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Title:
ON-BOARD ELECTRICAL SYSTEM PLUG CONNECTOR WITH EXTERNAL SUSPENSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/156183
Kind Code:
A1
Abstract:
An on-board electrical system plug connector is proposed which has a first housing part in which a first connection part is arranged, and a second housing part in which a second connection part is arranged. In a connected state of the on-board electrical system plug connector, the first connection part is in mechanical contact with the second connection part. A spring element engages the two housing parts of the on-board electrical system plug connector and indirectly causes a contact pressure between the two connection parts via the housing parts.

Inventors:
REEPEN RICHARD (DE)
MATHEWS RENE (DE)
BOMMERSHEIM HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/052238
Publication Date:
August 24, 2023
Filing Date:
January 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
AUTO KABEL MAN GMBH (DE)
International Classes:
H01R13/629; H01R13/631; H01R13/52; H01R13/641; H01R13/6582; H01R13/6592; H01R13/66; H01R13/703
Foreign References:
US20070020978A12007-01-25
DE102009028050A12011-02-03
DE102011004347A12012-08-23
EP3544124A12019-09-25
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Bordnetzsteckverbinder, insbesondere für Hochspannungsbordnetze, umfassend ein in einem ersten Gehäuseteil angeordnetes erstes Anschlussteil, ein zu dem ersten Anschlussteil kongruentes, in einem zweiten Gehäuseteil angeordnetes zweites Anschlussteil, ein an einem der beiden Gehäuseteile gelagertes Federelement, wobei in einem verbundenen Zustand des Bordsteckverbinders die beiden Gehäuseteile derart zueinander fixiert sind, dass das Federelement eine Federkraft von einem ersten der beiden Gehäuseteile auf das zweite der beiden Gehäuseteile in einer Federrichtung ausübt, sodass die Federkraft einen Anpressdruck zwischen dem ersten Anschlussteil und dem zweiten Anschlussteil bewirkt.

2. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Fixierelement, welches im verbundenen Zustand des Bordsteckverbinders das Federelement mit dem ersten und/ oder dem zweiten Gehäuseteil mechanisch verbindet, wobei insbesondere des Fixierelements verliersicher an einem Gehäuseteil angeordnet ist und/oder das Federelement zwischen einem Gehäuseteil und einem Teil des Fixierelements, insbesondere einem Deckel, angeordnet, insbesondere verliersicher eingehaust ist.

3. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement einen Schlitten, insbesondere als den Deckel, umfasst, welcher insbesondere verliersicher an einem der Gehäuseteile, insbesondere dem ersten Gehäuseteil, angeordnet ist und/oder an einem der beiden Gehäuseteile, insbesondere dem ersten Gehäuseteil, geführt und/ oder verschiebbar gelagert, insbesondere im Wesentlichen parallel zur Federrichtung verschiebbar gelagert ist und/oder einen Anschlag an einem der Gehäuseteile, insbesondere dem ersten Gehäuseteil, aufweist.

4. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement ein Halteelement aufweist, wobei das Halteelement insbesondere im verbundenen Zustand mit einem Befestigungsmittel an einem der Gehäuseteile, insbesondere dem zweiten Gehäuseteil, in Eingriff ist und/oder an einem der beiden Gehäuseteile, insbesondere dem ersten Gehäuseteil, und/oder an dem Schlitten gelagert ist und/ oder einen an einem der beiden Gehäuseteile, insbesondere dem ersten Gehäuseteil, und/oder an dem Schlitten um eine Achse im Wesentlichen senkrecht zur Federrichtung schwenkbar gelagerten Befestigungshebel umfasst, wobei insbesondere eine Hebelhalterung den Befestigungshebel im verbundenen Zustand arretiert.

5. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement verliersicher an einem der beiden Gehäuseteile, insbesondere dem ersten Gehäuseteil, und/oder an dem Fixierelement angeordnet ist.

6. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Anschlussteile eine hülsenförmige Aufnahme und eines der Anschlussteile ein zu der Aufnahme kongruentes, stabförmiges Steckelement aufweist, insbesondere, dass im verbundenen Zustand das Steckelement in der Aufnahme eingesteckt ist und/oder dass sich die Aufnahme von einer stirnseitigen Öffnung hin zu einem Boden verjüngt, insbesondere konisch verjüngt und/oder dass sich das Steckelement hin zu seiner Stirnfläche verjüngt, insbesondere konisch verjüngt und/ oder dass im verbundenen Zustand eine innere Mantelfläche der Aufnahme und eine äußere Mantelfläche des Steckelements unmittelbar miteinander in Kontakt sind, insbesondere, dass zwischen dem stirnseitigen Ende des Steckelements und dem Boden der Aufnahme ein Spalt angeordnet ist und/oder dass an dem Steckelement ein stirnseitiges Endstück, insbesondere aus einem isolierenden Material, angeordnet ist und/oder dass an einem der Anschlussteile ein stirnseitig angeordneter, die Stirnseite zumindest teilweise überdeckender Isolator angeordnet ist.

7. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil eine Öffnung aufweist und/oder das zweite Gehäuseteil eine Öffnung aufweist und/ oder dass im verbundenen Zustand zumindest eines der Gehäuseteile zumindest teilweise in die Öffnung des anderen der Gehäuseteile eingesteckt ist, insbesondere dass im verbundenen Zustand das erste Gehäuseteil in die Öffnung des zweiten Gehäuseteils eingesteckt ist und/oder dass im verbundenen Zustand das zweite Gehäuseteil in die Öffnung des ersten Gehäuseteils eingesteckt ist.

8. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Mantelfläche eines der Gehäuseteile, welche dem jeweils anderen Gehäuseteil zugewandt ist, insbesondere an einer äußeren und/oder an einer inneren Mantelfläche, insbesondere im Bereich der Öffnung des Gehäuseteils, zumindest eine umlaufende Dichtung angeordnet ist, die im verbundenen Zustand mit einer inneren Mantelfläche des anderen Gehäuseteils in Kontakt ist. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Anschlussteile stoffschlüssig an einem elektrischen Leiter, insbesondere an einem oder an einem Litzenleiter befestigt ist und/oder dass eines der Gehäuseteile eine Leiteraufnahme zur Aufnahme des Leiters aufweist, insbesondere dass die axiale Erstreckung der Leiteraufnahme winklig, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Federrichtung verläuft und/ oder dass die Leiteraufnahme zumindest eine den elektrischen Leiter umlaufend umschließende Dichtung aufweist. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Leiter eine Schirmung aufweist, welche zumindest teilweise mit zumindest einer zumindest ein Anschlussteil im verbundenen Zustand umgebenden Hülse elektrisch verbunden ist und/oder dass eines der Gehäuseteile in ein elektrisch leitendes Gehäuse eingelassen ist, welches im verbundenen Zustand insbesondere mit der Schirmung des Leiters verbunden ist. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei erste Anschlussteile in dem ersten der beiden Gehäuseteile und/ oder zumindest zwei zweite Anschlussteile in dem zweiten der beiden Gehäuseteile angeordnet sind und/oder dass ein jeweiliges Federelement jeweils einem der Anschlussteile zugeordnet ist. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der beiden Gehäuseteile einen Sicherungskanal aufweist, durch den insbesondere ein Teil des Fixierelements geführt ist, insbesondere in das zweite der beiden Gehäuseteile hinein, insbesondere in Steckrichtung, wobei insbesondere an einer äußeren Mantelfläche des Fixierelements umlaufend eine Dichtung angeordnet ist, welche umlaufend in Kontakt mit der inneren Mantelfläche des Sicherungskanals steht, insbesondere im verbundenen Zustand und/oder an einer inneren Mantelfläche des Sicherungskanals umlaufend eine Dichtung angeordnet ist, welche umlaufend in Kontakt mit der äußeren Mantelfläche des Fixierelements steht, insbesondere im verbundenen Zustand und/oder das Fixierelement im verbundenen Zustand ein Sicherungselement betätigt, insbesondere einen Sicherungsschalter schließt, wobei das Sicherungselement insbesondere im zweiten der beiden Gehäuseteile angeordnet ist und/ oder das Sicherungselement mit dem Sicherungskanal fluchtet, insbesondere in Steckrichtung. Bordnetzsteckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ein Temperatursensor in einem der Gehäuseteile angeordnet ist, insbesondere im zweiten Gehäuseteil, insbesondere zwischen zumindest zwei Anschlussteilen, insbesondere zweiten Anschlussteilen.

Description:
Bordnetzsteckverbinder mit Außenfederung

Der Gegenstand betrifft einen Bordnetzsteckverbinder, insbesondere für ein Kraftfahrzeugbordnetz, insbesondere in einem Pkw, Lkw oder einem sonstigen motorisch betriebenen Kraftfahrzeug. Der Bordnetzsteckverbinder eignet sich insbesondere für Hochspannungsbordnetze.

In automotiven Anwendungen gibt es verschiedene Arten von Hochspannungsbordnetzen. Einerseits können dies Bordnetze mit Spannungen von über 12V, beispielsweise 24V oder 48V sein. Durch die zunehmende Anzahl von Komfortverbrauchern innerhalb von Kraftfahrzeugen setzt sich die Erkenntnis durch, dass Bordnetze mit 48V vorteilhaft sind. Diese benötigen jedoch andere Steckverbindungen als dies für herkömmliche 12V Bordnetze notwendig ist. Andererseits kann als Hochspannungsbordnetz auch ein Bordnetz für den Antriebsstrang, insbesondere bei elektromotorisch betriebenen Fahrzeugen, verstanden werden. Der Antriebsstrang wird häufig mit Spannungen von mehreren 100V, beispielsweise ca. 400V betrieben. Auf diesen Bordnetzen sind neben hohe Spannungen auch hohe Stromstärken zu erwarten, da zum Antrieb des Kraftfahrzeugs eine erheblich höhere Leistung notwendig ist, als zum Betrieb der Komfortverbraucher. Auch in solchen Bordnetzen werden besonders hohe Anforderungen an Steckverbinder gestellt.

Gerade in den hochdynamischen automotiven Anwendungen werden hohe Anforderungen an die mechanische Stabilität der Bordnetzsteckverbinder gestellt. Bordnetzsteckverbinder müssen dauerhaft eine stabile und elektrisch einwandfreie Verbindung gewährleisten. Durch die mitunter hohen Stromstärken bestehen auch hohe Anforderungen an die Übergangswiderstände von solchen Steckverbindern, um die Verlustwärme am Übergang gering zu halten. Hierzu sind großflächige Kontaktflächen zwischen den Verbindungspartnern notwendig. Zur Gewährleistung einer dauerhaft stabilen, elektrisch einwandfreien Verbindung mit einem geringen Übergangswiderstand und hoher Standfestigkeit gegenüber dynamischen Belastungen wird ein Bordnetzsteckverbinder nach Anspruch 1 vorgeschlagen.

