Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BICYCLE HUB QUICK-RELEASE AXLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/029027
Kind Code:
A1
Abstract:
A bicycle hub quick-release axle has a shaft (10). A thread (14) for fixing the shaft (10) in a threaded bore in a dropout is provided at the first end (12) of the shaft (10). A lever element (18) for screwing the thread into/out of the threaded bore is provided at the second end (16) of the shaft (10). A receiving space (20) for the lever element (18) is provided within the shaft (10). The lever element (18) can be pulled out of the receiving space (20). The lever element (18) when pulled out of the receiving space (20) is connected to the shaft (10) via holding elements (22, 28). By this means, simple screwing-in/unscrewing of the shaft is possible with the aid of the lever element (18).

Inventors:
ADOMEIT MICHAEL (DE)
SCHEFFER LUTZ (DE)
ALLEN TRAVOR (GB)
THUMM JOHANNES (DE)
VOGT STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/066252
Publication Date:
February 23, 2017
Filing Date:
July 08, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CANYON BICYCLES GMBH (DE)
International Classes:
B60B27/02; B60B35/00; B60B35/04; B62K25/02
Foreign References:
EP1953007A12008-08-06
EP2591991A22013-05-15
DE102014105376A12014-10-16
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Fahrradnaben-Steckachse, mit einem Schaft (10) mit einem ersten Ende (12), das ein Gewinde (14) zum Fixieren des Schafts (10) in einer Gewindebohrung eines Ausfallendes aufweist und einem zweiten Ende (16), das mit einem Hebelelement (18) zum Ein-/Ausschrauben des Gewindes (14) in die Gewindebohrung verbunden ist und einem im Schaft (10) vorgesehenen Aufnahmeraum (20) zur Aufnahme des Hebelelements (18), gekennzeichnet durch, eine Halteelement (22, 28), das das Hebelelement (18) beim Herausziehen aus dem Aufnahmeraum (20) mit dem Schaft (10) verbindet.

2. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein am Hebelelement (18) angeordnetes erstes Halteteil (22) aufweist, das beim Herausziehen mit einem zweiten am Schaft angeordneten Halteteil (28) zusammenwirkt.

3. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement (28) an einem Kopfteil (24) des Schafts (10) insbesondere innerhalb des Kopfteils (24) angeordnet ist.

4. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Halteelement (22, 28) Ansätze (22) aufweist, die mit am zweiten oder ersten Halteelement (22, 28) vorgesehenen Ausnehmungen (28) zusammenwirken.

5. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Halteelement (22, 28) zwei einander gegenüber liegende Ausnehmungen (28) aufweist.

6. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (22) beim Herausziehen des Hebelelements (18) aus dem Aufnahmeraum (20) in die insbesondere schlitzförmig ausgebildeten Ausnehmungen (28) eingreifen.

7. Fahrradnaben-Steckachse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (18) in herausgezogener Position verschwenkbar ist.

8. Fahrradnaben-Steckachse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Fixierelement (38) zum Fixieren des Hebelelements (18) in eingeschobener Position.

9. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (38) ein Klemmelement (48) aus elastischem Kunststoff aufweist.

10. Fahrradnaben-Steckachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (38) einen Kugelschnapper aufweist.

Description:
Fahrradnaben-Steckachse

Die Erfindung betrifft eine Fahrradnaben-Steckachse.

Zur Fixierung der Fahrradnabe am Fahrradrahmen, das heißt an den Ausfallenden der Fahrradgabel oder den Ausfallenden des Hinterbaus eines Fahrrads sind Klemmachsen bekannt. Diese weisen einen Exzenter auf, um ein geklemmtes Fixieren der Achse zu ermöglichen. Derartige Klemmachsen setzen voraus, dass die Ausfallenden einen Schlitz aufweisen, in den die Klemmachsen eingeschoben werden können. Durch das Vorsehen von Schlitzen in den Ausfallenden ist die Steifigkeit in diesem Bereich verringert. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass das Rad mit veränderter Spur oder verändertem Sturz eingebaut wird . Dies kann beispielsweise zum Schleifen der Bremsbeläge an der Felge beziehungsweise der Bremsscheibe an den Bremsbelägen führen.

