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Title:
BIO-BASED COMPOSITE AS WATER VAPOUR BARRIER ON PAPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/067927
Kind Code:
A1
Abstract:
The application relates to a coated paper, comprising a base paper and at least one coating colour layer applied indirectly or directly on the base paper, wherein the coating colour layer comprises a) at least one natural wax and/or at least one carboxylic acid component and b) at least one natural resin; wherein the permeability of the coated paper for at least one gas is reduced compared to the base paper. The application also relates to the coating colour used to produce the coated paper, to the production method and to a packaging produced therewith.

Inventors:
STALLING TIMO (DE)
HORN MICHAEL (DE)
RATH NICOLE (DE)
BIESALSKI MARKUS (DE)
KRAUSSE MARCEL (DE)
NAU MAXIMILIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/200205
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
September 28, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KOEHLER INNOVATION & TECH GMBH (DE)
TECHNISCHE UNIV DARMSTADT KOERPERSCHAFT DES OEFFENTLICHEN RECHTS (DE)
International Classes:
B65D65/42; C09D191/06; C09D193/02; D21H19/18; D21H19/22; D21H19/24; D21H19/34; D21H21/16; D21H27/10
Domestic Patent References:
WO2020152292A12020-07-30
WO2020011824A12020-01-16
Foreign References:
DE102008010852A12009-08-27
DE102017108577A12018-10-25
US20100203348A12010-08-12
US2359874A1944-10-10
JP2006096981A2006-04-13
US9902815B22018-02-27
DE102017108577A12018-10-25
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e 1. Gestrichenes Papier, umfassend ein Basispapier und wenigstens eine mittelbar oder unmittelbar auf dem Basispapier aufgebrachte Streichfarbenschicht, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens ein natürliches Wachs und/oder wenigstens eine Carbonsäurekomponente und b) wenigstens ein Naturharz umfasst, ausgewählt der Gruppe bestehend aus Schellack, Terpentin, Balsam, Gummilack, Kolophonium, Sandarak, Mastix, Nadelbaumharz, Dammar, Gummi arabicum, und Elemi; wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein im Vergleich zum Basispapier reduziert ist. 2. Gestrichenes Papier umfassend ein Basispapier und wenigstens eine mittelbar oder unmittelbar auf dem Basispapier aufgebrachte Streichfarbenschicht, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens ein natürliches Wachs und/oder wenigstens eine Carbonsäurekomponente und b) wenigstens ein Cellulosederivat als Filmbildner umfasst; wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas im Vergleich zum Basispapier reduziert ist. 3. Gestrichenes Papier nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Streichfarbeschicht zusätzlich einen polymeren Stabilisator umfasst. 4. Gestrichenes Papier nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas niedriger ist als die Permeabilität eines gestrichenen Papiers mit demselben Basispapier und jeweils einer Streichfarbenschicht aus dem natürlichen Wachs oder der gesättigten Fettsäure und einer Streichfarbenschicht aus dem Naturharz. 5. Gestrichenes Papier nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer Wasserdampfdurchlässigkeit (WVTR) von nicht mehr als 50 g·m-2·d-1, bevorzugt nicht mehr als 20 g·m-2·d-1 gemessen bei 38 °C und über 90 % Luftfeuchtigkeit und bei einem Flächengewicht der Streichfarbe von 10 ± 1 g·m-2. 6. Gestrichenes Papier nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Carbonsäurekomponente ausgewählt ist aus Fettsäuren, Hydroxyfettsäuren oder Dicarbonsäuren oder deren Estern, Amiden oder Salzen. 7. Gestrichenes Papier nach Anspruch 6, wobei die Fettsäuren gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit 12 bis 40 Kohlenstoffatomen sind, bevorzugt Fettsäuren mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 Doppelbindung, besonders bevorzugt ausgewählt aus Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, insbesondere ist die Carbonsäurekomponente Stearinsäure oder dessen Amid. 8. Gestrichenes Papier nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das natürliche Wachs ausgewählt ist aus Carnaubawachs, Candelillawachs, Bienenwachs, Chinawachs und Japanwachs. 9. Gestrichenes Papier nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der polymere Stabilisator ein vernetztes oder unvernetztes Stabilisator ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylalkohol, Stärke, carboxylgruppenmodifiziertem Polyvinylalkohol, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, einer Kombination aus Polyvinylalkohol und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Ethylen-Vinylacetat- Copolymer, silanolgruppen-modifiziertem Polyvinylalkohol, diaceton-modifiziertem Polyvinylalkohol, modifiziertem Polyethylenglycol, unmodifiziertem Polyethylenglycol, a-isodecyl- cj-hydroxy-Poly(oxy-1 ,2-ethanediyl), Styrol-Butadien-Latex, Styrol- Acrylat-Polymeren, Acrylcopolymeren, carboxylgruppenmodifiziertem Polyvinylalkohol, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, einer Kombination aus Polyvinylalkohol und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Ethylen-Vinylacetat- Copolymer, silanolgruppen-modifiziertem Polyvinylalkohol, diaceton-modifiziertem Polyvinylalkohol, modifiziertem Polyethylenglycol, unmodifiziertem Polyethylenglycol, a-isodecyl- cj-hydroxy-Poly(oxy-1,2-ethanediyl), Styrol-Butadien-Latex, Styrol- Acrylat-Polymeren, Acrylcopolymeren und Mischungen hieraus und Mischungen hieraus. 10. Gestrichenes Papier nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Streichfarbenschicht eine Carbonsäurekomponente, ein Naturharz und optional ein polymerer Stabilisator umfasst, wobei: a) der Anteil der Carbonsäurekomponente bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 25 bis 75 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 30 bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 65 Gew.-%, liegt; b) der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 20 bis 60 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 25 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 50 Gew.-% liegt; und/oder b) der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. 11. Gestrichenes Papier nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Streichfarbenschicht ein natürliches Wachs, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator umfasst, wobei: a) der Anteil des natürlichen Wachses bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 40 bis 95 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 60 bis 90 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 50 bis 85 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 60 bis 80 Gew.-% liegt; b) der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 5 bis 60 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 20 bis 40 Gew.-% liegt; und/oder b) der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. 12. Gestrichenes Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Streichfarbenschicht wenigstens ein Cellulosederivat als Filmbildner umfasst, ausgewählt aus Methylcellulose (MC), Ethylcellulose (EC), Methylethylcellulose (MEC) Hydroxyethylcellulose (HEC) Hydroxymethylcellulose (HMC), Carboxymethylcellulose (CMC), Hydroxypropylcellulose (HPC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hydroxyethylmethylcellulose (HEMC), wobei die Streichfarbenschicht bevorzugt zwei Cellulosederivate als Filmbildner umfasst, wobei die Filmbildner MC und CMC sind. 13. Gestrichenes Papier nach Anspruch 12, wobei die Streichfarbenschicht eine Carbonsäurekomponente, zwei Cellulosederivate als Filmbildner und mindestens einen polymeren Stabilisator umfasst, wobei: a) der Anteil Carbonsäurekomponente bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 75 bis 98 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 80 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 85 bis 92 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 87 bis 90 Gew.-% liegt; b) der Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,2 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 1,0 Gew.-% liegt; ganz besonders bevorzugt im Bereich von und/oder b) der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 7 bis 13 Gew.-% liegt. 14. Gestrichenes Papier nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens zwei natürliche Wachse oder ein natürliches Wachs und wenigstens eine gesättigte Fettsäure und b) wenigstens ein Naturharz umfasst. 15. Gestrichenes Papier nach Anspruch 14, wobei die Streichfarbenschicht zwei natürliche Wachse, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator umfasst, wobei: a) der Anteil der natürlichen Wachse bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 15 bis 60 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 25 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 35 bis 55 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 50 Gew.-% liegt; b) der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 30 bis 85 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 40 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 45 bis 60 Gew.-% liegt; und/oder b) der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. 16. Gestrichenes Papier nach Anspruch 15, umfassend ein natürliches Wachs, eine Carbonsäurekomponente, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator, wobei: a) der Anteil des natürlichen Wachses bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 2 bis 70 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 5 bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 5 bis 25 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 7 bis 20 Gew.-% liegt; b) der Anteil der Carbonsäurekomponente bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 5 bis 75 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 15 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 25 bis 65 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 40 Gew.-% liegt; und/oder c) der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 5 bis 65 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 7 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 8 bis 55 Gew.-% liegt; und/oder d) der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. 17. Gestrichenes Papier nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem Flächengewicht der Streichfarbenschicht im Bereich von 2 bis 30 g·m-2, bevorzugt im Bereich von 5 bis 20 g·m-2 besonders im Bereich von 8 bis 15 g·m-2. 18. Gestrichenes Papier nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das gestrichene Papier mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: ^ das gestrichene Papier ist biologisch abbaubar, insbesondere weist es eine leichte biologische Abbaubarkeit gemäß OECD 301 auf; ^ das gestrichene Papier ist recyclebar; und ^ das gestrichene Papier kann für den direkten oder indirekten Lebensmittelkontakt zugelassen werden, insbesondere gemäß den Richtlinien der European Food Safety Authority. 19. Streichfarbe zur Beschichtung von Papieren, enthaltend die Komponenten definiert gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 sowie ein Lösungsmittel, ausgewählt aus Wasser, Tetrahydrofuran (THF) und Ethanol, wobei bevorzugt das Lösungsmittel Wasser ist. 20. Verfahren zur Herstellung eines gestrichenen Papiers mit einem Basispapier und einer Streichfarbenschicht, umfassend die Schritte: a) Herstellen einer Streichfarbe nach Anspruch 19 durch Schmelzdispergierung, Hochdruckdispergierung, oder Sprühtrocknung und anschließender mechanischer Dispergierung der Komponenten; b) Bereitstellen eines Basispapiers; c) Auftrag der Streichfarbe auf das Basispapier, bevorzugt mittels Vorhang- oder Rakelverfahren; und d) Aushärtung der Streichfarbe unter Ausbildung der Streichfarbenschicht. 21. Verpackung umfassend das gestrichene Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 18. 22. Verpackung nach Anspruch 21, zur Verwendung für Lebensmittel, als Beilage für elektronische Bauteile wie Silicapäckchen, für Medizinprodukte, wie Schnelltests, für Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere in Pulver/ oder Tabform.