Dieser Bordnetzsteckverbinder weist ein erstes Gehäuseteil auf.

Das erste Gehäuseteil kann insbesondere aus Seitenwänden sowie einem Boden gebildet sein. Wenn hier und nachfolgend von Seitenwänden die Rede ist, ist damit stets auch die Einzahl gemeint. Das Gehäuseteil kann ferner eine Stirnseite aufweisen. Das erste Gehäuseteil kann zumindest eine Öffnung umfassen.

In dem ersten Gehäuseteil ist ein erstes Anschlussteil angeordnet.

Der Bordnetzsteckverbinder weist neben dem ersten Gehäuseteil auch ein zweites Gehäuseteil auf. Das zweite Gehäuseteil umfasst insbesondere Seitenwände sowie einen Boden. Das zweite Gehäuseteil kann ferner eine Stirnseite aufweisen. Das zweite Gehäuseteil kann zumindest eine Öffnung umfassen.

In dem zweiten Gehäuseteil ist ein zweites Anschlussteil angeordnet.

Die beiden Gehäuseteile können insbesondere getrennt voneinander sein. Die Gehäuseteile können verbindbar und/oder trennbar sein. Beispielsweise kann ein Gehäuseteil aus einer von dem anderen Gehäuseteil getrennten Anordnung an das andere Gehäuseteil heranführbar sein, insbesondere zumindest teilweise in das andere Gehäuseteil hineinführbar sein. Beispielsweise kann das eine Gehäuseteil ortsfest in einer Umgebung angeordnet sein. Das zweite Gehäuseteil kann in diesem Fall beispielsweise beweglich in der Umgebung angeordnet sein. Auch können beide Gehäuseteile beweglich in einer Umgebung angeordnet sein. Zumindest eines der beiden Gehäuseteile oder beide Gehäuseteile können zumindest teilweise und/ oder im Wesentlichen vollständig aus einem elektrisch isolierenden Material geformt sein. Beispielsweise kann ein Gehäuseteil aus einem Kunststoff, insbesondere einem Hochtemperaturkunststoff, einer Keramik, Glas und/oder Kombinationen hieraus geformt sein.

Zumindest eines der beiden und/oder beide Gehäuseteile können beispielsweise einteilig gebildet sein. Beispielsweise kann zumindest eines der Gehäuseteile gespritzt und/oder gegossen sein.

Zumindest eines der beiden und/oder beide Gehäuseteile können mehrteilig aufgebaut sein. Beispielsweise können mehrere Einzelteile eines Gehäuseteils mit einander verbunden werden, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig. Beispielsweise kann zumindest ein Einzelteil eines Gehäuseteils mit einem anderen Einzelteil des Gehäuseteils verrastet werden. Hierfür können beispielsweise elastische Widerhaken vorgesehen sein, welche sich beim Annähern zweier Einzelteile verbiegen und sodann mit dafür vorgesehenen Rastnasen verrasten.

Wenn ein Anschlussteil in einem jeweiligen Gehäuseteil angeordnet ist, kann das Anschlussteil vollständig von dem Gehäuseteil umschlossen sein. Das Anschlussteil kann auch nur teilweise innerhalb des Gehäuseteils angeordnet sein, also nur teilweise von diesem umschlossen sein. Insbesondere kann das Anschlussteil die Einhüllende des Gehäuseteils durchdringen. Die Einhüllende kann hierbei insbesondere als die konvexe Einhüllende verstanden werden. Die Einhüllende ist selbstverständlich nur als eine theoretische einhüllende Hülle des Gehäuseteils zu verstehen, welche das Innere des Gehäuses vom Äußeren des Gehäuses trennt. Wenn das Anschlussteil vollständig von dem Gehäuse umschlossen ist, kann das Anschlussteil insbesondere vollständig von der Einhüllenden, insbesondere der konvexen Einhüllenden, des Gehäuses umhüllt sein. Zumindest eines der Anschlussteile kann mit dem jeweiligen Gehäuseteil kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sein. Beispielsweise können mehrere Einzelteile des Gehäuseteils um das Anschlussteil herum angeordnet sein. Beispielsweise können die Einzelteile miteinander verbunden sein und das Anschlussteil, umschließen, sodass das Gehäuseteil in direktem Kontakt mit dem Anschlussteil steht und dieses insbesondere formschlüssig gegenüber dem Gehäuseteil fixiert. Auch kann das Anschlussteil in dem Gehäuse vermietet, verschraubt und/oder mit zumindest einem Einzelteil des Gehäuseteils umspritzt und/oder umgossen sein.

Das zweite Anschlussteil ist insbesondere kongruent zu dem ersten Anschlussteil gebildet. Wenn ein Anschlussteil kongruent zu einem anderen Anschlussteil gebildet ist, können diese über zumindest eine Kontaktfläche miteinander in mechanischen Kontakt gebracht werden. Insbesondere berühren die beiden Anschlussteile einander nicht nur an einzelnen Kontaktpunkten, oder an räumlich stark begrenzten Einzelflächen, sondern an zumindest einer räumlich ausgedehnten Kontaktfläche. Beispielsweise kann die von den Berührungspunkten zwischen den beiden Anschlussteilen umschlossene Fläche auf der Außenfläche von einem oder beiden der beiden Anschlussteile zu mindestens 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90%, 95% oder 99% in direktem mechanischen Kontakt mit dem jeweils anderen Anschlussteil stehen. In all diesen Fällen kann von einer vollflächigen Kontaktierung gesprochen werden.

Beispielsweise kann eines der beiden Anschlussteile als Kegelstumpf und das andere als kegelförmige Ausnehmung geformt sein. Die Kongruenz der beiden Anschlussteile kann in diesem Falle insbesondere dadurch gewährleistet sein, dass ihr Verjüngungswinkel im Wesentlichen übereinstimmt. Entlang der Längserstreckung des Kegelstumpfs, und gleichermaßen entlang der Längserstreckung der kegelförmigen Ausnehmung, kann sich der Durchmesser der beiden über eine gegebene Länge zu gleichem Maße, beispielsweise um die gleiche Breite oder den gleichen Durchmesser, verringern. Hierdurch kann erreicht werden, dass die äußere Mantelfläche des Kegelstumpfs an der inneren Mantelfläche der kegelförmigen Ausnehmung anliegen kann, insbesondere im Wesentlichen vollflächig.

Andere Formen des ersten und zweiten Anschlussteils sind möglich. Insbesondere kann eines der beiden Anschlussteile kegelstumpfförmig, als Stab, als Steckergesicht, als Fläche, insbesondere als im Wesentlichen glatte, flache, profilierte, gewölbte und/oder mechanisch codierte Fläche und/oder anderweitig geformt sein. Eine glatte Fläche kann beispielsweise poliert sein. Eine flache Fläche kann beispielsweise im Wesentlichen plan sein, sodass diese insbesondere nicht gebogen ist und/oder im Wesentlichen keine Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist. Eine profilierte Fläche kann beispielsweise wellenförmig geformt sein, Rillen, Zacken oder anderweitige Oberflächenformen aufweisen, insbesondere regelmäßig geformte Oberflächenformen. Das jeweils andere Anschlussteil, welches kongruent zu dem einen Anschlussteil geformt ist, bildet das mechanische Gegenstück des einen Anschlussteils. Das jeweils andere Anschlussteil kann insbesondere dort Ausnehmungen haben, wo das andere Anschlussteil Erhebungen hat. Die Ausnehmungen können insbesondere eine an die Erhebungen angepasste Form aufweisen. Die zu einander kongruenten Anschlussteile können somit ineinander eingreifen und/oder eine hohe Kontaktfläche zu einander ausbilden. Insbesondere können die beiden vollflächig aneinander anliegen.

Zueinander kongruente Anschlussteile haben den Vorteil einer großen Kontaktfläche. Darüber hinaus können kongruente Anschlussteile eine relative Ausrichtung der Anschlussteile zueinander sicherstellen. Insbesondere können die Anschlussteile im aneinander kontaktierenden Zustand durch die Kongruenz in einer relativ zueinander konstanten Position gehalten werden. Wenn beispielsweise ein erstes Anschlussteil in Form eines Kegels oder Kegelstumpfes in eine kegelförmige Ausnehmung eines zweiten Anschlussteils entlang der Längsrichtung des Kegelstumpfes gesteckt wird, bis sich die beiden Anschlussteile berühren, können diese nicht mehr senkrecht zur Längsrichtung des Kegelstumpfes gegeneinander verschoben werden. Zueinander kongruente Anschlussteile können als weiteren Vorteil eine automatischen Ausrichtung relativ zueinander beim Kontaktieren ermöglichen. Auch können Anschlussteile, welche zueinander kongruent sind, eine mechanische Kodierung (Poka-Yoke) erwirken. Beispielsweise kann vorgegeben werden, dass die beiden Anschlussteile nur in einer vordefinierten Ausrichtung zueinander miteinander fügbar sind. Auf diese Art und Weise kann Fehlern bei der Kontaktierung vorgebeugt werden.

Der gegenständliche Bordnetzsteckverbinder kann mehrere Anschlussteile pro Gehäuseteil umfassen. Wenn im Folgenden von einem Anschlussteil an einem der beiden Gehäuseteile die Rede ist, sind davon auch mehrere Anschlussteile an dem Gehäuseteil umfasst.

Der gegenständliche Bordnetzsteckverbinder umfasst ferner ein Federelement. Ein Federelement zeichnet sich in gegenständlich dadurch aus, dass es bei Verformungen eine elastische Rückstellkraft ausübt, welche der Verformung entgegenwirkt. Eine Verformung kann beispielsweise einer Kompression, Expansion, Verdrehung, Verbiegung oder anderweitige Veränderung der Form des Federelements sein.

Beispielsweise kann ein Federelement eine Feder sein, insbesondere Spiralfeder, Parabelfeder, Wellenfeder, Schenkelfeder, Tellerfeder und/oder Evolutfeder. Eine Feder kann beispielsweise als Druckfeder ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Feder gestaucht werden. Die Rückstellkraft der Feder wirkt der Stauchung entgegen. Auch kann die Feder beispielsweise eine Zugfeder sein. In diesem Fall kann die Feder verlängert werden und wirkt der Verlängerung mit ihrer Rückstellkraft entgegen. Eine Feder kann beispielsweise aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein, insbesondere einen Federstahl wie beispielsweise C60S (1.1211), C67S (1.1231) und C75S (1.1248) oder 51CrV4 (1.8159) oder X10CrNil8-8, X7CrNiA117-7, X5CrNiMol7-12-2, X5CrNil8-10 oder X22CrMoV121 oder X39CrMol7-l oder Kupfer- (CuSn 8, CuBe 2) oder Nickel-Legierungen (Nimonic, Inconel, Duratherm). Auch können Federn beispielsweise aus Kunststoffen gebildet sein, beispielsweise aus faserverstärkten Kunststoffen.