Neben derartigen Klemmachsen sind seit einiger Zeit Steckachsen bekannt. Die Steckachsen weisen einen Schaft auf, der an einem Ende mit einem Gewinde oder einem Bajonett versehen ist. Entsprechend weisen die Ausfallenden keine schlitzförmigen Ausnehmungen sondern Bohrungen auf. Eine der Bohrungen ist mit einem Gewinde versehen, in das die Steckachse eingeschraubt wird. Am gegenüberliegenden Ausfallende ist eine Bohrung vorgesehen, durch die die Steckachse hindurch gesteckt wird . An dem zweiten Ende des Schafts, das heißt an dem dem mit einem Gewinde versehenen Ende gegenüberliegenden Ende ist ein Hebelelement vorgesehen bzw. anordenbar, um den Schaft in das Gewinde ein- und auszuschrauben. Als derartige Hebelelemente sind fest mit dem Schaft verbundene, einen Exzenter aufweisende Hebelelemente bekannt. Diese weisen jedoch den Nachteil auf, dass wie bei Spannachsen gegebenenfalls ein störendes Hebelelement vorgesehen ist.

Des Weiteren sind Steckachsen bekannt, bei denen als Hebelelement ein Inbusschlüssel verwendet wird . Derartige Steckachsen weisen an dem zweiten, dem Gewinde gegenüber liegenden Ende eine herkömmliche Aufnahme für den Inbusschlüssel auf. Diese Steckachsen weisen den Nachteil auf, dass zum Lösen und zum Einschrauben der Steckachse ein gesondertes Werkzeug erforderlich ist, das mitgeführt werden muss. Beispielsweise handelt es sich hierbei um die Steckachse der Firma Styntace mit der Bezeichnung X- 12.

Des Weiteren wird von der Firma Syntace eine Steckachse unter der Bezeichnung X-Fix angeboten. Diese Steckachse weist einen Hohlraum beziehungsweise einen Aufnahmeraum auf, in den ein Inbusschlüssel eingesteckt ist. Zum Ein- oder Ausschrauben der Steckachse wird der Inbusschlüssel aus dem Aufnahmeraum herausgezogen und sodann in eine inbusförmige Öffnung eingesetzt. Diese Steckachse weist den Nachteil auf, dass der Schlüssel verloren werden kann und ferner auch in eingestecktem Zustand ein relativ großer Kopf des Hebelelements bzw. des Schlüssels außerhalb der Steckachse angeordnet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrradnaben-Steckachse zu schaffen, die auf einfache Weise montiert und demontiert werden kann. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Die erfindungsgemäße Fahrradnaben-Steckachse weist einen Schaft auf. Mit einem ersten Ende des Schafts ist ein Gewinde zum Fixieren des Schafts in einer Gewindebohrung eines Ausfallendes verbunden. Das Ausfallende ist hierbei wie bei bekannten Steckachsen nicht mehr geschlitzt, sondern weist eine Gewindebohrung auf, in die der Schaft eingeschraubt werden kann. Die erfindungsgemäße Steckachse weist ein zweites Ende auf, das mit einem Hebelelement verbunden ist. Mit Hilfe des Hebelelements ist ein Ein- und Ausschrauben des Gewindes in die Gewindebohrung möglich. Des Weiteren ist in dem Schaft ein Aufnahmeraum zu Aufnahme des Hebelelements vorgesehen. Hierdurch kann das Hebelelement innerhalb der montierten Steckachse angeordnet werden.

