerdings auch ein Zerkleinerungssystem zur Verfügung, das insbesondere für die vorbeschriebenen Zerkleinerungsvorrichtungen mit Rotor oder Welle geeignet ist, bestehend aus einem Unterkörper und mehreren Schneidköpfen wie vorhergehend beschrieben. Es ist nunmehr möglich, für eine Zerkleinerungsvorrichtung der in Rede stehenden Art unterschiedliche Schlegel vorzuhalten, ohne den gesamten Materialaufwand eines gesamten Schlegels betreiben zu

müssen. Vielmehr reicht es aus, die an der Zerkleinerungsvorrichtung vorhandenen Unterkörper mit unterschiedlichen Schneidköpfen, ausgestaltet nach den Merkmalen der Erfindung, vorzusehen. So kann man jetzt für die unterschiedlichsten Zerkleinerungsaufgaben, beispielsweise die Zerkleinerung von Abfällen oder aber die Zerkleinerung von Holz unterschiedlichster Härte, die unterschiedlichen Schneidköpfe vorhalten und diese bei Bedarf entsprechend auswechseln. Noch nicht verschlissene Schneidköpfe mit ihren entsprechenden Messern können auch für später wieder anstehende Zerkleinerungsarbeiten bevorratet werden und müssen nicht gleich verschrottet werden. Demnach zeichnet sich dadurch aus, dass sich das Zerkleinerungssystem auch dadurch aus, dass die Schneidköpfe unterschiedlich ausgebildete Messer oder Schneidplatten für unterschiedlichste Zerkleinerungsaufgaben aufweisen. Unterkörper lassen sich mit unterschiedlichen Durchmessern der Durchgangsbohrung vorhalten, so, dass auch unterschiedliche Zerkleinerungsvorrichtungen bedient werden können, die Unterschiedliche Wellenbzw. Rotordurchmesser aufweisen.

Das Zerkleinerungssystem wie vorher beschrieben zeichnet sich dadurch aus, , dass die Messer und/oder Schneid platten mit unterschiedlichen Schneidwinkeln für unterschiedliche Zerkleinerungsaufgaben versehen sind. Dabei ist es entsprechend einer weiteren Variante vorgesehen, dass die Messer und/oder Schneidplatten entgegen der Schneidrichtung sich verjüngend, insbesondere keilförmig auslaufend ausgebildet sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1a Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlegels;

Fig. 1b bis 1c dreidimensionale Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 1a;

Fig. 2a bis 2c weitere Ausführungsformen nach der Erfindung mit geändertem Schneidkopf;

Fig. 3a bis 3c Variante des Schlegels nach der Erfindung mit einteiligem Messer am Schlegelkopf;

Fig. 4a bis 4b Unterkörper in dreidimensionaler Darstellung nach der Erfindung;

Fig. 5a bis 5c verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines Schneidkopfes nach der Erfindung;

Fig. 6a bis 6c weitere Variante eines Schneidkopfes nach der Erfindung;

Fig. 7a bis 7c Ausführungsform eines Schneidkopfes nach der Erfindung mit zwei Messern;

Fig. 8a bis 8c einteilige Ausgestaltung des Messers an einem Schneidkopf nach der Erfindung;

Fig. 9a bis 9c Schneidkopf mit kegelförmigen Messer;

Fig. 10a bis 15b weitere Ausgestaltungen von Schneidköpfen nach der Erfindung;

Fig. 16a bis 16b Ausführungsform einer Variante eines Unterkörpers nach der Erfindung;

Fig. 17 bis 18b Schneidköpfe in weiteren Ausgestaltungsbeispielen und

Fig. 19a bis 20c weitere Ausführungsvarianten von Schneidkopf und Unterkörper nach der Erfindung.