Das Federelement kann auch beispielsweise zumindest teilweise aus Gummi gefertigt sein. Beispielsweise kann das Federelement mehrere Gummistränge aufweisen. Auch kann das Federelement zumindest teilweise aus einem Schaumstoff gefertigt sein. Das Federelement kann auch zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt sein, beispielsweise in Form einer elastischen Klammer und/oder Feder.

Für das Federelement können ein erstes und ein zweites Federende definiert sein. Das Federelement bewirkt eine Kraft zwischen den beiden Federenden.

Das Federelement kann an einem der beiden Gehäuseteile gelagert sein. Insbesondere kann das Federelement verliersicher an einem der beiden Gehäuseteile gelagert sein. Beispielsweise kann das Federelement an einer Öse, einem Haken, einer Ausnehmung, einem Vorsprung, einem dafür vorgesehenen Halteelement und/oder Kombinationen hieraus an dem Gehäuseteil gehalten sein. Auch ist es möglich, dass das Federelement als ein Teil des Gehäuseteils, an dem das Federelement gelagert ist, gebildet ist. Das Federelement kann beispielsweise im Wesentlichen einstückig mit dem Gehäuseteil gebildet sein. Beispielsweise können zumindest ein Einzelteil des Gehäuseteils und das Federelement gemeinsam spritzgegossen sein, insbesondere aus einem Kunststoff, insbesondere einem elastischen Kunststoff.

Das Federelement kann insbesondere mit einem Federende an einem der beiden Gehäuseteile gelagert sein.

Beispielsweise kann das Federelement auch trennbar von zumindest einem und/ oder beiden Gehäuseteilen sein. Auch kann das Federelement verliersicher an zumindest einem der Gehäuseteile gelagert sein. Wenn hier und im Folgenden ein Element an einem anderen gelagert ist, umfasst das eine kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Befestigung. Gelagert kann auch meinen, dass das eine Element an dem anderen Element beweglich gelagert ist, beispielsweise drehbar, verschiebbar, schwenkbar und/oder anderweitig beweglich gelagert. Auch kann gelagert eine permanente Verbindung bezeichnen und/oder eine lösbare. Aneinander gelagerte Elemente können auch einstückig als im Wesentlichen ein Element gebildet sein.

Beispielsweise können auch mehrere Federelemente vorgesehen sein.

Die Anschlussteile sind aus einem elektrisch leitendem Material gebildet und/oder damit beschichtet. Insbesondere können die Anschlussteile aus einem Kupferwerkstoff oder Legierungen hieraus oder einem Aluminiumwerkstoff oder Legierungen hieraus gebildet sein. Auch eine Beschichtung der Anschlussteile, insbesondere auf Flächen, die mit dem jeweils anderen Anschlussteil in Kontakt kommen, ist denkbar. Dabei ist eine metallische Beschichtung, insbesondere Verzinnung, Versilberung, Vergoldung, Vernickelung und/ oder Kombinationen hieraus möglich.

Für den gegenständlichen Bordnetzsteckverbinder lässt sich ein verbundener Zustand definieren. Im verbundenen Zustand kommen die Anschlussteile insbesondere in elektrischen und/oder mechanischen Kontakt miteinander.

Im verbundenen Zustand kann das zweite Gehäuseteil relativ zum ersten Gehäuseteil fixiert sein. Im verbundenen Zustand kann insbesondere eines der Gehäuseteile in das andere Gehäuseteil eingesteckt sein. Hierfür kann zumindest ein Gehäuseteil eine Öffnung aufweisen, in welche das andere Gehäuseteil zumindest teilweise einführbar ist.

Das zweite Anschlussteil ist im verbundenen Zustand im mechanischen Kontakt mit dem ersten Anschlussteil. Dabei liegen die Kontaktflächen der Anschlussteile aneinander an. Kontaktflächen sind insbesondere einerseits eine äußere Mantelfläche eines Anschlussteils, die in unmittelbaren Kontakt mit einer inneren Mantelfläche eines anderen Anschlussteils ist. Beispielsweise kann ein erstes Anschlussteil als Kegelstumpf gebildet sein und das zweite Anschlussteil als kegelförmige Ausnehmung. Die äußere Mantelfläche des Kegelstumpfes kann im verbundenen Zustand an der inneren Mantelfläche der kegelförmigen Ausnehmung anliegen.

Um eine gute elektrische Verbindung herzustellen, müssen die Kontaktflächen der Anschlussteile fest miteinander verbunden sein. Insbesondere sollte eine Normalkraft zwischen den Kontaktflächen vorliegen. Darüber hinaus muss für die dynamische Stabilität eine Fixierung dieser Verbindung auch in dynamischen Umgebungen gewährleistet sein. Hierzu wird gegenständlich vorgeschlagen, dass die beiden Gehäuseteile des Bordnetzsteckverbinders derart zueinander fixiert sind, dass das Federelement eine Federkraft von einem ersten der beiden Gehäuseteile auf das zweite der beiden Gehäuseteil ausübt. Insbesondere übt das Federelement eine Federkraft in einer Federrichtung aus. Die Federkraft auf die Gehäuseteile bewirkt insbesondere einen Anpressdruck zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil.

Das erste und/oder das zweite Anschlussteil sind insbesondere relativ zu dem Gehäuseteil, in dem sie angeordnet sind, fixiert. Insbesondere kann das jeweilige Anschlussteil in Federrichtung und/oder in alle Raumrichtungen relativ zu dem Gehäuseteil fixiert sein. Hierdurch wird es möglich, eine Federkraft, welche auf das Gehäuseteil wirkt, auf das Anschlussteil zu übertragen.

Durch die relative Fixierung von Gehäuseteil und Anschlussteil aneinander wird zudem gewährleistet, dass Elemente, welche mit dem Anschlussteil verbunden sind, ebenfalls relativ zu dem Gehäuseteil fixiert sein können. Dadurch, dass keine Relativbewegung zwischen dem Anschlussteil und/oder damit verbundenen Elementen und dem Gehäuseteil vorliegt, können beispielsweise Übergänge zwischen dem Gehäuseteil und dem Anschlussteil und/oder damit verbundenen Elementen dauerhaft versiegelt realisiert werden. Beispielsweise kann so ein elektrischer Leiter, beispielsweise ein Kabel, welches mit dem Anschlussteil mechanisch und/oder elektrisch verbunden ist, in abgedichteter Art und Weise aus dem Gehäuseteil herausgeführt sein. Da Gehäuseteil und elektrischer Leiter zueinander fixiert sind, kann die Herausführung dauerhaft dicht, insbesondere gasdicht und/oder fluiddicht und/oder flüssigkeitsdicht sein. Insbesondere wirken nur reduzierte mechanische Kräfte zwischen dem Gehäuseteil und dem elektrischen Leiter im Bereich der Herausführung, insbesondere im Bereich einer eventuellen Isolation an der Herausführung, da die beiden bereits zueinander fixiert sind.

Zum Herstellen des verbundenen Zustands des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders können die beiden Gehäuseteile und/oder die beiden Anschlussteile aneinander angenähert werden, bis die beiden Anschlussteile einander berühren. Insbesondere können die beiden Gehäuseteile und/oder Anschlussteile einander in einer Steckrichtung angenähert werden.

Die Steckrichtung lässt sich insbesondere für jedes Gehäuseteil definieren. Die Steckrichtung ist von dem jeweiligen Gehäuseteil auf das andere Gehäuseteil zu gerichtet. Die beiden Gehäuseteile können einander in der jeweiligen Steckrichtung auf einer geraden Linie angenähert werden, und erreichen so die Endposition, in der die jeweiligen Anschlussteile miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind.

Die beiden Gehäuseteile können hierbei ebenfalls zumindest teilweise miteinander in Berührung gebracht werden. Die beiden Gehäuseteile können insbesondere derart gebildet sein, dass sie selbst in Steckrichtung keinen Anschlag aufweisen.

Insbesondere können die Anschlussteile den Anschlag zwischen dem erstem Gehäuseteil und dem ersten Anschlussteil einerseits und dem zweiten Gehäuseteil und dem zweiten Anschlussteil andererseits in Steckrichtung bilden. Durch die relative Fixierung des Anschlussteils in seinem jeweiligen Gehäuseteil, bewirkt ein Aneinanderanliegen der Anschlussteile auch eine relative Fixierung der beiden Gehäuseteile zueinander. Die Flächen des einen Gehäuseteils, welche an dem anderen der Gehäuseteile anliegen, können beispielsweise im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ausgerichtet sein. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die beiden Gehäuseteile in Steckrichtung aneinander entlang verschiebbar sind und/ oder aneinander entlang gleiten können. Beispielsweise können mehrere Wände an zumindest einem Gehäuseteil vorgesehen sein, welche im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung und parallel zueinander angeordnet sind. Die Wände können insbesondere in der Nähe der Öffnung, insbesondere um die Öffnung herum, insbesondere umlaufend angeordnet sein. Zwischen den Wänden kann ein Spalt aufgespannt sein. Die Wände können beispielsweise als Kragen gebildet sein, insbesondere um die Öffnung herum.

Die beiden Gehäuseteile können insbesondere bei Herstellung des verbundenen Zustands entlang einer Überlappdistanz aneinander entlang geschoben werden, während sie miteinander zumindest teilweise, insbesondere umlaufend, insbesondere umlaufend um das Anschlussteil, in mechanischem Kontakt stehen. Der mechanische Kontakt kann hierbei unmittelbar und/oder mittelbar, beispielsweise über zumindest eine Dichtung, insbesondere über einen Dichtungsring mit insbesondere zumindest einer Dichtungslippe, vorliegen.

Wenn hier und im Folgenden die Rede von im Wesentlichen senkrecht ist, ist hiermit ein Winkelbereich von 90° +/- 25°, insbesondere 90° +/- 15°, insbesondere 90° +/- 5° gemeint. Wenn hier und im Folgenden die Rede von im Wesentlichen parallel ist, ist hiermit ein Winkelbereich von 0° +/- 25°, insbesondere 0° +/- 15°, insbesondere 0° +/- 5° gemeint.

Insbesondere können die beiden Gehäuseteile ausgehend von dem verbundenen Zustand mit anliegenden Anschlussteilen entlang der entgegengesetzten Steckrichtung miteinander in mechanischem Kontakt, insbesondere umlaufenden mechanischen Kontakt stehend aneinander entlang geführt werden. Die Anschlussteile werden hierbei getrennt, während die beiden Gehäuseteile noch miteinander in mechanischem Kontakt stehen.

