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Patent Searching and Data


Title:
BED, AND METHOD FOR STORING OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/016028
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bed (1) comprising a bed frame (3) and a head part (2), the head part (2) comprising: a lower part (6) connected to a head side of the bed frame (3); and an upper part (5) that can be moved relative to the lower part (6) by means of a drive (17). In order to be able to store objects in the head part (2) which are difficult to access in different ways, according to the invention the upper part (5) and/or the lower part (6) has at least one first compartment (15) and the upper part (5) has at least one second compartment (11), which compartments (11, 15) are not accessible in a closed position, wherein the upper part (5) can initially be moved by means of the drive (17) from the closed position into an intermediate position in which the first compartment (15) is accessible, after which the upper part (5) can be moved by means of the drive (17) from the intermediate position into an open position in which the first compartment (15) and the second compartment (11) are accessible. The invention also relates to a method for storing objects in the head part (2) of a bed (1).

Inventors:
BUND-HAUMER GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060190
Publication Date:
January 25, 2024
Filing Date:
June 14, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BUND GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
A47C19/02
Foreign References:
US20220022646A12022-01-27
US7181784B12007-02-27
JP2005296398A2005-10-27
Attorney, Agent or Firm:
WIRNSBERGER & LERCHBAUM PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Bett (1) mit einem Bettrahmen (3) und einem Kopfteil (2), wobei das Kopfteil (2) ein mit einer Kopfseite des Bettrahmens (3) verbundenes unteres Teil (6) und ein über einen Antrieb (17) relativ zum unteren Teil (6) bewegbares oberes Teil (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (5) und/oder das untere Teil (6) zumindest ein erstes Fach (15) und das obere Teil (5) zumindest ein zweites Fach (11) aufweist, welche Fächer (11 , 15) in einer geschlossenen Position nicht zugänglich sind, wobei das obere Teil (5) über den Antrieb (17) zunächst von der geschlossenen Position in eine Zwischenposition bringbar ist, in welcher das erste Fach (15) zugänglich ist, wonach das obere Teil (5) über den Antrieb (17) von der Zwischenposition in eine offene Position bringbar ist, in welcher das erste Fach (15) und das zweite Fach (11) zugänglich sind.

2. Bett (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fach (11) in der geschlossenen Position unter und/oder hinter dem ersten Fach (15) angeordnet ist.

3. Bett (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (5) über den Antrieb (17) relativ zum unteren Teil (6) in vertikaler Richtung bewegbar ist.

4. Bett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere symmetrisch, insbesondere an gegenüberliegenden Seiten des oberen Teiles (5) und/oder unteren Teiles (6), angeordnete Antriebe (17) vorgesehen sind.

5. Bett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (17) am oberen Teil (5) und am unteren Teil (6) angeordnet und als Hubantrieb, insbesondere mit Linearmotor, ausgebildet ist.

6. Bett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (17) über ein portables Gerät, insbesondere ein Smartphone, steuerbar ist.

7. Bett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fach (15) und das zweite Fach (11), bei einem Wechsel des oberen Teiles (5) von der geschlossenen Position in die Zwischenposition und/oder die offene Position, relativ zueinander bewegbar sind.

8. Bett (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fach (15), beim Wechsel des oberen Teiles (5) von der Zwischenposition in die offene Position, vom zweiten Fach (11) bewegbar ist.

9. Bett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Teil (6) zumindest bereichsweise hohl ausgebildet ist, sodass in diesem zumindest das zweite Fach (11) aufnehmbar ist.

10. Bett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein an die Kopfseite des Bettrahmens (3) angrenzendes Rückenteil (8, 9) des oberen Teiles (5) und/oder des unteren Teiles (6) mit einer Liegefläche (L) des Bettes (1) einen Winkel (a) von 90° oder mehr als 90°, insbesondere 90° bis 120°, einschließt.

11. Bett (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (5) ein horizontales Dach (7) aufweist, von welchem sich das Rückenteil (8) nach unten erstreckt.

12. Bett (1) nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (5) und das untere Teil (6) Rückenteile (8, 9) aufweisen, welche einander in der geschlossenen Position zumindest bereichsweise überlappen.

13. Bett (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (8, 9) des oberen Teiles (5) und/oder unteren Teiles (6) mit einer Polsterung versehen ist.

14. Verfahren zum Aufbewahren von Gegenständen in einem Kopfteil (2) eines Bettes (1), insbesondere eines Bettes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein unteres Teil (6) des Kopfteiles (2) mit einer Kopfseite eines Bettrahmens (3) verbunden und ein oberes Teil (5) über einen Antrieb (17) relativ zum unteren Teil (6) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (5) und/oder das untere Teil (6) zumindest ein erstes Fach (15) und das obere Teil (5) zumindest ein zweites Fach (11) aufweist, wobei das obere Teil (5) von einer geschlossenen Position, in welcher die Fächer (11 , 15) unzugänglich sind, zunächst in eine Zwischenposition gebracht wird, um Gegenstände in das erste Fach (15) einzubringen oder aus diesem zu entnehmen, ehe das obere Teil (5) in eine offene Position gebracht wird, um Gegenstände in das zweite Fach (11) einzubringen oder aus diesem zu entnehmen.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (5) über eine vertikale Translationsbewegung relativ zum unteren Teil (6) bewegt wird.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fach (11) im unteren Teil (6) aufgenommen wird, wenn das obere Teil (5) in die geschlossene Position gebracht wird.

Description:
Bett und Verfahren zum Aufbewahren von Gegenständen

Die Erfindung betrifft ein Bett mit einem Bettrahmen und einem Kopfteil, wobei das Kopfteil ein mit einer Kopfseite des Bettrahmens verbundenes unteres Teil und ein über einen Antrieb relativ zum unteren Teil bewegbares oberes Teil aufweist.

Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbewahren von Gegenständen in einem Kopfteil eines Bettes, wobei ein unteres Teil des Kopfteiles mit einer Kopfseite eines Bettrahmens verbunden und ein oberes Teil über einen Antrieb relativ zum unteren Teil bewegt wird.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausgestaltungen von Betten bekannt, welche zum Aufbewahren von Gegenständen genutzt werden können. Insbesondere Betten mit Stauräumen wie Laden unterhalb einer Matratze bzw. eines Lattenrostes erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese Laden können unter dem Bett hervorgezogen werden und mit einer Matratze versehen sein, wodurch das Bett einen zusätzlichen Schlafplatz bietet. Für gewöhnlich werden die Laden aber zum Aufbewahren von Gegenständen wie Polstern, Decken oder Bettwäsche genutzt.

Darüber hinaus werden aktuell auch Betten angeboten, welche mitunter großvolumig ausgebildete Kopfteile aufweisen. Derartige Kopfteile können hohl ausgebildet sein und daher ebenfalls Stauraum für unterschiedlichste Gegenstände bieten. Um einen Hohlraum des Kopfteiles zur Aufbewahrung der Gegenstände zugänglich zu machen, ist dieses für gewöhnlich mit Türen ausgestattet, welche auch versperrt werden können. Auf diese Weise kann ein Zugriff auf die Gegenstände für unberechtigte Benutzer erschwert sein. Dies kommt insbesondere dann zu tragen, wenn es sich um potenziell gefährliche Gegenstände handelt und/oder weitere im Haushalt lebende Personen, insbesondere Kinder, auf die Gegenstände keinen Zugriff haben sollen. Ferner sind auch Kopfteile mit herausziehbaren oder schwenkbaren Laden bekannt, in welchen Gegenstände wie Bücher aufbewahrt werden können.

Entsprechend weisen all diese Betten mit Aufbewahrungsmöglichkeiten den Nachteil auf, dass diese einen großen Platzbedarf erfordern und entsprechende Verschlüsse vorgesehen sein müssen, um einen Zugang zu bestimmten Gegenständen für unberechtigte Benutzer zu verhindern.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeit für Gegenstände bietet und gleichzeitig eine unterschiedlich schwere Zugänglichkeit der Gegenstände sicherstellt.

Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem Gegenstände in einem Kopfteil eines Bettes unterschiedlich schwer zugänglich aufbewahrbar sind.

Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das obere Teil und/oder das untere Teil zumindest ein erstes Fach und das obere Teil zumindest ein zweites Fach aufweist, welche Fächer in einer geschlossenen Position nicht zugänglich sind, wobei das obere Teil über den Antrieb zunächst von der geschlossenen Position in eine Zwischenposition bringbar ist, in welcher das erste Fach zugänglich ist, wonach das obere Teil über den Antrieb von der Zwischenposition in eine offene Position bringbar ist, in welcher das erste Fach und das zweite Fach zugänglich sind. In der Zwischenposition ist üblicherweise das zweite Fach weiterhin nicht zugänglich, sondern nur das erste Fach.

Dadurch erscheint das Bett, solange sich das obere Teil in der geschlossenen Position befindet, wie ein Bett mit herkömmlichem Kopfteil ohne spezielle Funktion. Dabei können oberes Teil und unteres Teil so ausgebildet sein, dass das erste Fach in der geschlossenen Position vom oberen Teil zumindest bereichsweise abgedeckt wird. Durch ein derartiges Abdecken des ersten Faches, ist dieses in der geschlossenen Position unzugänglich. Das zweite Fach ist bevorzugt an einer Innenseite des oberen Teiles angeordnet, sodass auch dieses in der geschlossenen Position unzugänglich ist.

Entsprechend werden unberechtigte Benutzer, beispielsweise bei einem Einbruch, nicht auf in den Fächern aufbewahrte Wertgegenstände aufmerksam. Zudem ergibt sich ein besonders aufgeräumtes Erscheinungsbild des Bettes, welches sich insbesondere bei modern eingerichteten Wohnungen oder Häusern großer Beliebtheit erfreut. Ferner werden die in den Fächern aufbewahrten Gegenstände vor Verschmutzungen durch Staub geschützt. Wenn der Antrieb auf manuelle oder automatische Weise, beispielsweise über eine Fernbedienung, betätigt und das obere Teil in die Zwischenposition gebracht wird, erhält der Benutzer Zugang zum ersten Fach. Dabei wird das obere Teil vom Antrieb relativ zum unteren Teil bewegt und die zumindest bereichsweise Abdeckung des ersten Faches entfernt. Hierfür ist allerdings nicht entscheidend, ob das erste Fach am oberen Teil oder unteren Teil angeordnet ist. Es wurde jedoch als vorteilhaft befunden, wenn das erste Fach entweder am unteren Teil befestigt, integral mit dem unteren Teil ausgebildet oder bewegbar am oberen Teil gelagert ist. Zudem können auch mehrere erste Fächer vorgesehen sein, welche in der Zwischenposition zugänglich sind. Außerdem wäre jedoch auch denkbar, dass mehrere erste Fächer über mehrere Zwischenpositionen zugänglich sind. In der Zwischenposition angelangt, ist das erste Fach für den Benutzer auf einfache Weise zugänglich, sodass aufzubewahrende Gegenstände, beispielsweise ein Buch, ein Tablet oder ein Mobiltelefon, leicht in dieses eingebracht oder aus diesem entnommen werden können.

Im Anschluss kann das obere Teil über den Antrieb auf manuelle oder automatische Weise in die offene Position gebracht werden, in welcher das zweite Fach zugänglich ist. Entsprechend können, insbesondere ausschließlich, in der offenen Position Gegenstände in das zweite Fach eingebracht oder aus diesem entnommen werden. Zusätzlich können in der offenen Position auch Gegenstände in das erste Fach eingebracht oder aus diesem entnommen werden. Vorzugsweise ist das Kopfteil daher mit einem zwei- oder dreistufigen Öffnungsmechanismus versehen, das heißt das obere Teil ist vom Antrieb in eine oder zwei Zwischenpositionen bringbar, ehe dieses die offene Position erreicht.

