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Title:
BEATING OUT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/020190
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a beating out device (1) for treating body-work damage, consisting of a base body (2), a support element (3) that is fixed to said base body, an electrode holder (4) and an electrode (5) which can be connected to said electrode holder (4). A lever device (6) consisting of two levers (7, 8) is provided for activating the beating out device (1) in order to adjust the height of the electrode (5). The lever (7) is U-shaped, one limb (9, 10) of this U-shaped lever (7) being mounted on the base body (2) with a pin (12). The second lever (8) is located between the two limbs (9, 10) of the U-shaped lever (7) and is rotationally connected to the base body (2). The electrode holder (4) is located in the lower limb (10) of the U-shaped lever (7), especially with the electrode (5).

Inventors:
MOLLNER FRANZ (AT)
WIRTH HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/AT2001/000278
Publication Date:
March 14, 2002
Filing Date:
September 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FAN AUSTRIA GMBH (AT)
MOLLNER FRANZ (AT)
WIRTH HELMUT (AT)
International Classes:
B21D1/06; B23K11/31; (IPC1-7): B21D1/06; B23K9/20; B23K11/31
Foreign References:
EP0992313A12000-04-12
EP0868950A11998-10-07
US4924055A1990-05-08
US5239155A1993-08-24
Attorney, Agent or Firm:
Krause, Peter (Sagerbachgasse 7 Baden, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Ausbeulgerät zur Bearbeitung von Blechschäden, bestehend aus einem Grundkörper, einem mit diesem befestigten Auflageelement, einem Elektrodenhalter und einer mit dem Elektrodenhalter verbindbare Elektrode, wobei für die Betätigung des Ausbeulgerätes zur Höhenbewegung der Elektrode eine aus zwei Hebeln bestehende Hebelvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (7) uförmig ausgebildet ist und zwei Schenkel aufweist, wobei ein Schenkel (9,10) dieses uförmigen Hebels (7) über eine Achse (12) im Grundkörper (2) gelagert ist und der zweite Hebel (8) zwischen den beiden Schenkel (9,10) des uförmigen Hebels (7) angeordnet und mit dem Grundkörper (2) drehbar verbunden ist, und daß der Elektrodenhalter (4), insbesondere mit der Elektrode (5), im unteren Schenkel (10) des uförmigen Hebels (7) angeordnet ist.
2. Ausbeulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (10) des uförmigen Hebels (7) über die Achse (12) mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.
3. Ausbeulgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (10) des uförmigen Hebels (7) länger ist, als der obere Schenkel (9).
4. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den uförmigen Hebel (7), insbesondere des unteren Schenkels (10), und dem weiteren Hebel (8) der Hebelvorrichtung (6) ein Verbindungsbolzen (17) angeordnet ist.
5. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (17) beweglich mit den beiden Hebeln (7,8) verbunden ist und die Bewegung eines Hebels (7,8) auf den weiteren Hebel (7,8) überträgt.
6. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebel (7,8) eine Einstellvorrichtung, insbesondere eine Schraube (20), angeordnet ist, über die der Verstellweg zwischen den beiden Hebeln (7,8) zueinander einstellbar ist.
7. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Schenkel (9) des u förmigen Hebels (7) eine Nut (33) oder Bohrung angeordnet ist, über die ein Steuerkabel (34) für ein Schaltelement (35) zum Aktivieren eines Stromflusses von einem Schweißgerät bzw. einer Stromquelle aus für einen Punktschweißprozeß einlegbar ist.
8. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Schenkel (9) des u förmigen Hebels (7), insbesondere an einer Stirnfläche (36) des Hebels (7), das Schaltelement (35) angeordnet ist.
9. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem uförmigen Hebel (7), insbesondere am Querschenkel (11), eine Anschlußvorrichtung (31) für eine Stromversorgung angeordnet ist.
10. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12) für die Lagerung des uförmigen Hebels (7) am Grundkörper (2) elektrisch isoliert ist.
11. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (3) entsprechend den Ansprüchen 12 bis 21 ausgebildet ist.
12. Auflageelement für ein Ausbeulgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (3) einen Grundkörper (2) aufweist, an dem beiderseits jeweils ein drehbar gelagertes Schenkelelement (21,22) angeordnet ist, und daß der Grundkörper (2) mit dem Ausbeulgerät (1) verbunden ist.
13. Auflageelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) des Ausbeulgerätes (1) nach den Ansprüchen 1 bis 11 den Grundkörper (2) des Auflageelementes (3) ausbildet.
14. Auflageelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (21,22) über jeweils eine Achse (23,24) gelagert sind.
15. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) über ein Distanzelement mit dem Ausbeulgerät (1) verbunden ist.
16. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagepunkte bzw. die Auflagefläche der Schenkelelemente (21,22) flexibel an die Form eines Bleches anpaßbar ist.
17. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (21,22) derart verstellbar sind, daß diese im äußeren Randbereich eines Blechschadens, insbesondere einer Delle (38), aufliegen.
18. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (21,22) spiegelbildlich ausgebildet sind urid im wesentlichen eine Lförmige Form aufweisen, wobei im Lagerbereich ein Vorsprung (27) angeordnet ist, der in einem Winkel von 90° zu einer Seitenfläche (28) verformt ist.
19. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (21,22) im Bereich der Elektrode (5) einen Längssteg (26) ausbilden.
20. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (21, 22) im Bereich der Elektrode (5) eine fast durchgehende Fläche ausbilden, also jeweils einen Fortsatz (43) aufweist, der sich annähernd bis zur Mittelachse der Elektrode (5) erstreckt, wobei diese Fortsätze (43) eine Ausnehmung (44) aufweist, durch die sich die Elektrode (5) berührungsfrei hindurch erstreckt.
21. Auflageelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (21, 22) eine teleskopartige Verlängerung durch ein ausziehbares Einsatzelement (45) aufweisen.
22. Ausbeulgerät zur Bearbeitung von Blechschäden, bestehend aus einem Grundkörper, einem mit diesem befestigten Auflageelement, einem Elektrodenhalter und einer mit dem Elektrodenhalter verbindbare Elektrode, wobei für die Betätigung des Ausbeulgerätes zur Höhenbewegung der Elektrode eine aus zwei Hebeln bestehende Hebelvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brenner (46) bzw. Schweißbrenner für ein Schweißgerät bzw. für eine Stromquelle über einen Brennerkörper (47) verbindbar bzw. steckbar mit der Hebelvorrichtung (6) verbunden ist, wobei der Brenner (46) einen Hebel (7,8) ausbildet.
23. Ausbeulgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (46) einen oberen Schenkel (9) des uförmigen Hebels (7) ausbildet.
24. Ausbeulgerät nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbeulgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist.
25. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung (6) bzw. das Ausbeulgerät (1) eine Verbindungsvorrichtung (49), insbesondere im Bereich des Querschenkels (11), aufweist.
26. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (49) einen Fortsatz (50) aufweist, über den der Brennerkörper (47) aufsteckbar ist.
27. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (49) eine Bohrung aufweist, in die der Brenner (46), insbesondere der Brennerkörper (47), einsteckbar ist.
Description:
Ausbeulgeriit Die Erfindung beschreibt ein Ausbeulgerät sowie ein Auflageelement, wie es in den Ansprüchen 1,12 und 22 beschrieben ist.