Die Gehäuseteile können einander im verbundenen Zustand also überlappen, insbesondere kann eines der Gehäuseteile in ein anderes der Gehäuseteile hineingeschoben sein. Der Überlapp der beiden Gehäuseteile kann insbesondere umlaufend um zumindest eine Öffnung zumindest eines der Gehäuseteile angeordnet sein. Der Überlapp kann insbesondere eine Überlappdistanz messen, insbesondere in Steckrichtung. Im Bereich des Überlapps kann insbesondere zumindest eine Dichtung, insbesondere eine umlaufende Dichtung, zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordnet sein. Insbesondere können zumindest zwei oder mehr Dichtungen vorgesehen sein, welche insbesondere entlang der Steckrichtung voneinander beanstandet sind.

Die Dichtung, insbesondere der Abstand zwischen den in Steckrichtung am weitesten voneinander entfernten Dichtungslippen, oder im Falle von mehreren Dichtungen der größte Abstand zwischen den Dichtungen in Steckrichtung, kann beispielsweise zumindest 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80% oder insbesondere 90% der Überlappdistanz messen.

Im verbundenen Zustand werden die Anschlussteile mittels des Federelements aufeinander gedrückt. Das Federelement bewirkt somit einen Anpressdruck zwischen den Anschlussteilen. Wie oben beschrieben, wirkt das Federelement mittelbar über die Gehäuseteile auf die Anschlussteile. Das Federelement ist mechanisch mit beiden Anschlussteilen in mechanischem Kontakt.

Im verbundenen Zustand ist das Federelement insbesondere komprimiert. Die Rückstellkraft des Federelements, welche in Richtung der Expansion des Federelements wirkt, drückt die beiden Anschlussteile gegeneinander, sodass zwischen diesen ein Anpressdruck herrscht. Im verbundenen Zustand kann das Federelement beispielsweise auch expandiert sein. In diesem Fall wirkt die Rückstellkraft des Federelements in Richtung einer Verkürzung des Federelements ausgehend vom expandierten Zustand. Auch in diesem Fall bewirkt die Rückstellkraft der Feder einen Anpressdruck der Anschlussteile gegeneinander.

Wenn von „dem Federelement“ die Rede ist, sind sowohl ein einzelnes Federelement als auch mehrere Federelemente davon umfasst.

Das Federelement kann beispielsweise zumindest teilweise innerhalb eines der beiden Gehäuseteile, insbesondere dem Gehäuseteil, an welchem das Federelement gelagert ist, angeordnet sein. Das Federelement kann ebenfalls zumindest teilweise und/oder vollständig außerhalb zumindest eines und/oder beider Gehäuseteile angeordnet sein. Eine Anordnung des Federelements zumindest teilweise außerhalb zumindest eines der Gehäuseteile hat den Vorteil, dass die Anschlussteile zur Herstellung des verbundenen Zustands zunächst aneinander angelegt werden können, wobei insbesondere der Innenraum, welcher von den beiden Gehäuseteilen eingehaust wird, geschlossen wird. Anschließend kann das Federelement zur Erreichung des Anpressdrucks zwischen den beiden Anschlussteilen deformiert, insbesondere komprimiert oder expandiert, werden.

Da das Federelement außen an den Gehäuseteilen angreift, muss insbesondere nach Kontaktieren der Anschlussteile und/oder Gehäuseteile kein bewegliches Element mehr in den Innenraum, welcher von den Gehäuseteilen beschrieben wird, von außen eingreifen. Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass der Innenraum der Gehäuseteile gegenüber der Umgebung dauerhaft abgedichtet ist.

Zu mechanischen Verbindungen zwischen dem Federelement und dem ersten und/oder dem zweiten Gehäuseteil kann beispielsweise ein Fixierelement vorgesehen sein. Das Fixierelement kann im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders das Federelement mit dem ersten und/oder dem zweiten Gehäuseteil mechanisch verbinden.

Das Fixierelement kann insbesondere mehrteilig sein. Auch ist es möglich, dass das Fixierelement einteilig ausgeführt ist.

Das Fixierelement kann verliersicher an einem der beiden Gehäuseteilen angeordnet sein. Insbesondere kann das Fixierelement an einem der beiden Gehäuseteile beweglich gelagert sein. Beispielsweise kann das Fixierelement an einem der Gehäuseteile um eine Achse rotierbar gelagert sein. Das Fixierelement kann beispielsweise ein Teil eines der beiden Gehäuseteile sein, insbesondere einstückig mit einem der beiden Gehäuseteile geformt sein, beispielsweise spritzgegossen.

Im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders sind die beiden Gehäuseteile insbesondere zum einen über die beiden Anschlussteile im mittelbaren mechanischen Kontakt miteinander. Zudem können die beiden Gehäuseteile insbesondere im mittelbaren mechanischen Kontakt über das Federelement oder das Federelement und das Fixierelement stehen. Das Federelement oder die Kombination aus Fixierelement und Federelement kann eine Federkraft in Federrichtung auf die beiden Gehäuseteile und damit auf die beiden Anschlussteile ausüben, sodass zwischen den Anschlussteilen ein Anpressdruck vorliegt.

Beispielsweise ist die viele Richtung im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders.

Das Fixierelement ist beispielsweise dazu eingerichtet, eines der beiden Federenden des Federelements mit einem der beiden Gehäuseteile in Kontakt zu bringen. Beispielsweise kann das Fixierelement dazu eingerichtet sein, ein komprimierbares Federelement, insbesondere eine Druckfeder, mit einem Federende auf eines der Gehäuseteile zu drücken, insbesondere während das andere Federende mit dem Fixierelement verbunden ist. Auch kann das Fixierelement ein expandierbares Federelement, insbesondere eine Zugfeder, mit einem Federende an einem der Gehäuseteile befestigen.

Das Fixierelement weist beispielsweise zumindest ein Halteelement auf. Das Halteelement kann insbesondere dazu eingerichtet sein, mit einem der beiden Gehäuseteile verbunden zu werden. Beispielsweise kann hierfür an dem einen Gehäuseteile ein Befestigungsmittel vorgesehen sein. Ein Befestigungsmittel kann beispielsweise ein Haken, ein Widerhaken, ein Clip, ein Riegel, ein Hebel, ein Schlappelement, ein Schraubenelement, ein Nagel, ein Klettelement, ein Band, eine Kette und/oder eine Kombination daraus sein. Beispielsweise kann das Fixierelement an einem der beiden Gehäuseteile gelagert sein, insbesondere verliersicher und/ oder beweglich gelagert sein, während das Halteelement dazu dient, das Fixierelement dem anderen der beiden Gehäuseteile zu verbinden.

Ein Befestigungsmittel kann fest an dem Gehäuseteil gelagert sein. Auch kann das Befestigungsmittel beispielsweise gefedert an dem Gehäuseteil gelagert sein.

In einem Ausführungsbeispiel weist das Fixierelement, insbesondere als Halteelement, einen an einem der beiden Gehäuseteile um eine Achse schwenkbar gelagerten Befestigungshebel auf. Die Achse ist insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Federrichtung ausgerichtet. Der Befestigungshebel kann insbesondere im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders mit einem Befestigungsmittel an dem anderen der Gehäuseteile in Eingriff sein. Der Befestigungshebel kann insbesondere im verbundenen Zustand arretiert sein. Hierfür kann eine Hebelhalterungvorgesehen sein, beispielsweise auf dem Gehäuseteil, an dem der Befestigungshebel gelagert ist.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Fixierelement eine oder mehrere Klammern, die an einem der Gehäuseteile und/oder beiden Gehäuseteilen angreifen können. Beispielsweise kann die Klammer an einem der beiden Gehäuseteile gelagert sein, insbesondere kann die Klammer als Teil eines der beiden Gehäuseteile geformt sein. Im verbundenen Zustand kann die Klammer mit dem anderen Gehäuseteil in Eingriff sein. Hierfür kann beispielsweise an dem anderen Gehäuseteil eine Rastnase, eine Ausnehmung und/oder ein Vorsprung angeordnet sein.

In einem Ausführungsbeispiel kann ein Teil des Fixierelements, insbesondere eine Klammer, elastisch ausgeführt sein. Insbesondere kann die Klammer beim Annähern der beiden Gehäuseteile deformiert werden und mit Erreichung des verbundenen Zustands des Bordnetzsteckverbinders mit einem der beiden Gehäuseteile verrasten.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Federelement ein Teil des Fixierelements. Das Fixierelement kann beispielsweise aus einem elastischen Material gebildet sein. Insbesondere kann das Fixierelement derart gebildet sein, dass das Fixierelement Deformationen, insbesondere eine Kompression und/oder Expansion, insbesondere in Steckrichtung, elastisch aufnehmen kann und somit als Federelement wirkt.

Das Fixierelement kann die Funktion übernehmen, das Federelement zu spannen, insbesondere zu komprimieren oder zu expandieren. Hierfür kann ein Spannhebel vorgesehen sein. Die Spannung des Federelements auch durch anderweitig ausgelöste durch Deformation, beispielsweise eine manuelle Deformation, des Federelements erreicht werden. Das Fixierelement kann nur in diesem Falle der reinen Aufrechterhaltung der Federelementdeformation dienen.

In einem Ausführungsbeispiel ist zumindest ein Teil des Fixierelements als ein Deckel gebildet. Der Deckel kann beispielsweise eine zumindest teilweise Einhausung des Federelements bereitstellen. Der Deckel kann beispielsweise verliersicher an einem der Gehäuseteile gelagert sein. Beispielsweise kann der Deckel hierfür zumindest ein formschlüssiges Befestigungsmittel aufweisen, insbesondere eine Klammer, einen Clip, ein Rastelement und/oder eine Kombinationen hieraus. Der Deckel kann beispielsweise eine verliersichere Lagerung des Federelements an dem Gehäuseteile gewährleisten. Der Deckel weist insbesondere einen Boden und einen Kragen auf. Der Kragen kann beispielsweise im Wesentlichen parallel zur Federrichtung des Federelements ausgerichtet sein. Der Boden kann beispielsweise Wesentlichen senkrecht zur Federrichtung des Federelements ausgerichtet sein. Beispielsweise kann das Gehäuseelement, an dem der Deckel angeordnet ist, ebenfalls einen Kragen aufweisen. Dieser Kragen kann beispielsweise ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Federrichtung ausgerichtet sein. Der Kragen des Deckels und der Kragen des Gehäuseteils können einander beispielsweise in Federrichtung überlappen. Von dem Deckel, insbesondere dessen Kragen, und/oder dem Kragen des Gehäuseteils kann eine zumindest teilweise geschlossener Raum definiert werden, welche zwischen dem Gehäuseteile und den Deckel angeordnet ist. In diesem Raum kann beispielsweise das Federelement zumindest teilweise angeordnet sein.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Federelement an einem der Gehäuseteile zumindest teilweise zwischen dem Gehäuseteil und einem Teil des Fixierelements, insbesondere dem Deckel, gelagert.