Erfindungsgemäß ist ein Halteelement vorgesehen, das das Hebelelement beim Herausziehen aus dem Aufnahmeraum mit dem Schaft verbindet. Das Hebelelement ist somit erfindungsgemäß nicht vollständig aus dem Aufnahmeraum herausziehbar. So ist es beispielsweise zum Lösen der Steckachse lediglich erforderlich, das Hebelelement aus dem Aufnahmeraum herauszuziehen, bis über das Halteelement eine Verbindung zwischen dem Hebelelement und dem Schaft erfolgt. Anschließend wird das Hebelelement gedreht, um den Schaft herauszuschrauben beziehungsweise zu lösen. Das Halteelement wirkt somit als eine Art Verliersicherung und gleichzeitig als Verbindung zwischen dem Hebelelement und dem Schaftelement, um ein Drehmoment übertragen zu können.

Vorzugsweise weist das Halteelement ein erstes am Hebelelement angeordnetes Halteteil und ein zweites am Schaft angeordnetes Halteteil auf. Die beiden Halteteile wirken in herausgezogenem Zustand zusammen, so dass eine vorzugsweise gelenkige/gelenkartige Verbindung zwischen dem Hebelelement und dem Schaft realisiert ist. Bei dem Halteelement könnte es sich beispielsweise auch um ein Seil, eine Kette oder dergleichen handeln . Ein derartiges Halteelement weist eine Länge auf, die derart bemessen ist, dass ein vollständiges Herausziehen des Hebelelements aus dem Aufnahmeraum nicht möglich ist. Auch hierdurch wäre eine Art gelenkige Verbindung realisiert.

Besonders bevorzugt weist der Schaft am zweiten Ende eine Verdickung zur Ausbildung eines Kopfteils auf. Das Kopfteil kann beispielsweise eine ebene oder konische Innenseite aufweisen, um eine definierte Anlage in beziehungsweise im Bereich der Bohrung am Ausfallende zu gewährleisten. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass das zweite Halteteil an dem Kopfteil des Schafts insbesondere innerhalb des Kopfteils des Schafts angeordnet ist.

In besonders bevorzugter Ausführungsform weist das erste oder zweite Halteteil Ansätze auf, die in herausgezogener Position in Ausnehmungen eingreifen, die sodann das jeweils andere Halteteil ausbilden. Die Ansätze, bei denen es sich vorzugsweise um Pins oder stiftförmige Ansätze handelt, sind vorzugsweise einander gegenüberliegend angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftübertragung zu ermöglichen, wobei gegebenenfalls auch nur ein einziger Ansatz, eine z.B. kugelförmige Verdickung oder dergleichen vorgesehen sein kann.

Die Ausnehmungen bilden vorzugsweise das zweite Halteteil aus und sind in besonderes bevorzugter Ausführungsform innerhalb des Kopfteils angeordnet. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Ausnehmungen schlitzförmig ausgebildet sind, wobei die Schlitze an einem äußeren, das heißt an einer nach außen weisenden Seite geschlossen sind. Beim Herausziehen des Hebelelements gelangen die beiden Ansätze in bevorzugter Ausführungsform somit in die beiden insbesondere auch einander gegenüberliegenden Schlitze, wobei ein vollständiges Herausziehen nicht möglich ist, da die Schlitze an ihrer äußeren Seite geschlossen sind. In dieser herausgezogenen Position ist es sodann möglich, das Hebelelement zu drehen und ein Ein- oder Ausschrauben des Schaftes durchzuführen.

Zum verbesserten Aufbringen eines Drehmoments ist es des Weiteren bevorzugt, dass das Hebelelement in herausgezogener Position verschwenkt werden kann. Bezogen auf die Längsachse des Schaftes ist insbesondere ein Verschwenken von 45° bis 90°, besonders bevorzugt 60° bis 80° möglich. Hierzu ist es bevorzugt, dass das Kopfteil an der Außenseite eine nut- oder schlitzförmige Ausnehmung aufweist, um ein Verschwenken des Hebelelements in herausgezogener Position zu ermöglichen. Der Schlitz/die Nut kann eine entsprechende Anlagefläche aufweisen, um den Verschwenkwinkel zu begrenzen. Durch die Möglichkeit, das Hebelelement zu verschwenken, erfolgt nicht nur ein effektives Verlängern des Hebelarms, so dass die Bedienkräfte zur Erzeugung des erforderlichen Drehmoments geringer sind, sondern es ist ferner vorteilhaft, dass sich hierdurch die Anlageflächen zwischen dem Hebel und der Nut bzw. dem Schlitz vergrößern. Vorzugsweise ist es möglich, den Hebel in unterschiedlichen Positionen insbesondere stufenfrei zu verschwenken, wobei in jeder Position durch Formschluss ein Drehmoment auf die Achse übertragen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer in der Wahl der Hebelposition frei ist. Ebenso ist es möglich, einzelne vorgegebene Positionen zu definieren, in denen der Hebel beispielsweise einrastet. Vorzugsweise ist der Hebel in eingesteckter Position frei drehbar. Hierdurch kann die Stellung des Hebels insbesondere auch aus aerodynamischen und ästhetischen Gründen frei gewählt werden.

