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Patent Searching and Data


Title:
BOAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/004793
Kind Code:
A1
Abstract:
A boat comprises a floating body to which ballasts are attached by means of a support frame, and a passenger stand or similar. In order to decouple the movements of the floating body from the movements of the passenger stand, the passenger stand (4) is hinged to the support frame (2) via stanchions (5), the hinge axes (5') of the stanchions (5) being coaxial and parallel to the direction of propulsion of the boat. Rigid support arms (6) are arranged laterally on both side of the support frame (2) perpendicular to its longitudinal direction. The passenger stand (4) can be supported on the support arms (6) by connecting elements (for example 7) of variable length.

Inventors:
KATTWINKEL HANS-HARALD (DE)
KATTWINKEL MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000576
Publication Date:
June 01, 1989
Filing Date:
September 16, 1988
Export Citation:
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Assignee:
KATTWINKEL HANS HARALD (DE)
International Classes:
B63B1/04; B63B29/12; B63B35/12; B63B35/73; B63B35/74; B63B35/79; (IPC1-7): B63B29/12; B63B35/74; B63B35/84
Foreign References:
US3483844A1969-12-16
FR82572E1964-03-06
DE3543140A11987-06-25
GB927304A1963-05-29
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Claims:
Patentansprüche:
1. Wasserfahrzeug, bestehend aus einem Auftriebs¬ körper mit mittels eines Traggestells daran ge¬ haltertem Ballastkörper sowie einem Passagier¬ stand oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Passagierstand (4) über Stützen (5) am Traggestell (2) angelenkt ist, wobei die Gelenkachsen (5') der Stützen (5) koaxial zueinander und achsparallel zur Vortriebsrichtung des Wasserfahrzeuges gerichtet sind, daß seit¬ lich beidseits des Traggestells (2) quer zu dessen Längserstreckung gerichtete, starre Stützarme (6) angeordnet sind, und daß der Passagierstand (4) über längenveränderbare Verbindungsglieder (z.B. 7) an den Stützarmen (6) abstützbar ist.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Passagierstand (4) als dessen Stützen (5) verbindender Balken mit Sitz (9) und Lenker (8) ausgebildet ist, wobei der Lenker (8) πiit einer Lenkeinrichtung für das Wasserf hrzeug gekoppelt ist.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am in Hauptfahrtrichtung hinteren Teil des Passagierstandes (4) ein An¬ triebsaggregat (z.B. 10) angeordnet ist.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbaren Verbindungsglieder (z.B. 7) durch die Körper¬ glieder, insbesondere die Beine eines Menschen gebildet sind.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Passagierstand (4) in der relativen Mittellage gegenüber dem Auf¬ triebskörper (1) feststellbar ausgebildet ist,.
6. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen An¬ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbaren Verbindungsglieder (7) als Teleskopstützen ausgebildet sind, deren Endteile mindestens stützarmseitig angelenkt sind, wobei die Gelenkachsen (7') parallel zur Gelenkachse (5') der Stützen (5) des Passagier¬ standes (4) gerichtet verlaufen.
7. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Passagierstand (4) als Kabine mit Steuerstand ausgebildet ist.
8. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballastkörper (3) Zusatzgewichte in Form von Antriebsaggregaten, Kraftstoffen, Ladung und dergleichen umfaßt.
9. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) durch schmale Ver bindungsstreben gebildet ist.
10. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (2) eine Flosse (12) gehaltert ist.
11. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbaren Stützen (7) mittels eines Stelltriebes steuerbar sind, der die relative Schräglage des Passagierstandes (4) erfaßt und in Steuersignale zur Längen¬ veränderung der Stützen (7) umsetzt, so daß der Passagierstand (4) im wesentlichen lot¬ recht bzw. je nach auftretender Windlast leicht gegenüber der Lotrechten geneigt aus¬ gerichtet verbleibt.
12. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Auftriebskörper (1) tonnenförmig mit spitz zulaufenden Enden ausgebildet ist.
13. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (1) im Bereich nahe des Sitzes (9) des Passagierstandes (4) eingeschnürt ist.
14. Wasserfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Stützarme (6) Halteteile (13) angelenkt sind, die zur Auf¬ nahme der Füße und gegebenenfalls der Unter schenke! des Passagiers geeignet sind.
Description:
Wasserfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug, bestehend aus einem Auftriebskörper mit mittels eines Trag¬ gestells daran gehaltertem Ballastkörper sowie einem Passagierstand oder dergleichen.

5"

Derartige Wasserfahrzeuge, nämlich Schiffe, müssen, um eine ausreichende Fahrstabilität zu erreichen, eine ausreichende Breite haben. Eine sehr schlanke Ausbildung des Auftriebskörpers mit relativ hoch liegenden Aufbauten ist bisher in der Praxis nicht

10 möglich, da ein derartiges Wasserfahrzeug instabil wäre und somit nicht kentersicher.