Das Fixierelement kann einen Schlitten umfassen. Der Schlitten kann insbesondere beweglich an dem Gehäuseteil gelagert sein. Insbesondere kann der Schlitten in Federrichtungbeweglich an dem Gehäuseteil gelagert sein. Beispielsweise kann hierfür zumindest eine Führung vorgesehen sein. Beispielsweise kann in dem Gehäuseteile ein Kanal vorgesehen sein, welcher sich im Wesentlichen parallel zur Federrichtung erstreckt. Das Fixierelement, insbesondere der Schlitten, kann ein dazu passendes geführtes Element, beispielsweise einen Stab, eine Schiene, eine Rolle und/oder ein anderweitig an die Führung angepasstes zu führendes Element aufweisen.

Zumindest ein Teil des Federelements, insbesondere der Schlitten kann einen Anschlag an dem Gehäuseteile aufweisen, an dem er gelagert ist. Durch den Anschlag kann das Federelement insbesondere in einer Vorspannung gehalten werden. D. h., dass das Federelement bereits vor Herstellung des verbundenen Zustands des Bordnetzverbinders eine Vorspannung aufweist. Der Anschlag kann das Federelement hierbei davon abhalten, in eine vollends entspannte, kraftlose Konfiguration überzugehen.

Der Schlitten kann somit in einem nicht verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinder von der Feder an dem Anschlag mit einer Restspannung gegen halten werden. Der Anschlag ist insbesondere zumindest teilweise als ein Teil des Gehäuseteils, an dem das Federelement gelagert ist, gebildet. Der Anschlag des Gehäuseteils ist insbesondere einstückig mit zumindest einem Teil des Gehäuseteils geformt. Auch weist der Schlitten einen Anschlag auf, welcher an dem Anschlag des Gehäuseteils anlegen kann. Beispielsweise kann der Schlitten einen oder mehrere Vorsprünge und/oder Rücksprünge aufweisen, insbesondere einen oder mehrere Haken, insbesondere elastische Haken, welcher an einem Anschlag, insbesondere Vorsprung und/oder Rücksprung, des Gehäuses anliegt.

Durch die Vorspannung des Federelements befindet sich dieses stets in einer wohldefinierten Position und Ausrichtung. Insbesondere muss dieses nicht mehr zum Herstellen des verbundenen Zustands des Bordnetzsteckverbinders in Position gebracht werden.

Die Verwendung eines Schlittens an dem Gehäuseteile, an welchen das Federelement gelagert ist, hat zum einen den Vorteil, das Federelement vorspannen zu können. Zudem ergibt sich durch die Verwendung eines Schlittens der Vorteil, dass das Federelement geführt ist. Auch kann das Federelement zwischen dem Schlitten und dem Gehäuseteil zumindest teilweise eingehaust sein. Hierdurch ergibt sich ein Schutz des Federelements. Dies hat Vorteile für die Langlebigkeit des Bordnetzsteckverbinders und auch für dessen Handhabbarkeit. Beispielsweise sind Federelemente oft aus elektrisch leitfähigen Metallwerkstoffen gefertigt, deren offene Zugänglichkeit in der Umgebung eines Hochspannungsfahrzeugnetzwerkes Risiken birgt. Der Schlitten kann identisch mit dem Deckel sein. Die oben ausgeführten Merkmale des Schlittens samt Führung, Anschlag und alle restlichen Merkmale können auch an dem Deckel vorliegen, sowie die dafür vorgesehenen Gegenstücke an dem jeweiligen Gehäuseteil.

Auf diese Weise kann auch der Deckel, welcher insbesondere das Federelements teilweise haust, die Federvorspannung und die Feder führen.

In einem Ausführungsbeispiel weist das Fixierelement ein an dem Schlitten und/oder dem Deckel gelagert ist Halteelement. Das Halteelement kann insbesondere mit einem Befestigungsmittel an dem anderen der Gehäuseteile in Eingriff sein. Beispielsweise kann das Halteelement als ein Haken, beispielsweise ein flexibler Haken, als Clip, Schnappelement gebildet sein. Auch kann das Halteelementbeispielsweise als ein Band gebildet sein, oder auch als ein Stab, ein Blech, ein Stock, insbesondere mit einem Loch oder einem anderen Halteelement. Das Halteelement kann beispielsweise die Distanz zwischen dem Fixierelement, insbesondere dem Schlitten und/oder dem Deckel, welche insbesondere an einem der beiden Gehäuseteile angeordnet sind, bis zu dem zweiten Gehäuseteil, insbesondere bis zu dem Befestigungsmittel des zweiten Gehäuseteils, überbrücken. Das Halteelement kann damit eine vorgegebene Distanz zwischen dem Fixierelement, insbesondere dem Schlitten und/oder den Deckel, und dem zweiten Gehäuseteil einstellen. Solange das Halteelement mit dem Befestigungsmittel des zweiten Gehäuseteils in Eingriff ist, ist eine Distanz zwischen diesen zweitem Gehäuseteil und zumindest einem Teil des Fixierelements eingestellt.

Das Halteelement kann in einem Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Teil des Fixierelements, insbesondere dem Deckel und/oder dem Schlitten, gebildet sein.

Das Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Ausnehmung, eine Erhebung, ein Loch, insbesondere ein Sackloch und/oder ein Durchgangsloch, ein Widerhaken, ein Schnappelement, ein Gewinde, ein magnetischer Verschluss und/oder eine Kombination hieraus sein. Insbesondere kann das Befestigungsmittel einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil gebildet sein. Auch möglich ist es, dass Befestigungsmittel als ein von weiteren Einzelteilen des zweiten Gehäuseteils separates Element bereitzustellen.

In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Halteelement einen um eine Achse schwenkbar gelagerten Befestigungshebel. Die Achse ist insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Federrichtung ausgerichtet. Der Befestigungshebel kann insbesondere im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders mit einem Befestigungsmittel an dem anderen der Gehäuseteile in Eingriff sein. Der Befestigungshebel kann insbesondere im verbundenen Zustand arretiert sein. Hierfür kann eine Hebelhalterungvorgesehen sein, beispielsweise auf dem Gehäuseteil, an dem der Befestigungshebel gelagert ist.

Wie bereits oben ausgeführt, können die beiden Anschlussteile kongruent zueinander geformt sein. In einem Ausführungsbeispiel weist eines der Anschlussteile eine hülsenförmige Aufnahme und eines der Anschlussteile ein zu der Aufnahme kongruentes, stabförmiges Steckelement auf. Die hülsenförmige Aufnahme kann beispielsweise eine kegelförmige Ausnehmung aufweisen. Das stabförmige Steckelement kann beispielsweise auch kegelstumpfförmig geformt sein.

Insbesondere kann im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders das Steckelement in der Aufnahme eingesteckt sein. Die Aufnahme kann sich insbesondere von einer stirnseitigen Öffnung hin zu einem Boden der Aufnahme verjüngen, insbesondere konisch verjüngen. Das Steckelement kann sich hin zu seiner Stirnfläche verjüngen, insbesondere konisch verjüngen.

Im verbundenen Zustand kann eine innere Mantelfläche der Aufnahme und eine äußere Mantelfläche des Steckelements unmittelbar miteinander in Kontakt stehen. Insbesondere kann im verbundenen Zustand zwischen dem stirnseitigen Ende des Steckelements und dem Boden der Aufnahme ein Spalt angeordnet sein. Durch den Spalt kann sichergestellt werden, dass der Anpressdruck zwischen den Anschlussteilen von den Mantelflächen aufgenommen wird. In einem Ausführungsbeispiel kann an dem Steckelement ein stirnseitiges Endstück, insbesondere aus einem isolierenden Material, angeordnet sein. Das Endstück ist insbesondere an dem Bereich des Steckelements angeordnet, welches beim Zusammenführen mit dem anderen Anschlusselement diesem am nächsten ist. Beispielsweise kann dann dem Anschlussteil, insbesondere dem Steckelement, eine stirnseitige Aufnahme für ein Endstück vorgesehen sein. Dass ein Stück kann beispielsweise auf das Anschlussteil, insbesondere auf dessen stirnseitige Aufnahme, aufgesteckt werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist an einem der Anschlussteile ein stirnseitig angeordneter, die Stirnseite zumindest teilweise überdeckender Isolator angeordnet. Beispielsweise kann am stirnseitigen Ende der Aufnahme, insbesondere umlaufend um die Aufnahme, ein Isolator angeordnet sein. Beispielsweise kann im Falle einer im Wesentlichen runden Aufnahme ein Isolatorring die Aufnahme umläufig umgeben.

Das Anschlussteil, welches als Aufnahme gebildet ist, kann an seiner äußeren Mantelfläche von einer isolierenden Hülse umfasst sein. Beispielsweise können an diesem Anschlussteil zumindest ein Rücksprung und/ oder Vorsprung vorgesehen sein, an dem eine isolierende Hülse verrastet werden kann. Die isolierende Hülse kann beispielsweise ebenfalls zumindest einen Vorsprung und/oder eine Rücksprung aufweisen, welcher mit den Rücksprung und/oder Vorsprung des Anschlussteils in Eingriff kommen kann.

Ein Isolator an einem Anschlussteil dient beispielsweise dem Berührschutz und erhöht die Sicherheit bei der Handhabung des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders.

In einem Ausführungsbeispiel kann das erste Gehäuseteil und/oder das zweite Gehäuseteil eine Öffnung aufweisen. Im verbundenen Zustand kann insbesondere eines der beiden Gehäuseteile zumindest teilweise in die Öffnung des anderen Gehäuseteils eingesteckt sein. Die beiden Gehäuseteile überlappen in diesem Fall. Insbesondere kann im verbundenen Zustand das erste Gehäuseteil in eine Öffnung des zweiten Gehäuseteils gesteckt sein. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Gehäuseteil im verbundenen Zustand in eine Öffnung des ersten Gehäuseteils gesteckt sein.

Eine jeweilige Öffnung eines Gehäuseteils kann eine axiale Erstreckung aufweisen. Insbesondere kann die axiale Erstreckung im Wesentlichen parallel der Steckrichtung ausgerichtet sein. Beispielsweise kann die Öffnung durch eine seitliche innere Mantelfläche begrenzt sein, welche zumindest teilweise im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung verläuft.