Es ist bereits aus der EP 0 992 313 A1 ein handbetätigbares Ausbeulgerät zur Bearbeitung von Blechschäden bekannt, welches aus einem Grundkörper, einem mit diesem befestigten Auflageelement, einem Elektrodenhalter und einer mit dem Elektrodenhalter verbindbare Elektrode besteht. Für die Betätigung des Ausbeulgerätes zur Höhenbewegung der Elektrode ist eine zangenartige Hebelvorrichtung, die aus zwei Hebeln besteht, angeordnet, wobei ein Hebel drehbar am Grundkörper gelagert ist und der weitere Hebel starr mit dem Grundkörper befestigt ist. Dabei ist der Elektrodenhalter mit der Elektrode über eine Schlittenvorrichtung beweglich mit dem drehbar gelagerten Hebel verbunden, wobei die Elektrode unterhalb des Grundkörpers zwischen diesem und dem scheibenförmigen Auflageelement angeordnet ist. Die Elektrode ragt durch eine Bohrung in dem scheibenförmigen Auflageelement hindurch. Um eine Bearbeitung eines Blechschadens beispielsweise an einer Autokarosserie zu bearbeiten, wird die Elektrode mit dem Blech über einen PunktschweißprozeB befestigt. Wird anschließend die Hebelvorrichtung betätigt, so bewegt sich der drehbar gelagerte untere Hebel in Richtung des oberen Hebels, wobei über die Schlittenvorrichtung die Elektrode mitbewegt wird. Durch diese Höhenbewegung wird nunmehr die Elektrode durch das Auflageelement in den Freiraum zwischen dem Grundkörper und dem Auflageelement verschoben, so daß der Blechschaden ausgezogen wird.

Nachteilig ist hierbei, daß trotz des speziell ausgebildeten Auflageelementes keine einwandfreie Positionierung der Elektrode auf dem Blech möglich ist, da die Elektrode durch den Grundkörper abgedeckt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausbeulgerät zur Bearbeitung von Blechschäden, sowie ein Auflageelement für ein Ausbeulgerät zu schaffen, mit dem eine einfache Handhabung und eine gute Positionierung ermöglicht wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß ein Hebel u-förmig ausgebildet ist und zwei Schenkel aufweist, wobei ein Schenkel dieses u- förmigen Hebels über eine Achse im Grundkörper gelagert ist und der zweite Hebel zwischen den beiden Schenkel des u-förmigen Hebels angeordnet und mit dem Grundkörper drehbar verbunden ist, und daß der Elektrodenhalter, insbesondere mit der Elektrode, im unteren Schenkel des u-förmigen Hebels angeordnet ist. Vorteilhaft ist hierbei, daß durch die spezielle Ausbildung und Zusammensetzung der einzelnen Elemente bzw. Einzelteile ein sehr kompaktes und einfach handzuhabendes Gerät geschaffen wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Ausbeulgerät aus wenigen Teilen gebildet ist und somit der Fertigungsaufwand bzw. Montageaufwand für das zusammenfügen der Teile sehr gering ist, da im wesentlichen das Ausbeulgerät aus wenigen Grundelementen, nämlich dem Grundkörper, die Auflageelemente, den Elektrodenhalter, der Hebelvorrichtung bestehend aus zwei Hebeln und dem Verbindungselement, gebildet wird, die über Achsen bzw. Achsbolzen und Lageranordnungen zusammen gefügt werden. Weiters wird durch die spezielle Ausbildung der einzelnen Teile erreicht, daß diese maschinell hergestellt werden können, und somit die Herstellungskosten sehr niedrig sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die einstückige Ausbildung des u- förmigen Hebels eine sehr gute Positionierung und Handhabung der Elektrode am zu bearbeitenden Blech erreicht wird, da die Verbindung der Elektrode mit dem u-förmigen Hebel spielfrei erfolgt, und somit jede Bewegung des Ausbeulgerätes sich direkt auf die Elektrode auswirkt.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der untere Schenkel des u-förmigen Hebels über die Achse mit dem Grundkörper verbunden, wodurch

erreicht wird, daß der Schwerpunkt des Ausbeulgerätes sehr tief ist und somit das Kippverhalten des Ausbeulgerätes bei einer Betätigung verbessert wird.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der untere Schenkel des u-förmigen Hebels länger, als der obere Schenkel, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß dieser über sämtliche Teile des Ausbeulgerätes hinausragt und somit ein freies Blickfeld auf den Endbereich des Schenkels erzielt wird. Weiters wird dadurch erreicht, daß die Drehbewegung der Elektrode verbessert wird und somit einen fast geradlinigen Verlauf annimmt.

Gemäß einer Weiterbildung ist zwischen den u-förmigen Hebel, insbesondere des unteren Hebels, und dem weiteren Hebel der Hebelvorrichtung ein Verbindungsbolzen angeordnet, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß eine Kraftübertragung zwischen den beiden Hebeln erzielt wird.

Nach einer weiteren Ausbildung ist der Verbindungsbolzen beweglich mit den beiden Hebeln verbunden und überträgt die Bewegung eines Hebels auf den weiteren Hebel, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß eine Relativbewegung der beiden Hebel zueinander entsteht und somit eine einfache Handhabung des Ausbeulgerätes erzielt wird.