Die Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlegels. Der Schneidkopf 3 ist dabei in einer von dem Unterkörper 2

getrennten Stellung gezeigt. An dem Schneidkopf 3 befinden sich Schneidkopfabschnitte 31 und 32, die jeweils ein Messer 11 tragen. Der Verbindungsansatz 5 ist zum formschlüssigen Eingriff in die Ausnehmung 4 des Unterkörpers 2 ausgestaltet und, wie ersichtlich, erfolgt hier bereits durch das Zusammenfügen von Unterkörper 2 und Ausnehmung 4 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Unterkörper 2 und dem Schneidkopf 3. Die Verbindung ist dabei sowohl selbstzentrierend als auch selbstfixierend beziehungsweise selbstverhakend ausgebildet. Dies ergibt sich auch aus der J-Form, die sowohl der Verbindungsansatz 5 als auch im Inneren die Ausnehmung 4 aufweisen. An dem Schneidkörper 3 befinden sich unterhalb der Messer 11 Prallplatten 13, die den Verschleiß an den Schneidkopfabschnitten beziehungsweise am Schneidkopf selbst verringern. Mit dem Bezugszeichen 8/4 ist eine Bohrung im Schneidkopf 3 bezeichnet, die mit einer Bohrung 8/3 am Unterkörper 2 zusammenwirkt, derart, dass ein Befestigungsmittel 10 durch diese Bohrung geführt werden kann, um den Schneidkopf zusätzlich zu den selbstsichernden Verbindungsmaßnahmen sichert. Die Bohrung 8/4 ist dabei so gestaltet, dass sie den Kopf einer Maschinenschraube komplett aufzunehmen vermag, um diese vor Verschleiß und insbesondere vor Lockerung zu sichern.

An dem Unterkörper 2 ist die Durchgangsbohrung A vorgesehen, die zur Befestigung des Unterkörpers auf beziehungsweise an dem Rotor beziehungsweise einer am Rotor vorgesehenen Welle oder aber einer Welle in der Zerkleinerungsvorrichtung vorgesehen ist. In die Durchgangsbohrung A ist eine Hülse 2/3 eingeschoben, die beispielsweise als Klemmhülse ausgebildet ist und die der Fixierung des Unterkörpers 2 auf dem Rotor beziehungsweise der nicht dargestellten Welle realisiert. In der Ausnehmung 4, die vierseitig geschlossen ausgebildet ist, befinden sich Abstützflächen 7, die keilförmig nach außen abgewinkelt verlaufen. Zwischen zwei Abstützflächen 7 befindet sich ein nicht abgewinkelter Bereich, der in einer späteren Darstellung das Bezugszeichen 70 erhielt. Um die Kräfte, die vom Unterkörper 2 auf den Schneidkopf 3 übertragen werden, noch besser zu übertragen und abzufangen, befindet sich ein Stützkörper 8 an dem Unterkörper 2 in der oberen Verlängerung, der Abstützflächen 8/1 und 8/2 aufweist, an denen dann entsprechend korrespondierende Flächen des Schneidkörpers 3 anliegen. Damit wird neben der hervorragenden Selbstzentrierung und Fixierung auch gleichzeitig noch

eine günstigere Komponente der Kraftübertragung geschaffen. Seitlich der Ausnehmung 4 befinden sich an bzw. auf den Stegen 6 Auflageflächen 6/1 und 6/2, die in der gezeigten Ausgestaltung eben beziehungsweise plan ausgebildet sind. Abgewinkelt zu diesen Auflageflächen 6/1 und 6/2 erstrecken sich Verlängerungen 6/3 und 6/4. Der Schneidkopf 3 liegt mit seinen korrespondierend dazu ausgebildeten Flächen dort satt auf, so dass sich der Schneidkopf 3 in seiner gesamten Breite auf beziehungsweise an dem Unterkörper 2 abstützt. Das Befestigungsmittel 10 in Form einer Schraube dient in der dargestellten Ausführungsform lediglich einer zusätzlichen Sicherung. Wie bereits vorher beschrieben, zeichnet der erfindungsgemäße Schlegel durch selbstzentrierende und selbstfixierende Eigenschaften aus, die insbesondere durch die verdeckte Form der Verbindungsmittel erhalten wurde. Es handelt sich demnach um eine besondere Ausgestaltung der Ausnehmung 4, die mit dem Verbindungsansatz 5 zusammenwirkt und die insbesondere durch die vierseitig umschlossene Ausnehmung 4 geschützt ist. Ein Verschleiß findet demnach an der Verbindungsstelle, nämlich am Verbindungsansatz und der Ausnehmung nicht statt, so dass man problemlos, nachdem der Schneidkopf 3 beziehungsweise dessen Messer 11 verschlissen sind, einen neuen Schneidkopf 3 aufsetzen kann.