Ein Gehäuseteil kann eine äußere Mantelfläche aufweisen. Insbesondere kann eine äußere Mantelfläche in Form eines Kragens um eine Öffnung herum vorgesehen sein. Beispielsweise kann die äußere Mantelfläche zumindest teilweise im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ausgerichtet sein. In einem Ausführungsbeispiel können der Kragen eines ersten Gehäuseteils, welcher insbesondere um eine Öffnung des ersten Gehäuseteils, insbesondere umlaufend um eine Öffnung herum angeordnet ist, querschnittsangepasstan die innere Mantelfläche einer Öffnung des zweiten Gehäuseteils sein. Der Kragen des ersten Gehäuseteils kann somit in die Öffnung und entlang der inneren Mantelfläche des zweiten Gehäuseteils entlang geführt werden. Insbesondere können der Kragen des ersten Gehäuseteils und die innere Mantelfläche des ersten Gehäuseteils im verbundenen Zustand in axialer Erstreckungsrichtung der Öffnung miteinander überlappen. Insbesondere können der Kragen und die innere Mantelfläche entlang der Steckrichtung einen Überlapp aufweisen. Auch können beide Gehäuseteile jeweils einen Kragen aufweisen, welcher insbesondere die jeweilige Öffnung umgibt, insbesondere umlaufend.

Die axiale Erstreckung der Öffnung eines der Gehäuseteile und/oder beider Gehäuseteile kann insbesondere im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung und/oder Federrichtung ausgerichtet sein. Beispielsweise kann zumindest eines der Gehäuseteile mehrere Kragen aufweisen, welche insbesondere die Öffnung insbesondere umlaufend umschließen.

Beispielsweise können zwei Kragen an einem der Gehäuseteile angeordnet sein, welche im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ausgerichtet sind und zueinander parallel ausgerichtet sind, sodass zwischen den Kragen ein Spalt, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung, ausgebildet ist. In den Spalt kann ein Kragen des anderen Gehäuseteils eingeführt werden. In dem Spalt zwischen den Kragen des ersten Anschlussteils kann beispielsweise eine Dichtung angeordnet sein, insbesondere an einer inneren und/oder äußeren Mantelfläche eines der Kragen. Die Breite des Spalts kann der Materialstärke des Kragens des anderen Gehäuseteils plus der Stärke der Dichtung entsprechen. Insbesondere kann der Spalt schmaler sein als die Summe aus Materialstärke des Kragens des anderen Gehäuseteils und Stärke der Dichtung. Hierdurch kann beim Einführen des Kragens des anderen Gehäuseteils in den Spalt ein erhöhter Anpressdruck zwischen Kragen und Dichtung erreicht werden. Der Kragen des anderen Gehäuseteils, welcher zwischen die beiden Kragen des einen Gehäuseteils geführt wird, kann somit fest zwischen der Dichtung und einem Kragen des einen Gehäuseteils gehalten werden. Zumindest einer der beschriebenen Kragen kann ebenfalls eine innere Mantelfläche einer Öffnung eines Gehäuseteils sein.

In einem Ausführungsbeispiel kann an einer äußeren Mantelfläche zumindest eines der Gehäuseteile zumindest eine Dichtung angeordnet sein. Insbesondere kann eine Dichtung im Bereich einer Öffnung des Gehäuseteils angeordnet sein. Insbesondere kann die Dichtung umlaufend angeordnet sein, insbesondere die Öffnung umlaufend. Insbesondere kann eine Dichtung an einer äußeren Mantelfläche eines der Gehäuseteile eine Dichtung angeordnet sein, die im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders mit einer inneren Mantelfläche des anderen Gehäuseteils in Kontakt steht. Auch kann an der inneren Mantelfläche eines der Gehäuseteile zumindest eine, insbesondere eine umlaufende Dichtung angeordnet sein, welche im verbundenen Zustand mit einer äußeren Mantelfläche des anderen Gehäuseteils in Kontakt steht. Die Dichtung kann insbesondere mehrere Dichtungslippen aufweisen. Die Dichtungslippen können jeweils umlaufend dem Verlauf der Dichtung folgen. Die Dichtungslippen können jeweils voneinander entlang der axialen Erstreckung der Öffnung voneinander beanstandet sein.

Insbesondere können zumindest zwei oder mehr Dichtungen vorgesehen sein.

In einem Ausführungsbeispiel ist zumindest eines der Anschlussteile mit einem elektrischen Leiter mechanisch und/oder elektrisch verbunden. Die Verbindung kann kraftschlüssig, formschlüssig und/ oder stoffschlüssig ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Leiter an einem der Anschlussteile angeschraubt, angeklemmt, genietet, gelötet und/oder angeschweißt sein.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Anschlussteil mittelbar mit einem elektrischen Leiter verbunden. Beispielsweise kann ein Verbindungselement, insbesondere aus einem Metallwerkstoff, mit dem elektrischen Leiter verbunden sein und auch mit dem Anschlussteil verbunden sein. Beispielsweise kann das Verbindungselement stoffschlüssig mit dem Leiter verbunden sein, insbesondere gelötet und/oder geschweißt. Das Verbindungselement kann dem Anschlussteil beispielsweise Kraft schlüssig und/oder formschlüssig, insbesondere geschraubt, befestigt sein.

Der elektrische Leiter kann aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein, insbesondere Aluminium und/oder Legierungen hieraus oder Aluminium und/oder Legierungen hieraus.

Der elektrische Leiter kann beispielsweise ein Litzenleiter sein. Auch möglich ist es, dass der elektrische Leiter aus einem Vollmaterial geformt ist. Beispielsweise kann der elektrische Leiter eine Stromschiene sein. Die Stromschiene kann beispielsweise einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen mit zwei Breitseiten und zwei Schmalseiten. Der elektrische Leiter kann insbesondere als ein Kabel gebildet sein. Der elektrische Leiter kann somit eine Isolationsschicht umfassen, welche den elektrischen Leiter umgibt. Zusätzlich kann eine Schirmung vorgesehen sein. Insbesondere kann der elektrische Leiter von einer ersten Isolationsschicht umgegeben sein, welche von einer Schirmung umgeben ist, welche ihrerseits von einer äußeren Isolationsschicht umgeben ist. Die Schirmung kann beispielsweise in Form eines Metalldrahtgeflechts und/oder in Form einer Folie, insbesondere einer Metallfolie, ausgebildet sein.

In einem Ausführungsbeispiel weist zumindest eines der beiden Gehäuseteile eine Leiteraufnahme auf. Die Leiteraufnahme kann zur Aufnahme des Leiters dienen. Insbesondere kann die Leiteraufnahme als eine Durchführung des elektrischen Leiters aus der Umgebung des Gehäuseteils in den Gehäuseteil hinein gebildet sein. Die Leiteraufnahme kann beispielsweise als eine Öffnung in dem Gehäuseteil geformt sein. Die Leiteraufnahme weist eine axiale Erstreckung auf, welche sich beispielsweise entlang der Längsrichtung des elektrischen Leiters erstreckt. Die axiale Erstreckung der Leiteraufnahme kann insbesondere winklig, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Federrichtung und/oder Steckrichtung verlaufen.

Die Leiteraufnahme kann beispielsweise zumindest eine Dichtung aufweisen. Die Dichtung kann insbesondere den elektrischen Leiter, welcher in die Leiteraufnahme geführt ist, umlaufend umschließen. Insbesondere kann der elektrische Leiter samt Isolationsschicht von der Dichtung umschlossen sein. Die Dichtung kann folglich umlaufend an dem Leiter anliegen. Auf diese Weise kann eine Dichtigkeit des Übergangs zwischen Leiter und Innenraum des Gehäuseteils sichergestellt werden. Insbesondere kann der Übergang gasdicht und/oder fluiddicht sein. Die Dichtung der Leiteraufnahme kann mehrere Dichtungslippen aufweisen, welche insbesondere entlang der axialen Erstreckung der Leiteraufnahme voneinander beabstandet sind. Auch können mehrere Dichtungen, insbesondere derartige Dichtungen, vorgesehen sein. Die Leiteraufnahme kann querschnittsangepasst an den elektrischen Leiter sein. Hiermit kann insbesondere gemeint sein, dass der Leiter die Leiteraufnahme eingeführt werden kann. Insbesondere kann der Leiter zentral innerhalb der Leiteraufnahme positioniert werden, sodass er umläufig entlang seines Querschnittsumfangs zu allen Seiten einen im Wesentlichen gleichen Abstand zur Leiteraufnahme senkrecht zur axialen Erstreckung der Leiteraufnahme aufweist.

In einem Ausführungsbeispiel weist der elektrische Leiter eine Schirmung auf. Die Schirmung kann insbesondere mit zumindest einer Hülse elektrisch verbunden sein. Die Hülse kann in einem Gehäuseteil angeordnet sein, insbesondere dem Gehäuseteil, in welches der elektrische Leiter hineingeführt ist. Die Hülse umgibt insbesondere im verbundenen Zustand zumindest ein Anschlussteil. Hierdurch kann die Funktion der Schirmung auch im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Anschlusselementen sichergestellt werden. Beispielsweise kann um das erste Anschlussteil in dem ersten Gehäuseteil eine erste Hülse angeordnet sein. Um das zweite Anschlussteil in den zweiten Gehäuseteil kann eine zweite Hülse angeordnet sein. Wenn die Anschlussteile in dem verbundenen Zustand aneinander anliegen, können auch die beiden Hülsen zumindest teilweise aneinander anliegen und somit einen elektrischen Kontakt herstellen. Auf diese Art und Weise sind sowohl die beiden Anschlussteile elektrisch verbunden als auch die die Anschlussteile umgebende Schirmung. Der Strompfad, welcher durch den Bordnetzsteckverbinder geschlossen wird, ist somit durchgehend geschirmt.

Wenn von einem elektrischen Leiter die Rede ist, ist gegenständlich ein Kabel umfasst.

In einem Ausführungsbeispiel kann eines der beiden Gehäuseteile in ein elektrisch leitendes Gehäuse eingelassen sein. Insbesondere kann das leitende Gehäuse im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders mit der Schirmung des Leiters verbunden sein. In einem Ausführungsbeispiel sind zumindest zwei erste Anschlussteile in dem ersten der beiden Gehäuseteile angeordnet. Auch in dem zweiten der beiden Gehäuseteile können zwei zweite Anschlussteile angeordnet sein. Insbesondere lassen sich somit Paare aus ersten und zweiten Anschlussteilen definieren. In einem Ausführungsbeispiel mit zwei ersten Anschlussteilen und zwei zweiten Anschlussteilen kann ein erstes der zwei ersten Anschlussteile mit einem ersten der zwei zweiten Anschlussteile in Verbindung gebracht werden. Auch kann ein zweites der zwei ersten Anschlussteile mit einem zweiten der zwei zweiten Anschlussteile in Verbindung gebracht werden. Die jeweils verbundenen ersten und zweiten Anschlussteile, von denen eins in dem ersten Gehäuseteil und eines in dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, können als ein Paar von ersten und zweiten Anschlussteilen definiert werden.