Gemäß einer anderen Weiterbildung ist an einem Hebel eine Einstellvorrichtung, insbesondere eine Schraube, angeordnet, über die der Verstellweg zwischen den beiden Hebeln zueinander einstellbar ist. Von Vorteil ist hierbei, daß dadurch der Verstellweg bzw. die Relativbewegung der beiden Hebel zueinander begrenzt werden kann und somit gleichzeitig eine Einstellung der Höhenbewegung für die Elektrode durchgeführt werden kann.

Gemäß einer Ausbildung ist im oberen Schenkel des u-förmigen Hebels eine Nut oder Bohrung angeordnet, über die ein Steuerkabel für ein Schaltelement zum Aktivieren eines Stromflusses von einem Schweißgerät bzw. einer Stromquelle aus für einen Punktschweißprozeß einlegbar ist. Dadurch wird in

vorteilhafter Weise erreicht, daß eine sichere Führung des Steuerkabels geschaffen wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist im oberen Schenkel des u- förmigen Hebels, insbesondere an einer Stirnfläche des Hebels, das Schaltelement angeordnet, wodurch das Punktschweißverfahren direkt vom Ausbeulgerät gestartet werden kann und somit eine Einhandbedienung erzielt wird.

Nach einer anderen Ausbildung ist an dem u-förmigen Hebel, insbesondere am Querschenkel, eine Anschlußvorrichtung für eine Stromversorgung angeordnet.

Vorteilhaft ist hierbei, daß dadurch keine störenden Kabel in den Bereich der Elektrode hinein ragen und somit ein sicherer Schweißprozeß durchgeführt werden kann.

Gemäß einer Ausbildung ist die Achse für die Lagerung des u-förmigen Hebels am Grundkörper elektrisch isoliert, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß keine Stromübertragung auf die weiteren Teile stattfindet, so daß durch Berührung dieser Teile mit anderen Gegenstand, insbesondere mit dem zu bearbeitenden Blech, keinen Kurzschluß entstehen kann und somit ein Anschweißen der Teile verhindert wird.

Nach einer weiteren Ausbildung ist das Auflageelement entsprechend den Ansprüchen 12 bis 21 ausgebildet, wodurch eine große Auflagefläche erzielt werden kann und somit ein Kippen des Ausbeulgerätes bei entsprechender Krafteinwirkung auf die Hebelvorrichtung verhindert wird.

Weiters wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß das Auflageelement einen Grundkörper aufweist, an dem beiderseits jeweils ein drehbar gelagertes Schenkelelement angeordnet ist, und daß der Grundkörper mit dem Ausbeulgerät verbunden ist. Vorteilhaft ist hierbei, daß durch die drehbare Lagerung der Schenkelelemente diese während der Positionierung

der Elektrode seitlich verschoben werden können, wodurch das Blickfeld auf die Elektrode verbessert wird. Anschließend können die Schenkelelemente derart positioniert werden, daß diese eine sichere Auflage bilden.

Gemäß einer weiteren Ausbildung bildet der Grundkörper des Ausbeulgerätes nach den Ansprüchen 1 bis 11 den Grundkörper des Auflageelementes aus.

Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß für dieses Ausbeulgerät ein zusätzliches Element eingespart werden kann.

Nach einer anderen Ausbildung sind die Schenkelelemente über jeweils eine Achse gelagert, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß eine kostengünstige Herstellung des Auflageelementes erzielt wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Grundkörper über ein Distanzelement mit dem Ausbeulgerät verbunden ist, wodurch in einfacher Form eine Anpassung an die unterschiedlichen bekannten Ausbeulgeräte möglich ist.

Es ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Auflagepunkte bzw. die Auflagefläche der Schenkelelemente flexibel an die Form eines Bleches I anpaßbar ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß immer eine optimale Auflage am Blech erzielt werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es möglich, daß die Schenkelelemente derart verstellbar sind, daß diese im äußeren Randbereich eines Blechschadens, insbesondere einer Delle, aufliegen, wodurch bei der Bearbeitung eines Blechschadens immer ein optimaler Gegenhalt erzielt werden kann.

Weiters ist eine Ausbildung möglich, bei der die Schenkelelemente spiegelbildlich ausgebildet sind und im wesentlichen eine L-förmige Form aufweisen, wobei im Lagerbereich ein Vorsprung angeordnet ist, der in einem

Winkel von 90° zu einer Seitenfläche verformt ist, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß eine einfache Befestigung am Grundkörper des Ausbeulgerätes geschaffen wird.

Es ist auch eine Ausbildung möglich, bei der die Schenkelelemente im Bereich der Elektrode einen Längssteg ausbildet, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß das Blickfeld auf die Elektrode nicht eingeschränkt wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung wird erreicht, daß die Schenkelelemente im Bereich der Elektrode eine fast durchgehende Flache ausbilden, also jeweils einen Fortsatz aufweist, der sich annähernd bis zur Mittelachse der Elektrode erstreckt, wobei diese Fortsätze eine Ausnehmung aufweist, durch die sich die Elektrode berührungsfrei hindurch erstreckt, wodurch erreicht wird, daß ein Überziehen des Blechschadens durch die Fortsätze verhindert werden kann.

Weiters ist es möglich, daß die Schenkelelemente eine teleskopartige Verlängerung durch ein ausziehbares Einsatzelement aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß eine Vergrößerung der Auflagefläche des Ausbeulgerätes in einfacher Form erzielt werden kann Die Aufgabe der Erfindung wird auch dadurch gelöst, daß ein Brenner bzw.

Schweißbrenner für ein Schweißgerät bzw. für eine Stromquelle über einen Brennerkörper verbindbar bzw. steckbar mit der Hebelvorrichtung verbunden ist, wobei der Brenner einen Hebel ausbildet. Vorteilhaft ist hierbei, daß dadurch ohne zusätzliche Anschlußleitungen eine Stromversorgung für das Ausbeulgerät geschaffen werden kann. Weiters wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß dadurch ohne großen Aufwand das Ausbeulgerät betrieben werden kann, da lediglich der am Schweißgerät angeschlossene Brenner mit dem Ausbeulgerät verbunden werden muß.