Die Erfindung lässt es aber auch zu, dass neben der dargestellten Ausführungsform eines Schneidkopfes 3 selbstverständlich völlig andere Schneidköpfe 3 dort aufgesetzt werden können, die lediglich im Verbindungsansatz 5 sowie bei der Ausgestaltung der Auflageflächen 6/1 ... und der Verlängerungen 6/3 ... analog ausgebildet sein müssen, um den gleichen Effekt zu erhalten, wie er vorher beschrieben wurde, nämlich eine selbstzentrierende und justierende beziehungsweise verhakende Ausgestaltung der Verbindung von Schneidkopf 3 mit dem Unterkörper 2.

Die Fig. 1 b und 1c zeigen verschiedene Ansichten des in Fig. 1a beschriebenen Schlegels 1 in seiner montierten beziehungsweise zusammengebauten Fassung. Mit dem Bezugszeichen I wird angedeutet, dass eine bauliche Einheit entsteht, die insbesondere kompakt ist und die damit einen Schlegel zur Verfügung stellt, der bezüglich der Verbindung zwischen Schneidkopf 3 und Unterkörper 2 komplett

geschützt ist. Dies wird in hervorragender Weise in den beiden Darstellungen Fig. 1b und 1c deutlich. Mit dem Bezugszeichen 2/1 ist in Fig. 1c noch eine Fixieröffnung gezeigt, in der ein Fixiermittel einführbar ist. Dies kann beispielsweise auch in Form einer Schraube, eines Stiftes, eines Keils oder dergleichen erfolgen. Alle anderen Bezugszeichen wurden bereits bei Fig. 1 vorgestellt und werden hier in gleicher Weise verwendet.

Die Fig. 2a bis 2c zeigen eine weitere Ausführungsform eines Schlegels nach der Erfindung mit geändertem Schneidkopf 3. Die Messer sind hier als Schneidplatte 12 ausgebildet, die insbesondere keilförmig abgewinkelt sind, derart, dass die Schneidflächen gleichzeitig der Führung des zur zerkleinernden Materials dienen. An den Schneid platten 12 sind Führungsflächen 12/1 , 12/2 vorgesehen. Diese dien der Führung des Materials und der Bereitstellung eines Freischnitts. Von den Schneidplatten 12 entgegen der Schneidrichtung erstrecken sich keilförmig Ausnehmungen am Schneidkopf 3, die ebenfalls dem problemlosen Materialdurchgang dienen und durch die ebenfalls ein Freischnitt entsteht. Alle anderen Bezugszeichen wurden bereits vorher erläutert und werden hier in gleicher Weise wieder verwendet.

Die Fig. 2c zeigt ebenfalls eine Explosionsdarstellung, wobei hier die vorher beschriebene Variante des Schlegels nach den Fig. 2a und 2b gezeigt wird.

Die Varianten 3a bis 3c zeigen eine weitere Variante eines Schlegels nach der Erfindung mit einteiligem Messer am Schlegelkopf.

Der Unterschied zu den vorher beschriebenen Varianten der Erfindung besteht darin, dass der Schlegelkopf 3 ein einteiliges Messer 11 trägt, welches über die gesamte Breite des Schlegelkopfes respektive auch des Unterkörpers sich erstreckt. Damit werden spezielle Schneidaufgaben lösbar, die nur mit einem solchen Schlegelkopf beziehungsweise mit einem solchen, am Schlegelkopf angeordneten Messer realisierbar sind. Alle anderen Merkmale des erfindungsgemäßen Schlegels sind in der gleichen Weise verwirklicht wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Fig. 3a zeigt eine Ansicht in dreidimensionaler Darstellung schräg

von vorn, bei Fig. 3b eine Ansicht schräg von hinten und Fig. 3c ist wieder die Explosionsdarstellung.