Description:
BIO-BASIERTE KOMPOSITE ALS WASSERDAMPFBARRIERE AUF PAPIER GEBIET DER ERFINDUNG Die Erfindung betrifft gestrichene Papiere mit einer hohen Barriereleistung für Gase und Feuchtigkeit zum Einsatz als Verpackungsmaterial HINTERGRUND DER ERFINDUNG Verpackungen machen einen großen Anteil der weltweiten Plastikmüllverschmutzung aus, weshalb die Suche nach Alternativen aus bioabbaubaren Materialien vorangetrieben wird. Besonders das Verpacken von Lebensmitteln stellt eine Herausforderung dar, weil hier gute Barriereleistungen gegen Sauerstoff, Wasserdampf und Mikroorganismen benötigt werden. Verpackungsmaterialien für Lebensmittel bestehen häufig aus zum Beispiel Kunststoffen, beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), da diese neben guten Barriereeigenschaften auch ein geringes Gewicht und hohe mechanische Stabilität aufweisen. Verpackungsmaterialien auf Papierbasis haben viele Vorteile gegenüber den Kunststoffmaterialien, wie Erneuerbarkeit, Recyclingfähigkeit und Kompostierbarkeit. Ihre Anwendung ist jedoch aufgrund der oft schlechten Barriereeigenschaften und der hohen Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit eingeschränkt. Um die Barriereeigenschaften zu verbessern, kann das papierbasierte Verpackungsmaterial mit Aluminium oder erdölbasierten Polymeren wie PE, EVOH und PVC-Derivaten laminiert werden. Diese Beschichtungen verkomplizieren jedoch die Abfallsortierung und damit das Recycling und reduzieren die Kompostierbarkeit. Deshalb ist der Einsatz von Barriereschichten basierend auf natürlichen, biobasierten Polymeren bzw. Ersatz der herkömmlichen Metall- oder kunststoffbasierten Schicht aus ökologischer Sicht sehr wünschenswert. Beispiele für natürliche Polymere, die für Verpackungsanwendungen getestet wurden, sind Chitosan, Hemicellulosen, mikrofibrillierte Cellulose und Stärke. Viele der natürliche Polymere sind jedoch hydrophil, und die aus diesen Materialien hergestellten Folien sind oft hygroskopisch, was zu einem teilweisen Verlust ihrer Barriereeigenschaften bei hoher Luftfeuchtigkeit führt. JP 2006096981 A beschreibt eine Beschichtungsflüssigkeit für ein Substrat wie Folie, Blatt, Papier, Gewebe oder Vliesstoff, die dem Substrat Feuchtigkeitsbeständigkeit verleiht. Hauptbestandteile der Beschichtungsflüssigkeit sind Schellack und Paraffinwachs. Um die gewünschte Feuchtigkeitsbeständigkeit zu erreichen, muss eine Hitzebehandlung der aufgetragenen Schicht bei einer Temperatur von mindestens 90 C für mindestens 5 s durchgeführt werden. Die Wasserdampfdurchlässigkeit soll kleiner als 50 g/(m 2 d) betragen. Allerdings sind die so beschichteten Papiere schlecht biologisch abbaubar. WO 2020/152292A1 beschreibt ein Barrierepapier zum Einsatz als Lebens- mittelverpackung. Die Barrierepapiere bestehen aus einem Papiersubstrat mit einem Massenanteil der Zellstofffasern von größer gleich 90 % und einer vorderseitig und/oder rückseitig des Papiersubstrats angeordneten Barriereschicht. Die Barriereschicht enthält einen polymeren Stabilisator wie Polyvinyalkohol oder Stärke und mindestens ein Wachs wie Bienenwachs und/oder mindestens ein pflanzliches Öl, wie Oliven- Soja, oder Rapsöl, umfasst. Mit dem Barrierepapier soll eine Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN 53122-1 von kleiner gleich 150 g/(m 2 d) erreicht werden. Ein Nachweis solcher Werte fehlt jedoch. WO 2020/011824 A1 beschreibt ein Verpackungssystem, aus einer ersten Papierschicht mit partikulärer Aktivkohle, einer auf der Papierschicht angeordneten ersten Barriereschicht aus einem Bindemittel und einem Pigment sowie einer auf der ersten Barriereschicht angeordneten zweiten Barriereschicht, umfassend ein Acrylat- Copolymer und ein Wachs. Mit dem Barrierepapier soll eine Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN 53122-1 bei einem Klima von 23 °C und 85 % von kleiner gleich 125 g/(m 2 d) erreicht werden. Ein Nachweis solcher Werte fehlt jedoch auch hier. US 9,902815 B2 sowie die von denselben Autoren herausgegebene wissenschaftlichen Veröffentlichung Hult et al. 2013 beschreiben Verfahren zur Veresterung von Lignin mit Fettsäuren insbesondere das Lignin mit einem Gemisch aus Tallöl Fettsäuren verestert. Hauptbestandteil dieses Gemischs sind ungesättigte Fettsäuren wie Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure, die zu verschiedenen Veresterungsgraden mit dem Lignin umgesetzt wurden. DE 102017108577 A1 betrifft Beschichtungen, umfassend wenigstens ein Polymer und wenigstens ein kristallisierbares Material sowie Verfahren zur deren Herstellung. Dabei soll das Polymer bei der Schmelztemperatur des kristallisierbaren Materials eine Viskosität von höchstens 10 12 mPa s aufweisen. So werden Schichten erhalten, die superhydrophob und regenerierbar sind. Allerdings weisen diese Schichten nur sehr geringe Gasbarriereeigenschaften auf. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG Die vorliegende Erfindung beruht unter anderem auf der überraschenden Erkenntnis, dass die Kombination einerseits wenigstens eines natürlichen Wachses oder einer Carbonsäurekomponente und andererseits wenigstens eines Naturharzes eine Streichfarbenschicht mit einer hohen Barrierewirkung gegenüber Gasen und Feuchtigkeit ergibt, die dennoch biologisch abbaubar ist. Ein mit dieser Streichfarbenschicht hergestelltes erfindungsgemäßes gestrichenes Papier weist eine ausreichende Barrierewirkung für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie auf und ist dennoch biologisch abbaubar und recyclebar. Die erfindungsgemäße Streichfarbenschicht kann eine binäre Zusammensetzung, aber auch eine ternäre Zusammensetzung aus Naturharz, natürlichen Wachsen und Carbonsäure- komponenten aufweisen. Die ternäre Zusammensetzung kann unter anderem zu einer noch höheren Barrierewirkung führen, als auch dem gestrichenen Papier weitere Eigenschaften wie eine erhöhte Fettdichtigkeit verleihen. Folglich betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein gestrichenes Papier, umfassend ein Basispapier und wenigstens eine mittelbar oder unmittelbar auf dem Basispapier aufgebrachte Streichfarbenschicht, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens ein natürliches Wachs und/oder wenigstens eine Carbonsäurekomponente und b) wenigstens ein Naturharz umfasst; wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas im Vergleich zum Basispapier reduziert ist. Vergleichbare Eigenschaften bezüglich der Barrierewirkungen für Gase und Feuchtigkeit konnte zudem für ein gestrichenes Papier überraschend auch unter Auslassung des Naturharzes erzielt werden, wenn das natürliche Wachs oder die Carbonsäurekomponente zusammen mit mindestens einem Filmbildner, insbesondere einem Cellulosederivat, als Streichfarbenschicht auf das Basispapier aufgetragen wird. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung deshalb ein gestrichenes Papier umfassend ein Basispapier und wenigstens eine mittelbar oder unmittelbar auf dem Basispapier aufgebrachte Streichfarbenschicht, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens ein natürliches Wachs und/oder wenigstens eine Carbonsäurekomponente und b) wenigstens einen Filmbildner, insbesondere ein Cellulosederivat, umfasst; wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens eines Gases im Vergleich zum Basispapier reduziert ist. Die erfindungsgemäße Barrierewirkung und Bioabbaubarkeit wird mit den binären oder tertiären Streichfarben mit den oben beschriebenen Komponenten sowie einem geeigneten Lösungsmittel erreicht. Folglich betrifft die Erfindung gemäß einem dritten Aspekt eine Streichfarbe zur Beschichtung von Papieren, enthaltend die Komponenten definiert gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt sowie ein Lösungsmittel ausgewählt aus Wasser, Tetrahydrofuran (THF), Ethanol, Methanol und Essigsäureethylester, bevorzugt ist das Lösungsmittel Wasser. Die hier wesentliche Barrierewirkung der Streichfarbenschicht im gestrichenen Papier wird insbesondere mit dem erfindungsgemäß verwendeten Verfahren zur Herstellung des gestrichenen Papiers erreicht. Folglich betrifft die Erfindung gemäß einem vierten Aspekt ein Verfahren zur Herstellung eines gestrichenen Papiers mit einem Basispapier und einer Streichfarbenschicht, umfassend die Schritte: a) Herstellen einer Streichfarbe durch Mischen der einzelnen Komponenten; b) Bereitstellen eines Basispapiers; c) Auftrag der Streichfarbe auf das Basispapier, bevorzugt mittels Vorhang- oder Rakelverfahren; und d) Aushärtung der Streichfarbe unter Ausbildung der Streichfarbenschicht. Gemäß einem fünften Aspekt betrifft die Erfindung eine Verpackung umfassend das gestrichene Papier nach dem ersten oder zweiten Aspekt. FIGUREN Fig.1 zeigt ein Diagramm der Messergebnisse der Wasserdampftransmissionsrate-(WVTR)-Messungen von erfindungs- gemäß mit binären Streichfarbenschichten aus Candelillawachs hergestellten Schellack mit konstantem Auftragsgewicht und variierendem Verhältnis von Schellack zu Candelillawachs aus Beispiel 3.1. Fig.2 zeigt ein Diagramm der Messergebnisse der WVTR-Messungen von erfindungsgemäß mit binären Streichfarbenschichten aus Candelillawachs hergestellten Schellack mit konstantem Verhältnis von Schellack zu Candelillawachs variierendem Auftragsgewicht aus Beispiel 3.1. Fig.3 zeigt ein Diagramm der Ergebnisse der WVTR-Messungen über die Lagerzeit aus Beispiel 3. Die Papiere mit der Beschichtung bestehend aus 80 % Candelillawachs-Dispersion und 20 % Schellack wurden nach 10, 50, 100, 150, 200 und 250 Tagen Lagerung getestet. DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Definitionen Der Begriff „Streichfarbe“ bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung und übereinstimmend mit dem allgemeinen Verständnis auf dem Gebiet der Papiertechnologie Anstrichmittel, enthaltend oder bestehend aus Bindemitteln, Additiven und gegebenenfalls Pigmenten bzw. Matrix-Pigmenten, die auf die Papieroberfläche mit speziellen Streichvorrichtungen zur Oberflächenveredelung oder -modifizierung eines Basispapiers aufgetragen („gestrichen“) werden. Auf diese Weise hergestellte Papiere werden als „gestrichene Papiere“ bezeichnet. Unter einem „gestrichenen Papier“ wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Basispapier verstanden, welches ein oder mehrere, durch Streichen aufgebrachte Schichten, also Streichfarbenschichten, umfasst. Als Schichten eines