Es ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der der Brenner einen oberen Schenkel des u-förmigen Hebels ausbildet, wodurch eine einfache Befestigung des Brenners an der Hebelvorrichtung erzielt werden kann.

Gemäß einer Ausgestaltung bei der das Ausbeulgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist, wird erreicht, daß ohne große konstruktive Änderungen die selben Funktionen erzielt werden können.

Weiters ist eine Ausgestaltung möglich, bei der die Hebelvorrichtung bzw. das Ausbeulgerät eine Verbindungsvorrichtung, insbesondere im Bereich des Querschenkels, aufweist, wodurch der Brenner die gleich Position eines Hebels der Hebelvorrichtung einnimmt.

Es ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Verbindungsvorrichtung einen Fortsatz aufweist, über den der Brennerkörper aufsteckbar ist, wodurch erreicht wird, daß eine einfache Verbindung der Hebelvorrichtung mit dem Brenner geschaffen werden kann.

Schließlich ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Verbindungsvorrichtung eine Bohrung aufweist, in die der Brenner, insbesondere der Brennerkörper, einsteckbar ist, wodurch eine rasche und sichere Verbindung des Brenners mit der Hebelvorrichtung geschaffen werden kann.

Die Erfindung wird anschließend in Form von Ausführungsbeispielen beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 ein Schaubild eines erfindungsgemäßen Ausbeulgerätes in zusammen gebauten Zustand und vereinfachter, schematischer Darstellung ;

Fig. 2 ein Schaubild eines Elementes, insbesondere eines Hebels, des Ausbeulgerätes, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 3 ein Schaubild eines weiteren Elementes, insbesondere eines weiteren Hebels, des Ausbeulgerätes, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 4 ein Schaubild eines anderen Elementes, insbesondere des Grundkörpers, des Ausbeulgerätes, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 5 ein Schaubild eines weiteren Elementes, insbesondere des Auflageelementes des Ausbeulgerätes, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 6 eine Seitenansicht des Ausbeulgerätes in der Grundstellung, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 7 eine Draufsicht auf das Ausbeulgerät mit ausgeschwenkten Auflageelementen, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 8 eine Seitenansicht des Ausbeulgerätes bei aktivierter Hebelvorrichtung, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 9 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Ausbeulgerätes mit einem anderen Auflageelement, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 10 eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Ausbeulgerätes mit einer weiteren Ausbildung des Auflageelementes, in vereinfachter, schematischer Darstellung ;

Fig. 11 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Ausbeulgerätes, in vereinfachter, schematischer Darstellung.

Einführen wird festgehalten, daß gleiche Teile der einzelnen Ausführungsbeispiele mit gleichen Bezugszeichen versehen werden. Die in den einzelnen Ausführungsbeispielen angegebenen Lageangaben sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

In den Fig. 1 bis 8 ist ein Ausbeulgerät 1 zur Bearbeitung von Blechschäden gezeigt. Grundsätzlich ist zu erwähnen, daß die Ausbildungen der einzelnen Elemente bzw. der Einzelteile nicht auf die dargestellten Formen bzw. das dargestellte Design beschränkt ist. Weiters sind in den schaubildlich dargestellten Fig. 1 bis 5 der übersichtshalber nicht alle Teile bzw. Elemente eingetragen, wobei in Zusammenstellung aller Fig. 1 bis 8 sich ein Gesamtbild ergibt.

Das Ausbeulgerät 1 setzt sich aus mehrere Elemente bzw. Einzelteile zusammen, wobei das Ausbeulgerät 1 zumindest aus einem Grundkörper 2, einem mit diesem befestigten Auflageelement 3, einem Elektrodenhalter 4 und einer mit dem Elektrodenhalter 4 verbindbare Elektrode 5 besteht. Weiters ist für die Betätigung des Ausbeulgerätes 1 zur Höhenbewegung der Elektrode 5 eine Hebelvorrichtung 6, die aus zwei Hebeln 7 und 8 besteht, vorgesehen. Die Hebel 7 und 8 bilden gleichzeitig Griffe für die Hebelvorrichtung 6 aus. Dabei ist es möglich, daß die Hebel 7 und 8 beispielsweise mit Griffe aus bekannten Kunststofformen überzogen werden können. Diese Kunststofformen bzw.

Griffe, nicht dargestellt, können einfach über die Hebel 7 und 8 aufgesteckt werden.

Wesentlich ist bei dem Ausbeulgerät 1, daß der Hebel 7 u-förmig ausgebildet ist, wobei sich der u-förmige Hebel 7 aus einem oberen Schenkel 9, einem unteren Schenkel 10 und einem Querschenkel 11 zusammensetzt. Dabei ist der Schenkel 9 oder 10 des u-förmigen Hebels 7 über eine Achse 12 am

Grundkörper 2 drehbar gelagert. Bevorzugt ist jedoch der untere Schenkel 10 des u-förmigen Hebels 7 über die Achse 12 mit dem Grundkörper 2 verbunden.

Der weitere Hebel 8, der bevorzugt länglich ausgebildet ist, ist zwischen den beiden Schenkel 9 und 10 des u-förmigen Hebels 7 angeordnet und ist mit dem Grundkörper 2 über eine weitere Achse 13 drehbar verbunden.

Selbstverständlich ist es möglich, daß der u-förmige Hebel 7 nicht einstückig ausgebildet wird, sondern aus mehreren Einzelteilen gebildet werden, die entsprechend miteinander verbunden werden.