Bei einer bevorzugten weiteren Ausführung der Erfindung ist zusätzlich ein Fixierelement vorgesehen. Das Fixierelement dient zum Fixieren des Hebelelements in eingeschobener Position . Hierdurch ist sichergestellt, dass das Hebelelement während der Fahrt nicht herausrutscht. Bevorzugt ist das Fixierelement derart ausgebildet, dass auch ein Klappern des Hebelelements vermieden ist. Das Fixierelement kann beispielsweise als Bügel ausgebildet sein, der das freie Ende des Hebelelements in eingeschobener Position übergreift und hierdurch fixiert. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Fixierelement um ein Klemmelement aus elastischem Kunststoff. Hierbei ist es beispielsweise ausreichend, dass am freien Ende des Hebelelements ein Kunststoffelement vorgesehen ist, durch das beim Einschieben des Hebelelements ein klemmendes Halten des Hebelelements in der eingeschobenen Position erfolgt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Fixierelement einen Kugelschnapper auf. Hierbei handelt es sich um eine federbelastete Kugel, die in eingeschobenem Zustand in eine Ausnehmung einrastet. Der Kugelschnapper kann am Kopfteil des Schafts angeordnet sein und in eine Ausnehmung am Hebelelement einrasten. Vorzugsweise ist der Kugelschnapper im Bereich des freien Endes des Hebelelements angeordnet und rastet in eine im Inneren des Kopfteils vorgesehene Ausnehmung ein, wobei es besonders bevorzugt ist, dass das Einrasten in eine der beiden Ausnehmungen erfolgt, in die bei herausgezogenem Hebelelement die Ansätze beziehungsweise Pins eingreifen. Dies hat den Vorteil, dass keine gesonderte zusätzliche Ausnehmung vorgesehen sein muss.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Fahradnaben-Steckachse,

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der Steckachse mit eingeschobenem Hebelelement,

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der Steckachse mit herausgezogenem Hebelelement, Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines im Kopfteil des Schafts angeordneten einen Schlitz ausbildenden Bauteils,

Fig. 5 eine schematische Unteransicht des in Fig. 4 dargestellten Bauteil und

Fig. 6. eine schematische Schnittansicht des Schafts bei herausgezogenem verschwenktem Hebelelement.

Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße bevorzugte Ausführungsform der Fahrradnaben-Steckachse weist einen Schaft 10 auf. An einem in Fig . 1 rechten ersten Ende 12 des Schafts ist ein Gewinde 14 vorgesehen. Im montierten Zustand greift das Gewinde 14 in eine an einem Ausfallende vorgesehene Gewindebohrung . Hierbei kann es sich um das Ausfallende des Fahrradgabelschafts oder um das Ausfallende am Hinterbau des Fahrrads zur Aufnahme der Hinterradnabe handeln. An dem dem ersten Ende 12 gegenüberliegenden zweiten Ende 16 ist ein Hebelelement 18 angeordnet. Ferner weist der Schaft 10 einen Hohlraum 20 auf, in den das Hebelelement 18 eingesteckt werden kann. Das Hebelelement 18 weist an seinem freien in Fig . 2 rechten Ende erste Halteteile 22 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den ersten Halteteilen 22 um zylindrische einander gegenüberliegende Pins beziehungsweise Ansätze.