solchen gestrichenen Papiersubstrats kommen Funktionsschichten und strukturbildende Schichten (etwa Ausgleichsschichten zur Glättung der Oberfläche) in Frage. Der Begriff „Streichfarbe“ wird erfindungsgemäß als Oberbegriff für alle streichfähigen Beschichtungsmassen, Zubereitungen und/oder Lösungen in der Papierindustrie zur Behandlung, Modifizierung oder Veredelung einer Papieroberfläche verwendet. Unter „Streichfarbenschicht“ wird die auf das Basispapier aufgetragene und ausgehärtete Streichfarbe verstanden. „Papier“ ist ein flächiger Werkstoff, der im Wesentlichen aus Fasern pflanzlicher Herkunft besteht und durch Entwässerung einer Fasersuspension auf einem Sieb gebildet wird. Das entstehende Faservlies wird verdichtet und getrocknet. Im Rahmen dieser Erfindung werden die auf gleiche Art hergestellten flächigen Werkstoffe „Karton“ und „Pappe“ ebenfalls unter Papier subsummiert. Es wird zwischen Papier, Karton und Pappe nur anhand des Flächengewichtes unterschieden, wobei Pappe ein Quadratmetergewicht von größer 600 g/m 2 aufweist, Karton ein Quadratmetergewicht von größer 150 und kleiner gleich 600 g/m 2 aufweist und Papier ein Quadratmetergewicht von kleiner oder gleich 150 g/m 2 aufweist. Die „Wasserdampftransmissionsrate“, englisch „Water Vapor Transmission Rate“ und abgekürzt „WVTR“ ist ein Messwert für die Durchlässigkeit von Wasserdampf durch Materialien. Zur Ermittlung der WVTR-Wertes wird die Wassermenge, die in 24 Stunden durch eine Fläche von einem Quadratmeter verdunstet, gemessen. Die WVTR wird als verdunstetes Wasser in Gramm pro Quadratmeter und Tag angegeben. Soweit nicht anders angegeben, wird die WVTR erfindungsgemäß unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Der Begriff „Wasserdampfdurchlässigkeit“ wird synonym zur WVTR verwendet. Als „superhydrophob“ werden erfindungsgemäß Oberflächen mit Kontaktwinkeln von 145° oder mehr gegenüber Wasser, vorzugsweise von 150° oder mehr gegenüber Wasser bezeichnet. Bei derartig hohen Kontaktwinkeln steht in der Regel nur etwa 2 bis 3 % der Wassertropfenoberfläche mit der superhydrophoben Oberfläche in Kontakt; diese besitzt also eine extrem geringe Benetzbarkeit. Zudem zeichnen sich superhydrophobe Oberflächen durch einen Abrollwinkel aus, der unter 10° liegt. Unter „Kontaktwinkel“ eines Flüssigkeitstropfens auf einer Oberfläche wird erfindungsgemäß der Winkel verstanden, den die Schnittlinie zwischen der Tropfenbasis und der Oberfläche mit der Horizontalen bildet. Er wird in Grad gemessen und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Oberflächenspannung der Flüssigkeit und der Eigenschaften der Oberfläche. Unter „Abrollwinkel“ wird erfindungsgemäß der Neigungswinkel einer Oberfläche verstanden, bei dem ein Tropfen von ihr herunterrollt. Er dient in der Regel der Charakterisierung superhydrophober Oberflächen mit einem sehr hohen Kontakt- winkel, bei denen der Tropfen annähernd kugelförmig ist. Bei kleineren Kontaktwinkeln kann sich ein Tropfen zwar auch von der Oberfläche bewegen, wird aber in der Regel zunächst deformiert und gleitet dann über die Oberfläche. Bei einem Abrollwinkel von 180° rollt der Wassertropfen nicht ab, sondern haftet an der Streichfarbenschicht, selbst wenn der Tropfen nach unten hängt. Gestrichenes Papier und Streichfarbe Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem ersten Aspekt ein gestrichenes Papier, umfassend ein Basispapier und wenigstens eine mittelbar oder unmittelbar auf dem Basispapier aufgebrachte Streichfarbenschicht, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens ein natürliches Wachs und/oder wenigstens eine Carbonsäurekomponente und b) wenigstens ein Naturharz umfasst; wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas im Vergleich zum Basispapier reduziert ist. Gemäß einer Ausführungsform des gestrichenen Papiers ist die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas bei gleicher Gesamtauftragungsmenge niedriger ist als die Permeabilität eines gestrichenen Papiers mit demselben Basispapier und jeweils einer Streichfarbenschicht aus dem Naturharz und einer Streichfarbenschicht aus einem natürlichen Wachs und/oder einer Carbonsäurekomponente. Aufgrund dieser Wirkung der erfindungsgemäßen Streichfarbenschicht wird diese auch als „Barriereschicht“ bezeichnet. Mittels der Streichfarbenschicht wird die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas im Vergleich zum Basispapier reduziert. Dabei kann es sich um Sauerstoff (O2), Stickstoff, (N2), Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Wasserstoff (H2), Wasserdampf oder Gemischen davon beispielsweise Luft handeln. Insbesondere wird die Wasserdampfdurchlässigkeit (WVTR) reduziert. Es wird davon ausgegangen, dass durch Kombination mit dem wenigstens einen Naturharz die Kristallisation der natürlichen Wachse und der Carbonsäurekomponenten an der Oberfläche eingeschränkt wird. Dadurch entstehen verbesserte Wasserdampfbarrieren, da kristalline Strukturen zwar zu superhydrophoben Eigenschaften durch die Ausbildung von Strukturen an der Oberfläche führen, aber dabei keine homogene geschlossene Beschichtung entstehen lassen, die benötigt wird, um Wasserdampfmoleküle an der Permeation zu hindern. Die Oberfläche der Streichfarbenschicht ist also nicht superhydrophob. Die Streichfarbenschicht weist gegenüber Wasser einen Kontaktwinkel von nicht mehr als 150° auf. Der Kontaktwinkel kann beispielsweise 80°, 85°, 90°, 95°, 100°, 105°, 110°, 115°, 120°, 125°, 130°, 135°, 140°, oder 145° betragen. Auch mit über 145° werden Oberflächen noch als superhydrophob betrachtet. Folglich beträgt der Kontaktwinkel vorzugsweise nicht mehr als 145°. Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Kontaktwinkel nicht mehr als 130°. Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Kontaktwinkel nicht mehr als 115°. Ferner weist die Streichfarbenschicht gegenüber einem Wasserstropfen mit einem Volumen von 4 µL vorzugsweise einen Abrollwinkel von mehr als 10 ° auf. Der Abrollwinkel kann beispielsweise 10°, 15°, 20°, 25°, 30°, 35°, 40°, 45°, 50°, 55°, 60°, 65°, 70°, 75°, 80°, 85°, 90°, 95°, 100°, 105°, 110°, 115°, 120°, 125°, 130°, 135°, 140°, 145°, 150°, 155°, 160°, 165°, 170°, 175°, 180° betragen. Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Abrollwinkel mehr als 20°. Gemäß einer Ausführungsform beträgt Abrollwinkel mehr als 40°. Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Abrollwinkel mehr als 60°. Durch die Verwendung der genannten biobasierten Rohstoffe wird eine Verringerung der Kunststoffverschmutzung in der Umwelt unter Einsatz von Rohstoffen mit verbesserter Rezyklierbarkeit und Bioabbaubarkeit erreicht. Ferner kann - wie in den Beispielen gezeigt - durch den Einsatz des Naturharzes die Menge an eingesetztem Stabilisator, der häufig nur schlecht bioabbaubar ist, reduziert werden. Mit der erfindungsgemäßen Streichfarbenschicht kann ein gestrichenes Papier mit einer hohen Barriereleistung, insbesondere einer sehr geringen WVTR erreicht werden. Gemäß einer Ausführungsform beträgt die WVTR bei einem Flächengewicht der Streichfarbe von 10 ± 1 g·m -2 nicht mehr als 50 g·m -2 ·d -1 . Die WVTR des erfindungsgemäßen gestrichenen Papiers kann beispielsweise 50 g m -2 ·d -1 , 48 g·m -2 ·d -1 , 46 g·m -2 ·d -1 , 44 g·m -2 ·d -1 , 42 g·m -2 ·d -1 , 40 g·m -2 ·d -1 , 38 g m 2 d -1 , 36 g·m -2 ·d -1 , 34 g·m -2 ·d -1 , 32 g·m -2 ·d -1 , 30 g·m -2 ·d -1 , 28 g·m -2 ·d -1 , 26 g m 2 d -1 , 24 g·m -2 ·d -1 , 22 g·m -2 ·d -1 , 20 g·m -2 ·d -1 , 18 g·m -2 ·d -1 , 16 g·m -2 ·d -1 , 14 g m -2 d -1 , 12 g·m -2 ·d -1 , 10 g·m -2 ·d -1 , 8 g·m -2 ·d -1 , 6 g·m -2 ·d -1 , 4 g·m -2 ·d -1 , 2 g·m -2 ·d -1 , 1 g·m -2 ·d -1 betragen. Durch Wahl geeigneter Bestandteile der Streichfarbe und Einstellung der Kristallinität kann eine WVTR von nicht mehr als 20 g·m -2 ·d -1 , oder sogar nicht mehr als 10 g·m -2 ·d -1 erreicht werden. Bei dem Naturharz handelt es sich bevorzugt um eine organische, chemisch/thermisch vernetzbare Matrix. Das Naturharz ist gemäß einer Ausführungsform ausgewählt aus Schellack, Terpentin, Balsam, Gummilack, Kolophonium, Sandarak, Mastix, Nadelbaumharz, Dammar, Gummi arabicum, und Elemi. Bevorzugt ist das Naturharz Schellack. Schellack ist eine harzige Substanz, die aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria lacca (Pflanzenläuse, Familie Kerridae) nach ihrem Saugen an bestimmten Pflanzen gewonnen wird. Sie besteht zum größten Teil (65–75 %) aus freien und veresterten aliphatischen und aromatischen Polyhydroxysäuren. Hauptbausteine sind Aleuritinsäure (bis zu 32 %) und Shellolsäure. Wird nur von diesen Hauptbestandteilen ausgegangen, ergibt sich rechnerisch, dass jeweils drei bis vier Moleküle miteinander verknüpft sind (Tri- und Tetramere). Da in den Monomeren mehrere Hydroxy- und Carboxygruppen vorliegen, können sich – wie in Duroplasten üblich – dreidimensionale Netzwerke ausbilden. Weitere Bestandteile sind Farbstoffe (4–8 %), Bitterstoffe sowie etwas Wachs (Schellackwachs; rotbraun, spröde, sehr hart, Ceryllignocerat, Cerylcerotinat und Wachsalkohole). Schellack ist biologisch abbaubar. Terpentin ist streng genommen eher ein flüchtiges Öl. Es wird durch Destillation von Harz aus Nadelbäumen meist von Kiefern gewonnen. Terpentin besteht hauptsächlich aus Terpenen wie α-Pinen und β-Pinen. Es wird als Lösungsmittel und in der Herstellung von Farben und Lacken verwendet. Balsam ist ein aromatisches Harz, das oft mit ätherischen Ölen gemischt ist. Es wird direkt aus Baumstämmen oder Ästen durch Einschnitte oder natürliche Absonderung gewonnen. Die chemische Zusammensetzung variiert, enthält jedoch oft ätherische Öle und Harzsäuren. Balsam wird insbesondere in der Parfümherstellung, Medizin und Kosmetik verwendet. Gummilack ist ein Harz, das aus verschiedenen Arten von Lackbäumen durch Anzapfen der Rinde gewonnen wird. Es wird in der Herstellung von Lacken und Farben sowie in der Druckindustrie verwendet und besteht es aus komplexen Ester- und Polyphenolverbindungen. Kolophonium ist ein Harz, das als Nebenprodukt bei der Herstellung von Terpentin, insbesondere bei der Destillation von Terpentinöl aus Nadelbaumharz, entsteht. Es besteht hauptsächlich aus Harzsäuren wie Abietinsäure und wird in der Elektronik zum Löten, in der Musikindustrie für Streichinstrumente und in der Chemie als Klebstoff oder Bindemittel verwendet. Sandarak ist ein Harz, das aus