Um das obere Teil über den Antrieb in die geschlossene Position, die zumindest eine Zwischenposition und die offene Position zu bringen, kann am unteren Teil und/oder oberen Teil bzw. der Fernbedienung ein Bedienfeld vorgesehen sein, über welches ein berechtigter Benutzer, durch Eingabe eines Codes, einen Fingerabdrucksensor oder Gesichtserkennung, identifiziert und eine Betätigung des Antriebes freigegeben wird.

Der Bettrahmen umfasst üblicherweise einen Rahmen, in welchem ein Lattenrost und/oder eine Matratze anordenbar ist. Zudem kann der Bettrahmen entweder direkt auf einen Untergrund gestellt werden oder hierfür mehrere Standfüße aufweisen. Beim Einsatz von Standfüßen, wobei für gewöhnlich an jeder Ecke des Bettrahmens ein Standfuß vorgesehen ist, ergibt sich der Vorteil, dass diese auch einstellbar ausgebildet sein können, sodass eine Höhe der Liegefläche gegenüber dem Untergrund adjustierbar ist. Auch können mit derart einstellbaren Standfüßen Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen werden.

Üblicherweise sind sowohl der Bettrahmen als auch das Kopfteil aus Holz gebildet. Es können jedoch auch andere Materialien wie Kunststoff oder Metall zum Einsatz kommen.

Außerdem kann ein Inneres des Kopfteiles über Leuchtmittel, insbesondere LED-Lampen, beleuchtet werden, damit der Benutzer die aufbewahrten Gegenstände besonders einfach auffinden und entnehmen kann.

Abmessungen des Bettes können sowohl jene eines Einzelbettes als auch jene eines Doppelbettes sein. Bevorzugt weist das Bett samt Kopfteil eine Länge von 220 cm bis 300 cm und eine Breite von 95 cm bis 250 cm auf. Eine Breite des Kopfteiles übersteigt eine Breite des Bettrahmens für gewöhnlich um zumindest 10 %. Eine Höhe des Kopfteiles beträgt in der geschlossenen Position üblicherweise 100 cm bis 150 cm und in der offenen Position für gewöhnlich 150 cm bis 220 cm. Die Höhe des Kopfteiles in der Zwischenposition hängt stark von der Ausbildung des Kopfteiles ab, liegt jedoch zwischen jener in der geschlossenen Position und jener in der offenen Position.

Es hat sich bewährt, dass das zweite Fach in der geschlossenen Position unter und/oder hinter dem ersten Fach angeordnet ist. Hierdurch ist das zweite Fach besonders schwer zugänglich. Ist das zweite Fach unter dem ersten Fach angeordnet, wird ein Zugang zu diesem durch das untere Teil verhindert. Dieses verhindert den Zugang zum zweiten Fach aber nicht nur in der geschlossenen Position, sondern auch in der Zwischenposition. Entsprechend kann der Zugang zu einem derart angeordneten zweiten Fach nur durch ein Bewegen des oberen Teiles in die geöffnete Position erfolgen. Gleiches gilt für den Fall, dass das zweite Fach in der geschlossenen Position hinter dem ersten Fach angeordnet ist. Dabei verhindert jedoch nicht das untere Teil den Zugang zum zweiten Fach, sondern das erste Fach. Hierzu weist das erste Fach eine Rückwand auf, hinter welcher das zweite Fach in der geschlossenen Position und der Zwischenposition angeordnet ist. Erst wenn das zweite Fach in der offenen Position nicht mehr durch die Rückwand des ersten Faches abgedeckt ist, sind die darin aufbewahrten Gegenstände zugänglich bzw. können Gegenstände in dieses eingebracht werden.

Vorzugsweise ist das obere Teil über den Antrieb relativ zum unteren Teil in vertikaler Richtung bewegbar. Dadurch weist das Bett einen besonders geringen Bedarf an Grundfläche auf. Im Gegensatz zu herkömmlichen Betten mit Aufbewahrungsmöglichkeiten für Gegenstände, wie beispielsweise Laden, welche zum Öffnen zusätzliche Grundfläche benötigen, ist die Grundfläche für ein solches Bett in geschlossener Position, Zwischenposition und geöffneter Position gleichbleibend. Die Fächer werden durch die vertikale Bewegung des oberen Teiles relativ zum unteren Teil, insbesondere nacheinander, zugänglich. Dabei wird zunächst die Zwischenposition, in welcher das erste Fach zugänglich ist, und letztlich die geöffnete Position, in welcher beide Fächer zugänglich sind, erreicht, wobei ein Platzbedarf des Bettes lediglich in vertikaler Richtung steigt.

Es hat sich bewährt, dass mehrere symmetrisch, insbesondere an gegenüberliegenden Seiten des oberen Teiles und/oder unteren Teiles, angeordnete Antriebe vorgesehen sind. Bei derart angeordneten Antrieben ergibt sich eine besonders gleichmäßige Bewegung des oberen Teiles, sodass auch empfindliche Gegenstände sicher in die Fächer eingebracht und aus diesen entnommen werden können. Für gewöhnlich weist das untere Teil zumindest zwei Seitenwände und eine Rückwand auf, wobei die Rückwand für gewöhnlich an einer Wand eines Raumes angeordnet ist. Die Seitenwände sind üblicherweise parallel ausgerichtet und grenzen an die Rückwand. Das obere Teil kann eine Rückwand und ein Dach aufweisen. Entsprechend ist es vorteilhaft, wenn zwei gegenüberliegende Antriebe an den Seitenwänden des unteren Teiles und dem Dach des oberen Teiles oder den Rückwänden des oberen Teiles und des unteren Teiles angeordnet sind. Dabei können die Antriebe sowohl am oberen Teil als auch am unteren Teil befestigt sein. Auch denkbar wäre, dass der Antrieb oder die Antriebe an nur einem der beiden Teile befestigt sind. Außerdem könnte auch ein einzelner zentraler Antrieb mittig an der Rückwand des oberen Teiles und/oder unteren Teiles angeordnet sein.