Bei den obenbezeichneten, bisher bekannten Wasser¬ fahrzeugen ist jeweils der Passagierstand starrer Bestandteil des einen Auftriebskörpers , so daß

15 der Passagierstand den wellen- und windbedingten Bewegungen des Auftriebskörpers zwangsweise folgen muß.

Im Stand der Technik sind auch Wasserfahrzeuge be- 2 Q kannt, die mehrere, achsparallel zueinander ange¬ ordnete Auftriebskörper besitzen. Dies bedeutet aber, daß mindestens zwei achsparallel

zueinander und nebeneinander angeordnete Auf¬ triebskörper vorgesehen sein müssen, woraus wiederum eine Relativbewegung des an diesen Auf riebskörpern befestigten Passagierstandes zusätzlich resultiert.

Ausgehend von dem gattungsbildenden Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasserfahrzeug gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei welchem die Bewegungen des Auftriebs¬ körpers von den. Bewegungen des Passagierstandes weitestgehend entkoppelt sind. *

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Passagierstand über Stützen am Trag- gestell angelenkt ist, wobei die Gelenkachsen der Stützen koaxial zueinander und achsparallel zur Vortriebsrichtung des Wasserfahrzeuges gerichtet sind, daß seitlich beidseits des Traggestells quer zu dessen Längserstreckung gerichtete, starre Stützarme angeordnet sind, und daß der Passagierstand über längenveränderbare Verbindungsglieder an den Stützarmen abstützbar ist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist eine mindestens teilweise Entkopplung zwischen Antriebs¬ körper und Passagierstand erreicht, weil der

Passagierstand seitlichen Bewegungen des Auf¬ triebskörpers nicht mehr zwangsläufig folgen muß. Vielmehr ist es möglich, über die längen¬ veränderbaren Verbindungsglieder, die sich an den Stützarmen abstützen, die Sollage des Passagierstandes durch entsprechende Verlängerungen oder Verkürzungen der Verbindungsglieder beizu¬ behalten, unabhängig von der relativen Lage des Ballastkörpers zum Auftriebskörper.

Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei der also lediglich ein einziger Auftriebskörper bzw. ein aus mehreren Auftriebskörpern gebildetes Gebilde vorgesehen sein kann, welche Auftriebskörper sämtlich koaxial zueinander angeordnet sind, be¬ wirkt eine pendelartige Verlagerung der Auf¬ triebskräfte und Stabilisierungskräfte seitlich nach rechts bzw. links. Das Wasserfahrzeug weist also praktisch ein "Unterschiff" und ein "Ober¬ schiff" auf, wobei das Unterschiff aus dem schlanken Auftriebskörper und einem darunter ge¬ halterten Ballastkörper besteht. Auftriebs¬ körper und Ballastkörper sind starr miteinander verbunden. Über die längenveränderbaren Seiten¬ stützen kann das darüber befindliche Oberschiff einen Druck auf die Seiten des Unterschiffes

ausüben, der dieses zu seitlichen Bewegungen zwingt. Durch die so entstehenden Drehmomente des Unterschiffes wird das Oberschiff jeweils seitlich abgestützt. Der Auftriebskörper liegt bei der wellenbedingten Pendelbewegung weit¬ gehend auf der Seite relativ zur Lotrechten unterhalb des Oberschiffes, auf welcher Seite sich dieses unter Aufbringung eines Abstütz¬ druckes abstützt. Wie später noch beschrieben ist, kann das Oberschiff als Sitz- und Fahr¬ stand für einen Menschen ausgebildet sein, wobei die Abstützfunktion durch entsprechende Bein- bzw. Fußbewegungen des Menschen ausge¬ übt werden. Der aus dem Lot bewegte Auftriebs- körper bewegt sich relativ nach oben, so daß der sich auf diesem abstützende Fuß des Menschen einen entsprechenden Gegendruck ausüben kann. Hierdurch wird die Lage des Menschen bzw. des Passagierstandes, auf dem dieser Mensch sitzt, stabilisiert. Es wird also durch diese erfindungs¬ gemäße Ausbildung quasi ein Doppelpendel ge- * bildet, welches sich um die Gelenkachse bewegt.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, ein entsprechendes Wasserfahrzeug sehr schmal und schlank auszubilden, und dennoch hochliegende Aufbauten vorzusehen.

Es ist hierdurch möglich, eine relativ hohe Geschwindigkeit bei geringem Krafteinsatz zu erreichen, wobei gleichzeitig eine Unempfindlich- keit gegen Wellengang, insbesondere seitlichem Wellengang, erreicht ist, weil ein schmaler, schlanker Auftriebskörper mit einem darunter gehalterten Gewicht eine sehr ruhige Lage im bewegten Wasser hat und weil zwischen dem im Wasser befindlichen "Unterschiff" und dem irach

10 oben freistehenden "Oberschiff" vorzugsweise ein Abstand angeordnet ist, der einen Freiraum bildet, durch welchen die Wellen des bewegten Wassers hindurchgehen können.

