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Patent Searching and Data


Title:
BLOWER INSERT UNIT COMPRISING A FILTER MAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/009604
Kind Code:
A1
Abstract:
A blower insert unit LS comprises a plurality of blower units LE1, LE2,...LEn and associated, separate flow channels SK1, SK2,...SKn. The inlet openings OE1, OE2,...OEn of said flow channels SK1, SK2,...SKn lie in one plane and are provided with at least one filter mat FM1, FM2,...FMn.

Inventors:
GARTNER PETER (DE)
HAEGE HEINRICH (DE)
SEDLMEIER PETER (DE)
ZETTELMEIER KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/057097
Publication Date:
January 24, 2008
Filing Date:
July 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH (DE)
GARTNER PETER (DE)
HAEGE HEINRICH (DE)
SEDLMEIER PETER (DE)
ZETTELMEIER KARL (DE)
International Classes:
H05K7/20
Foreign References:
DE9204876U11992-06-17
US6252770B12001-06-26
EP1705977A12006-09-27
Attorney, Agent or Firm:
NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO. KG (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Lüftereinschubeinheit (LS) mit mehreren Lüftereinheiten (LEI, LE2, ...LEn) mit jeweils zugeordneten, voneinander ge- trennten Strömungskanälen (SKl, SK2, ...SKn) , wobei die Eingangsöffnungen (OEl, OE2, ...OEn) der Strömungskanäle (SKl, SK2, ...SKn) in einer Fläche liegen,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Eingangsöffnungen (OEl, OE2, ...OE3) der Strömungska ¬ näle (SKl, SK2, ...SKn) mit mindestens einer Filtermatte (FMl, FM2, ...FMn) versehen sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Filtermatten (FMl, FM2, ...FMn) mehrlagig sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Strömungskanäle (SKl, SK2, ...SKn) für einen Durch- fluss eines Wärmeaustauschmittels (WM) geeignet sind.

4. Anordnung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Filtermatte (FMl, FM2, ...FMn) derart angeordnet ist, dass kein ungefiltertes Wärmeaustauschmittel (WM) in die Lüftereinschubeinheit (LS) gelangen kann.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Fläche, in der die Strömungskanäle (SKl, SK2, ...SKn) liegen, eben, gebogen oder meanderförmig ist.

6. Verfahren zur Filterung für eine Lüftereinschubeinheit (LS), in denen mehrere Lüftereinheiten (LEI, LE2, ...LEn) mit jeweils zugeordneten, voneinander getrennten Strömungskanälen (SKl, SK2, ...SKn) so angeordnet werden, dass die Eingangsöff ¬ nungen (OEl, OE2, ...OEn) der Strömungskanäle (SKl, SK2, ...Skn) in einer Fläche liegen,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Eingangsöffnungen (OEl, OE2, ...OE3) der Strömungska ¬ näle (SKl, SK2, ...SKn) mit mindesten einer Filtermatte (FMl, FM2, ...FMn) versehen werden.

7. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für eine Baugruppenträgergehäuseeinheit (BT) ,

dadurch gekennzeichnet,

dass mehrere Lüftereinschubeinheiten (LSl, LS2, ...LSn) unmittelbar oberhalb und/oder unterhalb der Baugruppenträgergehäu ¬ seeinheit (BT) parallel nebeneinander angeordnet sind.

Description:

Beschreibung

Lüftereinschubeinheit mit Filtermatte

Die Erfindung bezieht sich auf eine in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene Lüftereinschubeinheit und ein im Oberbegriff des Patentanspruchs 6 angegebenes Verfahren zur Filterung für eine Lüftereinschubeinheit.

Nachteilig an dieser Anordnung und an diesem Verfahren ist jedoch, dass die Eingangsöffnungen der Strömungskanäle offen sind.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Eindringen von Gegenständen und Partikeln in die Strömungskanäle zu verhindern .

Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe bei der Anord- nung und dem Verfahren der eingangs erwähnten Art durch die in den Patentansprüchen 1 oder 6 aufgeführten Merkmale gelöst .

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich der Vorteil, dass keine Partikel über die Lüftereinheiten zu nach geordne ¬ ten Einheiten gelangen können.

Der Gegenstand der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass die Filterwirkung der Filtermatten je Strömungska- nal unterschiedlich sein kann.