verschiedenen Arten von Zypressen, insbesondere durch Anzapfen der Rinde, gewonnen wird. Es wird in der Herstellung von Lacken und als Räucherwerk verwendet. Chemisch besteht Sandarak hauptsächlich aus Terpenoiden. Mastix ist ein Harz, das aus dem Mastixstrauch (Pistacia lentiscus), insbesondere durch Anzapfen, gewonnen wird. Chemisch besteht Mastix aus einer Mischung von Harzsäuren, ätherischen Ölen und Harzalkoholen. Es wird in der Lebensmittelindustrie als natürlicher Zusatzstoff und in der Kosmetik verwendet. Nadelbaumharz ist ein allgemeiner Begriff für Harze, die von Nadelbäumen wie Kiefern, Fichten und Tannen produziert werden. Es enthält Terpene, Harzsäuren und manchmal auch ätherische Öle. Nadelbaumharze werden in der Herstellung von Terpentin, Lacken und als Klebstoffe verwendet. Dammar ist ein Harz, das von verschiedenen tropischen Baumarten, insbesondere durch Anzapfen der Rinde, gewonnen wird. Chemisch besteht Dammar aus einer Mischung von Terpenen und Harzsäuren. Es wird in Lacken und als Klebstoff verwendet. Gummi arabicum ist ein Harz, das aus verschiedenen Arten von Akazienbäumen, insbesondere durch Anzapfen der Rinde, gewonnen wird. Chemisch ist es ein komplexes Polysaccharid, das auch Proteine enthalten kann. Es wird als Verdickungsmittel in der Lebensmittelindustrie und als Bindemittel in der Druckindustrie verwendet. Elemi ist ein Harz, das aus tropischen Bäumen der Gattung Canarium gewonnen wird. Chemisch besteht es aus einer Mischung von Terpenen, Harzsäuren und ätherischen Ölen. Elemi wird in der Parfüm- und Kosmetikindustrie verwendet. Trotz der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen teilen diese Harze mit Schellack physikochemische Eigenschaften und können in gleicher Weise wie Schellack als Bindemittel, Klebstoffe oder Überzüge verwendet werden. Erfindungsgemäß einsetzbare Carbonsäurekomponente sind beispielsweise Fettsäuren, Fettsäureamide, Fettsäureester, Salze von Fettsäuren, Hydroxyfettsäuren, Hydroxyfettsäureamide, Hydroxyfettsäureester, Salze von Hydroxyfettsäuren, oder Dicarbonsäuren, sowie deren Dicarbonsäureestern, Dicarbonsäureamiden oder Salzen von Dicarbonsäuren. Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Dicarbonsäuren sind Tetradecandisäure, Hexadecandisäure, Octadecandisäure, Icosandisäure, oder Docosandisäure. Die Carbonsäurekomponente kann eine gesättigte oder ungesättigte Fettsäure mit 12 bis 40 Kohlenstoffatomen sein. Beispiele für gesättigte Fettsäuren sind Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Montansäure, Melissinsäure, Laccersäure, Geddinsäure. Beispiele für ungesättige Fettsäuren sind Myristoleinsäure, Palmitoleinsäure, Margaroleinsäure, Petroselinsäure, Ölsäure (OA), Elaidinsäure, Vaccensäure, Gadoleinsäure, Gondosäure, Cetoleinsäure, Erucasäure, und Nervonsäure. Beispiele für ungesättige Fettsäuren sind Linolsäure (LA), α-Linolensäure (ALA), γ-Linolensäure (GLA), Calendulasäure, Punicinsäure, Alpha-Eleostearinsäure, Beta-Eleostearinsäure, Stearidonsäure, Arachidonsäure, Eicosapentaensäure (Timnodonsäure, EPA), Docosadiensäure, Docosatetraensäure (Adrensäure, ADA), Docosapentaensäure, (Clupa(no)donsäure), (DPA-3) Docosahexaensäure (Cervonsäure, Clupanodonsäure, DHA) und Tetracosahexaensäure (Nisinsäure). Gemäß einer Ausführungsform weist die als Carbonsäurekomponente verwendete Fettsäure 16 bis 18 Kohlenstoffatome und 0 oder 1 Kohlenstoff-Kohlenstoff- Doppelbindung auf. Gemäß einer Ausführungsform ist die Fettsäure ausgewählt aus Margarinsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Linolsäure, α-Linolensäure, γ-Linolinsäure. Gemäß einer Ausführungsform ist die Carbonsäurekomponente Stearinsäure oder dessen Amid oder Salz. Erfindungsgemäße Fettsäuresalze sind Chrom(III)chlorid-Komplexe mit Fettsäuren, sowie Aluminium-, Calcium-, Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze. Bevorzugte Fettsäuresalze sind monovalente Salze aus Natrium-, Kalium- oder Ammonium- Ionen. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich um ein Fettsäuregemisch. Gemäß einer Ausführungsform ist das Fettsäuregemisch ein Gemisch aus Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, und/oder Linolensäure. Weitere Beispiele für Fettsäuregemische sind ein Gemisch aus Stearinsäure und Palmitinsäure ein Gemisch aus Stearinsäure, Palmitinsäure und Ölsäure, ein Gemisch aus Stearinsäure, Linolsäure und Linolensäure, ein Gemisch aus Stearinsäure, Palmitinsäure und Linolsäure, ein Gemisch aus Stearinsäure, Palmitinsäure und Linolensäure, ein Gemisch aus Stearinsäure, Ölsäure und Linolsäure, ein Gemisch aus Stearinsäure, Ölsäure und Linolensäure, ein Gemisch aus Stearinsäure, Linolsäure und Linolensäure. Ein bevorzugtes Gemisch ist ein Gemisch aus Stearinsäure und Palmitinsäure. Als Wachs kommen erfindungsgemäß unter anderem Carnaubawachs, Candelillawachs, Bienenwachs, Chinawachs und Japanwachs in Frage. Bevorzugt ist das Wachs Carnaubawachs oder Candelillawachs. Gemäß einer Ausführungsform ist der polymere Stabilisator ein vernetzter oder unvernetzter Stabilisator. Der polymere Stabilisator unterbindet die Agglomeration feinverteilter Streichfarbenkomponenten. Der Stabilisator kann auch, wenn in größeren Mengen eingesetzt, als Bindemittel wirken. Der polymere Stabilisator kann ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylalkohol, Stärke, carboxylgruppenmodifiziertem Polyvinylalkohol, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, einer Kombination aus Polyvinylalkohol und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Ethylen-Vinylacetat- Copolymer, silanolgruppen-modifiziertem Polyvinylalkohol, diaceton-modifiziertem Polyvinylalkohol, modifiziertem Polyethylenglycol, unmodifiziertem Polyethylenglycol, a-isodecyl- cj-hydroxy-Poly(oxy-1 ,2-ethanediyl), Styrol-Butadien-Latex, Styrol-Acrylat-Polymeren, Acrylcopolymeren, carboxylgruppenmodifiziertem Polyvinylalkohol, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, einer Kombination aus Polyvinylalkohol und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Ethylen-Vinylacetat- Copolymer, silanolgruppen-modifiziertem Polyvinylalkohol, diaceton-modifiziertem Polyvinylalkohol, modifiziertem Polyethylenglycol, unmodifiziertem Polyethylenglycol, a-isodecyl- cj-hydroxy-Poly(oxy-1 ,2-ethanediyl), Styrol-Butadien-Latex, Styrol-Acrylat-Polymeren, Acrylcopolymeren und Mischungen hieraus und Mischungen hieraus. Gemäß einer Ausführungsform ist der polymere Stabilisator Polyvinylalkohol. Polyvinylalkohol ist mit verschiedenen Hydrolysegraden und Viskositäten im Handel erhältlich. Bevorzugt werden Polyvinylalkohole mit einer Viskosität von 2-10 mPas (gemessen als 4%ige wässrige Lösung bei 20 °C DIN 53015 / JIS K 6) und einem Hydrolysegrad von > 80 mol% verwendet. Kommerziell erhältliche Beispiele sind KURARAY POVAL ® 6-88 und KURARAY POVAL ® 6-98. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Streichfarbenschicht eine Carbonsäurekomponente, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator. In dieser Zusammensetzung kann der Anteil der Carbonsäurekomponente bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 15 bis 85 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann die Carbonsäurekomponente einen Anteil von 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-%, 60 Gew.-%, 65 Gew.-%, 70 Gew.-%, 75 Gew.-%, 80 Gew.-% oder 85 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 25 bis 75 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 30 bis 75 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 40 bis 65 Gew.-%. In der binären Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus Carbonsäurekomponente, Naturharz und optional polymerem Stabilisator kann der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich 10 bis70 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann das Naturharz einen Anteil von 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-%, 60 Gew.-%, 65 Gew.-% oder 70 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 20 bis 60 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 25 bis 55 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 30 bis 50 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus Carbonsäurekomponente, Naturharz und polymerem Stabilisator kann der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 30 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann der polymere Stabilisator einen Anteil von 0,1 Gew.-%, 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 1,5 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 3 Gew.-%, 4 Gew.-%, 5 Gew.-%, 6 Gew.-%, 7 Gew.-%, 8 Gew.-%, 9 Gew.-%, 10 Gew.-%, 12 Gew.-%, 14 Gew.-%, 16 Gew.-%, 18 Gew.-%, 20 Gew.-%, 22 Gew.-%, 24 Gew.-%, 26 Gew.-% oder 28 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht m Bereich von 1 bis 15 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die binäre Streichfarbenschicht ein natürliches Wachs, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator. In dieser Zusammensetzung kann der Anteil des natürlichen Wachses bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 15 bis 95 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann die Carbonsäurekomponente einen Anteil von 15 Gew.%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.%, 50 Gew.-%, 55 Gew.%, 60 Gew.%, 65 Gew.-%, 70 Gew.%, 75 Gew.%, 80 Gew.-%, 85 Gew.%, 90 Gew.% oder 95 Gew.% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 30 bis 95 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 40 bis 90 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 50 bis 85 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 60 bis 80 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus natürlichem Wachs, Naturharz und optional polymerem Stabilisator kann der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich 5 bis 70 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann das Naturharz einen Anteil von 5 Gew.-%, 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-%, 60 Gew.-%, 65 Gew.-% oder 70 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 5 bis 60 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 10 bis 40 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 20 bis 40 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus natürlichem Wachs, Naturharz und polymerem Stabilisator kann der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 30 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann der polymere Stabilisator einen Anteil von 0,1 Gew.