Mit Vorzug ist vorgesehen, dass der Antrieb am oberen Teil und am unteren Teil angeordnet und als Hubantrieb, insbesondere mit Linearmotor, ausgebildet ist. Dadurch kann eine vertikale Bewegung des oberen Teiles besonders effizient und geräuscharm erfolgen. Der Hubantrieb ist dabei derart am oberen Teil und unteren Teil angeordnet, dass das obere Teil, vorzugsweise ausschließlich, vertikal relativ zum unteren Teil bewegbar ist. Hierzu kann der Hubantrieb als, insbesondere teleskopartiger, Arbeitszylinder ausgebildet sein, wodurch der Antrieb einen besonders geringen Platzbedarf aufweist. Dabei hat sich ein mit Linearmotor ausgebildeter Hubantrieb, welcher üblicherweise als elektromechanischer Zylinder bezeichnet wird und sich im Betrieb durch einen geringen Lärmpegel und besonders hohe Langlebigkeit auszeichnet, als besonders vorteilhaft erwiesen. Alternativ kann der Hubantrieb auch als Elektromotor mit entsprechendem Getriebe ausgebildet sein, sodass der obere Teil und der untere Teil über das Getriebe in einer linearen Translationsbewegung relativ zueinander bewegbar sind. Darüber hinaus wäre auch denkbar, dass der Hubantrieb als pneumatischer oder hydraulischer Zylinder ausgebildet ist. Ferner kann das obere Teil in der geschlossenen Position, der Zwischenposition und/oder der offenen Position verriegelbar sein. Eine solche Verriegelung des oberen Teiles kann sowohl formschlüssig, beispielsweise durch einen Stift oder einen Riegel, als auch durch ein Sperren des Hubantriebs erfolgen. Auf diese Weise kann das obere Teil auch längere Zeit in der Zwischenposition oder der offenen Position gehalten werden.

Wenngleich eine vertikale Translationsbewegung zum Bewegen des oberen Teiles bevorzugt ist, kann dieses alternativ aber auch über eine Rotationsbewegung oder eine kombinierte rotatorische und translatorische Bewegung in die Zwischenposition und die offene Position bewegbar sein.

Zweckmäßigerweise ist der Antrieb über ein portables Gerät, insbesondere ein Smartphone, steuerbar. Hierdurch kann das obere Teil besonders einfach in eine der unterschiedlichen Positionen gebracht werden. Das portable Gerät kann dabei über eine drahtlose Verbindung, insbesondere Infrarot, Funk, WiFi oder Bluetooth, mit dem Antrieb gekoppelt sein. Auch kann das portable Gerät indirekt über das am oberen Teil und/oder unteren Teil angeordnete Bedienfeld mit dem Antrieb verbunden sein und diesen steuern. Wird als portables Gerät ein Tablet oder ein Smartphone verwendet, kann eine Steuerung auch über eine am portablen Gerät installierte App erfolgen. Ferner kann auch eine Fernbedienung für das Bedienfeld als portables Gerät angesehen werden, über welches der Antrieb steuerbar ist. Entsprechend kann über das portable Gerät, wie über das Bedienfeld auch, der Antrieb angesteuert und das obere Teil in die geschlossene Position, die Zwischenposition oder die offene Position gebracht werden. Während vorzugsweise zumindest drei Knöpfe für die zumindest drei Positionen vorgesehen sind, kann auch ein weiterer Knopf zum stufenlosen Verstellen des oberen Teiles vorgesehen sein. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl von Zwischenpositionen, welche es dem Benutzer ermöglichen, das obere Teil bei mehreren ersten Fächern lediglich in jene Zwischenposition zu bringen, in welcher das gewünschte erste Fach zugänglich ist. Darüber hinaus können am portablen Gerät oder in der App vorgesehene Identifizierungseinrichtungen wie Codes, Fingerabdrucksensor oder Gesichtserkennung genutzt werden, um den Benutzer zu identifizieren. Entsprechend kann das Steuern des Antriebes, und somit auch der Zugang zu den aufbewahrten Gegenständen, durch unberechtigte Benutzer selbst bei Verwendung des portablen Gerätes verhindert werden.

Mit Vorzug sind das erste Fach und das zweite Fach, bei einem Wechsel des oberen Teiles von der geschlossenen Position in die Zwischenposition und/oder die offene Position, relativ zueinander bewegbar. Dadurch können Gegenstände im zweiten Fach sicherer aufbewahrt werden und das Kopfteil auf besonders kleinem Bauraum realisiert werden. Insbesondere ist das zweite Fach hinter der Rückwand des ersten Faches bewegbar, sodass in der Zwischenposition zunächst das erste Fach zugänglich gemacht wird, ehe in der offenen Position das zweite Fach zugänglich wird. Auf diese Weise kann das erste Fach auch am unteren Teil befestigt oder mit diesem integral ausgebildet sein. Außerdem wäre aber auch denkbar, dass beide Fächer beim Bewegen des oberen Teiles simultan bewegt werden.

Bevorzugt ist das erste Fach, beim Wechsel des oberen Teiles von der Zwischenposition in die offene Position, vom zweiten Fach bewegbar. Dies birgt insbesondere dann Vorteile, wenn das zweite Fach unter dem ersten Fach und insbesondere beide Fächer am oberen Teil angeordnet sind. Entsprechend können Gegenstände im zweiten Fach besonders sicher aufbewahrt werden, da sich eine besonders schwer zugängliche Lage des zweiten Faches ergibt. Beim Wechsel von der Zwischenposition in die offene Position wird das erste Fach vom zweiten Fach mitgenommen, sodass das zweite Fach bei der Bewegung in die offene Position unter dem ersten Fach zum Vorschein kommen kann. Folglich ist das zweite Fach bis zum Erreichen der offenen Position vom unteren Teil abgedeckt und damit unzugänglich. Hierbei hat sich eine Konstruktion bewährt, bei welcher das erste Fach an einer verschiebbaren Aufnahme an der Rückwand des oberen Teiles gelagert ist. Hierdurch bleibt die Position des ersten Faches beim Bewegen des oberen Teiles von der geschlossenen Position in die Zwischenposition unverändert, sodass beim Bewegen des oberen Teiles lediglich die Abdeckung des ersten Faches entfernt wird. Das zweite Fach ist an einer festen Aufnahme des oberen Teiles angeordnet, wodurch dieses in der Zwischenposition an einer Unterseite des ersten Faches anliegt und dieses bei einer Bewegung von der Zwischenposition in die offene Position mitnimmt.