Der Gegenstand der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass eine Filterung mehrstufig entsprechend der Parti ¬ kelgrößen erfolgen kann.

Der Gegenstand der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass Wärmeaustauschmittel bedarfsgerecht zugeführt wer ¬ den können.

Der Gegenstand der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass eine Wärmeabfuhr von oder eine Wärmezufuhr zu kühlenden oder wärmenden elektrischen oder elektronischen Elementen in einer Baugruppenträgereinheit direkt ohne weitere Zwischeneinheiten erfolgen kann.

Der Gegenstand der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass die Filtermatten einfach und im laufenden Betrieb gewechselt werden können.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben .

Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus den nachfol- genden Erläuterungen eines Ausführungsbeispiels anhand von Zeichnungen ersichtlich.

Es zeigen:

Figur 1: eine Lüftereinschubeinheit,

Figur 2: eine weitere Lüftereinschubeinheit und Figur 3: eine Baugruppenträgereinheit mit Lüfter ¬ einschubeinheiten .

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Lüftereinschubeinheit

LS mit mehreren Lüftereinheiten LEI, LE2,...LEn mit jeweils zugeordneten, voneinander getrennten Strömungskanälen SKl, SK2, ...SKn, wobei die Eingangsöffnungen OEl, OE2, ...OEn der Strömungskanäle SKl, SK2, ...SKn in einer Fläche liegen und mit

mindestens einer Filtermatte FMl, FM2, ...FMn versehen sind. Die Filtermatten FMl, FM2, ...FMn können auch mehrlagig sein. Die Fläche, in der die Strömungskanäle SKl, SK2, ...SKn liegen, kann beispielsweise eben, gebogen oder meanderförmig sein.

Die in Figur 1 gezeigte Anordnung stellt schematisch eine Lüftereinschubeinheit LS mit beispielsweise zwei hintereinan ¬ der angeordneten Lüftereinheiten LEI, LE2 und den diesen zugeordneten Strömungskanälen SKl, SK2 dar. Die beiden Ein- gangsöffnungen OEl OE2 der Strömungskanäle SKl, SK2 befinden sich in einer zum Beispiel ebenen Fläche und sind beispiels ¬ weise frontseitig angeordnet. Dadurch dass die Eingangsöff ¬ nungen OEl, OE2 in einer Fläche angeordnet sind, können sie mit einer Filtermatte FM derart abgeschlossen werden, dass beispielsweise ein von den Lüftereinheiten LEI, LE2 angesaugtes Wärmeaustauschmittel WM nur durch die Filtermatte FM zu den Lüftereinheiten LEI, LE2 gelangen kann. Somit kommt weder ungefiltertes Wärmeaustauschmittel WM über die Eingangsöff ¬ nungen OEl, OE2 zu den Lüftereinheiten LEI, LE2, noch gelangt im Falle eines Ausfalls einer Lüftereinheit LEI über diese ein Wärmeaustauschmittel WM zu der anderen Lüftereinheit LE2 innerhalb der Lüftereinschubeinheit LS. Da die Filtermatte FM frontseitig angeordnet ist, kann sie einfach ausgewechselt werden, ohne dass daran haftende Partikel in die Strömungska- näle SKl, SK2 und zu den Lüftereinheiten LEI, LE2 gelangen können .

Statt einer Filtermatte FM können auch mehrere Filtermatten FMl, FM2, ...FMn für beispielsweise unterschiedliche Partikel- großen oder Filterleistungen entsprechend der Größe der Eingangsöffnungen OEl, OE2,...OEn angeordnet werden.

Bei entsprechender Form der Eingangsöffnungen OEl, OE2, ...OEn können die Filtermatten FM, FMl, FM2, ...FMn auch gebogen sein

und haben somit eine größere Filterfläche als bei planen Aus ¬ führungen. Dadurch kann der Strömungswiderstand der Filtermatten FM, FMl, FM2, ...FMn verkleinert werden. Die Filtermatten FM, FMl, FM2, ...FMn können auch andere Formen, zum Bei- spiel eine Meanderform, zur Vergrößerung der Filtermattenfläche annehmen.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Lüftereinschubeinheit LS mit drei Lüftereinheiten LEI, LE2, LE3 und drei zuge- hörigen, voneinander getrennten Strömungskanälen SKl, SK2,