-%, 0,5 Gew.-%, 1 Gew.%, 1,5 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 3 Gew.-%, 4 Gew.-%, 5 Gew.-%, 6 Gew.%, 7 Gew.-%, 8 Gew.%, 9 Gew.%, 10 Gew.-%, 12 Gew.-%, 14 Gew.-%, 16 Gew.-%, 18 Gew.%, 20 Gew.-%, 22 Gew.%, 24 Gew.%, 26 Gew.-% oder 28 Gew.% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Streichfarbenschicht mindestens einen Filmbildner. Der Filmbildner ist insbesondere ein Cellulosederivat. Das Cellulosederivat kann ausgewählt sein aus Methylcellulose (MC), Ethylcellulose (EC), Methylethylcellulose (MEC), Hydroxyethylcellulose (HEC), Carboxymethylcellulose (CMC), Hydroxypropylcellulose (HPC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hydroxyethylmethylcellulose (HEMC). Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Streichfarbenschicht einen, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, oder zehn Filmbildner. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Streichfarbenschicht die Filmbildner Methylcellulose und Carboxymethylcellulose. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,2 bis 5,0 Gew.-%. Beispielsweise können die Filmbildner einen Anteil von 0,2 Gew.-%, 0,4 Gew.-%, 0,6 Gew.-%, 0,8 Gew.-%, 1,0 Gew.-%, 1,2 Gew.-%, 1,4 Gew.-%, 1,6 Gew.-%, 1,8 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 2,4 Gew.-%, 2,8 Gew.-%, 3,0 Gew.-%, 3,4 Gew.-%, 3,8 Gew.-%, 4,0 Gew.-%, 4,4 Gew.-%, 4,8 Gew.-%, 5,0 Gew.-%. aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,3 bis 2,0 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,3 bis 1,0 Gew.-%. Mit den erfindungsgemäßen Filmbildnern konnten überraschend vergleichbare Eigenschaften bezüglich der Barrierewirkungen für Gase und Feuchtigkeit für ein gestrichenes Papier auch unter Auslassung des Naturharzes erzielt werden. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung deshalb ein gestrichenes Papier umfassend ein Basispapier und wenigstens eine mittelbar oder unmittelbar auf dem Basispapier aufgebrachte Streichfarbenschicht, wobei die Streichfarbenschicht a) wenigstens ein natürliches Wachs und/oder wenigstens eine Carbonsäurekomponente und b) wenigstens einen Filmbildner, insbesondere ein Cellulosederivat, umfasst; wobei die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas im Vergleich zum Basispapier reduziert ist. Der Filmbildner kommt somit anstelle des natürlichen Harzes zum Einsatz. Abgesehen davon weist die Streichfarbenschicht des gestrichenen Papiers gemäß dem zweiten Aspekt soweit nicht anders definiert dieselben Merkmale wie die Streichfarbenschicht des gestrichenen Papiers gemäß dem ersten Aspekt auf. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Streichfarbenschicht eine Carbonsäurekomponente, mindestens zwei Filmbildner, insbesondere Cellulosederivate, und mindestens einen polymeren Stabilisator. In dieser Zusammensetzung kann der Anteil der Carbonsäurekomponente bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 75 bis 98 Gew.-% liegen, Beispielsweise kann die Carbonsäurekomponente einen Anteil von 75 Gew.-%, 76 Gew.-%, 77 Gew.-%, 78 Gew.-%, 79 Gew.-%, 80 Gew.-%, 81 Gew.-%, 83 Gew.-%, 84 Gew.-%, 85 Gew.-%, 86 Gew.-%, 87 Gew.-%, 88 Gew.-%, 89 Gew.-%, 90 Gew.-%, 91 Gew.-%, 93 Gew.-%, 94 Gew.-%, 95 Gew.-%, 96 Gew.-%, 97 Gew.-% oder 98 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 85 bis 92 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 87 bis 90 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 40 bis 65 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus Carbonsäurekomponente, zwei Filmbildnern und optional polymerem Stabilisator kann Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,2 bis 5,0 Gew.-%. Beispielsweise können die Filmbildner einen Anteil von 0,2 Gew.-%, 0,4 Gew.-%, 0,6 Gew.-%, 0,8 Gew.-%, 1,0 Gew.-%, 1,2 Gew.-%, 1,4 Gew.-%, 1,6 Gew.-%, 1,8 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 2,4 Gew.-%, 2,8 Gew.-%, 3,0 Gew.-%, 3,4 Gew.-%, 3,8 Gew.-%, 4,0 Gew.-%, 4,4 Gew.-%, 4,8 Gew.-%, 5,0 Gew.-%. aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,3 bis 2,0 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Filmbildner bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 0,3 bis 1,0 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus Carbonsäurekomponente, Naturharz und polymerem Stabilisator kann der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 30 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann der polymere Stabilisator einen Anteil von 0,1 Gew.-%, 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 1,5 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 3 Gew.-%, 4 Gew.-%, 5 Gew.-%, 6 Gew.%, 7 Gew.-%, 8 Gew.%, 9 Gew.%, 10 Gew.-%, 12 Gew.-%, 14 Gew.-%, 16 Gew.-%, 18 Gew.%, 20 Gew.-%, 22 Gew.%, 24 Gew.%, 26 Gew.-% oder 28 Gew.% aufweisen. Im Vergleich der zu den Barriereschichten mit Naturharz ist es vorteilhaft, wenn der Anteil des polymeren Stabilisators etwas höher liegt. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 5 bis 15 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 7 bis 13 Gew.-% liegt. Gemäß einer Ausführungsform des gestrichenen Papiers nach dem ersten Aspekt handelt es sich um eine ternäre Streichfarbenschicht, also eine Streichfarbenschicht, die wenigstens zwei natürliche Wachse oder wenigstens ein natürliches Wachs und eine gesättigte Fettsäure und wenigstens ein Naturharz umfasst. In den erfindungsgemäßen ternären Systemen kann der Anteil des polymeren Stabilisators weiter reduziert werden. Ferner lassen sich direkt überstreichbare Schichten herstellen. Durch variable Zusammensetzung der Streichfarbenschicht kann je nach Verfügbarkeit der einzelnen Komponenten bei gleichbleibender Barriereleistung (WVTR) gehandelt werden. Schließlich weisen auch die ternären Streichfarbenschichten auch eine Fettdichtigkeit auf. Gemäß einer Ausführungsform des gestrichenen Papiers nach dem ersten Aspekt umfasst die Streichfarbenschicht zwei natürliche Wachse, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator. In dieser Zusammensetzung kann der Anteil der natürlichen Wachse bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 10 bis 80 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann die Carbonsäurekomponente einen Anteil von 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-%, 60 Gew.-%, 65 Gew.-%, 70 Gew.-%, 75 Gew.-% oder 80 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 15 bis 60 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der natürlichen Wachse im Bereich von 25 bis 55 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 35 bis 55 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 40 bis 50 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus zwei natürlichen Wachsen, Naturharz und optional polymerem Stabilisator kann der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich 20 bis 90 Gew.-%Gew.-% liegen. Beispielsweise kann das Naturharz einen Anteil von 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.%, 45 Gew-.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.%, 60 Gew-.%, 65 Gew-.-%, 70 Gew.-%, 75 Gew.-%, 80 Gew.%, 85 Gew-.-% oder 90 Gew.-%aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 30 bis 85 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 40 bis 70 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 45 bis 60 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus zwei natürlichen Wachsen, Naturharz und polymerem Stabilisator kann der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 30 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann der polymere Stabilisator einen Anteil von 0,1 Gew.-%, 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 1,5 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 3 Gew.-%, 4 Gew.-%, 5 Gew.-%, 6 Gew.%, 7 Gew.-%, 8 Gew.%, 9 Gew.%, 10 Gew.-%, 12 Gew.-%, 14 Gew.-%, 16 Gew.-%, 18 Gew.%, 20 Gew.-%, 22 Gew.%, 24 Gew.%, 26 Gew.-% oder 28 Gew.% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die ternäre Streichfarbenschicht eine Carbonsäurekomponente, ein natürliches Wachs, ein Naturharz und optional einen polymeren Stabilisator. In dieser Zusammensetzung kann der Anteil der Carbonsäurekomponente bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht bevorzugt im Bereich von 5 bis 85 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann die Carbonsäurekomponente einen Anteil von 5 Gew.-%, 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-%, 60 Gew.-%, 65 Gew.-%, 70 Gew.-%, 75 Gew.-%, 80 Gew.-% oder 85 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 55 bis 75 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 15 bis 70 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 25 bis 65 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Carbonsäurekomponente im Bereich von 30 bis 40 Gew.-%. In dieser Zusammensetzung kann der Anteil des natürlichen Wachses bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 15 bis 95 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann die Carbonsäurekomponente einen Anteil von 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-%, 60 Gew.-%, 65 Gew.-%, 70 Gew.-%, 75 Gew.-%, 80 Gew.-%, 85 Gew.-% 90 Gew.-% oder 95 Gew.-% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 30 bis 95 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 40 bis 90 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 50 bis 85 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des natürlichen Wachses im Bereich von 60 bis 80 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus Carbonsäurekomponente, natürlichem Wachs, Naturharz und optional polymerem Stabilisator kann der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich 5 bis 70 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann das Naturharz einen Anteil von 5 Gew.%, 10 Gew.-%, 15 Gew.%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.%, 50 Gew.-%, 55 Gew.%, 60 Gew.%, 65 Gew.-% oder 70 Gew.% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 20 bis 60 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 25 bis 55 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des Naturharzes bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 30 bis 50 Gew.-%. In der Zusammensetzung der Streichfarbenschicht aus Carbonsäurekomponente, natürlichem Wachs, Naturharz und polymerem Stabilisator kann der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 30 Gew.