In einem Kopfteil 24 des Schafts 10 sind zwei Bauteile 26 angeordnet, die jeweils einen Schlitz 28 aufweisen. Die beiden ebenfalls einander gegenüberliegenden Schlitze 28 bilden zweite Halteteile aus. Die Bauteile 26 sind über Schrauben 30 in dem Kopfteil 24 fixiert. Die beiden schlitzförmigen Ausnehmungen 28 sind an dem inneren in Richtung des Aufnahmeraums 20 weisenden Ende 32 offen. An ihrer gegenüberliegenden Seite weisen die Schlitze 28 eine Anlagefläche 34 auf. Die ersten Halteteile 22 wirken mit den zweiten Halteteilen 28 zusammen und bilden im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Halteelement aus. Beim Herausziehen des Hebelelements 18 aus der eingesteckten Position (Fig. 2) in die herausgezogene Position (Fig. 3) gleiten die Ansätze 22 in die Schlitze 28, wobei ein vollständiges Herausziehen des Hebelelements nicht möglich ist, da die Ansätze 22 an die Anlagefläche 34 anstoßen. In dieser Stellung könnte bereits mit Hilfe des Hebelelements 18 ein Drehen der gesamten Steckachse erfolgen. Auch in eingesteckter Position könnte ein Drehmoment übertragen werden, da der Kopf des Hebelelements 18 in dem Schlitz bzw. der Nut des am zweiten Ende 16 des Schafts 10 vorgesehenen Schlitzes bzw. Nut angeordnet ist. Um ein größeres Drehmoment aufbringen zu können, ist das Hebelelement 18 um einen Winkel von beispielsweise 60° bis 80° zu einer Längsachse 36 in die in Fig . 6 dargestellte Position verschwenkbar. Hierzu weist das Kopfteil 24 einen sich senkrecht zur Längsachse 36 erstreckenden Schlitz auf, um ein Verschwenken des Hebelelements zu ermöglichen. Der Schlitz erstreckt sich hierbei vorzugsweise über die gesamte Breite des Kopfteils 24, so dass der Hebel 18 in beide Richtungen verschwenkt werden kann.

Zur Montage eines Rades wird die Steckachse zunächst durch eine Durchgangsbohrung ohne Gewinde am ersten Ausfallende gesteckt, wird sodann durch die Fahrradnabe geführt und in die gegenüberliegende, am anderen Ausfallende vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt. Nach dem Einschrauben der Steckachse durch Aufbringen eines entsprechenden Drehmoments über das Hebelelement 18 wird das Hebelelement 18 in den Aufnahmeraum 20 eingesteckt.

Um ein sicheres Halten des Hebelelements 18 in dem Aufnahmeraum 20 zu gewährleisten, ist zusätzlich ein Fixierelement 38 vorgesehen. Bei dem Fixierelement 38 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen Kugelschnapper. Dieser weist eine federbelastete Kugel 40 auf. In eingestecktem Zustand rastet die Kugel 40 in einen der beiden Schlitze 28 (Fig. 2) ein.

Der Hebel 18 weist ferner an seinem freien Ende 42 zwei Griffmulden 44, 46 auf. In diese kann ein Kunststoffelement eingelegt sein, um das Hebelelement 18 sicher und zuverlässig greifen zu können. Bevorzugt ist hierbei, dass eines der in die Griffmulde eingelegten Kunststoffelemente einen zungenförmigen Ansatz 48 aufweist. Dieser ist an einer Außenseite 50 des Helbelelements 18 angeordnet. Die Anordnung erfolgt gegenüber dem Kugelschnapper 38, wobei dieser ggf. auch entfallen kann. Beim Einstecken des Hebelelements 18 in den Aufnahmehohlraum erfolgt somit nicht nur ein Einschnappen des Kugelschnappers 38, sondern gleichzeitig auch ein klemmendes Halten über die elastische Zunge 48. Hierdurch ist ein Klappern des Hebelelements in eingestecktem Zustand vermieden.