Weiters ist der Elektrodenhalter 4 mit dem unteren Schenkel 10 des u-förmigen Hebels 7 verbunden, wobei in den Elektrodenhalter 4 die Elektrode 5 eingesetzt wird. Der Elektrodenhalter 4 ist derartig ausgebildet, daß die Elektrode 5 beispielsweise über eine übliche Steckverbindung eingeschoben werden kann, oder daß zur Befestigung der Elektrode 5 beispielsweise eine Schraube eingedreht werden kann, über die die Elektrode 5 in einer Bohrung des Elektrodenhalters 4 fixiert werden kann. Der untere Schenkel 10 weist für den Elektrodenhalter 4, der bevorzugt kreisförmig ausgebildet ist, eine Öffnung 14 auf, wobei die Öffnung 14 derart angeordnet ist, daß sich der Elektrodenhalter 4 bzw. die Elektrode 5 in Richtung einer Aufstandsfläche 15 des Ausbeulgerätes 1 erstreckt. Um den Elektrodenhalter 4 am Hebel 7 zu befestigen, ist der Öffnung 14 eine Befestigungsvorrichtung 16, die bevorzugt durch eine Schraube gebildet ist, zugeordnet. Die Befestigungsvorrichtung 16 ist dabei rechtwinkelig und bevorzugt seitlich versetzt zur Öffnung 14 angeordnet, so daß die Befestigung des Elektrodenhalters 4 durch eine Klemmverbindung erreicht wird. Selbstverständlich ist es möglich, daß bei entsprechender Ausbildung der Öffnung 14 die Elektrode 5 direkt mit dem u- förmigen Hebel 7 verbunden werden kann, so daß der Elektrodenhalter 4 entfallen kann.

Die Öffnung 14 wird im Endbereich des unteren Schenkels 10, also auf der gegenüberliegenden Seite des Querschenkels 11, angeordnet. Damit eine verbesserte Sicht auf die Elektrode 5 erreicht wird, ist der untere Schenkel 10

des u-förmigen Hebels 7 langer, als der obere Schenkel 9. Dadurch ragt der Endbereich, in dem die Öffnung 14 angeordnet ist, über sämtliche Teile des Ausbeulgerätes 1 hinaus, so daß die Elektrode 5 durch keine Teile verdeckt ist und somit ein Benutzer ein uneingeschränktes Blickfeld auf die Elektrode 5 hat.

Weiters wird durch die Verlängerung des unteren Schenkels 10 erreicht, daß die Drehbewegung der Elektrode5 durch die direkte Verbindung der Elektrode 5 bzw. des Elektrodenhalters 4 mit dem u-förmigen Hebel 7 verringert wird und somit eine annähernd geradlinige Bewegung der Elektrode 5 erreicht wird.

Damit die Bewegungen der einzelnen Hebel 7 und 8 aufeinander abgestimmt werden kann, ist zwischen den u-förmigen Hebel 7, insbesondere des unteren Schenkels 10, und dem weiteren Hebel 8 der Hebelvorrichtung 6 ein Verbindungselement, insbesondere ein Verbindungsbolzen 17, angeordnet.

Der Verbindungsbolzen 17 ist dabei bewegbar über jeweils eine Lageranordnung 18 und 19 mit den beiden Hebeln 7 und 8 verbunden und überträgt die Bewegung eines Hebels 7 oder 8 auf den weiteren Hebel 7 oder 8. Durch diese Verbindung wird erreicht, daß die beiden Hebel 7 und 8 eine Zangenfunktion durchführen, d. h., daß die beiden Hebel 7 und 8, insbesondere der obere Schenkel 9 und der Hebel 8, eine Relativbewegung zueinander ausführen, wodurch durch die einstückige Ausbildung des u-förmigen Hebels 7 der weitere untere Schenkel 10 entsprechend mitbewegt wird und somit die Höhenbewegung der Elektrode 5 geschaffen wird. Selbstverständlich ist es möglich, daß der Verbindungsbolzen 17 bei entsprechender Anordnung auch zwischen dem oberen Schenkel 9 und dem Hebel 8 angeordnet werden kann, um dieselbe Funktion zu erreichen.

Damit eine Einstellung der Relativbewegung der beiden Hebel 7 und 8 zueinander und gleichzeitig eine Höheneinstellung für die Höhenbewegung des unteren Schenkels 10 bzw. der Elektrode 5 durchgeführt werden kann, ist an einem Hebel 7 oder 8, insbesondere am Hebel 8, eine Einstelivorrichtung, insbesondere eine Schraube 20, angeordnet, über die der Verstellweg, also die Relativbewegung zwischen den beiden Hebeln 7 und 8 zueinander, einstellbar

ist. Dies erfolgt derartig, daß durch Eindrehen der Schraube 20 ein entsprechender Überstand der Schraube 20 auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels 8 erzielt wird und somit beim Zusammenpressen der Hebel 7 und 8 der Überstand der Schraube 20 einen Anschlag bildet, wodurch nur mehr eine eingeschränkte Bewegung des Hebels 8 zum oberen Schenkel 9 durchgeführt werden kann. Dabei wird die Schraube 20 derartig angeordnet, daß der Schraubenkopf außerhalb des Raumes zwischen den oberen Schenkel 9 und dem Hebel 8 angeordnet ist. Selbstverständlich ist es möglich, daß der Schraubenkopf selbst den Anschlag ausbilden kann.

Damit das manuell-bzw. handbetätigbare Ausbeulgerät 1 eine ausreichend große Auflagefläche auf einen zu bearbeitendem Blech, insbesondere einer Karosserie eines Fahrzeuges aufweist, wird am Ausbeulgerät 1 das Auflageelement 3 befestigt. Dabei ist vorwegzunehmen, daß das Auflageelement 3 einen Grundkörper aufweist, der in diesem Fall der Grundkörper 2 des Ausbeulgerätes 1 ist, d. h., daß bei alleiniger Betrachtung des Auflageelementes 3, beispielsweise bei einem Einsatz des Auflageelementes 3 bei einem anderen Ausbeulgerät, dieses einen Grundkörper zur Befestigung zweier Schenkelelemente 21,22 benötigt, wobei dieser Grundkörper anschließend über ein Distanzelement mit dem Ausbeulgerät verbunden wird. Die Ausbildung des Grundkörpers kann dabei unterschiedlich zu dem dargestellten Grundkörper 2 des Ausbeulgerätes 1 sein, wobei lediglich sichergestellt sein muß, daß die Funktion des Auflageelementes 3 erzielt wird.

Bei dem dargestellten Ausbeulgerät 1 ist am Grundkörper 2 beiderseits jeweils ein drehbar gelagertes Schenkelelement 21,22 angeordnet. Die Schenkelelemente 21,22 sind dabei über jeweils eine Achse 23,24 bzw. über einsteckbare oder einschraubbare Achsbolzen am Grundkörper 2 gelagert, so daß eine Schwenkbewegung, wie in Fig. 7 schematisch dargestellt, mit den Schenkelelementen 21, 22 durchgeführt werden kann. Durch das Ausschwenken der Schenkelelemente 21,22 wird erreicht, daß eine

verbesserte Positionierung der Elektrode 5 auf einem Blech erzielt wird und gleichzeitig eine verbesserte Sicht auf die Elektrode 5 erreicht wird. Durch die bewegliche Ausbildung der Schenkelelemente 21,22 wird weiters erreicht, daß dadurch die Schenkelelemente 21,22 derart eingestellt werden können, daß diese eine sehr gute Auflage auf einem Blech bzw. einen Gegenstand bilden.