-% liegen. Beispielsweise kann der polymere Stabilisator einen Anteil von 0,1 Gew.-%, 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 1,5 Gew.-%, 2,0 Gew.-%, 3 Gew.-%, 4 Gew.-%, 5 Gew.-%, 6 Gew.%, 7 Gew.-%, 8 Gew.%, 9 Gew.%, 10 Gew.-%, 12 Gew.-%, 14 Gew.-%, 16 Gew.-%, 18 Gew.%, 20 Gew.-%, 22 Gew.%, 24 Gew.%, 26 Gew.-% oder 28 Gew.% aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht unterhalb von 20 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Anteil des polymeren Stabilisators bezogen auf die Gesamtmasse der Streichfarbenschicht im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% liegt. Die Streichfarbenschicht in dem gestrichenen Papier kann ein Flächengewicht im Bereich von 2 bis 30 g·m -2 aufweisen. Beispielsweise kann das Flächengewicht 2 g·m -2 , 4 g·m -2 , 5 g·m -2 , 6 g·m -2 , 8 g·m -2 , 10 g·m -2 , 12 g·m -2 , 14 g·m -2 , 15 g·m -2 , 16 g·m -2 , 18 g·m -2 , 20 g·m -2 , 22 g·m -2 , 24 g·m -2 , 25 g·m -2 , 26 g·m -2 , 28 g·m -2 oder 30 g·m -2 betragen. Gemäß einer Ausführungsform hat die Streichfarbenschicht ein Flächengewicht im Bereich von 2 bis 30 g·m -2 . Gemäß einer Ausführungsform hat die Streichfarbenschicht ein Flächengewicht im Bereich von 5 bis 20 g·m -2 Gemäß einer Ausführungsform hat die Streichfarbenschicht ein Flächengewicht im Bereich 8 bis 15 g·m -2 . Aufgrund der in der Streichfarbenschicht vorhandenen Materialien ist das gestrichene Papier gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt biologisch abbaubar. „Biologische Abbaubarkeit“ bezeichnet das Vermögen organischer Chemikalien, biologisch, also durch Lebewesen oder deren Enzyme zersetzt zu werden. Im Idealfall verläuft dieser chemische Metabolismus vollständig bis zur Mineralisierung, kann aber auch bei abbaustabilen Transformationsprodukten stehen bleiben. Allgemein anerkannt sind die Richtlinien zur Prüfung von Chemikalien der OECD, die auch im Rahmen der Chemikalienzulassung verwendet werden. Die Tests der OECD-Testserie 301 (A–F) weisen einen raschen und vollständigen biologischen Abbau (ready biodegradability) unter aeroben Bedingungen nach. Unterschiedliche Testmethoden stehen für gut oder schlecht lösliche sowie für flüchtige Substanzen zur Verfügung. Bioabbaubar“ oder „biologisch abbaubar“ im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Papiere bezeichnet, die eine Bioabbaubarkeit gemessen nach OECD 301 F von mindestens 40 % aufweisen oder gemessen nach OECD 302 C (MITI-II-Test) von mindestens 20 % aufweisen und somit eine inhärente oder grundsätzliche Abbaubarkeit aufweisen. Dies entspricht dem Grenzwert für die OECD 302 C gemäß „Revised Introduction to the OECD Guidelines for testing of Chemicals, section 3, Part 1, dated 23 March 2006“. Ab einem Grenzwert von mindestens 60 % gemessen nach OECD 301 F werden Papiere vorliegend auch als rasch bioabbaubar bezeichnet. Gemäß einer Ausführungsform des gestrichenen Papiers nach dem ersten oder zweiten Aspekt weist das gestrichene Papier eine leichte biologische Abbaubarkeit gemäß OECD 301 auf. Darüber hinaus ist das gestrichene Papier nach dem ersten oder zweiten Aspekt recyclebar. Als Papierrecycling wird die Auflösung und Aufbereitung von Altpapier, gebrauchtem Karton und Pappe in Anlagen der Papierindustrie mit dem Ziel bezeichnet, daraus wieder neues Papier, Karton und Pappe herzustellen. In geringem Umfang wird dabei aus dem verwerteten Altpapier zunächst Altpapierstoff als Halbstoff hergestellt, der erst später zur Herstellung neuen Papiers eingesetzt wird. Die Druckfarbenentfernung oder auch Deinking (von englisch ink = „Druckfarbe“, „Tinte“) ist der Schlüsselprozess beim Papierrecycling zum Entfernen der Druckfarbe aus bedrucktem Altpapier. Die Bewertung der Recyclierbarkeit kann beispielsweise mit der INGEDE-Methode 11 vorgenommen werden. Das erfindungsgemäße gestrichene Papier erreicht einen mit der INGEDE-Methode 11 einen deinkability score von über 50. Bevorzugt liegt der deinkability score bei über 70. Mit den gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt verwendeten Komponenten der Barriereschicht kann das gestrichene Papier für den direkten oder indirekten Lebensmittelkontakt zugelassen werden. Insbesondere ist es für eine Zulassung gemäß den Richtlinien der European Food Safety Authority geeignet. Als Basispapier für das gestrichene Papier nach dem ersten oder zweiten Aspekt kommen grundsätzlich alle Arten von Papier infrage, also sowohl Pappe als auch Karton oder normales Papier. Bevorzugt sind Papiere aus Laub- und Nadelholzzellstoffen zu verwenden. Zur Verpackung von Lebensmitteln sind häufig Papiere mit geringen Flächengewicht gefragt, da diese flexibel und materialsparend sind. Gerade bei solchen Papieren führt die erfindungsgemäße Streichfarbenschicht zu einer starken Erhöhung der Barriereleistung. Gemäß einer Ausführungsform des gestrichenen Papiers nach dem ersten oder zweiten Aspekt hat das Basispapier ein Flächengewicht von weniger als 150 g·m -2 . Das Flächengewicht kann beispielsweise 150 g·m -2 , 145 g·m -2 , 140 g·m -2 , 135 g·m -2 , 130 g·m -2 , 125 g·m -2 , 120 g·m -2 , 115 g·m -2 , 110 g·m -2 , 105 g·m -2 , 100 g·m -2 , 95 g·m -2 , 90 g ·m -2 , 85 g·m -2 , 80 g·m -2 , 75 g·m -2 , 70 g·m -2 , 65 g·m -2 , 60 g·m -2 , 55 g·m -2 , 50 g·m -2 , 45 g·m -2 , 40 g·m -2 , 35 g·m -2 oder 30 g·m -2 . Gemäß einer Ausführungsform liegt das Flächengewicht unterhalb von 100 g·m -2 . Gemäß einer Ausführungsform liegt das Flächengewicht unterhalb von 80 g·m -2 . Gemäß einer Ausführungsform liegt das Flächengewicht im Bereich von 50 bis 80 g·m -2 . Das gestrichene Papier nach dem ersten oder zweiten Aspekt kann zusätzlich zu der Barriereschicht weitere Schichten enthalten. Gemäß einer Ausführungsform enthält das gestrichene Papier eine weitere Schicht ausgewählt aus einer Streichfarbe, einer Tinte, einem Siegelmedium und einem Kleber. Die weitere Schicht kann auf der Barriereschicht, zwischen Basispapier und Barriereschicht oder auf der der semikristallinen Streichfarbenschicht gegenüberliegenden Seite des Basispapiers angeordnet sein. Die Barriereschicht kann also unmittelbar auf dem Basispapier aufgebracht sein. In dem Fall ist die Barriereschicht im direkten Kontakt mit dem Basispapier. Eine mittelbare Aufbringung bedeutet, dass eine oder mehrere Schichten zwischen der Streichfarbe und dem Basispapier liegen. Weitere Schichten können insbesondere die Permeabilität des gestrichenen Papiers für wenigstens ein Gas durch im Vergleich zum Basispapier weiter reduzieren oder Barrieren für Flüssigkeiten oder viskose Stoffe wie Fette, Öle, Kohlenwasserstoffe bilden. Eine weitere Schicht kann insbesondere: a) mindestens ein hydrophobes Polymer umfassen, z.B. auf Basis eines Polyacrylats, eines Styrol-/Butadien-Copolymers und/oder eines Polyolefins b) mindestens ein hydrophiles Polymer umfassen, z.B. auf Basis eines Polyvinylalkohols c) mindestens ein anorganisches Pigment umfassen, z.B. ein plättchenförmiges Pigment, z.B. ein Schichtsilikat wie Kaolin, d) mindestens ein anorganisches Pigment und ein Bindemittel umfassen, e) amorphe und kristalline Bereiche umfassen, f) Stoffe enthalten oder daraus bestehen, die ausgewählt sind aus der Gruppe lipophile Stoffe, Paraffine, insbesondere Hartparaffine, Wachse, insbesondere mikrokristalline Wachse, Wachse auf Basis von pflanzlichen Ölen oder Fetten, Wachse auf Basis von tierischen Ölen oder Fetten, pflanzliche Wachse, tierische Wachse, niedermolekulare Polyolefine, Polyterpene und deren Mischungen, g) den Übergang von Stoffen, insbesondere von hydrophoben Stoffen, verringern oder verhindern, z.B. von Stoffen gemäß vorstehendem Punkt e) um beispielsweise den Übergang von Stoffen aus darunterliegenden Schichten auf ein Lebensmittel, insbesondere ein fetthaltiges Lebensmittel, zu verhindern oder zu verringern, h) mindestens ein Metall, z.B. Aluminium, Gold, und/oder ein Metalloxid, z.B. Aluminiumoxid, umfassen oder daraus bestehen, insbesondere eine metallisierte Schicht sein, i) mindestens heiß- oder kaltsiegelbar sein, j) mindestens einen Klebstoff umfassen, k) mindestens ein thermoplastisches Material, insbesondere als heißsiegelbares Material, umfassen oder daraus bestehen. Das Basispapier des gestrichenen Papiers nach dem ersten oder zweiten Aspekt kann ein ein- oder beidseitig gestrichenes Basispapier oder ein ungestrichenes Basispapier sein. Bei gestrichenem Basispapier ist die Oberfläche mit einer bindemittelhaltigen Streichfarbe veredelt. Als Material für den Bindemittelauftrag wird Streichfarbe verwendet, deren Hauptbestandteil Stärke, Stärkederivate, Kreide, Kaolin, Kasein oder Kunststoffdispersion sein kann. Das Basispapier bekommt dadurch eine geschlossenere, glattere und stabilere Oberfläche. Ungestrichenes Basispapier kann jedoch auch oberflächenbehandelt sein und bis zu 5 g/m² Pigmente enthalten. Für den Einsatz als Verpackung im Bereich der Nahrungsmittel benötigt das Papier eine gewisse Reißfestigkeit oder Bruchkraft. Gemäß einer Ausführungsform hat das gestrichene Papier eine breitenbezogene Bruchkraft in Faserrichtung im Bereich von 3,0 bis 6,0 kN·m -1 . Die breitenbezogene Bruchkraft in Faserrichtung kann beispielsweise 3,0 kN·m -1 , 3,2 kN·m -1 , 3,4 kN·m -1 , 3,5 kN·m -1 , 3,6 kN·m -1 , 3,8 kN·m- 1 , 4,0 kN·m -1 , 4,2 kN·m -1 , 4,4 kN·m -1 , 4,5 kN·m -1 , 4,6 kN·m -1 , 4,8 kN·m -1 , 5,0 kN·m -1 , 5,2 kN·m -1 , 5,4 kN·m -1 , 5,5 kN·m -1 , 5,6 kN·m -1 , 5,8 kN·m -1 , 6,0 kN·m -1 . Gemäß einer Ausführungsform liegt die breitbezogene Bruchkraft in Faserrichtung im Bereich von 3,5 bis 5,5 kN m -1 . Gemäß einer Ausführungsform liegt die breitbezogene Bruchkraft in Faserrichtung im Bereich von 4,0 bis 5,0 kN m -1 . Die erfindungsgemäße Barrierewirkung der Streichfarbenschicht wird mit einer gemäß dem ersten Aspekt definierten Streichfarbenschicht erreicht. Folglich betrifft die Erfindung gemäß einem dritten Aspekt eine Streichfarbe zur Beschichtung von Papieren, enthaltend die Komponenten definiert gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt sowie ein Lösungsmittel. Das Lösungsmittel ist insbesondere ausgewählt aus Wasser, Tetrahydrofuran (THF), Ethanol, Methanol und Essigsäureethylester. Bevorzugt ist das Lösungsmittel Wasser. Für die Herstellung des erfindungsgemäßen gestrichenen Papiers kommen verschieden Herstellungsverfahren in Frage. Die hier wesentliche Barrierewirkung der Streichfarbenschicht im gestrichenen Papier wird insbesondere mit dem in den Beispielen gezeigten Verfahren zur Herstellung des gestrichenen Papiers erreicht. Folglich betrifft die Erfindung gemäß einem vierten Aspekt ein Verfahren zur Herstellung eines gestrichenen Papiers mit einem Basispapier und einer Streichfarbenschicht, umfassend die Schritte: a) Herstellen einer Streichfarbe nach einem dem dritten Aspekt durch Mischen der einzelnen Komponenten; b) Bereitstellen eines Basispapiers; c) Auftrag der Streichfarbe auf das Basispapier, und d) Aushärtung der Streichfarbe unter Ausbildung der Streichfarbenschicht Barrierewirkung. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt Auftrag der Streichfarbe auf das Basispapier, bevorzugt mittels Vorhang- oder Rakelverfahren. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf die Eigenschaften der Streichfarbenschicht Einfluss genommen werden. Darüber hinaus hat die Aushärtungstemperatur, Aushärtungszeit und der Aus- härtungsdruck einen Einfluss auf Homogenität und Barrierewirkung. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt die Aushärtungstemperatur im Bereich von 20 bis 300 °C liegt. Die Aushärtungstemperatur kann bei 20 °C, 40 °C, 60 °C, 80 °C, 90 °C, 100 °C, 110 °C, 120 °C, 130 °C, 140 °C, 150 °C, 160 °C, 170 C, 180 °C, 190 °C, 200 °C, 220 °C, 240 °C, 260 °C, 280 °C, 300 °C liegen. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt die Aushärtungstemperatur im Bereich von 100 bis 140°C liegt. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt die Aushärtungstemperatur im Bereich von 110 bis 130 °C liegt. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt die Aushärtungszeit im Bereich von 10 s bis 15 min. Die Aushärtungszeit kann beispielsweise 10 s, 20 s, 30 s, 40 s, 50 s, 60 s, 70 s, 80 s, 90 s, 100 s, 110 s, 120 s, 150 s, 3 min, 4 min, 5 min, 6 min, 7 min, 8 min, 9 min, 10 min, 11 min, 12 min, 13 min, 14 min, 15 min. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt die Aushärtungszeit im Bereich von 1 bis 3 min. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt der Aushärtungsdruck im Bereich von 0,2 bar bis 3 bar liegt. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens liegt der Aushärtungsdruck im Bereich von 0,9 bar bis 1,1 bar liegt. Gemäß einem fünften Aspekt betrifft die Erfindung eine Verpackung umfassend das gestrichene Papier nach dem ersten oder zweiten Aspekt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Verpackung zur Verwendung für Lebensmittel, als Beilage für elektronische Bauteile wie Silicapäckchen, für Medizinprodukte, wie Schnelltests, für Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere in Pulver/ oder Tabform. Ferner kann es sich um eine Verpackung von getrockneten Lebensmitteln, kalt verkauften Lebensmitteln, die einer weiteren Zubereitung bedürfen, Verpackungen, die Lebensmittel in Portionsgrößen für mehr als eine Person enthalten, oder Verpackungen mit Lebensmitteln in Portionsgrößen für eine Person, bei denen mehr als eine Einheit verkauft wird, handeln. Als Verpackung kommen beispielsweise Standbeutelverpackung Schlauch- beutelverpackung oder Verpackungspapier in Frage. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Verpackung um eine Schlauchbeutelverpackung. BEISPIELE Beispiel 1 – Rohstoffe sowie Herstellung der Streichfarben und der Barrierepapiere Trägermaterial Als Trägermaterial wurde in allen Beispielen ein Clay Coated Kraft (CCK) Papier, also ein mit Ton beschichtetes Papier (Strichauftrag: 5 g/m 2 ) aus Laub- und Nadelholzzellstoffen mit einem Gesamtflächengewicht von 63 g/m 2 verwendet. Vorbereitung der Rohstoffe Alle Wachse und Carbonsäure-Derivate wurden als wässrige Dispersionen eingesetzt, die durch Zugabe von Polyvinylalkohol (ca. 10 Gew.%; Viskosität: 6-9 mPas; 4 %ige wässrige Lösung; Hydrolysegrad: 86,7-88,7 mol%) stabilisiert wurden. Die Trockengehalte (TG) der Dispersion wurden durch Zugabe von Wasser wie folgt eingestellt: Candelillawachs (44 %), Carnaubawachs (40 %), Stearinsäure (25 %), Palmitinsäure (25 %), Stearinsäureamid (25 %). Schellack (Swanlac® ASL 10, entparaffiniert und entfärbt) wurde in ammoniakalischem Wasser gelöst (TG = 25 %). Methylcellulose (MC) und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) wurden als Feststoffe eingesetzt. Polyethylenglykol (PEG) 400 wurde ohne vorherige Behandlung eingesetzt. Herstellung der Streichfarben Der Feststoffgehalt der Streichfarben liegt zwischen 23 % und 40 % je nach System. Es wurde kein zusätzliches Wasser nach dem Mischen der Komponenten- Dispersionen hinzugegeben. Die Streichfarben wurden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 80 µm gesiebt und mit einem Hauschild SpeedMixer für 4 min bei 30 mbar und 800 U/min entgast. Beschichtung der Basispapiere: Die Streichfarbe (3-5 mL für DIN A4 Auftrag) wurde mit einem Filmziehgerät mit Rakelstäben (Erichsen) bei Raumtemperatur auf der CCK-beschichteten Seite der Basispapiere (DIN A3) aufgetragen. Dabei wurde der Rakelstab so gewählt, dass das gewünschte Auftragsgewicht von 10 g/m² erreicht wurde. Das angegebene Flächengewicht bezieht sich auf die getrocknete Schicht. Nach dem Farbauftrag wurden die Papiere direkt mit Magneten auf einer handelsüblichen Pappe geheftet (um ein Zusammenrollen zu vermeiden) und in einem Umluftofen (Memmert; Einstellung: 50 % Klappe, 50 % Lüfter) bei einer Temperatur von 110 °C so lange getrocknet, bis der Barrierefilm vollständig ausgebildet war. Beispiel 2 – Barrierewirkung von Vergleichsstreichfarben mit einer Komponente Zunächst wurden Streichfarben aus den Einzelkomponenten Carbonsäurekomponente (Fettsäure und deren Derivate), Wachs und Naturharz (Schellack) auf Ihre Wasserdampfbarrierewirkung getestet. Dazu wurden Streichfarben mit den folgenden Zusammensetzungen gemäß der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt: ^ Schellack in Ethanol gelöst (25 wt.%) ^ Schellack in Eisessig gelöst (25 wt.%) ^ Schellack gelöst in 5 wt.% Ammoniumbicarbonat-Lsg (25 wt.%), ^ Candellilawachs-Dispersion (26 wt.%) ^ Carnaubawachs-Dispersion (26 wt %) ^ Palmitinsäure-Dispersion (25 wt.%) ^ Stearinsäure-Dispersion (25 wt.%) ^ Stearinsäureamid-Dispersion (25 wt.%) Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf das vorbeschichtete Basispapier, wie unter Beispiel 1 beschrieben, aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug jeweils 10 g/m². Die Trocknungszeit lag bei etwa 1-1,5 min bei einer Temperatur von etwa 110 °C. Die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) wurde unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse dieser Messung sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1: WVTR von Vergleichs-Barrierepapieren Streichfarbenschichten aus einzelnen Komponenten Ein Barrierepapier mit einer Beschichtung aus Schellack alleine zeigt mit WVTR- Werten von über 200 g/m²d nur eine geringe Wasserdampfbarrierewirkung. Die WVTR von Barrierepapieren mit Schichten aus natürlichen Wachsen und Fettsäuren/Fettsäurederivaten ist dagegen schon deutlich niedriger. Allerdings kommt es insbesondere bei den Beschichtungen mit den Fettsäuren zu inhomogener Filmbildung und dadurch zu Schwankungen in der WVTR über die Fläche des Barrierepapiers. Beispiel 3 – Charakterisierung von erfindungsgemäßen binären Streichfarben 3.1 Binäre Streichfarbe aus Schellack und Candelillawachs 3.1.1. Auftrag mittels Rakel In dieser Versuchsreihe wurden binäre Streichfarben aus Schellack und Candelillawachs auf ihre Wasserdampfbarrierewirkung getestet. Dazu wurden Streichfarben mit den unterschiedlichen Anteilen Schellack und Candelillawachs sowie PVA (6-9 mPas (4%ige wässrige Lösung; Hydrolysegrad: 86,7-88,7 mol%) gemäß der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt. Die Zusammensetzungen hatten ein Verhältnis von Candelillawachs-Dispersion zu Schellack von 0:100, 20:80, 40:60, 60:40, 80:20 und 100:0. Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf das Basispapier wie unter Beispiel 1 beschrieben aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug 10 g/m². Zusätzlich wurde die Zusammensetzung mit dem Verhältnis Candelillawachs- Dispersion zu Schellack von 20: 80 mit unterschiedlichen Auftragsgewichten im Bereich von 5 bis 30 g/m² aufgetragen. In den Beispielen erfolgte die Trocknung bei einer konstanten Temperatur zwischen 90 – 120 °C für eine definierte Zeit. Die Trocknungszeit ist so kurz wie möglich gewählt, d. h. bis der Film vollständig ausgebildet ist (optisch durch einen homogenen Glanz erkennbar), ohne ein weiteres Tempern. Unter Tempern wird das gleichmäßige Erwärmen eines Materials unterhalb der Schmelztemperatur über einen längeren Zeitraum (einige Minuten bis mehrere Stunden) verstanden. Ein längeres Trocknen bewirkt eine Imprägnierung, die sich negativ auf die Barrierewirkung der beschichteten Papiere auswirkt. Vorliegend lag die Trocknungszeit jeweils bei etwa 1-1,5 min bei einer Temperatur von etwa 110 °C. Die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) wurde nach der Bechermethode unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Die Ergebnisse sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Durch die Mischung von Schellack und den Wachsdispersionen werden die Filmbildungs- und Trocknungseigenschaften bei Auftrag der Streichfarbe auf das Trägerpapier verbessert. Zudem wiesen die binären Streichfarbenschichten bei einem Auftragsgewicht von 10 g/m² eine verbesserte WVTR im Vergleich zu den Einzelkomponentenschichten auf. Für die WVTR konnte dabei durch die Variation der Anteile von Schellack und Wachs ein Minimum bei einem Verhältnis von Schellack zu Candelillawachs von 1:4 (20:80) bestimmt werden. Durch die Mischung der Wachsdispersion mit Schellack kann zudem der Anteil des prozessbedingten PVAs reduziert werden. Auch das Auftragsgewicht hatte einen signifikanten Einfluss auf die WVTR. Bei Reduzierung des Auftragsgewichts auf 5 g/m 2 stieg die WVTR von etwa 40 g/m²d auf über 80 g/m²d. Bei Erhöhung des Auftragsgewichts war es dagegen möglich WVTR Werte von annähernd 0 g/m²d zu erreichen. Das Minimum der WVTR lag bei Auftragsgewichten von etwa 15 g/m². 3.1.2. Auftrag mittels Curtain Coating Durch die Zugabe von für den Fachmann bekannten Prozessadditiven (z. B. Verdicker und Tenside) konnte eine erfindungsgemäße Streichfarbe bestehend aus 80 % Candelillawachs-Dispersion und 20 % Schellack-Lösung mit dem Curtain- Coating-Beschichtungsverfahren bei einer Betriebsgeschwindigkeit der Streich- anlage von mindestens 200 m/min aufgetragen und getrocknet werden. Die erhaltenen Papiere weisen eine WVTR von 27,4 ± 2,0 g/m²d auf. 3.1.3. Lagerstabilität Die gemäß 3.1.2 hergestellten gestrichenen Papiere mit einer Streichfarbenschicht bestehend aus Candelillawachs-Dispersion und Schellack wurden auf die Lagestabilität untersucht. Die Papiere wurde nach 10, 75, 100, 150 und 200 Tagen Lagerung bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit auf ihre Wasserdampfbarrierewirkung getestet. Die Ergebnisse sind in Figur3 dargestellt. 