SK3. Die beispielsweise in einer Zylindermantelfläche liegen ¬ den, frontseitig angeordneten Eingangsöffnungen OEl, OE2, OE3 der Strömungskanäle SKl, SK2, SK3 sind von einer beispiels ¬ weise gebogenen Filtermatte FM abgedeckt. Ein Wärmeaustausch- mittel WM wird durch die Filtermatte FM von den Lüftereinhei ¬ ten LEI, LE2, LE3 angesaugt und gelangt so ausschließlich ge ¬ filtert durch die Strömungskanäle SKl, SK2, SK3 zu den Lüf ¬ tereinheiten LEI, LE2, LE3 und in den dahinter liegenden Raum.

Zwei erfindungsgemäße Lüftereinschubeinheiten LSl, LS2 sind in Fig. 3 schematisch dargestellt. Die beiden Lüftereinschub ¬ einheiten LSl, LS2 sind in dieser Anordnung zum Beispiel unterhalb einer Baugruppenträgereinheit BT nebeneinander paral- IeI angeordnet.

Die Baugruppenträgereinheit BT ist beispielsweise ein Gehäuse mit einer Front- und einer Rückseite, zwei Seitenteilen und Wärmeaustauschmittel WM durchlässigen Ober- und Unterseiten. Die Ober- und Unterseite können zum Zwecke der elektromagne ¬ tischen Schirmung zum Beispiel aus gelochten Metallplatten bestehen. In einer anderen Ausführungsform ist die Baugruppenträgereinheit BT ein Gestellrahmen, der einen quaderförmigen Raum aufspannt .

Jeweils zwei Lüftereinheiten LEI, LE2, ...LE4 sind in den Lüfter ¬ einschubeinheiten LSl, LS2 angeordnet und mit voneinander getrennten Strömungskanälen SKl, SK2,...SK4 verbunden. Die vier Eingangsöffnungen OEl, OE2, ...OE4 liegen beispielsweise frontseitig in einer ebenen Fläche und sind mit einer Filtermatte FM bedeckt. Ein Wärmeaustauschmittel WM gelangt gefiltert, von den Lüftereinheiten LEI, LE2, ...LE4 angesaugt in den Innenraum IR der Baugruppenträgereinheit BT. Nachdem das Wärmeaus- tauschmittel WM im Innenraum IR angeordnete beispielsweise elektronische oder elektrische Baugruppen gekühlt oder er ¬ wärmt hat, verlässt es den Innenraum IR beispielsweise durch eine unmittelbar oberhalb der Baugruppenträgereinheit BT an ¬ geordnete weitere Gehäuseeinheit GE.

Die Gehäuseeinheit GE kann beispielsweise aus mindestens ei ¬ ner Lüftereinschubeinheit mit zugeordneten Lüftereinheiten bestehen. In einer anderen Ausführungsform ist die Gehäuseeinheit GE aus einer Wärmeaustauschmittel WM undurchlässigen Oberseite, Fronseite und Seitenteilen sowie einer Wärmeaus ¬ tauschmittel WM durchlässigen Rückseite und Unterseite aufge ¬ baut. In der Gehäuseeinheit GE können zur besseren Umlenkung des Wärmeaustauschmittels WM Umlenkbleche angeordnet sein.

Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit können die Lüftereinheiten LEI, LE2, ...LE4 beispielsweise jeweils aus mehreren parallel, übereinander angeordneten Ventilatoren aufgebaut werden.

Fällt eine der Lüftereinheiten LEI, LE2, ...LE4 aus, ist durch die Anordnung gesorgt, dass kein benutztes Wärmeaustauschmit ¬ tel WM, insbesondere über die eingangsseitig angeordnete Fil ¬ termatte FM, aus dem Innenraum IR der Baugruppenträgereinheit BT über eine ausgefallene Lüftereinheit LEI, LE2, ...LE4 ange ¬ saugt werden kann.

Die in Fig. 3 beschriebene Anordnung kann insbesondere für Baugruppenträgergehäuseanordnungen nach dem Advanced Telecom Computing Architecture Standard aTCA der PCI Industrial Com- puters Manufacturers Group PICMG verwendet werden.