Insbesondere können die Stützarme Kräfte aufnehmen,

15 die das Drehmoment ausgleichen, welches durch die Auslenkung von Auftriebs- und Ballastkörper aus deren Gleichgewichtslage entsteht.

Ein erfindungsgemäßes Wasserfahrzeug ist mit sehr

20 schlanken Auftriebs- und Ballastkörpern aus¬ führbar, wodurch die geringe Strömungswiderstands¬ fläche zu sehr schneller Fahrt führen kann.

Auch ist ein stabiles Fahrverhalten auch dann „.. möglich, wenn der Gesamtmassenschwerpunkt sogar

oberhalb des Wasserspiegels liegt, wie beispiels¬ weise in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist.

In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der Passagierstand als dessen Stützen verbindender

Balken mit Sitz und Lenker ausgebildet ist, wobei der Lenker mit einer Lenkeinrichtung für das Wasserfahrzeug gekoppelt ist.

Auf diese Weise ist ein Wasserf hrzeug geschaffen, welches als Sportfahrzeug für den Hobbysportler dienen kann.

Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, daß am in Haupt- fahrtrichtung hinteren Teil des Passagierstandes ein Antriebsaggregat angeordnet ist.

Als Antriebsaggregat können übliche Aggregate ein¬ gesetzt werden, beispielweise auch Außenbord- motoren oder dergleichen. Die Betätigung der An¬ triebsaggregate kann dabei über Hebelwerke und Seilzüge erfolgen, deren Betätigungshandhabe an oder nahe der Lenkeinrichtung angeordnet sind.

Bevorzugt für diese Art von Wasserfahrzeugen in Form von kleineren Sportgeräten für Hobbysportler

ist vorgesehen, -daß die längenveränderbaren Verbindungsglieder durch die Körperglieder, insbesondere die Beine eines Menschen ge¬ bildet sind.

Durch entsprechende Anwinklung oder Streckung des einen bzw. anderen Beines des auf dem Wasserfahrzeug sitzenden Menschen wird der Lageausgleich des Passagierstandes relativ zur Lage des Auftriebskörpers samt Ballastkörper erreicht..

Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Passagierstand in der relativen Mittellage gegenüber dem Auftriebskörper feststellbar aus¬ gebildet ist.

Hierdurch wird sichergestellt, daß bei nicht¬ besetzten Wasserfahrzeug der Passagierstand nicht selbständig um seine Schwenkachse schwenkt, sondern in der Ruhe-Sollage gehalten wird.

Insbesondere bei größeren Wasserfahrzeugen ist vorteilhaft, daß die längenveränderbaren Ver¬ bindungsglieder als Teleskopstützen ausgebildet

sind, deren Endteile mindestens stützarm- seitig angelenkt sind, wobei die Gelenkachsen parallel zur Gelenkachse der Stützen des Passagierstandes gerichtet verlaufen.

Die Teleskopstützen können elektromotorisch, pneumatisch, hydraulisch oder in sonst ge¬ eigneter Form betätigbar sein.

In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der Passagierstand als Kabine mit Steuerstand ausge¬ bildet ist.

Eine bevorzugte Ausbildung sieht vor, daß der Ballastkörper Zusatzgewichte in Form von An- triebsaggregaten, Kraftstoffen, Ladung und dergleichen umfaßt.

Hierbei kann der Ballastkörper rohrför ig oder dergleichen ausgebildet sein, so daß in seinem hohlen Innenraum die entsprechenden Zusatzgewichte fest od-jr lösbar angeordnet sind.

Eine mögliche Variante wird darin gesehen, daß das Traggestell durch schmale Verbindungsstreben gebildet ist.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß am Traggestell eine Flosse gehaltert ist.

Durch die Flosse wird die Schwenkbewegung des Auftriebskörpers samt Ballastkörper relativ zum Passagierstand verlangsamt, was für das Ausgleichs¬ verhalten vorteilhaft ist.

In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die längen- veränderbaren Stützen mittels eines Stelltriebes steuerbar sind, der die relative Schräglage des Passagierstandes erfaßt und in Steuersignale zur Läng ' enveränderung der Stützen umsetzt, so daß der Passagierstand im wesentlichen lotrecht bzw. je nach auftretender Windlast leicht gegenüber der

Lotrechten in den Wind hinein geneigt ausgerichtet verbleibt.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 13 bis 14 bezeichnet.