Dies ist besonders bei räumlich gekrümmten Bleche von Vorteil, da dadurch die Auflagepunkte bzw. die Auflageflache der Schenkelelemente 21,22 flexibel an die Form angepaßt werden können und somit Druckstellen am Blech verhindert werden können. Ein wesentlicher Vorteil der drehbar gelagerten Schenkelelemente 21,22 liegt darin, daß diese auf die Größe des Blechschadens angepaßt werden kann, d. h., daß die Schenkelelemente 21,22 derart verstellt werden, daß diese im äußeren Randbereich eines Blechschadens aufliegen, so daß ein sehr guter Gegenhalt zum Ausziehen des Schadens am Blech geschaffen werden kann.

Wesentlich ist bei dem Auflageelement 3, daß dieses eine entsprechende Grundfläche 25 für den Bereich der Elektrode 5 ausbildet, so daß für das Ausbeulgerät 1 eine entsprechende Aufstandsfläche 15 geschaffen werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist, ist die Grundfläche 25 derartig ausgebildet, daß im Bereich der Elektrode 5 ein Längssteg 26 ausgebildet ist, der sich anschließend verbreitert, um eine vergrößerte Auflagefläche an der Unterseite des Grundkörpers 2 zu schaffen.

Dabei sind die Längsstege 26 der Schenkelelemente 21,22 derart ausgebildet, daß diese über die Elektrode 5 hinausragen, wodurch ein Kippen des Ausbeulgerätes 1 verhindert werden kann. Weiters wird erreicht, daß bei einer winkeligen Stellung der Schenkelelemente 21,22 eine große Aufstandsfläche des Grundkörpers 2 auf der Grundfläche 25 erzielt wird und somit eine große flächige Kraftaufnahme auf die Schenkelelemente 21,22 erreicht wird und diese großflächig auf das zu bearbeitende Blech übertragen werden kann.

Die Schenkelelemente 21,22 sind spiegelbildlich ausgebildet und weisen im wesentlichen eine L-förmige Form auf, wobei im Lagerbereich ein Vorsprung 27

angeordnet ist, der in einem Winkel von 90° zu einer Seitenfläche 28 verformt ist. Damit bildet der Vorsprung 27 eine Parallelfläche zur Grundfläche 25 aus.

Durch diesen gebildeten Zwischenraum ist es nun möglich, daß eine einfache Befestigung am Grundkörper 2 möglich ist, wobei hierzu zwei fluchtende Bohrungen 29,30 am Vorsprung 27 und an der Grundfläche 25 angeordnet sind. Dadurch können durch Einsatz von Achsbolzen die Achsen 23,24 gebildet werden, wobei der Grundkörper 2 korrespondierende Bohrungen aufweist. Weiters ist es möglich, daß an den Schenkelelementen 21,22 eine Kunststoffauflage befestigt wird. Dadurch wird erreicht, daß eine weichere Auflage der Schenkelelemente 21,22 auf dem Blech erzielt wird und somit Druckstellen noch besser vermieden werden können. Selbstverständlich ist es möglich, daß für die Befestigung am Grundkörper 2 die Schenkelelemente 21, 22 nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sonder beliebig erfolgen kann, wobei jedoch die Funktion des Ausschwenkens möglich sein sollte.

Damit mit dem Ausbeulgerät 1, insbesondere mit der Elektrode 5, ein Punktschweißverfahren zur Befestigung der Elektrode 5 an einem zu bearbeitenden Blech durchgeführt werden kann, ist an dem u-förmigen Hebel 7, insbesondere am Querschenkel 11, eine Anschlußvorrichtung 31 für eine Stromversorgung von einem Schweißgerät bzw. einer Stromquelle, nicht dargestellt, angeordnet. Dies kann in einfacher Form durch eine Schraubverbindung 32, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt, erzielt werden, wobei über die Schraubverbindung 32 ein Schweißkabel, schematisch angedeutet, befestigt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß der u-förmige Hebel 7 als Verbindungsleitung für die Elektrode 5 dient.

Grundsätzlich ist hierzu zu erwähnen, daß das Funktionsprinzip des Ausbeulgerätes 1 bereits bekannt ist und daher nicht mehr näher darauf eingegangen wird. Es sei lediglich erwähnt, daß die Elektrode 5 auf einem Blech, insbesondere in einer Delle des Bleches, über ein Punktschweißverfahren befestigt wird, worauf durch Betätigung der

Hebelvorrichtung 6 die Elektrode 5 angehoben wird und somit die Delle ausgezogen werden kann. Zum Lösen der Elektrode 5 vom Blech ist es lediglich notwendig, daß mit dem Ausbeulgerät 1 eine Drehbewegung durchgeführt wird, wodurch die Punktverbindung der Elektrode 5 gelöst wird.

Um ein Punktschweißverfahren starten zu können, ist beispielsweise im oberen Schenkel 9 des u-förmigen Hebels 7 eine Nut 33 oder eine Bohrung angeordnet, über die ein Steuerkabel 34, wie schematisch dargestellt, für ein Schaltelement 35 zum Aktivieren eines Stromflusses von einem Schweißgerät bzw. einer Stromquelle aus einlegbar ist. Das Schaltelement 35 ist im oberen Schenkel 9 des u-förmigen Hebels 7, insbesondere an einer Stirnfläche 36 des Hebels 7, angeordnet, so daß durch Betätigen des Schaltelementes 35 der Schweißprozeß gestartet werden kann. Durch diesen kompakten Aufbau wird eine Einhandbedienung des Ausbeulgerätes 1 erreicht, wobei keine störenden Kabel im Bereich der Elektrode 5 angeordnet sind, d. h. daß der Benutzer das Ausbeulgerät 1 mit nur einer Hand betätigen kann und nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, für die Aktivierung des Punktschweißverfahrens ein entfernt angeordneter Schalter oder ein Schweißbrenner betätigt werden muß, wobei gleichzeitig die Positionierung des Ausbeulgerätes 1 durchgeführt werden muß.