3.2 Binäre Streichfarbe aus Schellack und Stearinsäure In dieser Versuchsreihe wurden binäre Streichfarben aus Schellack und Stearinsäure auf ihre Wasserdampfbarrierewirkung untersucht. Dazu wurden Streichfarben mit den unterschiedlichen Anteilen Schellack und Stearinsäure gemäß der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt. Die exakten Zusammensetzungen sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf das Basispapier, wie unter Beispiel 1 beschrieben, aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug 10 g/m². Die Trocknungszeit lag jeweils bei etwa 2-2,5 min bei einer Temperatur von etwa 90 °C. Die WVTR wurde unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2: WVTR erfindungsgemäßer binärer Barrierepapiere Bei der Herstellung der binären Streichfarbenschichten aus Schellack und Stearinsäure wurden im Vergleich zu den Einzelkomponentenschichten zum einen verbesserte Filmbildungs- und Trocknungseigenschaften beobachtet. Zum anderen wiesen die binären Streichfarbenschichten bei einem Auftragsgewicht von 10 g/m² eine verbesserte WVTR im Vergleich zu den Einzelkomponentenschichten auf. Es wird davon ausgegangen, dass durch das Einbringen des Schellacks das Auskristallisieren der Stearinsäure an der Oberfläche eingeschränkt wird, wodurch eine Verbesserung der Wasserdampfbarriere und der Homogenität der Striche einhergeht. Für die WVTR konnte dabei durch die Variation der Anteile von Schellack und Stearinsäure-Dispersion ein Minimum bei einem Verhältnis von Schellack zu Stearinsäure von etwa 1:3 (25:75) bestimmt werden. Durch die Mischung der Stearinsäure mit Schellack kann zudem der Anteil des prozessbedingten PVAs reduziert werden. 3.3 Binäre Streichfarbe aus Schellack und Stearinsäureamid In dieser Versuchsreihe wurden binäre Streichfarben aus Schellack und Stearinsäureamid auf ihre Wasserdampfbarrierewirkung untersucht. Dazu wurden Streichfarben mit den unterschiedlichen Anteilen Schellack und Stearinsäureamid sowie PVA (6-9 mPas in 4%-iger wässrige Lösung; Hydrolysegrad: 86,7-88,7 mol %) gemäß der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt. Die Zusammensetzungen haben ein Verhältnis von Schellack zu Stearinsäureamid- Dispersion von 100:0, 80:20, 70:30, 60:40, 50:50, 40:60, 30:70, 20:80, 0:100. Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf Basispapier wie unter Beispiel 1 beschrieben aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug 10 g/m². Zusätzlich wurde die Zusammensetzung mit dem Verhältnis Schellack zu Stearinsäureamid-Dispersion von 50:50 mit unterschiedlichen Auftragsgewichten im Bereich von 1 bis 20 g/m² aufgetragen. In den Beispielen erfolgte die Trocknung bei einer konstanten Temperatur von 130 °C für eine definierte Zeit. Die Trocknungszeit ist so kurz wie möglich gewählt, d. h. bis der Film vollständig ausgebildet ist (optisch durch einen homogenen Glanz erkennbar), ohne ein weiteres Tempern. Ein längeres Trocknen bewirkt eine Imprägnierung, die sich negativ auf die Barrierewirkung der beschichteten Papiere auswirkt. Vorliegend lag die Trocknungszeit jeweils bei etwa 2 - 3 min bei einer Temperatur von etwa 130 °C. Die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) wurde nach der Bechermethode unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 53122 1 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 dargestellt. Tabelle 3: WVTR erfindungsgemäßer Barrierepapiere mit binärer Beschichtung aus Schellack und Stearinsäureamid-Dispersion in unterschiedlichen Verhältnissen bei einem Auftragsgewicht von 10 g/m² Durch die Mischung von Schellack mit der Stearinsäureamid-Dispersion werden die Filmbildungs- und Trocknungseigenschaften bei Auftrag der Streichfarbe auf das Trägerpapier verbessert. Zudem wiesen die binären Streichfarbenschichten bei einem Auftragsgewicht von 10 g/m² eine verbesserte WVTR im Vergleich zu den Einzelkomponentenschichten auf. Für die WVTR konnte dabei durch die Variation der Anteile von Schellack und Stearinsäureamid ein Minimum der WVTR bei einem Verhältnis von 1:1 (50:50) bestimmt werden. Durch die Mischung der Stearinsäureamid-Dispersion mit Schellack kann zudem der Anteil des prozessbedingten PVAs reduziert werden. Tabelle 4: WVTR erfindungsgemäßer Barrierepapiere mit binärer Beschichtung aus 50 % Schellack und 50 % Stearinsäureamid-Dispersion in Abhängigkeit des Auftragsgewichtes Das Auftragsgewicht hat einen signifikanten Einfluss auf die WVTR. Bei Reduzierung des Auftrags auf unter 7 g/m² stieg die WVTR von etwa 55 g/m²d auf über 90 g/m²d. Bei Erhöhung des Auftragsgewichts war es dagegen möglich WVTR Werte von unter 40 g/m²d zu erzielen. Hier lag das Auftragsgewicht bei etwa 20 g/m². Beispiel 4 – Charakterisierung von erfindungsgemäßen ternären Streichfarben 4.1 Ternäres System aus Candelillawachs, Carnaubawachs und Schelllack In dieser Versuchsreihe wurden ternäre Streichfarben aus Candelillawachs, Carnaubawachs und Schellack auf ihre Wasserdampfbarrierewirkung untersucht. Dazu wurden Streichfarben mit den unterschiedlichen Anteilen Candelillawachs, Carnaubawachs und Schelllack sowie PVA (6-9 mPas 4%ige wässrige Lösung; Hydrolysegrad: 86,7-88,7 mol%) gemäß der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt. Die Verhältnisse der Komponenten in den Zusammensetzungen sind der Tabelle 3 zu entnehmen. Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf das Basispapier, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug 10 g/m². Die Trocknungszeit lag jeweils bei etwa 1-2 min bei einer Temperatur von etwa 110 °C. Die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) wurde unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5: WVTR erfindungsgemäßer ternärer Barrierepapiere Barrierepapiere mit ternären Schichten aus Schellack, Candelillawachs und Carnaubawachs erreichen bei einem Auftragsgewicht von 10 g/m² ebenfalls sehr niedrige WVTR-Werte von unter 20 g/m²d erreicht werden. Zudem kann mit diesen ternären Schichten eine Fettdichtigkeit nach dem Palmkernfetttest (EN ISO 53116) erzielt werden. 4.2 Ternäres System aus Candelillawachs, Stearinsäure und Schellack In dieser Versuchsreihe wurden ternäre Streichfarben aus Candelillawachs, Stearinsäure und Schellack auf ihre Wasserdampfbarrierewirkung getestet. Dazu wurden Streichfarben mit den unterschiedlichen Anteilen Candelillawachs, Stearinsäure und Schellack gemäß der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt. Die Verhältnisse der Komponenten in den Zusammensetzungen sind den Tabellen 4 und 5 zu entnehmen. Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf das Basispapier wie in Beispiel 1 beschrieben aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug konstant 10 g/m². Die Trocknungszeit lag jeweils bei etwa 1-2 min bei einer Temperatur von etwa 120 °C. Die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) wurde unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 6 und 7 dargestellt. Tabelle 6: WVTR erfindungsgemäßer ternärer Barrierepapiere mit hoher Schellackkonzentration Tabelle 7: WVTR erfindungsgemäßer ternärer Barrierepapiere mit niedriger Schellackkonzentration Barrierepapiere mit ternären Schichten aus Schellack, Candelillawachs und Sterainsäure erreichen bei einem Auftragsgewicht von 10 g/m² ebenfalls sehr niedrige WVTR-Werte von unter 20 g/m²d erreicht werden. Zudem führen einige Zusammensetzungen der Schichten, insbesondere mit einem hohen Anteil an Schellack und/oder Stearinsäure, zu einer guten Überstreichbarkeit der Streichfarbenschicht mit wasserbasierten Barrieren, wie Sauerstoffbarrieren oder Siegelmedien. Obwohl Schellack als Einzelkomponente eine schlechte Wasserdampfbarriere mit hohen WVTR Werten aufweist, konnten im ternären System selbst mit einem Anteil von 50 % Schellack WVTR Werte von unter 20 g/m²d erzielt werden. Beispiel 5: Charakterisierung von erfindungsgemäßen Streichfarben mit Filmbildner 5.1 Variation der Filmbildnerzusammensetzung In dieser Versuchsreihe wurde der Einfluss von Filmbildnern auf die Wasserdampfbarrierewirkung von Stearinsäure-Streichfarben untersucht. Dazu wurden Streichfarben mit der Grundzusammensetzung gemäß Tabelle 8 entsprechend der Beschreibung in Beispiel 1 hergestellt: Tabelle 8: Grundzusammensetzung Die verwendeten MC und HPMC unterscheiden sich wie folgt: HPMC1: Viskosität (2% aq.) 3 mPas; DS = 1,9; MS = 0,23 HPMC2: Viskosität (2% aq.) 50 mPas; DS = 1,9; MS = 0,23 HPMC3: Viskosität (2% aq.) 50 mPas; DS = 1,8; MS = 0,13 MC1: Viskosität (2% aq.) 4 mPas; DS = 1,8 MC2: Viskosität (2% aq.) 25 mPas; DS = 1,8 MC3: Viskosität (2% aq.) 400 mPas; DS = 1,8 Zur Herstellung von gestrichenen Papieren wurden die Streichfarben auf das Basispapier, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgetragen. Das Auftragsgewicht betrug 10 g/m². Die Trocknungszeit lag jeweils bei etwa 1-1,5 min bei einer Temperatur von etwa 110 °C. Die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) wurde unter tropischen Bedingungen (38 °C, 90 % RH) nach DIN 531221 / DIN 53122 A (rel.: ISO 2528:1995, ASTM E 96) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 dargestellt. Es zeigte sich, dass die WVTR der Barrierepapiere mit zunehmender Viskosität der eingesetzten MC und HPMC sinkt. 5.2 Variation der Fettsäurekomponente Der Versuch entspricht dem unter 5.1 beschriebenen. Anstelle von Stearinsäure werden Palmitinsäure oder Mischungen der beiden Fettsäuren eingesetzt. Tabelle 10: Streichfarbenzusammensetzungen Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vor- richtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen. Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend be- schriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Erzeugnisse lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht beschränken.