Es hat sich bewährt, dass das untere Teil zumindest bereichsweise hohl ausgebildet ist, sodass in diesem zumindest das zweite Fach aufnehmbar ist. Dementsprechend ergibt sich eine besonders sichere Aufbewahrung von Gegenständen innerhalb des Kopfteiles, welches zudem einen besonders geringen Platzbedarf aufweist. Dabei können die Seitenwände des unteren Teiles so dimensioniert sein, dass das Dach des oberen Teiles bündig mit diesen abschließt oder diese übergreift. Folglich kann das obere Teil auf das untere Teil aufgesetzt werden, wobei Bereiche der beiden Teile sich bereichsweise überlappen können. Für gewöhnlich definiert ein Aufsetzen des oberen Teiles auf den Seitenwänden des unteren Teiles einen Endpunkt der Bewegung beider Teile relativ zueinander und damit auch die geschlossene Position. Außerdem kann das obere Teil mitsamt des zweiten Faches maximal bis zu einer Bodenplatte des unteren Teiles abgesenkt werden, da dann zumindest das zweite Fach, welches für gewöhnlich innerhalb des oberen Teiles, beispielsweise an dessen Rückwand, befestigt ist, auf der Bodenplatte aufsetzt. In jedem Fall verschwindet zumindest das zweite Fach im Hohlraum des unteren Teiles, sodass dieses in der geschlossenen Position weit innerhalb des unteren Teiles positioniert und von außen weder zugänglich noch sichtbar ist.

Vorzugsweise schließt ein an die Kopfseite des Bettrahmens angrenzendes Rückenteil des oberen Teiles und/oder des unteren Teiles mit einer Liegefläche des Bettes einen Winkel von 90° oder mehr als 90°, insbesondere 90° bis 120°, ein. Folglich kann der Benutzer auf dem Bett sitzend einfach und bequem am Rückenteil des oberen Teiles und/oder unteren Teiles anlehnen. Abhängig von einer gewünschten Sitzposition kann das Rückenteil einen flacheren oder steileren Winkel zur Liegefläche des Bettes aufweisen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Rückenteil beweglich am Dach des oberen Teiles gelagert ist, wodurch der Winkel zur Liegefläche des Bettes einstellbar ist. Üblicherweise kann ein vorgesehener Winkel zwischen Rückenteil und Liegefläche des Bettes bedarfsmäßig vergrößert und wieder auf den ursprünglichen Winkel rückgestellt werden. Hierfür ist bevorzugt eine manuelle Verstellung des Rückenteiles vorgesehen, wobei das Rückenteil des oberen Teiles beweglich gelagert und am unteren Teil eine Auflage für das Rückenteil vorgesehen sein kann, welche verstell- und arretierbar ist. Alternativ kann die Auflage des unteren Teiles auch durch ein Rückenteil des unteren Teiles gebildet sein. Darüber hinaus wäre auch denkbar, dass eine automatische Verstellung vorgesehen ist, wobei die Auflage über einen Motor verstell- und arretierbar ist, welcher über das Bedienfeld oder das portable Gerät steuerbar ist.

Zweckmäßig ist es, wenn das obere Teil ein horizontales Dach aufweist, von welchem sich das Rückenteil nach unten erstreckt. Hierdurch können Gegenstände, insbesondere Dekoration, auf dem Kopfteil abgestellt werden. Für gewöhnlich sind Dach und Rückenteil so angeordnet, dass das Rückenteil in der geschlossenen Position das erste Fach abdeckt, sodass dieses unzugänglich ist, und gleichzeitig als Rückenlehne verwendbar ist. Zudem kann das Rückenteil in der Zwischenposition und/oder der offenen Position eine Sicht auf die zweiten Fächer bereichsweise beschränken, sodass darin befindliche Gegenstände nicht auf den ersten Blick wahrnehmbar sind. Grundsätzlich verhindert das Dach einerseits einen Zugriff auf die Fächer von einer Oberseite und andererseits ein Eindringen von Staub in das Kopfteil. Das horizontale Dach bietet zudem an dessen Oberseite eine Abstellfläche für Gegenstände, wie beispielsweise Dekoration. Aufgrund der gleichmäßigen Bewegung des oberen Teiles in die unterschiedlichen Positionen über den Antrieb, müssen diese Gegenstände nicht vor der Bewegung des oberen Teiles vom horizontalen Dach entfernt werden, sondern können auf diesem verbleiben. Außerdem kann das Dach auch weitere, unabhängig der Position des oberen Teiles zugängliche, Fächer aufweisen.

Darüber hinaus können Dach und Rückenteil auch über ein Scharnier schwenkbar verbunden sein, wobei ein Verschluss und/oder eine Arretierung vorgesehen sein kann, um ein Auslenken des Rückenteiles zu begrenzen. Die oben angegebenen Eigenschaften des Daches und des Rückenteiles bleiben auch in einer derartigen Ausbildungsvariante erhalten.

Mit Vorteil weisen das obere Teil und das untere Teil Rückenteile auf, welche einander in der geschlossenen Position zumindest bereichsweise überlappen. Dadurch ergibt sich einerseits eine besonders sichere Abdeckung des ersten Faches und andererseits eine besonders stabile Anordnung der Rückenteile. Hierfür ist bereits eine Überlappung der Rückenteile um wenige Millimeter ausreichend. Entsprechend können die Rückenteile die beim Anlehnen des Benutzers auftretenden Kräfte besser aufnehmen, sodass gegebenenfalls auch mehrere Benutzer gleichzeitig sitzend auf dem Bett Platz nehmen und sich an den Rückenteilen anlehnen können. Zudem muss der unberechtigte Benutzer durch die überlappend angeordneten Rückenteile einen erhöhten Aufwand betreiben, um in der geschlossenen Position Zugang zum ersten Fach zu erhalten und Gegenstände aus diesem entnehmen zu können.