In einem Ausführungsbeispiel kann das Federelement einen Anpressdruck für alle Paare von ersten und zweiten Anschlussteilen des Bordnetzsteckverbinders bewirken. Insbesondere können die ersten Anschlussteile relativ zu dem ersten Gehäuseteil fixiert sein. Wenn das Federelement nun eine Kraft auf das erste Gehäuseteil ausübt, bewirkt es eine Kraft auf die ersten Anschlussteile. Auch die zweiten Anschlussteile können relativ zu dem zweiten Gehäuseteil fixiert sein. Eine Kraft auf das zweite Gehäuseteil wirkt sich demnach auf die zweiten Anschlussteile aus. Somit wirkt das Federelement auf alle Paare von ersten und zweiten Anschlussteilen des Bordnetzsteckverbinders.

In einem Ausführungsbeispiel ist ein jeweiliges Federelement jeweils einem der Anschlussteile zugeordnet. Insbesondere kann ein Federelement jeweils einem Paar von ersten und zweiten Anschlussteilen zugeordnet sein. Insbesondere kann zumindest eines der vielen Elemente mit zumindest einem Paar von ersten und zweiten Anschlussteil fluchten, insbesondere in Steckrichtung. Hierdurch ergibt sich gleichmäßiger Anpressdruck für alle Paare von jeweiligen ersten und jeweiligen zweiten Anschlussteilen. In einem Ausführungsbeispiel weist eines, insbesondere das zweite, der beiden Gehäuseteile ein Sicherungselement auf. Ein Sicherungselement kann insbesondere durch mechanischen Kontakt bedient werden. Insbesondere kann das Sicherungselement ein Schalter sein, welche durch mechanischen Kontakt mit einem weiteren Element geschlossen oder geöffnet wird.

Ein Sicherungselement kann die Präsenz eines weiteren Elements in einer gewissen Position, insbesondere in der Nähe des Sicherungselements, feststellen. Mit dem Sicherungselement kann eine Auswertungseinrichtung verbunden sein. Diese kann beispielsweise derart eingerichtet sein, dass sie einen Leiter stromlos schaltet, wenn das Sicherungselement nicht die Präsenz eines weiteren Elements detektiert.

In einem Ausführungsbeispiel weist eines der beiden Gehäuseteile, insbesondere das erste der beiden Gehäuseteile, einen Kanal auf, welcher sich insbesondere in Federrichtung erstreckt.

Der Kanal kann insbesondere dazu dienen, einen Teil des Fixierelements zu führen. Insbesondere kann der Kanal als Führung für den Schlitten, also auch für den Deckel, dienen. Auch kann der Kanal unabhängig von einer Führung eines Teils des Fixierelements vorgesehen sein.

In einem Ausführungsbeispiel dient der Kanal zumindest unter anderem als Sicherungskanal. Durch den Sicherungskanal kann ein Teil des Fixierelements geführt sein. Beispielsweise kann dies ein Teil des Schlittens und/oder des Deckels sein. Auch andere Teile des Fixierelements können in dem Sicherungskanal geführt sein. Insbesondere kann ein Teil des Fixierelements bis in das zweite der beiden Gehäuseteile hinein geführt sein.

Beispielsweise kann das Fixierelement an dem Bereich, welcher in den Sicherungskanal eingeführt ist, zumindest eine oder mehrere Dichtungen aufweisen. Insbesondere an einer äußeren Mantelfläche des Fixierelements kann eine Dichtung, insbesondere eine umlaufende Dichtung angeordnet sein. Die Dichtung kann umlaufend in Kontakt mit der inneren Mantelfläche des Sicherungskanals stehen. Auch kann an der inneren Mantelfläche des Sicherungskanals zumindest eine umlaufende Dichtung angeordnet sein. Die Dichtung kann in beiden Anordnungen einen umlaufenden mechanischen Kontakt sowohl zu der inneren Mantelfläche des Sicherungskanals als auch den Fixierelement aufweisen. Hierdurch kann eine Abdichtung des Gehäuseinneren gegenüber der Umgebung des Bordnetzsteckverbinders erfolgen, insbesondere eine gasdichte und/oder fluiddichte Abdichtung. Gleichzeitig kann innerhalb des Gehäuses die Bewegung des Fixierelements, insbesondere des Schlittens und/oder des Deckels, detektiert werden.

Ein Teil des Fixierelements kann beispielsweise dauerhaft, insbesondere sowohl im nicht verbundenen als auch im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders, in dem Sicherungskanal angeordnet sein.

Insbesondere kann die mechanische Verbindung zwischen dem Fixierelement und der inneren Mantelfläche des Sicherungskanals, insbesondere mittelbar über zumindest eine Dichtung, dauerhaft, insbesondere sowohl im nicht verbundenen als auch im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders, hergestellt sein.

Die Öffnung des Sicherungskanals in dem ersten Gehäuseteil kann insbesondere in einem Bereich des ersten Gehäuseteils angeordnet sein, welcher von dem Deckel abgedeckt ist. Insbesondere kann ein Kragen die Öffnung des Sicherungskanals auf der Mantelfläche des ersten Gehäuseteils angeordnet sein. Über den Kragen kann der Deckel gestülpt sein. Insbesondere kann auch der Deckel einen Kragen aufweisen, welcher sich in von einem Boden des Deckels ausgehend zum ersten Gehäuseteil hin erstreckt. Insbesondere kann der Kragen zumindest im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ausgerichtet sein. Die beiden Kragen, von dem Deckel und dem ersten Gehäuseteil, können einander in Steckrichtung überlappen. Hierdurch wird ein weiterer Schutz des Sicherungskanals erreicht. Auch das in manchen Ausführungsformen zwischen dem Deckel und dem ersten Gehäuseteil angeordnete Federelement wird auf diese Weise geschützt.

In einem Ausführungsbeispiel betätigt das Fixierelement das Sicherungselement, insbesondere im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders. Beispielsweise kann das Sicherungselement als Sicherungsschalter ausgebildet sein. Das Fixierelement, insbesondere der in den Sicherheitskanal eingeführte Teil des Sicherheitselements, kann einen Sicherungsschalter insbesondere schließen, insbesondere im verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders. Das Sicherungselement kann hierbei insbesondere im zweiten der beiden Gehäuseteile angeordnet sein. Der Sicherungskanal kann in dem ersten der beiden Gehäuseteile angeordnet sein und insbesondere mit dem Sicherungselement fluchten.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein Temperatursensor vorgesehen sein. Der Temperatursensor kann in einem der beiden Gehäuseteile angeordnet sein. Beispielsweise kann der Temperatursensor in dem zweiten der beiden Gehäuseteile angeordnet sein, insbesondere in dem Gehäuseteil, in dem das Sicherungselement angeordnet ist.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. la-g schematische Seitenansichten des gegenständlichen

Bordnetzsteckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2a eine isometrische Ansicht des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders im nicht verbundenen Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 2b eine isometrische Ansicht des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders im verbundenen Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine isometrische Ansicht des ersten Gehäuseteils des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 4 eine isometrische Ansicht des zweiten Gehäuseteils des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 5a eine Schnittansicht des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders im nicht verbundenen Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 5b eine Schnittansicht des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders im verbundenen Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 eine Schnittansicht des ersten Gehäuseteils des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 7 eine Schnittansicht des ersten Gehäuseteils des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 8a, b eine Schnittansicht des Anschlages des Fixierelements am ersten

Gehäuseteil des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Figur 1 zeigt verschiedene schematische Bauformen des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders 1. In Figur la ist der erste Gehäuseteil dem 100 mit dem ersten Anschlussteil 110 oben angeordnet. Darunter lassen sich das zweite Gehäuseteil 200 und das zweite Anschlussteil 210 erkennen. Ferner ist an dem zweiten Gehäuseteil 201 ein Federelement 400 angeordnet. Ein Fixierelement 300 verbindet das erste Gehäuseteil 100 und das zweite Gehäuseteil 200 mittelbar über das Fixierelement 300 und das Federelement 400. Durch die feste Anordnung der Anschlussteile 110 und 112 in dem ersten Gehäuseteil 100 und dem zweiten Gehäuseteil 200 werden diese von dem Federelement 400 in Kombination mit dem Fixierelement 300 mit einem Anpressdruck mittelbar über die Gehäuseteile 100,200 aufeinander gedrückt.

In der Ausführungsform in die Figur 1b ist das Federelement 400 am ersten Gehäuseteil 100 angeordnet.

Figur 1c zeigt eine Ausführungsform mit zwei Federelement 400.1 und 400.2, welche jeweils an den Gehäuseteilen 100,200 angeordnet sind.

Während die Ausführungsbeispiele in Figur la-c Federelemente 400 zeigen, welche zur Erzeugung des Anpressdrucks zwischen den Anschlussteilen 110 und 210 komprimiert werden, insbesondere Druckfedern, betreffen die Figuren Id und le Ausführungen mit Federelementen, welche expandiert werden, insbesondere Zugfedern.

In Figur Id ist das Federelement 400 in das Fixierelement 300 integriert. Das Federelement 400 ist also insbesondere nicht direkt an einem der beiden Gehäuseteile 100,200 angeordnet.

Figur le zeigt noch eine Ausführungsform, in der kein separates Fixierelement 300 Einsatz findet, sondern lediglich Federelemente 400.1 und 400.2 an den Gehäuseteilen 100,200 befestigt wurden. Die Fixierelement 300 können verschiedene Formen annehmen. In den Figuren Fig. la bis d nehmen diese die Form eines Bügels, welcher die beiden Gehäuseteile 100,200 umschließt, an. In Figur le ist überhaupt kein Fixierelement 300, zusätzlich zu den Federelementen 400.1,400.2, vorgesehen. Die Figuren Figur If, g zeigen weitere alternative Ausgestaltungen des Fixierelements 300.

In Figur If sind zwei Bügel als Fixierelemente 300 vorgesehen. Die Bügel sind drehbar an dem ersten Gehäuseteil 100 gelagert und können durch Drehung unter den zweiten Gehäuseteil 200 greifen. Die Fixierelemente 300 können in diesem Fall selbst elastisch sein, und dementsprechend als Federelemente 400 fungieren.

Figur 1g zeigt eine weitere Ausgestaltung, in der das obere Gehäuseteil 100 Schnappelemente 300 aufweist, welche unter den zweiten Gehäuseteil 200 greifen können. Dort kommen sie in Kontakt mit den Federelementen 400.1,400.2. Von diesen kann der Anpressdruck zwischen den Anschlussteilen 110 und 210 bewirkt werden.