Die Fig. 4a und 4b zeigen einen Unterkörper nach der Erfindung in dreidimensionaler Darstellung, wobei es hier gelingt, die einzelnen Merkmale des Unterkörpers deutlicher darzustellen, als in den vorhergehenden Ausführungsvarianten. Die Fig. 4a zeigt dabei den Unterkörper 2 schräg von vorn, wodurch die Abstützflächen 7 Sichtbar werden. Gut ersichtlich ist auch der Bereich 70, der nicht abgewinkelt ist. Ausgehend von den Abstützflächen 7 in der Ausnehmung 4 erstrecken sich die Stützflächen 8/1 und 8/2 an einem Stützkörper 8. An diesem Stützkörper 8 stützt sich der in dieser Darstellung nicht gezeigte Schneidkopf 3 ab. Sehr gut ersichtlich sind auch die Auflageflächen 6/1 beziehungsweise 6/2, die stegartig (Steg 6) die Ausnehmung 4 seitlich begrenzen. Gut ersichtlich ist auch, dass die gesamte Ausnehmung 4 vierseitig geschlossen beziehungsweise umschlossen ist. Damit ist auch der zum Eingriff vorgesehene Verbindungsansatz des Schneidkopfes dann geschützt beziehungsweise durch die kompakte Ausgestaltung des gesamten Schlegels ist die Verbindung auch inklusive der Ausnehmung 4 und der dort vorgesehenen Abstützflächen 7 beziehungsweise Stützflächen 8/1 und 8/2 gegeben. Die Auflageflächen 6/1 beziehungsweise 6/2 setzen sich entgegen der Schneidrichtung sozusagen nach hinten fort, wobei dort bezüglich der Auflageflächen 6/1 und 6/2 abgewinkelte Verlängerungen 6/3 und 6/4 vorgesehen sind. Der Schneidkopf 3 hat an seiner Unterseite entsprechend ausgebildete Flächen, die dafür sorgen, dass die in dem vorhergehenden, zusammengebauten Darstellungen ersichtlich hier keine Lücken entstehen, wo Material eindringen kann beziehungsweise wo ein Verschleiß stattfinden kann. Der Abstützeffekt tritt dadurch entsprechend ein.

Die Fig. 5a bis 5c zeigen eine weitere Variante eines Schneidkopfes 3 nach der Erfindung in verschiedenen Ansichten. In dieser Darstellung werden erstmals ersichtlich die Gegenabstützflächen 71 , die mit den Stützflächen 7 des Unterkörpers 2 zusammenwirken, gezeigt. Auch ersichtlich sind die Gegenauflageflächen 3/1 und 3/2 sowie die Gegenverlängerung 3/3. Das Messer ist in dieser Ausführungsform als Schneidplatte 12 ausgebildet. Gut ersichtlich ist dabei, dass die Schneid-

platten 12 keilförmig abgewinkelt sind und insbesondere auch nach hinten verlaufende, keilförmige Ausnehmungen am Schneidkopf 3 anschließen, wodurch ein Freischnitt entsteht.

Die Fig. 6a bis 6c unterscheiden sich von der vorher vorgestellten Fig. 5 lediglich dadurch, dass hier ein Schneidkopf mit einem Schneidenansatz 33 vorgestellt wird, der das Messer oder wie hier dargestellt eine Schneidplatte 12 beziehungsweise mehrere Schneidplatten 12 trägt. Die Fig. 7a bis 7c zeigen eine Ausführungsform eines Schneidkopfes 3, der Schneid kopfabschnitte 31 , 32 aufweist, die durch eine U-förmige öffnung voneinander getrennt sind. An den Schneidkopfabschnitten 31 und 32 ist jeweils ein Messer 11 vorgesehen, welches ebenfalls in Schneidrichtung keilförmig abgewinkelt ist und das beispielsweise als Hartmetall an dem Schneidkopfabschnitt befestigt ist.

Die Fig. 8a bis 8c zeigen wiederum einen Schneidkopf mit unterschiedlichem Messer 11 , in dieser Fassung nämlich ein einteilig ausgebildetes Messer. Das Messer 11 ist dabei ebenfalls beispielsweise als Hartmetallbestückung vorgesehen. Bezüglich der Winkelstellung des Messers 11 ist zu sagen, dass diese entsprechend der jeweiligen Schneidaufgabe natürlich bei anderen Schneidköpfen 3 verändert werden kann, derart, dass andere Winkelstellungen erreicht werden können. Es kann dabei sowohl ein spitzerer als auch ein stumpferer Winkel erreicht werden. Die Erfindung ist hier auf eine bestimmte Winkelstellung nicht eingeschränkt.

Die Fig. 9a bis 9c zeigen eine Ausführungsform eines Schneidkopfes 3 mit kegelförmigem Messer 11. Das Messer 11 ist dabei bezüglich des Kegelwinkels abgestuft ausgebildet. Der Schlegel nach dieser Ausführungsform ist dafür geeignet, Zerkleinerungsaufgaben zu übernehmen, die einen punktförmigen Eintrag des Zerkleinerungswerkzeuges erfordern. Ansonsten entsprechen die Bezugszeichen den bereits vorgestellten Ausführungsformen.