Damit die restlichen Teile bzw. Elemente von dem stromführenden Hebel 7 isoliert werden können, ist die Achse 12 für die Lagerung des u-förmigen Hebels 7 am Grundkörper 2 elektrisch isoliert ausgebildet, wobei hierzu beispielsweise die Achse 12 in einem Kunststofflager angeordnet ist oder im u- förmigen Hebel 7 ein Kunststoff element eingelegt ist, durch den sich die Achse 12 erstreckt. Um eine Stromübertagung über den Verbindungsbolzen 17 zu verhindern ist weiters eine Lageranordnung 18,19 ebenfalls aus einem nicht leitenden Material, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet. Damit können die restlichen Teile bzw. Elemente ohne Gefahr berührt werden bzw. können diese Teile ohne zusätzliche Isolierelemente mit dem zu bearbeiten Blech in Berührung kommen, da das zu bearbeitende Blech mit dem Gegenpol

verbunden ist und somit ein Kurzschluß zwischen dem Ausbeulgerät 1 und dem Blech verhindert wird. Damit der Benutzer des Ausbeulgerätes 1 mit keinem stromführenden Teil in Berührung kommt, ist es lediglich notwendig, daß der Hebel 7, insbesondere der obere Schenkel 9, isoliert wird, wodurch eine Erhöhung der Sicherheit des Ausbeulgerätes 1 erreicht wird.

In den Fig. 6 bis 8 ist der Bewegungsablauf bzw. der Funktionsablauf des Ausbeulgerätes 1, wie er bereits zuvor beschrieben wurde, schematisch dargestellt, wobei die Verbindung der Elektrode 5 mit einem plattenförmigen Gegenstand, insbesondere eines Karosseriebleches 37 eines Fahrzeuges, zum Beheben von Schäden, also einer sogenannten Delle 38, befestigt wird.

Dabei ist in der Fig. 6 die Grundstellung des Ausbeulgerätes 1 gezeigt, wobei daraus ersichtlich ist, daß die Elektrode 5 über die Aufstandsfläche 15 bzw. unterhalb der Grundfläche 25 der Schenkelelemente 21,22 hinausragt.

Dadurch kann die Elektrode 5 in die Delle 38 eingesetzt werden und über ein Punktschweißverfahren festgeschweißt werden.

Damit der Benutzer eine präzise Positionierung der Elektrode 5 vornehmen kann, werden die Schenkelelemente 21,22 seitlich ausgeschwenkt, wie strichpunktiert in Fig. 7 dargestellt ist. Nach dem Anschweißen der Elektrode 5 werden die Schenkelelemente 21,22 in eine entsprechende Position, in der eine gute Auflage auf dem Karosserieblech 37 erzielt werden kann, zurück geschwenkt. Dabei werden die Schenkelelemente 21,22 bevorzugt im Randbereich der Delle 38 positioniert, so daß für die Ziehbewegung der Elektrode 5 ein guter Gegenhalt geschaffen werden kann. Damit ein Überziehen der Delle 38 verhindert werden kann,'kann der Benutzer über die Schraube 20 vor bzw. nach dem Anschweißen eine entsprechende Einstellung vornehmen.

Um nun den Schaden bzw. die Delle 38 beseitigen zu können bzw. diese auszuziehen, muß der Benutzer nunmehr die Hebelvorrichtung 6 betätigen, wie

dies in Fig. 8 dargestellt ist, d. h., daß der Hebel 8 und der obere Schenkel 9 zusammen gepreßt werden, wobei durch den Verbindungsbolzen 17 der untere Schenkel 10, sowie der obere Schenkel 9 angehoben wird und der Hebel 8 eine Bewegung zum oberen Schenkel 9 durchführt. Dabei führt, im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik, die Elektrode 5 bei der Höhenbewegung eine leichte Drehbewegung, wie dies mit einem Pfeil 39 dargestellt ist, aus, wobei gleichzeitig der Schaden bzw. die Delle 38 ausgezogen wird.

Diesen Funktionsablauf kann bei dem erfindungsgemäßen Ausbeulgerät 1 von einem Benutzer mit nur einer Hand durchgeführt werden, so daß auch eine Anwendung in schwer zugängliche Bereiche möglich ist. Dies ist insofern möglich, da sämtliche Elemente, wie das Schaltelement 35 zum Aktivieren des Schweißprozesses, am Ausbeulgerät 1 angeordnet sind.

Weiters ist es möglich, daß die Schenkelelemente 21,22 am Grundkörper 2 starr befestigt wird bzw. eine beliebige Stellung fix eingestellt werden kann.

Hierzu sind am Grundkörper 2 Bohrungen 40 mit einem Innengewinde angeordnet, die sich in Richtung der Grundfläche 25 der Schenkelelemente 21, 22 erstrecken. In diese Bohrungen können nunmehr Schrauben 41 eingedreht werden, wodurch die Schrauben 41 auf die Oberfläche der Grundfläche 25 aufgeschraubt werden und somit eine Fixierung in einer beliebigen Lage erreicht wird oder einen Widerstand gegen eine selbständige Verstellung gebildet wird. Dazu ist es auch möglich, daß spezielle Schrauben 41 eingesetzt werden, wobei in der Schraube 41 ein Federelement angeordnet ist, welches auf eine abschließende Kugel drückt und somit ein entsprechender Widerstand aufgebaut werden kann. Weiters ist es auch möglich, daß am Grundkörper 2 zum Begrenzen der Bewegung des Hebels 8 in Richtung des unteren Schenkels 10 ein Auflagesteg 42, wie in Fig. 4 ersichtlich, angeordnet ist, auf dem der Hebel 8 in der Ruhestellung zur Auflage kommt.

In den Fig. 9 und 10 sind weitere Ausführungsbeispiele des Ausbeulgerätes 1 dargestellt, wobei bei diesen jeweils andere Schenkelelemente 21,22 eingesetzt werden.