Figur 2a, b zeigt ein detaillierteres Ausführungsbeispiel eines gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders 1.

Figur 2a zeigt dabei den nicht verbundenen Zustand des Bordnetzsteckverbinders 1. Zu erkennen ist der erste Gehäuseteil 100 mit einem Fixierelement 300. Teil des Fixierelements 300 ist ein Befestigungshebel 320. Darunter ist das zweite Gehäuseteil 200 abgebildet. Dieses weist eine Öffnung 240 auf. In der Öffnung 240 sind die beiden Anschlussteile 210 und 212 positioniert. Auch ein Sicherungselement 230 befindet sich in der Öffnung 240.

Figur 2b zeigt einen gegenständlichen Bordnetzsteckverbinder 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Figur 2a in dem verbundenen Zustand. Zu erkennen ist, dass das Fixierelement 300 mit seinem Befestigungshebel 320 in ein dafür vorgesehenes Befestigungsmittel 220 eingreift. Der Hebel 320 ist zudem in einer Hebelhalterung 120 arretiert. Das Fixierelement 300 umfasst zudem einen Schlitten 310, welcher in der gezeigten Ausführungsform als Deckel bezeichnet werden kann. Der zweite Gehäuseteil 200 ist mit einer Platte 230 verbunden. Die Platte kann insbesondere elektrisch leitend sein. Zu erkennen ist ferner, dass zumindest eines der Anschlussteile 210,212 ein Gewinde zum Anschluss an ein elektrisch leitendes Element aufweist.

Figur 3 zeigt eine isometrische Ansicht des ersten Gehäuseteils 100 des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders 1. In das erste Gehäuse 100 sind zwei elektrische Leiter 130,132 hinein geführt. Zu erkennen ist ebenfalls eine Öffnung 140 des ersten Gehäuses 100. In dieser sind zwei Anschlussteile 110,112 angeordnet. Auch lässt sich erkennen, dass der Befestigungshebel 320 des Fixierelements 300 an dem Schlitten 310 drehbar angeordnet ist. In der dargestellten Form ist folglich das Fixierelement 300 und insbesondere der Schlitten 310 und der Befestigungshebel 320 gegenüber dem ersten Gehäuseteil 100 verschiebbar, insbesondere parallel zur Steckrichtung.

Figur 4 zeigt eine isometrische Ansicht des zweiten Gehäuseteils 200. In einer Öffnung 240 des zweiten Gehäuseteils 200 sind zwei Anschlussteile 210,212 angeordnet. Auf diesen lassen sich Kappen 214 erkennen. Die Kappen 214 können insbesondere aus einem nicht elektrisch leitenden Material geformt sein. Zusätzlich lassen sich innerhalb der Öffnung 240 ein Sicherungselement 230 sowie ein Temperatursensor 250 ausmachen. In der gezeigten Ausführungsform ist keine Dichtung an dem Kragen 242 angeordnet

Figur 5a zeigt eine Schnittdarstellung des gegenständlichen Bordnetzsteckverbinders 1 entlang der Schnittebene IVa/IVb. Zusätzlich zu den bereits zuvor erläuterten Komponenten, lässt sich hier insbesondere das Federelement 400 erkennen. Bei dem Federelement 400 handelt es sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Spiralfeder. Diese ist zwischen dem ersten Gehäuseteil 100 und dem Schlitten 310 angeordnet. Der Schlitten 310 nimmt die Form eines Deckels ein. Zu erkennen ist, dass der Schlitten 310 sowie der erste Gehäuseteil 100 gemeinsam die Feder auch in dem gezeigten nicht verbundenen Zustand vollständig einhausen.

Der Kragen 312 des Schlittens 310 ist innerhalb der Spiralfeder 400 angeordnet. Auf Seiten des ersten Gehäuseteils 100 ist ein Kragen außerhalb die Feder 400 um diese herum vorgesehen. Die beiden Kragen fassen die Feder beidseitig ein und sorgen für einen verklemmungsfreien Lauf der Feder 400.

Figur 5a zeigt ebenfalls, dass der Leiter 132 durch eine Dichtung 138 in den ersten Gehäuseteil 100 hinein geführt ist. Eine Kappe 137 ist zusätzlich um den Leiter 132 herum gelegt und auf dem ersten Gehäuseteil 100 Schnappelementen befestigt.

Der Leiter 132 umfasst eine Schirmung 136. Die Schirmung ist innerhalb des ersten Gehäuseteils 100 umgeklappt und über Leitelemente bis hin zu einer Hülse 116, welche das erste Anschlusselement 112 umgibt, geführt. Die Hülse 116 weist Federelemente auf. Auch auf Seiten des zweiten Gehäuseteils 200 ist eine Hülse 216 zu erkennen.

Für die mechanisch dichte Verbindung der beiden Gehäuseteile 100,200 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zumindest eine Dichtung 142 vorgesehen. Wie zu erkennen ist, weist der erste Gehäuseteil 100 mehrere Kragen auf, welche die Öffnung 140 umgeben. An einem der Kragen ist an einer Mantelfläche die Dichtung 142 angeordnet, insbesondere umlaufend um die Öffnung 140. Ein weiterer Kragen liegt der Dichtung 142 gegenüber.

Figur 5b zeigt die Schnittdarstellung gemäß Figur 5a im verbundenen Zustand. Das Federelement 400 ist hierbei komprimiert. Zwischen dem Schlitten 310 und dem ersten Gehäuseteil 100 lässt sich ein Spalt entlang der Steckrichtung oberhalb des ersten Gehäuseteils 100 erkennen. Das Fixierelement 300 übt somit mittelbar über den Schlitten 310 sowie das Federelement 400 eine Federkraft auf den ersten Gehäuseteil 100 aus. Nicht aber wird eine direkte mechanische Kraft durch Kontakt zwischen dem Schlitten 310 und einer äußeren Mantelfläche des Gehäuseteils 100 übertragen. Die Verbindung ist gefedert. In dem vergrößerten Teil im unteren linken Bereich der Figur 5b lässt sich der Übergang zwischen der Hülse 206 des unteren Gehäuseteils 200 und der oberen Hülse 116 des oberen Gehäuseteils 100 erkennen. Gefederte Kontaktlaschen in Form von nach innen gebogenen Teilflächen der Hülse 116 des ersten Gehäuseteils 100 kommen in Kontakt mit der Hülse 216 des zweiten Gehäuseteils 200.

Auch erkennbar ist, dass das erste Anschlussteil 112 von einer isolierenden Hülse 113 umgeben ist. Die Hülse 113 ist mit einem Rastelement 113.1, welches ebenfalls in dem vergrößerten Ausschnitt erkennbar ist, an dem ersten Anschlussteil 112 befestigt.

Das Federelement 400 übt ausgehend von dem Schlitten 310, welcher Teil des Fixierelements 300 ist, eine Federkraft in Federrichtung 410 auf das erste Gehäuseteil 100 aus. Die Federrichtung 410 stimmt im Wesentlichen mit der Steckrichtung überein.

Figur 6 zeigt einen weiteren Schnitt in einer zur Schnittebene IVa/IVb parallelen Schnittebene V. Schnittebene V verläuft zwischen den beiden Anschlussteilen 110,112. Zu erkennen sind das Sicherungselement 230, sowie der Temperatursensor 250, welche in dem zweiten Gehäuseteils 200 angeordnet sind. Darüber hinaus zeigt Figur 5, dass der Schlitten 310 als Teil des Fixierelements 300 mit einer Fortsetzung 330 in einen Kanal 150 des ersten Gehäuseteils 100 hineinragt. An der Fortsetzung 330 sind zwei Dichtungen 332 angeordnet. In dem gezeigten verbundenen Zustand kommt die Fortsetzung 330 des Schlittens 310 mit dem Sicherungselement 230 in Eingriff. Das Sicherungselement 230 detektiert den Fortsatz 330 des Schlittens 310 und erkennt somit, dass sich der Bordnetzsteckverbinder 1 in einem verbundenen Zustand befindet. Beispielsweise kann eine Kontrolleinrichtung die Sicherheitseinrichtungen 230 auswerten und beispielsweise zumindest eine der Leiter 130,132 mit einer Spannung beschälten. Figur 7 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittfläche VI. Hier sind ein erstes und zweites erstes Anschlusselement 110,112 des ersten Gehäuseteils 100 gezeigt. Diese sind im jeweiligen direkten Kontakt mit einem jeweiligen Anschlusselement 210,212 des zweiten Gehäuseteils 200. Es sind zwei Federelemente 400 zu erkennen. Jeweils eines ist einem Paar aus Anschlussteilen 110,210 und 112,212 zugeordnet. Der Schlitten 310 des Fixierelements 300 ist durch einen Anschlag 160 des ersten Gehäuseteils 100 in seiner Bewegung nach oben begrenzt. Hierfür weist auch der Schlitten einen Vorsprung 312 auf. Auch lässt sich in der Ansicht der Überlapp 100- 200 zwischen dem ersten Gehäuseteil 100 und dem zweiten Gehäuseteils 200 erkennen.

Figur 8 zeigt schematisch zwei Ausführungen von Anschlägen 160 des Gehäuseteils 100, 200, an dem das Federelement 400 und der Schlitten 310 gelagert sind.

In Figur 8a ist ein Federelement 400 gezeigt, welches eine Zugfeder 400 umfasst. Die Rückstellkraft der Feder 400 wirkt also in Richtung einer Kompression der Feder 400. Eine Bewegung des Fixierelements 300 bewirkt eine Verlängerung der Feder 400. Der Anschlag 160 des ersten Gehäuseteils 100 ist folglich zwischen dem Schlitten 310 und dem Federelement 400 positioniert.

In der Ausgestaltung von Figur 8b ist das Federelement 400 durch eine Druckfeder 400 realisiert. In dieser Ausführung ist der Anschlag 160 des ersten Gehäuseteils 100 oberhalb der Feder 400 und des Schlittens 310 angeordnet.

Bezugszeichenliste

100 Gehäuse

110 Anschlussteil

112 Anschlusselement

113 Hülse

113.1 Rastelement

116 Hülse

120 Hebelhalterung

130 Leiter

132 Leiter

136 Schirmung

137 Kappe

138 Dichtung

140 Öffnung

142 Dichtung

150 Kanal

160 Anschlag

200 Gehäuseteil

201 Gehäuseteil

206 Hülse

210 Anschlussteil

214 Kappe

216 Hülse

220 Befestigungsmittel

230 Sicherungselement

240 Öffnung

242 Kragen

250 Temperatursensor

300 Fixierelement

310 Schlitten 312 Vorsprung, Kragen

320 Hebel

330 Fortsatz

332 Dichtungen 400 Feder

410 Federrichtung