Zweckmäßigerweise ist das Rückenteil des oberen Teiles und/oder unteren Teiles mit einer Polsterung versehen. Das Anlehnen eines oder mehrerer Benutzer am Rückenteil in sitzender Position ist dadurch besonders bequem. Üblicherweise ist eine derartige Polsterung mit einer Leder- oder Textil Oberfläche versehen.

Die verfahrensmäßige Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das obere Teil und/oder das untere Teil zumindest ein erstes Fach und das obere Teil zumindest ein zweites Fach aufweist, wobei das obere Teil von einer geschlossenen Position, in welcher die Fächer unzugänglich sind, zunächst in eine Zwischenposition gebracht wird, um Gegenstände in das erste Fach einzubringen oder aus diesem zu entnehmen, ehe das obere Teil in eine offene Position gebracht wird, um Gegenstände in das zweite Fach einzubringen oder aus diesem zu entnehmen. Bevorzugt wird hierzu ein erfindungsgemäß ausgebildetes Bett eingesetzt.

Bei einem solchen Verfahren ergeben sich die vorstehend erläuterten Vorteile, sodass Gegenstände besonders einfach und sicher innerhalb des Kopfteiles aufbewahrt werden können. Dabei kann das erste Fach entweder am unteren Teil oder im oberen Teil angeordnet und in der geschlossenen Position über das obere Teil, insbesondere über dessen Rückenteil, abgedeckt sein. Um Zugang zum ersten Fach zu erhalten, wird das obere Teil über den Antrieb relativ zum unteren Teil bewegt und von der geschlossenen Position in die Zwischenposition gebracht. Es können auch mehrere erste Fächer vorgesehen sein, welche für den Benutzer dann gegebenenfalls auch über mehrere Zwischenpositionen zugänglich gemacht werden. Entsprechend wird das obere Teil so bewegt, dass der das erste Fach abdeckende Bereich des oberen Teiles von diesem entfernt wird. Dieser abdeckende Bereich des oberen Teiles wird bevorzugt als Rückenteil ausgebildet und mit dem Dach des oberen Teiles verbunden, wobei das Rückenteil zur Liegefläche des Bettes einen Winkel von 90° oder mehr als 90°, insbesondere 90° bis 120°, einschließt. Auf diese Weise kann sich der Benutzer in der geschlossenen Position oder der Zwischenposition besonders bequem in sitzender Position an diesem anlehnen. Wird das obere Teil von der Zwischenposition in die offene Position gebracht, sind üblicherweise sowohl erstes Fach als auch zweites Fach für den Benutzer zugänglich. Dabei kann das zweite Fach unter und/oder hinter dem ersten Fach angeordnet und die Fächer relativ zueinander bewegt werden, sodass dem Benutzer in der offenen Position beide Fächer zugänglich sind. Ferner ist das untere Teil in der Regel zumindest bereichsweise hohl ausgebildet, sodass am oberen Teil angeordnete Fächer, insbesondere das zweite Fach, in der Zwischenposition und/oder der geschlossenen Position in diesem aufgenommen werden können.

Vorzugsweise wird das obere Teil über eine vertikale Translationsbewegung relativ zum unteren Teil bewegt. Hierdurch können sowohl der Antrieb als auch die Fächer besonders einfach ausgebildet und auf dem Dach des oberen Teiles angeordnete Gegenstände auf sichere Weise bewegt werden. Diese vertikale Translationsbewegung wird üblicherweise über den Hubantrieb, insbesondere mit Linearmotor, ausgeführt, wobei das obere Teil vom unteren Teil abgehoben und zunächst in der Zwischenposition dem Benutzer das erste Fach zugänglich gemacht wird. Ist am oberen Teil ein Rückenteil vorgesehen, kann dieses bei der vertikalen Translationsbewegung vom ersten Fach wegbewegt werden, sodass dieses für den Benutzer zugänglich wird. Darüber hinaus kann ein in der geschlossenen Position innerhalb des unteren Teiles angeordnetes zweites Fach für den Benutzer zugänglich gemacht werden, in dem das obere Teil von der Zwischenposition in die offene Position bewegt wird. Hierbei können auch die beiden Fächer relativ zueinander bewegt werden, wodurch das zweite Fach beim Wechsel in die geöffnete Position unter dem ersten Fach zum Vorschein kommen kann.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das zweite Fach im unteren Teil aufgenommen wird, wenn das obere Teil in die geschlossene Position gebracht wird. Hierdurch ist das zweite Fach in der geschlossenen Position besonders schwer zugänglich. Dies kann beispielsweise durch ein zumindest bereichsweise hohl ausgebildetes unteres Teil erreicht werden, sodass das am oberen Teil angeordnete zweite Fach beim Wechsel von der Zwischenposition in die geschlossene Position in dieses abgesenkt werden kann. Dabei wird das zweite Fach im Hohlraum aufgenommen und, insbesondere vollumfänglich, von diesem abgedeckt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend dargestellten Ausführungsvarianten. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante eines Bettes;

Fig. 2a bis 2d Schnittansichten der ersten Ausführungsvariante des Bettes;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsvariante eines Bettes; Fig. 4a bis 4c Schnittansichten der zweiten Ausführungsvariante des Bettes.