Die Fig. 10a bis 15b zeigen Schlegel beziehungsweise Schneidköpfe, die sich lediglich dadurch unterscheiden, dass die seitlich neben der Ausnehmung 4 sich befindlichen Auflageflächen 6/1 und 6/2 sowie die korrespondierend dazu an den

Schneidköpfen 3 vorgesehenen Flächen gebogen ausgebildet sind. Diese bogenförmige Ausbildung hat zwar den Vorteil einer weiteren Zentrierung, ist jedoch fertigungstechnisch etwas schwieriger herzustellen. Dennoch schließt die Erfindung auch diese Ausführungsform mit ein. Alle anderen Ausgestaltungen beziehungsweise Merkmale und Bezugszeichen entsprechen denen, die in der vorhergehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele bereits vorgestellt wurden. Es wird daher auf eine erneute Vorstellung dieser Bezugszeichen verzichtet.

Die Fig. 16a und 16b zeigen einen Unterkörper 2, der die ebenfalls gebogenen Auflageflächen 6/1 und 6/2 aufweist.

Die Fig. 17 bis 18b zeigen einen Schneidkopf 3, der wiederum ein kegelförmiges Messer beziehungsweise in Fig. 18a zwei derartige kegelförmige Messer 11 aufweist und ansonsten in einen Unterkörper nach der Fig. 16a beziehungsweise 16b einsetzbar ist.

Die Fig. 19a bis 20c zeigen spezielle Ausgestaltungen des Schneidkopfes 3 nach der Erfindung beziehungsweise des Unterkörpers 2 nach der Erfindung. In diesen beiden dargestellten Varianten werden bestimmte Radien, Winkelmaße, Abmessungen genannt, die ausdrücklich für die gezeigte Variante des dargestellten Schlegels 1 in Anspruch genommen werden. Die speziellen Ausgestaltungen bezüglich der Radien am Verbindungsansatz sorgen für die selbstzentrierende beziehungsweise selbstverhakende oder selbstfixierende Ausgestaltung. Gleiches ist zu sagen zu der Ausgestaltung der Radien für den Freischnitt am Schneidkörper 3, der in einer gezeigten Variante bei 163,2 mm liegt. Auch der Radius von 18 mm für den vorderen Teil des Verbindungsansatzes soll unter Schutz gestellt werden.

Die in den Fig. 19a bis 19d dargestellte Variante zeigt die spezielle Ausgestaltung eines Schlegels, der hier für Zerkleinerungsaufgaben vorgesehen ist, wie er insbesondere bei der Zerkleinerung von weichen Holzmaterialien eingesetzt wird. Weiter vorn wurde diese Variante als Eukalyptusschlegel bezeichnet. Auch die Durchmesser der Bohrungen beziehungsweise Maße der Fixiermittel sind eine spezielle Ausgestaltung, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen. Gleiches gilt für die

Ausgestaltung der Maße und Winkel in den Fig. 20a bis 20c. Hierbei ist insbesondere zu erwähnen, die kegelförmige Abwinklung der Stützflächen, die zusammen- gefasst einen Winkel von 140° ergeben. Der nicht abgewinkelte Bereich ist mit 10,5 mm bemessen. Die Ausnehmung 4 ist in dem dargestellten Beispiel 60 mm, seitlich gesehen, breit. Der Unterkörper 2 besitzt insgesamt im oberen Teil eine Breite von 90 mm und im unteren Teil (inklusive der in der Durchgangsbohrung A sich befindlichen Hülse 2/3) 105 mm. Die Radien für die Nase 9, das J, die Winkelstellung des Abstützkörpers sowie die Maße der Bohrungen sind spezielle Ausgestaltungen und in der gezeigten Variante vom Schutzumfang der Erfindung mit um- fasst.

Die in den Figuren angegebenen Maße stellen bevorzugte Varianten dar. Die Erfindung ist jedoch auf diese Maße nicht eingeschränkt. Vielmehr sind in der Beschreibung und den Patentansprüchen Merkmale angegeben, die für die Erfindung einen breiteren Schutz beanspruchen.

Die Erfindung wurde zuvor anhand von Ausführungsbeispieles beschrieben. Die jetzt und mit der Anmeldung später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung eines weitergehenden Schutzes.

Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.