Hierzu sind die Schenkelelemente 21,22 in Fig. 9 derart ausgebildet, daß diese im Bereich der Elektrode 5 eine fast durchgehende Fläche ausbildet, also jeweils einen Fortsatz 43 aufweisen, der sich annähernd bis zur Mittelachse der Elektrode 5 erstreckt, wobei diese Fortsätze 43 eine Ausnehmung 44 aufweist, durch die sich die Elektrode 5 berührungsfrei hindurch erstrecken kann. Durch diese durchgehende Fläche wird erreicht, daß beim Ausziehen der Delle 38 ein Überziehen unmöglich ist, d. h., daß die Delle 38 nicht über die Höhe der Aufstandsfläche 15 hinaus gezogen werden kann, da die Fortsätze 43 der Schenkelelemente 21,22 einen Gegenhalter ausbilden.

In Fig. 10 sind die Schenkelelemente 21,22 derart ausgebildet, daß diese eine teleskopartige Verlängerung aufweisen. Hierzu ist in der Grundfläche 25 eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut, nicht dargestellt, angeordnet, in die ein korrespondierendes Einsatzelement 45 eingesetzt ist, welches in Längsrichtung ausgezogen werden kann. Das Einsatzelement 45 wird dabei derartig ausgebildet, daß dieses eine ebene Fläche zur Aufstandsfläche 15, also zur Unterseite der Grundfläche 25, bildet. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim Ausziehen des Einsatzelementes 45 eine Verlängerung des Längssteges 26 der Schenkelelemente 21,22 geschaffen wird, wodurch eine optimale Anpassung an die unterschiedlichen Karosseriebleche 37 möglich ist.

In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Aufbau nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern bei allen Ausbeulgeräten, wie beispielsweise bei dem Ausbeulgerät, gemäß der EP 0 992 313 A1, einsetzbar ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Brenner 46 bzw. Schweißbrenner für ein Schweißgerät bzw. für eine Stromquelle über einen Brennerkörper 47 mit

einem Brennergriff 48 verbindbar bzw. steckbar mit der Hebelvorrichtung 6 verbunden, wobei der Brenner 46 einen Hebel 7 oder 8, insbesondere den oberen Schenkel 9, ausbildet.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, daß das erfindungsgemäße Konzept bei dem zuvor beschriebenen Ausbeulgerät 1 eingesetzt wird, wobei der Brenner 46 den oberen Schenkel 9 des u-förmigen Hebels 7 ausbildet. Hierzu ist eine Verbindungsvorrichtung 49, die im dargestellten Ausführungsbeispiel, im Bereich des Querschenkels 11 angeordnet. Die Verbindungsvorrichtung 49 kann dabei beliebig ausgebildet sein, wobei jedoch sichergestellt sein muß, daß eine Stromübertragung vom Brenner 46 auf die Hebelvorrichtung 6, insbesondere auf die Elektrode 5, erfolgt. Dadurch kann nämlich die Verbindung des Ausbeulgerätes 1 über ein Schweißkabel mit dem Schweißgerät bzw. der Stromquelle entfallen, d. h., daß dadurch die Anschlußvorrichtung 31 entfallen kann. Weiters wird dadurch erreicht, daß die Anordnung des Schaltelementes 35 samt dem Steuerkabel 34 ebenfalls entfallen kann, da für den Start des Schweißprozesses der Brenner 46 sämtliche benötigten Elemente, insbesondere das Schaltelement 35, aufweist.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsvorrichtung 49 derart ausgebildet, daß diese einen Fortsatz 50 aufweist, über den der Brennerkörper 47 aufgesteckt wird. Dies ist insofern möglich, da beim Brenner 46 die Elektrode entfernt wird, so daß der im Brennerkörper 47 entstehende Freiraum 51 für die Verbindung mit dem Fortsatz 50 genützt werden kann, d. h., daß der Fortsatz 50 derart ausgebildet ist, daß dieser exakt den Ausmaßen, insbesondere dem Querschnitt, des Freiraumes 51 angepaßt ist, und somit eine starre Verbindung und gleichzeitig ein Stromübergang geschaffen wird.

Selbstverständlich ist es möglich, daß anstelle des Fortsatzes 50 die Verbindungsvorrichtung 49 eine Bohrung aufweist, in die der Brenner 46, insbesondere der Brennerkörper 47, eingesteckt werden kann. Hierzu ist die Bohrung auf den Außendurchmesser des Brennerkörpers 47 angepaßt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß trotz der Anordnung des Brenners 46 die Funktion des Ausbeulgerätes 1, wie in den Fig.

1 bis 10 zuvor beschrieben, gleich bleibt, da der Brenner 46 lediglich einen Hebel 7,8, insbesondere den Hebel 7, ersetzt. Weiters ist es möglich, daß die Verbindungsvorrichtung 49 steckbar ausgebildet ist, so daß eine Anpassung an die unterschiedlichsten Brenner 46 ermöglicht wird. Bei einer Anwendung des Systems bei einem anderen Ausbeulgerät ist eine entsprechende Anpassung der Verbindungsvorrichtung 49 auf das Funktionsprinzip des jeweiligen Ausbeulgerätes durchzuführen, da lediglich durch den Brenner 46 ein Hebel ersetzt werden muß, wobei die Funktion der Hebelvorrichtung aufrecht erhalten werden muß.

Weiters ist es möglich, daß in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Antriebsvorrichtung, nicht dargestellt, zum automatischen Betreiben des Ausbeulgerätes 1 eingesetzt werden kann. Dabei kann die Antriebsvorrichtung beispielsweise derart ausgebildet werden, daß diese durch einen verstellbaren Zylinder mit einem entsprechenden Antrieb aufgebaut sein kann, wobei der Zylinder die Bewegungsfunktion der Hebel 7,8 durchführt. Der Zylinder wird beispielsweise in den Freiraum zwischen dem oberen Schenkel 9 und dem Hebel 8 angeordnet, so daß durch eine Verstellung des Zylinders die Relativbewegung der Hebel 7,8 durchführt wird.

Abschließend sei darauf hingewiesen, daß in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel die einzelnen Teile bzw. Bauelemente oder Baugruppen schematisch bzw. vereinfacht dargestellt sind. Desweiteren können auch einzelne Teile der zuvor beschriebenen Merkmalskombinationen des Ausführungsbeispieles eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind der Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.