In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante eines Bettes 1 , welches einen Bettrahmen 3 und ein Kopfteil 2 umfasst, gezeigt. Hierbei ist ersichtlich, dass innerhalb des Bettrahmens 3 eine Matratze 4 angeordnet ist, welche an einer Stirnseite an das Kopfteil 2 grenzt und eine Liegefläche L aufweist. Dabei ist die Liegefläche L durch eine Oberseite der Matratze 4 definiert, welche zumeist eine ebene Fläche bildet auf welcher ein Benutzer für gewöhnlich liegt oder sitzt. Üblicherweise liegt der Bettrahmen 3 direkt oder über Standfüße auf einem Untergrund auf, wobei die Standfüße auch einstellbar sein können, um eine Höhe einer Liegefläche L festlegen zu können. Ferner ist ersichtlich, dass das Kopfteil 2 mit dem Bettrahmen 3 verbunden ist und ein oberes Teil 5 und ein unteres Teil 6 aufweist. Das obere Teil 5 ist in dieser Ausführungsvariante mit einem Deckel und einem ersten Rückenteil 8 ausgebildet. Außerdem ist auch das untere Teil 6 mit einem zweiten Rückenteil 9 ausgebildet, welches vom ersten Rückenteil 8 überlappt wird. Diese Rückenteile 8, 9 können in sitzender Position vom Benutzer zum Anlehnen genutzt werden, wobei diese auch mit einer Polsterung versehen sein können, um ein bequemeres Anlehnen zu ermöglichen. Sowohl der Bettrahmen 3 als auch das Kopfteil 2 sind in dieser Ausführungsvariante weitestgehend mit abgerundeten Ecken bzw. Kanten ausgebildet.

Fig. 2a bis 2d stellen Schnittansichten des Kopfteiles 2 und des angrenzenden Bettrahmens 3 samt Matratze 4 mit unterschiedlichen Positionen des oberen Teiles 5 dar, wobei in Fig. 2a ein Schnitt entlang der Linie ll-ll in Fig. 1 dargestellt ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist auch in der Fig. 2a das Kopfteil 2 mit dem oberen Teil 5 in einer geschlossenen Position ersichtlich. Fig. 2b bis 2d zeigen entsprechende Schnittansichten des Bettes 1 mit dem oberen Teil 5 in weiteren Positionen. In der Schnittansicht kann der Aufbau des Kopfteiles 2 in detaillierter Weise nachvollzogen werden. Entsprechend geht hieraus hervor, dass das erste Rückenteil 8 und das zweite Rückenteil 9 überlappend angeordnet sind, wobei die Rückenteile 8, 9 mit der Liegefläche L des Bettes 1 denselben Winkel a einschließen. Darüber hinaus kann das erste Rückenteil 8 einteilig mit dem Dach 7 des oberen Teiles 5 ausgebildet sein, wobei alternativ auch eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen erstem Rückenteil 8 und Dach 7 oder ein Scharnier mit einer Arretierung zwischen Dach 7 und erstem Rückenteil 8 vorgesehen sein kann. Erstes Rückenteil 8 und zweites Rückenteil 9 sind üblicherweise etwa parallel. Bei einer horizontalen Ausbildung des Daches 7 wie dargestellt ergibt sich daher ein oberer Winkel ß zwischen erstem Rückenteil 8 und Dach 7, welcher etwa dem Winkel a zwischen unterem Rückenteil 9 und Liegefläche L entspricht.

Ferner geht aus dieser Darstellung hervor, dass das obere Teil 5 eine erste Rückwand 10 aufweist, an welcher innenseitig drei zweite Fächer 11 angeordnet sind. Alternativ kann auch ein einzelnes zweites Fach 11 oder mehrere zweite Fächer 11 vorgesehen sein. Diese zweiten Fächer 11 können zum besonders sicheren Aufbewahren von Gegenständen genutzt werden. Hierbei befinden sich die zweiten Fächer 11 innerhalb eines Hohlraumes des unteren Teiles 6, welcher durch Seitenwände 13, die zweite Rückwand 12, das zweite Rückenteil 9 und eine Bodenplatte 14 begrenzt ist. Außenseitig grenzt die erste Rückwand 10 des oberen Teiles 5 an eine Innenseite einer zweiten Rückwand 12 des unteren Teiles 6, wobei die beiden Rückwände 10, 12 parallel angeordnet sind.

Darüber hinaus weist das untere Teil 6 zwei erste Fächer 15 auf, welche zur Innenseite des Kopfteiles 2 hin mit einer dritten Rückwand 16 versehen sind. Auch die ersten Fächer 15 können zum Aufbewahren von Gegenständen genutzt zu werden, wobei alternativ auch nur ein erstes Fach 15 oder mehrere erste Fächer 15 vorgesehen sein können. Diese dritte Rückwand 16 verdeckt in der geschlossenen Position die zweiten Fächer 11 des oberen Teiles 5. Die ersten Fächer 15 selbst, sind in der geschlossenen Position des oberen Teiles 5 durch die beiden Rückenteile 8, 9 abgedeckt. Entsprechend sind diese für den Benutzer in der geschlossenen Position nicht zugänglich. Ferner kann in dieser Ansicht ein Antrieb 17 erkannt werden, wobei der Antrieb 17 als Hubantrieb mit teleskopartigem, elektromechanischem Zylinder mit Linearmotor ausgebildet ist, welcher einerseits am unteren Teil 6 und andererseits am Dach 7 des oberen Teiles 5 befestigt ist. Dabei wird der Antrieb 17 über einen nicht gezeigten Stromanschluss mit Energie versorgt und über ein Bedienfeld und/oder ein portables Gerät, wie ein Tablet, ein Mobiltelefon und eine Fernbedienung, gesteuert. Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Benutzer über das Bedienfeld oder eine App auf dem portablen Gerät mittels Codes, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung identifiziert wird, ehe eine Steuerung des Antriebes 17 erfolgen kann.

Weiter können im oberen Teil 5 und/oder unteren Teil 6 Leuchtmittel, wie LED-Lampen, vorgesehen sein, um ein Inneres des Kopfteiles 2 beleuchten und dem Benutzer das Entnehmen von Gegenständen erleichtern zu können.