Zwei Ausführungsbeispiele sind in der .Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 das Prinzip des erfindungsgemäßen Wasser¬ fahrzeuges von vorn gesehen, teilweise ge¬ schnitten;

Fig. 2 ein einsitziges Wasserfahrzeug für Sport¬ zwecke gemäß der Erfindung in Seitenan¬ sicht;

Fig. 3 und 4 das Fahrzeug gemäß Fig. 2 in unter- schiedlichen Relativlagen.

Das Wasserfahrzeug besteht im wesentlichen aus einem Auftriebskörper 1, einem mittels eines

Traggestelles 2 daran gehalterten Ballastkörper 3 sowie einem Passagierstand 4. Der Passagierstand 4 ist erfindungsgemäß über Stützen 5 am Traggestell 2 angelenkt, wobei die Gelenkachsen der Stützen 5 koaxial zueinander und achsparallel zur Vortriebs¬ richtung des Wasserfahrzeuges gerichtet sind. Seit¬ lich beidseits des Traggestells 2 sind quer zu dessen Längserstreckung gerichtete, starre Stütz¬ arme 6 angeordnet. Der Passagierstand 4 ist über längenveränderbare Verbindungsglieder 7 insbe¬ sondere an den freien Enden der Stützarme 6 ab¬ gestützt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 ist der Passagierstand 4 als dessen Stützen 5

verbindender Balken ausgebildet, wobei an diesem Balken ein Lenker 8 und ein Sitz 9 befestigt ist. Der Lenker 8 ist über ein Gestänge mit einer Lenk¬ einrichtung für das Wasserfahrzeug gekoppelt. Als Lenk- und Antriebseinrichtung ist beim Aus¬ führungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 am Teil des Passagierstandes 4 ein Antriebsaggregat 10 zur Veränderung der Fahrtrichtung schwenkbar ange¬ ordnet.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 werden die längenveränderbaren Verbindungsglieder 7 durch die Körperglieder eines Menschen, insbe¬ sondere dessen Beine gebildet. Um den Passagier-, stand in der relativen Mittellage gegenüber dem Auftriebskörper 1 bei Nichtbenutzung halten zu können, ist eine Feststelleinrichtung 11 in Form eines Riegels vorgesehen, mittels dessen die Lagesicherung erreichbar ist. Bei Benutzung des Wasserfahrzeuges' wird dieser Riegel 11 gelöst.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die längenveränderbaren Verbindungsglieder 7 als Teleskopstützen ausgebildet, deren Endteile stütz- armseitig angelenkt sind, wobei die Gelenkachsen parallel zur Gelenkachse der Stützen 5 des Passagierstandes 4 verlaufend gerichtet sind.

Es ist vorstellbar, daß der Passagierstand gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 1 als Kabine mit Steuer¬ stand gebildet ist, so daß eine Anzahl von Personen in dieser Kabine untergebracht werden kann. In den Ballastkörper 3 können, sofern dieser hohl ausge¬ bildet ist, Zusatzgewichte in Form von Antriebs¬ aggregaten, Kraftstoffen, Ladungen und dergleichen eingebracht werden.

Das Traggestell 2 kann durch schmale Verbindungs¬ streben gebildet sein, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Zusätzlich kann am Trag¬ gestell eine Flosse 12 oder dergleichen befestigt sein, die die Bewegungen des Auftriebskörpers samt Ballastkörper verlangsamen.

Die längenveränderbaren Stützen 7 können mittels eines geeigneten Stelltriebes so steuerbar sein, daß die relative Schräglage des Passagierstandes 4 erfaßt und in Steuersignale zur Längenveränderung der Stützen 7 umgesetzt wird, so daß der Passagier¬ stand im wesentlichen lotrecht bzw. je nach auf¬ tretender Windlast leicht gegenüber der Lotrechten geneigt ausgerichtet verbleibt. Diese Lage wird unabhängig von der Schieflage der pendelartig be¬ wegbaren Einheit der Teile 1 und 3 beibehalten.

Der Auftriebskörper 1 ist vorzugsweise tonnen-

förmig mit spitz zulaufenden Enden ausgebildet, wie dies aus der Zeichnungsfigur 2 besonders deut¬ lich ersichtlich ist. Desweiteren ist der Auftriebs¬ körper 1 im Bereich des Sitzes 9 des Passagier¬ standes 4 eingeschnürt, so daß bei einer relativen Schieflage des Auftriebskörpers samt Ballast¬ körper ein Freiraum für die Beine des Benutzers geschaffen ist, der sich ' mit den Füßen an den Enden der Stützarme 6 abstützt. Für die Aufnahme der Unterschenkel und der Füße des Benutzers sind Halteteile 13 an den Enden der Stützarme 6 ge¬ lenkig angebracht, so daß die Beine des Benutzers

I unabhängig von der Relativlage der Stützarme 6 zur Horizontalen lotrecht ausgerichtet bleiben können.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung viel¬ fach variabel.