Bei der Schnittansicht der Fig. 2b ist das obere Teil 5 über den Antrieb 17 relativ zum unteren Teil 6 bewegt worden und befindet sich nunmehr in einer ersten Zwischenposition. In dieser ersten Zwischenposition wird eines der beiden ersten Fächer 15 nicht mehr vom ersten Rückenteil 8 abgedeckt und ist daher für den Benutzer zugänglich. Folglich kann dieser in der ersten Zwischenposition lediglich Gegenstände in dieses erste Fach 15 einbringen oder aus diesem entnehmen. Darüber hinaus kann in dieser Darstellung eine Formgebung der Seitenwand 13 des unteren Teiles 6 erkannt werden.

Die Schnittansicht der Fig. 2c zeigt das obere Teil 5 in einer zweiten Zwischenposition, in welcher nunmehr beide ersten Fächer 15 für den Benutzer zugänglich sind. Ist dem Benutzer die Ausbildung des Kopfteiles 2 genauestens bekannt, könnte dieser bereits in der zweiten Zwischenposition einen Gegenstand in das oberste der zweiten Fächer 11 einbringen. Für gewöhnlich sind in dieser zweiten Zwischenposition jedoch lediglich die beiden ersten Fächer 15 zugänglich.

Fig. 2d zeigt eine Schnittansicht, in welcher das obere Teil 5 über den Antrieb 17 in eine offene Position gebracht ist. In dieser offenen Position sind nicht nur die beiden ersten Fächer 15, sondern auch alle drei zweiten Fächer 11 auf einfache Weise zugänglich. Entsprechend können in dieser Position alle ersten Fächer 15 und zweiten Fächer 11 mit Gegenständen bestückt werden, sodass das obere Teil 5 zum Aufbewahren der Gegenstände über den Antrieb 17 in eine der beiden Zwischenpositionen oder die geschlossene Position bringbar ist. Folglich ist beim Bett 1 der ersten Ausführungsvariante ein Kopfteil 2 mit dreistufigem Öffnungsmechanismus vorgesehen.

Die Draufsicht der Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des Bettes 1 , bei welcher die Ecken bzw. Kanten des Bettrahmens 3 und des Kopfteiles 2 nicht abgerundet sind. Darüber hinaus sind in der ersten Ausführungsvariante der zweiten Ausführungsvariante eine Vielzahl von Merkmalen ident oder analog vorhanden, sodass in der nachfolgenden Beschreibung der zweiten Ausführungsvariante lediglich auf die von der ersten Ausführungsvariante abweichenden Merkmale eingegangen wird.

In den Fig. 4a bis 4c sind Schnittansichten des Bettes 1 der zweiten Ausführungsvariante gezeigt, wobei in Fig. 4a ein Schnitt entlang der Linie IV-IV gezeigt ist. Die Schnittansichten der Fig. 4b bis 4c zeigen das Bett 1 der zweiten Ausführungsvariante, wobei das obere Teil 5 des Kopfteiles 2 entsprechend in unterschiedliche Positionen bewegt ist.

Wie in der Schnittansicht der Fig. 4a zu sehen, weist das Kopfteil 2 dieser Ausführungsvariante zwar auch ein oberes Teil 5 mit einem ersten Rückenteil 8 und ein unteres Teil 6 mit einem zweiten Rückenteil 9 auf, jedoch überlappen diese einander nicht und schließen mit der Liegefläche L des Bettes 1 einen Winkel a von ca. 90° ein. Das erste Rückenteil 8 des oberen Teiles 5 ist analog zur ersten Ausführungsvariante integral mit dem Dach 7 ausgebildet.

In der dargestellten geschlossenen Position kann zudem erkannt werden, dass sowohl die beiden ersten Fächer 15 als auch das zweite Fach 11 am oberen Teil 5 angeordnet sind. Jeweils das zweite Fach 11 jedoch weit im hohlen Inneren des unteren Teiles 6, insbesondere sehr nahe der Bodenplatte 14 angeordnet, wodurch darin befindliche Gegenstände besonders schwer zugänglich sind. Wie ersichtlich erstreckt sich die zweite Rückwand 12 des unteren Teiles 6 bis zum Dach 7 des oberen Teiles 5.

Die Schnittansicht der Fig. 4b zeigt das Kopfteil 2 des Bettes 1 in der Zwischenposition.

Hierzu wird das obere Teil 5 über den Antrieb 17 in einer vertikalen Translationsbewegung relativ zum unteren Teil 6 verschoben, sodass die vormals durch das erste Rückenteil 8 abgedeckten ersten Fächer 15 für den Benutzer zugänglich werden. Dabei bewegen sich auch das erste Fach 15 und das zweite Fach 11 relativ zueinander, wobei sich das zweite Fach 11 von unten an das erste Fach 15 annähert, jedoch weiterhin durch das untere Teil 6 abgedeckt und damit unzugänglich bleibt.

In der Schnittansicht der Fig. 4c ist die geöffnete Position des Kopfteiles 2 dargestellt. Im Vergleich mit der Fig. 4b wird klar, dass bei der Bewegung des oberen Teiles 5 von der Zwischenposition in die geöffnete Position das erste Fach 15 vom zweiten Fach 11 in vertikaler Richtung mitgenommen wird. Entsprechend ist das erste Fach 15 verschiebbar an der ersten Rückwand 10 des oberen Teiles 5 angeordnet. Hierzu kann eine verschiebbare Aufnahme zwischen der ersten Rückwand 10 des oberen Teiles 5 und der dritten Rückwand 16 des ersten Faches 15 vorgesehen sein. Entsprechend können in der geöffneten Position sowohl das erste Fach 15 als auch das zweite Fach 11 zur Aufbewahrung von Gegenständen genutzt werden. Folglich ist bei dieser Ausführungsvariante ein zweistufiger Öffnungsmechanismus vorgesehen.

Sowohl mit dem Bett 1 der ersten Ausführungsvariante als auch jenem der zweiten Ausführungsvariante können Gegenstände im Kopfteil 2 des Bettes 1 aufbewahrt werden. Hierbei kann sich der Benutzer zu im ersten Fach 15 aufbewahrten Gegenständen leichter Zugang verschaffen, als zu im zweiten Fach 11 aufbewahrten Gegenständen.